His Butler, a Babysitter? von ShitsujixXxChevalier (My,my mit Zwei kleinen Kindern im Haus kann es noch echt lustig werden) ================================================================================ Kapitel 1: Willkommen in unserer Welt ------------------------------------- "Kalt... Mir ist kalt..." ,murmelte Der Junge als er zusammen mit seinem Butler nachts die Gassen von London durchstreifte. Sie ermittelten im Fall "Jack the Ripper", und warteten nun gefasst auf den Täter. Aber im Moment beschäftigte Ciel sich erstmal mit seinen Kalten Händen. Er krämpelte seinen Kragen weiter nach oben so dass er kanpp über seine Lippen ging. Wenn er jetzt ausatmete, spürte er seinen Erwärmten Atem wieder zu sich zurrück kommen. Natürlich fiel das dem Butler auf. Er hatte ja stets ein Auge auf seinen Herren geworfen. "Bocchan?". Sebastian schaute mit Fragender Miene zu dem Jungen nach unten. "Hmhm...?", murmelte der Junge zurück dessen Lippen ja immernoch von seinem Kragen bedeckt waren. "Wenn euch kalt ist könnt ihr mir ruhig bescheid sagen. Denn mit dem Kragen vor dem Mund... Und das für eine Person eures Ansehens...", belehrte Sebastian seinen Herren und knüpfte währendessen sein Jacket auf. "Hmm...", erwiederte der Junge während er mit leicht genervten Blick zu seinem Gegenüber hoch schaute. Am Liebsten hätte Ciel jetzt nein gesagt, aber Sebastian hatte ja Recht. Das Ansehen war in den Höheren Kreisen sehr wichtig. Und wenn Der Butler noch so freundlich und fürsorglich lächelte, dann konnte der Junge einfach nicht Nein sagen. Behutsam legte Sebastian seine aus feinstem Stoff gefertigte Jacke über die Schultern des Jungen. 'Hah, schön warm', dachte Ciel sich als der bereits Vorgewärmte Stoff von seinen Schultern über seinen Rücken fiel. "Ich hoffe, dass euch das wenigstens für einen Moment behilflich sein wird. Sobald wir wieder auf dem Anwesen sind, werde ich euch einen Tee zubereiten." Der Butler lächelte und strich mit seiner Hand behutsam über das kalte Gesicht des Jungen, wie er es zuvor auch schon des öfteren getan hatte. Ciel war zwar erfreut über den Vorschlag, wollte aber für diesen kurzen Moment keine körperliche Nähe zu seinem Butler. Er griff nach Sebastian's Hand und wich sie leicht ab. "In Ordnung, Sebastian", sagte er in einem wie sonst üblich kalten Ton. Der Butler wollte sich soeben nach dem Wohlbefinden seines Herren Erkunden, als plötzlich ein Ohrenbetäubender Schrei die Gasse füllte. Der Junge und sein Butler schreckten hoch und rannten in Blitzeseile zu dem Haus aus dem diese Schreie ertönten. Als Ciel die Tür öffnen wollte, stiess Sebastian ihn leicht weg. "Bocchan, bitte lasst mich vorgehen, bevor euch noch etwas zustößt". Ciel nickte, und ließ seinen Butler vor ihn treten. Sebastian rüttelte an dem Türknauf, aber er regte sich nicht. Die Tür war abgeschlossen. Der große und ,leicht zierlich gebaute Mann, ging vier bis fünf Schritte zurrück und rannte schließlich die Tür ein. Als die beiden in die Wohnung hineinstürmten, war es aber bereits zu spät. Vor ihnen offenbarte sich eine Leiche einer Frau des Mitlleren Alters. Ihr Körper lag Regungslos auf dem Boden. Zwei in Panik erstartte Augen schauten Ciel an der sich über die Leiche beugte. Sebastian rannte währenddessen durch die Wohnung, auf der Suche nach dem berüchtigten Massenmörder. War er diesmal wieder erwischt?. Anscheinend schon. Sebastian richtete seinem Meister die Traurige Nachricht aus. "Bocchan, ich kann ihn nirgendwo finden. Es scheint als ob wir ihn diesmal wieder verpasst haben..". Ciel schaute erst entsetzt zu seinem Butler nach oben, und schlug dann verärgert auf dem Boden auf. "Verdammt!". Der Junge knirschte mit den Zähnen vor Wut und Empörung über seines Selbst. Sebastian hätte seinen Herren jetzt am liebsten in Ruhe gelassen, aber er war sich im klaren über die Situation in der sich die beiden befanden. "Die Polizei wird bestimmt bald da sein. Wir sollten den Tatort verlassen...", redete er vorsichtig auf den verärgerten Jungen ein. Ciel schaute noch einege Minuten einfach nur wütend auf die Leiche die vor ihm lag, holte dann aber tief Luft und erhebte sich. "Lass uns gehen, Sebastian, wir warten auf die Beamten". "Wie ihr wünscht", erwiederte der Butler. Er beugte sich ein letztes Mal über die Leiche, fuhr mit seiner Hand über das Gesicht der Frau und schloss ihre Augen vorsichtig. Dann verliess er mit seinem Herren das Gebäude und wartete draussen auf die Sicherheitsbeamten. Lange mussten sie nicht warten, denn ungefähr zwanzig Minuten später kamen ihnen schon einige Polizisten entgegen gelaufen. "Was ist passiert?, Personen beschwerten sich über die Schreie die hier zu hören waren", fragte einer der Polizisten während der Rest der Truppe in die Wohnung stürmte. "Eine Frau wurde niedergestochen ", antwortete der Junge kühl. "Eine Leiche, und dazu eine Frau... wartet mal einen Moment, ihr wart also in der Wohnung?. Der Zutritt eines Tatortes ist strengstens untersagt. Wer seid ihr beiden überhaupt?!", fuhr der Wachmann den Jungen an. "Ich bin Ciel Phantomhive. Ich stehe in den Diensten ihrer Majestät. Und mein Begleiter ist mein Diener Sebastian Michaelis". Der Junge stellte sich und Sebastian vor, um dem Wachmann klar zu machen, dass sie nicht Irgendwer waren. Der Wachmann nickte als er hörte, dass es sich um einen "Angestellten" der Königen handelte. Plötzlich wurde das Gespräch von Wachmann zum Jungen durch einen der anderen Beamten gestört. "Officer, kommen sie schnell hier ist ein Kind in der Wohnung!". Einer der anderen Polizisten fuchtelte mit den Armen und führte den Hauptmann der Truppe in ein kleines in der nichts war. Außer einer Wiege, in der ein kleiner Säugling lag. Das Kind war unversehrt und schlief seelenruhig. Die Polizisten waren überrascht, und Sebastian und Ciel ebenfalls. Ihnen war das Kind vorher nicht aufgefallen. Die Wachmänner waren Erleichtert, darüber, dass sie nur eine Leiche wegzutragen hatten, aber es ist immer Kompliziert einen Säugling der zur Vollwaise geworden war irgendwo unterzubringen. Der Officer nahm das Kind, welches in seiner Decke gewickelt war behutsam in den Arm und ging gezielt auf Sebastian und Ciel zu. "Endschuldigen sie bitte meine Direkte Frage, aber könnten sie bitte das Kind bei sich aufnehmen Graf?". Der Beamte hielt Ciel das schlafende Baby entgegen und schaute den Jungen mit einem Traurigen Gesichtsausdruck an. Jeder Beamte, der den Earl Phantomhive kannte wusste dass dieser nicht für seine barmherzigkeit bekannt war. "Ich soll... dieses Kind... aber ich habe selbst im meinem Haushalt niemanden der sich um einen Säugling kümmern kann". Ciel deutete auf eine Frau an die sich seiner Meinung nach besser um Kinder kümmern können. "Ich bitte euch es nur vorübergehend aufzunehmen. Bis wir einen Platz in einem Heim gefunden haben. Sie wissen doch wie schwer es heutzutage ist einen Platz in einem Heim zu bekommen. Ich bitte sie". Der Wachmann schaute zu erst auf das Schlafende Kind, und dann auf den adrett gekleideten Jungen, der langsam begriff warum er das Kind aufnehmen sollte. "In Ordnung. Ich erwarte aber, dass sie mich sofort benachrichtigen wenn sie einen Platz in einem Heim für das Kind gefunden haben". Der Junge trat an den Beamten heran und nahm ihm vorsichtig das Kleine Kind ab. Der Polizist war erleichtert. "Haben sie vielen Dank!. Wir werden uns sofort bei ihnen melden wenn wir einen Platz für das Kind gefunden haben!". Er schüttelte Sebastian erfreut und dankend die Hände, weil Ciel ja beide Hände besetzt hatte. Sebastian lächelte und wies die Hand des anderen Mannes dankend ab. "Der Dank gebührt nich mir. Er gebührt nur meinem Herrn", erwiederte der Butler lächelnd bevor er und Ciel sich umdrehten und durch die Gassen Londons wieder in Richtung Anwesen zurückschreiteten. Sebastian wollte Ciel erst auf die Sache mit dem Kind ansprechen. Doch er ließ es. schließlich verspürte er den Drang es doch zu sagen. "Wie großzügig von euch, Bocchan...", sagte er lobend zu seinem Herren. "Sei nicht dumm, Das hat nichts mit Großzügigkeit zu tun. Es ist einfach nur schwierig einen Heimplatz heutzutage zu bekommen, und ich glaube unsere Königin höchstpersönlich würde es auch nicht gerne zu hören bekommen, wenn ich einen Hilflosen Säugling sich selbst und unserer Harten Welt überlasse...", erklärte der Junge mit einem gefühlslosen Ton. Sebastian schaute Den Jungen verständnisvoll an. "Da werdet ihr wohl Recht haben", stimmte er seiner Aussage zu. "Aber trotz aller Courage für eure Majestät, wie wollt ihr euch um dieses Kind kümmern, My Lord?" , fragte Sebastian leicht verwundert. Der Junge schaute während des gehens zu seinem Butler nach oben und setzte ein Schadenfreudiges Gesicht auf. "Wer hat den gesagt, dass ich mich um das Kind kümmern werde?. Das wirst selbstverständlich du tun, Sebastian.". Sebastian schaute den Jungen verwundert an. Erst schaute er auf seinen Herren, dann auf das Kleine Schlafende Kind welches in Ciel's Armen schlummert. 'Jetzt soll ich mich also um 2 Kinder kümmern, oder wie?', dachte sich Sebastian. Er atmete entnervt aus. "Wie ihr wünscht". Zwischen den beiden wurde es langsam immer ruhiger. Ciel betrachte gespannt das Kind. Irgendwie fand er das kleine Kind "niedlich". Niedlich?! hatter er das gerade gedacht?. Nein, Bestimmt nicht redete er sich ein. Aber trotzdem, hatte er einen kleinen Gefallen an dem Kind gefunden. Seine Blicke waren für den Rest des Weges nur auf den kleinen Säugling gerichtet. Das bemerkte auch Sebastian. Er schmunzelte... Kapitel 2: Eine Herrausvorderung mehr für den Perfekten Butler -------------------------------------------------------------- Die Zeit verging, und als Sebastian und Ciel das Anwesen erreichten war berreits der Nächste Tag angebrochen. "My My, schon so spät?. Ihr sollte euch lieber noch für die letzten Stunden vor dem Morgenmahl hinlegen und ausruhen, ansonsten könnte euer Wohlbefinden darunter Schaden nehmen, Bocchan.", sagte Sebastian besorgt zu seinem Meister und nahm ihm das Kleine Kind ab. Seine Arme schlingten sich behutsam um den kleinen und Zerbrechlichen Körper des Kindes. Ciel machte langsam die Eingangstür zu seinem Hause auf, und stellte sich leicht entnervt den Fragen seiner anderen Angestellten, die sofort angestürmt kamen als sie hörten wie die Tür sich öffnete. "Bocchan!, wo wart ihr so lange?", fragte der Blonde und leicht tollpatschige Gärtner Finnie entsetzt und besorgt. Ciel atmete entnervt erst ein und dann aus, und stellt sich dann Tapfer den Fragen seiner Bediensteten. Während Ciel Finnie und Bard erklärte, warum er und Sebastian erst zu so später Stunde, ins Eigenheim zurrückkehrten, bemerkte das Hausmädchen Mayleen erst jetzt den kleinen Säugling der in Sebastian's Armen lag. "E-Ein B-Baby?!", schrie Sie überrascht auf. "Psst sei doch nicht so laut", zischte Sebastian dazwischen. "A-Aber woher ... ihr seit doch ...", Mayleen stammelt nur noch wirrlose Sätze in den Raum. Sie dachte natürlich daran, dass das Kind zu einen der beiden gehörte. Ciel jedoch unterbrach sie. "Lasst mich mal ausreden. Dazu wollte ich gerade kommen. Weil wir für das Kind derzeit noch keine Unterkunft gefunden haben, habe ich mit den Beamten der Polizei abgemacht, dass das Kind in diesem Zeitraum bei uns Untergebracht sein wird. Und ich vertraue auf euch, dass ihr euch gut um es kümmern werdet". Sowohl der Chefkoch Bard als auch der Gärtner Finnie und das Hausmädchen Mayleen, hatten alle ihre ganz eigene Meinung zu dieser neuen Aufgabe. "Juhu, jetzt habe ich jemanden