Naruto - Ein Bijuu in Menschengestalt von bombenmeister (wenn Naruto zu einem Teufel wird...) ================================================================================ Kapitel 1: Wer ist Naruto... denn nun wirklich? ----------------------------------------------- (So, das ist das erste Kapitel meiner neuen FF. Sry erst mal, dass das erste Kapitel dem des Mangas/Animes so ähnlich ist, das wird in den folgenden Kapiteln auch anders werden^^) Vor 12 Jahren tauchte im Dorf Konoha-Gakure ein neunschwänziges Fuchsungeheuer auf. Wenn es mit seinen Schwänzen ausschlug, türmten sich Gezeitenwellen und Gebirge stürzten ein. Die Menschen wussten nicht, was zu tun war, und riefen mächtige Ninjas zu Hilfe. Doch nur einer von ihnen konnte das Ungeheuer bezwingen, er bezahlte dafür mit seinem Leben. Dieser Ninja war: Der Hokage der vierten Generation. Heute: Naruto Uzumaki rannte, so schnell es ging, die Straße hinab. "Wenn wir dich in die Finger bekommen, setzt es was!", schrien seine Verfolger, zwei ausgebildete Shinobi. "Haltet doch den Rand!", rief Naruto spöttisch und zeigte ihnen den Mittelfinger. "Ich bin der Tollste, weil ich was gemacht habe, was sich keiner von euch trauen würde!" Der Junge hatte in der Tat etwas Schlimmes gemacht: Er hatte die steinernen Gesichter der Hokage, der besten Ninja des Dorfes, mit Graffiti beschmiert, und zwar mit wasserfester Farbe. Schließlich holte Naruto, als er für kurze Zeit außer Sichtweite war, ein großes Tuch hervor, das das selbe Muster wie ein Zaun hatte. Damit lehnte er sich sich an einen solchen und wurde somit, hinter dem Tuch versteckt, praktisch unsichtbar. Seine Verfolger 2qschluckten den Köder und rannten voll an ihm vorbei. Triumphierend sah Naruto hinter dem Tuch hervor und murmelte grinsend: "Dass es so leicht war, hätte ich nicht gedacht!" "Ach ja?", grollte eine Stimme hinter Naruto. Entsetzt drehte sich der Junge um und sah in die Augen seines übellaunigen Senseis. Takeshi-Sensei war ein frustrierter, mittelmäßig talentierter Ninja, der es im Laufe der 35 Jahre, die er nun zählte, nicht über den Rang eines Chunin hinaus geschafft hatte. "H-hallo, Takeshi-Sensei.", stammelte Naruto. Er zitterte, denn mit diesem Mann war nicht gut Kirschen essen. Takeshi-Sensei war der meistgefürchtete Lehrer der Akademie und ausgerechnet er war Narutos Klassenlehrer. Er hatte schmale Wangenknochen, schulterlange, braune Haare und einen finsteren Blick. "Was hast du getan?", fauchte er giftig, packte Naruto am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. "Ni-nichts.", stammelte Naruto, doch er wusste, dass man ihm nicht glauben würde. Sein Lehrer packte ihn und schleifte Naruto über den Boden zur Akademie, ohne Rücksicht auf den Jungen. Wenig später im Klassenzimmer. "So!", brüllte Takeshi-Sensei. "Weil Naruto wieder einmal Blödsinn angestellt hat, werdet ihr jetzt alle das Verwandlungs-Jutsu üben! Ihr könnt euch bei ihm beschweren!" Mit diesen Worten deutete er auf Naruto. Ein allgemeines Murren erfüllte den Klassenraum. "He, du Spast.", knurrte ein Mitschüler und stieß Naruto seinen Ellbogen in die Seite. "Das ist alles deine Schuld." "Ach geh fort!", schnauzte Naruto ihn an. "Ruhe da hinten, Uzumaki!", donnerte der Lehrer von vorne, während die Schüler nacheinander vor ihn traten und seine Gestalt imitierten. Schließlich war Naruto an der Reihe. Er würde es dem fiesen Lehrer schon heimzahlen! Er stellte sich vor Takeshi-Sensei und rief: "Henge no jutsu!" Poff. Eine nackte Frau stand vor dem Sensei. Diesem klappte die Kinnlade herunter. DAS hatte noch kein Schüler gewagt. Mit einem weiterem Poff stand wieder Naruto vor ihm. "Das ist mein Sexy-Jutsu, nicht schlecht, was?" Ein schneidendes Geräusch ertönte, als der Rohrstock Narutos Gesicht traf. Fassungslos tastete der Junge an die Stelle, wo er getroffen worden war. Als Naruto seine Hand ansah, war Blut an dieser. "So etwas wagst du nie wieder.", sagte Takeshi-Sensei mit einem gefährlichen Unterton. "ODER DU WIRST NACHSITZEN, BIS DU ALT UND GRAU BIIIST!", brüllte er. Einige Schüler kicherten verstohlen. Naruto musste dagegen ankämpfen, loszuheulen. Nein, vor diesem Lehrer würde er das nicht. Schließlich hatte auch er seinen Stolz. Zudem würde er eh von allen nur noch mehr ausgelacht werden. Stattessen ging er stumm zu seinem Platz und setzte sich. Nach den Unterricht stand Naruto das Schlimmste noch bevor: Die Beseitigung des Graffitis unter Aufsicht von Takeshi-Sensei. "Heut noch, ich will langsam nach Hause!", schnauzte der Lehrer den Schüler an. "Machen Sie' s doch selber, der Drecksjob geht mir gegen den Strich!" Das war das Seltsame an der Sache: Egal, wie viel Angst Naruto vor seinem Lehrer vor Kurzem noch gehabt hatte, er war nie um einen frechen Kommentar verlegen. Die Worte rutschten ihm einfach heraus. "Was hast du gesagt?", brauste Takeshi-Sensei auf. "Wenn du in einer halben Stunde nicht fertig bist, verabreiche ich dir die Tracht Prügel deines Lebens!" Dies trieb den entsetzten Naruto wirklich zur Eile an. Am nächsten Morgen war es dann soweit. Wiedereinmal stand die Prüfung zum Ninja an. Naruto schlug das Herz bis zum Hals, als er das Klassenzimmer betrat. Er war bereits zweimal durchgefallen, er musste es einfach schaffen. Sonst würde er seinen Traum, Hokage zu werden, niemals erfüllen können. "Die Prüflinge kommen nachher in den Prüfungsraum!", rief Takeshi-Sensei. "Thema ist:...", er bedachte Naruto mit einem gemeinem Grinsen, "Das Jutsu der Doppelgänger!" Oh nein, schoss es Naruto durch den Kopf. Das war sein totaler Schwachpunkt. Sein Lehrer wusste dies - und deshalb beinhaltete auch jede Prüfung das Beschwören von Doppelgängern. Als Naruto dran war, betrat er den Prüfungsraum. "Bunshin no jutsu!", rief der Junge. Poff. Entsetzt starrte Naruto zu seiner Linken. Dort lag ein einzelner Doppelgänger am Boden. Falls es überhaupt als Doppelgänger zu bezeichnen war und nicht viel eher als ein 'Etwas'. "Durchgefallen.", sagte Takeshi-Sensei triumphierend. Sein überhebliches und hämisches Grinsen war unübersehbar. Verdammt, er hatte wieder nicht bestanden! Wieder war sein Traum weiter in die Ferne gerückt! "Könnten wir ihn nicht bestehen lassen?", fragte der weißhaarige junge Mann neben Takeshi-Sensei. "Ich meine, es ist schon sein dritter Anlauf und irgendwie hat er einen Doppelgänger erschaffen." Narutos Miene hellte sich auf. Ein Hoffnungsschimmer! "Haben Sie zuviel Drogen genommen, Mizuki?", fuhr der ältere Sensei ihn an. "Alle anderen haben mindestens drei Doppelgänger hingekriegt! Und schauen Sie sich das Ding doch mal an! Niemals wird so was Unfähiges durch die Abschlussprüfung kommen, jedenfalls nicht, solange ich es verhindern kann! Raus jetzt, Uzumaki, Nächster!" Während die anderen Absolventen ihre bestandene Prüfung feierten, saß Naruto alleine auf einer Schaukel. "Das ist also der Junge, der als einziger nicht bestanden hat." "Pah, geschieht ihm recht!" "Gell, wär doch ne Katastrophe, wenn sowas Ninja werden würde, schließlich ist er doch..." "Pssst, darüber darf man nicht reden." Die Stimmen der beiden Frauen drangen zu Naruto. Er hörte zwar nur Fetzen, doch es war genug, um seine Stimmung noch weiter zu senken. "Naruto, wir sollten reden." Das war doch Mizuki-Senseis Stimme! "Komm mit." "Ich finde, du bist zu hart zu Naruto, Takeshi.", sagte der dritte Hokage nachdenklich. Die beiden standen an der Wand des Schulhauses und sahen auf die glücklichen Kinder und ihre Eltern. "Kannst du ihn denn überhaupt nicht verstehen?" "Ich werde, so lange ich lebe, verhindern, dass ER ein Ninja wird! Wo käme unser Dorf denn sonst hin?", grollte der Angesprochene. "Es ist wegen deiner Schwester, nicht wahr?" "Bitte, Hokage-sama, ich flehe Euch an, sprechen Sie nicht weiter!", schluchzte der Lehrer und wandte sich ab. "Ich wollte wirklich die Prüfung bestehen.", murmelte Naruto betrübt. Er und Mizuki-Sensei saßen auf dem Balkon eines hohen Gebäudes. "Aber mit diesem Lehrer geht es einfach nicht. Takeshi-Sensei hasst mich!" "Ich finde, du siehst das alles ein wenig zu negativ.", sagte der Weißhaarige aufmunternd. "Er will, dass du stark wirst, darum macht er die Prüfungen immer so schwer. Mit Hass hat das nichts zu tun, glaube mir." "Ihre Worte sind nett gemeint, aber weiter bringen sie mich auch nicht.", murmelte Naruto gesenkten Hauptes. "Und Sie können mir nicht erzählen, dass er mich nicht hasst." "Weißt du...", fing der Sensei an, "Es gibt da ein Geheimnis, in das ich dich einweihen werde." "Ein Geheimnis?", fragte Naruto verdutzt. Das hatte seine Neugier geweckt. "Es gibt da eine Schriftrolle, die der Hokage verwahrt, auf der ganz viele Jutsus drauf geschrieben sind. Wenn du auch nur ein einziges Jutsu dieser Rolle beherrschst, dann ist es Takeshis Pflicht, dich bestehen zu lassen, denn ein Gesetz in Konoha verbietet, dass einer so talentierten Person das Ninja-sein verwehrt wird." "Wirklich?" Naruto war hellauf begeistert. "Ich werde dir alles genau erklären, mein Junge..." Takeshi lag in seinem Bett und durchlebte noch einmal die Schrecken von vor 12 Jahren. Er und zahlreiche andere tapfer Shinobi standen der wohl schrecklichsten Wesenheit aller Zeiten gegenüber, die mit einem Streich ein Dutzend Ninja auslöschen konnte. "Haltet ihn auf, bis Hokage-sama da ist!", schrie der Anführer. "Ich lasse dich nicht gewähren, du Monster.", sagte eine Frauenstimme neben Takeshi. Seine Schwester! Sie stürmte vor, attackierte den Fuchs mit ihren Jutsus. Dieser grollte verächtlich und rammt einen Kopf gegen die Felswand. Ein gewaltiger Brocken löste sich aus ihr und begrub mehrer Ninja unter sich, auch die Schwester. "NEEEIIIN!", brüllte Takeshi verzweifelt. "Takeshi-Sensei, aufwachen!", rief eine Stimme, Genannter schreckte hoch. Es war Mizuki. "Was ist denn?", murmelte Takeshi schlaftrunken. "Sie wecken ja meine ganze Familie auf." "Es ist eine Katastrophe! Naruto hat die Schriftrolle gestohlen! DIE Schriftrolle!", erklärte der jüngere Chunin mit entsetztem Gesicht. Sofort war der Ältere hellwach, stürmte aus dem Haus. Draußen war schon eine Gruppe Ninja versammelt. "Diesmal ist er zu weit gegangen!", rief einer von ihnen wütend. "Das war kein harmloser Streich!", polterte ein anderer. "Bringt mir Naruto!", rief der Hokage, der vor ihnen versammelt war. Auch er hatte eine sehr ernst Miene aufgesetzt. Sofort machten sich die Ninja auf den Weg. Naruto war erschöpft. Mehrere Stunden hatte er nun schon trainiert an einem völlig sicheren Platz, den Mizuki-Sensei ihm beschrieben hatte. Die Rolle zu bekommen war leicht gewesen, weil der Hokage gerade nicht zu Hause gewesen war. Naruto beherrschte das Jutsu der Schattendoppelgänger nun perfekt. Er hatte sich extra dieses Jutsu ausgesucht, damit es einen direkten Vergleich mit der Leistung von vorher geben konnte. Es war zwar immer seine Schwäche gewesen, doch nun hatte er es halbwegs verstanden. "Hier steckst du also!" Oh nein! Takeshi-Senseis Stimme! "Hallo, Sensei!", sagte Naruto etwas ängstlich. Zorn lag in der Stimme von Takeshi, als dieser sagte: "Du hast den größten Ärger bisher am Hals, Kleiner! Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht?" "Ich habe ein Jutsu der Rolle gelernt und wenn es klappt, musst du mich bestehen lassen, oder?" Narutos Stimme wurde langsam mutiger. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Alles oder nichts! Wenn Mizuki-Sensei Recht hatte, konnte ihm nichts passieren. Doch Takeshi-Sensei begann plötzlich wie ein Irrer zu lachen. "Willst du dich eigentlich lächerlich machen? Das ist der größte Scheiß, den ich je gehört hab! Wie kommst du denn auf so einen Blödsinn?" Naruto starrte ihn entsetzt an. "Aber... ich... Mizuki-Sensei sagte doch..." Auch Takeshi-Senseis Augen weiteten sich nun. "Mizuki?" Fast im selben Moment ging ein Kunai-Regen auf ihn nieder, der Sensei wich gerade rechtzeitig aus, eines der Kunai bohrte sich allerdings in sein Bein. Auf einem Ast saß Mizuki, ein teuflisches Lächeln im Gesicht. "So und jetzt her mit der Rolle, Kleiner!" Naruto sah ihn geschockt an. Mizuki hatte ihn belogen. "Gib sie ihm auf keinem Fall!", brüllte Takeshi plötzlich. "Die Rolle ist ein gefährliches Schriftstück! Mizuki hat dich benutzt, um an sie zu kommen! Sei ausnahmsweise ein braver Junge und gib mir die Rolle!" "Er lügt.", sagte der Weißhaarige. "Takeshi will, dass es dir schlecht geht, darum verhindert er auch immer, dass du Ninja wirst! Mit der Rolle ist es genauso!" "Wage es nicht, meinen Befehl zu ignorieren, Kleiner!", fauchte Takeshi plötzlich wütend. Naruto sah verwirrt und entsetzt von Einem zum Anderen, wusste nicht, was er denken sollte, wem er die Rolle denn nun geben sollte. "Ok, ich erzähle dir, warum dich alle hassen!", rief Mizuki. Takeshi schwieg. Sein Gesicht erhärtete sich. "Was?" Naruto begann zu zittern. "Von der Vereinbarung, die bei deiner Geburt getroffen wurde und von der alle wissen, außer du!", fuhr der Weißhaarige fort. "Was für eine Vereinbarung?", rief Naruto verzweifelt. "WAS FÜR EINE VEREINBARUNG?" "Die Vereinbarung, dass niemand wissen darf, dass du in Wahrheit der Neunschwänzige bist! Du bist der Neunschwänzige, der Takeshis Schwester getötet und ganze Dorf in Schutt und Asche gelegt hat! Darum hassen dich auch alle, allen voran Takeshi!" Langam drangen Mizukis Worte zu Naruto durch. "NEEEEIIIIIN!", brüllte der Blonde, doch es half nichts. Chakra sammelte sich um ihn. "Und nun gib mir die Rolle oder ich hole sie mir mit Gewalt!", polterte Mizuki. Als Naruto keine Anstalten machte, ihm die Rolle zu geben, holte der skrupellose Ninja ein großes Shuriken von seinem Rücken und schleuderte es auf Naruto. Mit einem Schock erwachte Naruto aus seiner Raserei und dem Jungen wurde klar, dass dieses Ding ihn in zwei Hälften spalten konnte. Er wollte davonrennen, stolperte jedoch über einen Zweig, fiel hin und das war ein Glück, denn so flog das Shuriken über seinen Rücken hinweg. Naruto spürte allerdings den Wind, den das Shuriken verursache. "Tsss.", schnaubte Mizuki verächtlich. "Mist!", rief Takeshi und schlug vor Wut gegen den Baum, der ihm am Nächsten stand. Insgeheim hatte der Lehrer sich wohl schon gefreut, dass er, Naruto, endlich sterben würde. Niemand würde ihm hier helfen, schoss es dem Jungen durch den Kopf. Alle wollten ihn tot sehen. Panisch schappte er sich die große Schriftrolle und rannte um sein Leben, weg von hier. Takeshi war auf der Suche nach Naruto. Verdammt, er hatte ihn doch tatsächlich entkommen lassen! Während er so durch den Wald sprintete, bemerkte er plötzlich, nur ein paar Meter von sich entfernt, eine Baumreihe weiter, Mizuki, der das Selbe tat, nach Naruto suchte. "Hochmut kommt vor dem Fall!", rief der ältere Chunin voller unterdrücktem Zorn, rannte auf den Jüngeren zu und wollte ihn mit der Faust niederschlagen, doch dieser wehrte den Schlag ab und schleuderte Takeshi voll gegen einen Baum. Der Ältere krachte auf den Boden und blieb am Fuße des Baumes liegen. Verdammt, Mizuki war wesentlich stärker, als er gedacht hatte! "Gibs auf, Alter, du kannst mich nicht aufhalten!", höhnte Mizuki. "Ich werde diese Rolle bekommen! Dann vergrößere ich meine Macht und werde in aller Welt berühmt!" "Das werden wir ja sehen.", knurrte Takeshi. "Wer weiß, wo Uzumaki jetzt mit der Rolle ist?" Naruto schreckte auf, als sein Name fiel. Der Zwölfjährige war doch tatsächlich auf der anderen Seite des selben Baumes, an dem auch Takeshi kauerte, versteckt. "Naruto ist genauso wie ich!", spottete Mizuki. "Mit der Schriftrolle kann dieser Fuchsdämon machen, was er will!" "Ja...", murmelte Takeshi kalt. Verdammt, Naruto starrte betrübt auf den Boden. Er wurde also wirklich gehasst. "Ich werde dem dritten Hokage niemals verzeihen, dass er dieses Stück Dreck am Leben gelassen hat!", grollte Takeshi verbittert. "Und wenn ich schon damit leben muss, dass dieser elende neunschwänzige Fuchs, der meine Schwester auf dem Gewissen hat, überleben darf, so kann es mir doch wenigstens ein wenig Befriedigung verschaffen, ihm das Leben zur Hölle zu machen!" Während Takeshi sprach, hatten sich seine Augen im Hass und Wahnsinn immer mehr geweitet. Mizuki hatte seine diebische Freude an der Sache. "Zeigst du also dein wahres Gesicht, Takeshi? Du bist keinen Deut besser als ich!" "JA! ICH GEBE ES ZUUU!", brüllte der Ältere der beiden Senseis, nun völlig durchgedreht. "DIESES ELENDE BALG HÄTTE MAN ERHÄNGEN ODER ERSAUFEN SOLLEN!" Bin ich wirklich so wertlos, fragte sich Naruto, völlig am Ende mit den Nerven. "Schämst du dich denn gar nicht?", erklang plötzlich eine Stimme, die offenbar ganz aus Narutos Innerem kam. Sie triefte nur so vor Hass und Bösartigkeit und fuhr Naruto durch Mark und Bein. "Lässt dir diese Unverschämtheiten Jahre lang gefallen! In was für einem Waschlappen wurde ich nur versiegelt?" Narutos Augen weiteten sich. Die Stimme hatte Recht. Die Anderen waren alle schlecht, er hatte sich nichts vorzuwerfen. Und mit dieser Erkenntnis kam die Wut. Der Hass. Für die Bösartigkeiten, die er all die Jahre ertragen musste. Naruto erinnerte sich wieder an all die kalten Blicke, mit denen er immer bedacht worden war. Niemand hatte je etwas mit ihm zu tun haben wollen! NIE! Er wollte all diese elenden Bastarde leiden lassen! Beginnend mit den beiden Arschlöchern dort drüben! Und seltsamerweise fühlte er sich stark genug, es zu schaffen! Eine rote Energie ging durch seinen Körper, umhüllte ihn vollständig. Mit einem ohrenbetäubenden Brüllen schlug Naruto gegen den Baum, der ihn und Takeshi trennte. Ein Riss zog sich langsam durch den gesamten Baum, dann fiel dieser. Takeshi konnte sich gerade noch zur Seite rollen und aufspringen, auch Mizuki musste ausweichen. Als der ältere Sensei nach vorne sah, bekam er den Schreck seines Lebens. Dort stand Naruto, doch er war wie ausgewechselt. Um den ganzen Körper des Jungen waberte eine rote Aura, die einen Fuchs mit einem Schwanz formte, Uzumaki hatte rote Augen, die hasserfüllt auf die beiden Chunin starrten, seine Striche in der Backe waren verwischt, die Hände ähnelten eher Krallen. In dem Moment, wo Takeshi seinen Gegner erfasst hatte, sprang dieser auch schon rasend schnell auf ihn zu und stieß dem geschockten Ninja die 'Hand' direkt durch das Herz. Blut spritzte, die Sicht des 35-jährigen verschwamm. Hatte er also doch all die Zeit Recht gehabt, war sein letzter Gedanke, bevor er starb. Naruto zog seine Hand aus dem toten Körper. Auch dabei spritzte überall Blut. Er stand immer noch unter Schock. Der Junge hatte gerade geTÖTET! Und... er fühlte kein Bedauern. Nein, es war ein großartiges Gefühl, endlich das Leben des Mannes, der ihn all die Jahre gequält hatte, gewaltsam zu beenden. Ein Grinsen des Wahnsinns huschte über Narutos Gesicht. Er begann zu lachen, ausgeflippt, verrückt. Er wollte mehr! Mehr töten! Naruto Uzumaki wollte dieses Gefühl der Macht wieder spüren! Und so fiel sein Blick als Nächstes auf Mizuki. Dieser wich mit purer Angst im Gesicht langsam zurück. "B-bleib weg! Du Monster!" Seine hysterische Stimme überschlug sich, was Naruto nur noch mehr belustigte. Dreckig lachend erhob der Dämon seine Hände. "Ich habe mein neues Jutsu noch nicht ausprobiert! Das soll ich doch nicht umsonst gelernt haben, oder, Sensei?" Panisch brüllend wandte Mizuki sich um und rannte um sein Leben. "Kage Bunshin no jutsu!", schrie Naruto und bildete das Fingerzeichen. Das neue Chakra, dass er hatte, erleichterte ihm das Jutsu ungemein. Und so war Mizuki von einem Moment auf den anderen von eintausend Narutos umzingelt, die alle so diabolisch waren, wie das Original. "Wo willst du denn hin, Mizuki?", riefen die Schattendoppelgänger. "Findest keinen Fluchtweg mehr, was, Mizuki?" Narutos Opfer sah sich verzweifelt um, mit diesem Jutsu das erste Mal im Leben konfrontiert. Schreiend holte Mizuki sein Shuriken hervor und warf es in die Menge, die ihn umzingelte, doch er erreichte lediglich, dass etwa zehn der tausend Doppelgänger verpufften. "Niedlich!", riefen die Narutos lachend. "Und jetzt... HOLEN WIR IHN UNS! YEEEAAAAH!" Die Narutos rannten plötzlich alle auf Mizuki zu. Dieser sah sich verzweifelt um, als er erkannte, dass es für ihn keinen Ausweg gab, begann er zu schreien. Die tausend hasserfüllten Augenpaare, die tausend mordlüsternen, grinsenden Münder, die tausend teuflischen Narutos. Hatten ihn fast erreicht... Razz, razz, razz, razz, razz, razz, razz... Fortsetzung folgt... (So, das wars auch schon^^ Hoffe, es hat euch gefallen.) Kapitel 2: Antwort: Ein grauenvolles Monster! --------------------------------------------- (So, hier ist die Fortsetzung! Ich bedanke mich für alle netten Kommentare^^ Wer nach diesem Chapter den Naruto dieser FF hasst, dem mach ich keinen Vorwurf.) "Das kann doch nicht wahr sein!" Fassungslos starrte der Hokage der dritten Generation den Ninja an, der ihm Bericht erstattet hatte. Bis dahin hatte Sarutobi gedacht, die Kristallkugel wäre kaputt, doch dieser Bericht war eine grauenvolle Bestätigung. Das Ergebnis der Suche nach Naruto war verheerend: Takeshi hatte ein Loch im Herz, das nicht mehr geheilt werden konnte. Und Mizuki... Von ihm hatten die Suchtrupps nur Fetzen gefunden, die auf einer großen Fläche verteilt waren. Und überall war Blut. Naruto hingegen war spurlos verschwunden. Wer weiß, was er wohl tat? Vor allem der Gedanke, dass er immer noch diese gefährliche Rolle hatte, ließ es dem Hokage eiskalt den Rücken herunterlaufen. "Tja, Hiruzen, hättest du besser auf mich gehört und den Jungen direkt getötet!" Der Hokage kannte diese Stimme nur zu gut. Sie war voller Genugtuung. Dann trat sein alter Weggefährte Danzou neben ihn. "Wir können von Glück sagen, dass du die 'Operation Uchiha' nicht verhindern konntest, 'Hokage'!" Er sprach das letzte Wort voller Verachtung aus. Auch Sarutobi erinnerte sich genau. Vor zwölf Jahren war Danzou, genau wie der Rest des Rates, besessen davon gewesen, Naruto umzubringen. Doch damals hatte der Hokage noch die Macht, ganz alleine den Rat in seine Schranken zu weisen. So konnte er den Mord an dem kleinen, unschuldigen Baby Naruto verhindern. Doch Danzou hatte ihm dies niemals vergeben und gemeinsam mit dem Feudalherren ein Gesetz durchgesetzt, das die Macht des Hokage einschränkte und dem Rat mehr Mitspracherecht zusicherte. Offiziell, so hieß es, wurde die Demokratie dadurch gefördert. "Wir müssen den Notstand ausrufen!", rief Danzou aufgebracht. "Dieser Fuchs muss zur Strecke gebracht werden, bevor sich die Katastrophe von vor zwölf Jahren wiederholt!" "Nein, das muss nicht sein!", sagte der Hokage bestimmt. Er glaubte noch an das Gute in Naruto, trotz allem. Und über den Notstand hatte Sarutobi als Hokage immer noch die Kontrolle, nicht Danzou oder sonst wer. "Du bist wahnsinnig!", brüllte Danzou. "Was denkst du dir eigentlich dabei?" "Ich möchte nicht beschönigen, was heute passiert ist.", erklärte der Dritte ruhig und sachlich. "Aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Takeshi und Mizuki eine Teilschuld an der Katastrophe haben. Sie haben den Jungen zur Weißglut getrieben. Wenn wir Naruto finden, können wir ihn sicher zur Vernunft bringen. Gewiss hat der Neunschwänzige in ihm die Kontrolle übernommen. Darum wird die Sache vor der Öffentlichkeit fürs Erste geheim gehalten. Nur die Familien der Verstorbenen werden informiert." "Das kann nicht dein Ernst sein.", murmelte der Einäugige entsetzt. Er konnte es nicht fassen. "DU BIST DOCH BLIND VOR GUTGLÄUBIGKEIT!" "ICH BIN IMMER NOCH HIER DER HOKAGE!", brüllte Sarutobi. Dann wandte er sich zur Tür und ging. Für ihn war die Diskussion beendet. Danzou blieb schockiert und wütend zurück. Naruto schlich, immer noch die Rolle auf dem Rücken, durch die Straßen. Er war nervös, hatte Angst, gesehen zu werden. Der Junge bereute seine Taten nicht, im Gegenteil, er fühlte sich großartig, doch wusste Naruto auch, dass er nun wie der Verbrecher, der er war, gesucht werden würde. Mit diesem Dorf hatte der Jinchuuriki es sich verscherzt. Seis drum, dachte Naruto. Wer wollte schon in einem Dorf leben, wo er sein ganzes Leben mit Füßen getreten wurde? Dennoch. Er wollte wieder den Kick des Tötens spüren. Das Einzige, wofür sich das Leben noch lohnte. "Und, findest kein Opfer?", spottete der Fuchs in ihm. "Es gibt hier doch tausende Menschen und sie gehören alle dir!" "Halt die Klappe!", zischte Naruto. "Ich kann bestimmt nur eine begrenzte Anzahl töten, bevor ich zuviel Aufmerksamkeit erregt habe. Ich muss mir genau überlegen, WER meinen Zorn verdient!" "Bist ja ein ganz Wählerischer!", schnurrte der Fuchs verspielt. Plötzlich fiel Narutos Blick auf ein Haus, das wie die anderen friedlich in der Reihe lag. Sein Herz schlug schneller, da Naruto das Haus kannte. Hier hatte Takeshi-Sensei gewohnt, als er noch am Leben gewesen war, zusammen mit seiner Familie! Langsam formte sich ein Entschluss im Kopf des Blonden. Takeshi war viel zu schnell gestorben! Er hatte nicht einen Bruchteil von Narutos Leid ertragen müssen, was den Jinchuuriki im Nachhinein ungemein ärgerte. Genau, seine Rache wollte Uzumaki an der Familie seines Senseis fortsetzen! Erst langsam, dann immer schneller, ging Naruto auf die Tür zum Haus von Takeshi zu. Ohne, dass er etwas dafür tun musste, flackerte die Fuchsaura um ihn herum auf. Als er vor direkt vor der Tür stand, waberte wilde Freude in Naruto auf. Er dachte an das Gesicht, dass Takeshi machen würde, wenn er noch leben und erfahren würde, was Uzumaki gleich tat! Dann trat Naruto die Tür ein. Sie sprang aus ihren Angeln und landete krachend und zerschmettert auf auf dem Boden. Nun trat Uzumaki über die Türschwelle. Naruto ging durch den Flur und öffnete die Tür zum Wohnzimmer. Dort saßen sie: Die Familie des verhassten Sensei! Da war einmal die Frau von Takeshi. Sie hatte lange, blonde Haare. Naruto kannte sie flüchtig vom Sehen her, doch sie hatte ihn wie alle anderen gemieden, wofür er sie hasste. Dann war da der Sohn des Senseis, der ungefähr sechs Jahre alt zu sein schien. Der erinnerte Naruto an sich selbst, als er noch kleiner war. Und schließlich war da seine Tochter, sie war in Narutos Alter. Der Jinchuuriki kannte dieses Mädchen, sie ging in die selbe Klasse wie er. Naruto fand sie recht hübsch, doch er verachtete sie, weil Takeshi-Sensei sie als seine Tochter immer bevorzugt hatte. Die drei hatten bisher mit betrübter und versteinerter Miene im Wohnzimmer gesessen, sie alle hatten verweinte Gesichter, woraus zu schließen war, dass sie bereits wussten, was geschehen war. Als Naruto eintrat wandten sie sich geschockt zu ihm um. Die Tochter stieß einen spitzen Schrei aus. Die Mutter starrte fassungslos zu dem Uzumaki. Dann sprang sie auf. "DU WARST ES! DU MÖRDER!" Und rannte auf ihn zu. Narutos Mund kräuselte sich zu einem Lächeln. Dann rammte er ihr seine Faust mit voller Kraft ins Gesicht. Durch die reine Gewalt des Schlages schnellte der Kopf von Takeshis Frau mit einem hässlichen Krachen zurück. Genickbruch. Naruto verfiel wieder in sein wahnsinniges, ausgeflipptes Lachen. Er hielt sich sogar den Bauch deswegen. Dann wandte er sich zu den Kindern um, die versteinert da standen und mit geweiteten Augen zu ihm hinstarrten. "Wer ist der Nächste?", fragte er mit einem gehässigen Grinsen. Dabei knackte er mit den Knochen. "Warum?", stammelte das Mädchen. "Warum tust du uns das an?" "Weil...", sagte Naruto offen. "...euer Vater ein totales Arschloch war!" Er genoss seine Überlegenheit in vollen Zügen. "SO SPRICHST DU NICHT VON MEINEM VATER!", brüllte der kleine Sohn und rannte auf Naruto zu. "NEIN! LAUF WEG!", schrie seine Schwester, doch zu spät. Naruto hatte den Kleinen bereits zu fassen bekommen und drückte ihn an die Wand. "Lass mich los, du Drecksack!", brüllte der Junge und schlug nach dem Jinchuuriki, doch dieser drehte den Kopf nur ein paar Zentimeter seitwärts, wodurch der Schlag ins Leere ging. Ämusiert lachte Naruto. Dann hob er die Hand, um das Kind zu töten. "Tu das nicht.", flehte die Schwester zitternd. "Naruto... Bitte... Er ist doch nur ein Kind!" Als ob ihn das aufhalten würde! Seine Augen weiteten sich vor Mordlust und Wahsinn, sein Grinsen wurde noch grausamer. "Los... lassen!", schrie der Junge und zappelte, Naruto verstärkte daraufhin seinen Griff. Die Schwester hatte indes ein Messer genommen, das auf dem Tisch lag und rannte auf den Psychopaten zu. Doch dieser hob seine Hand und feuerte eine Welle reinen Chakras ab, wodurch das Mädchen weg- und voll gegen die Wand geschleudert wurde und anschließend zu Boden fiel. Dann wandte sich Naruto wieder dem Jungen zu. Er packte dessen Kopf und riss ihn vom Körper! Dann warf er die Leiche achtlos weg. "NEEEEIIIIN!", brüllte die Tochter von Takeshi und hielt sich die Hände vor die Augen, begann zu schluchzen. "Keine Sorge, Kleine.", sagte Naruto, plötzlich lag falsche Wärme in seiner Stimme. "Du wirst sie ja bald wiedersehen." "Erhebende Darbitung...", erschallte plötzlich Kyuubis Stimme in Narutos Herz. "...doch du musst die Kleine vergessen! Wir kriegen Besuch! Und mit allen Besuchern zusammen können es nichtmal wir zwei aufnehmen!" "Was?" Tatsächlich! Uzumaki hörte genau hin und hörte Schritte, die sich rennend näherten. "Worauf wartest du noch? Lauf oder es geht uns beiden schlecht!", zischte der Fuchs. Dies ließ sich der Junge nicht zweimal sagen. Blitzschnell wandte er sich dem großen, geschlossenen Fenster im Wohnzimmer zu. Naruto warf sich voll dagegen und brach auch voll durch. Im gesamten Raum flogen die Glassplitter herum. Uzumaki landete im Hintergarten des Hauses. Doch blitzschnell rappelte er sich auf und raste wie ein Irrer durch die Gärten. Riss einfach alles nieder, was ihm den Weg versperrte, sei es ein Zaun, eine Gartentonne oder sonst was. Die Rolle war immer noch auf seinen Rücken geschnallt. So rannte Naruto Uzumaki, bis er an die Stadtmauer des Dorfes kam. Rasch hatte er sie erklommen und floh in den Wald. Nur weg von hier! Sonst stellten sie wer weiß was mit ihm an! Im selben Moment, wo Naruto, vom zerschmetterten Fenster aus gesehen, außer Sichtweite war, stürmten seine Verfolger in die Wohnung. Es waren: Der Hokage persönlich, Danzou und ein gutes Dutzend ANBUs. Sie waren so schnell wie möglich hierhergeeilt, nachdem aufmerksame Nachbarn Alarm geschlagen hatten. "Was zur Hölle ist hier passiert?", rief einer der ANBU fassungslos. "Dieses Schwein!", heulte ein weiterer und schlug mit der Faust gegen die Wand. Diese bekam daraufhin Risse. "Beruhige dich!", warnte ein dritter ANBU. "Wir sind immer noch im Dienst!" "Mein Gott!" Der Hokage starrte entsetzt auf das grauenvolle Massaker, das ohne Zweifel von Naruto angerichtet worden war. "Wie viele Menschen müssen noch sterben, bis du aufwachst, Hiruzen?", knurrte Danzou. Der Angesprochene schwieg. "Hat es dir die Sprache verschlagen?", schnaubte der Einäugige. "Der Feudalherr wird sicherlich zustimmen, dem Hokage alle Macht zu entziehen!" Was hatte er nur angerichtet? Trotz allem, was passiert war, hatte der Dritte dieses Monster noch in Schutz genommen! Immer glaubte er bis zum Schluss an das Gute im Menschen! Auch bei seinem Schüler hatte er diesen Fehler gemacht! "Wir gehen zum Radio-Sender!", sagte der Dritte schließlich kalt. "Ich möchte eine Bekanntgabe machen!" Zu den ANBU gewandt sagte er: "Ihr macht euch unverzüglich auf die Suche nach Uzumaki und bringt ihn mir, tot oder lebendig!" Naruto hatte sich währenddessen irgendwo im Wald versteckt. Im Moment schien es für ihn sicher zu sein. Dennoch, die Tatsache, dass er, der über eines der mächtigsten Wesen überhaupt verfügte, den Schwanz einziehen, weglaufen musste, nervte ihn unglaublich an. Er musste noch stärker werden, denn so etwas sollte sich nie wiederholen. Also warf der Junge einen Blick auf die Schriftrolle, die Mizuki durch ihn bekommen wollte. Er rollte sie aus und sah sich die Jutsus, die draufstanden, etwas genauer an. Fantastische Fähigkeiten wurden dort beschrieben, ein Jutsu, mit dem man Tiere beschwören konnte, Rasengan, eine Technik, die einen Ball aus reinem Chakra erschaffen konnte, der eine unglaubliche Zerstörungskraft entwickelte, und viele andere wunderbare Techniken. Schließlich stieß Naruto auf eine Fähigkeit, die ihm besonders gefiel: Ein Kyuubi-Siegel-Öffnungs- und Schließtechnik. Er setzte sich und begann zu lesen: "Je nachdem, wie weit das Siegel des Kyuubi geöffnet ist, steigt die Macht seines Jinchuuriki und die Zahl der Schwänze, die es zeigt. Von einen Schwanz bis drei ist der Jinchuuriki vom Chakra des Fuchses umgeben, seine Kraft steigt proportional mit der Schwanzzahl. Aber ab vier Schwänzen wird der Jinchuuriki vom Chakra gefangen und mutiert zu einem 'Mini-Kyuubi', verliert völlig den Verstand, zerstört alles und jeden um sich herum und schädigt auch seinen eigenen Körper. Bis zu acht Schwänzen steigt die Macht weiter. Wenn der neunte Schwanz erscheint, stirbt der Jinchuuriki und der Kyuubi wandelt wieder frei auf Erden." Nach dieser schauerlichen Beschreibung folgte die Anleitung eines Jutsus, mit der Naruto die Kraft bis zum dritten Schwanz freisetzen und nach Belieben wieder verschließen konnte. Er begann zu üben. Naruto hatte es nach mehreren Stunden geschafft. Er hatte seine Kraft bis zum dritten Schwanz hochgefahren. Das Gefühl war überwältigend. Naruto hatte das Gefühl, er könnte Bäume ausreißen und Berge versetzen! Ein Schrei des Entsetzens ließ den Jinchuuriki aus seiner Trance erwachen. Als Naruto aufsah erblickte er einen ganz normalen Reisenden, der zitternd vor ihm stand. Der dämonische Junge begann zu lachen, formte eine riesige, rote Hand aus reinem Chakra und schnappte sich sein Opfer damit. Ungefähr zur selben Zeit war in Konoha im Radio folgende Meldung durch den Hokage persönlich zu hören. "Hiermit erkläre ich Naruto Uzumaki zu einem Verbrecher der Kategorie S! Alle ANBU haben die Pflicht, ihn in ihrem Bingo-Buch ganz oben einzutragen! Desweiteren sind alle Redeverbote bezüglich Naruto Uzumaki und seiner Verbindung zum neunschwänzigen Fuchs, der vor zwölf Jahren Konoha angegriffen hat, bedingungslos aufgehoben! DER, DER DIESEN GOTTVERDAMMTEN FUCHS ZUR STRECKE BRINGT, EGAL AUS WELCHEM DORF ER AUCH IMMER STAMMT, BEKOMMT EIN HOHES KOPFGELD AUSGEZAHLT UND EINEN EHRENTITEL VON KONOHA AUSGESTELLT! Ich entschuldige mich außerdem dafür, dass ich die Gefahr, die von diesem Untier ausgeht, nicht rechtzeitig erkannt habe." Der Hokage atmete schwer. Er hatte seiner Wut ein wenig Luft gemacht. Er würde ja selbst auf die Suche gehen, wenn er nicht so alt wäre... "War doch gar nicht so schwer.", sagte Danzou aufmunternd. "Keine Sorge, wir kriegen diese Bestie. Sie wird getötet und damit wäre das Kyuubi-Problem endgültig erledigt. Wäre nur noch zu klären, was mit Sasuke Uchiha passieren soll..." "Sasuke wird nicht angerührt!", schnaubte Sarutobi. "Ich habe Itachi versprochen, ihn zu beschützen! Itachi ist ein grundanständiger Junge, der seinen eigenen Clan für das Dorf töten musste! Solange ich Hokage bin, wird seinem Wunsch entsprochen!" "Sagt derselbe, der gerade den letzten Willen des Vierten mit Füßen getreten hat.", warf Danzou ein. "SCHWEIGE ENDLICH, DANZOU!", brüllte der Dritte. "Dieser Junge ist eine Abscheulichkeit geworden. Selbst der Vierte müsste dem zustimmen, wenn er noch leben würde. Was Sasuke angeht, ich bezweifle, dass du Itachis Rache überleben würdest, die er nehmen würde, sollte sein Bruder getötet werden." Dem hatte auch der kaltherzige Danzou nichts hinzuzufügen. Dennoch lächelte er zufrieden. Endlich hatte Sarutobi eingesehen, dass der Kyuubi eine Bedrohung war, die ein für alle Mal beseitigt werden musste. Die Dinge liefen für ihn so gut, wie schon lange nicht mehr. (So, das wars auch schon wieder. Hoffe, es hat euch gefallen^^) Kapitel 3: Ein teuflischer Pakt ------------------------------- (So, hier ist das dritte Chapter^^ @NaruTayu: Deine Fragen werden sich im Kapitel beantworten und was das Pairing angeht, habe ich mir schon was ausgedacht^^ @qwert: Leider wird Naruto nicht zu Akatsuki gehen. Da wäre er ja dumm, die wollen ihm ja seinen Bijuu, seine Machtgrundlage, wegnehmen. Aber keine Sorge, die haben noch früh genug ihren Auftritt^^ @Taifun-Vash: Was es mit Takeshis Tochter auf sich hat, erfahrt ihr noch früh genug *böse grins* So und jetzt viel Spaß) Am Boden lagen die Fetzen des arglosen Wanderers, der sinnloserweise zum Opfer dieser grauenvollen Bestie geworden war. Die ANBU, die Naruto auch über die Grenzen des Dorfes hinaus suchten, hatten sich in Dreiergruppen aufgeteilt, um effektiver zu suchen und dennoch dem Monster etwas entgegensetzen zu können. Eine dieser Dreiergruppe fand die Überreste des Mannes. "Boah, furchtbar!", rief einer der drei entsetzt. "Aber jetzt wissen wir, dass er hier entlang gegangen ist. Dein Opfer wird nicht vergebens sein, Freund, das schwöre ich dir!" Somit setzten die drei ihren Weg fort. Der Hokage war allein in seinem Zimmer und wartete darauf, dass Ergebnisse der Suche geliefert wurden. Er machte sich Gedanken um das arme Kind, das Naruto bei seiner überhasteten Flucht zurückgelassen hatte. Wie es dem Mädchen jetzt wohl ging? Der Dritte fühlte sich persönlich für diese entsetzliche Katastrophe verantwortlich, da er nicht sofort auf Danzou gehört hatte. Der Hokage hatte anfangs wirklich alles versucht, den Wunsch des Vierten zu berücksichtigen. Und nach dem ersten Doppelmord hatte er auch noch eine Affekthandlung und einen im Grunde guten Kern des Jungen vermutet. Doch dieser hatte ihn eines Besseren belehrt und bewiesen, dass er ein Monster geworden war, das solange morden würde, bis es selbst starb. Doch es war bereits das zweite Mal gewesen, dass der Hokage diesen Fehler gemacht hatte. Hatte er denn gar nichts aus der Vergangenheit gelernt? Schon zum zweiten Mal würden tausende Menschen sterben, weil er, Sarutobi, eine verdorbene Kreatur am Leben gelassen hatte. Naruto setzte seinen Weg fort. Er reiste durch die Wälder, angetrieben von dem dringenden Wunsch,zu töten, stärker zu werden, und dann seine Rache am Dorf zu nehmen. Er hatte nicht wirklich ein Ziel, nur so weit wie möglich weg von Konoha, da er es momentan mit dem Gesamtaufgebot der Shinobis dort niemals aufnehmen konnte. "Bleib endlich stehen, du Bastard!", schrie plötzlich eine Stimme. Im nächsten Moment standen drei ANBU um Naruto herum versammelt. "Im Namen von Konoha werden wir dich töten, Teufel, und somit die Welt um ein Übel ärmer zu machen!" Als Naruto das hörte, begann er gackernd zu lachen. "Das ist nicht euer Ernst, Jungs! Wie wollt ihr drei mich denn aufhalten?" Nun legte Uzumaki die große Rolle ab. Dann setzte er sein Chakra bis zur einschwänzigen Form frei und stürzte sich auf den größten und kräftigsten der drei. Doch der Maskierte packte Uzumaki an der Hand, mit der dieser gerade zuschlagen wollte. Fast im selben Moment rammte er dem Jinchuuriki seine Faust voll in die Magengegend. Naruto spie Blut. Doch ihm wurde keine Pause gegönnt. WOMM! Erneut traf ihn die Faust. Und nochmal! Und nochmal! Einer der anderen beiden hatte derweil mit einem Jutsu eine Luftwelle erzeugt, die auf Naruto zuschnellte und den Jungen zerfetzen konnte, wenn sie treffen würde. Gerade noch so konnte Naruto sich dem Griff des stämmigen ANBU entreißen und zur Seite springen. Also schön, drei Schwänze rauslassen, dachte er und formte die Fingerzeichen. "Was macht er für ein Jutsu?", rief der ANBU, der die Luftwelle erzeugt hatte. "Strenggeheime Hokage-Kunst, fürchte ich!", rief der dritte der ANBU, offenbar der Anführer der drei. "Vergesst nicht, er hat eine brandgefährliche Rolle! Wir müssen auf alles gefasst sein!" "Wie auch immer, ich halte ihn auf!", donnerte der ganz Große und raste auf Naruto zu. Dieser hatte inzwischen drei Schwänze ausgebildet. Seine Augen spiegelten pure Kampfeslust wieder. Naruto rammte dem größerem Ninja den Ellbogen ins Gesicht. Während dieser taumelte, riss der Jinchuuriki