Ein katastrophaler Urlaub von UrrSharrador (Wenn die Charaktere aus Naruto und Inuyasha Urlaub machen, ist Chaos vorprogrammiert.) ================================================================================ Kapitel 15: Die Party --------------------- Also ruhten sich alle am nächsten Tag aus, um für die Abschlussparty am Abend fit zu sein. Sai und Sango veranstalteten wieder ihren Foto-Shooting-Strandspaziergang – nur diesmal in Begleitung von Gaara und Konohamaru. Tayuyas und Sanaos Zimmer war wieder verwüstet worden, allerdings diesmal nur halbherzig. Naruto und Kin feierten in ihrem Zimmer schon mal vor, mit Champagner und Kerze, und Kabuto sah schon am Vormittag so aus, als würde er es nicht bis in den Veranstaltungssaal schaffen. „Hey, Justin!“ „Yo?“ „Ziehen wir heute unsere neuen T-Shirts an?“, fragte Sakon. „Yo!“ Sakon rückte sich noch seinen neuen Mafia-Hut zurecht. „Okay, von mir aus kann’s dann los gehen.“ Am Abend fand sich wieder einmal die ganze Bagage im Veranstaltungssaal ein. Die meisten hatten sich schick gemacht. Neji und Hinata standen in wild ausgepolsterten Security-Anzügen und mit Sonnenbrillen und Mikrofonen vor der Tür. Neji hatte sich außerdem einen Football-Helm über den Kopf gestülpt. Sie checkten alle ab, die auf der Gästeliste standen. Als Sai und Sango Hand in Hand hineinspazierten und Gaara und Konohamaru ihnen folgen wollten, wurden letztere von der Security aufgehalten. „Halt!“, sagte Neji. „Ausweis!“ Gaara maß ihn mit einem mordlüsternen Blick. „Äh … Schon gut! Ich hab mich verschaut. Du kannst rein!“ Hinata war nicht so milde mit Konohamaru. „Bist du schon sechzehn?“, fragte sie. Konohamaru zählte sich sein Alter an den Fingern ab und sagte dann: „Äh … ja?“ „Hau ab, Kleiner, so eine Party ist nichts für dich!“, sagte Hinata. Konohamaru war knapp davor, in Tränen auszubrechen, als Kimimaro daherkam und ihn auf die Schulter nahm. „Ich pass schon auf ihn auf, okay?“ Hinata seufzte. „Na gut. Dann geht schon rein.“ Drinnen war die Bar schon geöffnet. Es gab alle möglichen Getränke – ungefähr acht Mal so teuer wie sonst irgendwo. Kakuzu hatte bereits alle Dienstverträge bis auf Hinata und Neji gekündigt und wieder auswärtiges Personal eingestellt, sodass jeder mitfeiern konnte. Kabuto, der es doch irgendwie herunter geschafft hatte, war schon sternhagelblau und wankte gefährlich auf seinem Barhocker. Die Stimmung heizte sich immer mehr auf. Immer mehr wurde getrunken. Itachi und Sesshomaru saßen nebeneinander an der Bar und leerten schweigend ein Whiskey-Glas nach dem anderen. Naruto beobachtete sie verwirrt. Zufällig kamen in diesem Moment Inuyasha und Sasuke vorbei, mit je zwei Gläsern in den Händen, und besprachen Sasukes zukünftige Rolle in Inuyashas Serie. Sasuke trug sein I’m with the stupid-T-Shirt. „Hey, Leute!“, rief Naruto. „Sagt mal: Wisst ihr, was da los ist?“ „Was meinst du?“ „Na ja … Sesshomaru und Itachi scheinen sich nicht sehr gut zu verstehen, aber irgendwie hängen die trotzdem miteinander herum!“ „Ach so …“, sagte Inuyasha. „Weißt du, sie tragen inoffiziell einen Wettkampf aus. Wer der bessere große böse Bruder ist.“ „Ach so“, sagte Naruto und wandte sich ab, weil der Barmann ihm soeben Kins und sein Getränk gab. Kimimaro und Konohamaru hatten einen Sitzplatz auf der großen Tafel, die fast den ganzen Raum einnahm, erobert. Ein Kellner kam vorbei, um ihre Bestellung aufzunehmen. „Was darf’s denn sein?“ „Für mich ein halbes Glas Milch, bitte“, bestellte Kimimaro. „Ich nehme ein Bier!“, sagte Konohamaru. „Für den Kleinen auch Milch“, sagte Kimimaro unbeeindruckt. „Wieso? Ich will ein Bier! Zuhause lässt mich Opa auch immer eines trinken!“ „Du willst doch groß und stark werden und gute Zähne und Knochen haben, oder?“, fragte Kimimaro. „Aber von Milch bekommt man doch weiße Haare!“, behauptete der Kleine. „Wer hat dir denn das erzählt?“ „Naruto.“ Kimimaro stand auf. „Entschuldige mich bitte kurz.“ Beim nächsten Kellner bestellte Konohamaru ein Bier, während Kimimaro Naruto mit hochgekrempelten Ärmeln nach draußen bat. In der Mitte der großen Tafel war bereits die beste Stimmung. „Hey, Leudde!“, rief Inuyasha betrunken und hob sein Glas, wobei er die Hälfte verschüttete. „Ein Hoooch auf unsern neu’n Dämon, Sasss … Sa … Sasssge … hick …“ Dann prostete er Orochimaru zu. „Und ein Hoch auf diesen … Orodsch … Orosch … Ordschimaru … hick … Naraku!“ „Jawoll!“, lallte Deidara. „Raimund, steig bitte wieder vom Tisch herunter!