Ruffy wird erwachsen von Machiko_chan (...auch wenns unmöglich klingt!) ================================================================================ Kapitel 27: Spezialkapitel 5.3: Ruffy's Geburtstag -------------------------------------------------- ( es tut mir leid, dass es dieses mal so lange gedauert hat. aber ich bin nicht nur im praktikum arbeiten, sondern hab noch n nebenjob neuerdings, sodass ich erst um halb 7 meistens zuhause bin. da fehlt manchmal einfach die lust zum schreiben. hoffe ihr verzeiht mir ) Spezialkapitel 5.3: Ruffy's Geburtstag "Was ist los, Ace? Wieso wolltest du mich sprechen?" Nachdem Ace ein wenig mit seinem Bruder und dessen Mannschaft gefeiert hatte, nahm er sich nun vor, mit dem Strohhutcaptain zu reden. Schließlich wollte er, bevor Ace wieder ins Jenseits gehen musste, nochmal alles wichtige mit Ruffy besprechen. "Erstmal wollt ich mich entschuldigen, Kleiner.", begann Ace auf einmal, als sie sich ein paar Sekunden schweigend gegenüber gesessen hatten. Verwirrt zog Ruffy eine Augenbraue hoch und legte den Kopf schief. "Was? Du willst dich entschuldigen? Wofür?" "Dass ich so einfach gestorben bin. Es war nicht fair, dich einfach so allein zu lassen und das tut mir sehr leid. Ich hab mein Versprechen gebrochen, dass ich dir damals gegeben habe." Natürlich wusste Ruffy direkt, welches Versprechen sein großer Bruder meinte. Er hatte ihm, als sie Kinder waren versprochen, ihn nicht zu verlassen und einfach so zu sterben. "Aber, du hast dein Versprechen nicht gebrochen! Ich muss mich entschuldigen!" Mit einem erstaunten Blick schaute Ace zu dem jüngeren und war leicht verwundert. "Ich war damals zu schwach, alleine zu kämpfen. Deshalb bist du gestorben. Ich wollte meinen großen Bruder retten, aber du hast mich gerettet und hast dabei alles verloren.", erklärte Ruffy mit trauriger Stimme und blickte zu Boden. "Du bist gestorben und konntest deshalb nie wieder auf See fahren, deine Freiheit genießen, die du doch so sehr liebst und all die Abenteuer erleben." Plötzlich spürte er allerdings eine Hand auf seiner Schulter, was ihn hochblicken ließ. "Ruffy, Kleiner... Ich hab doch nicht alles verloren, im Gegenteil. Du bist mein kleiner Bruder und dich liebe ich mehr, als den Wunsch, frei zu sein. Wenn ich dich nicht rette, wen sonst? Du hast mir gezeigt, was es heißt, gemocht zu werden. Du hast mich gerettet, aber schon früher, als du es vielleicht ahnst." Der Jüngere blickte zu seinem Bruder und wischte sich eine kleine Träne aus den Augen, die drohte, das Gesicht herunter zu kullern. "Ich hab dich gerettet? Wann?" "Ruffy, ich war damals alleine... und mich wollte niemand. Sie wussten alle, wer sich hinter meiner Person verbirgt und deshalb haben sie mich gehasst. Du hast mich dazu bekommen, wieder Lust daran zu haben, zu leben. Als du mich überreden konntest, dein Bruder zu werden, hast du mich gerettet." Eine Weile schwiegen beide, ließen das von Ace Gesagte erst einmal verdauen. Vorallem Ruffy hatte nie gewusst, was er anscheinend für seinen Bruder getan hatte, was ihn natürlich mehr als erstaunte. Nach einer langen Schweigepause, seufzte Ace und grinste breit. "Tja, als Gol D. Roger's Sohn hat man's halt nicht leicht, aber..." "MOMENT!", platzte Ruffy auf einmal heraus und sein Mundwinkel inklusive Gesichtszüge entglitten. "WAS?" "Was, was?", fragte Ace und blinzelte irritiert. "Roger's Sohn? Was redest du da?", schrie Ruffy abermals. "Willst du mich verarschen, Ruff?", wunderte sich Ace und zog eine Augenbraue hoch. "Hast du das etwa nicht mitgekriegt?" "NEIN, WIE UND WANN DENN?" Man könnte meinen, Ruffy bekam in diesem Augenblick eine Herzattacke und er würde in Sekunden tot zusammenbrechen. "Oh Gott, du wusstest das echt nicht? Das haben die auf meiner Hinrichtung noch