ihm mit seiner Handkralle den kompletten Bauch auf. Fast im selben Moment ließ er seine Chakra-Hand auf den ANBU mit den Wind-Jutsus zusausen, der gerade wieder zu einer Gegen-Attacke ansetzen wollte, allerdings nicht mehr dazu kam, weil er zu Boden gerissen wurde. Der dritte der ANBU hatte endlich eine gute Gelegenheit gefunden, auf die er gewartet hatte, zückte ein Kunai, wo ein Kyuubi-Siegel befestigt war, und zielte auf Naruto, der nichts davon bemerkte. Der Junge war eben doch nur der untalentierte, unerfahrene Akademie-Schüler Naruto, auch wenn ihm die Kraft des Bijuu zur Verfügung stand. Doch der ANBU kam nie dazu, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, denn plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz im Rücken und ein Katana ragte aus seiner Brust. Und zwar nicht irgendein Katana, sondern DAS Katana. Scheiße, war sein letzter Gedanke, bevor er starb. "Du musst wirklich noch eine Menge lernen, Kleiner! Dennoch war deine Darbietung eben nicht schlecht! Sehr interessant, wirklich!" Naruto starrte in die Richtung, aus der die Stimme kam. Und er erblickte den Mann, der den ANBU umgelegt hatte. Er war keine alltägliche Erscheinung. Seine Haut war totenbleich, seine Augen glichen denen einer Schlange und ein teuflisches Grinsen lag auf seinem Gesicht. Schließlich wurde diese furchterregende Gestalt durch die langen, schwarzen Haare vollendet. "Halt die Fresse, du Stück Scheiße!", fauchte Naruto. "Der Typ da gehörte mir! Als Ausgleich, dass du ihn mir weggeschnappt hast, werde ich jetzt mit dir spielen!" Kaum hatte der Jinchuuriki diesen Satz vollendet, stürmte er auf den neuen Gegner zu und ließ einen wahren Fäustehagel auf ihn niedergehen. Doch dieser wehrte jeden Schlag mit seinen Händen ab, das Schwert war wieder weggesteckt. Dann kamen im Bruchteil einer Sekunde fünf Schlangen aus einer Hand der unheimlichen Gestalt geschossen und wanden sich um Naruto. Bevor dieser sich befreien konnte, wurde er durch die Luft geschleudert und knallte voll gegen einen Baum. "Was zum...?" Uzumaki richtete sich wieder auf. "Mist...", schnaubte der Fuchs im Inneren. "Du solltest mir lieber dankbar sein, er hätte dich sonst mit seinem Siegel-Kunai erwischt.", sagte der Mann mit einem süffisantem Grinsen. "Wer zur Hölle bist du?", schnaubte Naruto. Der Typ war ihm unheimlich. Selbst im dreischwänzigen Modus konnte er es mit ihm aufnehmen. Und langsam spürte Naruto den Schmerz, den dieser Zustand auf Dauer hervorrief. "Keine Sorge, kleiner Fuchs.", sagte der Schlangenmann sanft. "Ich tu dir doch nichts. Ich bin doch nur ein geistesgestörter und gefährlicher Massenmörder, genau wie du." Was - zur - Hölle? Er sagte diese Worte mit einer derartigen Gelassenheit, als wäre es die normalste Sache der Welt. Sogar er, Naruto, musste sich eingestehen, dass dieser Mensch ihm Angst machte. "Ich möchte nur die Rolle, die du hast.", sagte der Fremde nun. "NIEMALS!"; schrie Naruto. "Ohne diese Rolle bin ich ein Nichts! Ich kann sie dir nicht geben! Du musst mich töten, wenn du sie haben willst!" "Das muss doch nicht sein.", sagte der Andere. "Du kannst ja mit mir kommen und für mich arbeiten, Kleiner. Na, wie wäre das?" "Für dich arbeiten?", wiederholte Naruto verdutzt. "Ja. Du könntest mir die Rolle überlassen und sie lesen, wann immer du willst." "Und was für Vorteile soll das mir bringen?", brauste Uzumaki auf. "Ich bin jetzt völlig frei und ungebunden! Ich brauche niemanden! NIEMANDEN!" "Hast du eine Ahnung!", lachte der Schlangenmensch. "Es gibt Leute, die wollen Typen wie dich um jeden Preis fangen und ihnen ihre Macht nehmen. Wenn die dich irgendwo alleine erwischen, liegen deine Überlebenschancen praktisch bei Null. In meiner Gruppe wäre es schwerer, an dich zu kommen." Was? Das wusste er ja gar nicht. Aber diese Typen würden ihn niemals bekommen! Andere vielleicht, aber niemals Naruto Uzumaki! "Pah, mit den werde ich schon fer..." In diesem Moment fuhr ein brennender Schmerz durch seinen ganzen Körper. "Wir waren zu lange auf diesem Level! Fahr runter, du Idiot, sonst sterben wir!", fauchte der Fuchs wütend. Naruto formte ein Fingerzeichen wurde wieder normal. Damit hatte er sich zwar vor dem sicheren Tod durch die Zerstörung seines Körpers bewahrt, war aber nun dem Fremden komplett ausgeliefert. "Glaubst du wirklich, mit ihnen fertig zu werden?", fragte die Schlange lächelnd. "Jeder von ihnen ist so stark wie ich! Ich gehörte ja auch zu ihnen, bis ich ausgetreten bin." Verdammt, so gefährlich waren die? "Abgesehen davon, ist Einsamkeit nicht die Hölle?", fuhr der Mann fort. "Glaub mir, bei mir wird niemand dich verachten, dafür sorge ich! Und wer dir nicht den gebührenden Respekt entgegenbringt, den darfst du selbst töten! Wolltest du nicht immer Anerkennung? Außerdem kannst du noch viele andere Jutsus lernen, die nicht auf deiner Rolle stehen! Und ich will genauso Konoha zerstören wie du, da wäre es doch naheliegend, wenn wir beide zusammenarbeiten! Únd, zögerst du immer noch, Naruto?" War das ein Gott? Mit jedem Wort erschien Naruto der Vorschlag des Fremden attraktiver. Er konnte dadurch noch mehr Macht erreichen, würde dazugehören, befehlen können, und wäre dazu noch vor all diesen Arschlöchern sicher! Und Hilfe konnte er bei seinem Plan, der Vernichtung des Dorfes, auch gebrauchen! "Also gut, ich bin bereit, mit dir zu gehen.", sagte Uzumaki bestimmt. "Wunderbar. Folge mir.", sagte der Andere, hob die Rolle vom Boden wie einen kostbaren Schatz und setzte sich in Bewegung. "Mein Name ist übrigens Orochimaru." Orochimaru jubelte innerlich. Wie lange hatte er sich schon danach gesehnt, diese Rolle zu bekommen? Das ultimative Jutsu-Archiv Konohas, das niemandem außer dem Hokage persönlich zugänglich war! Sie war einer der Gründe gewesen, warum er so scharf darauf gewesen war, Hokage zu werden! Und nun hatte er sie endlich! Und ganz nebenbei noch einen exzellenten Soldaten, der ihm wahrscheinlich noch große Dienste erweisen würde. Ja, dieser Junge war zwar nicht gerade schlau, aber dafür jetzt schon megastark! Ein Rohdiamant, der durch 'Schleifung', also Kampfausbildung zu einer unbesiegbaren Waffe der Vernichtung werden konnte! Dann würde der Auslöschung Konohas und seiner, Orochimarus Herrschaft, nicht mehr viel im Wege stehen! Und solange er die Kontrolle über den Jungen hatte, würde die Organisation Akatsuki ihre Ziele nicht erreichen können! Er würde zwar in nächster Zeit ein wenig häufiger Besuch von ihnen kriegen, aber er war zuversichtlich, dass es die vereinte Schlagkraft seiner Männer mit diesen Typen aufnehmen konnte. Wer weiß, vielleicht würde er bei diesen Gelegenheiten sogar den einen oder anderen von ihnen töten können? Nur einen Wehrmutstropfen hatte der heutige Tag: Während sie geredet hatten, hatte sich der ANBU, der von der Chakra-Hand niedergerissen worden war, unbemerkt aus dem Staub gemacht. Er war wohl nur schwer verletzt, aber nicht tot gewesen. Somit würde der Hokage von der aktuellen Entwicklung wohl wesentlich früher erfahren, als der Sannin ürsprünglich vorgesehen hatte. "Hokage-sama! 'Toru' ist als einziger von seinem Team zurückgekehrt. Er muss sie dringend sprechen, sagt er, obwohl er schwer verletzt ist!", rief der Jonin aufgeregt. "Soll reinkommen.", sagte der Hokage, der ein verdammt schlechtes Gefühl hatte. Der ANBU stürzte ins Zimmer, brach zusammen und spuckte Blut. "Holt einen Arzt!", schrie der Jonin entsetzt. "Ho... kage... sama.", keuchte Toru. "Beruhige dich, atme ti...!", rief Sarutobi beschwörend, doch der Ninja unterbrach ihn. "Naruto... uns alle abgemetzelt... hatte Hilfe... Orochimaru... rekrutiert..." "WAS!", brüllte der Hokage mit vor Entsetzen aufgerissenen Augen. Er hatte die Bedeutung der Wortfetzen erkannt! Der schlimmste nur mögliche Fall war eingetreten! Orochimaru und Naruto hatten sich verbündet! Welch ein Disaster! Zum einen hatte Orochimaru nun Zugang zu DER Rolle, auf der alle Jutsus, die Konoha zu bieten hatte, außer Kekkeigenkeis und Clanspezifische Jutsus, draufgeschrieben waren. Damit gab es kaum noch einen Trick, mit dem sie den Sannin überraschen und aufhalten konnten. Zum anderen konnte der Hokage nicht sagen, wie monströs die Kräfte Narutos werden würden, wenn er Zugriff auf das gewaltige Jutsu-Repertoire von Orochimaru hatte. Er musste nun dringend einen Gegenplan entwickeln, für den Fall, dass Orochimaru Konoha angreifen würde, denn das konnte nun jederzeit passieren! "Da seid Ihr ja wieder, Orochimaru-sama!", rief der seltsame Typ, der Naruto und Orochimaru empfing, erfreut. Er hatte graue Haare, die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren, und eine Brille. Dadurch wirkte der Kerl wie ein Streber, fand Naruto. Neben diesem Streber stand ein weiterer Mann, offenbar ein gewöhnlicher Oto-Nin. "Kabuto! Wir haben Grund zum Feiern!", eröffnete Orochimaru ihm. "Wir haben einen wertvollen neuen Mitstreiter und ein unschätzbare Artefakt aus Konoha! Damit sind wir dem Ende dieses Dorfes ein großes Stück näher gekommen! Wir können es zwar immer noch nicht ganz mit ihnen aufnehmen, aber es entwickelt sich langsam. Nun müssen wir nur noch ein Dorf finden, das uns unterstützen wird. Kiri oder Suna geht es zum Beispiel im Moment nicht so gut, die wären potentielle Verbündete für uns." Während er das sagte, holte er ein Ninja-Stirnband hervor, auf dem eine Musiknote abgebildet war und reichte es Naruto. "Hier. Du bist jetzt offiziel ein Ninja von Oto-Gakure, also enttäusche nicht die Erwartungen, die ich an dich habe.", murmelte Orochimaru. "Ich... ich werde mein Bestes tun, Meister!", stammelte Naruto und verbeugte sich tief. Es war unglaublich: Hier wurde ihm alles, was ihm in Konoha trotz harter Arbeit verwehrt worden war, einfach so geschenkt. "Dieser Junge hat wirklich einen ANBU getötet?", murmelte der unbekannte Oto-Nin ehrfürchtig. "Das ist wirklich unglaublich!" Naruto warf ihm einen bösen Blick zu. "Hast du Zweifel an meiner Macht?" "Um Himmels willen, natürlich nicht!", rief der Mann zu Tode erschrocken und wich panisch zurück. "Bitte vergebt mir, Naruto-sama!" Ein unglaubliches Gefühl des Stolzes und der Erhabenheit stieg in Naruto auf. Endlich war er in einer mächtigen Position! Fantastisch! "Ich stelle dir nun die Leute vor, die neben Kabuto auf einer Stufe mit dir stehen.", sagte Orochimaru. "Kommt, meine Freunde!" Plötzlich standen fünf Personen in der Tür, die ihnen gegenüber lag. Da waren ein großer, dicker Kerl, ein spinnenhafter Typ mit sechs Armen, ein Typ mit zwei Köpfen, ein rothaariges Mädchen und schließlich ein Junge mit knochenweißem Haar. "Das ist also Naruto Uzumaki, der Träger des Neunschwänzigen!", murmelte der Zweiköpfige interessiert. "Wo kriegt Meister Orochimaru nur diese ganzen starken Typen her?", rief der spinnenhafte Typ mit erstaunter Miene. "Das ist doch langsam nicht mehr normal!", murmelte der Dicke. "Klappe, du Sack!", fuhr das Mädchen ihn an. "Hört auf, euch zu streiten, ihr Idioten!", rief der Weißhaarige, die anderen verstummten daraufhin. "Erfreut dich kennenzulernen, Naruto Uzumaki. Und auf gute Zusammenarbeit." Er steckte ihm die Hand hin, Naruto schlug ein. "Kriegt er eigentlich auch das Juin, Meister?", fragte nun der Typ mit den zwei Köpfen. "Leider nicht, Sakon.", antworte Orochimaru. "Kyuubi-Chakra und Juin-Chakra vertragen sich nicht! Sie würden sich gegenseitig behindern. Zudem möchte ich diesen wertvollen Soldaten einer derartigen Gefahr aussetzen." "Verstehe.", murmelte Sakon. "Also gut, dann gehe ich mal die Jutsus dieser Rolle studieren!", sagte Orochimaru abschließend. "Ich werde zu euch kommen, wenn es einen Befehl gibt!" Mit diesen Worten, schritt er, die Rolle geschultert, davon. Auch die fünf Ninja entfernten sich nun. "Ich führe dich zu deinem Zimmer.", sagte Kabuto, der als Einziger geblieben war, und schritt voran. Naruto folgte ihm bis zu einem großen Raum, wo alles Notwendige stand. Ein Bett, eine Kommode, eine Schriftrolle, mit der er üben konnte, und, Naruto konnte es nicht fassen, eine Packung Ramen! "Woher wusstet ihr...", begann Uzumaki überrascht. "Für die Elite nur das Beste!", unterbrach ihn Kabuto süffisant grinsend. Kapitel 4: Ein Jonin und sein Team ---------------------------------- (So, es ist endlich wieder so weit! Das neue Kapitel ist fertig! Diesmal wird Naruto leider mal nicht vorkommen, aber keine Angst! Im nächsten Kapitel wird es mit dem fröhlichem Morden und Metzeln wieder weitergehen^^ Jetzt wünsche ich allerdings viel Vergnügen mit diesem Kapitel, das in Konoha spielt) Sie würde ihn bluten lassen. Er würde für alles bezahlen. Und wenn er wie ein Hund um Gnade winselte, würde sie ihm langsam den Todesstoß versetzen. Und sie wäre diejenige, die lachen würde! Der Hokage hatte sie nur aus der geschlossenen Anstalt rausgelassen, weil sie ihm hoch und heilig versprochen hatte, nicht aus dem Dorf abzuhauen und den Dämon zu suchen. Und ja, sie hatte sich daran gehalten, wenn auch wiederwillig. Eine Woche war vergangen und sie konnte wieder halbwegs klar denken, wenn auch ein tiefes Loch in ihrem Herz klaffte. Nach dem schrecklichen Amoklauf von Naruto Uzumaki hatten die Schüler eine Woche frei bekommen, um den Schrecken zu verarbeiten. Doch nun war diese Gnadenfrist abgelaufen und das Leben als Ninja konnte beginnen! Als Taro Sarutobi an diesem Morgen das Haus verließ war er schon sehr gespannt auf den heutigen Tag, an dem der junge Ninja seine Karriere als Shinobi endlich starten und in die Fußstapfen seines Vaters treten konnte! Taro war das Jüngste der drei Kinder des dritten Hokage. Er hatte noch einen Bruder, der lebte, und eine Schwester, die vor acht Jahren auf einer Mission gestorben war. Er und sein Vater hatten über fünfzig Jahre Altersunterschied, was eher selten der Fall war. "He Onkel!", rief plötzlich eine rotzfreche Stimme von rechts. "Du bist von heute an ein echter Ninja, oder?" Das war doch der Sohn seiner verstorbenen Schwester, Konohamaru! "Nenn mich nicht Onkel!", fuhr Taro seinen Neffen an. Es stimmte zwar rein vom Begrifflichen her, doch der Zwölfjährige assoziierte mit den Begriffen 'Onkel' und 'Tante' immer alte und schrullige Personen und verdammt, er war noch nicht alt! "Oh, pardon der Herr.", murmelte Konohamaru eingeschnappt. "Aber du wirst kein Hokage werden, sondern ich! Und dann werde ich den bösen Neunschwänzigen besiegen und alle feiern mich als großen Helden!" "Jaja.", murmelte Taro genervt und ließ den Kleineren einfach stehen. "He, komm zurück, du Blödmann. Buhuhuuu..." Schon wieder diese Show... "Hey, Taro!" Das war sein älterer Bruder, Asuma, wie üblich eine Zigarette im Mund. Asuma war bereits ein Jonin und megastark. "Bist du bereit, ein echter Shinobi zu sein!" "Ja klar!", rief der Angesprochene enthusiastisch und zeigte seinem Bruder die Hand mit dem Daumen nach oben. "Ich bin übrigens einer der Lehrer der neuen Genin.", sagte Asuma beiläufig. "Echt?", rief der jüngere Bruder überrascht. "Wär ja super, wenn wir in einem Team landen würden!" "Das wird nicht klappen.", rief der rauchende Ninja lachend. "Dad hat vorgesorgt, dass wir Streithähne garantiert nicht zu Lehrer und Schüler werden." Ja, obwohl die beiden Brüder altersmäßig recht weit auseinander waren, lagen sie sich ständig wegen Kleinigkeiten in den Haaren. "Außerdem würdest du mich sowieso nicht als Lehrer ernst nehmen.", fügte Asuma grinsend hinzu. "Wo du recht hast, hast du recht, Nii-san!", rief Taro, dann rannte er davon, bevor sein älterer Bruder wütend werden konnte, und näherte sich der Akademie. Endlich war der langersehnte Tag doch noch gekommen. Er war schon früh aus dem Haus gewesen, hatte gejoggt und ein Nin-Jutsu trainiert, obwohl er das alles so perfekt konnte, dass es pure Zeitverschwendung war, weiterzuüben. Doch so konnte Sasuke Uchiha sich am besten von seinem Ärger ablenken, den er im Moment fühlte. Eine ganze Woche hatte er verloren, eine ganze Woche war die Rache an Itachi weiter in die Ferne gerückt! Und das alles wegen diesem verdammten scheiß Naruto-Fuchs-Vieh-Wasauchimmer-Dingens! Hätte das nicht irgendwann anders austicken können als zu dem Zeitpunkt, wo er, Sasuke, seinem Ziel endlich einen großen Schritt näher gekommen wäre? Toll, Takeshi-Sensei war gestorben, aber für Sasuke war er nur ein Ausbilder gewesen, welcher seinen Nutzen für den Uchiha in dem Moment, wo der seine Abschlussprüfung bestanden hatte, veloren hatte! Sasuke kannte die ganzen Details dieser ganzen Ereignisse nicht, einfach, weil sie ihm völlig egal waren. Diese Sache hatte nichts, aber auch absolut nichts mit Itachi zu tun. Genauso wie seine dutzenden Verehrerinnen, die ihm ständig auf die Nerven gingen. Nun allerdings würde das Genie, das in ihm steckte, endlich adäquat gefördert werden und er würde die bald die Macht erlangen, den über alle Maßen verabscheuten Bruder endlich zu erledigen. Dessen war der Junge sich sicher, als er durch die Tür der Akademie trat. Als Taro eintrat, setzte er sich direkt auf einen Platz. Mit wem er wohl in eine Gruppe eingeteilt wurde? Er kannte alle mehr oder weniger. Plötzlich fiel sein Blick auf eine Bekannte von ihm, blond mit Pferdeschwanz. Sie hatte ein blaues Auge. Was war denn da passiert? "Was ist denn mit dir passiert, Ino?", fragte Taro besorgt. "Ich hab vor der Schule nur einen Witz erzählt.", antwortete diese weinerlich. "Da stand sie hinter mir und hat mir voll eine reingehauen." "Ein unglaublich doofer und nerviger Witz übrigens.", sagte ihr Kumpel mit seiner gelangweilten und angekotzten Art, wegen der Taro ihn nicht ausstehen konnte. Moment, war das etwa einer dieser echt geschmack- und pietätlosen Kyuubi-Witze gewesen, die in letzter Zeit heimlich an der Schule erzählt wurden? Immer musste es Witze zu allem geben, egal wie schrecklich es auch war. "Du kannst von Glück sagen, dass die Erwachsenen dich nicht gehört haben.", murmelte Taro geringschätzig. "Man macht keine Witze über den neunschwänzigen Fuchs, das ist nicht richtig!" "Das habe ich doch gar ni....", wollte Ino aufbrausen, verstummte allerdings aufgrund der verachtungsvollen Blicke ihrer Mitschülerinnen, vor allem Sakura Haruno, die die Hände zu Fäusten ballte. Dann verstummte die Klasse, denn ein Lehrer trat ein. Er war etwa im Alter des verstorbenen Mizuki-Sensei, hatte eine Narbe über der Nase und wirkte nicht eben unfreundlich. "Guten Morgen, Schüler.", sagte er ernst. "Mein Name ist Iruka Umino. Weil... weil... ihr wisst schon was..." Iruka-Sensei schluckte betroffen. "Jedenfalls bin ich nun hier, um die Einteilung der Teams zu verlesen." "Und in Team 7 sind...", fuhr der Lehrer, dessen Name Sasuke sich gar nicht erst gemerkt hatte, weil er eh völlig unwichtig war, fort. "...Sasuke Uchiha..." Der Uchiha horchte auf. Nun würde er also die Namen derer erfahren, die ihm zur Last fallen würden. "...Taro Sarutobi..." "WAS?", schrie dieser aufgebracht. "Ich und dieser eingebildete Kasanova? Soll das ein Witz sein? Ich verdiene was Besseres! Ich bin Hokages Sohn!" Oh, Sasuke graute jetzt schon beim Gedanken an ihre gemeinsame Zeit... "Taro würdest du dich hinsetzen?", fuhr der Sensei ihn böse an. Dann fuhr er fort: "Das dritte Mitglied ist... Sakura Haruno." Haruno... der Name kam ihm entfernt bekannt vor. Jedenfalls war das eins seiner bescheuerten Fan-Girls. Gott, das würde nervenaufreibend werden. Zwei verwöhnte Kinder, die nichts vom Leid der Welt wussten. Nun hieß auf die Lehrer warten... Warten. Warten! WARTEN!!! Gereizt ging Taro auf und ab. Alle anderen Lehrer waren pünktlich, nur der von Team 7 war bisher nicht gekommen! "Das ist doch die größte Unverschämtheit! Ich werde dafür sorgen, dass der von meinem Vater was zu hören kriegt!", machte er sich seinem Ärger Luft. "Ein Genie lässt man nicht warten!" "Du bist 'n Loser.", murmelte plötzlich Uchiha plötzlich emotionslos hinter ihm. "Also blas dich nicht so auf." "WAAAS? Ich polier dir die Fresse, du eingebildeter..." "SEID ENDLICH STILL!" Das war Sakuras Stimme gewesen. "Ihr zwei seid so erbärmlich!" Ihr Blick war voller Verachtung, wie Taro auffiel. "Stör ich?", sagte plötzlich eine Stimme in der Tür. Dort stand ein Mann mit grauen, hochstehenden Haaren und einer Gesichtsmaske, die alles bis auf ein verschlafen wirkendes Auge verdeckte. "SIE!", brüllte Taro wütend. "WAS FÄLLT IHNEN EIN, UNS SOLANGE WARTEN ZU LASSEN?" "Tut mir Leid, ich habe mich nur ein wenig auf dem Weg des Lebens verloren.", antwortete der Lehrer ungerührt. "LÜGNER!", fauchte der rasende Hokagesohn. "Mein erster Eindruck von euch ist übrigens... dass ihr nur ein paar Kleindkinder seid, die wegen Kleinigkeiten ein Riesentheater machen!" Die letzten Worte hatte er mit einem Anflug von Zorn ausgesprochen. "Kommt mit, wir gehen nach draußen.", sagte der Lehrer. "Keine Trödeleien, bitte!" "Das ist doch der Gipfel der Frechheit!", protestierte Taro. Da warteten sie und warteten, und wurden plötzlich zur Eile angetrieben! "Mein Vater wird sie rauswerfen, wenn er erfährt, dass..." Plötzlich verstummte er. Die anderen waren bereits rausgegangen. "HEY! Wartet ihr wohl gefälligst auf mich?" Da war er nun also auf dem Dach der Schule, zusammen mit einem nervtötendem, verwöhntem Hokage-Sprössling, einem seiner Meinung nach launischen und hysterischen Fan-Girl und einem Lehrer, der einen Dreck auf Pünktlichkeit gab. So hatte Uchiha sich sein Ninja-Dasein wirklich nicht vorgestellt... "Also zuerst stellen wir uns alle einmal vor.", sagte der Sensei nun. "Sagt einfach, was ihr mögt und was ihr nicht mögt, eure Hobbies, eure Zukunftsträume, das Übliche eben." Boah, auch das noch! Wenn das so weiter ging, würde Itachi an Altersschwäche sterben, bevor Sasuke ihm auch nur nahe gekommen war! "Sie werden anfangen!", beschloss Taro bestimmt. "Also gut.", seufzte der Erwachsene genervt. "Mein Name ist Kakashi Hatake. Ich habe nicht die Intention, euch zu verraten, was ich mag und was nicht. Mein Traum...Hm, schwer zu sagen... Meine Hobbies: Alles Mögliche." "Und weiter? Ich weiß nur ihren Namen!", schnaubte Taro. "Du beginnst.", überging Kakashi-Sensei ihn. "Also, ich warte." "Ach, was solls! Mein Name ist Taro Sarutobi! Ich mag... meinen Vater, meinen Bruder und meinen Neffen zum Beispiel." Verwöhntes Arschloch! Musste der ihm auf die Nase reiben, wie gut er es mit seiner Familie hatte? Sasuke warf ihm einen zornigen Blick zu. "Was ich nicht mag, sind Leute, die mich grundlos komisch anstarren, also lasst das, ihr zwei! Naja, Hobbies... Auge in Auge mit einem ebenbürtigem oder übermächtigem Gegner zu sein und zu wissen, dass man alles geben muss, um eine Chance zu haben! Mein Traum: Eines Tages in die Fußstapfen meines Vaters zu treten! Jawohl!" "Okay, okay.", sagte Kakashi. "Jetzt der Schwarzhaarige." Er war also dran! "Mein Name ist Sasuke Uchiha. Es gibt vieles, was ich hasse, und eigentlich nichts, was ich besonders mag. Ich vergeude meine Zeit nicht mit Hobbies. Ich bin kein Träumer, aber ich habe ein Ziel: Meinen Klan wieder aufzbauen. Außerdem muss ich noch eine ganz bestimmte Person töten." Nicht die Spur einer Überraschung lag in Kakashis Gesicht. War ja auch nicht verwunderlich. Immerhin war das Schicksal Sasukes allgemein im Dorf bekannt. "So... und jetzt... das Mädchen.", sagte Kakashi langsam. Schwang da etwa Bekümmerung mit? Sasuke schnaubte verächtlich. Was würde wohl von einem der nervtötenden, kreischenden Fangirls kommen? Ich mag: Sasuke! Ich mag nicht: Leute, die Sasuke ärgern und Konkurrentinnen, die ihn mir wegnehmen wollen. Meine Hobbys: Mit Sasuke flirten. Mein Lebenstraum: Sasuke ins Bett zu kriegen. Ekelhaft! Doch genau das wären die Antworten einer durchschnittlichen Verehrerin von ihm. Wie sie ihn nervten! Ein solches Fangirl an seiner Seite würde den Uchiha nur von seinem Ziel ablenken! Das war das letzte was er jetzt gebrauchen konnte! Nun öffnete Sakura ihre Augen, die sie die ganze Zeit geschlossen gehalten hatte. Nanu, das aber nicht der typische Verliebtheits-Blick! Kakashi musterte die Rosahaarige nun aufmerksam. Die Augen hatten die Farbe von denen der Mutter, doch die eisige Kälte des Vaters... "Mein Name ist Sakura Haruno." Keine Emotion, nichts, dachte Kakashi besorgt. Genau wie bei Uchiha! "Einst war ich in Sasuke Uchiha verliebt, doch ich habe erkannt, wie sinnlos und dumm solche kindischen Anschmachtungen sind." Sasuke hatte sich ihr nun mit überraschter Miene zugewandt, wie Kakashi auffiel. Ja, Sasuke, das war nicht eine deiner weiblichen Fans! Jedenfalls nicht mehr... Sakuras Augen verengten sich nun zu Schlitzen. "Ich glaube, dass der, der nicht darauf kommt, wen ich hasse, vollkommen ohne Verstand geboren wurde!" Taro schluckte. Sasuke starrte das Mädchen nun leicht gereizt an. "Etwas Nichtiges wie Hobbies gibt es in meinem Leben nicht.", fuhr sie fort. "Mein Ziel und der einzige Sinn meiner Existenz ist..." Plötzlich weiteten sich Sakuras Augen und spiegelten puren Hass wieder. "...Naruto Uzumaki, den Neunschwänzigen, zu fangen und zu töten, für das, was er meiner Familie angetan hat!" Bis zum Ende steigerte sich die Tochter von Takeshi Haruno immer weiter in die Raserei hinein. Niemand sagte ein Wort. Auch Kakashi war in Erinnerungen vertieft. Er fühlte sich ein wenig mitschuldig, dass alles so gekommen war. Es war nun schon fast zwanzig Jahre her... (Flashback) "Was?", brauste der fünfzehnjährige Takeshi auf. "Dieser Pimpf soll unsere Mission leiten? Das ist doch ein schlechter Scherz!" "Halt den Mund, Haruno!", fuhr Kakashi ihn an. "Mag sein, dass ich erst sechs bin und du neun Jahre älter als ich bist, aber das ändert nichts an den Tatsachen!" "Du vorlautes Balg!", brauste Takeshi auf. "Das ist erniedrigend!" "Es ist eben nicht von der Hand zu weisen, dass ich ein Chunin bin und du nur ein Genin bist! Das bedeutet, dass ich dir übergeordnet bin und du sogar einen Handstand machen müsstest, wenn ich es dir befehlen würde!", sagte der Junge kalt. Wäre die Gesichtsmaske nicht gewesen, hätte man ein gemeines Grinsen in Kakashis Gesicht sehen können. Die anderen Genin lachten und zeigten mit dem Finger auf den Gedemütigten. "Hey, ihr sollt euren Kamaraden respektieren, also hört auf zu lachen!", brauste Takeshi auf. "Ich darf bestimmen, wann jemand ausgelacht werden darf und wann nicht!", fauchte Kakashi. "Ich bin der Boss hier, also versuch nicht, mir meine Führungsposition streitig zu machen!" Takeshi trat wieder in die perfekte Reihe der aufgestellten Genin. Kakashi war sich nicht sicher, aber er meinte, "Arschloch!" gehört zu haben. "So sind die Regeln eben!", sagte das Ninja-Talent abschließend. "Und wer sie nicht beachtet, ist als Abschaum zu bezeichnen! Habt ihr das alle verstanden, ihr Idioten?" "Ja, Kakashi-san!", sagten sie im Chor. (Flashback Ende) Natürlich hatte er sich damals wie das Kleinkind benommen, das er gewesen war. Er war nach dem Tod seines Vaters zu allen Ninjas, die ihm unterstellt waren, so herrisch gewesen. Kakashi nahm an, dass diese Demütigung durch ein kleines Kind, die Takeshi damals erfahren hatte, schuld war, dass er es als Lehrer so genossen hatte, seine Schüler so herumzukommandieren und zu schikanieren. Und diese bösartige Art, so vermutete der Jonin, war der Auslöser dafür gewesen, dass Uzumaki zum Monster geworden war (was dessen Taten natürlich in keinster Weise rechtfertigte oder gar entschuldigte). Mit Psychologie kannte er sich eben aus. Kakashi selbst hatte die Fehler seinens Handelns natürlich erst viel später eingesehen. Aber nun war Kakashi selbst Lehrer und durfte sich nicht von Gefühlen leiten lassen und irgendwen bevorzugen oder vernachlässigen. Keine Ungerechtigkeiten! Diese Fehler hatte Takeshi bereits begangen. Nein, alle seine Schüler würden das gleiche harte Prüfungsprogramm auferlegt bekommen. Sakura hatte sich selbst dafür entschieden, den Weg des Shinobi anzutreten, mit allen verbunden Risiken. Er hätte es ihr zwar nach gerademal einer Woche nicht zugetraut, doch er konnte, durfte keine Rücksicht nehmen... "Also gut.", sagte der Sensei schließlich. "Bevor ihr eure Ninja-Laufbahn antreten könnt, müsst ihr noch eine Prüfung bestehen. Nur das beste Drittel der Akademie-Abgänger werden echte Ninjas werden. Der Rest geht zurück auf die Akademie." "Was zur Hölle?", brauste Taro auf. "Wir haben doch schon eine Prüfung abgeschlossen! Ist das etwa fair?" "Ach das...", sagte Kakashi unnachgiebig. "Das war doch nur, um die ganz hoffnungslosen Fälle auszusondern. Wir werden sie sofort durchführen. Also kommt mit." So setzten sie sich in Bewegung. Das war doch nicht möglich! Sasuke hatte eine kreischende Tussi erwartet, aber das eben hatte ihn völlig aus den Socken gehauen! Dieses Mädchen hatte genau dasselbe durchgemacht, wie er und hasste wie er den Menschen, der ihr das angetan hatte, lebte nur noch, um diesen zur Strecke zu bringen. Er hatte in seinem grenzenlosen Egoismus noch nicht einmal bemerkt, dass Sakura die Tochter von Takeshi war, dessen Nachnamen er aufgrund seiner scheinbaren Unwichtigkeit vergessen hatte. Darum war der sonst so harte Lehrer immer so nett zu ihr gewesen! Sasuke schämte sich ein wenig dafür, dass er das alles nicht erkannt hatte. Doch nun durfte er sich nicht davon ablenken lassen! Er musste diese Prüfung um jeden Preis bestehen! Ansonsten würde der Uchiha um Jahre zurückgeworfen werden! Und Itachi würde ihn immer belächeln und verspotten. Nun waren sie im Wald versammelt. Was immer auch diese Prüfung beinhaltete, er, Taro Sarutobi, würde sie bestehen. Schließlich war er der absolute Überflieger! Der Erfolg lag ihm im Blut. Er war der Sohn des Dritten und würde somit nur bestehen können. "Also gut, Leute!", richtete Kakashi wieder das Wort an sie. "Die Prüfung sieht so aus: Ihr müsst mir diese beiden Glöckchen abnehmen!" Er hielt die genannten Gegenstände in die Höhe. "Ihr dürft dazu alles verwenden, Waffen, Jutsus, was auch immer ihr so draufhabt." Das war alles? Diese Prüfung hatte er schon bestanden! "Um die Prüfung bestehen zu können, müsst ihr bereit sein, mich umzubringen! Ihr habt ja nichts zu mittag gegessen, nicht wahr?" Wer daran wohl schuld war, schoss es dem frustrierten Hokage-Sprössling durch den Kopf. "Ihr habt bis zum Abend Zeit, ein Glöckchen zu bekommen. Wer bis dahin kein Glöckchen hat, kriegt kein Abendessen. Ich werde ihn an einen Holzpfahl binden und seine Portion vor seinen Augen alleine aufessen." Dieser Mistkerl! Dem würde das Lachen vergehen! "Noch was: Wer bis zum Abend kein Glöckchen hat, ist durchgefallen und kehrt zurück auf die Akademie!" Alle drei starrten ihn geschockt an. "Aber warum sind dann zwei und nicht drei Glöckchen zur Verfügung!", hakte Taro nach. "Ja, das ist der Witz dabei.", lachte Kakashi. "Einer von euch wird auf jeden Fall durchfallen! Also gut, drei - zwei - eins - los!" Zack! Weg waren die drei! Kakashi lächelte unter der Maske. Doch plötzlich stürmte Taro aus heiterem Himmel auf den Jonin zu, dieser musste plötzlich harte Taijutsu-Schläge abwehren. "Was machst du denn? Sollte ein Ninja sich nicht verstecken?" "Ich bin Hokages Sohn! Und mit nem lausigen Jonin kann ich es locker aufnehmen!" Diese Sätze wurden während des wilden Schlagabtausches ausgesprochen. "So, du glaubst also, du hättest schon gewonnen, nur weil du der Sohn des dritten Hokage bist?" Kakashis Miene verfinsterte sich. Dann versetzte er dem Genin einen Tritt voll in die Magengegend, sodass dieser im Dreck landete. "Wie ist das möglich?", murmelte Taro entsetzt, während er sich mühsam aufrichtete. "Deine Selbstüberschätzung ist ein schlechter Witz!", schnaubte der Lehrer. "In der Welt der Shinobi wird jeder nach seinem eigenen Können bewertet und nicht, welche Ahnen er hat, mein Freund!" "Aber... ich bin doch ein Überflieger!", stammelte der Junge. "Ich geb dir ein konkretes Beispiel, Kleiner!", sagte Kakashi mit ausdrucksloser Miene. "Naruto Uzumaki war auch ein Hokagesohn." Nein! Unmöglich! Hokage konnten nicht so was Schlechtes hervorbringen wie diese Bestie! Nein, niemals! Seine Illusion war zerbrochen. Sein unerschütterlicher Glaube, er könne gar nicht versagen, weil die Macht seiner Ahnen ihm helfen würde, einfach zerstört. "Uzumaki!", knurrte Sakura, als sie den Namen des Bastardes hörte. Allein der Name ließ den Hass in ihr aufflackern. Sein Gesicht und seine Taten waren unauslöschlich für die Ewigkeit in Sakuras Gedächtnis eingebrannt! Sie wandte sich wieder dem Kampf zu, wo Taro verzweifelt heulend am Boden saß, wärend der Sensei sich ein Buch aus der Tasche geholt hatte. Was für ein erbärmliches Stück Dreck! Dieser Junge war derart verwöhnt und eingebildet, dass sie hoffte, er würde rausfliegen! Aber wie sollte sie diesen Jonin besiegen? Der war ihnen allen doch haushoch überlegen! Das Mädchen zermarterterte sich das Hirn, um einen Plan auszuhecken. Sie musste einfach bestehen, um jeden Preis! "Hey, Sakura!", rief plötzlich eine Stimme. Als Genannte sich umwandte, sah sie Sasuke. "Ach du bist es.", sagte Sakura tonlos. Dass sie Sasuke Uchiha beeindrucken wollte, lag wie alles andere in der Welt von früher, die mit ihren Eltern und ihrem Bruder verschwunden war. "Was willst du?" "Dieser Typ ist stark, viel zu stark für einen Genin! Ich sträube mich, es zuzugeben, aber allein haben wir keine Chance, sieht man ja an diesem Loser da drüben!" "Worauf willst du hinaus, Uchiha?" "Ich dachte mir, wir könnten vielleicht zusammen angreifen und so diesen Kerl besiegen!", erklärte Sasuke. Was? Das schlug ihr dieser Eisklotz vor? "Du hälst mich doch zum Narren!", fauchte sie. "Du bist doch genau so wie Taro! Du glaubst immer, du bist der Stärkste von allen! Aber in Wahrheit hast du wie alle anderen überhaupt keine Ahnung, was wahrer Schmerz ist!" "SEI STILL!", brüllte Sasuke plötzlich. "Tu nicht so, als wärst du die Einzige! Mein eigener Bruder hat meine ganze Familie ausgerottet! Und mich durch eine spezielle Technik das alles sehen lassen! Hundertemale! Ich werde nicht in Ruhe leben können, solange diese Tat ungesühnt bleibt! Also hör auf, dich aufzuspielen!" Sakura starrte ihn an. Diese ganzen erschreckenden Details kannte sie ja gar nicht. Sie hatte nur gewusst, dass der Uchiha-Klan nicht mehr existierte und Sasuke und sein Bruder die einzigen noch lebenden Mitglieder waren. Sie hatte früher ihn früher immer nur angeschmachtet, statt sich über seiner Vergangenheit zu informieren. "Holen wir uns die Glöckchen!", sagte Sakura schließlich entschlossen. Nachdem die beiden den Plan genau besprochen hatten, rannte Sakura auf den Sensei zu, der mit dem Rücken zu ihr stand und sie nicht zu bemerken schien. Sie sollte Kakashi von hinten niederschlagen, dann würden beide sich auf ihn stürzen. Doch plötzlich geschah etwas Unerwartetes: Kakashi lag tot am Boden. Und über ihm stand... NARUTO UZUMAKI! "Hey, Saku!", rief er mit seinem kecken Grinsen, dass er immer gehabt hatte. "Ich werde Sasuke und Taro töten, genau wie ich es mit deiner Familie getan habe! Und dann wirst du meine Gemahlin!" Besessen brüllend rannte Sakura auf den Gehassten zu, doch plötzlich wurde sie von hinten gepackt, herumgewirbelt und mit dem Rücken an einen Baum gedrückt. "So kannst du nicht gewinnen.", sagte Kakashi ruhig. "Wer nicht einmal so ein Gen-Jutsu erkennt, hat eben nicht das Zeug zu einem Ninja." Ein Gen-Jutsu? Eine Illusion? Und ausgerechnet darauf war sie reingefallen? Nun hatte er sie. "Solltest noch etwas üben, nicht wahr?" Mit diesen Worten begann Kakashi, eigentlich eher wohlwollend, zu lachen, doch dies hatte eine verheerende Auswirkung. Erinnerungen hallten in ihrem Kopf wieder. Die Schrei ihres Bruders und das gackernde Lachen Uzumakis, der ihn an die Wand gedrückt hatte - GENAUSO, wie sie gerade an den Baum gedrückt wurde! Nein! Niemals! "VERRECKE!", brüllte Sakura und verpasste Kakashi einen Faustschlag mit voller Kraft, der den total überraschten Meister auch voll im Gesicht traf. Kakashi taumelte, doch sie ließ ihm keine Zeit für eine der Pause, sondern stürmte auf den Sensei zu und ließ einen wahren Schlaghagel auf ihn niedergehen. Doch nun fing er sich halbwegs und wehrte auf eher unsicherem Stand einige Schläge ab, gewann aber langsam die Kontrolle zurück. "Katon! Gokakyo no jutsu!" Kakashi konnte dem Feuerball gerade noch nach hinten ausweichen, doch stolperte er eher zurück. Auch Sakura, die darauf gewartet nur hatte, war ausgewichen, während Sasuke wie ein Irrer auf Kakashi zuraste und diesen mit einem Bauchkick in die Luft beförderte. Dieser erwischte den Jungen allerdings noch voll mit seinem Ellbogen. Während er hoch in die Luft flog, glitten dem Sensei die beiden Glöckchen aus der Hand, der Uchiha streckte die Hand aus und fing beide auf. "Fang, Sakura!", rief er und warf dieser ein Glöckchen zu. Doch während der Prüfungsgegenstand bimmelnd durch die Luft flog, sprang Taro plötzlich aus seiner Deckung und schnappte ihn sich. "Gewonnen!", rief er grinsend. "Klasse! Jetzt werde ich doch ein Ninja!" Das konnte nicht wahr sein! "Du Ratte!", fauchte Sasuke, wankte allerdings stark. Der letzte Ellbogenstoß hatte eine klaffende Platzwunde an seinem Kopf hinterlassen. "Du hast kein Recht auf dieses Glöckchen! Gib es sofort Sakura!" "Leck mich!", schnaubte Taro. "Es können nur zwei bestehen, das sind die Stärksten... oder die Schlausten!" "GIB MIR DIESE GLOCKE!", brüllte Sakura, rasend vor Wut stürzte sie sich auf den anderen Genin. Dieser jedoch verpasste dem Mädchen einige gekonnte Faustschläge, und es stürzte zu Boden. "Ihr müsst mich schon besiegen, um diese Glocke zu bekommen!" "Du wirst bezahlen!", schrie Sasuke und rannte auf den anderen Jungen zu. Der verletzte Uchiha war allerdings keine große Herausforderung für Taro und wurde mit einem Faustschlag in die Schranken verwiesen. "Mistratte! Wenn ich nicht verletzt wäre..." "Du wirst damit nicht durchkommen!", schrie Sakura, rappelte sich auf und griff wieder an, erneut vergeblich. Gleich war ihre Zeit um, der Abend nahte. Als Sakura erneut am Boden lag, spürte sie neuen Hass. Taro erinnerte sie mehr und mehr an Naruto. Naruto... Sein grinsendes Gesicht! Nein, sie musste weiterkämpfen, bis zum Tod! Tränen füllten ihre Augen, während sie vergeblich versuchte, hochzukommen. Das schaffte sie allerdings nicht mehr, Taro hatte gewonnen! "Weißt du...", sagte der Hokagesohn plötzlich. "Nimm doch das dreckige Glöckchen!" Mit diesen Worten warf er es ihr zu. Es landete vor Sakura auf dem Boden. War das ein Traum? "Warum...?", begann sie. "Lass stecken.", sagte Taro. "Es ist einfach nicht richtig, auf diese Weise zu gewinnen! Das ist unehrenhaft! Es wurmt mich zwar, dass ich kein Ninja werde, aber das ist besser, als ein schlechtes Gewissen für den Rest meines Lebens zu haben. Das ist eines Hokage nicht würdig! Und überhaupt: Sollten wir nicht ein Team sein? Dass wir gegeneinander kämpfen, kann doch nicht der Sinn der Sache sein." "Die Ergebnisse!", rief plötzlich die Stimme des Sensei, der plötzlich überraschend aufgetaucht war. "Alle haben bestanden! Morgen tretet ihr die erste Mission an!" "Wie jetzt?", rief Taro, der es nicht fassen konnte. "Sakura und Sasuke haben hervorragenden Teamgeist bewiesen, was eine Grundvorraussetzung war, um die Prüfung bestehen zu können! Und Taro hat das Wohl der anderen über sein eigenes Wohl gestellt, als er Sakura sein Glöckchen gegeben hat, was eine der wichtigsten Ninja-Eigenschaften überhaupt ist. Das mit den zwei Glöckchen war eh nur, um zu testen, ob ihr das auch könnt oder egoistisch seid. Bravo! Ihr seid die Ersten, die meine Prüfung bestanden haben! Vorher haben alle versagt!" Während Taro wie ein Irrer jubelte, war Sakura allerdings wieder in Gedanken. Sie dachte an Naruto Uzumaki, sein grausames Lachen, sein teuflisches Grinsen, seine mordlüsternen Augen und nicht zuletzt an die Grausamkeit seiner Morde! Und sie dachte an die Familie, die sie wegen ihm verloren hatte. Sie konnte keinen Erfolg richtig genießen, so lange ER noch lebte. Genauso dachte