When Friendship Comes Back And Turns Out To Love...Again?! von BeautyRani (Fortsetzung zu ´´When Friendship Becomes Love`` (KaixRei)) ================================================================================ Kapitel 1: Man sieht sich immer zweimal im Leben ------------------------------------------------ Mit einem Seufzen, lehnte sich der Graublauhaarige in seinem Bürostuhl zurück und schloss für einen Moment seine müden Lider. Nachdem Kai die High School abgeschlossen hatte, wusste er zuerst nichts mit sich anzufangen, mal abgesehen davon, dass es ihm emotional ebenfalls nicht gut gegangen war. Doch durch seine Freunde, die immer noch an seiner Seite waren, kam er langsam aus dem tiefen Loch raus und fing an wieder zu leben. Liebeskummer war wirklich nicht etwas, woran Kai gerne zu Grunde gehen wollte. Dafür war er einfach zu stur und hatte deshalb mit aller Kraft gegen diese Lethargie angekämpft und diesen Kampf schlussendlich gewonnen. Es hatte zwar lange gedauert, bis er endlich über seine erste große Liebe und zeitgleich über den Verlust seines besten Freundes hinweggekommen war, doch war es nach etlich langen Monaten, wenn nicht sogar Jahren, endlich passiert und Kai fühlte sich so frei wie noch nie in seinem Leben zuvor. Es war die reinste Hölle gewesen und er wollte so etwas nie wieder durchmachen müssen. Nachdem er sich endlich wieder für das Leben entschieden hatte und nicht mehr wie eine tote Leiche in seinem Apartment leben wollte, war er in die Firma seines Vaters eingestiegen. Dieser besaß drei große Konzerne, die sich in Russland, Tokio und Amerika befanden. Da letzteres schon einmal gar nicht für ihn in Frage kam, aufgrund eines gewissen Schwarzhaarigen Chinesen, der sich ebenfalls auf diesem Kontinent tummelte und sein zu Hause bereits seit Jahren Tokio war, war es auch naheliegend für ihn, in dieser Firma zu arbeiten. Früher hatte er es nie in Erwägung gezogen dort einzusteigen, aber irgendetwas musste er ja schließlich nach seinem Abschluss tun. Und da er keine besonderen Wünsche hatte, was seine berufliche Zukunft anging, hatte er seinen Vater- was ihm wirklich nicht leicht gefallen war, aufgrund seines Verhältnisses zu seinen Eltern-, um eine Stelle in dessen Firma gebeten. Die Leitung führte sein Vater von Russland aus, weshalb Kai auch froh war, ihm in Tokio nie zu begegnen. Als der Graublauhaarige seine Augen wieder öffnete und sein Blick auf seine Armbanduhr fiel, war es bereits Mittag. Zeit für eine kleine Pause, dachte er sich, stand vom Stuhl auf und begab sich zum Fenster. Das war eines der Highlights in seinem Büro. Die Aussicht von hier war einfach atemberaubend, besonders wenn Kai ein paar Überstunden schob und es bereits dunkel war. Erst dann konnte man die ganzen Lichter von Tokio bewundern. Plötzlich spürte Kai wieder zwei Arme um seine Hüfte und wurde sanft an den Körper hinter sich gedrückt. „Also wenn du mich fragst, denkst du in letzter Zeit ziemlich oft nach“, konnte er die Stimme nahe an seinem Ohr vernehmen. Kai konnte nicht anders, als daraufhin zu lächeln. „Hast du was dagegen?“, fragte er in einem neckischen Ton. „Tu dir keinen Zwang an. Solange du nur an mich denkst, ist alles in Ordnung“, erwiderte die Stimme belustigt, woraufhin der Graublauhaarige sich umdrehte und nun in zwei strahlend blaue Augen blickte. „Dein Selbstbewusstsein ist wirklich überragend, Yuriy“, sagte Kai mit einem Grinsen, welches sofort von seinem Gegenüber erwidert wurde. Dieser zog den Graublauhaarigen noch näher an sich, ehe er sich zu ihm hinunter beugte- da der Rothaarige ein paar Zentimeter größer war als Kai. „Nur wenn es um dich geht, mein Süßer“, flüsterte er ihm noch hinzu, bevor er kurz darauf dessen Lippen mit seinen eigenen verschloss. Kai war wirklich froh, dass er Yuriy gefunden hatte. Der Rothaarige war ebenfalls bei Kais Vater eingestellt, hatte aber bis vor etwa einem Jahr noch in Russland für ihn gearbeitet, bis sein Vater der Meinung war, so einen guten Mitarbeiter wie ihn lieber in Tokio gebrauchen zu können, woraufhin Yuriy hierher