A Bullet For You von UrrSharrador (Mafiosi, Dämonen, Bandenkriege - und Naruto mittendrin! [Trailer online]) ================================================================================ Kapitel 23: Der Informant der Unterwelt --------------------------------------- Das Ticken der Uhr machte Naruto nervös. Seltsamerweise ließ ihn diese altmodische Standuhr unbehaglicher zumute werden als die Augen des Mannes, die ihn ruhig und abschätzend anstarrten. Die Sharingan-Familie hatte ihn in eine demolierte Bar gebracht. Die Fenster waren zersprungen, die Einrichtung rußgeschwärzt, zerschlagen, zerschossen, und es waren keine Gäste in dem Schankraum. Braune Flecken waren auf dem Boden und den Wänden zu sehen, und Naruto wollte gar nicht erst Genaueres über ihre Herkunft wissen. In einem Hinterzimmer, das von der Zerstörung so gut wie verschont geblieben war und in dem sich außer einem sauberen Billardtisch, einem breiten, halbrunden Tisch aus hellem Holz und passenden Stühlen dazu eben jene nervenaufreibend tickende Standuhr befand, hatte er die Ehre, den Don der Sharingan-Familie zu treffen. Naruto hätte sich den Boss einer Mafiabande anders vorgestellt, als kleinen, rundlichen Kerl mit Halbglatze, einem von Falten und Narben entstellten Gesicht und einer Augenklappe, der Zigarre paffte und mit rauer Stimme den Tod seiner Feinde bestimmte. Nichts davon war Don Madara. Es war unmöglich abzuschätzen, wie alt er war, aber er kam Naruto keinesfalls älter als fünfunddreißig vor. Er hatte eine glänzende, schwarze Haarmähne und ebenmäßige Züge und wenn man ihm erzählt hätte, dass er Fernsehmoderator oder ein bekannter Rockstar wäre, hätte er es auch geglaubt. Einzig seine roten Augen störten Naruto. Es waren Sharingan-Augen, ohne Zweifel, aber sie sahen irgendwie anders aus als die Augen der übrigen Familienmitglieder. Die Uhr tickte weiter, während Madara Naruto schweigend musterte. „Ich verstehe“, sagte er nach einer zähen Ewigkeit. „Du scheinst mir ein Einfaltspinsel zu sein, aber mehr kann man dir wohl nicht vorwerfen.“ Ein hölzernes Klacken ertönte hinter Naruto. Er drehte den Kopf und bemerkte, dass Sasuke und Ashitori den Billardtisch in Beschlag genommen hatten. Kakashi und Itachi, der immer noch Probleme mit seinen Augen hatte, waren in ein Krankenzimmer oder etwas Ähnliches gebracht worden. Außer den beiden war niemand im Zimmer, der Naruto bewacht hätte, aber er war nicht so dumm anzunehmen, dass dieser Umstand einen anderen Grund hatte als den, dass das schlicht und einfach nicht notwendig war. „Kimimaro, sagtet ihr?“, fuhr Madara fort. Sasuke stieß zu und lochte gekonnt die rote Kugel ein. Ohne aufzusehen sagte er: „Ja.“ „Verstehe. Dann macht alles Sinn.“ Der Don schlug die Beine übereinander und faltete die Hände im Schoß. „Könnte mir mal jemand erklären, wer dieser Kimimaro eigentlich ist?“, fragte Naruto, der jetzt nicht mehr eingeschüchtert, sondern vor allem genervt war, als wäre er in einem Traum gefangen, den er ohne Hilfe nicht mehr verlassen konnte und jenseits dessen sein wirkliches Leben auf ihn wartete. „Er ist einer der mächtigsten Halbdämonen, die Akuma Gakure je gesehen hat“, sagte Madara ohne eine Spur der Beeindruckung. „Er war früher bei den Klängen, hat sich dann aber gegen Orochimaru gewandt.“ Naruto riss die Augen auf. „Echt jetzt? Der Typ war bei denen?