Naruto - Ein Bijuu in Menschengestalt von bombenmeister (wenn Naruto zu einem Teufel wird...) ================================================================================ Kapitel 13: Verrückte Erholungszeit ----------------------------------- (So, hier ist das neue Kapitel. Es werden einige interessante Dinge geschehen, das verspreche ich^^) Ein Dorf in Trümmern. Konoha-Gakure war ein einziges Schlachtfeld. Zahllose tapfere Ninjas und unschuldige Menschen waren ausgelöscht. Unwiederbringlich verloren. Gut die Hälfte aller Menschen Konohas waren tot, nicht zuletzt der Hokage selbst. Kein Haus war noch ganz. Überall brannte es. Und für die Überlebenden hatte die Hölle gerade erst begonnen. Ihre verzweifelten Schreie hallten im ganzen Dorf wieder. Überall liefen Menschen in Panik herum. Die gesamte Stadt war nichts als ein einziges Chaos. Überall Verletzte und Tote. Kakashi Hatake lag auf einer Bare, am Rande der Bewusstlosigkeit. Er war völlig unterkühlt, aber am Leben. Sein Gegner jedoch war verschwunden. Er hoffte, dass es allen aus seinem Team gut ging, obwohl er befürchtete, dass einige von ihnen getötet worden sein könnten. Verdammt, er fühlte sich so nutzlos! Es war fast so schlimm, wie im dritten Ninjaweltkrieg. Er war nicht fähig, die zu retten, die ihm am Herzen lagen. Er dachte an Obito und Rin, deren Namen auf dem Gedenkstein Konohas eingraviert waren. Nach den heutigen Ereignissen würden sicher noch eine ganze Reihe Gedenksteine mehr aufgestellt werden, da auf dem einen kein Platz mehr sein würde... Shikamaru, Choji und Shino waren zum Dorf zurückgegangen, nachdem ihr Gegner geflohen war. Ihnen bot sich ein Bild des Grauens! Alles zerstört... "Mein Gott!", rief Choji entsetzt. "Ich habe... den Appetit verloren..." Mit diesen Worten brach er zusammen und übergab sich. Das war das erste Mal, das Shikamaru so etwas Schreckliches gesehen hatte. Überall Leichen, Blut, Zerstörung... "Shikamaru, Choji!", rief eine Stimme und Shikamaru erkannte seinen Lehrmeister, der zusammen mit seinem jüngeren Bruder die Straße entlangging. Der Jonin hatte eine üble Schulterverletzung, die stark blutete. "Sensei!", rief Shikamaru erleichtert. "Wissen Sie, ob mein Vater...?" "Ich weiß nicht, ob überhaupt noch jemand lebt...", sagte Asuma traurig. "Der Neunschwänzige hat hier gewütet. Wir können froh sein, dass überhaupt noch jemand aus dem Dorf lebt." Nun lief ein ANBU vorbei und brüllte mit Verzweiflung in der Stimme: "DER DRITTE HOKAGE IST GEFALLEN! DER DRITTE HOKAGE IST GEFALLEN!" Die beiden Hokagesöhne starrten den ANBU entsetzt an. "Papa... ist tot?", murmelte Taro weinerlich. Plötzlich rief Choji: "Da atmet was!" Und begann mit den Händen zu graben, wie ein Schatzsucher kurz vor dem Ziel. Schließlich legte er seinen Vater frei. Chojis Vater hatte einen Arm verloren und schwere Verletzungen am gesamten Körper. "VATER!", heulte Choji. Das alles war doch ein Albtraum! Shikamaru hoffte inständig, dass er in der Sonne eingepennt war und das alles nicht wirklich geschah! Doch sein gesunder Menschenverstand sagte ihm, dass es bittere Realität war und er es nicht mehr länger bestreiten konnte... Als Sakura aufwachte, spürte sie Schmerzen im ganzen Körper. Sie lag auf einer Bare. Was war geschehen? "Sakura.", sagte eine erleichterte Stimme neben ihr. Das war doch Ino-Tussi, die da neben ihr kniete. "Wie geht es dir?" Dann