Ein katastrophaler Urlaub von UrrSharrador (Wenn die Charaktere aus Naruto und Inuyasha Urlaub machen, ist Chaos vorprogrammiert.) ================================================================================ Kapitel 6: Chaos auf hoher See ------------------------------ So, bereit für den nächsten Tag? Los gehts! Viel Spaß! ================= In der Nacht ging leise die Tür zu Kankuros, Gaaras und Temaris Zimmer auf. Ein schmaler Lichtstreifen fiel herein, der einen Schatten auf die schlafenden Gesichter warf. Auf leisen Sohlen schlich Justin herein. In der Hand hielt er ein Küchenmesser. Temari und Gaara schliefen fest. Gaara schnarchte sogar, neben ihm lag sein Kürbis im Bett. Justin sah sich nach Kankuros Puppe um. In der Ecke lag sie: Kuro Ari, die Schwarze Ameise. Justin lächelte und schlich zu ihr. Dann zielte er auf eines der Löcher, die ihm nur zu bekannt waren, und stach hinein. „Hehe! Die Rache ist mein! Yo! Muhahaha!“ Die Tür zum WC öffnete sich und ein schlaftrunkener Kankuro kam gähnend heraus. „Uha, Justin, was machst du denn hier?“ „Ups!“ Justin versteckte schnell das Messer hinter seinem Rücken. „Ich … äh … bin nicht Justin, ich bin Sakon!“ „Oh, wirklich?“ „Äh, yo!“ Kankuro gähnte wieder. „Aha. Na dann, gute Nacht.“ „Nacht!“, rief Justin und hatte es sehr eilig, in sein eigenes Zimmer zu kommen. Beim Frühstück sahen alle sehr erschöpft aus. Chouji fehlte sogar ganz; offenbar hatte er verschlafen. Was sehr ungewöhnlich war, da er sonst keine Mahlzeit ausließ. Naruto aß schon wieder Schnitzel. „Sag mal, Sakon“, begann Kankuro zwischen zwei Bissen, „was wolltest du eigentlich gestern Nacht?“ „Gestern?“ „Äh, ja, gestern!“, rief Gaara. „Du kannst doch gar nichts bemerkt haben, du hast ja fest geschlafen!“, murmelte Kankuro. „Waaas? Ich schlafe doch nie!“ „Dann warst du wach und hast trotzdem so laut geschnarcht? Mach dich nicht lächerlich!“, sagte Temari. Gaara starrte sie entgeistert an. „Hey, Sasuke!“, rief Naruto. Keine Reaktion. „Sasukeeee!“ Sasuke rührte sich nicht. Da bemerkte Naruto, dass er die Kopfhörer seines MP3-Players in den Ohren hatte. „Häää? Hört der Typ während dem Essen Musik?“ „Du hättest ihn bei der Herfahrt erleben sollen“, sagte Sakura und stellte ihre Schüssel ab. „Übrigens, hast du gewusst, dass er beim Kampf gegen Haku Eiskristall von den Seern gehört hat?“ „Echt jetzt?“ Sanao gähnte. „Du siehst mir ja sehr müde aus“, stellte Tayuya fest. „Kannst du laut sagen. Ich habe kein Auge zugetan, als Justin wieder da war. Stell dir vor, dauernd geht es yo, yo, yo, die ganze Zeit, sogar wenn er schläft!“ „Ach du Scheiße.“ „Ich werde noch wahnsinnig, wenn das die nächsten Tage auch so geht!“ „Hm, wenn du willst, bei mir wäre noch ein Bett frei“, bot ihr Tayuya an. „Wirklich?“ „Ich hatte es eigentlich für jemand anderes reserviert gehabt“, fügte sie mit einem Seitenblick auf Shikamaru hinzu, „aber von mir aus bekommst du’s.“ „Super! Danke!“ Das Frühstück wurde schon weggeräumt, als Chouji daherkam. „Waaaaas?? Ihr seid schon fertig?? Vater! Warum hast du mich nicht geweckt!!“ Jiroubu rieb sich den vollen Bauch und sagte fürsorglich: „Ich wollte, dass du mal ausschläfst. Das ist wichtig.