Mirrors World - Dornenfluch von CharleyQueens (Winterwichteln 2012/13) ================================================================================ Kapitel 6: Im Palast der Schneekönigin -------------------------------------- Der Wald lichtete sich vor ihm und er gelangte auf eine große Lichtung. Grünes Gras und Wildblumen, die ihren Blütenkopf weit geöffnet hatten waren zu sehen. Doch noch etwas anderes konnte er ausmachen. Jemand anderes. Seine Schritte wurden schneller, während er sich dem anderen näherte. Er wusste, wer dort auf ihn zukam. Er spürte es mit jeder einzelnen Faser seines Körpers. „Erik!“ Christopher blieb vor ihm stehen. Nervös, unsicher. Der junge Prinz sah ihn fragend an, seine Augen wollten wissen, ob er noch sauer auf ihn war. „Warum hast du das getan?“, erkundigte sich Erik. „Wieso warst du bereit, Peronas Leben zu opfern aber nicht das meine?“ „Weil … ich es nicht konnte“, erklärte Christopher mit knallrotem Kopf. „Ich ahnte, dass ein Opfer gebracht werden müsse, denn so sind Feen nun mal. Jedoch, ich wollte dich nicht … ich wollte dich nicht verlieren!“ Verlegen fuhr er sich mit seiner Hand durch sein schwarzes Haar. Erik blickte überrascht auf. „Ich weiß, es war falsch von mir. Dass ich Perona geopfert habe, bloß um deines zu retten!“, entschuldigte sich der junge Prinz. „Es wäre besser gewesen, wenn ich an ihrer statt gewesen wäre…“, fügte er hinzu. „Nein!“, rief Erik erschrocken aus. „Das, das hätte ich nicht zugelassen… Ich hätte dich nicht geopfert!“ Christopher blickte ihn erstaunt an. „Das … das meinst du ernst?“ Der blondhaarige Junge nickte. „Ich hätte dich nicht verlieren können“, gab er zu. „Denn, immerhin…“ Er seufzte. „Immerhin hast du mir erst klar gemacht, wie falsch ich eigentlich lag. Mit meinem Vater!“ Er blickte in die Ferne. „Ich hab mich echt wie ein Idiot benommen. Ich wünschte, ich könnte nach Hause zurückfinden … dann würde ich ihn um Verzeihung bitten.“ Christopher lächelte. „Und dank dir ist mir klargeworden, dass es falsch ist, etwas zu verlangen, wenn ich etwas tun soll“, erklärte er. „Na ja, genauer gesagt, hab ich darüber nachgedacht … und festgestellt, dass es einfach nicht der richtige Weg ist, so etwas zu tun.“ Wieder fuhr er sich verlegen durch sein Haar. Erik grinste bei dieser Geste. Irgendwie fand er das süß. „Also, hast du mir verziehen?“, erkundigte sich Christopher vorsichtig. Erik blickte ihn durchdringlich an. Seine blauen Augen sahen Erik flehend an. Der Junge nickte langsam. „Ja, ich verzeihe dir!“, meinte er aufmunternd. „Wenn du mir meine Dummheit verzeihst!“ Christopher nickte. „Versprich, dass du, sobald du nachhause kommst, deinen Vater um Verzeihung bittest. Hilf ihm, auch wenn er deine Hilfe ablehnt!“ Erik war einverstanden. Langsamen Schrittes gingen sie aufeinander zu, umarmten sich unbeholfen. Und als sie sich lösten, erschien vor ihnen der fünfe Rabe. Seine Flügel deuteten nach oben. „Dieses Mal führt der Weg nach Norden“, meinte Christopher. „Dann sind wir in alle vier Himmelsrichtungen gegangen.“ Erik nickte und trat neben ihm. „Kommst du?