Broken von Dat_Z (Für die mit D im Namen ;)) ================================================================================ Kapitel 23: Monkey D. Mina -------------------------- Hali Hallo^^ Da isser wieder! Hmmmm, eigentlich hatte ich gedacht, das dies eine kurze und Bündige Story wird, aber meine Kreativität stellt mir da ein Beinchen. Wie schon erwähnt, ich bin selbst schon so bei Kap 34 und habe das Gefühl, das die Story da erst richtig ins Rollen kommt^^. Ich werde euch wohl noch länger erhalten bleiben XD Blaue Rosse: Ja^^ ich mache schnell weiter XD Buffy 19: Lol, irgendwas muss man ja in der Hinterhand halten ;) Und die Firma... hmmm, der name ist mir beim Musikhören eingefallen^^ 'Die härteste Firma in der Stadt, hat euch etwas mitgebracht... lalala. Ellionne: Ähhh... doch. Aber das ist doch kein Messer^^ Und zu Ruffy, nun ich persönlich glaube er ist schon immer so gewesen. Nur lässt er es nicht gerade heraushängen^^ Warhammer: Und nicht nur der^^ Mojito: Tach mal wieder *g* Tja, es wird noch viel passieren^^ freut mich, das dir die Entwicklung gefällt XD LinUchia: Japp^^ Showtime XD Und mit den Kindern hab ich es irgendwie. Hat sicher mit meiner Ehrenamtlichen Tätigkeit zu tun. So lange man sie wieder abgeben kann hihi^^ So, in diesem Kapitel hat Gin Tora alias Mina ihren ersten Auftritt^^ Nochmal danke an Kuzan Chan für die Leihgabe XD --------------------------------------------------------------------------- 23. Monkey D. Mina Nami stand unsicher auf dem Deck. Es war schweinekalt! Nachdem sie nun auf dem Schiff bleiben musste, hatte sie vorsorglich ihren Multiwaffenstab herausgeholt. Der Klimataktstock war an Bord zu unpraktisch. Und insgeheim vermutete sie, das es auch hier zu kämpfen kommen könnte. Sie hatte noch einmal nach Harmony gesehen… die kleine schlief tief und fest. Zum Glück hatte Chopper ihr ein leichtes Beruhigungsmittel gegeben. Angespannt blickte sie Richtung Stadt, doch noch war alles ruhig. Wenn ihre Jungs erstmal loslegen würden, dann wäre es mit der ruhe sicher schnell vorbei. Besonders Ruffy neigte dazu die gesamte Umgebung in Schutt und Asche zu legen, wenn er erstmal in Fahrt kam. Ein plätschern von der offenen See her erregte ihre Aufmerksamkeit. Nami drehte sich um und erkannte ein kleines Schiff, welches langsam in den Hafen einlief. Ihre Augen weiteten sich, als sie die Flagge der Marine erkannte. ‘Oh Scheiße… was wollen die denn?”, fragte sich Nami. Die Nussschale könnte höchstens drei Mann fassen… und die hielten auf sie zu. Na, die hatten Nerven. Die Nussschale kam längsseits. Nami konnte eine einzelne Person erkennen die dort stand. Einen langen weißen Mantel über die Schultern und eine Marinemütze tief ins Gesicht gezogen. Der Kerl ging in die Knie und sprang hoch. Er landetet auf der Reling und Nami nahm eine Kampfstellung ein. Jetzt konnte sie erkennen, das es sich bei dem Kerl um eine Frau handelte… um eine Frau, die irgendeinen Vertrauten Zug an sich hatte… Abschätzig musterte die Marineoffizierin die Navigatorin und sprang an Deck, die Hände in den Taschen vergraben. “Das ist doch das Schiff der Strohhutbande, korrekt?”, fragte sie lässig. “Wer will das Wissen?”, erwiderte Nami angespannt. Milde interessiert blickte die Marinetussi auf. Sie lächelte und legte den Kopf schief. “Diebische Katze Nami, oder? Ich würde mich gerne mit eurem Kapitän unterhalten.” Langsam ging sie Nami auf den Keks. Entschlossen humpelte sie auf die Marinetussi zu. “Verschwinde. Alleine hast du keine Chance gegen uns.” Die Marineoffizierin seufzte, zog ihre