When Friendship Comes Back And Turns Out To Love...Again?! von BeautyRani (Fortsetzung zu ´´When Friendship Becomes Love`` (KaixRei)) ================================================================================ Kapitel 12: Die Urlauber sind zurück ------------------------------------ Nachdem Kai sich wutentbrannt im Badezimmer eingeschlossen hatte, hätte Rei sich am liebsten eine reingehauen für seine unüberlegten Worte. Dabei wollte er doch nur sagen, dass es ihm bei Kai nichts ausgemacht, er es sogar begrüßt hatte, von ihm danach geküsst zu werden und sich dabei selbst zu schmecken. Ihm sagen, dass es mit Kai etwas besonderes war, diesen Moment erlebt zu haben, im Gegensatz zu den anderen vielen Malen, in denen ihm die Frauen danach ihre Zunge mit diesem Geschmack in den Rachen schieben wollten und er sie dann immer zurückgehalten hatte, da er es lieber nicht in seinem Mund haben wollte. Doch nachdem Kai es getan hatte, hatte Rei daraufhin nur noch mehr Lust verspürt, es diesem gleich tun zu wollen und ihm somit ebenfalls Freude zu bereiten. Und nun war dieser sauer auf ihn, weil er Reis Worte missinterpretiert hatte, im Bad saß und schmollte. ´Das hast du wiedermal super hingekriegt, Rei!`, schallt er sich selbst in Gedanken. Doch als er seine Hose wieder gerichtet hatte und einen Schritt in Richtung Bad gehen wollte, klingelte es plötzlich an der Tür. Verwundert hob der Schwarzhaarige eine Augenbraue und fragte sich innerlich, ob es wohlmöglich Yuriy war, der sich inzwischen wieder abgeregt hatte und nun wiedergekommen war, um Entschuldigung bittend. Das wäre dann wirklich ein sehr unpassender Moment gewesen, befand Rei. Doch der Besucher schien sich nicht abwimmeln lassen zu wollen und klingelte erneut. Schulterzuckend gab Rei nach und marschierte zur Tür. Sich innerlich auf eine Szene vom Feinsten vorbereitend, öffnete er die Tür. Doch als vor ihm, zwei ihm sehr wohlbekannte Personen standen und ihn ebenso verwundert anblickten wie er sie, atmete er erst einmal erleichtert aus, bevor er sie mit einem Lächeln begrüßte. „Ach, ihr seits nur.“ „Was soll das denn bedeuten, sind wir dir nicht mehr wichtig genug, oder was?“, empörte sich ein blauhaariger junger Mann, bevor er von Rei in eine Umarmung gezogen wurde. „Natürlich seid ihr das, Tyson!“, rief Rei aus, froh seine alten Freunde wieder zu sehen, während Tyson die Umarmung mit der gleichen Inbrunst erwiderte. „Hey, lass mir auch noch was übrig“, mischte sich nun auch ein Blondhaariger mit ein, ehe er Tyson wegzog und Rei stattdessen umarmte. „Wir haben dich ja so vermisst, Rei“, meinte er freudestrahlend und erdrückte somit den Schwarzhaarigen beinahe. „Ich euch auch, Jungs“, erwiderte dieser etwas außer Atmen und löste sich vom dem Blonden. Kurzzeitig schämte er sich, dass er sich in Amerika nur selten bei ihnen gemeldet hatte, doch hatte er dafür wirklich wenig Zeit gehabt und wie es aussah, nahmen sie ihm das auch nicht übel, bis auf Kai vielleicht... „Kommt doch rein“, bat er die beiden und schloss hinter ihnen die Tür. „War meine Vermutung also richtig, dass du derweil bei Kai untergekommen bist“, mutmaßte Tyson, während Rei fragend eine Augenbraue hochzog. „Oh, wir sind vor ein paar Stunden wieder bei mir daheim angekommen und ich habe dort dann deinen Brief entdeckt. Ich habe dann angenommen, dass Kai dich aufgenommen hat, womit ich hiermit ja auch Recht hatte, wie es aussieht“, gab Tyson grinsend von sich. Die anderen schienen von Kais und seinem damaligem Freundschaftsbruch nicht viel mitbekommen zu haben und dachten auch weiterhin, dass die beiden immer noch gute Freunde waren, auch wenn Rei damals zu Tyson gezogen war, kurz bevor er dann endgültig nach Amerika abgereist war. „Da wir gerade von ihm sprechen, wo ist Kai?