Ruffy wird erwachsen von Machiko_chan (...auch wenns unmöglich klingt!) ================================================================================ Kapitel 22: Spezialkapitel 4.1 : Hochzeit alá Pirates of the Caribbean ---------------------------------------------------------------------- hallo leute =3 ich habe endlich meine prüfungen hinter mir und als i-tüpfelchen, habe ich deshalb auch das neueste kapitel für euch^^ ich merke, ich habe wieder ZEIT xD ich wünsche euch viel spaß damit :D eure machi Spezialkapitel 4.1 : Hochzeit alá Pirates of the Caribbean "Mo...moment mal. Du warst auch da? Wieso haben wir uns nicht gesehen?", datterte der Strohhutcaptain verwirrt. "Tja, Kleiner.", begann Shanks grinsend, jedoch war auch ein wenig Traurigkeit in seiner Stimme zu hören. Beide saßen, zusammen mit Yasopp und Lysopauf einer kleinen Insel, die sie nach dem Frühstück angesteuert hatten. Die anderen waren ebenfalls auf dieser, allerdings überall verstreut. Sie hatten sich in den Wald zurückgezogen, da es auf dieser Insel sehr heiß war, zumindest am Strand. Die umliegenden Bäume spendeten im Wald allerdings angenehmen Schatten, weshalb sie dort ihr Lager aufgeschlagen hatten. "Genauso wie du, sind auch wir dorthin gefahren, um Ace zu retten. Leider kamen wir zu spät. Du warst schon längst bewusstlos, als ich hinzukam, mach dir also nichts draus." "Aber wir hätten uns viel früher sehen können!", schmollte Ruffy und verschränkte dabei die Arme. Shanks zog eine Augenbraue hoch, während er lachte. "Mensch, Ruffy. Die knappen 2 Jahre. Das ist doch keine Zeit." "Klar!", protestierte sein Gegenüber jedoch und schmollte immernoch. "Wieso bist du nicht einfach zu mir gekommen? Ich war wegen Ace ziemlich am Ende und du hättest mir sicher helfen können, das zu verdauen." Jedoch Shanks schüttelte den Kopf. "Nein, Ruffy. Das hätte ich nicht. Mit dem Tod eines geliebten Menschen muss man von ganz alleine klar kommen. Jeder trauert anders, da hätte ich dir nicht bei helfen können. Und du hast es ja auch ohne meine Hilfe geschafft, oder?" Ruffy seufzte. Natürlich hatte er es geschafft, aber schwer war es trotzdem gewesen. Noch heute gab es Nächte, in denen er von diesem Albtraum geprägt wurde. Dieser Albtraum, indem Ace in seinen Armen starb, nur um ihn, seinen kleinen Bruder, zu retten. "Da muss ich Shanks Recht geben, Ruffy.", kam es plötzlich von Lysop, der auf Shanks' Aussage hin nickte. "Es ist nie leicht, einen geliebten Menschen gehen zu lassen. Vorallem nicht, wenn man es hätte ändern oder wenigstens die verbliebende Zeit ein wenig besser machen können. Zumindest war es bei mir so, als meine Mutter gestorben ist." Kaum hatte Lysop geendet, hörte man ein verdattertes Stottern von Yasopp und seine Gesichtszüge entglitten. Sein Sohn sprach gerade von seiner Frau Bankina, allerdings nicht so, wie es sich Yasopp erhofft hatte. "Lysop, warte mal. Was hast du gerade gesagt? Was ist mit Bankina?" Mit einem verwirrten Blick schaute Lysop zu seinem Vater, als ihm einfiel, dass es sein Vater ja gar nicht mitbekommen haben konnte. Sicher, Lysop war schon Jahre über den Tod seiner Mutter hinweg. Yasopp allerdings wusste bis vor 2 Sekunden nichts davon. "Oh.... tut mir leid, Dad... Ich... das wollte ich jetzt nicht so sagen." "Was ist mit deiner Mutter passiert, Lysop? Nun sag schon!" Die Ungewissheit und Verzweiflung war in Yasopp's Gesicht mehr als gut zu erkennen und er tat Lysop leid. "Tut mir