Be my Bad Boy von Minami (Mariku x Ryou, Bakura x Malik, uvm.) ================================================================================ Kapitel 41: Kapitel 37: Zeitenwechsel ------------------------------------- „Mariku ist wieder mit Akefia zusammen.“   „W-Was?“ Erschrocken verschluckte sich Ryou an dem Reisbällchen, welches er gerade aß und riss die Augen auf. „Was hast du da gerade gesagt?“   „Mariku ist wieder mit Akefia zusammen“, wiederholte Bakura emotionslos und schlang seine Arme um Malik – welcher gerade auf seinem Schoß saß -, bevor er sein Kinn auf dessen Schulter abstützt. „Hab sie gestern zusammen gesehen. Bin von Malik nach Hause gekommen und da waren sie, lagen auf dem Sofa und hatten Sex.“   „Mann, du bist ein Arschloch!“ Knurrend rammte Malik seinen Ellbogen in Bakuras Magen. „Musst du es Ryou denn unbedingt unter die Nase reiben, dass sie Sex hatten?! Du hast echt kein Taktgefühl!“   „Nein, ist schon okay, Malik…“ Ryou lächelte traurig und schüttelte den Kopf. Er legte seine Essensbox zurück in seinen Rucksack und faltete stattdessen die Hände in seinem Schoß zusammen. „Ich hab ehrlich gesagt eh damit gerechnet, dass die beiden wieder zusammen kommen…“   „Wieso das?!“ Bakura hob beide Augenbrauen. „Ich hab echt überhaupt nicht damit gerechnet, nicht mal in 100 Jahren, und dabei ist Mariku mein bester Freund und Akefia mein Bruder! Ich hätte doch irgendetwas in der Art mitbekommen müssen…“   „Sie haben es dann wohl geheim gemacht…“ Ryous Lächeln wurde bitter. „Aber nicht geheim genug, denn ich hab es mitbekommen. Wisst ihr…“ Er zögerte kurz und biss sich auf die Unterlippe. „Mir sind ein paar Sachen aufgefallen gewesen, hab aber mit niemanden darüber geredet…“   „Was ist dir denn aufgefallen?“ Mit gerunzelter Stirn legte Malik den Kopf schief und kräuselte kurz die Nase, als Bakura seinen Hals küsste.   „Naja…“ Ryou sah zu Boden. Irgendwie war es ihm jetzt unangenehm, seinen Freunden in die Augen zu ziehen. „An dem Tag, an dem Mariku und ich geschwänzt hatten und im Einkaufszentrum waren … Da … Da haben wir Akefia im Piercingstudio getroffen. Mariku ist sofort rein, um mit ihn zu reden und hat mir verboten, mit reinzukommen.“ Er seufzte leise bei der Erinnerung. Es tat immer noch weh, daran zu denken. Aber es tat generell weh, an seinen Exfreund zu denken.   „Und ich hab durch die Schaufenster dann beobachtet, wie sie sich umarmt haben und angetatscht … Marikus und mein Blick haben sich getroffen und dann ist er mir aus den Blickwinkel gegangen und erst nach langer Zeit wieder raus gekommen.“   „Fuck.“ Malik knirschte mit den Zähnen und ballte eine Hand zur Faust. „Mariku ist echt ein riesengroßes Arschloch! Je mehr ich über ihn erfahre, desto wütender werd ich auf ihn!“   „Naja … Ich will Riku nicht unbedingt verteidigen, aber er betrügt seine aktuellen Partner immer. Er hat mir mal gesagt, dass er einfach Abwechslung im Bett braucht und immer mit derselben Person zu ficken wird mit der Zeit halt langweilig, ich kann das schon nachvollziehen“, meinte Bakura summend.   Knurrend drehte sich Malik zu ihm um. „Aha?! Heißt das also, dass ich dir auch irgendwann zu langweilig werde und du mich dann betrügst?“   „Nein.“ Bakura verdrehte die Augen. „Im Gegensatz zu Riku hab ich noch nie jemanden betrogen. Ob du mir nun glaubst oder nicht ist deine Sache, Malik.“ Er zuckte mit den Schultern. „Außerdem warst du doch gestern ganz versessen darauf, mit mir Schluss zu machen.“   Malik wurde bleich im Gesicht. „Ja … Aber aus einen anderen Grund und das weißt du, du Arschloch! Also vergleich die Sachen nicht miteinander, okay?!“   „Moment mal!“ Geschockt sah Ryou von einem zum anderen. „Malik…?! Du wolltest Schluss machen?! Warum das denn? Ihr seid doch gerade erst zusammen gekommen und du hast mir doch gesagt, wie glücklich du mit Bakura bist!