Digimon 00001100 von UrrSharrador (Samsara Madness [Video-Opening online]) ================================================================================ Kapitel 11: Katz und Maus ------------------------- „Wer … wer seid ihr?“, brachte Taneo hervor. Seine Sicht verschwamm immer wieder bei dem Versuch, die beiden Digimon zu fokussieren. Als sich seine Augen an das schummrige Licht gewöhnt hatten, merkte er immerhin, dass sie nicht allzu gefährlich wirkten. Das linke sah aus wie ein Kind in schlechter Halloweenverkleidung. Auf einem aus grobem, schmutzig weißem Stoff genähten Körper saß ein Kürbiskopf, ähnlich seinem Pendant am Ende des Flurs, nur dass zwei gelbe Pupillen darin glühten und eine kleine Axt in seiner Oberseite steckte. Das andere Digimon sah aus wie ein Kobold mit dunkler Haut, aber weißem Gesicht, dessen Augen schelmisch funkelten. Seine Finger steckten in Handschuhen und ein rotes Halstuch reichte bis auf seine Brust. „Seid ihr Asuras?“ Jagari rappelte sich umständlich hoch. Elecmon baute sich schützend vor ihm auf und sträubte das Fell. Der Kürbiskopf ließ ein keckerndes Kichern hören. „Halb falsch und halb richtig. Ich bin ein Asura, das gefürchtete Pumpkinmon, das einzige Digimon, das sich euch DigiRittern entgegenstellen kann! Das da ist nur Impmon, mein Spielkamerad.“ Es machte eine dramatische Geste und kicherte wieder. Taneo hätte gern über es gelacht, aber er vermutete, dass es gefährlicher war, als es aussah. Und außerdem waren sie in einem Haus, dem Arme und Beine gewachsen waren und das im Wald gerade Amok lief und seine Freunde zu töten versuchte. „Mögt ihr Verstecken? Oder lieber Fangen? Wir haben das ganze Haus für uns!“ Impmon breitete grinsend die Arme aus. „Man könnte sagen, wir haben sturmfreie Bude!“ Beide Digimon lachten über den Scherz. „Haltet ihr das etwa für ein Spiel?“ Taneo war fassungslos. Es ging doch hier um Leben und Tod! „Aber natürlich“, sagten die beiden wie aus einem Munde. Taneo ballte die Fäuste. „Kokuwamon!“ „Sofort!“ Sein Digimon wollte sich auf die Feinde stürzen, aber Elecmon war schneller. Es versprühte eine funkelnde Ladung Elektrizität aus seinem Schwanzgefieder. Kurz wurde der Flur in flackerndes Licht gehüllt, aber Pumpkinmon hob nur die Hand. Mitten in der Luft erschien ein Kürbis, auf den jeder Bauer stolz gewesen wäre. Nicht nur, dass der Blitz wirkungslos dagegenschlug, die Frucht schoss direkt auf Elecmon zu, das sich mit einem Satz in Sicherheit brachte. Der Kürbis änderte die Flugbahn und hätte das Digimon fast erwischt, schlug dann aber ein Loch in die Wand, dass Verputz und Mauerwerk bröckelten. Taneo schluckte. Wie er es sich gedacht hatte, der Schein konnte trügen. „Nimm du den Blonden“, sagte Pumpkinmon zu Impmon. „Ich glaube, mit dem hier kann man mehr Spaß haben.“ Taneo wusste sofort, dass er gemeint war. „Dann lasst uns spielen!“ Das Asura und sein Spielkamerad hoben die Hände und zwei weitere Kürbisse und zwei rötliche Flammen erschienen in der Luft.   Der Gigant wütete immer noch. Im Umkreis von hundert Metern war alles kurz und klein getrampelt, selbst die Stümpfe der Bäume, die er zerschlagen hatte, waren mittlerweile in den Boden gestampft. Hätten Fumiko, Tageko und Renji keine ziellose Zickzackflucht begonnen, wären sie längst erwischt worden. Meramon tat sein Bestes, das riesige Digimon auf Abstand zu halten, aber keine seiner Attacken zeigte Wirkung. Dann traf es ein aggressiver Schlag vor die Brust und schleuderte es meterweit durch die Luft. Ächzend flimmerte seine Gestalt, die Flammen zogen sich zurück, und in einem gelben Glühen wurde es wieder zu Candlemon, das hart und unter einem Schmerzensschrei auf dem Waldboden aufschlug. Sie hatten versucht zu fliehen. Fumiko hatte schon überlegt, dass es wohl am besten wäre, wenn sie in drei Richtungen davonrannten, aber es klappte nicht. Tageko wollte keinen von ihnen allein lassen, und Renji wollte zumindest Fumiko nicht alleine laufen lassen. Also standen sie dem Monster zu dritt gegenüber … „Candlemon, was machst du denn?