Hände aus den Taschen und versuchte die Navigatorin zu schlagen, doch diese reagierte schnell und benutzte ihren Stab zur Abwehr. Deutlich spürte Nami eine enorme Welle aus komprimierten Haki, welche sie glücklicherweise gerade so kontern konnte… das hatte wieder viel Kraft gekostet Die Offizierin stockte und grinste breit. “Interessant.”, meinte sie und musterte die schwer atmende Nami nun mit neuem Interesse. “Was willst du?”, fragte die Navigatorin noch einmal. Zu ihrer Überraschung begann die Offizierin zu lachen. Sie nahm ihre Mütze ab und grinste… nun wurde es echt unheimlich. Nami kannte dieses Grinsen gut… nur woher? “Wenn ich mich vorstellen Dürfte. Ich bin die Marineadmirälin Gin Tora .” Nami wich zurück… eine Admirälin?!? Die Frau grinste breit. “Mein Bürgerlicher Name ist Monkey D. Mina, und ich bin hier um meinen kleinen Bruder zu besuchen. Ich folge euch schon seid einiger Zeit.” Nun lachte sie und Nami erkannte, warum die Frau ihr so bekannt vorkam. Das Grinsen… die Gestik… das alles erinnerte sie an Ruffy… Sie war etwa so groß wie Nami, hatte eine sehr gute Figur und einen langen Pechschwarzen Haarschopf, welchen sie in einem Zopf gebändigt hatte. Ihre Haltung und dieses Lachen… das alles war unverkennbar genau wie bei Ruffy. Die Ähnlichkeit war derart verblüffend, das Nami die Luft wegblieb. “Na, wo ist der Gummibengel?”, fragte sie fröhlich. In diesem Augenblick ertönte ein gewaltiges Krachen aus der Stadt. Nami lächelte matt. “Ich schätze das war er…” ---- “Dadadadadadadadadada!” Dieser Marlin war eine harte Nuss. Zumindest die Gum Gum Kalaschnikow steckte er recht gut weg. Zorro hatte unterdessen mit dem anderen Kerl zu tun. Ein Schwertkämpfer der nicht schlecht war. Lysop beschoss seine Gegner aus der Distanz, Franky feuerte aus allen Rohren und auch die anderen hatten genug zu tun. Dieser Marlin erhob sich aus den Trümmern der Kisten, in die Ruffy ihn geballert hatte und leckte sich das Blut aus dem Mundwinkel. “Was wollt ihr? Euch mit der ‘Firma’ anlegen?”, fragte er gehässig. Ruffy grinste und machte ein paar Dehnübungen. “Was wir wollen hat dich nicht zu interessieren.”, erwiderte er lässig. “Du bist Strohhut Ruffy, oder? Das werdet ihr bitter bereuen. Niemand legt sich ungestraft mit der ‘Firma’ an. Auch ein Piratenkaiser nicht.” “Willst du mich mit deinem Geschwafel zu Tode langweilen?”, fragte Ruffy verwundert. Marlin legte eine verzerrte Fratze an den Tag und hob die Arme. “Dämonen der Finsternis…!”, zischte er bedrohlich. Irgendetwas geschah mit den Schatten im Lagerhaus. Sie bekamen Substanz und nahmen seltsame Formen an. Geflügelte Kreaturen von ausgesuchter Hässlichkeit waren plötzlich überall und stürmten auf Ruffy ein. Dieser wich den ersten Attacken aus und begann dann, auf die Viecher einzuschlagen. Marlin lachte hämisch, denn die Kreaturen setzten sich stets neu zusammen. “Schatten kann man nicht bekämpfen!”, gackerte er. Ruffy grinste und begann kleine Dosen Haki in seine Schläge fließen zu lassen. Die Dämonenschatten wurden zerstört und Marlin blickte ihn Fassungslos an. Der Gummimensch landete einen Schlag, doch Marlin löste sich auf und setzte sich zusammen. “Ich bin ein Logia Nutzer! Du kannst mich nicht bezwingen!”, brüllte er. “Klappe! Jetzt gibt es saures!” Mit der Hilfe seines Hakis blockierte Ruffy die Teufelskräfte des Gangsters und vermöbelte ihn nach Strich und faden. Marlin wusste gar nicht wie ihm geschah. Als er dann blutüberströmt gegen eine Wand gepfeffert wurde, packte Ruffy ihn am Kragen. “Wo ist Harmonys Mutter?”, fragte er