“, bat Ino. „Komm du doch rauf!“ „Nein, Lee, trink das nicht!“, rief Gai entsetzt, als Lee von Kiba einen Alkopop hingehalten bekam. Er riskierte trotzdem einen Schluck und Kakuzu sah sich missmutig seine zertrümmerte Wanddekoration an. „Nein, ich bin nicht betrunken, ich bin nicht …“, säuselte Lee und tanzte quer durch den Raum, alles und jeden umstoßend, den er sah, bis Neji und Hinata ihn hinaus zerrten. Gaara beobachtete Lee dabei. „Aha, man wird stark, wenn man Alkohol trinkt …“, überlegte er und bestellte einen Meter Spritzer für sich allein. Tsunade wettete mit Kakuzu, bei welchem der elf Gläser er umfallen würde. Kimimaro und Naruto kamen wieder herein, Kimimaro sah sehr zufrieden aus. Naruto hatte ein blaues Auge und setzte sich neben Sakon und Justin, um ein Trinkspiel zu veranstalten. Gaara hatte fünf Gläser leer getrunken, als er wankend aufstand und auf die Toilette ging – wobei er seinen Kürbis vergaß. „Okay, okay!“, rief Kidoumaru. „Wir müssen ein bisschen mehr Dampf in die Sache bringen … Ich bin für Kübelsaufen, wer ist dabei?!“ „Ich will, ich will! Was ist denn das?“, meldete sich Konohamaru. „Du Giftzwerg bissss auch hier?“, fragte Inuyasha. „Kidoumaru, das ist unsittlich!“, ermahnte Orochimaru. Kabuto, der es irgendwie fertig gebracht hatte, noch nicht an Alkoholvergiftung gestorben zu sein, setzte sich ebenfalls an den Tisch und begann, Sakura anzubaggern. „Was ist jetzt?“, fragte Hiten, auch schon ein wenig benebelt. „Ja, was ist jetzt mit dem Kübelsaufen?“, fragte Kidoumaru. Konohamaru zupfte Sasuke am Ärmel. „Du, was ist Kübelsaufen?“ „Da nimmt man einen Eimer, leert jede Menge Zeugs rein und trinkt daraus“, erklärte Sasuke. „Nichts für dich, Kleiner.“ „Und wie sollen wir das machen, ohne Eimer?“, fragte Kiba. „Hey, Kakuzu!“, schrie Zabusa. „Hast du einen Eimer für uns?“ „Für einen Hunderter könnt ihr den von den Zimmermädchen haben!“, rief Kakuzu zurück, der zufrieden sein Geld zählte. „Ich hab einen, ich hab einen!“, rief Tsunade erfreut und hielt Gaaras Kürbis hoch. „Okay, los geht’s!“, rief Inuyasha. „Bringt den Alk her!“ Sie leerten alles Mögliche in Gaaras Kürbis, dessen Eigentümer immer noch nicht von der Toilette zurück war. „Juhuu!“ Der Kürbis wurde in der Runde herumgereicht und jeder musste trinken. Derjenige, der vor dem dran kam, der den Kürbis leer trank, musste die nächste Runde bezahlen. Draußen bekamen die Türsteher unerwarteten Besuch. „Wer ist da?“, fragte Neji, der ja nicht besonders gut sehen konnte. „Ich bin’s“, sagte Hidan. „Lasst mich rein, ich will auch mitfeiern.“ „Wo warst du den ganzen Urlaub?“, fragte Hinata. „Hatte zu tun. Lasst mich jetzt rein!“ „Du stehst aber nicht auf der Gästeliste!“ „Zu Jashin mit der Gästeliste! Ich will auch feiern.“ „Tut uns leid“, sagte Hinata eisern. „Vielleicht nächstes Jahr.“ „Ahhh!“ Hidan raufte sich den Kopf. „Jetzt hab ich mich extra für heute so herausgeputzt! Argh! Alle haben was gegen mich!“ Wütend stapfte er davon. Hinata gähnte. „Hier ist es langweilig. Ich geh auch rein und mische mit.“ „Aber du … Du kannst mich doch nicht hier allein lassen!“, rief Neji, aber da war sie auch schon hinter der Tür verschwunden. „Oh weh“, murmelte er und sah zu, wie Hidan das Hotel verließ. „Ist das jetzt mein Schicksal, hier alleine für Recht und Ordnung zu sorgen?“ Gaara kehrte etwa gleichzeitig mit Lee in den Saal zurück, der sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. „Hast du meinen Kürbis gesehen?“, fragte er. „Nö.“ „Schade.“ Weil er genau gewusst hatte, wie es heute zugehen würde, war Shikamaru gar nicht erst gekommen. Und so saßen Tayuya und Temari an einem Tisch und beschuldigten sich mit steigender Promille-Anzahl gegenseitig, für das Ausbleiben ihres Geliebten verantwortlich zu sein. Kimimaro suchte den kleinen Konohamaru in der Menge. Dabei begegnete er Kisame, der auch schon viel zu tief ins Glas geschaut hatte. „Hey, Kimi“, meinte Kisame mit glasigem Blick. „Wenn du eine Frau wärst, könnte unser Kind Fischgräten spucken!“ Kimimaro stellte ihm ein Bein und der Bademeister fiel hin und blieb schnarchend liegen. „Oh mein Gott“, murmelte der Weißhaarige. „Bin ich hier der einzige, der nüchtern ist?“ Konohamaru, der endlich sein Bier bekommen hatte, tanzte zu ihm hin und lallte: „Jep!“ So wurde es immer später und später, und bis der letzte betrunkene Schauspieler zu Boden ging und schlief, ging die Sonne schon wieder auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)