Yu-gi-oh! 5D's von _Sky_ ================================================================================ Kapitel 3: Die Auserwählten --------------------------- Zur selben Zeit hatte Goodwin die Auserwählten zu dich gerufen. Leo: „Wow! Goodwins Anwesen ist ja riesig! Der muss eine eigene Postleitzahl haben.“ Goodwin: „Danke, dass ihr gekommen seit. Ich warte schon lange auf diesen Moment. Endlich sind die vier Auserwählten versammelt. Es ist mir eine große Ehre euch in meinem Haus willkommen zu heißen. Ich stehe euch zur Verfügung.“ Jack: „Klar. Solange wir hübsch und brav tun, was du von uns verlangst.“ Leo: „Was soll das eigentlich alles?“ Goodwin: „Ich wüsste nicht, dass ich dich eingeladen hätte. Du solltest lieber nach hause gehen, Kleiner.“ Luna: „Er geht nirgendwo hin. Leo gehört zu mir!“, mischte sich die besorgte Schwester ein. Leo: „Im ernst?“, fragte Leo kleinlaut. Goodwins Mine lockerte sich wieder. Goodwin: „Aber macht keine Dummheiten.“ Luna: „Ja! Wir beide retten die Welt!“ Leo: „Wenn du's sagst?!“ Goodwin: „Mein Haus scheint zu einer Kindertagesstätte geworden zu sein. Aber gut. Wollen wir vielleicht hinein gehen?“ Er führte die fünf in den Keller. Es sah dort sehr mystisch aus. Überall waren Säulen und komische Zeichen. Luna: „Wo gehen wir hin? Sieht aus wie ein Museum.“ Goodwin: „Da liegst du gar nicht so falsch. Ihr werdet gleich viele Antworten auf Fragen bekommen, die euch schon lange beschäftigen.“ Ein großes Tor vor ihnen öffnete sich. Es war stockdunkel in dem Raum dahinter. Nachdem sie den Raum betreten hatten, schloss sich das Tor wieder und es wurde hell. Vor ihnen erstreckte sich ein rotes Licht und eine hohe sehr alte Treppe auf einem Gemäuer führte nach oben. Goodwin: „Das ist die Treppe des Feuerroten Drachen.“ Das Mal von diesem war auf einem Sockel vor ihnen eingraviert. Goodwin: „Dieses Symbol verbindet euch und macht euch zu den letzten Beschützern dieser Welt.“ Alle Drachenmale begannen zu leuchten. Ein rotes Licht strahlte auf und der Feuerrote Drache erschien.“ Kataru fuhr gerade des Highway entlang, als auch ihr Mal zu leuchten begann. Ihr war sofort bewusst, warum dies geschah. Kataru: „Goodwin.“ Goodwin: „Der Drache hat euer Leben beeinflusst, sodass ihr heute alle hierher geführt wurdest.“ Yusei: „Unser Leben beeinflusst? Was soll das heißen. Werden wir von diesem Drachen irgendwie kontrolliert?“ Jack: „Mich kontrolliert niemand. Ich allein bestimme über mein Leben. Ich bin doch kein Drachenspielzeug!“ Goodwin: „Du glaubst bis hierher war alles Zufall? Da muss ich dich enttäuschen. Wenn du genau darüber nachdenkst, weißt du, dass euer Leben kein simpler Zufall ist. Der Feuerrote Drache führt euch.“ Yusei: „Warum gerade wir? Weil wir mit unseren Decks umgehen können.“ Goodwin: „Nein. Es geht um viel mehr. Es ist euer Schicksal die Welt zu retten. Jeder von euch ist ein Puzzleteil in der großen Strategie des Drachen. Ihr alle habt eine besondere Gabe und nun stehen wir hier. Auf der Seite des Lichts.“ Luna: „Also müssen wir nur die finsteren Auserwählten besiegen.“ Goodwin: „Ganz so einfach ist es leider nicht. Es gibt noch jemanden den wir brauchen. Ohne diese Person haben wir keine Chance.“ Leo: „Den fünften Auserwählten?“ Goodwin schüttelte leicht den Kopf. Goodwin: „Nein. Der fünfte Auserwählte wird rechtzeitig zu uns stoßen. Darüber braucht ihr euch keine weiteren Gedanken zu machen. Nein, ich spreche von einem ganz anderen Auserwählten. Oder sollte ich lieber ganz andere sagen? Unter uns lebt eine junge Frau, die im Zeichen des Drachen geboren wurde. Sie verkörpert Gut und Böse, Dunkelheit und Licht zugleich. Wenn sie auf eurer Seite steht, kann euch nichts und niemand mehr aufhalten.“ Yusei: „Was?“ Die fünf sahen den Älteren nur völlig entrüstet an. Mit so etwas hatten sie nun gar nicht gerechnet. Jack: „Na super. Und ich wette, sie haben keine Ahnung, wo wir diese Auserwählte finden.