When Friendship Comes Back And Turns Out To Love...Again?! von BeautyRani (Fortsetzung zu ´´When Friendship Becomes Love`` (KaixRei)) ================================================================================ Kapitel 5: Ärger im Paradies ---------------------------- Plötzlich fühlte Kai sich unwohl in der Gegenwart der beiden Männer, die ihm sehr viel bedeuteten, wobei er bei dem einen diese Tatsache jahrelang versucht hatte zu verdrängen. Doch in weniger als einem halben Tag hatte es Rei irgendwie geschafft, sich wieder einen Platz in Kais Leben zu sichern. Aber die Zeit darüber nachzudenken, wie das so schnell passieren konnte, hatte der Graublauhaarige nicht, als er ein Räuspern vernehmen konnte - diesmal aber von dem Rothaarigen. „Hast du mir vielleicht etwas zu sagen, Kai?“, wollte dieser nun wissen und verschränkte dabei seine Arme vor der Brust. Sofort richteten sich die blutroten Augen auf die seines Freundes, der ihn nun fragend und etwas skeptisch ansah und der Graublauhaarige dabei irgendwie das Gefühl des Ertapptseins nicht abschütteln konnte. Dieses Gefühl ignorierend, zuckte er mit den Schultern, ehe er zu einer Erklärung ansetzte. „Du kennst ja Rei noch, nicht war Yuriy?“ Das war eher eine Feststellung als eine Frage, woraufhin er auch ein kurzes Nicken seitens des Rothaarigen bekam, ehe er sich zu dem Schwarzhaarigen umwandte, der die beiden Russen immer noch etwas überrascht ansah. „Und Rei, dir sollte Yuriy ja wohl auch noch bekannt sein, oder?“, woraufhin der Schwarzhaarige ebenfalls ein Nicken von sich gab. „Gut. Da ihr beiden euch noch kennt, bleibt mir die Vorstellungsrunde ja erspart“, erwiderte Kai, bevor er sich wieder an den Rothaarigen wandte. „Rei ist heute wieder nach Tokio zurückgekommen und wir sind uns zufällig auf der Straße begegnet. Da Tyson ja verreist ist, bei dem er sich eigentlich Unterschlupf erhofft hatte, habe ich ihm angeboten für eine Weile bei mir zu wohnen“, erklärte er seinem Freund, der daraufhin überrascht eine Augenbraue in die Höhe hob. Kai wusste ganz genau, was Yuriy ihn jetzt am liebsten gefragt hätte, doch sprach er diese Frage zu seinem Glück nicht aus. Zumindest nicht vor Rei. „Und was ist mit Yuriy?“, konnte der Graublauhaarige nun Reis Frage vernehmen und wollte bereits zu einer Antwort ansetzen, als der Schwarzhaarige weiter sprach. „Seit wann versteht ihr euch denn so gut, dass er dich bei der Begrüßung sogar umarmt?“, fügte dieser noch verständnislos hinzu. Kai war mit dieser Frage etwas überrumpelt und wusste nicht so genau, ob er ihm die Wahrheit sagen sollte oder es ihm lieber später schonend beibringen sollte. Doch Yuriy nahm ihm diese Entscheidung ab, indem er seinen Arm um Kais Schulter legte und ihn an sich zog. „Hmm, lass mich mal überlegen“, erwiderte der Rothaarige, ehe sich ein Grinsen auf sein Gesicht legte. „Ich glaube das war, seit wir zusammengekommen sind, nicht war, mein Schatz?“, fragte Yuriy provokativ und sah Kai dabei mit einem noch breiteren Grinsen an, als zuvor. Dieser konnte nicht verhindern, dass ihm daraufhin ein wenig die Röte ins Gesicht stieg, da ihm diese Situation etwas peinlich war, obwohl er damals, als er Tyson und den anderen von seiner Beziehung mit Yuriy erzählt hatte, recht locker damit umgegangen war. Nur bei Rei verspürte er immer noch Hemmungen, es diesem zu gestehen, doch warum das so war, konnte er sich auch nicht erklären, oder wollte es zumindest nicht. Als er endlich einen kurzen Blick in Reis Richtung wagte, konnte er sehen, dass dieser einen total geschockten Gesichtsausdruck bekommen hatte und voller Unglauben auf das angebliche Paar starrte. „I-Ist das dein Ernst?“, fragte er stotternd. „Natürlich ist es das. Warum sollte ich auch über so etwas Witze machen“, verteidigte Yuriy seine Behauptung, was Rei immer noch nicht so richtig glauben konnte. „Kai?“, fragte er nun den Graublauhaarigen, der hoffentlich Yuriys Aussage dementieren würde. Doch stattdessen nickte dieser nur und fügte noch „Er hat Recht, Rei“, hinzu. „A-Ab-ber ausgerechnet ihr zwei, wie...