Heartrock* von AKIHIRO (Zoro ♥ Sanji) ================================================================================ Kapitel 11: Poison ------------------ 11. Poison Auf einmal wurde es ganz still um ihn herum. Er hörte nichts mehr außer seinem eigenen, unregelmäßigen Atem. Der große Mann keuchte angestrengt. Weiter konnte er nicht mehr laufen. Mit weichen Knien begab er sich wieder die Treppen hinauf. Sanji war weg. Und er war ihm nicht rechtzeitig hinterher gelaufen, obwohl er doch minutenlang unten in seinem Auto saß. Zoro konnte sich jetzt nicht wieder aufs Sofa setzen, als sei nichts gewesen. Von einer Minute auf die andere war zwischen ihnen ein Streit entflammt, bei dem laute und unüberlegte Worte gefallen waren, und den Blonden zum Weinen gebracht hatte. Es war ihm nicht egal, obwohl er es überspielte. Als dieser schöne Mann dort vor ihm saß, und sich die ersten Tränen in seinen Augen bildeten, konnte er noch darüber hinwegsehen. Doch als er dann, unter ersticktem Schluchzen, diese Dinge gesagt hatte, fühlte er sich schlecht. Er wollte ihn nicht verletzen. Schon gar nicht jetzt, wo sie grade dabei waren, so etwas wie eine Beziehung aufzubauen. Zumindest wollte Zoro das. Es gefiel ihm so gut, mit Sanji zusammen zu sein, einfach in seiner Nähe zu sein, dass es Verschwendung gewesen wäre, ihn wie seine vorherigen Bettgeschichten zu behandeln. Sein Körper fühlte sich an, als sei er plötzlich aus Blei. Er stand mitten in diesem Zimmer, ohne Regung. Nur seine breite Brust hob und senkte sich stetig. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals. Als der Mann, den er offenbar liebte, aus dem Raum stürmte, rief er ihm nach, doch Sanji dachte nicht einmal daran, sich noch einmal umzudrehen. Er konnte ihn nur zu gut verstehen. Also blieb er stehen, hörte, wie er die Stufen mal langsamer, mal schneller hinabstieg. Irgendwann vernahm er die laute Musik von unten. Durch das kleine Fenster sah er, dass Sanjis Auto noch immer auf dem Parkplatz stand. Er starrte nur auf den Wagen, als beobachtete er den schwarzen, glänzenden Lack. Oder er versuchte, durch das Dach sehen zu wollen. Und seine Beine blieben an der gleichen Stelle. Erst als er den Motor hörte, und das Auto nach hinten setzte, realisierte er, was er zu tun hatte. Ihm hinterher, so schnell wie möglich. Zoro konnte ihn jetzt nicht gehen lassen. Vielleicht würde der blonde Mann noch einen Unfall verursachen, so aufgewühlt wie er jetzt war. Die Wände des Treppenhauses rauschten nahezu an ihm vorbei. Doch er wusste, dass er zu spät kam. Der schwarze Volvo war schon längst weg, und doch konnte er nicht aufhören zu laufen. Erst als er fast bei der Stadtautobahn angelangt war, hielt er an. Dort konnte er ihm schlecht folgen. Und ihm jetzt hinterher zu fahren war unmöglich. Sanji hatte zwar seine Adresse, aber bei dem Anderen war er noch nie. Wollte er ihn nicht bei sich haben? Oder rechnete er damit, dass solche Situationen wie diese kommen würden, und er hatte ein sicheres Versteck? Also stand er allein da, mit seinem Wunsch nach etwas Festem. Das Adrenalin strömte noch immer in seinem Körper, ließ seine Muskeln zucken. Besonders die in den Händen. Er musste sich beherrschen, oder er würde den Proberaum verwüsten. Raus. Einfach nur raus. Ohne darauf zu achten, ob Ordnung herrschte, verließ er den Proberaum und ging in den kleinen Vorraum, um seine Jacke zu holen. An den Haken hing noch eine zweite. Sanjis. Gut, er würde nicht