Naruto - Ein Bijuu in Menschengestalt von bombenmeister (wenn Naruto zu einem Teufel wird...) ================================================================================ Kapitel 11: Am Rande des Untergangs ----------------------------------- (So, hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel^^ Auch hier könnten wieder Spoiler auftreten^^ Allerdings wünsche ich euch trotzdem viel Vergnügen^^) Der sechsschwänzige Kyuubi brüllte, dann stürzte er los. Riss die Häuser, die er erreichte, nieder wie Kartenhäuser! Nicht schlecht, dachte Madara frohlockend. Vor Allem der Hass des Jinchuurikis, der gewaltige Ausmaße erreicht hatte, machte es ihm besonders leicht! "Los!", rief er. "Zeige mir deine gesamte Kraft, Kyuubi!" "Ich will auch! Naruto soll sich nicht alleine amüsieren!", schrie Gaara leidenschaftlich. "Tanukineiri no Jutsu!" Da erreichte Shukaku seine volle Größe. Auf seinem Kopf schlief Gaara. Perfekt! Wenn man das Jinchuuriki weckte, würde Shukaku verschwinden. Doch wenn man ihn in diesem Zustand tötete, würde der Bijuu völlig frei sein! Doch so, wie er jetzt wütete, wäre es gefährlich, einen Tötungsversuch zu unternehmen. Also erst mal Kyuubi befreien, der war ja eh stärker! Naruto zitterte. Er war immer noch im Inneren des Fuchsgefängnisses. Hass! Konoha, nein, die Welt sollte brennen! Alle Menschen sollten jämmerlich und auf entsetzliche Weise krepieren und nur Tod und Zerstörung sollte bleiben! Uzumaki begann, vollkommen irre zu lachen. Der Junge verfiel sogar so sehr in Extase, dass er kaum bemerkte, dass das Fuin an seinem Bauch sich in ein blutendes Loch verwandelt hatte. "Und du kannst sie leiden lassen!", rief Kyuubi verführerisch. "Nimm dir einfach nur meine Kraft! Nimm, soviel du willst, kleiner Uzumaki! Von allen Jinchuurikis, die ich hatte, bist du der Beste! Die anderen waren so widerlich lieb! Weiber eben!" Der Fuchs lachte dreckig. Währenddessen hatte der Kyuubi draußen acht Schwänze! Er bot nun einen wahrhaft furchtbaren Anblick. Bereits gigantisch, überall Muskelfasern, Zähne, er sah fast so aus wie der vollendete Kyuubi! Nur Haut und Fell fehlten noch! Das abscheuliche Monster stieß ein markerschütterndes Brüllen aus. Doch diese reißende und zerstörerische Bestie genügte Madara noch nicht. Er wollte alles haben! Die ganze Kraft! Denn vollendeten, NEUNschwänzigen Fuchs! Nur noch ein Bisschen und es würde Wirklichkeit werden! Der Kyuubi würde erscheinen und diesmal würde kein Minato Namikaze auftauchen, um seine Pläne zu durchkreuzen! Auch sonst kein Hokage, dafür sorgte ja Orochimaru! "LOS!", brüllte Madara. "GIB MIR DIE GANZE KRAFT! GIB SIE MIR!" Langsam müsste da aber was kommen! Verdammter Mist, irgendwas funktionierte da nicht richtig! Der Kyuubi müsste sich nach seiner Berechnung bereits jetzt vollständig materialisiert haben! "Los, Naruto! Nimm das Siegel ab und hol dir meine ganze, fantastische Kraft!", grollte der Fuchs. "Hälst du mich für so dumm?", schnaubte Naruto lachend. "Ich weiß doch, dass, wenn ich das Siegel abnehme, du vollständig freigesetzt wirst und dann sterbe ich! Aber so läuft das nicht! Ich bin hier der Boss! Ich, Naruto Uzumaki!" "Du kleine Ratte!", brüllte Kyuubi. "Aber es ändert eh nichts! SEINE Kraft erfüllt mich! Ich werde so oder so hier ausbrechen!" Mit diesen Worten warf das Monster sich mit aller Kraft gegen das Gitter, das dadurch Risse bekam. "Das wirst du sicher nicht!", sagte plötzlich eine Stimme. "DUUUU?", grollte der Neunschwänzige. "VIERTER HOKAGE! LOS, STELL DICH MIR IN EINEM KAMPF MANN GEGEN FUCHS!" "Was machst DU denn hier?", fragte Naruto verwundert. Yondaime stand wenige Schritte von ihm entfernt und verstärkte das Siegel. "Das ist mein Sicherheitsmechanismus.", erklärte dieser. "Wenn acht Schwänze freigesetzt werden, erscheine ich und festige das Siegel. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es nicht passiert, weil ich diese Bestie nie wieder sehen wollte, aber als Entschädigung kann ich sehen, was aus meinem geliebten Sohn geworden ist." Der Neunschwänzige begann plötzlich, wie ein Verrückter zu lachen. "Eigentor, Namikaze!", polterte er in Euphorie. "Es wäre wirklich besser für deine arme, empfindliche Psyche, das nicht zu erfahren! WUHARRRR!" "Du hast sie nicht alle, Fuchs.", sagte Minato lächelnd. "Ich weiß beim besten Willen nicht, was du laberst." "Ich schon!", antwortete sein Sohn mit einem gemeinen Grinsen. "Was meinst du damit, Naruto?", antwortete dessen Vater verwundert. "Fick dich, Alter!", schnaubte Naruto. "Verschwinde, wegen dir habe ich zwölf Jahre in der Hölle verbracht! ZWÖLF - VERDAMMTE - JAAAAAAAAHREEEEE!" "So beruhige dich doch, Naruto!", rief der Vierte geschockt. "Er wird nicht auf dich hören, Namikaze!", schnaubte der Fuchs verächtlich. "Und weißt du was? Er hat meine Kraft entfesselt mit dem Ziel, Seite an Seite mit Orochimaru Konoha zu vernichten! So, jetzt weißt du es und leide mit diesem Wissen Höllenqualen!" Minato sah das Monster voller Verachtung an. "Du bist ein verdammter Lügner! Du schreckst wirklich vor nichts zurück, was? Aber vergiss es, du kannst mich nicht überlisten, du verdammter Fuchs!" "Er sagt die Wahrheit!", sagte Naruto kalt und emotionslos. "Mein Ziel ist es, Konoha und all die Arschlöcher, die es bewohnen, restlos vom Antlitz der Erde verschwinden zu lassen! Bereits jetzt sind weite Teile des Dorfes zerstört und unzählige Menschen durch meine Hand gestorben!" "Nein!", rief Minato plötzlich entsetzt. "Sag, dass dich nicht wahr ist! Du hast ihn irgendwie manipuliert, oder Kyuubi? WAS HAST DU GEMACHT, REDE, SCHEUSAAL!" "Es war im Grunde nicht nötig, ihn zu manipulieren.", erklärte Kyuubi. "Das haben die Dorfbewohner für mich erledigt. Und als eines schönen Tages die verachtenden Worte seines Lehrers ihm psychisch den Rest gegeben haben, musste ich nichts weiter tun, als ihm meine Kraft zu leihen! Und nun ist der Junge zu einem Werkzeug für meine Rache geworden!" "Nein..." Zitternd fiel Minato auf die Knie. "Das kann nicht sein! Ich wollte doch eine Lösung finden, die für alle das Beste ist!", schrie er schlug in Verzweiflung mit seiner Faust auf den Boden. "Hey, was soll das heißen, ich bin dein Werkzeug!", fauchte Naruto den Fuchs an. "DU bist MEIN Werkzeug! Dattebayo!" Der Neunschwänzige verfiel in ein ausgeflipptes Lachen. "Du kleiner Wicht sagst sowas über mich, den großen Kyuubi? Du bist ja größenwahnsinnig! Du maßt dir Dinge an, die weit über deinen beschränkten Horizont hinausgehen! Ich muss mich korrigieren, du bist genauso dämlich wie alle Uzumakis!" Minato war indessen in Tränen ausgebrochen. "Er hat die selbe Art wie Kushina! Nur wegen der Leute um ihn herum ist er so ein Monster geworden! Das... habe ich alles nicht gewollt!" "Ich bleibe dabei, du bist das Werkzeug meiner Rache und mit deiner Hilfe werde ich sie alle vernichten!", murmelte Naruto grinsend. "Um ehrlich zu sein ist der Fuchs eigentlich... mein Werkzeug!", sagte plötzlich