zum spielen", jubelte Finnie als er vor Freude durch die Eingangshalle hüpfte. "So ein k-kleines nie-niedliches Baby... bei uns im Hause", stotterte Maylene in Leisen Tönen herraus. Und Der Chefkoch Bard entgegnete nur ein mürrisches "Noch eine Person mehr mit Extra-Wünschen", womit er sich auf die Nahrung bezog die ein Säugling zu sich nehmen muss. Ciel überliess das Kind und die Arbeit seinen Vier Angestellten, und zog sich zurrück in sein Schlafzimmer. Kaum hatte er dies getan, da nahm Sebastian auch schon die Leitposition ein. "Alle herhören! wir haben noch knapp drei Stunden um alles für heutigen Morgen und Vormittag vorzubereiten. Finnie!, du schneidest die Hecken und rupfst das Unkraut aus dem Vor garten!. Mayleen, du nimmst Sämtliche Gardinen ab, und wechselst sie durch neue aus. Bard!, du kontrollierst die Lebensmittelkammer, und erstellst eine Liste mit Utensilien die nachbestellt werden müssen!". Alle hatten klar und deutlich verstanden was ihre Aufgaben für den Vormittag waren, aber eine Frage stand immer noch im Raum. Wer kümmert sich um das Kind?. Bevor Mayleen diese Frage stellen konnte beantwortete Sebastian sie nahe zu zuvorkommend. "Selbstverständlich werde ich mich heute Morgen um das Kind kümmern, weil ich mit der Vorbereitung des Morgenmahls von uns allen am besten nebenbei auf das Kind achten kann", erklärte der Butler,lächelte, und verschwand dann samt Kind im Arm in Richtung Küche. Die anderen Drei berieten sich noch einmal, bevor sie alle sich in Richtung ihrer Aufgaben machten. --- "My My, ob das nicht ungesund ist wenn eine Seele so lange ruht?", fragte Sebastian sich als er das immernoch schlafende Baby behutsam in einen Korb in der Küche legte. "Und ich dachte immer, dass unser Junger Herr lange schläft. Im Gegensatz zu dir ist er ja ein Frühaufsteher. Aber für mich ist diese ganze "Schlaf"- Sache eh nichts", murmelte er weiter vor sich hin als er langsam in Richtung Kühlschrank, ging und sich an einigen Lebensmittel zu vergreifen. Als er dann die Lebensmittel plus den dazugehörigen Küchenutensilien auf die Arbeitsplatte legte, fiel ihm wieder ein, dass er ja noch gar nicht weiss was Säuglinge zu sich nehmen. Er versuchte anhand der Gestalt des Kindes herraus zu finden, was das Kind überhaupt Essen könnte. "Also, Zähne hast du ja komischer Weise noch nicht... hmm ... dann müsste ich dann dein Essen also zusammenstampfen", spekulierte Sebastian, als er das Kind mit verwirrten Blicken untersuchte. Er ging erneut zum Kühlschrank und suchte nach Lebensmittel die sich leicht zusammenstampfen liessen. "Echt zu Seltsam, dass die Natur euch Anfangs als so kleine Wesen auf die Welt schickt. Klein, Hilflos und Zerbrechlich. Angewiesen auf die Hilfe anderer. Aber was wenn diese Hilfe nicht vorhanden ist?... redet ihr dann vom' "Allein sein"? ... durchlebt ihr dann einen "Schicksalsschlag"? .. Schon seltsam wenn euch eure eigene Rasse und Revolution ein Klotz am Bein ist hm?" predigte der Dämon leise vor sich hin. Er konnte die Menschen nicht verstehen. Ihre Enstehung, Ihre Lebensart, Ihr Verhalten einfach alles. Er wusste durch seine derzeitige Gestalt als Mensch zwar Bescheid über diese Rasse, aber für ihn ergab all das keinen Sinn. Schließlich liess er seine Gedanken für einen Moment mal stehen, und konzentrierte sich auf den Kühlschrank und seine Innereien. Nach längerem Überlegen holte er drei Bananen, zwei Äpfel, zwei Birnen, und eine Weintraubenrebe aus dem Kühlschrank herraus. Er legte es zu seinen anderen Sachen auf die Arbeitsplatte und schaute leicht verdutzt. Neben den ganzen Lebensmitteln für das Frühstück seines Jungen Herren, sahen die Wenigen Arten von Obst recht plump aus. Eigentlich wollte Sebastian es ohne Hilfe von Kochbüchern schaffen Kindergerechte Nahrung herzustellen, aber er wollte doch auf Nummer sicher gehen. Er wühlte in den Schränken unter seiner Arbeitsplatte rum, und holte schließlich ein Dickes Buch hervor. Er blätterte hinten im Register rum, bis er das Kapitel "Säuglings- und Babykost" fand. Er las sich ganz fixiert die Texte und Rezepte durch. "Was?, Eine Einseitige Ernährung bestehend aus Fruchtbrei und Milch die durch eine Flasche dem Kind zugefügt wird?. Das kann doch nicht gesund sein!", stiess Sebastian entsetzt auf. Während der Butler völlig Interressiert und überrascht über ein Kochbuch nach dem Anderen herfiel, öffneten sich in dem Kleinen Körbchen in dem das Kind bis eben ruhte zwei kleine Augen, und im nächsten Moment schauten grün-blaue Pupillen den Butler noch ganz verträumt an. Das kleine Kind war entlich aufgewacht und fing langsam an sich ein wenig zu strecken. Erst fuchtelte der Erste Arm in der Luft rum und dann der zweite. Sebastian der immer noch dabei war die Kochbücher zu verschlingen, bemerkte davon nichts, bis das Baby anfing quietschende und lachende Geräusche von sich zu geben. Sebastian drehte sich übberascht zu dem Kind hin. "Ach, bist du wach?. Guten Morgen erstmal", entgegnete er dem Kind mit einem wie üblichen Lächeln auf den Lippen. Das kleine Kind fing an zu strahlen als er von seinem Gegenüber mit einem Lächeln begrüßt wurde. "Da lässt es sich doch tatsächlich mit einem falschen Lächeln verzaubern. Wie naiv...", dachte Sebastian sich. Für einen Moment hockte der Butler gespannt vor dem Baby. wartete auf irgendwelche Spannenden Reaktionen und Aktionen. Nachdem aber nach einigen Minuten nichts weiteres von der Seite des Kindes kam als quietschige Geräusche und Gelächter, beschloss der Butler zurrück an seine Arbeit zu gehen. Er ging zurrück an seinen Arbeitsplatz, griff nach der Banane und fing an sie klein zu schneiden. Darauf folgten ein Apfel und ein bisschen Zucker um das Säureverhältnis auszugleichen. Auf kleiner Hitze aufgekocht und in ein Glas gefüllt ergab dieser Brei dann das Frühstück für das Kind. Sebastian schaute das Glas mit dem seiner Meinung nach komischen Brei noch ein letztes mal an bevor er es zum abkühlen in den Kühlschrank stellte. "So, das wären dann die Vorbereitungen für dein Frühstück gewesen, und nun zurrück zur eigentlichen Arbeit", sprach der Butler vor sich hin, als er sich die Hände klopfte und einen Seufzer abliess. Aber das kleine Kind reagierte nur lachend auf das seufzen des Mannes, der gerade die Vorbereitungen für das "eigentliche" Frühstück machte. Ein aufmunterndes Lachen durchströmte die Küche, und Sebastian konnte es sich auch nicht verkneifen zu schmunzeln. Aber warum schmunzelte er?. Es war doch gar nichts lustiges dabei, in der Küche zu stehen und das Essen für seinen Jungen Herren vorzubereiten. Das machte er schon seit Jahren. Und das so Zeitgenau, dass es einem schon richtig "programmiert" vorkam, wie Sebastian jeden morgen erst die Untensilien und dann die Lebensmittel auf auf die Arbeitsplatte holte, und dann ein Perfektes Frühstück für Ciel zauberte. Kapitel 3: Irgendetwas ist anders... ------------------------------------ ...Also, was war jetzt nun genau anders?. Ach, ja das kleine Kind, welches sie gestern von dem Beamten in die Hand gedrückt bekommen haben. Das Kind lachte. Ein herzhaftes Lachen füllte ja den Raum. Sebastian hatte nicht oft Menschen lachen gehört. Besonders nicht seinen Herren. Ciel lachte fast nie. Und wenn dann war es ein Lachen der Eitelkeit, oder sogar der Boshaftigkeit. Aber so ein Herzhaftes Lachen hatte der Butler von seinem Herren noch nie gehört. Trotzdem würde er ihn gerne mal Lachen hören. So unbeschwert wie das kleine Kind, welches mit seinen kleinen Händen in der Luft rumfuchtelte. Sebastian liess sich erneut von seine Arbeit ablenken und hockte sich erneut vor den Säugling. "Na, was findest du denn so lustig?", fragte er mit eine freundlichen Stimme, die schon fast verstellt klang. Das kleine Kind konnte ja schlecht mit Worten antworten. Also griff es nach den Ebenholzschwarzen Haaren des Butlers und zog nach ihnen. Sebastian gab einen fast stummen Aufschrei des Schmerzes von sich, und nahm dann vorsichtig die Hände des kleinen Babys aus seinem Haar. "Ah~, aber, aber es gehört sich nicht anderen Leuten an den Haaren zu ziehen", belehrte er sein Gegenüber, welches ihn immer noch zuckersüß anlächelte. Sebastian hätte bestimmt noch Stunden vor dem Säugling gehockt, wenn ihn nicht das Klingeln der Standuhr im Flur in die Realität geholt hätte. Er richtete sich ein letztes mal auf und schaute das Kleine Kind ein letztes Mal an. "Entschuldige, aber ich muss noch einige andere Sachen erledigen...", sagte er während er wieder zur Arbeitsplatte ging, und von dem Erscheinungsbild seiner "Vorbereitungen" geschockt war. Er hatte bis jetzt kaum etwas gemacht. Aber er hatte ja zum Glück noch drei Stunden. Kaum wolte er aber wieder zurrück an seine eigentliche Arbeit, fing das Kleine Kind erneut an irgendwelche Töne von sich zu geben. Aber diesmal war es kein Lachen. Was war es dann?. Sebastian eilte zu dem Kind hin, und versuchte herraus zu finden was nun dessen Anliegen war. 'Ein Lachen ist es definitiv nicht', stellte der Butler fest. Und das war es auch nicht. Das Baby schrie. Wieder Eine Art von Tönen die Sebastian Neu waren. Ciel unterdrückte jede Art von Schmerz. Und auch Tränen waren für ihn eine Schande. 'Über Ciel kannst du später nachdenken. Vor dir liegt ein weinendes Kind', riss der Dämon sich selbst ermahnend aus den Gedanken an seinen Jungen Herren und dessen Eigenschaften. Er betrachtete das Weinende Kind genau, um herraus zu finden was diesem vielleicht fehlen könnte. Aber bei dem Versuch es abzutasten, hatte Sebastian bereits seine Antwort gefunden. Das Kind musste dringend neu gewickelt werden. Sebastian wollte ja eigentlich an dem Frühstück weiter rum werkeln, aber mit einem schreienden Baby in der Küche?. Nein das wäre völlig unmachbar gewesen. Selbst für ihn als Dämon. Kaum wollte er samt dem kleinen Kind in richtung Waschraum verschwinden, da kam auch schon Ciel in die Küche herrein. Die Haare zerzaust, das Gesicht immer noch ganz verschlafen, und der Junge war immer noch in dem viel zu großen Hemd gekleidet welches er als Schlafwäsche benutzt. Der Junge war durch den Lärm wach geworden, den das kleine Kind bereits um sieben Uhr morgens von sich gab. Normalerweise würde Sebastian jetzt entsetzt auf Ciel losstürmen. Ihm eine Rede halten und ihn fürsorglich umsorgen. Er würde so etwas sagen wie: "Bocchan!, ihr habt doch noch gar nicht um diese Uhrzeit wach zu sein. Und Außerdem habe ich euch Ausdrücklich gesagt, dass ihr mich rufen sollt wenn ihr aufstehen wollt. Ihr könnt doch nicht in eurem Bettzeug durch das Anwesen schreiten!". Aber diesmal war es nicht so. Sebastian hatte noch nicht einmal gemerkt, dass sein Herr hinter ihm stand. Ciel war verwirrt. 'Hä?!, keine Standpauke. Keine Schlauen Sprüche. Und vor allem bemerkst du nicht mal wenn dein Herr im gleichen Raum steht wie du?!', dachte der Junge entsetzt. Und er hatte Recht Sebastian bemerkte den Jungen nicht. Er war viel zu sehr beschäftigt damit, den kleinen Säugling zu beruhigen. Schließlich räusperte Ciel sich, um wenigstens doch noch von seinem eigenen Butler erkannt zu werden. Sebastian drehte sich gefasst um. 'Dieses Räuspern kann nur von einer Person kommen', dachte er sich. Aber als er dann seinen völlig zerzausten Herren vo sich stehen sah, blieb ihm erstmal der Atem weg. Ciel schaute in die leicht entsetzten Augen seinen Butlers. 