Ruffy wird erwachsen von Machiko_chan (...auch wenns unmöglich klingt!) ================================================================================ Kapitel 15: Die Strohhuthexe ---------------------------- so~, meine lieben :) hier ist nun das eigentliche letzte kapitel. doch da ihr anscheinend so an den beiden hängt und meine freundinnen mich angestiftet haben, habe ich noch 5 spezialkapitel geplant :) also wirds noch nicht ganz zuende sien =D aber erstmal viel spaß hiermit: Kapitel 15: Die Strohhuthexe Nun saß die Strohhutsängerin schon geschlagene 2 Stunden vor dieser beschissenen Münze und nichts rührte sich. Sie hatte die Münze vor dieser Zeit auf die Kante gestellt und versuchte es nun schon zum tausendsten Mal, diese mit 'Magie' umzuwerfen. Ruka hatte ein Buch über Mythen und Sagen von Robin bekommen und dies, so gut es ging, studiert. Doch wirklich fündig war sie nicht geworden. Nun saß sie hier, in ihrem Pensionszimmer, auf dem Boden, vor dieser Münze. Wieso tat sie sich das an? Ihr Wille würde nicht stark genug sein, diese Münze zu bewegen, das wusste sie. Wieso also saß sie nun schon so lange da und bemühte sich? Sie war keine Hexe und sie würde nie eine werden. Ruka ließ ihren Kopf hängen und blickte auf die kleine Münze vor sich. Wenn sie nicht einmal im Stande war, eine Münze zu bewegen, wie konnte sie dann die Sunny verteidigen und für ihr Leben kämpfen? "Oh man. Du blöde Münze." Plötzlich klopfte es an der Tür und Ruka schreckte aus ihren Gedanken auf. Sie drehte sich in die Richtung und bat etwas abwesend herein. Als sich die Tür öffnete, trat Lysop ins Zimmer, der sich nach Ruka's Fortschritten erkundigen wollte. "Na, wie läuft's, junge Hexe?" "Hundsmiserabel.", antwortete Ruka und drehte sich wieder nach vorne zu ihrer Münze. "Egal, wie sehr ich mich anstrenge. Es funktioniert rein gar nichts. Sie bleibt da stehen und ich wundere mich auch noch darüber." Lysop verstand das Problem und winkte auf einmal jemanden von draußen herein. Es war Robin, die nun ebenfalls ins Zimmer trat und hinter sich die Tür schloss. "Hey, Ruka. Du darfst alles, aber nicht aufgeben." Ruka wunderte sich zwar, dass nun auch Robin im Zimmer war, drehte sich aber nicht um, sondern seufzte nur. Der Schütze setzte sich mit Robin ebenfalls auf den Boden und beobachteten Ruka, die immer noch mit geknicktem Kopf nach unten schaute. "Was mache ich bloß...?" "Du darfst dich nicht aufgeben. Denn so wie wir und besonders Ruffy an dich glauben, musst du auch an dich glauben und vertrauen, dass du es schaffst.", munterte Robin sie auf. "Weißt du", begann Lysop. "ich bin ein totaler Feigling. Aber wenn ich ganz bestimmt weiß und fest daran glaube, dass ich einen stärkeren Gegner besiegen kann, dann schaffe ich das auch. Zumindest ist es bis jetzt nie schief gelaufen." Ruka blickte auf und sah die beiden neben sich an. Auch wenn sie versuchten sie aufzubauen, so recht sollte es wohl nicht funktionieren. "Ruka, du bist die Reinkarnation einer mächtigen Hexe. Du musst nur fest daran glauben, dass du es schaffst. Der Wille ist das, was man dir niemals nehmen kann und was unsere Bande so stark macht. Unser Wille kann niemals gebrochen werden.", erklärte Lysop. Der Wille der Strohhutbande... oh ja. Sie hatte gesehen, was es ausrichten konnte, wenn man einen starken Willen bewies. Die Strohhutbande hatte einen starken Willen und... Ruka gehörte nun dazu. Sie musste sich nicht vorstellen, wie sie etwas tat oder sich etwas bewegte. Sie musste es wollen?! Doch, wie stärkte sie bloß ihren Willen, wie ging das? "Ich will euch helfen, aber wie schaffe ich das, wenn ich nicht stark werden kann?", fragte sie verzweifelnd. "Du hast dir schon selbst die Antwort gegeben.", antwortete Robin plötzlich. Ruka blickte sie verwirrt an und wusste nicht, was Robin damit meinte. "Du willst uns helfen und das ist der