“, brachte der Schwarzhaarige immer noch stotternd hervor, da er am allerwenigsten damit gerechnet hatte, nach seiner Rückkehr, Kai in einer Beziehung vorzufinden und das auch noch mit Yuriy. „Wenn du erlaubst, Liebling“, bat der Rothaarige seinen Freund, Rei von ihrer Beziehungsentstehung in Kenntnis zu setzen, woraufhin dieser zaghaft nickte, da er wusste, dass er Yuriy sowieso nicht davon abhalten konnte. „Gut. Doch zuvor würde ich gerne reinkommen, ist nämlich nicht sehr angenehm hier im Türrahmen zu stehen“, meinte der Rothaarige, als er sich kurz darauf in die Wohnung begab und die Haustür schloss. Als sich die drei dann auf der Couch niedergelassen hatten - wobei nur Kai und Yuriy zusammen auf der Couch saßen und Rei mit dem Sessel, der daneben stand, vorlieb genommen und inzwischen den ersten Schock über diese Beziehung überwunden hatte - fing der Rothaarige an, ihm die Entstehung zu schildern. „Vor etwa über einem Jahr bin ich nach Tokio gekommen, um in der Firma von Kais Vater zu arbeiten. Dort haben wir uns nach all den Jahren wiedergesehen und glaub mir, da waren wir noch meilenweit davon entfernt ein Paar zu werden, geschweige denn Freunde“, erklärte er mit einem belustigten Seitenblick auf den Graublauhaarigen, als er an ihre ganzen Streitereien zurückdachte. „Doch irgendwann hat unser lieber Kai hier...“, damit stupste er ihn mit der Schulter an, woraufhin dieser ein leichtes Brummen von sich gab, ehe Yuriy seine Erzählung mit einem leisen Lachen fortfuhr. „...sich dazu entschlossen, nicht immer zu explodieren, sobald er mich sah und irgendwann musste er wohl auch seinen sozialen Tag gehabt haben, als er mir dann ein Friedensangebot gemacht hat. Welches ich natürlich sofort annahm, da mir ebenfalls diese ganzen Streitereien auf den Senkel gegangen waren. Und da begann dann die eigentliche Sache. Wir wurden mit der Zeit Freunde und vor ein paar Monaten, hat mir mein Brummbär hier, sogar erlaubt auch mehr zu werden als nur das“, beendete er seine Geschichte mit einem sanften Lächeln, dass alleine Kai galt. Dieser hatte die ganze Zeit über schweigend zugehört und dabei den Blickkontakt zu Rei strengstens vermieden, da er dessen Reaktion darauf lieber nicht wissen wollte. Doch nun fand er sich dabei, wie er Yuriys Lächeln erwiderte, da man in dessen blauen Augen nun all die tiefen Gefühle, die er für Kai hegte, sehen konnte. Dies war auch Rei nicht entgangen, der die Tatsache, dass die beiden nun eine ernste Beziehung führten, erst einmal akzeptieren und sich vor allem erst einmal daran gewöhnen musste. Inzwischen war er sich auch sicher, dass Yuriy zu Kais neuem ´Ich` auch einen großen Teil dazu beigetragen haben musste, wenn er sich die beiden nun aus dem Augenwinkel ansah, die sich jetzt bestimmt am liebsten geküsst hätten und dies alleine nur wegen Reis Anwesenheit versuchten zu unterlassen - wobei dieser ihnen dafür innerlich sehr dankbar war, denn er wusste nicht , ob er den Anblick ertragen könnte. Und das nicht, weil es sich dabei dann um zwei Männer handeln würde, sondern weil einer davon sein bester Freund war und er nicht wollte, dass dieser einen anderen küsste... Er war so tief in Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkt hatte, dass der Blick der beiden anderen nun auf ihn gerichtet war. „Und?“, fragte Yuriy nun, woraufhin Rei ihn fragend ansah. „Und was?“, wollte er wissen. „Ob du etwas gegen unsere Beziehung hast“, wurde dieser nun deutlicher, doch ehe Rei etwas erwidern konnte, sprach er weiter. „Doch auch wenn, ist es dann dein Problem. Wir sind glücklich zusammen und wir lassen uns das von keinem nehmen, auch nicht von dir“, fügte er noch spitz hinzu, bevor er seinen Arm besitzergreifend um Kais Taille schlang und ihn an sich zog, was Rei wohl insgeheim so etwas vermitteln sollte wie, ´Lass die Finger von ihm oder du wirst es bereuen.