'Na, los komm her und sag mir wie Rückratlos ich doch bin', erhoffte sich der Junge leise in seinen Gedanken. Der Butler aber seufzte nur einmal laut auf, und ging dann in Richtung Tür. "Verzeiht mir Bocchan, aber wie ihr bestimmt sehen und hören könnt muss ich mich jetzt um ein anderes Problem kümmern. Ich werde so schnell es geht wieder für euch da sein.", sagte der Dämon hastig als er dann auch an Ciel vorbei und über die Flure der Phantomhive-Villa verschwand. Den Jungen liess er immer noch völlig durcheinander in der Küche stehen. 'Wie jetzt?!, lässt du mich jetzt hier in der Küche alleine stehen?!' fragte sich der Junge entsetzt. Für einen Moment wollte er nicht begreifen, dass sein Treuer Begleiter und Diener ihn für einen Moment mal links liegen gelassen hatte. Aber wie solle er sich sonst die "Nicht-Anwesenheit" seines Butlers erklären. 'Nimmt mir dieses kleine Kind meinen Sebastian etwa weg?!'. Der Junge wurde wütend. Er hasste es wenn sein Butler sich nicht um ihn kümmerte. Schließlich war das der Teil ihrer Abmachung. Sebastian würde an Ciels Seite bleiben, bis an sein Lebensende. Und ihm bis sahin jeden Wunsch erfüllen. Aber jetzt liess er ihn tatsächlich alleine. Jemand anderes war in diesem Moment wichtiger als er selbst. 'Das kann ja wohl nicht war sein!', fauchten die Gedanken in Ciels Kopf. Ciel blieb noch einen kurzen Moment in der Küche stehen bevor er auch aufgebracht auf sein Zimmer ging. 'Pah!, wenn du mir nicht hilfst zieh ich mich eben selber um. Ich warte doch nicht auf dich. Du bist MEIN Diener!',fluchte der Junge in Gedanken versetzt als er die Treppen zu seinem Zimmer hinauf ging. --- Währenddessen versuchte der Butler dessen Aufmerksamkeit im Moment nur auf das Schreiende Kind gerichtet war, es zu beruhigen. Er breitete ein Handtuch auf einen der Tische im Waschraum aus, und legte das Kind behutsam auf den Tisch. 'My,my können kleine Kinder lange schreien', wunderte er sich während er sich aus einem Nahestehenden Regal einen Feuchten Lappen, Puder und ein Sauberes Tuch nahm und mit ihnen zurück zu dem Kind ging. Als er gerade dabei war dem immernoch Schreienden Kind langsam das durchnässte Tuch abzunehmen fiel ihm etwas auf. Er fing an das Kind anzulächeln während er es vorsichtig wusch. "Also habe ich es hier mit noch einem Jungen zu tun... hmm?", fragte er mit einer Engelsgleichen Stimme. Auf einmal verschwand der gequälte Gesichtsausdruck aus dem Gesicht des Kindes und ein Lachen durchflutete wieder den Raum. Sebastian liess sich auch gerne von diesem Lachen anstecken während er begann das Saubere Stück Stoff um den Weichen und Zierlichen Körper seines Gegenübers zu wickeln. 'So klein muss Ciel auch mal gewesen sein...', sagte sich der Butler vertäumt. 'Also, muss es eine Zeit gegeben haben in der selbst ER schwach und hilflos war'. Bei diesem Gedanken machte sich sofort ein Grinsen auf Sebastians Lippen breit. Und dem Baby gefiel dieser Gesichtsausdruck. Es hörte einfach nicht mehr auf zu Lachen und zu strahlen. Und bei diesem kleinen "Strahlemann", der vor ihm sich nahe zu kringelte vor lachen, konnte es selbst der sonst so strenge Butler nicht verkneifen mitzulachen. Beide lachten sie laut und herzlich. Für Sebastian war es sowohl ein komisches als auch ein gutes Gefühl so unbeschwert zu lachen. Komisch, weil er sich selbst zuvor nie lachen gehört hatte, und gut weil in ihm gerade ein wohliges Gefühl der Freude aufsteigt. Aber dieser Unbeschwerte Moment war nicht für die Ewigkeit bestimmt, denn Ciel stand an der Tür des Waschraums und lauschte. Er wollte wissen was "Sein Butler" wohl besseres zu tun hatte als ihm zu helfen. Kapitel 4: Teilen? Nein Danke! ------------------------------ Als er dann schließlich das Lachen hörte ging in ihm ne Bombe hoch. 'Wie Bitte?!. Erst weist du mich ab, und dann alberst du mit einem kleinen Kind rum?!.'. Der Junge war ausser sich vor Wut. Er riss die Tür auf und stapfte wütend in den Waschraum. Sebastian drehte sich erschrocken zu ihm um. Das Lachen verschwand plötzlich und der Blick seiner Rot-Braunen Augen war jetzt nur noch auf seinen Herren gerichtet. "Bocchan?... Ihr seit schon angezogen. Ich hatte euch doch gesagt ihr solltet warten", sprach der Butler der ein bisschen verwundert über die Wütende Miene des Jungen war. Der Junge hingegen ging noch ein paar Schritte auf Sebastian zu, griff nach seiner Krawatte, und verpasste ihm eine Ohrfeige. Sebastians Augen rissen sich weit auf, als er merkte, dass er seinen Herren so wütend gemacht hatte, dass dieser ihm jetzt seine Hand durch's Gesicht schlug. Es ist ja nicht so das dies' seine Erste Ohrfeige war die er von Ciel kassiert hatte. Aber normalerweise hatte er immer etwas unpassendes gesagt, oder getan. Aber diesmal wusste er selbst nichtmal einen Grund. Er hatte persönlich nun aber keine Lust nachzufragen. Als die Hand des Jungen wieder aus seinem Gesicht wich, legte der Butler seine Hand auf die bereits gerötete Stelle, und blickte mit einem Fragenden Blick zu seinen Herren nach unten. Es wurde Still im Raum. Das einzige was zu hören war, war das Baby, welches mit der Zeit auch leiser wurde und eher interessiert an die Decke starrte. Der Junge brach die Stille und schrie seinen Butler an, der immer noch seine Hand im Gesicht liegen hatte. Er bedeckte die Schandhafte Rötung in seinem Gesicht. "Erst weist du mich ab, und anstatt mir zu helfen alberst du mit dem Baby herrum?!. Du bist immer noch MEIN Diener. Vergiss den Vertrag nicht, Dämon!". Diese Worte zischten aus dem Mund des Jungen während sein eines Blaues Auge seinen Diener wütend anstarrte. Sebastian verstand Ciel in diesem Moment nicht. Aber als Untergebener war es nicht sein Recht seinem Meister zu widersprechen. Aber anstatt den Raum einfach zu verlassen, hackte Ciel immer weiter auf Sebastian herrum. "Ich werde das Kind jetzt nehmen, da du ja anscheinend nicht fähig bist dich um deine Arbeit zu kümmern wenn es in deinem Umfeld ist. Und jetzt geh zurück an deine Arbeit!", befehlte der Junge während er das Kind in einen Korb im Waschraum legte und damit aus dem Zimmer verschwand. Wütend stapfte der Junge Adelige, durch die Flure und verschwand mit dem Kind in Richtung seines Arbeitzimmers. --- Der Butler der noch immer in der Waschküche stand ringte mit seiner eigenen Fassung. Sein Herr hatte ihn geschlagen. Und diesmal war selbst dem Dämon selbst der Grund nicht klar. Der Junge meinte zwar, er seie sauer weil Sebastian ihn vernachlässigt hatte, aber wann er dies getan haben sollte wollte Sebastian einfach nicht klar werden. Verwirrt und Fassungslos stand er regungslos in dem kleinen Raum indem er normalerweise voller Lebensenergie die Wäsche bearbeitete. Aber von dieser Energie war dem sonst so 'aktiven' Dämon in diesem Moment nichts anzumerken. Aber während der Körper des Butlers immer noch still stand, holten ihn seine Gedanken in's jetzige Leben zurück. 'Er sagte zurück an die Arbeit...', weckte sich der Dämon von selbst wieder auf. Seine Hand wich langsam von der gerröteten Stelle auf seiner Wange, und die Fassade der überheblichen Freundlichkeit eines Butler belebte langsam wieder jeden einzelnen Muskel seines bis eben geschockten Gesichts. Sebastian setzte langsam seinen Körper wieder in Bewegung und ging mit gezielten Schritten zur Küche zurück, um die letzten Handgriffe für's Frühstück noch zu betätigen. --- Ciel verschloss die Tür hinter sich stapfte samt Kind auf seinen Schreibtisch zu und legte das Kind trotz seiner Wut behutdam auf seinen Schreibtisch. Das Kind konnte ja schließlich nichts dafür, dass Sebastian sich so ungeschickt verhalten hatte. Oder etwa doch?. Der Junge liess sich genervt in den Sessel fallen und beobachtete das Kleine Kind mit gespannten Blicken. Was war an diesem Kind nur so interessant, dass Sebastian seine Arbeit deswegen vernachlässigt hatte?. Kleine Kinder gab es doch zu Hauf. Und das war bestimmt nicht das erste mal das-, Der Junge Adelige hielt einen Moment Inne. Vielleicht war es doch das erste Mal, dass Sebastian ein Baby gesehen hatte. Plötzlich bekam Ciel Gewissensbisse, wegen der Ohrfeige von vorhin. Aber seine Eiskalte Ader verdrängte sein Gewissen. 'Das ist noch lange kein Grund seine Abmachungen zu brechen!.', kommentierte sein Stolz und der Wille, dass Sebastian Perfekt sein musste. Ein quitschiges Geräusch störte die Debatte. Der Säugling, der bis eben noch ruhig in dem Körbchen auf Ciels Schreibtisch lag, fand es nun interessanter mit dem Füllfederhalter des Jungen Adeligen zu spielen. Normalerweise hasste Ciel es, wenn jemand seine Sachen anrührte ohne ihn vorher um Erlaubnis zu bitten. Aber einen kleinen Säugling konnte selbst er nicht böse sein. Verträumt schaute er dem kleinen Kind zu, welches in Ciels Federhalter wohl ein tolles Spielzeug entdeckt hatte. Als der Junge Adelige sich darauf hin an seine Kindheit errinert hatte überkam ihm ein grausiger Schauer. Ein Schauer der Angst, und der Übelkeit. Dieser Gedanke daran, dass er auch einmal so hilflos gewesen sein soll, widerte den Jungen an. Er wollte niemals Schwach sein. Das Gefühl der Schwäche und der Hilflosigkeit wollte er niemals wieder fühlen. Hilflos... das war er lange genug. So Hilflos, dass der Einzige Ausweg aus dieser Hilflosigkeit ein Vertrag mit einem Dämonen war. Und dieser Dämon, der das wertvollste was der Junge besaß bekommen sollte vernachlässigte ihn jetzt. Der Junge schlug wütend auf den Tisch auf. Seine Hände waren zu Fäusten geballt. Seine sonst so feinen Gesichtszüge krampften sich zu einer Wütenden Miene zusammen. 'Du wirst es niewieder wagen deine Pflichten zu vernachlässigen... Dafür werde ich sorgen!', brüllte die Wut in Ciel. Bevor er aber noch weiter vor sich hinfluchen konnte, wurde er wieder von dem Kleinen Kind unterbrochen, welches diesmal vor sich hingluckste, weil es sich selbst mit der Federspitze seines Füllfederhalters kitzelte. Ciel atmete entnervt aus, bevor er dem Kind vorsichtig die Feder entwendete. Das kleine Kind welches sich nun wunderte warum dessen 'Spielzeug' auf einmal verschwunden war, schaute Ciel verwundert an. Der Junge fühlte sich leicht überfordert mit der jetzigen Situation. Was sollte er jetzt tun?. Wenn er sich nicht mit dem Kind beschäftigen würde... würde das Kind dann schreien?. Das bestimmt... Lange überlegte Ciel nicht mehr, bevor er anfing den kleinen Säugling vorsichtig mit der Feder zu kitzeln. Er selbst fande es komisch mit jemanden zu 'spielen', immerhin war er der Meinung das er schon längst zu vernünfitg sei um solchen Aktivitäten nach zu eifern. Aber bevor das Anwesen wieder mit Nervenbetäubenden Schreien eines Kleinkindes werden würde, spielte der Junge lieber für einen Moment den Narren und alberte mit dem Kleinkind herrum. Schließlich unterbrach aber ein klopfen an der Tür die beiden 'Kinder'. "Bocchan, das Frühstück ist fertig. Ich werde unten im Speisesaal auf sie warten", kündigte Sebastian mit gewohntem Tonfall an bevor er auch wieder verschwand. Aber warum blieb er dieses Mal vor der Tür stehen, und öffnete sie nicht?. War er sauer?. Der Junge überlegte noch einen Moment bevor er sich seine Fragen aus den Gedanken strich und mit dem Kind im Arm in Richtung Speisesaal verschwand. Kapitel 5: Es ist ein Junge! ---------------------------- Im Speisesaal angekommen, erwartet den Jungen Adeligen ein Buffet, wie er es zuvor noch nicht erblickt hatte. Er kannte es zwar, dass Sebastian den Tisch immer reichlich und Prachtvoll bestückt hatte, aber heute war es anders. Der Tisch sah an diesem Morgen viel 'verlockender' aus. Wartet!. Hatte der Junge Adelige gerade das Wort 'verlockend' durch seine Gedankengänge fleuchen lassen?. Nein, nein das konnte nicht sein. Ciel konnte sich aber nun nicht auf seine