Be my Bad Boy von Minami (Mariku x Ryou, Bakura x Malik, uvm.) ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 12: Eine andere Art der Kommunikation --------------------------------------------------------- Mit einem zufriedenen Seufzen klappte Ryou sein Mathebuch zu. Es war Sonntagvormittag und Ryou hatte beschlossen, ein bisschen für Mathe zu lernen. Es war schließlich schon zwei Wochen her, seitdem die Schule begonnen hatte. Und zwei Wochen, seitdem Ryou das erste Mal mit Mariku geredet hatte. Ryou seufzte erneut. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, während er seine Schulutensilien in die Tasche räumte. Die letzten 14 Tage waren wirklich fantastisch gewesen! Viel besser, als es sich der Weißhaarige je hatte erträumen können! Seit diesem schicksalhaften Tag, an dem sein Chemielehrer Mariku neben ihn gesetzt hatte, redeten die beiden täglich miteinander. Ryou würde sogar so weit gehen und sagen, dass sie... Freunde waren. Der Junge schluckte schwer, während er in Richtung Küche schlenderte. Waren sie wirklich Freunde? Es war nicht so, dass sie außerhalb der Schule etwas unternehmen würden, von ihrem gemeinsamen Stadtbummel und dem Clubbesuch mal abgesehen. Aber dennoch würde Klassenkameraden nicht passen, dazu verbrachten sie viel zu viel Zeit miteinander. Sie, dazu gehörten er, Malik, Mariku und Bakura, trafen sich schließlich in beiden großen Pausen an ihrem Stammplatz – dem Kirschbaum. Ryou hätte es nicht für möglich gehalten, aber in diesen zwei Wochen hatte er Mariku sogar noch mehr in sein Herz geschlossen! „Onii-chan!“, ertönte plötzlich eine quengelnde Stimme, sobald er durchs Wohnzimmer lief. „Ich hab Hunger, machst du was zu essen?“ Ryou kicherte. „Ja, das hatte ich jetzt vor, Amane“, erwiderte er mit einem Lächeln und ging in die Küche, um Töpfe und einige Kochutensilien hervor zu kramen. „Ich hab heute irgendwie Hunger auf Spaghetti Bolognese, ist das okay?“ „Natürlich!“, erwiderte Amane enthusiastisch und ließ sich mit einem Seufzen an den Küchentisch fallen. „Gehst du später noch zu Kenji oder wollte er vorbei kommen?“, fragte ihr Bruder nach, während er Wasser in den Topf füllte. „Kenji muss heute seine Verwandten besuchen“, beschwerte sich das Mädchen jammernd und schlug ihren Kopf gegen die Tischplatte. „Ich vermiss ihn jetzt schon.“ Ryou summte. Kenji war Amanes Freund. Der Freund, mit dem er sie vor knapp einer Woche knutschend auf dem Sofa erwischt hatte. Wie der große und fürsorgliche Bruder, der er war, hatte er sich am nächsten Tag auch sofort mit Kenji zusammengesetzt und... geredet. Der Weißhaarige hatte sich ziemlich unwohl gefühlt. Kenji schien ein netter und toller Junge zu sein, aber irgendwie war das Gespräch... komisch. Es lief schleppend und Ryou war viel zu schüchtern gewesen, um Dinge wie Sex und Verhütung anzusprechen. Also hatte er es gelassen. Er hatte eh schon ausführlichst mit Amane darüber geredet. Diese hatte ihm zwar versichert, dass ihr der Gedanke an Sex noch nie gekommen war, aber Ryou wusste es besser, anstatt ihr das zu glauben. Es war seine Schwester, er kannte sie schließlich seit 15 Jahren! Dennoch war er vor wenigen Tagen knallrot angelaufen, als er beim Putzen... gewisse Hefte in Amanes Zimmer gefunden hatte... Er schluckte schwer, als er die Nudeln ins Wasser gab. 