erfrieren ohne sie, schließlich saß er in seinem Auto. Dennoch war es abermals wie ein Schlag in die Magengrube. Mit zitternden Fingern nahm er die schwarze Kunstlederjacke und legte sie über seinen Arm. Ihm selbst war im Moment weder heiß noch kalt. Er fühlte sich einfach nur leer. Zum wiederholten Male ging er die Stufen herunter, diesmal sehr viel langsamer. Es kam ihm vor, als würden es immer mehr werden, je näher er dem Ende kam. Offenbar ging er wirklich im Zeitlupentempo. Wie lange er letztlich für den Weg bis zu seinem Auto benötigte, wusste er nicht. Vielleicht fünf Minuten? Eine halbe Stunde? Egal. Die Wärme im Wagen war angenehm. Sie umhüllte ihn tröstend. Wenn er nicht zu stolz dafür gewesen wäre, wäre er wohl in Tränen ausgebrochen. Den Weg bis nach Hause nahm er kaum wahr. Er konnte nicht einmal mit Bestimmtheit sagen, ob er überhaupt vorschriftsmäßig gefahren war. Das Taubheitsgefühl wurde immer stärker. Langsam und unkoordiniert schloss er seinen Toyota ab, öffnete die Haustür, ging die Treppe hinauf und kam letztendlich in seiner Wohnung an. Chopper kam freudig auf ihn zugelaufen. Er ließ sich gern von Zoro streicheln und bellte ihn glücklich an. Der Grünhaarige seufzte, als sich sein Hund offenbar nach Sanji umsah. Das kleine Tier lief um ihn herum, und schnupperte überall im Flur, als hätte sich der Blonde dort einfach nur versteckt. „Sanji ist leider nicht hier.“, meinte er als ob er sich selbst überzeugen musste. Zoro konnte nur hoffen, dass er die Entschuldigung annehmen würde. Die Nummer des Blonden hatte er schon auf der Kurzwahltaste. Er ordnete die Worte in seinem Kopf. Entschuldigen, und ihn nach seiner Adresse fragen. Eigentlich ganz simpel, wäre da nicht der verletzte Stolz von ihnen. Am anderen Ende der Leitung war nichts zu hören. Das Handy war ausgeschaltet. Nicht auch noch das. Voller Wucht warf er sein Telefon in die Ecke. Es gab ein Knirschen und Klappern, als sich das Metallgehäuse und das Akku in verschiedene Richtungen ablösten. Chopper winselte und verkroch sich in seinem Körbchen. Der Jüngere wusste selbst, wie dumm das war. Dennoch zog er gar nicht erst die Möglichkeit in Betracht, Sanji könnte ihn zurückrufen, weil er im Moment schlief. So schlimm war der Schaden an dem Gerät nicht. Er würde es wieder alleine zusammenbauen können. Er war absolut ekelhaft zu ihm gewesen. Natürlich hatte Sanji da keine Lust, mit ihm zu reden. „Tut mir leid mein Kleiner.“, sagte er und streichelte Chopper über den Kopf. Zoro sah auf die Uhr. Es war fast sechs. Er musste abwägen, was er tun sollte. Einfach hier bleiben und im Selbstmitleid zu zerfließen konnte er nicht. Das Festnetz. Nach ein paar Tastendrücken hatte er die gewünschte Nummer auf dem Display. Zögerlich drückte er auf >Anruf<. Hoffentlich nahm er dieses Mal ab. Er hörte das Freizeichen. Ein Mal. Zwei Mal. Drei Mal. Vier Mal. Es war vergebens. Er würde ja doch nicht „Hallo?“ Zoro fuhr bei dem Klang der Stimme zusammen. Der Mann hörte sich furchtbar an. „Hallo?“, fragte dieser energischer. Er sollte wohl mit etwas Unverfänglichem beginnen. „Hey. Ich bin's.“ „Ich weiß.“ Als ob er eine ganze Woche geweint hätte, so war es. „Also... ich freu mich, dass du ans Telefon gegangen bist, Ace.“ Der Bassist gab ein nicht zuzuordnendes Geräusch von sich. „Was willst du?“ Er war noch immer sauer, wie vorauszusehen war. „Könnten wir uns sehen?“ „Wann?“, fragte er nach einer kurzen Pause. „Darf ich jetzt vorbeikommen?