wahrscheinlich Sasuke, denn er hatte seit dem Bestehen der Prüfung kein Wort mehr gesagt, sondern starrte finster vor sich hin. (So, die Katze ist endlich aus dem Sack^^ Muhahaha^^) Kapitel 5: Wie man ein kleines Land im Alleingang erobert --------------------------------------------------------- (So, es geht endlich weiter und wieder mit Naruto^^ Also viel Vergnügen:) ) Naruto lag auf seinem Bett und entspannte sich. So ließ es sich leben! Jutsus üben und zwischendurch Pausen einlegen! Und die Diener Orochimarus sorgten jedesmal dafür, dass die Pausen ein wahrer Genuss waren! Ah, da trat auch schon der Oto-Nin ein, ein Mädchen in Narutos Alter festhaltend, welches sich schreiend wehrte. "Lass mich los, ich will das nicht!" Doch der Ninja schubste sie einfach nur durch die Tür, dann sagte er mit einer Verbeugung: "Hier ist das, was Ihr gewollt habt, Naruto-sama." "Gut, gut, dann geh.", sagte Naruto mit einer lässigen Handbewegung, der Ninja schloss die Tür hinter dem Mädchen zu. Hysterisch kreischend schlug sie gegen die Tür und sank schließlich heulend zu Boden. Naruto stand auf und ging zu ihr hin. Sein Blut kam in Wallung und das Kyuubi-Chakra flackerte um den Jungen. "Bist ja ne ganz Süße.", säuselte er und legte seine Hand um ihre Schulter. Das Mädchen vermied es, Naruto anzusehen. "HEY! SIEH MICH GEFÄLLIGST AN, WENN ICH MIT DIR REDE!", brüllte dieser, packte sie am Hals und drehte ihren Kopf zu sich, dass sie sich gegenseitig direkt in die Augen sahen! Dann näherte sich sein Gesicht immer mehr dem Ihren... "LASS MICH IN RUHE, DU ARSCH!", schrie sie plötzlich und knallte ihm voll eine. Da rastete Uzumaki aus. Mit seiner Kralle riss er dem Mädchen die Kehle auf und stieß sie von sich. "Schlampe.", murmelte Naruto mit Blick auf den blutüberströmten Leichnam am Boden. Sie war die Erste gewesen, die das gewagt hatte. Mist, jetzt war sie direkt gestorben, ohne dass er seinen Kuss erhalten hatte, und Orochimaru gestand ihm nur eine pro Tag zu, was an sich eigentlich schon ein Privileg war... In der Woche, die Naruto jetzt schon hier war, hatte er sich gut eingewöhnt und zum ersten Mal überhaupt hatte sich der Jinchuuriki richtig lebendig gefühlt. Er hatte in dieser Zeit auch einiges gelernt: Einige interessante Jutsus, etwas über den großen Plan seines Meisters und nicht zuletzt, wie es war, ein Mädchen zu küssen... Plötzlich trat Kabuto ein. Als er die Leiche bemerkte, meinte er kopfschüttelnd: "Naruto, Naruto... Immer musst du sie umbringen und wir dürfen die Sauerei wegmachen." "Halt die Fresse und sag, was du willst!", fauchte Uzumaki. "Ja ja, schon gut!", lachte Kabuto. "Der Meister will dich sehen. Du bekommst deinen ersten Auftrag." "Auftrag?", fragte Naruto verwundert. "Ja, stell dir mal vor!", sagte die Brillenschlange mit süffisantem Grinsen. "Oder hast du gedacht, wir würden dich ohne Gegenleistung aufnehmen?" "Pah! Ihr sollt mir helfen, Konoha auszulöschen!", schnaubte Uzumaki, dann rannte er aus seinem Zimmer, in Richtung von Orochimarus Zimmer. "Was soll ich für Euch tun, Meister?", fragte Naruto ehrfürchtig. Orochimaru war der Einzige, vor dem er Respekt hatte. "Du sollst nur einen kleinen Auftrag ausführen, nichts Besonderes. Ich würde es ja selbst erledigen, aber in der Zeit würde ich keine Jutsus studieren können. Außerdem ist es eine ideale Gelegenheit, deine Qualität zu testen, Naruto." "Und was ist der Auftrag?" "Du musst nur in ein kleines Land reisen, das nicht weit von unserem aktuellen Standort entfernt liegt. Es heißt 'Reich der Wellen' und ist nur über das Wasser zu erreichen. Dieses Reich befindet sich im Würgegriff eines Idioten namens Gateau, der eine Schriftrolle besitzt, auf die ich scharf bin. Ich möchte, dass du hingehst, die Rolle holst und jeden tötest, der versucht, dich aufzuhalten. Die Rolle ist gut von den Armeen beschützt." "Das hört sich ziemlich schwer an.", sagte Naruto geschockt. Er war sich nicht sicher, ob er dies erfüllen können würde. Alleine gegen eine ganze Armee? "Ach, das ist es doch gar nicht. Gateaus Armee besteht nur aus einem Haufen schwächlicher Söldner, die schwächer sind als Genin, und vielleicht einer Handvoll ernstzunehmender Ninjas. Für dich ist sowas doch kein Problem. Du reist einfach in Richtung Osten, bis du den Strand erreichst. Dort triffst du dann unseren Bootsmann, der dich rüberfahren wird. " "Gut, dann gehe ich jetzt los!", rief Uzumaki und wollte losrennen. "Warte noch!", sagte sein Meister. "Was denn?" "Wenn du eine Person mit einem Kekkeigenkei, einer vererbbaren Fähigkeit, triffst und sie beseigen kannst, sollst du die Person nicht töten, sondern zu mir bringen. Ich brauche solche Leute." "Nicht töten?", fragte Naruto enttäuscht. "Na gut, ich werds versuchen. Aber wie soll ich diese Leute überhaupt erkennen?". "Hiermit!" Mit diesem Worten warf Orochimaru ihm eine rote, murmelgroße Glaskugel zu. "Was ist das?", fragte Uzumaki, während er das Ding auffing. "Das ist ein 'Gen-Checker'. Der erkennt Kekkeigenkeis und dann blinkt und piept er. Verlier ihn nur bloß nicht. Und noch was.", fügte er mit Nachdruck hinzu. "Errege keine Aufmerksamkeit außerhalb vom Wellen-Reich! Und hüte dich vor Leuten in langen schwarzen Mänteln mit roten Wolken darauf! Und jetzt mach dich auf den Weg." "Jawohl!", rief Naruto und rannte los, auf ins Abenteuer. Endlich Action! Die Reise ins Wellen-Reich war ereignislos verlaufen, um genau zu sein war alles genauso verlaufen, wie Orochimaru es gesagt hatte. Der Bootsmann hatte sich höflich verabschiedet und war zu einem verstecktem Ort gefahren. Nun stand Naruto am Strand des Wellen-Reiches, ganz in der Nähe von einem gewaltigen Anwesen, das hier in Richtung des Sonnenunterganges errichtet worden war. Ganz schön protzig, dieser Gateau, dachte Naruto, während er sich dem Gebäude näherte. "He, Kleiner!", rief plötzlich eine schneidende Stimme. Naruto sah sich um und erblickte eine gewaltige Armee von Söldnern. Vor ihnen stand ein eher schmächtiger Mann mit Sonnenbrille, allem Anschein nach Gateau. Diese Menge stand auf einem Militärplatz vor dem Gebäude, von dem Naruto nichts gewusst hatte, wo die Soldaten trainierten, sich zu Reden Gateaus versammelten und zu Dorfeinmärschen. "Du bist hier auf privatem Gelände. Wenn du jetzt sofort verschwindest, werde ich so tun, als wärst du niemals hier gewesen. Andernfalls werde ich dich töten lassen." Geteaus Stimme ließ keine Zweifel zu. Der Mann meinte es ernst. Naruto zitterte, was Gateau fälschlicherweise als Angst deutete und noch breiter grinste, doch dann konnte Uzumaki nicht mehr an sich halten und begann, laut loszulachen. Er wankte sogar vor Lachen. "Du hast gerade dein Todesurteil unterschrieben!", grollte Gateau. "Du da hinter mir, töte ihn!" Der Söldner, ein über zwei Meter großer und noch dazu fetter Mann, trat vor Naruto. "Das ist eine Erniedrigung, Boss! So ein Zwerg ist doch kein Gegner für mich!", schmollte er, dann hob er seine Faust, um Naruto zu schlagen. Naruto jedoch wich aus und trat ihm voll in den Bauch, sodass er bewusstlos zu Boden fiel. Für solche Krücken brauchte er nicht mal Kyuubi. Der Auftrag war wirklich einfach! "Du Bastard!" Vier oder fünf Soldaten rannten aus der Menge auf Naruto zu. Das würde nun zu lange dauern. Uzumaki setzte nun das Chakra des Fuchses frei und erzeugte eine Chakrawelle, die die Angreifer wegfegte. Wieder waberte die rote Aura um ihm herum, ein Schwanz war ausgebildet. "Bei Gott!", rief Gateau, seltsamerweise erfreut. "Das ist unser Glückstag!" "Was, wieso?", rief Naruto verärgert. "Ihr werdet alle sterben." "Der neunschwänzige Fuchs von Konoha! Auf dich ist ne hübsche Summe ausgesetzt, Kleiner! Die werde ich mir unter den Nagel reißen! Das wird großartige Show, Jungs!", rief Gateau und schnippte mit dem Finger. Plötzlich schossen aus dem Nichts zwei Männer. Sie sahen sehr brutal aus, mehr konnte Naruto nicht erkennen, da standen sie schon um ihn, führten zusammen eine gewaltige, messerscharfe Kette, die von allen Seiten auf den Jinchuuriki zuschoss. Dieser konnte gerade noch rechtzeitig springend ausweichen, wobei die Kette allerdings seine Hand streifte. Alles war innerhalb von weniger als einer Sekunde geschehen! "Mist!", rief einer der beiden. Dann schossen sie wieder auf Naruto zu. Mit ungeheurer Schnelligkeit! Doch nun war Uzumaki vorbereitet. Seine Chakra-Hand schoss auf einen der beiden zu, packte ihn und zog den überraschten Ninja zu Naruto. Dieser packte den Kopf des Shinobis und zerquetschte ihn wie eine reife Tomate. Damit war die Kette natürlich nicht mehr ganz so wirksam. Doch der Blonde war noch nicht fertig. Der zweite Shinobi war mittlerweile bei ihm, hob mühsam den Arm, um die Kette schwingen. Rrrrritsch! Mit einem Krallenhieb war der Arm ab. Bevor der Ninja allerdings schreien konnte, fiel der Kopf nach einem weiterem Hieb vom Körper. "Und jetzt?", schnaubte Naruto verächtlich mit Blick auf Gateau. Die Söldner wichen ängstlich zurück. "Er hat tatsächlich Gouzu und Meizu erledigt!", versuchte der geschockte Gateau das Geschehene zu verarbeiten. Doch Naruto wankte. An seiner verletzten Hand pochte es. Das war Gift, das hatte Kabuto ihm erklärt! Gateau entspannte sich. "Wir haben ihn! Die beiden sind tot, aber was solls? Sie haben ihren Zweck erfüllt. Tötet ihn ganz und dann wird er nach Konoha geliefert! Und wir feiern ein Freudenfest!" "Ihr Maden.", grollte Naruto hasserfüllt. "Ich werde euch alle in tausend Stücke reißen!" Mit diesen Worten zog er ein Kunai aus der Tasche und rammte es sich voll in die Hand. Drehte es einmal um sich selbst. Zweimal. Dreimal! Uzumakis Blut spritze mehrere Meter weit. Als er es herauszog floss das ganze vergiftete Blut heraus. "So, nun wird das böse Gift mich nicht töten!", rief Naruto mit wahnsinnsverzerrtem Gesicht und brach in schrilles Lachen aus. "Ein Monster!", rief ein Söldner entsetzt. "Der ist echt brandgefährlich!" "Regt euch ab! Er wird verbluten!", lachte Gateau. Doch wie aufs Stichwort heilte die Wunde zu. Naruto hatte nun auf zwei Schwänze hochfahren müssen. Mist, das belastete ungemein! "Waaas?", schrie der Magnat hysterisch. "So!", schnaubte der Zwölfjährige. "Keiner von euch wird lebend hier rauskommen! Ich will spielen!" Mit diesen Worten formte er seine Chakrahand und ließ sie in die Menge niedersausen. Panisch und wie Ameisen rannten sie hin und her und verteilten sich. "FRISST DAS, IHR HURENSÖHNE! ICH WERDE EUCH UMBRINGEN! WUUUAAHHHHH!" "MOMOCHIIIIII!", brüllte Gateau hysterisch. Plötzlich raste etwas, so schnell, dass Naruto es nicht erkennen konnte, auf ihn zu und ein gewaltiges Monstrum von einer Waffe sauste auf den Jungen nieder. Gerade so konnte der sich durch einen Sprung nach oben retten. Die Waffe, ein wahrhaft gigantisches Schwert schlug voll in den Boden ein. KRACH! Der Strandsand würde aufgewirbelt. Während Naruto in der Luft schwebte, griffen ihn plötzlich drei völlig identische Männer mit Riesenschwert an. Als Uzumaki sie zerfetzte, zerfielen sie einfach zu Wasser. Was zur Hölle? Doch er hatte keine Zeit zum Überlegen, denn ein gewaltiger Wasserdrache schoss auf ihn zu, erfasste den Jungen und riss ihn fort. "YAAAAAAAH!" Mit diesem Urschrei stieß Naruto so viel Chakra ab, dass das Wasservieh zerfloss. Uzumaki stürzte und krachte auf dem Boden. Als er die Augen öffnete, stand ein Mann über ihm, genau wie die Angreifer aus Wasser! Ein brutaler Kick beförderte Naruto wieder in die Luft Dann sauste der Gegner wieder mit erhobenem Schwert auf ihn zu. Uzumaki bildete seine Chakra-Hand, formte eine Faust und schlug den Gegner, der wurde zurückgeschleudert. Doch der Muskelprotz fiel nicht unter der Kraft zu Boden, sondern bremste die riesige Hand auch noch mit seinen Füßen, die festen Stand am Boden hatten! Unmöglich! Der widerstand der Attacke mit bloßer Körperkraft! Naruto löste die Faust auf. Lachend wischte sich der Feind das Blut vom Mund. "Du bist wirklich nicht schlecht, du Fuchs! Du bist wahrhaft ein gefährliches Wesen! Aber gegen einen der sieben Schwertninja reicht das nicht!" "Schwertninja?", hakte Naruto nach. "Genau! Ich bin Zabuza Momochi, der Dämon des geheimen Nebels! Der lautlose Mord ist meine Königsdisziplin! Und ein normaler Bengel hätte gegen mich nicht einmal eine Zehntelsekunde überlebt!" Für diesen Gegner würde er seine ganze Kraft brauchen, also konnte er sich später nicht mehr mit Gateau und seiner Truppe auseinandersetzen. Musste er sie also sofort erledigen. Alle auf einmal! "Kage bunshin no jutsu!" Die zahllosen bösartigen Schattendoppelgänger stürmten los. "Er kann sogar Schattendoppelgänger?", staunte Zabuza, während er sein Schwert hob, um sie abzuwehren, und bemerkte zu spät, dass sie gar nicht ihn angriffen. "Was zum...?", brüllte Gateau, da waren die Doppelgänger auch schon bei ihm und seinen Söldnern und richteten ein Blutbad an, das seinesgleichen suchte. Jeder, der wegrannte, wurde von einem Schattendoppelgänger verfolgt. Für keinen von ihnen gab es ein Entrinnen. "Verdammt!" Zabuza wollte eingreifen, doch plötzlich war da wieder die Chakra-Hand, der er ausweichen musste. "Nein, bitte nicht!", brüllte Gateau am Boden liegend, während ein Doppelgänger mit dem Fuß auf dem Kopf des reichen Mannes herumtrat. "Nein, ich hab Geld! DU KANNST AUCH ALLES HABEN, DAS GELD UND MEINE MÄNNER, WENN DU MICH LAU..." Krick. Krack. Alle waren tot. Keiner von Gateau und seinen Männern lebte noch. Überall Leichenteile, Blut... "Wow, du bist wahrhaft ein Monster!", gab Zabuza zu. "Aber nun wird es Zeit für mich, zu verschwinden. Schließlich ist mein Geldgeber tot. Ich habe keinen Grund mehr, mit dir zu kämpfen." "Du gehst nirgendwo hin, mein Freund.", murmelte Naruto. "Was?" Zabuza starrte ihn an. "Ich habe extra das Feld geräumt, damit wir kämpfen können, und nun verpisst du dich einfach?", Naruto starrte ihn voller Hass an. Er wollte kämpfen, sein Chakra würde es noch lange genug mitmachen, darum würde er Zabuza nicht gehen lassen. "Ich werde dich auf jeden Fall töten, koste es, was es wolle!" "Du bist doch krank!", schnaubte Momochi. "Aber mir sollst recht sein, denn du hast sowieso keine Chance." "ACH JAAAA?" Naruto fuhr nun auf drei Schwänze hoch. Das Chakra wirbelte den Dünensand nur so auf. Dann raste Naruto wie ein Blitz auf Zabuza zu! Dieser hatte nur Zeit, sein Schwert zu ziehen und mit voller Kraft zuzuschlagen. Doch Uzumaki hob eine Hand und fing den Schlag der gewaltigen Waffe ab. "Wie das?", rief der Schwertninja mit aufgerissenen Augen. Dann packte Naruto auch schon mit seiner freien Hand Zabuzas Arm, mit dem er das Schwert hielt, und brach ihn. Dann sprang der Kleinere in die Luft, immer noch eine Hand am Schwert, und rammte sein Knie in den gesunden Arm Zabuzas, der dadurch auch mit einem lautem Krachen brach. Dann wurde der Momochi mit einem Tritt voll in den Magen durch den anderen Fuß weggeschleudert und ging mehrere Meter entfernt zu Boden. Nun würde Naruto es zu Ende bringen! Langsam näherte er sich Zabuza, um ihm den Todesstoß zu verpassen. "ICH WERDE NICHT STERBEN, ABER DUUUU!", brüllte der am Boden liegende Ninja plötzlich. "Was?" Naruto starrte ihn an. Der bluffte nur, keine Angst, dacht er sich. Doch plötzlich erschienen wie aus dem Nichts Spiegel. Sie umgaben Naruto, sogar nach oben war der Fluchtweg versperrt. Was hatte Zabuza jetzt wieder gemacht? Piep. Piep. Der Gen-Checker reagierte! Das bedeutete, einer von denen, die Orochimaru brauchte, beschwor diese Spiegel! Plötzlich zappte es überall um Naruto und der Junge hatte am ganzen Körper Kratzer - die natürlich sofort wieder zuheilten - und einzelne Nadeln im Körper stecken! Was? Nadeln? "Du wirst Zabuza-Sensei nicht umbringen! Dafür sorge ich!" Diese Stimme klang sanft und doch gleichzeitig zornerfüllt! "Zeigte dich, wer immer du auch bist!", grollte Naruto. Er rannte zu den Spiegeln hin. "Du kannst sie nicht zerstören. Sie sind härter als Stahl!" "ACH JA?", brüllte der Uzumaki und schlug voll dagegen. Der Spiegel zerbrach wie eine Christbaumkugel! "Jämmerlich!" Mit diesen Worten riss der Jinchuuriki alle Spiegel mit seiner Chakrahand nieder. Übrig blieb ein Junge mit einer Maske, auf der Wellen zu sehen waren. "Du bist... ein ANBU aus Kiri-Gakure!", stammelte Naruto geschockt. "Falsch! Ich bin der, der Zabuza beschützen wird!", erwiederte der Unbekannte entschlossen. "Um dich kümmer ich mich gleich." Mit diesen Worten raste der Jinchuuriki in Richtung Zabuza, der daraufhin versuchte, zu fliehen. Doch als Uzumaki fast bei seinem Opfer war, erschien plötzlich ein weiter Spiegel vor ihm und zerfiel wieder, nach dem der Maskierte herausgekommen war. Schützend stand er vor Zabuza. Nun wurde es heikel. Naruto durfte den Jungen nicht töten, doch ihn so zu schlagen, dass er nur außer Gefecht gesetzt werden würde und sein zerbrechlichlicher Körper nicht zerschmettert wurde, war nicht ganz einfach. Doch schließ schlug Uzumaki dem Gegner seinen Ellbogen in die Magengegend, so dass dieser blutspuckend zur Seite flog. Dann stürzte sich der Kyuubi-Junge wieder auf Zabuza. Als Naruto bei seinem Opfer war, schlug er es brutal zu Boden und hob seine Kralle. "Ich... lasse... das nicht zu...", keuchte Haku und versuchte, sich wieder aufzurichten, doch bei der Anstrengung verlor er das Bewusstsein. "Verdammt!", schrie Zabuza. Uzumaki stieß seine Hand in die Brust seines Gegners und riss ihm das Herz aus dem Leib. Dann zerdrückte er es, dass das Blut nur so spritzte. Dann übermannte ihn Schmerz und er löste das Kyuubi-Chakra auf. Schwer atmend sah sich der Blonde um. Überall zerfetzte Leichen, der Boden und seine eigenen Hände waren mit Blut getränkt. Naruto begann, wie ein Irrer zu lachen. Er hatte es mit dieser Armee aufgenommen! GANZ ALLEINE! Er unbesiegbar, nichts und niemand konnte ihm etwas anhaben! Zumindest nicht in diesem Land, das er nun erobert hatte! Galt Orochimaru nicht als der Mann, der ein kleines Land im Alleingang eroberte? Nun hatte Uzumaki das auch geschafft! Doch Naruto hatte noch nicht alles erledigt. Als Nächstes gab er dem Kekkeigenkei-Typen eine Spritze, die Kabuto ihm in die Hand gegeben hatte, die einen drei Tage schlafen ließ. Dann schulterte Uzumaki den Typen und ging in Richtung des Anwesens, um die Rolle zu holen. Danach würde er in die 'Hauptstadt' des Landes gehen. "Du bist genau wie deine Mutter, nur noch geiler drauf.", schnurrte der Fuchs. "Genial, wie du sein Herz wie eine Tomate zerquetscht hast!" "Klappe!", schnaubte Naruto. "Ich bin gestresst, Alter!" "GATEAU UND ALL SEINE VERBÜNDETEN SIND TOT! ICH ERKLÄRE DIESES LAND ZUM HERRSCHAFTSGEBIET OROCHIMARUS! JEDER, DER DAMIT EIN PROBLEM HAT, KANN SICH HIER BEI MIR BESCHWEREN UND SICH VOM LEBEN VERABSCHIEDEN!" Ensetztes und verwirrtes Gemurmel der Stadtbewohner erklang, als Naruto diese Botschaft im Zentrum der nicht allzu großen Stadt brüllte. Doch dann jubelten ihm einige zu. "Für Orochimaru, der uns vom Tyrannen Gateau befreit hat!" Plötzlich kam ein alter Mann die Straße entlanggerannt. "Wir haben es geschafft! Die Brücke ist fertig! Wir und die Rebellen des Landes haben sie zusammen lange genug vor Gateaus Söldnern verteidigt! Und nun endet die Herrschaft dieses Dreckskerls endlich!" "Es ist zu spät dafür, Tazuna.", sagte einer der Bürger mit schwerer Stimme. "Das ist wahr.", murmelte Naruto böse lächelnd. "Wer ist denn dieser Kleine da mit dem dummen Gesicht?", fragte der Alte irritiert. Kurz flackerte rotes Chakra um Naruto auf, wenig später hielt er Tazunas abgerissenen Kopf hoch in die Luft. "So wird es allen ergehen, die mich beleidigen!" Die Menschen starrten ihn entsetzt und fassungslos an. Ein kleiner Junge und eine Frau, offensichtlich seine Mutter, weinten hemmungslos. "Führt mich mal zu der Brücke.", sagte Naruto nun. Wenig später stand der Jinchuuriki, nach wie vor den Kekkeigenkei-Jungen geschultert und die Rolle in der Tasche, zusammen mit einigen zitternden Dorfbewohnern vor der Brücke. Diese war wirklich ein architektonisches Meisterwerk! "Ich nenne diese Brücke... Die große Naruto-Brücke! Das ist jetzt beschlossen und wird nicht in Frage gestellt, verstanden?" Dann betrat Uzumaki die Brücke und bewegte sich in Richtung Festland. Er sagte noch lächelnd: "Bald kommen Oto-Nins, um Tribut einzunehmen, als stellt euch drauf ein. Und macht bloß keine Dummheiten oder es geht euch allen schlecht." Als Naruto außer Hör-, aber noch nicht außer Sichtweite war, machten die Dorfbewohner ihrem angestauten Hass Luft. "DIESER DRECKSKERL!", brüllte einer von ihnen. "Nicht so laut, was wenn der Fuchs dich hört?", rief ein Anderer entsetzt. "Tazuna hat diese Brücke gebaut! Und sein Mörder benennt sie nach sich? SAUEREI!", brüllte der Erste. "Ruhig, ruhig.", beschwichtigte der Zweite. "Wir haben etwas Zeit, uns einen Plan zu überlegen, wie wir verhindern, dass ein Tyrann vom Nächsten abgelöst wird. Wir kriegen die Freiheit!" "Das glaube ich nicht.", keuchte ein dritter Bewohner. "Ich habe von Orochimaru gehört. Er ist ein ungeheuer starkes Monster mit einer Armee, gegen die wir keine Chance haben! Dieses Monster da eben hat ganz alleine Gateaus Armee plattgemacht und dieser Millionär konnte uns schon unterdrücken! Orochimaru hat noch mehrere solche Kerle! Wenn wir auch nur einen Mucks machen, werden wir alle ausgelöscht!" "Nein, das darf doch nicht wahr sein.", stammelte der Erste. "NEEEEEIIIIIIIN!" Haku erwachte langsam aus seiner Ohnmacht. Wo war er? Und wie war er hier hergekommen? Der Junge öffnete die Augen. Er war eindeutig in einem dunklen Raum. Nur ein paar Kerzen sorgten für etwas Licht. Plötzlich durchfuhr ihn die Erinnerung wie ein Pfeil. Zabuza-sama! In Todeskampf mit einem Fuchsdämonen aus dem Reich des Feuers. Hakus Fähigkeiten waren völlig nutzlos gegen das Ungeheuer gewesen. Er hatte auf ganzer Linie versagt. Was war mit Zabuza-sama? Hatte sein Meister überlebt oder war er...? Er konnte den Gedanken nicht zu Ende denken! Das wäre so entsetzlich... das wäre das absolute Ende! Plötzlich ging die Tür auf. Ein totenblasser Mann trat ein. "Na, Kleiner, aufgewacht?" Er lächelte. "Wer bist du? Wo bin ich? Was ist mit Zabuza-sama?", sprudelten die Fragen aus Haku heraus, während er eine Verteidigungshaltung einnahm. "Immer langsam.", sagte der Mann vor ihm. "Zuerst... ich bin Orochimaru. Und du bist in meinem Versteck." "Und Zabuza-sama?" "Zabuza lebt leider nicht mehr...", sagte Orochimaru ohne einen Klang des Bedauerns. Dies durchbohrte Hakus Herz. Wäre er vom Blitz getroffen worden, hätte es weniger weh getan. Genauso, wie sich Haku am Tag des Todes seiner Eltern gefühlt hatte. Der Junge konnte sich nicht mehr kontrollieren, Tränen liefen seine Augen herab, er zitterte. Orochimaru stand schweigend daneben und beobachtete ihn, als wäre er eine Versuchsratte. Haku formte blitzschnell aus dem Wasser einer seiner Tränen eine Nadel aus Eis, ließ sie in der Luft schweben. Dann schoss die Nadel auf Hakus Pulsader zu, um sie sauber mit der Spitze aufzuschneiden und ihm einen schnellen Tod zu gewähren. Doch plötzlich, blitzschnell, hatte Orochimaru Hakus Arm gepackt und zur Seite gedrückt, sodass die Nadel vorbeischoss. "Na na, du kannst dich doch nicht einfach umbringen, Junge.", sagte der Sannin sanft. "Das wäre doch eine Verschwendung deiner fantastischen Kräfte." "Das wäre kein Verlust.", sagte Haku emotionslos. "Ich habe sie nie gewollt. Wegen ihnen ist mein Leben die Hölle." "Kräfte sind doch was Wunderbares!", sagte Orochimaru. "Denn mit ihnen ist man stärker und nur der Stärkere gewinnt. Das hat Naruto doch bewiesen." Naruto... war das dieser Fuchsdämon? Dieser Teufel? "Ich möchte nichts von ihm wissen." "Wirklich? Willst du dich denn gar nicht an ihm rächen?", fragte der Schlangenmann süffisant grinsend. "Rache? Was soll das bringen? Bringt es Zabuza zurück? Nein, es vergrößert nur das eigene Leid. Und wer ganz auf Rache fixiert ist, der ist dazu verdammt, einsam zu sein. Ich möchte kein Leben in Einsamkeit führen. Zabuza-sama war der Einzige, der noch für mich da war.. Für seine Ziele... war ich bereit,... alles zu... opfern." Haku brach wieder in Tränen aus. "Aber Junge.", sagte Orochimaru tröstend. "Ist es wirklich so sinnvoll, einem grobschlächtigen Typen zu dienen, dessen Ziele undurchführbar sind? Zabuza hat Kiri-Gakure doch völlig unterschätzt! Meine Ziele dagegen haben Zukunft! Und sie beinhalten mehr, als nur ein einfaches Dorf! Wenn du mit mir gehst, können wir beide Großes bewirken! Und ich werde dich nicht hängen lassen oder im Kampf sterben wie Zabuza!" Hielt der ihm gerade eine rettende Hand hin? Der Verlust Zabuzas war zwar schmerzhaft, aber noch schrecklicher war die wiedergekehrte Einsamkeit, die Haku von innnen auffraß. "Also gut.", sagte er schließlich. "Ich werde Euch dienen, Orochimaru-sama. Euch und Eurem Traum." "Perfekt.", sagte der Andere. "Du musst nun diese Pille schlucken und in ein Gefäß hinein, das meine Untergebenen dir bringen. Danach wirst du um ein Vielfaches stärker sein. Ach ja, wie heißt du eigentlich?" "Haku.", antwortete der Junge. Als Orochimaru den Raum verließ, hatte er ein höchst zufriedenes Lächeln im Gesicht. "Und, wie wars?", fragte Naruto grinsend. "Hervorragend.", frohlockte sein Meister. "Dieser Hyouton-Ninja ist einfach klasse! Er hegt überhaupt keinen Groll gegen dich. Nicht einmal das Juin hat sich aktiviert, als er aufgewacht ist, weil er offensichtlich wirklich absolut ohne Hass und Egoismus ist. Und dass er es überlebt hat, zeigt schon großes Potential. Aber wird mir ausgezeichnete Dienste leisten. Du hast wirklich gute Arbeit geleistet! Dazu noch ein ganzes Land, das uns mit Geld versorgt! Und eine weitere Schriftrolle!" Er hatte tatsächlich eine nicht gerade kleine Gruppe an Oto-Nins in das eroberte Gebiet geschickt. Naruto reckte stolz die Brust. Orochimaru sagte nun: "Es wird Zeit, dass wir weiter unseren Plan bezüglich Konohas Zerstörung ausführen. Da wir eine der anderen Ninja-Großmächte als Verbündeten brauchen, sollten wir bald die Verhandlungen aufnehmen. Ich habe mich entschlossen, Suna-Gakure zu nehmen. Die stehen Konoha schon lange misstrauisch gegenüber und haben große Existenzangst wegen der aktuellen Entwicklungen. Also werden wir morgen aufbrechen. Du wirst mitkommen, weil der Plan beinhaltet, den dortigen Kage zu töten und seine Rolle einzunehmen." "Alles klar!", rief Naruto voller Vorfreude. (So, das wars auch schon wieder. Hoffe, es hat euch gefallen^^) Kapitel 6: Verhandlungen, Intrigen und ein neuer Freund ------------------------------------------------------- (So, hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel meiner FF. Viel Vergnügen^^) Am nächsten Morgen zogen sie los in Richtung Sunagakure, da Orochimaru den Kazekage für eine Allianz gegen Konoha gewinnen wollte. Außer Naruto wurde er dabei von Kabuto, den Sound-Five und Haku, dem Neuen, begleitet. Die Reise verlief im Grunde ereignislos. Haku und Kimimaro, der Weißhaarige der Sound-Five, die sich offensichtlich irgendwo früher schon mal getroffen hatten, führten eine angeregte Unterhaltung über die vollständige Selbstaufopferung für jemand Anderen. Naruto hörte nicht hin. Er würde niemals so dämlich sein. Der Jinchuuriki tat nichts, was keinen unmittelbaren Nutzen für ihn hatte. Mit Orochimaru hatte er sich eh nur verbündet, weil es ihm selbst viel nützte. Ob sie den Kazekage besiegen können würden? Der musste nämlich verschwinden, sobald Suna zur Allianz zugesagt hatte. Dann würde Orochimaru die Kontrolle übernehmen und einen Oto-Nin, mit einem speziellen Jutsu als Kazekage getarnt, an dessen Stelle setzen. Gelegentlich wollte der Schlangenmann sogar selbst als Kazekage auftreten. "Wir sind fast da.", sagte Kabuto plötzlich. Direkt vor ihnen erhob sich eine gewaltige Felswand, wo ein schmaler Spalt hindurchführte. Es war tatsächlich der Eingang zu Sunagakure, ihrem baldigen Verbündeten. "Orochimaru!", rief plötzlich ein Wachposten, der auf sie zurannte. "Da seid Ihr ja endlich! Der Kazekage erwartet Euch, seid er Eure Botschaft bekommen hat! Ich führe Euch und Eure Gefährten zu ihm." Sie gingen also durch die Schlucht in das Dorf. Seltsam rund waren die Häuser hier, wie Naruto auffiel. Schließlich kamen sie vor einem großen, runden Haus zum Stehen. Die Heimat des Kazekage der vierten Generation. "Ich werde eintreten und das Bündnis aushandeln.", erklärte Orochimaru. "Ihr könnt euch solange im Dorf umsehen. Aber stellt keinen Unsinn an und vor allem: Tötet niemanden!" Bei den letzten Worten sah er besonders Naruto eindringlich an. "Das hier sind unsere Verbündeten." Dann trat er ein. Haku, Kimimaro, Kidoumaru und Sakon schwiegen und ließen die Wartezeit einfach über sich ergehen. "Ich glaube, ich gehe etwas essen.", sagte Jirobo nachdenklich. "Dann geh und halt die Fresse, du Fettsack!", schnaubte Tayuya verächtlich. "WIE WAR DAS?" Naruto spuckte auf den Boden. Mehrere Stunden, die die Verhandlungen sicher dauern mochten, mit diesen Idioten zu verbringen, war wirklich nichts, worauf der Uzumaki Bock hatte. Also setzte er sich in Bewegung und ging durch die Stadt, auf der Suche nach einem abgelegenen Ort, wo der Jinchuuriki seine Ruhe hatte. Naruto bog schließlich in eine abgelegene Seitengasse ein. Links und rechts standen große Häuser, dass kaum Himmel sichtbar war. Hier war es wirklich nicht sehr hell, obwohl es Tag war. Genau die richtige Umgebung für ein Jinchuuriki! Plötzlich bemerkte Uzumaki, dass er nicht alleine hier war. Vor dem Blonden saß auf dem Boden ein anderer Junge, ungefähr in seinem Alter. Dieser trug auf dem Rücken ein seltsames Gefäß auf dem Rücken und hatte rote Haare. Das war aber nicht das Auffälligste an ihm. Der Rothaarige hatte unübersehbare Augenringe, als hätte er noch niemals im Leben geschlafen. Außerdem war auf seiner Stirn ein Zeichen eingeritzt. 'Liebe', las Naruto. "Verschwinde, du störst.", murmelte die seltsame Erscheinung tonlos. "Ich lasse mir nicht sagen, ob ich von irgendwo zu verschwinden habe oder nicht.", sagte Uzumaki grinsend. "Ich meine es Ernst.", sprach der Andere ohne Emotion. "Wenn du nicht gehst, dann töte ich dich." Das fand Naruto witzig. Ein Lebensmüder machte ihm Todesdrohungen? Der Träger Kyuubis begann zu lachen. Plötzlich öffnete sich das Gefäß wie von Geisterhand. Sand - SAND? - schoss heraus, flog auf Naruto zu und umgab diesen vollkommen. "Was zum?", schrie Uzumaki. "Ich hab dich gewarnt.", murmelte der andere und ballte seine Hand zur Faust. Hätte Naruto nicht das Kyuubi-Chakra bis zum zweiten Schwanz hochgefahren, wäre er gerade eben zu einer unförmigen Masse blutigen Matsches zerquetscht worden. Aber so widerstand das Chakra der pressenden Kraft des Sandes. Als Nächstes setzte Naruto einen Chakra-Stroß frei, der den Sand in alle Himmelsrichtungen schleuderte. Dann raste er auf den Anderen zu. Verbot hin oder her, dieser Typ würde in Fetzen gerissen werden, und überhaupt, das würde nicht auffallen, wenn er die Leiche verstecken würde. Naruto hob seine Hand, um den Kopf des Anderen abzureißen, doch plötzlich war da wieder der Sand. Er formte eine Barriere, die Uzumakis Schlag abfing. Bevor der Blondschopf reagieren konnte, wurde er wieder von Sand erfasst und weggeschleudert, konnte sich aber wieder aufrichten. Wer war das? Geschockt starrte Naruto den anderen Jungen an. Das war doch kein normaler Mensch! Er konnte Uzumaki Paroli bieten! "Wer bist du?", fragte der andere Junge, mit nicht minder überrascht geweiteten Augen. "Jemanden wie dich habe ich noch nie gesehen. Dein Chakra... ist kein Normales..." Woher wusste der das, schoss es Naruto durch den Kopf. "Naruto!", erklang die Stimme Kyuubis in ihm. "Ich spüre ein Anderes der neun Bijuu! Shukaku, den Einschwänzigen!" Was? Naruto hatte sich irgendwann in der Woche, die er nun bei Orochimaru war, etwas Zeit genommen und sich genauer über Kyuubi informiert. So hatte der Junge erfahren, dass es noch andere Dämonen als den Fuchs gab, sie alle verschiedene Schwänze hatten und nur unter Kontrolle gehalten werden konnten, wenn sie in einem menschlichen Wirt versiegelt wurden. War das dort etwa auch ein solcher Mensch? "Gegenfrage: Wer bist du?", fragte der Uzumaki interessiert, während er sein Chakra zurückfuhr. "Mein Name ist Sabaku no Gaara. Der Sand schützt mich, darum bin ich unverwundbar. Ich töte Menschen, um ein Gefühl der Macht zu spürend und..." Seine Augen weiteten sich plötzlich, er machte den Eindruck eines vollkommen Wahnsinnigen. "... um sie zu bestrafen, dass sie nichts mit mir zu tun haben wollen!" Naruto starrte ihn an. "Warum wollen sie denn nichts mit dir zu tun haben?" "Mein Vater, der Kazekage, hat ein Experiment durchgeführt. Bevor ich geboren wurde, hat er Shukaku, einen mächtigen Bijuu, in mir versiegeln lassen. Ich sollte eine Waffe für das Dorf werden, doch weil ich meine Kräfte nicht unter Kontrolle halten konnte, stufte er mich als Gefahr ein und unternahm unzählige Versuche, mich zu töten. Er setzte seine Ninjas auf mich an. Ich habe alle getötet!" Beim letzten Satz zierte ein grausames, wahnsinniges Grinsen sein Gesicht. Naruto konnte es nicht fassen! Zorn stieg in ihm auf. Gaaras eigener Vater hatte ihm das angetan? Der Blonde würde es heute Abend genießen, dieses Schwein zu töten! Suna war kein Stück besser als Konoha! Und DIE wollten sie als Verbündete? "Was hält dich überhaupt noch hier?", fragte er weiter. "Ich zum Beispiel habe mein Drecksdorf bereits verlassen. Sie alle kotzen mich an, darum werde ich ihr Dorf auslöschen und alle Bewohner töten!" "Wer bist du? Antworte!", schnaubte Gaara. "Ich bin Naruto Uzumaki aus Oto-Gakure! Der neunschwänzige Fuchs ist in mir versiegelt und macht mich nahezu unbesiegbar! Ich werde alles und jeden töten, der sich mir in den Weg stellt! Und ihre Leichenteile werden über die gesamte Straße verteilt!" Bei diesen Worten hatten sich seine Hände zu Fäusten geballt und die Fingernägel so tief ins Fleisch gebohrt, dass an den Händen Blut herunterlief. Seine Augen leuchteten vollkommen irre. "Wir sind wohl tatsächlich so was wie Seelenverwandte, Naruto Uzumaki aus Oto-Gakure.", sagte Gaara langsam. "Ich bin noch in meinem Dorf, weil ich so die Menschen in ständiger Angst leben lassen kann, von mir abgemurkst zu werden. Sie sollen um ihren Schlaf gebracht werden, genauso wie ich! Ich kann nicht schlafen, da sonst Shukaku frei käme und allein sein Chakra hält mich am Leben! ZWÖLF JAHRE LANG!" Sterben sollten sie! Ihre Schreie sollten in der ganzen Welt zu hören sein! Naruto bebte vor Hass und Wut. Wie konnten sie es wagen, Menschen so ein Schicksal aufzuerlegen? "Ich werde dir helfen, dieses Dorf vom Antlitz der Welt zu fegen.", sagte er plötzlich. "Aber noch brauchen wir es. Es soll uns noch helfen, Konoha zu vernichten. Wenn Konoha nicht mehr ist, werden wir beide zusammen Suna in Schutt und Asche legen!" "Meinst du wirklich?", fragte Gaara überrascht, als Naruto ihm plötzlich eine Hand hinhielt. Der Wüstenjunge schlug ein. "Also gut.", sagte er. "Zuerst werden wir alles daran setzen, Konoha zu vernichten, dann machen wir uns über Suna Gedanken! Ich freue mich jetzt schon auf Vaters Gesicht!" "Ich muss dich enttäuschen.", antwortete Naruto. "Mein Meister hat den Tod deines Vaters beschlossen, von daher wird er den nächsten Sonnenaufgang nicht mehr erleben." "Auch gut.", lächelte der Rothaarige. "Dann muss ich wenigstens seine Visage nicht mehr sehen." "Leider doch.", murmelte Uzumaki. "Denn ein Ninja, der sein Gesicht kopiert, wird an seine Stelle treten." "Mann, du bist gemein!", rief Gaara und boxte ihm freundschaftlich in die Schulter. Naruto lachte. Kein böses Lachen, sondern ein Lachen von Herzen. War das Freundschaft? Sah sie so aus? Plötzlich flogen mehrere Kunai auf Gaara zu. Sein Sand verhinderte aber, dass er getroffen wurde. Als Naruto aufsah, erblickte er zwei Ninja, offensichtlich Jonin. "Was wollt ihr?", fragte Gaara kühl. "Wir werden der Bedrohung 'Gaara' ein für allemal ein Ende bereiten und dich töten!", rief einer der Ninja, während er ein weiteres Kunai aus der Tasche zog. "Ihr...", fauchte Naruto hasserfüllt, während er Chakra sammelte. "Nein, die gehören mir.", murmelte der Shukaku-Jinchuuriki bestimmt. "Diese beiden sind nun wirklich kein Problem für mich." Auf seinen Blick trat etwas Hungriges. "Ich habe heute noch nicht getötet!" Von einem Moment auf den Anderen schoss extrem viel Sand aus dem Steinboden. Wo kam der her? Doch dann fiel Naruto ein großes Loch im Boden auf. Der Stein war zu Sand zermahlen worden! Wie bei dem Blonden vorher wickelte sich der Sand um die beiden Shinobi. "Verdammt!", brüllte einer, dessen Kopf als Einziges herausragte, während die beiden in die Luft schwebten. "Sabaku Kyuu! Wüstensarg! Trauerzug der Wüste!" Als Gaara seine Hand zur Faust ballte, wurden die wehrlosen Jonin einfach zerquetscht. Ihr Blut und die Fetzen ihres Körpers regneten vom Himmel. Naruto begann, nachdem er das gesehen hatte, mit verzückt geweiteten Augen, wie ein Wahnsinniger zu lachen. "Gaara... Ich glaube, wir beide werden gut miteinander auskommen!" "Da hast du wohl recht.", murmelte dieser. "Hier steckst du!" Das war Kimimaro, der vor ihnen stand. "Die Verhandlungen sind beendet. Suna und Oto sind nun verbündet. Du sollst umgehend zu Orochimaru-sama kommen." "Soll ich den auch zerquetschen?", fragte Gaara mit mordlüsterner Miene. "Nein, der ist einer von unseren Leuten.", sagte Uzumaki. "Würdest du sowieso nicht schaffen, meine Knochen sind härter als Stahl.", sagte Kimimaro kühl, dann gingen er und Naruto von dannen. "Warum kommen Sie zurück, Orochimaru?", fragte der Kazekage irritiert. Er war von drei Leibwächtern flankiert und saß mitten in der großen Halle des Hauses. "Ich dachte, wir hätten alles geklärt." "Nun, da haben Sie falsch gedacht.", höhnte Orochimaru. "Es gibt noch einiges zu klären, denke ich." Naruto, Kabuto, Kimimaro, Haku, Sakon, Kidoumaru, Tayuya, Jirobo und auch Orochimaru selbst, begaben sich in Kampfstellung. "Warum wohl, glauben Sie, habe ich so viele meiner Männer mitgebracht?", höhnte der Schlangenmensch. "Verräter! Ich habe alles getan, was Sie verlangt haben! Ich habe sogar unser Bündnis öffentlich bekanntgegeben! Ich habe Ihnen uneingeschränkte Loyalität zugesichert!", brüllte Kazekage aufgebracht. "Ich brauche nur Ihr Dorf und seine Streitmacht, an Ihnen hatte ich nie Interesse.", sagte Orochimaru entspannt. "TÖTET SIE ALLE!", brüllte der Kage. "IHRE LEICHEN WERDEN VOR DEN TOREN DER STADT AUFGEHÄNGT, ALS ZEICHEN, WAS MIT DENEN PASSIERT, DIE SUNA-GAKURE VERARSCHEN WOLLEN!" Die Leibwächter und der Leiter von Suna selbst gingen in Kampfstellung. Haku, Kimimaro und die anderen vier gingen in die erste Stufe des Juin, Naruto aktivierte zwei Schwänze und Kabuto erzeugte ein Chakra-Messer in seiner Hand. Sie brauchten nicht auf volle Kraft zu gehen, das hier würde auch reichen. Schließlich waren sie zahlenmäßig haushoch überlegen. Die Leibwächter stürmten vor, wurden allerdings direkt von allen sechs Juin-Nutzern in die Mangel genommen. Währenddessen griffen Orochimaru, Naruto und Kabuto den Kazekage zu dritt an. Das Dorfoberhaupt jedoch formte plötzlich Fingerzeichen und brüllte: "IHR NARREN! DAS IST EURER ENDE!" Im selben Moment löste sich ein gewaltiger Felsen aus dem Boden und drohte, alle drei unter sich zu begraben. Uzumaki jedoch sprang hoch in die Luft und rammte seinen Kopf voll gegen den Felsen, der überall Risse bekam und schließlich zerbarst. Der Kazekage wollte gerade als Antwort ein weiteres Jutsu ausführen, da traf ihn plötzlich etwas von hinten in den Rücken und daraufhin hatte er seine Muskeln nicht mehr richtig unter Kontrolle. "Ich habe ihn erwischt!", frohlockte Kabuto, während Orochimaru dem Kage einige gezielte Schläge verpasste, und ihm schließlich mit dem Kusanagi-Schwert den rechten Arm abschnitt. Der Kazekage fiel in den Staub. Unfähig, ein Jutsu auszuführen, lag er hilflos am Boden. "Das wars. Alle drei sind tot.", sagte Kimimaro. "Das war einfach.", höhnte Sakon, doch plötzlich sagte sein zweiter Kopf: "Aber nur, weil wir sechs, nun ja, eigentlich sieben, waren und sie nur drei." "Klappe, Ukon!" Orochimaru hob nun langsam sein Schwert, um Kazekage entgültig zu töten, dieser wollte Shuriken aus der Tasche ziehen, doch plötzlich riss eine Krallenhand ihm seinen zweiten Arm aus. Schmerzerfüllt brüllte der mächtige Mann, während Naruto den abgerissenen Arm in seiner Hand wiegte und spielerisch in die Luft warf. Verzweifelt versuchte der Suna-Kage zu fliehen, doch alle seine Feine umstellten ihn nun. Es gab keinen Fluchtweg mehr für ihn. Plötzlich öffnete sich die Tür und Gaara stand im Rahmen. "Ihr tut es also tatsächlich.", murmelte er tonlos. "Ein Zeuge!", rief Kabuto und wollte auf ihn zurennen, um den Rothaarigen ebenfalls aus dem Weg zu räumen. "Ich würde das nicht tun.", sagte Naruto bösartig grinsend. "Er ist ein Jinchuuriki, genau wie ich." "Mist!", schnaubte Orochimaru. "Dabei ist bis jetzt alles so glatt gegangen!" "Gaara.", murmelte der Kazekage erleichtert. "Gott sei Dank! Hol mich hier raus, mein Sohn!" "Ihr werdet meinen Vater nicht töten.", sagte Gaara und ein Lächeln trat auf das Gesicht des Kagen. Doch in das Gesicht des Shukaku-Jinchuuriki trat plötzlich ein teuflisches Grinsen, als er rief: "ICH werde es tun!" "Was?" Kazekage konnte es nicht fassen. "Aber ich bin dein Vater! Du kannst doch nicht einfach..." "SAG MIR NICHT, WAS ICH KANN UND WAS NICHT!", brüllte Gaara. Plötzlich veränderte er seine Form, zur Hälfte wurde er Shukaku. "Deinetwegen musste ich all diese Qualen durchleiden! Ich werde nun Vergeltung üben und dich töten!" "Niemand wird sich einmischen.", sagte Naruto bestimmt. "Wer es doch tut, den werde ich eigenhändig umbringen!" "Das wird nicht nötig sein.", höhnte Orochimaru. "Ich würde mir das auch gerne ansehen." Mit einer gewaltig verlängerten Hand griff sich Gaara nun den armlosen Kazekage und drückte mit aller Kraft zu. Der Kazekage wurde schlicht und ergreifend zerquetscht. Sein Kopf allerdings, der als Einziges ganz blieb, fiel zu Boden. Bevor noch etwas passieren konnte, schnellte Orochimaru vor und schnappte ihn sich. "Perfekt! Damit habe ich das Gesicht, das ich brauche!" Plötzlich trat ein weiterer Suna-Nin ein. "Ah!", rief der Schlangenmann. "Unser Spion aus Oto-Gakure!" "Ich bin bereit, den Kazekage zu spielen, Meister.", sagte der Spion mit einer tiefen Verbeugung. "In Ordnung. Wir werden gleich das Jutsu durchführen. Du wirst doch draußen kein Wort über das hier Geschehene verlieren, nicht wahr, Gaara?", fragte Orochimaru nun nachdenklich. "Nein, ich werde nicht reden.", antwortete dieser lächelnd, jedoch ohne Gefühlsregung in der Stimme. Er hatte sich wieder zurückverwandelt. "Es war mir ein Vergnügen, meine Freunde." Dann trat er hinaus. "Der wird uns gute Dienste leisten.", murmelte Orochimaru zufrieden. Als Gaara das Haus seines toten Vaters verlassen hatte, begann er irre zu lachen. "Ich habe gerade etwas getan, worauf du stolz sein dürftest, Mutter!" Er war so zufrieden wie schon lange nicht mehr! Dieses Glücksgefühl! ER hatte einen Kage getötet! Zwar hatten andere die Vorarbeit geleistet, doch Gaara hatte den finalen Streich ausgeführt! Und dem verdammten Kage alles heimgezahlt, was dieser ihm angetan hatte! "Gaara! Hier steckst du!" Das war Baki, sein Sensei! "Komm mit! Du, Temari und Kankuro habt eine Mission der Klasse A! Ihr werdet nach Konoha zur Chunin-Auswahlprüfung geschickt! Ich werde euch alles an einem ruhigeren Ort genau erklären. Dieser Auftrag ist von entscheidender Bedeutung für das Dorf! Du kannst den Kazekage sehr stolz machen, wenn die Mission ein Erfolg wird!" "Ich werde ihn nicht enttäuschen.", sagte Gaara emotionslos, während er innerlich lachte und sich über diesen Idioten lustig machte, der wie alle anderen Suna-Nins unbewusst zu einer Marionette Orochimarus geworden war. (So, das wars auch schon wieder^^ Hoffe, es hat euch gefallen) Kapitel 7: Chunin-Prüfung! Terror im Todeswald! ----------------------------------------------- (So, da bin ich wieder mit einem Kapitel!