Schlüssel. Diesen Willen musst du nutzen und auf die Magie projizieren. Lysop nutzt den Willen, um sich neue Waffen zu überlegen. Ich nutze meinen Willen, um mein Wissen nutzen zu können und du kannst deinen Willen nutzen, um Magie einzusetzen. Der Wille ist die Stärke. Wie du es letztendlich umsetzt, na ja... dabei können wir dir leider nicht helfen.” "Wir sind leider keine Magier.", musste Lysop grinsend zugeben. Ruka fing an zu grinsen und antwortete: "Aber dafür wisst ihr sehr viel, wie ich mich zu verhalten habe. Ihr scheint zumindest mehr über Hexen zu wissen, als ich." "Tja. Wir haben uns halt ein wenig schlau gemacht.", sagte Robin und stand somit mit Lysop auf. "Viel Glück und ja nicht aufgeben." "Danke ihr beiden.", bedankte sich Ruka und nun war ihr schon ein wenig geholfen worden. Nachdem Lysop den Raum verlassen hatte, blieb Robin noch kurz stehen und drehte sich noch mal zu ihr um. "Ach übrigens. Heute Abend findet eine interessanter Veranstaltung statt, also trainier nicht zu lange. Schließlich verlässt sich Nami auf dich." "Wieso das denn?", was Ruka irritiert und stand nun ebenfalls vom Boden auf. "Was hab ich denn mit dem Sommertanz zutun?" Robin schüttelte allerdings mit dem Kopf und erklärte: "Vor dem Sommertanz findet ein Karaokewettbewerb statt, bei dem dich Nami eingeschrieben hat. Grund war das Preisgeld.“ „Was?“, schrie Ruka auf einmal und blickte Robin entsetzt an. „Oh nein... Nami... Sie weiß doch, dass ich nur für unsere Bande singe und für keinen sonst.“ Robin lachte kurz und zog etwas die Tür zu. „Du kennst doch unsere Navigatorin. Viel Glück beim Training, wir sehen uns dann nachher.“ Damit schloss sie die Tür ganz und ließ Ruka somit mit dieser Tatsache alleine. *Wieso immer ich?*, verzweifelte Ruka und setzte sich wieder auf den Boden, genau vor die Münze. *Okay, ich muss mich nur konzentrieren. Glaub an dich, Ruka!* Sie schloss die Augen und versuchte nicht zu denken, sondern zu handeln. *Überleg nicht, wie du die Münze umwerfen kannst, sondern tu es!* Immer wieder schallte ihre innere Stimme im Kopf und befahl der Münze, umzufallen. Ruka wusste nicht, wie lang sie wieder daran saß, doch irgendwann öffnete sie wieder die Augen und sah die Münze an: Sie stand immer noch auf dem Rand. „Du verdammte Münze! Gut, wenn du nicht umfällst, dann mache ich auch nicht bei dem Wettbewerb mit. Den würde ich sowieso nicht gewinnen." Sie war wütend. Wieso zum Donnerwetter bewegte sich diese Münze nicht? Sie hatte doch den Willen und wenn sie die Reinkarnation dieser Sylvia war, dann müsste sie doch diese einfache Münze umwerfen können. Doch sie bewegte sich kein Stück. „Gut, dann halt nicht. Kein Umfallen, kein Wettbewerb!“, motzte Ruka laut, als sie auf einmal ein lautes Geräusch hörte und die Kommode vor ihr ein Loch bekam. Ruka blickte genau vor sich, wo zuvor die Münze gestanden hatte. Doch sie war weg! Diese Münze, die sie Stunden angestarrt hatte, war einfach weg. Dafür klaffte ein kleines Loch in der Kommodenschublade vor ihr. Wenn es das war, woran sie dachte, blieb ihr die Spuke weg. Ruka stellte sich hin und ging langsam auf die Kommode zu. Zaghaft öffnete sie die Schublade und schaute auf deren Boden. Dort lag sie, in Mitten von kleinen Holzsplittern. Die Münze. Sie nahm das goldene Stück in die Hand und besah sich es genau. „Wie... hab ich das gemacht?“, fragte sie sich, als sie die Münze drehte. Egal, wie sehr sie überlegte, sie kam auf keine Antwort. Sie hatte die Münze allerdings bewegt, denn sonst war ja keiner im Raum gewesen. Immer noch recht irritiert steckte sie die Münze weg und seufzte. „Irgend eine höhere Macht wollte nur, dass ich bei dem Wettbewerb singe... Na super. Ich hoffe mal nicht, dass das nur ein Zufall war.