'Ich hoffe nur, ihr ist nicht aufgefallen, dass ein Heft fehlt', dachte er, während sein Gesicht einen feinen Rotschimmer annahm. Neugierig, wie er war konnte Ryou es nicht lassen, grob durch die Hefte zu blättern. Sein Augenmerk war dabei auf einen besonders langen und ausführlichen Artikel über Analsex gelandet. Ryou hatte von Analsex ehrlich gesagt nicht viel Ahnung aber er wusste natürlich, dass Homosexuelle anal miteinander verkehrten. Er war ein Junge und Mariku auch... Da hielt Ryou es für sinnvoll, sich diesen Artikel in Ruhe mal durchzulesen und hatte das Heft eingesteckt. „Onii-chan!“, ertönte plötzlich Amanes wütende Stimme und Ryou zuckte erschrocken zusammen. „Ja?“, fragte er nach und warf seiner Schwester einen kurzen Blick über seine Schulter zu, bevor er sich wieder dem Essen widmete. „Du hast mir überhaupt nicht zugehört, oder?“, beschuldigte sie ihn mit erhobenem Zeigefinger. Ryou warf ihr ein entschuldigendes Lächeln zu. „Tut mir leid.“ Amane seufzte, zuckte aber dann mit den Schultern. „War eh nicht so wichtig.“ „...Okay.“ Einen Moment lang war nur das brodelnde Wasser zu hören, doch dann räusperte Amane sich. „Ryou...“ Dieser zuckte leicht zusammen. Es war nie ein gutes Zeichen, wenn seine Schwester ihm beim Namen nannte... „Du bist einsam, oder?“ Erschrocken von der Frage verharrte Ryou einen Moment. „Wie... Wie kommst du darauf?“, fragte er schließlich nach. Das Mädchen seufzte. „Onii-chan... Denkst du ich bemerke nicht, wie du mich und Kenji immer ansiehst, wenn wir zusammen sind?“ „Wie seh ich euch denn an?“ Amane schwieg einen Moment, um über die richtigen Worte nachzudenken. „Als wenn du auch gern jemanden zum lieb haben und kuscheln haben möchtest.“ Ryou biss sich auf die Unterlippe. War es ihm wirklich so deutlich anzusehen, dass er seine Schwester... beneidete? Ja, er beneidete sie... und wie! Ryou hätte auch wirklich gerne einen Partner. Das wurde ihm besonders bewusst, wenn er Amane mit ihrem neuen Freund immer verliebte Blicke austauschen, Händchen haltend, flüsternd, und manchmal sogar küssen, sah... „Ja“, gab der Weißhaarige schließlich mit einem Seufzen zu. „Es stimmt schon... Ich bin nicht wirklich einsam, ich mein ich hab ja dich und Malik, aber dennoch... irgendetwas fehlt.“ „Ich wusste es.“ Mit entschlossener Miene stand Amane auf und griff nach ihrer Jacke. „Wo... Wo gehst du hin?“, fragte Ryou irritiert nach. „Nach draußen. Dir eine Freundin suchen. … Oder einen Freund. So geht das nicht weiter.“ „Was?!“ Geschockt quiekte Ryou auf und raste zu seiner Schwester, welche gerade die Haustür öffnen wollte, und hielt sie am Arm fest. „Onii-chan, lass los!“ Amane versuchte sich aus Ryous Griff zu winden, doch ihr Bruder war stärker. „Ich ertrag das nicht mehr, ich will dich endlich glücklich sehen!“ „Indem du mir eine wildfremde Person ins Haus schleppst?!“, fragte der Junge ungläubig nach. Amane zuckte mit den Schultern. „Ja.“ „Imouto-chan... (1)“ Lächelnd schüttelte Ryou den Kopf, bevor er seine Schwester in eine feste Umarmung zog. „Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass du dir solche Sorgen um mich machst... Aber sie sind vollends unbegründet“, murmelte er leise und legte das Kinn auf ihr weißes Haupt. „Ich möchte eine Beziehung, ja, aber du musst mir wirklich nicht die nächstbeste Person suchen.“ Er kicherte verlegen, als er leicht errötete. „Außerdem... außerdem hab ich mich schon in jemanden verguckt...“ „In wen?!“, schrie Amane sofort neugierig auf und löste sich aus der Umarmung, um ihrem Bruder ins Gesicht sehen zu können. „Du hast mir nie davon erzählt, onii-chan! Du bist gemein!“ Ryou kicherte nochmals, als er sich vorbeugte und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. „Doch, ich hab ihn schon einmal erwähnt“, meinte er mit einem geheimnisvollen Lächeln und ging wieder zurück in die Küche. Amane folgte ihm. „Ihn, huh?