Naruto - Ein Bijuu in Menschengestalt von bombenmeister (wenn Naruto zu einem Teufel wird...) ================================================================================ Kapitel 6: Verhandlungen, Intrigen und ein neuer Freund ------------------------------------------------------- (So, hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel meiner FF. Viel Vergnügen^^) Am nächsten Morgen zogen sie los in Richtung Sunagakure, da Orochimaru den Kazekage für eine Allianz gegen Konoha gewinnen wollte. Außer Naruto wurde er dabei von Kabuto, den Sound-Five und Haku, dem Neuen, begleitet. Die Reise verlief im Grunde ereignislos. Haku und Kimimaro, der Weißhaarige der Sound-Five, die sich offensichtlich irgendwo früher schon mal getroffen hatten, führten eine angeregte Unterhaltung über die vollständige Selbstaufopferung für jemand Anderen. Naruto hörte nicht hin. Er würde niemals so dämlich sein. Der Jinchuuriki tat nichts, was keinen unmittelbaren Nutzen für ihn hatte. Mit Orochimaru hatte er sich eh nur verbündet, weil es ihm selbst viel nützte. Ob sie den Kazekage besiegen können würden? Der musste nämlich verschwinden, sobald Suna zur Allianz zugesagt hatte. Dann würde Orochimaru die Kontrolle übernehmen und einen Oto-Nin, mit einem speziellen Jutsu als Kazekage getarnt, an dessen Stelle setzen. Gelegentlich wollte der Schlangenmann sogar selbst als Kazekage auftreten. "Wir sind fast da.", sagte Kabuto plötzlich. Direkt vor ihnen erhob sich eine gewaltige Felswand, wo ein schmaler Spalt hindurchführte. Es war tatsächlich der Eingang zu Sunagakure, ihrem baldigen Verbündeten. "Orochimaru!", rief plötzlich ein Wachposten, der auf sie zurannte. "Da seid Ihr ja endlich! Der Kazekage erwartet Euch, seid er Eure Botschaft bekommen hat! Ich führe Euch und Eure Gefährten zu ihm." Sie gingen also durch die Schlucht in das Dorf. Seltsam rund waren die Häuser hier, wie Naruto auffiel. Schließlich kamen sie vor einem großen, runden Haus zum Stehen. Die Heimat des Kazekage der vierten Generation. "Ich werde eintreten und das Bündnis aushandeln.", erklärte Orochimaru. "Ihr könnt euch solange im Dorf umsehen. Aber stellt keinen Unsinn an und vor allem: Tötet niemanden!" Bei den letzten Worten sah er besonders Naruto eindringlich an. "Das hier sind unsere Verbündeten." Dann trat er ein. Haku, Kimimaro, Kidoumaru und Sakon schwiegen und ließen die Wartezeit einfach über sich ergehen. "Ich glaube, ich gehe etwas essen.", sagte Jirobo nachdenklich. "Dann geh und halt die Fresse, du Fettsack!", schnaubte Tayuya verächtlich. "WIE WAR DAS?" Naruto spuckte auf den Boden. Mehrere Stunden, die die Verhandlungen sicher dauern mochten, mit diesen Idioten zu verbringen, war wirklich nichts, worauf der Uzumaki Bock hatte. Also setzte er sich in Bewegung und ging durch die Stadt, auf der Suche nach einem abgelegenen Ort, wo der Jinchuuriki seine Ruhe hatte. Naruto bog schließlich in eine abgelegene Seitengasse ein. Links und rechts standen große Häuser, dass kaum Himmel sichtbar war. Hier war es wirklich nicht sehr hell, obwohl es Tag war. Genau die richtige Umgebung für ein Jinchuuriki! Plötzlich bemerkte Uzumaki, dass er nicht alleine hier war. Vor dem Blonden saß auf dem Boden ein anderer Junge, ungefähr in seinem Alter. Dieser trug auf dem Rücken ein seltsames Gefäß auf dem Rücken und hatte rote Haare. Das war aber nicht das Auffälligste an ihm. Der Rothaarige hatte unübersehbare Augenringe, als hätte er noch niemals im Leben geschlafen. Außerdem war auf seiner Stirn ein Zeichen eingeritzt. 