^^ Also es wird wahrscheinlich auf Naruto x Harem hinauslaufen, und noch SasuSaku (Rächerpärchen) am Rande. So, jetzt aber viel Spaß :-) ) Seit der Schließung des Bündnisses mit Sunagakure waren nun schon ein paar Wochen vergangen. Der Tag des Beginns der Chunin-Auswahlprüfung rückte immer näher. Naruto war voller Vorfreude auf das Kommende und übte Jutsus für die Zerstörung von Konoha-Gakure. Schließlich war der Tag X gekommen. Die Chunin-Prüfung stand an und Orochimaru machte sich auf den Weg nach Konohagakure. Das Team, mit dem der Sannin aufbrach, bestand aus: Ihm selbst natürlich, Naruto, Kabuto, Jirobo, Kidomaru, Sakon, Tayuya und sieben weitere Oto-Nin, für dessen Namen sich der Jinchuuriki nicht interessierte. Kimimaro fiel aus, da er seltsamerweise erkrankt war, und Haku war beauftragt, Suna im Auge behalten. Sie reisten im Verborgenen. "Es ist nicht mehr weit.", sagte Orochimaru schließlich. "Also, der Plan sieht so aus: Kabuto wird als untalentierter Genin auftreten, um das Vertrauen der Feinde zu gewinnen und Dinge über das Dorf in Erfahrung zu bringen, die nützlich sein könnten. Ich werde ebenfalls teilnehmen, verkleidet. Die sieben Genin werden auch teilnehmen." "Alle nehmen teil... Gaara kommt auch!", brauste Naruto auf. "Warum darf ich nicht teilnehmen?" "Denk doch mal nach!", rief Kabuto verärgert. "Sie würden dich doch sofort erkennen!" "Nehm ich eben auch ne Maske.", murmelte der Blonde beleidigt. "Hör auf, rumzumosern, du Hackfresse!", fauchte Tayuya. "Immerhin nehmen wir vier auch nicht teil." "Naruto.", sagte Orochimaru. "Der erste Teil dieser Prüfung ist der Theorie-Teil! Eine Stunde im Klassenzimmer! Willst du immer noch teilnehmen?" "Ok!", rief Naruto mit entsetzter Miene. "Ich habs mir überlegt! Ich nehme nicht teil! Aber warum müssen wir fünf dann überhaupt mit?" "Damit wir eine Fluchtchance haben, sollten wir auffliegen.", sagte Orochimaru gelassen. "So haben wir größere Chancen, sollte Hokage ein großes Shinobi-Team auf mich ansetzen." "Und wir sollen auch sicherstellen, dass du keine Dummheiten machst.", murmelte Sakon mit blick auf Naruto. "Warum machen wir das Dorf nicht einfach platt?", schnaubte der Uzumaki. "Wir haben noch nicht Kräfte gesammelt.", sagte Kabuto genervt. "Das haben wir dir doch schon hundertmal gesagt!" "Mann.", schnaubte Naruto säuerlich. "Warum machen wir eigentlich so einen Rummel? Was soll die Scheiße mit der Chunin-Prüfung?" "Ich wusste, dass diese Frage kommt.", murmelte Orochimaru, der diese Antwort offenbar möglichst lange hatte aufschieben wollen. "Es gibt da einen Jungen, der an dieser Prüfung teilnimmt. Er besitzt ein Kekkeigenkei, das ich mir schon lange aneignen wollte. Und er ist auch der Einzige, bei dem ich es bekommen kann, da alle Anderen seines Clans entweder tot oder stärker als ich sind. Der Name dieses Jungen ist... Sasuke Uchiha." Naruto klappte die Kinnlade runter. "Nicht ausgerechnet der!" Der Jinchuuriki war früher mit Sasuke Uchiha in eine Klasse gegangen. Er hatte diesen eingebildeten und von allen Mädchen angehimmelten Wichtigtuer schon immer gehasst. Dieses Stück Dreck wollte er doch töten, sollte es ihm je über den Weg laufen. Aber das ging nun wohl nicht mehr, da der Meister Uchiha für seine Zwecke brauchte. "Seht mal, dort.", murmelte Sakon plötzlich mordlüstern. Da gingen drei Genin, die offenbar zur Chunin-Prüfung wollten. Scheinbar stammten sie aus Kusagakure. "Die sind perfekt.", sagte Orochimaru plötzlich. "Als die verkleiden wir uns!" Plötzlich stürmte er vor. Hatte sein Grasschwert in der Hand. Rammte es allen dreien blitzschnell durch das Herz, bevor sie es realisiert hatten. Dann zog Orochimaru mit seinem Justu ihnen das Gesicht ab und streifte sich eines davon über. Außerden holten sich zwei der Oto-Nin ebenfalls Gesichter. "Mann, er hätte nicht alle alleine killen müssen! Was für ein Egoist!", maulte Naruto. "Dann gehen wir.", überging Orochimaru ihn mit veränderter Stimme. Er sah tatsächlich genauso aus, wie der tote Genin. "Naruto, du und die Anderen geht zum Gelände 44. Dort, so habe ich herausgefunden, findet die zweite Prüfung statt. Du weißt, wo es ist, nicht wahr?", sagte Orochimaru kühl. Trotz veränderter Gestalt und Stimme hatte sein Auftreten immer noch die selbe Wirkung wie vorher. "Und nun, alle aufteilen!" Somit gingen alle ihrer Wege und Naruto begab sich zusammen mit den Anderen zum Gelände 44, wo sie sich irgendwo im Wald versteckten und zu warten begannen. Ein paar Stunden später war die erste Prüfung abgeschlossen. Alle, die bestanden hatten, mussten im Wald des Todes, dem Gelände 44, um Schriftrollen kämpfen. Nur jene, die mit einem vollständigen Satz, bestehend aus einer Erd- und einer Himmelsrolle zum Turm in der Mitte gelangten, waren weiter. Orochimaru stand vor dem Eingangstor in den Wald, der einem unerfahrenem Genin Angst einjagen konnte, aber doch nicht dem Sannin. "Es wird einfach werden, was?", fragte ein Gefährte mordlüstern grinsend. "Ja.", antwortete der Schlangenmann. "Ab jetzt darf man ja töten!" "Und looos!", brüllte der Prüfer. Das Tor sprang auf und sie stürmten los. "Ihr könnt jetzt gehen.", sagte Orochimaru zu den Anderen. "Ich werde mich um Sasuke kümmern." Mit diesen Worten schlug er eine andere Richtung ein und suchte nach Sasuke Uchihas Team. Ah, da war ja auch schon seine Beute. Nach einigen Minuten hatte Orochimaru sie gefunden. Der Schlangenmann beobachtete die drei aus dem Gebüsch heraus. Da waren Sasuke Uchiha, ein schwarzhaariger, kühler Junge, und seine Teamkameraden, ein rosahaariges Mädchen mit eisigem Blick und schließlich ein braunhaariger, hitzköpfige wirkender Junge. Moment, war das nicht Sarutobis Jüngster? Orochimaru trat nun vor. Diese drei würden gleich durch die Hölle gehen! "Hey, ihr!", rief er, durch seine Verkleidung unerkannt. "Ich möchte eure Rolle, also gebt sie mir!" "Für was hälst du uns?", schnaubte Hokages Sohn. "Komm doch und hol sie dir!" "Du bist ganz schön mutig, uns alleine anzugreifen.", sagte Sasuke. "Aber dadurch kriegen wir nun unsere Rolle." "Ihr wollt also meine Rolle.", murmelte Orochimaru, wiegte eben jene in seiner Hand, fuhr sich mit Zunge über den Mund und schluckte die Schriftrolle schließlich als Ganzes. Das Team 7 starrte ihn an. "Dann wird das ein Kampf auf Leben und Tod.", sagte er schließlich, sein Blick verhärtete sich und er zog mit dem Finger sein Lid ein wenig zur Seite, dass die drei eine perfekte Sicht auf seinen irren Blick hatten. Ein Gen-Jutsu, dass den Gegner den eigenen Tod durchleben ließ, wandte der Sannin nun an! Die Augen von Sasuke und Taro weiteten sich sofort, Sasuke fiel auf die Knie und zitterte. Nur das Mädchen schien nicht zusammenzubrechen, sondern zitterte nur ein wenig vor Schock. Dann fixierte sie Orochimaru jedoch mit eisernem Blick. Hui, eine ganz Mutige! "Ein Monster, wir müssen fliehen!", schrie Taro entsetzt. "LAUFT! ICH WERDE IHN AUFHALTEN!" Nun raste er auf seinen Gegner zu. "NEIN! TU DAS NICHT!", brüllte Sasuke in Panik. Doch bevor der Hokagesohn mit dem Kunai zuschlagen konnte, bekam er eine Faust ins Gesicht, die ihn in hohem Bogen wegschleuderte! Als Nächstes sprang Orochimaru ihm hinterher und versetzte ihm mehrere brutate Bauchtritte voll in den Magen und schlug ihn dann mit dem Ellbogen weg, sodass Taro mit voller Wucht gegen einen Baum krachte, dann auf einem Ast aufschlug und dort benommen liegen blieb. "Lächerlich.", höhnte der Schlangenmann. "Gib mir einfach die Rolle, dann hat alles ein Ende, Kleiner!" "Vergiss es!", fauchte die Kleine. "Scher dich zur Hölle!" Doch Sasuke war anderer Meinung. "Hier! Nimm die Rolle! Aber lass uns in Ruhe!" Mit diesen Worten deaktivierte der Junge seine Sharingan und nahm die Rolle aus seiner Tasche. "Meinst du das wirklich?", murmelte Taro schwach. "Du willst wirklich aufgeben? Das kann... nicht... dein Ernst... s-sein..." "Spinnst du, Sasuke?", schrie das Mädchen zornig. "Was ist los mit dir, Sasuke?" "Uns bleibt keine Wahl, Sakura! Meine Entscheidung steht!", rief dieser. Orochimaru lächelte. "Kluge Entscheidung, Kleiner! Manchmal muss die wehrlose Beute eben was Anderes opfern, um die eigene Haut zu retten." Sasuke warf ihm nun die Rolle zu. Orochimaru fing sie mit einem Grinsen auf. "Er hat es wirklich getan...", murmelte Sakura voller Fassungslosigkeit. Dann sprang sie direkt neben Sasuke auf den Ast. "Was ist-?", fragte dieser. KNALL! Sie hatte ihm eine gescheuert. Sasuke starrte sie an. "Du miese, feige Ratte! Du kriechst im Staub vor so einem Typen? Du willst der letzte Uchiha sein?" Sakura atmete schwer. Reine Verachtung lag in ihrem Gesicht. "Was meinst du denn damit?", schnaubte der Junge plötzlich leicht aggressiv. Orochimaru konnte nicht anders, unwillkürlich musste er lachen. "Wenn du jetzt den Schwanz einziehst und vor diesem Typen um dein Leben winselst, DANN IST DEIN RACHESCHWUR GEGENÜBER ITACHI WERTLOS!", brüllte Sakura rasend vor Wut. "Wie bitte?" Sasuke starrte sie mit aufgerissenen Augen an. Fast im selben Moment rannte Sakura los, auf Orochimaru zu. Sie schleuderte mehrere Kunai mit Explosionssiegeln auf den Schlagenmann, doch dieser wich mit einem Sprung aus. Als die Kunai auf den Ast einschlugen, explodierten sie. Während Orochimaru in der Luft war, sprang das Mädchen plötzlich auf ihn zu und wollte den Mann schlagen. Doch der Sannin rammte Sakura den Ellbogen ins Gesicht, sodass sie zurückflog und direkt neben Sasuke auf den Ast krachte. "SAKURA!", schrie dieser entsetzt. Diese setzte sich langsam und mühsam auf. Blut lief ihre Stirn herab. "Lauf doch weg, du Feigling! Und trete mir nie wieder unter die Augen! Verstanden?" Sasuke starrte zitternd und geschockt auf seine Hände. "Wie konnte ich nur? Natürlich hat sie vollkommen recht! Was war ich nur für ein Dummkopf? Wenn ich nicht mal gegen den Dämon kämpfen, kann, wie soll ich dann jemals Itachi besiegen?" Plötzlich erschien sein Sharingan auf dem plötzlich furchtlosen Blick und Sasuke rannte auf seinen Gegner zu. Er traute sich also doch, zu kämpfen. Die beiden Kontrahenten tauschten Hiebe aus. Es wurde ein harter Kampf. Am Ende hatte Uchiha Orochimaru mit speziellen Drähten an einen Baum gefesselt und ihm mit einem Feuerjutsu das gefälschte Gesicht verbrannt. "Du bist wahrlich sein Bruder.", sagte der Sannin beeindruckt, während er Sasuke wieder mit dem Paralyse-Jutsu erzittern ließ. Er hatte wieder seine ursprüngliche Stimme. "Wer das Sharingan in deinem Alter beherrscht, ist ein wahrer Uchiha! Ja, ich will dich in meiner Gruppe haben!" "Wer zur Hölle bist du?", rief Sasuke aufgebracht. "Mein Name ist Orochimaru.", stellte sich dieser lächelnd vor (der benommene, auf dem Ast liegende Taro starrte ihn nun mit Entsetzen an) "Wenn du mich wiedersehen willst, dann musst du diese Prüfung bestehen, als hinge dein Leben davon ab. Als Erstes musst du die drei Oto-Nin besiegen, die ich auf dich angesetzt habe." Nun ließ der Sannin die Schriftrolle in Flammen aufgehen. "Was redest du da?", fauchte Sakura. "Verschwinde von hier und scher dich zur Hölle! Wir wollen dich nie wieder sehen!" "Das ist nicht so einfach.", spottete Orochimaru. "Weißt du Sasuke, Naruto Uzumaki, der Neunschwänzige, ist auch ein Untergebener von mir, dein Bruder Itachi ist in einer Organisation, die Wesen wie ihn sucht, also wäre es am Wahrscheinlichsten, ihn zu finden, wenn du zu mir kämst." "Wo ist Naruto Uzumaki?", fragte Sakura nun mit vor Wut bebender Stimme. "REDE!" "Sei still, du wertloses Gör, mich interessiert nur Sasuke Uchiha.", sagte der Schlangenmann entspannt. "DU WIRST MIR REDE UND ANTWORT STEHEN!", brüllte das Mädchen und griff wieder Orochimaru an, dieser allerdings schleuderte sie mit einem Bauchtritt erneut von sich, sodass Sakura blutspuckend und fast bewusstlos gegen einen Ast krachte. Und nun wieder zu dir, Sasuke.", sagte Orochimaru, sein Hals verlängerte sich plötzlich, bis der Kopf bei Sasuke war. Der Schlangenmann biss Sasuke in den Hals. Plötzlich schrie Sasuke wie am Spieß, während sich ein Juin an seinem Hals bildete. "Glaub mir.", sagte Orochimaru. "Du wirst mich suchen! Du wirst nach dieser Kraft lechzen, mein Junge!" Mit diesen Worten verschmolz Orochimaru mit dem Ast, auf dem er stand und überließ das Team 7 wieder sich selbst. Naruto räkelte sich gelangweilt in der Höhle, in der er sich mit den anderen vier versteckte. Drei Tage hingen sie hier nun schon in der Gegend rum, auf weitere Befehle wartend. Laaaangweilig! Die anderen schliefen, doch der Uzumaki konnte nicht schlafen. Er brauchte Action. Langweiligster Auftrag ever! Plötzlich stand im Höhleneingang... Gaara! "Hey, Kumpel, schön dich zu sehen!", rief Naruto erfreut. "Gleichermaßen.", antwortete sein Gegenüber ruhig und besonnen. "Mann, das ist nicht fair! Ich muss die ganze Zeit hier rumhängen und du kannst dich da draußen nach Herzenslust amüsieren und all diese Typen umbringen!", moserte Uzumaki. "Von wegen.", murmelte Gaara tonlos. "Ich habe für diese jämmerliche Prüfung gerademal anderthalb Stunden gebraucht. Ich mache nur gerade einen kleinen Spaziergang, weil ich es nicht ausgehalten habe, zwei Tage ohne einen einzigen Mord." "Ich muss da ja auch durch.", schnaubte der Blonde, doch plötzlich fiel ihm was auf. "Wie hast du mich eigentlich gefunden? Ist unser Versteck so schlecht?" "Bijuus spüren einander.", lautete Gaaras knappe Antwort. "Ich sollte wieder zurück zum Turm, sonst machen die Jammerlappen wieder einen Aufstand." Mit diesen Worten verlies der Rothaarige die Höhle. Mit 'Jammerlappen' meinte er bestimmt seine Teamkameraden Temari und Kankuro, zwei echte Schwächlinge, die für Genin zwar überdurchschnittlich sein mochten, doch keine echten Gegner für einen Jinchuuriki darstellten. Ein bisschen Zeit war totgeschlagen, aber nur ein paar Minuten. Er würde wohl wie Gaara ein wenig frische Luft schnuppern. So ging Naruto, nachdem er sich vergewissert hatte, dass die Anderen tief und fest schliefen, hinaus. Warum? Wieso hatte ihr Meister sie auf so verflucht starke und bösartige Typen angesetzt? Eine Niederlage vernichtenden Ausmaßes! Einem Untoten gleich bewegte Dosu sich durch den Wald. Herumirrend, auf der Suche nach Meister Orochimaru, ohne Erfolg. Schon zwei Tage! Der vermummte Ninja befand sich am Rande des Wahnsinns! Warum? Dosu und sein Team waren direkt in den Untergang geschickt worden! Und jetzt waren Zaku und Kin... (Dosu Flashback anfang) Sie hatten sie gefunden. Freude stieg in Dosu auf, als er eine Höhle sah, wo Sasuke Uchiha lag. Nun würden sie ihren Auftrag, den Jungen zu töten, ordnungsgemäß ausführen! "Das wird ein wahres Freudenfest!", rief Zaku neben ihm mit einem gemeinen Grinsen. "Diese Frischlinge werden noch den Tag ihrer Geburt verfluchen!" "Was verschwenden wir unsere Zeit mit Reden?", murmelte Kin. "Greifen wir an." "Los!", rief Dosu, die drei stürmten vor und gingen vor der Höhle in Kampfstellung. "Kommt raus, ihr Weicheier!", polterte Zaku. "Wir bringen euch jetzt alle um!" Es kamen allerdings nur zwei, nicht drei Leute heraus. Ein braunhaariger Junge und ein rosahaariges Mädchen. "Verschwindet oder es wird euch Leid tun!", brauste das Mädchen in der roten Kleidung auf. "Wow, werden wir agressiv? Süß, die Kleine!", höhnte Zaku. "Was wollt ihr?", knurrte der Braunhaarige. "Wer seid ihr überhaupt?" "Nun, wir sind Klang-Ninja.", erklärte Dosu. "Und wir sind hier, um Sasuke Uchiha zu töten, wie unser Meister es uns aufgetragen hat." "Ihr seid wohl wirklich Diener von Orochimaru...", murmelte Taro. "Ihr Mistkerle! Dann seid ihr Feinde meines Vaters!" Sein Vater? War das etwa...? "Wenn ihr auch nur einen Schritt näherkommt, bringe ich euch..." Weiter kam die Zwölfjährige nicht, denn sie spuckte plötzlich Blut auf den Boden. "Ich werde gegen sie kämpfen, Sakura.", sagte der Braunhaarige neben ihr. "Du bist zu verletzt, um zu kämpfen." Mit diesen Worten trat er vor. "Aber es sind drei, Taro.", murmelte Sakura. "Glaubst du denn, du schaffst das?" "Schaut mal, ein Lebensmüder!", spottete Zaku. "Dich mach ich fertig!" "Ach ja?", höhnte Taro, dann schleuderte er blitzschnell ein Kunai auf Dosu. Dieser wich spielend aus, doch plötzlich war nicht mehr das Kunai hinter ihm, sondern der Junge! Das Jutsu des Tausches? Der Mumienjunge spürte ihm nächsten Moment einen Tritt in den Rücken, der ihn hoch in die Luft schleuderte. Sein Gegner indes rannte per Chakrakontrolle an einem dem durch die Luft fliegenden Dosu in der Nähe gelegenen Baum hoch, als er mit diesem auf einer Höhe war, stieß er sich ab und rammte den Oto-Nin voll, sodass dieser zur Seite flog. Taro war aber noch nicht ganz fertig. Er warf ein weiteres Kunai, das Dosu mit der Hand auffing. Poff! Mit einem zweiten Tausch-Jutsu war der Zwölfjährige da, wo das Kunai gewesen war. Einen Ellbogenstoß von oben voll gegen den Kopf später fiel der Klang-Ninja mit rasender Geschwindigkeit in Richtung Boden. Zaku formte Fingerzeichen, rammte seine Hände in den Boden und setzte sein Bodenauflockerungsjutsu ein, um dem Fallenden eine weiche Landung zu ermöglichen. Dennoch war der Aufprall ein wenig hart. Dosu allerdings richtete sich wieder auf, während ihr Gegner durch die Luft auf den Vermummten zustürzte und diesen mit der Faust voll im Gesicht traf. Dosu wurde mehrere Meter zurückgeschleudert, fing sich aber wieder und hatte wieder festen Stand. "Nicht schlecht, Kleiner.", murmelte er. "Allerdings sind unsere Techniken so schnell wie der Schall. Dagegen hast du keine Chance" Mit diesen Worten rannte Dosu auf Taro zu, der sich in Abwehrhaltung begab und hielt seine Faust vor diesen. Ein furchtbares Geräusch ertönte und tatsächlich verzog der Braunhaarige schmerzerfüllt das Gesicht. "Mein... Ohr!", stammelte er fassungslos. Der Vermummte ging jedoch noch einen Schritt weiter, in dem er sein Opfer packte, ihm seine Vorrichtung direkt ans Ohr hielt und ihn mit den schneidenden Klängen folterte. Blut lief aus den Ohren Taros. "Na, was sagst du zu meinen Schallwellen? Wie lange wirst du aushalten?", höhnte Dosu. "Ich bin Hokages Sohn.", schnaubte sein Gegner. Hatte sich der Verdacht des Vermummten also bestätigt... "Ich werde nicht aufgeben!" Er schlug wieder nach Dosu, doch der fing den Schlag lässig auf. "Ach wirklich?", spottete er. "Du solltest aufgeben, denn du bist chancenlos!" "Niemals...", keuchte der Andere. "DENN ICH WERDE MEINE FREUNDE MIT ALLER MACHT BESCHÜTZEN!" Mit diesen Worten schlug er noch mal mit voller Kraft zu, doch Dosu legte lässig den Kopf zur Seite, dass der Schlag vorbei ging, und marterte sein Opfer weiter mit seinen Schall-Jutsus. Noch ein Schlag in den Magen und der Sohn des Hokage lag bewusstlos im Dreck. Ein Lächeln stahl sich unter Dosus Bandage auf sein Gesicht. Er genoss es, einen Gegner leiden zu lassen. Ganau wie die Meisten aus Oto-Gakure. "Und nun zu den anderen.", höhnte Zaku und trat auf Sakura zu. "Krepiert!", fauchte diese und schleuderte Shuriken - kein Problem für Zakus Schockwellen. Kin hatte währenddessen die Haare des anderen Mädchens gepackt und hielt sie fest. Sakura versuchte sich zu mit aller Macht zu befreien, schaffte es allerdings nicht. "Und nun töten wir Sasuke in ihrer Gegenwart! Sehen wir dann, wie sie reagiert, wenn sie ihn sterben sieht!" Zapp - mit einem Kunai trennte Sakura sich ihre langen Haare ab. Dann wurde Kin mit einem Schlag in den Magen weggeschleudert. Als Nächstes rannte die Rosahaarige mit gezücktem Kunai auf Zaku zu. "Zwecklos!", höhnte dieser und schleuderte seine Kunai auf sie. Dosu rechnete fest damit, dass sie Tausch-Jutsu einsetzen würde, Zaku wohl auch, weshalb er den Blick nach links wandte, doch Sakura hob ihre Arme, um die lebenswichtigen Stellen zu schützen und wurde von den Messern erfasst. Das Mädchen sprang nun, spießte Zakus Arm auf, drückte den Jungen zu Boden und verbiss sich in seinem anderen Arm. Sie war hartnäckig, ging es Dosu durch den Kopf. "Lass los, du Drecksstück!", schrie der zu Boden Gedrückte und begann, Sakura auf brutale Weise mit seinen Fäusten zu bearbeiten. Zaku schreckte eben nicht vor primitiven Methoden zurück. Weiter und weiter schlug er auf das Mädchen ein, doch dieses ließ einfach nicht locker! "Du tust dich echt schwer, Zaku.", murmelte Kin, lief auf den Genannten zu und versetzte Sakura einen brutalen Tritt, der sie zur Seite beförderte. Die Rosahaarige versuchte nun krampfhaft, ihre Hand zu heben, doch das andere Mädchen ging zu ihr hin und trat mit dem Fuß auf die Finger. Dann fuhr Kin mit dem Schuh, die Finger der Rosahaarigen eingequetscht hatte, über den Boden, dass Sakura vor Schmerzen aufschrie. "Übertreibs nicht, Kin.", sagte Dosu. "Wir werden sie jetzt schnell und sauber töten." "Sei nicht so ein Spielverderber, Dosu!", maulte Zaku. "Es soll Spaß machen, oder?" Er lachte dreckig. Mann, diese Idioten gefährdeten mit ihrem Leichtsinn die Mission! Sie wollten doch nur mit allen Mitteln Sasuke töten, mehr nicht! "Ich hasse dich!", presste Sakura hervor. Tränen des Zorns liefen über ihr Gesicht. Sie schaffte es, die blutende Hand unter dem Fuß hervor zu ziehen und wankte zurück. "Mir egal. Du stirbst jetzt eh!", höhnte die Schwarzhaarige und wollte sie mit einem Schall-Jutsu töten. Dosu beobachtete das Geschehen gelangweit, doch plötzlich fiel ihm dunkles Chakra auf, das von der Höhle, in der die Schwächlinge Zuflucht gesucht hatten, kam. Dann erhob sich plötzlich Sasuke Uchiha als Quelle des Chakras! Doch er glühte am ganzen Körper, das war doch das - JUIN! Was ging hier vor? "Ich spüre eine seltsame Kraft ansteigen.", murmelte Uchiha verwundert. "Ich verstehe nicht was mit mir passiert, aber ich fühle mich gut. Ich habe begriffen, dass ich mit allen Mitteln stärker werden muss, auch wenn ich meinen Körper dafür dem Bösen ausliefern muss! ER hat mir dieses Geschenk gemacht!" Wie bitte? Orochimaru war schon vorher bei Sasuke gewesen und hatte ihn nicht selbst umgebracht, sondern ihm das Juin gegeben? Dosu starrte geschockt auf Sasuke. Plötzlich erhärtete sich Sasukes Blick und er murmelte mit bebendem Zorn: "Wer hat dir das angetan, Sakura? Wer?" "Ich war es!", rief Zaku grinsend und bekräftigte die Aussage mit einem Fingerzeig auf sich selbst. War dieser Idiot denn lebensmüde? Spinnte der jetzt völlig? Sasuke wandte sich mit hasserfülltem Blick zu ihm um. Das Juin breitete sich über seinen ganzen Körper aus, während das böse Chakra wieder um ihn waberte. Dosu fühlte sich durch diesen Jungen stark an Orochimaru selbst erinnert. So ein Gegner war zu viel für sie! Sie mussten hier weg! "Keine Angst vor diesem wandelnden Wrack, Dosu!", rief Zaku grinsend. Er verstand es einfach nicht! "Ich werde jetzt alle auf einmal ausradieren! Zankuukyokuha!" Die Kraft der dieser gewaltigen Schockwelle riss auch Dosu fast von den Füßen. Als sich die Luft wieder beruhigt hatte, stand Zaku vor einem riesigem Krater. "Yeah! Sie sind alle in tausend kleine Stücke zerrissen worden!" "Wer denn?", fragte Sasuke, der plötzlich neben ihm stand und ihn mit einem Schlag wegschleuderte. Zaku landete direkt zu Dosus Füßen. Keuchend richtete sich der Oto-Nin auf. Unglaublich! Uchiha hatte sich so schnell bewegt und dazu noch seine Freunde aus der Gefahrenzone gebracht! "Katon! Housenka!", schrie Sasuke plötzlich und der Feuerstrahl raste auf die beiden zu. "VERGISS ES!", brüllte Zaku und pustete die Flammen mit seinem Schall weg. Bevor er weiter reagieren konnte, wurde er von den Shuriken, die im Feuer versteckt gewesen waren, getroffen. "RENN UM DEIN LEBEN, ZAKUUU!", brüllte Dosu, doch zu spät! Sasuke war schon hinter ihm, fixierte den Rücken des Oto-Nins mit seinem Fuß und hielt mit jeder Hand einen Arm von diesem fest. Ein irres, sadistisches Grinsen lag auf dem Gesicht des Uchihas. "Deine Arme sind dein ganzer Stolz, was?" Mit diesen Worten brach er die genannte Körperteile Zakus und dessen markerschütternder Schrei hallte über die ganze Lichtung. "Und nun...", murmelte Sakura, die sich unter großer Mühe aufrichtete, kalt und hasserfüllt. "Töte ihn. Aber das Mädel überlässt du mir. Vom dem Anderen werden wir Information über Uzumaki und Orochimaru bekommen." Was? Nein, bitte nicht! Dosu lief es eiskalt den Rücken hinunter! Plötzlich war sie auf den Beinen, die Augen im Wahnsinn geweitet. "MEINE MUTTER WAR SEHR STOLZ AUF DIESES HAAR! UND WEGEN DIR IST ES VÖLLIG RUINIIIEEERT!" Dann warf sie ein Kunai auf Kin. Diese wehrte das Messer problemlos mit einer Schallwelle ab. Doch da explodierte die Briefbombe und die Druckwelle schleuderte die Schwarzhaarige zu Boden. Während Kin sich mühselig aufrichtete, rannte Sakura zu ihr hin, zog ein weiteres Kunai und durchbohrte damit das Herz der Oto-Kunoichi! Diese spuckte Blut, als die Andere ihre Waffe umdrehte. Währenddessen grillte Sasuke Uchiha Zaku mit den Worten: "Schmor in der Hölle!" In dem Feuerjutsu war die Haut und des Oto-Nins bereits vollkommen verbrannt. Teile seiner Knochen waren bereits zu sehen, während er sich noch immer in Todesqualen wand! Dosu spürte plötzlich nur noch eines: Todesangst! Er musste so schnell, wie möglich verschwinden, sonst würde er auch so enden! Wie ein Irrer rannte der Oto-Nin davon. Dass ihm dabei die Schriftrolle aus der Tasche fiel, interessierte ihn absolut nicht, die Prüfung war eh für ihn gelaufen, weil seine Kameraden gestorben waren. "Hey! Du musst uns noch von Uzumaki erzählen!", schrie Sakura ihm nach. Dosu rannte, rannte, rannte, immer weiter, so schnell er konnte. Der Junge wusste nicht, wie lange. Er rannte solange, bis er vor Erschöpfung zusammenbrach und sich sicher war, dass er nicht mehr verfolgt wurde. (Dosu Flashback Ende) Dadurch, dass Dosu die schrecklichen Erinnerungen von vor zwei Tagen noch einmal durchgegangen war, konnte er wieder ein wenig klarer denken. Nur der Tod seiner beiden Freunde machte ihm nach wie vor zu schaffen. Der Oto-Nin kam einfach nicht darüber hinweg. Er musste es einfach wissen, was um alles in der Welt hatte sich Orochimaru-sama dabei gedacht, Dosus Team gegen Typen antreten zu lassen, die ihnen derart überlegen waren? Was sollte dieser Befehl von wegen 'Töte Sasuke Uchiha' ? Schließlich hatte das Juin bewiesen, dass der Meister den Jungen für seine Sammlung haben wollte und somit alles andere als an dessen Tod interessiert war. Tage suchte er nun schon nach Orochimaru-sama, der sich offensichtlich auch noch im Wald befand, aber wie vom Erdboden verschluckt war. Dosu musste seinen Meister einfach zur Rede stellen! Er wollte die ganze Wahrheit von ihm erfahren. Irgendwo musste der doch sein! Irgendwo! Und dann wäre Dosu fast die Kinnlade heruntergefallen, als plötzlich Naruto Uzumaki vor ihm landete. Sollte der sich nicht verstecken und Orochimaru im Notfall eine reibungslose Flucht ermöglichen? Was zur Hölle war hier bloß los? "Hi.", sagte der Blonde grinsend. "Was tust du denn hier so allein?" Dosu packte ihn am Kragen und schrie mit im Wahnsinn leicht hervorquellenden Augen: "Was wird hier gespielt? Was soll das mit dem Angriff auf einen Typen, der das Juin hat?" "Fass mich nicht an, du Stück Dreck!", knurrte Naruto und stieß ihn mit einem harten Schlag in den Magen von sich. Dabei hatte er ein wenig Kyubi-Chakra eingesetzt. Dieser Typ war doch genauso irre wie alle! "Be-... antworte-... nur-... meine-... Fragen?", presste Dosu hervor, während er sich blutspuckend aufrichtete. "Warum... lasst ihr uns Genin gegen so einen Gegner kämpfen, gegen den wir keinerlei Chancen haben? Ihr wollt ihn ja nicht einmal töten, sonst hätte er kein Juin bekommen! Was steckt dahinter?" Ein grausames Grinsen umspielte Narutos Gesicht. "Bist du wirklich so naiv, kleiner Oto-Nin?", höhnte er. "Das war natürlich alles nur ein Test für Sasuke Uchiha! Wie stark er wirklich ist!" Dosu starrte ihn mit vor purem Entsetzen weit aufgerissenen Augen an. Das konnte er nicht ernst meinen! Niemals! Unmöglich! "DU VERARSCHST MICH DOCH!" "NICHT IN DEM TON!", brüllte der Kyuubi-Junge und stampfte mit dem Fuß auf. Dabei bildeten sich einige Risse im Boden. "Du bist doch nur ein wertloser Fußsoldat, einer von hunderten, die alle gleich und jederzeit ersetzbar sind! Und niemanden interessiert es, was du jetzt darüber denkst, Mumienfresse!" Nein! Das konnte nicht wahr sein! Orochimaru hatte sie alle drei verarscht und ins offene Messer laufen lassen! Dieser dreckige Bastard! "Nur wegen sowas mussten Kin und Zaku sterben?", murmelte Dosu langsam in einem verzweifelten Versuch, es zu begreifen. "Du hast es erfasst! Soldaten sterben eben, das ist in jedem Krieg so! Und die schwachen, unbedeutenden Soldaten werden auch schon mal geopfert, um die Interessen der Obrigkeit zu erfüllen!", schnaubte Uzumaki verächtlich. "Und wenn du es noch ein einziges Mal wagen solltest, mir zu widersprechen, reiße ich dir eigenhändig den Kehlkopf aus dem Leib!" Dosu rannte wieder. Er musste weg! Nur Wahnsinnige gab es hier! Und wenn er nicht aus diesem Wald entkam, würde er möglicherweise auch noch... Nein, Dosu konnte den Gedanken nicht zu Ende führen! Es wäre zu schrecklich! Wieder tauchte die Visage Uzumakis vor seinem innerem Auge auf. Und Orochimarus heuchlerisches Gesicht! Dreckige Bastarde, das würden sie alle bereuen! Rasende Wut wallte in ihm auf. Hach, mann! Eben hatte Naruto einiges von seinem Frust an diesem jämmerlichen Oto-Nin abgelassen, doch nun, wo der weg war, war wie Laaaangeweile angesagt. Missmutig trat Uzumaki einen Stein weg. "Naruto!", rief plötzlich eine wütende Stimme und Jirobo landete neben. "Was denkst du dir dabei, einfach abzuhauen! Du ruinierst den gesamten Plan!" "Ich mach, was ich will, und wenn Orochimaru mich hier versauern lässt und es nicht mal für nötig hält, mich auf dem Laufenden zu halten, braucht er sich nicht zu beschweren!", murrte der Blonde. In diesem Moment landeten die drei anderen in der Lichtung. "Nicht zu fassen, kaum hält man ein Nickerchen, schon ist Ärger.", murmelte Sakon gähnend. "Nicht, dass ich was gegen 'Ärger' einzuwenden hätte." "Wie konntest du nur?", rief Tayuya wütend. "Was, wenn Konoha von deiner Anwesenheit erfährt und ANBU schickt?" "Machst du dir etwa Sorgen um ihn?", meinte Sakon spöttisch. Die Rothaarige lief rot an und brüllte: "KLAPPE, DU SACKGESICHT! ICH UND SORGEN? NIEMALS! ALSO SEI STILL, SONST POLIER ICH DIR DIE FRESSE!" "Meine Güte, meine Güte, was für Heulsusen ihr seid.", murrte Naruto. "Ich würde mit Konoha eben früher den Boden wischen. Und wenn Orochimaru meint, er könnete uns einfach hier rumgammeln lassen, dann..." Doch weiter kam er nicht, denn plötzlich schoss eine gewaltige Schallwelle auf sie zu. Gerade noch so aktivierte Uzumaki sein Fuchschakra mit einem Schwanz, die anderen vier warfen sich blitzschnell auf den Boden, so dass die Welle über sie hinwegsauste. Als sie die Luft um sie beruhigt hatte, stand Naruto fassungslos da. Überall am Körper waren Schnitte. Eins war sicher: Wäre er nicht so schnell im Hochfahren des Kyuubi-Chakras, wären jetzt von ihm nur noch Fetzen übrig! "DIESER BASTAAAARD!", brüllte der Jinchuuriki rasend vor Wut. "BRINGT MIR DIESEN VERRÄTER! ICH WERDE DEN MUMIENBASTARD EIGENHÄNDIG ZERQUETSCHEN! ICH WERDE IHM ZEIGEN, WAS ES HEISST, SICH MIT MIR ANZULEGEEEN!" Naruto atmete schwer, nach dem er sich seinem Ärger Luft gemacht hatte. "Also los! Sucht ihn oder ich kann für nichts garantieren!" "Kommt.", sagte Kidoumaru eilig. "Wir sollten ihm besser nicht widersprechen, wenn er so drauf ist, sonst könnte das übel enden!" Nach diesen Worten machten sie sich hastig auf den Weg. Naruto indes stampfte noch einmal mit dem Fuß auf, dass die Erde erbebte, dann machte er sich wieder auf den Rückweg zur Höhle um dort zu warten. (So, das wars schon wieder. Hoffe es hat euch gefallen^^) Kapitel 8: Die Gnadenfrist Konohas ---------------------------------- (So, hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel^^ So langsam kommt die Sache in die heiße Phase, aber lest selbst) Dosu rannte wieder. Dreck, verdammt! Dem unüberhörben und schrecklichen Wutausbruch Uzumakis zu urteilen, war sein kleiner Mordversuch gründlich daneben gegangen. Und nun war der Otogakure-Genin dem Tode geweiht, wenn er nicht schnell rennen konnte. Verdammt, das war ein Riesenfehler gewesen! Hätte Dosu sich selbst unter Kontrolle gehabt, dann könnte er jetzt gemütlich zum Hokage spazieren und vieles über Orochimaru und dessen Pläne verraten. Doch der Junge hatte irgendwen für den Tod seiner Freunde bezahlen lassen müssen und dieses Schwein wäre genau der Richtige dafür gewesen. Vedammt, bald müsste er doch aus diesem elenden Wald herauskommen, dann könnte Dosu den Prüfern, die ihn daran zu hindern versuchen würden, alles erzählen und Orochimaru würde nicht mehr verhindern können, dass das Wissen an den Hokage gelangte. "Hab ich dich, du Scheißkerl!", rief plötzlich eine Stimme hinter ihm, Dosu wandte sich um und erblickte zu seinem Entsetzen Sakon, in erster Juin-Stufe. Verzweifelt beschleunigte der Genin. Noch schlimmer wäre es gewesen, wenn Naruto selbst ihn gefunden hätte, aber auch gegen diesen Gegner hatte er nicht die Spur einer Chance! Da war der Fluss des Todeswaldes! Eine reißende Strömung, die einen mit sich riss! Dosu kam die rettende Idee: Alles oder Nichts! Mit diesem Gedanken sprang er über den breiten Fluss. Schon in der Luft bemerkte der Genin, dass er es schaffen würde. Geil ey! Doch plötzlich sprang Sakon hinterher! Desaster! "Stirb!", schrie Dosu und schleuderte seinem Verfolger Schallwellen entgegen, dass dieser das Gesicht vor Schmerz das Gesicht verzerrte, aber trotzdem immer näher kam. "Du bist erledigt!", brüllte der Zweiköpfige und verpasste Dosu einen brutalen Schlag, sodass dieser voll ins Wasser fiel und weggerissen wurde. Nein, er musste kämpfen und Orochimaru alles heimzahlen! Doch dann verlor Dosu das Bewusstsein und sein Körper wurde fortgerissen... "Ach Shit!", schnaubte Sakon verächtlich und hielt sich das schmerzende Ohr. "Dabei wollte ich mich noch ein Bisschen mit ihm amüsieren!" "Dein Auftrag ist noch nicht zu Ende!", rief Ukon warnend. "Du musst ihn noch suchen und tot oder lebendig zu Uzumaki bringen. Außerdem brauchen wir Gewissheit, dass er auch wirklich tot ist." "Eine Leiche im Wasser suchen?", knurrte Sakon verärgert. "Da kann ich mir echt Besseres vorstellen! Das tuts doch auch. Das kann er nicht überleben!" Mit diesen Worten verschwand der Juin-Nutzer im Gebüsch. "WAS?" Sie waren wieder in der Höhle. Naruto starrte Sakon aus seinen irren Augen an. "Du solltest ihn mir bringen! Ich wollte ihn doch selbst zu Tode foltern!" "Dann heul doch!", murrte der Zweiköpfige. "Ich habe echt keinen Bock mehr auf dein herrisches Benehmen, du Zwerg!" "Wie - war - das?", brachte Naruto mit purpurrot angelaufenem Gesicht hervor. "Dafür mach ich dich nen Kopf kürzer!" "Komm her, ich poliere dir deine vorlaute Fresse!", schrie Sakon, der sich offensichtlich auf den sich anbahnenden Kampf zu freuen schien. "Hört auf zu streiten, ihr zwei!", rief eine leicht säuerliche Stimme vom Eingang aus. Orochimaru betrat anschließend die Höhle. "DUUU!", brüllte Uzumaki und zeigte mit dem Finger auf den Schlangenmann. "Du lässt uns hier versauern, drei Tage! DREI TAGE!" Kyuubis Chakra waberte um den Jungen, ohne dass dieser es wollte, doch er war zu zornig, um es zu unterdrücken. "Ist doch alles in Ordnung, Naruto.", sagte Orochimaru lächelnd. "Unsere Pläne entwickeln sich ganz gut. Nur eine Sache ärgert mich. Der Grund, warum ich keinen Kontakt zu euch aufgenommen habe, ist der, dass ich mich bedeckt halten musste, denn eine Sache habe ich bei meinem Plan nicht bedacht: Die Prüferin dieses Abschnittes ist ausgerechnet Anko, meine frühere Schülerin. Sie hat natürlich eins und eins zusammengezählt und herausgefunden, dass ich meine Finger im Spiel habe. Sie hat mich sogar aufgespürt, konnte mir aber nichts anhaben." "Aha.", sagte Uzumaki verwirrt. "Wie auch immer, ich bin stocksauer! Ich könnt den ganzen Laden hier in seine Bestandteile zerlegen!" Mit diesen Worten brach er einen Stalaktiten von der Decke ab und zerrieb ihn in seiner Hand zu Staub. "Nicht so viel Kyuubi-Chakra!", rief Orochimaru warnend und murmelte dann wieder nachdenklich. "Hmmm... Ich habe echt Bedenken, ob Sasukes Team die Prüfung schafft. Vielleicht war es ein Fehler, ihre Rolle zu vernichten... Ich glaube, ich sollte Kabuto veranlassen, ihnen etwas unter die Arme zu greifen... Wir gehen jetzt alle zum Turm und warten dort! So wird Naruto keine Dummheiten mehr machen und ich habe dort einfach mehr Handlungsfreiheit! Los, auf gehts!" So setzten sie sich den heftigen Prostesten Narutos, was das jetzt für ne faule Nummer sei, zum Trotz in Bewegung und machten sich auf den Weg zum Turm. Zwei Tage später: Naruto hing in den Seilen. Er hatte die ganze Zeit in diesem elenden Prüfungsauflösungsraum gewartet und war mit Ramen ruhiggestellt worden, doch der Uzumaki, Sakon, Tayuya, Kidomaru und Jirobo auf so engem Raum zusammengepfercht war alles Andere als lustig für alle Beteiligten. "Heute ist der große Tag.", sagte Orochimaru. "Heute endet der zweite Teil der Prüfung. Beim dritten Teil in einem Monat werden wir dann Konoha zerstören und ernten den Lohn für unsere harte Arbeit. Und ich kriege mein Sharingan!" Bei den letzten Worten trat ein gieriger Ausdruck auf sein Gesicht. Da traten auch schon Kabuto und seine beiden unbedeutenden Teamkameraden ein. "Und, irgendwelche Ergebnisse?", fragte das Schlangengesicht grinsend. "Einiges!", antwortete Kabuto lächelnd und reichte seinem Meister eine Karteikarte. "Alles steht hier drauf." Als Orochimaru ihm die Karte hastig aus der Hand riss, fügte er hinzu: "Sie scheinen ja echt besessen von ihm zu sein." "Warum interessieren sich eigentlich alle immer nur für diesen Scheiß-Sasuke?", schnaubte Naruto genervt. Das war ihm schon in seiner Schulzeit auf den Sack gegangen! Wie gerne würde er den kleinen Bastard wie einen Apfel in der Saftpresse... "Wie würdest du als Spion von Otogakure ihn einschätzen?", fragte der Schlangenmann interessiert. "Meine Meinung interessiert doch nicht.", antwortete der Junge mit der Brille. "Schließlich entscheiden Sie doch am Ende alles!" "Ich mag deine Klugheit.", sagte Orochimaru lachend. "Doch ich bestehe auf das Statement!" "Sasuke ist ein talentierter Ninja, der nur Rache im Sinn hat. Er hat bewiesen, dass er außergewöhnliche Gefahrensituationen hervorragend meistern kann. Sein Teamkamerad Taro hingegen ist hitzköpfiger. Er überstürzt Dinge oft und hätte fast die Rolle geöffnet, doch ich konnte das verhindern. Das Mädel ist allerdings noch kälter als Sasuke Uchiha selbst. Sie hat mich von hinten angegriffen, um die Rolle zu bekommen, nachdem ich als ein Freund aufgetreten bin. Sie schein zu allem entschlossen, warum, konnte ich jedoch nicht in Erfahrung bringen." "Was ist eigentlich aus Team Dosu geworden?", fragte Orochimaru lächelnd. "Offenbar haben sie zwei getötet und einer ist entkommen.", murmelte Kabuto. "Richtig!", rief Naruto plötzlich. "Die Mumienfresse hat uns verraten. Dafür haben wir ihn verfolgt und Sakon hat ihn getötet." "Also sind alle drei tot.", sagte Orochimaru langsam. "Schade, aber egal, schließlich sind die drei nur wertlose Fußsoldaten gewesen. Wie auch immer, wir sollten jetzt den nächsten Schritt vorbereiten. Bei der Menge an erfolgreichen Absolventen wird sicher das Zweikampfdezimierungssystem angewandt." "Was bitte?", fragte Uzumaki verwirrt. "Bei diesem System kämpft jeder Genin gegen irgendeinen anderen, nur der Sieger darf weiterhin an der Prüfung teilnehmen. Ich bin gespannt, wie Sasuke sich schlägt.", sagte Orochimaru. "Also wartet noch ein wenig, dann können wir das Ganze ohne eure Fluchthilfe abwickeln." "Ich könnte den Turm umreißen!", schnaubte Naruto zornig, als er das hörte. Der Hokage der dritten Generation hatte viel um die Ohren im Moment. Die Chunin-Auswahlprüfung fordete eben ihren Aufwand, doch sie war absolut notwendig, um neue, talentierte Nachwuchs-Ninja zu entdecken. Dass Orochimaru erschienen war und einem Teilnehmer das Juin verpasst hatte, hatte die Sache noch erschwert. Sarutobi hatte die Prüfung weiterlaufen lassen, da der Feind angedroht hatte, im anderen Fall das Dorf zu vernichten. Mit Kyuubi und der großen Rolle in seinem Besitz hatte er wirklich Potential dazu. Und dann waren da noch die Zweikämpfe gewesen, dieses Mal gnadenlos brutal! Hiruzen sah sich die Berichte der einzelnen Kämpfe noch einmal an: Chunin-Auswahlprüfung, Zweikampfdezimierungsverfahren: Anzahl der Kämpfe: 9 1. Kampf: Sasuke Uchiha gegen Yoroi Akado: Der junge Uchiha war zwar eingeschränkt durch das Siegel Orochimarus, und hatte Probleme mit dem Chakrasaugejutsu seines Gegners, konnte jedoch mit einer geschickten Abfolge von Tai-Jutsu-Angriffen seinen Gegner bezwingen. (Der Uchiha beeindruckte Sarutobi. Er hatte im Kampf auch noch mit dem Juin kämpfen müssen und trotzdem noch gewonnen. Der Junge machte seinem Namen wirklich alle Ehre!) 2. Kampf: Shikamaru Nara gegen Shino Aburame: Nara konnte seinen Gegner bereits zu Beginn im Schattenbindungsjutsu fangen, doch Aburame hob mit Hilfe seiner Insekten den Anderen hoch, sodass es unwirksam wurde. Doch Nara konnte die vielen, kleinen Schatten der Insekten für sich nutzen und das Jutsu aufrecht erhalten. Dann legte er Aburame herein, indem er seinen Kopf zurücklehnte. Naras Gegner, der zu nah an der Wand stand, schlug ihn sich an. (Ja, das war ein genialer Kampf gewesen, in dem Shikamaru bewiesen hatte, wie intelligent er war. Ein Kampf zwischen zwei talentierten Konoha-Anfängern, den Asumas Schüler gewonnen hatte.) 