“, fragte sie triezend nach. Ryou wurde rot, nickte aber nichtsdestotrotz. „Ja“, meinte er leise. Lächelnd klatschte Amane in die Hände. „Wer ist denn der Glückliche?“ Ryou musste lächeln. Er hatte seiner Schwester vor einigen Wochen gebeichtet, dass er bisexuell war. Er hatte wirklich Angst davor gehabt, wie Amane reagieren würde. Würde sie lachen, würde sie ihn anschreien oder ihn vielleicht sogar abstoßend finden? Ryou hatte sich auf das Schlimmste vorbereitet, doch zu seiner Überraschung... fand Amane es vollkommen okay. „Ich wusste immer schon, dass dich Nebensächlichkeiten wie ein Geschlecht nicht interessieren und dir der Charakter wichtig ist“, hatte sie mit einem Lächeln gesagt. Jetzt musste es Ryou nur noch seinem Vater erzählen... Er wusste, dass dieser es nicht so gut aufnehmen würde wie Amane, dafür war er einfach zu konservativ. Aber Amane hatte ihm vorgeschlagen, es nicht zu übereilen. Und das tat Ryou auch. Er wartete lieber, bis er sich in seiner eigenen Sexualität sicherer war und würde es seinem Vater dann von Angesicht zu Angesicht sagen, wenn dieser von einer Ausgrabung zurück käme und einige Tage in Domino bleiben würde. „Mariku“, antwortete Ryou schließlich. „Mariku?“ Grübelnd legte das Mädchen den Kopf schief. „War das nicht... Genau, war das nicht der, der dich letzte Woche abgeholt hatte, als du in Poison & Rose gegangen bist?“ „Genau“, stimmte Ryou zu. „Oh mann!“, jammerte Amane plötzlich. „Ich hab nur seine Stimme gehört, ihn aber nicht gesehen! Sieht er denn gut aus?“ Der Weißhaarige wurde leicht rot um die Nasenspitze, als er langsam nickte. „Ja, sehr...“ „Hmm...“ Amanes Lippen umspielte plötzlich ein schelmisches Grinsen und Ryou musste schwer schlucken. „Ich glaub, ich werd mich morgen mal mit diesem Mariku unterhalten...“ „Was?!“ Blitzschnell drehte der Junge sich um. „D-Das ist doch nicht dein Ernst, oder?“ „Doch!“, erwiderte Amane, immer noch grinsend. „Ich werd ein bisschen... Werbung für dich machen.“ „Amane!“ Ryou lief knallrot an. „Ich will nicht, dass du mit ihm redest! Ich warne dich...!“ Seine Schwester kicherte nur und zwinkerte ihm dann zu. „Keine Angst, war nur ein Witz.“ Ryou seufzte erleichtert auf und wandte sich dann wieder der Bolognesesoße zu. „Ich werd keine Werbung machen. Ich werd ihm sagen, dass du unsterblich in ihn verliebt bist und immer an ihn denkst, wenn du dich selber anfasst.“ „AMANE!“ xxx „Das war lecker, onii-chan!“, schwärmte Amane, während sie ihren leer gegessenen Teller in die Spülmaschine räumte. „Du bist der beste Koch auf der ganzen weiten Welt, weißt du das?“ Ryou lachte verlegen auf. „Ich hab doch nur Nudeln gemacht“, meinte er bescheiden und rieb sich den Nacken. „Verdammt leckere Nudeln!“, meinte seine Schwester mit einem Grinsen, bevor sie ins Wohnzimmer hüpfte. „Ich wollte ein bisschen Mario Kart fahren, willst du mitspielen?“ „Nein, danke“, lehnte Ryou ab. „Ich wollte jetzt ein bisschen an den Computer gehen. Aber ich spiel später mit, okay?“ „Okay“, erwiderte Amane achselzuckend, während sie die Wii Konsole anschaltete. Summend ging Ryou die Treppe hoch und ließ sich mit einem Seufzen vor seinem Computer nieder. „Alte Kiste, ich brauch echt mal einen neuen“, murmelte er leise, als er darauf wartete, dass sein PC sich hochfuhr. Nach einer gefühlten Ewigkeit erschien der Startbildschirm schließlich. „Hmm...