“ Madara nickte gemächlich. „Manche sagen, er hätte Orochimaru sogar stürzen wollen, aber das halte ich für ein Gerücht. Den wirklichen Grund für sein Handeln kennt keiner. Böse Zungen behaupten, er wäre der leibliche Sohn des Dämonenkönigs und hätte es nicht für nötig gehalten, einem Menschen zu dienen, aber das ist meiner Ansicht nach kompletter Blödsinn. Dann gibt es noch Gerücht, dass er ein ein Mädchen verliebt war, das Orochimaru töten ließ … Und so weiter und so fort. Du könntest ein ganzes Buch über solche Mythen schreiben. Allerdings haben selbst wir angenommen, dass Kimimaro tot ist oder zumindest die Stadt verlassen hat. Dass er noch hier und am Leben ist, muss nichts Gutes heißen.“ Naruto trat von einem Fuß auf den anderen und versuchte, sich an alle Einzelheiten seiner Begegnungen mit dem Halbdämon zu erinnern. Das war nicht einfach, bei den Abenteuern, die er in der letzten Woche durchlebt hatte. „Was auch immer Kimimaros Grund für den Zwist mit Orochimaru ist“, sagte Don Madara und erhob sich von seinem Stuhl, „er hat die Sharingan-Familie da mit hineingezogen und unsere Ehre beschmutzt. Das darf nicht ungesühnt bleiben.“ Der Mafia-Boss blickte nachdenklich zu Sasuke. Er und Ashitori spielten beide mit Sharingan-Augen und lochten eine Kugel nach der anderen ein. Hätten sie nach den Regeln gespielt und sich nicht nach jeder Kugel abgewechselt, hätte einer alle auf einmal eingelocht. Nachdem Madara eine Zeit lang überlegt hatte, kam er zu einem Entschluss. „Naruto Uzumaki, ich mache dir ein Angebot. Du willst doch sicher aus dieser höllischen Stadt raus, oder?“ Naruto nickte. „Hilf uns, dann helfen wir dir. Kimimaro scheint dir zu einem gewissen Grad zu vertrauen. Du wirst uns zu ihm führen, damit wir die Rache der Familie vollstrecken können.“ „Ich? Ich weiß doch gar nicht, wie ich ihn finden soll …“ „Das lass unsere Sorge sein. Deine Aufgabe ist es, mehr über seine Ziele herauszufinden, dann können wir ihn leichter an einem schwachen Punkt erwischen. Einen Halbdämon zu töten, ist nicht einfach. Er hat auch keine Verwandten, an denen wir uns rächen könnten.“ Naruto glaubte nicht recht zu hören. Er hatte zwar schon vernommen, dass Mafiabanden sich gerne an den Familien derer vergriffen, die sie nicht erwischen konnte, aber dennoch war er schockiert über solche Geschäftsgepflogenheiten. „Irgendetwas muss Kimimaro hier in Akuma Gakure halten, und sei es nur, gegen Orochimaru zu kämpfen“, fuhr Don Madara fort. „Du wirst uns helfen, das herauszufinden, damit wir es gegen ihn verwenden können. Im Gegenzug schenken wir dir bewaffnetes Geleit aus der Stadt heraus, damit du vor Orochimaru und den anderen, die dir ans Leder wollen, sicher bist.“ „Hm“, machte Naruto. Er fühlte sich hin und her gerissen. Kimimaro war, sah man von den Straßenwölfen ab, bisher der einzige gewesen, dem wirklich etwas an seinem Wohlergehen gelegen war. Ihm eine solche Falle zu stellen würde Verrat bedeuten … Und Naruto war kein Verräter. Auf der anderen Seite wollte er nichts weiter, als endlich aus dieser Stadt zu verschwinden und zu seinen Eltern heimzukehren. Während er noch mit seinem Gewissen haderte, kam ihm ein Gedanke. Hatte er überhaupt eine Wahl? Er sah in Madaras kalte Augen. Nein. Es hatte zwar geklungen wie ein freundschaftliches Angebot, aber der Don der Sharingan-Familie würde kein Ablehnen akzeptieren. Naruto seuzfte. „Na schön. Aber ich hab mit euren Streitigkeiten nichts zu tun. Und ich will nie wieder etwas von euch oder eurer verfluchten Stadt hören.