“ Goodwin: „Leider nicht. Ich habe vor einiger Zeit Kontakt mit ihr aufgenommen aber bedauerlicherweise schien sie mehr als nur wenig begeistert von meinen Ausführungen. Sie wollte mir nicht vertrauen, was ihr wahrscheinlich gut nachvollziehen könnt. Aber mir liegt diese Welt genauso am Herzen, wie auch euch.“ Leo: „Das erinnert mich doch an etwas.“ Yusei: „Was ist los, Leo?“, interessiert sah er seinen kleinen Freund an. Leo: „Als Luna und ich mit Akiza sprechen wollten, ist uns ein komisches Mädchen begegnet. Erinnerst du dich?“ Erschrocken sah seine Schwester ihn an. Luna: „Stimmt! Das wollten wir dir ja noch erzählen. Hatte ich auch völlig verdrängt.“ Yusei: „Ganz ruhig. Was war denn los?“ Luna: „Als ich mich ihr näherte begann mein Mal zu leuchten und dann erschien auf Rücken das Mal des Feuerroten Drachen.“ Alle horchten auf. Leo: „Ja, die war irgendwie total komisch.“ Luna: „Na ja, ich würde es nicht komisch nennen. Mir schien es eher so, als würde sie irgendetwas bedrücken.“ Leo: „Auf jeden Fall hat sich Tenner dann mit ihr duelliert, was ich ja eigentlich wollte und in kaum zwei Zügen war das Duell vorbei.“ Luna: „Sie ist eine unglaublich gute Duellantin. Leider konnte ich mich nicht mit ihr unterhalten. Nach dem Duell sind sie und ihre Freunde einfach verschwunden.“ Leo: „Das war auch total komisch.“ Akiza: „Wartet mal. Hatte sie zufällig rotes Haar und einen stechenden Blick?“ Gleichzeitig nickte die beiden Kinder als wären sie eine Person. Akiza: „Dann weiß ich, wen ihr meint. Sayer wollte sie damals zu Arcedia holen. Anscheinend soll sie eine starke Psi-Duellantin sein.“ Leo: „Sie hatte auch ein Psi-Deck.“ Akiza: „Mein Mal hatte damals auch reagiert aber ich hatte es nicht mit ihr Zusammenhang gebracht.“ Goodwin: „Wie ich schon erwähnte. Der Drache führt euch. Sie ist die Reinkarnation des Feuerroten Drachen, gut erkennbar an den roten Haaren und Augen. Es sind Merkmale vom Drachen, die sie übernommen hat. Er schläft in ihr und steuert auch ihr Leben. Sie hat hat euch aufgesucht, auch wenn es wahrscheinlich unbewusst war. Ich denke, eure Wege werden sich bald wieder kreuzen.“ Yusei: „Gut. Wissen wir Bescheid. Und was kommt jetzt?“ Goodwin: „Eine kleine Geschichtsstunde.“ Das Wasser klatschte immer wieder mit voller Kraft an die Klippe. Kataru hatte ihre rasante Fahrt abgebrochen und stand nun am Abgrund. Ihr Blick war auf den nicht weit entfernten zweiten Teil der Stadt gerichtet. Satellite. Dort würde der Kampf um Welt stattfinden. Kampf. Dieses einzelne Wort jagte ihre kalte Schauer über den Rücken. Sie erinnerte sich am den Traum, den sie Nacht für Nacht hatte. Der Feuerrote Drache kämpfte gegen die Erdgebunden Unsterblichen und schaffte es sie zu besiegen. Er schloss sie unter die Erde, sodass sie für immer verschlossen sein sollten. Magische Symbole hielten sie für Jahrtausende gefangen. Doch die Schatten wollten Rache. Sie öffnete die Augen wieder und erblickte das Bild des Feuerroten vor sich. Drache: „Kataru. Wir müssen dringend etwas unternehmen. Seit der erste Reaktor explodiert ist, weiten sich die Schatten immer mehr auf dieser Welt aus. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie gewinnen.“ Kataru: „Das bin ich mir bewusst. Aber ich weiß nicht ob ich das kann. Ich war noch nicht mehr auf der Welt als es passierte.“ Drache: „Genau deswegen. Nur so konnte ich auf diese Welt kommen. Du bist nicht so schwach, wie du glaubst. Wir Drachen stehen auf deiner Seite und werden dich in jeder Weise unterstützen.“ Kataru schloss ihre Augen wieder und hörte konzentriert auf die Worte ihres Drachenfreundes. Drache: „Die Auserwählten brauchen dich wie du sie. Nur so können die Menschen und diese Welt gerettet werden.“ Kataru: „Ja. Ich bin bereit.“, nickte sie zustimmend. Als sie die Augen wieder öffnete, befand sie sich nicht mehr am Rand von New Domino City. Während des Gespräches hatte ihr Freund sie nach Satellite gebracht. Jack: „Yusei. Du musst stark sein. Für uns alle ist es nicht leicht.“ Yusei: „Ich weiß. Aber Kalin war einmal unser Freund. Und dann noch...“ Jack: „Reiß dich zusammen. Es geht hier nicht um dich.“ Yusei: „Ist mir bewusst.“ Leo: „Leute!