Broken von Dat_Z (Für die mit D im Namen ;)) ================================================================================ Kapitel 24: Von Abschieden und Neuanfängen ------------------------------------------ Grüße, Sorry das es erst jetzt was wird, aber bei mir Zuhause streikt des I net. Nun ja, da die Story wohl umfangreicher wird, als ich erst dachte, habe ich mich entschlossen, Kapitel zusammenzufassen und generell länger zu gestalten. So und nun zu meinen treuen Kommischreibern^^ ellioNNe: ^^ Petzen kannst du wohl muhahaha, das weiß sie schon. Sie versucht regelmäßig sich in mein Mac Book zu hacken, hat aber keinen erfolg^^ Buffy19: Im Augenblick will die Mina nur Urlaub machen^^ Kuzan Chan: Es sei dir verziehen. Wenn man bedenkt, das Dodo nicht mal reviewt obwohl die Story ja für sie ist^^ Es freut mich, das ich Mina gut getroffen habe. Eine Story zu schreiben in einem Thema in dem man sich nicht auskennt ist schon Königsdiziplin, dann aber noch einen FF OC zu integrerieren und den Autor zufriedenzustellen ist echt ein Adelsschlag, danke danke^^ Hoffe das es bei Mirrors Edge bald klappt mit der Freischaltung XD LinUchiha: Danke^^ ich geb mir Mühe Cherry: Das kommt noch ;) fahnm: Ja, der ist leicht angepisst^^ Blaue Rosse: Gedeuld^^ die kommen auch noch ;) Cloe86: Sorry, Datenschutz^^ und bald wird es auch wieder fröhlicher, aber lies selbst XD Warhammer: Ja, ich hab ne Lizenz^^ Und was die wollen... ja, das bleibt noch mein kleines Geheimniss AmyLee: Böse Menschen gibts überall. Aber des wird^^ So leute, Viel Spaß! 24. Von Abschieden und Neuanfängen… Die Sonnenaufgang war atemberaubend schön, trotz der Kälte. Nami sog die frische Luft ein und stieß sie zufrieden wieder aus, wobei eine Dunstwolke durch ihren Atem entstand. “Wunderschön, nicht wahr?”, fragte eine weibliche Stimme neben ihr. Nami drehte sich zu Mina, welche nur ihre weiße Anzughose, ein dunkelblaues Hemd und eine lose Krawatte trug. “Ja, es ist echt ein schöner Morgen. Aber bald ist es mit der Ruhe wieder vorbei. Ich schätze die kleine braucht noch ein wenig um alles zu verarbeiten…” Nachdenklich blickten beide auf das Meer hinaus. Nach einer kleinen Weile brach die Marineoffizierin das schweigen. “Du bist also die Herzdame von meinem Floh?” Nami lächelte versonnen. “Ja, so kann man sagen.” “Okay, nimm es nicht persönlich… aber du hast nicht irgendetwas schweres vor dem Kopf bekommen, oder?” Nami sah überrascht auf. “Warum fragst du so was?” Mina grinste diebisch. “Ich meine Ruffy? Mal ernsthaft, der ist doch ein Kindskopf wie er im Buche steht. Das er ein Mädel wie dich abstaubt, mal ehrlich… du wirkst so, als würdest du mit beiden Beinen auf dem Boden stehen und mein Floh ist so ein hibbeliger Träumer…” Nami kicherte kurz. “Floh? Ein netter Kosename.” “Hah, der ist eine echte Landplage. Hing immer bei Shanks und seiner Truppe rum. Hat mich und Opa ne Menge Nerven gekostet. Er und Ace haben mich in den Wahnsinn getrieben.” “Oh, glaube mir, da geht es mir manchmal nicht anders.”, erwiderte Nami lachend. “Aber er hat auch eine andere Seite. Eine Ernsthafte, sanfte und entschlossene. So wie gestern Abend habe ich ihn auch noch nicht erlebt.” “Ja… eine schwere Bürde. Wie erklärt man einem Kind, das seine Mutter nicht mehr wiederkommen wird? Er hat es besser gelöst als ich damals.”, meinte Mina und sah in die Ferne. Beide schwiegen eine Weile, ehe Ruffys Schwester die Stille wieder unterbrach. “Also, um auf meine Frage zurück zu kommen. Wie kommt es, das ein Mädel wie du auf den Kindskopf abfährt?” Nami schloss ihre Augen und lächelte. “Es ist seine Art… er gibt mir das Gefühl, das alles möglich ist. Das er mich nie alleine lässt. Er hat mir so oft die Haut gerettet… Außerdem hat er so schöne Augen. Ich weiß nicht wie und wann ich mich in ihn verliebt habe, aber es ist so. Und ich liebe ihn genau so wie er ist. Das er verfressen ist, ein Träumer, scheinbar nichts ernst nehmen kann… das alles liebe ich ebenfalls. Aber auch seine Träume und seine Zuversicht… Seinen Unbändigen willen Träume wahr werden zu lassen…” Mina sah Nami durchdringend an während diese sprach und lächelte, als sie geendet hatte. “Du meinst es ernst. Na dann, ich bin Mina, willkommen in der wohl beklopptesten Familie der Welt.” Die Offizierin hielt Nami die Hand hin, welche sie auch ergriff. “War das ein Test?”, fragte sie grinsend. “Hey, ich bin nur