Naruto - Ein Bijuu in Menschengestalt von bombenmeister (wenn Naruto zu einem Teufel wird...) ================================================================================ Kapitel 18: Schritt in die Zukunft ---------------------------------- (Hallo, liebe Leute. Bisher ist die Handlung ja mehr oder weniger dem Original gefolgt. Das wird sich ab diesem Kapitel allerdings ändern, da nach dem Zeitsprung die Handlung völlig abweichen dürfte. Dieses Kapitel arbeitet etwas die veränderten Ergebnisse bisher und ihre Folgen heraus. Es werden zwar auch einige Charaktere vorkommen, die (wie in Kommies zu lesen war) nicht so beliebt sind, aber die werden schon noch sterben, wenn ich sie durch den Plot, den ich geplant habe, durchgeführt habe^^ So und jetzt viel Vergnügen^^) Während Shippo, Kitsu und Rena wieder verschwunden waren, lachte sich Naruto immer noch halbtot über diesen herrlichen Verrat. Das Kyuubi-Siegel hatte er wieder vollkommen verschlossen. Er musste sich sogar an eine Felswand lehnen, um nicht in den Schlamm zu fallen. Ja, so langsam begann er den Nervsack von einem Uchiha doch ein wenig zu mögen. Dieser stand immer noch zitternd neben der Leiche seines toten Teamkameraden. "Hey, es ist doch alles gut! Du hast gut daran getan, diesen Schädling auszulöschen!", wollte Naruto ihn aufmuntern, doch plötzlich fiel ihm auf, dass Sasuke... lachte! Es war das Lachen eines Menschen, der fast vollkommen dem Wahnsinn verfallen war. "Du hattest recht!", sagte der Uchiha schließlich in irrem Wahnsinn. "Wenn ich mich zu sehr von meinen Gefühlen leiten lasse, dann habe ich keine Chance gegen Itachi! Wie Sakura so schön sagte, dass sie mich tötet, sollte ich jemals zwischen dir und ihrer Rache stehen." Da begann Naruto wieder zu prusten. Wie niedlich war das denn? "Was uns angeht, wir sind noch lange nicht fertig!", sagte Sasuke plötzlich eisig. Plötzlich stürmte er mit enormer Geschwindigkeit auf Naruto zu, packte diesen brutal am Hals, hob ihn hoch und drückte den Blonden gegen die Felswand. Uzumaki war zunächst so überrascht, dass er sich nicht wehrte. Es waren weder Juin- noch Kyuubi-Kräfte im Spiel. "WENN DU NOCH EINMAL EINEN WITZ ÜBER MEINE FAMILIE MACHST, REISSE ICH DIR ALLE STIMMBÄNDER AUS!", brüllte der Schwarzhaarige und schüttelte den Uzumaki. Naruto schenkte ihm ein überhebliches Lächeln. "Netter Spruch, aber Derartiges lasse ich fast jeden Tag vom Stapel." Er war immer noch der Ansicht, haushoch überlegen zu sein und wollte gerade ein wenig Kyuubi-Chakra einsetzen, um den Anderen zu verprügeln, als er dessen hasserfüllte Augen sah. Moment mal, das waren doch keine gewöhnlichen Sharingan. "Scheiße!", grollte Kyuubi in seinem Inneren. "Du verdammter Idiot! Du hast es übertrieben! Und jetzt ist er äußerst gefährlich geworden!" Blitzschnell fuhr Naruto auf drei Schwänze hoch, dann rammte er Sasuke seinen Ellbogen in die Magengegend. Kontrolliert natürlich, dass Sasuke nicht sterben konnte. Trotzdem flog der Sharingan-Nutzer mehrere Meter weit und blieb blutspuckend liegen, richtete sich aber langsam wieder auf. "Du verdammtes Aas!", fauchte Naruto, während er langsam wieder herunter fuhr. Er war schon so lange im Kyuubi-Status gewesen, dass es langsam brenzlich wurde. "Willst du wirklich dein Leben verspielen, nachdem du es dir mit Blut erkauft hast? Ich glaube, nicht einmal du bist so dumm!" "Du wirst niemals über mir stehen!", fauchte Sasuke. "Komm schon, wir sind jetzt Team-Partner!", sagte Naruto lässig. "Es wäre sinnlos, gegeneinander zu kämpfen und deiner Rache dient es auch nicht! Also lass uns zu Orochimaru gehen!" "Na gut.", murmelte der Uchiha langsam. "Aber wehe, du lästerst über den Uchiha-Clan!" Mit diesen Worten machten sie sich auf den Weg. Währenddessen tobte im Wald immer noch der brutale Kampf zwischen Shikamaru, Kiba, Tayuya und Sakon. Alle vier waren am Rande der Erschöpfung. Gerade spuckte Kiba wieder Blut durch einen Magenschlag Tayuyas. "Ihr gebt wohl nicht auf, was?", knurrte Sakon. "Sehr hartnäckig!" "Wir werden weiterkämpfen, bis wir euch getötet haben!", schnaubte der Inuzuka. "Selbst wenn es unser Ende bedeutet!" "Dreck wie ihr seid es doch gar nicht wert, unsere Zeit zu vergeuden!", schnaubte die Rothaarige. "Komm, Sakon, lass uns hier endlich verschwinden!" "Was?", fuhr der Zweiköpfige sie an. "Aber