Ein katastrophaler Urlaub von UrrSharrador (Wenn die Charaktere aus Naruto und Inuyasha Urlaub machen, ist Chaos vorprogrammiert.) ================================================================================ Kapitel 4: Von Wasser, Eis, Sonne und Haien ------------------------------------------- Nacheinander trudelten sie, mit Luftmatratzen, Sonnencreme, Schirmen, Strandmatten, Surfbrettern, Kürbissen (na gut, nur Gaara hatte seinen mitgebracht) und allem, was man eben so für den Strand braucht, am Badestrand ein. „Wooh! So viel Sand!“, freute sich Gaara. Kisame steuerte zielsicher den Bademeisterhochstuhl an und setzte sich hinein. „Dann passt mal schön auf, was ihr tut. Ich will nicht alle zwei Sekunden ins Wasser springen müssen, um einen von euch raus zu fischen, klar?“ „Alles klar!“ Haku warf seine Strandmatte achtlos neben eine Palme und stürzte sich in die Fluten, wo er wie ein Meisterschwimmer herum paddelte. „Oh“, sagte Kabuto. „Haku ist ein Junge?“ „Der hat’s aber eilig“, kommentierte Shikamaru. „Wie nervig. Aber ich bin froh, dass ich nur kellnern muss. Für diesen Geizkragen Kakuzu auch noch am Nachmittag zu arbeiten wäre echt noch stressiger.“ Tayuya kam mit einer Flasche Sonnenmilch und einem liebenswürdigen Lächeln auf ihn zu. „Soll ich dich eincremen, Shikamaru?“ Er gähnte. „Nicht nötig, ich setz mich sowieso in den Schatten. Ist doch klar, oder?“ „Möchtest du dann mich vielleicht eincremen?“, fragte sie hoffnungsvoll. Plötzlich entriss Sakon ihr die Flasche. „Ich mach das!“ „Ich bin als nächstes dran!“, rief Naruto grinsend, der ein richtiges Arsenal an Badeutensilien vor sich ausbreitete. „Nicht mit meiner Sonnencreme!“, rief Tayuya, während sie sich auf ihre Luftmatratze legte und von Sakon, der grinste, eingeschmiert wurde. Kimimaro öffnete ebenfalls eine Flasche und kostete. „Also meine Milch schmeckt besser“, sagte er grinsend. „Du hast das jetzt aber nicht wirklich gekostet, oder?“, fragte Sanao. Kimimaro grinste noch breiter. Jiroubu streckte sich. „Ahh … Wie sieht‘s aus, Kidoumaru? Werfen wir uns auch in die Fluten?“ „Hm“, grummelte der Angesprochene. „Ich kann nicht schwimmen. Gibt’s hier nirgendwo eine Strandbar?“ „Ähm, Sai, hast du dich eingecremt?“, fragte Sakura, die ihre Sonnencreme nicht aufbekam. „Ja.“ „Ach so. Sieht man gar nicht.“ Sie schmiss wütend die immer noch fest verschlossene Tube weg. „Ach, egal! So ein bisschen Bräune tut meinem Teint sicher gut!“ Sakura setzte ihre Sonnebrille auf und legte sich in die pralle Sonne. Kabuto hatte eine Strandbar entdeckt, die – natürlich – Kakuzu gehörte und schleppte Kidoumaru dorthin. Miroku begleitete sie ebenfalls. „Lee!“, rief da jemand. Gai rannte im Wassersportanzug zum Strand. „Vater!“, rief Lee erfreut. „Der große Buschige Augenbraue ist auch da?“, fragte Naruto. „Yo“, antwortete Justin. „Er ist Trainer im hoteleigenen Fitnessstudio.“ „Lee! Da vorne kann man Jetski fahren!“, rief Gai. In Lees Augen flackerte Feuer auf. „Woooooaaaah! Ist das wahr?“ Schon waren sie weg. Kisame stand auf, schnappte sich sein Rettungsschwimmerboard und folgte ihnen. „Ich habe so das Gefühl, ich werde bald Arbeit bekommen.“ Während die anderen Karten spielten und Shikamaru im Schatten der Palme vor sich hin döste, kam Haku zurück. „Das müsst ihr probieren! Das Wasser ist herrlich“, rief er. Shikamaru machte ein Auge auf. „Wieso übernimmst du deine Stunts eigentlich nicht selbst, wenn du so ein guter Sportler bist?“ Aber Haku war schon wieder verschwunden und kehrte kurz darauf mit Zabusa und einem kleinen Wägelchen zurück. „Eis! Wer will Eis?