“ Don Madara nickte. „Du hast mein Wort.“ „Gut. Ich hoffe mal, es ist etwas wert.“ „Du weißt sehr wenig über die Familie der Sharingan, nicht wahr?“ Madara schien amüsiert. „Ich werde dir einen unserer besten Leute mitgeben, der dich beschützen wird.“ Überwachen, wolltest du wohl sagen, dachte Naruto. „Er wird ebenfalls Kimimaros Vertrauen gewinnen und unsere Rache durchführen.“ Madaras Blick wanderte wieder zu den beiden Cousins, die sich am Billardtisch ein hartes Duell lieferten. Naruto wurde mulmig zumute. Bitte, alles, nur nicht … „Sasuke“, sagte Madara ruhig. Naruto seufzte. Natürlich. Ausgerechnet dieser arrogante Kerl. Er hatte auch wirklich nichts als Pech. „Muss das sein?“, zeigte sich auch Sasuke wenig begeistert. Es war nur noch die schwarze Kugel übrig. „Dein Zug“, murmelte Ashitori enttäuscht. Don Madara führte seine Überlegungen aus. „Du warst seinerzeit nicht in der Bar, als die Klänge das erste und einzige Mal Schutzgeld von uns eintreiben wollten. Kimimaro kennt dich also nicht. Du siehst deinem Bruder und deinem Cousin zwar ähnlich, aber wenn man es nicht weiß, würde man nie vermuten, dass ihr verwandt wärt. Du darfst Kimimaro nur dein Sharingan nicht zeigen.“ „Verstehe.“ „Wann bist du bereit, die Ehre der Familie wiederherzustellen?“, fragte Madara, und es klang wie ein Bestandteil eines alten Rituals. „Jederzeit“, murmelte Sasuke ohne aufzusehen. Er beugte sich über den Billardtisch und lochte die schwarze Kugel ein. Naruto hatte erwartet, dass er sich nicht mit Sasuke verstehen würde, aber genau das Gegenteil war der Fall. Sie redeten einfach nicht miteinander. Der Mafioso schwieg, als er Naruto im zweiten Stock der Sharingan-Bar ein Zimmer zeigte, und auch, als er am nächsten Morgen zeitig an die Tür pochte und ihn in einem alten, klapprigen Wagen durch die belebten Straßen kutschierte. Naruto hatte keine Ahnung, wohin die Fahrt ging, aber er wollte nicht derjenige sein, der Fragen stellte. Erst als sie hinter einer stillgelegten Baustelle an einem riesigen Backsteingebäude anhielten und Sasuke ihn zu einer Kellertür führte, die ein Stück weit unter dem Erdboden lag und über einige abgetretene Stufen zu erreichen war, hielt er es nicht mehr aus. „Du tust so, als wüsstest du genau, wo Kimimaro wohnt.“ „Ich habe keine Ahnung“, sagte Sasuke unwillig. „Und was wollen wir hier?“ Sasuke sah ihn so von oben herab an, dass Naruto ihm am liebsten eine gewischt hätte. „Informationen“, sagte er knapp und pochte an die mit Eisen verstärkte Tür. Nach einigen Sekunden wurde eine Metallplatte darin zur Seite geschoben und ein finsteres Augenpaar, über dem die Brauen zusammengewachsen waren, starrte sie finster an. „Hm?“, knurrte sein Besitzer. „Wir sind hier, um mit Sai zu reden“, sagte Sasuke. „Die Sharingan-Familie braucht seine Dienste.“ Der Mann grummelte etwas, schob die Sichtluke zu und öffnete die Tür. Aus der langen Wartezeit zwischen diesen Tätigkeiten und dem wiederholten Scheppern und Klirren entnahm Naruto, dass die Tür ziemlich gut gesichert war. Sie traten in etwas, das wie eine schäbige Kellerwerkstadt aussah. Jeder Quadratmillimeter war mit etwas zugepflastert, seien es einfache Pistolen, Schrotflinten, veraltete Armeegewehre, Baseballschläger, Schrauben, Akkubohrer, Besen, Verbandszeug, kleine Päckchen mit pulvrigem Inhalt oder Whiskey-Flaschen. Eine nackte Glühbirne an der Decke spendete dämmriges