versetzt wurde. So kam es, dass Kai und Yuriy hier aufeinander getroffen waren. Sie hatten sich bereits aus ihrer Kindheit gekannt und hatten sich erst bei den Worldchampionchips, vor etwa sieben Jahren, das letzte Mal wieder gesehen. Eigentlich waren sie nie die besten Freunde gewesen und auch als Yuriy in dieser Firma angefangen hatte zu arbeiten, gerieten die beiden oft aneinander. Doch irgendwann besserte sich ihr Verhältnis, was vielleicht auch an Kais neuem ´´Ich`` lag, weshalb er Yuriy eine zweite Chance für eine Freundschaft angeboten hatte. Da dieser ebenfalls keine Feindschaft mehr zwischen ihnen wollte, hatte er das Angebot des Graublauhaarigen nur zu gerne angenommen. Mit der Zeit wurden die beiden richtig gute Freunde und Kai tat es gut, jemanden wieder so nahe an sich ran zu lassen, auch wenn er sich insgeheim immer noch etwas vor einer weiteren Enttäuschung gefürchtet hatte. Doch mittlerweile waren seine Ängste zum Teil wieder verflogen, zumal die beiden jetzt viel mehr als nur Freunde waren. Kai war nämlich über seinen Schatten gesprungen und hatte sich getraut eine Beziehung mit dem Rothaarigen einzugehen. Er konnte sich schließlich ja nicht ewig vor einer tieferen Bindung zu einem anderen Menschen drücken und wie hieß es doch so schön: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Durch Rei wusste Kai ja bereits, dass er Männern gegenüber nicht abgeneigt war, obwohl es für ihn damals nur den Schwarzhaarigen gegeben hatte. Nur war er wirklich überrascht gewesen, als Yuriy sich zu seinem eigenen Geschlecht bekannt hatte. Auch dessen ganze Flitversuche, wenn sie zusammen mal ins Kino gegangen waren, oder sich zu ihrem üblichen Mittagessen verabredet hatten, ließ die Tendenz auf das andere Ufer schließen. Und als der Rothaarige dann auch noch einen Kussversuch gestartet hatte, konnte man dabei einfach nichts mehr missverstehen. Er hatte Kai danach auch noch genug Zeit zum nachdenken gelassen, bevor er eine endgültige Entscheidung von diesem erwartete. Der Graublauhaarige hatte wirklich mit sich zu kämpfen gehabt, ob er der Beziehung mit Yuriy eine Chance geben sollte, da ja seine Erfahrungen mit Gefühlen nicht gerade die besten waren. Trotz allem hatte er noch immer Hoffnung auf eine normale Beziehung und konnte sich ja nicht ewig davor verschließen. Er wollte endlich jemanden haben, der an seiner Seite war und für den er der wichtigste Mensch war. Das schien er für den Rothaarigen zu sein und somit entschloss er sich auch es mit diesem zu versuchen. Natürlich hatte er Yuriy von Rei, seinen damaligen Gefühlen für den Schwarzhaarigen und die große Enttäuschung daraus, erzählt. Schließlich wollte er ihre Beziehung nicht mit irgendwelchen Geheimnissen beginnen. Der Rothaarige hatte ihm daraufhin versichert, dass er im Gegensatz zu Rei sehr viel für ihn empfinden würde und sich wegen einer wiederholten Enttäuschung keine Sorgen machen musste. Dies war die Sicherheit, die der Graublauhaarige gebraucht hatte und somit seine restlichen Bedenken beiseite geschoben. Jetzt waren sie bereits seit fast vier Monaten ein Paar und Kai konnte wirklich nicht klagen. Der Blauäugige war wirklich ein toller Freund. Er drängte Kai zu nichts und ließ ihm auch die Zeit, die er brauchte, um sich an ihre derzeitige Situation zu gewöhnen. Beide lösten den Kuss nach einiger Zeit wieder und sahen sich kurz an, ehe Kai den Blick von seinem Freund wieder löste, um seine Jacke vom Schreibtischstuhl zu nehmen. „Gehen wir heute lieber zum Italiener oder zum Thailänder?“, fragte der Graublauhaarige noch über die Schulter, woraufhin dem Rothaarigen ein Seufzen entwich. „Weder noch. Eigentlich bin ich nur kurz vorbeigekommen, um dir von Mr. Hikawa zu sagen, dass du jetzt Schluss machen kannst.