“ Wieder herrschte einen Moment Stille. „Wenn dein Arsch nicht in einer halben Stunde vor meiner Tür steht, mach ich nicht auf.“ Zoro schaffte es in einer knappen Viertelstunde. Wenn er schon Sanji nicht erreichen konnte, um sich mit ihm zu versöhnen, musste er versuchen, seinen alten Freund wieder zurückzugewinnen. „Ah. Du bist pünktlich.“ Reserviert ließ er den großen Mann eintreten. „Ich hab was mitgebracht.“ Mit einem matten Lächeln zeigte er ihm die Flasche Whisky. Ace sah ihn erst irritiert an. Dann aber zeichnete sich ein freches Grinsen auf seinem Gesicht ab, und kurz darauf begann er gleichzeitig zu lachen und zu schluchzen. Ohne Wiederworte ließ er den Mann sich an seine Brust werfen, und ihn in sein Hemd weinen. „Du blöder Affe...“ „Ich weiß...“ Eine ganze Weile standen sie einfach so da. Zoro mit der Flasche in der einen Hand, die andere auf Ace' Schulter, der weinend und lachend an ihm lehnte. Er hatte ihm verziehen. Es war fast zu einfach. Und doch wusste er genau, dass der Schwarzhaarige ihm nicht mehr böse war, obwohl er so gelitten hatte. Er gab es nicht zu, doch jeden Abend und die halbe Nacht lag er schluchzend im Bett, immer versucht, Luffy nichts hören zu lassen. Ihn jetzt wieder lachen zu sehen und zu hören, machte auch ihn glücklich. Sie waren doch schon seit Ewigkeiten befreundet. Ein eingeschworenes Dreiergespann. „Wo ist Luffy denn hin?“, fragte Zoro und nahm einen großen Schluck vom Whisky. „Ob du's glaubst oder nicht, er hat ein Date.“ Zoro hustete prompt. „Wie... Date?“ „Eine Verabredung zum Essen. Mit einem Mädchen.“, sagte Ace beinahe ehrfurchtsvoll. „Kennt man sie?“ Die Neugier des Grünhaarigen war entfacht. Der Schwarzhaarige trank aus seinem Glas und schüttelte den Kopf. „Er wollte mir nicht verraten, mit wem.“ Zoro grinste. So hätte er den Drummer nie eingeschätzt. Obwohl auch er regelmäßig Angebote von Fans bekam, hatte er doch nie Interesse daran gezeigt. Er spielte den Ahnungslosen, der grade einmal dazu in der Lage war, Mann und Frau zu unterscheiden. Doch er freute sich für ihn. Ein nettes Mädchen an seiner Seite würde ihm sicher gut tun. Schon waren seine Gedanken wieder bei Sanji. Er wusste, dass auch ihm die Gesellschaft des Blonden gut tat. Wie gerne hätte er ihn jetzt gesehen, und ihn in die Arme geschlossen. Zoro wäre für in den Staub gekrochen, damit er ihm endlich verzieh. Doch er wusste nicht einmal, wo er ihn jetzt finden konnte. „Zoro?“ Erschrocken sah er Ace an. Offenbar war er vollkommen neben sich gewesen. „Alles klar bei dir?“ Besorgt sah er ihn an. Leugnen war zwecklos. „Ich... wir hatten Streit.“ Eine Sekunde lang wollte er ihn fragen, mit wem. Doch schon in der nächsten war es glasklar. „Mit der Lady aus deiner Wohnung?“ Er musste schon wieder darauf anspielen. „Ja.“ Er verschwieg es ihm lieber, dass diese Lady ein Sir war. Ace legte einen Arm um Zoros breite Schultern. Es war distanzierter als der altbekannte Körperkontakt zwischen ihnen. Allerdings war die Versöhnung auch nicht lange her. „Ich hab S, sie angeschrien, als Robin mir erzählte, dass du seit einer Woche nicht zu erreichen bist.“ Fast wäre ihm der Name seines Angebeteten entfleucht. „Du bist ein Idiot.“, sagte Ace ernst. „Auch wenn sie Mist gebaut hat, wieso hast du sie...? Frauen schreit man doch nicht an, Baka!“ Mit der flachen Hand bekam er einen Schlag auf den Hinterkopf. „Weiß ich... eigentlich. Zumindest habe ich sie wirklich verletzt. Und sie ist weg, und geht nicht mehr an ihr Telefon.