“ Hinter seinem Rücken fragte Kagome Inuyasha: „Hat er sich nicht gestern aufgeregt, dass Chouji ihm alles wegisst?“ Naruto sprang auf. „Okay, los! Zum Strand!“ Wieder tollten sie am Meer herum. Justin hatte ein Schlauchboot mitgebracht. „Das gehört doch Sanao!“, rief Sakon. „Yo. Sie hat sich den Magen verdorben und geht heute nicht schwimmen. Also können wir’s haben. Wer will mitfahren?“ „Ich will! Ich will!“, rief Gaara. Kankuro stöhnte. „Okay, aber ich pass auf dich auf. Und spring nicht ins Wasser, du kannst nicht schwimmen!“ „Du kommst auch mit!“, sagte Justin zu Kidoumaru. „Wieso ich?“ „Du ruderst!“ „Hey, Sakon!“, rief Naruto. „Yo hat mal eine gute Idee! Fahren wir auch mit?“ Sakon musterte seinen Bruder skeptisch. „Lieber nicht.“ Bademeister Kisame beugte sich zu Haku hinunter. „Es wäre mir lieber, wenn du mitfährst, damit sie wenigstens einen haben, der gut schwimmen kann. Ich kann hier nicht weg.“ „Wird gemacht.“ Also ließen sie das Schlauchboot zu Wasser und stiegen ein. „Gaara, warum muss dein Kürbis eigentlich unbedingt mit?“ „Was, wenn wir angegriffen werden?“, kam die Antwort. Kankuro seufzte und rollte mit den Augen. „Oh, schau!“, rief Kagome. Sie war mit Inuyasha, Sango und Miroku den Strand entlang spaziert. „Da vorne ist ein Motorboot! Fragen wir den Fahrer, ob er mit uns eine Spritztour macht?“ Inuyasha schattete die Augen mit der Hand ab. „Diese blöde Sonne! Ausgerechnet heute habe ich meine Sonnenbrille vergessen!“ „Inuyashaaa!“, quengelte Kagome. „Jaja, von mir aus.“ „Ahoi!“, rief der Motorbootbesitzer. „Eine kleine Fahrt aufs Meer hinaus? Nur ein Fünfer pro Person!“ „Hast du so viel?“, fragte Kagome. „Logisch“, antwortete Inuyasha. Sie waren schon ein ganz schönes Stück gerudert (eigentlich nur Kidoumaru, er übernahm alle vier Ruder), als plötzlich Haku sagte: „Justin, hör mit diesem Geräusch auf.“ „Welches Geräusch?“ „Dieses Pffffff.“ „Ich mach doch gar nichts!“ Kankuro sah, wie die Luft im Schlauchboot immer weniger wurde. „Ich glaube, wir haben da ein Problem.“ „Yo“, sagte Justin. „Wer ist auf diese bescheuerte Idee gekommen, mit Sanaos Boot zu fahren?“ „Keine Sorge“, sagte Haku. „Ich habe eine Luftmatratze mit, falls jemand von euch nicht schwimmen kann. „Kannst du dir sparen!“, meinte Justin großspurig. „Wir können alle schwimmen! Stimmt‘s, Leute?“ Kankuro, Gaara und Kidoumaru sahen sich groß an. Also bliesen sie die Luftmatratze auf und stiegen um, kurz bevor das Boot nur noch ein lascher Plastikfetzen war. „Drei Leute und ein Kürbis auf einer Luftmatratze“, sagte Justin trocken. „Bravo, ihr seid die ersten, die so was machen, glaub ich.“ „Kein Problem!“, meinte Gaara. „Mit genügend Chakrakontrolle können wir über’s Wasser gehen, richtig?“ Er stand auf und machte einen Schritt. „Warte! Gaara, das ist nicht ..:“ Blubb … „Idiot“, knurrte Kidoumaru. „Yo“, stimmte ihm Justin zu. Haku war bereits untergetaucht und hatte Gaara herausgefischt. „Ähhh, ich hab Wasser in meinem Kürbis!“, beschwerte er sich. „Und jetzt?“, fragte Kidoumaru. „Ich meine, wir sind hier zu fünft auf hoher See, haben eine Luftmatratze, und kein Strand ist in Sicht!