“ Sie schlugen den Weg Richtung Norden ein. Je weiter sie liefen, desto trostloser wurde die Gegend. Die grünen Wiesen wichen schon bald einer Eislandschaft und es wurde kälter und kälter. Erik, der nur in dünnen Kleidern gekleidet war, fing schon bald an zu frieren und so erlegte Christopher einen Bären, aus dessen Fell er grob einen Mantel für Erik herstellte. Die Gegend wurde immer eisiger und schon bald gerieten die beiden Männer in einen Schneesturm. Wild tanzten die Schneeflocken vor ihnen hin und her und versperrten ihnen die Sicht. Die Kälte schien ihnen ins Fleisch zu schneiden und sie versanken tief im Schnee. Das Vorankommen war fast unmöglich geworden und nur noch der Gedanke aus diesem Schneesturm herauszukommen trieb sie vorwärts. „Wie weit ist es noch?“, rief Erik fragend, der am ganzen Körper zitterte und sich bestimmt schon einige Frostbeulen geholt hatte, so wie er sich fühlte. „Wie lange laufen wir schon?“ „Ich weiß es nicht!“, gab der junge Prinz zurück, der vor ihm lief und ihn durch den Schneesturm führte. „Ich war nie im höchsten Norden gewesen!“ Erik murmelte etwas Unverständliches. „Kann so ein Schneesturm denn mehrere Tage dauern?“ „Tage?“ Christopher lachte laut auf. „Es wäre schön, wenn so ein Sturm nur Tage dauert. Meistens sind es mehrere Wochen, sogar Monate lang kann dies hier dauern!“ Erik ächzte entsetzt. Eigentlich machte ihm der Winter nichts aus, er mochte ihn sogar sehr. Doch dieses Wetter war viel zu anstrengend. Mit zusammengekniffenen Augen blickte er nach vorne. Schneeflocken tanzten vor ihm herum und für einen Moment wirkte es so, als wäre da vorne jemand, der im Schnee tanzen würde. Er blinzelte verwirrt und sah noch einmal nach vorne. Tatsächlich, es wirkte so, als würde dort jemand im Schnee tanzen. Schemenhafte Gestalten, die kaum zu erkennen waren und beinahe wie eine Illusion wirkten. „Was … was ist das da?“ Er hob seinen Arm und deutete mit zitternden Händen nach vorne. Christopher folgte seinem Blick. „Ich weiß nicht, was du meinst!“, wunderte sich der Prinz. „Da vorne, da vorne ist jemand!“, erklärte Erik. „Sieh doch hin, sieh genau hin!“ Christopher blickte noch einmal nach vorne, doch alles was er sah, war tosender Schnee. Er warf einen Blick auf Erik, dem das Laufen immer schwerer fiel und der immer mehr zitterte. Er musste aus diesem Schneesturm raus, er musste ins Warme. Christopher sah sich um, doch alles was er sah war Schnee, Schnee, Schnee! Verdammt, er hasste dieses Wetter! Im höchsten Norden trieb sich nie jemand herum. Dort, wo die Eismächte zuhause waren. Sein Großvater hatte ihm Geschichten erzählt, dass hoch im Norden die wunderschöne und grausame Schneekönigin lebte. Sie herrschte über den Winter und schickte jedes Jahr ihre Eistänzerinnen aus, die das Land mit einer kalten Decke aus Schnee bedeckten. Wer ihr zu nahe kam, den verzauberte sie, sodass sein Herz kalt wie Eis wurde. Christopher hatte es bisher immer nur für eine Legende gehalten, ein Märchen, welches man den Kindern erzählte. Und doch dachte er nun daran. Aber vielleicht lag es auch nur an der Situation. Er musste weitergehen, unbedingt. Irgendwie würden sie beide es schon hier rausschaffen. Christophers Beine wurden schwerer und schwerer. Jeder Schritt, den er machte, schmerzte nun. Die Schneeflocken schnitten in sein Gesicht und seine tauben Finger umklammerten die von Erik. „Wir müssen weiter!“, rief er entschlossen aus und wankte beim Gehen. „Wir müssen weiter…“ Bewusstlos sanken sie beide zu Boden… „Ich habe dich erwartet!