es macht doch gerade so viel Spaß!" "Ich hab keine Lust mehr!", sagte das Mädchen. "Aber bitte, wenn du alleine gegen sie kämpfen willst, mach das!" Mit diesen Worten rannte sie davon. "He, warte auf mich, du olle Schlampe!", schrie Sakon und rannte hinterher. "Ihr miesen... wir sind noch nicht fertig!", schrie Kiba hasserfüllt und wollte die Verfolgung aufnehmen, doch plötzlich spürte er einen Arm auf der Schulter. "Lass es!", sagte Shikamaru. "Das wäre dein Tod!" "Na und?", fuhr Kiba ihn an. "Das Leben ist scheiße! So viele Menschen sind gestorben! Ich will auch im Kampf sterben!" "Das ist doch völlig bescheuert.", murmelte der Nara verächtlich. "Jetzt ist es die Aufgabe der Hinterbliebenen, die Welt zu verbessern! Also lass uns zum Dorf zurückkehren!" "Verdammt!", schrie der Inuzuka und schlug gegen einen Baum. "Wir sind doch nutzlos! Wir haben im Grunde rein gar nichts bewirkt!" Naruto und Sasuke waren schließlich im Versteck von Orochimaru angekommen und traten vor den Meister. Der Sannin war immer noch am ganzen Körper verbunden vom Körpereinnehmen. "Endlich!", sagte der Schlangenmann glücklich. "Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet?" "Orochimaru.", sagte Sasuke. "Hilf mir, stärker zu werden, dass ich meinen Bruder umbringen kann! Ich werde alles tun, was du von mir verlangst! Einfach alles!" "Nun gut.", sagte der Schlangenmensch. "Nimm dein Konoha-Stirnband ab und zerstöre es!" Uchiha tat wie ihm geheißen: Er riss sich das Ninja-Symbol vom Kopf und ließ es mit einem Feuerstrahl in Flammen aufgehen. "Seinen Teamkameraden hat er bereits umgebracht!", höhnte Naruto. "Oh, wirklich?", sagte Orochimaru mit einem hämischem Grinsen. "Wie herzerfrischend!" "Aber ich hab noch was mit dir zu besprechen, Snakeface!", sagte der Blonde stirnrunzelnd. Sasuke schluckte angesichts der Tatsache, wie frech dieser Junge mit dem so schrecklichen Orochimaru redete und dieser dies auch noch duldete. Ängstlich ging er einige Schritte zurück. "Schieß los!", murmelte der Sannin, während Kabuto eintrat, um den Uchiha zu seinem Zimmer zu führen. "Es geht um einen Typen, der Holz-Jutsus kann und mein Kyuubi-Chakra unterdrücken kann!", sagte Naruto. "Dem bin ich begegnet und er hätte mich fast vernichtet! Er sagte, er wäre eines deiner Experimente! Also, was hat es damit auf sich?" Orochimaru starrte ihn überrascht an. "Das war ein uraltes Experiment, das ich durchgeführt habe, als ich noch in Konoha gelebt habe. Ich habe 60 Kindern die DNA des ersten Hokage eingepflanzt, der Bijuu wie Haustiere kontrollieren konnte. Ich dachte eigentlich, alle wären gestorben! Aber dass davon einer noch lebt..." "Jetzt nicht mehr!", sagte der Uzumaki. "So ein Akatsuki-Typ..." Er dachte mit einem Schaudern an diese gefährliche Person. "...mit fünf Herzen hat es sich geholt und sich diese Kraft angeeignet!" Orochimaru starrte den Blonden an, als hätte dieser ihm gerade vom bevorstehenden Weltuntergang berichtet. "Das... darf doch nicht wahr sein! SCHEEEEIIIISEEEE!" Vor Wut schlug er gegen die Wand, die Risse bekam. "Was für eine Katastrophe! Kakuzu... mit der Macht des Shodaime! Ich muss diesbezüglich einen Plan ausarbeiten. Zudem muss Gaara in Sicherheit gebracht werden! Naruto, geh dich jetzt ausruhen!" "Schön.", murmelte dieser und ging in Richtung Zimmer. Verdammt, er kannte seine Schwächen gut! Er verließ sich einfach zu sehr auf Kyuubi, den er bei jedem Kampf benutzte! Naruto musste stärker werden, dass er auch ohne den Bijuu konkurrenzfähig wurde! Sonst würde dieser Kakuzu sein Untergang sein! Es war ratsam, direkt mit dem Training zu beginnen. Konoha war zwar geschwächt, aber nach wie vor eine Großmacht, an einen Angriff war bei ihrer gegenwärtigen Stärke nicht zu denken. Also mussten mehr Ninja ausgebildet werden... Währenddessen im Reich der Wellen: Der Anführer des Aufstandes gegen Orochimarus Ordnung, ein gewisser Kaiza, wurde von den positionierten Oto-Nin öffentlich hingerichtet. Währenddessen besichtigte Haku die Schlangen-Akademie, die hier von den Arbeitern, die auch die 'große Naruto-Brücke' errichtet hatten, erbaut worden war. Diese Akademie mussten alle Bewohner des Wellenreiches ab dem Alter von fünf Jahren besuchen, wo ihnen die Grundlagen des Shinobi-Kampfes beigabracht wurden. Das Training an dieser Schule war unmenschlich