Yu-gi-oh! 5D's von _Sky_ ================================================================================ Kapitel 17: Glück und Leid -------------------------- Seit langem mal wieder etwas neues^^" was eigentlich auch schon wieder alt ist XD das Kapi hab ich schon ne Weile auf dem Rechner. ____________________________________________________________________________________________ In ihre Gedanken tief versunken, ging Kataru im Destiny ihrer Arbeit nach. Immer wieder entfleuchte ihr ein schwerer Seufzer, denn immer noch nicht hatte sie sich für ihren Gefühlsausbruch entschuldigt. Die Scharm war einfach zu groß. Außerdem hatte sie es nun endgültig aufgegeben mit Yusei über ihre Gefühle zu sprechen. Wenn das Schicksal ihr nicht helfen wollte, dann bitte. Sollte es eben nicht sein. „So. Das macht dann 3 800 Yen.“ Kataru packte die Sachen in eine Tüte und überreichte sie der Kundin. „Vielen Dank. Beehren Sie uns bald wieder.“ So wie die Dame den Laden verließ, betrat ihn Yusei. Erschrocken griff Kataru nach der Kiste neben sich mit den Klamotten, welche noch einsortiert werden mussten. Sie versuchte so unscheinbar wie möglich zu sein obwohl ihr klar war, dass ihr Freund nicht zum Einkaufen hier war. Schnell hatte er sie entdeckt und begab sich zu ihr. „Hallo Kata.“ Seine Stimme klang vorsichtig. „Hey.“ „Können wir reden?“ Vorsichtig sah sie sich um. Es waren nur wenige Leute da also konnte sie eigentlich ein paar Worte riskieren auch wenn sie eigentlich nicht wollte. „Klar.“ „Was ist los?“ Ganz direkt fragte er nach mit ruhiger Stimme. „Tut mir Leid, dass ich so ausgerastet bin. Ich…“ „Du weißt doch, dass ich dir zuhöre. Du kannst mit mir über alles reden.“ „Ja, es ist okay. Ich weiß nicht, was mit mir los war. Können wir das bitte einfach vergessen?“ Verständnisvoll sah er sie an. So kannte er seine kleine Freundin. „Willst du mir noch irgendwas sagen?“ Er schien darauf hinauszuwollen, dass sie ihm ja unbedingt was sagen wollte. Sie hätte jetzt wieder die Chance alles klar zu stellen egal wie er darauf reagieren würde doch ein Blick zu Kasse machte ihr bewusst, dass es einfach nicht sein sollte. „Ich muss wieder zur Kasse. Es ist wirklich alles okay und wenn etwas ist, dann sag ich es dir. Versprochen.“ Sie schenkte ihm noch ein leichtes Lächeln bevor sie sich auf dem Weg zurück zur Kasse machte. „Wir sehen uns dann auf der Party, oder?“ „Party?“ Kataru war kurz leicht verwirrt bevor es ihr wieder einfiel. „Jainas Geburtstagsparty. Klar.“ Am Abend auf der Geburtsfeier: „Happy Birthday!“ „Danke, dass ihr gekommen seid. Ich hoffe euch gefällt’s hier bei mir und ihr habt Spaß.“ Außer ihren neuen Freunden waren auch einige ihrer Mitschüler aus der Duellakademie dort um mit der Jaina ihren 17 Geburtstag richtig feiern zu können. „So viele sind gekommen. Voll cool! Die Bude ist rappel voll!“, freute sich das Geburtstagkind. „Was echt eine Überraschung ist bei dem riesen Haus. Ich war der Meinung so viele Leute kennst du nicht.“ Bea nippte an ihrem Punchglas. „Tja, kannst du mal sehen.“ „Ich wusste zwar, dass Jainas Familie gut im Markt vertreten ist aber dass die so reich sind. Das ist ja eine richtige Villa.“ Carly stand mit Jack und den anderen im Garten und betrachtete das protzige weiße Haus. „Auf jeden Fall ist alles super gepflegt aber wenn ich die Angestellten sehe, die hier rumrennen, dann braucht einen das ja nicht zu wundern.“, bemerkte Leo richtig. „Ihr müsst gerade reden mit eurer Villa auf dem Hügel seid ihr auch nicht besser.“ Jack verpasste dem Zwerg damit gleich einen Dämpfer, dem das natürlich nicht gefiel. „Aber der Garten ist echt schön.“ Akiza sah vorsichtig um und betrachtete die Rosen am einen Ende des Gartens. „Hallo!“ Freudig spazierten Kataru und Jaina aus der Tür. „Na Jaina wie geht’s dir heute an deinem Ehrentag.