Yu-gi-oh! 5D's von _Sky_ ================================================================================ Kapitel 8: Schwere Zeit ----------------------- Jack war in der Zeit schon fast am Treffpunkt angekommen. Ihm war sofort klar, als das Mal des Riesen vom Himmel verschwand, dass Yusei das Duell gewonnen haben musste. Jetzt war es an ihm sein Duell zu bestreiten. Jack: ‚Keine Sorge Carly. Ich werde dich zurückholen! Du hast mich gepflegt als ich verletzt war. Als ich nicht mehr weiter wusste, warst du für mich da. Das alles kann ich dir jetzt zurückgeben.’ Yusei hatte sich nun wieder gefangen und die Steuereinheit aktiviert. Zufrieden sah er ihr beim versinken zu. Kataru: „Sehr gut. Dann fehlen nur noch zwei um die Auferstehung des Bösen zu verhindern.“ Yusei nickte zustimmend. Leo: „Yusei! Das war der Hammer!“ Luna: „Wir finden dich alle ganz toll!“ Die zwei Turbo-Duellanten begaben sich zu ihren Freunden auf die Brücke. Crow: „Echt klasse. Hätte man nicht besser hinbiegen können.“ Yusei: „Ja, aber das hab ich auch dir zu verdanken. Wenn Kataru mir nicht geholfen hätte, wäre es wahrscheinlich anders ausgegangen.“ Crow: „Ein Glück!“ Er sprang zu seiner Freundin uns schloss sie in die Arme. „Man! Wie hab ich dich vermisst! Ich bin froh, dass du wieder wie damals bist.“ Kataru: „Nur durch deine Hilfe.“ Sie gab die Umarmung zurück und konnte nun wieder Lachen. Crow: „Aber sagt mal, kommt das Licht dahinten von euch?“ Er zeigte auf eine große Lichtglocke, die gleich wieder verschwand. Crow: „Es ist erschienen, nachdem du das Duell gewonnen hattest.“ Kataru grinste. „Ich weiß, wo es herkommt.“ Alle sahen sie verwundert an. Leo: „Und was ist das?“ Kataru: „Dadurch, dass Yusei den Erdgebundenen Unsterblichen vernichtete und Kalin besiegt hat, werden alle Menschen, dessen Seelen er sich einverleibt hatte, nun wieder freigelassen. Das heißt, du hast die ersten schon gerettet!“, freute sie sich und nahm stolz seine Hand. Leo: „Dann kommen vielleicht auch alle anderen wieder?“ Kataru nickte. Crow: „Man! Dafür gibt’s ’nen Orden, Alter.“ Yusei: „Schon gut. Es ist zu früh, um eine Ehrenrunde zu drehen. Es gibt noch drei finstere Auserwählte, denen wir das Handwerk legen müssen.“ Trudge beobachtete das Treiben zufrieden als er ein zwicken verspürte. Luna bemerkte, wie der Officer auf sich am Hals kratzte. Leo: „Was ist denn los?“ Als dann das Mal der Spinne auf seinem Arm erschien, schreckte alle auf. Yusei: „Schnell, weg von ihm.“ Die Zwillinge rannten zu Kataru, die Beide an sich drückte. Crow: „Hab ich irgendwas verpasst?“ Yusei: „Officer Trudge?“ Trudge: „Tut mir Leid. Der Officer ist zur Zeit nicht zu erreichen, hinterlasst doch eine Nachricht.“ Kataru: „Roman.“ Yusei: „Ich hätt’s wissen müssen.“ Mit einem fiesen Grinsen wendete er sich an Kataru und Yusei. Roman: „Auf kurz oder lang mussten wir uns wieder begegnen. Wenn ihr denkt, dass ihr es mit mir aufnehmen könnt, dann kommt zum alten Reaktor.“ Yusei: „Wie bitte?“ Kataru ballte die Fäuste. Diesen Kerl wollte sie nicht einfach so davon kommen lassen. Sie ließ von Leo und Luna ab und sprang auf ihr Motorrad. Crow: „Was ist denn los?