und wer zu schwach war, egal ob durch Alter, Krankheit oder einfach Schwäche, der hatte Pech. Es war ein grausames Geschäft. Todesfälle waren an der Tagesordnung. Jeder, der diese Ausbildung verweigerte, wurde getötet. Doch einige Bewohner befürworteten dieses System, denn sie hofften, das das Wellenreich zur Großmacht wurde. Andere wollten etwas von Orochimarus Macht abhaben. Hier entstand gerade eine riesige Armee, die eines Tages für Orochimaru in den Krieg ziehen würde... Kojiro Tobaku, ein Ninja von Suna-Gakure, war überglücklich. Er hatte gerade wieder eine unglaublich wichtige Mission abgeschlossen, die dem Dorf großen Nutzen brachte. Er hatte bereits zahlreiche Aufträge erfolgreich ausgeführt und zahlreiche Erfolge erzielt, die Suna retten würden. Wenn das so weiter ging, würde sich Suna bald von der schrecklichen Hungersnot, die gegenwärtig kursierte und das Dorf an den Rand des Untergangs brachte, erholen. Friedlich ging er den Weg entlang, als plötzlich jemand vor ihn trat. "Ich möchte dir zu deinen Leistungen gratulieren. Du bist eine echte Bereicherung für das Dorf!" Nanu? Das war doch... Entsetzen trat in seinen Blick. Das war doch Gaara, der Jinchuuriki, mit dem keiner was zu tun haben wollte. Der am Besten in diesem Krieg gegen Konoha verreckt wäre! Er rannte, denn mit diesem Scheusal wollte er nicht gesehen werden. Doch plötzlich wurde er in die Luft gehoben und durch Sand zerquetscht. Gaara lächelte zufrieden. Der würde nie mehr Gutes für Suna tun! Wieder einer weniger! Der Jinchuuriki hatte bereits alles Erdenkliche unternommen, um Suna zu schwächen, so gut es ging. Er eleminierte jeden guten Ninja des Dorfes, der ihm über den Weg lief, und quälte die Bevölkerung mit grausamen Sandstürmen, die die Ernte vernichteten (was die Ursache der Hungersnot war) und Häuser einrissen. "Da ist er!", rief plötzlich eine hasserfüllte Stimme. Als Gaara sich umwandte, erblickte er einen wütenden Mob Suna-Bürger mit Waffen und auch Folter-Instrumenten. "Es ist deine Schuld, dass es uns so schlecht geht, also stirb endlich!" Gaara begann, zu lachen. Es war genau wie damals, als er noch klein gewesen war. Damals war eine schreckliche, dürrebedingte Ernteknappheit gewesen, die eine Hungersnot ausgelöst hatte. Obwohl er damals nichts damit zu tun gehabt hatte, war Gaara von allen verantwortlich gemacht worden und ständig hatte jemand versucht, ihn zu ermorden, was er ohne seinen Sand wohl nicht überlebt hätte. "Wisst Ihr was?", fragte Gaara mit seinem irren Blick. "Ihr habt recht!" Mit diesen Worten ließ er gewaltige Massen Sand über ihnen niedergehen und begrub die wertlosen Bastarde bei lebendigem Leibe! Da erblickte er auch noch etwas Anderes: Pferde, die Wagen zogen, welche voll beladen waren mit Nahrungsmitteln. Die Spende von Konoha, auf die die Menschen dieser Stadt viele Tage voller verzweifelter Hoffnung gewartet hatten. Einige Bewohner liefen sogar schon jubelnd den Wagen entgegen. "Alles gehört Shukaku!", rief Gaara lachend, verwandelte den Boden unter den Wagen in Treibsand, dass sie langsam aber sicher versanken. Verzweifelt versuchten die Suna-Bürger, die Wagen zu retten, doch die lebenswichtige Nahrung wurde vom Sand verschlungen. Nur ein wenig Essen wurde von dem Sand zu dem Rothaarigen getragen für ihn selbst. Glücklich begann er zu essen. "Bitte... gib mir was ab! Ich... habe seit einer Woche nichts mehr gegessen!", stammelte eine flehende Stimme. Als der Jinchuuriki sich umwandte, sah er einen vollkommen abgemagerten Jungen. Moment... er kannte diesen Typen! "Du nimmst doch keine Geschenke von Monstern!", höhnte er. "Damals wollte ich nur nett sein, doch du hast mir die Tür vor der Nase zugeschlagen!" "Was, ich...?", stammelte der Andere. "Da ist er! Stirb, Monster!", schrien mehrere Menschen, die auf Gaara zurannten. Während der Jinchuuriki seinen letzten Bissen schluckte, wurden alle in Sand zerquetscht. "Du... bist ein...", murmelte der Junge, doch Gaara hielt ihm den Finger an den Mund. "Psssst.", zischte er und hauchte dem Anderen ins Ohr. "Ich weiß. Ich bin ein Monster!" Dann zerquetschte Gaara auch dieses Opfer im Sand. Mit einem Lachen erzeugte er nun einen gewaltigen Sandsturm, der große Teile des Dorfes umfasste und jeden, der draußen war, wegriss. "Gaara-sama!", rief plötzlich eine Stimme und neben