“   „Oh, hat er das?“ Bakura grinste breit und sah dann mit wackelnden Augenbrauen zu Malik, welcher sofort rot anlief. „Aber nein, jetzt mal im Ernst. Hat Malik dir nicht davon erzählt?“   „Mh? Wovon?“ Fragend sah Ryou zu Malik. Dieser senkte den Kopf zu Boden und wollte niemanden ansehen. „Wovon hat er mir nicht erzählt?“   „Na, dass er HIV hat!“, grummelte Bakura, „Das hat er dir doch-“   „MALIK HAT HIV?!“, wiederholte Ryou geschockt und schlug beide die Hände ins Gesicht. „Er hat-“   „Psst!“ Mit panischem Gesichtsausdruck hielt Malik ihm eine Hand vor den Mund und sah sich dann ängstlich um. „Sei leiser, Ryou, das muss ja wohl nicht jeder wissen!“   „Keine Angst, Baby, das hat keiner mitbekommen. Keiner hat zu uns gesehen“, beruhigte Bakura ihn und streichelte ihm über den Bauch, während er seine Wange küsste.   Malik wartete noch einen kurzen Moment ab und nahm die Hand dann langsam von Ryous Mund. Unschlüssig, was er mit seinen Händen nun tun sollte, legte er sie auf seine Oberschenkel. Bakura schnappte sich direkt eine seiner Hände und drückte sie sanft.   Der Ägypter spürte sofort, wie ihm bei dieser ungewohnt sanften Berührung von Bakura die Tränen in die Augen stiegen und schloss sie deswegen. Er wollte nicht weinen, das hatte er gestern schon genug gemacht.   „Malik…“ Ryou sah ihn geschockt an, sein Herz schlug so laut in seiner Brust, dass er bald seine eigenen Worte nicht mehr verstehen konnte. „Was… Was meint Bakura damit? HIV…? Das ist nur ein Witz, oder…?“   Malik schüttelte den Kopf. Er öffnete den Mund, um ihn zu erklären, was passiert war, doch alles, was heraus kam, war ein ersticktes Schluchzen und so schloss er den Mund wieder und schüttelte nochmals mit dem Kopf.   Bakura verstand dies als Zeichen, dass er erklären sollte, was passiert war. „Ich weiß nicht, ob Malik dir davon erzählt hat, aber wir waren gestern beim Arzt.“   Ryou nickte und krallte eine Hand in sein Shirt. „J-Ja, hat er.“   „Wir sind gestern dann also im Krankenhaus gewesen und Malik ist untersucht worden … Und dabei…“ Bakura holte tief Luft. Auch ihm fiel es nicht leicht, die Geschichte zu erzählen. Es ging schließlich um Malik, seinen Freund, die Person, die er liebte. Und dieser Mensch … hatte HIV, eine tödliche Krankheit. „Der Arzt … Er hat bei diesen Untersuchungen festgestellt, dass Malik … dass er … HIV hat.“   Es fühlte sich an, als hätte jemand ein Messer in Ryous Herz gerammt. Erst Mariku, dann Malik ... Das war doch einfach … Das war doch einfach nicht fair … Malik, sein bester Freund, er hatte so etwas einfach nicht verdient und … Ryou schluchzte und krallte auch die andere Hand in sein Shirt als er spürte, wie die ersten Tränen über sein Gesicht liefen.   „Malik hat den Virus schon ein paar Jahre, also etwas länger“, erklärte Bakura weiter, „HIV hat … Ach, ich weiß nicht so genau, kein Plan, aber zumindest hat es irgendwie so verschiedene Phasen und Malik befindet sich nun schon seit Jahren in dieser … Latenz? Weiß nicht mehr, Latenzphase oder so und die kann jahrelang andauern und alles.“   „G-Genau…“, meldete sich nun Malik zu Wort. Er hatte die Augen immer noch geschlossen, dies hielt die Tränen allerdings nicht vom Fallen abgehalten. „Ich hab … Kaito hat mich mit HIV angesteckt.“   Geschockt keuchte Ryou auf. „Kaito?! Dein Exfreund?!“   Malik nickte. „Ja … Du weißt doch, dass es mir nach der Trennung körperlich überhaupt nicht gut ging und alles, oder?“   „Ja, das weiß ich noch… Hielt ziemlich lange an.