“ Kataru: „Sorry Leute, aber der gehört mir.“ Sie startete und fuhr los. Yusei: „Kataru! Warte! Das bringt doch nichts!“ In der Zwischenzeit kam der Officer wieder zu sich und sah sich verwirrt um. Trudge: „Was war denn?“ Leo: „Ach, nichts besonderes.“ Crow: „Yusei.“ Yusei: „Los. Schnell hinterher. Im Alleingang schafft sie das nicht.“ Jack hatte in dieser Zeit die Steuereinheit des Kolibris erreicht. Carly wartete schon sehnsüchtig auf ihren Freund. Auf einem D-Wheel kam sie ihm entgegen, was Jack kaum glauben konnte. Seine kleine Carly wollte anscheinend wirklich ein Turbo-Duell mit ihm bestreiten. Carly: „Ich hab auf dich gewartet, Jacki.“ Jack: „Carly. Wer ist das gewesen? Wer hat dir das angetan?“ Carly: „Das fragst du noch? Dabei ist die Antwort so offensichtlich. Du selbst bist es gewesen.“ Jack: „Was?“ Carly: „Du hast mich schon verstanden. Du hast mich im Stich gelassen, obwohl ich alles für dich getan hab und das ist nun mein Dank an dich.“ Jack: „Nein, das stimmt nicht. Ich will dir helfen.“ Carly: „Doch, es ist so.“ Jack: „Das ist doch völliger Schwachfug.“ Carly: „Du weißt genau, dass es stimmt. Wärst du nur etwas netter zu mir gewesen.“ Jack: „Ich hab versucht dich zu schützen. Ich hab dich auf Abstand gehalten, damit dir nichts zustößt. Ach Carly, ich wollte dich in diese gefährlichen Dinge nicht mit reinziehen.“ Carly: „Das hat jedenfalls nicht geklappt, wie du siehst. Und jetzt bin ich am Drücker. Ob’s dir passt oder nicht. Sieh es ein Jacki! Wegen dir wurde ich eine finstere Auserwählte.“ Jack: „Im Gegenteil! Ich werde dich von diesem finsteren Fluch befreien. Ich werde alles daran setzten, dich zu mir zurück zu bringen.“ Carly: „Wie niedlich. Aber ich fürchte, da gibt es nur eine Möglichkeit. Und wenn dir bis jetzt kein Licht aufgegangen ist.“ Sie aktivierte ihr dunkles Mal und die Nasca-Linien des Kolibris erschienen. Carly: „Bühne frei, Jacki! Du ahnst was jetzt kommst, oder? Unser Duell und das geht nicht zu deinen Gunsten aus.“ Ihr fieses Grinsen ließ den sonst so souveränen erschaudern. Er musste seine Freundin unbedingt aus den Fängen des Bösen holen. Leo: „Sieh mal da!“ Luna: „Da muss früher der alte Reaktor gestanden haben.“ Jacks Freunde waren zu der Zeit noch auf dem Weg zu Roman. Das riesige Loch vor ihnen, erstaunte die zwei Kinder. Luna: „Das muss ja ausgesehen haben, als das Ding hochgegangen ist.“ Trudge: „Seit mal lieber froh, dass ihr da nicht dabei gewesen seit. Das ist nichts für Kinder. Wenn’s irgendwo knallt, gehört ihr ins Bettchen.“ Luna erschauderte. Auch wenn sie sehr erwachsen herüberkam, war sie doch noch das kleine Kind. Leo: „Ach, hab doch keine Angst.“ Luna: „Aber ich hab das Gefühl, dass aus dem dunklen Loch was ganz böses kommt.“ Leo: „Was böses? Das ist quatsch. Wenn ich bei dir bin, kommt da nichts böses.“, heiterte ihr Bruder sie auf. Yusei hingegen starrte konzentriert geradeaus und schien in seine Gedanken versunken. Er konnte Kataru nicht ins offene Messer laufen lassen. Das Schattenduell mit Roman war viel zu gefährlich für seine Freundin. Crow: „Hey Yusei!“ Sein Freund holte ihn aus seiner Starre. Yusei: „Alles okay.