A Bullet For You von UrrSharrador (Mafiosi, Dämonen, Bandenkriege - und Naruto mittendrin! [Trailer online]) ================================================================================ Kapitel 24: Das Team steht -------------------------- Sie waren schon einige Stunden vor Sonnenuntergang am vereinbarten Ort. Es war ein verschneiter Platz, umrandet von heruntergekommenen Gebäuden. An einer Seite stand eine baufällige, kaum noch als solche zu erkennende Kirche. Naruto saß auf einem der Steinblöcke, die heruntergefallen waren, und wartete ungeduldig. Sasuke schien die Ruhe weg zu haben. Als die Sonne über den Dächern verschwand und die Welt in orangefarbenes Licht tauchte, schälten sich drei Schatten aus den Häuserruinen. Naruto sprang auf. Endlich war der Informant gekommen. Die der kamen näher und ihm blieb die Spucke weg. Sie hatten auf jemanden gewartet, der sie zu Kimimaro bringen sollte. Stattdessen war Kimimaro selbst gekommen, in Begleitung eines Mannes mit blonder Haarmähne und eines Maskierten. Eine Weile starrten sich alle fünf perplex an. „Da hat Sai uns wohl reingelegt, hm“, sagte der Blonde, den Naruto nicht kannte. War er der bunte Hund, den Sai erwähnt hatte? „Wie jetzt, hat er auch auch hergeschickt?“, fragte Naruto ungläubig. „Er hat gesagt, er würde jemanden kennen, der uns zu Naruto Uzumaki bringt“, knurrte der Blonde. „Ich kann mich täuschen, Kimimaro, aber der Typ passt genau auf deine Beschreibung.“ „Er ist es auch“, murmelte der Halbdämon. „Solche Streiche passen zu Sai. Er hat uns beiden Geld abgenommen. Offenbar haben wir uns gegenseitig gesucht.“ „Das ist ja eine Überraschung“, murmelte Naruto. „Und was genau ist der Grund, warum ihr nach uns gesucht habt, hm?“, fragte der Blonde. „Ihr scheint über Orochimaru Bescheid zu wissen, und Orochimaru will Naruto“, sagte Sasuke. „Mein Name ist Sasuke, ich bin Söldner. Naruto hat mich angeheuert, ihn zu beschützen. Da ihr auch gegen Orochimaru seid, wäre es gut, wenn wir zusammenarbeiten.“ „Ach, ist das so?“ Der blonde Typ beugte sich abfällig zu Sasuke vor. „Du musst ganz schön mutig sein, wenn du gegen Orochimaru vorgehst. Oder verrückt.“ „Nicht verrückter als du“, antwortete Sasuke im selben Tonfall. „Ich kenne dich, du bist Deidara, der Dämonenjäger.“ Deidara grinste schief. „Und ich kenne dich nicht. Sehr bedeutend kannst du also nicht sein.“ „Manchmal sind die, die ihre Identität geheim halten können, die besseren Männer“, gab Sasuke zurück. „Genug“, machte Kimimaro der Streiterei ein Ende. Er wandte sich an Naruto. „Ich habe Antworten für dich und Pläne mit dir – aber sie drehen sich nicht darum, dass du vor Orochimaru beschützt werden sollst.“ „Sondern?“, fragte Naruto unsicher. Kimimaro musterte ihn nachdenklich. Naruto kam sich dabei seltsam klein vor. „Du weißt, dass in deinem Inneren ein Dämon schläft?“ Naruto nickte langsam. „Orochimaru weiß es auch – und er will diesen Dämon haben. Vielleicht glaubt er, mit seiner Hilfe den Dämonenkönig stürzen zu können, um alleiniger Herrscher über die Stadt zu werden. Der Grund ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass er es auf dich abgesehen hat. Solange du also in Akuma Gakure bist, wirst du keine ruhige Minute haben.