“   Der Blonde nickte nochmals. „Hmm. Tja, nun hat sich rausgestellt, dass es mir nicht wegen der Trennung schlecht ging … sondern, dass es die ersten Anzeichen von HIV waren. Kaito hatte mich kurz vor der Trennung damit angesteckt, dieser H-Hu… Huren…“   Maliks Schultern und gesamter Körper fingen an zu beben. Bakura zog seinen Freund näher an sich, vergrub das Gesicht in seinem Nacken und murmelte ihm beruhigende Worte zu. Ab und an küsste er seinen Nacken oder seine Schulter.   „E-Er hat mich angesteckt … Infiziert … Er hat mein g-ganzes Leben … Mein ganzes Leben versaut … Ich h-hasse ihn so … so … sehr…“ Weinend schlug sich Malik beide Hände ins Gesicht.   Ryou umarmte seinen besten Freund und für einen langen Moment hielten sich die drei und gaben sich gegenseitig Kraft. Bakura war dabei der Stärkste von ihnen, da er nicht weinte, aber verdammt, er war so kurz davor. So kurz davor und es war ihm so scheißegal, dass harte Typen wie er eigentlich nicht heulten.   „Ich…“, wisperte Malik schwach in das Schweigen, das sich gebildet hatte, „Ich hab nun Medikamente dagegen bekommen. Wenn ich Glück habe, hat der Arzt gesagt, dass ich dennoch noch lange leben und vielleicht sogar 60 Jahre alt werden kann. Aber nur, wenn ich Glück habe … Die meisten, die mit diesem Virus infiziert sind, sterben schon viel früher. Und da ich die Krankheit erst so spät bemerkt habe … h-hab ich auch einen Nachteil und … und…“ Er verstummte wieder.   „Du schaffst das schon…“ Bakura küsste Maliks tränennasse Wange. „Du bist doch ein Kämpfer und lässt dir nichts gefallen, also lass dir auch nichts von der beschissenen Krankheit gefallen, okay? Du bist stärker als sie, Malik. Und du bist nicht allein, dessen musst du dir auch bewusst sein.“   „Bakura…“, krächzte Malik gerührt und strich sich über die Augen. „Du sagst das so einfach, a-aber … es ist wirklich nicht s-so einfach, Bakura, das ist es nicht…“   „Aber Bakura hat Recht…“ Ryou sah ihn an, ein trauriges Lächeln auf den Lippen. „Wir glauben alle an dich, wir wissen, dass du es schaffst, also glaub du auch an dich. Das ist sehr wichtig.“   „Ryou…“ Malik sah seinen besten Freund an, wusste nicht, was er sagen sollte. Er war so froh, solche Freunde zu haben, so verfickt froh! Aber der Gedanke … Der Gedanke, dass er solch wunderbaren Freunde vielleicht viel früher als nötig verlassen musste, nur, wegen diesem beschissenen Virus … Der Gedanke brach ihm einfach das Herz und ließ ihn erneut weinen.   „Du bist echt bescheuert, Blondie, echt bescheuert, weißt du das?“ Bakura küsste seine Hand und sah dann zu Ryou. „Weißt du, der Wichser wollte gestern mit mir Schluss machen. Hat gesagt, er könnte mir diese Last nicht aufbürden und er versteht das schon, wenn ich keinen Bock hätte, mit einem todkranken Menschen eine Beziehung zu führen.“   Sein Blick verfinsterte sich und für einen Moment sah Ryou riesengroße Wut über sein Gesicht flackern. „Dabei ist das totale Scheiße. Bockmist. Drecksscheiße! Ich hab Malik schon gesagt, dass seine Krankheit für mich nur eine Kleinigkeit ist, sie ist mir scheißegal! HIV ändert ja nichts an seinem Charakter oder meinen Gefühlen für ihn!“, fuhr er knurrend fort.   „Aber es ist schwer!“, rief Malik aus und drehte den Kopf, um Bakura in die Augen sehen zu können. „Es ist schwer! Für mich, für dich … Und das weißt du auch! Es ist nicht leicht, eine Beziehung mit einem Menschen zu führen, der HIV hat! Ich … Ich werd niemals mit dir schlafen können, Bakura, niemals.“ Er presste die Lippen zusammen. „Ich weiß, es gibt Kondome und alles, aber … Kondome können reißen und ich hab einfach so unglaubliche Angst, dass ich dich mit … mit diesem Monster, HIV, anstecken könnte und das … das könnte ich mir niemals verzeihen…“   Malik streckte eine zitternde Hand aus und legte sie auf Bakuras Wange. „Ich weiß, wie wichtig dir Sex ist, das musst du gar nicht erst abstreiten. Und ich bezweifle wirklich, dass du das kannst, eine Beziehung ohne Sex führen … Deswegen … Es ist okay, Bakura, wirklich. Es ist viel, was ich dir zumute und wenn du merkst, dass es zu viel für dich ist, bin ich dir wirklich nicht sauer, wenn du mich verlässt, Bakura, wirklich nicht.