Licht. Der Mann, der ihnen geöffnet hatte, sah aus der Nähe wirklich furchteinflößend aus. Seine Schultern waren doppelt so breit wie die von Naruto, der rätselte, wie der Koloss durch die Tür kam, seine Statur bullig und auf seinem Stiernacken glänzten Schweißperlen. „Michizure, du kannst das wieder ins Lager bringen“, sagte da eine dünne Stimme. Naruto wandte den Blick von dem Riesen ab und sah blinzelnd auf die andere Seite des Raumes. Hinter einem wuchtigen, rohen Holztisch saß eine im Vergleich zu Michizure kümmerliche Gestalt. Der junge Mann war kaum älter als Naruto und Sasuke, hatte schmale Augen und schien noch nie aus diesem Kellerloch herausgekommen zu sein. Bei der blassen Hautfarbe würde er es keine Minute in der prallen Sonne aushalten, ohne krebsrot zu werden. Der massige Michizure trat an ihn heran und nahm das Gewehr, das der Kümmerling ihm reichte, und wirkte dabei noch einmal größer, so als könnte er den anderen mit einem simplen Fingerschnippen in zwei Teile brechen. Danach verschwanden seine breiten Schultern in einem Türrahmen, der in den angrenzenden, halbdunklen Raum führte. Das Bleichgesicht machte sich daran, ein weiteres Gewehr mit einem gelblichen Tuch zu polieren, während er Sasuke falsch anlächelte. „Was verschafft mir die Ehre, dass jemand einer so gefürchteten Familie den einfachen Sai besucht?“ „Geschäfte“, sagte Sasuke wortkarg. „Sehr schön. Darf ich euch gleich dieses Gewehr hier empfehlen?“ Er hielt Sasuke den staubigen Schießprügel unter die Nase. „Fast neu, 170er-Kaliber, und ich kann euch noch ein Zielfernrohr draufschrauben, wenn ihr wollt. In Kombination mit dem Sharingan unfehlbar. Ich habe vielleicht nicht die Auswahl von Tentens Laden, aber dafür bekommt ihr bei mir alle Extrawünsche, die ihr sonst noch habt. Wie wäre mit einem Patronengürtel? Wenn ihr beides nehmt, gibt’s den zum halben Preis.“ „Danke“, unterbrach ihn Sasuke. „Aber wir wollen nur Informationen.“ „Aha, verstehe. Ein kostbares Gut. Was wollt ihr denn wissen? Ihr wisst ja, wie das Geschäft läuft.“ Sai legte die Flinte weg, nahm einen Kugelschreiber zur Hand und musterte Naruto nachdenklich. „Was ist über Kimimaros letzte Taten bekannt?“, fragte Sasuke als erstes. Sai horchte auf. „Oh, der Halbdämon und Ex-Klang. Das ist teuer.“ „Wieviel?“ „Sechshundert“, legte Sai nach einigem Überlegen fest. „Sechs …“, entfuhr es Naruto. Sasuke beachtete ihn gar nicht. „Einverstanden. Sag uns, was du weißt.“ Er holte ein Bündel Geldscheine aus seiner Tasche hervor und zählte die Scheine ab. Die Sharingan-Familie konnte sich so eine Abzocke wohl leisten. Sai lächelte, als er das Geld sah. „Man kann darauf schließen, dass er wahllos Orochimarus Leute abschlachtet. Vor einigen Tagen hat er in Ichiraku‘s Paradise den Schutzgeldeintreiber Dosu getötet und vor kurzem hat etwas das Haus des Arztes Kabuto zerstört. Augenzeugen berichten von einem Dinosaurierdämon. Wenn man das mit dem Wissen kombiniert, dass Kimimaros Dämonenform so aussieht wie ein Dinosaurier, kann man sagen, dass er es war, der Kabuto getötet hat.“ Was er sagte, kritzelte er in Windeseile auf ein Blatt Papier. Kabuto war also tot? Sai war ja wirklich hervorragend informiert. Er musste viele Spitzel haben. Und eine Menge Geld damit verdienen. Naruto kam bei seinen Worten ein Gedanke: „Warte – wie war das eigentlich mit Ichiraku’s Paradise? Gestern habt ihr da was angedeutet – Was ist da passiert?