“ „Ich glaube, es geht in diese Richtung. Justin, hilf mir schieben!“, sagte Haku und sie paddelten die Matratze vorwärts. Am Strand mittlerweile ahnte niemand etwas Böses. Erneut wurde Karten gespielt. Kisame war ins Wasser gegangen und gab seine Surffähigkeiten zum Besten. Temari hatte frei und war beim Windsurfen. Kakashi saß im Liegestuhl und las ein Buch. Nein, nicht dieses Buch. „Entschuldigt, dass ich so spät komme!“, rief Sakura, die gleich im Bikini daherkam. Ihr Körper war ein einziger Sonnenbrand. Naruto glotzte sie blöd an. „Sakura, du bist … knallrot!“ „Ich weiß“, sagte sie gereizt. „Das kommt davon, wenn man sich nicht eincremt!“, lachte Tayuya. „Es steht dir gut“, sagte Sai lächelnd. „Rote Haut und rosa Haare.“ Damit nahm er seine Kamera heraus und schoss ein Foto von ihr. „Ahh, spinnst du?“, schrie sie hysterisch. In diesem Moment kam Jiraya daher – in einem blauen Bikini. „Hey Leute, was geht?“ Alle starrten ihn an. „D-d-da … bekommt man ja eine … G-G-Gänsehaut!“, stotterte Naruto. Sasuke stand auf und ging davon. „Hey, Sasuke, wo willst du hin?“, fragte Sai. „Ich geh nur mal schnell kotzen.“ „Ich seh was, ich seh was!“, rief Gaara. Er stand auf Kankuros und Kidoumarus Rücken, die wiederum auf der Luftmatratze lagen. „Oh, Scheiße!“, sagte er dann. „Was ist, hat die Matratze auch ein Loch?“, fragte Haku. „Nein, aber da!“ Irgendwo vor ihnen trieb eine weitere Luftmatratze mit Inuyasha, Kagome, Miroku und Sango. Sie waren offenbar auch schiffbrüchig, denn sie hatten noch ihre ganze Kleidung an. „Was ist denn mit euch passiert?“, fragte Kankuro. Inuyasha zog einen Schmollmund und sah demonstrativ weg. „Wir waren Motorbootfahren“, erklärte Kagome. „Auf hoher See ist Inuyasha dann draufgekommen, dass er das Geld nicht mithat. Also hat uns der Fahrer einfach ins Wasser gesetzt.“ „Jaaa, tut mir leid!“, maulte Inuyasha. „Wenigstens hat er uns die Luftmatratze überlassen“, sagte Sango. „Und ich dachte schon, ihr könntet uns helfen!“, stöhnte Kidoumaru. Zu allem Überfluss begann es auch noch zu regnen. Schnell paddelten die Schiffbrüchigen weiter. Als sie endlich den Strand erreichten, regnete es bereits in vollen Strömen. Die anderen hatten schon ihre Sachen zusammengepackt und waren ins Hotel verschwunden. Nur Kisame fühlte sich offenbar wohl. „Da seid ihr ja!“, begrüßte er sie. Sie gingen an Land, als Kagome etwas auffiel. „Inuyasha, was ist das?“ „Was?“ „Das da in deinen Haaren!“ Sie zog etwas aus seinen langen Strähnen heraus. Es war ein Geldschein. „Das ist … das Geld, das wir nicht gefunden hatten!“ „Oh, das hab ich mir vor der Abfahrt hineingesteckt, damit ich es nicht vergesse …“ Inuyasha hatte immer langsamer gesprochen. „Oh.“ Kagome stöhnte und Miroku schlug sich die Hand gegen die Stirn. Sango seufzte tief. Gelächter von der anderen Luftmatratze. „Ach, lasst mich doch in Ruhe! So was passiert jedem mal!“, schrie Inuyasha. „Wollt ihr eigentlich noch länger nass werden? Zurück ins Hotel!!“ ========= Sooo ... das wars wieder mal. Das nächste mal erfahrt ihr, was man alles machen kann, um einen verregneten Nachmittag herumzubiegen^^ Bis dann! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)