erinnerte sie sich wieder an alles. "Wie soll es mir schon gehen?", knurrte sie barsch. Vor ihrem inneren Auge war Naruto Uzumaki, der lachte und sich über sie lustig machte: "Kleine Sakura-chan, du kannst mich nicht töten, du bist nichts als eine nutzlose, erbärmliche, schwache Genin-Kunoichi!" Wie sie den Dreckskerl hasste! Er labte sich an den Unglück derer, die er gefoltert und getötet hatte! Eines Tages würde sie ihn kriegen und töten... Ein leises Plätschern ließ Sakura aus ihrer Trance erwachen und stellte fest, dass die Blonde weinte. Stimmt ja, Ino kannte ja jetzt auch wahren Schmerz. Auff der Trage neben der ihren lag Sasuke, der sich unruhig hin- und herwälzte und dabei wirr murmelte. "Nein... Mutter... Vater... Warum hast du das getan, Itachi?" "Er ist seinem Bruder begegnet, der Ärmste.", sagte Ino, als sie Sakuras Blick bemerkte. "Der hat ihn mit irgendeinem abscheulichen Jutsu gefoltert." "Verstehe.", murmelte die Rosahaarige matt. "Sakura-chan, du bist wach!", sagte die Stimme eines Jungen und dort war, schwer bandagiert, Rock Lee. "Ich hatte solche Angst um dich!", rief er heulend. "Bitte stirb nicht!" Genervt seufzte Sakura. Sie hatte jetzt wirklich nicht den Nerv, sich das Gesülze dieses Trottels anzuhören. Sie hatte die buschige Augenbraue nie leiden können. Plötzlich wankte jemand Anderes heran. "Neji!", rief Lee geschockt. Der Hyuuga schien so ziemlich am Ende seiner Kräfte zu sein. Dennoch hatte er immer noch genug Kraft, um vor Wut einen einzelnen Ziegelstein zu zertrümmern. "Ich bringe sie um.", sagte er schließlich mit hasserfüllter Stimme. "Diese verdammte Verräterin! So ist das eben mit dem Hauptlinienabschaum, hätte ich wissen müssen!" "Hinata?", fragte Lee verwirrt. "Deine Cousine?" "Dieses Miststück hat Konoha verlassen!", knurrte Neji. "Was?", rief sein invalider Tai-Jutsu-Freund geschockt. "Das kann ich nicht glauben! Warum sollte sie sowas tun?" "Um Naruto Uzumaki zur Flucht zu verhelfen und sein Schoßhündchen zu werden!", schnaubte der Hyuuga und spuckte vor Verachtung auf den Boden. Sakura zuckte beim Namen des Verhassten zusammen. Und Hinata hatte sich mit dem...? Dieses elende Luder! Auch sie würde Sakura umbringen, wenn sie sie treffen würde. Solch ein Abschaum, der sich mit dem Teufel einließ, der hatte es nicht anders verdient. Dennoch war Uzumaki ihr Primärziel! Sie waren am Treffpunkt. "Du lebst noch, Naruto?", fragte Orochimaru überrascht und erfreut. "Natürlich.", knurrte dieser und sprang von Hinata herab. "Denkst du wirklich, ich bin so leicht totzukriegen?" "Nicht übel.", sagte der Schlangenmann lächelnd. "Wen hast du denn da mitgebracht?" Hinata wich einen Schritt zurück, als der Sannin sie musterte. "Das ist Hinata Hyuuga. Sie möchte mit uns kommen.", sagte Naruto grinsend, ging zu Orochimaru und flüsterte ihm einen letzten Satz ins Ohr. "Ihr persönliches Byakugan!" "Wirklich nicht übel!", rief Orochimaru, dessen Miene sich noch aufgehellt hatte. "Aber wir werden ihre Tauglichkeit prüfen." Mit diesen Worten schoss sein Kopf vor und verpasste der Hyuuga das Juin. Sofort kippte sie um und lag zitternd und zuckend am Boden. "Naruto...kun...", murmelte sie matt. Nun sah der Blonde sich etwas genauer um. Außer etwa einem Dutzend namenloser Fußsoldaten waren aus Konoha entkommen: Der Schwertheini, der Juin-Berserker, Kabuto, das Oto-Quartett und Haku. Sie alle hatten