eine Stimme. "Das ist unmöglich!", rief Kyuubi voller Entsetzen. "Du müsstest schon vor einer Ewigkeit gestorben sein!" "Wie man sich irrt!", höhnte Madara Uchiha, welcher entspannt in Richtung Gitter schritt. "Und ich habe dich vor zwölf Jahren befreit, weißt du noch? Bei deinem letzten Jinchuuriki-Wechsel!" "Du!", knurrte der vierte Hokage hasserfüllt. "Wir wären eine fantastische Familie geworden, wenn du nicht alles zerstört hättest! Verschwinde von hier und fahr zur Hölle!" "Du bist also die Störquelle, Vierter, die verhindert, dass mein Meisterplan aufgeht!", schnaubte Madara verächtlich. "Aber höre ich da Hass aus deinen Worten heraus? Wenn du solchen in dir hast, wirst du Kyuubi, der sich vom Hass ernährt, nicht aufhalten können." "Hol mich endlich raus, du verdammter Narr!", grollte der Fuchs. "Damit ich endlich diesen rotzfrechen Lümmel los bin!" "Bitte was hast du gesagt?", fragte Naruto gereizt. "Nun mal nicht so undankbar!", rief Madara lachend. "Ich werde dich stoppen!", schnaubte der Vierte. "Du wirst niemandem mehr Leid zufügen, das versichere ich dir!" Doch Madara hatte schon das Siegel abgenommen und das Gitter stürzte krachend zusammen. "Zu spät.", sagte er lässig warf das Siegel wie das Stück Papier, das es nun war, weg. "Perfekt!", grollte der Fuchs, sprang vor und versetzte Minato einen brutalen Krallenhieb, dass dieser blutüberströmt gegen ein Rohr krachte. Dann packte der Fuchs Naruto und versuchte, ihn zu zerquetschen, drückte ihn mit der Pfote zu Boden! "Was soll das? Du verdammtes Drecksvieh!", schrie dieser und zappelte. "Deinen Körper dieser Dimension zu vernichten ist das Letzte, was Kyuubi tun muss, um freizukommen! Danach ist er vollkommen losgelöst!", erklärte Madara und lachte. "Hey hey hey!", rief Naruto in Raserei. "So leicht kommst du mir nicht davon!" Plötzlich waberte eine Aura der Finsternis um ihn. "Was soll mir die Vernichtung Konohas denn bringen, WENN ICH SIE NICHT ERLEBE??? ICH WILL DABEI SEIN!" "Vielleicht überlebst du die Extraktion ja.", murmelte der Maskierte in einem Versuch, den Vorgang zu vereinfachen und zu beschleunigen. "DANN VERLIER ICH ABER DIE KRAFT UND OHNE DIE BIN ICH EIN NICHTS! ICH WILL DIE FUCHSKRAFT BEHALTEN UND BIS IN ALLE EWIGKEIT SPASS AM MORDEN HABEN! RAAAAAAAH!" Geschockt starrte Madara zu ihm hin. "Das ist... sein eigener Hass, nein, seine eigene reine Bösartigkeit! Es geht ihm nicht allein um Rache! Es geht ihm auch um das perverse Vergnügen, zu quälen und zu töten! Nicht einmal Orochimaru ist so verdorben wie dieser Junge! Los, Kyuubi, erkämpfe dir den Weg in die Freiheit, auf dass du meinen edlen Zielen dienlich sein wirst!" Er bildete ein Fingerzeichen. "Ich verhindere derweil, dass Minato irgendeinen Einfluss auf diesen Kampf nimmt!" Der Hokage versuchte, sich zu bewegen, doch es ging nicht! "Zwecklos!", murmelte Madara höhnisch. "Aus meinem Jutsu kannst du nicht entkommen! Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Kyuubi sich befreit! Seine Ausdauer ist unendlich, im Gegensatz zu der des Jungen! Abgesehen davon spielt es im Grunde keine Rolle, wann Kyuubi vollständig freikommt, denn auch die achtschwänzige Form wird zusammen mit Shukaku das Dorf in Kürze vernichtet haben." Mit diesen Worten verfiel Madara in dämonisches Lachen. Währenddessen lief im Dorf der achtschwänzige Kyuubi Amok. Mit einem entsetzlichen Brüllen riss er mit einem Krallenhieb mehrere Häuser ein. In Panik rannten die Menschen im Chaos