'Liebe', las Naruto. "Verschwinde, du störst.", murmelte die seltsame Erscheinung tonlos. "Ich lasse mir nicht sagen, ob ich von irgendwo zu verschwinden habe oder nicht.", sagte Uzumaki grinsend. "Ich meine es Ernst.", sprach der Andere ohne Emotion. "Wenn du nicht gehst, dann töte ich dich." Das fand Naruto witzig. Ein Lebensmüder machte ihm Todesdrohungen? Der Träger Kyuubis begann zu lachen. Plötzlich öffnete sich das Gefäß wie von Geisterhand. Sand - SAND? - schoss heraus, flog auf Naruto zu und umgab diesen vollkommen. "Was zum?", schrie Uzumaki. "Ich hab dich gewarnt.", murmelte der andere und ballte seine Hand zur Faust. Hätte Naruto nicht das Kyuubi-Chakra bis zum zweiten Schwanz hochgefahren, wäre er gerade eben zu einer unförmigen Masse blutigen Matsches zerquetscht worden. Aber so widerstand das Chakra der pressenden Kraft des Sandes. Als Nächstes setzte Naruto einen Chakra-Stroß frei, der den Sand in alle Himmelsrichtungen schleuderte. Dann raste er auf den Anderen zu. Verbot hin oder her, dieser Typ würde in Fetzen gerissen werden, und überhaupt, das würde nicht auffallen, wenn er die Leiche verstecken würde. Naruto hob seine Hand, um den Kopf des Anderen abzureißen, doch plötzlich war da wieder der Sand. Er formte eine Barriere, die Uzumakis Schlag abfing. Bevor der Blondschopf reagieren konnte, wurde er wieder von Sand erfasst und weggeschleudert, konnte sich aber wieder aufrichten. Wer war das? Geschockt starrte Naruto den anderen Jungen an. Das war doch kein normaler Mensch! Er konnte Uzumaki Paroli bieten! "Wer bist du?", fragte der andere Junge, mit nicht minder überrascht geweiteten Augen. "Jemanden wie dich habe ich noch nie gesehen. Dein Chakra... ist kein Normales..." Woher wusste der das, schoss es Naruto durch den Kopf. "Naruto!", erklang die Stimme Kyuubis in ihm. "Ich spüre ein Anderes der neun Bijuu! Shukaku, den Einschwänzigen!" Was? Naruto hatte sich irgendwann in der Woche, die er nun bei Orochimaru war, etwas Zeit genommen und sich genauer über Kyuubi informiert. So hatte der Junge erfahren, dass es noch andere Dämonen als den Fuchs gab, sie alle verschiedene Schwänze hatten und nur unter Kontrolle gehalten werden konnten, wenn sie in einem menschlichen Wirt versiegelt wurden. War das dort etwa auch ein solcher Mensch? "Gegenfrage: Wer bist du?", fragte der Uzumaki interessiert, während er sein Chakra zurückfuhr. "Mein Name ist Sabaku no Gaara. Der Sand schützt mich, darum bin ich unverwundbar. Ich töte Menschen, um ein Gefühl der Macht zu spürend und..." Seine Augen weiteten sich plötzlich, er machte den Eindruck eines vollkommen Wahnsinnigen. "... um sie zu bestrafen, dass sie nichts mit mir zu tun haben wollen!" Naruto starrte ihn an. "Warum wollen sie denn nichts mit dir zu tun haben?" "Mein Vater, der Kazekage, hat ein Experiment durchgeführt. Bevor ich geboren wurde, hat er Shukaku, einen mächtigen Bijuu, in mir versiegeln lassen. Ich sollte eine Waffe für das Dorf werden, doch weil ich meine Kräfte nicht unter Kontrolle halten konnte, stufte er mich als Gefahr ein und unternahm unzählige Versuche, mich zu töten. Er setzte seine Ninjas auf mich an. Ich habe alle getötet!" Beim letzten Satz zierte ein grausames, wahnsinniges Grinsen sein Gesicht. Naruto konnte es nicht fassen! Zorn stieg in ihm auf. Gaaras eigener Vater hatte ihm das angetan? Der Blonde würde es heute Abend genießen, dieses Schwein zu töten! Suna war kein Stück besser als Konoha! Und DIE wollten sie als Verbündete? "Was hält dich überhaupt noch