Gedanken konzentrieren, weil ihn im nächsten Moment die leckersten Aromen durch die Nase strömten. Sebastian hatte sich mal wieder selbst übertoffen. Ciel kannte es zwar nicht anders von seinem Butler, aber heute hatte er es geschafft, dass selbst nur die Gerüche an das heutige Frühstück dem Jungen das Wasser im Mund zusammenlaufen liessen. Angeheitert von den Leckeren Düften, begab sich Ciel zu seinem Platz, wo Sebastian ihn schon fürsorglich den Stuhl zurechtgewiesen hatte. Aber trotz seiner Vorfreude auf das bestimmt leckere Frühstück gab es da noch eine Kleinigkeit die störte. Das Kleine Kind was Ciel noch immer in den Armen hielt. Sebastian wollte erst gar nicht nachfragen, sah im Angesicht dieser Situation aber letzendlich keine andere Möglichkeit. "Bocchan, würdet ihr mir bitte das Kind überlassen?. So könnt ihr euch besser auf euer Frühstück konzentrieren, und ich könnte währenddessen das Kind versorgen". Anfangs fühlte sich der Junge auf den Schlips getreten, weil er seiner Meinung nach vorhin laut und deutlich verkündet hatte, dass Sebastian sich von nun an nicht mehr um das Kind zu kümmern hat, aber er wollte auch zu gerne in aller Ruhe sein Wohlriechendes Frühstück geniessen können. Und das wäre nicht so einfach gewesen mit einem Kind auf dem Schoß. Schließlich nickte er und reichte seinem Butler das kleine Kind entgegen. "Tu, was du nicht lassen kannst", sagte er mürrisch. Die Geste -Das Hinreichen- des Kindes- reichte Sebastian völlig aus. Er nahm den Säugling erfreut entgegen, und verschwand mit ihm aus dem Raum. "Ich werde das Kind versorgen, und dannach sofort wieder für euch zur Stelle sein.". Schon schloss sich die Tür wieder, und der Junge nahm sein Frühstück von nun an alleine im Speisesaal ein. --- Sebastian, der nun wieder mit dem Kind im Arm in der Küche stand, wühlte im Kühlschrank nach dem Glas mit dem zuvor gekochten Brei für das Baby rum. Schließlich holte er sich einen Löffel aus einer Schublade, öffnete des Glas, schöpfte einen Löffel von dem Brei raus, und hielt ihm den Baby entgegen. "Bitte sei mir nicht all zu böse, dies ist mein Erster Versuch gewesen 'Kindergerechte' Nahrung herzustellen", entschuldigte sich der Butler im Vorraus und führte den Löffel in den Mund des Babys ein. Er wartete einen Moment auf die Reaktion des Kindes bevor er fortfuhr. Und Tatsächlich!. Der Reaktion des Kindes zufolge, schmeckte ihm sein Frühstück. Es strahlte über's ganze Gesicht. Sebastian freute sich sichtlich mit dem Kind. Schließlich hat man ja nicht jeden Tag das Glück, dass gleich der Erste Versuch so gut gelingt. Obwohl dies bei dem 'perfekten' Butler ein Dauerzustand war, war dieser Moment trotzdem etwas ganz besonderes... Einige Löffel und Minuten vergingen, und das Kleine Kind war auch schon satt. Erfreut und mit völlig verschmierten Mund blickte es zu Sebastian hoch. Dabei hatte Sebastian sich doch so viel Mühe gegeben, das Kind behutsam zu füttern. Aber der kleine Junge in seinen Armen hatte es wohl irgendwie geschafft sich voll zu kleckern. Plötzlich fiel dem Butler ein, dass das kleine Kind in seinen Armen noch keinen Namen hatte. Wusste sein Junger Herr eigentlich bereits, dass ihr Gast ein Junge war?. Das wollte der Butler seinem Herren natürlich nicht verschweigen. Schließlich muss der kleine Junge auch noch einen Namen bekommen. Und das Recht dem Kind einfach einen Namen zu geben -So nach Lust und Laune-. Diese Recht besaß Sebastian nicht. Der Butler griff nach einem Tusch, wischte dem kleinen Kind den letzten Brei von den Mundwinkeln weg, und machte sich wieder zurück auf den Weg zum Speisesaal um seinen Herren mit der neu angetroffenen 'Aufgabe' zu überraschen. Kapitel 6: Jetzt seit ihr gefragt, Junger Herr! ----------------------------------------------- Mit gezielten Schritten, und dem kleinen Findelkind in den Armen bewegte sich Sebastian auf seinen Herren zu, der immer noch dabei war genüsslich die ganzen Köstlichkeiten, die vor ihm auf dem Riesigen Esstisch standen, zu verzehren. "Entschuldigt, Bocchan aber dürfte ich euch um etwas bitten?", fragte der Butler süßlich, als er seinen Platz an der Seite des Jungen einnahm. "mhmm?", knurrte der Junge zurrück, dessen Mund sich so eben mit köstlichen Gebäck gefüllt hatte. "Würdet ihr dem Kind einen Namen geben?". Der Junge, schluckte seinen so eben eingenommen Bissen runter, und blickte den Mann neben ihm fragend an. "Ich soll dem Kind einen Namen geben?. Warum machst du das nicht?" "Das steht mir gewiss nicht zu, Junger Herr." "Wenn es sein muss... Ist es ein Junge oder ein Mädchen", fragte der Junge entgeistert, als er realisierte, dass er jetzt auch noch eine Partie 'muntere Namensuche' für ein Baby spielen durfte. "Es ist ein Junge. Genau so einer wie ihr es seit.", berichtete Sebastian mit einem Funken Ironie in der Betonung. "Willst du mich jetzt etwa mit einem Kleinkind vergleichen?!", fragte der Junge säuerlich nach. "Gewiss nicht, Junger Herr." Leicht erzornt über die Dreistigkeit seines Butlers, legte der Junge sein Essen bei Seite und lehnte sich entnervt in seinem Sessel zurück. 'Ein Junge also...', dachte der Junge Adelige konzentriert nach. Er liess sich sämtliche Bustaben und Umlaute auf der Zunge vergehen, bis er sich schließlich wieder auf seinem Sessel aufrichtete. "Charles...", murmelte er. "Wie Bitte?", fragte der Butler begierig nach, um sicher zu gehen ob er das Gemurmel richtig verstanden hatte. "Charles. Das Kind trägt ab jetzt den Namen Charles", verkündete Ciel mit sowohl kühlen als auch Stolzem Gesichtsausdruck. "Ein Schöner Name, Junger Herr.", lobte Sebastian den Jungen, der sich durch das Lob anscheinend in seiner Tat bestätigt fühlte. Nachdem einige Minuten der Stille vergangen waren, erhob sich der Junge Adelige von seinem Sessel und schritt langsam zur Tür. "Ich werde mich auf mein Zimmer zurrückziehen. Lass das Hauptgericht heute ausfallen!. Mir ist heute nicht nach Würzigen Speisen...", sprach Ciel während er nach seinem Spazierstock griff. "In Ordnung. Wünscht ihr denn einen besonderen Nachmittagssnack für heute?", hakte der Butler nach. "Schokoladenkuchen. Aber geize nicht mit der Schokolade", antwortete der Junge knapp. An seinem Tonfall konnte der Butler erkennen, wie der Junge sich die Süßigkeiten seines Dieners jetzt schon auf der Zunge zergehen liess. Wenn es um Süßspeisen ging, war sein Herr wirklich noch ein kleiner Junge. Er aß zwar selbstverständlich auch andere Lebensmittel, aber für ein Stück von Sebastians Schokokuchen, hätte der Junge jederzeit sein Mittagsmahl ausfallen lassen. Dabei war es doch so einfach an diese Köstlichkeit herran zu kommen. Er müsste es seinem Butler einfach nur befehlen. Aber in den Augen des Grafen, wäre das eine 'Quängelei' gewesen, die der eine Kindes ähnelte. Und das war für den doch schon so erwachsenen Jungen unakzeptabel. Mit geraden Schritten, verliess Ciel den Raum, und liess seinen Butler mit einem Neuen Auftrag zurrück. Eine Stufe (Der Großen Treppe, die zu dem Obergeschoss führte) nach der anderen schritt er hoch bevor er die Tür zu seinem Arbeitszimmer öffnete, und ohne die Tür zu schliessen auf seinen Schreibtisch zu ging. Wie unachtsam von ihm es doch gewesen war die Tür einfach so speerangelweit offen zu lassen. Aber Ciel war dies im Moment egal. Er war müde. Kein Wunder. Er hatte ungefähr nur drei Stunden Schlaf gehabt. Und bei einem Jugendlichen seines Alters, wäre mindestens, aber auch wirklich mindestens, das doppelte angebrachter gewesen. Langsam liess Ciel sich auf seinen Luxoriösen Ledersessel fallen, bevor er seinen Oberkörper erschöpft auf dem Schreibtisch legte. langsam entspannten sich die verkrampften Muskeln in seinem Körper. Er hatte versucht seine Haltung möglichst stabil vor Sebastian zu halten. Und das war ihm, ja auch gut gelungen. Nur jetzt. Genau in diesen Minuten fiel es dem Jungen scheinbar umso schwerer seine Haltung zu bewaren. Sein Kop wurde immer schwerer. Schließlich schlossen sich seine Augenlider, und ein Schwarzer Schleier der Gedankenlosigkeit und Wärme liess jede Art von Sorge und Kummer verschwinden... Kapitel 7: Die Süßigkeiten seines Butlers ----------------------------------------- "My My, am helligten Tag schlafen. Und das noch am Arbeitsplatz.", tadelte eine vertraute Stimme den noch völlig verschlafenen Jungen, als dieser langsam die Augen wieder öffnete, und in das entnervte Gesicht seines Butlers schaute. Dieser widerum verkniff die Augen, und zog seine Lippen zu einem breiten Lädcheln zusammen, als er mitbekam, dass der indirekt angesprochene langsam wieder zu sich kam, und seinen Oberkörper aufrichtete. "Habt ihr gut geschlafen?", fragte der Dämon der in diesem Moment einem Engel ähnelte "Mhmm... wieviel Uhr... ist es?", murmelte der Junge fragend im Halbschlaf. "Es ist kurz vor sechs, Junger Herr. wenn ihr möchtet, könnt ihr ein Stück von dem Schokoladenkuchen essen denn ich vorbereitet habe" "Ja...", antwortete der Junge leicht erfreut, als er von der Köstlichkeit hörte die er gleich verspeisen dürfte. Sebastian, der angeheitert über die auch wenn nur geringe Freude seines Herren über eine für ihn doch so simple Nachspeise war, schnitt mit dem aus besten Silber gefertigte Kuchenmesser ein Stück sauber aus der so perfekt scheinenden Backware, und kredenzte den Teller vorsichtig vor seinem Herren, bevor er das Messer wieder zurrück auf den Servicewagen legte, und wieder den Platz an der Seite seines Herren einnahm. Ciel, der erstmal vom blossen Anblick der vor ihm stehenden Köstlichkeit überwältigt war, griff nach der silbernen Gabel die neben seiner Hand lag, trennte ein kleinen Bissen des Kuchens ab, und führte ihn zu seinem Mund. Doch bevor er die Schokolade auf deiner Zunge spüren wollte, nahm er erst vorsichtig den Geruch war, den diese doch so normal scheinende Backware versprühte. Sie roch nach der Hingabe, mit der Sebastian sie gebacken hatte. Nach der Liebe zu jedem auch so kleinen Detäil, mit der er die Schokocreme sorgfältig auftrug. Ja, genauso musste die perfekte Süßspeise für den Jungen sein. Und nur ER konnte sich zubereiten. Der Dämon, den der Junge adelige so gerne hatte. 'Was ist heute los mit ihm?', fragte Sebastian sich, als er seinen Herren dabei beobachtete, wie er den von ihm zubereiteten Kuchen bis auf kleinste Krümelchen anschaute. Als der Junge dann schließlich die Gabel in den Mund nahm und die Augen genüsslich schloss, fiel dem Dämon ein Stein vom Herzen. 'Endlich...'