eine große Schwester und muss meinen Floh doch beschützen. Und ich wundere mich. Brüderchen scheint ein Händchen für Mädels zu haben. Auch wenn seine Angebetete eine Piratin ist. Irgendwie hat meine Erziehung kläglich versagt.” Die Offizierin grinste wie ein Honigkuchenpferd. Nami lachte und verbeugte sich leicht. “Ich fühle mich geehrt. Na ja, wir sollten rein gehen zum Frühstück.” Mina hob die Augenbrauen. “Frühstück ist klasse… aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust jetzt was zu machen.” Nami humpelte voraus und lachte. “Glaub mir, arbeiten musst du hier nicht. Es wird schon fertig sein.” Sie führte den Gast in das Esszimmer, wo auch bereits ein gedeckter Tisch wartete. Sanji war mitten in der Arbeit und sah auf, als die beiden hereinkamen. “Ah, Namimaus, Guten Morgen. Und unser wunderschöner Gast…” Flink trippelte er herbei und nahm die Hand der Admirälin. “Wenn ich bitten dürfte meine Holde.”, säuselte er und führte sie galant an einen Platz. Auch für Nami schob er den Stuhl zurrecht, ehe er wieder mit Feuereifer an die Arbeit ging. “Tz, das ist aber ein merkwürdiger Vogel.”, meinte Mina skeptisch. “Keine Sorge Frau Admiral, so ist er immer.”, sagte Robins glucksende Stimme. “Guten Morgen Robin Schatz!”, säuselte Sanji begeistert. Er richtete das Frühstück an und nach und nach kam auch der Rest der Crew, inklusive einem blökenden Ruffy. Sanji ließ sich nicht beirren und packte ein extra Tablett voll. “Ich gehe zu der kleinen. Ich glaube ihr fehlt gerade der Sinn für Gesellschaft.”, meinte er ungewohnt ernst und ging unter Deck. Nach seinen Worten herrschte zunächst gedrückte Stimmung im Raum. Ruffy, der nach Sanjis Ankündigung an Appetitlosigkeit zu leiden schien seufzte. “Ich werde nachher mit Harmony reden.”, erklärte er und nahm sich ein einzelnes Brötchen. Zorro sah auf. Nun kam definitiv einer jener seltenen Momente, in denen Kapitän und Vize ein ernsthaftes Gespräch führen würden. “Was hast du konkret vor Ruffy?” Der Gummimensch kratzte sich am Kopf. “Nun ja, ich werde mit ihr klären, wo sie bleiben kann. Und wenn es niemanden gibt, dann werden wir sie mitnehmen.” Nami sah ihren Freund überrascht an. Zorro legte den Kopf schief. “Bist du sicher, das dies eine gute Idee ist?” “Mein Entschluss steht fest. Wir werden die kleine nicht hängen lassen wenn es niemanden gibt zu dem sie gehen kann. Das es nicht leicht wird weiß ich. Aber wenn wir alle an einem Strang ziehen, dann wird das klappen!” Zorro nahm einen Schluck aus seiner Tasse. “Nun gut, du hast recht. In ein Waisenhaus will ich die Kleine auch nicht schicken.”, meinte der Schwertkämpfer. “Aber dann sollte sie lernen sich zu verteidigen.” “Alles zu seiner Zeit.”, beschwichtigte Nami. Mina hatte der Unterhaltung gelauscht und legte den Kopf schief. “Was für ein Haufen…”, murmelte sie grinsend. Aber es sah Ruffy ähnlich, die verrückteste Crew der Welt zusammenzustellen. Still grinsend beobachtete sie den allmorgendlichen Terror am Frühstückstisch… --- Es gab wirklich bedrückende Tage. Nami wusste, was in der kleinen vorgehen musste. Immerhin war auch ihre Ziehmutter gestorben. Und damals war sie nur wenig älter als Harmony gewesen. Sie hielt die Hand der kleinen, während Zorro und Lysop den toten Körper ihrer Mutter sanft in das Grab betteten, welches Brook und Marek ausgehoben hatten. Franky hatte ein wunderschönes Kreuz gebaut und mit Silber beschlagen. Nami hatte extra etwas davon aus ihren Vorräten gegeben. Ruffy legte einen Strauß aus Winterblumen auf den Toten Körper. Er sah nun aus wie ein richtiger Piratenkapitän. Er trug einen Roten Anzug und einen schwarzen Kapitänsmantel mit Troddeln auf den Schultern. Diese Dinge hatte er in Threeriver erworben. Auch die anderen hatten ihre beste Kleidung angezogen. Ruffy erhob sich und begann mit einer kleinen Grabrede… es fiel ihm schwer, das konnte man deutlich sehen. Er wirkte wie damals bei der Flying Lamb… “Es ist schwer Lebewohl zu sagen.”, begann er in einem ernsten Ton. “Der Tod gehört zum Leben, ein sich ewig wiederholender Kreis. Niemand von uns kannte dich Laterna, doch wir kennen deine Tochter Harmony. Und wir versprechen dir, das wir uns um sie kümmern. Du kannst beruhigt gehen. Ein Abschied ist schwer, doch deine Geschichte endet hier und jetzt…” Mit diesen Worten nahm er etwas Erde und warf sie auf den Leichnam. Jeder in der Crew tat es ihm