dem Rothaarigen landete ein Oto-Nin. "Orochimaru-sama hat die Sicherheitsbedingungen verschärft! Ihr sollt auf der Stelle nach Otogakure zurückkehren!" "Wieso?", fuhr Gaara ihn an. "Ich habe in diesem Dorf noch lange nicht alle Rechnungen beglichen! Ich will verdammt noch mal weitermachen!" "Weil...", fuhr der Bote fort. "...unsere Feinde, die Wesen wie Euch jagen, eine Waffe gefunden haben, die die Macht Eures Monsters unterdrücken kann, sodass Ihr ein leichtes Ziel für sie seid!" Schockiert starrte Gaara ihn an. Wenn diese Typen ihn vor der Vollendung seiner Rache umbrachten... "Verdammt noch mal, diese Ratten!" Doch schließlich fand er sich damit ab. "Egal, lasst uns aufbrechen! SUNA, ICH KOMME WIEDER! FUHARHARHAR!" So ließ Gaara also Sunagakure im Mondschein zurück. Doch er hatte aus ihm ein Dorf gemacht, das wahrlich aus dem letzten Loch pfiff. Am darauffolgenden Tag kehrten zwei gebrochene Zwölfjährige in ihr Heimatdorf zurück. Kiba und Shikamaru waren am Ende ihrer Kräfte und voller Schmerz und warfen allen, die sie dumm ansahen, finstere Blicke zu, als sie auf dem Weg zum Hokage durch die Straßen Konohas schritten. Taro war nicht mehr aufgetaucht, von daher nahmen sie an, er war gestorben und dass Kakashi ein Schicksal ereilt hatte, das im Grunde schlimmer war als der Tod, wussten sie nicht. Als die beiden das Büro des Fünften betraten und dieser gerade wieder einmal mit einer Kunoichi flirtete, sah Kiba rot. "Jetzt hör mal zu, du Scheißkerl!", brauste er auf. "Draußen sterben Shinobi auf bestialische Weise, aber der Herr Hokage hat nichts besseres zu tun, als FAUL IN SEINEM SESSEL ZU SITZEN UND SICH FRAUEN AUFZUREISSEN?" "Beruhige dich!", rief Jiraiya mit beschwichtigend erhobenen Händen. "Naara, wie ist die Mission gelaufen?" "Alle... außer uns beiden... sind tot.", murmelte Shikamaru schwach. "Auch von dem anderen Team, das losgeschickt wurde, ist keiner mehr übrig!" Entsetzt starrte ihn der Hokage an. "A-alle?", stotterte er. "JA! ALLE!", brüllte Kiba und schlug vor Wut mit der Faust auf den Tisch. "Nur wir sind noch am Leben! Und alles für nichts, denn Orochimaru hat Sasuke!" "Oh nein, was für eine Katastophe!", murmelte Jiraiya betreten. "Geht jetzt. Die schrecklichen Details lese ich mir in deinem Bericht durch." Als die beiden das Büro verlassen hatten, lief ihnen plötzlich Ino über den Weg. "Hey Leute, wie war die Miss..." Geschockt brach die Blonde ab, als sie Gesichter der beiden sah. "Alle anderen sind tot.", murmelte Shikamaru eisig. "Einschließlich Asuma-sensei. Werden immer weniger, huh?" "Wo ist eigentlich Sakura, die dumme Schlampe?", schnaubte Kiba voller Verachtung. Ino nahm die Hand, die sie in Entsetzen angesichts dieser Neuigkeit vor den Mund geschlagen hatte, von diesem und sagte traurig: "Sie hat auch das Dorf verlassen. Meinte, Sasuke hätte recht und man könne hier nicht stärker werden!" "Diese Ratte!", fauchte Kiba. "DIE MACH ICH FERTIG! ICH BRING SIE UM! SIE UND IHREN VERDAMMTEN LOVER SASUKE!" "Ruhig.", murmelte Shikamaru beschwichtigend. "Du begibst dich doch auf ihr Niveau herab!" Im Geheimversteck Orochimarus waren Tayuya und Sakon endlich angekommen. Die Strafe für ihren Mangel an Effizienz war fürchterlich, doch ihr Leben durften sie behalten, da Orochimaru in fröhlicher Stimmung war, endlich Sasuke unter seinen Fittichen zu haben. Auch Hinata war von einigen Oto-Nin war aufgelesen und zurückgebracht worden. Doch die Hyuuga wurde wieder in eine Zelle gesperrt, wo sie keine Dummheiten anrichten konnte. Nachdem Tsunade auch die letzten Wesen verloren hatte, die ihr wichtig gewesen waren, war die Sannin völlig abgetriftet, lebte nur noch, um sich im Alkohol zu ertränken und sinnlose Glücksspiele zu spielen, die sie ja doch nur verlor, um all das Leid zu vergessen. Es war ein jämmerliches Dasein, das wusste Tsunade, doch es war ihr völlig egal, da sie den Glauben an das Gute vollständig verloren hatte. Der Name 'Uzumaki' hatte einst für Ehre und Rechtschaffenheit gestanden und Minato hatte den Namen 'Naruto' ausgewählt, weil er hoffte, sein Sohn würde genauso ein Held werden wie der Junge aus Jiraiyas Buch. Lächerlich, derlei Wunschdenken war wertlos, das hatte die Erfahrung gezeigt! Naruto Uzumaki war zu einem der abscheulichsten Geschöpfe geworden, das ihr je begegnet war. Genauso böse und