“, gab er nur zurück, als er sein beunruhigtes Gesicht sah. Nach wenigen Minuten kam Kataru am Loch an. Die Tiefe vor ihr machte sie sichtlich nervös. Auf keine Fall wollte sie aber kneifen. Es war an ihr Roman die Leviten zu lesen. Carly: „Okay, wenn du gewinnst, bekommst du deine Carly wieder. Wenn ich aber gewinne, musst du zu mir auf die dunkle Seite kommen.“ Jack: „Abgemacht. Gib dein Bestes.“ Beide preschten durch die erste Kurve. Carly: „Find ich echt super, dass du meine Herausforderung angenommen hast. Ich hatte schon befürchtet, es wäre unter deiner Würde gegen eine Anfängerin, wie mich, anzutreten.“ Jack: „Ist es auch. Aber ich mach’s trotzdem.“ Carly: „Ach, na siehst du! So kenn ich dich. Arrogant bis zum bitteren Ende.“ Das Duell begann. Carly nahm kein Blatt vor den Mund. Zu tief schien der Schmerz zu stecken. Carly: „Wenn ich daran denke, dass ich vor Kurzem noch an deinen Lippen gehangen hab und jedes Wort toll fand, was du gesagt hast. Könnt ich jetzt echt kotzen. Das ist zum Glück jetzt vorbei, Jack. Du bist jetzt der Verzweifelte.“ Jack: „Ja, ich geb’s zu. Ich bin verzweifelt. Aber ich werde nicht aufgeben!“ Carly machte den ersten Zug und setzte ein Monster im Angriffsmodus sowie eine verdeckte Karte. Jack hingegen hielt sich bedeckt. Er spielte nicht eine Karte, da er die Hoffnung hatte, dass sie wieder zu sich finden würde und nicht angreift. Aber da dachte er leider falsch. An ihrem ersten Angriff hatte er schwer zu nagen, aber er fing sich sofort wieder und konterte ihrem zweiten. Jack: ‚Irgendetwas kontrolliert sie. Ich muss unbedingt zu ihr vordringen.’ Carly wehrte sich gegen seine Züge mit starken Karten. Mit so etwas hatte Jack nicht gerechnet. Er musste sich eingestehen, sie zu beginn unterschätzt zu haben. In einem Zug schaffte sie es seine Lebenspunkte auf 800 zu reduzieren. Schwer angeschlagen blieb er stehen. Carly: „Oh Jack. Dachtest du wirklich, du könntest gegen mich stand halten? Ich hab dir von Anfang an gesagt, dass es so enden wird. Das alles läuft nur auf eins hinaus. Du wirst auf die dunkle Seite kommen und dann werden wir beide diese Welt neu ordnen. Um dir das zu verdeutlichen aktiviere ich meine Fallenkarte.“ Ein helles Licht verhinderte dem Blonde weitere Sicht. Dann wurde alles schwarz. Leo: „Ah!! Das sieht böse aus!“ Luna: „Na, habt ihr’s gemerkt? Mehr wie zwei Sekunden beschützt er mich nicht.“ Auch Yusei und die anderen waren nun am dunklen Loch angekommen. Sie waren leicht verängstigt, da diese Dunkelheit sehr viel negative Energie verbarg. Trudge: „Eure Freundin scheint hier zu sein. Zumindest steht ihr D-Wheel hier.“ Yusei nickte. Yusei: „Lasst uns runter gehen.“ ‚Hoffentlich hat das Duell noch nicht begonnen.’ Crow: „Na dann lasst uns mal gehen.“ Sie begaben sich zur Treppe und mit einem mulmigen Gefühl im Bauch stiegen sie hinab. Doch Crow schien abgelenkt. Er entdeckte nicht weit weg drei große Flugzeuge des Sicherheitsdienstes. Gleich neben ihnen befand sich ein großer Eingang. Er nutzte die Gelegenheit und sah sich dies mal genauer an. Kataru hingegen war schon am Ende der Treppe. Eine große Hängebrücke führte über das große klaffende Loch auf die andere Seite. Vorsichtig betrat sie diese und machte kleine Schritte. Sie schien sicher also traute sie sich auch größere Schritte zu gehen. Sie war fast an der Mitte dieser Brücke angekommen, als sie eine Stimme hörte. Erschrocken blieb sie stehen. Roman: „Da bist du ja. Ich hätte nicht gedacht dich hier allein anzutreffen.