leid, Dad... Mum.... ist.... an ihrer Krankheit gestorben." Die komplette Gruppe, einschließlich Ruffy, war komplett still. Der Strohhutcaptain wusste, dass er jetzt nicht dazwischen funken sollte. Shanks allerdings war still, weil er alles erwartet hätte, aber niemals, dass Yasopp's Frau tot sei. "Das ist nicht dein Ernst, oder?", fragte Yasopp verzweifelt. Doch Lysop nickte nur, während er bedrückt auf den Boden blickte. "Leider ist es so. Sie starb als ich gerade mal 8 Jahre war. Sie hat die Krankheit nicht überwunden." "Bankina...", hauchte Yasopp und ließ seinen Blick von Lysop ab, um vor sich auf den Boden zu schauen. Sein Blick war verschleiert und erst nach ein paar weiteren Sekunden stand er auf und wendete sich von der Gruppe ab. "Entschuldigt mich kurz." Damit entfernte er sich von der Gruppe, doch sein Sohn folgte ihm. "Dad... warte." Obwohl Yasopp jetzt danach war, alleine zu sein, ließ er es zu, dass Lysop ihm folgte. Wer weiß, vielleicht konnte ihm Lysop, wenn er verstanden hatte, dass er Bankina niemals wiedersehen würde, ein paar Fragen beantworten. Nachdem sie ein paar Schritte gegangen waren, stoppte Yasopp, und sein Sohn kam nur einen Meter hinter ihm zum stehen. Sie befanden sich nun an einem Abhang, auf dem sie nun genau auf's Meer blicken konnten. "Bankina... ich.... ich kann das nicht glauben." "Du... wusstest nichts von ihrer Krankheit?", wunderte sich Lysop und trat nun ganz neben seinen Vater. Kopfschüttelnd blickte Yasopp nun zu seinem Sohn. "Nein, ich hatte keine Ahnung. Wenn ich gewusst hätte, dass sie krank war, wäre ich.... vielleicht nicht zur See gefahren." "Ich glaube", begann Lysop und blickte auf's Meer hinaus. "das wollte sie verhindern. Sie hat genau gewusst, wie sehr du die See geliebt hast und du brauchst halt deine Freiheit. Das wusste sie, als sie dich geheiratet hat. Aber sie kannte dich so gut, um zu wissen, dass du beim Wissen über ihre Krankheit, nicht mit Shanks mitgefahren wärst. Deshalb hat sie sie dir verschwiegen." Erstaunt schaute Yasopp zu seinem Jungen. Er sprach wirklich erwachsen und er merkte, dass er so viel verpasst hatte. Nicht nur den Tod seiner Frau, der er hätte beistehen müssen. Sondern auch die komplette Kindheit seines Sohnes hatte er verpasst und nun war er zum Mann herangewachsen, der als Kind ohne Mutter aufwachsen musste. "Es tut mir leid, Kleiner.... Für dich muss es sehr schwer gewesen sein. Zuerst ohne Vater und dann auch noch ohne Mutter." "Sicher war es schwer.", stimmte ihm die Langnase zu, doch er grinste ihn an, während er fortfuhr. "Aber Mum hat am Sterbebett gesagt, dass sie sehr stolz war, dich damals geheiratet zu haben und genauso stolz bin ich, einen Piraten als Vater zu haben. Das kann nicht jeder von sich behaupten, oder? Außerdem bin ich Captain Lysop, ein tapferer Krieger der Meere." Als ihn Yasopp so reden hörte, war ihm, als würde seine Frau die Worte verfassen. Er hatte unglaublich viel Ähnlichkeit mit ihr, was das Verhalten anbetraf. Was hatte er alles verpasst, das konnte er nie aufholen. "Aber du musst mir eins versprechen, ja?", überraschte ihn Lysop auf einmal, mit plötzlicher ernster Miene und Yasopp wurde hellhörig. "Du darfst Mum nie vergessen. Auch wenn du sie leider nie wieder sehen kannst. Vergessen darfst du sie niemals!" Mit dieser Bitte hatte der Piratenvater nun gar nicht gerechnet. Allerdings schlich sich nun wieder ein leichtes Lächeln auf seine Lippen und er schlang einen Arm