“ Renji war zu seinem Partner gelaufen. „Kannst du nochmal … hey, alles in Ordnung?“ Er klang alarmiert, aber Fumiko konnte nicht sehen, wie es um Candlemon stand. Rechts von ihr feuerte Mushroomon weitere Pilze auf ihren Feind. Tageko schien nicht einmal in Erwägung zu ziehen, dass es digitieren konnte, zumindest hatte sie keine ermutigenden Worte für ihr Digimon übrig. Und was tat sie, Fumiko? Sie umklammerte dieses dumme Ei, das einfach nicht schlüpfen wollte. „Bitte!“, rief sie und drückte es so fest, als könnte sie allein damit die Schale brechen und das Digimon darin zum Leben erwecken. „Wenn du nicht tot bist, wenn du noch wartest, dann schlüpfe, jetzt!“ Nun, ohne Meramon, wandte sich der Titan Mushroomon zu, das wesentlich ungelenker war und Schwierigkeiten hatte, ihm auszuweichen. Ein Fausthieb zerschmetterte die Baumruinen neben ihm und hätte es fast erwischt. „Alle hinter mich!“, brüllte Tageko. „Bleibt zusammen! Wir müssen ein Versteck suchen!“ Es gab kein Versteck. Nicht vor diesem Ding. Fumiko konnte die Lage nüchtern betrachten. Jede Höhle und jeden Schlupfwinkel konnten diese gewaltigen Fäuste mit einem Schlag einreißen. Sie müssten schon fliegen können, um ihm zu entkommen. Sie blickte wieder auf ihr Ei, auf den Riss, der so verhängnisvoll aussah. Es war wohl so oder so aussichtslos. Selbst wenn es jetzt schlüpfte, wenn ein kleines, quiekendes Digimon herauskam, wie die anderen, als sie sie gefunden hatten, brachte das überhaupt nichts. „Verzeih mir“, murmelte sie. „Bleib am besten drin. Vielleicht kannst wenigstens du überleben.“   Jagaris Lunge war nahe dran, zu explodieren. Jeder Atemzug wurde von einem schmerzenden Hustenanfall begleitet, und immer noch hatte er Impmons Kichern im Ohr. Mit tränenverschleiertem Blick taumelte er durch die Gänge und Zimmer. Das Haus erbebte immer wieder unter seinen Füßen und mehr als einmal neigten sich ganze Räume, sodass er hilflos abrutschte und gegen die Wände prallte. Die beiden Digimon hatten es leicht geschafft, ihn und Elecmon von Taneo und Kokuwamon zu trennen. Dem Hagel aus Flammen und Kürbissen hatten sie nur ausweichen können, indem sie die nächstmögliche Zuflucht angesteuert hatten. In Jagaris Fall war das das Loch in der Wand gewesen, das der erste Kürbis hineingerissen hatte. Taneo war durch eine Tür im anderen Flügel verschwunden. Und nun jagten sie sie. Es war fast stockdunkel in diesem Haus, nur ab und zu erhellte eine Halloweenlaterne einen Raum. Elecmon schoss immer wieder Blitze ab, damit sie besser sehen konnten. Impmon zeigte sich nicht, aber er hörte es lachen, glaubte sein Gesicht in den Bildern zu sehen, die schief an der Wand hingen, oder im Spiegel, der umgestürzt und zerbrochen in einem der Räume lag. Die Zimmer, die er bislang gesehen hatte, waren entweder leer gewesen oder im Gegenteil vollgestopft mit allerlei unnützem Zeug. Spielsachen zumeist, die höchstens Kinder aus der Generation seiner Großeltern benutzt hätten. Keinen einzigen Computer gab es hier, dafür Modelleisenbahnen, Bauklötze und Stofftiere. Sie stolperten in einen weiteren Raum, gegen dessen Holztür Jagari taumelte, als das Haus sich wieder bewegte. Fast hätte es ihn auf die Nase geworfen, aber er fing sich mit der Hand an der Wand ab, spürte raues Tapetenmuster unter den Fingern. Der Boden war immer noch ganz aus Holz, und als er sich vorantastete, spürte er einen Bilderrahmen. Er hörte Elecmons trippelnde Schritte hinter sich. Im anderen Bereich des Gebäudes rumorte es. Hoffentlich war Taneo okay. Das Stampfen und Rumpeln drang sogar hier oben noch gedämpft an seine Ohren. Impmon hörte er nirgends. Ein gutes Zeichen? Eine blutrote Flamme flackerte auf und Jagari sah schemenhaft das Bild, das eine Art in sich gedrillten Berg zeigte. Er fuhr herum und sah den Ursprung der Flamme nahe der Wand gegenüber. Impmons Gesicht war geisterhaft dahinter zu sehen. „Was ist los? Geht dir schon die Puste aus?