3. Kampf: Kankuro gegen Misumi Tsurugi: Tsurugi hatte seinem Gegner und dessen Puppen-Jutsus wenig entgegenzusetzen. (In der Tat ein kurzer Kampf, in dem der Suna-Nin seine bösartigen Talente voll ausgespielt hatte...) 4. Kampf: Ino Yamanka gegen Sakura Haruno: Die beiden Kunoichi begannen einen harten Kampf, in dessen Verlauf die Yamanaka in den Geist ihrer Gegnerin eindrang. Diese konnte allerdings mit bloßer Willenskraft das Jutsu aufhalten. Daraufhin sprach Yamaka eine Beleidigung aus. Am Ende musste die junge Kunoichi mit schweren Knochenbrüchen und inneren Blutungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. (Ein furchtbarer Kampf, der selbst den Hokage schockiert hatte! Sakura war vollkommen durchgedreht, hatte sogar Hayate angegriffen, als dieser den Kampf beenden wollte! Noch wurde über ihre Disqualifikation beraten.) 5. Kampf: Tenten gegen Temari: Obwohl Tenten alle ihre Waffen-Techniken einsetzte, konnte sie den Wind-Jutsus ihrer Gegnerin nicht Paroli bieten. (Ein weiterer Beweis für die Stärke der Suna-Nin...) 6. Kampf: Kiba Inuzuka gegen Taro Sarutobi: Ein harter Taijutsu-Kampf. Sarutobi und Inuzuka waren zunächst gleichstark, doch am Ende setzte sich der Hundebändiger mit einer mächtigen Gatsuga-Attacke durch, die seinen Gegner außer Gefecht setzte. (Ja ja, Taro! Das kam eben davon, wenn man glaubte, dass einem alles in den Schoß fiel! Hoffentlich würde er jetzt etwas härter trainieren und nicht mehr so selbstgefällig herumtönen!) 7. Kampf: Neji Hyuuga gegen Hinata Hyuuga: Hinata Hyuuga hatte den Juken-Techniken ihres talentieren Cousins wenig entgegen zu setzen und wurde nach wenigen Minuten geschlagen. (Obwohl Neji ein Mitglied der Nebenfamilie war, war er ein Genie, das auch Sarutobi selbst beeindruckt hatte. Hinata allerdings machte dem Hokage Sorgen. In den letzten Wochen war sie sehr mutlos und traurig geworden...) 8. Kampf: Rock Lee gegen Gaara: Rock Lee erstaunte die Prüfer mit seinen erstaunlich hohen Renge-Künsten, die Gaara beinahe besiegt hätten. Doch der Junge aus Suna konnte sogar das Ura-Renge aushalten und zerquetschte die Beine von Rock Lee mit seinem Sand. Scheinbar ist die Laufbahn des Tai-Jutsu-Spezialisten beendet. (Es war echt nicht normal mit diesen Suna-Nins. Alle drei waren waren weiter, vom einzigen Team aus Suna, das den Todeswald bestanden hatte. Um Gais Schüler tat es dem Hokage allerdings doch leid, da dieser nach so hartem Trainig sein Ninja-Dasein aufgeben musste.) 9. Kampf: Kabuto Yakushi gegen Choji Akimichi: Akimichi konnte seinen Gegner mit Hilfe von seinem Fleischbombenpanzer-Jutsu schnell besiegen. Yakushi hatte ihm nichts entgegen zu setzen. (Seltsamer Kampf... Kabuto hätte mit solch geringen Fähigkeiten eigentlich schon wesentlich früher ausscheinden müssen. Vor allem sein Spruch am Ende: "Du bist echt stark, das ist beeindruckend.", der sich eher wie von Lehrer zu Schüler angehört hatte, machte den Hokage stutzig...) Die Kämpfe in der letzten Runde der Chunin-Prüfung: 1. Neji Hyuuga gegen Kiba Inuzuka 2. Shikamaru Nara gegen Temari 3. Sasuke Uchiha gegen Gaara 4. Sakura Haruno gegen Choji Akimichi 5. Sieger aus dem 4. Kampf gegen Kankuro Mist, mist! Nun hieß es wieder, zurück in nach Oto-Gakure, und das, obwohl er nicht benötigt worden war. Fünf volle Tage sinnlos verschwendet... Na ja, jetzt konnte er wieder sein Nin-Jutsu verfeinern! Zufrieden betrat Naruto wieder sein Zimmer im Versteck. Ino fuhr langsam mit dem Rollstuhl durch den Gang. Verdammtes Miststück! Dass Sakura so ausrasten würde, hätte die Blonde niemals gedacht! Und nun musste sie dafür Schmerzen leiden! Das war so ungerecht! Was konnte Ino denn für Sakuras Erfahrungen? Und es war ihr nur im Zorn rausgerutscht! Sie war angekommen vor dem Zimmer ihres geliebten Sasuke-kun. Ino klopfte und vernahm ein kühles "Herein!" von ihrem Liebsten, also schob sie die Tür zur Seite und rollte herein. Sasuke lag auf dem Bett und starrte gegen die Decke. Er schien sie nicht zu beachten. "Hey, Sasuke-kun!", rief sie. "Wie geht es dir?" "Es geht so.", murmelte dieser kühl. "Was willst du?" "Ich wollte dir nur Gesellschaft leisten.", antwortete das Mädchen und rollte zu Sasuke ans Bett. Sie hatte das Gefühl, mit ihm über alles reden zu können. "Hoffentlich wird Sakura disqualifiziert.", sagte sie. Sasuke starrte sie an. "Warum sollte sie?", murmelte er tonlos. "Sieh, was sie mir angetan hat! Sie ist völlig durchgedreht und hat sogar den Prüfer attackiert!", machte sich die Blondine ihrem Ärger Luft. "Die ist doch gemeingefährlich!" "Was hast du zu ihr gesagt?", fragte Sasuke kalt. "Die sollte man in die psychatrische Anstalt..." "WAS hast du zu Sakura gesagt?", wiederholte Sasuke mit einem Anflug von Zorn. "Ach, nur dass ich wenigstens Eltern habe, die mich lieben und ich deswegen einen Grund habe, am Leben zu bleiben!", sagte sie geradeheraus. Zu ihm konnte sie ehrlich sein, er würde sie verstehen. Es war zwar fies gewesen, doch Sasuke würde sicher ihr recht geben. Schließlich war es nicht in Ordnung, eine ehemalige Klassenkameradin so zusammenzuschlagen, was auch immer man sagte. Uchiha starrte sie an. "Was ist, Sasuke-kun?", fragte das Mädchen besorgt. "Raus!", fauchte Sasuke. Er schien seinen Zorn kaum unter Kontrolle zu haben. "Ich kann deine Anwesenheit nicht länger ertragen. Es hätte mich gefreut, wenn du bei dem Kampf draufgegangen wärst!" "Aber-", stammelte Ino mit tränenerstickter Stimme. Was war mit Sasuke-kun los? "RAUS!", brüllte Sasuke und schlug mit der Faust gegen das Fenster, das in tausend Stücke zerbrach. Heulend fuhr Ino nach draußen. Sasuke sah ihr mit einem Ausdruck purer Verachtung nach. Blut lief an der Hand herab, mit der er das Fenster zerschlagen hatte. Plötzlich trat Kakashi-sensei ein. "Was ist denn hier passiert?", schnaubte er genervt. "Das Zimmer ist nach Kabutos Flucht doch gerade erst wieder repariert worden!" "Was wollen Sie, Kakashi-sensei?", fragte Uchiha kalt. Er war jetzt nicht in der Stimmung für ein Kaffeekränzchen. "Ich wollte dich zum Trainieren abholen.", sagte der Lehrer. "Ich möchte dir meine mächtigeste Technik beibringen, das Chidori." "Also gut.", sagte Sasuke lächelnd, der Zorn über Ino war vergessen. "Wird Sakura disqualifiziert?", fragte er plötzlich besorgt. "Nein, auch wenn viele dafür waren.", antwortete Kakashi. "Aufgrund der außergewöhnlichen Umstände hatte Hokage Nachsicht." "Gut.", murmelte Uchiha beruhigt. Einen Monat später begann endlich der finale Teil der Chuninprüfung oder besser gesagt: Der jüngste Tag Konohas! Alles war vorbereitet worden. Armeen aus Suna und Oto waren in den Wäldern um Konoha versteckt. Sie warteten auf den Angriffsbefehl. "Mann, ich hasse diese Scheißwarterei!", fauchte Naruto. Er selbst war mit drei anderen starken Oto-Nin auf einer versteckten Lichtung in der Nähe Konohas versammelt. Zum Einen Haku. Dann war da noch ein ehemaliger Kiri-Nin in Narutos Alter. Er trug das Schwert des getöteten Zabuza Momochi auf dem Rücken, auf das er unbedingt bestanden hatte, dass man es ihm aus dem Wellenreich bringen sollte. Der Dritte war ein sehr großer Mann, der zwar größer war als die meisten Erwachsenen, jedoch nicht älter als Kimimaro war. Der Knochen-Ninja selbst fiel wegen seiner schlimmer gewordenen Krankheit leider aus. "Alter, mach dir doch keinen Stress.", murmelte der Junge mit dem Schwert und nahm entspant einen Schluck Wasser. "Wir kommen noch zu unserem Krieg. Und dann geht die Post ab!" "Mann, Orochimaru muss ja unbedingt noch den Kampf von Sasuke sehen! Sonst könnten wir längst anfangen und das Dorf in Schutt und Asche legen!", maulte Naruto. "Ich will eigentlich niemanden töten.", murmelte der große Typ betrübt, während er einen Vogel, der auf seinem Finger gelandet war, betrachtete. "Keine Sorge, der Appetit kommt mit dem Essen.", sagte Uzumaki grinsend. "Wenn wir angreifen, dann wirst du dich auf das Morden freuen." "Das ist ja das Schlimme.", antwortete der Andere und seufzte resigniert. "Wir müssen Orochimarus Wunsch erfüllen.", murmelte Haku. "Ich bin so froh, dass Zabuza-samas Schwert wieder benutzt wird." "Ich werde die Leute zählen, die durch Senpais Schwert sterben!", rief dessen Träger stolz. "Seht gut hin, meine Freunde!", rief Naruto mit fanatischer Freude. "Das ist das letzte Mal, dass man dieses Dorf von Weitem betrachten kann! Wir lassen keinen Stein auf dem Anderen! Und wir werden sie ausrotten wie eine Rattenplage!" "Willkommen zur Final-Runde der Chunin-Prüfung!", schrie der Hokage. "Sie haben sicherlich einige Mühen auf sich genommen, um hier herzukommen, doch ich kann ihnen versichern, dass es sich gelohnt hat! Die Genin sind dieses Mal sehr vielversprechend! Ich begrüße noch unseren speziellen Gast, den Kazekage Sunagakures! Nun aber Schluss mit der Vorrede, lasst die Kämpfe beginnen!" Tosender Applaus entbrannte. Orochimaru lächelte in seiner Verkleidung als Kazekage und nahm neben dem Mann, den er heute töten würde, Platz. Kabuto war als ANBU verkleidet, Tayuya, Sakon, Kidomaru und Jirobo als Suna-Nins. Es war alles genau geplant. Sobald Sasuke gekämpft hatte, würde der Angriff eingeleitet werden. "Alle Genin gehen hoch auf die Tribünen, bis sie kämpfen!", rief der Schiedsrichter, ein Mann namens Genma. "Nur die ersten beiden bleiben hier! Neji Hyuuga und Kiba Inuzuka!" Alle außer die Genannten gingen hoch. "Du! Ich mach dich fertig für das, was du Ino angetan hast!", sagte Choji zornerfüllt zu Sakura. "Du willst Rache nehmen, aber der Grund ist nichtig, von daher wirst du keine Chance haben.", murmelte diese eiskalt, dann verschwanden die übrigen Genin in der Tür. Die beiden Kontrahenten auf dem Kampffeld musterten sich derweil. "Heute werde ich dich besiegen, Hyuuga und der Welt zeigen, was ich kann!", rief Kiba optimistisch, sein Hund bellte zustimmend. "Glaubst du?", fragte Neji lässig. "Ich habe Hokages Sohn besiegt! Wer sollte mich noch aufhalten können? Wer?", rief der Inuzuka grinsend. "Ein Versager besiegt einen anderen, na und?", höhnte Neji. "Das hast du nicht umsonst gesagt!", grollte Kiba und nahm eine Energiepille, während Akamaru die Gestalt seines Herrchens annahm. "GATSUGA!" Rasend schnell näherten sich die zwei dem Hyuuga, der sein Byakugan anwarf und murmelte: "Nicht gut genug." Direkt nach diesen Worten begann er, sich rasend schnell um sich selbst zu drehen. Ein gewaltiger Schild aus Chakra umgab Neji. Erstauntes Gemurmel ging durch die Reihen. Diese Technik konnten nur die Besten des Hyuuga-Clans. Dass ein Genin sie konnte, war unglaublich. Das Gatsuga prallte auf die Abwehr, versuchte sich durchzubohren, schaffte es aber nicht. Langsam nahm die Rotation Kibas und Akamarus ab, irgendwann wurden die beiden abgestoßen und hoch in die Luft geschleudert. Diese Gelegenheit nutze Neji. Er sprang auf Kiba zu und überzog diesen mit einem wahren Hagel aus Juken-Schlägen. 2, 4, 8, 16, 32, 64!!! Am Ende seiner Kräfte fiel Kiba zu Boden. Als Akamaru auf den Hyuuga zuraste, knockte der den Hund mit einem einzigen gezielten Schlag aus. "Kiba kann nicht mehr kämpfen! Der Sieger ist Neji!", rief der Ringrichter und tosender Applaus entbrannte. "Pah! Jämmerlich!", schnaubte der Hyuuga verächtlich. "Hinata ist wirklich in einem Team, wo sie hingehört!" Mit diesen Worten verließ er den Kampfplatz, während Kiba und sein Hund abtransportiert wurden. Orochimaru ärgerte sich wirklich zu Tode, dass Neji zur Nebenfamilie gehörte und mit einem geheimen Jutsu jederzeit getötet werden konnte, sonst hätte der Sannin ihn statt Sasuke ausgewählt. Als Nächstes traten nun im Ring Shikamaru und Temari gegeneinander an. Mit einem brillianten Trick konnte Shikamaru seine Gegnerin schließlich im Schattenjutsu festsetzen. Doch obwohl er sie nun in der Hand hatte, gab er auf mit der Begründung: "Kein Bock mehr." Dann begann endlich der Kampf Sasuke gegen Gaara. Orochimarus Herz schlug schneller. Wie sich sein nächstes Gefäß wohl entwickelt hatte? Es wurde ein harter Kampf zwischen den beiden. Sasuke hatte Kakashis Chidori gelernt und konnte damit die angeblich undurchdringbare Abwehr Gaaras durchdringen. Doch daraufhin drohte der Sand-Ninja, komplett auszurasten und dann würde es gefährlich für Sasuke werden. Orochimaru hob langsam und für die Meisten unbemerkt die Hand, doch sein Gehilfe Kabuto verstand die Geste und begann mit dem Gen-Jutsu. Federn fielen vom Himmel und schläferten alle Zuschauer ein. Nur die Shinobi erkannten die Technik und wehrten sie ab. Gut, als Nächstes wandte sich Orochimaru zum Hokage um, der ihn verwundert ansah. "LOS!", schrie Orochimaru. Der Suna-Nin neben ihm sprang vor den Aussichtspunkt und warf eine Handgranate auf den Dritten, dieser wich aus. "Was hat das zu bedeuten, Kazekage?", murmelte Sarutobi verärgert, doch schon war Orochimaru bei ihm, packte ihn und floh mit seinem Opfer, dem er ein Kunai an die Kehle hielt, auf das Dach des Gebäudes, während Temari und Kankuro ihren Auftrag ausführten und Gaara ins Dorf brachten. Da kamen auch schon die 'Sandninja'! Endlich! "Weg da!", schrie ein ANBU und zerteilte die beiden Angreifer mit Kunais. Doch sprangen die vier Oto-Nin schon aus der Verkleidung und bezogen um den Schlangenmann und sein Opfer Stellung. "Endlich sind wir dran!", rief Kidoumaru voller Vorfreude. "Mann, ich habe diese Formation kaum ausgehalten!", rief Sakon verärgert. "Ihr stinkt nach Schweiß.", murmelte Tayuya. "Drück dich gewählter aus, wir sind Teamkameraden!", schalt Jirobo sie. "Fangt an!", rief Orochimaru. Alle vier schlossen die Fingerzeichen und riefen: "Ninpo, Shishi Enjin!" Kurz darauf umgab eine mächtige Barriere den falschen und den echten Kage. ANBU versuchten anzugreifen, doch sie wurden von der Barrier angezündet. Dann konnte der Spaß ja beginnen... "DAS WAR DAS ZEICHEN!", brüllte Naruto, als er Rauch von der Arena aufsteigen sah. Er wandte sich der Stadtmauer zu und warf den ersten Schwanz an. Dann durchbrachen die von den Oto-Nin beschworenen Schlangen die Mauern und der Uzumaki hatte freie Bahn. Mit im mordlüsternen Wahnsinn geweiteten Augen raste der Jinchuuriki durch das Loch und war nun wieder im Dorf! "Das ist doch...!", rief ein entsetzter Chunin, im nächsten Moment durchbohrte eine Hand seine Brust. Die Oto-Nin, die weit hinter dem vorstürmenden Naruto waren, hatten Probleme, mitzukommen. "Warte doch!", rief Haku ihm hinterher, dann holte er dank seiner Spiegel auf. "Groah, ich werde euch alle vernichten!", brüllte der Zwei-Meter-Typ, er ging auf die zweite Stufe des Juins und zermalmte jeden Ninja, der ihn attackierte. "Dann werden wir das Baby mal ausprobieren.", murmelte der Zwölfjährige mit Zabuzas Schwert und griff einen Konoha-Nin an. "Unmöglich, ein kleiner Junge kann doch niemals so ein großes Schwert...!", waren dessen letzte Worte. Naruto erschuf eine riesige Chakra-Hand und riss damit mehrere Häuser ein. Die Bewohner rannten wie Ameisen durcheinander und wurden auch wie solche vom Jinchuuriki zerquetscht. "Was ist das?", riefen die Jonin entsetzt und starrten auf die Spiegel, die von schwarzer Aura umgeben waren und sie umzingelten. Dann wurden sie auch schon von schwarzen Strahlen durchbohrt und schwarz leuchtende, blutgetränkte Nadeln fielen zu Boden. "Es ist seltsam.", sagte die Stimme aus dem Spiegel. "Ich habe die Gewalt verabscheut. Aber in der zweiten Stufe dieses Juins finde ich daran irgendwie... Freude!" So lange hatte Naruto auf diesen Tag gewartet! Er würde seine Rache am Dorf heute bekommen! Er rannte noch schneller durch die Gassen und metzelte alle Passanten, die er sah! Nach kürzester Zeit langen überall zerfetzte Leichen und die Straße hatte sich durch das Blut rot gefärbt! Als er das sah brüllte Uzumaki vor Freude ein Wort, das er schon sehr lange nicht mehr benutzt hatte: "DATTEBAYOOOOOOOOOO!!!!!!" (So, das wars schon wieder^^) Kapitel 9: Explodierender Hass! Dattebayo vs Shannaro! ------------------------------------------------------ (Es ist soweit! Lange habt ihr darauf gewartet, aber es kommt, wie es kommen muss!^^ Die ersehnte Begegnung^^) In kürzester Zeit war Chaos in Konoha ausgebrochen. Der Angriff zeigte schon deutliche Spuren im Dorf. Ein blutüberströmter Ninja wankte in die Arena. "Was ist?", fragte Kakashi ihn. "Uzu- maki... mit anderen... megastarken... Nin..ja...." Nach diesen Worten verstarb er. "Wir müssen los!", rief Gai zu seiner Rechten. "Ja!", rief der der andere Jonin, während er sein Sharingan aktivierte. "Nein, ihr kommt nicht so schnell weg!", rief Kabuto und griff an. "Meinst du?", rief eine Stimme hinter ihm und plötzlich wurde Kabuto in ein schwarzes Loch gesogen!" "Verdammtes Gen-Jutsu!", grollte Kabuto und suchte nach einem Weg, herauszukommen. "Danke, Kurenai!", rief Gai und schon waren er und sein Erz-Rivale weg. Etliche Ninja rannten nun in Richtung Dorf, um es zu verteidigen. Dort brannte weiterhin die Luft. Lachend bohrte Haku einem Konoha-Nin seine Nadel ins Auge. Die Spiegeltechnik hatte er abgeschaltet, sie verbrauchte auf diesem Level zu viel Chakra. Nicht weit entfernt von ihm riss der Zwei-Meter-Typ - ein Paradebeispiel dafür, welche Veränderungen das Juin in einem auslöste - einem Gegner die Gedärme heraus. Plötzlich wurde Haku von einem grauhaarigen Jonin mit Sharingan angegriffen. Gekonnt wich der Junge den Kunais aus. "Mein Gott, was sind das für Monster?", murmelte dieser Jonin entsetzt. Haku hatte sich auch wirklich verändert. Sein Haar, das silbrig glänzte, reichte bis zum Boden, seine Haut war dunkelgrau, seine Pupillen schwarz und seine Augen blutrot. Zudem wuchsen mehrere nadelfeine Stacheln aus Hakus Schultern. "Ich weiß nicht, Kakashi.", sagte ein schwarzhaariger, grüngekleideter Typ mit buschigen Augenbrauen, der sich dem Hünen zuwandte. "Aber ich werde ihnen die Kraft der Jugend demonstrieren!" Etwas funkelte in seinen Zähnen. Dann griff er den Zwei-Meter-Typen mit einer rasendschnellen Abfolge von Tai-Jutsu-Schlägen und -Tritten an. Sein Gegner schien sie aber alle wegzustecken. "Ich bring dich um!", murmelte er und griff seinerseits brutal an. "Ok, du übernimmst den Riesen, ich kämpfe gegen den Eisninja!", rief Kakashi und begann, Fingerzeichen zu formen. Währenddessen enthauptete Suigetsu einen weiteren Konoha-Nin. Der Junge hatte seine helle Freude daran, Zabuza-senpais Schwert zu führen. Plötzlich kam ein gigantischer Ball auf ihn zugeschossen, sodass der Schwertkämpfer nur ausweichen konnte, in dem er seinen Körper in Wasser verwandelte. "Puh.", sagte der etwas übergewichtige Genin, der wieder aus der Ball-Form rausgekommen war. "Du bist ja fett und schwabbelig!", murmelte Suigetsu. "WAS HAST DU GESAAAAAAAAAAGT?", brüllte dieser und griff wieder in der Ball-Form an. Der Schwert-Ninja konnte sich nicht mehr bewegen. "Ha! Unterschätze die Genin nicht! Und jetzt mach diesen nervenden Gegner endlich alle, Choji.", rief eine gelangweilte Stimme hinter ihm. Doch Suigetsu konnte den Jutsu entgehen, in dem er wieder zu Wasser wurde, hinter den Gelangweilten floss, dort wieder Gestalt annahm und versuchte, den Gegner mit dem Schwert zu enthaupten. Doch dazu sollte es nicht kommen, denn plötzlich wurde die Waffe von einem Insektenschwarm blockiert. "Was zum...?", brachte er hervor. "Du solltest immer darauf gefasst sein, dass etwas Unerwartetes passiert!", rief ein mysteriöser Junge mit Sonnenbrille. "Tse.", murmelte der junge Schwertkämpfer. "Ich bekomme Durst..." Temari, Kankuro und Gaara hatten sich zurückgezogen, damit Gaara seinen Geist unter Kontrolle bekommen konnte. Etwas abseits des Dorfes wollten sie im Wald verschwinden. "Hier kommt ihr nicht durch!", rief ein Junge mit Byakugan und stellte sich ihnen in den Weg. Neben ihm stand die Waffen-Tussi, die Temari besiegt hatte. "Nervt uns nicht, ihr Kinder!", schnaubte Temari. "Das will ich überhört haben!", murmelte der Hyuuga. "Im Grunde seid ihr genauso untalentiert, wie alle anderen." "Töten...", murmelte Gaara und hielt sich den Kopf. "Ganz ruhig, Gaara!", rief Kankuro leicht panisch. "Töten! Ich will töten!", rief der Rothaarige. "IM DORF GIBT ES MEHR ZU TÖTEN!" Während er das brüllte, rannte er rasend schnell los in Richtung Konoha. "Gaara! Komm zurück!", kreischte Temari hystherisch. "Lass ihn.", murmelte Kankuro. "Er ist nicht zu stoppen, wenn er so ist. Ich bin heilfroh, nicht dabei zu sein, wenn er ausrastet!" "Aber er ist unser Bruder!", murmelte Temari. "Dieser Uzumaki ist auch im Dorf! Dem möchte ich nicht begegnen! Ich habe schreckliche Geschichte über ihn gehört! Er ist fast schlimmer als Gaara! Außerdem müssen wir gegen diese Genin kämpfen!" Mit diesen Worten ließ er Karasu erscheinen. Lachend rannte Naruto durch die Stadt, von der schon etliche Häuser zerstört waren. Immer noch war er im einschwänzigen Level, da es noch keinen Gegner gegeben hatte, der nach einem Angriff immer noch lebte. Wieder einer tot! Plötzlich stand Gaara neben ihm und murmelte: "Hi." Der Rothaarige hatte sich zur Hälfte in Shukaku verwandelt. "Da bist du ja!", rief Naruto begeistert. "Jetzt fängt die wahre Party an! Wuharrrr!" Mit diesen Worten riss Uzumaki die Wand eines Hauses ein. "NARUTO UZUMAKI!!!!" Das war doch eine weibliche Stimme, eine, die der Blonde kannte. Und er sah vor sich die Person, der sie gehörte. Das pinkhaarige Mädchen starrte ihn mit hasserfülltem Blick an, zitterte vor blankem Hass. "Hey, Sakura-chan!", rief Naruto in einer freundlichen Stimme, die er früher immer benutzt hatte. "Warum hast du dein Haar geschnitten? Das sah immer so schön aus!" "Verarsch mich nicht!", fauchte Sakura und ballte die Hände zu Fäusten. "Ich bin hier, um dich zu töten, Naruto Uzumaki!" Ein Ausdruck des Wahnsinns trat auf ihr Gesicht. "Wah nein!", schrie Uzumaki mit gespieltem Entsetzen. "Bitte nicht! Hab Gnade! Ich flehe dich an! Ich werde mich bessern, ich verspreche es dir! ICH BEREUE MEINE TATEN VON GANZEM HERZEN!!!" Mit diesen Worten erschuf Naruto einen Schattendoppelgänger, welcher ein panisch wegrennendes, kleines Mächen verfolgte, es brutal umstieß und ihm anschließend den Schädel zertrat. Sakura starrte ihn an. "Miese Ratte!", knurrte sie und zog ein Kunai. Naruto indes lachte sich halbtot. "Du solltest dem Hokage der dritten Generation dankbar sein. Denn ohne ihn wärst du schon längst tot, mausetot!" Ein grausames Grinsen trat auf sein Gesicht. "Du bist übrigens echt scharf, wenn du so wütend bist, das gefällt mir!" "HALT DIE FRESSE!", brüllte die Rosahaarige und rannte auf den Uzumaki zu, dieser jedoch setzte einen Chakrastoß ein, der das Mädchen gegen eine Wand beförderte. "Los, Gaara. Sie gehört dir. Ich gebe micht nicht mit solchen Schwächlingen ab.", murmelte Naruto abfällig. Der Sandkämpfer trat grinsend vor und hob seine Hand, um sein Opfer zu zerquetschen. Dieses starrte zu ihm hoch, richtete sich auf und schrie zu Naruto: "Sei ein Mann und stell dich mir!" "Adios, Amigos.", sagte dieser lächelnd, während Gaaras Hand auf sie zuschnellte... Dich plötzlich wurde der Shukaku-Jinchuuriki von einem Feuerstrahl erfasst und weggeschleudert. "Niemand wird sich in diese Rache einmischen! Nur über meine Leiche!" Dreck! Dort oben auf dem Dach stand Sasuke Uchiha mit aktivierten Sharingan. Ausgerechnet, wenn es lustig wurde, musste der sich einmischen! "Sasuke Uchiha!", grollte Gaara mit einem wahnsinnigen Grinsen. "Unser Kampf ist noch nicht zu Ende! Die Kleine interessiert mich nicht mehr! GROOOAAAAH!" Mit diesem Brüllen sprang das Monster auf das Dach und ließ seine nicht menschliche Hand auf dieses niedersausen. Sasuke wich aus, doch das Dach brach zusammen und eine riesige Staubwolke wurde aufgewirbelt. Mist, wenn diesem Uchiha was passierte, würde Orochimaru ziemlich sauer werden. Aber Gaara würde sich nicht stoppen lassen, also hatte es keinen Zweck zu versuchen, ihn aufzuhalten. Der Uzumaki beschloss für sich selbst, dass der Typ nicht die Aufmerksamkeit seines Meisters verdiente, wenn er nicht gegen Gaara überlebte. "Na schön, dann töte ich dich eben selbst.", murmelte Naruto verdrießlich und ging auf seine Gegnerin zu. Diese zog sechs oder sieben Kunai aus der Tasche und schleuderte diese auf den Blonden. "Du beleidigst mich, wenn du mich mit so erbärmlichen Attacken angreifst.", murmelte der Jinchuuriki kalt und hob die Hand, um die Waffen mit einem Chakra-Stoß abzuwehren. Doch da explodierten sämtliche Kunai. Was zur Hölle...? Damit hatte der Uzumaki nicht gerechnet. Das Kyuubi-Chakra bewahrte ihn zwar davor, zerfetzt zu werden, doch Naruto wurde durch die Schockwelle durch die Luft geschleudert und verlor für ein paar Sekunden die Kontrolle über seinen Körper. Plötzlich war Sakura neben Naruto in der Luft, ein Kunai in der Hand, das mit einem seltsamen grünen Zeug überzogen war. Dieses rammte sie dem Blonden voll in die rechte Schulter, dann trat sie ihm in den Magen, dass er auf den Boden krachte. Leichtfüßig landete sie neben ihm. "Du Miststück!", knurrte Naruto rasend und hob die linke Hand. "Dafür, dass du mich verletzt hast, wirst du..." Doch weiter kam er nicht, denn plötzlich durchfuhr ein Schmerz seinen ganzen Körper, ausgehend von seiner Schulter, in der das Kunai steckte. Der Uzumaki konnte sich kaum mehr bewegen! Gerade noch so schaffte er es, mit der linken Hand das Kunai herauszuziehen, dann wand sich der Junge in furchtbaren Krämpfen. Er versuchte, einen höheren Schwanz zu erreichen, doch er konnte kein Chakra kanalisieren. "KYUUBI, HILF MIIIIIR!", brüllte der Blonde in hysterischer Todesangst, doch der Kontakt zum Fuchs war unterbrochen. Sakura indes hatte wie wahnsinnig angefangen zu lachen. "Und Uzumaki, wie fühlst du dich?", säuselte sie. "Was hast du... mit mir gemacht?", stammelte Naruto in fassungsloser Panik. "Das tut weh, nicht wahr?", fragte sie mit einem zuckersüßen Lächeln, packte den Jinchuuriki am Kragen und drückte ihn gegen eine Wand. "Dies ist ein ganz spezielles Gift, das ich vom besten Giftehersteller Konohas gekauft habe. Es breitet sich blitzschnell aus und hat in kürzester Zeit dein gesamtes Blut vergiftet. Folgeerscheinungen sind unerträgliche Schmerzen und furchtbare Krämpfe." Sakura trat ein paar Schritte zurück. "Man kann außerhalb Konohas kein Gegenmittel bekommen. Ich hätte allerdings eines." Mit diesen hämischen Worten zog sie eine kleine Flasche aus der Tasche. "Her damit, oder du wirst den morgigen Tag nicht mehr erleben.", fauchte Naruto. "Ich denke nicht, dass du in der Position bist, um mir Forderungen zu stellen. Zudem kannst du mir nicht mit etwas drohen, was du ohnehin mit mir machen willst... oder mit meiner Familie gemacht hast!" Mit diesen Worten legte sie die Flasche auf den Boden und zertrat sie mit ihrem Schuh! Die Flüssigkeit des Gegengiftes sickerte in den Boden und war nicht mehr zu gebrauchen. Nein, bitte nicht! "Du.. Bitch!", fauchte Naruto, während die Panik in ihm immer stärker wurde. Plötzlich stürmte das Mädchen auf ihn zu und deckte den Uzumaki mit brutalen Schlägen ein, dabei brüllte sie wie von Sinnen: "SHANNAROOOOO!!!" Dann rammte das Mädchen ihm ihr Knie voll zwischen die Beine. Der Uzumaki schrie auf, als neuer Schmerz seinen Körper durchzuckte. "Hab ich dir wehgetan, Naruto? Das tut mir aber Leid!" Mit diesen Worten rammte Sakura ihr Knie noch brutaler zwischen Narutos Beine. Der Uzumaki wusste nicht, was schlimmer war, der Schmerz an seinen Eiern oder der Schmerz in der Schulter, der den ganzen Körper einnahm. "Du wirst noch lange leiden!", höhnte Sakura. "Dieses Gift tötet dich erst in ein paar Stunden und diese werden die Schlimmsten deines Lebens sein! Bereits jetzt ist 90 Prozent deines Blutes vergiftet. Du kannst dich nicht mehr retten, vergiss es!" "Hure!", fauchte Naruto. "Mein Leben war supergenial, bis du aufgetaucht bist!" "DAS WAR MEINES AUCH!", brüllte die Rosahaarige und schüttelte ihr Opfer vor Raserei. "DOCH DANN BIST DU AUFGETRETEN UND HAST ALLES ZUNICHTE GEMACHT!" Etwas ruhiger fuhr sie fort: "Du hättest nach deiner Geburt getötet werden müssen, das wäre das Beste für die Welt gewesen. Und selbst, wenn ich damit leben muss, dass meine Eltern und mein Bruder tot sind, so kann es mir doch ein wenig Befriedigung verschaffen, das Leben ihres Mörders in einer Hölle aus Schmerzen enden zu lassen!" Ein grausames Lächeln umspielte ihre Lippen. Naruto starrte sie mit aufgerissenen Augen an. Sie war ganz das Kind ihres Vaters! Seine Gedanken glitten zu jenem Tag zurück, an dem er begonnen hatte, sich aus seinem Schicksal als Dorfabschaum zu befreien. Die Worte seines Senseis Takeshi Haruno an diesem Tag gingen ihm durch den Kopf. All die Demütigungen, all die Verachtung, die er früher durch diesen erleiden musste. Und nun wurde er von DESSEN Tochter... Niemals! ER würde nicht so schnell krepieren! Er war Naruto Uzumaki, der die Kontrolle über den Kyuubi erlangt hatte! Er war ein Gott, der das Ende Konohas einleiten würde! Und er war niemand, der sich von einem durchschnittlich talentierten Genin-Mädchen töten ließ! Und mit einem Mal erinnerte Uzumaki sich wieder an einen früheren Tag... (Flashback Naruto Anfang): Mit klopfendem Herzen trat Naruto vor seine Angebetete und murmelte etwas stockend: "Sakura, ich wollte dir schon immer was sagen, ich liebe dich!" Diese sah ihn verdutzt an und sagte schließlich: "Was? Oh! Tut mir Leid, dir das zu sagen, aber ich bin schon in Sasuke verliebt." Der Blonde lachte und rief: "Das ist Sakura-chan, immer für einen Scherz zu haben!" Die Rosahaarige starrte ihn plötzlich verärgert an und schnaubte: "Das war kein Witz! Und jetzt lass mich in Ruhe, du nervst, Baka!" Naruto sah sie entsetzt und verzweifelt an und stammelte, den Tränen nahe: "Aber Sakura, ich..." Doch weiter kam der Junge nicht, denn plötzlich stand sein Lehrer Takeshi-Sensei hinter ihm und polterte sehr wütend: "Belästigst du etwa meine Tochter, Uzumaki? Dafür wirst du zwei Monate nachsitzen! Und jetzt setz dich auf deinen Stuhl oder ich werde dir eine Tracht Prügel verabreichen, dass dir Hören und Sehen vergeht!" Als Naruto sich auf seine Bank setze, lief eine Träne, die er nicht mehr unter Kontrolle hatte, seine Wange herunter. Er wusste genau, dass kein Anderer so Ärger bekommen hätte, weil er mit der Tochter des Senseis flirtete. (Flashback Naruto Ende) HIER würde er nicht aufgeben! Seine Augen weiteten sich im Hass. Er versuchte, seinen linken Arm zu bewegen, der recht weit von der Ausbreitungsstelle des Giftes entfernt war. Schweiß trat ihm auf die Stirn, doch der Junge kämpfte mit purer Willenskraft und beflügelt vom Gedanken, sein Opfer in tausend Stücke zu zerreißen, für die Verachtung, die sie wie alle Anderen als Einziges für ihn übrig gehabt hatte (und immer noch - mehr denn je - hatte) weiter. "ROAAAAHHH!" Mit diesem Schrei schaffte er es, Sakura einen Schlag mit der Kralle ins Gesicht beizubringen. Mit blutender Wange flog das Mädchen ein paar Meter davon. "Duuuu!", murmelte Sakura langsam und richtete sich mühsam wieder auf. "Ich bin... Naruto Uzumaki!", schnaubte dieser mit einem bösartigen Grinsen. "Das kannste mir nicht erzählen, dass ich hier sterben muss, denn dann komme ich nie wieder in den Genuss, zu foltern und zu töten! Als ich deinen Vater ermordet habe, habe ich zum Ersten Mal gecheckt, WIE GEIL DAS IIIIST!" Mit diesen Worten hob er seine linke Hand, ließ sie niedersausen und bohrte sie zentimetertief in seine rechte Schulter! Dann fuhr der blonde Jinchuuriki mit der Hand über seinen gesamten Arm, ohne dass er sie herauszog! Erst am Handgelenk verließ die Kralle die gewaltige verursachte Wunde. Keuchend hielt Naruto seinen rechten Arm hoch, aus dem in mehreren riesigen Fontainen das vergiftete Blut quoll! Überall um den Jinchuuriki spritze Blut! Er begann, irre zu lachen! "Das bringt dir nichts.", flüsterte Sakura lächelnd. "So wirst du nur verbluten, kleiner Baka!" Tatsächlich fühlte Uzumaki sich extrem schwindelig. Kyuubi würde den Körper nicht schnell genug regenerieren und selbst, wenn er es schaffen würde, der Blutverlust wäre zu hoch und es wäre immer noch Gift im Körper! Doch trotzdem lächelte der Jinchuuriki. Griff mit seiner unverletzten, jedoch blutgetränkten Hand, in den Medizinbeutel, den Kabuto für jeden Soldaten angefertigt hatte. Holte eine der Blutbildungspillen heraus. Führte sie an den Mund. "Nein! Tod durch Blutverlust! Wie unwürdig!", brüllte der Kyuubi in seinem Inneren, der also wieder da war. Naruto schluckte die Pille. Wenige Sekunden später fühlte er wieder neue Kraft. Die Blutfontainen an seinem Arm, die kurz davor waren, zu versiegen, sprudelten wieder in all ihrer Stärke. Überall um Naruto verteilt war eine gigantische Blutlache, die von Moment zu Moment größer wurde. Der Jinchuuriki konnte nicht anders, als sich zu übergeben. Mühsam richtete Sakura sich auf und murmelte: "Wie hast du das gemacht? Niemand ist noch bei Bewusstsein bei so einem massiven Blutverlust! Du müsstest schon tot sein!" Naruto begann zu kichern. "Wegen dir? Du macht doch Witze!" Mit diesen Worten nahm er die zweite Blutpille ein, da die erste nicht für seine Aktion gereicht hatte. "Ich denke, jetzt ist alles vergiftete Blut aus dir raus!", schnurrte Kyuubi. "Jetzt nutze mein Chakra, um die Wunde zu heilen!" "Keine schlechte Idee.", murmelte Naruto, dann schloss er sein Fingerzeichen, das sein Fuchschakra auf die dreischwänzige Forn hochpushte. Sofort fühlte der Junge neue Energie in sich aufsteigen, von der Erschöpfung gerade eben war nur noch wenig übrig. Auch der gewaltige Schnitt seines rechten Armes heilte plötzlich rasend schnell. Ein angenehmes Gefühl! Obwohl er vom grausamen Chakra des neunschwänzigen Fuchses umgeben war, entspannte sich der Junge. In dem Monat, der vergangen war, hatte er es noch besser unter Kontrolle bekommen. "Wie hast du dich regeneriert?", murmelte Sakura mit ungläubigem Entsetzen. "Das ist nichts, was du wissen musst.", höhnte Uzumaki, wieder recht frisch. "Denn du wirst jetzt sterben. Vielleicht wird dir dein Vater im Jenseits zu Gute halten, dass du es wenigstens versucht hast. Glaube ich aber nicht, denn der Mann hat sich immer nur für erfolgreiche Ergebnisse interessiert und kein Versagen geduldet!" "VERRECKE!", brüllte die Kunoichi und rannte mit einem gezückten Kunai