um seinen Sohn. "Egal, wie lange ich von Zuhause weg war und noch sein werde, ich habe und werde deine Mutter nie vergessen. Dafür ist sie mir zu kostbar. Dich habe ich schließlich auch immer vor Augen gehabt." "Dad....?", begann Lysop mit ruhiger Stimme. "Erzählst du mir, wie du die Insel verlassen hast? Ich kann mich nicht daran erinnern." Zustimmend nickte Yasopp und setzte sich mit Lysop auf einen Stamm eines umgefallenen Baumes. "Eines Tages kam Shanks in unser Dorf und er hatte von Anfang an Ausschau nach mir gehalten. Er blieb eine Weile in unserem Dorf, ein paar Woche, und lernte dadurch auch Bankina kennen. Ich war einer der ersten, der in Shanks' Bande eintreten sollte. Allerdings sprach er es nicht laut aus, doch ich wusste, dass er mich für seine Mannschaft wollte. Natürlich bekam auch deine Mutter das mit. Sie sagte jedoch nie etwas, sondern ließ mich meine Entscheidung alleine treffen. An dem Tag, als Shanks weiter wollte, war es gerade Sonnenaufgang und ich nahm meinen gepackten Rucksack, um das Haus zu verlassen. Ich verabschiedete mich noch von dir, du warst erst 3 Jahre alt und ahntest nichts von meinem Vorhaben. Als Abschiedsgeste habe ich dir meine Schleuder da gelassen." "Moment, die ist von dir?", wunderte sich Lysop und kramte in seiner Tasche rum, die er immer bei sich trug. "Die hat mir Mum gegeben, als ich 5 war. Sie hat gesagt, es wäre ein Erbstück und ich solle es immer in Ehren halten, auch wenn ich später eine andere Waffe haben würde." Aus seiner Tasche holte er die grüne Schleuder raus, die immer noch in einem Top-Zustand war. "Deshalb hat sie gesagt, ich solle gut auf sie aufpassen." "Du hast sie immer noch?", fragte Yasopp. "Sicher, nach ihrem Aufbau habe ich auch meine neue Waffe Kabuto konztroiert. Da ich von Anfang an, mit einer Schleuder schießen geübt habe, ist auch Kabuto eine. Nur ein wenig mit Besonderheiten versehen.", erklärte Lysop und gab seinem Vater die alte Schleuder. "Aber deine war der Grundstein." "Ich hab sie darum gebeten, dir nie das Schießen zu verbieten. Ich wusste aus irgendeinem Grund, dass mein Talent an dich weitergegangen ist." Kurz lachte Lysop, als ihm einfiel, dass sein Vater die Geschichte noch nicht zuende erzählt hatte. "Was ist denn passiert, als du dich von Mum verabschiedet hast?" Yasopp schmunzelte, als er erneut begann. "Als ich ins Schlafzimmer ging, um mich von ihr zu verabschieden, war sie weg. Das Bett war leer, obwohl sie zuvor, als ich aufgestanden war, noch drinnen gelegen hatte. Anscheinend hatte sie etwas geahnt, denn sie stand angelehnt an der Haustür als ich gehen wollte und schaute mich mit einem Lächeln an. Sie kannte mich einfach zu gut... Als sie auf mich zukam, nickte sie mir zu und verabschiedete sich von mir, was mir ein wenig den Abschied erschwerte. Allerdings versprach ich ihr wiederzukommen. Irgendwann.... und ihr dann alles von unseren kompletten Abenteuern zu berichten. Ihr und auch dir wollte ich alles erzählen." Moment mal, hatte Lysop das richtig gehört? Sein Vater hatte seiner Mutter das gleiche Versprechen gegeben, wie er einst seiner Freundin Kaya. "Tja, leider werde ich niemals die Gelegenheit dazu haben. Das letzte Bild, welches ich von ihr habe, ist allerdings ein angenehmer Trost. Sie lächeln zu sehen, tröstet mich über vieles hinweg." "Wie gesagt", grinste Lysop. "Mum war sehr stolz auf dich und ich bin's auch!" Lächelnd legte Yasopp erneut einen Arm um Lysop und zog ihn an