Broken von Dat_Z (Für die mit D im Namen ;)) ================================================================================ Kapitel 19: Ein neuer Morgen ---------------------------- *Grins* Langsam kommen wir zum eingemachten nicht hihihi Viel Spaß! ------------------------------------------- 19. Ein neuer Morgen Es war ihr gelungen einzuschlafen. Und als sie aufwachte wirkte alles schon ein wenig besser. Und doch… es gab viel zu tun. Die nächsten Tage würden sicher nicht leicht werden. Und sie hatte noch keine Ahnung, wie sie mit Ruffy umgehen sollte wenn er wieder auf dem Damm war. Nun beschloss sie erst einmal aufzustehen. Noch immer trug sie ihre Kleidung vom Vortag. Sie suchte sich etwas frisches heraus und zog sich umständlich um. Dieses verdammte Gipsbein! Dann wollte sie hinaus und stutzte. Jemand hatte ihr Krücken gemacht und sie an die Tür gelehnt. Grinsend nahm sie die Gehhilfe an und kam so relativ gut bis ins Esszimmer. Sanji sah auf und lächelte. “Namimausi, wunderbar, du bist wieder wach.”, meinte er und fing an herumzuwerkeln. “Ich mache dir erst einmal eine Kleinigkeit Essen. Ruffy ist leider immer noch Bewusstlos, aber Chopper sagte er ist über dem Berg. Schnarchen kann er zumindest wieder…” Nami setzte sich grinsend an den Tisch und lehnte ihre Krücken an eine Wand. Sie konnte nicht anders und lauschte gut gelaunt Sanjis Ausführungen. Das Gespräch mit Robin hatte ihr sehr geholfen. Sie fühlte sich großartig. Sanji hatte schnell ein wenig zu essen für sie zusammengestellt, obwohl es schon später Nachmittag war, wie Nami an der Küchenuhr erkannte. Dankbar nahm sie Brötchen und Kaffee an und aß unter dem zufriedenen grinsen des Smutje. Zuerst wunderte sie sich über Sanji. Er verwendete zwar noch immer seine Floskeln und flirtete mit ihr, aber er schien bei weitem nicht mehr so abgedreht wie früher. Jetzt war es einfach nur… Spaß! Harmloser Spaß unter Freunden. “Hier bitte für dich mein Engel.”, meinte Sanji charmant und stellte eine dampfende Tasse vor ihr ab, Dann setzte er sich ebenfalls und nahm sich selber eine Tasse. “Und, hast du dich einigermaßen erholt?”, fragte er lächelnd. “Mir geht es gut.”, erwiderte Nami lächelnd. Sanji grinste breit. “Na das freut mich zu hören. Der Logport hatte sich übrigens wieder aufgeladen und wir sind wieder auf See.” “Ah sehr gut.” “Ja nicht? Und unser Käpt’n kommt auch bald wieder auf den Damm. Kennst ihn ja den sturen Bock.” Das hatte Sanji schon öfter erwähnt. Also hatte Robin nicht übertrieben bei ihrer Aussage. Sogar der blonde Koch hatte es akzeptiert. Wo man gerade an den Teufel… oder besser gesagt an das Dämonenkind dachte… Robin kam in das Esszimmer und lächelte. “Ah Frau Navigatorin. Wieder alles im lot?”, fragte sie Freundlich. Nami erwiderte das Lächeln. “Ja, soweit alles klar.” “Oh Robinschatz! Setz dich doch ich hole dir einen Kaffee.”, säuselte Sanji und trippelte davon. Robin lachte und setzte sich an den Tisch. “Irgendwie werde ich das vermissen.”, wisperte Nami und lachte dann. “Hast du ihnen…?” “Nein Nami. Ich habe nichts von unserem Gespräch erwähnt. Doch wie gesagt, ich bin nicht die einzige die es bemerkt hat.” Sanji kehrte zurück und brachte frischen Kaffee für die beiden