Ein katastrophaler Urlaub von UrrSharrador (Wenn die Charaktere aus Naruto und Inuyasha Urlaub machen, ist Chaos vorprogrammiert.) ================================================================================ Kapitel 7: Ein verregneter Nachmittag ------------------------------------- So, mitten im tiefsten Winter noch ein Kapitel vom Sommerurlaub^^ Auch, wenns regnet^^ ====================== Als sie wieder in ihren Zimmern und trocken waren, drehten sie den Fernseher auf. Temari kam gerade aus der Dusche und trocknete ihre Haare ab, als sie Gaara wie gebannt davor sitzen sah. Kankuro saß gelangweilt auf der Couch. Es lief gerade die Naruto-Folge, wo Gaara gegen Sasuke im Chunin-Finale kämpfte. Gaara steigerte sich regelrecht hinein und kaute auf seiner Daumenkuppe herum. „Ja, diesmal schaffe ich es! Diesmal besiege ich ihn!“ „Seine Rolle ist ihm wirklich zu Kopf gestiegen“, murmelte Temari. Dann kam die Stelle, wo Sasuke mit seinem Chidori Gaara eine Wunde zufügte. „Neeeiiinn!“, heulte Gaara auf, als wäre er wirklich getroffen worden. Kankuro sah Temari gelangweilt an. „Weißt du was? Schalt auf RTL2 um. In der deutschen Fassung ist er schließlich nie verletzt worden.“ Temari seufzte. Sie griff nach der Fernbedienung und schaltete um. Zufällig lief dort gerade die gleiche Folge. „Jaaa! Ich wusste, ich bin unverwundbar!“, jubelte Gaara. „Und was ist dann mit deinem gebrochenen Arm, du Genie?“, fragte Temari genervt. „So, das hier ist die Fitnesskammer!“, rief Gai. „Oder Muckibude, wenn ihr sie so nennen wollt. Da könnt ihr eure ganze jugendliche Kraft reinhauen!“ Er streckte den Daumen nach oben und seine Zähne blitzten. „Welche Zahnpasta benutzt du eigentlich?“, fragte Kankuro. „Colgate Smiles.“ Lees Augen leuchteten, als er die ganzen Geräte sah. „Wooooaaaah! Lasst uns anfangen!!“ Shikamaru ging in die Ecke und sah sich einmal eine Hantel an. „Ist das nervig hier.“ Sasori und Kankuro versuchten sich an den Laufbändern und kamen ganz schön ins Schwitzen. „Ja, das kommt davon, wenn man immer nur hinten steht und mit Puppen spielt!“, spottete Kidoumaru, der gleich sechs Gewichte auf einmal stemmte. Shikamaru seufzte und packte auch eine Hantel. Er bekam sie nicht einmal zehn Zentimeter hoch. „Mensch, ist das nervig.“ „Für dich gilt dasselbe, du Memme!“, lachte Kidoumaru. Unterdessen rannte Lee auf einem Laufband, während er Kniebeugen machte (ja, irgendwie brachte er dieses Kunststück fertig), und stemmte zwei Gewichte gleichzeitig, wobei er sich ein drittes und ein viertes auf die Füße geschnallt hatte. Shikamaru seufzte nochmal und versuchte es erneut. Diesmal war die Hantel federleicht! „Hey, ich schaff das ja wirklich!“, rief er erstaunt. Dann sah er, dass Chouji vor ihm stand und dieselbe Hantel hochgehoben hatte und sie interessiert ansah. „Shikamaru, was ist das?“, fragte er. „Ach, nichts“, sagte Shikamaru, schon wieder genervt. „Komm, lass uns Schach spielen gehen. Und etwas essen.“ „Au ja!“ „Wo ist sie denn, verdammt!“, murrte Inuyasha. „Was suchst du denn?“, fragte Kagome. Sie waren wieder in ihrem Zimmer und Inuyasha durchstöberte alle Kästen. „Meine Sonnenbrille! Ich hab sie gestern noch gehabt!“ „Hast du schon unter dem Bett nachgesehen?“, fragte Kagome. Scheiße, dachte sich Konohamaru. Inuyasha griff unters Bett, bekam Konohamaru zu fassen und zog ihn hervor. Der Kleine hatte außerdem seine Sonnenbrille auf. „Wie geht’s?“, fragte er, und gleich darauf rief er: „Au! Au! AUUU!!“, als Inuyasha ihn gegen die Wand depperte. „Was machst du in unserem Zimmer, du Wicht??“, schrie der Produzent. „Ich konnte sowieso nicht schlafen! Ihr wart zu laut!