“ „Das hab ich auch schon gemerkt“, murmelte Naruto bitter. Kimimaro musterte ihn lange. „Naruto Uzumaki, richtig? Ich möchte dir anbieten, dich uns anzuschließen. Wir werden dich nicht vor Orochimaru beschützen – wir werden ihn aktiv bekämpfen. Niemand kennt den Dämonenkönig besser als er – das heißt, wenn er glaubt, dass deine Macht die seine übertrumpfen kann, hat er womöglich Recht.“ „Rück mit der Sprache raus“, knurrte Sasuke. „Was willst du?“ Kimimaro musterte ihn kühl. „Ganz einfach: Wir beide, Deidara und ich, wollen den Dämonenkönig ebenfalls töten. Und die Schlange Orochimaru mit ihm.“ Eisiges Schweigen senkte sich auf den Platz. „Ihr gebt wirklich ein seltsames Paar ab“, stellte Sasuke trocken fest. „Bist du dabei oder nicht?“, fragte Kimimaro Naruto ruhig. Dieser zögerte, warf dann Sasuke einen Seitenblick zu und sagte: „Nur, wenn Sasuke auch mitkommen darf.“ Deidara maß Sasuke mit einem abfälligen Blick. „Ich weiß ja nicht … Taugt er denn überhaupt was?“ „Willst du es herausfinden?“, fragte Sasuke drohend. „Warum nicht?“, ging Kimimaro besonnen dazwischen. „Ich werfe dir den Fehdehandschuh hin, Sasuke. Duellieren wir uns.“ „Wa…“ Naruto blieb der Mund offen stehen. Und was sollte das jetzt? „Ich dachte, ihr wollt Orochimaru bekämpfen … Warum wollt ihr euch dann gegenseitig über den Haufen schießen?“ „Der erste Blutstropfen entscheidet“, bestimmte Kimimaro. „Ich werde auf keine wichtigen Organe zielen … Und ich kann einiges wegstecken. Fangen wir an.“ Hinter Sasukes Stirn ratterten die Zahnräder. „Einverstanden“, murmelte er. „Aber ihr …“, wollte Naruto rufen, dann ging ihm wieder durch den Kopf, was Don Madara gesagt hatte. Sasuke sollte die Ehre der Familie wiederherstellen … und Kimimaro töten. Das war die perfekte Gelegenheit – zumal Sasuke dank seiner Sharingan-Augen kaum danebenschießen konnte. „Lehn dich zurück und genieße die Vorstellung“, sagte Deidara überheblich, lehnte sich an einen Gesteinsbrocken und zündete sich lässig eine Zigarette an. „Deidara-senpai, Ihr habt doch gesagt, Ihr raucht nicht mehr!“, ertönte eine piepsige Stimme hinter der Maske des anderen Mannes. „Halt’s Maul, Tobi.“ Kimimaro und Sasuke hatten mittlerweile Aufstellung genommen. Sasuke hielt seine vergoldete Pistole in der Hand. Kimimaro hatte keine Waffe – aber die brauchte er wohl nicht. Rücken an Rücken standen sie da, dann gingen sie langsam los und zählten gemeinsam: „Eins … zwei … drei …“ Naruto brach der Schweiß aus, als würde er selbst dort stehen – auch wenn er sich sicher war, dass Sasuke gewann. „Vier …“ Wind kam auf und wirbelte Schnee auf. „Fünf!“ Beide wirbelten herum und dann hörte man nur ein Knallen und ein Pfeifen. Ein einziger Blutstropfen fiel in den Schnee und färbte ihn leicht rot. Sasuke starrte seinen Gegner wutentbrannt an. „Warum hast du nicht geschossen?!“, fauchte er. Kimimaro musterte seine Wunde fast beifällig und senkte den ausgestreckten Finger. Sasuke hatte ihn am Schlüsselbein erwischt, aber die Kugel war nur wenige Milimeter eingedrungen, ehe sie ein massiver Knochenpanzer gestoppt hatte. Kimimaro schnippte das Projektil weg. „Nicht schlecht.“ Naruto versuchte zu erkennen, ob Sasuke rote Augen hatte – nein, oder? „Den ersten Tropfen hast du gewonnen – du hast meinen Test bestanden.“ „Soll das heißen, du wolltest nur, dass ich Zielübungen mache?“, knurrte Sasuke. Kimimaros Gesichtsausdruck zufolge war es dabei um weit mehr gegangen, aber er sagte nichts, sondern zog sich nur den Mantel enger und kam wieder auf Deidara, Tobi und Naruto zu. „Ihr seid beide an Bord. Von nun an sind wir eine Rebellengruppe, die sich dem Kampf und der restlosen Auslöschung von Orochimaru und dem Dämonenkönig verschrieben hat. Wir vier bilden ein Team.