Mission: Top Secret von Moonlight-Lullaby (Wenn der Vater nichts mitbekommen darf) ================================================================================ Kapitel 22: Endlich Ruhe ------------------------ Hey Leute :D Es hat lange gedauert ^^'' Eine doofe Demotivation hat mich gepackt -.- Aber nun gibt’s das neue Kapitel von Mission: Top Secret :D Es kommen noch mindestens zwei, soweit ich jetzt sehe ;) Einen Teil der Geschichte hab ich nämlich ausgelassen, extra für ein Sonderkapitel >w< Auf alle Fälle: Viel Spaß mit dem Kapitel :D >>>>>Kapitel 22: Endlich Ruhe<<<<< Ruffy konnte gar nicht aufhören, zu weinen. Sein Herz schmerzte so sehr, dass er glaubte, es würde zerbrechen. „Aber dieses Mädchen, du hast doch...“ „Ruffy, sie interessiert mich nicht. DU bist es, der mich interessiert. Allein du“, meinte er lächelnd, bevor er ihm nochmals einen Kuss auf die Stirn drückte, „Es war ein Unfall. Ich hätte sie niemals lieben können.“ „Weil sie riecht wie ein Aschenbecher?“ „Ja, genau deshalb. Und, weil du mein einziger süßer Idiot sein darfst.“ Ein flüchtiges Lächeln erschien auf Ruffys Lippen, bevor es wieder verschwand und er seine Hände gegen seine Brust presste: „Wie kann ich mir sicher sein, dass du nicht lügst? Dass du es ernst meinst?“ Zweifel schwang in seiner Stimme mit und zusammen mit dem schmerzverzerrten Gesichtsausdruck war es das Schlimmste, das Marco je gesehen hatte. Dieser nahm die Hand des Kleinen in die seinige, drückte einen Kuss darauf und meinte, ohne sein Gegenüber anzusehen: „Du kannst dir nie sicher sein, ob andere dir die Wahrheit sagen oder dich anlügen, doch... ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit du dir bei mir sicher sein kannst. Selbst wenn ich dafür nochmal vor ein Auto springen muss.“ Dem Schwarzhaarigen entkam ein sanftes Lachen, bevor er seine Arme fest um Marcos Hals schlang. „Du weißt, dass es noch dauern wird, bis ich dir komplett verzeihen kann, nicht wahr?“ „Solange du wieder in meiner Nähe bist, kann ich das ertragen“, entgegnete der Blondschopf und vergrub sein Gesicht in Ruffys Halsbeuge. Dieser genoss das Gefühl von Wärme auf seiner Haut, bevor er den Älteren ein wenig zurückstieß, „Was ist mit der Verlobten, weißt du davon?“ „Ja. Mach dir keine Sorgen, Rouge und Ace bearbeiten Dragon gerade.“ „Dad hat nicht nachgedacht... Das hat er damals in sein Tagebuch geschrieben“, murmelte der Kleinere traurig mit dem Blick gegen Boden gerichtet. „Hey“, hauchte der Ältere sanft, bevor er erneut seine Arme um ihn schloss, „Es wird sicher alles gut werden.“ Ruffy konnte nicht anders, als den Worten seines Freundes Vertrauen zu schenken. Eigentlich war das ziemlich abstrakt, hatte er doch noch vor wenigen Minuten den Gedanken, er hätte ihn betrogen... „...Marco?“ „Hm?“ „Frohe Weihnachten...“, murmelte er, bevor er sich – einen zufriedenen Ausdruck im Gesicht habend – an ihn kuschelte. „Dir auch“, entgegnete Marco, ohne umhin zu kommen, dass sich ein Lächeln auf seine Lippen schlich. „Hast du ein Geschenk für mich?“ „Zuhause. Bist du bereit, mir völlig zu verzeihen, wenn du es bekommst?“ „Mal sehen...“, grinste er neckisch, bevor er sich aus Marcos Armen wand und Richtung Koffer tapste, „aber erst Mal will ich wo hin wo es weniger voll ist. Hier kriegt man ja Angst.“ Marco blickte ihm mit offenem Mund nach , bevor er selbigen schloss und lächelte. Ruffy hatte sich nicht verändert. Vielleicht war das Happy End doch nicht so weit entfernt? „Kommst du?