sich ran. "Ich bin echt froh, dass ich dich endlich mal wiedersehen durfte, Kleiner." "Das ist schrecklich.", bemerkte Shanks, als sich Yasopp und Lysop entfernt hatten. "Die arme Bankina." "Du hast Lysop's Mutter gekannt?", fragte Ruffy erstaunt, woraufhin Shanks nickte. "Sicherlich. Als ich Yasopp damals in meine Bande aufnehmen wollte, hab ich sie schließlich auch kennengelernt. Lysop war damals schon auf der Welt, allerdings hatten die beiden erst nach seiner Geburt geheiratet. Zumindest hat mir das Yasopp erzählt. Als ich ihn allerdings für meine Bande wollte, waren sie gerade frisch getraut.", erzählte Shanks und sah mit einer etwas traurigen Miene zu Ruffy. "Es ist schrecklich zu erfahren, dass jemand, mit dem du verheiratet warst und ihn ein Leben lang lieben wolltest, gestorben ist." Diese Worte waren völlig ungewohnt für Ruffy, denn Shanks war selten so ernst. Er war eher so aufgedreht, wie der Strohhut. Allerdings verstand dieser auch Shanks' Verhalten. Als Ruffy diesen Satz von ihm gehört hatte, musste er unweigerlich an Ruka denken. Er wusste nicht, was er machen würde, wenn ihr etwas schreckliches zustoßen würde. Damals auf Fireville hatte er es kaum ausgehalten, sie dort bewusstlos liegen zu sehen. Er wollte sie, um alles in der Welt, wiederhaben. Sie war alles für ihn, das wusste er nun und indirekt hatte er es zuvor auch schon gewusst gehabt. Es war ihm nur noch nicht klar gewesen. Aber jetzt wusste er, dass er sie niemals verlieren wollte. Um nichts in der Welt würde er Ruka und seine Tochter Alice weggeben. Sie waren sein Schatz.... "Shanks?" fragte Ruffy und unterbrach somit die Stille. Angesprochener hob den Kopf und wendete sich an Ruffy. "Hm?" "Was bedeutet 'heiraten'?" Diese Frage brachte Shanks ein wenig aus dem Konzept. Warum wollte Ruffy denn das nun wissen? Vielleicht weil er von Yasopp und Bankina erzählt hatte, die schließlich verheiratet gewesen waren? "Na ja, weißt du, Kleiner.... Eine Heirat ist der Tag, an dem man sich entschließt, für immer an der Seite des anderen zu bleiben. Bei dem, den man liebt. An diesem Tag gibt man sich, das sogenannte 'Ja-Wort'. Du wirst gefragt, ob du für immer, mit der anderen Person zusammen bleiben möchtest. Es ist der Bund für's Leben. Wieso willst du das wissen?" "Weil..." Doch Ruffy verstummte, er wusste es selbst nicht so genau. Bis jetzt kannte er kein richtiges verheiratetes Ehepaar. Waren die anders, als die anderen Paare oder warum war die Heirat anscheinend so ein großer Tag? "Shanks, was ist der Unterschied, zwischen einem normalen Paar und einem verheirateten?" "Du stellst aber heute Fragen.", schmunzelte Shanks und holte noch einmal Luft, um ein weiteres Mal etwas, für ihn ungewöhnliches zu erklären. "Also ich denke mal, es ist die Entschlossenheit, die diese Leute ausmacht und natürlich der Mut." "Verheiratete Leute sind mutig? Wieso das denn?" Kurz lachte Shanks auf, weil Ruffy's verwirrtes Gesicht einfach zu komisch aussah. Allerdings fasste er sich schnell wieder und erklärte weiter. "Stell dir mal vor, dein Partner hat total seltsame Eigenschaften, wie z.B deine Navigatorin Nami." "Du meinst ihre regelmäßigen Ausraster?", erkundigte sich Ruffy und zog eine Augenbraue hoch. "Ja, genau sowas. Stell dir vor, du bist an so eine Frau und deren Eigenschaft ein Leben lang gekettet, weil du den Bund der Ehe eingegangen bist. Das spricht für mich für viel Mut.", beendete Shanks seine heutige Lehrstunde mit einem