. "Und?, wie mundet euch der Kuchen, Junger Herr?", fragte er nach wobei sein Blick sich nicht von Ciel's Gesicht abwendete. "Er schmeckt sehr gut, Sebastian ...", entgegnete der Junge zufrieden. Dass er sich mal wieder selbst übertoffen hatte, wollte der Junge ihm nicht sagen. Das würde nach all den Jahren wo er so etwas noch nicht gesagt hatte auf einmal sehr komisch rüberkommen. Stattdessen konzentrierte er sich auf jeden Bissen dieser Rarerität, die er genüsslich über jede einzelne seiner Geschmacksknospen hüpfen liess. Dass sein Herr heute ganz besonders vernarrt in die Süßspeise seiner seits vernarrt war konnte Sebastian all zu deutlich erkennen. Gespannt schaute er auf das Ebenbild von Ciel herrunter. Dieser Genuss den er wohl im Moment verspürt. Diese Lust auf jedes weiter Stück seine Schokoladen Süßigkeit. Zu gern schaute Sebastian seinem Herren dabei zu wie er sich nach seinen Backwaren verzehrte. Dennoch, innerlich spukten in dem Dämonen andere Gedanken. Der Schwarze Schatten der Wollust breitete sich in ihm aus, und bereitete ihm dem Bittersüßen Schauer einer kurzweiligen Erregung zu. Als, der Junge sich dann auch noch genüsslich über die Lippen leckte, als er das letzte Stück der Nachspeise verzehrt hatte, wurde dem Dämonen damit der Gnadenstoss versetzt. Trotz zittriger Beine, und einer drängenden Erregung die er als Dämon eigentlich hätte rauslassen müssen, versuchte der Butler sich zu beherrschen. Aber doch so ganz wollte es ihm nicht gelingen. Als der Junge, plötzlich die Gabel ungeschickt fallen liess, atmete der Dämon innerlich auf. "Ich werde euch sofort Ersatz bringen", sagte er zuvorkommend, als er die Gabel vom Boden aufhob und mit verdächtig schnellen Schritten das Zimmer verliess. Doch anstatt sich darüber zu wundern, liess Ciel seinen Körper durch aus gelassen in das Teure Leder sinken. Selbstverständlich hatte er gemerkt, dass Sebastian auf einmal ziemlich zittrig war -Schließlich stand er ja dirket neben ihm-. Und auch wenn der Junge es nicht eindeutig wusste, konnte er sich den Grund dafür auch erklären. Allein schon der Geruch der den Raum und zeitig auch die Lungen des Jungen füllte, war für Ciel Grund genug zur Anahme, dass sein Butler erregt war. Dieser Geruch. In einer Parfümerie würde Ciel diesen Geruch unter tausenden wieder erkennen. So süß, wenn auch ein wenig fruchtig und würzig. Einfach unvergleichlich. Für den Jungen war dies einer der schönsten Gerüche die er je warnehmen durfte. Wenn auch die Vorstellung diesen Duft durch eigenen Körpereinsatz zu erzeugen nicht in den Gedankengängen des Jungen lag. Dennoch intressierte den Jungen, welcher Gedanke den Dämonen erregte. 'Bestimmt, träumt er davon irgendwelche Frauen zu überfallen. Sich an ihren Nackten Rundungen zu vergreifen', dachte der Junge sich. Er traute seinem Butler vieles zu. 'Vielleicht stellt er sich vor sie zu fesseln. Sie ein wenig zu quälen, bevor er über ihre geschwächten Körper herfällt. Wie ein Raubtier. Er würde ihnen Sachen in ihre Gedanken flüstern. Sie willenlos machen. Das Ziehen-und-loslassen Spiel spielen. Oder... Nein'. Vieles konnte der Junge sich vorstellen. Vor allem was doch seinen perfekten Butler anging. Aber das ER, der kleine Junge, den Sebastian nur als Spielzeug sah, dass er einen Auftritt in seinen Gedanken haben würde. Das konnte sich Ciel beim besten Willen nicht vorstellen. Also was war es nun?. Welche - wenn auch vielleicht kranke- Fantasie würde seinen Butler so aus der Fassung bringen?. Wenn der Junge Adelige es nur wüsste... Kapitel 8: Bittersüß -------------------- Genervt über den Unzuverlässigkeit seiner selbst - und vor allem seines Körper-, rannte der Butler in das Badezimmer, wo er sofort die Tür hinter sich zu schloss. Er lehnte sich gegen die nächste Wand, wobei er schon anfing mit einer Hand ungeduldig an seiner Gürtelschnalle zu handieren. Schließlich hielt er für einen Moment inne, als vor ihm sich offenbarte, was er in diesem Moment nun wirklich nicht sehen wollte. Seine Drängende Erregung. Das Warnzeichens seines Körpers, der sich nach Berührung sehnte. Für ihn ein Anblick, den er in letzter Zeit schon viel zu oft gesehen hatte. Deshalb wusste der Dämon auch was er zu tun hatte, um diese Situation zu "beruhigen". Eine seiner Hände griff nach der Hitze, wobei Sebastian zusammenzuckte. Langsam holte sich der Dämon wonach es ihm sehnte. Mit seinen eigenen Händen. Eine Situation wie sie sich schon so oft abgespielt hatte. Genau in diesem Badezimmer. Und es störte den Dämon auch nicht selbst Hand anzulegen. Schließlich lag es in seiner Natur seine Triebe zu besänftigen. Ansonsten kann es sehr schlimm für Ihn - oder Personen im Umfeld eine Dämonen- enden. Denn deren Art bevorzugt es, sich irgendwann zu nehmen was es haben will. Und wer weiss vielleicht würde Sebastian dies auch tuhen. Einestage vielleicht, könnte er nicht widerstehen. Er würde den Körper den er verlangte auf eine Unnachgebige Oberfläche stossen, und würde sich holen was er begehrte. Und was er wollte, war Ciel. Nur die Vorstellung daran, dass Ciel seine reinen Hände auf seinen Sündigen Körper legen würde, verabreichte Sebastian erneut einen Hieb der Freude und Erregung. Aber dennoch war sie bittersüß, denn der Dämon wusste, dass sein Herr sich nicht auf sein Nivau herunterlassen würde. Die Vorstellung den Körper sowie das Herz des Jungen zu besitzen, ihn zu begehren, seine Schlaflosen Nächte zu kontrollieren, und seinen Körper irgendwann mal genauso in Ekstase zu bringen wie seiner es so eben war... Dies waren Gedanken die nur dem Dämonischen Butler offen gelegt sein durften. Ein anderer würde sie missverstehen, missachten oder den Mann verabscheuen der sich an seinen Gedanken 'aufgeilte', anstatt seine Gefühle einfach auf den Haufen zu werfen. Aber das war eben nicht so einfach, wenn man mit seinem Herzkönig fast den ganzen Tag verbracht hatte. Nur die Nacht nicht. Die Nacht trennte die beiden von einander. Die sowohl schlimmste als auch erholsamste Zeit für Sebastian. Schlimm für sein Herz, doch erholsam für seinen Körper und den Dämon in ihm. Denn in dieser Zeit holte sich sein Körper was er wollte. Zärtlichkeit. Ein Bedürfnis, dass in letzter Zeit immer mehr an den Kräften des Butler zerrte. Ob man es ihm bereits ansehen konnte. 'Bestimmt nicht', stritt Sebastian in Gedanken ab, und konzentrierte sich eher darauf bald zum Ende zu kommen, um noch in die Küche zu kommen, bevor sein Master stutzig wird. Als ihm das atmen immer schwerer fiel, sein ganzer Körper in Wallungen gerriet, Ihm die Sinne schwanden, und er plötzlich für einen Moment das Bewusstsein verlor, hatte er wieder einmal geschafft für einen Tag seine Triebe zu besänftigen. Aber wie lange würde diese Art der "Unterhaltung" noch reichen?. Wann würde selbst bei einem disziplinierten Dämon wie Sebastian der Geduldsfaden reissen?. Denn die Verlockung war groß. Eine Nacht mit dem Reinen Jungen. Einmal seine Nackte Haut spüren ohne die für diesen Anlass lästigen Handschuhe zu tragen. Haut auf Haut. Wirklich jeden Winkel des anderen Körpers erkunden. Selbst die Inneren. Was würde der Dämon dafür geben, diesen Traum war werden zu lassen?. Vieles. Erschreckend Vieles. Langsam berappelte sich der noch leicht erregte Mann wieder bevor er langsam zum Waschbecken schwankte, um sich die Spuren seiner Tat von den Händen zu waschen. 'Was ist nur aus mir geworden?', horchte der Butler in sich hinein, als er das kalte Wasser über seine Hände laufen liess. 'Warum will ich IHN so sehr?...' Kapitel 9: Eine Unschöne Erkentniss... -------------------------------------- 'Wie lange brauch der denn um sich zu erholen?!', platzte es aus Ciels Gedanken herraus, als der Ungeduldig auf seinen Butler wartete. 'Er sollte sich nur eben befreien. Nicht dem Badezimmer einen neuen Anstrich verpassen! . Außerdem muss sich noch jemand um das Kind kümmern!. Will er mich jetzt damit sitzen lassen?!'. Der Junge schaute zu dem Korb, indem ein kleiner Junge mit dem Namen Charles seelenruhig schlief. Nachdem Ciel erst seinen Blick wieder abwandte, um Ungeduldig auf seinem Sessel rumzuwippen, stand er doch auf und ging zu dem Körbchen hin. Vor ihm lag der kleine Charles, der wohl einen sehr erholsamen Schlaf zu haben schien. zumindestens schaffte er es liegen zu bleiben, ohne sich großartig zu wälzen. Im Gegensatz zu dem Hausherrn selbst. Der fand in letzter Zeit kaum mehr Ruhe in den letzten Nächten. Alpträume beherrschten den Schlaf. Erzählten ihm Geschichten, zeigten ihm Bilder von vergangenen Ereignessen. Seine Träume malten ihn sogar die Zukunft aus. Wie Sebastian ihn eines Tage die Seele rauben würde, und dann ohne ihm noch irgendwelche Beachtung zu schenken weggehen würde. Das war von all den Aplträumen die den Jungen plagte der schlimmste. Nachdenklich liess er den Kopf hängen, wobei sein Blick immernoch an Charles haftete. 'Was er wohl träumt..', fragte Ciel sich, als ein lächeln sich auf den kleinen Lippen des schlafenden Babys zu erknennen gab. "Wenigstens plagen dich noch nicht die Alpträume... Und auch wenn ich dich noch nicht so gut kenne ... Wünsche ich dir erholsamen Schlaf, Charles", gurrte der Junge verfremdlich freundlich und einfühlsam, als er vorsichtig dem angesprochenen über dem Kopf strich. Auch wenn Ciel nicht für seine -Gutmütigkeit- bekannt war, selbst er konnte einem kleinen Kind, welches ihm nichts angetan hatte nicht böse sein. Und Außerdem teilten sie beide das gleiche Schicksal. Sie waren beide Waisen. Eltern hatten sie nicht mehr. Charles war auf Ciel angewiesen. Und Ciel auf... Sebastian?. Ja, der Junge war auf Sebastian angewiesen. Und trotzdem hatte er ihn vorhin angefaucht und gemeint er würde ihn nicht brauchen. Ciel war sich nun im Klaren darüber geworden, dass das nicht stimmte. Ohne Sebastian wäre er jetzt Tot. Er würde zwar Ciel's Seele als Gegenleistung bekommen, aber bis dahin musste er ihn erstmal "aushalten". Und das war manchmal nicht so einfach, denn der Junge konnte ziemlich stur, dominant und aufmüpfig sein. Aber trotzdem war Sebastian immer freundlich und zuvorkommend. Und auch wenn das sein Teil der Abmachung war, man durfte nicht vergessen, dass Sebastian ein Dämon ist. Und Dämonen lassen sich nicht gerne anschreien. Jedoch Sebastian spielte alle seine Launen mit. befolgte jeden Befehl. Und auch wenn das ebenfalls zu ihrem Vertrag zählte, die Tatsache, dass Sebastian die wichtigste Person in dem Leben des Jungen Adeligen war, lag offen. Und wenn Ciel darüber nachgedacht hatte, warum gerade sein Dämonischer Butler ihm so wichtig war, fielen ihn schon eine Hand-voll Gründe ein. Doch schmerzlich war es auch, dass ihm sein Dämon so wichtig war. Denn wo Licht ist, da ist auch Schatten. Ciel wollte zwar, dass Sebastian sich um ihn kümmerte, aber ab und zu wollte er auch seinem Butler etwas gönnen, um ihm nicht das Gefühl zu geben er sei Unwichtig. Und der Gedanke daran, dass er Sebastian nicht geben konnte was er wollte, was er anscheinend brauchte, verursachte in dem Jungen Körper des Grafen ein Gefühl von Nutzlosigkeit. Auch wenn er wie bereits erwähnt nicht der großzügigste war, dieses Gefühl Sebastian nicht geben zu können war er wollte -denn der bescheidene Butler äußerte nie ein Wort über seine Begehren-, war schon sehr niederschmetternd für Ciel. Sebastian musste nach etwas verlangt haben was Ciel ihm bestimmt nicht geben konnte. Den Körper einer willigen Frau. --- Bedrückt liess der Junge sich an der nächsten Wand im Zimmer nieder. Warum konnte er nicht mal ein winzigen Wunsch, den sein ewig treuer Begleiter hatte nicht in die Tat umsetzen?. Die Antwort war so klar wie das Verlangen, dass Sebastian vorhin gespürt haben musste. Ciel war einfach keine Frau. Auch wenn er sich in manchen Situationen verhalten hatte wie eine zickige Adelige, holte ihn die Ansicht, dass sein Körperbau dem eines Jungen entsprach, schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Und Interesse an Männern hatte der gutaussehende Dämon bestimmt nicht. Oder etwa doch?. 'Nein, so wie der aussieht kann der jede Frau haben, was will er mit seines gleichen...', redete sich Ciel aus der Vermutung herraus. 'Und wenn doch, einen drahtigen schwachen Körper... wie deinen ... den kann er nicht gebrauchen...'