“ Die Zwillinge kamen auf die Beiden zugestürzt. Jack: „Was denn jetzt wieder?“ Yusei: „Was habt ihr denn?“ Luna: „Ich hatte Tanner gebeten sich mal nach dieser Auserwählten umzusehen.“ Jack: „Und? Hat er sie?“ Luna: „Leider nicht. Aber er hat ihre Freunde aufgeschnappt.“ Jen: „Was genau willst du eigentlich von uns? Hat dir die Abreibung von Kata nicht gereicht?“ Tanner: „Darum geht es nicht.“ Tanner war Jen und Genzo zufällig in der Stadt begegnet und sie, für ein Gespräch, in das Penthouse der Zwillinge gebracht. Genzo: „Und weswegen sitzen wir hier jetzt so dämlich herum? Ich meine, nicht das mich das stören würde. Ist das da draußen ein Pool?“ Jen schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Das ihr Freund immer so leicht zufrieden zu stellen war. Tanner: „Wir warten auf jemanden, der sich gerne mal mit euch unterhalten würde.“ Jen schüttelte sich unwillkürlich. Jen: „Der klingt wie ein Mafiosi.“ Tanner: „Das hab ich gehört.“ Leo und Luna stürzten in ihr Wohnzimmer. Leo: „Da seit ihr ja!“ Luna: „Schön, dass ihr gekommen seit. Gefällt es euch bei uns?“ Das Paar sah erst die Zwillinge an und dann tauschten sie Blicke. Jen: „Wie jetzt?“ Genzo: „Ihr wohnt hier? Man, die Gören haben jetzt schon das, von dem wir nur träumen können.“ Jen lachte ausgebierig. Jen: „Och! Nicht weinen. Irgendwann kommt auch dein Zeit. Ihr wollt also mit uns sprechen?“, wand sie sich wieder an Luna und Leo. Luna: „Nicht direkt.“ Freudig lächelte sie. Luna: „Erstmal Danke, dass ihr überhaupt gekommen seit.“ Genzo: „Mehr oder weniger auf freiwilliger Basis.“ Wieder musste Jen lachen und Luna stimmte fröhlich mit ein. Luna: „Unser Freund würde gern mit euch sprechen.“ Jen stutze erst und sah dann nach links, wo Luna hinzeigte. Jen: „Olala!“, erschrak sie sich. Nervös zog sie am Ärmel ihres Freundes. Auch er wand sich nun auch der Person zu. Genzo: „Oha. Wenn das nicht Yusei Fudo ist.“ Jen rammte ihm den Ellenbogen in die Seite. Mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht hielt er sich die Stelle. Jen: „Er meint natürlich, schön dich kennen zu lernen.“ Sie reichte ihrem Gegenüber die Hand. Jen: „Ich bin Jen und DAS ist mein ungehobelter Freund Genzo.“ Dieser stimmte augenrollend zu. Yusei: „Wir sind uns noch nie begegnet, oder? Dürfte ich fragen, woher ihr mich kennt?“ Jen: „Äh...na ja, du hast doch den Furtune Cup gewonnen.“, lachte sie verlegen. Genzo: „Ist doch völlig egal. Sag uns lieber was du willst.“ Jen ließ sich schnaufend auf den Sessel fallen. Genzo war mal wieder in Fahrt aber sie war froh darüber. Auf keinen Fall wollte sie ihrer Freundin in den Rücken fallen. Leichter gesagt, als getan. Schließlich stand jetzt der eigentlich beste Freund von Kataru vor ihr und obwohl sie wusste, dass Kataru nicht wollte, dass er etwas über sie erfährt, fiel es ihr schwer nicht zu plappern. Yusei: „Ich wollte mit euch über eure Freundin sprechen.“ Genzo fasste sich den Kopf. Irgendwie hätte er sich die Frage sparen können. Yusei: „Ich möchte sie gerne kennenlernen. Uns verbindet etwas.“ Jen: „Jop.“ Yusei stutzte nach Jens Reaktion. Irgendetwas stimmte hier nicht. Jen: „Also nicht, dass ich davon Ahnung hätte.“, lachte sie verlegen. Genzo: „Hat nicht zufällig was mit einem roten Drachen zu tun?“ Yusei: „Ihr wisst also davon?“ Genzo: „Zufällig aufgeschnappt.“ Kurz durchflutete Stille den Raum. Jen: „Kata hat mit uns darüber gesprochen.“, ergriff Jen das Wort. „Und von euch hat sie uns auch erzählt.“ Der Meisterduellant wurde aufmerksam. Dieser Name und warum war diese Jen so nervös. Da Yusei die Braunhaarige die ganze Zeit musterte stieg die ihre Nervosität noch mehr in die Höhe. Jen: „Also ich meine euch Auserwählte.“, fügte sie schnell hinzu und sprang auf um zu ihrem Freund zu gehen. Jen: „Wen sollte ich auch sonst meinen.“ Yusei: „Wo steckt sie?“ Jen: „Tja.“ Genzo: „Das wissen wir leider nicht.“ Luna: „Wie?“ Jen: „Na ja. Sie ist heute Morgen einfach so abgehauen. Keine Ahnung. Vielleicht ist sie nach Satellite.“ Yusei: „Dann werden wir sie dort hoffentlich finden.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)