Lachen. "Wenn du aber weißt, dass du mit diesem Menschen alles teilen würdest, dann ist es, denke ich mal, das alles wert. Dann ist eine Heirat die Kirsche auf dem Eisbecher." Das war also eine Heirat und wenn Ruffy sich diese Worte nochmal im Kopf durchdachte... Dann kam er zu dem Schluss, dass es genau das war, was er wollte. Er wollte mit Ruka ein Leben lang zusammen bleiben, sie immer beschützen und sie immer lieben dürfen. "Sag mal, Kleiner. Wieso interessiert dich das?", fragte Shanks nach. Ruffy antwortete breit grinsend und mit seiner offenen Art: "Weil ich nachdenke, Ruka zu heiraten." Auch wenn Shanks sich das schon ein wenig gedacht hatte, richtig gerechnet hatte er damit nicht. Erstaunt öffneten sich seine Augen, denn er merkte, dass Ruffy zwar immer noch seine kindliche Ader besaß, die ihn eigentlich ausmachte. Er allerdings auch um einiges reifer und erwachsener geworden war. "Und das hast du dir gut überlegt?" Mit einem heftigen Nicken symbolisierte Ruffy seine Entschlossenheit, was Shanks eine eindeutige Bestätigung war. "Wow, das ist ein großer Schritt, Kleiner. Aber ich denke, du tust das Richtige. Wie willst du sie denn fragen?" Grübelnd sah Ruffy nach oben und verschränkte die Arme. "Am besten sofort, wenn sie gleich von der Erkundungstour, mit Zorro und Chopper wiederkommt. Sonst vergess ich das wieder." "Aber Ruffy", begann Shanks leicht entsetzt, allerdings auch schmunzelnd. "sowas musste du vorher planen." Hatte er da richtig gehört? Planen? Da war er kein Mensch für. Jedoch es sollte ja auch etwas besonderes sein, Ruka sollte sich schließlich freuen. Aber Planen? Das lag dem Strohhutcaptain gar nicht. Dabei brauchte er Hilfe, dringende Hilfe. "Kannst du mir bitte dabei helfen, Shanks? Bitte~" Seufzend schüttelte Shanks den Kopf. Er hätte nie für möglich gehalten, den Pfarrer für seinen kleinen Freund zu spielen, wenn er ihn einst wiedersehen würde. Hätte ihm früher jemand genau dies berichtet, hätte er diese Person für verrückt erklärt und mit einer ausgesprochenen Fantasie abgestempelt. Tja, das Leben brachte ungewönliche Überraschungen mit sich. "Also gut, verheiraten wir dich mit Ruka." Kaum hatte er es ausgesprochen, klammerte sich auch schon ein fröhlicher Gummicaptain an ihn und grinste. "Danke Shanks, du bist der Beste!" Nachdem Shanks zugestimmt hatte, musste er dem Kleinen noch erklären, wie denn so eine Heirat überhaupt ablief, denn davon hatte der Strohhutjunge ebenfalls keine Ahnung. Außerdem fiel dem Kaiser ein wichtiges Detail auf, welches sie anscheinend vergessen hatten. "Sag mal, Ruffy? Hast du auch Ringe?" "Wozu das denn?", war dieser sichtlich verwirrt. Wozu brauchte man Ringe? "Bei einer Hochzeitszeremonie tauscht man Ringe aus. Das ist ein Symbol, dass man verheiratet ist. Diesen Ring darfst du außerdem nie verlieren, alles klar? Dabei ist egal, was für ein Schussel du bist, verlier den nie!" "Aber... ich hab doch noch nichtmal Ringe. Wo soll ich die denn jetzt herkriegen?", verzweifelte Ruffy und blickte Shanks traurig an. Dieser allerdings sah das Problem nicht. "Sag mal, Kleiner. Was sind wir, die Marine? Nein, wir sind Piraten und als solche haben wir doch immer einen Schatz an Bord. Da muss doch irgendwo ein schlichtes Ringepaar sein, oder?" "Da kommt aber das nächste Problem....", schmollte der Kleine, doch Shanks begriff nicht, was er meinte. Wo lag denn bitte das Problem? Schätze hatten doch beide Crews an Bord. Ringe würden