` Daraus schloss der Schwarzhaarige, dass Kai ihm anscheinend von seinen Gefühlen, die er damals für Rei gehegt hatte, erzählt haben musste und Yuriy nun, trotz der vergangenen Jahre, in ihm wohl immer noch eine Bedrohung für ihre Beziehung sah - was natürlich kompletter Blödsinn war... Auch Kai wunderte sich über Yuriys Handeln und sah ihn daraufhin an. Doch die blauen Augen waren allein auf Rei fixiert, so als ob er ahnen würde, dass der Schwarzhaarige eine Gefahr für ihre Beziehung werden könnte und sein ´Eigentum` somit von vornherein einmal klar stellen wollte. Rei ließ der eiskalte Blick aus den Augen des Rothaarigen kalt, da er sich keiner Schuld bewusst war, doch verstand er auch die Botschaft, die Yuriy damit ausdrücken wollte. Das Schweigen schien eine Ewigkeit zu dauern, ehe Rei genug von Yuriys mörderischen Blicken hatte und sich vom Sessel erhob. „Dann geb ich euch verliebten mal ein bisschen Privatsphäre“, sagte er noch, wobei man den spöttischen Unterton in seiner Stimme nur schwer überhören konnte, als er sich kurz darauf in sein Zimmer begab. Genau in dem Moment, als dessen Zimmertür zugemacht wurde, sah Yuriy seinen Freund leicht verärgert an. „Was soll das, Kai?“, fragte er ihn mit gereiztem Ton, was den Graublauhaarigen in keinster Weise überraschte, schließlich hatte er seinem Freund von seiner Vergangenheit mit Rei ja erzählt. „Kannst du mir bitte einmal verraten, was dich dazu getrieben hat, ihm, dem Typen in den du damals unsterblich verliebt warst...“, wobei er das Wort ´unsterblich` voller Spott aussprach, „...anzubieten bei dir zu wohnen?“, fragte er mit Unverständnis nach, wobei er versuchte in normaler Lautstärke zu reden, so, dass es Rei in seinem Zimmer nicht mitbekam. Kai kam nicht umhin, dabei den leicht verletzten Ton in Yuriys Stimme zu hören, was ihm sofort ein schlechtes Gewissen verpasste. Er wusste, dass der Blauäugige nicht nur darüber aufgebracht war, dass Rei nun bei ihm wohnte, sondern das Rei und nicht er bei ihm wohnen durfte. Yuriy hatte ihn schon ein paar Mal gefragt, ob sie denn nicht zusammen ziehen sollten, doch Kai hatte es bis jetzt immer vehement abgestritten, da sie seiner Meinung nach, dann ständig aufeinander hocken würden und er sich somit eingeengt fühlen würde. Schließlich reichte es ja auch schon, dass sie sich immer bei der Arbeit sahen und danach etwas zusammen unternahmen, da brauchten sie nicht auch noch zusammen zu wohnen. Er brauchte einfach seinen Freiraum. „Das ist etwas ganz anderes, schließlich bin ich nicht mit Rei zusammen“, versuchte er seinem Freund die Situation zu erklären. „Das wäre ja noch schöner“, erwiderte dieser sarkastisch zurück, woraufhin Kai aufseufzte. Er hatte gehofft diese Diskussion nicht mehr führen zu müssen und das Yuriy seinen Standpunkt endlich akzeptiert hätte. Wie es aussah, hatte er sich damit wohl getäuscht. „Hör zu Yuriy, ich habe dir schon mehrmals erklärt, dass ich es gut finde, wenn es auch noch ein wenig Abstand zwischen uns gibt. Wir sehen uns fast den ganzen Tag und wenn wir dann auch noch zusammen wohnen würden“, unterbrach er kurz, um daraufhin mit dem Kopf zu schütteln. „Das würde einfach nicht funktionieren. Du weißt, dass ich auch einmal Zeit für mich brauche und als wir das letzte Mal darüber geredet haben, warst du damit auch einverstanden. Wieso bringst du dieses Thema jetzt wieder hoch?“, wollte Kai nun mit leicht gereizter Stimme wissen, da er von diesen Diskussionen mit Yuriy langsam Kopfschmerzen bekam. „Wieso? Du fragst mich allen ernstes, wieso? Kai, ich glaube langsam, das Wiedersehen mit Rei hat dir das Gehirn vernebelt. Bekommst du eigentlich noch mit, was du hier tust? Er hat dir damals das Herz gebrochen, du warst völlig am Boden und nun wo du endlich wieder einen neuen Anfang in deinem Leben gemacht hast, einen Anfang mit mir, holst du dir den Grund deines damaligen Leidens wieder zurück?“, wurde der Rothaarige jetzt etwas lauter, da er einfach nicht verstehen konnte, wie Kai nur so blind sein konnte. „Es reicht, Yuriy!