“ Naruto schluckte und sah von einem zum anderen. Sasuke, Deidara, Kimimaro, Naruto … Sie wollten also das Schicksal der Stadt ändern … „Und ich?“, fragte Tobi. „Du zählst nicht, hm.“ „Gehen wir“, sagte Kimimaro und schritt mit wehendem Mantel los. „Und wohin?“, fragte Naruto und warf Sasuke einen Blick zu, der nachdenklich aussah. „Zu Tentens Waffenladen. Wir rüsten uns mit dem Nötigsten aus“, kam die Antwort von Deidara. Sie folgten ihnen. Naruto ließ sich zu Sasuke zurückfallen und flüsterte: „Warum hast du dein Sharingan nicht eingesetzt? Du hättest ihn erledigen können!“ „Hmpf, Idiot“, murmelte der Mafioso. „Du hast gesehen, wieviel eine Pistolenkugel bei ihm ausrichtet. Ich hätte ihn nicht töten können, und er hätte sofort gewusst, dass ich einer von der Sharingan-Familie bin.“ Er senkte die Stimme so weit, dass selbst Naruto Schwierigkeiten hatte, ihn zu verstehen. „Es muss sich eine andere Gelegenheit ergeben … Bis dahin spielen wir einfach mit.“ Naruto konnte sich eines mulmigen Gefühls in der Bauchgegend nicht erwehren. Es gab Gerüchte, dass Tsunade schon über fünfzig war. Wenn, dann hatte sie sich erstaunlich gut gehalten – zweifellos mit unzähligen OPs und Massen von Botox. Keine Falten krochen auf ihrem Gesicht und ihre Haare waren noch immer reinblond. Momentan saß sie auf einem luxuriösen, mit rotem Samt gepolsterten Sessel hinter ihrem Schreibtisch. Der Raum war, verglich man ihm mit dem Rest des Gebäudes, eines der teuersten Bordelle der Stadt, recht dezent eingerichtet, geschmackvoll, nicht so übertrieben mit roten Lampen und anzüglichen Neon-Figuren beleuchtet wie der Rest des Etablissements, und strahlte Exklusivität aus. Jetzt, im Nachhinein, kam es Shikamaru beinahe wie ein kleines Wunder vor, dass sie überhaupt hier hereingelassen worden waren – was auch sicher zum Teil an der großzügigen Finanzspritze für die Türsteher lag. Tsunade paffte genüsslich eine teure Zigarre, während sie darauf wartete, dass ihre Besucher zuerst das Wort ergriffen. Shikamaru musste sich beherrschen, nicht die Nase zu rümpfen. Er war selbst Raucher, aber wenn der Qualm so dicht war, dass man alles nur noch durch einen Nebel sehen konnte, und in den Augen und im Hals brannte, war das einfach zu viel. Als sie schwiegen, seufzte Tsunade und lehnte sich zurück. „Ihr seid doch von einer dieser Straßenbanden, oder?“ Shikamaru wunderte es nicht, dass sie darüber Bescheid wusste. Er warf Kiba einen kurzen Blick zu und sagte dann: „Stimmt. Wir sind Mitglieder der Schattenwölfe.“ „Was wollt ihr dann?“ Tsunade musterte die beiden kritisch. „Ich habe keine Lust, für irgendwelche Straßengören die Zuhälterin zu spielen, wenn ihr deswegen gekommen seid.“ Kiba machte den Mund auf und wollte wohl gerade etwas Unüberlegtes sagen, aber Shikamaru kam ihm zuvor. „Deswegen sind wir nicht hier. Wir wollen Ihnen einen Deal vorschlagen.“ Tsunade legte ihre Zigarre auf den Zigarrenhalter. „Worum geht es? Ihr wärt wohl kaum zu mir heraufgekommen, wenn ihr normale Kunden wärt.“ Sie sah die abgerissenen Gestalten mit einem Gesichtsausdruck an, der klarmachte, dass sie sich nicht einmal vorstellen konnte, dass die beiden für die Dienste hier bezahlen könnten. Shikamaru trat einen genau kalkulierten Schritt vor und beugte sich zu ihr. „Rauschgift“, murmelte er mit gesenkter Stimme. Tsunade sah ihn überrascht an. „Drogenhandel? Machst du Witze?