Rescue - Rache an Ash (verharmloste Version) von MiyaToriaka (Vorgeschichte zu "Abschied von Misty") ================================================================================ Kapitel 10: Freunde für immer ----------------------------- Jo, hier gibts auch nich viel zu sagen ^ ^ Kapitel 10! Wünsche viel Vergnügen :D Freunde für immer Ash blickt auf. Er sieht Team Rocket misstrauisch entgegen. "Und ihr, ihr habt auch überlebt. Wollt ihr mich weiterhin ärgern oder ist euch die Lust daran vergangen?" "Das ist ein Missverständnis! Wir sind das echte Team Rocket. Giovanni hat aus uns Kopien ge-macht, weil er gewusst hat, dass wir es nie geschafft hätten, euch zu entführen", meint James ein bisschen traurig. Ash und Misty schauen verwirrt. "Und?", meint Misty skeptisch, als wäre es völlig egal, ob Team Rocket echt oder nur eine Compu-teraufzeichnung wäre. Jesse kniet sich zu Ash und setzt sich neben ihn auf den Boden. "Wir hatten schon lange vor, aus Giovannis Team auszusteigen, aber wir hatten keine Chance!", erklärt sie Ash und Misty. Die beiden schauen sich nur verwundert an, genauso wie Pikachu und Togepi. "Am besten ist es", meint James, "wenn wir die Geschichte selbst erzählt." Er wendet sich an Jesse, die ihm zunickt. Ash hat nichts gegen den Vorschlag einzuwenden und auch Misty und Pikachu warten gespannt. "Also gut. Erzählt!", sagt Ash verwundert. Jesse beginnt, das Geschehen zu berichten. "Als wir kündigen wollten, erpresste uns Giovanni. Erst wenn wir dich und dein Pikachu erledigt haben, können wir zurück, hat er gesagt." "Wir wollten ein ganz normales Leben mit unseren Pokémon führen, doch Giovanni hielt uns fest", sagt James. "Wenn wir nicht das tun würden, was er sagt", ergänzt Jesse, "würde er uns töten." "Deswegen ließen Jesse und James sich von ihm klonen, so dass nur ihre bösen Daten von Giovanni gescannt wurden", wendet nun Mauzi ein, der ganz plötzlich auftaucht. "Mauzi!", schreien Jesse und James verblüfft. "Wo kommst du denn her?" "Wir dachten, du bist Giovanni entkommen..." Ash und Misty verstehen nur Bahnhof. Ist Mauzi nicht die ganze Zeit bei ihnen gewesen? Wenn nicht, wo dann? James klärt die beiden auf. "Als Jesse und ich gescannt waren, wurden wir eingesperrt. Mauzi war aus der Arena geflohen und konnte sich in Sicherheit bringen. Jesse und ich dachten, er wäre auf seiner Seite und wäre nie ein echter Freund von uns gewesen. Ein paar Tage später wurde Misty plötzlich auch in die Arena verschleppt, angeblich von unseren Klonen. Da waren Jesse und ich frei und wussten nicht mehr, was war." "Erst als wir fast in die Mitte der Arena vorgedrungen waren, hörten wir einen lauten Knall. Rauch stieg auf und die Arena löste sich in Luft auf. Misty begegnete uns zufällig und erzählte uns, was Giovanni mit dir vor hatte. Da erinnerten wir uns auch wieder daran, dass wir geklont worden sind und dass Mauzi nicht mehr da war." Ash hört Jesse ganz ruhig zu. Er staunt nicht schlecht, als sie die Geschichte zuende erzählt. Ist Team Rocket jetzt gut oder haben sie doch vor, wieder auf die schlechte Seite zu wechseln? Und was ist eigentlich mit Mauzi? Während Jesse die Erzählung beendet, geht Mauzi auf Pikachu zu. Pikachu sieht Mauzi aufmerk-sam an. Auch er hat gemerkt, dass sich das Katzenpokémon verändert hat. Er hat einen ganz anderen Blick: Viel gläserne Augen, in denen sich Aufrichtigkeit spiegelt, findet Pikachu, und auch sein Lächeln ist auf einmal nett und sanft. Trotzdem kann Pikachu