In Vergessenheit geraten...~ von miladytira (I will never able to see those blue eyes again~.... NaruSasu) ================================================================================ Prolog: Vorwort~ ---------------- Die Sonne schien mir ins Gesicht und weckte mich aus meinen unruhigen Schlaf. Ich öffnete langsam die Augen, doch musste ich mehrere Male blinzeln weil es mich blendete. Es war weiss… alles um mich herum war weiss und sofort schoss die Frage in meinen Kopf; Wo bin ich? Ich wollte mich hochrichten, doch spürte die Schmerzen die mich auf einmal durchzogen… überall ein ziehen und drücken… als wäre ich an jedem Ort verletz worden… und wieder stellte ich mir eine Frage; Was ist passiert? Mein Blick schweifte umher und ich bemerkte die Vorhänge die um mein Bett gezogen waren und da wurde mir klar… Ich lag im Krankenhaus. Was tue ich hier? Zog die nächste Frage durch meine Gedanken und ich versuchte mich an Gestern zu erinnern… an das was passiert sein könnte, doch nichts fiel mir ein… als hätte ich alles vergessen… und da… da packte mich die Panik, den die entscheidende Frage schlich sich in meinen Kopf… Wer bin ich? Kapitel 1: Wer bin ich?~ ------------------------ Wer bin ich? Die Türe wurde aufgerissen und ich wendete meinen Blick nach links, doch was ich bis jetzt sah waren noch immer diese weissen Vorhänge, die mir die Sicht nahmen. Ich wusste nicht einmal ob dieser Besuch für mich war und ob ich überhaupt hier alleine in diesem Zimmer lag… Ich wusste gar nichts mehr. Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Was tue ich hier? Was ist nur passiert? Immer wieder schossen die gleichen Fragen durch meinen Kopf und ich krallte mich langsam in das weisse Bettlacken fest, merkte nicht das sich die Schritte näherten, den ich war versunken in meinen eigenen Gedanken… erst als der Vorhang auf die Seite gerissen wurde, erhob ich meinen Kopf und sah in zwei grüne Augen die mit Tränen benetzt waren. Ein Mädchen mit rosaroten Haaren und einer zierlichen Figur legte die Arme um mich, überglücklich mich zu sehen… doch ich fragte mich nur… Wer ist sie? Ich wagte es nicht meine Arme um sie zu legen… sie war mir fremd und ich wusste nicht was sie von mir wollte, also sah ich einfach gerade aus. Mein Blick auf die Türe gerichtet, wobei sich diese wieder öffnete und eine blonde Frau hineintrat. Zu meinem Erstaunen kam sie mir bekannt vor, doch ich konnte mich nicht an ihren Namen erinnern oder von wo ich sie kannte. Ein schluchzen riss mich aus meinen Gedanken und ich lies meinen Blick zur Seite gleiten, wo ich diese rosaroten Haare im Blickfeld hatte. Warum weint sie? stellte ich mir als Frage und sah ihr in die Augen als sie sich langsam wieder von mir löste. Sie rieb sich mit den Handrücken über ihre Wangen und versuchte ihre Tränen so zu trocknen, doch irgendetwas hinderte sie daran aufzuhören. Bin ich daran schuld? kam die nächste Frage und langsam wurde mein Blick leicht besorgt, lies ihn zu der Frau schweifen, die sich nun neben dieses Mädchen stellte. Sie nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten, doch bemerkte ich dass ihre Augen auf mich ruhten und mir kam es so vor als wäre ein Vorwurf darin zu sehen… ein Vorwurf für das das ich dieses Mädchen nicht tröstete. ´´Ich kenne sie doch gar nicht…´´ wollte ich schon von mir geben, doch ich wusste nicht mal was sie von mir wollten und ohne es wirklich zu merken lies ich meinen Kopf sinken. Ich spürte einen Schmerz… einen drückender der in meiner Brusthöhe lag, doch verstand ich nicht warum. Schmerzte es mich sie so zu sehen? Oder war da etwas wofür ich mich schuldig fühlte? Unwillkürlich schloss ich meine Augen und krallte mich weiter in das Bettlacken fest, als ich etwas Metallisches spürte. Ich öffnete verwundert meine Augenlieder und sah zu meinen Händen, erst jetzt bemerkte ich dass ich etwas in der Hand hielt und legte meine Hände auf die Seite. Ein Stirnband? Fragend sah ich es an und legte es auf meine offene Hand, merkte nicht dass ich mit flüsternder Stimme etwas von mir gab. „Was ist das?“ stellte ich mir selbst als Frage und bemerkte, aus dem Augenwinkel, dass das Mädchen aufsah, mich kurz musterte und ihren Blick verwirrt zu der blonden Frau schweifen lies, wobei ich noch erwähnen muss… Ihre Oberweite stach sogar jetzt in den Vordergrund. Es wurde wieder still im Raum und ich merkte wie diese Schweigen drückend auf mir lag, als hätte ich eine Last auf meiner Schulter zu tragen, die immer schwerer wurde, um so mehr Minuten vergingen… doch meine Augen waren noch immer auf dieses Stirnband gerichtet und musternden das durchgestrichene Zeichen. Es erinnerte mich an etwas und ich spürte innerlich ein kurzes ziehen, das mich traurig stimmte. Was ist los mit mir? Wem gehört das? fragte ich mich immer wieder und bemerkte im ersten Moment nicht, wie sich das Mädchen auf die Bettkante setzte und sich ihre zierliche Hand auf meine legte. Erschrocken zog ich die Hand zurück und sah ihr in die Augen, wie sie mich verwirrt und bedrückt ansah… wieder kam das Gefühl von Schuld… Schuld für etwas das ich vergessen habe. Sie liess ihren Blick senken und ich fühlte wie ich sie in den Arm nehmen wollte… wie ich sie trösten wollte, wie ich sie wieder zum Lächeln bringen wollte… doch warum das so war… ich wusste es nicht… und auch mein Blick senkte sich. „Es…“ Mir schienen die Wörter im Hals zu stecken, doch ich musste den Klos hinunter schlucken. Ich musste es sagen, sonst würde ich heute wohl noch sehr lange unwissend bleiben, hier liegen und mir selbst Fragen stellen. Langsam richtete sich mein Kopf wieder hoch und ich sah sie an, legte zögerlich meine Hand auf ihre und drückte sie leicht... nahm meinen ganzen Mut zusammen und gab meine Schwäche preis, mein Unwissen über diese Personen hier in diesem Raum. „Es tut mir leid… sei nicht traurig… aber… aber ich weiss nicht wer ihr seid…“ Meine Stimme war am Schluss leise geworden, doch sie hatte wohl alles klar verstanden, denn nun sah sie mich erschrocken und entsetzt an. Sie suchte nach den richtigen Worte, doch sah sie mir nur hilflos in die Augen, nicht sicher wie sie damit umgehen sollte… und da wurde mir klar; Ich müsste sie kenne, sie dürfte ich nicht vergessen… hätte sie nicht vergessen dürfen… doch ich konnte nichts dafür, den ich kannte nicht einmal den Grund für meine Vergessenheit. Es legte sich dennoch kein trauriger Ausdruck auf meinem Gesicht, als könnte ich nicht mitfühlen, weil ich nicht wusste, warum sie so traurig war… er blieb fragend und wie es schien merkte sie das ich selbst hilflos war und lies ihren Blick zu der Frau schweifen, wobei diese seufzte und sich nun einen Stuhl holte, um sich neben das Bett zu setzten. Ist etwas Schlimmes passiert? Oder muss ich diese Personen wirklich kennen? Schweifte durch meine Gedanken, als ich der blonden Frau nachsah und mein Blick auf ihr ruhte, als sie sich hinsetzte. Sie musterte mich einen kurzen Moment, bis nun sie anfing zu sprechen. Ihre Stimme war nicht sanft, sie war kräftig und hatte dennoch etwas Warmes in sich und immer mehr arbeitete mein Gehirn daran, sich an diese Person zu erinnern. „Naruto k…“ Ich zog fragend eine Augenbraune hoch und ohne es wirklich zu wollen, unterbrach ich sie:„Naruto?“ Sie ries ihre Augen auf und ich fragte mich ob ich nun etwas Falsches gesagt hatte, doch das einzige was ich als Antwort bekam war ein drückender Seufzer, der über ihre Lippen schlich. „Erinnerst du dich nicht mal an dich selbst?“ fragte sie schon in einem fast schmerzlichen Ton und wieder drang ein Schluchzen in meine Ohren, was mich dazu führen lies, zu dem Mädchen zuschauen. Ihre Augen fingen erneut sich mit Tränen zu füllen, doch ich verstand die Lage nicht. „Was ist den passiert, das du weinst?“ stellte ich die nächste Frage und sah sie besorgt an. Ich wollte sie beruhigen, doch es half nichts und ich gab es auf, schwieg wieder. Ich verstehe es nicht… Es kann doch nicht so schlimm sein das ich mich nicht erinnern kann… Oder ist noch etwas anderes passiert? Fragend lies ich meinen Blick zu der Frau hinüber schweifen, die auch für einen Moment ihr Gesicht in ihre Hände eingehüllt hatte, um wieder einen klaren Verstand zu bekommen. „Können Sie mir sagen was passiert ist? Und warum Sie mich Naruto nennen?“ fragte ich dann schliesslich nach einem längeren Schweigen. Sie sah mich mit ihren braunen Augen an und blieb noch eine Zeitlang ruhig, bis sie sich nach hinten lehnte und schwer ausatmete. „Dein Name ist Naruto Uzumaki… so wurdest du von deinen Eltern benannt… deshalb nenne ich dich auch so…“ gab sie von sich und lies ihre Augenlieder sinken, wobei sie gleich mit dem ganzen Körper wieder nach vorne lehnte und ihre Ellbogen auf ihre Beine abstützte. Ich wollte schon die nächste Frage stellen, doch kam sie mir zuvor und ich hörte ihr weiterhin zu. Sie erzählte mir von einem Kampf… Aus ihrer Sicht habe ich mit einem Freund gekämpft, wobei ich mir die Frage stellte, warum sollte ich mit einem Freund kämpfen?... Jedoch bekam ich meine Antwort in der weiter folgenden Erzählung und ich spürte wie in meinem Hinterkopf sich etwas versuchte zu erinnern… doch das einzige was ich bekam waren Kopfschmerzen und ich hielt mir eine Hand an die Schläfe, schloss meine Augen, hörte dennoch weiter zu… ich wollte wissen warum dieser Junge, der sich wie es aussah Sasuke Uchiha nannte, die Entscheidung getroffen hatte zu gehen… doch es brachte mir nicht viel, den all die Namen die erwähnt wurden sagten mir nichts. Orochimaru? Itachi? Kabuto? Wer sind sie… und wer ist Sasuke? War ich wirklich sein Freund? fragte ich mich und sah zu dem Mädchen deren Tränen getrocknet sind, doch auf ihrem Gesicht lag ein trauriger Ausdruck. Voller Schmerz… voller Enttäuschung… dachte ich mir weiter und presste meine Augen zusammen, da der Schmerz grösser wurde. Ein drückender Seufzer glitt über meine Lippen und das Mädchen stand auf, drückte mich ins Kissen zurück, versuchte zu Lächeln… doch ich erkannte schnell dass sie es nicht konnte… Sie konnte es nicht aushalten mich so zu sehen und zu wissen, dass einer, der ihr viel bedeutet hatte, gegangen ist. „Ruh dich aus…“ hörte ich sie sanft sagen und ich nickte nur schwach, lies meine Hand von der Schläfe neben mich sinken. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, dass auch die blonde Frau aufstand und eine Hand auf die Schulter des rosarothaarigen Mädchens legte, sie aufmunternd anlächelte. Ich legte meinen Kopf zur Seite als sie sich verabschiedeten und da fiel mir ein… Ich kannte ihre Namen noch gar nicht. „Wartet!“ glitt es über meine Lippen und sie drehten sich überrascht um. „Wie heisst ihr?“ fragte ich mit einem schüchternen Blick, da es mir recht peinlich war, weil ich sie nicht schon vorher gefragt hatte. Sie lächelten mich mit einem sanften Lächeln an und antworteten mir nacheinander. Ich erfahr so dass dieses rosarote Mädchen Sakura Haruno war und die Frau neben ihr der Hokage des Dorfes, namens Tsunade ist. „Wir sehen uns morgen Naruto..“ gab Sakura von sich und ich nickte nur schwach, sah ihnen nach wie sie aus dem Zimmer verschwanden, wobei ich danach zum Fenster hinüber sah und die Wolken beobachtete. Ich weiss nicht wie lange ich sie angesehen hatte, bis ich das Stirnband von neuem anfing zu begutachten. Soweit ich verstanden habe… gehört dieses Stirnband diesem Sasuke… strich durch meine Gedanken und mich durchzog der gleiche Schmerz wie vorhin, als Tsunade von ihm erzählt hatte. Meine Augenlieder schlossen sich. Ich hatte vieles heute erfahren… und ich wusste endlich wieder wer ich war. Naruto Uzumaki, ein Ninja aus dem Dorf Konoha Gakure. °°°°°°°°°°°° Das wäre mein erstes Kapitel gewesen ^^ Nun wenn ihr Fehler findet dann sagt es mir doch bitte ;) Hoffe es hat euch gefallen. sternii Kapitel 2: Zweifel?~ -------------------- Hey das zweite Kapitel und es ist nun aus der Sicht von Sasuke ^^ Viel spass sternii °°°°°°°° Nun stand ich hier vor dem Mann, der mir Macht versprochen hat. Die Macht die ich brauche damit ich mich rächen kann, an dem Menschen der mir alles genommen hat... und was habe ich dafür geopfert? Ein kühles Lächeln zierte meine Lippen und ich öffnete die Türe zu meinem Schlafgemach. Ich hatte den ganzen Tag trainiert und brauchte nun eine Pause. Mit langsamen Schritten ging ich auf mein Bett zu, auf das ich mich fallen liess, mit dem Blick zur Decke gerichtet. Es war leise, kein Geschwärmte von einem rosarothaarigen Mädchen, keine blöden Kommentare von einem nervigen Blondschopf... Ich versuchte zu lächeln, doch als ich an ihn dachte blieb mein Gesicht gefühllos. Ich wusste nicht was ich fühlen sollte. Schmerz? Hass? Wut? Erleichterung? Schuld?... Ich drehte mich zur Seite, senkte meine Augenlieder und versuchte einen klaren Verstand zu bekommen, doch alles was ich sah… war sein blödes Grinsen. Ein Schmerz durchzog mich und ohne es zu merken brach meine Maske. Der kühle Blick verschwand und was zurück blieb war ein betrübter Ausdruck. Die Stille war nicht mehr so schön wie vorher. Sie fühlte sich wie eine grosse Last an, die drückend auf mir lag. Ich seufzte schwer und schloss meine Augen. Eine Runde Schlaf tut mir sicher gut… dachte ich mir mit einer positiven Einstellung… doch ich wurde enttäuscht, denn alles was es mir brachte waren weitere Bilder von ihm. Mein Körper drehte sich wieder zur anderen Seite… hin und her, als würde ich damit die Gedanken davon jagen können. Zum Schluss lag ich mit ausgestreckten Armen, auf dem Rücken und starrte erneut die Decke an. Ich setzte mich an den Bettrand, als ich merkte wie viele Minuten ich schon schweigend da gelegen bin. Mein Blick auf den Boden gerichtet, darauf wartend das etwas passierte damit ich von den Gedanken los kam… von den Gedanken an ihn. Die Ellbogen auf meine Oberschenkel abgestützt, legte ich mein Gesicht in meine Hände, krallte mich in mein Schwarzfarbendes Haar… biss mir auf die Lippen und schrie mich selbst innerlich an. Hör auf an ihn zu denken!! halte es durch meinen Kopf, als ich plötzlich aufschrak und zur Tür sah. Wie auf einen Schlag sass ich aufrecht und hatte, den für anderen schon normalen kühlen Blick im Gesicht. Ich sah die Person desinteressiert an, die mich durch ihre Brille musterte. „Was willst du?“ erklang meine unfreundliche Stimme. Der Junge seufzte nur und schob sich sein rundes Gestell ein wenig hoch, um es wieder zu richten. „Orochimaru will dich sehen…“ Ich stiess einen genervten Ton aus und war auch wirklich sichtlich genervt. Zuerst die Gedanken an den Blondschopf und dann rief der Kerl schon wieder nach mir. „Was will er den jetzt schon wieder?!“ glitt es dann schon fast zischend über meine Lippen und ich sah ihm in seine schwarzen Augen. Sie funkelten und ich merkte, dass er mir am liebsten den Hals umdrehen wollte, als sich weiter mit mir abzugeben. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, das ihn frech angrinste. Es ertönte ein ärgerlicher Seufzer und er versuchte sich zu beherrschen, jedoch sah ich dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er seine Geduld verlor. „Was ist Kabuto? Willst du mir keine Antwort geben?“ Mein Lächeln wurde zu einem hämischen Grinsen, dazu sah ich ihn provokativ an, doch zu meiner Enttäuschung ging er nicht darauf ein, sondern drehte sich einfach zur Seite und sah den langen Gang entlang. „Mir ist es egal, was mit dir passiert. Es ist deine Entscheidung ob du stärker werden willst oder nicht.“ Mit diesen Worten verschwand er und ich sah ihm nur mit einem gleichgültigem Blick nach. Wollte er mich gerade damit beeindrucken oder was sollte das? fragte ich mich mit abstossenden Gedanken und schloss genervt die Augen. Erst jetzt bemerkte ich wieder diese Stille… die sich erneut auf meinen Schulter ablegen wollte. Ich stand schnell auf und verliess das Zimmer, doch hatte ich wieder das Bild vor mir… wo er mich mit seinem breiten Grinsen, das er fast jeden Tag auf den Lippen trug, ansah. Wieder senkten sich meine Augenlieder seufzend und ich palte meine Hände zu Fäusten, lies sie in die Hosentaschen gleiten und lief mit schweren Schritten in die Richtung des Trainingsraum. Immer wieder versuchte ich mich abzulenken, doch als ihn zu vergessen oder ihn aus meinen Gedanken weg zu bekommen, kam ein Gefühl von Wut auf… Wut auf mich selber. Schaltet sich jetzt etwa mein schlechtes Gewissen ein? Ich hab ihn doch gar nicht getötet! Er lebt! Schoss es durch meinen Kopf und dennoch wollte das Gefühl nicht gehen… Es kam mir so vor als wollte es mir etwas sagen… etwas das ich falsch gemacht habe… das etwas passiert ist das nicht hätte sein sollen. Meine Mundwinkel zuckten nach oben und ich wollte schon über mich selbst lachen, weil ich mir so viele Gedanken darum machte wie es ihm ging. Was soll schon passiert sein? Tzz… der war doch sonst auch immer sofort wieder fit… dem geht es gut ganz sicher… versuchte ich mir gut zu zusprechen und so das Gefühl los zu bekommen. Ich wollte gerade vor Wut in die Wand schlagen, als ich merkte dass es die Türe zum Trainingsraum war, die neben mir lag. Meine Hand senkte sich. Ich sah lange schweigend auf diese Türe, fragend ob es doch die richtige Entscheidung war. „Sasuke kommst du jetzt rein oder nicht?“ Es war die Stimme von Orochimaru die mich wieder in die Realität zurück holte und die Bilder von Naruto zum Verschwinden brachte. Ich blinzelte einige Male und seufzte kurz, lies meine Maske wieder hervor kommen. Es ist zu spät! Vergiss Naruto! Er war es der dich aufgehalten hat, nichts anderes!! Sagte ich mir und drückte langsam die Türklinge hinunter um ein weiteres Jutsu zu erlernen… um mich der Rache hinzugeben... was ich nicht begreifen konnte, das Gefühl verschwand nicht egal wie viele Stunden vergingen und dennoch versuchte ich es zu verbergen, versteckte es in der tiefsten Ecke in mir. Ich kann es nicht rückgängig machen… nicht mehr… Kapitel 3: Die Hoffnung stieg~ ------------------------------ Danke das ihr weiterhin die Geschichte verfolgt und Kommis schreibt ;) Dieses Mal wieder aus der Sicht von Naru ^^ Hoffe es gefällt euch ^^ Achja... diese Traurigkeit soll in dem Kapitel so ausgeprägt sein ;) lg sternii ^^ °°°°°°° Jeden Tag sitzend im Bett, mit dem Blick zum Fenster gerichtet... Jeden Tag Besuch von einer Person die ich nicht kannte... an die ich mich nicht erinnern konnte... ein neuer Name... eine Story aus der Vergangenheit als Hilfe... doch es brachte nichts... mir kamen keine Erinnerungen zurück... immer weiter in mich zurück ziehend fragte ich mich ob ich jemals wieder jemanden erkennen würde... und die Hoffnung sank... Bis er kam... endlich konnte ich mich an eine Erinnerung festhalten und wieder nach vorne sehen... Der Wind wehte mein blondes Haar durcheinander und ich zog mich, durch die Kälte leicht zusammen. Es war einer der Abenden an denen die Temperatur gesunken war. Seufzend und mit dem Blick zu Boden gerichtet lief ich weiter, durch die beleuchteten Strassen des Dorfes und konnte es nicht erwarten ins Warme zu kommen. Warum ist es nur so kalt? Es ist doch erst Anfang Herbst… dachte ich mir und lies meinen Kopf nach oben schweifen in den klaren Himmel, doch wendete ich ihn schnell wieder ab. Jedes Mal wenn ich die Sterne ansah kam es mir so vor als würde dort ein Stück fehlen… ein Stück das unter diesen tausenden so leer und so Dunkel war, wie mein Inneres. Alles… ich habe einfach alles vergessen… schoss es mir durch den Kopf und ich blieb ohne es zu merken stehen. Auf einmal schien diese Kälte und die leeren Strassen vor mir nichts mehr auszumachen… als wären sie nun ein Teil meines Lebens geworden. Ich wusste es war mir nicht fremd… ich wusste innerlich, vor nicht zu langer Zeit war ich schon einmal alleine gewesen… ohne irgendjemanden… Ich habe keine Eltern… ich habe keine Familie… glitt es weiterhin durch meinen Kopf und ich lies mein Blick in ein belebtes Haus schweifen… sah die Menschen durch das Fenster wie sie lachten und sich umarmten. Sie sind so glücklich… schlich es sich leise in meine Gedanken und ein betrübtes Lächeln zeigte sich auf meine Lippen. Sie kannten sich und waren beisammen, doch ich… ich war hier draussen in der Kälte und in der Dunkelheit.. in meinem neuen zu Hause. Ein Gefühl von Traurigkeit und Schmerz lies mich auf die Knie sinken und die Arme um mich selbst legen. Ich wollte dieses Gefühl los werden doch es wurde immer grösser… immer mehr schmerzte diese Einsamkeit und das Gefühl alles verloren zu haben. Ich will mich doch nur erinnern können… es reicht auch nur eine Person… eine Erinnerung ist das zu viel verlangt? Fragte ich mich selbst und lies den Tränen freien Lauf… merkte nicht das sich eine Person näherte, vor mir stehen blieb und sich auf den Boden kniete. „Naruto?