“, wollte Yusei wissen. „Aufgeregt und glücklich.“ „Also wie immer.“, lachte Luna und Jaina stimmte sofort mit ein. Ohne ein weiteres Wort schnappte sich das Geburtstagskind Crows Arm und zog mit sich. „Komm. Ich will dir was zeigen!“ „Was denn jetzt?“ Jack fasste sich zweifelnd an die Stirn. Kataru zuckte nur die Schultern und Lächelte unwissend. „Wo wollen wir denn hin?“ Jaina hatte ihren verwirrten Freund von der Party weggezogen und die Beiden gingen nun durch einen großen hellen Gang an dessen Ende eine gigantische weiße Flügeltür war. „Weißt du, mein Bruder ist auch Turbo-Duellant. Aber er fährt hauptsächlich in Amerika. Deswegen seh ich ihn nur sehr selten. Aber er ist richtig gut und der ganze Stolz der Familie.“ „Okay.“ „Und jetzt pass auf!“ Schwungvoll öffnete sie die Türen. Der Raum dahinter war voller Trophäen und Bilder. Berichte hingen an den Wänden und Pokale zierten die Regale. „Ist das cool? Das ist mein Bruder.“ Stolz zeigte sie auf das große Portraitbild vor ihr. „Man, das ist echt…unglaublich.“ Überwältigt stand Crow inmitten des Zimmers und sah sich um. „Mein Bruder ist auch auf die Duell-Akademie gegangen und hat da die ersten Preise gewonnen und dann ging das immer so weiter bis er dann Turbo-Duellant wurde und da hat sich dann ein Sponsor in Amerika gefunden. So schnell kann das gehen.“, lachte sie. Ungläubig sah sich ihr Freund immer noch um und betrachtete die einzelnen Schmuckstücke. „Mein Vater hat den Raum angelegt und Danny immer gepuscht damit er noch besser wird. Er hatte meistens gar keine Lust aber Papa wollte ja nur das Beste für ihn und jetzt hat er es so weit gebracht. Echt toll. Danny nimmt übrigens auch am Grand Prix teil. Ich weiß zwar nicht mit welchem Team aber er hat mir schon geschrieben, dass er kommt.“ Jaina strahlte. „Schade, dass deine Familie heute nicht hier ist. Du hättest sie bestimmt gerne hier, oder?“ Crow stand nun bei ihr und schenkte ihr einen sanften Blick. „Ja, irgendwie schon. Ich seh sie ja alle so selten.“ Jaina spürte seine Hand auf ihrem Kopf. Wie sie leicht ihr Haar hinunter strich. In diesem Moment betrat einer der Angestellten den Raum. „Entschuldigen Sie die Störung Miss Ocean. Ihr Herr Vater ist gerade eingetroffen und wünscht Sie zu sprechen.“ „Mein Papa.“ Erschrocken sah sie zur Tür. „Das ist doch mal eine Überraschung. Dein Vater ist…“ Ruckartig klammerte sie sich an ihn und sah keineswegs glücklich aus. Sie zittert. Was ist denn hier los? Ein großgewachsener Herr mit Bart betrat den Raum. Sein gestreifter Anzug wirkte wie angemalt, so perfekt saß er. „Jaina. Was soll das hier? Du weißt, dass dieser Raum für dich tabu ist.“ „Tut mir Leid, Vater.“ Jainas sonst so lautes Organ schien auf Mausgröße geschrumpft zu sein. „Du feierst eine Party und als Gastgeber ist es deine Pflicht bei deinen Gästen zu sein und nicht mit irgendeinem x-beliebigen Typen über unser Anwesen zu laufen.“ Crow spürte wie der Kleinen langsam die Tränen hinabliefen und sie schwer schnaufte. „Jaina! Hörst du mir zu? Lass sofort diesen Jungen los und begrüße deinen Vater wie es sich gehört.“ Mit großen Kulleraugen sah sie ihren Freund noch einmal an bevor sie ihn losließ und nach vorne trat. „Guten Tag Vater. Schön dass du wieder zu Hause bist.“, brachte sie mit leichten schluchzen hervor. „Kein Wunder, dass aus dir nichts wird. Deine Leistungen in der Akademie lassen auch zu wünschen übrig. Du solltest endlich erwachsen werden und mit diesen Kindereien aufhören. Du schaffst es ja noch nicht mal einen Anfänger zu schlagen. War Danny damals so? Er hat sich bemüht und sie dir an, was aus ihm geworden ist. Aber du, du spielst lieber mit deinen Kuscheltieren und machst Dummheiten dabei dachte ich, wenn ich dir Bea an die Seite gebe, wirst du dich endlich mal zusammenreißen.