. Der Junge redete sich ein, er seie nichts besonderes. Ein schwächlicher Körper, getränkt durch eine halbtote Seele. Welch Dämon, würde Interesse an jemanden wie ihm haben?. Und auch wenn, der Junge war nicht mal erwachsen. Er wusste selbst noch nichts mit seinem Körper anzufangen. Erfahrungen im Gebiet der Liebeleien zweier Menschen hatte er bisher noch keine gesammelt. Er kannte nur die Berührungen seines Butlers, wenn der ihn morgens ankleidete, später wusch, und schließlich Abends für die Nacht entkleidete. Und selbstverständlich kannt der Junge auch SIE. Die Art von Misshandlungen, die er miterleben musste. von Fesseleien über Schläge bis hin zu Krankhaften Spielchen. Das hatte er alles mitgemacht. Und um nicht immer wieder an diese Geschehnisse errinert zu werden mied der Junge Adelige so gut es ging jeden Körperkontakt. Nur Sebastian durfte seine Haut berühren. Er würde ihn niemals verletzen. Ja... In Sebastians Händen war Ciel sicher... --- Kapitel 10: Lügen wäre angesagter gewesen! ------------------------------------------ Es verging einige Zeit, bis sich die Tür zu dem Zimmer wieder öffnete und Sebastian in der Tür stand, wobei sein Blick sofort auf Ciel fiel, der auf dem Boden kauerte. "Bocchan, ist alles in Ordnung?", fragte er in fürsorglicher Butlermanier, als er zu seinem Herren hin eilte. "Ja.. ich bin nur ein wenig erschöpft", gab der im Optischen Sinn untergebene zu, als sein Blick sich auf Sebastian richtete der sich neben ihn ebenfalls auf den Boden hockte. "Müde?" "Ein wenig... Sag mal Sebastian, kann es sein, dass du dich nach Körperkontakt sehnst?" Erwischt! "Wie kommt ihr zu dieser Annahme?", versuchte sich der Butler galant rauszureden "Sag mir jetzt einfach ob es stimmt oder nicht.", antwortete der Junge schnippisch. "Ja, es stimmt. Ich sehne mich nach Körperkontakt Bocchan." Stille kehrte in dieses Bild hinnein, bis der Junge weiter Fragen stellte. "Möchtest du von einem Mann oder einer Frau berührt werden?" "Eigentlich weder das eine noch das andere, Bocchen" Sebastian war ein wenig überrascht über die Fragerei seines Herren -Und über die Tatsache, dass dieser Anscheinend von seinem heimlichen Treiben Bescheid wusste-. zum Glück hatte er ihn aber nicht gefragt - wen oder was - er begehrte, denn dann hätte Sebastian die Antwort unverblümt aussprechen müssen. Denn Lügen durfte er nicht. "Sag mir, glaubst du, dass du es noch lange aushalten wirst ohne dich jemals richtig abreagieren zu können, Sebastian?" "Ich denke schon..." "was heisst 'ich denke schon'?" "Das heisst, dass ich nicht weiss ob ich es noch sehr lange ohne Sex aushalten kann. Ihr wollt ja stets die Wahrheit wissen. Und die Wahrheit ist: Ich bin ein Dämon, und wir Dämonen halten es nicht besonders lange ohne Sex aus." "Achso, ich verstehe..." leicht verbittert klang dieser Satz aus dem Mund des Jungen. "Nicht, dass ich euch etwas verheimlichen wollte, aber warum wolltet ihr das wissen, Bocchan?", kam Sebastian auf einmal mit einer Gegenfrage. "Es interessierte mich einfach!.", konterte der Junge mürrisch und mit einem gelangweilten Unterton. "Selbstverstäntlich, entschuldigt bitte meine Frage." Sebastian zückte leich gestresst seine Taschenuhr, als er merkte wie dunkel es berreits schon war. Es war bereits sieben Uhr. Höchste Zeit das Bad für Ciel vorzubereiten. "Entschuldigt mich bitte erneut, ich werde das Bad für euch herrichten.", verkündete der Butler ausdruckslos -aber innerlich erleichtert, dass er jetzt aus diesem Frage-Antwort-Spiel flüchten konnte-, als er sich aufrichtete und langsam in Richtung Tür schritt. "Sebastian?", klang es erneut fragend von dem Jungen, der sich langsam ebenfalls von dem nicht all zu gemütlichen Fußboden erhebte. Der Butler, antwortete nicht. Nur die Tatsache, dass er sich umdrehte und einen Fragenden Blick auf seinen Herren richtete, überzeugte Ciel davon, dass er ihm zuhören würde. "Sag mir, würde auch ich dir diese Körperliche Befriedigung geben können?". Die Jungen des Augen schauten den Butler mit durchbohrenden Blicken an. "Bocchan, über solche Angelegenheite-""Antworte doch einfach!", unterbrach Ciel, Sebastian der versucht hatte sich fein rauszureden. Sebastian, der wusste, dass es keinen Sinn ergab seinen Herrn zornig zu machen, schloss entnervt die Augen, als er dem Jungen seine Heissersehnte Antwort gab. "Ja Bocchan, ihr könntet meinen Körper durchaus befriedigen...", antwortete er in ungewohnt leisen Tönen, worauf hin er einen Blick in Ciels erstarrtes Gesicht erhaschen konnte. Mit weit Aufgerissenen Augen - soweit man es von dem bedeckten behaupten darf-, schaute er Sebastian zwar nicht entsetzt, aber völlig übberascht an. Dennoch Wörter brachte der Graf nicht über die Lippen. Als Sebastian merkte, dass dies auch nicht schnell abklingen würde, verliess er das Zimmer. "Entschuldigt mich" , klang es ein Letztes Mal bevor sich Tür schloss. Kapitel 11: Immer näher... -------------------------- Der Junge, glaubte sich verhört zu haben, als er die Antwort seines Butlers hörte. Hatte Sebastian gesagt, dass Ciel ihn hätte befiedigen können?. Der Verstand des Jungen verneinte es Anfangs, aber sein durchaus gutes Gehör konnte ihn schließlich doch nicht belogen haben. Sebastian hatte wirklich gesagt, dass die Berührungen des Jungen für ihn wirklich angenehm sein könnten. Dennoch sagte er, er wollte nicht von Frauen oder Männern berührt werden. 'Was heisst den das jeztz?', grübelte der Junge. Die Lösung die der JUnge seiner Meinung nach gefunden hatte, wollte er aber dann doch nicht glauben. Könnte es sein, dass Sebastian NUR von Ciel berührt werden wollte. 'Nein, Nein, Nein ausgeschlossen!', wiedersprach der Junge sich. Er zweifelte langsam an seiner Kombinationsgabe. So sehr verwirrten ihn die Worte seines Butlers. Nervös und aufgebracht, rannte er durch das Zimmer hin und her. Das Herz, und das Gewissen des Jungen führten eine Debatte darüber, was angebracht wäre in dieser Situation zu tun. "Sollte ich Sebastian den Gefallen tun?. Sollte ich ihn meinen Körper für einen Augenblick überlassen?", überlegte das Herz still "Nein, sonst wird Sebastian noch übermütig!. Und andereseits wäre das ein Ausdruck der Schwäche!", fauchte das Gewissen verärgert zurrück. "Nein!. Wenn ich den ersten Schritt mache, ist es kein Ausdruck der Schwäche. Außerdem könnte ich Sebastian jeder Zeit befehlen aufzuhören, wenn es zu viel wird." "Ach, könntest du das?. Vergiss nicht. Er ist ein Dämon." "Und mein DIENER. Er wird mir gehorchen müssen.", protzte das Herz, nahe zu siegessicher, "Wenn du das sagst. Aber wenn man sich erst einmal etwas hingibt, dann ist es schwer davon wegzukommen." "Wie meinst du das?" "Beispielsweise...", das Gewissen des Jungen überlegte einen Moment um nach einen Passenden Beweis zu suchen. "Sebastians Süßigkeiten!. Seitdem du sie gekostet hast sind sie für dich unentberhlich geworden. Oder willst du mir sagen, dass dir diese süße Sünde die du jeden Tag serviert bekommst nicht wichtig ist, Hm?!". "Doch, schon. Aber solange ich ihm nicht verfalle..." "Und was ist wenn du ihm verfällst?!" Das Herz schwieg. "Dann habe ich Pech gehabt. Wie so oft in meinem Leben", sagte das Herz auf einmal eiskalt und beendete schließlich das Gespräch. Ciel war sich nun einig. Er wollte Sebastian wenigstens für einen Tag geben was er wollte. Allein schon um zu testen, ob er wiederstehen könnte. Ober er wirklich Nein sagen könnte wenn es soweit war. Oder ob er IHM vorher verfallen würde. Dem Zauber eines Dämonen. --- 'Idiot!. Du bist so ein Idiot!. Sebastian der völlig aufegebracht war, konnte es nicht lassen sich selbst fertig zu machen, als er das heisse Wasser -in die Im Boden versenkte Badewanne- einlaufen liess. 'Pass auf! zur Strafe wird er den ganzen Tag wieder nicht mit dir reden. Vielleicht sogar Wochen!'. Wie wütend Sebastian doch über sich selbst war. Er hätte einfach schneller das Zimmer verlassen müssen. Es wäre ihm lieber gewesen wenn Ciel einen Moment mürrisch gewesen wäre, als wenn er jetzt eher geschockt über die Aussprache seines Butlers in seinem Zimmer rumhockt. 'Doch was geschehen ist, ist geschehen'. Langsam beruhigte der Temperamentvolle Dämon sich. Er wollte eher darüber nachdenken welches Verhalten jetzt angebracht sei. So tun als wäre nichts?. Oder lieber noch einmal in aller Ruhe darüber reden?. Ach, sollte der Junge selbst darüber entscheiden. Schließlich hatte er ja die Zügel in der Hand. Wenn man vom Teufel spricht: Da kommt er. 'Dieses Sprichwort beschrieb die Situation nahe zu Perfekt', dachte der Dämon sich, als die Tür zum Badezimmer aufschlug, und Ciel im nächsten Moment in der Tür stand. Sebastian drehte sich langsam zu seinem Herren um. 'Er sieht ganz normal aus, und seine Haltung ist auch genauso wie sonst. Also scheint er das Geschehene nicht so ernst genommen zu haben...', atmete Sebastian erleichtert auf, als er seinen Herren nach irgendwelchen Veränderrungen musterte. "Ist irgendtetwas?", fragte der Junge der über die fragenden Blicke seines Butlers verwundert war. "Störe ich?" "Wobei solltet ihr denn stören, Bocchan?", kam als Gegenfrage. "Wer weiß was du sonst hier treibst wenn ich mal einen Moment nicht da bin", entgegnete der Junge sowohl fies als auch neckisch. "Bocchan, wie denkt ihr denn über mich?", kamm es gespielt besorgt rüber. "Ach komm, glaubst du DU könntest mir weiss machen, dass du niemals hier in diesem Hause selbst 'Hand angelegt' hast?" Schon wieder Erwischt!. Warum gelang es dem Jungen immer wieder seinem unnahbaren Butler auf den 'Schlips zu treten' "Belügen kann ich euch nicht, Bocchan. Stört euch die Tatsache etwa?" Ein Schweigen brach ein. Der Junge wusste nun wirklich nicht was er sagen sollte. Die antwort die seine Gedanken ausspeiten konnt er beim besten Willen nicht aussprechen. 'Es stört mich nicht im geringsten?!. Nein das hätte der Junge nicht seinem Butler sagen können!'. Sebastian richtete sich auf, und ging einige Schritte auf Ciel zu. Der Junge der am liebsten jetzt im selban Takt zurrück gewichen wäre, blieb eisern stehen. Ansonsten würde er nur Angst zeigen. Und Angst war eine Schwäche. Der Butler überwand nun endlich die letzte Distanz zwischen ihnen, griff nach Ciel's Hand und führte sie zu seinen Lippen. Jedes Wort, weclhes der Größere der beiden ab jetzt sprach, hauchte er so gleich sanft auf die Hand des Jungen, auf den er mit einem neckischen Blick herrunterschaute. "Wenn es euch stört das ICH mich selbst befriedige, könntet IHR doch versuchen, diese Komplikation für mich zu lösen.", sprach er in Honigsüßen Tönen auf den Jungen ein. Ciel erschrak bei der indirekten Aufforderung seines Butlers. So hatte er noch nie mit ihm gesprochen. Nie hatte er ihn - wenn auch nur Indirekt - um etwas gebeten. Ciel nahm langsam seine Hand wieder zu sich, und fing an böse vor sich hin zu murmeln. "Wie dreist von dir...." "Wie bitte?" "Mir hier Befehle erteilen zu wollen, wirklich Dreist von dir." "Aber Bocchan, das war kein Befehl. Lediglich nur ein Vorschlag" "Und was wäre wenn ich ihm nachgehen würde" "Dann würde ich mich selbstverständlich freuen, My Lord" "Und du würdest nicht über mich herfallen, wenn du das Gefühl hast, du hättest die Kontrolle über mich?" "Ich weiss es nicht." "was?!" "Ich weiss es nicht Bocchan. Es könnte passieren, dass ich meiner Ekstase die Kontrolle über mich verliere. Sogar so weit, dass ich jederlei Befehlen von euch keine Beachtung mehr schenken werde." "wäre das denn ... gut?", fragte der Junge ein wenig dümmlich nach. "gut für mich... schlecht für euch, Bocchan." "warum schlecht für mich?" "ihr könntet unheimliche Schmerzen haben." "Denkst du etwa ich kann keine Schmerzen ab?!" "Nein, aber es wäre doch schlimm einen sonst so schönen Akt zu einer Qual zu gestalten oder?" "Ja stimmt, aber wenn du dich beherrschen könntest...", der Junge dachte noch einen Moment nach ob er diesen Schritt nun wirklich gehen wollte. "Wenn du dich