“ Ich erschrak und sah ängstlich in das Gesicht des Mannes der vor mir sass. Sein Blick war mitfühlend und plötzlich schossen durch meinen Kopf Bilder… Bilder von dem Mann vor mir. Ich drückte mich an ihn, weinte und krallte mich fest. Er zuckte leicht zusammen, doch kurze Zeit später spürte ich die Arme um mich und mir liefen weitere Tränen hinunter. Ich konnte nicht mehr aufhören, denn endlich hatte ich eine Person gefunden an die meine Erinnerungen nicht erloschen waren… eine Person die mir sofort wieder in den Sinn kam, bei der ich wusste wer sie war und ich konnte das wärmende Gefühl der Hoffnung wieder in mir spüren. Schweigend lag ich in seinen Armen und spürte die sanfte Berührungen die meinen Rücken entlang gingen… diese Hand… die mich versuchte, durch das streicheln, zu beruhigen und mir das Gefühl zu geben das ich nun nicht mehr alleine war. Es half… ich beruhigte mich nach einigen Minuten und löste mich von ihm, sah in seine braunen Augen, die mich mit Wärme anlächelten und dennoch… konnte ich darin Trauer sehen, als würde er wissen wie ich mich fühle. „Geht es dir gut Naruto?“ Ich nickte nur schweigend und stand auf, als er mit ausgestreckter Hand aufhalf. Es war immer die gleiche Frage gewesen… immer wieder fragte jeder danach ob es mir gut ginge und jedes Mal nickte ich… was hätte ich sonst tun sollen? Weinen? Vor den Augen anderer… Ich schüttelte innerlich den Kopf, das konnte ich nicht. Ich konnte vor niemanden Schwäche zeigen… doch bei ihm schien es anders zu sein. „Kommst du mit mir eine Nudelsuppe essen, dort kannst du mir erzählen was du in letzter Zeit gemacht hast. Ich lade dich auch ein..“ gab der dunkelbraunhaarige Mann von sich und lächelte mich weiterhin an. Ich nickte, wie aus einem Reflex nickte ich schnell und grinste… jedoch stellte ich mir die Frage… was sollte ich ihm erzählen? Sollte ich ihm sagen wie es mir wirklich ging, wie ich mich wirklich fühle… ihm sagen das ich jemanden anscheinend vermisse aber nicht weiss wer es ist? Ich schloss kurz meine Augen um all die Fragen loszuwerden und sah dann wieder zu ihm hoch. Er zeigte mit seinem Kopf in die Richtung in die wir gehen würden. „Na dann komm.. Ichiraku Nudelshop hat auch nicht den ganzen Abend offen…“ gab er lächelnd von sich und lief die noch immer einsamen Strassen entlang… doch nun war sie nicht mehr so einsam… nun hatte ich jemanden bei mir… jemanden an den ich mich erinnerte. Danke Sensei Iruka… du hast mir wieder Hoffnung gegeben… Kapitel 4: Manchmal ist Ungewissheit besser~ -------------------------------------------- Ich habe es geschafft =D Endlich ist ein neues Kapitel da, ob es noch immer so gut ist wie die vorherigen keine Ahnung... hoffe es aber das ist eure Entscheidung XD haha Naja wer es vergessen hat, es ist in der Sicht von Sasuke ;) lg sternii und viel spass beim lesen =) ~-~-~-~-~-~-~- Die Zeit verging... die Tage wurden kälter... doch das Gefühl blieb... seit dem Tag der Trennung... Ich halte es nicht mehr aus... ich muss Klarheit haben... .... Nun ist mein Wunsch, ich hätte es nie getan... ~-~-~-~ Ein dunkler Weg lag vor mir, doch ich erblickte ein kleines Licht und wie auf Kommando lief ich dorthin... wollte wissen was dort ist... Mein Körper erzitterte... ein Ort voller Blut... Menschen die mir wichtig waren... Ich erschrak... erblickte jemanden und das einzige was durch mein Kopf ging "Bitte lass es nicht er sein!" Es hallte durch meine Gedanken... und ohne das ich es wollte näherte ich mich dieser Person... Diese blaue Augen die leblos aussahen.. das blonde Haar, rot gefärbt, durch das Blut.. Eine Wunde durch die Brust... Ich sank auf den Boden und legte meine Hand an die Wange... sie war kalt, ohne wärme... Träne liefen hinunter und ich wollte ihn in den Arm nehmen... als ich erschrak... "Du warst es!! Siehst du nicht was du angerichtet hast?!!" Meine Augen schweiften hoch, riesen sich von ihm los und sahen nach vorne... Der Atem stockte in meiner Kehle... Ich sah mich selbst... ein kühles Grinsen... ein kühler Blick... ein blutendes Kunai... Es wurde dunkel... alles verschwand... "Du warst es!! Du hast ihm das angetan!!" schweifte die Stimme durch die Finsternis laut und grell... und ich hielt mir den Kopf... legte die Hände gegen meine Schläfen... "Nein, er lebt!!" Meine Stimme war laut... ich schrie... "Du hast ihm das angetan!! Es ist durch deine Hände passiert!!" Ein lebloses Gesicht erschien... ein trauriger Blick... die blauen Augen voller Kälte... "Sasuke warum?" ~-~-~ Geschockt und schweissgebadet sass ich kerzengerade im Bett. Mein Atem ging schnell und ich brauchte eine Zeitlang bis ich begriff, dass dies was ich gesehen habe nur ein Traum war… wieder einer dieser Träume war. Nun ging es schon seit einigen Nächten so. Ich sah immer wieder die gleichen Bilder, machte den immer wieder führenden Durchlauf mit… bis ich nass in meinem Bett aufwache und merke dass dies alles nur ein weiterer Streich meines Unterbewusstseins war. Ein genervter Seufzer glitt über meine Lippen. Ich begriff einfach nicht warum er jedes Mal in meinen Gedanken und Träumen herum spuckte, schliesslich habe ich nichts Falsches getan. Kopfschüttelnd lächelte ich. Nichts getan? In seinen Augen habe ich ihn wahrscheinlich verraten, hintergangen, verletzt, enttäuscht und weitere nicht belanglosen Gefühlen angetan. Stechend spürte ich einen kurzen Schmerz in meiner Brust, als ich so über ihn dachte. Es schien mir schon fast so, als würde mir es etwas ausmachen dass ich ihm so ein „Leid“ zugefügt haben könnte. Das ist doch Unsinn… Er ist mir nichts wert… dachte ich mir und lief zu einer Kommode, auf dieser ein Spiegel an die Wand angelehnt war und ein Trug Wasser vor diesem stand. Ich sah mich an, strich über die Augenringe, die sich schon durch das nächtliche aufwachen, bemerkbar machten und spritze mir anschliessend kaltes Wasser ins Gesicht. Das Handtuch in der Hand wollte ich mir diese Nässe wieder abwischen, doch als ich in den Spiegel sah, schauderte es mich. Eiskalt lief es mir die Schultern runter. Für einen kurzen Moment sah ich mich wieder mit diesem kühlen Grinsen, mit dem roten Kunai… und hörte das leise Geflüster der Schuld in meinen Ohren. Ich presste meine Augen zusammen, schluckte schwer und versuchte dieses Gefühl von einem innerlichen Druck zu ignorieren. Die Augenlider weiterhin gesenkt, atmete ich tief ein und aus. Begreifen warum ich in diesem und vielen anderen Momenten so fühlte, tat ich nicht. Langsam beruhigte ich meinen Herzschlag, der wild hoch geschlagen hatte, als ich mich selbst noch einmal in dieser Form gesehen hatte. Warum bin ich so geschockt… ich wollte ihn doch töten… und nun habe ich schon Panik davor es vielleicht wirklich getan zu haben? Seufzend stiess ich mich von der Kommode weg. In den letzten Tagen habe ich meine Wut gelernt zu kontrollieren und dennoch war vorhin der Wunsch da gewesen irgendwen oder irgendetwas zu zerstören. Gleitend strich meine Hand durch mein noch immer leicht nasses Haar. Ich hatte das verlangen herauszufinden, ob ich ihm wirklich das Leben genommen habe, auch wenn mir ein schwaches Gefühl sagte ihm ginge es gut. Auf das Bett fallen lassend, starrte ich, wie einige Nächte nach dem aufschrecken, die Decke an und dachte darüber nach zum Dorf zu gehen, um mir Gewissen darüber zu holen dass dem Blondschopf nichts fehlte. Riskieren das ich gefangen genommen werde? dachte ich mir schmunzelnd und leise glitt aus meinem Mund das Wort ‘‘Verräter‘‘. Kurz zierte meine Lippen ein kühles Lächeln und ich schloss die Augenlider. „Du warst es! Schau was du getan hast!