durcheinander. Bei Weitem noch nicht alle waren evakuiert und der Fuchs vernichtete alles, was ihm vor die Krallen kam! Unweit von ihm tobte Shukaku und richtete grauenvolle Verwüstungen im Dorf an. "Wie grauenhaft.", murmelte Asuma voller Entsetzen, der in einiger Distanz auf einer Anhöhe stand. Gerade eben noch hatte er seinen Bruder vor einigen feindlichen Ninja gerettet. "Die Schrecken von damals wiederholen sich also." "Was geht hier vor?", fragte Taro mit verstört aufgerissenen Augen. "Was sind das für entsetzliche Monster?" "Das ist der Neunschwänzige, fast vollständig freigesetzt.", murmelte der ältere Sarutobi und grauenerfülltem Blick. "Der legt Konoha noch in Schutt und Asche, wenn das so weitergeht." "Was muss dann erst vor zwölf Jahren losgewesen sein, als er ganz freigesetzt war?", rief Taro voller Entsetzen. "Nun ist mir klar, warum alle Angst vor diesen Dämon haben! Der ist das pure Grauen!" "HALTET ES AUF!", brüllte ein Ninja, der in der Nähe des Monsters stand und eine große Gruppe Konoha-Nins stürzte sich auf den fastvollendeten Dämon. Dieser jedoch ließ seine Krallen auf die Krieger niedersausen und zerschnitt sie in Fetzen. Dann brüllte das Ungeheuer markerschütternd und entfesselte einen gewaltigen Chakrastrahl. Dieser schoss über das ganze Dorf und krachte am anderen Ende ein. Eine Explosion, als wäre dort eine gewaltige Bombe eingeschlagen, erschütterte das gesamte Dorf. Wo vorher ein Viertel der gesamten Dorffläche gewesen war, war nun nichts weiter als ein gewaltiger Krater. Zahllose furchtbare Schreie erfüllten die Luft. Weit über zehntausend Menschen waren mit einem Schlag ausradiert! Wie das? So sehr Orochimaru auch kämpfte, er konnte sich nicht aus dem Jutsu des Dritten befreien! Er kannte zwar das Jutsu aus der Konoha-Schriftrolle, doch Sarutobi hatte ihn mit einem Trick überlistet und das Jutsu erfolgreich angewandt! Zwar war der Hokage zu alt gewesen, um ihn ganz zu vernichten, doch Orochimaru fühlte einen furchtbaren Schmerz in seinen Armen, die zu nichts mehr zu gebrauchen waren. "Du... elende... Ratte!", polterte der bösartige Sannin. Hilflos lagen neben ihm die beschworenen ersten zwei Hokage am Boden. "Jemand wie du wird nie Erfolg haben, mein Lieber. Du wirst diesem Dorf keinen Schaden zufügen, Orochimaru! Und schon gar nicht mit solchen grässlichen Jutsus!", murmelte der Dritte. "Pah!", schnaubte der Schwarzhaarige mit einem gehässigen Grinsen. "Ich habe dein Jutsu studiert! Das Jutsu der Wiedergeburt aus schmutziger Erde ist nicht das einzige Jutsu, das ein Leben als Opfer braucht! Und? Wen von deinen Dorfbewohnern wirst du opfern?" "Mich selbst natürlich.", sagte Sarutobi schwermütig. "Alles Andere wäre für mich undenkbar. Aber das verstehst du ja nicht! Schließlich ist Moral und Anstand ja ein Fremdwort für dich." "Deine Gutmütigkeit war schon immer deine Schwäche gewesen, Sensei!", grinste Orochimaru. "Und darum bin ich letztendlich der Sieger dieses Kampfes, denn ich komme hier lebend raus, du aber nicht!" "Dann wünsche ich dir ein schönes Leben mit deinen Armen.", murmelte der Dritte lächelnd. Orochimaru spürte Wut in sich aufsteigen. Diese verdammte Ratte hatte ihn um Jahre zurückgeworfen! Plötzlich spürte Orochimaru eine brutale Erschütterung! Ein gewaltiges Erbeben der Erde! Die Barriere, die die vier Oto-Nin errichtet hatten, bekam Risse und stürzte ein! Splitter regneten auf sie nieder. Von einer entfernteren Seite des Dorfes stieg eine gewaltige