nach. Nami bemerkte wie Harmony zitterte, als auch sie ein wenig Erde hinab warf. Ruffy nickte Marek und Lysop zu, welche begannen Erde in das Grab zu schaufeln. Brook setzte seine Violine an und begann eine schwere traurige Melodie zu spielen. Nun konnte das kleine Mädchen ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie klammerte sich an Nami und wurde von Schluchzern geschüttelt. Die Navigatorin streichelte sanft den Kopf des Mädchens. Ruffy nickte den anderen zu, welche dann zur Sunny zurückkehrten. Der Kapitän dagegen blieb mit Nami und Harmony am Grab. Es dauerte eine ganze Weile, bis das kleine Mädchen sich beruhigt hatte. Nami nahm den Kopf der kleinen in ihre Hände und wischte die Tränen sanft mit einem Taschentuch hinfort. “So meine kleine. Nun müssen wir reden.”, sagte sie sanft und drehte sie zu Ruffy, der den Kopf schief gelegt hatte. “Ich weiß, das es jetzt sehr schwer für dich ist Harmony. Aber wir müssen klären, wie es weiter geht.”, sagte der Kapitän freundlich und mit ernsthafter Stimme. “Gibt es jemanden? Einen Onkel, Tante? Andere Verwandte?” Harmony schüttelte den Kopf. “Nein… Ich hatte nur Mama… und sie hatte nur mich… Seid Papa gegangen ist gab es nur uns beide…”, wisperte das Mädchen. Ruffy lächelte beruhigend. “Dann gibt es für dich jetzt zwei Möglichkeiten. Meine Schwester ist Admirälin der Marine. Wenn du möchtest, dann nimmt sie dich mit und macht aus dir eine Marinesoldatin.”, eröffnete er die erste Möglichkeit. Angst zeigte sich auf dem Gesicht der kleinen und sie wollte etwas sagen, doch der Gummimann kam ihr zuvor. “Oder, du bleibst bei uns, dann wirst du eine Piratin werden. Du musst dich nicht sofort entscheiden. Denke in ruhe darüber nach.” Harmony sah ihn mit großen Augen an. Er lächelte aufmunternd. “Sei nicht traurig kleine… deine Mama ist nicht weg. Sie ist immer bei dir, genau hier.”, sagte er und legte einen Finger auf ihr Herz. Dann stand er auf und blickte zum Meer. Harmony legte sich ihre Hand aufs Herz und sah Ruffy mit großen Augen an… ---- Sie lagen noch zwei Tage vor Anker, dann hatte sich der Logport wieder aufgeladen. Ruffy und Mina hatten in der Zeit eine Menge Erfahrungen ausgetauscht… und der Kapitän hatte eine saftige Standpauke bekommen, weil er Impel Down kaputt gemacht hatte. War schon Interessant, wie seine Schwester ihn runterputzte und er das ganze grinsend zur Kenntnis nahm und sich unschuldig am Kopf kratzte. Die Admirälin wollte anschließend noch eine Weile an Bord bleiben. “Ich brauch auch mal Urlaub.”, meinte sie augenzwinkernd, als Franky sie fragte, ob sie nicht zur Marine zurück musste. Sie trug nun auch keine Marinekleidung sondern hatte sich etwas von Robin ausgeliehen. Eine schlichte weiße Hose und ein schwarzes Top. Immer wieder fiel Nami auf, das die Kälte Mina nicht zu schaffen machte. Harmony hatte sich entschieden an Bord der Sunny zu bleiben. Inzwischen hatte die gesamte Crew die kleine auch lieb gewonnen. Sogar der mürrische Zorro. Sie setzten Segel und verließen die Winterinsel. Nach zwei Tagen wurde das Klima deutlich Wärmer. Und schließlich hatten sie wieder Sonnige Temperaturen. Harmony spielte mit Chopper fangen auf dem Deck und Nami lachte als auch Lysop begann mitzumischen und dabei schamlos seine Chamelonkräfte benutzte. Mina unterhielt sich mit Robin. Die beiden Frauen verstanden sich sehr gut, da die Admirälin nur wenig älter war als die Archäologin. Nami korrigierte ein wenig den Kurs und genoss die Brise, welche ihr um die Nase wehte… es war fast eine Woche seid der Beerdigung vergangen. Sie keilte das Ruder und setzte sich auf die Bank, als ihr ein kleiner Zettel ins Auge fiel. ‘Triff mich im Orangengarten.’ Das war Ruffys krakelige Handschrift… Nami lächelte. “Hey Brook, übernimm du mal bitte das Ruder.”, rief sie. “Yohhohohoho. Aber gerne!”, rief er zurück und kam schon angeklappert. Als Brook auf Position war, schlenderte Nami zu ihren geliebten Orangenbäumen. Nur war dort niemand. Suchend sah sie sich um, bis sie ein lachen hörte. “Hier hin!” Sie erkannte Ruffys Stimme. Er saß versteckt zwischen den Bäumen, dort wo sie sich ihre Liebe gestanden hatten. Nami grinste und ging zu ihm. Ruffy nahm sie in die Arme und gab ihr einen langen Kuss. Dann saßen sie eine Weile angeschmiegt beieinander. “In der ganzen Hektik auf der Insel bin ich nicht dazu gekommen dir diese Dinge zu geben.”, meinte er