“ Dann wurde ihr Blick anders. „Ich werde dir mal erklären, wie das hier läuft, Söhnchen. Der Drogenhandel ist fest in den Händen der Hyuuga-Familie. Wenn jemand anders versucht, Stoff zu verkaufen, wird er gelyncht. Ein ungeschriebenes Gesetz, aber wirkungsvoll.“ „Die Hyuuga-Familie“, sagte Shikamaru betont, „ist auseinandergefallen.“ Seltsam, dass sie davon noch nichts gehört hatte, aber vielleicht spielte sie nur die Ahnungslose. „Ach? Hat ihr Dämon sie aufgefressen?“, fragte sie hämisch und paffte wieder. „So in der Art. Angeblich ist eine Beschwörung schief gegangen. Es heißt, die Sharingan-Familie hätte auch ihre Finger im Spiel gehabt. Aber Fakt ist, dass der Drogenhandel jetzt in der Luft hängt, und jeder versucht ein Stückchen vom Kuchen abzubekommen.“ Er machte eine Kunstpause und versuchte, in Tsunades aufgespritzter Miene zu lesen. „Unser Vorteil ist, dass wir wissen, wo die Hyuuga Kokain säckeweise gebunkert haben.“ „Ach ja?“ Tsunade lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. „Und woher weiß eine schäbige Bande wie ihr sowas?“ „Wir sind keine …“, brauste Kiba auf, aber Shikamaru unterbrach ihn. „Ein Bandenmitglied von uns wurde von den Hyuuga gefangengehalten. Ein zweiter, unser bester Messerstecher, hat ihn kürzlich gefunden und befreit. Dabei sind sie auf interessante Unterlagen gestoßen … Wir haben das Lager innerhalb eines Tages ausfindig gemacht und die Drogen in unseren Besitz gebracht.“ „Schau an, schau an.“ Tsunade tippte mit ihrer Zigarre auf die Schreitischplatte und überlegte sichtlich. „Warum kommt ihr dann zu mir, wenn ihr das Zeug bereits habt?“ „Das ist genau der Punkt“, sagte Shikamaru langsam. „Jemandem wie uns fällt es schwer, den ganzen Stoff zu verkaufen. Wir sind nur eine Bande und haben kaum Beziehungen. Sie hingegen sind in der ganzen Stadt bekannt und haben genügend Etablissements, um das Kokain massenweise unter der Hand zu verkaufen, und genügend Kunden, damit sich das Geschäft rentiert.“ „Hm“, machte Tsunade. „Dann machen wir also beide einigen Gewinn, was? Nun gut, ihr habt mich überzeugt.“ Sie riss ein Stück Papier aus einem Notizblock und kritzelte eine Adresse darauf. Den Zettel legte sie vor ihnen auf den Tisch; sie ließ sich nicht dazu hinab, ihn ihnen in die Hand zu geben. „Seid nächsten Samstag um elf Uhr nachts dort. Dann wickeln wir das Geschäft ab.“ Shikamaru nickte und steckte die Notiz ein. Sie kehrten der Zuhälterin den Rücken zu und wollten eben aus dem Büro gehen, als die Tür aufging und Kiba gegen die Nase prallte. „Autsch … verdammte …!“ Ein Mädchen mit langen blonden Harren und verweinter Schminke um die Augen kam herein. „Verzeihung, ich …“ „Was willst du schon wieder hier?“, donnerte Tsunade. Die junge Frau zuckte zusammen. „Hab ich dir nicht gesagt, du sollst dich fortscheren? Wie bist du überhaupt hier hereingekommen?“ „Ich … wollte fragen, ob Sie es sich nicht vielleicht … noch mal überlegt haben …“, murmelte das Mädchen. Zornfalten wurden auf Tsunades sonst so glattem Gesicht erkennbar. „Wie oft soll ich es dir noch sagen? Das hier ist ein Edelbordell, wer hier arbeiten will, muss schön sein!“ „Aber ich … Ich bin schön!“, rief die Blonde erbost. „Schön?“ Tsunade sprang auf, trat auf sie zu und riss grob ihr Top in die Höhe. „Das nennst du schön?!