“ Ace' Augenbrauen zogen sich zusammen. „Ich würde danach auch meine Ruhe haben wollen.“ Er sprach eben aus frischer Erfahrung. „Und deswegen... bin ich bei dir.“ Der Schwarzhaarige sah ihn verwirrt an. „Also... diesen Zusammenhang verstehe ich nicht...“ „Ich dachte mir, wenn ich mich jetzt nicht mit ihr aussöhnen kann, dann muss ich es zumindest bei dir versuchen.“ Die Mundwinkel des Anderen zuckten. Zoro konnte nicht sagen, ob er gleich anfangen würde zu lachen, zu weinen oder zu schreien. Dann lief ihm eine stille Träne die Wange hinunter, die er sich hastig aus dem Gesicht wischte. „Du bist echt ein Trottel, weißt du das? Verdammt, als könnte ich bei dir nachtragend sein.“ Er gab ihm einen leichten Fausthieb auf dem muskulösen Oberarm. Zoro lächelt erleichtert. „Lass uns darauf anstoßen.“, meinte er und füllte ihre Gläser bis zum Rand mit der goldgelben Flüssigkeit. „Auf uns.“ „Auf uns.“ Sie tranken die kleinen, breiten Gläser in einem Schluck aus. Es brannte zwar wie Feuer in ihren Kehlen, aber das besiegelte nur das neue Band. Das, und den Rest der Flasche, sowie eine unbestimmte Zahl an Bieren. „Hoppla!“, lallte der Grünhaarige, als er auf dem Weg zum Bierkasten gegen die leeren Flaschen trat, und diese lautstark klirrten. „Du bist wohl betrunken!“, lachte Ace, der kaum noch aufrecht auf dem Sofa sitzen konnte. „Ich? Quatsch.“ Entschlossen öffnete er die Bierflasche mit den Zähnen, und begab sich zurück zu seinem Freund. „Das ist mein Letztes.“, sagte Zoro entschlossen. Ace kicherte. „Das hast du vor zwei Stunden auch schon gesagt...“ „Ja, aber das hier ist wirklich das letzte Bier.“ Um seine Aussage zu unterstreichen, zeigte er auf sie. „Dann musst du mir was abgeben!“, kreischte der Bassist und griff nach ihr. „Vergiss es!“ Zoro setzte die Flasche an seinen Mund, um sie allein auszutrinken. „Du Schuft!“ Ace stürzte sich auf den Muskulösen. Er entriss ihm die Flasche aus grünem Glas, und trank nun selber aus ihr. „Hey!“, protestierte Zoro, und packte nun wiederum das Bier, und es den Lippen des anderen zu entreißen. Lachend ließ der Schwarzhaarige die Flasche los. „Als hätte ich je eine Chance gegen dich...“, grinste er. Sie hatten beide eine Hand an der kalten Bierflasche. Wie in Trance strichen die Finger des Bassisten über die des Anderen. Zoro selbst war in selig betrunkenen Zustand. Er fühlte sich wohl, spürte eine innere Wärme. Fast so wie die, wenn er bei Sanji war, nur viel, viel schwächer. Sanji. Er war ein so allgegenwärtig in seinen Gedanken, wie ein Geist, der in seinem Kopf spukte. „Zoro?“ Die Stimme war ganz nah, er spürte den warmen, nach Alkohol riechenden Atem. „Hm?“ „Bist du auch müde?“, fragte Ace. „Ja.“ Von einem Moment auf den nächsten war die energiegeladene Stimmung in Müdigkeit umgeschlagen. Alkohol war furchtbar, das merkte er jedes Mal aufs Neue. Es stand außer Frage, dass sie wie gewohnt zusammen in einem Bett schliefen. Unachtsam ließ Zoro seine Kleidung bis auf die Boxershorts im Zimmer verteilt fallen, und legte sich ins Bett. Ace war noch in der Küche, er wollte ihnen einen Schlummertrunk holen, also einen kleinen Becher Sake. Der Schwarzhaarige kam, ebenfalls nur in Unterwäsche, zurück ins Schlafzimmer, und reichte Zoro das kleine graue Gefäß. „Gute Nacht.“, sagte Ace, als er wieder im Bett lag, und mit dem Grünhaarigen anstieß. „Gute Nacht.