“ Grübelnd durchstöberte Ryou seine Musiksammlung und entschied sich letztendlich für Speed of Sound von Coldplay. Er sang die ersten Zeilen lauthals mit, während er sich in ICQ einloggte. Ein kleines Schmollen zierte seine Lippen als er sah, dass keiner seiner Freunde online war. Nicht, dass er viele Freunde hätte, nur die, die er auch wirklich kannte. Und das waren so um die 10 Stück. Seufzend lehnte Ryou sich in seinem Stuhl zurück. „Mir ist langweilig“, beklagte er sich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Immer wenn ich online bin, sind die anderen es nie...“ Gelangweilt trommelte er mit seinen Fingern gegen das Holz seines Schreibtisches, da poppte plötzlich eine Nachricht auf. Yami no Ouji: hey Irritiert blinzelte Ryou auf. Yami no... Ouji? Wer war das denn? Kannte Ryou ihn? Unsicher schrieb er zurück. Tenshi: Hallo. Es dauerte nicht lange, bis er eine Antwort bekam. Yami no Ouji: alles klar? Tenshi: Ja, danke, und bei dir? Yami no Ouji: auch … Ryou presste die Lippen aufeinander. Wer war die Person? Ryou war sich sicher, dass er sie nicht kannte... Schließlich hatte er alle seine Freunde in seiner Kontaktliste. Wahrscheinlich hatte sich die andere Person vertippt... Tenshi: Tut mir leid, aber kann es sein, dass du vielleicht die falsche Person angeschrieben hast? Yami no Ouji: nope Ryou runzelte die Stirn. Das konnte doch nicht sein, die Person musste sich verschrieben haben... Oder... Der Weißhaarige schluckte schwer. Vielleicht... Vielleicht war es ja ein Stalker? Unwillkürlich fing er an zu zittern. 'Was mach ich nur, wenn das wirklich ein Stalker ist?', dachte er panisch. 'Wenn er meine ICQ Nummer kennt dann... Dann weiß er bestimmt auch wo ich wohne und...' Ryou erblasste. Er glaubte nicht, dass er heute noch schlafen konnte... Dass er überhaupt in seinem Zimmer noch schlafen konnte... „Oh nein, wie mach ich Amane und Dad nur klar, dass wir ausziehen müssen?“, murmelte er verzweifelt und legte die Hände über die Augen. Er zuckte heftig zusammen, als sein PC piepste. Er hatte eine neue Nachricht. Yami no Ouji: ryou? „Oh mein Gott!“, schrie dieser geschockt auf. Es war wirklich ein Stalker, die Person kannte schließlich seinen Namen! Ängstlich legte er seine Finger auf die Tastatur. Tenshi: Wer bist du? Einige Sekunden vergingen, bis der Fremde antwortete. Yami no Ouji: ich bins Trotz seiner Angst schnaubte Ryou auf. Was für eine spezifische Antwort... Er wollte gerade mit „Wer ist ich?“ antworten, doch der Andere kam ihm zu vor. Yami no Ouji: mariku Ryou klappte der Kiefer auf. „M-M-Mariku?!“, quiekte er überrascht auf. War das wirklich sein Schwarm...? Woher hatte der denn deine ICQ Nummer?! Tenshi: DER Mariku? Ungeduldig auf seiner Unterlippe kauend wartete Ryou auf eine Antwort. Yami no Ouji: jepp, DER mariku. bad boy der schule, sexgott und traum deiner schlaflosen nächte ;) Ryou musste lächeln. Das hörte sich wirklich nach seinem Schwarm an, aber man konnte ja nie wissen... Tenshi: … Wow. Woher hast du meine Nummer? Yami no Ouji: von kura. der hat sie von malik. Kichernd schüttelte Ryou den Kopf. Malik, das war klar. Er musste lächeln, da fiel ihm plötzlich etwas ein. Tenshi: Woher hat Bakura denn Maliks Nummer? Ich wüsste nicht, dass Malik sie ihm gegeben hat. Yami no Ouji: hat er auch nicht. kura hat so lange nach ihr im internet gesucht und hat andere leute gefragt, bis er sie schließlich bekommen hat... stalker. Ryou brach in Gelächter aus. „Also ist Bakura wohl der ominöse Stalker, vor dem ich mich hüten sollte“, meinte er lächelnd. Ehrlich gesagt schämte Ryou sich ja ein wenig, so überreagiert zu haben und sogar den Gedanken gehegt hatte, umzuziehen. Aber in der heutigen Zeit wusste man ja nie... Yami no Ouji: bist du beschäftigt? Tenshi: Nein. Yami no Ouji: gut, dann können wir ja was chatten Ryou wurde rot. Mariku wollte mit ihm chatten?! „Ich glaubs nicht, Mariku will in seiner Freizeit mit mir chatten...