“ Kataru: „Wo bist du? Zeig dich.“ Ihr Gegner kam aus dem dunklen Gang auf der anderen Seite. Erfreut sah er die junge Frau an. Kataru hingegen wurde nervös. Yusei: „Kataru!“ Sie wendete ihren Blick zur Treppe, von der sie gekommen war. Kataru: „Yusei.“ Yusei: „Roman!“, zornig sah er seinen Rivalen an. Roman: „Willkommen Yusei. Ich dachte schon, du lässt dein Mädchen allein in die Dunkelheit gehen. Nachdem, was ihr eurem Freund angetan habt.“ Kataru: „Nirgends geh ich hin! Und Kalin haben wir auch nichts getan. Ganz im Gegenteil. DU hast ihn erst soweit gebracht und das verzeih ich dir nicht!“ Sie fuhr ihre Duelldisk aus. Yusei: „Lass das lieber! Das ist zu gefährlich!“ Kataru: „Bleib da! Vertrau mir! Wenn du da bist, kann gar nichts schief gehen.“, lächelte sie. Langsam entspannten sich die Gesichtszüge ihre Freundes. Zustimmend nickte er. Roman: „Wie niedlich. Wie du willst. Aber wehe du beschwerst dich.“ Alles begann zu beben. Ein großer Lichtstrudel öffnete sich unter ihnen. Leo: „Kommen die bunten Lichter aus dem Reaktor?“ Yusei: „Was ist das?“ Roman: „Spürst du das nicht? Deine kleine Freundin scheint es zu wissen.“ Kataru zitterte leicht, fing sich aber gleich wieder. Roman: „Vor zwanzig Jahren entdeckte dein Vater und ich einen Durchgang. Er führte uns in einen Bereich, der unvorstellbar neu und aufregend war. Auf der anderen Seite dieses Lichts schläft nämlich eine überirdische Macht. Wenn sich das Tor zur Unterwelt erst einmal geöffnet hat, wird diese Macht in unsere Welt kommen und alles verändern.“ Kataru: „Das lassen wir nicht zu. Du hast so viele Seelen geraubt, nur weil dein Erdgebundener Unsterblicher Kraft brauchte. Das kann ich nicht gut heißen. Ich kenne jetzt meinen Weg und mit der Hilfe meiner Freunde werde ich verhindern, dass du diese Welt ins verderben stürzt.“ Roman: „Hier sind unglaubliche Kräfte am Werk, die uns Menschen schon lang übersteigen. Wir sind nicht wichtig sondern nur ein Mittel zum Zweck. Aber ich vergaß. Du bist ja kein normaler Mensch. Nur eine Hülle, damit der feuerrote Drache seinen Plan verwirklichen konnte.“ Zum ersten Mal schien die Rothaarige nicht verletzt zu sein. Nein, vor diesem Kerl wollte sie sich nicht die Blöße geben. Sie war sauer und diesen Ärger würde sie jetzt im Duell bestimmt gut gebrauchen können. Roman: „Es wird Zeit! Mir steht großes bevor!“ Yusei: „Das kannst du vergessen, denn mit diesem Blödsinn ist jetzt Schluss. Darauf kannst du wetten!“ Roman: „Für euch Beide auf jeden Fall! Ich werde euch ins Licht schicken, zu deinem Vater. Als erste unsere Auserwählte des Drachen und danach dich!“ Die Male begannen zu leuchten. Roman aktivierte die Macht der Spinne und das Schattenduell konnte beginnen. „Los! Duell!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)