Fruchtbare Blüte von Inojin (alte Liebe verwest nicht.) ================================================================================ Kapitel 14: Der Anfang vom Ende ------------------------------- Die Welt schien stehengeblieben zu sein, als Ino das Zielobjekt der Augen von Orochimaru wurde. Ihr lief es eiskalt den Rücken runter und gleichzeitig fühlte sie sich sehr schlecht. Einschüchtern lassen wollte sie sich dennoch nicht, sie funkelte böse zurück. Der Rest der Truppe wagte sich kaum zu rühren. Sie hatten ihren Blick auf Orochimaru gerichtet, welcher sie mit großer Wahrscheinlichkeit gleich alle töten wird. Der langhaarige senkte seinen Kopf und fing an zu kichern, zuerst ganz leise und dann wurde es immer lauter, sodass es ein sehr unangenehmes Geräusch machte. Ino streichelte ihren Bauch, was Sasuke nicht entging. Es war ihm bewusst, das hier mehr aufs Spiel gesetzt wird und er wollte unter allen Umständen verhindern, dass weder Ino noch ihrem Baby was zustößt. Ihr Baby. Den es war genau so Sasukes Kind wie Inos und aufjeden Fall wollte Sasuke das Kleine beschützen. Orochimaru spührte, wie viel Sasuke an dem Mädchen lag. Dass ihr an ihm viel lag, erklärte sich von selbst, doch nur Sasuke wollte er wehtun. Orochimaru hob eine Hand, richtete sie auf Ino. Diese zuckte zusammen und im gleichen Moment erschien eine mittelgroße Schlange aus seiner Handfläche. Hastig raste diese in Richtung der Blondine, keiner konnte sich rühren, bis auf Sasuke. Er verschränkte seine Finger in mehrere Zeichen, holte tief Luft und pustete einen riesigen Feuerball. Die Schlange war vernichtet, Ino doch sehr erschrocken. Mit einem hinterhäntigen Unterton fragte der Schlangenmann: „Du nimmst dich für ganz schön wichtig heute, oder, Sasuke?!“ Der angesprochene verweigerte eine Antwort, stattdessen ging er ruhig in Richtung seines Schwerts und hob es auf. Er richtete die Klinge auf Orochimaru: „Dieser Kampf, gehört nur uns!“ Naruto blieb der Mund offen: „Sasuke, was in aller Welt geht hier vor?!“ Sakura schluckte nervös, die Situation überforderte sie. Sasuke war hier und er beschützt Ino gegen Orochimaru, was hatte das ganze zu Bedeuten? „Das einzige was wir jetzt tun können, ist den anderen Bewohrern zu helfen!“, schlug sai vor. Shikamaru, der inzwischen mehr oder wneiger wieder auf die Beine kam, stimmte zu. Es brachte nichts mehr, weder gegen Orochimaru, noch gegen Sasuke zu kämpfen. Beide hatten nur sich im Auge, die anderen Bewohner wurden von seinem Gefolge angegriffen. Sie brauchten wirklich Hilfe. Naruto wusste nicht so recht was er jetzt tun könnte: „Aber wir können doch hier nicht einfach so die Zwei kämpfen lassen! Das können sie auch ausserhalb des Dorfes tun!“ Sakura, welche wieder an seiner Seite stand, stimmte mit Blicken ihm zwar zu, doch ihr Verstand sagte was anderes: „Wir können da nicht eingreifen. Es gibt genug zu tun!“ Auf sie hörte Naruto, wie immer. Als sich beide auf den Weg machten, wirkte sakura besonders angespannt. Auf Narutos Frage, was los sei, antwortete sie mit einer Gegenfrage: „Meinst du, Sasuke mochte Ino? ..Also schon immer?“ Irgendwie tat ihm sakura in dem Moment leid und vor seinem Inneren Auge sah er die Junge Ge-Nin, die Sasuke so anhimmelte, dass es bei ihm zur damaligen zeit Würgereiz auslöste. „Ich bin nicht Sasuke. Ich weiß es nicht, Sakura-chan!