When Friendship Comes Back And Turns Out To Love...Again?! von BeautyRani (Fortsetzung zu ´´When Friendship Becomes Love`` (KaixRei)) ================================================================================ Kapitel 21: I Love You Too -------------------------- Die Sonne schien bereits seit Stunden und erhellte somit auch Kais Zimmer. Die hellen Strahlen verpassten nachtschwarzen Haaren bläuliche Schimmer und ließen diese dunkle Masse aus feinen seidigen Haaren einen perfekten Kontrast zu dem bronzefarbenen Körper bilden, welcher momentan auf dem Bauch lag und halb von der Decke verdeckt wurde. Schwarze lange Wimpern fielen wie ein Schleier über die perfekten Wangenknochen, während die süßen Lippen, die noch vom Küssen geschwollen waren, zu einem zufriedenen Lächeln verziert worden waren. Er selbst wusste es zwar nicht, aber in diesem Augenblick sah er aus wie ein wunderschöner Engel, der ihm vollstens den Verstand raubte und ihm durch diesen Anblick abermals eine Welle der Erregung durch den Körper bescherte. Dabei tat er eigentlich nichts weiter, als friedlich zu schlafen und währenddessen einfach unwiderstehlich erotisch und gleichzeitig auch unschuldig auszusehen. Eine sehr verlockende Mischung für einen bis über beide Ohren verliebten Russen wie ihn! Es nicht mehr länger unterdrücken könnend, streckte der Graublauhaarige seine Hand aus und strich seinem Engel ein paar seidige Strähnen aus dem Gesicht. Während seine Hand in Reis Nacken fuhr und dort das Band, welches sich durch ihre heiße Liebesnacht beinahe gelöst hatte, vorsichtig herauszog, betrachtete er den Schwarzhaarigen weiterhin mit einem träumerischen Blick. Als er das störende Band endlich aus dessen Haaren gelöst und achtlos auf den Boden geworfen hatte, ließ er sich die langen seidigen Strähnen durch die Finger gleiten. Er liebte es das zu tun, es hatte eine sehr beruhigende Wirkung auf ihn und er verteilte sie der Länge nach auf Reis Rücken, streifte dabei auch dessen weiche Haut und musste den Impuls niederkämpfen, sich vorzubeugen und diese Spur mit seinem Mund nachzufahren. Während er durch die Strähnen auf Reis Rücken fuhr, konnte er dabei einfach nicht widerstehen auch die Decke mit herunterzuziehen, bis sie auf seinem Gesäß zum Stillstand kam. Zärtlich fuhr der Russe mit den Fingerkuppen über dessen Steißbein, liebkoste die weiche Haut mit seinen Fingern, bis er sich dazu entschloss, das Gebiet zu erweitern und sich mit seinem Zeigefinger bereits weiter nach unten begeben wollte, als ihn eine sanfte Stimme davon abbrachte. „Hmm, so zärtlich hat mich noch nie jemand geweckt“, hörte er Rei schnurren, zog ertappt seine Hand wieder zurück und sah ihn an. Dieser machte genießerisch seine Augen auf und sah ihn mit einem halb verschlafenen und halb belustigten Blick an. „Seit wann gibst du nach dem Sex denn noch Streicheleinheiten? Das ist doch gar nicht deine Art, so wie du mir einmal erzählt hast.“ Kai wusste genau, dass Rei ihn damit nur necken wollte, doch konnte er dabei einen leichten Rotschimmer nicht unterdrücken und wandte sein Gesicht zur Seite, um es vor ihm zu verbergen. Plötzlich spürte er jedoch eine warme Hand, die seine Wange sanft umschloss und ihn wieder in die andere Richtung drehte, bis er auf die goldenen Augen seines Gegenübers traf. „Auch auf die Gefahr hin, von dir eine reingehauen zu bekommen, muss ich es trotzdem sagen“, fing Rei lächelnd an zu sprechen, bevor er sich zu ihm vorbeugte, bis sich ihre Gesichter nun ganz nah waren. „Du bist richtig süß“, hauchte er gegen Kais Lippen und küsste ihn dann zärtlich, ehe dieser überhaupt noch etwas erwidern konnte. Sich in den Kuss fallen lassend, beugte sich Kai weiter vor, bis Rei auf dem Rücken lag und er über ihm war. Dabei ließ er seine Hand an Reis Seite wandern und strich mit dem Daumen sanft über dessen Hüfte, was diesen in ihrem Kuss leicht lächeln ließ, bevor er diesen löste und ihn liebevoll ansah. „Jetzt bin ich wirklich neugierig. Bist du danach immer so zärtlich oder ist es bei mir eine Ausnahme?“ Der Schwarzhaarige konnte es einfach nicht lassen seinen Freund zu necken, auch wenn ihn die Antwort ebenfalls brennend interessierte. Doch anstatt ihm zu antworten, stellte Kai eine Gegenfrage. „Wer von uns beiden ist nun unromantisch, hm?