“, fragte der Jüngere mit einem seiner strahlenden Lächeln in seine Richtung. Stumm nickte Angesprochener, bevor er dem Jungen hinterher ging und dessen Tasche in die Hand nahm. „Hey!“, protestierte Ruffy, doch Marco ignorierte dies und ging einfach weiter. Der Schwarzhaarige stieß einen wohligen Seufzer aus und folgte dem Älteren. ---- . ---- Die Tage gingen vorbei wie im Flug. Sie waren noch am selben Abend zu Pater Casper zurückgekehrt. Beim Anblick Ruffys änderte sich das Verhalten des Pfarrers schlagartig. Er vermied vor den Jungs Fluchworte, konsumierte Alkohol nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit und tat vieles, um ihren Aufenthalt so angenehm wie nur möglich zu gestalten. Hätte er nicht ab und an doch mal einen zu viel gehoben oder einen Schwall Beleidigungen Richtung Nachbarn gelassen, wäre sich Marco sicher gewesen, er wäre von Aliens augetauscht worden. „Das sind unverarbeitete Vaterwünsche“, erklärte der Schwarzhaarige mal beiläufig, während Casper beim Einkaufen war, „Er hatte sich früher mal vorgenommen, Kinder zu bekommen, doch mit dem Studienwechsel hat er den Traum aufgegeben. Tja, und als sein Kumpel dann Kinder bekam, hat er sich vorgenommen, uns wie die Seinigen zu behandeln.“ „Klingt leicht verstörend“, gab Marco zu bedenken, als er Ruffy mit der Hand durchs Haar fuhr. Der Junge lag halb auf seinem Schoß, die Nase tief in ein Buch gesteckt. Seit wann war er denn so ein begeisterter Leser? „Tja, so ist er eben. Verstörend und schnell zu begeistern.“ Der Kleine legte das Buch beiseite und legte seinen Kopf auf einen Oberarm, das Gesicht Marco zugewandt und die Arme von sich gestreckt. „Sag mal, war's eigentlich einsam ohne mich?“ Das hatte der Blondschopf nicht erwartet. „Wie kommst du jetzt darauf? Waren wir nicht gerade noch bei Pater Casper?“ „Ja, aber das beschäftigt mich schon eine ganze Weile...“, entgegnete Ruffy und begann, nervös herum zu zappeln. Er hörte erst auf, als ein amüsiertes lachen erklang. „Natürlich war es ohne dich einsam! Bevor du weg bist, hast du mich doch links liegen lassen, nicht? Ich war schon so am verzweifeln, dass ich mit Ace eine Typveränderung machen wollte!“ „Wirklich?!“, fragte der Schwarzhaarige ungläubig und sprang auf alle viere, „...Wie kamst du nur darauf, ich könnte dein Aussehen nicht mehr leiden?! Ich hab deinen Geschmack schon immer gemocht...“ Ein müdes Achselzucken war die Antwort. „Ich wusste nicht, was los war. Ich hatte den Vorfall schon längst als unwichtig eingestuft und abgeschlossen.“ Er mied den Blick seines Gegenübers, der nun rittlings auf seinen Schoß geklettert war und ihm mit Sicherheit ein Loch in den Kopf brennen wollte, hätte sein Blick diese Fähigkeit gehabt. Plötzlich wurde sein Gesicht in zwei Hände genommen und seine Wangen gewaltsam gezwickt. Dabei zwangen ihn die Extremitäten zu Ruffy zu sehen. „Wie kommst du nur darauf, dass das unwichtig ist?!“, nörgelte der Jüngere und zog sein Gesicht auseinander, „Und vor allem, was eigentlich noch schlimmer ist: Wie kommst du darauf, dass ich deinen Stil nicht mag?! So was großartiges willst du ändern und das Problem wird einfach aus dem Weg geschafft... Hach Marco, was fang ich nur mit dir an?