Be my Bad Boy von Minami (Mariku x Ryou, Bakura x Malik, uvm.) ================================================================================ Kapitel 34: Kapitel 30: Das Rohr zum Glück -zensiert- ----------------------------------------------------- „Ra, das hat so scheiße geschmeckt.“ Lachend schob Malik den halbleeren Teller von sich weg. „Alter, das kann ich echt nicht alles aufessen, sonst stirbt mein Geschmackssinn noch vollständig ab.“ Bakura rülpste laut und nahm dann einen großen Schluck von seiner Cola. „Also, gute Köche sind wir beide nicht“, stellte er amüsiert fest und schüttelte sich, als er auf ihre … Kreation sah. Eigentlich wollten sie ja Yakisoba machen, gebratene Nudeln. Das sollte eigentlich nicht allzu schwer sein, hatte sich aber dann genau als das herausgestellt. Ihre Nudeln waren steinhart, man konnte sie kaum kauen. Das Gemüse war verbrannt und als solches kaum noch erkennbar. Es sah viel mehr nach schwarzen Klumpen aus. „Scheiße.“ Immer noch kichernd fuhr sich Malik durchs Haar. „Ich kann ja eigentlich ganz gut kochen aber … Du hast mich halt einfach abgelenkt!“ „Ist klar, immer alles auf andere schieben, Blondie.“ Der Albino rollte mit den Augen und stand dann auf. „Du schienst dich aber sehr gerne ablenken zu lassen.“ Er wackelte mit den Augenbrauen. „Was du dir immer alles einbildest.“ Malik schüttelte grinsend den Kopf und stand ebenfalls auf. „Mmh, was wollen wir jetzt machen?“ Er warf einen Blick auf seine Uhr. „Kurz nach Zwei. Hab irgendwie noch keinen Bock, pennen zu gehen, du?“ „Auch nicht“, stimmte Bakura zu und ließ sich mit einem Seufzen aufs Sofa plumpsen. „Lass uns TV glotzen oder so.“ „Okay.“ Malik setzte sich neben ihn und schaltete den Fernseher ein. „Besonders viel läuft um diese Uhrzeit aber nicht…“ „Oh doch!“ Der Weißhaarige grinste breit. „Schalt mal auf Fuji Television, da läuft um diese Uhrzeit immer was Geiles.“ Malik sah ihn skeptisch an. Irgendwie war ihm das Grinsen des anderen suspekt. Er tat aber dennoch, wie ihm vorgeschlagen wurde und schaltete auf diesen Fernsehsender. „Oh ja, Baby, du bist so eng!“ Eine tiefe Männerstimme ertönte und auf dem Bildschirm erschienen zwei Personen; Eine Frau, mit Titten so groß wie Melonen, lag auf dem Rücken, die Beine breit gespreizt. Zwischen ihren Schenkeln war ein Kerl, der Körper übertrieben muskulös und übersät mit hässlichen und prolligen Tattoos. Malik seufzte. „Ein Porno. Das war so klar, Bakura, so klar.“ Er rollte mit den Augen und sah desinteressiert zum Bildschirm, als die Frau laut stöhnte und der Kerl mit roher Gewalt in sie hinein stieß. „Tja.“ Bakura grinste nur und nahm den Blick nicht vom Fernseher. Für ein paar Minuten sahen sich die Zwei den Porno an, doch dann räusperte sich der Weißhaarige plötzlich. „Langweilig, darauf hab ich keinen Bock.“ „Was zur…“ Geplättet von dieser Aussage hob Malik beide Augenbrauen. „Ähm … Bist du sicher, dass du Bakura bist? Bakura, die perverse Sau?! Wie kannst du einen … Porno langweilig finden?“ Malik musste zwar zugeben, dass auch er den Erotikfilm langweilig und nicht sehr anregend fand, aber bei ihm hatte es etwas damit zu tun, dass er generell nichts mit Frauen anfangen konnte. Zumindest in sexueller Hinsicht. Aber Bakura mochte beides, Mann und Frau, wieso gefiel es ihm dann nicht? „Naja, weißt du … Bin einfach nicht in der Stimmung für hetero.“ Er zuckte mit den Schultern. „A…ha?“ Verwirrt runzelte Malik die Stirn, wusste nicht wirklich etwas mit Bakuras Antwort anzufangen. „Und das heißt…?