“ Doch wie sie es drehte und wendete. Sie hatte die Münze nicht nur bewegte. Nein. Ruka hatte sie mit einer Geschwindigkeit in die Kommode gebrettert, dass es schon fast gefährlich wurde. Plötzlich strahlte Ruka über beide Ohren und sprang in die Luft. "Geschafft! Ich kann hexen!" "Ruka? Bist du soweit?" "Moment Nami. Bin gleich fertig." Die Mädchen der Strohhutbande befanden sich in der Pension und machten sich für die letzten Veranstaltungen, auf dieser Insel, fertig. Nami und Robin waren schon fertig umgezogen, wobei Nami ein orange-farbenes Sommerkleid und Robin ein lila-farbenes Cocktailkleid trug. Ruka zog sich gerade hinter einer Trennwand um, damit sie endlich los konnten. "Beeil dich. Der Wettbewerb geht gleich los.", hetzte Nami die Sängerin. "Bin doch schon so weit.", antwortete Ruka und trat hinter der Wand vor. Sie trug nun einen schwarzen Sommerrock und ein dazu passendes Top, mit dunkelroten Rüschen am Bund. "Du siehst klasse aus.", sagte Robin und nickte. "Dann können wir ja los." Ruka lächelte und ihr viel auf, dass ihr es nichts mehr ausmachte, auf der Bühne zu singen und bei diesem Wettbewerb teilzunehmen. Seitdem sie diese Münze durch die Gegend geschleudert hatte, war sie sich sicher, dass sie irgendwann stark genug sein würde, um ihr Leben auf der Sunny führen zu können. Auch wenn es vielleicht eine Weile dauern würde, bis sie ihre Kräfte unter Kontrolle hatte, so wusste sie doch eine Tatsache ganz genau: Sie besaß diese Kräfte und konnte sie irgendwie einsetzen! Gut, sie hatte nochmals versucht die Münze zu bewegen, nachdem sie in die Kommode geflogen war. Leider war nichts geschehen. Dennoch... sie war geflogen und das gab Ruka so viel Kraft, dass sie jede freie Minute trainieren wollte. Nun wusste sie, dass sie eine Hexe werden konnte und die anderen hatten schon zuvor so ein Vertrauen in sie gehegt. "Na los, komm schon.", wurde sie plötzlich von Nami gezogen und zusammen machten sie sich auf zum Wettbewerb. "Woah! Die ist ja riesig!", schrie Ruffy begeistert, als sie allesamt vor der Bühne standen. "Und hier sind schon irrsinnig viele Leute.", fiel es Chopper auf und er schaute umher. Sanji allerdings waren die Leute egal. Er schaute sich nach den Strohhutmädchen um, die allerdings nicht zu sehen waren. "Wo sind meine Engel?" "Die machen sich wahrscheinlich noch fertig. Langsam müsstest du doch die Frauen kennen.", meinte Franky und blickte dann wieder zu der Bühne. "Ob da die Tanzshow stattfindet?" "Nein, Ruffy.", begann Lysop und erklärte. "Die findet hier unten statt. Da oben wird gerade der Karaokewettbewerb vorbereitet." "Kara... was?", fragte Ruffy verwirrt und zog eine Augenbraue hoch. "Was soll das sein?" "Karaoke ist das Singen von Liedern, die bereits bestehen oder schon mal gesungen wurden.“, erklärte der Schütze und langsam füllte sich der Platz vor der Bühne immer mehr. Plötzlich wurden die Straßenlichter gelöscht und die Scheinwerfer warfen die Bühne in helles Licht. „Ich wünsche euch allen einen guten Abend!“, rief der Moderator gut gelaunt zu dem Publikum. „Beginnen wir mit dem Wettbewerb und lasst uns jede Menge Spaß haben, denn das ist das wichtigste!“ Das Publikum jubelte laut und war guter Laune. „Wo sind meine Engel?“, verzweifelte Sanji und heulte schon fast deswegen, während die anderen Mitglieder der Bande eher zu dem Moderator schauten. Doch die Mädchen waren nicht wirklich weit von der Gruppe weg. Sie standen neben der Bühne, wo es relativ leise war und Nami und Robin sprachen der Sängerin noch einmal gut zu. „Und das du ja gewinnst. Ich kann das Geld gut gebrauchen, ich meine natürlich wir.“ „Ich geb‘ mein bestes, Nami. Versprochen.“, antwortete Ruka und nickte. „... Und nun singt für uns Nummer 21, die sich sehr kurzfristig noch eingeschrieben hat. Einen großen Applaus!“, kam es auf einmal von der Bühne und Ruka blickte nach oben. „Okay, das bin ich. Jetzt geht‘s los.“ Noch einmal atmete Ruka tief ein, als sie plötzlich von hinten geschupst wurde. Nami hatte ihr einen Schubs gegeben und grinste frech. „Viel Glück!