“ Letzteres seufzte der Junge nur noch und blickte theatralisch zu Boden – wohl eher zum Schoß, bedenke man die Stellung. „Du könntest erst mal meine Wangen loslassen“, schlug Angesprochener nuschelnd vor. Folgsam ließ Ruffy los und legte seine Hände auf seine Schultern, ohne den Kopf auch nur ansatzweise zu bewegen. „Es tut mir ja Leid... Du kennst mich, ich muss erst vor Wägen springen, um die Gefühle anderer zu verstehen.“ Liebevoll lächelte er seinen Liebsten an und zwang ihn durch einen sanften Stupser gegen das Kinn, ihn anzusehen. „Außerdem solltest du es doch so sehen: Dieses Mädchen war für mich so unwichtig, dass ich niemals auch nur in Betracht gezogen hätte, sie könnte mit dir mithalten.“ Der Kleine seufzte nur ausgiebig, bevor er ihm seine Stirn auf den Kopf legte. „Wir sind beide Idioten.“ „Wieso, du etwa auch?“, fragte Marco skeptisch, doch Ruffy winkte lächelnd ab, „Vergiss es einfach. Ich hab auch Sachen gemacht, die man anders hätte lösen können. Außerdem: Wir sind jetzt quitt.“ „Bitte?“ „Nichts nichts“, lachte Ruffy und blickte böse lächelnd zur Seite. „Hast du etwas mit jemand anderen gehabt?“ Keine Antwort, nur leises prusten. „Du hast! Oooch, du kleiner...“ Boshaft grinsend warf er den Schwarzhaarigen auf die Couch und kitzelte ihn durch. Nach wenigen Minuten lag Ruffy, der Mühe hatte, zu Luft zu kommen, auf dem Rücken mit Marco neben ihm. Dem Älteren lag ein zufriedenes Lächeln im Gesicht, als er geistesabwesend durch das Haar seines Liebsten fuhr. Wie sehr er das doch vermisst hatte. „Wir müssen bald wieder zurück“, meinte der Blondschopf leise und stützte seinen Kopf mit seiner Hand ab. Ruffy blickte mit mildem Gesichtsausdruck in Richtung Decke. „Du weißt wirklich, wie man den Moment ruiniert, nicht?“ Als eine Weile lang keine Antwort folgte, setzte der Junge seufzend seine Rede fort: „Ich weiß es ja... Aber ich will nicht. Wenn wir zurückfahren, dann muss ich garantiert diese andere da heiraten... Ich will mich nicht von dir trennen, jetzt, wo ich dich wieder hab...“ „Ace und ich werden es nicht zulassen, dass du das Mädchen heiraten musst. Außerdem machen sich alle gerade riesige Sorgen um dich, wir müssen also praktisch zurück.“ „Papa bringt dich um, wenn er dich sieht...“ „Tja, gut, dass ich in Selbstverteidigung gut bin.“ „Aber...“, versuchte es Ruffy noch einmal und drehte sich nun zu Marco, „...was ist, wenn sich doch nichts machen lässt?“ „Dann brennen wir durch“, meinte der Blondschopf nonchalant mit einem Lächeln, „und jetzt hör auf, so negativ zu sein, das passt nicht zu dir!“ Ruffy beugte sich vor und küsste ihn liebevoll auf den Mund: „Wenn es dich nicht gäbe, wäre ich verloren.“ „Heißt das jetzt, du hast mir verziehen?“ „Nope.“ --- ---- Als Pater Casper später am Abend zurückkehrte, erwartete ihn ein herzerwärmender Anblick im Wohnzimmer: Ruffy lag schlafend auf der Brust des dösenden Marco, der einen Arm fest um die Taille des Jüngeren geschlungen hatte. Der Pfarrer beobachtete die Zwei noch eine Weile lang, bevor er sie zudeckte und sich selbst hinlegte. „Die beiden sind süß zusammen“, murmelte er noch in die Nacht, bevor er selbst in die Traumwelt abdriftete. <<<<>>>> So, wie fandet ihr es? ^^ Meiner Meinung nach war es irgendwie schon fast zu fluffig <.< Aber es ist Balsam für die Seele, sie nach so viel Leid endlich wieder zusammen glücklich zu sehen >///< ...Mir geht langsam der Block aus, auf dem ich meine Stories vorschreibe O.o Nur noch 2 Blätter übrig °___° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)