“ Ihr Atem strich über Eriks Gesicht. Sie legte eine Hand auf seine Schulter und Eisblumen bildeten sich dort, wo sie ihn berührte. Vorsichtig beugte sie sich zu ihm herunter und hauchte mit eiskalten, blassen Lippen einen Kuss auf seine Stirn. „Wieso hat es so lange gedauert, mein Liebster?“, wollte sie wissen und ließ ein seltenes Lächeln sehen. „Ich habe dich vermisst!“ „Vergebt mir, meine Königin!“, bat er sie. „Ich weiß nicht, was mich aufgehalten hat, zu Euch zu kommen!“ „Nun, du kannst es ja auch nicht wissen!“ Sie ging um ihn herum, auf den schlafenden Mann zu, der dort am Boden lag. „Wer ist das?“ Erik zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht!“, entgegnete er. „Ich habe ihn noch nie gesehen. Alles, wofür ich Augen habe, seid Ihr meine Eisprinzessin!“ „Möchtest du, dass er verschwindet?“ Mit eiskalten silbrigen Augen blickte sie ihn an. Er zögerte und sah den Fremden genauer an. Alles, was ihn interessierte, war das Wohlergehen der Königin. Seine Gebieterin erfüllte jeden Gedanken seines Bewusstseins. Und doch, irgendetwas irritierte ihn an dieser Frage. Der Fremde … seine Augen hatten das Gefühl, er hätte ihn schon einmal gesehen, doch sein Kopf sagte etwas anderes. „Lasst ihn hier!“, antwortete er nach einer Weile. „Ich will wissen, wer er ist.“ Sie hob erstaunt eine Augenbraue. „Ich verstehe!“, sagte sie langsam und ging wieder auf ihn zu. Wieder beugte sie sich zu ihm, um dieses Mal einen Kuss auf sein linkes Auge zu hauchen. „Bist du dir da wirklich sicher?“, wollte sie noch einmal wissen. „Ja!“ Er hatte den Fremden noch nie gesehen, hatte den Fremden noch nie gekannt. Und trotzdem, etwas in ihm sagte Erik, dass er den Fremden nicht verlieren durfte. Und auch, wenn jede einzelne Faser seines Bewusstseins an die Königin dachte, so gab es diesen einen kleinen Teil seines Seins, der an diesen Fremden dachte, welcher dort unten auf dem eisigen Boden lag. Und der nicht wollte, dass ihm etwas zustieß. „Wenn du es so willst, dann soll es so sein!“, sagte sie und doch glaubte Erik, eine Spur Zorn aus ihrer Stimme herauszuhören. „Bringt ihn in ein Zimmer!“, rief sie und winkte mit ihrer Hand. Sofort traten Eistänzerinnen in den Saal und trugen ihn fort. Die Schneekönigin wandte sich wieder an Erik. „Und was willst du jetzt tun?“, erkundigte sie sich, während sie sich auf ihrem Thron geformt aus Eis, niederließ. „Alles, was ich will, ist bei Euch zu sein, meine Königin!“, erwiderte Erik und sah ihr in die Augen. Ein Schauer rann über seinen Rücken, als sich ihre Blicke kreuzten. Es lag so viel Kälte im Blick dieser wundervollen Frau. „Nun denn, dann folge mir!“ Sie erhob sich wieder von ihrem Thron. Ihr langes Kleid in hellblauen, silbernen und weißen Farben wehte hinter ihr her, während sie anmutig hinter ihren Thron trat und eine Tür öffnete. Im Rahmen drehte sie sich noch einmal um, lächelte verführerisch und winkte Erik zu sich. Der Junge ließ es sich nicht zweimal sagen und rannte zu ihr. Sie führte ihn in ihr Schlafzimmer. Als er die Tür hinter sich schloss, lag sie schon auf ihrem Bett aus Schnee. Er trat zu ihr, ließ sich von ihr sein Oberteil ausziehen. Ihre dunkelblauen Fingernägel kratzten über seine nackte Brust und er schauderte bei dem Gefühl. „Komm zu mir!“, flüsterte sie in sein Ohr und ihr kalter Atem streifte seinen Nacken. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und sie hob ihn hoch auf ihren Schoß. Ein Verlangen erfüllte ihn, als er in ihre Augen blickte und sie mit jeder einzelnen Berührung seinen Körper mit Eiskristallen bedeckte. Sein Kopf war mit dem Gedanken an sie erfüllt, er dachte nur an sie. Seine Augen waren mit Bildern von ihr gefüllt, er dachte nur an sie. Sie war alles. Alles, was er kannte. … Oder? Fröstelnd wachte Christopher auf. Eine hauchdünne Decke war über ihm ausgebreitet und er lag auf etwas weichem. Irritiert fasste er es an und stellte fest, dass es Schnee war. Der junge Prinz stand auf und stellte fest, dass er auf einem Schneebett gelegen hatte. Er sah sich um und stellte fest, dass er an einem Ort gelangen war, der vollkommen aus Schnee und Eis zu bestehen schien. Und mit einem Mal wurde dem Prinzen klar, an was für einem Ort er sich befand. Christopher eilte zur Tür. Sie war nicht abgeschlossen und so gelangte er auf einen langen, eisigen Flur. Vorsichtig rannte er den Flur hinauf, vorsichtig, denn das Eis war glatt. Er musste Erik finden. Wenn er es nicht war, der von der Schneekönigin verzaubert wurde, dann war es Erik. Drei Küsse benutzte diese Frau, um ihr Opfer für immer ihr gehörig zu machen. Und wenn er ihr langweilig wurde, dann küsste sie ihn ein viertes Mal und er wurde zur Eisskulptur, so erzählten es die Geschichten. Ein Kuss auf die Stirn und jeder Gedanke galt nur noch ihr. Ein Kuss auf das linke Auge und alles was man sah, war sie. Und zum Schluss ein Kuss auf das Herz, sodass man alles vergaß, sogar sich selbst und nur noch existierte, um ihr zu dienen. „ERIK!!!“, rief Christopher laut aus und schlitterte um eine Ecke. Aus den Wänden schossen Eiskristalle auf ihn zu, die er mit seinem Schwert abwehrte. Er musste ihn unter allen Umständen finden. Wenn er sich nicht beeilte, würde Erik ihn vergessen. Und das konnte der Prinz nicht zulassen. Sein Körper war mit Eis bedeckt, doch er spürte die Kälte nicht. Alles, was ihn interessierte, war die Königin. „Woher hast du diese Kette?“ Ihre Finger glitten über seine Brust und näherten sich dem silbernen Anhänger. Doch als sie näher kamen, glühten ihre Finger auf einmal auf und sie zog erschrocken ihre Hand weg. „Nimm ihn ab“, verlangte sie garstig. Gehorsam glitten seine Hände zu dem Verschluss und er wollte ihn lösen, als seine Augen auf den blauen Edelstein in der Mitte des Amuletts fielen. So ein zartes Blau … es erinnerte ihn an etwas. Angestrengt dachte Erik nach, doch jeder Gedanke drehte sich um sie. Und doch, er kannte dieses Blau. So ein wunderschönes Blau hatte er irgendwo schon einmal gesehen. „Worauf wartest du noch?“ Erzürnt sah sie ihn an. „Nimm diese Kette ab!“ Er zögerte und umfasste das Amulett mit einer Hand. Er erschrak, als seine kalte Haut den Anhänger berührte, welcher sich so warm anfühlte. Solch eine Wärme, wie gut sie doch tat. Die Eiskristalle, mit denen seine Hand bedeckt worden war, schmolzen dahin und ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Er durfte dieses Amulett nicht abnehmen, sagte ihm etwas. Denn dann würde er jemand wichtigen verlieren. Er gelangte in einen großen Raum. Am Ende des Saals stand ein großer, aus Eis geformter Thron. Und schräg dahinter entdeckte Christopher eine geschlossene Tür. Eilig rannte er darauf zu und riss sie auf. Auf einem Bett saß Erik ihm mit dem Rücken zugewandt, der vor Kälte blau angelaufen war. Erschrocken rannte Christopher auf ihn zu und zerrte ihn von der Frau – der Schneekönigin. Er legte Erik seinen Pullover um und richtete dann das Schwert auf die Frau, die halbsitzend sich im Bett räkelte. „Was hast du ihm angetan, du Monster?