hier?", fragte er weiter. "Ich zum Beispiel habe mein Drecksdorf bereits verlassen. Sie alle kotzen mich an, darum werde ich ihr Dorf auslöschen und alle Bewohner töten!" "Wer bist du? Antworte!", schnaubte Gaara. "Ich bin Naruto Uzumaki aus Oto-Gakure! Der neunschwänzige Fuchs ist in mir versiegelt und macht mich nahezu unbesiegbar! Ich werde alles und jeden töten, der sich mir in den Weg stellt! Und ihre Leichenteile werden über die gesamte Straße verteilt!" Bei diesen Worten hatten sich seine Hände zu Fäusten geballt und die Fingernägel so tief ins Fleisch gebohrt, dass an den Händen Blut herunterlief. Seine Augen leuchteten vollkommen irre. "Wir sind wohl tatsächlich so was wie Seelenverwandte, Naruto Uzumaki aus Oto-Gakure.", sagte Gaara langsam. "Ich bin noch in meinem Dorf, weil ich so die Menschen in ständiger Angst leben lassen kann, von mir abgemurkst zu werden. Sie sollen um ihren Schlaf gebracht werden, genauso wie ich! Ich kann nicht schlafen, da sonst Shukaku frei käme und allein sein Chakra hält mich am Leben! ZWÖLF JAHRE LANG!" Sterben sollten sie! Ihre Schreie sollten in der ganzen Welt zu hören sein! Naruto bebte vor Hass und Wut. Wie konnten sie es wagen, Menschen so ein Schicksal aufzuerlegen? "Ich werde dir helfen, dieses Dorf vom Antlitz der Welt zu fegen.", sagte er plötzlich. "Aber noch brauchen wir es. Es soll uns noch helfen, Konoha zu vernichten. Wenn Konoha nicht mehr ist, werden wir beide zusammen Suna in Schutt und Asche legen!" "Meinst du wirklich?", fragte Gaara überrascht, als Naruto ihm plötzlich eine Hand hinhielt. Der Wüstenjunge schlug ein. "Also gut.", sagte er. "Zuerst werden wir alles daran setzen, Konoha zu vernichten, dann machen wir uns über Suna Gedanken! Ich freue mich jetzt schon auf Vaters Gesicht!" "Ich muss dich enttäuschen.", antwortete Naruto. "Mein Meister hat den Tod deines Vaters beschlossen, von daher wird er den nächsten Sonnenaufgang nicht mehr erleben." "Auch gut.", lächelte der Rothaarige. "Dann muss ich wenigstens seine Visage nicht mehr sehen." "Leider doch.", murmelte Uzumaki. "Denn ein Ninja, der sein Gesicht kopiert, wird an seine Stelle treten." "Mann, du bist gemein!", rief Gaara und boxte ihm freundschaftlich in die Schulter. Naruto lachte. Kein böses Lachen, sondern ein Lachen von Herzen. War das Freundschaft? Sah sie so aus? Plötzlich flogen mehrere Kunai auf Gaara zu. Sein Sand verhinderte aber, dass er getroffen wurde. Als Naruto aufsah, erblickte er zwei Ninja, offensichtlich Jonin. "Was wollt ihr?", fragte Gaara kühl. "Wir werden der Bedrohung 'Gaara' ein für allemal ein Ende bereiten und dich töten!", rief einer der Ninja, während er ein weiteres Kunai aus der Tasche zog. "Ihr...", fauchte Naruto hasserfüllt, während er Chakra sammelte. "Nein, die gehören mir.", murmelte der Shukaku-Jinchuuriki bestimmt. "Diese beiden sind nun wirklich kein Problem für mich." Auf seinen Blick trat etwas Hungriges. "Ich habe heute noch nicht getötet!" Von einem Moment auf den Anderen schoss extrem viel Sand aus dem Steinboden. Wo kam der her? Doch dann fiel Naruto ein großes Loch im Boden auf. Der Stein war zu Sand zermahlen worden! Wie bei dem Blonden vorher wickelte sich der Sand um die beiden Shinobi. "Verdammt!", brüllte einer, dessen Kopf als Einziges herausragte, während die beiden in die Luft schwebten. "Sabaku Kyuu! Wüstensarg! Trauerzug der Wüste!" Als Gaara seine Hand zur Faust ballte, wurden die wehrlosen Jonin einfach zerquetscht. Ihr Blut und die Fetzen ihres Körpers regneten vom Himmel. Naruto