“ „Elecmon“, schnaufte Jagari. Er spürte kalten Schweiß auf seiner Stirn. Sein Digimon sprang vor ihn und schüttelte sich. Sein Schwanz glühte auf … Impmon lachte und führte die Flamme, die knapp über seinem Finger brannte, nach unten, wo das Licht eine Kanone aus der Finsternis riss, die auf Jagari zielte. Der Junge sog scharf die Luft ein, als es die Lunte entzündete. „Schnell weg!“ Er packte Elecmon unsanft an dessen Pinselohr und riss es mit sich. Eine Sekunde später dröhnte der Schuss in seinen Ohren, dass es darin klingelte. Die Kanonenkugel zerfetzte die Wand, riss Holzsplitter und Mauerbrocken und Steinmehl heraus, das in seinem Hals kratzte und ihn in eine weiße Wolke hüllte. Nicht einmal Husten nutzte etwas; jeder Atemzug fühlte sich an, als würde er Sand inhalieren. Fetzen der geblümten Tapete flogen vor seinen Augen herum. Eine scharfe Kante des Bilderrahmens flog an seinem Ohr vorbei, aber er hörte nicht, wie es auf dem Boden landete. Hatte der Knall ihn taub gemacht? Von eisigem Schrecken gepackt sah er sich nach Impmon um. Das Kobolddigimon lachte unhörbar und sprang lässig von der Kanone – und sein blutrotes Lichtlein erhellte das schwarze Eisen einer zweiten, die neben der ersten stand. Seinen eigenen Schrei hörte er ganz leise, als Jagari die Augen zukniff und weiterrannte, ehe die Erschütterung ihn von den Füßen riss. Der Geruch nach Schießpulver drang in seine Nase und er spürte den Luftzug, als die zweite Kanonenkugel sich ihren Weg bis ins Freie bohrte. Ohne richtig atmen zu können, kam er auf die Füße und taumelte weiter, stolperte, fiel hin, rappelte sich wieder auf, streckte die Hand nach der Türschnalle aus, die in dem Staubnebel sichtbar wurde, und stolperte in einen weiteren Raum, als die Tür nachgab. Hustend und würgend landete er auf dem Boden und wälzte sich auf den Rücken. Hier drin herrschte anderes Licht, grünlich und flimmernd. Aus den tränenden Augenwinkeln sah er, wie Elecmon die Tür zuwarf, sich kurz im Raum umsah und dann eine Art eisenbeschlagene Truhe vor sich her schob, um damit die Tür zu blockieren. „Warte … ich helfe …“ Mehr brachte er nicht heraus. Hustend krabbelte Jagari zu seinem Partner und half ihm, das schwere Ding vor den Türspalt zu schieben. Ein Stuhl, sie brauchten etwas, das die Schnalle auch blockierte … Als er sich umsah, stockte ihm der Atem.   Taneo war nur eine kurze Atempause vergönnt, die er nutzen musste. Pumpkinmon hatte, nachdem es ihn und Kokuwamon bis ins obere Stockwerk gejagt hatte, plötzlich gemeint, dass es langweilig wäre, ihnen keinen Vorsprung zu lassen. Statt Fangen wollte es Verstecken spielen. „Du könntest die Zeit nutzen, um zu digitieren“, murmelte er, während er im Licht von Kokuwamons knisternden Elektroden Schränke durchsuchte und Kisten durchwühlte. „Ich hab’s schon versucht“, meinte Kokuwamon kleinlaut. „Es geht noch nicht. Tut mir leid.“ Taneo sah in seine traurigen roten Augen und seufzte. „Nein, mir muss es leid tun. Du kannst sicher nichts dafür. Ich muss selbst kämpfen. Wenn man stark sein will, kann man nicht einfach alle Verantwortung auf andere abwälzen.“ Und er musste stark sein. Er hatte Jagari von den anderen fortgezogen, also war er schuld, dass sie beide hier gelandet waren. Aber wenn Pumpkinmon das Asura war, das verantwortlich für diesen Spuk war, und er es besiegte, irgendwie … Er schloss die Schranktüren. „Komm mit.  Ich weiß, wo wir hingehen.“   Jagari trat unsicheren Schrittes auf die beiden riesigen Monitore zu. Sie gaben grünliches Flimmern von sich, aber er erkannte eindeutig Bilder darin, wie von einer Nachtsichtkamera … Ein verwüsteter Wald, aufgewühlter Boden – und die anderen. Tageko, Fumiko, Renji und ihre Digimon, die winzig wie Ameisen herumrannten, und bei jeder Erschütterung, die durch das Haus lief, wenn es sich bewegte, zitterte auch der Boden. Weil es zwei Bildschirme waren, wirkten sie wie die Augen des hölzernen Titanen, die seine Beute fixierten. Jagari sah Renji etwas schreien, in den Armen Candlemon, das sich nicht mehr regte. Fumiko saß teilnahmslos am Boden und starrte auf ihr Ei, und Tageko rannte auf sie zu und