Rauchwolke auf. War das Naruto? Aber wie war das möglich? Konnte es sein, dass der Neunschwänzige frei war? Das wäre ein schmerzhafter Verlust für Orochimaru selbst, dennoch war die Genugtuung in diesem Moment stärker! "Was war das?", fragte Sarutobi mit Fassungslosigkeit in der Stimme. Plötzlich kam ein Ninja, der vom Dorf hergesprintet war, schlitternd vor ihnen zum stehen. "Kyuubi...wieder... Zerstörung... Tod... Leid!" brachte er noch hervor, dann brach er zusammen. "Das kann nicht sein!", rief der Hokage mit in verzweifeltem Entsetzen geweiteten Augen, während die ANBU um ihn herum Stellung bezogen. Orochimaru brach in ein bösartiges Lachen aus. "Tja, in der Zeit, wo du gegen mich gekämpft hast, hättest du deinem Dorf beistehen sollen, wie der Vierte es getan hat! Sicher hättest du einen Weg gefunden, aus dieser kleinen Barriere herauszukommen, wenn du es nur versucht hättest! Aber nein, du wolltest ja unbedingt mich bekämpfen!" "Halt den Mund, du Bastard!", schrie einer der ANBU. "Und lass den Hokage in Ruhe!" Auch um den Sannin hatten sich seine vier Untergebenen versammelt. "Wie konnte ich nur...?", murmelte der Hokage, während er zu Boden fiel und Tränen über sein Gesicht rannen. "Lustig, nicht wahr?", trieb Orochimaru seinen Triumph auf die Spitze. "Du hast mich damals nicht getötet, als du die Gelegenheit hattest, du hast entgegen Danzous Ratschlägen Naruto am Leben gelassen, du hast deine Frau nicht retten können und schließlich hast du dich auf mich fixiert, statt dein Dorf zu beschützen! Alles in Allem warst du ein miserabler Hokage, Sarutobi-Sensei!" Die pure Schadenfreude durchfloss den Schlangenmann bei jedem seiner Worte. Der Hokage brüllte: "NEEEEEEEEEEIIIIIIII..." Dann verstummte er, denn er war soeben gestorben. Schluchzend brachen die ANBU zusammen. "Ihr dürft nicht auf das verdammte Schwein hören, Hokage-sama! Ihr wart ein großartiger Hokage, der fast fünfzig Jahre regiert hat und fantastische Dinge geleistet hat! BITTE STERBT NICHT!" "Er kann dich nicht hören, Narr.", höhnte Orochimaru. Der ANBU verlor die Beherrschung und rannte auf das Schlangengesicht zu, im nächtsten Moment wurde er von den vier Otos, die auf die erste Stufe gegangen waren, attackiert und brutal getötet. Verzweifelt rannte Ino durch die Straßen. Ihre Knochen waren zwar noch nicht vollständig verheilt, doch es ging um Leben und Tod. Und da war er. Der Kyuubi mit acht Schwänzen! Das pure Grauen! Überall Leichen! Das Monster stand keine hundert Meter entfernt von ihr, der Yamanka allerdings den Rücken zugewandt. "Allmählich begreife ich, was es für meine Eltern bedeutet hat, mit dieser Bestie konfrontiert zu werden.", sagte plötzlich eine Stimme, nicht weit von ihr entfernt. Als sich die Blonde umwandte, erblickte sie Sakura. "Sakura! Du lebst!", rief Ino erleichtert. "Wenn das nicht die kleine Blondine ist.", murmelte die Rosahaarige tonlos. "Was meinst du?", fragte Ino verwirrt. "Sieh es dir genau an! Ist das nicht lustig?", fragte Sakura sarkastisch. "Dir macht es ja anscheinend Spaß, Witze über dieses Monster zu erzählen - und dich auf Kosten seiner Opfer zu amüsieren!" Pure Verachtung lag in ihrer Stimme. Tränen liefen über Inos Gesicht. Das hatte sie nicht gewusst! Was hatte sie getan? "Ino! Verschwinde von hier! Es ist viel zu gefährlich!" Das war doch... Vater! Inoichi Yamanaka und einige andere Ninja griffen das Monster nun an! Der achtschwänzige Fuchs drehte sich zu ihnen um, hob seine Kralle