“ Er lächelte schwach und presste seine Lippen leicht auf Bakuras.   „Nein…“ Bakura musste gar nicht erst darüber nachdenken. Mit entschlossener Miene schüttelte er den Kopf. „Ich verlass dich nicht, Malik, nicht wegen so etwas, nicht wegen so einer nichtigen Kleinigkeit.“   Malik sah ihn an … und brach in Tränen aus.   Er war wirklich gesegnet, wurde im in diesen Moment bewusst. Gesegnet mit Bakura und Ryou, den besten Freunden, die ein Mensch je haben könnte.   xxx   In den nächsten Tagen weinten die Drei viel – oder zumindest Malik und Ryou – aber dennoch waren es auch die schönsten Tage, die sie jemals verbracht hatten. Sie fühlten sich so nah wie nie und zwischendurch hatte Ryou Mariku sogar für ein paar Minuten vergessen gehabt. Aber immer nur für ein paar Minuten und nie länger. Irgendwann holte ihn der Gedanke an seinen Exfreund doch wieder eiskalt ein.   Mariku hatte sich von ihnen abgewandt, so schien es zumindest. Er redete nicht mehr mit ihnen und beachtete sie nicht mal. In den Schulpausen stellte er sich zu seinen flüchtigen Kumpels, rauchte und spaßte mit ihnen. Aber zu Ryou, Malik und Bakura unter den Kirschbaum kam er nicht mehr.   Der Blonde beachtete sogar Bakura kaum noch, obwohl diese ja immer noch beste Freunde waren. Er ging mit Bakura morgens nicht mehr zur Schule und er verließ sie auch nicht mehr mit ihm gemeinsam.   Nur im Unterricht, wo sie nebeneinander saßen, da war alles beim Alten zwischen ihnen. Malik hatte mal neugierig gefragt, worüber die zwei sich denn unterhielten und ob Ryou mal Gesprächsthema war. Aber das musste Bakura verneinen, das Liebesleben des anderen war zu einer Art Tabuthema zwischen ihnen geworden.   „Sogar zuhause sieht mich der Mistkerl nicht mal mit dem Arsch an!“, knurrte Bakura eines Tages, als sie wie üblich unter dem Kirschbaum saßen.   Es war bereits Ende November, in zwei Tagen würde es Dezember werden, und die drei Freunde hatten beschlossen, ab Dezember in den Pausen nicht mehr rauszugehen. Es war einfach viel zu kalt. Es war jetzt schon verdammt kalt draußen, obwohl sie alle einen langen Mantel anhatten.   „Zuhause?“, wiederholte Malik mit erhobener Augenbraue und zog an seiner Zigarette. Zu Ryous Missfallen hatte er wieder damit angefangen, häufiger zu rauchen. Ryou gefiel dies ganz und gar nicht, aber Malik hatte gesagt, das Rauchen beruhigte ihn und irgendwie konnte Ryou das verstehen und sprach ihn deswegen nicht mehr darauf an.   „Ja, dieser Hurensohn!“ Fluchend schlug sich Bakura aufs Knie. „Seitdem zwischen ihm und Akefia wieder was läuft kommt er öfter mal zu uns und dann beachtet der mich echt nie! Nur ein kleines ‚Hi, Kura‘ wenn er kommt und wenn er geht ein ‚Tschau, Kura‘. Mehr nicht!“   „Hmm.“ Nachdenklich legte Malik den Kopf in den Nacken und sah in den grauen Himmel. „Vielleicht … kann er dich irgendwie nicht ansprechen? Weil er dann immer an Ryou denken muss oder so, weiß nicht.“ Er zuckte leicht mit den Schultern. „Vielleicht kriegt er dann Schuldgefühle.“   Ryou, der den beiden bis gerade schweigend zugehörte hatte, seufzte. „Ich glaub nicht, dass er immer noch Schuldgefühle hat. Ich mein, wir sind jetzt schon gute zwei Wochen getrennt und … Er scheint doch glücklich zu sein, oder nicht?“ Er biss sich auf die Unterlippe. „Er scheint zumindest zufrieden zu sein, er lächelt und spaßt oft herum, von dem, was ich so mitbekomme.“   „Ist doch scheißegal, ich hab keinen Bock, immer über diesen Wichser zu reden!“ Grummelnd warf Malik seine Zigarette weg und schlang den Mantel enger um seinen Körper. „Ich werd nur aggressiv, wenn ich an den denke.