“ Lächelnd schüttelte er den Kopf, während er mit 'Gern' antwortete. „Wer hätte das gedacht?“, meinte er leise und starrte gebannt auf den Bildschirm, um auf die Antwort seines Schwarms zu warten. Eine Minute, verging, dann zwei, dann drei... Nervös rutschte Ryou auf seinen Stuhl umher. „Vielleicht bin ich ihm zu langweilig?“, mutmaßte er und verzog das Gesicht. „Ich hoffe nicht... Vielleicht... Vielleicht soll ich etwas schreiben?“ Er legte den Kopf schief. Ihm fiel ehrlich gesagt nichts ein, was er schreiben sollte. Sein Kopf schwirrte zwar von Gedanken, aber diese waren mehr oder weniger sinnlos... Yami no Ouji: willst du cybern? Verwirrt blinzelte Ryou. „...Cybern?“ Unsicher biss er sich auf die Unterlippe. Er wusste ehrlich gesagt nicht, was Mariku damit meinte. Der Weißhaarige kannte sich im Netzjargon nicht wirklich gut aus... Tenshi: Cybern? Nervös kaute er an seinem Fingernagel. Hoffentlich hielt Mariku ihn jetzt nicht für verblödet... Yami no Ouji: ja, oder eben cs, falls dir cybern nichts sagt Wimmernd schloss Ryou die Augen. „Ich hab aber auch keine Ahnung, was cs sein soll... Was mach ich denn jetzt?“ Er wollte seinen Schwarm auf keinen Fall fragen, was denn nun cs sei... Das wäre ihm viel zu peinlich. „Ah, ich habs!“ Grinsend öffnete Ryou Google, tippte 'cs' in das Suchfeld ein und wurde prompt von tausenden Seiten erschlagen. „Uff, ist das viel! Mal sehen... Hm, Counter Strike? Ist das nicht ein Spiel?“ Ryou schmollte leicht. „Ich hab kein Counter Strike, wie doof...“ Hoffentlich nahm Mariku ihm das nicht übel... Tenshi: Tut mir leid, aber ich hab das Spiel nicht :( Yami no Ouji: … Irritiert von Marikus Antwort hob Ryou eine Augenbraue. „Hab ich... etwas Falsches gesagt?“ Yami no Ouji: ich meinte nicht den ego-shooter... Yami no Ouji: ich hab von cybersex geredet „Oh mein...“ Ryou lief knallrot an... Cybersex? Mariku wollte mit ihm Cyber... … SEX machen?! Was... Was war das denn? Tenshi: Cybersex...? Yami no Ouji: jo, du weißt schon. wir schreiben uns schmutzige sachen, während wir uns einen runterholen „OH MEIN GOTT!“, schrie Ryou geschockt auf. Mariku wollte mit ihm schreiben, während er sich einen... einen... sich selbstbefriedigte?! Yami no Ouji: was jetzt? ja oder nein, hasi? Tenshi: Ich glaub, da muss ich passen... Yami no Ouji: dein verlust Unruhig rutschte Ryou auf seinem Stuhl umher. Hatte er Mariku jetzt sauer gemacht? Das war nicht seine Absicht gewesen, aber... Oh mein Gott, er wollte mit ihm Cybersex machen!!! Der Weißhaarige wimmerte leise, als er geschockt feststellen musste, wie ihm bei diesem Gedanken das Blut in die Hose schoss. Tenshi: Bist du jetzt sauer? Yami no Ouji: ja Ryou jammerte erbärmlich. Yami no Ouji: so sauer, dass ich jetzt zu dir nach hause komme und dir deinen hübschen arsch versohle Yami no Ouji: zuerst werd ich dich ans bett fesseln. du wirst dich hilflos krümmen, während ich mich auf deine hüfte setze und unsere schwänze zusammen reiben... Ein erschrockenes Keuchen entkam Ryous Kehle. „Oh... Oh Gott...