verachtenswert wie Orochimaru selbst. "Seid Ihr Tsunade-sama?", fragte eine helle Mädchenstimme. "Wer will das wissen?", brabbelte die besoffene Sannin und sah mit benebeltem Blick in die Richtung, wo ein rosahaariges Mädchen stand. "Ich, Sakura Haruno.", sagte dieses. "Fass dich kurz, was willst du, Kleines?", fragte Tsunade müde. Mann, sie hatte kein Interesse an solch dummen, kleinen Gören! Die Blonde wollte doch nichts anderes, als in ihrem eigenen Selbstmitleid versinken! War sogar das am Ende zu viel verlangt? "Ich möchte Eure Schülerin werden.", sagte die Kleine. Tatsächlich, trotz all ihres Leids, lachte Tsunade ein paar Sekunden herzhaft, dann sagte sie kalt. "Ein kleines, dummes Gör wie dich zu unterrichten, wäre doch nur pure Zeitverschwendung! Verschwinde einfach und geh wieder mit deinen Puppen spielen!" Geschockt starrte Sakura die Ältere an. Dann sagte sie entschlossen: "Nein, ich muss darauf bestehen, Eure Schülerin zu werden! Nur so kann ich gegen Naruto Uzumaki gewinnen!" Erneut prustete Tsunade los: "Naruto Uzumaki kann nicht von einem normalen Menschen besiegt werden! Und du wirst ihn in tausend Jahren nicht besiegen! Wenn du diese Realität nicht akzeptierst und an Unmöglichem festhälst, ist das dein Ende! Sieh einfach ein, dass du nur ein kleines und schwaches Mädchen bist!" "DAS WERDEN WIR SEHEN!", brüllte Sakura und stürmte auf Tsunade zu, die dem Angriff trotz ihres Trunkenheitszustandes mühelos parieren konnte. Mit einem leichten Stups, der aber dennoch brutal für einen Menschen unter ihrem Format war, beförderte sie das Mädchen von sich. "Kenne deinen Platz.", sagte Tsunade eisig. Hoffentlich verschwand diese Nervensäge endlich! Doch Sakura richtete sich auf und murmelte: "Ich werde Naruto töten! Das ist mein Ziel!" "Du bist ja ganz schon verbissen!", murmelte die Sannin verwundert. "So jemanden trifft man nicht jeden Tag. Warum willst du Naruto töten? Was ist dein Motiv?" "Rache...", murmelte Sakura voller Hass. "Ich werde ihn töten, weil er meine gesamte Familie abgeschlachtet hat! Meine Mutter... Meinen Vater... Meinen kleinen Bruder..." Tsunade starrte sie an. Ihr inneres Auge wurde von Erinnerungen an Nawaki überflutet. Sie hatte einen Schicksalsgenossen vor sich! Und nicht nur Nawaki, auch Dan, Shizune und Tonton sah sie vor sich! "Niemand meiner Lieben ist mehr am Leben.", sagte Tsunade emotionslos. "Sie alle sind im Krieg gestorben, einige wurden auch von Uzumaki ermordet... Also gut, ich werde dich trainieren, aber nur, wenn du es wirklich schaffst, nichts über deinen Hass zu stellen! Denn von nun an will auch ich Rache an Naruto!" Ja, dieser Blondschopf, der ein - wenn auch rein körperliches - Ebenbild seines hochnäsigen Vaters war, würde grausam leiden für seine Verbrechen! Und Orochimaru würde es nicht besser ergehen! Die Schlange würde ein schreckliches Schicksal ereilen! Während dieser Gedanken zerrieb Tsunade ihren Sakebecher zu Pulver. Irgendwo in der Welt, in einer dunklen Zelle, lag Kakashi Hatake, in der Gewalt von Akatsuki. Mit irrer Panik beobachtete der Kopierninja die Uhr, die in der Zelle hing. 7:57 Uhr morgens. Verdammte Scheiße! Jeden Morgen und jeden Abend, genau um Punkt Acht, kam Hidan und folterte Kakashi drei Stunden lang ununterbrochen auf grausamste Weise, um ihn endlich zum Reden bringen. Und in den neun Stunden dazwischen war der Jonin in der Hölle der Finsternis, Stille und Einsamkeit. Ein perfides, grausames System, das jeden, selbst einen Hokage, in den Wahnsinn treiben konnte. Kakashi verstand auch den Sinn, zu schweigen, kaum noch. Das Einzige, was den Jonin vom Reden abhielt, waren die Opfer seiner Freunde Obito, Rin und Minato, die nicht vergeblich sein durften. Ein Starre-Jutsu der Feinde hielt ihn davon ab, Selbstmord zu begehen. Irgendwann hatte der Jonin aufgehört zu zählen, wie lange er hier schon gelegen hatte, aber es waren mindestens zweihundert Tage gewesen, in denen Essen und Trinken in seinen Körper gepumpt worden war, um ihn am Leben zu erhalten... Schritte! Die Tür ging auf, doch es war nicht Hidan, der eintrat. "Wo ist Hidan?", knurrte Kakashi, dessen Mund sich aus der Starre lockerte. Das Jutsu war so eingerichtet, dass es nur auf diesen wirkte, wenn er allein war, damit er ihnen Dinge sagen konnte und sich auch nicht die Zunge abbiss, sobald die