“ Der Blauäugige sah sofort, wie Kai auf seinen Kommentar hin eine Augenbraue hob und musste grinsen. Mr Hikawa, hatte derzeit die Firmenleitung und Yuriy war momentan so etwas wie seine rechte Hand, weshalb er auch viel Zeit im Büro verbrachte. Doch Kai stand ihm in der Hinsicht in nichts nach, da er ebenfalls mehr arbeitete, als er eigentlich musste. Doch zu Hause erwartete ihn nichts besonderes, außer eine Stille, die er manchmal kaum ertragen konnte, auch wenn er damals anders darüber gedacht hatte. Deshalb sah er auch keinen Sinn darin, sich mit seiner Arbeit zu beeilen, um in ein leeres Apartment zurückzukehren, wo ihn schnell das Gefühl der Einsamkeit beschlich. „Sieh mich nicht so an. Er meinte, du hättest in letzter Zeit genug Überstunden geschoben und solltest mal etwas kürzer treten“, sagte er nach einer kurzen Stille. „Aber ich habe sie doch freiwillig gemacht! Was erlaubt der sich, mir zu Befehlen, weniger zu arbeiten“, kam wieder das Temperament des Graublauhaarigen hoch, woraufhin das Grinsen von Yuriy noch breiter wurde. „Reg dich ab, Kai. Er meint es doch nur gut, schließlich bist du ja der Sohn seines Chefs. Außerdem will er nicht, dass du in nächster Zeit vor lauter Arbeit noch zusammenbrichst und er dann deswegen Ärger mit dem Boss bekommt“, fügte er noch hinzu, was Kais momentane Stimmung nicht wirklich besserte. Yuriy konnte sehen, wie dieser seine Hände zu Fäusten ballte und einen Fluch auf russisch von sich gab. „Ach komm schon. Manche Leute würden sogar Luftsprünge machen, wenn sie einen freien Nachmittag bekommen würden“, versuchte der Rothaarige weiter zu argumentieren. „Ich bin aber nicht wie manche Leute“, sagte er in schneidendem Ton und überkreuzte die Arme vor der Brust. Tja, trotz seiner kleinen Veränderungen, kam der alte Kai hin und wieder immer noch zum Vorschein. „Du hast Recht, du bist jemand ganz besonderes“, sagte Yuriy im sanften Ton, ehe er seinen Freund in seine Arme zog. Eine Weile verharrten sie in dieser Position, bis Kai sich dann wieder von ihm löste. „Na schön, dann will ich mich mal seinem Willen beugen. Gehst du trotzdem noch zum Mittagessen mit mir?“, fragte er nach, während er seine Jacke anzog. „Leider kann ich jetzt keine Pause machen. Mr. Hikawa will, dass ich noch einige Akten durchsehe, ehe er aus seiner Besprechung wieder kommt“, erwiderte er mit einem Seufzen, was von Kai wieder mit einem Grummeln quittiert wurde. „Na super. Der Tag läuft heute wirklich richtig gut für mich“, sagte er im sarkastischem Ton. „Jetzt komm schon, nimm nicht alles so negativ.“ Ehe sich der Graublauhaarige versah, fand er sich abermals in Yuriys Armen wieder. „Versuch einfach den Tag zu genießen und am Abend komme ich noch bei dir vorbei und wir machen es uns dann gemütlich“, fügte er noch mit einem verschmitzten Grinsen hinzu. „Dieses perverse Grinsen kannst du dir schön wieder aus dem Gesicht wischen, Ivanov“, warnte ihn Kai mit gespielt ernstem Ton, was von diesem mit einem noch breiteren Grinsen erwidert wurde. „Schade. Ich hatte gedacht, wir könnten heute etwas weitergehen, als nur Händchen halten und kuscheln.“ Kai drehte seinen Kopf daraufhin zur Seite. Er wusste, dass Yuriy schon sehr lange auf etwas mehr Intimität zwischen ihnen wartete, aber er fühlte sich immer noch nicht bereit dafür. Er hatte sogar wochenlang gebraucht, um sich an so etwas banales wie Händchen halten zu gewöhnen. Da war das miteinander schlafen, noch ganz weit weg in seinen Gedanken. Auch wenn er Yuriy nicht enttäuschen wollte, konnte er jedoch seine Bedenken und Ängste nicht so einfach über Bord werfen. Plötzlich spürte er, wie Yuriys Hand sein Kinn umfasste und es wieder in dessen Richtung drehte. „Mach dir keine Gedanken darüber. Das letzte was ich will, ist dich unter Druck zu setzen“, sprach dieser noch mit sanfter Stimme, ehe er seine Lippen auf Kais legte. Und wieder kam ihm der Gedanke, was für ein Glück er mit Yuriy doch hatte. ~***~ „Verdammt, wie oft soll ich das noch sagen? Ich brauche den Wagen bis morgen wieder, schließlich hat ihr Kollege mir ebenfalls versichert, dass er bis dahin wieder repariert wäre“, schrie Kai beinahe in sein Handy, da sein Gesprächspartner anscheinend nicht gerade der Hellste zu sein schien. „Tut mir leid, Mr. Hiwatari. Aber ihr Auto hat doch einen schlimmeren Schaden erlitten, als wir zuerst angenommen hatten. Ich