“ „Ich habe nie behauptet es nicht zu sein“, konterte Rei da nur und küsste ihn kurz auf den Mund, bevor er ihm durch die grauen Haare - die ihm hellen Sonnenlicht silbern leuchteten - strich und sich dabei kurz ein verträumter Blick in seine goldenen Augen schlich, ehe Rei wieder ernst wurde. „Was sind wir jetzt, Kai?“, stellte er nun die Frage, die ihm regelrecht auf der Seele brannte. Kai bedachte ihn daraufhin mit einem teils überraschten und teils nachdenklichen Blick. „Was willst du denn, dass wir sein sollen?“, fragte er stattdessen nach, was Rei mit einem Seufzen erwiderte. „Ich weiß, was ich will, Kai. Aber ich weiß nicht, ob ich es bekomme, weil du in einer Beziehung bist, was mich im Gegenzug auch etwas verwirrt, dass du trotzdem soweit gegangen bist und mit mir geschlafen hast“, versuchte der Schwarzhaarige zu erklären. Kai sah ihn kurz an, bevor er zu einer Antwort ansetzte. „Diese Beziehung wird es nicht mehr lange geben, da ich mich von Yuriy trennen werde, sobald er wieder zurückkommt.“ Diese Antwort überraschte Rei etwas und er sah ihn auch dementsprechend an. „Schau mich nicht so an, als ob du nicht bereits geahnt hättest, dass diese Beziehung zum Scheitern verurteilt war, nachdem du wieder hier aufgetaucht warst und dadurch alles durcheinander gebracht hast.“ „Mein aufrichtiges Beileid, Hiwatari“, spöttelte der Schwarzhaarige, sah beleidigt zur Seite und erntete von dem Graublauhaarigen ein Grinsen und einen Kuss. „Du bist süß, wenn du schmollst“, erwiderte Kai amüsiert, bevor er wieder ernst wurde und sich neben Rei legte, sein Blick dabei auf die Decke gerichtet. „Ich hab wirklich versucht dich mir aus dem Kopf zu schlagen und so zu tun als wäre da nicht diese Sehnsucht nach dir, die mir meine Beziehung zu Yuriy mehr als erschwerte. Doch nachdem mir Hanna diesbezüglich die Leviten gelesen hatte, wusste ich was zu tun war.“ Als er sein Gesicht nun zur Seite wandte und sich Rei näher betrachtete, sah er, dass dieser die Augenbrauen zusammengezogen hatte und sich ein großes Fragezeichen auf seinem Gesicht bildete. Doch bevor er nachhaken konnte, stellte der Schwarzhaarige bereits seine Frage. „Aber wieso hast du ihm dann neulich am Telefon gesagt, dass du ihn liebst?“ Diesmal war es an Kai seine Augenbrauen zusammenzuziehen, ehe es ihm langsam dämmerte. „Das war doch nicht für ihn bestimmt gewesen, sondern für dich, du Idiot!“ Sofort nahm Reis fragender Gesichtsausdruck einen überraschten an und er sah ihn aus großen goldenen Opalen an. „D-Du hast sie...z-zu mir gesagt?“, brachte er stotternd hervor, da er es nicht richtig glauben konnte. Kai konnte nicht anders, als ihm daraufhin einen Kuss auf die süßen Lippen zu geben. „Denkst du, ich hätte sonst mit dir geschlafen, wenn ich dich nicht lieben würde?“, hauchte er gegen seine Lippen, bevor er sie abermals zu einem zärtlichen Kuss verschloss. Doch bevor Kai seine Zunge dabei einsetzen konnten, löste Rei ihren Kuss. „Du hast recht, Kai. Ich bin ein Idiot“, pflichtete der Schwarzhaarige ihm bei, bevor er den Graublauhaarigen sanft von sich schob und sich im Bett aufsetzte. Kurz schlich sich in Kai die Panik auf, Rei würde ihre gemeinsame Nacht bereuen und seine Liebe ein zweites Mals zurückweisen, doch zum Glück wurde er schnell eines besseren belehrt, als der Chinese seine Worte erklärte. „Den größten Fehler habe ich bereits damals vor vier Jahren gemacht, als ich nach deinem Liebesgeständnis nach Amerika geflüchtet bin und dich somit alleine zurückgelassen habe.“ Er hielt kurz inne, als er sein Gesicht zur Seite wandte um Kai anzusehen. „Als ich dann hierher zurückgekehrt bin, dachte ich, wir könnten wieder eine gemeinsame Freundschaft aufbauen, weil ich mich ohne dich einfach nicht vollständig gefühlt habe. Doch mit der Zeit merkte ich, dass meine Gefühle für dich nicht mehr die eines Freundes waren, sondern viel tiefer gingen. Und nach unserem ersten Kuss wusste ich, dass ich mehr von dir wollte, nur leider stand dein Freund im Weg und ich entschloss mich dazu einfach abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln würden. Dann kam jedoch der Moment auf der Couch und ich schöpfte daraus neue Hoffnung, dich für mich zu gewinnen. Und als ich dich dann neulich im Büro verführen wollte und dann mitbekommen habe, wie du Yuriy am Telefon deine Liebe erklärt hast, fand mich auf verlorenem Posten wider. Ich versuchte dich danach nur als meinen besten Freund zu sehen, wozu ja auch unser ´Best Friends Day` dienen sollte...