“ Shikamaru schluckte. Quer über den Rücken des Mädchens zog sich eine hässliche, knotige Narbe. Tsunade ließ sie los. „Such dir was anderes, hier kannst du nicht arbeiten.“ Die Miene des Mädchens veränderte sich plötzlich und wurde rot vor Scham und Wut. „Ich … ich könnte mir tausend angenehmere Arbeiten vorstellen!“, schrie sie erstickt, dann wurde ihre Stimme ein Wimmern. „Aber ich … ich brauche das Geld, ich … Sonst bin ich …“ „Hinaus!“, schrie sie Tsunade unnachgiebig an. Das Mädchen wich zurück, sah kurz Kiba und Shikamaru an, ließ dann ein bitteres Schluchzen hören und stürmte aus dem Zimmer. „Immer diese jungen Gören, die denken, eine schlanke Figur und schöne Haare wären alles“, murmelte Tsunade, an ihre beiden Besucher gewandt, als wollte sie sich rechtfertigen. Shikamaru sah dem Mädchen mitleidig nach. Er konnte sich gar nicht vorstellen, wie verzweifelt man sein musste, um um einen Arbeitsplatz in Tsunades Bordell zu flehen … Ohne ein Wort des Grußes traten er und Kiba auf den Gang hinaus. „Naja, ist doch gut gelaufen“, meinte Kiba. Shikamaru nickte. „Ich hab doch gesagt, wenn ich rede, geht alles glatt.“ „Abwarten.“ Sie gingen den langen, mit einem roten Teppich ausgelegten Gang entlang um zur Treppe zu gelangen. „Aber so hat das Massaker bei den Hyuuga wenigstens was Gutes.“ Shikamaru nickte langsam. Es war jetzt fünf Tage her, seit sie die zerstörte Kathedrale gesehen hatten. Von Kin hatten sie nur noch einen angekohlen Schuh gefunden, alles andere von ihr war pulverisiert worden. Ihr Tod hatte vor allem Shikamaru schwer mitgenommen, weil er sie dazu getrieben hatte, für die Hyuuga zu arbeiten. Aber wenigstens war kurz darauf Sasori zurückgekommen, mit Sora im Schlepptau. „Was, meinst du, ist aus Naruto geworden?“, fragte Kiba. Shikamaru zuckte mit den Schulern. Sie bogen um die Ecke und sahen das Mädchen von vorhin auf einem kleinen Sofa sitzen, das an der Wand stand. Ihre Augen waren gerötet und ihr Blick leer. Shikamaru überlegte kurz, ob er ihr anbieten sollte, bei ihnen einzusteigen, aber das konnte er nicht tun. Abgesehen davon, dass er ihr nicht trauen konnte, müsste er dann wohl auch die tausend anderen armen Seelen von den Straßen aufklauben. Sie musste selbst sehen, wo sie blieb, so bitter das auch war. „Ich bin mir fast sicher, dass er noch lebt“, fuhr Kiba fort. „Ich hab ihn nur kurz gekannt, aber Naruto ist zäh.“ Shikamaru nickte geistesabwesend. Sie erreichten die Treppe und bevor sie hinunter ins Erdgeschoss gingen, sah er noch einmal zurück. Das blonde Mädchen saß immer noch auf dem Sofa und starrte ihnen hinterher. ===================== Ich weiß, ich hab schon spannendere Kapitel geschrieben, aber ich hab einfach die Story noch weiter vorantreiben müssen. Aber jetzt sind alle Dinge erstmal geklärt: Ich habs witzig gefunden, Sasuke, Naruto, Deidara und Kimimaro in ein Team zu stecken^^ Ist mal was anderes :P Gut, also ... zwei Kapitel ohne wirkliche Action ... Keine Sorge, sie waren nur die Überleitung zu einem neuen Handlungsbogen. Wo wieder viel Action und Dramatik und das alles drin ist ... Also mir persönlich gefallen meine Ideen, wie es weitergeht, sehr gut, ich hoffe, euch auch :) Bis zum nächsten also! Ich habe übrigens begonnen, an einem Trailer zu A Bullet For You zu arbeiten. Ich melde mich, wenn er fertig ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)