“ „Naja, man könnte sagen, dass mein sexuelles Interesse momentan eher bei … Jungs liegt.“ Er warf dem anderen einen vielsagenden Blick zu und leckte sich dann über die Lippen. „Ahh…“ Der Ägypter errötete leicht, als er die Bedeutung hinter Bakuras Worten verstand. „Verstehe. Also soll ich ausmachen…?“ „Mmh…“ Bakura presste die Lippen zusammen und legte nachdenklich den Kopf schief, die Arme vor der Brust verschränkt. „Ich hab schon Bock auf Pornos, verstehst du? Aber halt zwischen zwei Typen. Und … Oh mein Gott, fuck!“ Mit einem Mal riss er die Augen auf. „Was?“ Misstrauisch hob Malik eine blonde Augenbraue. „Was ist jetzt kaputt?“ „Nichts, ich hatte nur gerade die geilste aller Ideen, die jemals existiert hat!“ Er grinste breit und beugte sich dann näher zu Malik. „Weißt du … Wenn kein Porno läuft, dann … machen wir einfach unser eigenen.“ „Bakura!“ Malik schubste den anderen von sich, welcher auf einmal näher gekommen war. „Ich dreh keinen verfickten Porno mit dir, hast du sie noch alle?“ „Ich meinte ja auch keinen echten!“, lachte Bakura, amüsiert von Maliks Reaktion. „Ich meinte, wir tun nur so … Ein Spiel, wie im Theater oder so.“ „Und wie soll ich mir das genau vorstellen?“, fragte der Ägypter weiter nach, die Stimme leicht genervt. Irgendwie hatte Bakuras Idee ja schon sein Interesse, seine Neugierde, geweckt, aber das würde er nie und nimmer zugeben. „Ich hab an folgendes gedacht…“ Immer noch schmunzelnd beugte er sich näher zu Maliks Gesicht, um ihn seine Idee ins Ohr zu flüstern. Maliks Augenbrauen hoben sich erst skeptisch in die Höhe, doch dann musste er lachen. „Du bist bescheuert“, konnte er unter Kichern hervor bringen und schüttelte den Kopf, „Aber das hört sich geil an, lass uns das machen.“ „Super!“ Jubelnd schlug sich Bakura mit der Faust in die Hand. „Dann lass uns unseren Porno drehen, Blondie!“ xxx „Hmm.“ Summend warf Malik einen Blick auf die Uhr. „Er müsste jeden Moment kommen“, murmelte er leise vor sich hin, da klingelte es auch schon an der Tür. Er lachte. „Wenn man vom Teufel spricht.“ Schmunzelnd stand er auf und ging zur Haustür, um diese zu öffnen. „Hallo, ich bin der Handwerker.“ Bakura stand vor der Tür, ein fettes Grinsen im Gesicht. „Herr Ishtar, ich bin gerufen wurden, um ein Rohr zu verlegen, bin ich hier richtig?“ Malik biss sich von innen auf die Wange, versuchte so, nicht in lautes Gelächter auszubrechen. Verdammt, das war alles so bescheuert … aber witzig, verdammt witzig! „Ja, genau, kommen Sie nur rein, Herr Handwerker.“ Er sah den Anderen mit halbgeschlossenen Augen an und ließ ihn hinein. „Das Rohr ist hier, bitte folgen Sie mir.“ Er führte Bakura zur Küche und deutete auf den Wasserhahn, der sich dort befand. „Hier.“ „Mmh.“ Bakura trat näher und strich mit den Fingerspitzen über den Wasserhahn. „Worin genau liegt denn das Problem?“ „Naja…“ Der Ägypter biss sich auf die Unterlippe, sah Bakura verführerisch an. „Es … ist verstopft“, schnurrte er und wackelte mit den Augenbrauen. Bakura grinste und sank dann auf die Knie. „Wissen Sie … Ich seh kein Problem beim Wasserhahn, es sieht alles in Ordnung aus. Aber bei Ihren Rohr…“ Er blickte ungeniert auf Maliks Schritt und tippte mit dem Zeigefinger leicht drauf. „Da würd ich liebend gern Hand anlegen … Oder besser gesagt Mund.