“ Kurz hielt Rei inne, bevor er weitersprach: „...Nur leider war es nicht immer einfach gewesen, wenn du mich mit Blicken bedacht hast, die mir heiße Schauer durch den Körper gejagt hatten. Und heute Nacht in der Disco sind mit mir irgendwie die Gefühle durchgegangenen und ich wollte noch einen letzten Versuch starten, dich zu verführen“, schloss er seine Rede, ehe er grinsend noch ein „Was ja offensichtlich geklappt hat“ hinzufügte. Augenblicklich wurde er von Kai am Handgelenk gepackt und runter gezogen, sodass er auf ihm lag – sich ihre nackten Körper berührten - und ihm ins Gesicht blickte. „Heißt das, du hast all diese Sachen gemacht, weil du ernsthafte Gefühle für mich bekommen hast und nicht einfach nur, weil du deinen üblichen Playboy Trieben nachgegangen bist?“, fragte er mit lauernder Stimme nach und bedachte ihn dabei mit einem intensiven Blick, was Rei grinsen ließ. „Meine sogenannten ´Playboy Triebe` kannst du mit dem bedeutungsvollen Wort ´Liebe` gleichsetzen“, hauchte er ihm verführerisch gegen die Lippen und verschloss sie zu einem intensiven Kuss, bei dem er erneut seine berühmten Kussfähigkeiten einsetzte und Kai damit ein genießerisches Seufzen entlockte. Behutsam ließ er seine Zunge in dessen Mund gleiten und erkundete die ihm bereits wohlbekannte Mundhöhle, umgarnte Kais Zunge und lockte sie zu neckenden Spielen, die beiden ein wohliges Stöhnen entlockte. Gleichzeitig lösten sie sich für einen kleinen Moment, um sich liebevoll in die Augen zu blicken. „Und, was sind wir nun?“, stellte Rei seine vorherige Frage noch einmal, was Kai dazu veranlasste zu lächeln und ihm mit seiner Hand über die samtige Wange zu streichen. „Offiziell würde ich uns noch nicht als Paar bezeichnen, da Yuriy noch nichts davon weiß“, antwortete er wehmütig, da er sich bei dem Gedanken an Yuriy wieder schlecht fühlte. Das entging auch Rei nicht, der versuchte ihn davon abzulenken. „Und inoffiziell sind wir also bereits verheiratet?“, fragte er nach und stupste Kais Nase mit seiner eigenen an. Das Lächeln kam wieder auf Kais Lippen zurück und er schlang seine Arme um Reis Hals, um ihn noch näher an sein Gesicht zu ziehen. „Ganz genau, nächste Woche ist bereits unsere Silberhochzeit, vergiss das gefälligst nicht!“, feixte er zurück und verschloss ihre lächelnden Lippen zu einem Kuss, der voller Wärme, Geborgenheit und Liebe war. „Ich liebe dich, Kai“, sprach Rei, nachdem er sich kurz von den Lippen des Graublauhaarigen löste, endlich die Worte aus, die Kai schon so lange hören wollte und sein Herz erwärmte sich dabei vor Freude und Zufriedenheit. Diese Worte hörten sich in der Realität sogar noch viel schöner an, als in seinen bisherigen Träumen. Er lächelte den Schwarzhaarigen sanft an und strich ihm eine einzelne Strähne zurück. „Ich liebe dich auch.“ Als auch Rei diese Worte endlich zu hören bekam, nistete sich eine innere Ruhe in seinem Innern ein, so als ob er endlich zu Hause angekommen wäre. Oh ja, Kai war sein zu Hause und er musste fast ans andere Ende der Welt reisen, um das endlich zu begreifen. „Danke, für die zweite Chance, Kai“, hauchte er ihm noch gegen die Lippen, bevor er diese zu einem weiteren Kuss verschloss, der diesmal etwas länger dauern würde. Beide hatten einen langen Weg hinter sich, bis sie sich endlich gefunden hatten und zusammengekommen waren. Auch wenn dieser Weg mit gebrochenen Herzen gepflastert war und wahrscheinlich bald noch ein weiteres hinzukommen würde... ---------------------------------- Hoffe, das Kapi war wieder mal akzeptabel und das ihr Reis Handlungen nun nachvollziehen könnt, wenn nicht, einfach Bescheid geben^^ Und vielen lieben Dank für die positiven Kommis zu meiner ersten Lemon, war total erleichtert, dass sie doch kein Reinfall für euch war :D Da ich mich nächste Woche sehr intensiv auf meine bevorstehenden Prüfungen vorbereiten muss, wird es nächsten Sonntag kein weiteres Kapi geben =( Die FF geht für zwei Wochen in eine verfrühte Sommerpause, da ich mich fürs lernen von nichts ablenken lassen will, was ja bei mir sehr schnell der Fall ist, doch ich versuche stark zu bleiben XD Also genießt die Wochen und wir sehen uns dann in zwei Wochen wieder *snief* *kekse dalass* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)