versuchte sie in die Höhe zu zerren. Nur Mushroomon kämpfte so unermüdlich wie vergebens gegen die massigen Gliedmaßen des Hausmonsters. Jagari nagte an seiner Fingerkuppe. Und er war hier drin und konnte nichts tun! Es pochte gegen die Tür. Elecmon huschte in eine Ecke des Raumes und schob weitere Gegenstände dagegen, einen Hutständer, eine tote Lampe. Jagari konnte den Blick nicht von den Bildschirmen wenden. Er sah, wie seinen Freunden langsam, aber sicher die Puste ausging … Nein, es waren nicht seine Freunde, redete er sich ein, zumindest Renji war es nicht. Wann hatte er angefangen, von ihnen als Freunde zu denken? Sie lachten über ihn. Zumindest Renji tat es. Er hielt ihn für einen Schwächling, der nur in Computerspielen gut war, und das stimmte ja auch. Hier stand er, sah genau, was passierte, und konnte nichts, aber auch gar nichts tun, um ihnen zu helfen. Selbst wenn Elecmon Impmon besiegte, Pumpkinmon war ein Asura wie Scorpiomon, und sie kamen nie wieder aus diesem Haus raus, das die anderen bald in den Boden gestampft hatte … Zitternd sank er auf die Knie. Tränen tropften auf die Dielen, er hörte sie wieder, als sich die Watte von seinen Trommelfellen zurückzog. „Jagari?“ Elecmon trat neben ihn, kuschelte sich an ihn. „Was hast du? Du musst nicht weinen, ich bin doch da.“ Er streichelte seinem Digimon das Fell. „Warum hast du mich als Partner ausgesucht?“, fragte er verbittert. „Ich bin ja doch zu nichts nütze.“ „Das ist nicht wahr!“, protestierte Elecmon, aber Jagari hörte nicht auf es. „Wenn ich stark wäre wie Renji oder mutig wie Taneo, dann könnte ich vielleicht einen Weg hier raus finden. Aber ich kann das nicht. Ich bin klein, kränklich und nur ein dummer Träumer. Au!“ Ein milder Stromschlag kribbelte über seinen Arm. Elecmon schien ärgerlich. „Hör schon auf dich selbst zu bemitleiden. Renji und Taneo sind vielleicht stark und mutig, aber du kannst dafür was anderes.“ „Ja“, schnaubte Jagari. „Ich bin in den Top Twenty von Nightmare Bastion Wonderworld. Und ich kann mich in den Schulcomputer hacken, wenn ich muss, und meine Fehlstunden ausbessern. Was bringt mir das hier? Wie soll ich gegen böse Digimon kämpfen? Renji hat recht. Ich bin ein kümmerlicher Nerd und was wir bräuchten, wäre Durchschlagskraft.“ Die hatte Meramon zwar nicht genützt, wenn er Candlemon so auf dem Monitor sah, aber wenn es nochmal digitiert wäre, und nochmal und viel mehr Kraft aufgebaut hätte … Jagari wandte den Blick ab. Er wollte nicht sehen, wie seine … Freunde starben. Sie waren auf den Bildschirmen so klein, dass er ihre Gesichter kaum erkannte, aber er hatte das Gefühl, ihr letzter Ausdruck würde vorwurfsvoll sein. Eher zufällig sah er die Kritzeleien an der Wand. Jagari blinzelte. Und was war das jetzt? „He! Das gilt nicht! Mach auf!“ Während Impmon heftiger gegen die verrammelte Tür pochte und schimpfte wie ein Rohrspatz – die Kanonen schien es nicht bewegen zu können, sonst wäre es ihm ein Leichtes gewesen, den Weg freizuschießen – tappte Jagari apathisch zu den Schriftzeichen, die mit etwas wie Kohle auf die ganze Länge der Wand gemalt waren. Er hatte solche Symbole noch nie gesehen. Wahrscheinlich hatten sie keine Bedeutung. Sicher nur eine Art Spiel, wie es in diesem Haus Dutzende gab. Ein Zeichen sah fast aus wie ein Gesicht, und selbst das sah ihn vorwurfsvoll an, weil er so ein unnützer Schwächling war. Ärgerlich wischte Jagari mit dem Ärmel darüber, bis es verschwand – und plötzlich veränderte sich das Licht. Die Bildschirme leuchteten nicht mehr mattgrün, sondern alarmierend Rot. Ein Zahlencode aus Nullen und Einsen blinkte ihn an. Jagari runzelte die Stirn. War das so etwas wie eine Fehlermeldung? Er fand ein angespitztes Stück Kohle auf dem Boden liegen. „Mach auf! Du bist ein Feigling! Wir sind noch nicht fertig!“ Impmon rüttelte an der Tür, aber Elecmon hatte den Hutständer mit nur seinen Beinen so platziert, dass die Schnalle sich nicht nach unten drücken ließ. „Komm raus, dann kriegst du einen Vorsprung, ja? Bitte – Meister Pumpkinmon wird sonst böse auf mich!