dann und reichte ihr ein kleines Päckchen. “Ruffy? Was soll das denn werden?”, fragte Nami lachend. Sie öffnete das Päckchen und ein auf Samt gebetetes Amulet aus Gold kam zum Vorschein… und es hatte die Form einer Orange. Namis Augen weiteten sich überrascht. “Mach es auf.”, meinte er grinsend. Sie öffnete es und schlug ihre Hand vor den Mund. Es enthielt ein Bild von Bellemere und eines von Nojiko. Sie lächelte Glücklich und gab Ruffy einen sanften Kuss. “Danke… es ist wunderbar.”, sagte sie und klimperte mit ihren Wimpern. “Das ist aber noch nicht alles. In dem Samttuch ist noch was eingewickelt.”, meinte er grinsend. Neugierig nahm Nami das Tuch in die Hand und bemerkte einen harten, etwa Münzgroßen Gegenstand darin. Sie wickelte es aus und ein goldener Ring mit einem Tryostiten in Orangenform kam zum Vorschein. Ihre Augen weiteten sich. Tryostit war ein seltener Edelstein, der die Farbe von Orangen hatte… er hatte echt einen Sinn dafür… und woher zu Geier hatte er die Kohle her? Die Kasse stimmte… da hatte sie drauf geachtet! Dann ereilte eine weitere Erkenntnis ihren Geist… er schenkte ihr einen Ring?!? Bedeutete dass….??? Ruffy grinste sie an und nahm ihre Hand. “Als Piraten leben wir schnell… und wir können schnell sterben, das weißt du so gut wie ich. Jetzt habe ich dich gefunden und will keine Zeit mehr verlieren… Heirate mich. Lass uns unsere Träume gemeinsam jagen.” Nami war sprachlos. Das kam so unerwartet… und das nach der kurzen Zeit!!! “Ruffy…? Also… das… kommt sehr schnell… findest du nicht…? Nami sprach vorsichtig… sie wollte ihn nicht verletzen. Dennoch… sie war unsicher. Ein solch großer Schritt in so kurzer Zeit. Doch zu ihrer Überraschung, grinste er. “Ich weiß. Doch du kennst mich…”, sein grinsen wurde noch breiter. “Ich mache keine halben Sachen! Und außerdem war ich mir noch niemals zuvor einer Sache so sicher.” Nami sah ihn erstaunt an und lies diese Worte auf sich wirken. Er grinste so selbstsicher… dieses grinsen, das er nur zeigte, wenn er genau wusste was er wollte. Er hatte jedes Wort ernst gemeint… das erkannte die Navigatorin und beugte sich vor um ihm einen verlangenden Kuss zu geben. “Ich liebe dich…”, wisperte sie, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. “Heißt das vielleicht ja?”, fragte er breit grinsend, ganz wie es seine Art war. Nami grinste zurück. “Was glaubst du?”, fragte sie neckisch. “Als dein Kapitän sage ich mal das war ein Ja.”, erwiderte er. “Aye, Aye Sir, Navigatorin Nami steht für eine Hochzeit zur Verfügung, Sir.” “Gut, dann muss ich dich nicht Kielholen lassen wegen Meuterei.”, meinte er scherzhaft. Nami gab ihn eine Kopfnuss. “Autsch!” Sie grinste breit als er sich den Kopf hielt. Sie hatte ein wenig Haki benutzt um seine Teufelskräfte zu blocken. “Ahhhh, das tat echt weh.”, meinte er gespielt beleidigt. “Wie sagte dein Opa? Gegen eine Liebevolle Faust ist kein Kraut gewachsen.”, erwiderte sie frech. “Na warte, das gibt Rache.”, meinte er und begann sie zu kitzeln. “Halt… Moment, das ist nicht fair!”, rief sie und kicherte. “Ey! Keine Sauereien an Deck! Es sind Kinder an Bord!”, rief Zorros Stimme von unten. Sofort hörten die beiden auf und liefen Rot an. “Wir sollten leiser sein.”, meinte Ruffy und grinste breit. “Ja, sollten wir.”, erwiderte Nami und klimperte wieder mit ihren Wimpern. “Wir müssen uns mal einen Platz suchen wo wir ganz ungestört sind.”, meinte Ruffy und erhob sich. Er half seiner Frisch Verlobten auf die Beine und Händchen haltend verließen sie den Garten und schlenderten an Deck. Mina und Robin sahen auf, als die beiden an ihnen vorbeispazierten. “Tz, keine Disziplin unter den Führungsoffizieren. Piratenschiffe.”, kommentierte die Admirälin scherzhaft. “Eindeutiger Vorteil.”, erwiderte Ruffy grinsend. Robin, die schon immer ein scharfes Auge hatte sah zu Nami auf. “Was ist denn das für ein Ring Frau Navigatorin?”, fragte sie schelmisch. Nami stockte und sah Robin perplex an. Wie machte sie das nur? Nun war auch Mina aufmerksam geworden. “Hmmmm…. Also in unserem kleinen Dorf bedeutet so ein Ring üblicherweise nur eines…”, meinte sie und taxierte Ruffy mit einem ‘Hast du deiner großen Schwester etwas zu sagen?’ Blick. Dieser wirkte verlegen. “Nun ja… ähhhh, also… was ich damit meine ist…” Nami lachte. Selten war Ruffy so verlegen. “Ihr habt es euch sicher schon gedacht…”, begann sie und stieß Ruffy spielerisch in die Rippen. “…dieser süße Depp hier hat mir die alles entscheidende Frage gestellt. Und weil ich natürlich nicht der Meuterei bezichtigt werden möchte habe ich zugestimmt.” Nami grinste breit, als sie die Ausdrücke auf den Gesichtern der beiden Frauen erkannte. “Das ist ja Großartig!”, rief Robin. Nami lächelte… solche Ausbrüche war sie von ihrer Freundin nicht gewohnt. “Tz, dem kann ich als Große Schwester nicht zustimmen...”, meinte Mina gespielt ernst. Ruffy schnappte nach Luft. “…es sei denn ich darf die Trauung vollziehen. Als Admirälin ist das immerhin mein gutes Recht.”, fügte sie völlig begeistert hinzu und zappelte herum. Nami lachte bei Ruffys Gesichtsausdruck. “Was? Trauung?”, fragte eine irritierte Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um und erkannte Zorro, der mit dem Finger in einem Ohr bohrte. “Hab ich mich gerade verhört?”, fragte er. “Wohl nicht Herr Schwertkämpfer. Nami und Ruffy werden heiraten.”, erwiderte Robin. Der Gesichtsausdruck von Zorro war genial! “WAS?!?”, rief er entsetzt. Nun hatte er es geschafft. Die gesamte Crew versammelte sich auf Deck um herauszufinden, was geschehen war. Ruffys Gesichtsfarbe war interessant anzusehen. Hatte was von einer vollreifen Tomate… Nami sah sich um, alle Aufmerksamkeit lag jetzt bei ihr. Sie setzte ein verschmitztes Grinsen auf und sah in die Runde. “Du hast es schon richtig verstanden. Ruffy und ich werden heiraten.”, sagte sie genüsslich. Die Reaktion war überwältigend, um es einmal so zu beschreiben. Sanji fiel in Ohnmacht, Harmony hüpfte aufgedreht an Deck herum während Franky gerührt heulte und Brook sich freute. Zorro packte sich leidend an den Kopf während Marek nur grinsend nickte. Lysop und Chopper dagegen war der Kiefer nach unten geklappt. Nami wandte sich zu Ruffy, der inzwischen hochrot am glühen war und gab ihm einen Kuss. “Sie haben es recht gut aufgenommen oder?” “Soviel zum Thema Diskretion.”, murmelte er. Die Navigatorin lachte. “Diskretion? Das du so schwere Worte kannst…” Nun legte auch Ruffy den Kopf in den Nacken und lachte. Nami war einfach glücklich… sie würden ihren Träumen gemeinsam nachjagen… ------------- Nun ja, eine Hochzeit war ein freudiges Ereignis… allerdings machte es Nami ein wenig traurig, das ihre Schwester nicht dabei sein konnte. Mina bemerkte das und sprach sie einmal darauf an. “Wo drückt der Schuh baldige Schwägerin?”, fragte sie ganz offen. Nichts mit heißem Brei oder geschickter Gesprächsführung, genau wie ihr Bruder… “Es ist nichts… ich wünschte nur, meine Schwester könnte bei der Trauung dabei sein… Aber sie ist im East Blue…” “Warum macht ihr nicht einen Abstecher dahin? Wir befinden uns doch an der Grenze zum East Blue.”, meinte Gin Tora überrascht. “Wir haben kein Schiff mit Seesteinen. Wir können nicht einfach durch den Calm Belt fahren.”, erwiderte Nami. Mina runzelte die Stirn und fragte sich wohl, woher die Navigatorin streng geheime Techniken der Marine kannte. “Also… wenn ich es Richtig sehe, dann beherrschen du und mein Bruder doch das Haoushuko, oder irre ich mich da?” “Ja aber noch nicht besonders gut… und was hat das damit zu tun?” Die Admirälin fasste sich leidend an den Kopf. “Das wisst ihr nicht? Soviel zum Thema Piratenkaiser…” Nami sah die ältere Frau fragend an, als diese auch zu erklären begann. “Wer das Königshaki beherrscht kann den Calm Belt ohne Probleme durchqueren. Erzeugt eine Aura mit dem Haki… Seekönige werden davon abgeschreckt. So können Die Piratenkaiser immer die Grandline verlassen und befahren. Darin begründet sich auch ihre Macht. Sie können überall sein wo sie wollen. Hat euer Lehrer euch das nicht erklärt?” Namis Augen weiteten sich überrascht. “Ist das dein Ernst?”, fragte sie. “Klar doch.” Dann begann die Navigatorin zu grinsen und holte ihre Seekarten hervor. “Von hier aus könnten wir dann in… zwei Wochen Kokos erreichen… Ich rede mal mit Ruffy…” Schon war sie aufgesprungen und suchte ihren Verlobten. Sie erklärte ihm, was sie von Mina erfahren hatte und er war begeistert von der Möglichkeit. Sie ließen die Crew antreten und eröffneten ihnen die Möglichkeit. Ruffy hatte außerdem die Idee, das sie alle einen kleinen Urlaub vertragen könnten, während er und Nami in die Flitterwochen starteten. Da ein Großteil der Crew aus dem East Blue stammte und sie alle ihre Freunde gerne wieder sehen würden, war es kurz darauf