“ Naruto sprang auf. „Ich!“ Er drehte sich zu seinem besten Freund um. „Sakon, willst du auch was?“ „Yo!“ „Ähm, Naruto, ich bin hier drüben!“, rief Sakon hinter ihm. „Wo habt ihr überhaupt das Eis her?“ fragte Sasori, während er sich die Auswahl ansah. Viel gab es nicht, gerade einmal Vanille und Zitrone.“ „Geschäftsgeheimnis“, sagte Zabusa. Haku grinste. „Ich habe eben Beziehungen!“ Shikamaru seufzte tief. „Seid nicht so laut … Mann, ist das nervig.“ „Soll ich dir vielleicht ein Lied vorspielen?“, fragte Tayuya und zog die Flöte aus ihrem Rucksack. „Ich habe schlechte Erfahrungen mit dieser Flöte“, sagte er. „Schleppst du sie eigentlich dauernd mit dir rum?“ Da fiel ihm etwas auf und er sah suchend in die Runde. „Wo ist eigentlich Temari abgeblieben?“ Tayuya war sofort eingeschnappt, weil er sie vermisste. „Die hat doch heute als Zimmermädchen begonnen. Sie bringt gerade unsere Zimmer auf Vordermann“, erklärte Kankuro. „Außerdem hat Inuyasha Probleme mit seiner Klimaanlage. Das übernimmt sie auch.“ „Also, ich gehe auch ins Wasser!“, rief Inuyasha und paddelte wie ein kleiner Hund auf die hohe See hinaus. Shikamaru sah aufs Meer hinaus. Dort hinten sah er bereits Lee und Gai auf ihren Jetski herum flitzen. Es sah irgendwie … seltsam aus. „Sieh mal, Lee!“, rief Gai, der zuvorderst fuhr. „Ich kann’s freihändig!“ Er breitete übermütig die Arme aus. „Vater, ich werde ich dich stolz machen!“, brüllte Lee gegen den Fahrtwind, der ihm das Salzwasser in die Augen spritzte, an. „Ich kann Hampelmann hüpfen, während ich fahre!“ „Das nenne ich die Kraft der Jugend!“, rief Gai. Flupps, ein grünes Etwas flog durch die Luft und landete platschend im Wasser. Kisame hatte die beiden beobachtet und seufzte. „Das musste ja kommen. Lee, halt durch, ich hole dich raus.“ Er sprang ins Wasser und kraulte in Windeseile auf das Meer hinaus. Als er bei Lee ankam, der wild um sich schlug, erschrak dieser. „Aah, ein Hai!“ Mit beinahe übermenschlicher Geschwindigkeit schwamm er davon. „Bleib da, du Depp!“, rief ihm Kisame hinterher. „Lee, ich rette dich!“, brüllte Gai und der Bademeister sah ihn auf seinem Jetski direkt auf sich zu fahren. Gerade noch letzten Moment tauchte er unter und Gai schoss über ihm an der Wasseroberfläche hinweg. Prustend tauchte Kisame wieder auf. „Hey, spinnst du?“ Der erste Tag am Meer ging mit einem zufriedenen Kakuzu, einem pitschnassen und geschockten Lee, einem sich schämenden Gai, einem vor Wut schäumenden Kisame, einem gelangweilten Shikamaru und einem betrunkenen Kabuto zu Ende. Während die Hotelgäste ihre Sachen zusammen sammelten, schlich sich Konohamaru ins Hotel, der bis dorthin per Anhalter gefahren war. Die Rezeption war leer, ein Glück. Sein Großvater hatte ihm strikt verboten, auch hierher zu kommen, aber Konohamaru machte schließlich immer, was er wollte, und im Moment wollte er eben mit Naruto und seinen anderen Freunden Spaß haben. Auf leisen Sohlen lief er über die Treppe und suchte ein freies Zimmer. Er probierte ein paar Türen aus, aber alles war abgeschlossen. Da hörte er ein Geräusch. Eine der Türen im obersten Stockwerk stand offen und er konnte Temari sehen, die auf einem Hocker stand und die Klimaanlage des Zimmers repariert und dabei leise herumfluchte. Blitzschnell huschte Konohamaru in das Zimmer und versteckte sich leise vor sich hin kichernd unter dem Bett. Als Shikamaru an diesem Abend in sein Zimmer ging, um sich für das Abendessen herzurichten, fand er eine Blume auf seinem Kopfkissen. „Netter Service hier“, dachte er sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)