Broken von Dat_Z (Für die mit D im Namen ;)) ================================================================================ Kapitel 9: Namis Gabe --------------------- Grüße, So hier das neueste Kappie zu Broken ;) Vielen Dank an fahnm, Cherry, lazyBabe, Katelyn, Wahrhammer, Cloe86 und Ellione für die Kommis. Okay, das mit Brooks lache werde ich mir merken^^ Ansonsten freut es mich, das euch die charakter Gestaltung gefällt, da ich mich ja auch ein wenig an die Vorgaben meiner Schwester halte ;) Wünsche viel spaß! Gruß Dat Z. 9. Namis Gabe “Warum soll ich denn liegen bleiben Frau Nami?”, fragte Marek in einem Jammernden Tonfall. Der Junge war zwar achtzehn, wirkte aber mit dem Verwuschelten Haar und diesem Jammernden Ton fast so goldig wie ein Kleinkind, befand die Navigatorin. “Ganz einfach, weil Chopper sagt, das du noch drei Tage still liegen sollst. Und wenn du dich nicht dran hältst, dann werde ich mich dir vorknöpfen, verstanden?”, gurrte sie scheinheilig. “Die Wunden sind doch bestens verheilt.”, protestierte er weiter. “Klar doch. Und sie platzen wieder auf, wenn du herumrennst. Vor allem bei der salzigen Seeluft… Drei Tage strengste Bettruhe!”, sagte Chopper energisch. “Halte dich dran oder Nami wird sauer… und glaub mir, das will keiner von uns.” “Du sagst es mein kleiner Knuddeldoktor.”, säuselte Nami. Chopper wurde rot. “Wenn du so gute Laune hast machst du mir Angst.”, meinte er und scharte verlegen mit den Hufen auf den Boden. Nami lachte. “Lass mir meinen Spaß. So, du weißt bescheid Marek. Du bleibst liegen! Ich habe absolut keine Lust Shanks oder Ruffy zu erklären, das du schon auf der ersten Reise den Löffel abgegeben hast. Ende der Diskussion!” “Okay Frau Nami…” Die Navigatorin nickte zufrieden und verlies eine fröhliche Melodie pfeifend das Krankenzimmer. “Frau Nami kann einem echt Angst machen…”, meinte Marek schaudernd. “Wem erzählst du das… bleib lieber liegen, sonst bekomme ich noch ne Geldstrafe aufgebrummt….” ---- Nami trat auf das Deck und ließ sich die frische Seeluft um die Nase wehen. Es tat gut wieder über das Meer zu fahren. Ein Leben an Land konnte sie sich kaum noch vorstellen. Zuviel hatte sie bereits gesehen. Sie zog die Vivre Card aus ihrem Top, welche sie wie einen kostbaren Schatz hütete, und überprüfte noch einmal den Kurs. ‘Stimmt alles noch… Jetzt sind wir wieder vier… die anderen finden wir auch noch…’, dachte sie für sich und freute sich bereits darauf. “Die Segel nehmen vollen Wind und wir machen gute Fahrt.”, meinte Reaper, welcher gerade vom Achterdeck kam. “Ja, das sehe ich.”, erwiderte Nami gut gelaunt. “Wir sind ja sehr gut drauf Frau Kapitän.” “Ach hör auf zu reden wie der Junior du alter Seebär! Ich liebe es einfach wieder auf dem Meer zu sein. Das Wetter ist gut und unsere Bande findet langsam wieder zusammen. Mir geht es blendend.” “Eine echte Frau der See. Wenn ich zwanzig Jahre Jünger wäre…” Nami lachte. “Ich fühle mich geehrt… bin aber leider nicht zu haben.”, flötete sie. “Oha, gibt es da schon einen?”, fragte Reaper mit einem dreckigen grinsen. “Nicht wirklich. Um genau zu sein weiß ich es selber nicht.”, gestand sie und lächelte leicht. “Aye, das klingt ernst.” “Wer weiß? Ich muss selber erst mal klar werden.”, meinte Nami. “Na, wenn ich von so was Ahnung hätte, würde ich dir glatt meinen Rat anbieten. Kannst es aber trotzdem versuchen, solltest du mal das Bedürfnis haben.” “Ich werde mir merken.”, erwiderte die Navigatorin grinsend… Sie brauchten vier Tage bis zur nächsten Insel. Bis auf einen kleinen Sturm verlief eigentlich alles ohne Zwischenfälle. Lysop saß zusammen mit Marek, der sich inzwischen wieder bewegen durfte auf dem Achterdeck und bastelte an irgendeiner neuen Waffe. Die beiden lagen in der Beziehung auf einer Welle und stachelten sich gegenseitig mit abgedrehten Ideen an, welche Nami nicht mal im Ansatz verstand. Wenn Franky dazukommen würde… gar nicht auszudenken… “Land in Sicht!”, rief John vom Krähennest herunter. Sie kamen rasch näher und Nami überprüfte ihre Karten. “Hmmm, zur Abwechslung mal eine Unbewohnte Insel.”, meinte sie. Lysop trat neben sie und benutzte seine Spezialbrille