gesagt, laut und deutlich." Doch anscheinend hatte es Ruffy wirklich nicht mitbekommen, was sein Verhalten gerade erklären würde. "Du... bist echt Gol D. Roger's Sohn?", fragte Ruffy, diesmal jedoch zaghaft. Mit einem leichten Lächeln nickte Ace. "Ja, wegen ihm haben mich alle als Dämonensohn bezeichnet. Der Sohn eines Piratenkönigs ist halt nicht gern gesehen." "Wegen ihm warst du alleine? Aber was hast du denn mit deinem Vater zutun?", fragte Ruffy und anscheinend hatte er es langsam wirklich realisiert, dass er den Sohn seines Vorbildes als Bruder hatte. Doch begriff er auch, dass der Strohhut wirklich wenig über die Vergangenheit seines Bruders wusste. "Meinst du, er wusste, dass es dich gibt?" "Ja, wusste er.", nickte Ace direkt, ohne nachzudenken. Allerdings irritierte das Ruffy abermals. Denn wieso wusste er das so sicher? Roger war bei der Geburt seines Sohnes doch nicht dabei gewesen, oder? "Ich hab ihn im Jenseits getroffen.", antwortete Ace auf Ruffy's verwirrtes Gesicht. "Zusammen mit meiner Mutter." "Wow... deine Mutter auch?", staunte er mit weiten Augen. Mit einem Nicken fuhr Ace fort: "Ja, sie ist bei meiner Geburt gestorben, weil die Marine mich umbringen wollte. Sie hatte so einen großen Willen, dass sie mich 20 Monate im Bauch gehabt hat." "WAS?", schrie sein gegenüber schockiert. "20? Bei Alice waren es nur 9!" "Das ist ja auch normal.", grinste Ace und erklärte weiter. "Wär ich aber normal zur Welt gekommen, so hätten sie mich gekriegt und umgebracht. Meine Mutter hat die Geburt so lange hinausgezögert, bis die Marine die Suche offiziel beendete. Als sie das erfuhr, war ich in Sicherheit. Sie hat mich auf die Welt gebracht, aber leider hat die Schwangerschaft zu viel Kraft gekostet und sie starb." "Sie hat dich sicher total lieb gehabt.", sagte Ruffy plötzlich, mit seinem typischen Grinsen. "Ihr war egal, was mit ihr geschieht. Hauptsache du würdest weiterleben." "Kann sein...", kam es nur von Ace, der ein wenig verlegen dreinschaute. Er hatte von der Tat seiner Mutter zum ersten Mal bei seiner Hinrichtung erfahren und dann näheres persönlich von ihr, im Jenseits. "Wie sieht sie denn aus? Und wie heißt sie eigentlich?", fragte Ruffy neugierig. "Na ja. Ihr Name ist Rouge, sie hat ganz lange rote Haare und von ihr hab ich meine Sommersprossen. Sie ist außerdem sehr nett. Sie lächelt viel und anscheinend hat sie Roger damals sehr geliebt, denn sie macht ihm keinen Vorwurf oder ähnliches. Sie liebt ihn sogar noch im Jenseits.", erklärte Ace und je mehr er erzählte, desto breiter wurde sein Grinsen und besser wurde seine Laune. "Mein Vater hat sich sogar bei mir entschuldigt. Er wollte nicht, dass meine Kindheit so verläuft und das nur, weil er seinen Traum leben wollte. Nach einer Weile hab ich ihm das auch abgenommen und ihm verziehen. Seitdem ich gestorben bin, lernen wir uns besser kenne, jeden Tag etwas." "Das ist echt gigantisch!", grinste Ruffy und er freute sich wirklich sehr für seinen Bruder. Er hatte es verdient glücklich zu sein und zu lächeln. "Aber weißt du, wen ich noch gefunden habe?", begann Ace erneut und lächelte seinen Bruder an. "Deine Mutter." Mit großen Augen blickte der Captain zu seinem Bruder. Diese Worte waren neu, denn nie hatte Ruffy über seine Mutter nachgedacht. Aber jetzt, wo Ace das Thema anschnitt, kamen auch dies bezüglich Fragen auf. "Meine Mutter?" "Ja, Rouge und sie sind gute Freundinnen und der Name deiner Mutter ist Raven D. Alicia. Sie ist ungefähr so groß, wie meine Mutter. Sie hat schwarze Haare, so wie du und dunkelblaue Augen. Allerdings ist sie viel verschlossener, als du. Meine Mutter hat mir erzählt, dass sie von einem Königreich verfolgt und dabei ermordet wurde." Das waren wirklich sehr viele Informationen auf einmal. Noch nie hatte Ruffy