“ geschockt ries ich die Augen wieder auf. In diesem Moment wurde mir klar, dass es so nicht weiter gehen konnte, sonst würde ich an meinem Unwissen noch psychisch angeschlagen. Ich griff nach meiner Jacke und meinem Rucksack, das ich vielleicht durch dieses Verschwinden ohne Vorwarnung Konsequenzen davon tragen würde, ging mir durch den Kopf, aber wörtlich gesagt war es mir im Moment egal. Leise drückte ich die Türklinge nach unten und sah durch den kleinen Spalt hervor, um sicher zu gehen dass sich niemand auf dem Gang befinden würde. Zu meinem Vorteil war alles leer und ich konnte seelenruhig aus meinem Zimmer verschwinden, dennoch müsste ich wohl auf dem weiteren Weg nach draussen genauso aufpassen. Orochimaru, so wie ich in der letzten Zeit bemerkt habe, hatte überall seine Ohren und seine Sinne, so dass er das leiseste Geräusch vernehmen konnte. Schwer ausatmend stand ich vor dem Eingang des Versteckes und war erleichtert darüber, dass ich es ohne Schwierigkeiten geschafft hatte abzuhauen. Erst da kam mir der Gedanke, dass der Schlangenkerl eigentlich nichts machen konnte, schliesslich wollte er meinen Körper und nicht ich seinen. Der ist doch nur froh darüber wenn ich wiederkomme… und das wird ja auch passieren, schliesslich will ich nur sicher gehen das Naruto noch lebt… glitt es mir durch die Gedanken und ich zog den Reisverschluss meiner Jacke nach oben. Es war Winter geworden und ich bemerkte erst da, wie lange ich es ohne auch nur einen Versuch zum Dorf zu gehen, mit diesen Träumen ausgehalten hatte. Meine Füsse stampften durch den Schnee, bis ich mich dafür entschied von Ast zu Ast zu springen, auch wenn ich immer wieder aufpassen musste nicht auszurutschen. Ich zog immer wieder an der Jacke, da der Wind doch recht kühl um meinen Körper wehte. Als ich mehr als die Hälfte meines Weges geschafft hatte, wollte ich eine Pause machen, denn ich war eingefroren und brauchte einen Platz wo ich mich aufwärmen konnte. Mein Blick schweifte umher, alles was ich sah war weisse und Bäume. Ich wusste ja dass das Versteck abgelegen war, aber das es gleich so weit draussen lag ohne das ich auch nur ein kleines Dorf antraf, das hätte ich wohl als letztes vermutet. Naja so kann mich auch niemand finden… schweifte es mir bitter durch die Gedanken. Ich fing an meine Hände an einander zu reiben um diese wenigstens wieder zu wärmen. Es war dumm gewesen um diese Jahreszeit zurück zu gehen, denn schliesslich wird Konoha das einzige Dorf sein das ich wohl antreffen werde und wo konnte ich mich anders wärmen als dort? Spöttisch über mich selbst fing ich leise an zu lachen, bis nur noch ein Seufzen übrig blieb und ich langsam wieder den Weg auf mich nahm. Ironie des Lebens wenn ich durch erfrieren sterben würde… dachte ich mir mit einem Lächeln auf den Lippen, aber aufgeben war nie meine Stärke. Ich wollte schon immer der Beste sein, also würde ich mich auch nicht durch die Kälte besiegen lassen. Erschöpft und vollkommen durchgefroren lehnte ich mich an einen Baum, den Blick hatte ich auf das Dorf gerichtet, das ich schon von weitem erkennen konnte. Es war mein Ziel was ich erreichen wollte, doch was nun? Ich hatte nicht alles durchdacht und merkte wie sich mein Körper schwer anfühlte. Mit dem Rücken zu dem Dorf gedreht, lies ich mich nach unten sinken. Ich sass im Schnee und merkte die Nässe an meinen Kleidern, doch durch dass mein Körper schon kalt war, störte es mich nicht. Ich rieb die Hände aneinander und hauchte diese an, wirklich was bringen tat es nicht, aber ein Versuch war es wert, bis ich merkte das die Schwäche sich bemerkbar machte. Schwärze machte sich vor meinen Augen sichtbar. Ohne das ich was daran ändern konnte, fiel ich auf die Seite weg und verlor mein Bewusstsein. ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- ~-~-~-~-~-~-~-~- Stirnrunzelnd merkte ich das etwas auf mich herab schien und ich schlug die Augenlider nach oben, wobei ich sie sofort wieder senken musste, den das Licht, das von einer Lampe an der Decke kam, mich blendete. Ich brummelte vor mir her, da es mich nervte das mich dieses Licht aus meinem Schlaf ries, bis ich mich erinnerte wo ich zuletzt war. Die Augen aufgerissen, sass ich aufrecht im Bett und fing an mich umzusehen. Hatte man mich gefunden und ins Dorf gebracht? Wenn dies wirklich passiert ist, dann müsste man mich erkannt haben und wenn das zutreffen würde, müsste ich wohl so schnell wie möglich wieder verschwinden. Ich spitzte meine Ohren und hörte leise Geräusche aus der Küche, die wohl neben dem Zimmer lag. Wie es scheint ist es nur eine Person… dachte ich mir mit neuem klaren Verstand. Ich zog die weisse Decke von meinen Beinen und stand langsam auf. So leise wie möglich, sagte ich mir innerlich, denn schliesslich wollte ich nicht dass derjenige oder diejenige merkt dass ich gehe. Als ich aufstand bemerkte ich, dass ich meine eigene Kleidung nicht mehr trug. Ich konnte sie auf der Heizung, die gegenüber des Bettes war, liegen sehen. Sie war zum trocken aufgehängt worden. Auf Zehenspitzen lief ich hinüber und sammelte meine Kleider zusammen. Als ich meine Hose wegnehmen wollte, spürte ich dass sie hängen blieb. Ich ries und zerrte an dieser, bis sie sich löste und ich mit einem grossen Schwung an die kleine Kommode kam. Sie rüttelte und zu spät bemerkte ich das etwas zu Boden fiel. Es klirrte und ich hatte kurz weggesehen um mich nicht gleich aufzuregen. Als ich mich nach unten bückte, dabei schon bemerkt hatte, dass dies was hinuntergefallen ist ein Bilderrahmen ist, und diesen umdrehte fing ich an innerlich zu fluchen. Es war das Foto das ich umgedreht hatte, als ich das Dorf verlassen hatte. Das Bild von Team 7. Zu spät bemerkte ich dass die Person aus der Küche schon an der Türschwelle vom Zimmer stand und mich ansah. „Du bist aufgewacht…“ hörte ich es über die Lippen kommen und geschockt ries ich die Augen auf. Alle auf diesem Foto wären mir lieb gewesen, ausser er. Ich richtete mich auf und sah in zwei blaue Augen, die mich fröhlich anstrahlten, doch ich wollte einfach nur noch gehen, schliesslich sah ich nun dass ich ihn leben gelassen hatte. Er lebt… das war was ich sehen wollte… dachte ich mir und wollte an ihm vorbei, doch er stellte sich vor mir. „Stopp! Wo willst du hin? Ich habe dich erst gerade hinein geholt. Zu deinem Glück, lief ich an niemandem vorbei, sonst wärst du wohl nun beim Hokagen gemeldet“, sprach er mit freundlicher Stimme und ich dachte mir ich wäre im falschen Film. Warum schreit er mich nicht an? Was ist los? fragte ich mich und sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraunen an. Er bemerkte das ich wohl nicht reden wollte, den der Blondschopf legte seinen Kopf schief und seufzte leise. „Nun gut wenn du mir nichts davon erzählen willst, dann sag mir wenigstens wer du bist?“ Wach gerüttelt aus meinen Gedanken, sah ich ihn verwirrt an. Meine Augen waren gross und ich fragte nochmals nach was er gerade gesagt hatte und da wiederholte er noch einmal die Frage: „Wer bist du?“ Kapitel 5: Chaos der Gefühle~ ----------------------------- Sola ein neues Kapitel... endlich würde ich mal sagen =) Wie ihr wisst ist nun Narutos Sicht wieder dran... Seit nicht verwirrt, die Fortsetzung von dem anderen Kapitel kommt sozusagen erst am Schluss von diesem, schliesslich erzähle ich noch von dem Tag von Naruto ;) Ich hoffe es ist nicht zu verwirrt geschrieben... weil mir selbst kam es manchmal so vor... naja viel spass beim lesen =) lg sternii ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- Was ist das?... Es ist so warm… Ich fühle mich geborgen… ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- Ein kalter Windzug liess die blauen Vorhänge, vor dem geöffneten Fenster, hin und her wehen. Es war früh am Morgen als ich die Kälte an meinem Körper spürte, der mich mit seinem zittern aus dem Schlaf ries. Ich lag zusammen gerollt auf meinem Bett, als ich die Augen öffnete und die, mir gegenüber liegende, Wand ansah. Es wunderte mich nicht dass ich nicht zu gedeckt war, denn ich hatte die Bettdecke im Schlaf runter gestossen. Seufzend stand ich auf, legte die Arme um mich und ging zum Fenster um dieses schliessen zu können, als ich merkte dass es wohl wieder geschneit hatte. Das ganze Dorf lag in Weiss vor mir und ich musste unwillkürlich lächeln. Dieser Anblick erschien mir so friedlich und still, dass ich all die vergangenen Tage, in diesem kurzen Moment, nicht als schlimm empfand. Ich war unwissend… unwissend gegenüber jedem. Meine Mundwinkel wollten sich schon nach unten ziehen, als ich den Kopf schüttelte und mich wach rüttelte. Nein ich kann mich an jemanden erinnern… und wenn ich mich an ihn erinnern konnte, dann kommen die anderen auch mit der Zeit! sprach ich mir selbst gut zu und schloss, beim nächsten Hauch der Kälte, das Fenster. Meine Hände an die Arme reibend, versuchte ich mich somit aufzuwärmen, doch ich begriff schnell das dies nicht viel brachte, weshalb ich mich entschied eine warme Dusche zu nehmen, auch wenn ich lieber noch ein wenig geschlafen hätte, den ich hatte schon vor längerem bemerkt das ich es schwer hatte aus dem Bett zu kommen. Wahrscheinlich war ich früher eine richtige Schlafmütze… dachte ich mit einem belustigendem Lächeln auf den Lippen und öffnete die Türe zum Badezimmer. Den Kopf in den Nacken gelegt spürte ich wie das Wasser meinem Körper entlang glitt, wie es mich aufwärmte und mir ein Gefühl von innerer Ruhe schenkte. Ich wusste das schon einige Zeit vergangen ist, seit ich mich unter den Duschkopf gestellt hatte, doch ich liebte das Gefühl der Nässe an meiner Haut. Durch die Haare streifend, seufzte ich leise und sah zu Boden. Wie sollte ich diesen Tag nun wieder bewältigen? Ich wusste das Sensei Iruka auf einer Mission war und da ich mich nur an ihn erinnern konnte, verlor ich die Lust daran überhaupt nach draussen zu gehen. Mit einem betrübten Blick drehte ich den Wasserhahn zu und zog den Duschvorhang auf die Seite. Der Spiegel war beschlagen, als ich ihn mit dem Handtuch abwischte, um mich in ihm ansehen zu können. Schweigend sah ich mir selbst in die Augen, bis ich mich abwandte und mich abtrocknete. Wenn ich mich weiter anstarre, zerschlage ich mein Spiegelbild nur… dachte ich mir mit einer leichten Wut und ging mit dem Handtuch um meine Hüfte zurück in mein Zimmer. Wie schon in den letzten Tagen zog ich mir einen langen Pullover in schwarz an und griff nach einer blauen Jeans, die ich mir über meine Beine zog. Tief ausatmend lies ich mich ins Bett fallen und drückte mein Gesicht ins Kopfkissen. Es ist doch zum Haare ausreissen… jeden Tag der gleiche Verlauf und nichts ändert sich… warum verdammt nochmal kann ich mich nicht erinnern?!! schrie ich mich selbst an und stellte mir eine Frage die ich mir nicht selbst beantworten konnte, egal wie oft ich nach der Antwort suchte. Ich drehte mein Gesicht auf die Seite, sah zu der Kommode, die neben der Heizung stand und erblickte das Bild das drei mir fremde Personen zeigte. Mein Gesichtsausdruck wurde betrübt als meine Augen bei dem schwarzhaarigen Jungen stehen blieb. Der Grund warum mir bei dem Anblick von ihm zu heulen zu Mute war hatte ich noch immer nicht herausgefunden und ich wusste ich würde es nie können, den dieser Junge lebte, von Erzählungen her, nicht mehr im Dorf. Meine Hände zu Fäusten gepalt musste ich mich auf die andere Seite drehen. Eine Wut war mir bei dem kurzen Gedanken hochgestiegen und wieder begriff ich nicht wieso. Wieso konnte dieser eine Junge so viele Gefühle in mir freisetzten? Ich wollte gerade aus reiner Wut das Kissen gegen das Bild schmeissen, als es an der Türe klingelte und ich verwundert die Augenbraune hochzog. Wer kann das sein? fragte ich mich selbst, als ich mich aus dem Bett bewegte und meinen Angriff auf den Bilderrahmen erst mal auf die Seite schob. Die Türklinge nach unten gedrückt und das Stück Holz nach vorne geschoben, erblickte ich roasarote Haare. Achso sie… dachte ich mir, als ich in die fröhlichen grünen Augen sah und sie mit einer erwiderten Umarmung begrüsste. „Sakura-san richtig?