“, rief er fragend. „Er ist freiwillig zu mir gekommen!“, erklärte sie und bei jedem Atemzug kamen Eiswolken aus ihrem Mund. „Er hat dich vergessen!“ „Das stimmt nicht!“, sprach Christopher aus und kniete sich zu Erik hinunter. Seine grünen Augen waren mit einem weißen Schimmer belegt und seine Lippen waren blau angelaufen. Christopher griff nach Eriks Händen und erschrak, als er merkte, dass die eine warm war. „Erik, kannst du mich hören?“ Fragend blickte er ihn an und legte eine Hand auf seine Stirn. „Chris… Christopher!“, flüsterte er stotternd. „Ich … ich kenne dich!“ „Ja, ja, ja!“, rief der Prinz freudig aus. „Erinnere dich an mich, erinnere dich!“ Sein Gesicht war dem von Erik so nahe, dass sein Atem auf Eriks Auge traf. Eine Träne löste sich aus diesem und er blinzelte überrascht. „Christopher!“, flüsterte er wieder. „Ja, du bist es!“ Er umarmte den Prinzen freudig. Jede Stelle seines Körpers, die Christopher berührte, wurde augenblicklich gewärmt. Der Prinz zog sein Kettenhemd aus und dann die Tunika, die er darunter trug und reichte sie Erik. „Wieso lässt du mich alleine?“ Die Schneekönigin trat zu ihnen. Ein Eiskristall rann über ihr Gesicht, sie weinte. „Es ist besser, wenn du bei mir bleibst!“ „Wie kann es besser sein, wenn er dann alles vergessen würde?“, fragte Christopher verärgert und hielt Erik fest. „Warum bist du aufgewacht?“, fragte sie an ihn gewandt. „Ich habe dich in den Schlaf geschickt, weshalb bist du also aufgewacht? Es wäre besser gewesen, wenn alles so geblieben wäre!“ „Nein, das wäre es nicht!“, verneinte der Prinz. „Dies hier ist nicht richtig.“ „Aber, ihr wärt am Leben!“, sagte sie mit traurigem Blick in den Augen. „Ich wollte euch doch nur vor ihr beschützen!“ „Vor wem?“ Christopher blickte sie irritiert an. „Vor der Schlafenden Schönheit, nach der ihr sucht! Ihr dürft sie nicht finden, denn sie lockt euch in euer Unheil!“ „Wir haben deinen Fluch überlebt, weshalb sollten wir dann den ihren nicht bezwingen?“, rief Christopher zuversichtlich aus. Sie seufzte. „Wenn es eure Entscheidung ist, dann kann ich nichts tun. Ich wollte euch helfen, aber wenn ihr meine Hilfe nicht wollte…“ Sie streckte ihre Arme aus und murmelte etwas Unverständliches. Und mit einem Mal löste sie sich auf. In Eiskristallen fiel sie herunter und diese bildeten eine Blume. „Sie wird uns führen!“, sprach Erik aus und erhob sich langsam. Stolpernd ging er auf die Eisrose zu. „Erik, halt!“, rief Christopher, doch der Junge lächelte. „Vertrau mir, sie wollte uns nichts Böses. Nur ihre Vorgehensweise war falsch!“ Er streckte die Hand aus und vorsichtig nahm Christopher sie. Im gleichen Augenblick berührte Erik die Eisblume. Ein Wirbelsturm tauchte aus dem Nichts aus, der sie forttrug. Fort aus dem Palast, der in sich zusammenfiel. Fort vom Norden, in welche Richtung wussten sie nicht. Er trug sie einfach nur fort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)