und... "VATEEEER!" Ino sank auf die Knie. "Begreifst du jetzt, was Sasuke und ich durchgemacht haben?", murmelte Sakura tonlos. Bitte nicht! Ihre Eltern und Sasuke waren das Wichtigste für sie auf der Welt, nachdem ihr großer Bruder abgehauen war! "Ihr beiden müsst so schnell wie möglich weg von hier!" Nanu? Das war doch der Mann, der nun anstelle von Sakuras Vater die Akademie-Schüler unterrichtete! "Nein!", brauste die Rosahaarige auf. "Ich will bei seiner Bekämpfung nützlich sein! Ich will auch gegen dieses Monster kämpfen und ihn für seine Verbrechen zur Strecke bringen! Bluten soll er für alles! Aber meinen Schmerz können Sie nicht verstehen!" "Doch, das kann ich sehr wohl!", rief der Lehrer plötzlich wütend. "Als er vor zwölf Jahren angegriffen hat, sind meine Eltern beide gestorben! Man musste mich fortzerren, damit ich nicht in den sicheren Tod renne, was nur Ninjas davon abgehalten hat, zu kämpfen! Die Kinder von Konoha sind das wichtigste Gut des Dorf, denn sie sind seine Zukunft. Sie führen das Dorf, wenn wir, die Alten, nicht mehr sind!" "Sie müssen meinen Hass doch verstehen.", murmelte Sakura leise. "Es hängt von jedem selbst abn, was man wird. Menschen werden gut oder böse geboren!" "Das stimmt nicht ganz.", sagte der Lehrer. "Das Umfeld spielt dabei eine entscheidende Rolle! Auch Naruto hätte eine Bereicherung für das Dorf werden können, wenn die Leute ihm nur etwas mehr Verständnis entgegengebracht hätten! Und das war vor Allem die Aufgabe seiner Lehrer gewesen. Wir alle dürfen eben verdammt noch mal nicht unsere Mitschuld an dieser Katastrophe leugnen!" Ino verstand. Sie könnten eh nichts ausrichten und ihr Tod wäre sinnlos! Sie hasste zwar den Fuchs für seine Untaten, doch die entsetzliche Todesangst war stärker! "Wie können Sie es wagen!", rief Sakura wütend. "Mein Vater dachte immer ganz anders als Sie! Er war immer der Ansicht, dass man den Feind mit allen Mitteln bekämpfen muss und Naruto getötet hätte werden müssen! Er hatte immer Recht damit, dass er Sie als leichtgläubigen, ahnungslosen Trottel bezeichnet hat!" Wahnsinn trat in ihr Gesicht. "Ich werde Naruto Uzumaki alias Kyuubi zur Strecke bringen, ich werde ihn vernichten, bis nichts mehr von ihm übrig ist!" Tap! Der Sensei hatte Sakura bewusstlos geschlagen. "Tut mir Leid.", murmelte er traurig. "Doch dein Tod wäre sinnlos. Du warst auch nicht in der richtigen Verfassung, zu kämpfen." Er seufzte matt. "Du!", rief der Sensei an Ino gewandt. "Nimm sie und lauf, so schnell du kannst!" "Und Sasuke?", rief diese besorgt und kaum fähig, im Angesicht des Todes ihres Vaters solche Leistung zu erbringen. "Ich werde versuchen, ob ich ihn retten kann! Aber jetzt Beeilung! Ihr müsst euch retten!", rief der Lehrer bestimmt. Tobend wüteten Shukaku und Kyuubi weiter, während sich Iruka dem aussichtslosen Kampf gegen sie anschloss. Der Kyuubi sammelte erneut Chakra, um eine weitere Attacke, wie die, die das Dorf bereits erfasst hatte, abzufeuern! Er musste sich beeilen! Das Dorf stand kurz vor der totalen Vernichtung! Ein Bild der Zerstörung bot sich dem Neuankömmling. Er würde das verdammte Schwein, das das alles verursacht hatte, kriegen und zur Rede stellen... und es je nach seiner Antwort töten! Er spürte rasende Wut. Wenn er zu langsam war, würde Konoha untergehen... und mit ihm der Mensch, den er am Meisten liebte! Wimmernd lag Naruto am Boden. "Ich kann nicht mehr!", heulte er. "Ich bin doch der Größe! Warum sollte ich hier enden! Das