schwere Verletzungen und sahen erledigt aus. Plötzlich fiel Naruto etwas auf. "Was ist mit deinen Armen passiert, Orochimaru?" "Das war der dritte Hokage, dieser Drecksack.", antwortete dieser. "Aber dafür ist er gestorben." "Der alte Sack ist also tot?", sagte Uzumaki und begann, dämonisch zu lachen. "Das Dorf ist zwar nicht völlig zerstört, dennoch hat sich diese Sache gelohnt, Dattebayo!" "Wir sollten aufbrechen.", sagte Orochimaru. "Sonst riskieren wir, gefasst zu werden." "Wartet!", rief eine Stimme, die Naruto kannte. Kurz darauf erschien Gaara vor ihnen. "Ich möchte mitkommen. Ich werde nicht mehr nach Suna zurückkehren, dieser Ort macht mich krank!" "Einverstanden.", sagte Orochimaru zufrieden. Die Sorgen um seine Arme schienen fürs Erste vergessen. "Willkommen im Team!", rief Naruto begeistert, dann gingen sie los. Zwei Tage später: Sie waren nun wieder im Versteck - zwar einem Anderen, als vor dem Krieg - aber dennoch in einem Versteck. Bevor es einen nächsten Schritt zu überlegen galt, mussten alle sich erst einmal ausruhen. An einen weiteren Angriff gegen Konoha war gegenwärtig nicht zu denken, da der Großteil ihrer Streitkräfte vernichtet und Orochimaru, der Anführer und einer der Stärksten, seiner Kräfte beraubt war. Der musste noch geheilt werden, bevor wieder angegriffen werden konnte. Dennoch würde sich Konoha nicht so schnell entspannen können. Denn der Sannin hatte Boten in die drei Dörfer Kirigakure, Kumogakure und Iwagakure geschickt, die von der massiven Schwächung Konohas und Sunas berichteten. Was diese Dörfer nun taten, blieb natürlich ihnen selbst überlassen, doch hoffte Orochimaru, dass zumindest eines von ihnen angreifen würde und Konohagakure somit permanent unter Beschuss stand. Naruto indes hatte seine Beziehung mit Hinata, die überlebt hatte, ein wenig vertieft, doch immer, wenn der Uzumaki das Bedürftnis nach Weiblichkeit verspürte und die Hyuuga gerade, warum auch immer, nicht verfügbar war, trat er die Beziehung nach Herzenslust mit Füßen. Dass es sich um unsterbliche, beidseitige Liebe handelte, glaubte nur eine von beiden. "Snakeface!", quengelte Naruto. "Ich will das Jutsu des vertrauten Geistes lernen. Dafür brauch ich aber nen Vertrag, auf der großen Schriftrolle steht nur das Grundlegende." "Ich habe eine, wie ich persönlich finde, gute Idee.", sagte Orochimaru unter heftigen Schmerzenskrämpfen. "Nimm diese Rolle. Sie beinhaltet die Beschwörung von Füchsen und fuchsähnlichen Gestalten. Sie werden dir gute Dienste im Kampf leisten." In seinem Zimmer studierte Naruto zunächst den Vertrag. "Mit diesem Kychiose-Vertrag können Sie Füchse jeder Größe beschwören. Zudem können Sie eine Reihe von Fuchs-Dämonen beschwören, die große Macht haben, aber nicht einfach zu kontrollieren und äußerst eigenwillig sind. Unterschreiben sie mit Ihrem Blut und sie können, wann immer Sie Blut opfern, das Jutsu anwenden." Schien in Ordnung zu sein, also unterschrieb Naruto den Vertrag mit seinem Blut. Ein wenig Kyuubi-Chakra später war die Wunde verheilt. Und nun kam die große Stunde. Naruto wollte einige dieser Dämonen doch mal selbst beschwören, da sie ihn neugierig gemacht hatten. Also biss er sich in den Finger, bildete die Fingerzeichen, fuhr mal eben auf einen recht hohen Chakra-Level hoch, schlug mit der flachen Hand auf den Boden, wie die Anleitung es vorschrieb und schrie: "Kuchiose