sich also finden lassen. "Nami bewacht unseren Schatz. Die wird mir niemals was abgeben, außer ich leih mir was. Aber ich will mir nichts von Nami borgen, das ist... zu riskant." Immer noch begriff Shanks kein Wort. Wieso war es riskant, sich von einem Crewmitglied etwas zu leihen? Außerdem war es doch ihr gemeinsamer Schatz, oder etwa nicht? "Wieso ist das denn ein Problem?" "Nami ist geldgierig. Wenn man sich bei ihr was leiht, schuldet man ihr ein Vermögen. Zorro hat immer noch seine Schulden, von vor 2 Jahren zu begleichen. Außerdem ist ihr unser Gold heilig, die lässt mich da nie dran.", erklärte Ruffy mit ängstlicher Miene. Anscheinend war die Navigatorin der Bande wirklich so taff, wie sie aussah. Dabei hatte Shanks gedacht, dass sie nur bei Zorro und Sanji ausrasten konnte, wenn sie ihre Ruhe nicht bekam. Daneben gelegen. Sie schien anscheinend immer so zu sein. "Aber du kannst sie doch einfach mal fragen. Sie wird dir nicht den Kopf abreißen." "Da merkt man, dass du sie noch nicht kennst." Nami war ein Drachen, wenn es um ihr Gold ging. Oft war sie so feige, wie Lysop und lief lieber vor Feinden weg. Ging es aber um einen Schatz, war sie Feuer und Flamme und vernichtete gut und gern die stärksten Gegner, die sich ihr in den Weg stellten. Ganz ehrlich? Da durfte doch Ruffy flau im Magen werden, sie zu fragen, ob er an den Schatz durfte. "Na, dann schauen wir erst bei uns nach. Allerdings kann ich für nichts garantieren. Wir haben erst vorgestern einen Großeinkauf gemacht, mit Sake und allem. Da ist etwas von unserem Schatz draufgegangen.", erklärte Shanks mit einem leichten Grinsen. Allerdings machten sich dennoch beide auf, um zur Red Force zu gelangen, Shanks' Piratenschiff. Dort angekommen staunte Ruffy erstmal über die Größe des Schiffes. Auch wenn es von außen groß wirkte, wenn man erst drauf war, war es noch größer! "Kommst du?", erklang Shanks' Stimme, die aus einer offenen Tür kam. Blitzschnell folgte Ruffy seinem alten Freund, um mit ihm unter Deck zu gehen. 2 Treppen stiegen sie hinunter, bis sie an einer Kammer ankamen. "So, mal schaun was übrig ist. Auf gut Glück!", meinte Shanks und hoffte, dass wenigstens noch 2 Ringe übrig waren, als er die Tür öffnete. Als sie die kleine Kammer betraten, fanden sie ein paar verstreute Goldmünzen und Krimskrams vor. Aber nach Ringen sah es hier nicht aus. "Wie ich's mir dachte.... Dann wirst du wohl doch deine Navigatorin fragen müssen." Doch Ruffy gab nicht so schnell auf. Schließlich stand da noch eine Kiste im Raum, in der sich Ringe befinden konnten. Hoffnungsvoll öffnete er sie und sah...... gähnende Leere. Bis auf ein paar Münzen und einer Kette, rein gar nichts. Seufzend sackte Ruffy über der Kiste zusammen und schmollte. "Das kann doch nicht wahr sein.... Nicht mal ein Ring." "Tut mir leid, Kleiner...." begann Shanks, als er allerdings stoppte. Neben der Kiste, vor der Ruffy hockte lagen 2 Goldmünzen und dazwischen schien ein goldener Kreis zu sein. War das möglich? "Ruffy, schau mal neben dich." Mit großen Augen beeugte Ruffy den Kaiser, als er auch schon neben sich schaute. Als er um die Kiste sah, erblickte er die Münzen und... "Ein Ring!" Ruffy war völlig aus dem Häuschen! Wenigstens einen Ring hatte er gefunden und ein Stein fiel ihm von seinem Herzen. "Cool! Shanks, das ist klasse!" Dieser sah, wie sich der Kleine über einen simplen Ring freute und musste deswegen lächeln. Er musste wirklich viel für Ruka