begann, nachdem er das gesehen hatte, mit verzückt geweiteten Augen, wie ein Wahnsinniger zu lachen. "Gaara... Ich glaube, wir beide werden gut miteinander auskommen!" "Da hast du wohl recht.", murmelte dieser. "Hier steckst du!" Das war Kimimaro, der vor ihnen stand. "Die Verhandlungen sind beendet. Suna und Oto sind nun verbündet. Du sollst umgehend zu Orochimaru-sama kommen." "Soll ich den auch zerquetschen?", fragte Gaara mit mordlüsterner Miene. "Nein, der ist einer von unseren Leuten.", sagte Uzumaki. "Würdest du sowieso nicht schaffen, meine Knochen sind härter als Stahl.", sagte Kimimaro kühl, dann gingen er und Naruto von dannen. "Warum kommen Sie zurück, Orochimaru?", fragte der Kazekage irritiert. Er war von drei Leibwächtern flankiert und saß mitten in der großen Halle des Hauses. "Ich dachte, wir hätten alles geklärt." "Nun, da haben Sie falsch gedacht.", höhnte Orochimaru. "Es gibt noch einiges zu klären, denke ich." Naruto, Kabuto, Kimimaro, Haku, Sakon, Kidoumaru, Tayuya, Jirobo und auch Orochimaru selbst, begaben sich in Kampfstellung. "Warum wohl, glauben Sie, habe ich so viele meiner Männer mitgebracht?", höhnte der Schlangenmensch. "Verräter! Ich habe alles getan, was Sie verlangt haben! Ich habe sogar unser Bündnis öffentlich bekanntgegeben! Ich habe Ihnen uneingeschränkte Loyalität zugesichert!", brüllte Kazekage aufgebracht. "Ich brauche nur Ihr Dorf und seine Streitmacht, an Ihnen hatte ich nie Interesse.", sagte Orochimaru entspannt. "TÖTET SIE ALLE!", brüllte der Kage. "IHRE LEICHEN WERDEN VOR DEN TOREN DER STADT AUFGEHÄNGT, ALS ZEICHEN, WAS MIT DENEN PASSIERT, DIE SUNA-GAKURE VERARSCHEN WOLLEN!" Die Leibwächter und der Leiter von Suna selbst gingen in Kampfstellung. Haku, Kimimaro und die anderen vier gingen in die erste Stufe des Juin, Naruto aktivierte zwei Schwänze und Kabuto erzeugte ein Chakra-Messer in seiner Hand. Sie brauchten nicht auf volle Kraft zu gehen, das hier würde auch reichen. Schließlich waren sie zahlenmäßig haushoch überlegen. Die Leibwächter stürmten vor, wurden allerdings direkt von allen sechs Juin-Nutzern in die Mangel genommen. Währenddessen griffen Orochimaru, Naruto und Kabuto den Kazekage zu dritt an. Das Dorfoberhaupt jedoch formte plötzlich Fingerzeichen und brüllte: "IHR NARREN! DAS IST EURER ENDE!" Im selben Moment löste sich ein gewaltiger Felsen aus dem Boden und drohte, alle drei unter sich zu begraben. Uzumaki jedoch sprang hoch in die Luft und rammte seinen Kopf voll gegen den Felsen, der überall Risse bekam und schließlich zerbarst. Der Kazekage wollte gerade als Antwort ein weiteres Jutsu ausführen, da traf ihn plötzlich etwas von hinten in den Rücken und daraufhin hatte er seine Muskeln nicht mehr richtig unter Kontrolle. "Ich habe ihn erwischt!", frohlockte Kabuto, während Orochimaru dem Kage einige gezielte Schläge verpasste, und ihm schließlich mit dem Kusanagi-Schwert den rechten Arm abschnitt. Der Kazekage fiel in den Staub. Unfähig, ein Jutsu auszuführen, lag er hilflos am Boden. "Das wars. Alle drei sind tot.", sagte Kimimaro. "Das war einfach.", höhnte Sakon, doch plötzlich sagte sein zweiter Kopf: "Aber nur, weil wir sechs, nun ja, eigentlich sieben, waren und sie nur drei." "Klappe, Ukon!" Orochimaru hob nun langsam sein Schwert, um Kazekage entgültig zu töten, dieser wollte Shuriken aus der Tasche ziehen, doch plötzlich riss eine Krallenhand ihm seinen zweiten Arm aus. Schmerzerfüllt brüllte der mächtige Mann, während Naruto den abgerissenen Arm in seiner Hand wiegte und spielerisch in die