“ Er schmeckte nichts mehr. Das hätte genauso gut Wasser sein können, er hätte es nicht bemerkt. Zufrieden lehnten sie sich in ihre Kissen. „Ich bin froh, dass du hergekommen bist...“, sagte Ace, dessen Sprachschwierigkeiten größer geworden waren. „Ich auch. Du bist mein bester Freund...“, stammelte Zoro, und tätschelte unbeholfen den schwarzen Schopf des Anderen. „Ja... bester Freund...“, wisperte dieser kaum hörbar. Zoro fielen die Augen zu. Er dachte an Sanji, wie schon die ganze Zeit. Dieser kam nun in seinen Träumen vor. Er träumte von ihrer ersten gemeinsamen Nacht. Wie der Blonde zu ihm kam, ihn stürmisch geküsst hatte, und ihn aufgefordert hatte, mit ihm zu schlafen. Und wie gerne er darauf einging. Es war, als spürte er die weiche Haut des Mannes an seiner eigenen, nahm die Körpertemperatur von ihm wahr. Wie aus dem Nichts legten sich die zarten Lippen des Älteren auf seine. Dieser Traum kam ihm so real vor. Also legte er die Arme um den Körper neben sich. Sanji fühlte sich anders an. Irgendwie, als hätte er ein breiteres Kreuz, und auch seine Haut und sein Geruch war nicht wie gewohnt. Doch er vermisste ihn so sehr, und hatte Sehnsucht nach ihm. Er wollte ihn spüren. Sanjis Küsse waren härter als die, die er sonst von ihm bekam. Seine Zunge drang fordernd in seinen Mund ein, und er ließ ihn gewähren. Auch der Blonde wollte keine Zeit verlieren. Seine Hand, heißer und grober als sonst, griff entschloss in seine Unterhose, und ließ ihn aufstöhnen. Es war stockfinster im Zimmer, er konnte nicht einmal die Schemen seines Gegenüber erkennen. Doch er fühlte ihn, das war genug. Die Hand bewegte sich rhythmisch auf und ab, brachte ihn schon bald dazu,noch lauter zu Stöhnen. Als sie abließ, wusste er, was folgen würde. Der Mund, der sich so anders anfühlte, verwöhnte ihn. In seinem Kopf funktionierte gar nichts mehr. Er fühlte lediglich die Hitze, und hörte seine eigenes Seufzen vor Lust. Nach einigen Augenblicken stoppte er, und legte sich wieder zu ihm. Er keuchte kurz auf, als Zoro ihn ungewöhnlich unsanft auf den Bauch drehte, um ihn ihn einzudringen. Normalerweise sahen sie sich lieber dabei an, doch jetzt war es so dunkel, dass die nichts hätten erkennen können. Ein Aufschrei wurde durch den Biss in eines der Kissen gedämpft, als der Jüngere ohne große Vorbereitung hart in ihn eindrang. Auch das fühlte sich so anders an als sonst. Es war enger, als es es gewohnt war. Seine Hand fuhr den verschwitzen Rücken des Mannes entlang, bis zu dessen Gesicht. Gierig nahm er seine Finger in den Mund, und leckte an ihnen, anders als sonst. Es ging alles viel schneller als sonst. Selbst bei ihrem ersten Mal, das recht heftig ausgefallen war, ging es liebevoller zu als jetzt. Das hier war reine Triebbefriedigung. Unter lautem Stöhnen ergoss er sich, und rief laut Sanjis Namen, der kurz darauf ebenfalls kam, allerdings in Zoros Hand. Alles um ihn herum drehte sich, er nahm gar nichts mehr wahr. Er ließ sich zurück auf die Matratze fallen, heftig atmend, und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Neben ihm hörte er ein leises Wimmern. Offenbar war er heute doch zu hart zu ihm gewesen. Wortlos nahm er ihn in den Arm, küsste das ebenfalls schweißnasse Haar, und streichelte seinen Arm. „Ich liebe dich, Sanji.“, wisperte er und schlief ein. Ace lag stocksteif in seiner Umarmung und konnte bis in die frühen Morgenstunden nicht aufhören, zu weinen. Vor Schmerz. Und zwar nicht nur dem physischer Art. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)