“ Jagari strich sich durchs Haar. Dort war noch so ein Gesicht-Zeichen. Er malte es so gut es ging ab, wieder auf die verwischte Stelle, und die Monitore flackerten kurz auf und zeigten wieder die Bilder der Kameras. Jagaris Gedanken rasten. War das eine Art Computerprogramm? Er hatte einen Teil davon gelöscht und dann hatte es nicht mehr funktioniert … aber was, wenn die Zeichen nicht nur für die Monitore waren? Er leckte sich über die Lippen. „Was ist das, Jagari?“, fragte Elecmon. „Warte, stör mich jetzt nicht. Schau, dieses Zeichen da beendet immer eine Zeile … und das da …“ Er veränderte eines der Symbole in der Linie, die für die Monitore stand, und prompt änderte sich der Blickwinkel. Nun war der Wald hinter dem Titan sichtbar. „Das steht für die Richtung von etwas, Elecmon!“, rief er aufgeregt. „Hä?“, machte sein Partner fragend, als Jagari an der Wand entlang huschte. „Das ist ein Programm! Dieses Haus ist kein lebendes Digimon, es ist nur so etwas wie ein Bot! Hier stehen die Anweisungen, die es ausführt! Wenn ich herausfinde, was die Zeichen bedeuten, kann ich es umschreiben!“ Er hätte nie für möglich gehalten, dass so etwas funktionieren könnte, immerhin hatte die Kohle auf der Wand keinerlei Verbindung zu den Monitoren oder zu irgendetwas anderem in diesem Haus. Aber sie waren hier in der DigiWelt … die sie durch einen Computer betreten hatten, und in den Weiten des Netzes oder auch in einem Computerspiel waren solche Zusammenhänge schließlich nicht unmöglich. „Und kannst du das? Das herausfinden, meine ich.“ Jagari überflog das Geschriebene. Manche Zeichen kamen recht oft vor, andere kaum, wieder andere traten immer in Paaren auf. Seine Augen ruckten von links nach rechts, von oben nach unten. Das war fast wie Hacken … wie Entschlüsselungen, aber einfacher, weil er die Möglichkeiten durchprobieren konnte … Er setzt Striche hier und da, löschte da und dort Symbole oder Teile davon weg, stieg auf einen Hocker, den Elecmon herbeischleppte, um bis ganz nach oben zu gelangen … Das Haus machte immer wieder ruckartige Bewegungen, die ihn fast von den Füßen rissen, als ob es sich dagegen wehrte, dass jemand seine Gedanken umschrieb, aber die Euphorie, die Jagari ergriff, wurde immer stärker. Bald lächelte, strahlte er, als das Ändern eines Zeichens wieder einmal genau das bewirkte, was er erhofft hatte. Impmons Zetern und Rufen wurde immer drängender, und Jagari konnte nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war, seit er begonnen hatte, das Programm zu entschlüsseln. Er hatte sich mit der Kohle Notizen auf dem Boden gemacht, die das Haus nicht zu betreffen schienen. Erleichtert lachend sprang er von seinem Hocker. „Elecmon!“, hauchte er. „Ich hab’s entschlüsselt! Ich weiß, wie das Programm arbeitet!“ Jauchzend sprang ihm sein Digimon in die Arme und er drückte es fest. Sein Grinsen wollte nicht verschwinden. Er hatte es geschafft, es war sein Verdienst, er war doch nicht nutzlos! Er sah zu der Tür, die bereits stark bebte, als Impmon mit etwas dagegenschlug. Darunter hatte sich Ruß angesammelt, als es versucht hatte, sie aufzubrennen. Die Monitore zeigten, dass seine Freunde noch immer am Leben waren, auch wenn sie kaum noch die Kraft hatten, den wütenden Beinen des Titanen auszuweichen. Jagari atmete tief durch. Immer noch grinste er. Es war genau umgekehrt. Er war nicht überall sonst ein Schwächling – er hatte eine konkrete Stärke! Und das Haus hier funktionierte über ein Computerprogramm, mit anderen Worten, das hier war sein Terrain, seine Metier, sein Hobby! Wie konnte irgendein Asura eigentlich erwarten, ihn mit so etwas zu besiegen? Mit fliegenden Schritten sauste er an der Wand entlang, während vor der Tür der Hutständer unter den ständigen Erschütterungen zur Seite rutschte und sie sich einen Spalt öffnete, sodass heißes Fackellicht in den Raum drang. Mit seinem Kohlestück schrieb er das Programm diesmal gezielt um, befahl dem Haus, Arme und Beine stillzuhalten und sich langsam hinzuknien. Es