Frauen. “Tut mir leid euch jetzt verlassen zu müssen meine süßen, doch langsam sollte ich mich um das Abendessen kümmern.”, meinte er zwinkernd und lief rüber zum Küchenteil. Nami und Robin plauderten ein wenig. Dann kam irgendwann Chopper herein. “Ach hier bist du.”, meinte er lächelnd und sah Nami an. “Gibt es etwas?”, fragte die Navigatorin. “Aber ja doch. Ruffy ist wieder wach und er möchte dich gerne sehen.”, erwiderte Chopper mit einem breiten Grinsen. Robin und Sanji freuten sich, während Nami schnell ihre Krücken gegriffen hatte und schon auf dem Weg war. Doch vor der Tür zur Krankenstation verlies sie auf einmal der Mut. Unschlüssig stand sie davor und verspürte auf einmal leichte Panik in ihrer Brust. Was sollte sie sagen? Wie sollte sie sich verhalten…? Und wenn Robin sich irrte? “Oi Schwester. Geh schon rein, oder soll ich dich persönlich reinbugsieren?”, fragte eine Stimme hinter ihr, so das sie aus ihren Gedanken schreckte. Sie drehte sich um und erkannte Franky. “Was ist?” “Jetzt geh schon rein Mädchen. Es wird schon schief gehen.”, meinte er grinsend. Nami drehte sich um und griff nach dem Türknauf. Entschlossen drehte sie ihn und öffnete die Tür. Da saß er auf dem Bett und grinste vor sich hin… Ruffy sah auf und die Freude stand ihm ins Gesicht geschrieben… Nun konnte sie sich vorstellen, das Robin vielleicht recht hatte. “Hey Nami. Komm Rein, setz dich.”, rief er grinsend. Nami humpelte mit der Hilfe ihrer Krücken rein und Franky schloss breit grinsend die Tür hinter ihr. Ruffy dagegen wurde wieder ernst als er ihr Gipsbein erkannte. “Was ist los? Wurdest du verletzt?”, fragte er besorgt. “Keine Bange. Das wird wieder.”, meinte Nami und winkte ab. Alles in ihr war in Panik… Ruffy blickte sie skeptisch an, grinste dann aber wieder. “Ich wollte mich nur bei dir bedanken.”, sagte er dann in ungewohnt ernsten Ton. “Wofür?”, fragte Nami überrascht… der Knoten in ihrer Brust wuchs. “Na, du hast doch meinen Strohhut wieder geflickt oder? Ich glaube er war ziemlich ramponiert als ich umgeklappt bin.”, erwiderte er und sah seinen Strohhut zärtlich an. ‘Ach… das wollte er...’ “Das war doch nichts… ich hab es gerne gemacht.”, erwiderte sie und lächelte süß. Erst sah Ruffy so aus, als würde er etwas sagen wollen… doch dann lächelte er nur abwesend und senkte unbewusst den Blick. Nami wollte gerade aufstehen… doch sie konnte einfach nicht. ‘Okay Mädchen… es ist doch gar nicht so schwer. Sag es! Na los, sag es! Was kann passieren…? ‘ Zuerst schien es, als würde der Zweifel überhand gewinnen… doch dann ging ein Ruck durch Nami. Sie stand auf und trat an Ruffys Bett. Dieser sah fragend zu ihr hinauf. “Ich muss mich bei dir bedanken.”, sagte sie. “Mal wieder wie ich feststellen muss… du rettest andauernd mein Leben.” Ruffy winkte grinsend ab. “Ach, das ist doch selbstverständlich.”, meinte er. “Nein ist es nicht. Und deshalb gibt es jetzt auch eine kleine Belohnung.”, erwiderte Nami flüsternd. Ehe sie ihren Mut verlor oder noch etwas dummes sagen würde, nahm sie seinen Kopf in ihre Hände und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Dann realisierte sie, was sie gerade tat, lies von ihm ab, nahm ihre Krücken und flüchtete panisch aus dem