ist unfair, wie gemein!" "Törichtes Kind!", höhnte Madara. "Du hast verloren! Und die Vollendung des Kyuubis wird Konoha den Rest geben!" "Du miese Drecksau!", fauchte der Vierte. "Lass Konoha in Ruhe! Du hast schon mehr als genug Schaden angerichtet!" Mit einem Grollen drückte der Fuchs mit aller Kraft zu und ließ Naruto aufbrüllen. Der Junge war wirklich kurz davor, zerquetscht zu werden! Gleich würde es soweit sein! Nur noch eine oder zwei Minuten, dann wäre der Neunschwänzige frei. Und Naruto würde sein erstes Opfer werden! Er würde nicht gerettet werden können, denn außerhalb des Siegels gab es keinen Vierten mehr... Shikamaru, Choji, Shino und auch Suigetsu waren am Ende und lagen erschöpft am Boden! "Wir müssen weiterkämpfen, Leute!", rief Choji. "Wir müssen nur aufstehen und ihn töten!" "Hat doch keinen Sinn mehr!", murmelte Shikamaru resigniert. "Seht euch das Dorf an! Es ist aus!" "Verdammt!" Gai war nach dem Ura-Renge am Ende. Sein Gegner lag alle Viere von sich gestreckt neben ihm. Was war los im Dorf! War jetzt alles aus? Nein, das wollte er nicht glauben! Er würde bis zu seinem Tod an ein Wunder glauben! "Rückzug!", rief Orochimaru. Er wollte nur noch weg und Konoha seiner Vernichtung überlassen! Und diese Vernichtung waren jede Sekunde Schmerz, die der Sannin bereits erlitten hatte (und noch erleiden würde) wert. "Beeilt euch!", rief Orochimaru. "Und Naruto?", fragte Tayuya entsetzt. "Der ist nicht mehr zu retten.", sagte der Schlangenmann kalt. "In seinem jetzigen Zustand würde er auch uns und die anderen Oto-Nin vernichten!" "Er hat dir doch was bedeutet!", höhnte Sakon, doch sie zeigte ihm den Mittelfinger. "Leck mich, du Arsch!" "Haben wir dich also, Orochimaru! Heute wirst du zur Strecke gebracht!" Der Sannin starrte in die Richtung, aus der die Stimme kam! Am Rand des Daches stand Danzou in Begleitung mehrerer Root-ANBU! "Du Drecksau!", grollte Orochimaru und der Hass in seiner Stimme wurde unüberhörbar! "Du hast doch nur gewartet, bis ich am Ende bin, um mich dann zu erledigen!" "Stimmt das?", polterte einer der ANBU, die den Hokage hatten sterben sehen. "Danzou-sama, wie konntet Ihr nur? Ihr hättet dem Dritten doch helfen müssen!" "Ich habe nie gesagt, dass ich die ganze Zeit dabei war! Und ohne Beweise kann mir keiner irgendetwas unterstellen.", sagte Shimura lächelnd. Die Doppeldeutigkeit dieser Aussage entging dem Sannin jedoch nicht. "Und wenn ihr mir nicht helft, einen der größten Feinde Konohas zu töten, werdet ihr als Verräter in die Geschichte eingehen!" "Du Hund!", schnaubte Orochimaru. "Ich habe dir all die Sharingan in den Arm gepflanzt, Danzou! Weißt du noch, Danzou?" "Er ist verrückt.", sagte Danzou scheinheilig. "Was behauptest du denn von mir, Orochimaru?" Der Sannin könnte explodieren! Er wollte sich auf das Arschloch stürzen, ihm mit Kusangi den Kopf abschneiden, doch der grauenhafte Schmerz in seinen Armen, als er sie bewegen wollte, brachte ihn zur Räson. "Die Dinge laufen perfekt!", rief der Konoha-Älteste begeistert und seine Stimme überschlug sich. "Ich vernichte Orochimaru und werde für diese Heldentat zum fünften Hokage ernannt! Und dann wird Sasuke Uchiha bei einem 'kleinen Unfall' ster..." Er brach ab und starrte, das sichtbare Auge weit aufgerissen, nach rechts. Auch der Sannin sah nach rechts und erstarrte angesichts der Gestalt, die er zu gut kannte. "Was ist, Danzou?", sagte der Erschienene kühl. "Du wolltest doch gerade etwas sagen, oder?" Der