“ Schon stand Ruka auf der Bühne und als sie zum Moderator schritt blickte sie auf die jubelnde und heitere Menschenmasse. Nun wurde ihr doch etwas flau im Magen, doch konnte sie jetzt nicht mehr kneifen und musste es durchziehen. „Schau mal, Ruffy. Ruka steht da oben!“, rief Chopper verwundert und zeigte auf die Bühne. Ruffy blickte nach oben und erblickte die Sängerin auf der Plattform stehen. „Ja, aber. Was macht sie da?“ „Wird sie etwa singen? Aber davon hat sie uns gar nichts erzählt.“, fiel es Brook auf und blickte mit allen zur Bühne rauf. „Hey, da haben wir ja eine kleine Schönheit auf der Bühne. Wie ist denn dein Name?“, fragte der Moderator lieb und freundlich. Doch Ruka war immer noch etwas misstrauisch, was Männer anging, auch wenn sie den männlichen Crewmitgliedern voll und ganz vertraute. „Ich... ich heiße Ruka.“ „Ah, ein schöner Name. Was für ein Lied magst du denn für uns singen?“ Doch darauf konnte sie nicht antworten, denn sie hatte sich keine Gedanken darum gemacht. Den ganzen Tag hatte sie mit dem Training verbracht und ihr ist nicht einmal eingefallen, dass sie noch einen Titel brauchte. Etwas irritiert schaute sie ins Publikum. Sie brauchte ganz dringend eine Idee für ein Lied. Als sie allerdings in Ruffy‘s Augen sah, die sie so erwartungsvoll anblickten, kam ihr auf einmal ein Titel in den Kopf. Dieses Lied hatten die beiden als Kinder manchmal gesungen und sogar Ruffy hatte damals mitgemacht. „Hast du dir keins ausgesucht?“, holte sie der Moderator aus den Gedanken. „Soll ich dir eins vorschlagen?“ „Nein... nein danke.“, lächelte Ruka auf einmal und streckte sich zu dem Moderator hoch, um ihm den Titel zu zuflüstern. „Haben Sie das?“ „Aber natürlich.“, grinste der Moderator und gab dem Typen hinter der Musikbox ein Zeichen. Danach sprach er wieder zum Publikum und feuerte dieses an. „Ruka hat sich ein sehr schönes Lied ausgesucht. Bitte, lasst sie eure gute Laune mit einem kräftigen Applaus hören. Hier ist die kleine Ruka mit dem Lied ‘This is me‘.“ Lauter Applaus und Jubel ertönte und läuteten damit die Musik ein. Ruka stand in der Mitte der Bühne und bekam vom Moderator ein Mikrophon in die Hand gedrückt. Sie wusste, während sie die Augen schloss, dass sie gut genug war, hier zu gewinnen und stark genug war, um für das, was ihr wichtig war, zu kämpfen. Sie hielt das Mikro vor ihr Gesicht, öffnete die Augen und fing an zu singen: „ [...] I've always been the kind of girl That hid my face So afraid to tell the world What I've got to say But I have this dream Right inside of me I'm gonna let it show, it's time To let you know To let you know [...]“ Als Ruka anfing zu singen, wurde das Publikum still und sie bannte die Menschenmasse, sowie die Strohhutbande in ihren Bann. Die Crewmitglieder lächelten allerdings gleichzeitig und beobachteten ihre Sängerin genau. „Ich bin froh, dass sie mitgemacht hat.“, kam es auf einmal von der Seite von Nami, die mit Robin zu den anderen trat. „Da seit ihr ja, meine Engel! Wo wart ihr denn?“ Robin lächelte und blickte dann wieder zu Ruka rauf. „Wir haben ihr noch mal Mut zugesprochen.“ „Johohohoho. Ich finde, ihre Stimme drückt sehr viel Gefühl aus. Wirklich toll. Es ist so, als würden wir ihre Gefühle hören.“, freute sich Brook Ruffy blickte zu ihr rauf und sein Blick war sehr nachdenklich. Er kannte die Melodie, doch der Text war ein wenig anders. Damals hatte sie von ihrem Traum gesungen, als wäre es etwas unerreichbares. Heute sang sie mit Überzeugung und so, als würde sie ihren Traum gerade leben. Er erinnerte sich, dass er mit ihr damals gesungen hatte. Es war lustig gewesen, mit ihr zu singen und es war immer ein Highlight gewesen, wenn sie zusammen hinaus sangen, dass sie ihre Träume leben wollten. „ [...] This is real, this is me I'm exactly where I'm supposed to be, now Gonna let the light, shine on me Now I've found, who I am There's no way to hold it in No more hiding who I want to be This is me Do you know what it's like To feel so in the dark To dream about a life Where you're the shining star Even though it seems Like it's too far away I have to believe in myself It's the only way [...]