“, fragte Max nach, während er sich fragend umsah. Nun merkte auch Tyson, dass jemand fehlte. „Ja, wo ist denn unser Griesgram, schließlich weiß er ja auch noch nicht, dass wir wieder da sind“, sagte der Blauhaarige, immer noch dessen alten Spitznamen verwendend und Rei blieb nichts anderes übrig, als ihnen die Wahrheit zu sagen. „Er ist im Bad und schmollt.“ Daraufhin sahen ihn beide verwundert an. „Wieso? Habt ihr beiden euch etwa gestritten?“, wollte Max nun wissen, wobei Rei lediglich mit den Schultern zuckte. „Na so schlimm kann es nun auch wieder nicht gewesen sein“, sagte Tyson und schritt auf das Badezimmer zu, ehe er an der Tür klopft und Kais Namen rief. Dumpf war Kais Stimme durch die Tür zu vernehmen, als Tyson leicht zurückschreckte und Rei überrascht ansah. „Er hat irgendetwas von Weibern und besorgen gesagt, was meint er damit?“ Wieder nur ein Schulterzucken seitens Rei. Mit einem Seufzen wandte sich Tyson wieder der Tür zu. „Wovon redest du bitte? Ich brauche im Moment keine Weiber, sondern dich, also komm endlich gefälligst da raus!“ Nach ein paar Sekunden wurde zu Reis Verwunderung wirklich die Tür geöffnet und Kai kam heraus. „Was machst du hier?“, fragte er sofort überrascht nach, ehe er von Tyson in eine freundschaftliche Umarmung gezogen wurde. Wenn sie alle noch in der High School gewesen wären, hätte Rei darauf gewettet, dass Kai sich niemals von Tyson berühren lassen würde, doch nun sah die Sache anscheinend ganz anders aus. Auch Max nahm den immer noch etwas perplexen Russen zur Begrüßung in den Arm. „Was schaust du denn so bedeppert wie ein Auto? Hast du uns etwa schon vergessen?“, fragte Tyson belustigt nach, ehe er sich im Wohnzimmer auf die Couch niederließ. „Wie könnte ich euch zwei Chaoten denn je vergessen?“, spöttelte Kai, doch konnte Rei aus seiner Stimme ebenfalls Belustigung heraushören. Auch Max nahm neben Tyson auf der Couch platz, während er über seiner Schulter „Na kommt schon ihr zwei, hier ist genug Platz für uns alle“, hinzufügte. Erst jetzt schien Kai Reis Präsenz wieder eingefallen zu sein und er bedachte ihn mit einem funkelndem Blick, ehe er Max Bitte Folge leistete. Rei war zuerst etwas unentschlossen, ob er sich auch dazu setzen sollte, aber um den Schein zu wahren, machte er es sich auf dem Sessel, der schräg neben der Couch stand, gemütlich. „Also, erzählt mal, Jungs, wie war euer Urlaub?“, fragte der Schwarzhaarige sofort nach, um Kai damit vielleicht etwas von seiner Wut ablenken zu können. Und somit begann eine ausführliche Beschreibung ihrer Erlebnisse in Deutschland, wobei Tyson wieder einmal seinen Holzkopf unter Beweis stellte, als er erzählte, wie er sich auf dem Alexanderplatz in Berlin verlaufen und den Weg zu ihrem Hotel nicht mehr gefunden hatte. Als Max ihn Stunden später an irgendeiner Imbissbude abgeholt hatte, fand er ihn verheult, aber mit einem dicken Burger in der Hand vor. „Typisch, Tyson“, sagte Rei lachend und auch Kai konnte bei dieser Geschichte seine