schwer atmend aber fest entschlossen. Seine Augen brannten vor Zorn. Auch er war noch unerfahren im Nutzen des Hakis… das kostete noch immer zu viel Energie... Er war noch nicht Fit genug! Marlin grinste. “Ihr kommt zu spät!”, zischte er und deutete auf eine Tür. “Sie hat uns schon alles gesagt was wir wissen wollten…” Brook, der seinen Gegner mit einem gezielten Schwertstreich erledigt hatte öffnete besagte Tür und taumelte dann zurück. Ein rotes glühen zeigte sich in seinen Augenhöhlen als er Marlin ansah. “Bastarde…” Ruffy dehnte seinen Hals und sah in den Raum… Das was dort auf den Stuhl gekettet worden war, konnte man kaum noch als Mensch erkennen. Ruffys Wut steigerte sich ins Maßlose. Unkontrolliertes Haki drückte Wände ein, die meisten Gangster die sich noch wehrten Kollabierten auf der Stelle. Ruffy schrie vor Wut und schlug auf Marlin ein. Immer wieder, es schien als hätte er tausend Fäuste. Und auch, als er seinen Gegner schon lange vernichtet hatte, tobte er weiter. So lange, bis er einen Schwertknauf an den Kopf bekam. “Lass gut sein Ruffy!”, forderte Zorro, der ziemlich malträtiert aussah. Schwer atmend hielt der Kapitän inne und sah sich mit glasigen Augen um… Chopper war unterdessen in den Nebenraum geeilt, wo Harmonys Mutter noch immer auf dem Stuhl gefesselt war. “Verdammt… Verdammt… Verdammt!”, schrie er. Robin eilte zu ihm und half so gut es ging. Chopper bemühte sich… aber dann hielt er inne und schüttelte resigniert den Kopf. “Tut mir leid…”, flüsterte er. Robin beugte sich hinunter und schloss die Augen der Toten. Ruffy kochte… sie waren zu spät gekommen… “Diese ‘Firma’…”, zischte er. Seine Kameraden sahen ihn an. Der Kapitän nahm seinen Hut vom Kopf und wirkte mehr als nur entschlossen. “Wir werden sie vernichten! Wir verschonen niemanden!”, brüllte er außer sich vor Wut. Seine Crewmitglieder nickten entschlossen. Ruffy richtete sich auf. “Wickelt sie ein… wir werden sie beerdigen. Und zerstört das Haus!” Damit wandte er sich ab und ging entschlossen hinaus. “Was ist mit den Bewusstlosen?”, fragte Marek. “Lasst sie liegen.”, erwiderte Ruffy gleichgültig. So eine Seite kannte niemand von ihm, doch alle waren einverstanden als sie den geschundenen Leichnam von Harmonys Mutter betrachteten. Sie mussten die Arme Frau Tagelang gefoltert haben. Zorro und Lysop wickelten die Tote in ein Leinentuch ein und nahmen sie mit. Im Hinausgehen zog Marek zwei Röhrchen aus seinem Gürtel, steckte sie ineinander und knickte sie ein. Dann ließ er es fallen. Sanji erwartete ihn und zündete sich eine Zigarette an. Gemeinsam schritten die Strohhutpiraten durch die verdutzte Menschenmenge, welche sich angezogen von dem Kampflärm draußen versammelt hatte. Marek blieb kurz stehen. “Ihr solltet alle in Deckung gehen.”, meinte er kalt und setzte seinen Weg fort. Als er zehn Schritte weiter war, ertönte eine gewaltige Detonation und eine Druckwelle wirbelte Schnee auf. Das Lagerhaus fiel in sich zusammen. Ruffy erkannte einen Mann, der Fotos machte und packte ihn am Kragen. “Bist du Reporter?”, fragte er kalt. “J… j… ja…”, bestätigte dieser schlotternd. “Schreib das die Strohhutpiraten der ‘Firma’ den Krieg erklären!”, forderte er und ließ den bibbernden Mann los. Gemeinsam schritten die Piraten in Richtung Hafen, die ängstlichen Blicke der Zivilisten auf sich gerichtet… --- Sie hörten die Detonation und erkannten eine Feuersäule, die dem Himmel entgegeneilte. “Hossa, die lassen es aber Krachen.”, sprach Gin Tora grinsend und betrachtete das Schauspiel. Nami machte sich große Sorgen um ihre