“ „Hey, Captain.“, tippte ihn Brook auf einmal an. Angesprochener drehte sich zu seinem Musiker und schaute ihn verwirrt an. „Ja?“ Brook hielt ihm seine Skeletthand entgegen, in der er etwas hielt. Ruffy‘s Blick schweifte auf die Handfläche und blickte dann wieder zu Brook. „Ein Mikrophon?“ „Na los. Hoch mit dir. Sie wird sich freuen und ich weiß, wie jemand aussieht, der singen will. Johohohoho.“ Ruffy schaute wieder auf Book‘s Hand und nahm das Mikro. Sollte er wirklich auf die Bühne gehen? „ [...] This is real, This is me I'm exactly where I'm supposed to be, now Gonna let the light, shine on me Now I've found, who I am There's no way to hold it in No more hiding who I want to be This is me [...]“ Auf einmal kam noch jemand auf die Bühne und fing ebenfalls an zu singen, weshalb Ruka erschrocken stoppte. „ [...] You're the voice I hear inside my head The reason that I'm singing I need to find you, I gotta find you You're the missing piece I need The song inside of me [...]“ Ruka drehte sich erschrocken um und erblickte Ruffy, der näher kam und breit grinste. *Ruffy? Er singt... wie damals....* Der Strohhutcaptain erstaunte sie immer wieder, doch nun genoss sie den Moment und begann nun, mit ihm zusammen zu singen. „ [...] I need to find you, I gotta find you This is real, this is me I'm exactly where I'm supposed to be, now Gonna let the light, shine on me Now I've found, who I am There's no way to hold it in No more hiding who I want to be This is me You're the missing piece I need The song inside of me (this is me) [...]“ Während sie sangen kam Ruffy mit einem Grinsen näher zu ihr herüber. Beide sangen zwar vor hunderten vor Leuten, die durch ihr Jubeln nicht zu überhören waren, doch schienen sie beide nur noch sich zu sehen. Ihre Umgebung schien um sie herum zu verschwinden. Die fröhliche Musik, die jubelnde Strohhutbande und die bunten Lichter. All das verschwand um sie herum und Ruffy und Ruka schienen wie abgeschottet von der Außenwelt zu sein. „[...] You're the voice I hear inside my head The reason that I'm singing Now I've found, who I am There's no way to hold it in No more hiding who I want to be This is me [...]“ Beide verstummten langsam und blickten sich noch eine Weile in die Augen. Lauter Applaus und Jubelschrei holten sie allerdings aus ihrer Trance. Sie schreckten ein wenig auf und drehten ihre Köpfe in die Richtung des Publikums. Ruka allerdings wendete ihren Kopf wieder zu Ruffy und schaute zu ihm hoch, der immer noch zu der Menschenmasse blickte und grinste. „Danke, Ruffy. Das hat mich an früher erinnert.“ Ruffy blickte zu ihr runter und grinste lachte. „Mich auch, deshalb hab ich mitgemacht.“ „Du bist der Beste.“, meinte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Wow!“, kam es laut und fröhlich von der Seite. Der Moderator kam angelaufen und strahlte über beide Ohren, wobei er allerdings auch Tränen der Rührung in den Augen hatte. „Das war ja so herrlich. Meint ihr nicht auch?“ Den letzten Satz rief er zum Publikum und stellte somit die Frage an die Menschenmasse. Die Leute schrien und jubelten als Antwort und der Moderator fuhr fort. „Ich glaube, wir haben einen eindeutigen Gewinner. Wobei, nein, das ist ja eigentlich kein Solo gewesen, auch wenn‘s als solches eigentlich geplant war. Somit haben wir unsere Gewinner. Ruka und...“ Doch der Moderator stoppte verwirrt und wendete sich an Ruffy, um ihn leise zu fragen: „Hey, kleiner. Wie heißt du eigentlich?“ „Ich bin Monkey D. Ruffy!