“   „Jepp, lasst uns das Thema wechseln“, stimmte Bakura ihm zu und schlang einen Arm um ihn. „Bald ist ja die Weihnachtsfeier, ey. Ich hab echt keinen Bock auf den beschissenen Ball, der da immer veranstaltet wird.“ Er seufzte laut und fuhr sich durchs Haar. „Früher sind Riku und ich immer abgehauen, aber das geht jetzt nicht mehr. Dieses Jahr sollen ja so Wachen hingestellt werden, total übertrieben.“   „Oh je, der Ball!“ Ryou schlug beide Hände ins Gesicht. „Oh nein, was mach ich denn jetzt?! Ich wollte ja eigentlich mit Mariku hingehen, aber das geht ja jetzt nicht mehr…“ Nachdenklich presste er die Lippen zusammen.   „Geh doch einfach mit uns, Ry.“ Malik lächelte ihn an und tätschelte ihm den Kopf. „Zu dritt werden wir die Sache schon rocken.“   „Aber…“ Ryou biss sich auf die Unterlippe. „Dann fühl ich mich irgendwie wie das fünfte Rad am Wagen … Ich mein, wollt ihr denn nicht eigentlich lieber alleine sein und die Zeit zu zweit genießen?“   „Ach was, doch nicht bei einem beschissenen Weihnachtsball!“ Lachend winkte Bakura mit der Hand ab. „Also echt, Ryou, was denkst du denn von uns? Malik und ich sind doch beide nicht der Typ für so etwas und zusammen einen langsamen Walzer tanzen werden wir bestimmt nicht.“   Malik schnaubte. „Eben, also lass und ruhig zu dritt Spaß haben, okay?“ Er drückte seinen besten Freund an sich. „Keine Angst, du störst uns echt nicht, wir wollen dich ja dabei haben!“   Ryou lächelte dankbar. „Wenn ihr meint…“   „Übrigens!“ Grinsend schnipste Bakura mit den Fingern und sah zu Malik. „Was wirst du anhaben, Babe?“   „Wie, was werd ich anhaben?“ Malik hob eine Augenbraue. „Ganz normal einen Smoking, wie alle auch.“   „Sicher?“ Schmunzelnd leckte sich Bakura über die Lippen und Malik entdeckte ein Glitzern in seinen rotbraunen Augen, welches ihm ganz und gar nicht gefiel. „Ich mein, wir werden ja als Paar hingehen, nicht wahr? Und wir wissen beide, dass ich der männliche Part in der Beziehung bin also musst du…“ Glucksend piekste er Malik in die Brust. „Also musst du ein Ballkleid anziehen als weiblicher Part, Süßer.“   „Du hast sie doch nicht mehr alle!“, beschwerte sich Malik sofort lauthals und holte mit der Faust aus, um Bakura eine zu verpassen. „Ich geb dir gleich weiblicher Part, Wichser!“   Lachend wich Bakura Maliks Faust aus, doch als seine andere Hand ihm überraschend in den Schritt boxte, wisch das Grinsen sofort aus seinem Gesicht.   „Autsch…“   „Du hast es verdient“, meinten Malik und Ryou gleichzeitig und schlugen dann kichernd mit den Händen ein.   ----------------------------------------------------------------------------------   Sorry uwu Hat wieder vieeel länger gedauert als gewollt, aber ich war mit anderen (Fanfic) Projekten beschäftigt und ja… *seufz* Aber jetzt geht’s auch wieder flotter, gibt ja schließlich auch nur noch zehn Kapitel oder so und dieses Jahr wollte ich Bad Boy ja endlich beenden :D   Also, das nächste Kapitel kommt also hoffentlich wieder schneller :D Und ich schäm mich ja schon irgendwie, weil die Kapitel so sau kurz sind XD Knapp 3.000 Wörter… o.o“ Bei meinen neuen Fanfics sind die meist um die 10.000 Wörter XD   Naja, mir gefallen eh einige Szenen nicht, da ich Bad Boy ja bereits vor einem Jahr oder so geschrieben hab und inzwischen gaaanz anders und viel besser schreibe, also vllt. geh ich iwann mal durch und besser einiges aus, wenn ich Lust hab :D   Im nächsten Kapitel von Be my Bad Boy: Ryou hatte sich damit abgefunden, ohne Partner auf den Weihnachtsball zu gehen, aber jetzt sieht es so aus, als wenn er doch nicht ganz alleine gehen muss und sich ihm eine Alternative bietet… Außerdem verteilt Mariku die Einladungen zu seinem Geburtstag! Ob Ryou wohl eine davon bekommen wird…?   Bis dann Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)