Kameraden. Schnell humpelte sie Richtung Pier und blickte auf die Hauptstraße hinaus. “Was ist das für ein Krach?”, fragte eine verschlafene Stimme hinter ihr. Die Navigatorin fuhr herum und erkannte Harmony, die nun die Feuersäule anblickte. “Hey kleiner Schatz. Du holst dir noch den Tod.”, meinte die Navigatorin und zog sich die Jacke aus. Sie legte sie der Kleinen um die Schultern. Es war wirklich saukalt! “Benutze doch dein Haki um die Kälte abzuhalten.”, meinte die Admirälin und grinste als Nami zu ihr aufsah. Harmony drehte sich erschrocken um und versteckte sich hinter Nami. “Wer ist das?”, fragte sie verängstigt. “Keine Bange Kleines… es scheint so, als würde sie uns nichts tun wollen.”, meinte die Navigatorin mit beruhigender Stimme. Sie sah auf und legte den Kopf schief. “Ich nehme an, das du uns nicht verhaften möchtest?” “Eigentlich nicht.” Dann nahm Gin Tora etwas aus einem kleinen Beutel, den sie an ihrem Gürtel befestigt hatte und ging vor dem Mädchen in die Knie. Sie streckte die Hand aus und Nami konnte ein Samenkorn erkennen… welches aufbrach. Erstaunt sahen die Navigatorin und das Kind dabei zu, wie eine weiße Lilie auf der Hand der Marineadmirälin wuchs. Sie reichte sie an Harmony, die das Geschenk mit großen Augen annahm. Nami lächelte und wandte sich an Gin Tora. “Okay, bist du dann so nett und passt auf, das keine ungebetenen Gäste an Bord kommen? Ich bringe die kleine ins Warme.” “Sehr gerne Frau Piratin.” Nami schüttelte den Kopf. Einen Vizeadmiral als Opa, eine Admirälin als Schwester und ein Revolutionär als Vater und der Sohn als Pirat… was für eine wahnsinnige Familie! Sie führte Harmony in das Esszimmer, wo es angenehm warm war. Sie holte einen Saft für die kleine und setzte sich dann zu ihr… hoffentlich war alles gut gegangen… --- Ruffy betrat die Laufplanke als erster und stockte, als er an Deck kam. Da stand eine Person in der Uniform der Marine… auch das noch! Genervt ging er in Kampfstellung… gleichzeitig stieg Sorge in ihm auf. Was war nur mit Nami geschehen? “Hey? Was soll denn das werden wenn es fertig ist? Begrüßt man so seine Große Schwester?”, fragte eine Stimme, die er schon seid Ewigkeiten nicht mehr gehört hatte. Ruffy stutzte und sah auf. “Mina?” “Auch nett dich zu sehen du Floh.”, erwiderte die Ältere grinsend. Zorro neben ihm spielte Nervös mit seinem Schwert und Sanji kam schon wieder ins schwärmen, doch ehe einer etwas unternehmen konnte, war Ruffy bereits ins Lachen ausgebrochen. Zumindest kurzzeitig konnte er die ernste Situation vergessen. Er sprang aufs Deck und nahm seine Schwester in die Arme. “Was willst du denn hier du Marineschnepfe?”, fragte er lauthals lachend. “Na, na. Was sind denn das für Töne? Wenn du so weiter machst werd ich dir wohl mal wieder die Ohren lang ziehen müssen.”, erwiderte seine Große Schwester und grinste schief. “Tut mir leid, ich würde gerne Gastfreundlicher sein, aber das ist echt ein bescheuerter Zeitpunkt. Jungs, wir legen ab! Bringt die Sunny auf die Ostseite der Insel. Da suchen wir uns erst einmal eine Stelle zum Ankern. Dann entscheiden wir, wie es weiter geht.” “Aye.” Die Crew machte sich unverzüglich an die Arbeit und Ruffy kümmerte sich erst einmal um seine Schwester. “Willst du uns verhaften?” “Wo denkst du hin. Opa erzählte mir, das er dich getroffen hat. Und nachdem du unter anderem auch mein Zimmer zertrümmert hast, als du Ace raus gehauen hast, dachte ich mir es wäre an der Zeit dich mal zu besuchen und dir die längst überfällige Standpauke zu halten. Ich segel euch schon seid drei Wochen