Krankenzimmer, einen überraschten und knallrot angelaufenen Ruffy zurücklassend… --- “Das hat sie wirklich getan?”, fragte Zorro, der offenbar nicht glauben konnte was er da hörte. Ruffy nickte betrübt. “Und dann ist sie abgehauen?” “Äh… Ja.” Zorro lachte nun aus vollem Hals. “Schönen Dank für dein Aufbauendes Gelächter.”, sagte Ruffy ungewohnt sarkastisch. “Aber Hallo, was sind denn das für Töne?”, fragte Zorro amüsiert. Ruffy knirschte mit den Zähnen und sah seinen Freund wütend an. “Wenn ich gewusst hätte, das du dich nur über mich lustig machst, hätte ich lieber mit Robin gesprochen.”, meinte der Kapitän angesäuert. “Reg dich ab Ruffy. Ich hätte nur nie gedacht, das wir mal SO ein Gespräch führen würden.” “Ich auch nicht.”, murmelte Ruffy kleinlaut. Zorro setzte sich lässig auf den Stuhl und lehnte seine Schwerter gegen den Tisch. “Okay, genug amüsiert. Nun ran ans eingemachte. Aber warum fragst du gerade mich danach? Ich meine, ich bin nicht gerade für meine Beziehungen zu Frauen bekannt.” Ruffy lehnte sich zurück und nahm seinen Strohhut ab. “Keine Ahnung. Als ich drüber nachdachte, mit wem ich reden kann, bist du mir spontan eingefallen.” “Ich fühle mich geehrt mein Käpt’n.” Zorro wirkte nun nachdenklich. “Also, sie hat dich ernsthaft geküsst? So richtig auf den Mund?” “Das sagte ich dir doch.” “Und, wie war’s?”, fragte Zorro. Ruffy seufzte genervt. Heute lies ihr Käpt’n völlig neue Seiten aufleben, dachte sich Zorro amüsiert. “Also, das ist ja wohl nicht die Frage. Ich meine… warum hat sie das getan?” Der Schwertkämpfer verdrehte grinsend die Augen. “Könnte es sein, das sich unsere Oberzicke in dich verknallt hat?” “Wie jetzt?” “Na, so wie ich es sage.” Ruffy blickte ins leere. Dann setzte er sich seinen Strohhut auf und legte den Kopf in den Nacken. “Ohhhh Mann… und was soll ich jetzt machen?” Zorro grinste breit. “Ist doch ganz einfach.”, meinte er feixend. “Häh?” “Klar doch. Ist eindeutig was du tun solltest.”, führte der Schwertkämpfer weiter aus. “Wenn du sie das nächste mal siehst, legst du ihr die Hände auf die Schulter, siehst ihr tief in die Augen und sagst ihr ‘Ich liebe dich’. Und dann verpasst du ihr einen Kuss der sich gewaschen hat!” Ruffy war mit jedem Wort des Schwertkämpfers roter angelaufen. “W… W… Was?!?”, fragte er entsetzt. Zorro grinste. “Glaub ja nicht, das ich es dir Vorführe. Meine Erklärung war doch eindeutig.” “Ich soll ihr WAS sagen?!?” Zorro seufzte abgründig. “Jetzt mal im ernst. Wen machst du hier was vor?”, fragte er grinsend. “Wir alle haben mitbekommen das du auf sie stehst… und sie auf dich. Und ich kenn dich jetzt schon ne ganze weile Ruffy. Ich glaube du stehst schon verdammt lange auf die kleine Zicke. Schon bevor wir Kokos befreit haben. Und jetzt versuch mir bloß nicht zu erzählen ich würde spinnen.” Ruffy war sprachlos. Er blickte Zorro entgeistert an, senkte dann aber seinen Blick. “Tja… das hast du also bemerkt… Abstreiten bringt wohl nichts…” “Nö!” “Aber… sie… ich meine Nami kann sich nicht in mich verliebt haben… Ich meine… das ist Nami! Sie liebt Geld und Orangen…” “Und Kapitäne die einen Strohhut tragen.”, warf Zorro todernst ein. Ruffy warf ihm einen bösen Blick zu und versuchte seine Erklärungen