no jutsu!" POFF! Vor Naruto erschienen drei Gestalten verschiedener Größe. Die erste war nichts weiter als ein drei Meter großer Fuchs, der aber wirklich einen gefährlichen Eindruck machte und besser nicht gereizt werden sollte, also eines der Standarttiere. Die anderen beiden sahen jedoch anders aus als alles, was der Uzumaki bisher gesehen hatte oder erwartet hätte. Die eine Gestalt war eine Art humanoider, gelber Fuchs. Die dritte Gestalt hatte er in der ersten Sekunde gar nicht bemerkt, denn sie war wahrlich winzig. Ein kleines Kind mit einem Fuchsschwanz und Fuchsfüßen. "Wer hat mich gerufen?", grollte der Drei-Meter-Fuchs. "Wem soll ich dienen?", murmelte der gelbe Humanoid. "Hey, ich hab gerade so schön geträumt.", nuschelte das kleine Kind verdrießlich und rieb sich die Augen. "Ich, Naruto Uzumaki, bin euer Meister!", rief der Blonde und begab sich in Stellung. "Ich habe euch beschworen und ihr müsst alles tun, was ich befehle!" "Ach wirklich?", fragte die gelbe Gestalt geringschätzig. "Du siehst nicht sehr vertrauenswürdig aus.", murmelte das Kind. Dafür verpasste Naruto ihm einen Schlag auf den Kopf. "Aua.", rief die kleine Gestalt und hielt sich eine Beule. "Dafür wirst du bezahlen, du Schuft!" Mit diesen Worten beschwor der Kleine eine seltsame Statue, die auf Uzumakis Fuß landete. Gerade, als dieser sie wegziehne wollte, legte das seltsame Kind ein Siegel drauf und der Blonde konnte, so sehr er es auch probierte, die Statue nicht wegziehen. "So.", sagte das freche Kind grinsend. "Jetzt kannst du über deine Schandtaten nachdenken, du Fiesling!" "JETZT REICHTS!", brüllte der Jinchuuriki und fuhr auf den ersten Schwanz hoch. Alle Farbe wich aus den Gesichtern der vertrauten Geister und sie wichen entsetzt einen Schritt zurück. "WENN ICH MIT DIR FERTIG BIN, WIRD DEINE MAMA DICH NUR IN STÜCKEN WIEDERSEHEN, DAS KANNST DU MIR GLAUBEEEEN!" Der Kleine hatte begonnen, heftig zu zittern. "K-K-Kyuubi-sama?" "Genau, die Macht des Kyuubi ist in mir versiegelt, ihr Idioten!", knurrte Naruto. "Und wenn ihr nicht spurt, werdet ihr gnadenlos..." Er brach ab, denn die komplette Mannschaft war vor ihm niedergefallen und murmelte in einem seltsamen Singsang: "Wir preisen unseren Gott Kyuubi. Wir preisen unseren Gott Kyuubi." Uzumaki sah die drei verdutzt an und fragte: "Was ist das jetzt?" "Oh großer Kyuubi! Ich träume schon mein Leben lang, Euch zu treffen!", rief der Kleine. Der gelbe Fuchs war inzwischen niedergekniet und murmelte mit ehrfurchtsvoller Stimme: "Ehrenwerter Kyuubi-sama. Ich werde Euch jeden Wunsch erfüllen und wenn es mein Leben kostet." Auf den verwirrten Blick des Jungen erklärte der Vierbeiner schließlich: "Wisst Ihr, Meister, der Neunschwänzige gilt im Reich der Füchse als absolute Gottheit. Wenn Ihr sein Träger seid, ist Euch die Loyalität aller Füchse dieses Jutsus gewiss." "Sehr gut!", rief Naruto lachend. Die könnten nützlich sein. "Dennoch möchte ich diesen lästigen Klotz am Bein loswerden." "Oh, verzeiht!", rief der kleine Junge entsetzt und ließ den Klotz mit einer Handbewegung verschwinden. "Sie beten zu MIR und nicht zu DIR, kleiner Satansbraten.", knurrte der Neunschwänzige in Naruto, den nur er hören konnte. Der Uzumaki musste sich wirklich beherrschen, um nicht "Schnauze, Kyuubi!" zu sagen, denn damit würde er alles soeben gewonnene Vertrauen auf einen Schlag zunichte machen. "So, erst