auf den Fuchs-Jungen zu. "Schwach!", rief dieser dreckig lachend und versetzte seiner Gegnerin einen für seine Verhältnisse nichtmal festen Schlag in den Bauch, der sie allerdings weit wegschleuderte, sodass Sakura, als sie am Boden aufschlug, das Bewusstsein verlor. Drei Fuchsschwänze waren eben etwas ganz Anderes als einer. Plötzlich landete neben Sakura Sasuke Uchiha, schwer verletzt und am Rande der Bewusstlosigkeit. Er hatte sogar seine kümmerlichen Juin-Fähigkeiten aktiviert, aber es hatte ihm nichts gebracht. Unweit von ihm stand Gaara, seine menschengroße Shukaku-Gestalt hatte inzwischen seinen gesamten Köper erfasst. "Sasuke Uchiha! Jetzt werde ich dich töten und daran wachsen!", rief er lachend. "Verdammt!", murmelte dieser erschöpft. "Na los, setze deine Blitzhand doch noch ein Drittes Mal ein, trau dich!", spottete Gaara. "Lass mich die Schmerzen deiner Attacke ein weiteres Mal fühlen!" "Wir reden jetzt nicht über Schmerzen, Gaara, ich bin im Moment etwas empfindlich dagegen!", murmelte Naruto verärgert. "Diese Genin haben uns richtig viel Zeit gekostet. Aber egal, töten wir sie einfach und dann geht das Gemetzel weiter!" Mit diesen Worten hob er seine beiden vollkommen in Blut getränkten Hände, die durch dieses fast genauso aussahen wie die Chakra-Hände des Kyuubis. "Ich darf... nicht sterben... bevor ich... meinen Bruder... erledigt habe!", ächzte Sasuke, dann fiel er in Ohnmacht. "Das macht keinen Spaß!", schnaubte Naruto. "Wir gehen einfach zu ihnen hin, töten sie und verteilen ihre Leichenteile über der Straße! Los! Gaara!" "Auf gehts!", schrie dieser. Die beiden Jinchuuriki rannten auf ihre Opfer zu und hoben synchron die 'Hände'(oder was auch immer sie stattdessen hatten), um sie zeitgleich auszulöschen. Nun trennten Sasuke und Sakura nur noch wenige Zentimeter vom sicheren Tod. Plötzlich schoss wie aus dem Nichts eine riesige, lange Zunge und zog die beiden bewusstlosen Genin weg. POFF! Eine riesen Staubwolke wurde aufgewirbelt. Naruto und Gaara hörten plötzlich eine Stimme aus den Wolken. "Ihr bösen Dämonen, verschwindet aus diesem Dorf und lasst die heldenhaften Kinder, die es so mutig verteidigen, in Ruhe! Sonst kriegt ihr mächtigen Ärger, VERSTANDEN?" "Wer zur Hölle spricht da?", knurrte Naruto. Die Wolken lichteten sich plötzlich und gaben die Sicht auf einen älteren Mann mit langen, weißen Haaren frei, der auf einem mindestens sechs Meter großen Frosch saß. Auf der Amphibie waren auch die bewusstlosen Sakura und Sasuke verstaut. Tap tap tap tap tap taptaptaptaptaptaptaptaptaptap! "Einst war ich ein Ninja, doch mittlerweile habe ich einen gottgleichen Status erreicht! HA! Ich bin Jiraiya, die Legende!" "JIRAIYA?", rief Naruto starr vor Schreck. Orochimaru-sama hatte ihm vieles über diesen Mann erzählt. Wie Orochimaru war dieser Mann ein Sannin und daher ein extrem starker Gegner, sogar für die zwei Jinchuuriki. "Mir egal, wer du bist, dich mache ich fertig!", brüllte Gaara und stürzte sich auf den neuen Gegner. Dieser allerdings versetzte dem Sand-Jinchuuriki einen gezielten Tritt in den Bauch, so dass dieser meterweit flog und voll in ein Haus krachte, das wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzte. Der Sannin allerdings war noch nicht fertig: Er formte Fingerzeichen, rief: "Katon! Dai Endan!", spuckte Öl in die Luft und dann einen Feuerstrahl. Zusammen wurden die beiden Dinge zu einer gewaltigen Stichflamme, die alles um Gaara und die Trümmer, die ihn begraben hatten, versengte! Doch der Shukaku-Junge war noch nicht besiegt. Mit einem Urschrei brach er aus dem Aschehaufen von einem Haus heraus und schüttelte sich den Ruß vom Leib. "DIESEN MANN... WERDE ICH TÖÖÖTEN!", brüllte er voller wilder Begeisterung. "Gemeinsam haben wir eine Chance gegen ihn, Gaara!", rief Naruto, während seine drei Schwänze um ihn waberten und er begab sich in Kampfstellung. Doch Jiraiya lachte nur. "Das glaubt ihr doch wohl selber nicht!" (fortsetzung folgt^^) Kapitel 10: Das verkannte Genie ------------------------------- (So, hier ist das nächste Kapitel^^ Damit sich niemand hinterher beschwert von wegen Spoiler, ich habe mich bei diesem Kapitel auch Informationen (nur Hintergrund, keine Ereignisse) bedient, die aus dem neuesten Manga-Kapitel stammen^^ Allen, denen das nichts ausmacht, wünsche ich jetzt viel Spaß bei einem wahrhaft epischen Kampf, an dessen Ende eine teuflische Überraschung wartet...) Sie standen also einem Sannin gegenüber. Einem Mann auf dem Level von Orochimaru-sama! "Gamakitasu, du übernimmst den Sand-Jungen und ich..." Jiraiya legte eine kurze Pause ein. "...kämpfe gegen Naruto." "Bist du sicher?", brummte der Frosch. "Sollten wir es nicht andersherum tun? Was ist, wenn du den Jungen nicht töten kannst?" "Keine Sorge! Es geht um die Verteidigung meines Dorfes! Ich bin erfahren genug, um mich nicht von persönlichen Gefühlen leiten zu lassen!", erwiederte der Weißhaarige bestimmt. "Genug geschwafelt!", schnaubte Naruto. "Lassen wir es krachen!" Mit diesen Worten rannte der dreischwänzige Junge auf Jiraiya zu und eröffnete einen Fäustehagel auf diesen. Wie zuvor Orochimaru wehrte auch dieser Mann alle Schläge ab. "Ranjishigami no Jutsu!", polterte dieser plötzlich und seine weißen Haare verlängerten sich und fesselten Naruto. Sie wurden hart wie Stahl und drohten, den Uzumaki aufzuspießen. "YEEAAAH!", büllte dieser im Wahnsinn und befreite sich mit Krallenschlägen. Anschließend sprang er hinunter vom Frosch. Freilich waren Narutos Hände dabei aufgeschnitten, doch Kyuubi sei Dank heilten sie schnell wieder zu. Währenddessen wollte auch Gaara auf den Sannin losgehen, doch der große Frosch hatte eine gewaltige Keule ausgepackt, mit der er den Sand-Jinchuuriki wegschlug. Anschließend sprang er in die Luft, um mit seinem ganzen Gewicht und seiner Fallgeschwindigkeit das Wüstenmonster zu zerquetschen, wärend Jiraiya leichtfüßig von ihm sprang und mit einem Katon-Jutsu Naruto attackierte. Die beiden Genin waren im Maul des Frosches in Sicherheit. Gaara wich Gamakitasu aus und versetzte der Amphibie mit seiner gewaltigen Kralle einen brutalen Schnitt, aus dem Blut floss. "Ich reiße dich in Stücke, Frosch!", rief der Shukakujunge kampfeslüstern. "Versuchs doch!", rief dieser lachend. "Ich bin zwar nicht so stark wie Gamabunta-sama, aber für einen wie dich reicht meine Kraft locker!" Mit einem Chakrastoß wehrte Uzumaki das Feuer ab, dann brüllte er: "Kage Bunshin no jutsu!" und die Schattendoppelgänger erschienen um Jiraiya und kickten den Sannin in die Luft. "Was zur Hölle?", schrie dieser, doch da schossen schon von allen Seiten teuflische Kagebunshins auf ihn zu und hoben ihre Krallen. "SESSHO DATTEBAYO RENDAN!", brüllten sie. Dann ertönten in der Luft zahlreiche Hack- und Reißgeräusche, während Jiraiya brüllte. Naruto atmete durch. Das war ja gar nicht so schwer gewesen! Dieser Typ hatte einen eher enttäuschenden Kampf geliefert. "Ich hab ihn umbracht!", schrie Uzumaki begeistert. "ICH, NARUTO UZUMAKI, HABE GANZ ALLEINE EINEN SANNIN BESIEGT!" "Bist du sicher?", fragte eine lachende Stimme hinter ihm. Direkt danach rieselten die vielen kleinen Holzsplitter, die von dem Holzklotz, den Jiraiya für sein Tausch-Jutsu verwendet hatte, übriggeblieben waren, auf den Boden vor den Jinchuuriki. Naruto starrte ungläubig auf die Splitter. "Mann sollte eben nicht so rumtönen, wenn man sich nicht zu 100 Prozent sicher ist, seinen Gegner besiegt zu haben." Direkt nachdem er das vernommen hatte, bekam Naruto auch schon einen brutalen Tritt in den Rücken, der ihn hoch in die Luft schleuderte. In der Luft drehte sich jedoch Uzumaki um sich selbst und sah wieder zu seinem Gegner, welcher nun blitzschnell ein Kunai auf den Jinchuuriki schleuderte. "Ein billiger Trick!", höhnte Naruto und schleuderte die Waffe mit einem Chakrastoß weg, dann landete er. "Glaubst du, du könntest mit diesem Siegel mein Fuin verschließen?" Er lachte kalt. Jiraiya starrte ihn, starr vor Schreck, an. "Wie... das?" "Und jetzt...", rief Naruto und seine Stimme wurde zu einem raubtierartigen Knurren, als er grollte: "RASENGAN!" Jiraiya war so überrascht, dass er für einen Moment erstarrte, was ein tödlicher Fehler war, da er voll erwischt und davon geschleudert wurde. Der Sannin krachte gegen eine Mauer, welche daraufhin einstürzte. Krach! Mit einem gewaltigen Aufprall krachte Juugo auf den Boden. Mühsam richtete er sich auf. Diese buschige Augenbraue war wahrhaft megastark und ultraschnell! Kaum stand er, wurde der Juin-Ursprung erneut von rasend schnellen Schlägen und Tritten angegriffen, die er seinerseits mit brutalen Schlägen und Tritten konterte. "Was bist du nur für ein Typ?", keuchte Gai schwer atmend. "Nachdem du mein Omote-Renge abgekriegt hast, kämpst du immer noch wie ein Löwe! Dann muss ich wohl das Ura-Renge anwenden!" Plötzlich färbte seine Haut sich rot und die Haare des Jonin standen ihm zu Berge! Mit einem Tritt, hinter dem eine wahrhaft unglaubliche Kraft steckte, wurde Juugo wieder hochgeschleudert. Und schon schnellte sein Gegner erneut auf ihn zu! Der Diener Orochimarus wollte seine Hand heben, doch bevor er sie auch nur bewegen konnte, bekam Juugo einen brutalen Faustschlag voll ins Gesicht! Nicht weit entfernt stand Haku und schüttelte seinen Arm, in dem sich ein Hund verbissen hatte. Der Köter hatte schon zahllose Nadeln in seinem Körper stecken, doch er ließ einfach nicht los! Plötzlich schnellte aus der Erde eine Hand, der Haku nur um Haaresbreite ausweichen konnte, den Bruchteil einer Sekunde stand wieder sein Gegner Kakashi vor ihm und formte in seiner Hand einen Blitz, mit dem er rasend schnell auf seinen Gegner zurannte! Haku hingegen formte eine Eisbarriere, gegen die das Raikiri krachte, sodass sie in tausend Stücke zerschellte. "Du bist ein verbissener Kämpfer.", murmelte Kakashi. "Es geschieht selten, dass jemand so hartnäckig kämpft. Du kämpst genau wie Zabuza Momochi, der Dämon des geheimen Nebels!" "Sei still und krepiere endlich!", fauchte Haku mit einem Anflug von Wut. Er wollte nicht an seinen Meister erinnert werden, da der Verlust ihn, obwohl er einen Neuen gefunden hatte, immer noch schmerzte. Nun erschuf der Junge ein Eisschwert, mit dem er den Hund aufspießte, der verreckte. Anschließend rannte Haku mit gezückter Waffe auf den Kopierninja zu, dessen Füße er mit Eisfesseln fixiert hatte und wollte ihn enthaupten. Doch als Haku bei seinem Gegner war, spürte er plötzlich einen tierischen Schmerz! Ein zweites Raikiri hatte die Brust des Jungen durchbohrt, dabei das Herz knapp verfehlt! Blut lief seine Brust herunter Kakashi hielt die Schwerthand von Haku fest. "Man sollte niemals die Ruhe verlieren!" "Tse!", schnaubte der Eisninja und bildete ein Fingerzeichen mit seiner freien Hand! "Was? Ein Jutsu mit einer Hand?", waren Kakashis letzte Worte, bevor die Fesseln an seinen Füßen sich ausbreiteten und seinen ganzen Körper in eine Eishülle schlossen. Nun zog Haku die Hand seines Gegners aus seiner Brust, dann brach er vor Erschöpfung zusammen. Nein, er musste seinem Meister Ehre erweisen und weiterkämpfen, waren seine letzten Gedanken, bevor er das Bewusstsein verlor. Als Gaara seinem Gegner einen brutalen Schlag in den Bauch verpasste, spuckte der große Frosch Blut und Sakura und Sasuke aus, die reglos auf den Boden krachten. Der Jinchuuriki des Shukaku würdigte sie allerdings keines Blickes, sondern riss irre lachend Gamakitasu mit der Hand den Bauch auf. Blut spritzte literweise! Schmerz durchfuhr die Amphibie, die sich fragte, ob das ihr Ende war. Gaara indes bearbeitete die Wunde mit brutalen Faustschlägen, sodass der Frosch zu wimmern begann. Eine Träne verließ sogar sein Auge. "Was ist los?", höhnte das Sandmonster. "Heißt es nicht immer, dass Frösche nie weinen?" Als Antwort spuckte Gamakitasu ihm einen Wasserschwall entgegen, der den Wüstenninja mit sich riss. "Argh!", grollte Gaara, dessen Arm als Matsch abbröckelte. "Du bist ein harter Gegner, aber was sagst du, wenn ich deinen fetten Leib einfach austrocknen lasse?" Mit diesen Worten verwandelte das Monster die Straße in einem recht weiten Umkreis des Frosches in Sand, Treibsand, in dem er langsam versank. "Auch, wenn du kein Mensch bist, macht es mir eine Freude, dich zu töten!", lachte Gaara. Erschöpft keuchend richtete Jiraiya sich auf. Blut lief an seinem Bauch herab, doch war die Wunde nicht tödlich, wenn auch schwer. Verdammt, wie um alles in der Welt hatte dieser Junge Minatos Technik gelernt? Dann fiel ihm ein, dass er ja das geheime Jutsu-Archiv Konohas gestohlen hatte. Ein wahrhaft übler Gegner. "Du lebst ja immer noch!", spottete Naruto. "Bist 'n zäher Bursche, Dattebayo!" Mühsam richtete sich Jiraiya auf, spuckte Blut. "Mein Meister hat mir Einiges über dich erzählt, Jiraiya! Zum Beispiel, dass du gerne an heißen Quellen spannst!", führte Uzumaki die Unterhaltung fort, als wären sie Freunde. "Ich spanne nicht, ich 'beobachte'!", gab der Sannin wütend zurück. "Ich brauche eben Inspirationen für mein Buch!" "Du bist doch nichts weiter als ein alter, perverser Eremit!", schnaubte Naruto lachend. Jiraiya starrte ihn an. Es war ihm schon die ganze Zeit aufgefallen, aber jetzt war es besonders deutlich geworden! Wie hatte der Junge sich so gut unter Kontrolle? Er war immerhin im dreischwänzigen Modus! Normalerweise müsste er kaum einen klaren Gedanken fassen können! Aber der Sohn Minatos redete entspannt und normal mit ihm... "Wie kommt es, dass du nicht völlig wahnsinnig bist?", schnaubte der Sannin verblüfft. "Ach, bin ich das nicht?", fragte Naruto lächelnd. "Wenn du das denkst, hab ich aber was falsch gemacht." Er lachte kalt und fixierte seinen Gegner mit seinen irren, roten Augen. Moment! Beherrschte er etwa...? Nein, das war nicht möglich! Nicht im Anbetracht der Tatsache, dass Naruto vor wenigen Monaten noch der Loser der Akademie gewesen war! "Du beherrschst nicht etwa das Fuin-Kontroll-Jutsu?", murmelte Jiraiya. Nein, es war sinnlos gewesen, das zu fragen, es war einfach zu abwegig! "Hast du etwa Zweifel an meinen Fähigkeiten?", brauste Naruto Uzumaki auf, während seine irren, fanatischen Augen hervortraten. "Dann gebe ich dir eine weitere Kostprobe meiner Macht!" Was nun folgte, ließ Jiraiyas Kinnlade fast bis zum Boden fallen. Naruto formte ein Fingerzeichen. Fast im selben Moment verschwand ein Schwanz. Er formte ein Weiteres. Der Schwanz war wieder da. Noch eines. Zwei Schwänze verschwanden, einer war noch übrig. Noch eins! Kein Schwanz! Ein weiteres! Das Kyuubi-Chakra verschwand völlig! Das alles war in einer Sekunde geschehen! "YAAAAAAH!", brüllte der Uzumaki, bildete das Zeichen und sofort wallte das rote Chakra wieder auf, drei Schwänze waren wieder da! Gackernd lachte Naruto, während Schweiß von seiner Stirn lief. "Was ist? Hab ich dich geschockt, alter Mann?" Stolz reckte er seine Brust. "Ich bin eben Naruto Uzumaki, der Unglaubliche!" Jiraiya konnte es kaum begreifen! Das Fuin-Kontroll-Jutsu war ein unglaublich kompliziertes Jutsu, das Einfluss auf das Fuin nahm und die Kraft des Kyuubi bis zum dritten Schwanz freisetzen und nahezu perfekt kontrollieren konnte! Es war noch viel komplizierter als das Fuin selbst. Nicht einmal Minato hatte das Jutsu nach Jahren perfektionieren können! Keiner, der nicht zu dem Klan, der es kreiert hatte, gehörte, konnte es richtig beherrschen, da dann einfach eine spezielle Chakrabeschaffenheit fehlte! In diesem Kind floss wahrlich das Blut seiner Ahnen! Ein Genie in Siegel-Jutsus, auf diesem ganz speziellen Gebiet ein Größeres als Neji Hyuuga oder vielleicht sogar Itachi Uchiha! Ein Genie, das unentdeckt geblieben und untergegangen war, weil Akademie-Schülern einfach nicht solche Jutsus beigebracht wurden, da es eigentlich ausgeschlossen war, dass sie sie auch nur im Ansatz begriffen! Ein Genie eines Klans, der schon vor langer Zeit verschwunden war! Naruto Uzumaki! "Schock verdaut, Alter?", höhnte der Blonde grinsend. "Denn du wirst jetzt sterben! Ich will endlich dieses Dorf von der Landkarte ausradieren!" Im Grunde eine Schande, wozu er gerworden war. Dieser Typ und Kyuubi, kombiniert mit Orochimaru, ergaben etwas, das nicht nur für Konoha, sondern für die gesamte Welt eine große Gefahr darstellte! Jiraiya musste ihn töten, ansonsten würde eine Katastrophe eintreten, deren Folgen unabsehbar waren! Er musste nach so langer Zeit also wieder den Eremiten-Modus anwenden! Naruto war so stolz, nachdem er das geschockte Gesicht des Sannin gesehen hatte. Aber nun hob der Blonde seine Hand, um seinem Gegner entgültig den Todesstoß zu versetzen. Ein grausames Lächeln breitete sich aus seinem Gesicht aus. Jiraiya schien eine Beschwörung vorbereiten. Uzumaki rannte mit Hochgeschwindigkeit auf den Sannin zu, um ihn zu töten, doch dieser wich aus und rettete sich mit einem Riesensatz auf ein Hausdach. "Was ist, Kleiner? Wetten, du kannst mich nicht fangen?", spottete er. WIE BITTE? Der verarschte ihn, den Meister Kyuubis, die rechte Hand Orochimarus? Dafür würde er bezahlen! "Du wagst es?", schnaubte Naruto, dann sprang er hinterher, wollte seinen Gegner in tausend kleine Stücke zerreißen, doch dieser feuerte ihm ein Katon-Jutsu entgegen, dass Naruto unerwartet getroffen und weggeschleudert wurde. Langsam richtete der Jinchuuriki sich wieder auf. "Mann, warum musst du uns immer an so komische Orte beschwören?", schnaubte eine alte, quakende Frauenstimme. "Immer noch besser, als in deinem Magen zu landen!", spotte eine alte, quakende Männerstimme. "WAS hast du gesaaaagt?" "Beruhigt euch!", rief Jiraiya. "Ich gebe es zu, ich bin ein Schwächling, der ohne eure Hilfe den Eremiten-Modus nicht einsetzen kann! Also hört zu, ihr zwei! Wir kämpfen jetzt gegen Kyuubi persönlich, also seid etwas ernsthafter!" Naruto war nun etwas näher an Jiraiya herangekommen. Dessen Gestalt hatte sich völlig verändert! Sein Gesicht war krötenhaft geworden und auf jeder Schulter saß ein Frosch. Das war wohl dieses Streitpaar! "Du hast uns beschworen, weil du mit einem Kind nicht alleine fertig wirst?", schnaubte der weibliche Frosch verärgert. "Für diese Bemerkung werde ich euch zu Brei zerquetschen!", knurrte Naruto. "Ihr werdet alle draufgehen, wie ganz Konoha!" "Was ist das denn für ein Psycho?", murmelte der Froschmann entsetzt. "Ok, das ändert alles!", sagte die Frau. "Der Junge ist in der dreischwänzigen Form, die ist brandgefährlich, er muss dringend aufgehalten werden!" Naruto wollte eine Chakra-Hand erschaffen, um seine Gegner zu töten, doch plötzlich spuckte Jiraiya Öl, die Fröschin spukte Feuer und der Frosch Wind. Das Resultat war verheerend! Eine brutale Stichflamme schoss auf Naruto zu, dieser konnte sich nur retten, in dem er einen Riesensatz zur Seite machte! Dieses Feuer war stark genug gewesen, um ihn selbst in diesem Zustand bei lebendigen Leib zu grillen! Bevor er allerdings landete, schlangen sich zwei lange Zungen um ihn und fesselten ihn. Naruto versuchte, sich zu befreien, doch er konnte nicht einmal seine Hände in den Fesseln zu bewegen, um diese zu zerschneiden! "Lasst mich los, ihr Bastarde!", schrie er. "Ihr werdet dafür einen schrecklichen Tod sterben, das versichere ich euch!" Doch Jiraiya bildete plötzlich in der Hand eine Klinge aus konzentriertem Chakra, mit der er vor Naruto sprang und sie hob. Uzumaki starrte entsetzt auf die Klinge, die an der Stelle, wo sie hinfuhr, das rote Fuchschakra einfach zur Seite schob, als wäre es Luft. Die Chakrawaffe war direkt vor Narutos Herz. Selbiges schlug seinem Besitzer bis zum Hals! Plötzlich tropfte etwas Nasses auf die Stirn des Jinchuurikis. Als er aufsah, bemerkte er, dass sein Gegner weinte. "Es tut mir Leid, Minato.", flüsterte dieser. "Aber er ist zu all dem geworden, was du und Kushina immer bekämpft habt. Wenn ich ihn nicht töte, werden unzählige Unschuldige den Tod finden." Naruto starrte ihn an. Jiraiya meinte es ernst, er würde den Jinchuuriki mit dieser 'Waffe' hier und jetzt umbringen! Nicht er! Dann wäre seine Rache ja unvollendet! "Gah! Nicht ausgerechnet Jiraiya!", rief der Fuchs in seinem Inneren. "Es gibt nur eine Möglichkeit, uns beide zu retten! Geh sofort auf den vierten Schwanz!" Der vierte Schwanz? Aber dann würde er die Kontrolle... "WORAUF WARTEST DU NOOOOOCH!", brüllte der Kyuubi in seinem Inneren hystherisch, als die Chakrawaffe in Hochgeschwindigkeit Narutos Brust berührte, um in der nächsten Millisekunde sein Herz zu durchbohren! Ein gewaltiger Chakra-Stoß zerschmetterte die Zungenfesseln und erfasste den Sannin, und schleuderte ihn gegen ein Hauswand, er stand allerdings sofort wieder auf. Bei Naruto hatte sich inzwischen ein vierter Schwanz gebildet, seine Augen, bei denen normalerweise nur die Pupillen rot waren, waren komplett in dieses Rot gehüllt! "Ich... werde... hier nicht abtreten...", murmelte er, fast schon in Besessenheit mit einem dämonischem Grinsen! Nun überzog Chakra seine gesamte Haut, während er irre brüllte. Dann verschwand die Realität vor ihm. Plötzlich war Naruto vor einer Art Gitter! Wie das? Ein gewaltiges Augenpaar blitzte vor ihm auf. "Gute Entscheidung!" Die Stimme, die ansonsten normalerweise aus seinem Bauch kam, war jetzt direkt neben ihm, schien direkt von dem Wesen zu kommen! Der Uzumaki schwebte in den Käfig und der neunschwänzige Fuchs schloss seine gierigen Klauen um ihn! Jiraiya starrte entsetzt auf das Wesen vor ihm. Uzumaki gesamter Körper war bereits von unglaublich dichtem Chakra umgeben. Der Junge bildete eine Art Mini-Kyuubi! So etwas sah Jiraiya zum Ersten Mal! "Mein Gott!", murmelte Fukasaku voller Entsetzen. Er und Shima starrten mit weit aufgerissenen Augen auf das abscheuliche Monster, das in diesem Moment ein schreckliches Brüllen ertönen ließ. Plötzlich schoss eine Hand vor, bestehend aus dem dunklen, dichten Chakra, packte den männlichen Frosch und zerquetschte den hilflos Schreienden, welcher sich in einen Regen aus Blut verwandelte! Jiraiya hatte nicht einmal reagieren können! "FUKASAKUUU!", brüllte Mutter-Frosch voller Entsetzen, während Jiraiya hastig vor der Hand zurückwich, die nun versuchte, seinen Schädel zu zerquetschen. Um Gottes willen! Er hatte gerade einen sehr guten Freund verloren, nur langsam wurde es ihm klar. Dass er den Eremiten-Modus nicht länger aufrecht erhalten konnte, war in diesem Moment eher nebensächlich für ihn. Nicht Fukasaku! Plötzlich brach die Erde aus und Gaara kroch langsam aus ihr. Das Wüstenmonster ließ mit einem gehässigen Lachen einen riesigen, vertrockneten Froschschenkel auf den Boden fallen. "Wow! Naruto lässt sich ja echt gehen! Seine Kraft ist wahrhaftig noch unglaublicher als die Meine!", höhnte er, während er aus Spaß ein Haus abriss. Gamakitasu also auch! Plötzlich erfasste eine unbändige Wut den Sannin! Hatte es ihm vor Kurzem noch Schmerzen bereitet, sein Patenkind töten zu müssen, so war davon nichts mehr übrig. Er würde diese verdammten Monster ohne Gnade vernichten! Für Fukasaku und Gamakitasu! In diesem Moment konzentrierte Kyuubi sein Chakra und feuerte einen gewalten Strahl ab, der in Richtung der Hokage-Steingesichter schoss und das das Gesicht des Vierten in einer gewalten Explosion in tausend Stücke zersprengte! Doch der Junge hatte einen entscheidenden Fehler gemacht, wie Jiraiya nicht entgangen war. Er konnte sich nun doch nicht mehr kontrollieren und offensichtlich nicht richtig bewegen, da er ausschließlich Fernangriffe verwendete! Also formte der Sannin ein Gogyo-Fuin, mit dem er das Siegel verstärken und das Fuchschakra zum Verschwinden bringen würde. Jiraiya hatte nur einen Versuch, das wusste er. "Ok, du versuchst ihn mit deinen Attacken abzulenken, ich treffe ihn derweil am Bauch!", zischte Jiraiya Shima zu, welche entschlossen nickte. Sie war genauso entschlossen, Fukasakus Mörder zur Strecke zu bringen und ihn davon abzuhalten, irgendwem je wieder wehzutun! Doch plötzlich hörte Jiraiya ein Lachen, dessen Bösartigkeit jenseits aller Vorstellungskraft lag. Es ließ dem Sannin das Blut in den Adern gefrieren! Wer um alles in der Welt war das? "Das Niveau dieses Krieges ist erbärmlich! Die wahre Kraft der Bijuu ist nicht einmal im Ansatz entfesselt! Scheinbar komme ich zu einem perfekten Zeitpunkt!", sagte die Stimme, zu der das Lachen gehörte. "Wer bist du?", schrie Jiraiya in dem nun die nackte Panik aufstieg. "Das musst du nicht wissen, kleiner, unerfahrener Junge!", murmelte die Stimme. Einer Eingebung folgend sah Jiraiya nach oben und erblickte auf einem Dach eine seltsame Gestalt. Sie trug eine Maske mit einem einzigen Augenloch! Was zur...? Plötzlich verschwand die Gestalt und erschien fast im selben Moment direkt vor Jiraiya. Bevor dieser reagieren konnte, hatte der Fremde ihm seine Faust in den Magen gerammt. Der erschöpfte Sannin spuckte Blut und fiel zu Boden. "Duuuu!", grollte Shima voller Zorn, doch dann sah sie ihm in die Augen und verfiel in ein ersticktes, hystherisches Kreischen. Irgendein Jutsu machte sie fertig! "Was hast... du... ge... mach...", murmelte Jiraiya, dann verlor er das Bewusstsein. Zufrieden sah Madara auf den sich windenden Frosch und den besiegten Sannin herunter. Die würden ihn bei seinen Plänen nicht mehr behindern. "Wer... bist du?", murmelte der Shukaku-Junge, Gaara oder so ähnlich, mit vor Überraschung geweiteten Augen. "Ich bin...", murmelte Madara langsam. "...das Ende dieses Dorfes, mein Kleiner." Nun wandte er sich Kyuubi zu. Vier Schwänze waren frei, seit zwölf Jahren hatte er so eine Gelegenheit nicht mehr bekommen! Mit seinem Sharingan sah der Uchiha dem Fuchs in die Augen, formte Fingerzeichen. Er beherrschte ein Jutsu, das jenseits des vierten Schwanzes das Siegel weiter öffnen konnte und das man ohne Sharingan nicht anwenden konnte. Der Mini-Kyuubi brüllte, als plötzlich zwei weitere Schwänze an ihm erschienen und sich ein Fuchsskelett um ihn bildete. "Was zum Teufel...?", schrie Gaara, der vor Schock zitterte. Obwohl er selbst ein Monster war, machte ihm die geballte Macht des Kyuubis, von der erst ein kleiner Teil zutage getreten war, Angst. Es lief alles perfekt, dachte Madara, während er weiterhin das Siegel des Vierten angriff. Dass sich ausgerechnet Orochimaru, dieser ignorante Dummkopf, auch nachdem er Akatsuki verraten hatte, noch als so nützlich erweisen würde, hätte der Uchiha niemals gedacht. Allem Anschein nach würde heute ein großartiger Tag werden! Zwei Bijuu würden vollkommen losgelöst von ihren Jinchuuriki erscheinen und Konoha so gründlich zerstören, dass es für alle Zeit Geschichte sein würde! Und dann würde er zuschlagen, die beiden Bijuus nehmen, und der Erfüllung seines Masterplanes, die komplette Welt zu kontrollieren, einen großen Schritt näher kommen! Madaras Augen weiteten sich vor Verzückung bei diesem fantastischem Gedanken! (Ob Konoha untergeht oder nicht, erfahrt ihr nächstes Mal^^) Kapitel 11: Am Rande des Untergangs ----------------------------------- (So, hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel^^ Auch hier könnten wieder Spoiler auftreten^^ Allerdings wünsche ich euch trotzdem viel Vergnügen^^) Der sechsschwänzige Kyuubi brüllte, dann stürzte er los. Riss die Häuser, die er erreichte, nieder wie Kartenhäuser! Nicht schlecht, dachte Madara frohlockend. Vor Allem der Hass des Jinchuurikis, der gewaltige Ausmaße erreicht hatte, machte es ihm besonders leicht! "Los!", rief er. "Zeige mir deine gesamte Kraft, Kyuubi!" "Ich will auch! Naruto soll sich nicht alleine amüsieren!", schrie Gaara leidenschaftlich. "Tanukineiri no Jutsu!" Da erreichte Shukaku seine volle Größe. Auf seinem Kopf schlief Gaara. Perfekt! Wenn man das Jinchuuriki weckte, würde Shukaku verschwinden. Doch wenn man ihn in diesem Zustand tötete, würde der Bijuu völlig frei sein! Doch so, wie er jetzt wütete, wäre es gefährlich, einen Tötungsversuch zu unternehmen. Also erst mal Kyuubi befreien, der war ja eh stärker! Naruto zitterte. Er war immer noch im Inneren des Fuchsgefängnisses. Hass! Konoha, nein, die Welt sollte brennen! Alle Menschen sollten jämmerlich und auf entsetzliche Weise krepieren und nur Tod und Zerstörung sollte bleiben! Uzumaki begann, vollkommen irre zu lachen. Der Junge verfiel sogar so sehr in Extase, dass er kaum bemerkte, dass das Fuin an seinem Bauch sich in ein blutendes Loch verwandelt hatte. "Und du kannst sie leiden lassen!", rief Kyuubi verführerisch. "Nimm dir einfach nur meine Kraft! Nimm, soviel du willst, kleiner Uzumaki! Von allen Jinchuurikis, die ich hatte, bist du der Beste! Die anderen waren so widerlich lieb! Weiber eben!" Der Fuchs lachte dreckig. Währenddessen hatte der Kyuubi draußen acht Schwänze! Er bot nun einen wahrhaft furchtbaren Anblick. Bereits gigantisch, überall Muskelfasern, Zähne, er sah fast so aus wie der vollendete Kyuubi! Nur Haut und Fell fehlten noch! Das abscheuliche Monster stieß ein markerschütterndes Brüllen aus. Doch diese reißende und zerstörerische Bestie genügte Madara noch nicht. Er wollte alles haben! Die ganze Kraft! Denn vollendeten, NEUNschwänzigen Fuchs! Nur noch ein Bisschen und es würde Wirklichkeit werden! Der Kyuubi würde erscheinen und diesmal würde kein Minato Namikaze auftauchen, um seine Pläne zu durchkreuzen! Auch sonst kein Hokage, dafür sorgte ja Orochimaru! "LOS!", brüllte Madara. "GIB MIR DIE GANZE KRAFT! GIB SIE MIR!" Langsam müsste da aber was kommen! Verdammter Mist, irgendwas funktionierte da nicht richtig! Der Kyuubi müsste sich nach seiner Berechnung bereits jetzt vollständig materialisiert haben! "Los, Naruto! Nimm das Siegel ab und hol dir meine ganze, fantastische Kraft!", grollte der Fuchs. "Hälst du mich für so dumm?", schnaubte Naruto lachend. "Ich weiß doch, dass, wenn ich das Siegel abnehme, du vollständig freigesetzt wirst und dann sterbe ich! Aber so läuft das nicht! Ich bin hier der Boss! Ich, Naruto Uzumaki!" "Du kleine Ratte!", brüllte Kyuubi. "Aber es ändert eh nichts! SEINE Kraft erfüllt mich! Ich werde so oder so hier ausbrechen!" Mit diesen Worten warf das Monster sich mit aller Kraft gegen das Gitter, das dadurch Risse bekam. "Das wirst du sicher nicht!", sagte plötzlich eine Stimme. "DUUUU?", grollte der Neunschwänzige. "VIERTER HOKAGE! LOS, STELL DICH MIR IN EINEM KAMPF MANN GEGEN FUCHS!" "Was machst DU denn hier?", fragte Naruto verwundert. Yondaime stand wenige Schritte von ihm entfernt und verstärkte das Siegel. "Das ist mein Sicherheitsmechanismus.", erklärte dieser. "Wenn acht Schwänze freigesetzt werden, erscheine ich und festige das Siegel. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es nicht passiert, weil ich diese Bestie nie wieder sehen wollte, aber als Entschädigung kann ich sehen, was aus meinem geliebten Sohn geworden ist." Der Neunschwänzige begann plötzlich, wie ein Verrückter zu lachen. "Eigentor, Namikaze!", polterte er in Euphorie. "Es wäre wirklich besser für deine arme, empfindliche Psyche, das nicht zu erfahren! WUHARRRR!" "Du hast sie nicht alle, Fuchs.", sagte Minato lächelnd. "Ich weiß beim besten Willen nicht, was du laberst." "Ich schon!", antwortete sein Sohn mit einem gemeinen Grinsen. "Was meinst du damit, Naruto?", antwortete dessen Vater verwundert. "Fick dich, Alter!", schnaubte Naruto. "Verschwinde, wegen dir habe ich zwölf Jahre in der Hölle verbracht! ZWÖLF - VERDAMMTE - JAAAAAAAAHREEEEE!" "So beruhige dich doch, Naruto!", rief der Vierte geschockt. "Er wird nicht auf dich hören, Namikaze!", schnaubte der Fuchs verächtlich. "Und weißt du was? Er hat meine Kraft entfesselt mit dem Ziel, Seite an Seite mit Orochimaru Konoha zu vernichten! So, jetzt weißt du es und leide mit diesem Wissen Höllenqualen!" Minato sah das Monster voller Verachtung an. "Du bist ein verdammter Lügner! Du schreckst wirklich vor nichts zurück, was? Aber vergiss es, du kannst mich nicht überlisten, du verdammter Fuchs!" "Er sagt die Wahrheit!", sagte Naruto kalt und emotionslos. "Mein Ziel ist es, Konoha und all die Arschlöcher, die es bewohnen, restlos vom Antlitz der Erde verschwinden zu lassen! Bereits jetzt sind weite Teile des Dorfes zerstört und unzählige Menschen durch meine Hand gestorben!" "Nein!", rief Minato plötzlich entsetzt. "Sag, dass dich nicht wahr ist! Du hast ihn irgendwie manipuliert, oder Kyuubi? WAS HAST DU GEMACHT, REDE, SCHEUSAAL!" "Es war im Grunde nicht nötig, ihn zu manipulieren.", erklärte Kyuubi. "Das haben die Dorfbewohner für mich erledigt. Und als eines schönen Tages die verachtenden Worte seines Lehrers ihm psychisch den Rest gegeben haben, musste ich nichts weiter tun, als ihm meine Kraft zu leihen! Und nun ist der Junge zu einem Werkzeug für meine Rache geworden!" "Nein..." Zitternd fiel Minato auf die Knie. "Das kann nicht sein! Ich wollte doch eine Lösung finden, die für alle das Beste ist!", schrie er schlug in Verzweiflung mit seiner Faust auf den Boden. "Hey, was soll das heißen, ich bin dein Werkzeug!", fauchte Naruto den Fuchs an. "DU bist MEIN Werkzeug! Dattebayo!" Der Neunschwänzige verfiel in ein ausgeflipptes Lachen. "Du kleiner Wicht sagst sowas über mich, den großen Kyuubi? Du bist ja größenwahnsinnig! Du maßt dir Dinge an, die weit über deinen beschränkten Horizont hinausgehen! Ich muss mich korrigieren, du bist genauso dämlich wie alle Uzumakis!" Minato war indessen in Tränen ausgebrochen. "Er hat die selbe Art wie Kushina! Nur wegen der Leute um ihn herum ist er so ein Monster geworden! Das... habe ich alles nicht gewollt!" "Ich bleibe dabei, du bist das Werkzeug meiner Rache und mit deiner Hilfe werde ich sie alle vernichten!", murmelte Naruto grinsend. "Um ehrlich zu sein ist der Fuchs eigentlich... mein Werkzeug!", sagte plötzlich eine Stimme. "Das ist unmöglich!", rief Kyuubi voller Entsetzen. "Du müsstest schon vor einer Ewigkeit gestorben sein!" "Wie man sich irrt!", höhnte Madara Uchiha, welcher entspannt in Richtung Gitter schritt. "Und ich habe dich vor zwölf Jahren befreit, weißt du noch? Bei deinem letzten Jinchuuriki-Wechsel!" "Du!", knurrte der vierte Hokage hasserfüllt. "Wir wären eine fantastische Familie geworden, wenn du nicht alles zerstört hättest! Verschwinde von hier und fahr zur Hölle!" "Du bist also die Störquelle, Vierter, die verhindert, dass mein Meisterplan aufgeht!", schnaubte Madara verächtlich. "Aber höre ich da Hass aus deinen Worten heraus? Wenn du solchen in dir hast, wirst du Kyuubi, der sich vom Hass ernährt, nicht aufhalten können." "Hol mich endlich raus, du verdammter Narr!", grollte der Fuchs. "Damit ich endlich diesen rotzfrechen Lümmel los bin!" "Bitte was hast du gesagt?", fragte Naruto gereizt. "Nun mal nicht so undankbar!", rief Madara lachend. "Ich werde dich stoppen!", schnaubte der Vierte. "Du wirst niemandem mehr Leid zufügen, das versichere ich dir!" Doch Madara hatte schon das Siegel abgenommen und das Gitter stürzte krachend zusammen. "Zu spät.", sagte er lässig warf das Siegel wie das Stück Papier, das es nun war, weg. "Perfekt!", grollte der Fuchs, sprang vor und versetzte Minato einen brutalen Krallenhieb, dass dieser blutüberströmt gegen ein Rohr krachte. Dann packte der Fuchs Naruto und versuchte, ihn zu zerquetschen, drückte ihn mit der Pfote zu Boden! "Was soll das? Du verdammtes Drecksvieh!", schrie dieser und zappelte. "Deinen Körper dieser Dimension zu vernichten ist das Letzte, was Kyuubi tun muss, um freizukommen! Danach ist er vollkommen losgelöst!", erklärte Madara und lachte. "Hey hey hey!", rief Naruto in Raserei. "So leicht kommst du mir nicht davon!" Plötzlich waberte eine Aura der Finsternis um ihn. "Was soll mir die Vernichtung Konohas denn bringen, WENN ICH SIE NICHT ERLEBE??? ICH WILL DABEI SEIN!" "Vielleicht überlebst du die Extraktion ja.", murmelte der Maskierte in einem Versuch, den Vorgang zu vereinfachen und zu beschleunigen. "DANN VERLIER ICH ABER DIE KRAFT UND OHNE DIE BIN ICH EIN NICHTS! ICH WILL DIE FUCHSKRAFT BEHALTEN UND BIS IN ALLE EWIGKEIT SPASS AM MORDEN HABEN! RAAAAAAAH!" Geschockt starrte Madara zu ihm hin. "Das ist... sein eigener Hass, nein, seine eigene reine Bösartigkeit! Es geht ihm nicht allein um Rache! Es geht ihm auch um das perverse Vergnügen, zu quälen und zu töten! Nicht einmal Orochimaru ist so verdorben wie dieser Junge! Los, Kyuubi, erkämpfe dir den Weg in die Freiheit, auf dass du meinen edlen Zielen dienlich sein wirst!" Er bildete ein Fingerzeichen. "Ich verhindere derweil, dass Minato irgendeinen Einfluss auf diesen Kampf nimmt!" Der Hokage versuchte, sich zu bewegen, doch es ging nicht! "Zwecklos!", murmelte Madara höhnisch. "Aus meinem Jutsu kannst du nicht entkommen! Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Kyuubi sich befreit! Seine Ausdauer ist unendlich, im Gegensatz zu der des Jungen! Abgesehen davon spielt es im Grunde keine Rolle, wann Kyuubi vollständig freikommt, denn auch die achtschwänzige Form wird zusammen mit Shukaku das Dorf in Kürze vernichtet haben." Mit diesen Worten verfiel Madara in dämonisches Lachen. Währenddessen lief im Dorf der achtschwänzige Kyuubi Amok. Mit einem entsetzlichen Brüllen riss er mit einem Krallenhieb mehrere Häuser ein. In Panik rannten die Menschen im Chaos durcheinander. Bei Weitem noch nicht alle waren evakuiert und der Fuchs vernichtete alles, was ihm vor die Krallen kam! Unweit von ihm tobte Shukaku und richtete grauenvolle Verwüstungen im Dorf an. "Wie grauenhaft.", murmelte Asuma voller Entsetzen, der in einiger Distanz auf einer Anhöhe stand. Gerade eben noch hatte er seinen Bruder vor einigen feindlichen Ninja gerettet. "Die Schrecken von damals wiederholen sich also." "Was geht hier vor?", fragte Taro mit verstört aufgerissenen Augen. "Was sind das für entsetzliche Monster?" "Das ist der Neunschwänzige, fast vollständig freigesetzt.", murmelte der ältere Sarutobi und grauenerfülltem Blick. "Der legt Konoha noch in Schutt und Asche, wenn das so weitergeht." "Was muss dann erst vor zwölf Jahren losgewesen sein, als er ganz freigesetzt war?", rief Taro voller Entsetzen. "Nun ist mir klar, warum alle Angst vor diesen Dämon haben! Der ist das pure Grauen!" "HALTET ES AUF!", brüllte ein Ninja, der in der Nähe des Monsters stand und eine große Gruppe Konoha-Nins stürzte sich auf den fastvollendeten Dämon. Dieser jedoch ließ seine Krallen auf die Krieger niedersausen und zerschnitt sie in Fetzen. Dann brüllte das Ungeheuer markerschütternd und entfesselte einen gewaltigen Chakrastrahl. Dieser schoss über das ganze Dorf und krachte am anderen Ende ein. Eine Explosion, als wäre dort eine gewaltige Bombe eingeschlagen, erschütterte das gesamte Dorf. Wo vorher ein Viertel der gesamten Dorffläche gewesen war, war nun nichts weiter als ein gewaltiger Krater. Zahllose furchtbare Schreie erfüllten die Luft. Weit über zehntausend Menschen waren mit einem Schlag ausradiert! Wie das? So sehr Orochimaru auch kämpfte, er konnte sich nicht aus dem Jutsu des Dritten befreien! Er kannte zwar das Jutsu aus der Konoha-Schriftrolle, doch Sarutobi hatte ihn mit einem Trick überlistet und das Jutsu erfolgreich angewandt! Zwar war der Hokage zu alt gewesen, um ihn ganz zu vernichten, doch Orochimaru fühlte einen furchtbaren Schmerz in seinen Armen, die zu nichts mehr zu gebrauchen waren. "Du... elende... Ratte!", polterte der bösartige Sannin. Hilflos lagen neben ihm die beschworenen ersten zwei Hokage am Boden. "Jemand wie du wird nie Erfolg haben, mein Lieber. Du wirst diesem Dorf keinen Schaden zufügen, Orochimaru! Und schon gar nicht mit solchen grässlichen Jutsus!", murmelte der Dritte. "Pah!", schnaubte der Schwarzhaarige mit einem gehässigen Grinsen. "Ich habe dein Jutsu studiert! Das Jutsu der Wiedergeburt aus schmutziger Erde ist nicht das einzige Jutsu, das ein Leben als Opfer braucht! Und? Wen von deinen Dorfbewohnern wirst du opfern?" "Mich selbst natürlich.", sagte Sarutobi schwermütig. "Alles Andere wäre für mich undenkbar. Aber das verstehst du ja nicht! Schließlich ist Moral und Anstand ja ein Fremdwort für dich." "Deine Gutmütigkeit war schon immer deine Schwäche gewesen, Sensei!", grinste Orochimaru. "Und darum bin ich letztendlich der Sieger dieses Kampfes, denn ich komme hier lebend raus, du aber nicht!" "Dann wünsche ich dir ein schönes Leben mit deinen Armen.", murmelte der Dritte lächelnd. Orochimaru spürte Wut in sich aufsteigen. Diese verdammte Ratte hatte ihn um Jahre zurückgeworfen! Plötzlich spürte Orochimaru eine brutale Erschütterung! Ein gewaltiges Erbeben der Erde! Die Barriere, die die vier Oto-Nin errichtet hatten, bekam Risse und stürzte ein! Splitter regneten auf sie nieder. Von einer entfernteren Seite des Dorfes stieg eine gewaltige Rauchwolke auf. War das Naruto? Aber wie war das möglich? Konnte es sein, dass der Neunschwänzige frei war? Das wäre ein schmerzhafter Verlust für Orochimaru selbst, dennoch war die Genugtuung in diesem Moment stärker! "Was war das?", fragte Sarutobi mit Fassungslosigkeit in der Stimme. Plötzlich kam ein Ninja, der vom Dorf hergesprintet war, schlitternd vor ihnen zum stehen. "Kyuubi...wieder... Zerstörung... Tod... Leid!" brachte er noch hervor, dann brach er zusammen. "Das kann nicht sein!", rief der Hokage mit in verzweifeltem Entsetzen geweiteten Augen, während die ANBU um ihn herum Stellung bezogen. Orochimaru brach in ein bösartiges Lachen aus. "Tja, in der Zeit, wo du gegen mich gekämpft hast, hättest du deinem Dorf beistehen sollen, wie der Vierte es getan hat! Sicher hättest du einen Weg gefunden, aus dieser kleinen Barriere herauszukommen, wenn du es nur versucht hättest! Aber nein, du wolltest ja unbedingt mich bekämpfen!" "Halt den Mund, du Bastard!", schrie einer der ANBU. "Und lass den Hokage in Ruhe!" Auch um den Sannin hatten sich seine vier Untergebenen versammelt. "Wie konnte ich nur...?", murmelte der Hokage, während er zu Boden fiel und Tränen über sein Gesicht rannen. "Lustig, nicht wahr?", trieb Orochimaru seinen Triumph auf die Spitze. "Du hast mich damals nicht getötet, als du die Gelegenheit hattest, du hast entgegen Danzous Ratschlägen Naruto am Leben gelassen, du hast deine Frau nicht retten können und schließlich hast du dich auf mich fixiert, statt dein Dorf zu beschützen! Alles in Allem warst du ein miserabler Hokage, Sarutobi-Sensei!" Die pure Schadenfreude durchfloss den Schlangenmann bei jedem seiner Worte. Der Hokage brüllte: "NEEEEEEEEEEIIIIIIII..." Dann verstummte er, denn er war soeben gestorben. Schluchzend brachen die ANBU zusammen. "Ihr dürft nicht auf das verdammte Schwein hören, Hokage-sama! Ihr wart ein großartiger Hokage, der fast fünfzig Jahre regiert hat und fantastische Dinge geleistet hat! BITTE STERBT NICHT!" "Er kann dich nicht hören, Narr.", höhnte Orochimaru. Der ANBU verlor die Beherrschung und rannte auf das Schlangengesicht zu, im nächtsten Moment wurde er von den vier Otos, die auf die erste Stufe gegangen waren, attackiert und brutal getötet. Verzweifelt rannte Ino durch die Straßen. Ihre Knochen waren zwar noch nicht vollständig verheilt, doch es ging um Leben und Tod. Und da war er. Der Kyuubi mit acht Schwänzen! Das pure Grauen! Überall Leichen! Das Monster stand keine hundert Meter entfernt von ihr, der Yamanka allerdings den Rücken zugewandt. "Allmählich begreife ich, was es für meine Eltern bedeutet hat, mit dieser Bestie konfrontiert zu werden.", sagte plötzlich eine Stimme, nicht weit von ihr entfernt. Als sich die Blonde umwandte, erblickte sie Sakura. "Sakura! Du lebst!", rief Ino erleichtert. "Wenn das nicht die kleine Blondine ist.", murmelte die Rosahaarige tonlos. "Was meinst du?", fragte Ino verwirrt. "Sieh es dir genau an! Ist das nicht lustig?", fragte Sakura sarkastisch. "Dir macht es ja anscheinend Spaß, Witze über dieses Monster zu erzählen - und dich auf Kosten seiner Opfer zu amüsieren!" Pure Verachtung lag in ihrer Stimme. Tränen liefen über Inos Gesicht. Das hatte sie nicht gewusst! Was hatte sie getan? "Ino! Verschwinde von hier! Es ist viel zu gefährlich!" Das war doch... Vater! Inoichi Yamanaka und einige andere Ninja griffen das Monster nun an! Der achtschwänzige Fuchs drehte sich zu ihnen um, hob seine Kralle und... "VATEEEER!" Ino sank auf die Knie. "Begreifst du jetzt, was Sasuke und ich durchgemacht haben?", murmelte Sakura tonlos. Bitte nicht! Ihre Eltern und Sasuke waren das Wichtigste für sie auf der Welt, nachdem ihr großer Bruder abgehauen war! "Ihr beiden müsst so schnell wie möglich weg von hier!" Nanu? Das war doch der Mann, der nun anstelle von Sakuras Vater die Akademie-Schüler unterrichtete! "Nein!", brauste die Rosahaarige auf. "Ich will bei seiner Bekämpfung nützlich sein! Ich will auch gegen dieses Monster kämpfen und ihn für seine Verbrechen zur Strecke bringen! Bluten soll er für alles! Aber meinen Schmerz können Sie nicht verstehen!" "Doch, das kann ich sehr wohl!", rief der Lehrer plötzlich wütend. "Als er vor zwölf Jahren angegriffen hat, sind meine Eltern beide gestorben! Man musste mich fortzerren, damit ich nicht in den sicheren Tod renne, was nur Ninjas davon abgehalten hat, zu kämpfen! Die Kinder von Konoha sind das wichtigste Gut des Dorf, denn sie sind seine Zukunft. Sie führen das Dorf, wenn wir, die Alten, nicht mehr sind!" "Sie müssen meinen Hass doch verstehen.", murmelte Sakura leise. "Es hängt von jedem selbst abn, was man wird. Menschen werden gut oder böse geboren!" "Das stimmt nicht ganz.", sagte der Lehrer. "Das Umfeld spielt dabei eine entscheidende Rolle! Auch Naruto hätte eine Bereicherung für das Dorf werden können, wenn die Leute ihm nur etwas mehr Verständnis entgegengebracht hätten! Und das war vor Allem die Aufgabe seiner Lehrer gewesen. Wir alle dürfen eben verdammt noch mal nicht unsere Mitschuld an dieser Katastrophe leugnen!" Ino verstand. Sie könnten eh nichts ausrichten und ihr Tod wäre sinnlos! Sie hasste zwar den Fuchs für seine Untaten, doch die entsetzliche Todesangst war stärker! "Wie können Sie es wagen!", rief Sakura wütend. "Mein Vater dachte immer ganz anders als Sie! Er war immer der Ansicht, dass man den Feind mit allen Mitteln bekämpfen muss und Naruto getötet hätte werden müssen! Er hatte immer Recht damit, dass er Sie als leichtgläubigen, ahnungslosen Trottel bezeichnet hat!" Wahnsinn trat in ihr Gesicht. "Ich werde Naruto Uzumaki alias Kyuubi zur Strecke bringen, ich werde ihn vernichten, bis nichts mehr von ihm übrig ist!" Tap! Der Sensei hatte Sakura bewusstlos geschlagen. "Tut mir Leid.", murmelte er traurig. "Doch dein Tod wäre sinnlos. Du warst auch nicht in der richtigen Verfassung, zu kämpfen." Er seufzte matt. "Du!", rief der Sensei an Ino gewandt. "Nimm sie und lauf, so schnell du kannst!" "Und Sasuke?", rief diese besorgt und kaum fähig, im Angesicht des Todes ihres Vaters solche Leistung zu erbringen. "Ich werde versuchen, ob ich ihn retten kann! Aber jetzt Beeilung! Ihr müsst euch retten!", rief der Lehrer bestimmt. Tobend wüteten Shukaku und Kyuubi weiter, während sich Iruka dem aussichtslosen Kampf gegen sie anschloss. Der Kyuubi sammelte erneut Chakra, um eine weitere Attacke, wie die, die das Dorf bereits erfasst hatte, abzufeuern! Er musste sich beeilen! Das Dorf stand kurz vor der totalen Vernichtung! Ein Bild der Zerstörung bot sich dem Neuankömmling. Er würde das verdammte Schwein, das das alles verursacht hatte, kriegen und zur Rede stellen... und es je nach seiner Antwort töten! Er spürte rasende Wut. Wenn er zu langsam war, würde Konoha untergehen... und mit ihm der Mensch, den er am Meisten liebte! Wimmernd lag Naruto am Boden. "Ich kann nicht mehr!", heulte er. "Ich bin doch der Größe! Warum sollte ich hier enden! Das ist unfair, wie gemein!" "Törichtes Kind!", höhnte Madara. "Du hast verloren! Und die Vollendung des Kyuubis wird Konoha den Rest geben!" "Du miese Drecksau!", fauchte der Vierte. "Lass Konoha in Ruhe! Du hast schon mehr als genug Schaden angerichtet!" Mit einem Grollen drückte der Fuchs mit aller Kraft zu und ließ Naruto aufbrüllen. Der Junge war wirklich kurz davor, zerquetscht zu werden! Gleich würde es soweit sein! Nur noch eine oder zwei Minuten, dann wäre der Neunschwänzige frei. Und Naruto würde sein erstes Opfer werden! Er würde nicht gerettet werden können, denn außerhalb des Siegels gab es keinen Vierten mehr... Shikamaru, Choji, Shino und auch Suigetsu waren am Ende und lagen erschöpft am Boden! "Wir müssen weiterkämpfen, Leute!", rief Choji. "Wir müssen nur aufstehen und ihn töten!" "Hat doch keinen Sinn mehr!", murmelte Shikamaru resigniert. "Seht euch das Dorf an! Es ist aus!" "Verdammt!" Gai war nach dem Ura-Renge am Ende. Sein Gegner lag alle Viere von sich gestreckt neben ihm. Was war los im Dorf! War jetzt alles aus? Nein, das wollte er nicht glauben! Er würde bis zu seinem Tod an ein Wunder glauben! "Rückzug!", rief Orochimaru. Er wollte nur noch weg und Konoha seiner Vernichtung überlassen! Und diese Vernichtung waren jede Sekunde Schmerz, die der Sannin bereits erlitten hatte (und noch erleiden würde) wert. "Beeilt euch!", rief Orochimaru. "Und Naruto?", fragte Tayuya entsetzt. "Der ist nicht mehr zu retten.", sagte der Schlangenmann kalt. "In seinem jetzigen Zustand würde er auch uns und die anderen Oto-Nin vernichten!" "Er hat dir doch was bedeutet!", höhnte Sakon, doch sie zeigte ihm den Mittelfinger. "Leck mich, du Arsch!" "Haben wir dich also, Orochimaru! Heute wirst du zur Strecke gebracht!" Der Sannin starrte in die Richtung, aus der die Stimme kam! Am Rand des Daches stand Danzou in Begleitung mehrerer Root-ANBU! "Du Drecksau!", grollte Orochimaru und der Hass in seiner Stimme wurde unüberhörbar! "Du hast doch nur gewartet, bis ich am Ende bin, um mich dann zu erledigen!" "Stimmt das?", polterte einer der ANBU, die den Hokage hatten sterben sehen. "Danzou-sama, wie konntet Ihr nur? Ihr hättet dem Dritten doch helfen müssen!" "Ich habe nie gesagt, dass ich die ganze Zeit dabei war! Und ohne Beweise kann mir keiner irgendetwas unterstellen.", sagte Shimura lächelnd. Die Doppeldeutigkeit dieser Aussage entging dem Sannin jedoch nicht. "Und wenn ihr mir nicht helft, einen der größten Feinde Konohas zu töten, werdet ihr als Verräter in die Geschichte eingehen!" "Du Hund!", schnaubte Orochimaru. "Ich habe dir all die Sharingan in den Arm gepflanzt, Danzou! Weißt du noch, Danzou?" "Er ist verrückt.", sagte Danzou scheinheilig. "Was behauptest du denn von mir, Orochimaru?" Der Sannin könnte explodieren! Er wollte sich auf das Arschloch stürzen, ihm mit Kusangi den Kopf abschneiden, doch der grauenhafte Schmerz in seinen Armen, als er sie bewegen wollte, brachte ihn zur Räson. "Die Dinge laufen perfekt!", rief der Konoha-Älteste begeistert und seine Stimme überschlug sich. "Ich vernichte Orochimaru und werde für diese Heldentat zum fünften Hokage ernannt! Und dann wird Sasuke Uchiha bei einem 'kleinen Unfall' ster..." Er brach ab und starrte, das sichtbare Auge weit aufgerissen, nach rechts. Auch der Sannin sah nach rechts und erstarrte angesichts der Gestalt, die er zu gut kannte. "Was ist, Danzou?", sagte der Erschienene kühl. "Du wolltest doch gerade etwas sagen, oder?" Der Älteste schluckte schwer. "Das würde ich doch niemals tun, wirklich! Das war nur als Scherz gedacht! Bitte nimm doch nicht alles gleich so Ernst!" "Was machst DU denn hier?", schnaubte Orochimaru. "Du hast doch Konoha schon vor langer Zeit verlassen!" Der Fremde warf ihm einen hasserfüllten Blick zu, wenn Blicke töten könnten... Moment, DIESER Typ konnte das tatsächlich! "Du bist mieser Abschaum, Orochimaru!", sagte er, ohne aus der Ruhe zu kommen. "Und wenn ich die Zeit hätte, würde ich dich an Ort und Stelle töten!" "Du willst mich töten?", höhnte Orochimaru und ein aggressiver Ausdruck trat auf sein Gesicht. "Bring mich nicht zum Lachen, Junge! Mit vier meiner besten Männer wird nicht einmal ein Kämpfer deines Kalibers fertig!" "Wie gesagt, ich habe keine Zeit für dich.", sagte der Fremde lächelnd, was die Frage, ob er es nicht doch schaffen würde, offen lies. Dann verschwand er mit einem Knall. Sowohl Danzou als auch Orochimaru starrten ungläubig auf die Stelle, wo er eben noch gewesen war. Ein Schattendoppelgänger! Der Terror in der Stadt ging derweil weiter. Kyuubi war kurz davor, seinen Chakrastrahl erneut abzufeuern. Hilflos sahen die Konoha-Ninja dem Untergang ihres Dorfes entgegen, ohne etwas dagegen unternehmen zu können. Keiner von ihnen hatte Madara entdeckt, der sein Jutsu ausführte, um Kyuubi bei seiner vollständigen Befreiung zu unterstützen und den Vierten davon abzuhalten, dies zu unterbinden! Shakaku war derweil auf seinem Zerstörungsweg vor dem nach wie vor bewusstlosen Körper Sasukes angekommen. "Sasuke Uchiha! Töte ich dich also doch!" Mit diesen Worten wollte er den Jungen zerquetschen, doch plötzlich war dieser weg! Verschwunden! Fast im selben Moment berührte ein Feuerfunken Gaaras Gesicht und dieser wachte auf. "Was... zum?", brachte er hervor, bevor Shukaku verschwand. Währenddessen feuerte der achtschwänzige Kyuubi seinen fürchterlichen Chakrastoß ab, der nun am Boden entlang schoss und eine weitere schreckliche Schneise der Zerstörung verursachte, weiter hinten zu einer zweiten grauenvollen Explosion zu werden drohte, möglicherweise der absolute Todesstoß für das Dorf! Doch plötzlich erschien eine gewaltige, schemenhafte Gestalt. Sie war rot wie Feuer und besaß ein gewaltiges Schild! Die Erscheinung schien aus reinem Chakra zu bestehen! Der Strahl des Bijuus krachte voll auf das Schild der Gestalt, wodurch ein großer Teil in die Luft gelenkt wurde und dort explodierte! Einige schwächere Teilstrahlen erwischten das Dorf jedoch trotzdem, wo sie in gewaltigen Explosionen entsetzliche Zerstörungen anrichteten. Risse bildeten sich nach dem Abfangen dieser gewaltigen Attacke in dem Schild der Gestalt, die komplette Erscheinung zerfiel und nur ihr gewaltiges Skelett blieb übrig! Eine murmelnde, spärisch verstärkte Stimme ging von dem Skelett aus. Sie sagte: "Diese Mauer kannst du nicht überwinden." Plötzlich spürte Madara einen entsetzlichen Schmerz! Der Maskierte war wieder in der Wirklichkeit! Flammen, schwarz wie die Nacht, züngelten an seinem Körper empor! Kamen seinem Kopf immer näher! "Warum verrätst du mich?", murmelte er leise. Verdammt, sein Plan war fehlgeschlagen und wenn er sich nicht wegteleportierte, wäre das sein Ende! Also machte sich der Begründer des Uchiha-Klans mit seinem Raum-Zeit-Jutsu davon! Überließ das zerstörte Dorf und allen Lebewesen, die dort waren, sich selbst! (So, das wars schon wieder^^) Kapitel 12: Itachi - the dark knight ------------------------------------ (Sry, aber die Anspielung konnte ich mir nicht verkneifen^^) Madara war verschwunden! "Ich... werde... Macht... behalten...", murmelte Naruto matt. Minato sprang auf der Stelle aus der Starre auf und formte Fingerzeichen! Dann schossen Chakrafesseln aus seinen Händen, die den Neunschwänzigen fesselten. "Du Schweinehund!", grollte Kyuubi rasend. "Ich reiße dich in Stücke, du wertloser Sterblicher!" Doch schon war er wieder im Käfig und das Gitter hatte sich geschlossen! Minato allerdings brach zusammen und spuckte Blut auf den Boden. Keuchend richtete sich Naruto auf. Das war ganz schön knapp! Beinahe hätte der Fuchs ihn zu Muß verarbeitet! Nun richtete sich auch Minato auf. "Hey, Dad.", sagte Naruto grinsend. "Ich danke dir." Minato, der sich aufgerichtet hatte, sah ihn plötzlich erleichtert lächelnd an, doch dann fuhr Uzumaki fort. "Dank deiner Hilfe kann ich diese Macht weiterhin benutzen! Ich kann damit machen, was ich will! Und ich werde die Welt beherrrschen! Dann kann ich alles tun, wo nach auch immer mir der Sinn steht! Und niemand wird mich aufhalten! Ich werde jeden in Stücke zerreißen, der mich auch nur schief ansieht! Ist das nicht hammergeil?" Für den Vierten brach die offensichtlich eben aufgebaute Welt wieder zusammen und voller Zorn sah er zu Naruto. Dann bildete er ein Fingerzeichen und plötzlich leuchtete das Gitter kurz rot auf und wurde dann wieder normal. "Was hast du jetzt gemacht, Alter?", fauchte der blonde Junior. "Ich habe den Mechanismus, der deine Mutter erscheinen lässt, deaktiviert.", sagte der Senior lächelnd. "Das lasse ich nicht zu, dass sie erfährt, was aus dir geworden ist! Das muss man ihr nicht zumuten!" "Ok.", sagte Naruto langsam. "Soll mir doch recht sein! Ich bin sowieso froh, mir nach deinem Verschwinden nie mehr Moralpredigten von irgendwem, der denkt, es wäre noch Gute in mir, anhören zu müssen!" Er begann, teuflisch zu lachen. "Kushina hat dich geliebt Naruto!", knurrte der Vierte. "Na und?", murmelte der Angesprochene. "Davon hab ich aber nichts gemerkt! Mich hat nie jemand geliebt, alle haben mich nur verabscheut! Und jetzt ist es zu spät! Egal, was du sagst oder tust, du wirst mich nicht von meinen Plänen abbringen! Das Töten bringt einem den absoluten Kick! Und ich werde zum König der Welt! Ich, Naruto Uzumaki!" "Sogar jetzt noch ziehst du ihren Namen durch den Dreck!", fauchte Minato. "Aber weißt du was? Deine Hochmütigkeit wird dein Untergang sein, Naruto! Irgendwann wird ein tapferer Krieger gegen dich kämpfen und dich zu Fall bringen, mein Sohn! Dann wirst du dich für alle deine Verbrechen verantworten!" "Sehr witzig, Alter!", höhnte der Sohn. "Niemand wird mich besiegen! Ich werde alle töten, die das versuchen! Denn ich bin ein Gott, der den Kyuubi kontrollieren kann!" Doch Minato lächelte nur, während seine Präsenz schwächer wurde. Er sagte noch: "Du kannst froh sein, wenn du im selben Alter stirbst, wie ich gestorben bin, bei so vielen Feinden, wie du gewiss schon hast!" Naruto hingegen lachte nur. "Sehr witzig! Ich werde genau wie Orochimaru unsterblich sein! Und ich werde der Beste von Allen sein! Ich, Naruto Uzumaki!" "Du... sollst diesen... Namen... doch nicht... verwenden... Du... verdienst... ihn... nicht..." Nach diesen letzten Worten war der Vierte verschwunden. Naruto jubelte. Er war übrig! Als Einziger! Er hatte sich erfolgreich gegen den Vierten Hokage, den Begründer des Uchiha-Klans und den neunschwänzigen Fuchs behauptet! Er war die ultimative Existenz! Dattebayo! Itachi spürte starke Schmerzen im ganzen Körper. Susanoo zollte eben immer seinen Tribut, doch nun war er wahrscheinlich nicht mehr nötig, so konnte der Uchiha sein Jutsu wohl vollends auflösen. Der achtschwänzige Kyuubi brüllte und tobte noch ein paar Sekunden, dann wurde er mit hoher Geschwindigkeit in die Luft geschleudert, dann zerfloss er zu Chakra und verschwand irgendwo zwischen den Häusern. Das war haarscharf gewesen! Die monströse Kraft dieses Strahles hatte sogar Yatas Spiegel zertrümmert! Doch nun würde er sich um Madara kümmern. Itachi hatte eine rasende Wut auf diesen Bastard! Wie war das von wegen Deal? "Du bist... Itachi Uchiha!", rief plötzlich eine Stimme, nicht weit entfernt von dem Uchiha entfernt. "Hast du... uns gerettet?" Verdammt, er musste schon wieder den irren Psychopathen spielen, ansonsten würde alles zusammenbrechen! "Gerettet? Unabsichtlich gewiss! Ihr Würmer seid es doch nicht wert, gerettet zu werden! Ich habe nach einem würdigen Gegner gesucht, da ist doch der Neunschwänzige, dieses Monster, perfekt geeignet!" Der Uchiha setzte das teuflischste Grinsen auf, das er zustande brachte, und bei Gott, er war ein perfekter Schauspieler! "Ist das nicht fantastisch? Ich bin ein Gott, der das Level eines Kage weit hinter sich gelassen hat! Und nun gehört dieses Dorf MIR!" Er stürzte sich nun ein irres Lachen, ein Lachen, das ihm selbst Übelkeit verursachte. "Aber...", stammelte der Konoha-Nin mit entsetzt und angeekelt geweiteten Augen, während seine Kumpane sich neben ihn gesellten! "Das Schicksal dieses Dorfes liegt nun in meinen Händen!", spottete Itachi, während er sich einigen noch stehenden Häusern zuwandte und sie, nach dem er sich vergewissert hatte, dass keiner mehr drin war, sie mit seinem Goukakyu no Jutsu in Brand steckte. "Dieses Schwein!", heulte ein Konoha-Nin. "Du verdammter Nuke-Nin!" Plötzlich stürmten Oto- und Suna-Nin auf sie zu. Verflucht, diese elenden Aggressoren, wie er sie hasste! Erneut tropfte das Blut aus seinen Augen, als er sich den Feinden zuwandte, sodass sich schreiend in Amaterasu verbrannten! Verdammt, diese entsetzlichen Schreie von Leid und Tod! Doch äußerlich konnte man Itachi nichts anmerken! Eine der Grundregeln des Shinobi-Daseins war es, zu keinem Zeitpunkt Gefühle zu zeigen, denn die zeugten von Schwäche! Um seine Tarnung aufrecht zu erhalten, deckte er die Konoha-Nin mit einigen einfachen Katon-Jutsus ein, in der Hoffnung, dass sie das überleben konnten. "Argh, du Hund! Tötet ihn! Er ist unberechenbar und hochgefährlich!" Wüste Flüche grollend rannten sie auf den Ausrotter des Uchiha-Klans zu. "Wieviele von euch Ratten werde ich wohl schaffen?", höhnte dieser. "Es ist ein Challenge für mich!" Mit diesen Worten wich er mit einem Sprung dem Hagel aus Kunais und Shurikens aus, doch ein Ninja sprang zu ihm in die Luft und attackierte Itachi. Das war doch... Ibiki Morino! Der Uchiha setzte nun Tsukuyomi ein. In der nächsten Sekunde beförderte er den gebrochenen Ibiki mit einem Ellbogenstoß zu Boden. "Ibiki! Alles in Ordnung?", rief der Ninja neben ihm entsetzt. "Drei Tage...", murmelte der Vernarbte schwach. "Das hält keiner aus..." Dann verlor er das Bewusstsein. Itachi landete leichtfüßig neben ihnen, doch der Schmerz durch Susanoo war nahezu unerträglich. Nur mit letzter Mühe konnte er sich davon abhalten, zusammenzubrechen. "Was ist los, Ibiki-san? Dachte, du bist ein Meister der Folter!", murmelte er dennoch in seiner hämischen Art. Hasserfüllte Blicke fielen auf ihn. Sie schmerzten den Uchiha, doch er hatte gelernt, mit Hass umzugehen. Schließlich hatte er fünf Jahre Zeit gehabt, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass sein über alles geliebter Bruder ihn mehr hasste als alles Andere auf der Welt. "Itachi Uchiha.", sagte plötzlich eine hasserfüllte Stimme unweit. "Lauf Kleiner! Dieser Ninja ist hochgefährlich! Es wäre dein Ende, ihm zu nahe zu kommen!", sagte ein ahnungsloser Konoha-Ninja. Sasuke war aufgewacht und hatte ihn entdeckt. Der Zwölfjährige war am Ende seiner Kräfte, dennoch hatte er sich vor ihnen aufgebaut. "Halt dein Maul, du Ratte!", schnaubte er. "Und niemand... mischt sich hier ein!" Mit diesen Worten zog er ein Kunai und wankte auf seinen großen Bruder zu. Itachi indess sah zu den Konoha-Nins und erzeugte vor ihren Füßen Amaterasu-Flammen. Diese verstanden die Geste und wichen zitternd zurück. "Nur du und ich.", sagte der ältere Uchiha lächelnd. Sasuke hob sein Kunai, um ihn zu töten, doch Itachi packte ihn am Handgelenk und drückte zu. Mit einem Krachen brach es, was Itachi kaum ertragen konnte. Der jüngere Uchiha schrie. "Seinen eigenen Bruder... was für ein entsetzliches Monster!", stammelte einer der Ninja (Itachi konnte sich fast nicht davon abhalten, "Sei still!" zu schreien). Dann tippte ältere Bruder dem Jüngeren gegen die Stirn. "Wir kämpfen Nächstes Mal, Sasuke, ok?" Ungläubig starrte dieser ihn an, dann brüllte er: "VERARSCH MICH NIIIICHT!" Dann versuchte er, mit seiner heilen Hand die Technik, die er von Kakashi gelernt hatte, anzuwenden, doch es schien ihm nicht zu gelingen. "Jämmerlich.", murmelte Itachi, dem dies hier immer schwerer fiel. "Du trägst einfach nicht genug Hass in dir." Dann setzte er Tsukuyomi ein weiteres Mal ein und nun litt Sasuke Qualen, ob sie allerdings schlimmer waren als die, die sein Bruder deswegen ertrug, wusste keiner der beiden Brüder. Zitternd erschlaffte Sasuke. Nun griffen auch die anderen Konoha-Ninja an. "Verrecke, du Schwein!" Einer warf sogar Kunai, von denen eines - Itachi bemerkte es mit Entsetzem - Sasuke zu treffen drohte. Mit der Hand, die dadurch verletzt wurde, wehrte er es ab, im nächsten Moment entflammte der Werfer in Amaterasu. Doch plötzlich verschwamm die Sicht des Uchihas? Was, jetzt schon? Verdammt, er hatte es heute wirklich zu exzessiv benutzt! Itachi musste weg, sonst würde er möglicherweise wirklich noch gelyncht werden. Blitzschnell, bevor seine Widersacher es bemerkt hatten, rannte Itachi davon nachdem er Sasuke abgelegt hatte. "Du wirst hier krepieren, Orochimaru.", murmelte Danzou lächelnd und ausnahmslos alle ANBU begaben sich in Kampfstellung. "Deine vier Männer haben keine Chance gegen alle ANBU zusammen." "Glaubst du wirklich, ich hätte keinen Fluchtplan in der Hinterhand?", höhnte der Sannin. "Los!" Plötzlich sprangen aus dem Hinterhalt einige versteckte Oto-Nins und griffen die ANBU an, diese hatten Mühe sich zu verteidigen. Orochimaru wusste genau, dass diese seiner Soldaten auch draufgehen würden, doch es war ihm egal. Der Sannin wollte nur noch weg von diesem elenden Dorf. Blitzschnell suchte das Oto-Quartett mit Orochimaru im Schlepptau das Weite. "Nein, er darf nicht entkommen!", schrie Danzou, doch zu spät! Sie waren im Gebüsch hinter dem großen Arenagebäude verschwunden! "Los, ihr Hunde!", grollte der Älteste. "Findet und tötet Orochimaru! Diese Gefahr für das Dorf muss gestoppt werden!" Das Schlangengesicht lächelte zufrieden, während die vier Otos den Abstand zu den Verfolgern vergrößerten. Zwar war sein Angriff gescheitert und seine Arme zerstört, doch das Dorf war im Arsch! Er hatte viele gute Männer verloren, doch das war es wert. "Orochimaru-sama!", rief eine Stimme. Der Genannte sah sich um und sah Kabuto aufholen. "Du hast es also geschafft, wie schön.", sagte der Sannin lächelnd. "Die Gen-jutsu-Expertin Kurenai Yuuhi war eine starke Gegnerin, doch ich habe es geschafft, sie zu besiegen. Und nun haben wir eine weitere qualitativ hochwertige Leiche für unsere Forschungen.", fügte er grinsend hinzu. "Du bist unglaublich.", sagte Orochimaru. Sie begaben sich nun auf dem Weg zum geheimen, versteckten Treffpunkt im Falle eines Rückzuges, um dort eine Weile auf überlebende Oto-Soldaten zu warten. Im Dorf hatten sich inzwischen Suchtrupps gebildet, um Naruto Uzumaki zu finden und zu vernichten. "Habt ihr schon was gefunden?", schrie einer der Ninja einem anderen Suchtrupp zu. "Nein, er ist wie vom Erdboden verschluckt!", antwortete ein Shinobi von dem anderen Trupp. "Wir müssen diese Ratte einfach finden! Er muss bezahlen für das, was er dem Dorf angetan hat!", schrie ein weiterer. "Sterben soll er! Krepieren! Verrecken!" Gaara derweil hinkte durch die Gassen. Die Schlacht schien verloren, Konoha schien den Angreifern nach Allem militärisch leicht überlegen zu sein. Eins jedoch stand fest: Die Maßnahmen, die das Dorf ergriffen hatte, um seine Bevölkerung zu beschützen, waren gründlich daneben gegangen. Überall lagen Leichen auf der Straße. Es war vor Allem der Verdienst von Narutos schnellem und gnadenlosen Angriff gleich zu Beginn gewesen, dass das Evakuierungsprogramm nicht richtig funktioniert hatte. Uzumaki schien dieses Dorf wirklich zu hassen. Ein Hass, den der Rothaarige gut nachvollziehen konnte. Doch genug davon! Er würde nicht nach Suna zurückkehren. Gaara hatte die Schnauze voll diesen elenden Dorf. Vielleicht würde er mit Narutos Meister mitgehen, aber genau wusste er es nicht. Nur eines wusste er: Weg von diesen marodierenden Ninjas, oder der inzwischen ziemlich chakraleere Junge würde Vogelfutter werden! Itachi ging seinen Weg zu den Grenzen des zerstörten Dorfes. "Warte, Itachi!", rief die Stimme eines alten Mannes. Als der Uchiha sich umdrehte, sah er die beiden Ältesten Koharu und Homura. "Was wollen Sie?", fragte der Uchiha. "Ich bin hier nicht erwünscht, also sollte ich verschwinden, nicht wahr?" "Ich verstehe dich nicht!", sagte die alte Frau verwirrt. "Du hast soeben das gesamte Dorf vor dem totalen Untergang bewahrt! Du könntest rehabilitiert von deinen 'Verbrechen' ein Held sein! Du musst doch nicht dieses grässliche Leben als Abtrünniger führen! Und Danzou können wir beide in die Schranken weisen!" "Und was wird mit Sasuke?", fragte Itachi. "Er dürfte mir das nie verzeihen, was ich getan habe! Wenn er nicht die Wahrheit erfährt, wird er mich weiterhassen und wenn er sie erfährt, wird er euch und Danzou ans Leder wollen, so wie ich ihn kenne." "Denk doch einmal zur Abwechslung an dich, Junge!", rief Homura mitleidig. "Du hast doch schon genug durchgemacht! Ein Befehl von uns würde reichen... Vergiss doch einfach diesen kleinen Schädling!" Itachi packte ihn am Hals und drückte gegen die Wand. Das Ratsmitglied wand sich in Atemnot. "Wie gesagt...", murmelte er mit kalter Wut. "Niemand wird Sasuke etwas tun! Er hat nichts mit den Rebellionsplänen von damals zu tun!" "Beruhige dich, Itachi!", kreischte Koharu in Panik. "Du bringst ihn noch um!" "Verdient hätte er es.", antwortete der Uchiha, während er den Alten losließ, der keuchend zusammesackte. "Also, Sasuke wird am Leben gelassen und daran ändert auch der Tod des Dritten nichts!" "Hiruzen... ist tot?", brachte die alte Frau entsetzt hervor. "Ich habe euch beide durchschaut.", überging Itachi sie einfach. "Ihr wollt, dass ich im Dorf bleibe und euch nicht mehr mit der Herausgabe von Informationen an den Feind erpressen kann, stimmts?" "Nein.", murmelte Homura hustend. "Wir wollen einfach nur, dass du als der Held anerkannt wirst, der du bist!" "Ich werde immer sein, was für Konoha und Sasuke das Beste ist.", murmelte Itachi mit einem gespielten Lächeln, dann schritt er davon. Er hatte noch etwas zu erledigen. Madara, das Schwein zur Rede stellen! Naruto lag am Boden zwischen den Trümmern von Häusern. Der Blonde konnte kaum laufen geschweige denn Jutsus einsetzen. "Mistkerl!", knurrte der Fuchs. "Wenn die Konohas uns finden und wir beide sterben, bist du schuld!" "Schnauze, du niederträchtiges Stück Scheiße!", knurrte der Uzumaki. "Dir traue ich nicht mehr! Du hast versucht mich zu hintergehen!" "Wer will schon in einem dummen Kind wie dir versiegelt sein?", schnaubte Kyuubi wütend. "Ich lass dich nicht frei wie meine Vorgänger!", murmelte Naruto und beschloss, den nervtötenden Fuchs zu ignorieren. "Your Mom!", knurrte Kyuubi, dann schwieg er. Plötzlich hörte Naruto Fußgetrappel! Er machte sich ganz klein, in der Hoffnung, übersehen zu werden! Unweit von dem Jichuuriki liefen die Konoha-Nin vorbei, fanden ihn aber nicht. Sie riefen dabei im Chor: "Wir wollen den Kopf von Naruto Uzumaki! Wir wollen den Kopf von Naruto Uzumaki!" Verachtender Hass wallte in Naruto auf! Diese Schweine! Er wäre erst am Ziel, wenn die blutigen Reste von ihnen allen vor ihm lagen! Naruto dachte an die Vergangenheit und alles, was er hören musste. "Verschwinde, du Monster!" "Ist er das?" "Dieser wertlose Abfall!" "Mein Sohn, ich hab dir doch verboten, mit DEM zu sprechen!" "Mann sollte ihn töten, das hätte er verdient!" "Ich werde dem dritten Hokage nie verzeihen, dass er dieses Stück Dreck am Leben gelassen hat!" "Dieses elende Balg hätte man erhängen oder ersaufen sollen!" Mit irre aufgerissenen Augen, die tatsächlich an die des Neunschwänzigen erinnerten, sah Naruto in den Himmel! Er wusste schon, was sein Lebensziel war! Er wollte alles verändern! Die ganze Welt! Naruto würde die fünf großen Dörfer zerstören und zu einer Mahnung für alle Menschen werden lassen, die auch nur daran dachten, sich gegen seine Herrschaft aufzulehnen! Dann würde er eine Welt errichten, in der die Jinchuuriki die absoluten Herrscher waren, die als Götter zu verehren waren! Sie wären außerdem unsterblich mit der Hilfe von Orochimarus Jutsu! Und das Leben dieser dreckigen, kleinen Hundesöhne, die sich als 'normale Menschen' bezeichneten, würde ganz und gar von der Willkür der Jinchuuriki abhängen! Wann immer einem Jinchuuuriki der Sinn nach Töten stand, würde es dies ungestraft tun dürfen, so viel es wollte. Alle Nicht-Jinchuuriki wären die Sklaven der Jinchuuriki und er, Naruto Uzumaki, der Jichuuriki des mächtigsten aller Bijuus, stände an der Spitze dieser Dynastie! Das Herz des Blonden schlug höher bei diesem fantastischem Gedanken! Doch wenn dieser göttliche Plan Erfolg haben sollte, musste Naruto erst mal lebend hier herauskommen. Denn im Moment war er zu geschwächt, um auch nur eine Chance gegen diese Bastarde zu haben! Und, verdammt, er konnte sich kaum bewegen, wie sollte er also hier rauskommen? Naruto sah auch keine Suna- oder Oto-Nin, die ihm helfen konnten! Plötzlich erhob sich vor ihm eine kleine, zierliche Gestalt! Ein Blick auf das Konoha-Stirnband genügte, um Naruto in Todesangst zu versetzen! Nachdem sie panisch durch die Gassen gerannt war, auf der Flucht vor den abscheulichen Monstern und den bösen feindlichen Ninjas, war sie nun ausgerechnet auf denjenigen gestoßen, der für ihr persönliches Leid verantwortlich war. Der Blonde starrte sie mit Verachtung und Angst - ja, wirklich - Angst an. Nachdem Naruto ein Massaker angerichtichtet und aus dem Dorf geflohen war, hatte Hinata jeden Tag geweint, war allgemein still und mutlos geworden. Denn sie hatte ihn geliebt und ein Vorbild in ihm gesehen. Der, der niemals aufgegeben hatte, egal wie sehr er auch verachtet und gehasst wurde. Sie selbst war schon immer als Untalentierteste ihres Klans verschrien gewesen. Viele Jahre hatte Hinata die Verachtung ihres eigenen Vaters ertragen müssen, und als ihre Schwester geboren war, hatte er sie völlig vergessen. Vor allem, was ihr Vater noch vor wenigen Minuten zu ihr gesagt hatte, als sie geschrien hatte, sie hätte Angst und brauche Hilfe gegen diese Teufel, belastete Hinata sehr: "Lauf doch weg, du nutzloses, feiges Ding, und lass die ECHTEN Ninja ihre Arbeit machen!" Ja, weggerannt war sie dann auch! Und nun stand sie vor Naruto Uzumaki, den sie liebte, den sie zwar krampfhaft versuchte zu hassen, es aber nicht schaffte. "Was denn, hab ich dir die Sprache verschlagen?", schnaubte er und streckte die Hand nach ihrem Kopf aus, wahrscheinlich im Versuch, ihn zu zerschmettern. Hinata musste sich zusammenreißen! Das war nicht mehr der Junge, den sie liebte, das war ein Monster, das unzählige Unschuldige auf dem Gewissen hatte! Und wenn sie, Hinata Hyuuga, ihn tötete, würde sie als Heldin gefeiert werden und zahllose Leben würden gerettet werden! Zitternd zog das Mädchen ein Kunai hervor und zielte direkt auf das Herz ihres Gegenübers, nachdem sie es mittels Byakugan lokalisiert hatte. "Du Hure! Ich wünsche dir, dass du niemals Glück findest und einen grausamen Tod stirbst!", fauchte Naruto hasserfüllt. Zitternd holte Hinata aus. Ein schneller schmerzloser Stich, nichts weiter sollte es werden! Doch das Mädchen ließ das Kunai fallen. Sie brachte es einfach nicht über sich, ihren Liebsten zu töten. "Warum lässt du mich am Leben, du schwaches Gör?", schnaubte er und spuckte aus. "Warum...?", stellte Hinata die Frage, die sie schon so lange quälte. "Warum hast du das alles getan? DU HAST MEIN HERZ GEBROCHEN!" Den letzten Satz schrie sie unwillkürlich heraus. Dann brach sie schluchzend zusammen. Ungläubig starrte Uzumaki sie an. "Aber Hinata, ich wusste nicht...", sagte er. "Es hat mich schon immer beschäftigt, ich hatte nur nicht den Mumm, es dir zu sagen, aber... Ich liebe dich!" Sie starrte ihn an. Das konnte doch nicht sein! Nach all den Jahren? Plötzlich küsste er sie auf den Mund. Hinata wollte sich dagegen wehren, doch etwas in ihr hielt sie davon ab. Der Teil, der es genoss. "Komm mit mir mit.", sagte Naruto sanft. "Zusammen können wir beide bei Orochimaru ein neues Leben anfangen!" Orochimaru? Der Teufel? Das Monster? "Das kann nicht dein Ernst sein! Orochimaru ist schrecklich! Er quält Menschen in entsetzlichen Versuchen!" "Er möchte nur Unsterblichkeit erlangen, das ist an und für sich doch nichts Falsches.", sagte der Uzumaki. "Haben wir nicht alle Angst vor dem Tod?" Darauf fand Hinata keine Antwort. Sie hatte, um ehrlich zu sein, noch nie darüber nachgedacht... "Was hält dich denn noch hier?", fuhr Naruto fort. "Sie sehen doch alle nur den Abschaum des Hyuuga-Klans in dir! Weißt du, warum ich damals Konoha verlassen habe? Weil ich die Verachtung nicht mehr ertragen konnte! Das war das Schlimmste für mich! Orochimaru hat mir ein Zuhause gegeben, wo ich respektiert und anerkannt werde. Er ist gar nicht so übel, wenn man ihn nur näher kennt, wirklich!" "Aber soll ich wirklich alle meine Freunde... einfach aufgeben?", fragte sie langsam. Ein Teil drängte sie, zu gehen, ein Teil verbot es ihr. "Es wäre die einzige Möglichkeit, wie wir zusammenbleiben.", sagte Naruto traurig. "Wenn du nicht willst, kann man nichts machen... Dann muss ich eben versuchen, es zu akzeptieren..." Der Uzumaki begann nun zu weinen! Das war unerträglich für sie! "Warte... ich komme mit dir mit!", sagte Hinata schließlich. Sie hatte es sich nochmal genau überlegt. Er hatte ja recht, was bot sich ihr denn schon hier, außer, dass sie von allen belächelt wurde? Und war Orochimaru wirklich so schlimm? Hinata war ihm ja noch nie persönlich begegnet! Und außerdem konnte sie nicht mehr ohne Naruto leben. "Ja, wirklich?", rief Naruto und seine Miene hellte sich auf. Er sah genauso aus, wie früher, wo er noch im Dorf gelebt hatte! "Dann flüchten wir zusammen, ja? Das Paar, das vor dem Gesetz flüchtet! Ist das nicht romantisch?" "Ok, Naruto!", sagte sie schließlich. "Aber ich kann nicht alleine gehen, du musst mich tragen.", sagte der Blonde schließlich. "Tut mir Leid, Hinata." Sie wurde purpurrot im Gesicht. Doch sie musste sich zusammenreißen, denn sonst würde es nicht funktionieren, also nahm sie ihn huckepack. Mit dem Byakugan fand Hinata heraus, wo alle nun soeben feindlich gewordenen Ninja waren und konstruierte eine Route, durch die sie und ihr geliebter Naruto unbemerkt aus dem Dorf verschwinden konnten. Es würde gefährlich werden, doch Hinata durfte nicht versagen! Innerlich jubelte Naruto. Wie geil war das denn? Er hatte all die Jahre nicht gemerkt, dass Hinata Hyuuga in ihn verliebt war! Und nun war sie seine Rettung! Der Uzumaki brauchte nur ein wenig Theater zu spielen und ihr unsterbliche Liebe vorzuheucheln, schon fraß sie ihn aus der Hand! Rettete ihn auch noch aus dem Feindgebiet! Darauf würde er heute abend Sake trinken, ganz egal wie alt er war! Schlecht sah sie auch nicht gerade aus, obwohl das eher nebensächlich war, da Naruto eh fast alle haben konnte, die er wollte! Aber das Allerbeste: Sie war von Hyuuga-Klan und hatte bewiesen, dass sie das Byakugan zumindest beherrschte. Orochimaru würde sich über das geschenkte Kekkeigenkei freuen! Damit würde Naruto in dessen Gunst steigen! "Vorsicht!", raunte er ihr zu und sie gingen in dem Trümmern in Deckung. Dann rannten auch schon die rasenden Konoha-Nins vorbei, die flüchtende Oto- und Suna-Nin massakrierten! "Das mit uns kann nur eine Zukunft haben, wenn wir ganz schnell hier rauskommen! Es hängt jetzt alles von dir alleine ab!", sagte Naruto gespielt lieb zu ihr, und tatsächlich, das Mädchen, das sich ohnehin schon mit einer für sie abartig hohen Laufgeschwindigkeit quälte, beschleunigte ihre Schritte noch. Doch immer noch schlug ihm das Herz bis zum Hals. Es bestand immer noch akute Lebensgefahr, denn jederzeit konnte eine Konoha-Nin-Truppe auftauchen, trotz Vorkehrungen durch das Byakugan!" "Hinata, was soll das?", rief eine barsche Stimme vor ihnen. Verdammt, war doch klar, dass die dumme Kuh alles verbocken würde! "Neji!", rief das Mädchen entsetzt. "Was hast du mit dem Fuchs-Kind vor?", knurrte das Hyuuga-Genie. Sein Körper war übersäht mit Schnittwunden, waren wohl Wind-Attacken gewesen. "Es wäre deine Pflicht gewesen, ihn zu töten oder Verstärkung zu rufen!", sagte Neji kalt. "Aber wenn du, warum auch immer, jetzt auf seiner Seite stehst, werde ich dich mit Gewalt am Verlassen des Dorfes hindern!" Mit diesen Worten begab er sich in Kampfstellung. "Weißt du nicht, dass dein Vater vorhin von diesem Monster getötet wurde? Sonst hätte er dich schon längst mit Hilfe des Byakugans gekriegt!" Was? Oh, Scheiße, daran durfte es nicht scheitern! "Bitte, Hinata!", flehte Naruto. "Ich habe mich nicht unter Kontrolle, wenn ich so viel Chakra freigesetzt