“ Bakuras Grinsen wurde, falls möglich, noch größer und er legte seine Hände dann auf Maliks Hüfte und bewegte seinen Kopf vor und zurück, tat so, als würde er dem anderen einen blasen. Malik konnte ein Kichern nicht unterdrücken und biss sich dann fest auf die Unterlippe, während er seine Hände in Bakuras Haar krallte und den Kopf mit einem Stöhnen in den Nacken warf. „Oh … Ja … Fuck…“ Der Blonde schloss die Augen. Fuck, er musste die Augen geschlossen halten, da dieses Bild – Bakura auf den Knien vor seinen Schritt – so verdammt sexy war, dass Malik Angst hatte, jeden Moment wirklich einen Ständer zu bekommen. ‚Oh Ra, warum hab ich diesem Nonsens nur zugesagt?!‘, fragte er sich verzweifelt, als ein echtes Stöhnen seine Lippen verließ, da Bakuras Haare leicht seinen nackten Bauch gestreift hatten. ‚Verdammt, verdammt, verdammt!‘ Bakura, derweil, war am Schmunzeln. Ihn war Maliks Verhalten natürlich nicht entgangen, er hatte gemerkt, wie sich sein muskulöser, gebräunter Bauch verkrampft hatte, wie er sich auf die Unterlippe biss, die Hände in seinem Haar zu Fäusten geballt hatte. Und es gefiel ihm. Fuck ja, es machte Bakura stolz, dass er Malik scheinbar erregen konnte! Das musste doch ein gutes Zeichen sein! Er berührte den Ägypter ja nicht mal, also musste Malik von seiner Fantasie angeregt sein. Und das hieß doch nur, dass er auch Gefühle für Bakura haben musste, oder…? Zumindest körperliche, sexuelle, und das war für Bakura besser als nichts, ein guter Anfang. Er wollte Malik so sehr … Nicht nur ficken, sondern als Freund, als sein Eigentum. Und er würde für ihn kämpfen, egal, wie lange es dauern würde! „Ahhh…“ Malik stöhnte laut, knabberte an seiner Unterlippe. Er hielt es nicht mehr aus, er musste dem Spiel ein Ende setzen. Und zwar sofort, bevor er wirklich eine Erektion bekam. „Ich … komme…“ Er keuchte und löste seine Hände aus dem weißen, wirren Haar, dann schubste er Bakura von sich und ging ein paar Schritte zurück. Bakura blinzelte, war überrascht, dass Malik ihn so plötzlich weggeschubst hatte, grinste aber dann wieder. „Jetzt hast du mich ganz schmutzig gemacht“, schnurrte er und rieb sich übers Gesicht, tat so, als würde er sich das imaginäre Sperma aus dem Gesicht streichen. Der Blonde schluckte. Er war erregt, das konnte er nicht bestreiten und vielleicht war das der Grund, wieso er das Spiel doch nicht abbrach, obwohl er es vorgehabt hatte. Seine Kehle fühlte sich trocken als, als sich Malik herunter zu Bakura kniete. „Oh, ich unanständiger Junge…“ Er grinste. Es sollte sexy wirken, doch Bakura sah, wie seine Mundwinkel leicht zuckten und wie nervös er war. „Hey…“ Er legte seine Hand auf Maliks Knie. „Wir können aufhören, wenn du dich unwohl fühlst und-“ „Ich will-“, fing Malik an, doch seine Stimme klang so krächzend, dass er sich einmal räuspern musste, bevor er weitersprechen konnte: „Ich will weiter machen, okay? Es ist alles gut. Und jetzt zurück zum Spiel.“ Bakura nickte nur, lächelte leicht und wartete, was Malik jetzt vorhatte. Der Blonde atmete einmal tief ein und aus, dann umfasste er Bakuras Gesicht und öffnete den Mund: „Dann muss ich wohl die Schweinerei wegmachen, die ich verursacht habe…“ Und dann leckte er. Leckte Bakura über die Wange, tat so, als würde er das Sperma ablecken. Bakura erschauderte und sah dann leicht erschrocken in Maliks Gesicht. Also damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet … Aber nicht, dass es ihn stören würde! Verdammt, es war so verfickt geil, Maliks Zunge auf seiner Haut, seinem Gesicht zu spüren! Er stöhnte leise und schloss dann die Augen, genoss voll und ganz, wie die Zunge über sein Gesicht glitt. Eine Zeit lang machten die Zwei so weiter, Bakuras Hände hatten sich irgendwann auf Maliks Hüfte