mal möchte ich wissen, wer ihr nun genau seid und was ihr könnt.", sagte der Blonde schließlich. "Ich heiße Kitsu.", sagte der drei Meter große Fuchs. "Keiner der überheblichen und arroganten Wölfe kann in Größe, Kraft und Schnelligkeit mit mir mithalten!" "Mein Name ist Rena.", sagte der gelbe Humanoid. "Ich kann verschiedene Gestalten annehmen, zum Beispiel eine Art gelben Miniatur-Kyuubi oder einen Magier. Meine Fähigkeiten ändern sich je nach Gestalt." "Ich bin Shippo!", rief der kleine Junge voller Stolz. "Ich kann blaue und seeehr gefährliche Flammen erzeugen oder meine Gegner an den Boden fesseln, wie Ihr ja schon gesehen habt, großer Kyuubi. Und ich bin ein wahrer Meister des Henge no Jutsu!" Er hatte sich in Siegerpose aufgestellt und machte einen überlegenen Eindruck. "Okay und ich bin Naruto Uzumaki. Ich habe Zugriff zur Macht des legendären und unbesiegbaren Kyuubi. Meine Macht ist vergleichbar mit den legendären Sannin, müsst ihr wissen!" Auch Naruto grinste jetzt überheblich. "Meinst du den blöden Schlangentypen?", fragte Shippo abfällig. "Der ist doch schwach. Den könnte ich in drei Sekunden besiegen." "Hey, das ist mein Meister!", fauchte Naruto. "Was erdreistest du dich, du Wurm? Willst du dich mit einem Gott anlegen?" "Ah, bitte vergebt mir, oh großer Kyuubi.", flehte der kleine Fuchsdämon und fiel auf die Knie. "Also gut, ich vergebe dir.", sagte Naruto lächelnd. "So, aber jetzt entlasse ich euch in eure Welt und rufe euch, wenn ich euch brauche." "Jawohl, Meister!", riefen die drei und verschwanden mit einem Knall. Und nun entspannte sich der Uzumaki wieder. Doch schnell kam die Langeweile zurück. Naruto wollte ein Mädchen haben, das ihm Gesellschaft leisten konnte. Er war schon drauf und dran, sich eine bringen zu lassen und öffnete die Tür, rannte schnell auf den Gang, um nach einem Diener zu suchen, wie sie hier zahlreich herumliefen. Doch plötzlich rannte er voll in eine Person, prallte zurück und krachte gegen eine Wand. Sich den Kopf mit Beule haltend, sah Naruto auf und erblickte Tayuya. Ihm fiel nebenbeit auf, dass sie gar nicht übel aussah. "Pass doch auf, du wertloses Stück...", wollte sie ansetzen, verstummte aber, als sie ihn erkannte. "Wer soll hier aufpassen, du Schnepfe?", schnaufte Uzumaki und stand auf. "Ich bin Naruto Uzumaki, dein Boss, verstanden, also repektiere meine Autori..." Doch weiter kam er nicht, denn plötzlich drückte sie ihn rüde an die Wand und murmelte: "Wer ist hier wessen Chef, du freches Gör?" "Du bist heiß, wenn du so guckst.", sagte Naruto ihr ungerührt ins Gesicht. Er war eben ein Typ, der immer sagte, was ihm gerade durch den Kopf ging, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Und wenn sie ihm jetzt eine scheuerte, hatte sie sich definitiv mit dem Falschen angelegt. Doch Tayuya tat nichts dergleichen. Stattdessen errötete sie und fragte: "Findest du?" Naruto witterte sofort eine Chance, mal was richtig Aufregendes zu erleben. "Vielleicht sollten wir diese Unterhaltung in meinem Zimmer fortsetzen.", säuselte er und ging vor. Tatsächlich folgte sie ihm. Du bist genial, Naruto, du hast gerade den dicksten Fisch an der Angel, sagte er zu sich, während er sich lässig auf das Bett fallen ließ. "Und, was hat der große, böse Fuchs jetzt mit mir armen, hilflosem Mädchen vor?", fragte sie gespielt ängstlich, während sie sich zu ihm setzte. Naruto