war eine ganze Menge an Symbolen, die er dafür ändern musste, vor allem, da er sämtliche Selbstverteidigungssysteme abschalten musste, für den Fall, dass Mushroomon wieder angriff. Als er fertig war, betrachtete er lächelnd sein Werk und warf die Kohle zur Seite. Ein Blick in die Monitore zeigte ihm, dass das Haus seinen Befehlen folgte. Es neigte sich langsam nach vorn, nur ein kleines bisschen, und sank auf den Waldboden zu. Die Tür ruckte noch ein Stück auf und Impmon zwängte sich hindurch. Draußen war ein ferngesteuertes Plastikauto zu sehen, so groß wie ein Aufsitzrasenmäher, das das Digimon benutzt hatte, um die Tür zu bezwingen. Impmon keuchte schwer. „So“, sagte es. „Und jetzt entkommt ihr mir nicht mehr.“ Auf jedem seiner sechs Finger erschien eine Flamme und es sah verbissen aus. „Wir?“ Jagari strahlte es an. „Überleg lieber, wie du uns entkommst!“ Er löschte ein simples Symbol von der Wand, das die Zeile einleitete, die er komplett selbst verfasst hatte, und ihre Ausführung unterdrückt hatte. Impmon erstarrte. Es schien zu wissen, was sie bedeutete. „Du … du hast … jedes einzelne Zeichen verstanden? Die stammen noch aus der Zeit von Meister Pumpkinmons Meister!“ „Und ich hab sie nicht nur umgeschrieben, sondern sogar noch ergänzt.“ Noch ehe Jagari ausgesprochen hatte, zersplitterte die Wand hinter Impmon. Ein Holzarm brach herein, als der Titan seine eigene Schulter durchbohrte. Einer der Monitore zeigte Impmon von hinten; Jagari hatte eine der Kameras daran gehängt, mit denen das Haus selbst sah und nun nach seinem Opfer suchte. Impmon schrie und zeterte, als die Finger sich blitzschnell um seinen schmächtigen Körper schlossen. Alleine zwischen Daumen und Zeigefinger des Titanen eingeschlossen verschwand es fast. „Lass mich frei, sofort! So haben wir nicht gewettet!“ Die Flammen erloschen, als das Digimon seine Hände nicht mehr frei bekam. Es wand sich wie ein Aal, aber es konnte dem Griff nicht entkommen. „Verflucht sollst du sein! Ihr Menschen solltet alle sterben! Was fällt euch ein, uns so zu ärgern! Ihr dürftet keine Chance haben! Ihr seid nichts, ihr seid weniger als nichts!“, spuckte es ihm entgegen. „Ihr hättet mich halt nicht in einem computergesteuerten Haus zum Kampf auffordern sollen“, meinte Jagari. „Denn das kann ich, und wenn die DigiWelt so beschaffen ist, wie ich glaube, dann kann mich hier nichts und niemand in die Enge treiben! Hacken kann ich am besten, und ich werde meine Freunde damit retten!“ Seine Miene wurde finster und entschlossen. „Also sag nie wieder, ich wäre nichts!“, brüllte er Impmon entgegen, und in dem Moment fing sein DigiVice Feuer. Das glühende Licht war dasselbe wie das damals bei Renji. Er wusste, was nun geschah, und Impmons Pupillen wurden winzig klein, als das fiese Digimon es ebenfalls erkannte. Elecmon erstrahlte in gelbem Licht, änderte seine Form, wuchs und wuchs … und durchbrach die Decke des Raumes. Ein Dinosaurier, ähnlich wie DarkTyrannomon, nur dass er rot war und nicht so finster dreinsah, erschien an seiner Stelle. „Danke, Jagari“, grollte er. „Ich habe schon befürchtet, du machst es ganz alleine platt.“ Es öffnete sein Maul und bückte sich, um in dem Zimmer Platz zu haben. „He, warte, das kannst du nicht machen!“, rief Impmon und versuchte, seinem hölzernen Gefängnis zu entkommen. „Seit wann schießt man mit Kanonen auf Spatzen? Das ist nicht witzig! Das macht keinen Spaß! Verflucht sollt ihr sein! Die Asuras werden euch alle vernichten, Meister Pumpkinmon wird euch in Kürbissuppe kochen!“ Der Rest ging in einem Schrei unter, als das Dinosaurierdigimon es in einen Schwall brennenden Atems hüllte. Selbst Jagari spürte am anderen Ende des Raumes noch die Hitze. Als die Stichflamme verglüht war, war die Hand des Titanen rußgeschwärzt und mit Glutnestern übersät. Impmon war nirgends mehr zu sehen. Jagari atmete tief aus. „Gut gemacht. Einer weniger, der uns töten will.“ Er sah zu seinem Digimon-Partner hoch. „Und wie heißt du in dieser Form?