“ Sie lächelte traurig: „Richtig, du kannst es nicht wissen, Naruto.“ Währenddessen wurde die Luft zwischen Orochimaru und Sasuke immer dicker. Wie angewurzelt stand Ino da, als dienten ihr ihre Beine nicht mehr. Besorgt mussten sie Sai und Shikamaru hinter sich lassen. Besonders Shikamaru fiel es nicht einfach, doch irgendetwas sagte ihm in seinem inneren, dass das die Richtige entscheidung war. Sai konnte keine der Gefühle wirklich nachvollziehen, doch bei Shikamarus Anblick merkte er seine Angst. Schon bald wurden diese negativen Gedanken zur Nichte gemacht, den ein Gegner erschien vor ihnen. Dieser war mal ein Ninja aus Suna. Die Jungen Männer machten sich Bereit für den Kampf. Orochimaru und Sasuke standen sich in einem verbalen Kampf gegenüber. Die Schlange belächelte seinen einstigen Schüler: „Du bist vielleicht schön, Sasuke, doch schwach!“ Obwohl es Sasuke nicht wirklich nahe ging, fühlte sich Ino allerdings davon provoziert. Ihre Gesichtszüge verspannten sich, ihre Fäuste ballten sich. Ihr war danach Orochimaru anzugreifen, nicht nur Sasukes wegen. Auch wegen des Dorfes. Sie musste an die Kleine Setsuna von vorhin denken und unabhängig davon, ob Orochimaru für das Verschwinden ihrer Eltern verantwortlich war oder nicht – er weckte Hass in ihr. Es kam zwar mehr oder weniger Unbewusst- doch die Stärke an ihren Muttergefühlen nahm zu und sie wollte dieses Schlangenmoster vernichten welche für die Unheile Welt verantwortlich ist, in das ihr Kleines Kind geboren werden sollte. Ein weiteres Mal streichelte sie sich über den Bauch, das entging Orochimaru nicht. Er grinste: „Jetzt weiß ich, womit es auf sich hat. Ich weiß jetzt, wie ich dich am besten vernichten kann, Sasuke-kun!“ Dieser umklammerte sein Schwert viel fester, blickte in Inos Richtung: „Du solltest lieber gehen, Ino!“ „W-Was? Aber ich kann doch nicht-!“ Sie schaffte es nicht einmal den Satz zu ende zu führen, wie sich Orochimarus Extremität mehrere Meter verlängerte und ihr an die Kehle ging. Zuerst ganz vorsichtig, sanft, dennoch schnell. Dann wurde der Griff fester. Wie eine Schlange, die Ihre Beute würgt. Ino schnappte nach Luft. Vergebens. Sasuke kam nur ein Gedanke in den Kopf: „So ein Dickkopf-wie immer!“ Er hatte genug gesehen. Mit einem eiskalten Blick sprang der Uchiha in Orochimarus Richtung. Dieser öffnete seinen Mund, unmenschlich weit und holte mit seiner freien Hand einen gigantischen Dolch raus. Der Griff hatte eine Schlangenform und von seiner Klinge tropfte etwas auffällig. Der schwarzhaarige Junge wusste dass es Schlangengift war. Gleichzeitig wehrte er Sasukes Schlag mit einer lockeren Bewegung ab. Der Druck des Dolches war ernorm-Sasuke wurde zurückgeschleudert. Ein kleiner Tropfen Schlangengift erwischte seine Wange, für einen kurzen Moment war er abgelenkt. Das Zeug brannte höllisch. Nur durch den Schutz seines Ärmels schaffte Sasuke es, sein Leiden einwenig zu mindern. Es ätzte, er wrf einen Blick zu Ino. Das Mädchen gab langsam den Kampf um den Sauerstoff auf. Wenn Sasuke sie jetzt nicht rettet, wird was sehr viel schlimmeres passieren. Er rappelte sich auf, Orochimaru genoss diesen Verzweifelten Anblick. Sasuke konzentrierte sein Ganzes Chakra. Blaue Blitze schossen umher, dass Geräusch von kreischenden Vögeln übertönte jedes Kampfgeschrei im Hintergrund. Es