küsste sie auf den Mund, sie erwiederte den Kuss. Nichts war erfrischender als ein Affäre, dachte der Blonde, während seine Hand langsam den Rücken seiner Partnerin hinunterwanderte. Hinata war so glücklich wie schon lange nicht mehr. Zwar hatte sie Konoha aufgeben müssen, doch war es das wert. Endlich war sie mit ihrem Liebsten zusammen. Was der wohl gerade machte? Wahrscheinlich Jutsus trainieren, wie immer. Währenddessen war die selbstgemachte Ramen fertig. Naruto-kun würde sich sicher darüber freuen, wenn sie ihm die brachte. Sie hatte sich sehr viel Mühe gegeben. Aber schließlich gehörte sie nur ihm und er nur ihr. Also trug sie das Ramen in Richtung Narutos Zimmer. Als sie die Tür öffnete und nach ihrem Naruto-kun sah, erstarrte sie. Dort war der Blonde und küsste leidenschaftlich mit dieser Rothaarigen. Aber... er war doch mit ihr, Hinata zusammen! Nein, das war ein Gen-Jutsu, um sie zu testen! Doch mit ihrem Byakugan würde sie es durchschauen! Doch leider sah sie nur die Chakrapunkte der sich der Leidenschaft hingebenden Personen. Mit einem Klonk fiel die Ramenschüssel auf den Boden und zerbrach. Mit einem Schock wirbelte Naruto herum und erblickte Hinata, die mit fassungslos geweiteten Augen an der Tür stand und die beiden anstarrte. "Was denn los?", fragte Tayuya ungehalten, weil er den Kuss gelöst hatte, doch Uzumaki schubste sie nur brutal weg. "Verdammte Scheiße!", schrie er und machte seinem Ärger weiter Luft, in dem er voll gegen die Wand schlug. Diese bekam Risse. Mann, jetzt würde die Luft brennen! Diese verdammte Lover-Rolle passte Naruto so gar nicht. Er hatte einfach kein Bock, immer nur ein und die Selbe zu haben. Und jetzt war seine Farce zusammengrbrochen. Hinata würde durchdrehen. Was ein Ärger! Tränen liefen über Hinatas Augen und sie fragte zitternd: "Warum... tust du mir so was an, Naruto-kun? Ich dachte... d-du liebst mich!" "Da fragst du noch?", fauchte Tayuya und stand auf. "Er steht eben nicht auf so hässliche Gören wie dich! Also geh zurück in die Grundschule, wo du hingehörst!" Plötzlich starrte die Hyuuga sie hasserfüllt an. Dann, ohne Vorwarnung, rannte sie schreiend auf ihre Konkurrentin zu und deckte diese mit ihren Juken-Schlägen ein. Tayuya hob die Hände, um sie abzuwehren. Vor seinem geistigen Auge sah ein zutiefst entsetzter Naruto sämtliche Einrichtungsgegenstände seines schönen Zimmers zu Bruch gehen. Mit einem Mal schuf er vier Schattendoppelgänger, jeweils zwei schnappten sich ein Mädchen, zerrten die beiden rüde zur Tür hinaus, schubsten sie ohne Rücksicht weg und verpufften. Das Original indess holte sich eine Tüte Chips und bereitete sich darauf vor, das Schauspiel zu genießen, das sich ihm gleich bieten würde. Es war ihm prinzipiell egal, war siegte, verlor oder gar verreckte. Er selbst war ja schließlich völlig unbeteiligt an diesem Zickenkrieg. War doch nicht sein Problem! Die beiden Kontrahentinnen starrten sich zornerfüllt an, dann, ohne Vorwarnung, ging Hinata in die erste Stufe des Juin, zog ein Kunai und rammte es Tayuya voll in die Schulter, die schmerzerfüllt aufschrie. Offenbar hatte die Hyuuga einen Chakrapunkt erwischt. In der Zeit war sich auch schon zur zweiten Stufe übergegangen. Lang waren ihre Haare geworden, Naruto staunte nicht schlecht, wie gut sie aussah. "Du meinst es also wirklich ernst, was?", knurrte Tayuya. während auch sie zum Juin