gelegt und diese massiert, doch dann wurde es dem Albino zu langweilig und er beschloss, einen Schritt weiter zu gehen. Er öffnete die Augen, sah in Maliks leicht glasige und öffnete dann ebenfalls den Mund, ließ seine Zunge über Maliks gleiten. Der Ägypter zuckte wie elektrisiert zusammen und sah Bakura mit großen, erschrockenen Augen an. Bakura lächelte leicht und stupste mit seiner Zunge dann Maliks an. Malik lief rot an und räusperte sich verlegen, faltete die Hände vor dem Schritt, um so zu verdecken, dass ihm ihr Spiel wohl zu sehr zusagte… Doch genau damit machte er sich verdächtig und Bakura wurde sofort klar, was mit Malik los war. „Scheiße…“, fluchte er und fasste sich an die Stirn, als ihn plötzlich eine Welle der Erregung übermannte und seine Hose innerhalb weniger Sekunden viel zu eng wurde. Verdammt… Und jetzt? Unsicher knieten die beiden voreinander, Malik sah überall hin, außer zu Bakuras Gesicht, während dieser den anderen nicht aus den Augen ließ. Beide wussten, dass der jeweils andere einen Ständer hatte und genau das machte die ganze Situation so … unbeholfen. Aber Bakura wollte nicht aufhören. Nicht jetzt, wo er Malik endlich soweit hatte! Und deswegen beschloss er … zum Hauptakt ihres ‚Films‘ zu kommen. „So, es wird Zeit, das Rohr zu verlegen, mh?“ Seine Stimme war rau, die Erregung in ihr war nicht zu überhören. Langsam stand er auf und hob packte Malik am Handgelenk, um ihn zum Sofa zu ziehen und mit dem Rücken dann auf dieses zu pressen. „Nngh…“ Malik stöhnte leise. Sein Herz klopfte schnell und gewaltsam gegen seinen Brustkorb, fast so, als wollte es aus seinem Gefängnis ausbrechen und reisausnehmen, da es Angst hatte. Angst, was jetzt passieren würde. Angst vor seinen eigenen Gefühlen. Bakura kniete über ihm, die Beine links und rechts von seiner Taille.Seine rotbraunen Augen ruhten für einen Moment auf seinem Gesicht, wanderten dann tiefer zu seinem Oberkörper, zu seiner Brust, welche sich hektisch hob und senkte und dann immer noch tiefer und tiefer… Malik biss sich auf die Unterlippe, als er Bakuras stechenden Blick auf seinem Schritt spürte. Er sah nun selber dorthin und wimmerte kaum hörbar, als er die deutliche Beule in seinen engen Jeans bemerkte, die die Konturen seiner Erektion mehr als nur deutlich abzeichnete. „Das ist wirklich ein großes Rohr, um das ich mich kümmern muss…“ Bakuras Stimme war kaum lauter als ein Flüstern, als seine Fingerspitzen kleine Kreise um die Beule malten. Unwillkürlich zuckte Malik zusammen und stieß seine Hüfte hoch. „Fuck … Shit, Bakura…“ Er schloss beschämt die Augen und legte den Kopf in den Nacken. „Dreck, ich … Also … Fuck…“ „Psst, in der Rolle bleiben…“ Bakura schmunzelte leicht, gekünstelt, versuchte so, von seiner eigenen Nervosität abzulenken. Er hatte so lange geträumt, Malik nah zu kommen. So ... so lange und jetzt … war der Moment fast da und er musste sich verdammt anstrengen, um Malik und sich nicht die Klamotten von den Leibern zu reißen und den Blonden auf alle Viere zu schubsen und trocken zu ficken, sich immer und immer wieder in diese göttliche Wärme und Enge zu rammen… Aber das konnte er nicht. Er musste vorsichtig sein, er wusste ja von Maliks Vergangenheit und welche Ängste sie bei ihm ausgelöst hatten, besonders im sexuellen Bereich. Und deswegen musste er jetzt vorsichtig voranschreiten, denn wenn er auch nur einen Fehler beging … dann war es vorbei. Wahrscheinlich für immer. Malik atmete schwer, antwortete für einige Sekunden – oder waren es Minuten, Stunden? Bakura hatte inzwischen jedes Zeitgefühl verloren – nicht, doch dann: „Ja… Und das Rohr ist ziemlich verstopft und platzt bald, wenn du dich nicht bald darum kümmerst.