wirkte so, als konzentrierte sich Sasuke darauf, eine Verbindung zwischen seinem Schwert und Chidori aufzubauen. Er schaffte es, seine Klinge erleuchtete strahlend blau, so dass es schon fast wehtat. Der Schlangenmann machte sich bereit, er konnte ungefähr erahnen, was sein Schüler vorhatte. Zuerst bewegte sich Sasuke elegant direkt auf Orochimaru zu, dieser wurde plötzlich überrascht, denn er erwartete eine komplett andere Taktik. Für einen kurzen Moment war er durch seine Verwirrung abgelehnt und Sasuke änderte seine Richtung und mit einem festen Schlag durchtrennte er orochimarus langen Arm von seinem Körper. Das Chidori zeigte ebenfalls Wirkung, den Orochimaru wurde durch die gewaltige Energie nach hinten geschleudert. Ino wurde locker gelassen, doch ihr Körper gab dem nach. Sie wurde Ohnmächtig und brach zusammen. Jetzt war es vorbei mit Sasukes Geduld – er und Orochimaru stürmten lauthals aufeinander zu. Ein bittererer Nahkampf begann. Während der Ohnmacht hatte Ino einen Traum. Sie träumte von einer grünen Wiese. Sie lief darüber und wunderte sich, dass es auf dieser Wiese keine einzige Blume zu finden gab. Sie lief weiter und weiter, gefühlt waren es schon mehrere Kilometer, doch sie war noch nicht müde. Erst jetzt war ihr bewusst, dass sie ihre Kindergestalt hatte. Früher war sie oft auf so einer Wiese mit Sakura gewesen und sie hatten Blumen gesammelt. Doch jetzt war sie auf einer leeren Wiese und wusste nicht wohin. Plötzlich huschte an ihr eine bekannte Gestalt vorbei. Obwohl Ino nur die Umrisse wahrnehmen konnte, beschloss sie der Gestalt zu folgen. „Warte, warte doch!“, schrie die kleine Ino, doch es kam ihr nicht in den Sinn aufzugeben. Sie und aufgeben? Niemals! Als die Umrisse immer schärfer wurden, sah Ino eine Person vor ihr, die ihr schon seit vielen, vielen Jahren Herzklopfen bereitet hatte: Es war Sasuke Uchiha. Er führte sie zu einer Blume. Es war eine wunderschöne Sonnenblume, groß und kräftig. „Ist sie nicht schön?“, fragte sie Sasuke. Ino nickte. „Wir müssen darauf aufpassen“, sagte der Uchiha Sprössling: „Sie sieht zwar so groß und Gesund aus, doch sie ist noch nicht komplett bereit. Sie wird wachsen und immer schöner werden. So wie du und noch schöner!“ Die Kleine Ino wurde rot, versuchte aber das peinlich berührte zu vertuschen: „Du glaubst doch nicht etwa, dass du mir etwas über die Blumen beibringen kannst!“ Frech streckte sie die Zunge raus. Sasuke lächelte sie an, das lächeln hatte zwar was zurückhaltendes, aber dennoch sehr warmes in sich: „Du bist so Dickköpfig, Ino!“ „Sa-Sasuke-kun!“, vorsichtig öffnete Ino ihre Augen. Ihre Augen waren auf Sasuke gerichtet, welcher grade mit voller Wucht Orochimaru köpfte. Das Mädchen hielt sich für einen Moment die Augen zu. Der Schlangenkopf rollte. Es war vorbei. Man hörte das Aufatmen des Dorfes. Der Kampf war vorbei. Sasuke nährte sich Ino, reichte ihr die Hand. Sie stand auf. Zwar fühlte sie sich noch etwas schwach, aber dennoch schien es ihr ganz gut zu gehen. „Danke, Sasuke.“, sagte sie lächelnd. Es tat so gut ihn so zu sehen: „Danke, dass du unser Dorf gerettet hast!“ „Ich habe es nicht für das Dorf getan, Ino..“ Ino blickte ihn fragend an. „Nicht für das Dorf.“, sagte er noch mal: „Ich habe es für dich getan..und für das Kleine..