in 2. Stufe überging. "Du hast ihn mir weggenommen.", fauchte Hinata tränenerstickt. "DAFÜR TÖTE ICH DICH!" Mit diesen Worten ging sie in Juken-Kampfstellung. Doch ihre Gegnerin schlug mit brutaler Kraft zu. Hinata versuchte, den Faustschlag mit der Hand abzuwehren, doch ob der puren Brutalität des Schlages wurde ihre Hand aus dem Weg geschlagen, der Arm der Hyuuga war gebrochen. Doch bevor sie schreien konnte, landete die selbe Faust auch schon in ihrem Gesicht. Krachend wurde Hinata gegen die Wand geschleudert und blieb schließlich mit gebrochener Nase und blutendem Hinterkopf liegen. "Fotze.", knurrte Tayuya und starrte voller Verachtung auf das zerknautschte Bündel am Boden. Dann stürmte sie auf ihre Gegnerin zu und schlug wie vollkommen besessen wieder und wieder auf diese ein. Scheußliche Knackgeräusche erfüllten die Luft, als die Knochen der Hyuuga brachen und ihr Blut sich über den Boden verteilte. "Leg - dich - nicht - mit - mir - an!", schrie die Flötenspielerin und zwischen jedem Wort wurde ein Schlag platziert. Naruto pfiff anerkennend. Im Grunde kam ihm der Tod Hinatas gar nicht so ungelegen. Dann würde sie ihm nicht mehr auf die Nerven gehen. Ein bösartiges Lächeln zierte sein Gesicht. Tayuya unterdessen war kaum noch zu bremsen und es würde ziemlich klar, dass sie Hinata auch noch weiter verprügeln würde, wenn diese schon lange tot wäre. Doch plötzlich wurde Tayuyas Kopf von etwas getroffen, worauf sie reglos zu Boden fiel. Über ihr stand Kabuto mit seiner Chakra-Klinge. Mit dieser hatte er die Rothaarige betäubt, die nun das Juin deaktiviert hatte. "Warum mischst du dich ein, Kabuto?", schmollte Naruto. "Es war gerade dabei, lustig zu werden." "Ja, lustig.", sagte der Brillenträger sarkastisch, während er sich bückte und damit begann, die blutüberströmte Hinata ein wenig zu heilen. "Und wenn Orochimaru-sama einen Wutanfall kriegt, weil eines seiner Traumgefäße getötet wurde, ist das dann immer noch lustig? Es dürfte sehr schwer sein, einen neuen Hyuuga zu bekommen! Die Gelegenheit mit diesem Mädchen ist wirklich einmalig!" Obwohl Hinata noch nicht annähernd vollständig geheilt war, beendete Kabuto seine Hilfeleistung. Sie war nun außer Lebensgefahr und er würde kein Chakra mehr für sie verschwenden. Dass sie sich dann mit tagelang mit schlimmen Schmerzen quälen durfte, war ja nicht sein Problem. "Na-ru-to-kun.", murmelte sie schwach. "Ehrlich, Naruto!", sagte der Arzt-Ninja lächelnd. "Du musst lernen, deine Triebe zu beherrschen!" "Nen Scheiß muss ich.", schnaubte Naruto verächtlich. Das regte ihn dermaßen auf. Auf was zum Henker hatte er sich bloß eingelassen? Diese Hyuuga ging ihm so auf den Sack, dass er auf ihre Gefühle Rücksicht nehmen musste. Naruto wäre Orochimaru echt dankbar, wenn sie als Nächste von diesem übernommen werden würde. Dafür würde er sogar drei Jahre lang die Gesellschaft von Sasuke Uchiha in Kauf nehmen und das wollte schon was heißen! "Übrigens Naruto, es gibt noch einen Grund, warum ich hier bin.", sagte Kabuto langsam. "Orochimaru hat eine Mission für uns. An ihr werden nur er, du und ich teilnehmen. Wir sollen uns so schnell, wie möglich bei ihm melden." "Na, dann los!", rief Naruto, froh über eine weitere Gelegenheit, zu morden und zu metzeln und machte sich auf die Socken. (So, das wars wieder^^ Fortsetzung folgt^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)