Beschlossene Sache. “In zwei Wochen laufen wir dann in Kokos ein?”, versicherte sich Marek. “Genau.”, erwiderte Nami und bestimmte den neuen Kurs. “Sehr gut. Ich bin erstmal in Herren Frankys Werkstatt.”, meinte der Waffenmeister und verzog sich mit einem Grinsen. Nami freute sich darauf Nojiko und Genzo wieder zu sehen… Das machte ihr Glück perfekt. Als sie wieder an Deck kam, saß Mina noch immer auf der Bank und musterte sie neugierig. “Sag mal Nami, wer hat euch darin unterrichtet das Houshuko zu benutzen?”, fragte sie interessiert. Immerhin gab es nur eine handvoll Leute auf der Welt die es beherrschten. Nami grinste verschmitzt… das würde Mina nie erraten. “Silvers Rayleigh, der ehemalige Vize von Gol D. Roger.”, meinte sie genüsslich. Wie erwartet weiteten sich Minas Augen überrascht. Doch nicht aus dem Grund, den Nami vermutet hatte. “Ray-San? Der Sadist?”, fragte sie perplex. Nun war Nami überrascht. “Du kennst ihn?”, fragte sie irritiert. Nun lachte Mina. “Klar doch… er war auch mein Meister.” Die Navigatorin konnte es nicht glauben. Rayleigh hatte ihnen gegenüber niemals etwas davon erwähnt… Andererseits hatte er erwähnt, das er bei Ruffy so etwas erwartet hätte… “Hah, hat er euch auch mit einem Eimer voll Wasser auf dem Kopf durch die Gegend gescheucht? Oder ward ihr schlau genug das Buch zu nehmen?” “Eimer mit Wasser? Buch?”, fragte Nami verwirrt, worauf die Admirälin große Augen bekam. “Etwa nicht?” “Wofür sollte das gut sein? Wir waren nur eine Woche im Dschungel und er erklärte uns wie wir es nutzen…” Mina fluchte irgendetwas über Sadisten, Wassereimern, Ärschen und wie man das eine in das andere stopfen könnte. Als Nami sie fragte, was sie hatte, erklärte die Admirälin es Bereitwillig. Wie Ray sie Jahrelang unterrichtet hatte. Zuerst musste sie einen Eimer mit Wasser auf dem Kopf balancieren und damit auch rennen und springen können ehe Rayleigh ihr irgendetwas über das Haki beigebracht hatte. Sie regte sich echt darüber auf weil der alte sie wohl ziemlich rangekommen hatte. “Was soll daran denn schwer sein?”, fragte Nami und bezog sich auf das Balancieren des Eimers. “Hah, dann mach doch mal vor.”, giftete Mina. Die Navigatorin zuckte mit den Achseln und lies sich von Brook einen Eimer der zu zwei dritteln mit Wasser gefüllt war holen. Sie stellte ihn sich auf den Kopf… und er schien wie festgeschraubt. Die Navigatorin hatte eine gute Körperbeherrschung… etwas das man auf der Grandline zwangsläufig erlernte. Sie reichte der verdutzten Admirälin ihre Krücken und hüpfte auf einem Bein Richtung Reling. Dort sprang sie auf das Dollbord und balancierte dann mit einem Bein, ehe sie auf das Deck zurücksprang und auf die Admirälin zu hüpfte. Dann nahm sie grinsend den Eimer vom Kopf, der immer noch mit zwei dritteln Wasser gefüllt war. Mina fiel vom Glauben ab. “Na ja, ich denke wir Piraten lernen ein wenig anders als ihr bei der Marine. Aber das viele von uns so stark sind wie eure Offiziere kommt ja nicht von Ungefähr. Außerdem sagte uns Ray San bereits, das wir noch Jahre brauchen werden um das Houshuko richtig zu beherrschen. Uns fehlt also noch ne Menge Übung…” Mina schüttelte einfach nur erstaunt den Kopf und konnte es immer noch nicht glauben… “Wahnsinn… ich werde nie wieder einen Piraten unterschätzen…”, meinte sie und musterte noch immer erstaunt den Wassereimer… --- Die fahrt durch den Calm Belt war unglaublich gewesen. Besonders wie Mina ihre Hakiaura hielt um die Seekönige abzuschrecken. Nami hatte dadurch eine Menge neues gelernt. Doch Wind erzeugen musste sie nicht, das wäre auch sehr anstrengend gewesen. Stattdessen schalteten sie das Soldier Dock System auf den Channel null und benutzten die Schaufelräder um die Sunny anzutreiben. Nach nur einem Tag erreichten sie den East Blue und ließen den Calm Belt hinter sich. Die restliche Reise verlief sehr ruhig, da hier das Wetter ziemlich stabil war. Nur zwei kleine Piratenbanden hatten versucht sie zu attackieren, doch diese Probleme waren sehr schnell gelöst worden, als die Piraten erkannten, gegen wen sie versuchten zu Kämpfen. Schließlich kam Kokos in Sicht. Alles in Nami war in Aufruhr… es war immerhin zwei Jahre her, seid sie die Insel verlassen hatten. Und inzwischen hatte sie soviel gesehen und erlebt… Sie liefen den kleinen Hafen der Insel an, wo unzählige Fischerboote lagen und ankerten. Nami und Ruffy setzten