um einen Überblick zu bekommen. “Da sind ne Menge Ruinen. Könntest du dir Vorstellen, wer an Ruinen interessiert ist?”, fragte der Schütze grinsend. “Glaubst du, das wir Robin finden?”, fragte Nami freudig. “Na, die kommt doch an alten Gemäuern nicht vorbei. Die Chancen stehen gut.” Sanji steckte den Kopf aus der Küche. “Was sagt ihr? Robin Schätzchen?”, fragte er säuselnd. “Eventuell. Das wird sich zeigen.”, meinte Nami und lächelte breit. Sie sah auf die Karte und nickte dann zufrieden. “Diese Bucht auf der Südseite ist der ideale Ankerplatz. Okay ihr Schlafmützen! Alle Mann auf Posten!”, rief sie. Es dauerte nur einige Augenblicke, dann waren alle auf ihrer Position und begannen mit den Manövern, die Nami ihnen befahl. Vor der Insel gab es einige tückische Korallenriffe, welche sie allerdings geschickt umfuhren. Schließlich lagen sie in einer idyllischen Bucht und warfen Anker. “Sieh mal einer an, da hat noch einer ein Auge für schöne Ankerplätze.”, meinte Sanji und zündete sich eine Zigarette an. Tatsächlich lag dort am Strand ein kleines Boot. “Okay, ich gehe auf alle Fälle an Land. Wer kommt mit?”, fragte Nami gut gelaunt. “Natürlich werde ich dich begleiten Namimäuschen.”, säuselte Sanji. “Ich bin dabei.”, sagte Chopper. “Ich komme auch mit. Ich will endlich mal wieder ein wenig Bewegung.”, meldete sich Marek. “Ich auch.”, sagte Lysop. Nami, Sanji und Chopper sahen ihn verwirrt an. “Was?”, fragte dieser leicht errötend. “Was ist denn aus deiner ‘Ich - werde - sterben - wenn - ich - an - Land - gehe’ Krankheit geworden?”, fragte Sanji. “Tja… ähm. Wurde durch den Verzehr von Obst geheilt.”, erwiderte Lysop grinsend. “Tz... Kaum hat er Teufelskräfte, schon traut er sich was zu.”, griente Nami. “Hey, ich war schon immer mutig! Immerhin bin ich Käpt’n Lysop…” “Ach gib Ruhe Langnase!”, fuhr Sanji dazwischen. Die anderen wollten alle auf dem Boot bleiben, so das nur die Strohhutpiraten (plus ein Anwärter) übersetzten. Sanji und Marek zogen das Beiboot auf den Strand, während Nami bereits mit der Hilfe ihres Papiers den Weg auslotete. “Wir müssen da lang.”, sagte sie und wies in den Dschungel. Sie schlugen sich durch das Dichte unterholz und bemerkten, das schon jemand hier lang gekommen sein musste. Da wurde bereits einiges an Lianen und Farnen von einer Klinge niedergemäht. Sie liefen gut eine Stunde auf das Zentrum der Insel zu, wo sich eine gewaltige Tempelruine erhob. Als sie schließlich fast im Zentrum waren, konnten sie Stimmen hören. “…ist denn nun. Wir hocken hier schon seid vier Tagen rum. Ich will langsam weiter!”, nörgelte eine Stimme die sie alle nur zu gut kannten. “Das übersetzen dauert nun mal ein wenig Herr Schwertkämpfer. Diese Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder. Du kannst ja Jagen gehen… aber verlauf dich nicht schon wieder.”, erwiderte die Stimme von Robin. Nami grinste und sah ihre Freunde an, die ebenfalls lächelten. “Eure Freunde?”, fragte Marek. “Zorro und Robin.”, bestätigte Chopper grinsend. “Oh Robin Schätzchen! Ich eile zu dir!”, rief Sanji säuselnd und trippelte los. Nami seufzte und erhob sich dann. “Na, dann hinterher.” Sanji war schnell und schon hörten sie Zorros genervte Stimme. “Oh nein… nicht ausgerechnet der Liebestolle Schnitzelklopfer…” “Klappe du Mooskopf!” “Geht das wieder los…”, seufzte Nami genervt. “Wie bist du hierher gekommen?”, fragte Zorro gerade als Lysop tief Luft holte. “Mit uns.”, rief er grinsend. Zorro drehte den Kopf zu ihnen und hob die Augenbrauen. “Nami, Chopper und Lysop. Das ist ja eine nette Überraschung!” Der Schwertkämpfer stand an einem Lagerfeuer, das zurzeit nicht brannte und sah ihnen entgegen, während Sanji um Robin herumtänzelte, welche sich eindeutig ein Lachen verkneifen musste. “Hättet ihr den nicht auf dem Schiff lassen können?”, fragte Zorro wehleidig. “Halt die Klappe Spinatschädel!”, giftete Sanji ihn an. “Was willst du eigentlich?” Brauchst du was auf die Glocke?”, blaffte der grünhaarige zurück. “Du bist derjenige der gleich was abkriegt!” Schon waren die beiden dabei sich zu Raufen. Nami seufzte, trat hinter die beiden und gab ihnen eine saftige Kopfnuss, welche