Befrager weg waren. "Der ist auf Bijuu-Jagd, Alterchen!", höhnte der Mann, der eingetreten war. Er trug lange, schwarze Haare, hatte üble Verbrennungen im Gesicht, kalte Augen und ein gemeines Lächeln. Außerdem trug er die typische Akatsuki-Uniform. "Du bist doch... Shadowsound, oder?", knurrte Kakashi verächtlich. "Der Verräter des Verräter-Dorfes!" "Ja, es stimmt, das Oto-Gakure meine Heimat war.", murmelte der ehemalige Klang-Ninja. "Doch nun ist Akatsuki meine einzige Familie! Dort kommt niemand auf die Idee, mich zu opfern, um seine egoistischen Ziele zu erreichen! Aber was rede ich? Ich bin hier, um dich zu quälen, alter Mann!" Mit diesen Worten hielt er seine Arme, an denen seltsame Gerätschaften befestigt waren, Kakashi an die Ohren und kurz darauf dachte der Jonin, seine Hörorgane würden explodieren, da ein entsetzlicher Ton erklang. Während der Hatake sich so langsam an die Folter-Rituale mit Hidan gewöhnt hatte, traf ihn diese Methode völlig unerwartet. Er konnte nicht einmal seine eigenen Schreie hören! Dieser Shadowsound war ein wahres Monster! Als Shadowsound um elf Uhr aus dem Zimmer trat, wo er Kakashi in schrecklichen Schmerzenskrämpfen zurückließ, schritt ein Mann auf ihn zu. Dieser Mann hatte orangene Haare, die in einem Zopf gebunden waren und überall im Gesicht Piercings. Eine der sechs Leichen... "Nagato-sama!", rief der Schwarzhaarige erstaunt. "Wie komme ich zu der Ehre?" "Wir haben eine Sonderbesprechung, Shadowsound.", sagte Pain lächelnd. "Denn es haben sich erneut vielversprechende Anwärter gemeldet. Ein Rekrut auf dem Level von Orochimaru." "Orochimaru.", murmelte der Andere voller Hass. Diese Ratte würde dafür bezahlen, ihn und seine Freunde verarscht zu haben! Er war nicht mehr der kleine Schwächling von damals! Akatsuki hatte dem Jungen Macht verliehen! Er war bereits auf dem Level eines Jonin und mit jedem Tag wurde er stärker! (Flashback Shadowsound Anfang: Matt öffnete der Junge die Augen. Wo war er? Und wo kamen diese Schmerzen her? Viele seiner Knochen schienen gebrochen zu sein. Jemand hatte ihm seine Kopfbinden abgenommen. "Er ist aufgewacht, Nagato.", sagte die Stimme einer Frau. "Gut.", kam die Antwort. "Wo bin ich?", rief der Junge panisch. Seine Gedanken wirbelten durcheinander, das Letzte, woran er sich erinnern konnte, war dieser schreckliche Sakon! "Du bist in Amegakure.", sagte ein magerer Mann mit dunkelroten Haaren und seltsamen Augen. "Was willst du überhaupt von diesem Jungen?", fragte wieder die Frau, die neben dem Bett des Jungen stand. "Warum sollte ausgerechnet er uns nützen?" "Ich habe es gesehen!", sagte der Mann namens Nagato. "Ich habe erkannt, was für ein Hass in diesem Jungen schläft! Ein Hass, der uns gute Dienste im Kampf gegen Orochimaru leisten könnte." Orochimaru! Das Schwein! Der hatte ihm all das angetan! Der Junge wollte Rache! Vergeltung! "Du willst Rache, nicht wahr?", murmelte Nagato lächelnd. "Ich kann Orochimaru auch nicht sonderlich leiden, er wollte mich umbringen, als ich noch ein wehrloses Kind war und hat meiner Organisation den Rücken gekehrt." Woher wusste der das? Organisation? Was ging hier nur vor? "Wer bist du?", fragte der Verletzte schließlich. "Und woher weißt du, was ich fühle?" "Ich bin ein Gott.", sagte der andere Mann. "Und ich besitze das Rinnegan. Es erlaubt mir, die Wahrheit zu sehen. Also, willst du unserer Organisation beitreten? Wir könnten deinen Arm so sehr verstärken, dass er am Ende mit seinem Lärm einen durchschnittlichen Menschen in zehn Kilometern Entfernung töten könnte." "Na gut.", sagte der Junge. "Aber wenn ihr mich jemals für einen Plan 'opfern' solltet, habt ihr euch einen furchtbaren Feind gemacht, das kann ich euch sagen!" "Das ist mir bewusst.", sagte Nagato lächelnd. "Aber wie wollt ihr mich stärker machen? Meine Vorrichtung kann Schallwellen nur bis zu einer begrenzten Lautstärke ermöglichen. Ein wie eben von Euch beschriebenes Szenario ist praktisch unmöglich.", sagte der auf dem Bett liegende. "Dafür bin ich zuständig.", sagte plötzlich eine dritte Gestalt, die eben eingetreten war. Sie sah wirklich furchterregend aus. "Ich werde die Vorrichtung ein wenig modifizieren, dass sie Chakra aus der Kraft deiner Muskeln bezieht und somit die Zerstörungskraft theorethisch unbegrenzt wird. Die einzige Grenze liegt in deiner