“, murmelte er leise, als er sich Marikus Geschriebenes nur allzu bildlich vorstellte und er spürte, wie seine Hose plötzlich schmerzhaft eng wurde. Yami no Ouji: ich werd an deinem nacken saugen, während eine meiner hände unter dein shirt wandert und hart deine rosigen nippeln zwickt. ich werd ihn drehen und kneifen, bis er härter und härter wird, genau wie unsere schwänze Ryou musste stöhnen, als seine Hand sich langsam auf seinen Hosenbund legte. Er fing an, schneller und tiefer zu atmen und keuchte leise auf, als einer seiner Finger unter dem Bund verschwand. „Was... Was mach ich da?“, fragte er sich wispernd. Yami no Ouji: ich werd dein shirt hoch schieben und dann hart in den anderen nippel beißen. ich werde dran saugen, knabbern und lecken. du wirst unter mit stöhnen und keuchen und mich anflehen, aufzuhören, aber wir beide wissen, dass du es genauso sehr willst, wie ich „Mariku...“ Ryou hauchte leise, während er seine Erektion durch die Boxershorts umfasste. Doch noch bevor er seine Hand bewegen konnte, hörte er, wie das Telefon anfing zu klingeln. „Gott!“ Gewaltsam zuckte er zusammen und blickte sich panisch um, während er seine Hand schnell aus der Hose zog. „Was... Oh mein Gott, jetzt hätte ich mir fast... mich... wegen Mariku und...“ Der Weißhaarige schüttelte energisch den Kopf und konzentrierte sich auf etwas Unappetitliches, damit er, und besonders sein Körper, sich wieder beruhigen konnten. Nach wenigen Minuten atmete er tief ein und aus und sah dann wieder auf den Bildschirm. Mariku hatte bereits vor einiger Zeit aufgehört zu schreiben... Tenshi: Bist du noch da, Mariku? Nervös trommelte Ryou mit den Fingern, während er auf eine Antwort wartete. Nach knapp 2 Minuten kam schließlich eine. Yami no Ouji: japp. sorry, war im bad... meine hände waschen ;) Ryou lief knallrot an. Mariku hatte also wirklich... Er hatte... Er hatte an ihn, Ryou, gedacht, während er sich... Unsicher biss er sich auf die Unterlippe. Ryou konnte sich nicht helfen aber er fühlte sich irgendwie... geehrt... Yami no Ouji: hey, hast du heute noch was vor? Ryou legte den Kopf schief. Hatte er heute noch etwas vor? … Nein, eigentlich nicht. Tenshi: Nein, wieso fragst du? Yami no Ouji: cool. sollen wir uns gleich treffen? Yami no Ouji: du weißt schon, zum rumhängen und so Ryou schrie leise auf. Mariku wollte sich mit ihm treffen? Heute noch??? Tenshi: Klar, gerne! Yami no Ouji: cool. wo sollen wir uns denn treffen? wie wärs im park? das müsste so ziemlich zentral liegen Ryou überlegte. Domino Citys Stadtpark war wirklich zentral und in nur ca. 20 Minuten Fußweg würde er da sein. Tenshi: Hört sich gut an :) Yami no Ouji: super. sollen wir uns in ner halben stunde treffen? „Ugh...“ Ryou biss sich auf die Unterlippe. Eine halbe Stunde war eigentlich ziemlich knapp. Ryou musste sich nämlich noch umziehen, mit T-Shirt und Jogginghose würde er seinen Schwarm bestimmt nicht treffen! Tenshi: Okay, das müsste gehen. Yami no Ouji: kay. wir sehn uns dann, hasi. bye Tenshi: Bis gleich! Sofort, nachdem Mariku sich ausgeloggt hatte, sprang Ryou auf, um seinen Kleiderschrank zu durchwühlen. „Ich glaubs nicht, ich werd Mariku treffen!“ (1) Imouto = kleine Schwester Yami no Ouji = Fürst/Prinz der Finsternis Tenshi = Engel ------------------------------------------------------------------------------------------------------- Danke für eure Kommis Im nächsten Kapitel~ Ryou und Mariku treffen sich im Park! Wollte Mariku wirklich nur mit Ryou rumhängen, oder hatte er einen spezifischen Grund, sich mit dem Weißhaarigen zu treffen? Außerdem bringt Mariku Kinder zum weinen und ärgert Enten! Bis zum nächsten Mal Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)