irgendwas von seiner Mutter gehört und jetzt direkt so viel. Und je mehr er erfuhr, desto mehr Fragen kamen in ihm auf. "Wieso wurde sie verfolgt?" "Du weißt doch sicher, dass Dragon, der Revolutionär, dein Vater ist, oder?", fragte Ace und stieß auf ein Nicken Ruffy's. "Und weil sich Dragon gegen ein Königreich gestellt hat, wollte sich dieses rächen. Der König sannte Spione aus und diese fanden heraus, dass Dragon eine Geliebte hatte, Alicia. Allerdings haben sie nicht erfahren, dass die beiden noch einen Sohn hatten, also dich. Deshalb hat Alicia deinen Großvater gebeten, auf dich Acht zu geben und ist geflohen. Wenn sie bei dir geblieben wäre, wärst du auch umgekommen. Sie hat dich also gerettet." "Wow....", hauchte Ruffy und blickte erstaunt drein. Wahrscheinlich hatte Garp deshalb nie von Ruffy's Mutter erzählt. Er wollte nicht, dass er Dragon die Schuld an Alicia's Tod gegeben hätte. So wie es Ace vielleicht bei Roger getan hätte. Da fiel dem Strohhutjungen doch auf, wie ähnlich die Vergangenheit der beiden Brüder war und obwohl sie nicht aus einer Familie stammten, so kannten sich doch anscheinend ihre Mütter sehr gut. "War wohl irgendwie Schicksal, dass wir uns getroffen haben, was?", lachte Ace und klopfte Ruffy auf den Rücken. „Ich bin wirklich froh, dass du hier bist, Ace.“, grinste Ruffy ihn an. „Jetzt weiß ich nicht nur mehr über deine Vergangenheit, sondern auch über meine!“ Die Augen des älteren weiteten sich etwas und verdutzt blickte er den Strohhutjungen an. Auch wenn er immer noch der verspielte, lebensfrohe und bestimmt tollpatschige Pirat von damals war, so war er doch auch unglaublich erwachsen und reifer geworden. „Ich bin stolz auf dich, Ruff. Nun hab ich keine Bedenken, dich wieder alleine zu lassen.“ „Du gehst?“, erklang plötzlich eine leise Mädchenstimme neben den Jungs und ihre Köpfe drehten sich in die Richtung. Da stand Alice, mit einem traurigen Gesicht und enttäuschtem Blick. „Wieso?“ „Oh je.“, kam es gleichzeitig von den D.-Brüdern und Ruffy streckte seinen rechten Arm nach Alice aus. Diese Geste bedeutete, dass sie zu ihm kommen sollte und er ihr alles erklären wollte. Mit tapsigen Schritten kam sie zu ihm und setzte sich auf sein Bein. „Hey, du brauchst nicht traurig sein.“, begann ihr Vater und setzte Alice so, dass sie zu Ace schauen konnte. „Ace schaut uns immer aus dem Himmel zu.“ „Wieso muss er in den Himmel?“, fragte sie und schniefte währenddessen. Sie hatte ihren Onkel anscheinend schon so ins Herz geschlossen, dass sie ihn gar nicht gehen lassen wollte. „Weil er nun im Jenseits wohnt und nicht mehr auf der Erde.“, versuchte es Ruffy behutsam zu erklären. „Er muss zu seinen Eltern, die warten auf ihn.“ „Ace’ Mama und Papa?“ Mit einem Lächeln nickte Ruffy und schlang seine Arme etwas um Alice, da sie immer noch ziemlich traurig wirkte. „Genau. Seine Mama und sein Papa.“ „Ich werde euch aber von da oben aus beobachten.“, sprach nun Ace und zog so Alice’ Blick auf sich. „Schau mal dort hoch.“ Dabei wanderte sein Blick gen Himmel, an dem der Nachthimmel und dessen Millionen von Sternen zu sehen waren. „Die Sterne sind die Fenster zum Jenseits. Durch sie schauen die Toten auf die Menschen die sie lieben hinab. Um auf sie aufzupassen. Wenn ich nicht mehr auf der Erde bin, werde auch ich dort hinaus schauen und auf dich aufpassen.“ Mit einem Lächeln senkte er seinen Kopf wieder und schaute zu Alice. „Und wenn ich aus dem Fenster blicke, möchte ich eine starke kleine Kämpferin sehen, die den Marineheinis gehörig einheizt. Abgemacht?“ Alice Augen waren immer noch feucht, doch anscheinend munterten Ace Worte sie langsam auf, weshalb sie sich aus Ruffy’s Umklammerung löste und zu Ace ging. Abgemacht.