empfinden, das wusste der rote Captain und er freute sich sogar schon ein wenig auf das Gesicht der Kleinen, wenn Ruffy sie fragen würde. "Okay, einen haben wir. Fehlt noch der andere, oder?" Bei diesem Satz verschwand Ruffy's Lächeln und er blickte traurig zu Shanks. "Dann muss ich ja doch Nami fragen." "Da kommst du nicht drum herum." "Nein, nein und nochmals nein!", ertönte die Stimme der Navigatorin und sie klang nicht erfreut. Ruffy und Shanks standen vor ihr, wobei der Strohhut sie bettelnd ansah und die Hände bittend gefaltet hatte. "Bitte Nami. Es ist wichtig! Nur ein paar Minuten, ich brauch auch nicht viel." "Wieso zum Donnerwetter willst du an unseren Schatz?" Nami war von den beiden, auf der Sunny angesprochen worden und als Ruffy darum gebeten hatte, etwas aus der Kammer zu holen, wurde er erstmal gehörig von ihr angeschrieen. Niemand ging an ihren Schatz, auch nicht der Captain. "Bitte, Nami. Ich brauch nur einen Ring, mehr nicht. Der muss nur aussehen, wie der hier." Damit kramte Ruffy den schon gefundenen Ring aus seiner Hosentasche und zeigte ihn seiner Navigatorin. "So einen haben wir doch bestimmt, oder?" Nami's Blick fiel auf den Ring in Ruffy's Hand und verwirrt zog sie eine Augenbraue hoch. "Wozu brauchst du einen Ring?" "Nein, ich brauch 2. Das ist es ja! Shanks hat gesagt, dass man 2 Ringe für eine Heirat braucht.", erklärte Ruffy, wodurch der Blick Nami's noch verwirrter wurde. Heirat? Wie kam ihr Captain denn jetzt dadrauf? "Was redest du da, Ruffy? Für wen sind die Ringe?" "Für Ru-chan und mich!" Okay, jetzt war der Berry gefallen, aber... Moment! Ruffy wollte doch jetzt nicht wirklich... "Du willst Ruka heiraten?" Entsetzt schrie Nami schon fast, hielt sich aber schnell den Mund zu, da es keiner mitbekommen sollte. "Nee, oder?" "Doch und genau dafür brauch ich noch einen Ring. Bitte Nami, ich will doch nur ganz kurz zum Schatz." Das war jetzt wirklich, das letzte, nein, das aller letzte, was Nami erwartet hätte. Ruffy und heiraten? Es war genauso, als wäre er Vater.... Aber moment, er war ja schon längst... Okay bei Ruffy war in letzter Zeit alles möglich. Seufzend schüttelte Nami allerdings den Kopf und blickte sauer zu Ruffy. "Ich lass dich nicht zum Schatz, das weißt du. Auch wenn du Ruka zur Frau nehmen willst." "Aber Nami...." "Allerdings....", begann sie erneut und wendete sich von den beiden ab, um in Richtung Schatzkammer zu gehen. "....kann ich ja einen Blick reinwerfen, ob ich so einen Ring finde." Mit einem Mal erhellte sich Ruffy's Gesicht und er strahlte über beide Ohren. "Wirklich?" "Ja, aber ich kann dir nichts versprechen. Ich weiß nicht, ob ich genau so einen finde." "Egal, hauptsache ein Ring!", freute sich Ruffy. "Danke, Nami." Grinsend nickte sie Ruffy zu und verschwand in der Schatzkammer. Shanks hatte während des Gespräches die ganze Zeit nichts gesagt. War es der Grund, weil das Ruffy allein Regeln sollte, oder weil er ein wenig Respekt vor seiner Navigatorin hatte? Egal was es war, er hatte sich raus gehalten. Als Nami allerdings in der Kammer verschwand nickte er zufrieden und legte seinen Arm auf Ruffy's Schulter. "Jetzt steht der Hochzeit nichts mehr im Wege. Außer die Marine taucht auf." kleiner vermerk noch: mir ist aufgefallen, dass shanks yasopp vor 20 jahren mitgenommen hat, aber das würde dann nicht mit dem alter von lysop passen. bitte schaut über das kleine makel hinweg ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)