“ Seine Stimme war nervös, zitterte leicht, aber sie klang auch sicher, entschlossen. Er wollte es, Malik wollte weitermachen, das hörte Bakura heraus und deswegen tat er es dann auch. Langsam und vorsichtig spreizte er die Beine des Blonden weiter, um sich besser zwischen ihnen platzieren zu können. Die Handflächen hatte er links und rechts von Maliks Schultern abgestützt, den Blick auf Maliks Gesicht gerichtet. Er zögerte kurz, atmete durch die Nase ein, hielt kurz die Luft an und dann… Warmer Atem verließ seine Nasenlöcher und Bakura fing an, seine Hüfte, seine Erektion, gegen Maliks zu reiben. xxx Minutenlang herrschte Stille, es war nichts zu hören, außer ihr tiefes, zufriedenes Atmen. Gedankenverloren hatte Malik Bakura durch das schweißnasse Haar gestrichen, da war ihm mit einem Mal bewusst geworden, was er da tat, und er hatte die Hand mit geröteten Wangen wieder zurückgezogen. „Wow…“, meinte Bakura schließlich, als er sich wieder einigermaßen gefangen hatte und hob den Kopf, um Malik ins Gesicht sehen zu können. „Wow, das war … heftig. Ich hatte schon lange keinen so geilen Orgasmus mehr.“ „Mmh“, machte Malik nur zustimmend, die Augen immer noch geschlossen. Irgendwie fühlte sich für ihn so … surreal an, er konnte gar nicht glauben, was er da gerade mit Bakura getan hatte… „Bist aber ziemlich schnell gekommen!“, bemerkte Bakura mit einem breiten Grinsen. „Hat nicht mal drei Minuten gedauert, ey. Spritzte immer so schnell ab?“ Amüsiert hob er eine Augenbraue. Und mit einem Schlag war alles kaputt. „Halt doch die Fresse!“, fuhr Malik ihn an und schubste den grinsenden Albino von sich. Diese Aussage hatte wehgetan, sie hatte sein Ego getroffen! „Dafür hast du einen verdammt kleinen Schwanz, du Hurensohn!“ „Ach, wirklich?“ Bakura, der auf seinen Hintern gelandet war, stand langsam auf. „Na, wenn du dich mal nicht täuschst, mein Lieber.“ Seine Lippen verzogen sich zu einem unheimlichen Schmunzeln. „Das tu ich ganz- BAKURA!“ Fluchend schlug sich Malik die Hände vor die Augen, da der andere gerade seine Hose geöffnet und sein Glied, welches immer noch halbhart war, herausgeholt hatte. „Ich beweis dir nur, dass mein Schwanz nicht klein ist!“, grummelte er und tätschelte sein bestes Stück. „Verdammt, zieh dich an, sonst hack ich dir deinen beschissenen Schwanz ab!“, zischte Malik, die Hände immer noch vor den Augen. Natürlich hatte Bakura keinen kleinen Penis, im Gegenteil! Malik hatte das nur aus Wut gesagt, da die Worte des Anderen seinen männlichen Stolz verletzt hatten. „Ach, bist du jetzt gekränkt, Maliklein?“ Bakura packte sein bestes Stück wieder in die Hose und legte provokant den Kopf schief. Er wollte nicht mit dem anderen streiten, wirklich nicht, aber auch sein Stolz wurde verletzt und dagegen musste er sich einfach wehren. „Bestimmt, wär ich an deiner Stelle auch. Du kommst nicht nur schnell, sondern du hast in der Tat auch einen kleinen Pimmel! Also kann ich schon verstehen, warum du-“ Das wars, Malik konnte nicht mehr. Bakuras Worte waren an sich nicht schlimm, sie hatten schon öfter solche Gespräche geführt, sich liebevoll getriezt, aber das … Es war einfach zu viel, besonders nach so einer Situation. Der Ägypter hatte sich Bakura geöffnet, sich sozusagen entblößt, sein Inneres gezeigt und was tat der andere? Machte sich über seine sexuelle Ausdauer lustig! „Ich hasse dich!