“ Der Dinosaurier grinste. „Ich hoffe, du hast keine Abneigung gegenüber Tyrannomon entwickelt.“ Jagari lächelte schwach. Er ließ das Programm stehen, wie es war, und ging auf das Loch in den Wänden zu, das der hölzerne Arm gerissen hatte. Es führte jetzt annähernd ebenerdig in den Wald hinaus. Tyrannomon folgte ihm gebückt, fast kriechend, ins Freie.   Pumpkinmon kam auf einer Spielzeugeisenbahn die Treppe heraufgerumpelt. Anscheinend hatte es seine Zeit damit verbracht, die Schienen zu legen. Nun saß es auf der Lok, mit seinem geistlosen Halloween-Lächeln im Gesicht. Das letzte Stück war eine Rampe; der Zug sprang in die Höhe und rutschte ein Stück den Flur entlang. An dessen Ende sah Pumpkinmon Taneo stehen, direkt vor dem Fenster, den Fuß lässig auf eine Truhe gestützt. Das ganze Haus hatte gewackelt, als würde es auseinanderbrechen, und dann, während er auf Pumpkinmon gewartet hatte, hatte er gesehen, wie sich die Baumkronen näherten und das Hausmonster sich anscheinend hingekniet hatte, warum auch immer. Er wäre aus dem Fenster gesprungen, aber er war hier im ersten Stock und es gab an der Stelle längst kein weiches Blätterdach mehr, höchstens zersplitterte Baumstümpfe, die einen aufspießen konnten. „Nanu?“, machte Pumpkinmon. „Wieso hast du dich nicht besser versteckt? Ich hab dich ja gleich gesehen! Oder willst du lieber wieder Fangen spielen?“ „Nein“, sagte Taneo gedehnt, während Pumpkinmon ihn erwartungsvoll ansah. „Wer stark sein will, darf nicht davonlaufen. Nicht, wenn er einen Plan hat.“ Damit zog er seine Hände hervor, die er bislang hinter dem Rücken versteckt gehalten hatte. In jeder hielt er einen langläufigen Westernrevolver aus schwarz glänzendem Eisen, die er in einem der Schränke gefunden hatte. Pumpkinmon riss die Arme hoch, versuchte, einen Kürbis erscheinen zu lassen, und Taneo drückte ab. Die Kugel sprengte ein kleines Stück aus Pumpkinmons Kürbisschädel heraus, was das Asura schreiend zur Kenntnis nahm. Taneo schoss weiter und das Digimon begann einen obskuren Tanz aufzuführen, um den Kugeln auszuweichen. Zielen war nicht einfach, immerhin hatte Taneo noch nie mit Waffen zu tun gehabt. Auch schoss er nicht mit beiden gleichzeitig, damit hätte er sich überfordert. Als das Magazin des Revolvers leer war, warf er ihn weg, wechselte den anderen in die rechte Hand und machte weiter. In der Menschenwelt hätte er Pistolen und dergleichen nicht angerührt – auch nur jemanden damit zu bedrohen war strafbar, nach allem, was er wusste. Aber hier überwachte ihn niemand, hier galt es, jedes Mittel auszunutzen, um die DigiWelt zu retten! Als er auch die zweite Waffe leergeschossen hatte, stützte Pumpkinmon keuchend die Hände auf die Knie. „Nicht schlecht … Du spielst gut … aber mein Meister war um Längen besser … Jawohl … Der konnte ein Ultra-Digimon mit einem Schuss töten … Jawohl, er konnte viel besser zielen als du … Und jetzt hab ich dich! Halloweenstreich!“ Abermals riss es die Hände hoch und ein Kürbis, so groß, dass er den ganzen Gang ausfüllte, erschien vor ihm und schob sich auf Taneo zu, erst träge, dann immer schneller, um ihn entweder zu zerquetschen, zu erschlagen oder aus dem Fenster stürzen zu lassen. Genau das hatte er erwartet. Taneo stieß mit der Schuhspitze die kleine Truhe unter ihm auf und holte die klobige, schwarze Maschinenpistole daraus hervor. Er fragte sich längst nicht mehr, warum man Menschenwaffen in einem lebenden Digimon-Haus voller Spielsachen aufbewahrte. Das Ding war ungewöhnlich schwer, er brauchte beide Hände dazu. Aber es war durchschlagskräftig. Knatternd und zitternd entließ die Automatik einen Kugelhagel, während die Pistole die Patronenhülsen ausspie und Taneo den Rückstoß im ganzen Arm spürte. Die Kugeln durchschlugen die Schale des Kürbisses nicht nur, sie zerfetzten sie regelrecht, fransten riesige Löcher in die Rückseite und suchten sich ihren Weg bis zu Pumpkinmon. Es war fast unmöglich, sauber zu zielen, aber allein die Feuerrate zerfleischte den Kürbis so sehr in einem Regen aus spritzendem hellem Fruchtfleisch, dass er in sich zusammenfiel, noch bevor er Taneo erreicht hatte – und das war der Moment, in dem er losstürmte. Er sprang über die glitschigen Schalenstücke am Boden hinweg und durch auf ihn hereinbrechendes Fruchtfleisch und Saft hindurch und schoss im Laufen weiter, stanzte Löcher in den Boden vor Pumpkinmon, das erschrocken aufquiekte. „Du kriegst mich nie!