“ Sai lächelte kaufmännisch. „Noch eine heiße Information. Zweihundert.“ „Einver …“, wollte Naruto rufen, obwohl er kein Geld mehr besaß, aber Sasuke unterbrach ihn. „Vergiss es.“ Sai wirkte enttäuscht. Sasuke wandte sich Naruto zu. „Die Klänge sind aufgekreuzt und haben sein Lokal verwüstet. Ichiraku ist dabei gestorben, und da er keine Erben hatte, war’s das wohl mit dem Paradies.“ „Oh.“ Dann war es wirklich Orochimarus Werk. Erneut verfluchte Naruto sich halbherzig dafür, Kimimaros Rat damals nicht befolgt zu haben. „Und das weißt du so genau?“ Sasuke rollte die Augen. „Itachi und Kakashi sind dabeigewesen.“ „Und haben nichts dagegen unternommen?“, fuhr Naruto auf. „Das verstehst du nicht. Ichiraku hat nie Schutzgeld an uns gezahlt.“ „Ihr seid doch …“ Sai räusperte sich. „Kann ich euch für noch etwas interessieren?“ „Kimimaros Ziele“, sagte Sasuke. „Siebenhundert“, lächelte Sai. Diesmal verzog der Mafioso den Mund, als er ihm das Geld reichte. „Wie gesagt, er scheint es auf Orochimarus Handlanger abgesehen zu haben. Genaueres weiß niemand. Angeblich hat er sich sogar mit jemandem zusammengetan, der in der Stadt bekannt ist wie ein bunter Hund.“ Wieder flog der Kugelschreiber flink über den Zettel. „Und wer ist das?“, hakte Sasuke nach. Sais Lächeln war immer noch gegenwärtig. „Zweihundert.“ „Vergiss es“, knurrte der Mafioso. „Das finden wir auch anders raus. Sonst noch was?“ „Sie haben schwere Waffen gekauft. Leider nicht bei mir. Das ist alles.“ „Das ist alles?“, wiederholte Naruto ungläubig. „Mann, wir haben dir siebenhundert gezahlt, und das ist alles? Rück sofort das Geld wieder raus!“ Sasuke hob die Hand und hielt ihn zurück. „Lass ihn. Das ist mit Sai so üblich.“ Naruto starrte ihn ungläubig an. „Man zahlt immer zuerst. Dafür sind die meisten von seinen Informationen zuverlässig und wertvoll.“ Achselzuckend beruhigte sich Naruto wieder. „Wie du willst. Ist ja deine Kohle.“ „Eine letzte Frage“, sagte Sasuke und etwas an seiner Haltung änderte sich. „Wo hält sich Kimimaro zurzeit auf?“ Sofern das überhaupt noch möglich war, wurde das Grinsen des Informanten noch breiter. „Das wären dann tausend.“ Sasuke rang sichtlich mit sich, und Sai fügte hinzu. „Nein, sagen wir tausendzweihundert. Dafür kann ich euch schon jetzt versichern, dass ich jemanden kenne, der euch direkt zu ihm führen kann.“ „Und dem wir dann noch einmal dasselbe blechen können“, vermutete Sasuke. Sai zuckte nur mit den Schultern. „Also schön. Raus mit der Sprache.“ Er reichte Sai ein dickes Bündel. Viel konnte er jetzt nicht mehr bei sich haben, ging Naruto durch den Kopf. „Ich werde meinem Kontaktmann sagen, dass ihr in treffen wollt. Sagen wir, heute Abend, bei der Kirche in den östlichen Slums?“ „Einverstanden“, sagte Sasuke und wandte sich zum Gehen. „Das wäre alles.“ Sai lächelte unbeirrt, reichte dem Mafioso den bekritzelten Zettel und drückte die Geldscheine wie sein eigenes Kind an sich. „Danke für euren Einkauf.“ ========================= Ich hoffe, es war nicht langweilig ohne eine Action-Szene ... Aber irgendwann muss man auch mal wieder Atem schöpfen ^^ Madara ist übrigens eine eigenständige Person, die nichts mit einem bestimmten "Knappen" zu tun hat ;) Habe übrigens Madara bei der Charaktereliste hinzugefügt. Kimimaro hat auch ein neues Bild bekommen, das meiner Meinung nach verdammt cool aussieht XD Bis zum nächsten! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)