Älteste schluckte schwer. "Das würde ich doch niemals tun, wirklich! Das war nur als Scherz gedacht! Bitte nimm doch nicht alles gleich so Ernst!" "Was machst DU denn hier?", schnaubte Orochimaru. "Du hast doch Konoha schon vor langer Zeit verlassen!" Der Fremde warf ihm einen hasserfüllten Blick zu, wenn Blicke töten könnten... Moment, DIESER Typ konnte das tatsächlich! "Du bist mieser Abschaum, Orochimaru!", sagte er, ohne aus der Ruhe zu kommen. "Und wenn ich die Zeit hätte, würde ich dich an Ort und Stelle töten!" "Du willst mich töten?", höhnte Orochimaru und ein aggressiver Ausdruck trat auf sein Gesicht. "Bring mich nicht zum Lachen, Junge! Mit vier meiner besten Männer wird nicht einmal ein Kämpfer deines Kalibers fertig!" "Wie gesagt, ich habe keine Zeit für dich.", sagte der Fremde lächelnd, was die Frage, ob er es nicht doch schaffen würde, offen lies. Dann verschwand er mit einem Knall. Sowohl Danzou als auch Orochimaru starrten ungläubig auf die Stelle, wo er eben noch gewesen war. Ein Schattendoppelgänger! Der Terror in der Stadt ging derweil weiter. Kyuubi war kurz davor, seinen Chakrastrahl erneut abzufeuern. Hilflos sahen die Konoha-Ninja dem Untergang ihres Dorfes entgegen, ohne etwas dagegen unternehmen zu können. Keiner von ihnen hatte Madara entdeckt, der sein Jutsu ausführte, um Kyuubi bei seiner vollständigen Befreiung zu unterstützen und den Vierten davon abzuhalten, dies zu unterbinden! Shakaku war derweil auf seinem Zerstörungsweg vor dem nach wie vor bewusstlosen Körper Sasukes angekommen. "Sasuke Uchiha! Töte ich dich also doch!" Mit diesen Worten wollte er den Jungen zerquetschen, doch plötzlich war dieser weg! Verschwunden! Fast im selben Moment berührte ein Feuerfunken Gaaras Gesicht und dieser wachte auf. "Was... zum?", brachte er hervor, bevor Shukaku verschwand. Währenddessen feuerte der achtschwänzige Kyuubi seinen fürchterlichen Chakrastoß ab, der nun am Boden entlang schoss und eine weitere schreckliche Schneise der Zerstörung verursachte, weiter hinten zu einer zweiten grauenvollen Explosion zu werden drohte, möglicherweise der absolute Todesstoß für das Dorf! Doch plötzlich erschien eine gewaltige, schemenhafte Gestalt. Sie war rot wie Feuer und besaß ein gewaltiges Schild! Die Erscheinung schien aus reinem Chakra zu bestehen! Der Strahl des Bijuus krachte voll auf das Schild der Gestalt, wodurch ein großer Teil in die Luft gelenkt wurde und dort explodierte! Einige schwächere Teilstrahlen erwischten das Dorf jedoch trotzdem, wo sie in gewaltigen Explosionen entsetzliche Zerstörungen anrichteten. Risse bildeten sich nach dem Abfangen dieser gewaltigen Attacke in dem Schild der Gestalt, die komplette Erscheinung zerfiel und nur ihr gewaltiges Skelett blieb übrig! Eine murmelnde, spärisch verstärkte Stimme ging von dem Skelett aus. Sie sagte: "Diese Mauer kannst du nicht überwinden." Plötzlich spürte Madara einen entsetzlichen Schmerz! Der Maskierte war wieder in der Wirklichkeit! Flammen, schwarz wie die Nacht, züngelten an seinem Körper empor! Kamen seinem Kopf immer näher! "Warum verrätst du mich?", murmelte er leise. Verdammt, sein Plan war fehlgeschlagen und wenn er sich nicht wegteleportierte, wäre das sein Ende! Also machte sich der Begründer des Uchiha-Klans mit seinem Raum-Zeit-Jutsu davon! Überließ das zerstörte Dorf und allen Lebewesen, die dort waren, sich selbst! (So, das wars schon wieder^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)