beherrschen könntest würde es nicht so schmerzhaft sein." "Eigentlich schon." "glaubst du das schaffst du?" "Ich weiss es leider nicht Bocchan. Ich hatte nun schon lange keinen Intimverkehr mit anderen... aber warum wollt ihr eigentlich das all-""wollen wir es probieren?.", unterbrach der Junge seinen Butler mit einer Auffordernden Frage. Die Augen des Dämonen rissen sich schlagartig auf. "Was meintet ihr?" "Du hast mich schon richtig verstanden. Wollen wir es versuchen. Mal sehen ob ich dich im Zaun halten kann, Dämon". "Aber Bocchan Ich-""Blöder Dämon, da kriegst du die Chance deinem Körper zu geben was er will. Oder willst du mich etwa nicht?", klang es tadelnd und schnippisch aus dem Mundwerk des Jungen. "Doch..." "Dann nimm das Angebot an. Falls du mir doch zu wild wirst erschlag ich dich im schlimmsten Fall mit einer Ölflasche oder dem Kerzenständer", zischte der Junge nekisch als kleine Vorwarnung. Sebastian blieb immer noch völlig erstarrt stehen, während sich Ciel schon auf den nächsten Stuhl setzte, die Beine übereinander schlug und fordernde Blicke auf den Dämonen richtete. "Na, komm hol dir was du möchtest. Zeig mir was du kannst, und wenn du Glück hast werde ich mich nachher auch revangieren". So locker wie der Junge schien, war er in Wirklichkeit nicht. Er hatte schon ein wenig Angst. Aber die wollte er sich nicht anmerken lassen. Und einen Rückzieher jetzt machen. Jetzt wo der Dämon anffängt wild zu werden. Das wäre unmöglich gewesen. Langsam erwachte Sebastian wieder aus seiner Starre und ging auf den Jungen zu. Er hockte sich vor dem 'Trohn' seines Herren hin. Kapitel 12: ... näher ... ------------------------- Sein Hals reckte sich zu dem Hals des Jungen hin. Seine Lippen kamen Immer näher an den schönen Nacken des Jungen herran, bis sie ihn schließlich berührten. Anfangs fragte sich Sebastian ob dies alles ein Traum sei. Nein, wenn dann konnte es nur einer sein der Endlich in Erfüllung gegangen war. Ein neckerischer Kuss nach dem anderen bedeckte den Hals des Jungen. Die Zunge des Dämonen fuhr die Halsschlagarder des Jungen hoch, wobei dem Jungen, blitzartig das Atmen schwerer fiel. Warum denn jetzt schon?. Warum musste der Junge bereits jetzt schon mit seinen eigenen Trieben und Gelüsten ringen?. Sebastian war doch NUR an seinem Hals zu gange. Es wunderte den Jungen anfangs, aber nach weiteren Küssen an seinem noch so reinen Hals, verspürte Ciel nur noch einen Gedanken. Einen Ausruf. 'Mehr'. Sebastian, der noch nichts von der Inneren Unruhe seines Herren mitbekam, stoppte schließlich als er von dem Hals bis zum Anfang des Hemdes mit seiner Zunge langfuhr. "Seit ihr euch wirklich sicher, dass ihr das möchtet?", fragte der Butler fürsorglich, wobei sein Warmer Atem über die feuchten Stellen an Ciels Hals strich. Der Junge war leicht erzornt. Jetzt musste er in seinem Zustand noch Befehle geben. Blieb ihm auch gar nichts mehr erspart? "Sei Still, und mach weiter". Dominant herrschte Ciel über Sebastian. "Unverzüglich, My Lord", klang es ein letztes Mal von dem Dämonen, bevor der wieder sein Angesicht sinken Liess, um langsam das Hemd des Jungen aufzuknöpfen. Mit der Zeit und all den Zärtlichkeiten seiner Zunge die Sebastian and Ciel weitergab, wusste der Butler, dass Ciel jetzt willenlos war. Und das war der Junge tatsächlich. Mitlerweile hatte er es sogar aufgegeben, sein Stöhnen zu unterdrücken. Welch wunderbare Töne in den Ohren des Dämonen. Der Lohn seiner Arbeit. Während die eine Hand die rechte Brustwarze des Jungen, mit kniffen verwöhnte, rutschte die andere weitaus tiefer. Genauer genommen zwischen die Beine Des Jungen. Als dies geschah zuckte der Junge einen Moment in sich zusammen. Nich aus Scham oder aus Schmerz. Es war eher der Wohlgefallen oder der Drang genau da berührt zu werden, die zu dieser Reaktion führten. Als er sich dann wieder in den Stuhl fallen liess, setzte Sebastian sein treiben fort. Nur jetzt fing er an die schon bereits drängende Erregung seines Meisters vorsichtig durch den Stoff zu berühren und zu streicheln. Ein wunderbares Gefühl für den Dämonen. Sowohl die Bestätigung, dass Ciel erregt war, als auch einfach das Gefühl von Ciels Glied, welches der Butler fühlte. Sebastian ging sogar einen Schritt weiter. Langsam öffnete er die Hose des Jungen, um dessen Erregten Körper nun voll und ganz begutachten zu können. Ein Lächeln und ein Funkeln in den Augen des Butler, waren die Reaktion auf diesen Anblick. "Bocchan, Ihr seid wunderschön"... --- "Bocchan, Ihr seid wunderschön", sagte der Dämon mit einem Funkeln in den Augen, welches voll und ganz seiner Rasse entsprach. Ciel blieb dennoch still. Sein Körper war schon abwesend. Die Hitze verschlag seinen Körper. Und das einzige was er noch warnahm, war sein Stöhnen, und das betteln nach mehr. Nach Sebastian. Er sehnte sich nach Erlösung bevor sein Körper verbrennen würde. Sebastian folgte selbstverständlich dem Flehen seines Herren. Vorsichtig griff er dem Jungen zwischen die Beine. Langsam griff er nach dem Glied des Jungen, um es Anfangs mit sachten, und später mit immer schneller werdenden Bewegungen zu befriedigen. Ciel dem immer mehr die Sinne schwanden, klammerte sich in seiner Verzweiflung immer mehr an Sebastian ran, bevor er drohte umzukippen. Sebastian begrüßte die stürmische Umarmung, und schlang den Arm der nicht in Benutzung war, um den schlanken Rücken des Jungen. Es war so ein schönes Gefühl für den Dämonen, Ciels schwitzigen und zittrigen Körper halten zu können. Auf einmal merkte der Junge, dass es nicht mehr so lange dauern würde bis er kommt. er klammerte sich noch weiter an sein Gegenüber herran, und hauchte dessen Namen in die Luft, als dieser seinen Griff ein letztes mal festigte, und sich weisse Flecken auf dem Körper des Dämonen ausbreiteten. Ciel lehnte sich ausgelaugt auf dem Stuhl zurrück, und japste nach Luft. Sebastian währenddessen war Stolz. Einfach nur Stolz. Er hatte den Körper seines Meisters in Ekstase gebracht, und hatte schließlich seine Belohnung bekommen. Er nahm die weisse Sünde mit den Fingerspitzen auf, und leckte sie genüsslich ab. Welch Süßes Mark Ciel doch in seiner Erregung abgesondert hatte. Ein Gaumenschmaus für Sebastian. Und er war der erste der davon kosten durfte. Und der Dämon wollte auch dafür sorgen, dass er der Einzige war. Nachdem er auch noch den letzten Tropfen von Ciels Ejakulat, sich den Gaumen runterlaufen liess, beugte er sich über den noch ganz geschafften Jungen. "Wenn ihr nur wüsstet wie köstlich ihr doch seit Bocchan", flüsterte er Ciel ins Ohr. Der angesprochene wollte nicht reden. Er wollte einfach nur Sebastian. Nicht mehr. Nicht weniger. Er setzte sich ein wenig auf, legte ihm die Arme um den Hals um ihn dann zu sich herrunter zu ziehen. Ciel konnte nicht anders. Er presste seine Lippen auf die seines Gegenübers. Womit er Sebastian sagen wollte, dass jetzt noch lange nicht Schluss sei. Es durfte einfach noch nicht vorbei sein. Dafür war der Junge immernoch viel zu sehr in Aufruhr. Und es hatte sich wirklich gelohnt, nach einem Kuss zu betteln. Sebastian Lippen waren nämlich nicht nur schön. Sie waren sanft, wenn manchmal ein wenig strümisch, aber auf jeden Fall Aufregend, und immer wieder eine Sünde wert um sie erneut kosten zu können. Als Sebastian dachte, dass es sich bei dieser Art um Kuss um einen 'Kinderkuss' handelte, wurde er von der Zunge des Jüngeren überrascht, die zaghaft versuchte in den Mund des anderen zu gelangen. Erfreut erwiederte er die Feuchte Zungenspitze des Jungen, um das gleiche bei Ciel selbst zu tun. Er zeigte dem Jungen wie schön doch NUR ein Kuss sein konnte. --- Kapitel 13: ... doch nicht nah genug! ------------------------------------- "Se..Sebastian... hör auf..", unterbrach der Junge den Dämon, der bereits dabei war seinen Verstand in der Tiefe dieses Kusses zu verlieren. Ciel legte seine zittrigen Hände auf die Brust des anderen um ihn ein wenig von sich abzuweisen. Schweren Herzens wich der Butler von dem Körper seines Schützlinges zurrück. Seine bereits perlmuttfarbenden Augen startten abwesend auf dem Jungen. Seine Hände streiften ein letztes Mal die Schultern des Jungen bevor sie sich wieder zurrückzogen. Gespannt hörte der Dämon seiner Beute zu wie sie nach Luft schnappte. Versuchte sich zu beruhigen. Aber Sebastian sah, dass ihm das nicht gelang. Genauso wie dem Dämonen selbst. Deswegen verstand der Dämon nicht warum jetzt schon Schluss sein sollte. Er hatte doch bisher noch keinerlei Chance gefunden, sich richtig zu entspannen. Er durfte zwar den Durst seines Herren stillen, was ihn auch schon befriedigte, aber da war auch noch die drängende Erregung des Dämonen die nicht ausgelassen werden wollte. Als der Atemzug des Jungen sich einigermaßen stabelisiert hatte, klammerten sich die beiden Hände von Sebastian, um die Rechte des noch Zerbrechlichen Jungen. "Warum... Bocchan...Warum wollt ihr jetzt schon aufhören?...", flüsterte der Ältere der beiden verwirrt und angespannt. Ciel blickte noch völlig durcheinander auf seinen Butler, und sogleich in dessen Perlmutt schimmernden Augen. Ciel genoss den Anblick Sebastian kontrolieren zu können. Und die Tatsache, dass der andere versuchen musste sich zurrückzuhalten -was man ihm vom Gesicht bis zu den Fusßspitzen ansehen konnte-, machte den Anblick des Dämonen noch viel Interessanter für Ciel. Für Ihn war das eh nur alles ein Spiel. Obwohl er zugeben musste, dass er es genossen hatte von Sebastian berührt zu werden. Dennoch war er nicht derjenige dessen Erregung immernoch drängte. Er fand es lustig mit an zusehen wie Sebastian die Zähne zusammenbiss. Den Ernst dieses Gefährlichen Spiels verstand der Junge Adelige anscheinend nicht. Denn für Sebastian war es wirklich schwer nicht über Ciel herzufallen. "Bocchan... warum?...", fragte der Dämon noch einmal nach, wobei er versuchte seine Stimme aufrecht zu behalten. "Wer weiß wie lange du dich noch beherrschen kannst, in dem Zustand wie du bist?", sagte der Junge schnippisch, der leicht reden hatte. Er wurde bereits von dem Dämonen befriedigt. "Bocchan... aber...", keuchte der Andere wobei er nicht weitersprechen wollte. Einen richtigen Grund hatte er nicht. Und seinen Herren bitten ihn zu befriedigen... Nein, das durfte er nicht. "Was 'aber'?", hakte Ciel nach, der wusste wie sehr sein Gegenüber unter dessen Erregung zu leiden hatte. "Glaubst du wirklich, dass du dich jetzt noch zurrückhalten könntest?. Mach dich nicht lächerlich. Deine Augen scheinen bereits, Dämon." Der Angesprochene schwieg. "Wusste ich es doch. Du musst lernen Durchhaltevermögen zu zeigen. Oder glaubst du ich lasse dich glach alles auf einmal machen machen?" Sebastian holte tief Luft und versucht den nächsten Satz so sarkstisch wie möglich rüber zu bringen. "Durchhaltevermögen?. Wart ihr nicht derjenige der nach 'mehr' gefleht hatte, Bocchan?". Jetzt war es Ciel der für einen Moment schwieg. Aber nach kurzem Überlegen fiel ihm auch zu diesem Satz die passende Antwort ein. "Wenn du meinst. Anscheinend scheinst du es doch garnicht so nötig zu brauchen, wenn du immer noch so dreist antworten kannst." Ohne ein weiteres Wort, stand Ciel auf und ging zu der Kommode in der die Handtücher lagen. Sebastian drehte sich entsetzt um und starrte seinen Herren mit nahezu drohenden Blicken hinterher. Das war doch jetzt nicht sein Ernst?!. Wollte der Junge jetzt wirklich gehen?. Zumindestens sprach es dafür, dass der Junge sich ein großes Handtuch griff und sich um die Hüften bund. Also meinte er es wirklich Ernst. Sebastian