fortzusetzen. “… ich meine… Ach Zorro! Schau mich an! Ich bin Schusselig, viel zu sorglos und gehe ihr auf den Geist! Wie kann sie sich in mich verlieben?” “Keine Ahnung. Aber sie hat.”, erwiderte Zorro und grinste bei der Selbsteinschätzung seines Kapitäns. “Verarsch mich nicht ständig!”, forderte Ruffy. “Zum letzten Mal! Ich verarsch dich nicht!” --- “Wusste ich doch, das ich dich hier finde.”, meinte Robin und lächelte. Nami sah auf und erwiderte das Lächeln matt. “Hey Robin.” Nami saß zwischen ihren geliebten Orangenbäumen. Hier spürte sie den Geist ihrer Adoptivmutter… und den brauchte sie, denn sie war aufgewühlt, verwirrt und unsagbar traurig. Robin lies sich im Schneidersitz ihr gegenüber sinken. “Und? Wie fühlst du dich?” Namis Wangen röteten sich. “Ich bin so dumm… ich fass einfach nicht das ich ihn geküsst habe…”, flüsterte sie. “Und deshalb verkriechst du dich hier?”, fragte die Ältere amüsiert. “Findest du das komisch?”, fragte Nami frustriert. “Um ehrlich zu sein, ja. Unten versucht Zorro unseren Kapitän davon zu überzeugen, das es wirklich möglich ist, das du in ihn verliebt bist. Der Arme Zorro leidet da unten Höllenqualen…” Nami musste wirklich kurz lachen, als sie sich Zorro als Berater in Beziehungsfragen vorstellte. “Du solltest da runter und mit ihm Reden.”, meinte Robin nun. “Ich weiß… aber irgendwie… ich kann nicht. Ich meine… ich habe ihn geküsst und bin abgehauen. Er denkt sicher sonst was von mir!” Robin grinste einfach. Es war auch zu niedlich. “Ich weiß nicht, was mich da geritten hat…”, flüsterte Nami nun. Robin lachte, nahm sich eine der Orangen und begann sie zu schälen. “Ich hatte keine sonderlich schöne Kindheit wie du weißt. Und meine Mutter habe ich so gut wie nicht gekannt. Aber es gab da jemanden, der mir einmal einen Weisen Rat gegeben hat. Er sagte zu mir, das man sein Herz nicht belügen kann… es wird irgendwann die überhand gewinnen und dich zum Handeln zwingen…” Robin lächelte und legte den Finger auf Namis Brust. “Dein Herz hat das handeln für dich übernommen. Und der Rat muss stimmen, immerhin stammt er von Professor Kleeblatt. Einem der gelehrtesten Menschen der Welt.” Nami fasste sich an ihr Herz und schloss die Augen. Es schlug wie wild… “Danke Robin… was würde ich nur ohne dich machen?” “Dich ständig verstecken?”, fragte die schwarzhaarige grinsend. Nami verdrehte die Augen, musste dann aber auch lächeln. Es raschelte und die Frauen fuhren herum. Da stand ein grinsender Zorro. “Ah, da hat sie sich versteckt. Warte kurz Nami, ich hab dir was mitgebracht…” Er ging einige Schritte zurück und kehrte dann wieder… Ruffy über die Schulter gelegt. Er setzte den wehrlosen Kapitän Nami gegenüber ab und grinste breit. “Den schenk ich dir. Ich kann sein Geheule nicht mehr hören.” Dann hielt er Robin die Hand hin. “Darf ich um diesen Tanz bitten meine teuerste?” Robin sah zwischen Nami und Ruffy hin und her, zwinkerte ihnen lächelnd zu und nahm die Hand des Schwertkämpfers. “Aber sicher mein Herr.” Sie nahmen die Grundstellung eines Walzers ein und Zorro zählte den Takt vor. Schon war er mit einer lachenden Robin verschwunden, zwei verunsicherte Piraten zurücklassend… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)