Luft warf. Verzweifelt versuchte der Suna-Kage zu fliehen, doch alle seine Feine umstellten ihn nun. Es gab keinen Fluchtweg mehr für ihn. Plötzlich öffnete sich die Tür und Gaara stand im Rahmen. "Ihr tut es also tatsächlich.", murmelte er tonlos. "Ein Zeuge!", rief Kabuto und wollte auf ihn zurennen, um den Rothaarigen ebenfalls aus dem Weg zu räumen. "Ich würde das nicht tun.", sagte Naruto bösartig grinsend. "Er ist ein Jinchuuriki, genau wie ich." "Mist!", schnaubte Orochimaru. "Dabei ist bis jetzt alles so glatt gegangen!" "Gaara.", murmelte der Kazekage erleichtert. "Gott sei Dank! Hol mich hier raus, mein Sohn!" "Ihr werdet meinen Vater nicht töten.", sagte Gaara und ein Lächeln trat auf das Gesicht des Kagen. Doch in das Gesicht des Shukaku-Jinchuuriki trat plötzlich ein teuflisches Grinsen, als er rief: "ICH werde es tun!" "Was?" Kazekage konnte es nicht fassen. "Aber ich bin dein Vater! Du kannst doch nicht einfach..." "SAG MIR NICHT, WAS ICH KANN UND WAS NICHT!", brüllte Gaara. Plötzlich veränderte er seine Form, zur Hälfte wurde er Shukaku. "Deinetwegen musste ich all diese Qualen durchleiden! Ich werde nun Vergeltung üben und dich töten!" "Niemand wird sich einmischen.", sagte Naruto bestimmt. "Wer es doch tut, den werde ich eigenhändig umbringen!" "Das wird nicht nötig sein.", höhnte Orochimaru. "Ich würde mir das auch gerne ansehen." Mit einer gewaltig verlängerten Hand griff sich Gaara nun den armlosen Kazekage und drückte mit aller Kraft zu. Der Kazekage wurde schlicht und ergreifend zerquetscht. Sein Kopf allerdings, der als Einziges ganz blieb, fiel zu Boden. Bevor noch etwas passieren konnte, schnellte Orochimaru vor und schnappte ihn sich. "Perfekt! Damit habe ich das Gesicht, das ich brauche!" Plötzlich trat ein weiterer Suna-Nin ein. "Ah!", rief der Schlangenmann. "Unser Spion aus Oto-Gakure!" "Ich bin bereit, den Kazekage zu spielen, Meister.", sagte der Spion mit einer tiefen Verbeugung. "In Ordnung. Wir werden gleich das Jutsu durchführen. Du wirst doch draußen kein Wort über das hier Geschehene verlieren, nicht wahr, Gaara?", fragte Orochimaru nun nachdenklich. "Nein, ich werde nicht reden.", antwortete dieser lächelnd, jedoch ohne Gefühlsregung in der Stimme. Er hatte sich wieder zurückverwandelt. "Es war mir ein Vergnügen, meine Freunde." Dann trat er hinaus. "Der wird uns gute Dienste leisten.", murmelte Orochimaru zufrieden. Als Gaara das Haus seines toten Vaters verlassen hatte, begann er irre zu lachen. "Ich habe gerade etwas getan, worauf du stolz sein dürftest, Mutter!" Er war so zufrieden wie schon lange nicht mehr! Dieses Glücksgefühl! ER hatte einen Kage getötet! Zwar hatten andere die Vorarbeit geleistet, doch Gaara hatte den finalen Streich ausgeführt! Und dem verdammten Kage alles heimgezahlt, was dieser ihm angetan hatte! "Gaara! Hier steckst du!" Das war Baki, sein Sensei! "Komm mit! Du, Temari und Kankuro habt eine Mission der Klasse A! Ihr werdet nach Konoha zur Chunin-Auswahlprüfung geschickt! Ich werde euch alles an einem ruhigeren Ort genau erklären. Dieser Auftrag ist von entscheidender Bedeutung für das Dorf! Du kannst den Kazekage sehr stolz machen, wenn die Mission ein Erfolg wird!" "Ich werde ihn nicht enttäuschen.", sagte Gaara emotionslos, während er innerlich lachte und sich über diesen Idioten lustig machte, der wie alle anderen Suna-Nins unbewusst zu einer Marionette Orochimarus geworden war. (So, das wars auch schon wieder^^ Hoffe, es hat euch gefallen) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)