Mundwinkel nicht davon abhalten nach oben zu gehen. „Hey, was kann ich denn dafür, wenn mir das Essen über meine Angst, für immer verloren in dieser fremden Stadt zu sein, hinweg geholfen hat“, verteidigte sich der Blauhaarige empört und blies beleidigt die Backen auf. Er hatte sich wirklich nicht verändert, stellte Rei zufrieden fest. Tyson würde immer Tyson bleiben, egal wie alt er noch werden würde. Auf der einen Seite war dieser Gedanke irgendwie beruhigend, auf der anderen jedoch auch sehr beängstigend. Die beiden erzählten noch ein paar Geschichten über ihren Urlaub und fragten Rei noch, wie es denn nun so in Amerika gewesen war. Und je länger Rei mit seinen damaligen Freunden zusammen saß, desto schneller kam auch wieder die alte Vertrautheit zwischen ihnen hervor und der Schwarzhaarige bekam das Gefühl, als wäre er die letzten vier Jahre nie weg gewesen. „Hat dir Kai eigentlich schon erzählt, dass er mit Yuriy zusammen ist?“, brachte Tyson das Thema plötzlich mit in die Runde, woraufhin Kai unmerklich zusammenzuckte. „J-Ja, hat er“, antwortete Rei lediglich und sah Kai dabei an, der seinen Blick jedoch tunlichst zu vermeiden versuchte. „Also, ganz ehrlich, als ich diese Neuigkeit gehört habe, wäre ich beinahe gestorben und das im wahrsten Sinne des Wortes!“, äußerste der Blauhaarige und fasste sich mit seiner Hand an die Kehle, als die Erinnerung an das Stückchen Reisbällchen zurückkam, welches in seinem Rachen festgesteckt hatte und er nur wie durch ein Wunder knapp dem Tod entkommen war. „Seitdem esse ich nie wieder Reisbällchen“, ergänzte er noch, ehe er einen kurzen Seitenblick auf Kai warf. „Zumindest nicht, wenn der da in der Nähe ist“, fügte er, mit dem Zeigefinger auf den Graublauhaarigen deutend, noch hinzu, bevor er von demjenigen eine Kopfnuss verpasst bekam. „Idiot“, gab Kai Kopfschüttelnd von sich, woraufhin Max und Rei sich angrinsten. Also waren die damaligen Zankereien zwischen den beiden immer noch vorhanden, dachte sich Rei schmunzelnd. Nach einer Weile traten Tyson und Max den Rückzug an, da sie langsam müde wurden und verabschiedeten sich von den anderen. „Übrigens finde ich es wirklich toll, dass du hier studierst, Rei. Somit ist unsere Truppe fast wieder komplett, bis auf Kenny, aber so glücklich wie er in Osaka ist, wird er sicher noch ne Weile dort bleiben“, sagte Max und trat mit Tyson in den Flur. „Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich statt euch beiden Chaoten den Computern dort ebenfalls den Vorzug geben“, gab der Graublauhaarige in alter Kai-Manier von sich, ehe er sich mit einem abschließenden Handgruß von den beiden verabschiedete und sich von der Tür abwandte. „Wirklich sehr reizend von dir, Mr. Griesgram“, erwiderte Tyson beiläufig, als er ihnen zusammen mit Max noch eine gute Nacht wünschte und mit dem Blonden im dunklen Flur verschwand. Als Rei die Tür geschlossen hatte, warf er einen kurzen Blick auf die Wanduhr und musste feststellen, dass es wirklich bereits sehr spät war. „Hör zu, Kai, das mit vorhin...