mit der Minni Lamb über. Sie wollten zuerst ihre Ankündigung machen. Sie ereichten den Steg und machten das Paddelboot dort fest. Der Hafenmeister kam zu ihnen und traute seinen Augen nicht als er sie erkannte. “Nami?” Sie grinste breit. “Guten Tag Herr Baldor. Was kostet die Gebühr?” “Für dich gar nichts mein Kind… lass dich anschauen! Es ist so lange her.” Er umarmte sie herzlich und beide lachten. Dann fühlte er nach seiner Geldbörse, erleichtert, das sie noch dort war wo sie hingehörte. “Keine Sorge, ich bin dieses mal nicht auf Fischzug.”, meinte Nami und grinste frech. Der alte Mann lachte. “Ich freue mich wirklich euch zu sehen. Ihr werdet überrascht sein! Seid ihr Arlongs Schreckensherrschaft beendet habt ist viel geschehen. Die ganze Insel ist aufgeblüht.”, erzählte er begeistert. Nami grinste wie ein Honigkuchenpferd. “Ich werde mir alles mit eigenen Augen ansehen.”, meinte sie und nickte Ruffy zu ihr zu folgen. Beide hatte sich darauf geeinigt, zunächst auf Abstand zu bleiben. Zumindest bis Nojiko, Genzo und der alte Doktor über ihre Pläne informiert worden waren. Es sollte eine Überraschung geben welche die beiden durch zu vertraute Gesten nicht ruinieren wollten. Sie freute sich schon diebisch auf die verdutzten Gesichter! Seite an Seite schlenderten sie durch das Dorf und erregten schon bald die Aufmerksamkeit der Bewohner, welche sich ungläubig die Augen rieben und zu tuscheln begannen. Immer mehr strömten aus ihren Häusern, bis auch Genzo und der alte Doktor erschienen. “Nami? Ruffy? Wo kommt ihr denn her? Solltet ihr nicht auf der Grandline sein?”, fragte der Doktor überrascht. Nami grinste frech. “Hey wenn wir unerwünscht sind, dann verschwinden wir wieder.”, entgegnete sie kess. Genzo gestikulierte wild. “Nein, nicht doch. Wir sind nur überrascht!”, rief er entgeistert. “Positiv überrascht!”, rief ein anderer Dorfbewohner. Dann fielen alle ein. Jeder wollte die beiden Begrüßen und ihnen die Hand geben. Nami lachte und lies den Tumult über sich ergehen, genau wie Ruffy. Dann teilte sich die Menge und Nojiko fiel ihrer Schwester um den Hals. “Hey du Halsabschneiderin! Tauchst einfach so auf ohne einen Ton zu sagen.”, meinte sie lachend und boxte anschließend Ruffy in den Bauch. “Du hast deine Navigatorin nicht im Griff! Hättet wenigstens vorher Schreiben können damit wir vorbereitet sind!”, meckerte sie. “Genau, das schreit nach einer Feier!”, rief der Alte Doktor, was begeistert aufgenommen wurde. Nami hatte wirklich Mühe, die Leute zu beruhigen, schließlich war es Genzo, der bemerkte, das sie irgendetwas sagen wollte. Daraufhin sorgte er für Ruhe. Alle Augen lagen nun auf Nami, die verlegen Grinste und sich am Kopf kratzte. “So, ich wollte etwas erklären, bevor ihr euch zu sehr freut. Es hat natürlich einen Grund weshalb wir hier sind.” Sie sah in die Menge und bemerkte wie Ruffy sich grinsend neben sie stellte. “Also… es ist eine Menge passiert seid wir von hier weggesegelt sind. Wir haben Königreiche gerettet, feindliche Piraten besiegt, der Weltregierung den Krieg erklärt...” “Du redest um den heißen Brei!”, rief Nojiko dazwischen, was zustimmendes Gemurmel hervorrief. Nami errötete… das war ihr irgendwie unangenehm so im Mittelpunkt zu stehen. “Mach es doch einfach kurz und Schmerzlos.”, meinte Ruffy lachend. “Mach du es doch.”, erwiderte sie schmollend. “Hey, das sind deine Leute und es war dein Wunsch, also mach schon.”, konterte er mit einem breiten grinsen. Nami seufzte und sah in die gespannten Gesichter. “Na gut. Also alle mal hergehört. Ich werde heiraten und zwar den Trottel mit dem Strohhut da!” Ungläubige Stille folgte dieser Aussage. Ruffy schlang seinen Arm um sie und grinste breit. “Irgendwie scheinen die es nicht zu glauben.”, kommentierte er. “Na die sind gut, ich hab selber noch Schwierigkeiten damit.”, meinte Nami lachend. “Du hast Ja gesagt.” “Das würde ich auch immer wieder.”, erwiderte sie liebevoll. Sie gab ihm vor allen Leuten einen Kuss und grinste dann in die Runde. “Die meinen es ernst.”, stellte Nojiko verblüfft fest. Die Navigatorin lachte über die Worte ihrer Schwester. “Klar doch. Meinst du wir nehmen den weiten Weg auf uns um euch zu veräppeln?” Genzo sah von einem zum anderen. “Heiraten?!?” “Sollen wir es Buchstabieren?”, fragte Nami lachend. “Heiraten… die meinen es wirklich ernst!”, stellte der Doktor fest. Dann brach ein freudiger