“ „Nun machen Sie aber mal‘ nen Punkt.“ Crow hatte sich Schauspiel lang genug mitangesehen. „Ihre Tochter hat heute Geburtstag und das ist das Einzige was sie ihr zu sagen haben?“ „Crow nicht.“ Verzweifelt fasste sie seinen Arm. Ihr Gesicht völlig verweint. Crow spürte wie sein Herz schmerzte. Was war das nur für ein Vater? „Was mischt du dich hier ein? Wer ist das überhaupt.“ „Er ist ein Freund.“ „Und wie ich sehe einer, der schon öfter mal mit der Justiz aneinander geraten ist. So etwas dulde ich in meinem Haus nicht.“ „Tut mir Leid.“ Die Tränen kullerten nur so über ihre roten Wangen. Jaina schaffte es einfach nicht aufzuhören. „Es tut mir so leid.“ Wiederholte sie die Worte noch einmal aber diesmal in Crows Richtung bevor sie einfach wegrannte. „Immer das gleiche mit diesem Mädchen.“ „Sie sollten sich echt was schämen so mit ihrer eigenen Tochter zu sprechen. Jaina ist genauso wertvoll wie jeder andere und hat dieselben Rechte wie ihr Sohn. Sie hat so oft von Ihnen gesprochen. Hat nur Gutes gesagt und gemeint, dass sie Sie vermissen würde. Aber wahrscheinlich vermisst sie es überhaupt einen Vater zu haben, der sie liebt. Sie sind echt das Letzte!“ Ohne auf eine Reaktion zu warten verließ Crow den Raum und versuchte nachzuvollziehen wohin Jaina gelaufen sein könnte. „Sie suchen Miss Ocean, nehme ich an.“ Der Angestellte, der vorher schon ihren Vater angekündigt hatte, stand nun neben Crow. „Ähm, ja. Sie wissen nicht zufällig, wo sie ist?“ „Natürlich. Sie ist in den oberen Stock gelaufen. Mit Sicherheit befindet sie sich in ihrem Zimmer. Gleich das dritte rechts. Nicht zu verfehlen.“ Mit diesen Worten verschwand auch schon wieder in Richtung Party. Crow lief schnellen Schrittes nach oben. „Drittes Zimmer, rechts. Das muss es sein.“ Er fasste den Griff einer hellen Tür mit Jainas Namen darauf und einem Teddybärschild. Als er den Raum betrat blieb ihm erst leicht die Luft weg, was sich aber schnell wieder legte. Der Raum war enorm groß. Rechts erstreckte sich eine Schrankwand in der unzählige Kuscheltiere saßen. Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich ein großer Tisch auf dem Laptop und Schreibutensilien sowie ihre Duellmonsterskarten lagen. Neben dem Fenster stand eine großer Schminktisch und weiter mittig im Raum ein großes Himmelbett. Es ließ sich nur erahnen, dass Jaina dort auf dem Bett saß da die Vorhänge ringsherum zu waren. Jedoch hörte Crow das leise Weinen seiner Freundin. Vorsichtig schob er die zwei Vorhänge zur Seite um einen Blick auf seine Freundin zu werfen. „Jaina?“ Leise sprach er ihr zu. „Ist doch nicht so schlimm.“ Sie schluchzte weiter und vergrub ihr Gesicht in ihrem Teddy, den sie zuvor von ihm bekommen hatte. Crow setzte sich und streichelte sanft ihren Rücken. „Er mag mich nicht weil ich nicht so ehrgeizig bin wie Danny. Wenn ich mich mehr anstrengen…“ „Nein. Du trägst keine Schuld. Du bist eben wie du bist und das ist auch gut so. Komm gar nicht auf die Idee dich zu ändern.“ Liebevoll lächelte er sie an. Ihre großen traurigen Augen füllten sich langsam wieder mit etwas Fröhlichkeit. „Da fällt mir ein, dass ich dein Geschenk noch bei mir hab.“ Er zog eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche. Neugierig öffnete sie diese und sah eine Kette mit einem Bärchenanhänger. Sofort legte sich wieder ein Lächeln über ihre Lippen. „Ich mach sie dir um.“ Jaina nickte schnell und legte ihr Haar zu Seite. „Die ist toll. Danke.“ „Gern geschehen.“ Kurz sahen sich die Beiden noch in die Augen bevor Crow sie Initiative ergriff und seine Freundin ohne weiteres einen langen liebevollen Kuss gab. Danach ruhte seine Stirn auf ihrer. „Happy Birthday, Jaina.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)