“ Mit einem Schrei sprang Malik auf und holte mit der Faust aus, verpasste dem verdutzten Bakura einen Kinnhaken. „Fuck, Malik!“ Knurrend packte sich Bakura an das schmerzende Kinn. Er wollte Malik beruhigen, ihm klar machen, dass er es nicht ernst gemeint hatte, doch als er sah, wie der Blonde erneut ausholte, wurde ihm bewusst, dass reden jetzt nichts bringen würde. Also holte auch er aus und schlug Malik. Minutenlang prügelten sich die Zwei, Ellbogen wurden in Rippen gerammt, Fäuste schlugen wild um sich, Zähne bohrten sich in Fleisch, an Haaren wurde gezogen. Doch dann wurde Malik mit Gewalt auf den Boden geschmissen. Sein Hinterkopf knallte gegen den Parkettboden und für einen Moment sah er nichts, außer weißen Sternen. Bakura hatte sich schwer atmend auf seinen Bauch gesetzt, Maliks Arme gegen den Boden gedrückt. Sein weißes Haar war noch wilder als sonst, an seinem Kinn hatte sich ein Bluterguss gebildet und seine Lippen waren aufgeplatzt. Malik, welcher mit blutender Nase und Kratzer im Gesicht und an den Armen auch nicht gerade besser aussah, versuchte sich zu wehren, den Anderen von sich zu stoßen, doch nach ein paar Sekunden musste er feststellen, dass es keinen Sinn hatte. Bakura hatte ihn fest genagelt. „Ich hasse dich“, zischte Malik leise, die Augen zu wütenden Schlitzen verengt. Sein ganzer Körper bebte und er leckte sich das Blut von den Lippen. „Ich hasse dich“, wiederholte er leise, hauchend. Was danach passierte, daran konnte er sich nur noch verschwommen erinnern, es kam ihn fast wie ein Blackout vor. Er wusste nicht, wer es initiiert hatte, wer den ersten Schritt getan hatte. Das einzige, was er wusste, war das Bakuras geschwollene Lippen auf seinen waren und sie sich küssten. Obwohl küssen nicht das richtige Wort war, denn das, was ihre Münder miteinander veranstalteten, war alles andere als zart: Zähne krachten gegeneinander, Unterlippen wurden gebissen, ebenso wie Zungen, bis beide den heftigen Geschmack von Blut wahrnehmen konnten. Mit einem Knurren drehte Malik den Kopf zur Seite, lehnte seine pochende Schläfe gegen den kühlen Holzboden und schloss die Augen. Wieder einmal herrschte Schweigen, diesmal ein viel längeres, ein schweres, denn Malik dachte nach. Er musste eine Entscheidung treffen, eine verdammt wichtige Entscheidung. Denn ihm war im Laufe des Abends etwas klar geworden … Er hatte es schon vorher gewusst, oder vielmehr geahnt, aber jetzt war er sich sicher. Zu hundert Prozent. Ganz langsam und mit einem Kloß so groß im Hals, das er dachte, er würde jeden Moment explodieren und in Stücke zerfetzt werden, drehte Malik den Kopf und sah Bakura wieder an, sah ihn seine rotbraunen, ahnungslosen Augen. „Bring mich nicht dazu, es zu bereuen…“ Malik war stolz, dass er die Worte ohne Stottern oder Zittern herausbringen konnte. Seine Finger spielten leicht mit den Stoff von Bakuras Shirt, bevor er sie hinein krallte und den Albino näher an sich zog, sein Gesicht näher zu seinem brachte. „Bring mich nicht dazu, es zu bereuen“, flüsterte er dabei abermals und drückte seine Lippen sanft auf Bakuras. „Was…“ Verwirrt runzelte dieser die Stirn. „Was meinst du, was sollst du nicht bereuen?“ Malik schloss für ein paar die Sekunden die Augen, nahm all seinen Mut zusammen für die Antwort, die alles verändern würde: „Uns…“ „Uns?“ Bakura legte den Kopf schief. „Aber es gibt kein- Warte!“ „Doch…“ Der Ägypter lächelte leicht, spielte wieder mit den Shirt des anderen. „Jetzt schon.