“, antwortete er selbstsicher, wie er immer war. „Alles klar, unsere Gewinner heißen Ruka und Monkey D. Ru... Moment....“, wieder unterbrach der Moderator und schaute zu Ruffy. „Monkey D. Ruffy? Strohhutruffy, Captain der Strohhutbande?“ Ruffy grinste breit und nickte. „Jep.“ „Er ist es!“, kam es auf einmal aus dem verstummten Publikum. „Der Strohhutcaptain. Schnappt ihn euch!“ Ruffy und Ruka blickten ins Publikum und erblickte Marinesoldaten, von überall erscheinen. „Die Marine!“, schrie Nami auf einmal aus der Menschenmasse. „Los Leute. Weg hier!“ Die Soldaten liefen auf die Crewmitglieder los und umzingelten Ruffy und Ruka auf der Bühne. „Na super. Ausgerechnet jetzt.“, sagte Ruka und stellte sich mit Ruffy in Kampfposition. „Du willst kämpfen?“, fragte Ruffy, als er mehrere Soldaten gleichzeitig niederschlug. „Sicher.“, nickte Ruka und fixierte die Soldaten, die auf die Bühne kamen. „Wenn ich mich jetzt irre, hab ich ein Problem. Aber ich glaub ich weiß, wie ich die Magie anwenden kann.“ Ruffy drehte sich verwundert zu ihr, nachdem er noch ein paar Soldaten weggeschlagen hatte. Gefühle! Je mehr Ruka fühlte, desto stärker war ihre Magie. So zumindest war ihre Theorie. Außerdem dachte sie nicht mehr nach, sondern handelte einfach. „Was hast du vor?“, fragte Ruffy verwundert, als Ruka ihre Hand ausstreckte und entschlossen zu den Soldaten blickte. „Ich werde hexen!“ Plötzlich blieben die Soldaten stehen und sie umgab ein kleiner silberner Schimmer. „Ich kann mich nicht bewegen.“ , „Was soll das?“ und „Sie hat uns gefesselt.“, kamen an Reaktionen von den Soldaten. Ruka‘s Augen weiteten sich und sie strahlte über beide Ohren. „Geschafft. Ich hab‘s geschafft!“ „Wie... wie hast du das gemacht?“, staunte Ruffy, während sich die Soldaten wieder formatierten. „Erklär ich dir später. Erstmal müssen wir hier weg.“, sagte Ruka. Als sie jedoch sah, dass immer wieder neue Soldaten, für verletzte einsprangen, sah sie keine Möglichkeit zu fliehen. „Das nimmt kein Ende.“ „Ich find‘s lustig.“, rief Ruffy begeistert. „Endlich mal wieder Aktion!“ Ihre Freunde kämpften sich währenddessen im unteren Bereich, auf dem Marktplatz, durch. Doch kamen auch dort immer mehr Marinesoldaten. Plötzlich knallten 2 Soldaten vor Ruffy, auf den Boden, da sie von hinten niedergeschlagen worden waren. „Hey, Strohhutjunge. Braucht ihr Hilfe?“ „Der Ansagemann.“, wunderte sich Ruffy und schlug nebenbei einen Marinetypen nieder. „Los, werft euch in die Menge. Sie werden euch unterstützen.“, erklärte der Moderator. Ruka war recht verwundert, über diesen Vorschlag und drehte sich um. „Ihr helft uns?“ „Sicher!“, sagte der Moderator und schlug wieder ein paar Gegner nieder. „Eine schöne Stimme gehört auf See, wo sie jeder hören kann und nicht ins Gefängnis. Na los, springt in die Menge.“ Auf dem Marktplatz drängelten sich die Leute so zwischen die Soldaten und die Piraten, dass eine menschliche Gasse für die Strohhutbande entstand, die direkt zum Hafen führte. „Lauft zum Hafen!“, brüllten die Inselbewohner den Piraten entgegen. „Wow, das nenn ich mal gastfreundlich.“, fiel es Zorro auf. „Vielen Dank. Das werden wir euch nie vergessen.“, rief Chopper, als er mit den anderen die schmale Menschengasse lang lief. Sanji knallte einen Soldaten, der sich durch die Menschenmauer durchgekämpft hatte, zur Seite und drehte sich noch einmal um. „Ruka, Ruffy. Nehmt die Beine in die Hand.“ „Lauft schon mal los, Leute.“, antwortete Ruffy. Doch Ruka wusste, was Ruffy vorhatte und schnappte ihn am Handgelenk. „Komm, Ruffy. Genug amüsiert. Gehen wir.“ „Schade.“, lachte Ruffy, als er seinen Hut, beim Laufen festhielt. Beide liefen sie zum Bühnenrand und sprangen dann in die Menschenmenge. „Ha, sie springen uns direkt in die Arme.“, freute sich einer der Soldaten. „Macht euch fertig.