kochte innerlich vor Wut. Den genauen Grund seiner Wut kannte er nun auch nicht, aber er fühlte sich missbraucht. Und dann noch die schnippische Art seines Herren. Normalerweise würde Sebastian sich nicht darüber aufregen. Aber jetzt war der Junge wirklich zu weit gegangen. Er hatte sich dem Dämonen angeboten. Hatte eine Kostprobe seiner Süßen und Sündhaften Verführungskünste bekommen, und wollte den noch mit seiner Erregung ringenden Sebastian nun alleine lassen?. Das konnte wirklich nur ein schlechter Witz sein. "Das meint ihr jetzt nicht ernst oder?, Bocchan?" "Wie meinst du das?" "Ihr bittet mich euch zu Verführen, und dann brecht ihr auf einmal ab?" "Na und, dich hat das doch gar nicht zu stören!. Du handelst nach meinen Befehlen vergiss das nicht!" Als er das sagte, bekam Ciel als Antwort Sebastian spitzen Schneidezähne zu sehen. Der Dämon flätschte die Zähne vor Wut. Und er war auch gerade nicht in der Verfassung diese zurrück zu halten. Ciel schluckte innerlich nervös. Er hatte schon ein wenig Angst wenn Sebastian auf einmal so auffälig wurde. Sebastian stand auf und ging auf den Jungen zu. Der widerum blieb stehen. Was hätte Sebastian schon tuhen können?. Weh tuhen durfte er ihm nicht. Das wäre ein verstoß gegen ihren Vertrag gewesen. Und wehgetan hatte Sebastian ihm auch nicht. Er griff lediglich nach seiner Hand, und hielt ihn davon ab in Richtng Tür zu gehen - was der Junge sosnt getan hätte-, und beugte sich zu seinem Gegenüber nach unten. "Das kann doch nicht wirklich euer Ernst sein Bocchan?!", fragte er noch einmal mit einem Hauch vom Wahnsinn in der Stimme. "Was ist denn auf einmal in dich gefahren?. Hast du es so dringend, dass du sogar pampig wirst?. Wie erbärmlich!", spottete der Junge. Auf diese Worte antwortete Der Dämon mit einem wütenden Knurren, und einem erneuten Aufblitzen seiner Spitzen Schneidezähne. "Entschuldigt meinen Widerspruch, aber ich bin nicht Pampig. Ich bin lediglich sauer, dass ihr nicht zu eurem Wort steht, Bocchan!. Ihr sagtet ich solle euch zeigen was ich kann. Nun steht zu eurem Wort!". "Du hast mir gar nichts zu befehlen!. Kann ja auch sein, dass mir die Lust nach Sex vergangen ist." "Ja, nachdem ich euch berfiedigt habe." "Ja und?, dazu bist du ja da. Du sollst meine Bedürfnisse stillen!. Und dafür bekommst du meine See-" "Falsch Bocchan, ich bin da um euren Befehlen nach zu gehen. Und euer Befehl lautete darin euch zu zeigen was ich euch mit meinem Körper bieten kann, um mir im Nachhinein eine 'Belohnung' abholen zu können.", korrigierte der Butler seinen Herren, der nun nicht mehr wusste was er hätte sagen sollen. Sebastian hatte Recht. Er hatte wirklich Recht. In allem was er sagte. Sebastian sah, dass seine Worte Früchte trugen. In einem Moment der Unachtsamkeit nagelte er den Jungen an die nächste Wand um ihn weiter ausfragen zu können. "Habe ich nicht Recht, Bocchan?!" "Tsk, könnte schon shon sein. Und wenn schon, ich kann jeden Befehl zurrück nehmen, wenn ich will." "Davon würde ich euch abraten." "Warum, könnte ich dich böse machen?", fragte Ciel dreist nach. "Um ganz ehrlich zu sein: Ja, Bocchan" Ciel grinste, wie ein Mafioso der gerade sein nächsten Plan geschmiedet hatte. Er griff Sebastian mit einer flüchtigen Handbewegung zwischen die Beine, wobei sein Gegenüber blitzartig die Gerade Haltung verlor und sich gegen die Wand zu Ciel anlehnte. Doch als dies geschah, nutzte Ciel diesen Moment um aus den Armen des Dämonen zu entkommen. Er schritt erfreut durch das Badezimmer. Beobachtet von Sebastian, der raste vor Wut. Er wurde von seinem Herren aufs übelste Ausgetrickst. "Du scheinst es doch dringender zu brauchen als ich dachte." "Es wäre nicht gut wenn ihr mich jetzt verspottet Bocchan", klang Sebastian drohend "Und wenn schon?. Was willst du tuhen?. Dir holen was du willst?. Das wagst du nicht!" "Und was wenn doch?" Und ehe sich der Junge versah wurde er auf den nächsten Granitboden geworfen -Natürlich ohne das er Körperlichen Schaden davon nahm-. Sebastian hatte diese Spielchen allmählig satt. Er wollte jetzt nur noch die Erlösung seines Körpers. Und langsam war es ihm egal ob sein Junger Herr es auch wollte. Immerhin hatte er es drauf angelegt. Also hatte er jetzt auch mit den Konsequenzen zu leben. Doch Ciel liess sich immer noch nicht beeindrucken von der Agressiven Art seines sonst so adretten Butlers. "Und was jetzt?. Willst du mich vergewaltigen?", fragte er entnervt. Keinerlei Spur von Angst machte sich in ihm bemerkbar. Obwohl gerade DIESER Moment einer der Momente war wo er hätte Angst haben sollen. "Nein, Ich bestehe nur darauf, dass ihr zu eurem Wort steht, Bocchan!. Ich würde euch nie zu etwas zwingen, dass ihr nicht möch-" "Aber DAS tust du gerade! Ich will das hier nicht!. Also geh gefälligst von mir runter!", klang der Junge herrschsüchtig. Au!, das tat weh. Wie ein Dolch brach das Gefühl von Schmerz in die Brust des Dämonen ein. Sein Herr hatte ihm gerade vorgeworfen, er würde ihn zu etwas zwingen. Und das wollte der an seine Prinzipien gefesselte Dämon überhaupt nicht. Dennoch wusste Sebastian, dass sein Herr ihn angelogen hatte. Ihn für dumm verkauft hatte. Ihn versucht hatte zu verführen, um ihn dann fallen zu lassen. Und das machte ihn wütend. Ein Dämon liess nicht mit sich spielen. Viel lieber spielte er mit den anderen, aber selbst?. Nein, nein das war undenkbar. Trotzdem richtete sich Sebastian auf. Ihm war nun wirklich auch der Letzte Funke von dem Verlangen nach Sex vergangen. Er war angewiedert über sich selbst. Warum hatte er sich Hoffnungen gemacht?. Lange suchte der Dämon in seinen Gedankengängen, nach einer Antwort während er seinen Körper immer mehr von dem des Jungen abwandte. 'Genau'. Ein Einfall. Ciel hatte IHM Hoffnungen gemacht. Er war NUR auf das Spielchen reingefallen. Wut und Empörung tobten auf einmal in dem Mann, der nun nicht mal mehr wusste ob sein Herr die gemeinsame Zeit wirklich genossen hatte. Als Ciel dann auch noch völlig erzürnt die Hände des anderen abwies, als dieser ihm aufhelfen wollte, brannte in Sebastian eine Sicherung durch. "Fass mich ja nicht an.", fauchte er und blickte sein Gegenüber mit Hasserfüllten Blick an. "Entschuldigt meine Grobheit, die ich euch gegenüber aufgebracht habe, Bocchan", entschuldigte sich dieser, wobei er die Augen geschlossen hielt. Ciel sollte nicht sehen, wie seine Augen nur so vor Wut glühten. Warum schrie Ciel ihn wieder an?. Er tat doch nur das was er befohlen bekommen hatte. "Deine Entschuldigung kannst du vergessen!", brach der Junge wütend aus. "Soll ich euch wenigstens noch waschen?. So wie ihr auss-" "Ich weiss wie ich aussehe!. Ich kann das auch selber!. Sieh' erstmal zu wie du verschwindest!, unterbrach er seinen Diener erneut. 'Lügen über Lügen', dachte der Butler innerlich, wobei sich die Wut in ihm noch mehr türmte. Nach aussen hin versuchte er dennoch Ruhig zu bleiben. "Soll ich denn-" "NEIN!. Verschwinde!. Verschwinde einfach!. Du widerst mich an, Dämon!". Das war der Gnadenstoß für Sebastian. Mit einer einfachen Zurrechtweisung oder Predigt seines Herren hätter er leben können, aber dass er widerwärtig war, das wollte sich Sebastian nun wirklich nicht sagen lassen. Er wandte sein Angesicht von dem Jungen und ging langsam zur Tür. "Als ob ihr es nicht auch wolltet, Bocchan...", knurrte er mit einer Wutdurchtränkten Stimme. "Ich wollte GAR NICHTS von dir!", entgegnete der Junge, als er die Hände vor der Brust zusammenschlug. 'LÜGNER!', dachte Sebastian Wutentbrannt. Sein Herr log ihn an. Machte ihm was vor, um ihn dan später die Schuld geben zu können. Langsam fragte Sebastian sich wer von beiden nun der dreiste Dämon war. Und nun musste er sich auch noch anhören lassen, er wäre über seinen hilflosen Herren hergefallen. Und der wollte ja angeblich gar nichts von ihm. Alles Lügen. Es war alles gelogen. Sebastian holte tief Luft und drehte sich ein letztes mal zu seinem Herren um. Zwei Fuchsia-leuchtene Augen, mit schlitzförmigen Pupillen, starrten den Hausherren mit einem Hasserfüllten Blick an. Ein wahnsinniges Lächeln breitete sich auf den Lippen des Butler aus, als er sah, dass Ciel nicht ganz unberührt von Sebastians Blick zu sein schien. Seine Spitzen Schneidezähne kamen ein letztes Mal an diesem Abend zum Vorschein. "Ach, ist dem so Bocchan. Wirklich zu Interessant!", sagte er mit einer Stimme die den Wahnsinn verfallen war, bevor er aus dem Badezimmer verschwand und die Tür hinter sich entgültig schloss. 'Lügner!', schrie die Wut in Sebastian, während er die Flure des Anwesens entlang schritt. 'Lügner!' Kapitel 14: Dienen... --------------------- 'Tsk, wusste ich es doch'. Ciel stieg in die bereits gefüllte Badewanne. Das Wasser war zum Glück immer noch angenehm warm. 'Ich habe es gewusst, dass du mich doch alleine lassen würdest'. Der Junge wollte sich selbst einreden, dass Sebastian ihn alleine gelassen hatte, aber letzen Endes bemerkte er, dass ER selbst Schuld an den Geschehnissen war. Er hatte Sebastian befohlen zu gehen. Und das tat sein Butler auch. Er ging. Und als er ging hätte sich Ciel gewünscht, er hätte seinen Stolz für einen Moment vergessen. Er wünschte er hätte sich entschuldigt. Aber Stolz den man sich über Jahre antrainiert hat, kann man nicht so mal eben vergessen. Dies verstand nun auch der Junge. Wenn auch auf eine sehr schmerzhafte Art und Weise. Sebastian war nun sauer. Und zwar richtig sauer. So sauer, dass er es nicht mehr zurrückhalten wollte. Und in diesem Zustand hatte ihn Ciel noch nie gesehen. Und eigentlich wollte er ihn auch nie so sehen. Aber was geschehen ist, ist geschehen. Sebastian müsste ihn trotz dieses Vorfalles dienen. So stand es im Vertrag geschrieben. » ...Dienen, bis an sein Lebensende... « Dienen, bis an sein Lebensende. Diese Versicherung erlaubte es Ciel auch so herrisch gegenüber seinem dämonischen Butler zu sein. Ein Menschlicher hätte ihn vielleicht schon längst verlassen. Und Ciel sah auch nicht ein warum er hätte freundlicher zu Sebastian sein können. Immerhin solle Sebastian sich ja nicht beschweren. Er würde doch letzen Endes Ciels Seele bekommen. Und für die sollte der Dämon eben arbeiten. 'Von Nichts, kommt Nichts', redete sich Ciel ein. Genau so war es. Fehler durfte Ciel nicht machen. Und er machte auch keine Fehler. Seiner Meinung zumindestens nach. ... Noch völlig aufgebracht, stapfte Sebastian in das Arbeitszimmer des Jungen, und ging auf das Körbchen zu in den der kleine Charles endlich mal munter wurde. Der Dämon wusste nicht warum, aber er hockte sich einfach vor das kleine Kind. Er hatte das Bedürfnis dannach sich auszusprechen. Und der kleine Charles hörte ihm auch gespannt zu. Auch wenn er kein Wort davon verstand, was der Mann vor ihm wollte. "Ich weiss zwar nicht warum ich gerade zu dir komme, aber ich könnte einen Ratschlag gebrauchen. Ich verstehe nicht, warum ich nicht lügen soll. Es scheint ja so schlimm zu sein. Warum... Warum aber lügt der Junge Herr dann aber am laufenden Band?. Es ist ja nicht so als ob ich das nicht wüsste. Ich merke, dass er mich für dumm verkaufen will. Und es ist ihm nun auch gelungen. Und ich kann ihn auch keinerlei Vorwurf machen. Er hat das Recht mit mir umzuspringen wie er will. Doch... Doch warum stört es mich dann so?. Liegt es an den Gefühlen die mit dieser Menschlichen Gestalt verbunden sind?. Nennt ihr sowas Schmerzen?. Oder Verrat?. Wenn ja, will ich das nicht!. Ich will diese Unnötigen Beschwerden nicht. Ich will doch nur IHN. Und seine Seele..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)