eigenen Muskelkraft und Muskeln kann man trainieren! Also hängt es ganz allein von dir ab, wie stark du wirst!" "Dann überlasse ich alles Weitere dir, Kakuzu.", sagte Nagato. "Ach und noch was: In Zukunft werde ich eine meiner sechs Leichen verwenden, um mit dir zu sprechen, und in der Öffentlichkeit kennt man mich unter dem Namen 'Pain'." "Also schön!", rief der von Orochimaru Verratene, während der Mann namens Kakuzu sich an ihm zu schaffen machte. "Von heute an nenne ich mich 'Shadowsound'! Die ganze Welt wird von mir 'hören'!" Flashback Shadowsound Ende) Seitdem Shadowsounds Knochen wieder vollständig geheilt waren, hatte er unablässig seine Muskeln trainiert, um immer brutalere Schallwellen zu erzeugen, gegen die ein voll aufgedrehter Lautsprecher das leiseste Wispern war. Shadowsound konnte bereits jetzt Wellen erzeugen, die alle Scheiben einer riesigen Villa auf einmal zersplittern konnten. "Dann beginnen wir mal!", sagte Pain und riss den Jungen aus seinen Gedanken. Alle Akatsukis waren anwesend. Das heißt, körperlich waren nur der Leader, seine rechte Hand Konan, der Klangninja selbst, Zetsu und die Neuankömmlinge anwesend. Die sechs Akatsukis Itachi Uchiha, Kisame Hoshigaki, Kakuzu, Hidan, Sasori und Deidara saßen nur als die durch das Kommunikationsjutsu erzeugten Erscheinungen auf ihren Stühlen. "Heute wollen zwei Damen in unsere Reihen aufgenommen werden und wir wollen feststellen, ob sie dessen würdig sind!", eröffnete Pain ihnen. Dosu warf nun einen genaueren Blick auf die Beiden. Eine blonde Frau und... Sofort war er auf den Beinen! "DU!", brüllte er. "Du bist Kins Mörderin!" "Du lebst noch?", fragte die Rosahaarige verwundert. "Das hätte ich nicht erwartet! Aber was machst du mir für Vorwürfe, schließlich habt ihr uns damals angegriffen!" "Hüte deine Zunge, Drecksstück!", fauchte Shadowsound. "Ich bin nicht mehr der Schwächling von damals! Ich kann dir mit einer einzigen Bewegung dein Trommelfell in tausend Stücke zerreißen!" "Versuchs!", provozierte Sakura weiter. "Das reicht, Kinuta!", rief Pain unwirsch, Shadowsound, mit seinem richtigen Namen angesprochen, setzte sich daraufhin sofort wieder, mit geschocktem und entschuldigendem Blick in Richtung seines Meisters. "Also ich möchte Gründe hören, warum ihr in Akatsuki Mitglied werden wollt!" "Weil wir unsere Rache an Naruto Uzumaki wollen.", sagte die Blonde kühl. "Und ihr jagt ihn doch, oder, Nagato, Yahiko, oder wer immer du auch bist?" "Du bist wie Jiraiya-sensei eine Sannin.", sagte Konan. "Darum wärst du ein wertvolles Mitglied, dessen Macht große Dienste für uns leisten würde. Das Mädchen hingegen... warum sollten wir eine erheblich schwächere Ausgabe von dir aufnehmen?" "Hey!", knurrte Sakura zornig und ballte die Fäuste. "Sie trägt großen Hass in sich.", sagte der Leader langsam. "Einen Hass, der sie von innen heraus auffrisst!" Verdutzt sah das Mädchen den Rinnegan-Nutzer an. "Woher weißt du das?" "Ich bin ein Gott, Kleines!", sagte Pain. "Du willst also alles tun, damit Naruto Uzumaki leidet? Aber ist es damit getan? Dadurch würdest du dich nur für einen Moment besser fühlen. Nein, die gesamte Menschheit muss leiden, damit sie des Krieges überdrüssig wird! Nur so kann die Welt nachhaltig geändert werden!" "Erst soll Naruto bezahlen!", knurrte Sakura. "Ihr händigt ihn mir also aus, wenn ihr euer Bijuu habt? Danach kann man dann mal weitersehen!" "Siehst du, Konan?", sagte der Leader zufrieden. "Sie ist zu allen entschlossen! Ich denke, auch sie wird äußerst nützlich sein." Damit war die Angelegenheit abgeschlossen. Wieder hatte Akatsuki zwei neue Mitglieder gewonnen. Nach einer weiteren schrecklichen abendlichen Folterung lag Kakashi gebrochen in seinem Bett, zitternd und heulend wie ein kleines Kind - obwohl er selbst als ein solches kaum je Tränen vergossen hatte (außer, wo sein Vater gestorben war). Es war die Hölle auf Erden hier und er wünschte sich nur noch den Tod. "Aber Ihr heult sonst nie, Sensei!", sagte plötzlich eine Stimme neben ihm. Als er sich umwandte, erblickte er... Sakura? In Akatsuki-Unform? Was ging hier vor? War das ein Gen-Jutsu? Mit der Hand nahm Kakashi den Mundschutz von seinem Sharingan. Eine Illusion würde er damit durchschauen. Doch das Mädchen verschwand nicht. Die nächste Alternative wäre... ein Traum? "Wieso... bist du