“ fragte ich sie mit einem zaghaftem Lächeln und zeigte ihr somit das mir noch immer nicht klar war, wer sie genau war. Ich konnte mich einfach nicht an sie erinnern. Mit einem kurzem Nicken bestätigte sie mir das ich richtig lag mit dem Namen und dennoch korrigierte sie mich wieder. „Naruto du sollst mich nur Sakura nennen… dieses –san erscheint mir so fremd…“ gab sie mit einem leichtem Lächeln auf den Lippen von sich, aber dies konnte ich nur mit einem Schweigen beantworten. Ich wusste das ich sie so nennen sollte… das ich das –san weglassen sollte, aber sie erschien mir so fremd und ich wollte ihr höflich erscheinen, bis ich mich wieder an sie erinnern könne. Mit einem seufzen lief sie an mir vorbei in die Wohnung, das hatte sie schon öfters getan und ich sagte nichts dazu, denn wenigstens war sie einer der Personen die mich ab und zu mal wieder besuchen kamen. Den Blick auf sie gerichtete bemerkte ich wie sie die Ordnung in meinem zu Hause prüfte, wie sie darauf aufpassen wollte das ich nicht unter ging… manchmal sorgte sie sogar dafür das ich was zu Essen im Kühlschrank hatte. Wie eine Mutter… dachte ich mir kurz schmunzelnd, bis ich wieder in die grünen Augen sah, die mich mit einem schief gelegtem Kopf, musterten. „Naruto sag mal hast du schon was gegessen? Du siehst so bleich aus…“ gab sie von sich und ich hörte die immer zu besorgte Stimmlage in ihrer Stimme. Es war schon sowas was mich aufregte. Ja ich konnte mich an vieles nicht erinnern… aber man muss mich doch dennoch nicht wie ein Kind behandeln. Ich öffnete die Türe wieder und stellte mich an diese, zeigte nach draussen. „Geh bitte wieder…Ich möchte alleine sein….“ glitt es leise über meine Lippen. Zuerst konnte ich ihr an sehen wie sie sich dagegen sträuben wollte, doch als sie bemerkte das ich mich unwohl fühlte und verlies ohne ein weiteres Wort meine Wohnung. Seufzend lehnte ich mich an meine Haustüre und schloss die Augen. Ich wusste dass ich in diesem Augenblick nicht freundlich gewesen war, aber ich hielt diese Mitleidphase nicht mehr aus. Ich weiss das ich nicht mehr der Alte bin… aber dennoch muss man mich nicht behandeln als würde ich gerade das Schlimmste auf der Welt durchmachen… dachte ich mir kopfschüttelnd und griff nach meiner Jacke. Frische Luft würde mir im Moment wohl am besten tun. Kühl wehte der Wind gegen mein Gesicht und meine Augen fingen schon an zu Tränen, weil diese Luftzüge so unangenehm waren. Ich versuchte mich mehr zusammen zu knüllen und legte mein Kinn nach unten, lief mit den Händen in den Hosentaschen im Dorf umher. Die Schuhe waren durch den dicken Schnee am Boden schon durchnässt, doch ich hatte nicht vor schon wieder umzukehren und mich in meiner Wohnung zu langweilen… obwohl ich nicht genau wusste was ich nun hier draussen finden sollte das mich ablenken würde. Schnell bemerkte ich dass das Dorf im Winter wie leer gefegt war. Niemand traute sich wirklich in dieser Kälte des Tages auf die Strasse hinaus. Es machte mir nicht wirklich was aus, denn dann müsste ich nicht immer wieder irgendwelche Fragen meines Genesung beantworten und dennoch war es anders als sonst, wenn man alleine am Tag an den Häusern vorbei lief. Es war still und die betrübte Seite der Winterzeit legte sich wieder langsam wie eine leichte Decke auf meine Schulter. Ich seufzte betrübt und ging mit gesenktem Kopf weiter durch die Strassen, lies einfach jedes Haus an mir vorbei schweifen, ohne den Leuten, die man durch das Fenster sah, Beachtung zu schenken. Die Zeit verging und die Kälte hatte sich unter meine Kleidung geschlichen, so dass ich anfing zu frieren. „Ich sollte besser zurück…“ gab ich von mir als ich meinen Kopf nach oben schweifen lies und erst dort bemerkte, das ich auf einer grossen weiten Fläche stand, die abseits des Dorfes lag. Durch meine Haare schweifend sah ich mich seufzend um und erblickte drei, in Boden gerammte, Stämme. Ich runzelte die Stirn. Dieser Ort kam mir so vertraut und bekannt vor, dass ich nicht anders konnte als zu diesen Baumstämme zu gehen. Langsam streifte meine Hand über die Holzrinde und ich schloss meine Augen. Ich hörte dem Windspiel zu, lies mich in meine Gedanken schweifen… bis ich auf einmal Bilder zu sehen bekam. Sie waren verschwommen und dennoch fühlten sie sich vertraut an. Ich wollte mich diesen Erinnerungen hingeben und versuchen die Bilder scharf zu machen, als ich mich erschrocken umdrehte. Was war das? schweifte es durch meinen Kopf. Ich hatte ein dumpfes Geräusch vernommen, es war nicht zu laut gewesen und dennoch so dass ich es wahr nehmen konnte. Mein Blick glitt umher, doch ich konnte auf den ersten Moment nichts erkennen… als ich meine Augen zusammen presste und in den Wald hineinblickte. Etwas schwarzes lag neben einem Baum und so näher ich durch meine Schritte kam um so schneller konnte ich erkennen das dort ein Junge lag. Ich kniete mich zu ihm nieder, rüttelte an ihm, versuchte ihn zu wecken doch ich musste feststellen dass er eiskalt war und sein Bewusstsein verloren hatte. „Verdammt! Und was jetzt?“ fragte ich mich und sah mich um. Niemand war in der Nähe der mir helfen könnte und wieder ins Dorf zu rennen war eine schlechte Idee, schliesslich könne so der Fremde erfrieren und sterben. Dieses Risiko will ich nicht eingehen… dachte ich mir und drückte meine zwei Arme unter den Körper des Schwarzhaarigen. Er war nicht gerade der Leichteste, doch ich musste den Weg bis zu meiner Wohnung, mit diesem Gewicht, auskommen. Schwer ausatmend ging ich die langsamen Schritten in Richtung Dorf zurück und überquerte die Schwelle des Tores. Es stand keine Wache da, was mich verwunderte, aber im Moment nicht wirklich interessierte. Im Augenblick ist dieser Typ wichtiger… dachte ich mir und musste ihn unter schwerem Atem, dennoch kurz auf eine Bank ablegen. Meine Hand glitt über meine Stirn und ich bekam das Gefühl diesen Jungen vor mich zu kennen. Er schien mir auf einmal nicht so fremd… sondern vertraut. Wer ist er?... Sollte ich ihn kennen? fragte ich mich und wollte schon nach einer Antwort suchen, als mir wieder einfiel das der Junge vor mir fast erfroren ist. Ich will ja nicht riskieren das er nun wegen mir stirbt… dachte ich mir als ich mich hinunter bückte und ihn nun auf den Rücken nahm. Es war leichter ihn so zu transportieren als anders. Durch den Schnee stampfend ging ich weiter in die Richtung meiner Wohnung und war nun doch darüber erleichtert dass ich niemandem auf der Strasse begegnete. Es würden nur weitere Fragen auftauchen und ich könnte nicht herausfinden wer dieser Junge ist, denn eigentlich würde er sonst beim Hokage gemeldet werden. Erleichtert betrat ich meine Wohnung. Ich hatte Schweiss auf meiner Stirn, den bemerkte ich dadurch weil er schon an meiner Wange nach unten glitt, doch es war mir im gleichen Moment, wie ich ihn bemerkt hatte, wieder egal. Meine Aufmerksamkeit war auf den mir nun, auf dem Bett liegenden Jungen gerichtet. Seine Kleidung war durchnässt und ich fing an, aus reiner Selbstverständlichkeit ihn von diesen Sachen zu befreien. Der Gedanke das dies Falsch wäre und zu Persönlich ging mir durch den Kopf, doch die Gesundheit dieses Jungen war mir nun wichtiger als dessen gemotze danach. Vorsichtig streifte ich die Kleidung vom Körper und legte sie Stück für Stück auf die Heizung. Sie sollten trocknen können, bis der Schwarzhaarige wieder aufwachen würde. Als das letzte Kleidungstück von ihm entfernt war, sah ich in das Gesicht des Jungen und wusste dass ich ihn kennen sollte, doch ich wusste nicht woher und wieso… bis mir das Bild auf meiner Kommode wieder in den Sinn kam und ich zu dem sah. Es war eine Ähnlichkeit da, aber ob er es wirklich war das konnte er mir nur selbst beantworten und dafür müsste ich warten bis er wieder aufwacht. Ich zog die Decke noch über ihn und verschwand dann in der Küche, um doch noch eine Mahlzeit zuzubereiten… wobei mir der Gedanke kam das ich Ramen machen könnte, denn schliesslich bekäme dieser Fremde sicher auch Hunger, wenn er die Augen wieder geöffnet hätte. Brodelnd fing das Wasser an zu kochen und ich wollte schon die Nudeln rein schmeissen als ich ein klirrendes Geräusch aus meinem Schlafzimmer vernahm. Ich zog die Augenbraune hoch und schob den Topf vom der heissen Herdplatte weg, machte mich zu meinem Zimmer auf, wo ich den Jungen vor dem Bild knien sah. „Du bist aufgewacht…“ gab ich nach einer kurzweiligen Stille von mir, bemerkte diese zuckhafte Reaktion zu meinen Wörtern und war für den Moment verwirrt, bis ich ihn freundlich anlächelte, als er sich hochgerichtet hatte. Ich wollte ihn gerade was fragen, als ich bemerkte dass dieser gehen wollte. Wie aus einem Reflex stellte ich mich vor ihn, sah ihn ernst an. „Wo willst du hin? Ich habe dich erst gerade hinein geholt. Zu deinem Glück, lief ich an niemandem vorbei, sonst wärst du wohl nun beim Hokagen gemeldet“, sprach ich dann doch mit einer leicht freundlichen Stimme und bemerkte dessen Verwunderung im Gesicht… auch wenn es nur eine leichte Regung der Gesichtszüge waren. Da noch immer Schweigen, nach meiner Frage, im Zimmer herrschte, legte ich den Kopf schief und fing an zu seufzen. Meine blauen Augen lagen in den fast schwarzen meines Gegenübers und ich fragte ihn wer er sei, schliesslich wollte er nicht erzählen wohin er gehen wollte oder warum er dort in der Kälte gelegen ist… doch als ich diesen Schock im Gesicht erkannte und die Nachfrage zu meiner Frage hörte überkam mich das Gefühl von etwas das mir sagte du solltest den Jungen kennen… den wie es aussah kannte er mich. ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~ Meine Augen schweiften von denen meines Gegenübers nach unten. Ich konnte den Blick in diese nicht mehr erwidern, den der Ausdruck in ihnen… dieser Schock weil ich Unwissend war, lies mich in meine traurige Stimmung fallen. Mich überkam die Schuld. Die Hände zusammen geknetet, schluckte ich schwer und biss mir kurz auf die Lippen. Es war ein schreckliches Gefühl das mich wieder überkam, doch bei diesem Jungen schien es mir noch stärker als sonst. „E-Es tut mir leid… aber ich habe mei-mein Gedächtnis verloren… Ich kann mich an vieles nicht mehr erinnern…“ sprach ich mit einem stocken in meiner Stimme und schloss die Augen. Ein leises Seufzen konnte ich vernehmen und meine Augenlider schweiften wieder nach oben, sahen den Schwarzhaarigen vor mir an, der sich nun von mir abgewandt hatte. Das schlechte Gefühl wurde zu einem innerlichen stechen und ich fragte mich, ob es nun schlimm war diesen Fremden vor mir nicht zu kennen. Ist er enttäuscht… warum sagt er nichts… dachte ich mir verzweifelt und wollte schon nach Wörtern schnappen, doch da hörte ich die leise kühle Stimme von ihm. „Ich bin Nobu“, war sein kurzer Satz, wo er sich wieder zu mir wandte. Kapitel 6: Eine Entscheidung die alles verändert~ ------------------------------------------------- Heii Guys :D Ja ich bin wieder da... besser gesagt halbwegs zurück mit einem neuen Kapitel ;) Ich glaube mein Schreibstil hat sich ein wenig geändert, aber ihr werdet das wohl mehr merken als ich, hoffe natürlich ihr mögt es trotzdem noch ;) Viel Spass, es ist wieder in der Sicht von Sasuke geschrieben ;) ~-~-~-~-~-~-~-~- Warum kam ich nur auf diese dumme Idee… Wie soll das funktionieren? Es ist wahres Glück wenn sie mich nicht dabei erwischen… ~-~-~- ….doch da hörte ich die leise kühle Stimme von ihm: „Ich bin Nobu“, war sein kurzer Satz als er sich wieder zu mir wandte. ~-~-~-~-~- Mein Ausdruck im Gesicht musste erschreckend für meinen Gegenüber gewesen sein, den dieser senkte irgendwann den Blick und lies diesen am Boden, als würde er von seiner Schuld und Unwissenheit eingenommen werden, aber war es nicht verständlich das ich so reagierte? Ich der ihn töten wollte… Ich der immer sein Rivale war… der ihn immer geheizt, ihn angepöbelt habe, ihn fertig gemacht habe wo ich nur konnte und jeden Tag provozierte egal aus welchen Grund… Ausgerechnet ich kam ihm nicht in den Sinn. Es war mir ein Rätsel warum er die Erinnerungen an mich vergessen hatte… aber als ich hörte wie er mir erklärte das er sich an einiges nicht mehr erinnern konnte, war mir klar das ich wohl nicht der Einzige war. Ob er sich an Sakura erinnert? fragte ich mich innerlich sofort und stellte mir schon ihre Reaktion bildlich vor als Naruto sie wahrscheinlich gefragt hatte wer sie sei… Warum es mich innerlich zum lächeln brachte, war mir jedoch fraglich… weshalb ich leise seufzte. Als dieser Ton über meine Lippen schlich, sah ich wie der Blondschopf sein Blick wieder hochwandte und wohl nach Wörtern suchte. Ich wusste das ich schon längst was hätte sagen sollen, aber mir fiel nichts ein… bis der Satz: „Ich bin Nobu“ über meine Lippen glitt und ich mich selbst hätte schlagen können. Warum mir ausgerechnet so ein beschissener Name einfällt, der auch noch aussagte dass ich die Wahrheit vorenthalten will, gab mir zu denken. „Nobu?“ erklang die nachfragende Stimme von Naruto, die mich dann doch aus meinen verwirrten Gedanken herausholte und mich dazu verleiten lies ihm wieder in die Augen zu sehen. Ich nickte nur schnell, damit nicht noch mehr Lügen auftauchen würden, schliesslich wollte ich eigentlich nur aus diesem Haus verschwinden, auch wenn mich dabei wohl wieder ein schlechtes Gefühl plagen könnte. Ich erkannte einen fraglichen Ausdruck im Gesicht meines Gegenübers und wusste dass dieser wohl gerade in seinen Gedanken einen gewissen Nobu suchte. Es war mir klar dass er keinen finden würde, den im Dorf gab es mir keinen bekannten Nobu und auch sonst auf unseren früheren Reisen hatten wir keinen kennen gelernt… Nun ich glaube zumindest das ich keinen kenne…. Ich kann mich nicht daran erinnern einen getroffen zu haben… glitt es mir durch den Kopf, als ich von einem Pfeifen wieder geweckt wurde und Naruto erschrocken zusammenfuhr. Erst nach einer Weile bemerkte er dass dies wohl seine Wasserkanne war, die solche Geräusche von sich gab. Er sah mich entschuldigend an und sagte dass er gleich wieder hier wäre, er würde nur kurz den Tee parat stellen. Das ist meine Chance… durchfuhr es mich und ich wollte schon den Weg durch das Fenster nehmen als ich erneut das knirschende Geräusch von Glas vernahm. Mein Blick richtete sich auf den Boden und dort lag noch immer der zerstörte Bilderrahmen, in dem das frühere Teamfoto steckte. Seufzend überkam mich jetzt schon ein schlechtes Gewissen und ich lies mich innerlich dafür überreden doch noch zu bleiben… doch wenn ich bleiben wollte musste dieses Bild verschwinden und zwar jetzt und hier. Meine Ohren gespitzt und die Geräusche noch in der Küche vernehmend, bückte ich mich schnell und steckte das schon zerknitterte Foto in meine Hosentasche, so das kein Beweis zurück blieb, das ich doch schon einmal in Narutos Leben getreten bin. Schmunzelnd sah ich in die Richtung der Küche und fragte mich innerlich warum ich die Wahrheit eigentlich vor enthalten will, denn wenn sich der Blondschopf wirklich nicht an mich erinnerte, dann war es doch gar nicht schlimm ihm zu sagen das mein Name doch eigentlich Sasuke war. Nein warte… es kennen mich alle… und wenn er jemanden nach mir fragt um herauszufinden wer ich wäre, dann erzählt derjenige ihm sicher was alles passiert ist… glitt es mir durch meinen Kopf und ich war dann doch erleichtert darüber das ich ihn angelogen habe. Aus den Gedanken gerissen, weil Naruto vor mir stand und mich verwirrt ansah, biss ich mir fast auf die Lippen, als dieser sagte er hätte ihn mehrmals gerufen. Ich räusperte mich kurz und schenkte ihm ein zaghaftes Lächeln. „Tut mir leid… ich bin wohl noch neben der Spur…“ gab ich dann als Erklärung und eigentlich war das ja auch die Wahrheit, den nicht jeden Tag hörst du von einem früheren Freund die Frage: >Wer bist du?< Naruto zuckte mit den Schultern und sagte mir dann das der Tee fertig wäre. Er hätte ihn dafür gekocht damit ich mich aufwärmen könnte. Früher war er nie wirklich fürsorglich… zumindest nicht zu mir… dachte ich mir belustigend und folgte ihm dann in die kleine bescheidene Küche, wo auch gleich ein Tisch mit zwei Stühlen stand. Ich setzte mich dorthin wo eine Tasse Tee stand, denn wie es aussah trank der Blondschopf wohl nichts… Er setzte sich nur gegenüber von mir hin und sah mir dabei zu wie ich an der heissen Tasse nippte und einige Schlucke versuchte zu nehmen. Als das Schweigen dann doch unerträglich wurde, räusperte ich mich kurz und stellte die Tasse hin. Ich wusste das ich ihn früher schon längstens gefragt hätte, was er denn so doof schauen würde… doch da ich nun einen anderen Namen trug und nicht gleich wieder als Teme bezeichnet werden wollte, fragte ich ihn mit einer schon fast zu unfreundlichen Stimme, ob er denn den Grund für sein Gedächtnisverlust kennen würde. Mein Blick wandte sich zu dem Blonden Jungen vor mir, als ich merkte das dieser nun eher nach unten sah, als mich anzusehen. Fällt es ihm schwer darüber zu reden? fragte ich mich dann schon selbst und wollte noch was von mir geben, als ich ein leises Seufzen vernahm und merkte wie Naruto sich auf die Lippen biss. „Ich… Mir wurde gesagt… dass der Grund wahrscheinlich dieser Kampf… mit irgendeinem Sasuke ist… aber mehr weiss ich nicht. Ich bin aufgewacht… und wusste nicht wo ich und wer ich selbst war…“ gab er schluckend von sich und spielte mit den Fingern, wobei mich in diesem Moment eine Welle von einem mulmigen Gefühl übernahm. Mir wurde schlecht und ich hielt mir die Hand vor den Mund, stand schnell auf und rannte in die Richtung des Bades… wo ich es vermutete. Ich musste mich übergeben, was mich doch verwunderte… traf es mich so hart das ich der Schuldige für Narutos jetziges Leiden bin? Das Wasser über mein Gesicht gleiten gelassen, sah ich mich im Spiegel an… bemerkte wie bleich dieses war und seufzte leise. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen dass es mir so nahe ging, was ich angerichtet hatte bei ihm. Das kann doch nicht sein… mir war früher auch immer alles egal was ihn betraf… Nun nicht alles… aber vieles und nun? Nur weil ich… ihm seine Erinnerungen geraubt habe soll es mir schlechter gehen?! zischte ich mir selbst fragend zu und seufzte leise, wobei ich dann eine Hand an der Schulter bemerkte. Wie aus einem Reflex drehte ich mich hastig um und packte mit einem festen Griff diese, wobei ich mich erst beruhigte als mich diese strahlenden blauen Augen gefasst ansahen. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ erklang dann die hilfsbereitschafte Stimme, die er immer hatte… Diese fröhliche, warme, sanfte Stimme die nur das Gute wollte. Verzweifelnd wegen mir selbst liess ich die Hand los und sah hinab auf den Boden. Ich wusste nicht was ich antworten sollte, schliesslich hatte er halbwegs mitbekommen das ich mich übergeben hatte. „Hast du genug Nahrung zu dir genommen, in der letzten Zeit?