“ Bakura schluckte, seine Kehle war auf einmal staubtrocken und für einen kurzen Moment dachte er, er hätte vergessen, wie man spricht. „Heißt das…“ Seine Stimme war ein Krächzen und das Zittern, welches eben in Maliks Worten fehlte, konnte er nun hier wiederfinden. „Du und ich … Wir…?“ Malik nickte stumm. Der Weißhaarige krallte seine Hände in Maliks Schulter, als ihn ein plötzlicher Schub Adrenalin übermannte und sich alles um ihn herum drehte. Er war so nervös, sein Herz klopfte so laut, dass er sich sicher war, dass man es bis ins All hätte hören können. „Heißt, dass … ich … ich bin jetzt dein … dein … M… Macker?“ Malik verdrehte die Augen, ein leichtes Lächeln umspielte dabei immer noch seine Lippen. „Ja, das bist du. Auch wenn ich den Begriff ‚fester Freund‘ bevorzugen würde.“ Bakura riss die Augen auf, durchsuchte Maliks gesamtes Gesicht nach Anzeichen dafür, dass er ihn angelogen hatte, verarscht als eine Art Rache für die Worte von vorhin, aber er fand nichts. Nichts, außer der puren, nackten Wahrheit. „Scheiße…“ Das größte und breiteste Grinsen, was Malik jemals bei einem Menschen gesehen hatte, erschien auf Bakuras Gesicht aus und er musste lachen. „Lass das, du machst mir Angst…“ Er lächelte verschmitzt, drehte eine von Bakuras Haarlocken um seinen Zeigefinger. Bakura ging nicht auf ihn ein, beugte sich stattdessen näher zu Maliks Gesicht. „Das heißt, ich kann das machen-“, fing er aufgeregt an und gab dem Ägypter beim Wort ‚das‘ einen Kuss, „- ohne eine gescheuert zu bekommen?!“ Malik lachte leise. „Vielleicht. Aber wenn du es verdient hast, dann werd ich dir trotzdem weiterhin eine knallen, also denk nicht, du hättest nun Narrenfreiheit.“ „Ach was!“ Das Grinsen schien und schien nicht mehr aus Bakuras Gesicht zu bekommen zu sein und er schüttelte den Kopf. „Ich hab eh eine masochistische Seite in mir, deswegen geht das schon klar.“ Malik lachte sanft. „Trottel“, kommentierte er erheitert und zog leicht an Bakuras Haar. „Ja…“ Das Grinsen wurde langsam zu einem Lächeln. „Dein Trottel“, wisperte er und legte seine Lippen sanft auf Maliks. Malik, der von an nicht mehr nur ein Freund war, sondern sein Freund. Sein fester Freund. Fuck ja, das musste der glücklichste Tag in Bakuras Leben sein. ----------------------------------------------------------------- Aldor! Das hat viel länger gedauert, als es eigentlich sollte, sorry! Meine Beta hat das Kapitel schon ewig korrigiert und mir geschickt gehabt, aber habs irgendwie verpeilt, sorry X_X Aber dafür ist es jetzt da und ich hoffe, dass all die vielen Leuten, die sich beschwert haben es gäbe zu wenig Thief nun zufrieden sind! Denn… Nun ist Thiefshipping offiziell, wohoo *___* Und übrigens! Ich hab auf unbestimmte Zeit eine neue Beta für BB, nämlich die tolle ! Sie hat auch dieses Kapitel hier korrigiert, also schenkt ihr Respekt und Applaus und äh… Keine Ahnung, schenkt ihr alles, was ihr habt, denn sie ist toll *-* Und ich hab mir vor genommen, Bad Boy diese Jahr zu beenden, also freut euch! :D Sind ja auch ‚nur‘ noch… meh, 13 Kapitel oder so? Dx Edit* Äh ja, scheinbar findet mexx ein wenig Frotting als adult, also musste ich es leider doch zensieren, sorry ._. Im nächsten Kapitel~ Gerade, als Ryou in Depressionen zu verfallen scheint, bekommt er überraschenden Besuch. Doch die überschwängliche Freude verschwindet schnell, als ihm etwas ins Auge fällt; blaue Flecke. Blaue Flecken am Hals. Wie zur Hölle kommen blaue Flecken an den Hals seines Freundes, Mariku?! Bis dann Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)