“, verteidigte sich Konohamaru. „Inuyasha, was willst du jetzt mit Tessaiga??“, rief Kagome erschrocken. „Ahhh!“ Shikamaru und Chouji saßen in der Hotellobby und aßen jeder ein Eis. Was für ein friedlicher Urlaub, dachte sich Shikamaru. Frei von Sorgen, Ängsten und Gewalt. Sakon öffnete die Tür. „Hi!“, sagte Miroku. „Da bin ich.“ „Ah ja, komm rein.“ Miroku grinste und hielt ein weißes Säckchen hoch. „Ich hab guten Stoff mitgebracht.“ Sie setzen sich aufs Bett und plauderten. „Hey, Sakon“, sagte Miroku und schnupfte das weiße Pulver. „Kabuto hat mir erzählst, du spielst bei Naruto ein Mädchen. Wieso das?“ „Ich spiele kein Mädchen. Kabuto ist ein Idiot“, sagte Sakon genervt. „Naruto, erinnere mich daran, dass ich Kabuto einen Besuch abstatte“, rief er über die Schulter zurück. Naruto war gerade dabei, seinen Kasten zu durchwühlen. „Mhm“, machte er geistesabwesend. Sakon seufzte. „Naruto, das ist mein Kasten. Deiner steht auf der anderen Seite.“ „Da hab ich schon nachgesehen!“ „Und wie geht es dir so?“, fragte Sakon Miroku. „Es geht. Manchmal brauch ich was Stärkeres, aber meistens genügt so ein Päckchen.“ „Bei der Arbeit, mein ich.“ „Ach so. Naja, Inuyasha wird schnell ungeduldig. Bei uns muss immer bei jedem Take gleich alles passen.“ „Hast du ein Glück. Wir haben immer zehn Mal die gleiche Einstellung“, jammerte Sakon. „Hab ich bemerkt. Ihr zeigt immer wieder drei verschiedene Perspektiven von ein und derselben Szene.“ Sie mussten ausweichen, weil Naruto die Decke vom Bett ziehen wollte, um auch dort zu suchen. „Was suchst du eigentlich schon die ganze Zeit?“, fragte Sakon genervt. „Mein Unterhemd!“ „Wie ist es bei euch?“, fragte Miroku. „Euer Produzent ist ja gestorben, oder?“ „Nur im Film. Eigentlich hätte Sarutobi auf immer und ewig Hokage bleiben sollen, aber er wollte sich ganz auf die Regie und das alles konzentrieren und deswegen hat er das Drehbuch umgeschrieben, damit er stirbt.“ „Aha, ein Death Note also“, nickte Miroku wissend. „Und wie geht es Naraku und Juromaru? Leben die noch?“ „Du meinst Orochimaru und Kimimaro? Orochimaru schon, Kimimaro ist schnell gestorben.“ „Jaja, bei uns auch. Find ich cool, die ganzen Parallelen. Juromaru hat auch ein Mal, so ein Spinnenzeichen. Bei euch hat er ja auch was, und außerdem ist er der Abkömmling von Orochi … dingsbums.“ „Ja. Sag mal, was schnupfst du da eigentlich?“, fragte Sakon. „Hm?“ Naruto störte sie wieder, indem er jetzt unter dem Bett hindurch krabbelte. „Weißt du was“, fragte Miroku nach einer Weile mit verschleiertem Blick. „The government is run by sheep.“ „Faszinierend”, murmelte Sakon sarkastisch. „Warum redest du jetzt Englisch?” „Dude, we are all made of clouds …“ „Ach du Scheiße …“ Naruto bewarf sie mittlerweile mit Kleidungsstücken, die er zuvor achtlos auf einen Sessel geworfen hatte. „Naruto! Hör auf damit!“, rief Sakon wütend. „Habs gefunden! Da ist es, echt jetzt!!“ „Bist du sicher, dass es nicht meins ist?“ „Jaa! Es war in meinem T-Shirt drin!“ Sakon sah ihn einen Moment lang entnervt an, dann Miroku, dann das Pulver, das Miroku die ganze Zeit schon schnupfte. „Hey, gib mal her das Zeug.“ Beim Abendessen hörte man das erste Mal auch den Donner. Einige trafen mit Verspätung ein, andere gar nicht. Sakon war ein wenig seltsam drauf. Miroku schlief Naruto zufolge in ihrem Zimmer, was keiner verstand, und Tayuya und Sanao fehlten ebenfalls. Dafür gab es dann eine kleine Einlage: Ein Wettessen. Mehrere Leute waren angemeldet, unter anderem Chouji, der siegessicher, noch bevor der Wettbewerb begonnen hatte, schon eine Vorspeise in sich hinein stopfte. „Okay, das Wettessen geht los!