die gestandenen Männer auf den Boden der Tatsachen (und den Boden des Dschungels) zurückbrachte. “Schluss damit ihr Streithähne! Das muss doch jetzt nicht sein.” Zorro erhob sich wieder vom Boden und rieb die schmerzende Stelle an seinem Hinterkopf. Doch zur Überraschung aller grinste er dabei. “Das hat mir irgendwie gefehlt.”, meinte er und nahm die Navigatorin dann in eine kräftige Umarmung. “Hah, ich hab meine Lieblingszicke wieder!”, rief er begeistert und lies die Perplexe Nami dann los. “Hab ich zu feste zugeschlagen?”, fragte sie und sah dabei skeptisch auf ihre Faust. “Nein, ich glaube er ist einigermaßen in Ordnung.”, meinte Robin und nahm ihre Freundin dann ebenfalls in die Arme. Die alten Kameraden begrüßten sich. Dann fiel Zorros Blick auf Marek. “Wer is n’ der?”, fragte er. “Wir sollten uns setzen, ist ne lange Geschichte.”, meinte Nami. “Ich schätze mal, dann müssen wir hier übernachten.”, meinte Robin lächelnd. Sanji zauberte etwas aus dem Proviant, den sie mitgebracht hatten und bald saßen sie in einer gemütlichen Runde zusammen und brachten sich auf den neuesten Stand. Lysop führte seine neue Teufelskraft vor (Zorro: Ideal für den Hasenfuss… Robin: Wehe ich erwische dich im Bad… Sanji: Gott hasst mich!) und sie erfuhren alles über Namis bisherige Reise. Auch Robin hatte Interessantes zu berichten. Zum Beispiel das sie Zorro mithilfe ihrer Vivre Card fand, als er sich auf einer Winterinsel verlaufen hatte (Zorro: Chopper, hast du was gegen Frostbeulen? Chopper: Nein… und leider auch nichts gegen Blödheit!), und wie sie zusammen weiter reisten und nicht an der Insel vorbei konnten (Robin: Eine einmalige Gelegenheit). “So, dann fehlen ja nur noch Franky, der Knochenkopf und unser Käpt’n.”, stellte Zorro fest. “Ja, aber die werden wir wohl auch noch finden.”, meinte Chopper zuversichtlich. Dann erschütterte ein Heulen die Gestirne, woraufhin Zorro genervt die Augen verdrehte. “Nicht schon wieder die Viecher!” “W… Was ist das?”, fragte Lysop fast Panisch. “Ach nur so Viecher. Sehen aus wie ne Mischung aus Gorillas und Wölfen. Die haben uns Vorgestern schon angegriffen.”, meinte der Schwertkämpfer und fasste sein Wado - Ichi - Monji mit der linken am Griff. Chopper zitterte wie Espenlaub. “S… Sie… sie sagen t.. tötet sie alle.”, brachte er hervor. Das Geheul wurde lauter… es waren eine Menge stimmen. “Uh oh, sind mehr Viecher als letztes Mal.”, stellte Zorro fest. Lysop begann die Farbe der Umgebung anzunehmen doch Robin winkte ab. “Keine Chance Langnase. Die riechen dich.” “Na Toll…”, murmelte Lysop und machte seine Kabuto bereit. Alle waren in Kampfstellung… dann kamen sie. Nami zuckte zusammen als sie diese Geschöpfe sah. “Die sind ja riesig!”, kreischte sie entsetzt. Zoro lachte. “Ah ja? Ist mir gar nicht aufgefallen.” Dann ging es los. Später konnte keiner mehr sagen was genau alles passiert war, doch es war ein harter Kampf. Irgendwann lagen zig von den Viechern Tod am Boden, doch auch die Strohhutpiraten Bluteten aus verschiedensten Wunden… und es wurden einfach nicht weniger… Nami sah alles nur noch wie in einem Zeitraffer. Zorro… wie ein Prankenhieb ihm einen Arm zerriss. Wie Chopper auf den Boden geworfen wurde und sich gleich drei der Biester auf ihn stürzten. Wie Robin und Lysop eingekreist wurden, Sanji Bewusstlos neben ihr landete und Marek vergeblich auf die wallenden Leiber einhackte… Es war zuviel… so durfte es nicht enden… nicht jetzt! Ihre Welt bestand nur noch aus blutigen Klauen, geifernden Mäulern und einem Meer der Hilflosigkeit in dem sie zu ertrinken drohte… Eine eisige Entschlossenheit bahnte sich den Weg durch Namis Adern. Sie wollte ihre Freunde um jeden Preis beschützen. Ihre Augen verhärteten sich und sie schrie mit all ihrer Entschlossenheit. “VERPISST EUCH IHR DRECKSVIECHER!!!!!!” Es war als würde eine Große Hitze in der Luft Schlieren ziehen. Die bizarren Geschöpfe hielten inne… und kippten dann um. “Was zum Geier war das?!?”, hörte sie noch Zorros verwirrte Stimme fragen. Dann spürte Nami nur noch, wie sich alle um sie herum zu drehen begann ehe es schwarz wurde… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)