“ Bevor die beiden allerdings bei den Soldaten landeten, wurden sie von den Inselbewohnern über deren Köpfen gefangen. „Was zum... nein!“, schrie der Soldat schockiert. Die beiden Piraten wurden von den Händen der Bewohner über deren und den Köpfen der Marinesoldaten getragen. Da die Soldaten keine Zivilisten verletzen oder gar umbringen durften, konnten sie dies nicht verhindern. Ruffy winkte den Bewohnern zu, während er getragen wurde. „Bye Leute. Danke für alles. War echt lustig hier!“ Am Ende der Menschenmasse sprangen die beiden von den Händen ab und schauten noch einmal kurz nach hinten. „Auf Wiedersehen!“, riefen beide, bevor sie schließlich die Straße entlang rannten. „Ruffy?“, fing Ruka an, während sie flohen. „Ja?“ „Das Piratenleben macht irre Spaß.“, lachte sie auf einmal. Ruffy fing ebenfalls an zu lachen und freute sich, dass Ruka nun endlich das Leben auf See, so liebte wie er. „Ja, oder? Ich find‘s richtig lustig!“ „War wirklich nett von diesen Leuten uns zu helfen, oder?“, fragte Franky in die Runde. Ihr Schiff befand sich nun wieder auf See und die Marineschiffe waren nirgends zu sehen. „Das war richtig witzig.“, lachte Ruffy, der angelehnt am Hauptmast saß und den Hinterkopf mit den Händen abstützte. „Und dieser Ansagemann war voll cool.“ „Ich hätte nicht gedacht, dass er uns hilft.“, gab Ruka zu, während sie mit Lysop und Chopper auf der Wiese saß. „Ich hoffe, dass sie keine Probleme mit der Marine bekommen, weil sie uns geholfen haben.“ „Ach was.“, sagte Sanji, und kam mit einem Fass Bier und jeder Menge Krüge an. „Bestimmt nicht. Sie können schließlich nicht das ganze Dorf festnehmen lassen.“ Jeder nahm sich einen Krug und Sanji füllte diese voll auf, als Nami plötzlich einen Schrei los ließ. „Nami-Schatz. Was ist los?“, fragte Sanji schockiert. „Oh nein! Das kann nicht sein.“, verzweifelte die Navigatorin. Die Strohhutbande hatte sich schon auf das schlimmste eingestellt, als Nami fortfuhr: „Wir haben das Preisgeld nicht bekommen! Das waren 10 Millionen Berry!“ Auch wenn Nami fast am verzweifeln war, lachte Ruffy und die anderen fingen ebenfalls an. „Dann holen wir uns halt einen anderen Schatz!“, antwortete der Captain und hielt seinen Krug hoch. „Lasst uns feiern!“ „Ein Hoch auf unsere Sängerin. Ein Hoch auf Ruka!“, rief Franky und hielt seinen Krug ebenfalls hoch. „Auf Ruka! Prost!“, riefen alle zusammen und fingen an zu feiern. Zwei Tage später, es war bereits Mittags, ereilte eine wichtige Nachricht die Strohhutbande: Nami las in der Küche Zeitung, in der sie den wichtigen Artikel las. Sanji wusch gerade das Geschirr ab und Robin saß zusammen mit Nami am Tisch. „Hey, Sanji, Robin! Hört euch das mal an.“ Sanji stoppte mit dem Abwasch und Robin schloss ihr Buch, um Nami zu zuhören. „Hier steht: ‚Strohhutpiratenbande schockt die Weltregierung erneut. Anders, als ihre Taten in der vorigen Zeit, taten sie nun auf harmlose Zivilisten und erregten großes Aufsehen auf dem jährlichen Sommerfest auf Sunshine-Island. In ihrer Begleitung schien die gesuchte Leutnantstochter Ruka Nandeo zu sein. Die eigenartigerweise mit dem Piratencaptain Monkey D. Ruffy ein Duett sang. Wie es scheint ist sie keine Gefangene der berüchtigten Bande, sondern ein integriertes Crewmitglied. Die Regierung ist entsetzt über diesen Wandel der Leutnantstochter und versucht den verantwortlichen Leutnant Scriek zu kontaktieren. Bis jetzt ohne Erfolg. Wie weit will diese Bande noch gehen, wenn sie schon Verwandte der Weltregierung in die Bande aufnimmt?‘“ „Da ist die Regierung aber ganz schön entsetzt.“, lächelte Robin. „Fehlt nur noch, dass Ruka gesucht wird.“ Nami nickte und blätterte währenddessen weiter, als etwas aus der Zeitung fiel. Sanji hob es vom Boden auf und blickte auf das Stück Papier. Daraufhin grinste er und hielt es Nami entgegen. „Schau dir das mal an.“ Sie besah sich den Zettel genauer und ihre Augen weiteten sich. „Nee, oder?