“, verkündete Schiedsrichter Kakuzu. Justin machte das Startsignal. „Three, two, one, yo!“ „Das heißt go, Justin!“, belehrte ihn Kakuzu. „Yo, tut mir leid.“ Die Gabeln flogen nur so. Chouji fraß sich rasend schnell durch das Menü. Es musste einmal das komplette Angebot gegessen werden. Lee und Naruto gaben als erste auf, Jiroubu hielt ziemlich lange durch, Sakura wurde noch schneller schlecht, obwohl sie gar nicht mitaß, Sasuke, der das Startsignal verpasst hatte, weil er dauernd nur Musik hörte, fing gar nicht erst an, und schließlich war Chouji beim letzten Gang angelangt: Eine Portion Miesmuscheln. „Uäh! Die mag ich nicht! Vor dem Zeug graust mir jedes Mal!“, jammerte er. „Aber ich hab ja sowieso schon gewonnen.“ In diesem Moment stellte Kisame den leeren Muschelteller ab und rülpste. „Gewonnen.“ „WAAAS??“, schrie Chouji. „Tja, Pech für dich.“ „Nur nicht entmutigt sein“, sagte Shikamaru. „Bin ich ja nicht. Aber der ganze Stress hat mich hungrig gemacht.“ Sakura entfernte sich käseweiß in Richtung Toilette. Als sie zurückkam, begann das eigentliche Abendessen. Chouji aß noch mehr als vorher. Kabuto fand nicht viel Zeit zum Essen, weil er mit seinem Gameboy spielte. Orochimaru schaute ihm über die Schulter und sah, dass er Pokémon Gold spielte. „Kabuto, pass auf, du verlierst!“ „Jaja, ich weiß!“, murrte der. „Ähm, wieso hast du eigentlich lauter Kabutos?“, fragte Orochimaru verwirrt. „Ja, so halt!“, sagte Kabuto genervt. „Sagt mal“, fragte Naruto zwischen zwei Happen. „Ist Konohamaru eigentlich auch hier?“ Inuyasha verschluckte sich und hustete. „Wie kommt ihr denn darauf?“, fragte Kagome scheinheilig. „Wir sind vorher bei eurem Zimmer vorbeigekommen und haben seine Stimme gehört“, überlegte Sakura. Kagome verschluckte sich ebenfalls. Konohamaru hing mit einer dicken Schnur gefesselt von Inuyashas Balkon und baumelte hin und her, während es noch immer in Strömen regnete. „Lasst mich runter!“, weinte er. Einen Stock tiefer saßen in Tayuyas Zimmer Tayuya und Sanao auf dem Bett und spielten UNO. „Tayuya, du kannst ruhig zum Abendessen gehen. Nur weil ich mir den Magen verdorben habe, brauchst du nicht zu fasten“, sagte Sanao und legte eine Karte ab. „Schon okay, ich bin auf Diät.“ „Echt? Seit wann?“ „Seit heute“, sagte Tayuya. „Und warum?“ „Jeder braucht eine gute Figur.“ „Tayuya, du hast bereits eine gute Figur.“ „Findest du? Meinst du, Shikamaru denkt das auch?“ „Aha, daher weht der Wind.“ „Nein, der kommt von der Balkontür. Ich hab sie offen gelassen. Warte, ich mach sie zu.“ Tayuya stand auf und ging zum Balkon, um die Tür zu schließen. Da baumelte plötzlich etwas vor ihren Augen herum. „Konohamaru? Was machst du denn da oben?“, fragte sie verwundert. „Hol mich runter!“, jammerte der Kleine. Sie sah, wo das andere Ende des Seils hing. „Sag mal, ist das nicht Inuyashas Balkon?“ „Hol mich runter!“, bettelte er lauter. Tayuya machte die Tür zu und setzte sich wieder zu Sanao. „Was ist denn da draußen los?“, fragte Sakons und Justins Schwester. „Ach, gar nichts“, antwortete Tayuya. Sie spielten die Partie zu Ende. Sanao gewann und mischte die Karten neu. „Dieser Konohamaru hängt nur über uns.“ „Waaas?!“ Sanao ließ die Karten fallen und stürzte hinaus. Als der Abend in die Nacht überging, ohne dass sich das Wetter besserte, schlurfte eine finstere Gestalt zum Hoteleingang. ============== Irgendwie ein ziemlich sinnfreies Kapitel^^ Sakon ist dauernd genervt, ist mir aufgefallen, als ich es noch mal durchgelesen habe. Naja, kein Wunder, wenn man so einen Bruder hat ...^^ Hoffe es hat euch gefallen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)