Tumult los… na, besser spät als nie. Beide wurden von allen Seiten beglückwünscht und ihre Hände wurden quasi herumgereicht. Schließlich stand Nojiko Kopfschüttelnd vor ihr. “Tzzz, da lässt man dich für zwei Jahre aus den Augen.”, meinte sie mit in die Hüfte gestemmten Armen. Dann lachte sie und fiel Nami erneut um den Hals. Die Navigatorin erwiderte das lachen und drückte ihre Schwester fest an sich. “Eigentlich fies das du vor mir unter die Haube kommst, immerhin bist du die Jüngere. Ich freue mich aber trotzdem für euch.” Dann nahm sie Ruffy in den Schwitzkasten “Willkommen in der Familie.” Nami lachte, als sie erkannte wie ihr Verlobter im Griff ihrer Schwester zappelte. “Dürfen wir jetzt Feiern?”, fragte der alte Doktor breit grinsend. “Ich denke schon.”, meinte Nami. Danach war niemand mehr zu halten. Nami gab der Sunny das vereinbarte Signal und die anderen begannen überzusetzen. Der Rest der Crew wurde ebenso freudig begrüßt, wie Nami und Ruffy. Und schon bald befand sich das ganze Dorf im Ausnahmezustand. Auch Bewohner anderer Dörfer kamen nach Kokos um die Rückkehr ihrer Retter zu feiern. Nami, welche wieder die kleine Harmony an der Hand hatte, und Nojiko setzten sich zwischendurch allerdings ein wenig ab um erst einmal ungestört unter Schwestern sprechen zu können. Bei dem ganzen Tumult, hatten sie bisher keine richtige Gelegenheit dazu gehabt. Sie gingen gemeinsam zu Nojikos Haus, wo es deutlich ruhiger war. Die Farmerin machte Kaffee für sich und ihre Schwester und bereitete für das kleine Mädchen einen Orangensaft. Als das erledigt war, widmete sie den beiden endlich ihre volle Aufmerksamkeit. “So, da wir bisher keine Zeit hatten uns vorzustellen holen wir das jetzt mal nach.”, meinte die blauhaarige und ging vor Harmony auf die Hocke. “Hallo, ich bin Nojiko, die Große Schwester von Nami.”, sagte sie grinsend. “Ich bin Harmony…”, erwiderte die kleine schüchtern und Müde. Das waren viele Eindrücke an diesem Tag gewesen. Nami verstrubbelte der kleinen die Haare, während sie ihren Saft austrank. “Bist du müde meine süße?” “Jaaaaaaaahhhhhhhhhaaaaa.”, gähnte Harmony. “Dann schlage ich vor, du schläfst erst einmal eine Runde. Könntest du…?” “Aber sicher. Unser altes Zimmer ist sauber und hat noch immer unsere Betten. Da kann sie erst mal ein kleines Schläfchen halten.”, lachte Nojiko und öffnete eine Seitentür. Nami sah sich in ihrem alten Zimmer um und lächelte bei den Glücklichen Erinnerungen, welche sie mit diesem Raum verband. Sie bettete Harmony in ihr altes Bett und gab ihr noch einen Gutenachtkuss auf die Stirn. Leise ging sie dann hinaus, die kleine war schon eingeschlafen, und schloss vorsichtig die Tür. Dann setzte sie sich zu Nojiko, die grinste wie eine Katze welche die Milch stibitzt hatte. “Aaaaalso… Du und Ruffy?” Nami lachte. “Ja… ich und Ruffy.”, erwiderte sie verträumt. “Scheint ja wirklich ernst zu sein.”, meinte Nojiko strahlend. “Oh ja, darauf kannst du Gift nehmen.” “Na, dann erzähl doch mal wie es dazu kam. Und das du mir keine Details verschweigst.”, meinte Nojiko streng. Nami kam ihrer Aufforderung gerne nach und begann zu erzählen wie es dazu kam. Nojiko lauschte gespannt und giggelte öfters. Als Nami dann endete, hatte sie ein breites grinsen im Gesicht. “Wahnsinn. Also ehrlich mal… das hätte ich nie vermutet.” “Glaubst du ich? Aber es ist jetzt so… und ich bin sehr Glücklich damit.” “Das freut mich für dich Nami… und wie passt die kleine da rein?” “Das ist auch eine lange, aber eine traurige Geschichte…” Und so erklärte die Navigatorin wie es kam, das sie Harmony bei sich aufgenommen hatten. Wieder saugte Nojiko jedes Detail auf und konnte alles nachfühlen. Das war wie bei ihnen beiden… “Ich will nicht, das die Kleine in einem Waisenhaus aufwächst.”, endete Nami schließlich. Nojiko lächelte versonnen. “Ich erinnere mich noch ganz genau wie ich dich damals in den Trümmern fand… und wie Bellemere uns gefunden hat. Und jetzt? Sieh dich an. Du wirst heiraten, hast ein Kind bei dir aufgenommen um das du dich kümmern möchtest… Bellemere wäre so stolz auf dich. Du bist deinen Weg gegangen und wirst ihn weitergehen. Ich freue mich.” Nami lächelte mit feuchten Augen. “Glaubst du Bellemere wäre wirklich mit all dem Einverstanden?” “Ja, das weiß ich. Ganz sicher…”, erwiderte Nojiko. Hosted by Animexx e.V. 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