“, versprach Alice und umarmte ihren Onkel. Überrascht schaute dieser zu ihr herab, legte dann allerdings lächelnd seine Arme um sie. Hätte ihm früher jemand gesagt, dass er eine richtige Familie und sogar eine Nichte haben würde, so hätte er diese Person für verrückt erklärt. Aber nun hatte er seine Eltern im Jenseits und seinen Bruder, seine Schwägerin und Nichte hier auf der Erde. In beiden Zeiten hatte er Menschen, die er liebte. „Wir sind eine Familie.“, kam es plötzlich von Ace, der Alice grinsend ansah und seine Hände auf ihre Schultern legte. „Und eine Familie hält zusammen.“, beendete Alice den Satz. „Das sagt Papa immer.“ Der Zeitpunkt des Abschieds rückte immer näher und alle Strohhutpiraten versammelten sich auf der Wiese. Ace stand vor ihnen und Ruffy trat, mit Alice auf dem Arm näher. „Grüß meine Mutter okay?“, fragte er, woraufhin Ace nickte. „Sicher, ich werde ihr auch von deiner neuen Familie erzählen und dass sie bereits Oma geworden ist.“ Ruffy nickte daraufhin. „Wir werden dich alle vermissen.“ „Yohohohohoho, das stimmt!“, kam es laut von Brook, der zusammen mit Lysop, Franky und Chopper Bäche weinte. „Ich werd’ euch auch alle vermissen.“, gab Ace zu und seine Trauer spiegelte sich in seinen Augen wieder. „Ruka, pass bitte gut auf meinen Bruder auf, ja?“ „Sicher.“, nickte sie. „Das werden wir schon schaukeln.“ „Onkel Ace!“, erklang Alice’ Stimme wieder weinerlich und traurig, woraufhin sie aus Ruffy’s Armen sprang und zu Ace lief. „Kommst du wieder?“ „Nein, leider nicht.“, musste er traurig zugeben. Denn am liebsten wäre er bei seiner Familie geblieben, die er völlig ins Herz geschlossen hatte. Aber… es ging nicht. „Aber ich bin immer bei euch. Immer wenn du ein Feuer siehst, sei es eine Fackel auf einem Sommerfest oder Angriffe der Marine. Denk daran, dass du es beherrschen kannst und es dir nichts tut, wenn du dir und deiner Kraft vertraust.“ Mit verheulten Augen sah sie zu ihrem Onkel, der sich nun zu ihr runterbückte und seine Hand auf seinen Hut legte. „Anscheinend wiederholt sich die Geschichte ein wenig…“, begann er, als er seinen Hut abnahm und ihn Alice aufsetzte. Diese war völlig erstaunt und hörte auf zu weinen. „Pass gut auf dich auf, hörst du? Und versprich mir, dass du eine große Feuerbändigerin wirst.“ Sie nickte zaghaft, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und nickte erneut, dieses Mal entschlossener. „Versprochen.“ „Solang du den Hut bei dir hast, werd’ ich immer bei dir sein und dich unterstützen.“ Nach diesem Satz erschien ein Licht hinter Ace und er erhob sich zaghaft aus der Hocke, um sich dann langsam zu dem Licht zu drehen. „Nun… es wird Zeit.“ „Mach’s gut Ace.“, kam es im Chor von der ganzen Strohhutbande, die alle sehr traurig waren. Am meisten sah man es allerdings Ruffy an, der sich bemühte sich zusammen zu reißen. Deshalb lehnte sich Ruka an ihn, um bei ihm zu sein, wenn sein Bruder wieder ins Jenseits wandern musste. „Alice…“, rief sie ihre Mutter still zu sich, woraufhin sich die Kleine umdrehte. „Komm. Onkel Ace muss gehen.“ Traurig sah Alice noch einmal zu ihrem Onkel, winkte ihm zu und drehte sich um, um zu ihren Eltern zu laufen. „Leb wohl, Ace.“ „Mach’s gut, Ruffy.“, antwortete dieser seinem Bruder und drehte sich mit einem Lächeln um. „Ich hab dich lieb, kleiner Bruder.“ Mit diesen Worten verschwand Ace im Licht und somit für immer aus dem Diesseits. Doch mit seinem Geschenk hatte er einer neuen Generation Mut und Zuversicht gegeben, eine große Kriegerin zu werden. (kurze anmerkung hintendran: was diese raven d. alicia angeht, die ist natürlich vollkommen ausgedacht. allerdings hatte ich demnächst eine FF mit ihr geplant, worin ich meinen gedankengang, der beziehung zu rouge und ruffys mutter intensivieren wollte. dann könnt ihr mehr über sie erfahren) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)