“, fing nun auch der Graublauhaarige an, in einer etwas lauteren Lautstärke zu reden und stand von der Couch auf. „Okay, ich habe Rei, damals geliebt, aber ich bin schon längst über ihn hinweg, sonst wäre ich ja jetzt wohl kaum mit dir zusammen. Und du vergisst bei dieser Sache etwas ganz entscheidendes. Rei, war nicht nur meine erste Liebe, er war auch mein bester Freund! Und genau das habe ich heute in ihm gesehen, als ich ihn nach so vielen Jahren wiedergetroffen habe. Nicht meine verlorene Liebe, sondern meinen ehemaligen besten Freund“, erklärte Kai und sprach den letzten Satz wieder in normalem Ton aus, da seine anfängliche Wut langsam wieder verraucht war. Es vergingen einige Momente, in denen auch Yuriy sich wieder beruhigt hatte und nun von der Couch aufstand, um seinen Freund in eine Umarmung zu ziehen. Kai ließ es geschehen und lehnt seinen Kopf an dessen Schulter. „Tut mir leid, Liebling. Doch als ich ihn vorhin gesehen habe, schlich sich sofort die Angst in mein Herz, dich an ihn vielleicht verlieren zu können“, erklärte der Rothaarige seinen Gefühlsausbruch, ehe er Kai noch näher an sich zog. „Das wirst du nicht. Rei, ist für mich mittlerweile nur ein Freund. Ich habe keinerlei tiefere Gefühle für ihn außer Freundschaft, wirklich“, fügte er noch hinzu, ehe er sich etwas von dem Rothaarigen löste, um diesem in die Augen zu blicken. Die blauen Augen versuchten, in den Blutroten seines Freundes nach der Wahrheit zu suchen und schienen zufrieden damit zu sein, als sich ein leichtes Lächeln auf die Lippen des Rothaarigen legte. „Schon gut, Kai. Ich glaube dir“, erwiderte er, was den Graublauhaarigen lächeln ließ, bevor Yuriy ihn sanft auf den Mund küsste und er diesen Kuss erwiderte. Als beide sich wieder voneinander lösten, versuchte Kai ein weiteres Argument einzubringen, um Yuriys Besorgnis zu schwinden. „Und außerdem ist Rei, hetero. Du brauchst dir also keine Sorgen darüber zu machen, dass er mir bei der nächstbesten Gelegenheit um den Hals fällt“, meinte der Graublauhaarige noch scherzend. „Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher“, erwiderte der Rothaarige mit einem todernsten Gesicht, was Kai stocken ließ. Einige Momente sahen sich beide ernst an, ehe auf Yuriys Gesicht ein Grinsen auftauchte. „Kleiner Scherz, obwohl du so heiß bist, dass sogar ein hetero für dich zum schwulen werden würde“, erwiderte er noch feixend und wurde mit einem leichten Schlag von Kai auf seine Schulter belohnt. „Weißt du eigentlich, dass du ein Idiot bist?“, erwiderte der Graublauhaarige. „Und du bist total verrückt nach diesem Idioten.“ „Träum weiter, Ivanov“, meinte er lächelnd, woraufhin Yuriy wieder grinsen musste. „War doch mal eine nette Abwechslung für unsere sonst so ruhigen DVD Abende gewesen, oder?“ Dieser Kommentar brachte auch Kai zum Grinsen. „Ja, nur ziehe ich unsere ruhigen DVD Abende, diesen ganzen Diskussionen vor“, ließ der Graublauhaarige noch verlauten, ehe er sich die Hand seines Freundes schnappte und ihn mit auf die Couch zog, wo sie ihren eigentlich geplanten Abend noch nachholen konnten - dabei nicht ahnend, dass ein gewisser Neko-Jin, mit einem ganz empfindlichem Gehörsinn, ihr ganzes Gespräch mit angehört hatte. -------------------------------------- Sooo, hoffentlich seit ihr mit dem Kappi zufrieden und auch mit Yuriys Reaktion^^ Im nächsten Kappi wird es dann ausschließlich um Rei und seine damalige Trennung von Akiko gehen. Dann erfahrt ihr auch den Hauptgrund der Trennung, also unbedingt reinschauen :D Ich höre mich ja schon an, wie eine von diesen Fernsehsoapssprechern, naja irgendwie ist für mich diese FF auch wie ne kleine Telenovela XD Und bitte entschuldigt den blöden Kapitelnamen, aber mir viel einfach kein besserer ein^^° Noch mal tausend Dank für eure zahlreichen Kommis, ich bin echt hin und weg, vor so viel Interesse für meine FF *vor Freude in die Luft spring* Und auch ein riesen fettes liebes Dankeschön an meine Beta LiebesKrank, ich weiß es wirklich zu schätzen was du hier für mich tust und bin dir unendlich dankbar *auf den Knien vor dir rumrutsch* Bis zum nächsten Mal, ihr Süßen^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)