“ Vorsicht, nur mit Fingerspitzen berührte er Inos Bauchdecke. Als er sie so berührte, wurde Ino so warm ums Herz. Sie würde ihm am liebsten um den Hals fallen und sagen, wie sehr sie ihn liebte, doch das dürfte sie nicht. Sie wusste nicht, warum Sasuke es ausgerechnet ihr Geschenkt hatte und sie traute sich auch nicht nachzufragen. Mit einem Blick deutete Sasuke seine Verabschiedung an, Ino schaute ihm nach. Vom weiten hörte sie gewohnte Stimmen schreien, welche auf sie zu rannten. Shikamaru umarmte sie ganz fest, er war sehr dankbar, dass sie noch am Leben sei. Naruto war ebenso erleichtert, konnte es allerdings einfach nicht fassen, dass Sasuke der Held des Ganzen wurde. Sakura blickte Ino skeptisch an: „Wie hast du das geschafft? Und wo ist Sasuke?!“ Die angesprochene lächelte zufrieden und streckte die Zunge aus: „Ich sagte doch immer, ich bin die Hübschere von uns beiden!“ Doch diese Neckereien waren nur kurz anhaltend. Das Gewohnte Verhaltensmuster wird manchmal dann doch mit dem Alter abgelegt. Konohagakure war einfach nur erleichtert, dass dieses Massaker endlich vorbei war und feierten, ohne wirklich zu wissen, dass Sasuke Orochimaru vernichtet hatte. Sasuke, hinter dem sie eigentlich alle her sind. Die Nacht war so friedlich. Der Himmel voller Sterne und der Mond erhellte das Zimmer. Ino saß beim offenen Fenster und genoss die Ruhe. Wenn man die ganzen Ruinen wegdenkt, wäre es wirklich eine Bildschöne Kulisse. Plötzlich hörte sie ein knartschen und zuckte auf. Vor ihr stand er wieder: Sasuke Uchiha. Der Mondschein fiel auf sein Gesicht und seine Haare und unterstrich sein hübsches Äußeres. Ohne auch nur ein Laut von sich zu geben, genoss Ino diesen Anblick. Nie hätte sie sich erträumen können, dass dieses Mal wahr wird. „Ino“, mit seiner sanften, doch tiefen Stimme unterbrach er die nächtliche Stille. „Ich will dir nur sagen, ich liebe dich!“ Jetzt war es aber vorbei, der Yamanaka wurde es ganz heiß. Sie stand da, wagte es sich nicht zu rühren. Was wenn es wieder nur ein Traum ist und sie gleich einfach aufwacht? „Ich möchte, dass der Uchiha Clan wieder, wenn auch nur zum Teil auflebt. Ich will dass du der Anfang bist.“ Die angesprochene wusste immer noch nicht was sie darauf antworten sollte. Soviele Gefühle aufeinmal. Vorsichtig berührte sie ihn mit ihren Fingerspitzen. Sasuke lies es zu, nährte sich ihr einen Schritt und umarmte Ino. Es fühlte sich so gut an, in den Armen der Person zu liegen, die man liebt. Ino schluckte eine Träne runter- doch dieses Mal waren es Freudentränen. Sie war ewig nicht mehr so glücklich gewesen. „Ino, ich bitte dich, pass auf unser Kind auf“, daraufhin beugte er sich vor und küsste die überraschte Blondine sanft. Still drückte er sie noch mal an sich. „Du wirst allerdings gehen, oder?“, fragte Ino traurig. Er nickte, Ino sah die Bewegung zwar nicht, aber sie konnte erahnen, dass es ein ‚Ja’ war. Er trat einen Schritt von ihr zurück, küsste sie noch ein letztes Mal auf die Stirn. „Pass auf dich auf und pass auf unser kleines Wunder auf, meine Blume!“ Ein Glück war es dunkel und Sasuke konnte nicht sehen wie rot sie angelaufen war. Sasuke machte einen weiten Sprung, sie konnte ihm nur nachsehen. Sie sah ihm solange nach, bis sein Umriss im Mondschein verschwand. ~ENDE~ [Epilog kommt noch ;)] Hosted by Animexx e.V. 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