“ „Ruffy, du hast nen Hai gefangen!“, schrie Lysop neben seinem Captain auf der Reling. Dieser lachte allerdings nur und steckte den Hai wieder zurück ins Meer. „Ich will einen großen Fisch. Der war zu klein!“ Ruka saß währenddessen neben ihm und versuchte ihre Magie auf das Wasser zu konzentrieren. Sie wollte eine kleine Wasserblase aus dem Meer lösen und zu sich hoch schweben lassen. Auch wenn die Wasseroberfläche an sich immer Wellen aufwies und unregelmäßig aussah, so sah Ruka allerdings immer eine kleine Wasserblase aufsteigen, die dann an der Luft platzte. Als sie es fast geschafft und die Wasserkugel fast die Reling des Schiffes erreicht hatte, holte Nami die Sängerin aus ihrer Konzentration. „Ruka! RUKA!“ Da sich Ruka nicht mehr konzentrieren konnte, platzte die Kugel und das Wasser fiel zurück Meer. „Schade...“, murmelte Ruka und drehte sich dann zu Nami um, die gerade die Treppe runter gerannt kam. „Was gibt‘s denn Nami?“ Auch Ruffy, Lysop und Brook, der ebenfalls bei ihnen saß, drehten sich um und sprangen mit Ruka von der Reling. Die Navigatorin kam angelaufen und stoppte kurz vor Ruka, um ihr einen Zettel entgegen zu halten. „Sieh dir das an. Du wirst dich wundern.“ Die anderen, inklusive Ruka, schauten auf den Zettel und erschraken. „Wow. Ru-chan! Du wirst gesucht!“, schrie Ruffy begeistert. Lysop ging ein wenig vor und las dann den Inhalt den Steckbriefes vor: „Singende Strohhuthexe, Ruka Nandeo. Tot oder Lebendig, 29 Millionen Berry. Beachtliche Summe, Ruka.“ „Das ist toll, Ru-chan!“, freute sich Ruffy und legte plötzlich einen Arm um Ruka‘s Schultern. „Jetzt bist du eine echte Piratin.“ Ruka nahm langsam den Zettel in die Hand und blickte erstaunt und nachdenklich darauf. „Ich bin eine Piratin...“ „Und dabei hast du früher gesagt, dass du keine Piratin werden willst. Weißt du noch?“, fragte Ruffy grinsend. „Sicher... aber“, fing sie an, während sie ihren Kopf gegen Ruffy‘s lehnte und immer noch auf den Steckbrief blickte. „die Zeiten haben sich geändert. Ich bin kein Kind mehr.“ „Leute, das muss gefeiert werden!“, schrie Ruffy über das gesamte Schiff. „Kommt alle raus, wir haben was zu feiern!“ Die Party, zu Ehren von Ruka‘s Steckbrief und dass sie gesucht wurde, verlief total lustig. Sie tranken, sangen, tanzten und lachten, als würde es kein Morgen geben, genauso wie der Abend, vor dem Wiedersehen der beiden Kindheitsfreunde. Doch einen Unterschied gab es: Nun hatte die Mannschaft ein neues Mitglied, somit eine Sängerin und Ruffy sogar seine zukünftige Piratenkönigin gewonnen. „Sing für uns, Ruka.“, rief Franky begeistert. „Gerne doch.“, stimmte Ruka zu und schaute zu dem Musiker der Bande. „Brook? Darf ich bitten?“ Brook hielt seine Violine bereit und nickte. „Es wird mir eine Ehre sein. Lasst uns feiern, meine Freunde.“ Als die Musik erklang, wussten alle, dass sie nichts aufhalten konnte. Die Strohhutbande war eine gefürchtete Bande geworden, mit einem weiteren gesuchten Mitglied. Doch die Crew ahnte nicht, wie sehr sie das Leben dieses einen neuen Mitgliedes verändert hatten. Dies ließ sie allerdings alle durch ihre Lieder hören. Die ganze Welt sollte wissen, wie glücklich sie die Bande machte. Denn ihr neues Leben hatte begonnen. Das Leben eines Strohhutmitgliedes, der zukünftigen Piratenkönigin und eines befreiten Mädchens. Doch all dies, was sie bis jetzt erleben hatte, war nur ein kleiner Teil der Abenteuer, die sie noch vor sich hatte. Was hinter der nächsten Welle auf einen lauerte, wusste schließlich niemand. tatatata~ the end =D na ja, nicht ganz. aber so doch. ach, egal. ihr wisst was ich mein^^ ich bedanke mich nochmal für die ganzen lieben kommentare. ich werde mich bemühen, bald das erste spezialkapitel on zu stellen. ihr könnt ja schon einmal rätseln, worum es denn vielleicht geht. bis dahin. bye~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)