vermute, dass es bis nächste Woche dauern wird, bis wir den Kotflügel repariert bekommen “, äußerte der Mechaniker mit vorsichtiger Stimme, woraufhin dem Russen ein Fluch entwich. „Na schön, aber keinen Tag länger“, damit beendete der Graublauhaarige wütend das Gespräch, während er gleichzeitig auf die andere Straßenseite wechselte. Wäre dieser Vollidiot von einem Autofahrer, ihm gestern nicht in seinen schwarzen Ford Mustang reingefahren, müsste der Graublauhaarige sich jetzt nicht den Kopf zerbrechen, wie er ein paar Tage ohne seinen geliebten Wagen auskommen sollte, vor allem jetzt, da er einen freie Nachmittag hatte, aber leider kein Auto. „Idiot!“, rief Kai wütend aus, während er um die nächste Ecke bog und prompt mit jemandem zusammenstieß. Sofort fand sich der Russe auf der Person liegend vor, die er gerade vor lauter Eile umgestoßen hatte. Immer noch etwas wütend, hob er sein Gesicht, um die Person unter ihm anzusehen. „Kannst du denn nicht...“, wollte er diese bereits zurecht weisen, als er innehielt und plötzlich in Augen blickte, die wie pures Gold schimmerten und ihn schlagartig gefangen nahmen. Er konnte förmlich spüren, wie er langsam aber sicher in diesen goldenen Tiefen versank. Bis jetzt war ihm so etwas nur bei einer einzigen Person passiert. Einer Person, die er vergessen wollte und bis gerade eben noch gedacht hatte, es auch geschafft zu haben. Doch das Schicksal ging ja bekanntlich eigene Wege und als er sich von diesen Augen- die ihn für kurze Zeit in seinen Bann gezogen hatten-, wieder lösen konnte und nun die Gelegenheit hatte, das Gesicht dieser Person richtig zu mustern, blieb ihm schlagartig fast das Herz stehen. „Rei...?“,war das einzige, was Kai mit leiser Stimme von sich gab, während dieser Name immer wieder in seinem Kopf widerhallte. ------------------------------- Und wie immer, höre ich bei einer spannenden Stelle wieder auf, sollte mich wirklich dafür schämen.......tu ich aber nicht XD Ich weiß, in diesem Kapitel ist jetzt nicht viel passiert, aber schließlich müsst ihr ja auch wissen, was Kai so in den letzten Jahren getrieben hat und wie es zu seiner und Yuriys Beziehung gekommen ist, aber ich glaube, der Schluss lässt auf mehr hoffen ;D Apropo Yuriy... Ich mag ihn als Charakter wirklich sehr gerne, aber ihn zusammen mit Kai als Paar leider überhaupt nicht =( (Sorry für alle YuKa Fans) Aber meiner Meinung nach, gehört Kai einfach zu seinem Rei und Yuriy bildet mit Bryan ein sehr gutes Paar. Deshalb lese ich auch ausdrücklich keine YuKa FFs, da die beiden meiner Meinung nach ähnliche Charaktereigenschaften besitzen und mich deshalb als Paar nicht reizen, sie passen eher besser als beste Freunde oder so, aber nicht als Paar. Trotz allem habe ich ihn in meiner FF als Kais Freund eingebaut, weil ich den YuKa Fans damit ne kleine Freude machen wollte und ihn wie gesagt, als Charakter sehr mag. Außerdem weiß ich ja, was mit den beiden als Paar noch so passieren wird, deswegen bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe Yuriy hier eine Chance als Kais Freund gegeben.....aber ob sie sehr lange dauern wird, ist fraglich ;D Aber das alles ist ja NUR eine Meinung von einem gaaaaanz Besessenen KaRe-Fan, also nehmt sie (ihr lieben YuKa-Fans) nicht allzu Ernst ;D Und natürlich will ich mich für die gaaanz vielen Kommis bedanken, für ein erstes kurzes Kappi so viele zu bekommen ist echt ein Erfolgserlebnis für mich XD Also, DANKEEEEE meine Süßen und freut mich wirklich, dass mir die alten Leser noch treu geblieben sind und sich sogar Neue zu Wort gemeldet haben^^ Und diejenigen, die auf Yuriy getippt haben, verdienen großes Respekt, schließlich war es doch recht schwierig herauszufinden, wer Person XY den nun wirklich ist XD *Sarkasmus lässt grüßen* Ach so ehe ich es vergesse, dieses Kapitel ist ungebetat, da ich meiner Süßen etwas freie Zeit gönnen wollte. Genieß es LiebesKrank, denn du wirst in Zukunft sehr viel Arbeit von mir bekommen *teuflisch lach* Dann bis zum nächsten mal, ihr Lieben^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)