“, fing er an sich zu entschuldigen, drehte sich aber abrupt um, als er eine Zimmertür knallen hörte. Kai war anscheinend immer noch wütend auf ihn, denn er hatte sich ohne ein weiteres Wort in sein Zimmer begeben und Rei alleine zurückgelassen. „Na schön, dann eben morgen“, nahm sich der Schwarzhaarige seufzend vor, ehe er sich ins Bad begab, um sich eine ausgiebige Dusche zu nehmen und dabei seine Gedanken zurück an den schönen Moment mit Kai schweifen zu lassen, da er ja bis jetzt keine Gelegenheit dazu gehabt hatte. Es war zwar ungewohnt für ihn gewesen, dass es diesmal ein Mann war, der ihm so viel Lust bereitet hatte, doch war Kai ihm lieber als jede andere Frau auf diesem Planeten! Es hatte ihn jedoch etwas überrascht, dass der Russe so kühn und fordernd an die Sache rangegangen war, obwohl er ja in einer Beziehung steckte. Doch bestätigte es ihm auch, dass Kai für Yuriy doch keine so starken Gefühle hegen musste, welche ihn von dieser Tat dann bestimmt abgebracht hätten. Den nächsten Schritt musste wahrscheinlich nun er selbst tun, er hatte lange genug abgewartet. Normalerweise mischte er sich ja in keine Beziehung ein, doch wenn der andere nur mit halbem Herzen dabei war, dann war das doch ein sehr triftiger Grund es doch zu tun. Rei hatte immer noch eine Chance und die würde er morgen garantiert nutzen. ~***~ Währenddessen lag Kai bereits in seinem Bett und versuchte den intimen Moment mit Rei zu vergessen, als ihm klar geworden war, dass er dabei keinen einzigen Gedanken an Yuriy und dessen Gefühle für ihn verschwendet hatte. Sein gesamtes Denken war in diesem Moment wie weggefegt gewesen und er hatte einfach genossen. Trotzdem hatte er danach überhaupt kein Recht darauf gehabt auf Rei sauer zu sein, weil es eigentlich gar nicht erst passieren hätte dürfen! Im Nachhinein war ihm seine kleine Eifersuchtsszene wirklich peinlich gewesen, aber er konnte sich manchmal einfach nicht kontrollieren und die Gefühle waren mit ihm durchgegangen. Trotzdem hätte so etwas nie passieren dürfen, auch wenn es sich in dem Moment richtig angefühlt hatte. Daraufhin atmete Kai einmal tief ein und aus. Okay, er würde diesen Moment noch einmal auf eine Kurzschlussreaktion schieben, wahrscheinlich hatte der Streit mit Yuriy dabei ebenfalls einen großen Faktor gespielt und er würde in Zukunft versuchen solche Dinge wie, in seinen schwachen Momenten über Rei herzufallen, zu vermeiden. Für Rei schien das anscheinend alles nur ein Spiel zu sein, wie es ihm dessen vorherige Worte bewiesen hatten, also würde Kai versuchen, diesem Spiel einfach aus dem Weg zu gehen, da er dadurch nicht das Scheitern seiner Beziehung riskieren wollte. Was für ihn wiederum ein paar Überstunden mehr zu machen bedeutete, aber die waren wirklich besser, als sich in etwas hineinzustürzen, was ihm schnell wieder aus den Händen gleiten und er abermals die Kontrolle über seine Gefühlswelt verlieren könnte. Er würde das mit Yuriy schon irgendwie hinkriegen und sein schlechtes Gewissen dabei versuchen so gut er konnte zu ignorieren. Mit diesen Vorsätzen, driftete Kai langsam in den Schlaf und war nicht allzu überrascht, dort einen gewissen Schwarzhaarigen mit goldenen Augen wiederzufinden. -------------------------------------- Sooooo war wohl nix mit Yuriy an der Tür XD Ich gebs zu, das Ende des letzten Kapitels war schon ein bissel fies, dass man eigentlich nur den Rotschopf vermutete, aber Tyson und Max gibt’s ja schließlich auch noch ^.~ Da dieses Kapi aber etwas unspektakulär, sag ich jetzt mal, war, gibt’s im nächsten bereits wieder ne kleine Lime und......verrat ich net, müsst selbst lesen ^.~ Also seit gespannt auf Reis Revange und.....XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)