hinterher.” “Na ja, ich freue mich wirklich dich zu sehen, aber die Situation ist gerade mehr als schlecht.” Mina nickte zu dem Eingewickelten Körper, welchen Chopper auf das Deck gebettet hatte. “Deswegen? Ein Kamerad?” Ruffy schüttelte den Kopf. “Die Mutter eines kleinen Mädchens das wir gerettet haben. Bei ihr kamen wir leider zu spät…” Mina nickte bedächtig. “Die kleine ist mit eurer Navigatorin ins warme gegangen.” “Hey Käpt’n! Da liegt so ne kleine Nussschale längsseits.”, rief Zorro. Mina grinste. “Das ist meines.”, meinte sie. “Nehmt es in Schlepp!”, rief Ruffy zurück. “Aye!”, erwiderte Zorro. Die Sunny kam in Bewegung und sie verließen den Hafen. “Komm mit ins warme. Ich habe noch etwas zu erledigen, dann können wir uns später unterhalten.” Die ältere nickte verständnisvoll. Ihrer Miene entnahm Ruffy, das sie ihn nicht um das nun folgende Gespräch beneidete. “Chopper. Komm du bitte auch mit rein… für den Fall der Fälle.” Das Rentier lies von seiner Arbeit ab und Brook sprang sofort für ihn ein. Er nahm wieder seine Normalform an und folgte den Geschwistern rauf zum Esszimmer. Ruffy hielt inne und atmete noch einmal tief durch. Dann fasste er sich ein Herz und öffnete die Tür… --- Schon als Ruffy den Raum betrat, konnte Nami erkennen, das etwas schlimmes geschehen sein musste. Er hatte seinen Strohhut tief ins Gesicht gezogen, so das seine Augen im Schatten lagen. Seine Miene war unbewegt. Diese Gin Tora hielt sich im Hintergrund. Chopper lies den Kopf hängen. Nami sah zu der kleinen Harmony hinab, die Ruffy hoffnungsvoll ansah… es brach ihr fast das Herz. “Hast du meine Mama gefunden?”, fragte sie erwartungsvoll. Ruffy setzte sich vor ihr im Schneidersitz auf den Boden und hob den Blick. Das ernste Gesicht des Kapitäns schüchterte das Mädchen sichtlich ein. “Ja… wir haben deine Mutter gefunden…”, erklärte er leise. Harmony war hin und her gerissen. Sie wusste nicht, ob sie sich freuen sollte oder nicht. Sie spürte, das etwas nicht stimmte. “Kann… kann ich meine Mama dann jetzt sehen?” Chopper schniefte vernehmlich und auch Nami bemerkte, wie ihre Augen zu brennen begannen. Sie wusste nicht was passiert war… aber Ruffys Gesicht sprach mehr als tausend Worte. “Harmony… wir haben deine Mutter gefunden… aber die bösen Männer haben ihr sehr, sehr wehgetan…”, begann er mit sanfter Stimme zu erklären. “Sie… sie haben Mama noch mehr weh getan?!? Wo ist Mama…? Tut es ihr immer noch weh?” Die verzweifelte kleine Stimme sorgte dafür, das bei Nami die Tränen ausbrachen. Ruffy nahm seinen Strohhut vom Kopf und setzte ihn dem kleinen Mädchen auf. “Die bösen Männer haben deiner Mama zu weh getan… Deshalb ist sie in den Himmel gekommen, damit sie keine Schmerzen mehr hat.” Seine Stimme war sanft und ruhig… ein Tonfall den Nami so noch nie bei ihm gehört hatte… “Bedeutet das... Heißt das…?”, fragte das kleine Mädchen verzweifelt. “Deine Mama ist jetzt ein Engel geworden.”, erklärte Ruffy. Nun begann Harmony laut zu weinen. Nami schlang tröstend ihre Arme um das kleine Mädchen während Ruffy mit steinerner Miene da saß. “Kommt sie… kommt sie nie wieder?”, fragte Harmony zwischen ihren Schluchzern. “Nein… sie kommt niemals wieder…”, erwiderte der Kapitän ernst. Nami spürte wie das kleine Mädchen begann zu zittern. Sie drehte die kleine um und drückte sie an sich. “Komm, lass es raus.”, sprach Nami leise. Nun hielt Harmony sich nicht mehr zurück. Sie klammerte sich an Nami wie eine ertrinkende und weinte ungehemmt. Ruffy besah sich das Schauspiel und sah Nami dann in die Augen. Sie formte ein ‘Ich liebe dich’, mit den Lippen und er nickte mit einem leichten lächeln, ehe er wieder ernst wurde. Nami hatte keine Ahnung, wie lange die kleine in ihren Armen geweint hatte. Aber irgendwann war sie dann doch eingeschlafen. “Gib mir die Prinzessin, ich bring sie ins Bett.”, sagte Sanjis Stimme. Die Navigatorin hatte gar nicht bemerkt, das auch die anderen hereingekommen waren. Vorsichtig hob der Smutje die kleine hoch und trug sie aus dem Zimmer. “Ich halte Wache.”, ertönte Choppers Stimme und er folgte den beiden auf leisen Hufen. Ruffy setzte sich neben Nami und beide umarmten sich. Dann gab er ihr einen verlangenden Kuss, dann sie nach einiger Zeit mit bedauern brach. “Ich scheine ein miserables Timing zu haben.”, ertönte dann eine bedrückte Stimme. Nami sah auf und erkannte diese Gin Tora, die tatsächlich auch einige Tränen vergossen zu haben schien. Ruffy löste sich von seiner Freundin und rang sich ein grinsen ab. “Ja, du hast ein miserables Timing, wie immer.” “Werd nicht frech du Floh.” Ruffy lachte in seiner typischen Art… aber es kam nicht von Herzen, das konnte Nami deutlich hören. “Also, was treibt dich zu uns Piratenpack?”, fragte der Kapitän und grinste breit. “Tz, als ob du die Beweggründe einer Marineadmirälin verstehen könntest.”, erwiderte Mina und zwinkerte. “Wie, was? Admirälin? Ich dachte du bist Vizeadmirälin!”, rief Ruffy erstaunt aus. “Da sieht man es mal. Ich wurde befördert, kurz bevor Blackbeard Ace ausgeliefert hatte. Lies mal Zeitung du Depp!”, erwiderte sie grinsend. “Auszeit!”, rief Zorro dazwischen. Alle sahen ihn an. “Verstehe ich das richtig…? Du bist ein Admiral der Marine… und Ruffys große Schwester?”, fragte der Schwertkämpfer skeptisch. “Ja, das ist korrekt.”, erwiderte die Offizierin grinsend. “Mina hat mich quasi großgezogen bis sie sechzehn war. Dann ist sie in das Marinehauptquartier, zusammen mit meinem Opa.”, erklärte Ruffy. Zorro fasste sich leidend an den Kopf. “Gott… diese Familie treibt mich in den Wahnsinn…” Ruffy lachte bei dieser Aussage und sah dann in die Runde. “Wie unhöflich, darf ich dir meine Crew vorstellen? Nami kennst du ja bereits. Das ist Nico Robin, unsere Archäologin. Der Miesepeter ist Zorro unser Schwertkämpfer und Vize. Das ist Lysop, der Sohn von Yassop, unser Scharfschütze. Der große ist Franky, unser Schiffszimmermann, dann haben wir noch Marek unseren Waffenmeister und Brook unser Musiker…” Mina grüßte jeden, stockte aber bei Brook. “Dir ist schon klar, das dein Musiker nur aus Knochen besteht.”, meinte sie skeptisch. “Yohohohoho, dennoch bin ich ein sehr Lebensfroher Geselle… auch wenn ich schon ein Alter Knochen bin. Yohohohoho KNOCHENWITZ!!!! Zeigst du mir dein Höschen?” Mina reagierte blitzschnell und verpasste dem Perversen Skelett einen saftigen Tritt, der ihn quer durch die Küche beförderte, was die meisten lachen lies. “So ist er halt.”, meinte Ruffy und grinste. “Yohohoho, deine Schwester hat Temperament… ich bekomme sicher Blaue Flecken… aber ich habe ja gar keine Haut mehr.”, meinte Brook lachend. In diesem Augenblick kam Sanji rein und lächelte charmant. Ehe jemand etwas tun konnte hatte er schon Minas Hand ergriffen und ihr einen galanten Handkuss aufgedrückt. “Tut mir leid das ich mich jetzt erst Vorstelle. Man nennt mich Sanji… Ich bin der Koch dieses wunderschönen Schiffes und ihr ergebener Diener. Sagen sie nur was sie wollen holde Marineschönheit. Ihr Wunsch ist mir Befehl.”, säuselte er. Mina hob eine Augenbraue… was für ein verrückter Haufen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)