“ Es sprang in die Höhe und landete auf einem kleineren Kürbis, auf dem es wie auf einem Frisbee herumschwenkte und davonschoss, den Flur entlang und der Treppe entgegen. In dem Moment schwang eine der Türen dort auf und Kokuwamon kam herausgeflogen. Pumpkinmon konnte nicht rechtzeitig ausweichen, als die elektrischen Kontakte des Käfers es auch schon in die Brust piekten und von seinem Flugkürbis rissen, an Taneo vorbei, wo das Digimon anhielt und das Asura gegen den Boden prallen ließ. Taneo trat ein paar Schritte auf ihn zu. „Sag bloß, du hast vergessen, dass ich auch noch ein Partnerdigimon habe?“ Er setzte Pumpkinmon die Maschinenpistole an den Kürbiskopf. „Das war’s mit deinen Untaten!“ Das Halloweendigimon glotzte ihn fassungslos an. „Aber das geht doch nicht, ich bin doch ein …“ Taneo sah aus den Augenwinkeln einen Kürbis erscheinen und drückte ab. Die Waffe ruckte so in seiner Hand, dass jeder Schuss eine andere Stelle traf. Pumpkinmon kam nicht mal dazu, zu schreien. Sein Kürbisschädel wurde perforiert wie eine Autokarosse im Sperrfeuer in einem Actionfilm. Das waren keine gewöhnlichen Waffen, sondern sie waren hier in der DigiWelt hergestellt worden, da war er sich sicher. Und Pumpkinmon hatte selbst gesagt, dass man damit sogar Ultra-Digimon töten konnte, was immer das genau sein mochte. Aus dieser Nähe und bei dieser Feuerrate war die Wirkung verheerend. Während Taneos Hände langsam vom Rückstoß kribbelten, zerbarst Pumpkinmons Gestalt plötzlich in tausend funkelnde Splitter. Taneo hörte zu schießen auf und sah ihnen erstaunt zu, wie sie davontrieben, durch das mittlerweile zersprungene Fenster hindurch himmelwärts. Haute Pumpkinmon ab? Oder war es … tot? Dann hatte er ein Digimon getötet. Mit eigenen Händen. Aber es war ein Asura gewesen, ein Tyrann, vor dem die DigiWelt gerettet werden musste. Er sah zu Kokuwamon, das dem Funkeln ebenfalls nachblickte. Wahrscheinlich war es so gedacht gewesen, dass ihre Digimon die Drecksarbeit erledigten und die Asuras töteten. Warum sollten nur sie ihre Hände schmutzig machen? Wenn er stark sein wollte, konnte er nicht alles Kokuwamon aufbürden. Er trat ans Fenster, lehnte sich die Maschinenpistole an die Schulter und sah hinaus, aber das Glitzern war längst verschwunden. „Taneo!“ Renjis Stimme. Er kam die Treppe hochgelaufen, wahrscheinlich hatte er einen Weg in das Haus gefunden und die Schüsse gehört. „Alter … was ist denn mit dir passiert?“, fragte er und starrte ihn an, als er ihn da am Fenster stehen sah, die Waffe lässig in der Armbeuge und über und über mit Kürbisfruchtfleisch bekleckert. „Nichts. Es geht mir gut.“ Er legte die Waffe ab, vorsichtig, damit sie nicht etwa losging. Etwas in ihm sträubte sich dagegen, sie je wieder zu benutzen, aber er hatte schließlich keine Wahl gehabt. „Ich … Ich glaube, ich habe einen Asura …“ Er sah wieder stirnrunzelnd beim Fenster hinaus. „Kokuwamon, was passiert, wenn ein Digimon stirbt?“ „Hast du das bei DarkTyrannomon nicht gesehen?“, platzte Renji heraus. Taneo schüttelte den Kopf. „Sie lösen sich in so krasse, glitzernde Wolken auf. Zumindest das Dino-Vieh damals.“ „Also tatsächlich.“ „Jetzt sag schon, was zum Geier war denn los? Wo hast du die Knarre her?“ „Das ist eine lange Geschichte“, seufzte Taneo. „Weißt du, wo die anderen sind? Geht es euch allen gut?“ „Mehr als das.“ Renji wich seinem Blick aus und rümpfte kaum merklich die Nase, als wäre irgendetwas passiert, das ihm gegen den Strich ging – oder ihn zumindest in Verlegenheit brachte. „Komm mit nach draußen. Sieht so aus, als hätte Jagari uns allen die Haut gerettet. Und sein Tierchen ist digitiert.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)