Mauzi noch nicht ver-trauen. Mauzi geht zu Pikachu und streckt die Pfote aus. Doch Pikachu geht einen kleinen Schritt zurück. Er kann einfach nicht glauben, dass sich Mauzi verändert hat. Vielleicht trügt ja der äußere Schein, nur nichts überstürzen, redet sich Pikachu ein, zuviel Ärger hat er schon mit Mauzi ge-habt. "Pikachu." Pikachu horcht auf. Hat Mauzi eben seinen Namen ganz sanft ausgesprochen oder hat er sich verhört. Er sieht Mauzi erstaunt an. Sein Herz sagt Pikachu, dass er Mauzi jetzt zuhören muss. "Ich weiß, ich habe dir viel Schwierigkeiten gemacht", sagt Mauzi mit bedrückter Stimme, "und ich möchte es wieder gut machen. Ich möchte mich als erstes bei dir entschuldigen, Pikachu. Mir tut alles, das ich getan habe sehr leid. Ich würde gerne dein Freund sein, aber ich verstehe, dass du sauer auf mich bist und das auch nicht willst und wahrscheinlich auch nicht kannst." "Pi?" Pikachu bleiben die Worte im Hals stecken. Er hat Mauzi noch nie so offen und ehrlich re-den hören, schon gar nicht zu ihm, dem "Gejagten". Sollte Mauzi etwa doch einen weichen Kern haben? Wenn ja, wieso zeigt er es dann erst jetzt? Jetzt, wo schon so viele unangenehme Dinge passiert sind. "Pikachu." "Ich wollte nur, dass du das weißt, Pikachu", gesteht Mauzi Pikachu weiter. "Ich werde mich bes-sern und das habe ich nur dir zu verdanken. Du hast mir gezeigt, wie gut es ist, einem anderen zu helfen. Du hast mir schon oft geholfen, aber ich habe dir zum Dank immer nur die kalte Schulter gezeigt. Ich hoffe, dass du mir das irgendwann verzeihen kannst. Ich möchte dir danken, Pika-chu, dass du immer an das Gute in mir geglaubt und mein Herz nie aufgegeben hast." Mauzi wendet sich von Pikachu ab. Bevor er geht, meint er noch: "Vielleicht, Pikachu, sind wir eines Tages dicke Freunde." Mauzi will gehen, doch Pikachu hält ihn zurück. "Pika pi!" Mauzi dreht sich erschrocken um und sieht Pikachu verwundert an. In der Pokémon-Sprache teilt Pikachu Mauzi mit: "Mauzi, ich finde es toll, dass du dich bessern willst und dass du den Mut hattest, mir all das zu sagen. Ich bin froh, dass du verstanden hast, worauf es im Leben ankommt. Und weißt du was? Ich fände es besser, wenn wir sofort Freunde werden würden. Ich weiß jetzt, dass ich dir ver-trauen kann und wäre sehr gerne dein Freund. - Es liegt also bei dir, was jetzt aus uns wird." Mauzi bekommt Tränen in die Augen. Die Worte von Pikachu haben ihn mehr gerührt, als alle an-deren, die er bisher gehört hat. Nicht einmal in seinen Träumen hätte Mauzi sich vorstellen kön-nen, dass Pikachu ihm einmal alles verzeihen wird, was er ihm angetan hat. Pikachu ist allerdings noch nicht fertig: "Mauzi, ich muss mich auch bei dir entschuldigen. Ich habe dir schließlich auch weh getan." "Das ist nicht wichtig, trotzdem danke für die Entschuldigung!", sagt Mauzi gerührt und wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. "Hättest du Lust", fragt Pikachu Mauzi, "mit mir gemeinsam ab sofort auf Togepi aufzupassen? Es würde sich sicher freuen, dich als Onkel zu haben." Mauzi ist überglücklich. Er schüttelt Pikachu aufgeregt tausendmal die Pfote und hätte ihn am liebsten geküsst. Mauzi und Pikachu ist klar, dass sie eben eine Freundschaft fürs Leben ge-schlossen haben. Auch Togepi, dass sich zu den beiden hinzugesellt hat, ist froh, dass Mauzi nun doch an seiner Seite kämpft. So das wars schon - jetzt noch das Finale ^ ^ (sehr kurz, gell? ;) ) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)