hier?", fragte er schwach. Es konnte einfach unmöglich sein, dass Sakura, seine kleine Sakura, sich mit diesen Teufeln verbündet hatte. Allein die Vorstellung ließ ihn fast durchdrehen! Aber der Jonin konnte eh schon lange nicht mehr klar denken. Es könnte auch eine Illusion sein... Moment! Er hatte seinen Arm bewegen können! Also war es wohl wirklich ein Traum! "Ich bin ein Traumbild, die Sie sich selbst erschaffen haben, weil Sie den Verlust Ihres alten Lebens nicht mehr ertragen können! Ich bin nur eine Traumgestalt.", sagte Sakura sanft. "Sie können mit mir über alles reden. Die bösen Akatsukis werden es nie erfahren!" Woher wusste sie... aber halt! Sie war ja nichts weiter als ein Abbild seiner Gedanken... "Ich vermisse euch schrecklich!", wimmerte Kakashi. "Dich, Sasuke, Taro und mein wunderschönes Flirtparadies!" Mehr als ein halbes Jahr schrecklicher Folter machten eben aus dem härtesten Ninja ein Häufchen Elend. "Ist gut!", tröstete Sakura ihn. "Schlimmer kann es für Sie nicht mehr kommen. Das ist doch auch was!" Sie schien kurz nachzudenken, doch Kakashi merkte es in seinem Elend kaum. "Erinnern Sie sich noch an unsere erste Mission? Wo wir eine Katze fangen mussten?" Ja, schwach kam die Erinnerung in seinen Geist. Hach, waren das schöne Zeiten gewesen! "Und als wir die Mission abgegeben haben, ist gerade ein Brief für den Hokage geliefert worden. Wissen Sie noch, wie sauer Taro auf seinen Vater war, weil dieser uns nicht sagen wollte, vom er war und wie sein Inhalt lautete?" Ja, er erinnerte sich. "Ich weiß, wovon du redest.", sagte Kakashi matt lächelnd. "Aber Sie wussten, worum es in dem Brief ging, oder?", sagte Sakura mit einem strahlenden Lächeln. "Ja, ich bin eingeweiht worden.", sagte Kakashi schwach. "Du stellst aber viele Fragen, Sakura. Und bist viel fröhlicher als sonst!" "Oh, Tschuldigung für meine Neugier!", rief Sakura entsetzt. "Aber ich bin doch nur eine Illusion, ein Traum, ich bin so, wie Sie mich wollen!" "Richtig.", murmelte der Hatake. Er war so verwirrt, dass er kaum wusste, was er noch redete. "Also, worum ging es in dem Brief?", fragte die Haruno lieb lächelnd. Kakashi fühlte sich bei ihr geborgen und hatte das Gefühl, mit dieser Traumgestalt über alles reden zu können. "Das war nur eine Kriegsdrohung von Kumo-Gakure wegen eines uralten Problems, das bis heute ungelöst ist. Es geht um ein kleines Stück Land, um das sich die beiden Dörfer streiten." "Was, oh wie schrecklich!", rief Sakura und schlug die Hand vor den Mund. Niedliche Traumgestalt, dachte Kakashi matt, dann wurde es wieder schwarz um ihn. "Konoha und Kumo streiten sich also um ein Stück Land...", wiederholte Pain nachdenklich. "Interessant, interessant..." "Er hat geredet wie ein Wasserfall.", sagte Sakura zufrieden lächelnd. Ganz offensichtlich war sie gerade in der Gunst des Leaders gestiegen, was ihrer Rache nur hilfreich sein konnte. "Er hat tatsächlich geglaubt, ich wäre ein Traum! Was habt ihr bloß mit ihm gemacht? Normalerweise wäre Kakashi-sensei nie auf so einen blöden Trick hereingefallen!" "Weißt du doch.", sagte Pain kalt. "Wir haben ihn tagtäglich gefoltert und er wollte trotzdem nicht reden. Dass es allerdings auch so leicht gehen könnte, hätte ich niemals gedacht! Sakura, von nun an gehst du jedes Mal nach vollendeter Folterung zu ihm und lenkst das Gespräch immer auf ein anderes Geheimnis Konohas. Über kurz oder lang wissen wir dann alles, was Hatake weiß." Sein ursprüngliches Ziel hatte zwar darin bestanden, ihn zu foltern, bis er freiwillig reden würde, oder bis das Sharingan den Geist aufgeben und nicht mehr Pains Gedankenlesejutsus abwehren würde, aber dieses Auge war sehr stark und jeder, der versuchte, es auszustechen, wurde sofort in einem Gen-Jutsu gefangen. Ein mächtiger Schutz war dieses Auge, man könnte fast meinen, es wäre Kakashis Freund... Aber jetzt hatten sie eh eine Lösung! Dieses Mädchen war Gold wert in Sachen Informationsbeschaffung! Jeden Tag wurde Sakura nun zu Kakashi geschickt... Zwar war der Machtbereich Orochimarus wieder gewachsen, doch an einen weiteren Angriff auf Konoha war noch nicht zu denken. Es würde wohl noch einige Zeit dauern, bis der Sannin wieder genug Macht angehäuft hatte, um dies tun zu können... (Geht dann bald weiter ^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)