“ vernahm ich dann die nächste Frage, die die Stille zur Seite schob. Kurz überlegt, musste ich feststellen das ich nicht wirklich was zu mir genommen habe in den letzten Tagen oder gar Wochen, weshalb ich dann den Kopf schütteln musste und ein Seufzen zu hören bekam. „Dann ist es kein Wunder das du dich übergeben hast. Dein Magen hat die Nahrung nicht vertragen, da er es sich nicht mehr gewohnt ist was Essbares zu bekommen“, glitt es über die Lippen des Blonden und meine Augen mussten diese Verdutztheit ausgestrahlt haben, da auf einmal röte auf seinen Wangen lag. „I-Ich habe das… das von Sakura gelernt…“ gab er dann nur als Erklärung für sein Wissen wieder, wobei es mich dann noch mehr überraschte das er sich überhaupt was gemerkt hat, was sie gesagt hatte. Mit einem Kopfschütteln mich selbst aus meiner Starre gelöst, bemerkte ich das Naruto beschämt durch meine Reaktion noch immer auf den Boden sah. Ein Seufzen löste sich von meinen Lippen und ich klopfte ihm leicht auf die Schulter. „Es ist alles in Ordnung… Mir geht es schon besser…“ sprach ich mit meiner leicht kühlen Stimme, damit sich diese Stimmung zwischen uns endlich ändern würde. Seine Augen richteten sich in meine und ich sah wie sich ein leichtes Lächeln auf den Lippen schlich, wobei ich nur kurz die Mundwinkel hoch zog. Ich konnte nicht lächeln, es war für mich eine verwirrte Situation, nicht nur weil Naruto so anders war, sondern auch weil mein Körper Dinge tat die ich nicht verstand. Seufzend durch meine Haare gestrichen, lief ich in die Küche zurück, wo ich mich wieder hinsetzte und am Tee nippte. Ein Blick lag auf mir, von der Seite wurde ich angesehen, was mir nicht gerade gefiel, da ich es in meinem ganzen Körper spürte dass man mich anstarrte. „Was ist?“ fragte ich schon fast bissig und ich konnte aus meinem Augenwinkel sehen, wie der Blondhaarige durch das leicht zusammen zuckte. „Ich…. E-Es tut mir leid… Ich wollte dich nicht so anstarren… Ich habe mich nur gefragt… ob du nicht was essen willst…“ sprach er dann mit stotteriger Stimme und ich merkte das mein grober Ton doch sehr bei ihm eingefahren war. Er kennt mich ja auch nicht mehr… sonst wäre er es sich gewohnt… dachte ich innerlich verbissen und sah dann langsam zu dem Blondschopf rüber, der sich wieder versuchte zu beruhigen und selbstbewusst da zu stehen, was er schon vom ersten Moment nicht wirklich gewesen war. Mustern glitt mein Blick von oben bis nach unten über seinen Körper und ich merkte dass er sich nun noch unwohler fühlte als vorhin schon, weshalb ich leise seufzte. „Beruhig dich wieder… Was willst du den kochen?“ fragte ich in einem normalen Ton für mich, der bei anderen meist eher kühl rüber kam. Nickend atmete er tief ein und schloss kurz seine Augen, er wollte sich wie es aussieht wieder runterfahren, was ihm auch gelang, denn er stand wieder mit einem Lächeln auf den Lippen vor mir. „Wie wäre es mit Nudelsuppe…“ fragte er dann mit freundlicher Stimme, die mir doch eigentlich schon aus den Ohren raushängen sollte, aber im Moment war ich mehr als froh darüber dass er wieder so glücklich schien. Ich zuckte mit den Schultern und legte meinen Kopf in die Hand, wobei ich dann doch noch sagte, dass dies wohl doch eine vernünftige Nahrung wäre und ich ja schon lange keine mehr zu mir genommen hatte. Es schien ihn zu freuen das ich was essen wollte, denn mit Tatendrang und guter Stimmung machte er sich daran eine Nudelsuppe für uns beide zu machen. Leise summend, sah ich Naruto zu wie er die zwei Schüsseln mit Nudelsuppe füllte. Es hätte mir eigentlich schon von Anfang an klar sein sollen dass er dies vorschlägt, schliesslich war es seine Lieblingsnahrung, schon seit ich ihn kannte. Er hat sich nicht ganz verändert… dachte ich mir doch leicht erleichtert, den somit verlor ich schon eher das Gefühl das ich ihm sein Ich geraubt habe. Schmunzelnd und über mich selbst fragend, suchte ich nach einer Stelle in unserem Kampf, wo er sich den Kopf so gestossen haben musste das er alles vergessen konnte. Ob es wohl an dem Zusammentreffen mit dem Rasengan und meinem Chidori liegt? Er lag schliesslich am Schluss auf dem Boden und rührte sich nicht mehr… Es ist ein Wunder das er überhaupt noch lebt, ich dachte er wäre Tod… dachte ich mir und in dem Moment, als das Bild vor meinen Augen auftauchte, wo er auf dem Boden lag und kein Atemzug mehr machte, stach es mich unschön in die Brust. Wie ein Messer das mir rein gerammt wurde. „Hier deine Nudelsuppe, ich hoffe sie schmeckt dir!“ entzog mich auf einmal eine fröhliche Stimme aus meinen Gedanken und ich sah auf in diese blauen Augen, die wie immer dieses Strahlen in sich hatten, egal wie schwer es die Person gerade hatte. Mich nickend bedankt, nahm ich die Essstäbchen in die Hand und fing an zu essen, nach dem wir uns beiden einen Guten gewünscht hatten. Ich merkte erst jetzt wie hungrig ich doch geworden bin. Nichts sagend zwischen den ganzen Bissen, legte ich irgendwann meine Stäbchen auf die Schüssel und verschränkte meine Arme vor meinem Oberkörper, sah dabei zu wie der Blonde noch fertig ass. Wie sonst eigentlich ass er recht langsam, sonst schlang er immer alles sofort runter, da er immer mehr wollte. Schon komisch seine Art hat sich nur in einigen Sachen leicht verändert… aber es fällt halt schon auf wenn man ihn sonst immer in seiner Nähe gehabt hatte… dachte ich mir und sah erst jetzt das Naruto doch recht abgenommen hatte. Er war nicht mehr der vollernährte Junge den ich vor einigen Wochen noch verlassen hatte. Sein Körper sah immer mehr nur noch nach Knochen aus und irgendwie tat mir das innerlich weh, schliesslich war ich doch Schuld an seine nun jetzige Lage. Den Kopf nach dem Gedanken geschüttelt, versuchte ich mich zusammen zu reissen. Es war mir sonst auch immer wieder alles egal gewesen, wenn es um ihn gegangen ist, oder? Nun wenn ich recht überlegte, war es mir von Anfang an nicht gleich gewesen. Er hatte ein ähnliches Schicksal wie ich durchgemacht, auch wenn ich sagen muss dass mein Clan von meinem eigenen Bruder ausgerottet wurde und meine Eltern noch hatte, was bei dem Blondschopf ja nicht zutrifft. Auf die Lippe gebissen, versuchte ich diese schreckliche Erinnerung runter zu schlucken, nicht hier sollte ich mich jetzt daran erinnern, sonst würde Naruto nur wieder darunter leiden… aber eigentlich war das ja genau mein Ziel, ich wollte ihn umbringen, damit ich dem Schritt, mein Bruder zu töten, näher kommen würde. Was hat mich eigentlich davon abgehalten? stellte ich mir innerlich die Frage und lies mein Blick vom Tisch nach vorne gleiten, dort wo der blonde Junge noch immer sass und ass. Seine Erscheinung war so friedlich, nicht verspielt und frech, als hätte es diesen Naruto nie gegeben. Er erschien mir so erwachsen und vernünftig. Schon komisch… Als wäre er mir selbst fremd… Ich erkenne ihn gar nicht wieder, nur an seinem Lächeln weiss ich das sein Ehrgeiz noch da ist… dachte ich mir seufzend und ich lehnte meinen Kopf in die Hand ab, so dass ich ihn stützen konnte, den es überkam mich eine Müdigkeit, die ich bis vorhin noch nicht hatte. Das Gähnen nicht mehr zurückhalten könnend, merkte ich wie der Blick wieder auf mir lag und sich die Person aufrichtete. „Du kannst gerne ein wenig schlafen gehen. Mein Bett steht dir zur Verfügung…“ vernahm ich das freundliche Angebot meines früheren Freundes. Ich überlegte kurz ob das überhaupt eine gute Idee war, denn wer wusste schon wer nachher bei ihm auftauchen könnte. Ich wette es kommen einige hier her, nur damit sie Naruto helfen können sich wieder zu erinnern… schlich es sich durchdacht durch meine Gedanken und ich fing an zu schmunzeln. „Kommt heute noch Besuch?“ fragte ich dann nach kurzer Zeit des zögern und was ich zuerst enthielt war ein verdutzter Blick, wobei ich dann ein Schultern zucken vernahm. „Ich weiss es nicht… aber wenn du möchtest kannst du auch abschliessen, wenn du nicht gestört werden willst…“ antwortete Naruto mir und ich nickte einverstanden. So konnte ja nichts passieren, wenn ich auch noch die Vorhänge zuziehen würde. Niemand würde damit rechnen das ich hier bin… dachte ich mir, wobei ich mich hochrichtete, mich fürs Essen bedankte und somit in dem Zimmer von Naruto verschwand. Dieser hörte wohl nur noch das Klicken des Schlosses, da ich den Schlüssel umgedreht hatte. Gestreckt und nochmals gegähnt, spürte ich einen stechenden Schmerz im Rücken, weshalb ich sofort herumfuhr. Mein Blick glitt zum Fenster, war da jemand gewesen? Langsam ging ich auf dieses zu, wobei ich dann seitlich zu diesem an die Wand lehnte und leicht nach vorne schaute. Ich entdeckte niemanden und spüren konnte ich auch keine Anwesenheit von einem Fremden. Hab ich mir das nur eingebildet? fragte ich mich innerlich und zog den Vorhang vor das Fenster, wobei ich zuerst die Schalllosen heruntergelassen hatte. Mich auf das Bett gelegt und mit der Decke überdeckt, ging mir der Gedanke das mich jetzt doch jemand gesehen hatte nicht aus dem Kopf… doch viel schlimmer war diese Schuld die auf mich drückte… war ich wirklich derjenige der alle in Vergessenheit gebracht hat? Kapitel 7: Ein Versuch ist es wert ~ ------------------------------------ Ein Versuch ist es wert~ “Nobu… dieser Name, ich kann ihn nicht einordnen… aber dieses Gesicht, es kommt mir so bekannt vor… ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- “Wie bitte?!“ erklang die verdutzte Stimme einer jungen blonden Frau, als sie die Informationen bekam, dass ein Verräter zurück gekehrt ist. „Bist du dir da auch ganz sicher, Iruka?“ fragte sie nochmals nach, doch mehr als ein Nicken bekam sie nicht zurück, den auch dieser stand noch unter Schock, als er das vertraute Gesicht im Schlafzimmer, seines kleinen Schützlings, erkannt hatte. Schweigen herrschte in der Luft, bis die Frage auftrat, was man nun unternehmen sollte, schliesslich war er derjenige der Naruto geschadet hatte. Ein Lächeln zierte das Gesicht des Hokagen und sie schränkte ihre Hände zusammen. „Genau aus diesem Grund, sollten wir im Moment nichts tun. Sein Gedächtnis braucht einen Anstoss und vielleicht ist Sasuke dabei genau der Richtige“, sprach sie mit einer ruhigen Tonlage und Iruka begann zu verstehen. „Nur derjenige der ihm alles nahm, kann ihm alles zurück geben...“ ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~- Fragend sass ich im Wohnzimmer und lies mir nochmals alles durch den Kopf gehen, was in den letzen Stunden passiert war. Ich weiss dass ich ihn kenne, aber der Name… Er verwirrt mich… Er passt einfach nicht… schlich sich durch meine Gedanken und ich fragte mich ob ich mir nur wieder etwas einbilden würde. Vielleicht war es gar keine Person die ich zu kennen schien, sondern nur ein Fremder der sich verlaufen hatte. Ich begab mich wieder in die Küche und fing an das Geschirr abzuwaschen, das wir vorhin gebraucht hatten, aber auch in diesem Moment liessen mich die Fragen nicht in Ruhe. Es war immer das Gleiche, sobald ich jemanden sah und derjenige vielleicht etwas mit mir zu tun hatte, fragte ich mich ob ich in engerer Verbindung zu ihm stand oder ob dieser nur ein Bekannter war. Nein bei ihm… Irgendetwas habe ich gespürt als ich ihn im Schnee fand… Es zog mich regelrecht zu ihm… ging es mir durch den Kopf und mein Blick glitt automatisch in die Richtung meines Zimmers. „Ob er schon schläft?“ stellte ich mir die Frage und hoffte innerlich das er es tat, so erschöpft wie er gewesen war. Seufzend wandte ich meinen Blick wieder ab und trocknete die nassen Geschirrstücke ab. Mein Tag hatte bis jetzt keine erfolgreiche Augenblicke mit sich gebracht, auch heute hatte ich mich an niemanden erinnert. Ob sich das jemals wieder ändert? fragte ich mich und legte die Schüsseln und die Tassen betrübt zurück an ihren Platz. Es war schon fast aussichtslos, jeder erzählte mir von sich, doch der Einzige der mir sofort wieder ins Gedächtnis kam war mein alter Meister Iruka-san gewesen. Lächelnd legte ich das Tuch zurück, als ich an ihn dachte und überlegte mir, nicht mal wieder mit ihm einen Spaziergang zu machen, denn schliesslich hatte er mir das vor einiger Zeit vorgeschlagen, doch ich habe immer wieder verneint. Wenn man sich nicht erinnert, zieht man sich wohl automatisch zurück… dachte ich mir und seufzte leise. Ich wusste von den Erzählungen her dass ich nicht gerne alleine war, weshalb ich früher immer wohl den Klassenclown gespielt hatte, aber warum dies so war das wollte mir niemand erzählen. Diese trüben Gedanken weg geschoben, nahm ich meine Jacke zur Hand. Ich wollte hier nicht mehr dumm rum sitzen und darauf hoffen dass der Tag endlich zu Ende ging. Na dann los ab zu Sensei Iruka… dachte ich mir zielsicher, doch sobald ich die Türklinge in der Hand hatte, fiel mir ein das ich ja Besuch hatte. Kurz überlegt schrieb ich ihm eine Nachricht, auf der stand dass ich auswärts wäre um frische Luft zu schnappen. Er wird schon alleine zurechtkommen… dachte ich mir überzeugt und verlies mit diesem Gewissen meine Wohnung. Das Wetter hatte sich nicht wirklich verbessert seit heute Morgen. Noch immer war es bewölkt und Anzeichen dafür dass der Schnee bald verschwinden würde, machten sich nicht sichtbar. Mich eingekrümmt und gut verhüllt lief ich zu der Wohnung wo ich das letzte Mal hinging, als ich Iruka-san aufgesucht hatte. Sie war nicht weit von meiner entfernt, weshalb es auch nicht lange ging bis ich dort ankam. An der Haustüre klopfend wartete ich darauf dass jemand antworten würde oder sogar die Türe gleich öffnen würde, doch nichts davon geschah. Meine Lippen formten sich zu einem schmunzeln, den eigentlich bekam ich immer die Information zu geschickt wenn mein Sensei auf eine Mission wäre. Ob er vielleicht gerade wo anders unterwegs ist? fragte ich mich und nahm mir vor, lieber gleich zum Hokagen zu gehen, diese könnte mir sicher sagen wo Iruka-san wäre. Wenn es Tsunade-san nicht weiss, dann ist er wahrscheinlich bei einem Freund… dachte ich mir und bekam sogleich ein flaumiges Gefühl in der Magengrube. Freunde, die hatte ich nicht, zumindest konnte ich mich bis jetzt an niemanden von ihnen erinnern. Langsam wandte ich mich von der Türe ab und lief in die Richtung wo man den Hokagen auffinden konnte. Ich hatte mich nie getraut in die Nähe des Hauptsitzes zu gehen, irgendetwas hielt mich innerlich immer zurück, doch mit jedem Schritt näher an dieses Gebäude, spürte ich diesen leichten Schmerz in meinem Kopf, als wollte mir dieser was sagen. Oben angekommen, lief ich die Gänge entlang, bis ich zu der Türe kam, an der Hokage angeschrieben war. Ich schluckte hart und fasste kurz an meinen Kopf. Der Schmerz, der am Anfang nur leicht war, hatte sich auf die weiteren Schritte hier her verstärkt. Vielleicht habe ich auch einfach nur Migräne, durch das schlechte Wetter, dachte ich mir und legte meine Hand an die Türklinge. Die Stimmen, die ich vorhin nicht wahrgenommen hatte, drangen nun langsam an mein Ohr. „Er darf es nicht erfahren. Gib jedem Bescheid, dass nichts unternommen werden soll, wenn sie ihn zu Gesicht bekommen sollten. Solange er hier ist, haben wir Hoffnung“, sprach eine weibliche Stimme. Diese konnte nur zu Tsunade-san gehören. „Aber Tsunade, das kannst du nicht machen! Du bist Hokage! Du kannst keinen Verräter hier lassen! Er wollte es doch so“, eine weitere Frau sprach. „Shizune Ruhe!“ Meine Hand zurückgezogen, war ich der Meinung dass es wohl besser war wieder zu gehen. Sie hatten ein wichtiges Thema zu besprechen, wo ich nicht stören wollte. „Tsunade findest du nicht dass es zu gefährlich ist. Was ist wen Orochimaru davon Wind bekommt? Was machen wir dann?“ Ich hielt inne. Orochimaru… Zuckend drückte ich meine Augen zusammen. Meine Hand glitt erneut an meine Schläfe. Trauer übermahnte mich. Bilder einer Schlange tauchte vor mir auf. Sie wandelte sich. Ein Gesicht. Diese Augen. Dieses Grinsen. Siegessicher. Ein Grab. Das Bild eines älteren Mannes. Ich ries die Lider hoch. Der dritte Hokage glitt es durch meine Gedanken. Tränen rollten meinen Wangen hinunter. Opa… Kurze Schritte nach hinten, lehnte ich mich an die Wand, gegenüber die Türe. Geistesabwesend starrte ich auf den Boden. Meine Augen voller Tränen. Mich überkam ein drückender Schmerz, den ich nicht unterdrücken konnte. „Er ist tod…“, flüsterte ich leise und erst jetzt begriff ich, dass ich auch diesen Augenblick vergessen hatte. Ich wollte Erinnerungen haben, aber nicht solche. Nicht voller Trauer. „Kann nicht alles wie früher werden…“, glitt es schluchzend über meine Lippen. Es sollte endlich aufhören. Meinen Kopf in den Nacken gelegt, lies ich meine Lider senken. Beruhigen. Ich sollte mich beruhigen. Vergangenheit, die ich nicht mehr ändern konnte. „Alles hat seinen Grund…“, wiederholte ich die Worte meines früheren Senseis, wobei mir wieder in den Sinn kam, was ich eigentlich hier wollte. Erneut mich zu Türe gewandt, vernahm ich die Stimme von Iruka. Ich wusch mir die Tränen weg. Nicht schwach sein. Ich wollte nicht schwach wirken. Die Hand an die Türe gehoben, klopfte ich zuerst und drückte dann die Klinge hinunter um ein zu treten. Alle Augenpaare waren auf mich gerichtet, was mir sehr unangenehm war. „Na…Naruto was machst du den hier?“, erhob sich die Stimme der Blondine, die augenblicklich von ihrem Platz aufgestanden war. „Ich ähm… ich wollte wissen wo Sensei Iruka ist und da hab ich seine Stimme vernommen…“ Ihr Blick war mit einer leichten Unruhe bedeckt, die sie mit kauen auf ihren Lippen verstärkte. „Achso, na dann…“ Ob ich ihr sagen sollte, was ich gehört habe? Ich verknotene meine Finger unruhig ineinander. Iruka kam auf mich zu und bückte sich leicht zu mir hinunter. „Was ist los Naruto?“, fragte dieser besorgt. Ich schluckte hart. „Was hat es alles mit Orochimaru auf sich?“ Die junge Frau neben mir, hielt sich erschrocken die Hand vors Maul und sah aus dem Augenwinkel zur Tsunade rüber, die einen leisen Seufzer entgleiten liess. Ich kauerte nervös auf meine Lippen. „Ich wollte nicht lauschen… ehrlich. Aber ich vernahm so ein stechen und bekam…“ „…Erinnerungen zurück“, unterbrach mich Iruka und sah mich betrübt an, wobei ich erneut versuchte meine Tränen runter zu schlucken. Nickend schloss ich meine Augen. „Orochimaru ist ein Feind von Konoha… Er ist Schuld daran, was mit dir geschehen ist… Nur wegen ihm musstest du gegen Sasuke kämpfen“, sie setzte sich auf ihren Stuhl nieder und legte ihre Hände ineinander. Sah mich mit einem mitleidigen Blick an. Ich biss mir auf die Lippen. Meine Hände zu Fäusten geballt, nahm ich von Iruka abstand. „Hören Sie auf mich so anzusehen! Ich brauche kein Mitleid! Von niemandem!“ Eine plötzliche Wut hatte sich in mir aufgestockt, an der ich selber zurückschrak. Meine Lippen verzogen, öffnete ich die Türe und verliess das Zimmer. Iruka hatte mir noch hinterher gerufen, aber ich wollte nur noch weg.] Einen kurzen Blick zurück geworfen, zu dem Hokagengebäude, schweifte er zu dem Steingesicht vom 3. Hokage hinüber. Erneut tauchte dieser Orochimaru vor meinem inneren Auge auf. „Naruto…“, zusammenfahrend wandte ich mich um. „Sakura-san…“, glitt es leise über meine Lippen, als das Mädchen verdutzt vor mir stehen geblieben war. „Wie geht es dir?“, fragte sie mich und wieder kam dieses wehleidige Mitgefühl in der Stimme mit. „Beschissen…“, zischte ich ihr entgegen und vernahm eine zurückschreckende Haltung von ihr. Mehrmals blinzelt, hatte ich gerade das Gefühl das sie tränenerfüllend vor mir stand. Was war das? fragte ich mich verwirrt. „Sakura-san, kennst du einen Orochimaru?“, fragte ich sie mit bedachter Stimme. Sie war doch früher mit ihm in einem Team zusammen. Vielleicht konnte er durch sie mehr erfahren, auch wenn es schmerzlich werden würde. Schluckend nickte sie. „Erzählst du mir von ihm?“, fragte ich leicht lächelnd und erneut bekam ich ein Nicken als Antwort. Es war ein Versuch wert endlich mehr zu erfahren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)