habe. Ich wollte natürlich, dass keiner deiner Familie stirbt, ich liebe dich doch, es tut mir so Leid! Bitte glaube mir, Hinata-chan!" "Auf dieses jämmerliche Schmierentheater fällst du rein?", höhnte Neji. "Du bist noch erbärmlicher, als ich dachte." "Naruto-kuns Liebe ist echt!", rief Hinata plötzlich wütend und formte ein Fingerzeichen, durch das Neji plötzlich brüllend zu Boden fiel und den Kopf hielt. "Wie... hast du?", keuchte der Nebenfamilienjunge. "Diese Technik kriegt ihr doch erst mit 18 beigebracht, da die Pupertierenden sie nur missbrauchen wurden!" "Ich habe eben... heimlich einen Blick in die Rolle geworfen!", sagte Hinata schuldbewusst. "Dad hat einmal vergessen, sie zu verschließen! Und ich konnte... meine Neugier nicht beherrschen! Das Jutsu ist im Grunde... sehr einfach zu beherrschen!" "Du scheinst ja nicht sehr traurig vom Tod deines Vaters zu sein.", murmelte ihr Cousin verachtungsvoll. "War er dir wirklich so egal?" "Pah!", schnaubte das Mädchen plötzlich. "Er... hat mich doch nie beachtet, sondern... wie Dreck behandelt! Doch dank Naruto weiß ich... dass man auch mal was riskieren muss! Ich habe mich... in meinem gesamten Leben noch nie so befreit gefühlt!" Sie schien von sich selbst überrascht zu sein, aber auch erleichtert, dass sie das, was sich in ihr angestaut hatte, sich endlich von der Seele geredet hatte. "Können wir endlich weiter?", fragte Naruto verärgert. "Willst du, dass unser Glück jetzt schon durch ein paar Konoha-Nin beendet wird?" "Oh! T-tut mir Leid, Naruto!", stotterte Hinata entsetzt, dann rannte sie davon, die zerstörte Stadtmauer war nun in Sichtweite. "DU WIRST BEZAHLEN!", brüllte Neji ihnen hinterher. "ICH HASSE DICH!" "Warum hast du ihn nicht nicht getötet?", fragte Naruto verdrießlich. "Das... kann ich einfach nicht.", murmelte Hinata. "Ich könnte den... Gedanken nicht ertragen, jemanden aus meinem eigenen Klan... ermordet zu haben." Oje, dachte Uzumaki betrübt. Bei diesem Mädchen war noch viel zu tun, bevor sie eine nützliche Kriegerin unter Orochimaru sein würde... Sie waren endlich außerhalb das Dorfes! Von hier würde die Gefahr, gefasst zu werden, mit wachsender Entfernung immer kleiner werden. Madara war wieder in seinem Geheimversteck und leckte seine Wunden. Er ärgerte sich fast zu Tode über seinen misslungenen Meisterplan. Verdammter Itachi, wenn der nicht gewesen wäre, dann hätte Madara jetzt zwei neue Bijuu und Konoha wäre endgültig zerstört! Da öffnete sich auch schon eine Tür und Itachi trat ein. "Aha, der Herr ist also wieder zurück von seinen glorreichen Heldentaten!", spottete der Maskierte voller Verachtung. Er wusste nicht, ob er auf den Boden gespuckt hätte, wäre da die nicht die Maske gewesen. In einer Sekunde war Itachi bei ihm, drückte den Klangründer gegen die Wand und brüllte: "WIR HATTEN EINE ABMACHUNG!" "Schrei nicht so.", sagte Madara ruhig. "Ich bin nicht taub, falls du das denkst." Unglauben mischte sich in den wütenden Blick Itachis. "Willst du mich verarschen? Wir hatten einen klaren Deal, dass du Konoha in Ruhe lässt, wenn ich dir bei deiner Rache an unserem Klan helfe!" "Ups, vergessen.", sagte Madara beiläufig und grinste unter der Maske. "Ich sollte dich töten!", brauste Itachi auf. "Das hast du verdient!" Der Ältere begann zu lachen. "Du und mich töten? Du musst verrückt geworden sein, Grünschnabel! Vor allem in deinem Zustand! Du stehst ja kurz vor der Blindheit! Die kannst du allerdings abwenden, dazu brauchst du nur die Augen deines Bruders..." "Ich werde... mich nicht... auf dein Niveau... herablassen...", sagte Itachi schwer atmend. "Gute Güte.", höhnte der Maskierte. "Ich glaube, ich bin der Erste, der erlebt, dass Itachi Uchiha, derjenige, der ohne mit der Wimper zu zucken seine ganze Familie, sorry, fast seine ganze Familie ausgelöscht hat, so ausrastet." "Der Erste... und der Letzte.", murmelte der Jüngere schwach. Madara entging nicht, dass sein Gegenüber kurz vor dem Totalzusammenbruch stand. "Beruhige dich, Itachi.", sagte Madara väterlich. Trotz Allem war Itachi ja ein wertvoller Soldat, den er nicht so einfach aufgeben wollte. "Ich vergebe dir unter der Bedingung, dass du mir soviele Bijuu bringst, wie mir heute deinetwegen durch die Lappen gegangen sind, also zwei." "Na gut...", sagte Itachi schwach. Er schien einzusehen, dass er nicht widersprechen sollte. Jedenfalls nicht in diesem Zustand, da er sonst alles riskieren würde, wofür er die letzten fünf Jahre gekämpft hatte. "Geh jetzt und ruh dich aus.", sagte Madara. "Ja...", murmelte Itachi langsam. "Es war ein anstrengender Tag... Aber das letzte Wort in dieser Sache ist noch nicht gesprochen, Madara!" Mit diesen Worten wankte er davon. "Gut, mir solls recht sein.", murmelte der Maskierte, wusste aber nicht, ob der Jüngere ihn noch hörte. (Alle, die Angst haben, dass es jetzt ein gewöhnliches NaruHina wird, keine Sorge^^ Ich habe noch etwas ganz spezielles geplant^^) Kapitel 13: Verrückte Erholungszeit ----------------------------------- (So, hier ist das neue Kapitel. Es werden einige interessante Dinge geschehen, das verspreche ich^^) Ein Dorf in Trümmern. Konoha-Gakure war ein einziges Schlachtfeld. Zahllose tapfere Ninjas und unschuldige Menschen waren ausgelöscht. Unwiederbringlich verloren. Gut die Hälfte aller Menschen Konohas waren tot, nicht zuletzt der Hokage selbst. Kein Haus war noch ganz. Überall brannte es. Und für die Überlebenden hatte die Hölle gerade erst begonnen. Ihre verzweifelten Schreie hallten im ganzen Dorf wieder. Überall liefen Menschen in Panik herum. Die gesamte Stadt war nichts als ein einziges Chaos. Überall Verletzte und Tote. Kakashi Hatake lag auf einer Bare, am Rande der Bewusstlosigkeit. Er war völlig unterkühlt, aber am Leben. Sein Gegner jedoch war verschwunden. Er hoffte, dass es allen aus seinem Team gut ging, obwohl er befürchtete, dass einige von ihnen getötet worden sein könnten. Verdammt, er fühlte sich so nutzlos! Es war fast so schlimm, wie im dritten Ninjaweltkrieg. Er war nicht fähig, die zu retten, die ihm am Herzen lagen. Er dachte an Obito und Rin, deren Namen auf dem Gedenkstein Konohas eingraviert waren. Nach den heutigen Ereignissen würden sicher noch eine ganze Reihe Gedenksteine mehr aufgestellt werden, da auf dem einen kein Platz mehr sein würde... Shikamaru, Choji und Shino waren zum Dorf zurückgegangen, nachdem ihr Gegner geflohen war. Ihnen bot sich ein Bild des Grauens! Alles zerstört... "Mein Gott!", rief Choji entsetzt. "Ich habe... den Appetit verloren..." Mit diesen Worten brach er zusammen und übergab sich. Das war das erste Mal, das Shikamaru so etwas Schreckliches gesehen hatte. Überall Leichen, Blut, Zerstörung... "Shikamaru, Choji!", rief eine Stimme und Shikamaru erkannte seinen Lehrmeister, der zusammen mit seinem jüngeren Bruder die Straße entlangging. Der Jonin hatte eine üble Schulterverletzung, die stark blutete. "Sensei!", rief Shikamaru erleichtert. "Wissen Sie, ob mein Vater...?" "Ich weiß nicht, ob überhaupt noch jemand lebt...", sagte Asuma traurig. "Der Neunschwänzige hat hier gewütet. Wir können froh sein, dass überhaupt noch jemand aus dem Dorf lebt." Nun lief ein ANBU vorbei und brüllte mit Verzweiflung in der Stimme: "DER DRITTE HOKAGE IST GEFALLEN! DER DRITTE HOKAGE IST GEFALLEN!" Die beiden Hokagesöhne starrten den ANBU entsetzt an. "Papa... ist tot?", murmelte Taro weinerlich. Plötzlich rief Choji: "Da atmet was!" Und begann mit den Händen zu graben, wie ein Schatzsucher kurz vor dem Ziel. Schließlich legte er seinen Vater frei. Chojis Vater hatte einen Arm verloren und schwere Verletzungen am gesamten Körper. "VATER!", heulte Choji. Das alles war doch ein Albtraum! Shikamaru hoffte inständig, dass er in der Sonne eingepennt war und das alles nicht wirklich geschah! Doch sein gesunder Menschenverstand sagte ihm, dass es bittere Realität war und er es nicht mehr länger bestreiten konnte... Als Sakura aufwachte, spürte sie Schmerzen im ganzen Körper. Sie lag auf einer Bare. Was war geschehen? "Sakura.", sagte eine erleichterte Stimme neben ihr. Das war doch Ino-Tussi, die da neben ihr kniete. "Wie geht es dir?" Dann erinnerte sie sich wieder an alles. "Wie soll es mir schon gehen?", knurrte sie barsch. Vor ihrem inneren Auge war Naruto Uzumaki, der lachte und sich über sie lustig machte: "Kleine Sakura-chan, du kannst mich nicht töten, du bist nichts als eine nutzlose, erbärmliche, schwache Genin-Kunoichi!" Wie sie den Dreckskerl hasste! Er labte sich an den Unglück derer, die er gefoltert und getötet hatte! Eines Tages würde sie ihn kriegen und töten... Ein leises Plätschern ließ Sakura aus ihrer Trance erwachen und stellte fest, dass die Blonde weinte. Stimmt ja, Ino kannte ja jetzt auch wahren Schmerz. Auff der Trage neben der ihren lag Sasuke, der sich unruhig hin- und herwälzte und dabei wirr murmelte. "Nein... Mutter... Vater... Warum hast du das getan, Itachi?" "Er ist seinem Bruder begegnet, der Ärmste.", sagte Ino, als sie Sakuras Blick bemerkte. "Der hat ihn mit irgendeinem abscheulichen Jutsu gefoltert." "Verstehe.", murmelte die Rosahaarige matt. "Sakura-chan, du bist wach!", sagte die Stimme eines Jungen und dort war, schwer bandagiert, Rock Lee. "Ich hatte solche Angst um dich!", rief er heulend. "Bitte stirb nicht!" Genervt seufzte Sakura. Sie hatte jetzt wirklich nicht den Nerv, sich das Gesülze dieses Trottels anzuhören. Sie hatte die buschige Augenbraue nie leiden können. Plötzlich wankte jemand Anderes heran. "Neji!", rief Lee geschockt. Der Hyuuga schien so ziemlich am Ende seiner Kräfte zu sein. Dennoch hatte er immer noch genug Kraft, um vor Wut einen einzelnen Ziegelstein zu zertrümmern. "Ich bringe sie um.", sagte er schließlich mit hasserfüllter Stimme. "Diese verdammte Verräterin! So ist das eben mit dem Hauptlinienabschaum, hätte ich wissen müssen!" "Hinata?", fragte Lee verwirrt. "Deine Cousine?" "Dieses Miststück hat Konoha verlassen!", knurrte Neji. "Was?", rief sein invalider Tai-Jutsu-Freund geschockt. "Das kann ich nicht glauben! Warum sollte sie sowas tun?" "Um Naruto Uzumaki zur Flucht zu verhelfen und sein Schoßhündchen zu werden!", schnaubte der Hyuuga und spuckte vor Verachtung auf den Boden. Sakura zuckte beim Namen des Verhassten zusammen. Und Hinata hatte sich mit dem...? Dieses elende Luder! Auch sie würde Sakura umbringen, wenn sie sie treffen würde. Solch ein Abschaum, der sich mit dem Teufel einließ, der hatte es nicht anders verdient. Dennoch war Uzumaki ihr Primärziel! Sie waren am Treffpunkt. "Du lebst noch, Naruto?", fragte Orochimaru überrascht und erfreut. "Natürlich.", knurrte dieser und sprang von Hinata herab. "Denkst du wirklich, ich bin so leicht totzukriegen?" "Nicht übel.", sagte der Schlangenmann lächelnd. "Wen hast du denn da mitgebracht?" Hinata wich einen Schritt zurück, als der Sannin sie musterte. "Das ist Hinata Hyuuga. Sie möchte mit uns kommen.", sagte Naruto grinsend, ging zu Orochimaru und flüsterte ihm einen letzten Satz ins Ohr. "Ihr persönliches Byakugan!" "Wirklich nicht übel!", rief Orochimaru, dessen Miene sich noch aufgehellt hatte. "Aber wir werden ihre Tauglichkeit prüfen." Mit diesen Worten schoss sein Kopf vor und verpasste der Hyuuga das Juin. Sofort kippte sie um und lag zitternd und zuckend am Boden. "Naruto...kun...", murmelte sie matt. Nun sah der Blonde sich etwas genauer um. Außer etwa einem Dutzend namenloser Fußsoldaten waren aus Konoha entkommen: Der Schwertheini, der Juin-Berserker, Kabuto, das Oto-Quartett und Haku. Sie alle hatten schwere Verletzungen und sahen erledigt aus. Plötzlich fiel Naruto etwas auf. "Was ist mit deinen Armen passiert, Orochimaru?" "Das war der dritte Hokage, dieser Drecksack.", antwortete dieser. "Aber dafür ist er gestorben." "Der alte Sack ist also tot?", sagte Uzumaki und begann, dämonisch zu lachen. "Das Dorf ist zwar nicht völlig zerstört, dennoch hat sich diese Sache gelohnt, Dattebayo!" "Wir sollten aufbrechen.", sagte Orochimaru. "Sonst riskieren wir, gefasst zu werden." "Wartet!", rief eine Stimme, die Naruto kannte. Kurz darauf erschien Gaara vor ihnen. "Ich möchte mitkommen. Ich werde nicht mehr nach Suna zurückkehren, dieser Ort macht mich krank!" "Einverstanden.", sagte Orochimaru zufrieden. Die Sorgen um seine Arme schienen fürs Erste vergessen. "Willkommen im Team!", rief Naruto begeistert, dann gingen sie los. Zwei Tage später: Sie waren nun wieder im Versteck - zwar einem Anderen, als vor dem Krieg - aber dennoch in einem Versteck. Bevor es einen nächsten Schritt zu überlegen galt, mussten alle sich erst einmal ausruhen. An einen weiteren Angriff gegen Konoha war gegenwärtig nicht zu denken, da der Großteil ihrer Streitkräfte vernichtet und Orochimaru, der Anführer und einer der Stärksten, seiner Kräfte beraubt war. Der musste noch geheilt werden, bevor wieder angegriffen werden konnte. Dennoch würde sich Konoha nicht so schnell entspannen können. Denn der Sannin hatte Boten in die drei Dörfer Kirigakure, Kumogakure und Iwagakure geschickt, die von der massiven Schwächung Konohas und Sunas berichteten. Was diese Dörfer nun taten, blieb natürlich ihnen selbst überlassen, doch hoffte Orochimaru, dass zumindest eines von ihnen angreifen würde und Konohagakure somit permanent unter Beschuss stand. Naruto indes hatte seine Beziehung mit Hinata, die überlebt hatte, ein wenig vertieft, doch immer, wenn der Uzumaki das Bedürftnis nach Weiblichkeit verspürte und die Hyuuga gerade, warum auch immer, nicht verfügbar war, trat er die Beziehung nach Herzenslust mit Füßen. Dass es sich um unsterbliche, beidseitige Liebe handelte, glaubte nur eine von beiden. "Snakeface!", quengelte Naruto. "Ich will das Jutsu des vertrauten Geistes lernen. Dafür brauch ich aber nen Vertrag, auf der großen Schriftrolle steht nur das Grundlegende." "Ich habe eine, wie ich persönlich finde, gute Idee.", sagte Orochimaru unter heftigen Schmerzenskrämpfen. "Nimm diese Rolle. Sie beinhaltet die Beschwörung von Füchsen und fuchsähnlichen Gestalten. Sie werden dir gute Dienste im Kampf leisten." In seinem Zimmer studierte Naruto zunächst den Vertrag. "Mit diesem Kychiose-Vertrag können Sie Füchse jeder Größe beschwören. Zudem können Sie eine Reihe von Fuchs-Dämonen beschwören, die große Macht haben, aber nicht einfach zu kontrollieren und äußerst eigenwillig sind. Unterschreiben sie mit Ihrem Blut und sie können, wann immer Sie Blut opfern, das Jutsu anwenden." Schien in Ordnung zu sein, also unterschrieb Naruto den Vertrag mit seinem Blut. Ein wenig Kyuubi-Chakra später war die Wunde verheilt. Und nun kam die große Stunde. Naruto wollte einige dieser Dämonen doch mal selbst beschwören, da sie ihn neugierig gemacht hatten. Also biss er sich in den Finger, bildete die Fingerzeichen, fuhr mal eben auf einen recht hohen Chakra-Level hoch, schlug mit der flachen Hand auf den Boden, wie die Anleitung es vorschrieb und schrie: "Kuchiose no jutsu!" POFF! Vor Naruto erschienen drei Gestalten verschiedener Größe. Die erste war nichts weiter als ein drei Meter großer Fuchs, der aber wirklich einen gefährlichen Eindruck machte und besser nicht gereizt werden sollte, also eines der Standarttiere. Die anderen beiden sahen jedoch anders aus als alles, was der Uzumaki bisher gesehen hatte oder erwartet hätte. Die eine Gestalt war eine Art humanoider, gelber Fuchs. Die dritte Gestalt hatte er in der ersten Sekunde gar nicht bemerkt, denn sie war wahrlich winzig. Ein kleines Kind mit einem Fuchsschwanz und Fuchsfüßen. "Wer hat mich gerufen?", grollte der Drei-Meter-Fuchs. "Wem soll ich dienen?", murmelte der gelbe Humanoid. "Hey, ich hab gerade so schön geträumt.", nuschelte das kleine Kind verdrießlich und rieb sich die Augen. "Ich, Naruto Uzumaki, bin euer Meister!", rief der Blonde und begab sich in Stellung. "Ich habe euch beschworen und ihr müsst alles tun, was ich befehle!" "Ach wirklich?", fragte die gelbe Gestalt geringschätzig. "Du siehst nicht sehr vertrauenswürdig aus.", murmelte das Kind. Dafür verpasste Naruto ihm einen Schlag auf den Kopf. "Aua.", rief die kleine Gestalt und hielt sich eine Beule. "Dafür wirst du bezahlen, du Schuft!" Mit diesen Worten beschwor der Kleine eine seltsame Statue, die auf Uzumakis Fuß landete. Gerade, als dieser sie wegziehne wollte, legte das seltsame Kind ein Siegel drauf und der Blonde konnte, so sehr er es auch probierte, die Statue nicht wegziehen. "So.", sagte das freche Kind grinsend. "Jetzt kannst du über deine Schandtaten nachdenken, du Fiesling!" "JETZT REICHTS!", brüllte der Jinchuuriki und fuhr auf den ersten Schwanz hoch. Alle Farbe wich aus den Gesichtern der vertrauten Geister und sie wichen entsetzt einen Schritt zurück. "WENN ICH MIT DIR FERTIG BIN, WIRD DEINE MAMA DICH NUR IN STÜCKEN WIEDERSEHEN, DAS KANNST DU MIR GLAUBEEEEN!" Der Kleine hatte begonnen, heftig zu zittern. "K-K-Kyuubi-sama?" "Genau, die Macht des Kyuubi ist in mir versiegelt, ihr Idioten!", knurrte Naruto. "Und wenn ihr nicht spurt, werdet ihr gnadenlos..." Er brach ab, denn die komplette Mannschaft war vor ihm niedergefallen und murmelte in einem seltsamen Singsang: "Wir preisen unseren Gott Kyuubi. Wir preisen unseren Gott Kyuubi." Uzumaki sah die drei verdutzt an und fragte: "Was ist das jetzt?" "Oh großer Kyuubi! Ich träume schon mein Leben lang, Euch zu treffen!", rief der Kleine. Der gelbe Fuchs war inzwischen niedergekniet und murmelte mit ehrfurchtsvoller Stimme: "Ehrenwerter Kyuubi-sama. Ich werde Euch jeden Wunsch erfüllen und wenn es mein Leben kostet." Auf den verwirrten Blick des Jungen erklärte der Vierbeiner schließlich: "Wisst Ihr, Meister, der Neunschwänzige gilt im Reich der Füchse als absolute Gottheit. Wenn Ihr sein Träger seid, ist Euch die Loyalität aller Füchse dieses Jutsus gewiss." "Sehr gut!", rief Naruto lachend. Die könnten nützlich sein. "Dennoch möchte ich diesen lästigen Klotz am Bein loswerden." "Oh, verzeiht!", rief der kleine Junge entsetzt und ließ den Klotz mit einer Handbewegung verschwinden. "Sie beten zu MIR und nicht zu DIR, kleiner Satansbraten.", knurrte der Neunschwänzige in Naruto, den nur er hören konnte. Der Uzumaki musste sich wirklich beherrschen, um nicht "Schnauze, Kyuubi!" zu sagen, denn damit würde er alles soeben gewonnene Vertrauen auf einen Schlag zunichte machen. "So, erst mal möchte ich wissen, wer ihr nun genau seid und was ihr könnt.", sagte der Blonde schließlich. "Ich heiße Kitsu.", sagte der drei Meter große Fuchs. "Keiner der überheblichen und arroganten Wölfe kann in Größe, Kraft und Schnelligkeit mit mir mithalten!" "Mein Name ist Rena.", sagte der gelbe Humanoid. "Ich kann verschiedene Gestalten annehmen, zum Beispiel eine Art gelben Miniatur-Kyuubi oder einen Magier. Meine Fähigkeiten ändern sich je nach Gestalt." "Ich bin Shippo!", rief der kleine Junge voller Stolz. "Ich kann blaue und seeehr gefährliche Flammen erzeugen oder meine Gegner an den Boden fesseln, wie Ihr ja schon gesehen habt, großer Kyuubi. Und ich bin ein wahrer Meister des Henge no Jutsu!" Er hatte sich in Siegerpose aufgestellt und machte einen überlegenen Eindruck. "Okay und ich bin Naruto Uzumaki. Ich habe Zugriff zur Macht des legendären und unbesiegbaren Kyuubi. Meine Macht ist vergleichbar mit den legendären Sannin, müsst ihr wissen!" Auch Naruto grinste jetzt überheblich. "Meinst du den blöden Schlangentypen?", fragte Shippo abfällig. "Der ist doch schwach. Den könnte ich in drei Sekunden besiegen." "Hey, das ist mein Meister!", fauchte Naruto. "Was erdreistest du dich, du Wurm? Willst du dich mit einem Gott anlegen?" "Ah, bitte vergebt mir, oh großer Kyuubi.", flehte der kleine Fuchsdämon und fiel auf die Knie. "Also gut, ich vergebe dir.", sagte Naruto lächelnd. "So, aber jetzt entlasse ich euch in eure Welt und rufe euch, wenn ich euch brauche." "Jawohl, Meister!", riefen die drei und verschwanden mit einem Knall. Und nun entspannte sich der Uzumaki wieder. Doch schnell kam die Langeweile zurück. Naruto wollte ein Mädchen haben, das ihm Gesellschaft leisten konnte. Er war schon drauf und dran, sich eine bringen zu lassen und öffnete die Tür, rannte schnell auf den Gang, um nach einem Diener zu suchen, wie sie hier zahlreich herumliefen. Doch plötzlich rannte er voll in eine Person, prallte zurück und krachte gegen eine Wand. Sich den Kopf mit Beule haltend, sah Naruto auf und erblickte Tayuya. Ihm fiel nebenbeit auf, dass sie gar nicht übel aussah. "Pass doch auf, du wertloses Stück...", wollte sie ansetzen, verstummte aber, als sie ihn erkannte. "Wer soll hier aufpassen, du Schnepfe?", schnaufte Uzumaki und stand auf. "Ich bin Naruto Uzumaki, dein Boss, verstanden, also repektiere meine Autori..." Doch weiter kam er nicht, denn plötzlich drückte sie ihn rüde an die Wand und murmelte: "Wer ist hier wessen Chef, du freches Gör?" "Du bist heiß, wenn du so guckst.", sagte Naruto ihr ungerührt ins Gesicht. Er war eben ein Typ, der immer sagte, was ihm gerade durch den Kopf ging, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Und wenn sie ihm jetzt eine scheuerte, hatte sie sich definitiv mit dem Falschen angelegt. Doch Tayuya tat nichts dergleichen. Stattdessen errötete sie und fragte: "Findest du?" Naruto witterte sofort eine Chance, mal was richtig Aufregendes zu erleben. "Vielleicht sollten wir diese Unterhaltung in meinem Zimmer fortsetzen.", säuselte er und ging vor. Tatsächlich folgte sie ihm. Du bist genial, Naruto, du hast gerade den dicksten Fisch an der Angel, sagte er zu sich, während er sich lässig auf das Bett fallen ließ. "Und, was hat der große, böse Fuchs jetzt mit mir armen, hilflosem Mädchen vor?", fragte sie gespielt ängstlich, während sie sich zu ihm setzte. Naruto küsste sie auf den Mund, sie erwiederte den Kuss. Nichts war erfrischender als ein Affäre, dachte der Blonde, während seine Hand langsam den Rücken seiner Partnerin hinunterwanderte. Hinata war so glücklich wie schon lange nicht mehr. Zwar hatte sie Konoha aufgeben müssen, doch war es das wert. Endlich war sie mit ihrem Liebsten zusammen. Was der wohl gerade machte? Wahrscheinlich Jutsus trainieren, wie immer. Währenddessen war die selbstgemachte Ramen fertig. Naruto-kun würde sich sicher darüber freuen, wenn sie ihm die brachte. Sie hatte sich sehr viel Mühe gegeben. Aber schließlich gehörte sie nur ihm und er nur ihr. Also trug sie das Ramen in Richtung Narutos Zimmer. Als sie die Tür öffnete und nach ihrem Naruto-kun sah, erstarrte sie. Dort war der Blonde und küsste leidenschaftlich mit dieser Rothaarigen. Aber... er war doch mit ihr, Hinata zusammen! Nein, das war ein Gen-Jutsu, um sie zu testen! Doch mit ihrem Byakugan würde sie es durchschauen! Doch leider sah sie nur die Chakrapunkte der sich der Leidenschaft hingebenden Personen. Mit einem Klonk fiel die Ramenschüssel auf den Boden und zerbrach. Mit einem Schock wirbelte Naruto herum und erblickte Hinata, die mit fassungslos geweiteten Augen an der Tür stand und die beiden anstarrte. "Was denn los?", fragte Tayuya ungehalten, weil er den Kuss gelöst hatte, doch Uzumaki schubste sie nur brutal weg. "Verdammte Scheiße!", schrie er und machte seinem Ärger weiter Luft, in dem er voll gegen die Wand schlug. Diese bekam Risse. Mann, jetzt würde die Luft brennen! Diese verdammte Lover-Rolle passte Naruto so gar nicht. Er hatte einfach kein Bock, immer nur ein und die Selbe zu haben. Und jetzt war seine Farce zusammengrbrochen. Hinata würde durchdrehen. Was ein Ärger! Tränen liefen über Hinatas Augen und sie fragte zitternd: "Warum... tust du mir so was an, Naruto-kun? Ich dachte... d-du liebst mich!" "Da fragst du noch?", fauchte Tayuya und stand auf. "Er steht eben nicht auf so hässliche Gören wie dich! Also geh zurück in die Grundschule, wo du hingehörst!" Plötzlich starrte die Hyuuga sie hasserfüllt an. Dann, ohne Vorwarnung, rannte sie schreiend auf ihre Konkurrentin zu und deckte diese mit ihren Juken-Schlägen ein. Tayuya hob die Hände, um sie abzuwehren. Vor seinem geistigen Auge sah ein zutiefst entsetzter Naruto sämtliche Einrichtungsgegenstände seines schönen Zimmers zu Bruch gehen. Mit einem Mal schuf er vier Schattendoppelgänger, jeweils zwei schnappten sich ein Mädchen, zerrten die beiden rüde zur Tür hinaus, schubsten sie ohne Rücksicht weg und verpufften. Das Original indess holte sich eine Tüte Chips und bereitete sich darauf vor, das Schauspiel zu genießen, das sich ihm gleich bieten würde. Es war ihm prinzipiell egal, war siegte, verlor oder gar verreckte. Er selbst war ja schließlich völlig unbeteiligt an diesem Zickenkrieg. War doch nicht sein Problem! Die beiden Kontrahentinnen starrten sich zornerfüllt an, dann, ohne Vorwarnung, ging Hinata in die erste Stufe des Juin, zog ein Kunai und rammte es Tayuya voll in die Schulter, die schmerzerfüllt aufschrie. Offenbar hatte die Hyuuga einen Chakrapunkt erwischt. In der Zeit war sich auch schon zur zweiten Stufe übergegangen. Lang waren ihre Haare geworden, Naruto staunte nicht schlecht, wie gut sie aussah. "Du meinst es also wirklich ernst, was?", knurrte Tayuya. während auch sie zum Juin in 2. Stufe überging. "Du hast ihn mir weggenommen.", fauchte Hinata tränenerstickt. "DAFÜR TÖTE ICH DICH!" Mit diesen Worten ging sie in Juken-Kampfstellung. Doch ihre Gegnerin schlug mit brutaler Kraft zu. Hinata versuchte, den Faustschlag mit der Hand abzuwehren, doch ob der puren Brutalität des Schlages wurde ihre Hand aus dem Weg geschlagen, der Arm der Hyuuga war gebrochen. Doch bevor sie schreien konnte, landete die selbe Faust auch schon in ihrem Gesicht. Krachend wurde Hinata gegen die Wand geschleudert und blieb schließlich mit gebrochener Nase und blutendem Hinterkopf liegen. "Fotze.", knurrte Tayuya und starrte voller Verachtung auf das zerknautschte Bündel am Boden. Dann stürmte sie auf ihre Gegnerin zu und schlug wie vollkommen besessen wieder und wieder auf diese ein. Scheußliche Knackgeräusche erfüllten die Luft, als die Knochen der Hyuuga brachen und ihr Blut sich über den Boden verteilte. "Leg - dich - nicht - mit - mir - an!", schrie die Flötenspielerin und zwischen jedem Wort wurde ein Schlag platziert. Naruto pfiff anerkennend. Im Grunde kam ihm der Tod Hinatas gar nicht so ungelegen. Dann würde sie ihm nicht mehr auf die Nerven gehen. Ein bösartiges Lächeln zierte sein Gesicht. Tayuya unterdessen war kaum noch zu bremsen und es würde ziemlich klar, dass sie Hinata auch noch weiter verprügeln würde, wenn diese schon lange tot wäre. Doch plötzlich wurde Tayuyas Kopf von etwas getroffen, worauf sie reglos zu Boden fiel. Über ihr stand Kabuto mit seiner Chakra-Klinge. Mit dieser hatte er die Rothaarige betäubt, die nun das Juin deaktiviert hatte. "Warum mischst du dich ein, Kabuto?", schmollte Naruto. "Es war gerade dabei, lustig zu werden." "Ja, lustig.", sagte der Brillenträger sarkastisch, während er sich bückte und damit begann, die blutüberströmte Hinata ein wenig zu heilen. "Und wenn Orochimaru-sama einen Wutanfall kriegt, weil eines seiner Traumgefäße getötet wurde, ist das dann immer noch lustig? Es dürfte sehr schwer sein, einen neuen Hyuuga zu bekommen! Die Gelegenheit mit diesem Mädchen ist wirklich einmalig!" Obwohl Hinata noch nicht annähernd vollständig geheilt war, beendete Kabuto seine Hilfeleistung. Sie war nun außer Lebensgefahr und er würde kein Chakra mehr für sie verschwenden. Dass sie sich dann mit tagelang mit schlimmen Schmerzen quälen durfte, war ja nicht sein Problem. "Na-ru-to-kun.", murmelte sie schwach. "Ehrlich, Naruto!", sagte der Arzt-Ninja lächelnd. "Du musst lernen, deine Triebe zu beherrschen!" "Nen Scheiß muss ich.", schnaubte Naruto verächtlich. Das regte ihn dermaßen auf. Auf was zum Henker hatte er sich bloß eingelassen? Diese Hyuuga ging ihm so auf den Sack, dass er auf ihre Gefühle Rücksicht nehmen musste. Naruto wäre Orochimaru echt dankbar, wenn sie als Nächste von diesem übernommen werden würde. Dafür würde er sogar drei Jahre lang die Gesellschaft von Sasuke Uchiha in Kauf nehmen und das wollte schon was heißen! "Übrigens Naruto, es gibt noch einen Grund, warum ich hier bin.", sagte Kabuto langsam. "Orochimaru hat eine Mission für uns. An ihr werden nur er, du und ich teilnehmen. Wir sollen uns so schnell, wie möglich bei ihm melden." "Na, dann los!", rief Naruto, froh über eine weitere Gelegenheit, zu morden und zu metzeln und machte sich auf die Socken. (So, das wars wieder^^ Fortsetzung folgt^^) Kapitel 14: Die Schlacht des Schreckens um Tsunade -------------------------------------------------- (So, hier kommt das nächste Kapitel meiner FF^^ Viel Spaß^^) Und nun standen Naruto und Kabuto vor Orochimaru. "Ich habe Schreie und Kampfeslärm gehört.", murmelte Orochimaru matt. "Ist etwas vorgefallen?" "Nein, es ist nichts passiert.", sagte der Uzumaki. Es gab wirklich keinen Grund, den Sannin unnötig aufzuregen, schließlich war er nicht in Bestzustand. Also sollte man ihm die Tatsachen verheimlichen. "Zwei dumme Weiber, die sich nicht leiden konnten." "Das ist wahr.", bestätigte Kabuto. "Nur zwei unnnötige Fußsoldaten, die für diese Aufruhrverursachung hingerichtet wurden." Auch Kabuto schien erkannt zu haben, dass es besser war, zu lügen. "Gut, gut.", lächelte Orochimaru. "Also, hört zu, ihr zwei. Es gibt eine Möglichkeit, meine Arme zu heilen. Das wäre zwar mit dem nächsten Körper hinfällig, doch ich möchte noch auf Sasuke Uchiha warten, damit ich den übernehmen kann." Och, mann, dachte Naruto. Er wollte doch Hinata loswerden. Aber was solls, dann müsste er wenigstens das Getue dieses Schnösels nicht ertragen müssen. "Ich kenne nur eine Person, die dazu in der Lage ist, deren Heilkünste mächtig genug sind.", fuhr der Schlangenmann fort. "Und die wäre?", fragte Naruto interessiert. "Meine alte Freundin und Teamkollegin, Tsunade Senju von den legendären Sannin!", eröffnete Orochimaru ihnen. Seine beiden Diener starrten ihn an. "Es wird schwierig werden, eine Sannin gefangen zu nehmen...", murmelte Naruto langsam. "Aber deswegen reizt mich diese Sache." "Wer hat denn was von Gefangennehmen gesagt?", murmelte Orochimaru grinsend. "Man muss nur etwas haben, mit dem man die Leute beeinflussen kann. Ich kann ein Jutsu, mit dem man Tote beschwören kann, Tsunade hat all ihre Lieben im Krieg verloren. Auf diese Weise bringen wir sie zur Kooperation!" "Also kein Blutvergießen?", schmollte Naruto. Orochimaru lachte. "Naruto, du bist schon eine Marke für dich! Nein, ihr sollt nur für meine Sicherheit sorgen, schließlich wäre ich Tsunade hilflos ausgeliefert. Und zu viele wären auffällig. Aber wir sollten aufbrechen. Ich glaube, Tsunade dürfte inzwischen von uns lokalisiert worden sein." So machten sich die drei also auf den Weg auf die Suche nach Tsunade. Nach einer eintägigen Reise waren sie in der Stadt angekommen, wo sich die Heilerin den Informationen nach aufhielt. Also begann das Durchkämmen der Stadt. Langweilig... Sie waren gerade im berühmten Schloss von Tanzaku. "Hier ist sie auch nicht.", murmelte Orochimaru unruhig. "Diese Sache müssen wir unbedingt über die Bühne kriegen!" "Wie sieht Tsunade nochmal aus?", fragte Naruto stirnrunzelnd, während er aus dem Fenster sah und zwei seltsame Frauen und ein kleines Schwein beobachtete, die das Schloss ansahen. "Das haben wir schon oft genug besprochen!", seufzte Kabuto genervt. "Tsunade ist eine blonde Frau, die sehr jung aussieht. Sie trägt eine Halskette mit einem grünen Edelstein, hat ein diamantförmiges Zeichen auf der Stirn und hat überdurchschnittlich große Brüste.", erklärte Orochimaru in ruhigem Ton. "DA IST SIE!", schrie Naruto plötzlich mit aufgerissenen Augen und zeigte auf das Fenster. So schnell er konnte, rannte Orochimaru zum Fenster und sah hindurch. "Kein Zweifel, das ist sie!", rief nun auch der Sannin. "Kabuto, hilf mir beim Kuchiose!" Der Brillenträger rannte zum Schlangenmann, schnitt dessen Hand mit einem Kunai ein, formte die Fingerzeichen und legte die Hand seines Meisters auf den Boden. Mit einem Knall erschien eine riesige Schlange, auf die die drei Schurken sprangen. Mit der Schlagkraft eines Rammbocks brach das beinlose Tier durch die Wand. Tsunade und ihre schwarzhaarige Begleiterin sahen überrascht auf, als die Riesenschlange vor ihnen erschien. "Hallo, Tsunade! Lange nicht gesehen!", rief der schwarzhaarige Sannin mit einem Grinsen. Die drei sprangen hinunter und das Ungetüm verpuffte. "Sieht ja wirklich jung aus für so ne alte Schachtel.", murmelte Naruto leise. "Was willst du, Orochimaru?", schnaubte die Blonde verärgert. "Sag mir nicht, du bist nur gekommen, um über Vergangenes zu plaudern!" "Ich habe in der Tat eine Bitte.", sagte der Schlangenmann lächelnd. "Es geht um meine Arme, Tsunade." "Du meinst, ich soll...", setzte diese an, doch Kabuto fiel ihr ins Wort. "Sie haben schon verstanden.", sagte er. "Wir bitten Euch, seine Arme zu heilen." "Sucht einen anderen Dummen!", schnaubte Tsunade verächtlich. "Das geht nicht.", sagte Kabuto vorsichtig. "Alleine Ihr seid in der Lage, eine Verletzung dieser Schwere zu behandeln." "Das ist doch keine normale Verletzung, stimmts?", fragte die Sannin misstrauisch. "Wie zugezogen?" "Er hat nicht aufgepasst und ein Shiki Fuujin abbekommen.", warf Naruto geringschätzig ein. "Das war nur ein kleines Abschiedsgeschenk vom dritten Hokage, als ich ihn umgebracht habe.", sagte Orochimaru aufrichtig. Die beiden Frauen starrten sie entsetzt an. "Du... hast also tatsächlich...", knurrte Tsunade. "Sei nicht so entsetzt.", höhnte der Schlangenmensch. "Du müsstest doch am Besten wissen, dass alles Leben vergänglich ist. Schließlich sind alle, die du liebtest, tot. Schrecklich, nicht wahr?" "Lasst Tsunade-sama in Ruhe!", schrie die Schwarzhaarige und schoss aus einer Vorrichtung an ihrem Arm Giftpfeile auf Orochimaru. Naruto wollte einschreiten, doch Kabuto war schneller. Mit seinem Messer sprang er vor seinen Meister und wehrte die Angriffe ab. Die Gehilfin allerdings rannte auf Kabuto zu und griff diesen an. Verdammt, wenn alle Stricke rissen, musste Naruto seine Fuchsform annehmen und die Gehilfin angreifen, was Tsunade verärgern würde. Er war schon drauf und dran, Kyuubis Kraft zu aktivieren, als Tsunade plötzlich rief: "Beruhige dich, Shizune!" Diese hielt inne und starrte Kabuto voller Zorn an. Langsam entspannte sich auch Naruto. Plötzlich zierte ein gefährliches Lächeln Tsunades Gesicht. "Du hast dich nicht geändert, Orochimaru! Bist du gekommen, um mich zu verarschen?" Von einem Moment auf den Anderen trat Zorn in ihren Blick und dann schlug die Sannin mit voller Kraft gegen die gewaltige Mauer, neben der sie stand. Diese bekam Risse und stürzte krachend in sich zusammen. Naruto staunte nicht schlecht, was für eine brutale Kraft diese Frau hatte. Wenn sie ausrastete, würde es kritisch werden. Er war sich nicht einmal sicher, ob er mit drei Schwänzen so etwas schaffen konnte, wie die Sannin gerade eben eindrucksvoll vorgeführt hatte... "Genug davon!", schnaubte Tsunade zornerfüllt. "Verschwindet oder ich werde euch töten." "Nein, tut das nicht!", flehte Kabuto. "Es wird zu Eurem Vorteil sein, wirklich! Wir erbringen eine Gegenleistung! Bitte hört uns zu!" "Ihr habt fünf Sekunden.", sagte die Blonde unnachgibig. "Fünf. Vier." Naruto machte sich bereit zu kämpfen. Er würde garantiert nicht vor dieser unverschämten Alten davonlaufen! "Drei. Zwei. Eins - " "Aber ich habe ein Kin-Jutsu erfunden, dass deinen Geliebten und deinen Bruder wieder zum Leben erwecken kann, Tsunade!", spielte Orochimaru seinen letzten Trumpf aus. Tsunade, die gerade angreifen wollte, hielt inne. Shizune starrte voller Schock von einem Sannin zum anderen. Die Blonde schien zu überlegen. "Du willst sie doch wiedersehen, oder?", manipulierte Orochimaru weiter. "Was wirst du tun, wenn du hast, was du willst?", fragte Tsunade ihn. "Ich will ehrlich sein.", antwortete der Schlangenmann. "Sags ihr.", sagte er zu Naruto gewandt. "Konoha wird vernichtet werden.", sagte der Zwölfjährige frei heraus. "Und alle seine Bewohner werden ohne Ausnahme getötet!" "Konohagakure stünde einem weiteren Angriff von uns hilflos gegenüber. Das Dorf ist ja jetzt schon so gut wie im Eimer.", ergänzte der schwarzhaarige Sannin mit einem hinterhältigem Lächeln. Tsunade sah zu Boden. Sie schien mit sich selbst zu ringen. "Tsunade-sama! Ihr denkt doch nicht ernsthaft darüber nach!", rief Shizune entsetzt. "Glaubt Ihr wirklich, die Beiden würden das wollen? Habt Ihr wirklich den Traum der zwei vergessen? Das kann nicht Euer Ernst sein! Tut das nicht!" "SEI STILL, SHIZUNE!", brüllte die Blonde. "Aber..." Einen Moment zögerte sie, doch dann wurde Shizune wieder entschlossen. "Tsunade-sama! Wir können Orochimaru hier und jetzt töten! Gemeinsam haben wir eine Chance!" "Und deine Angst vor Blut?", höhnte der bleiche Sannin lächelnd und biss sich auf die Lippen, dass Blut herablief. Die Augen der Blonden weiteten sich und sie starrte entsetzt zu ihm, begann zu zittern. Ach, so war das, dachte Naruto zufrieden. Damit hätten sie sie an der Leine. "Du hast drei Tage Bedenkzeit, dann möchte ich eine Antwort.", sagte Orochimaru grinsend. "Kommt, ihr zwei, verschwinden wir!" Oh nein, schoss es Naruto durch den Kopf. Schon wieder drei Tage in der Pampa rumgammeln! Da sprangen die drei bösen Ninja auch schon auf die Mauer und ließen die beiden Frauen stehen, um sich irgendwo in der Nähe zu verstecken. "Nein, nein und nochmals nein!", rief Tsunade wütend. Sie hatte mehrere Gläser Sake getrunken und ihr Verstand war benebelt. "Bitte, Tsunade-sama!", flehte einer der Jonin, die vor ihr saßen. "Das Dorf braucht Euch! Der Rat hat es beschlossen!" "Der Rat kann mich mal!", schnaubte die Sannin verächtlich. "Bitte!", wiederholte der andere Ninja verzweifelt. "Euer langjähriger Teamkollege, Jiraiya-sama, hat diesen Vorschlag geäußert. Er wäre selbst auf die Suche gegangen, wenn er nicht schwer verletzt vom Kampf mit dem Kyuubi wäre!" "Also noch ein bekannter Name, mit dem ich heute konfrontiert werde.", sagte Tsunade langsam. "Wie, noch einer?", fragte ein anderer Jonin verwirrt. "Bitte, Ihr müsst unser Hokage werden!", rief der Erste wieder. "Das reicht!", sagte Tsunade bestimmt. "Warum braucht ihr wohl einen neuen Hokage? Weil alle Hokage tot sind natürlich! Ich möchte mein Leben aber nicht für das Dorf opfern! Der Titel des Hokage ist scheiße! Nur Idioten wollen ihn!" "Jetzt aber!", brauste einer der Ninja auf. "Das ist unangemessen!" "Überdenkt Euer Entscheidung noch einmal!", sagte der erste Jonin. Etwas Flehendes lag in seiner Stimme. "Unser Dorf benötigt einen Hokage!" "Soll doch Jiraiya oder irgendein anderer Depp Hokage werden!", fauchte Tsunade. "Aber belästigt mich bloß nicht damit!" "Denkt mal über Eure Worte nach!", rief ein Jonin zornig. "Euer Bruder und Euer Liebster wollten immer Hokage werden! Der Hokage ist die wichtigste Person im Dorf! Wenn Ihr so redet, verdient Ihr nicht mehr Respekt als Orochimaru!" Wütend stand er auf, ging hinaus und ließ eine sichtlich verwirrte Tsunade zurück. "Bitte nehmt es ihm nicht übel!", flehte der erste Jonin. "Er war ein treuer Anhänger des Dritten!" Die letzten Tage waren recht ereignislos verlaufen, doch nun musste Tsunade ihre Entscheidung verkünden. Auf dem Weg zwischen zwei Schlössern schritt die Blonde langsam auf die wartenden Orochimaru und Naruto zu. "Ich werde deine Arme heilen.", sagte sie schließlich. "Aber nur, wenn du mein Dorf in Ruhe lässt!" "Na gut.", sagte dieser lächelnd. "Was?", brauste Naruto auf. "Wir hatten doch vor..." "Sei still, du vorlautes Gör!", rief Orochimaru, und während er sich Naruto zuwandte, zwinkerte das Auge, das Tsunades Blickfeld verlassen hatte, dem Blonden zu. Dieser verstand die Geste, spielte aber das Theaterspiel mit. "Du mieser, alter..." "So, dann fang mal an.", sagte der Schlangenmann und hob langsam beide Hände. Tsunade, die nur einen Schritt von ihm entfernt stand, hob ebenfalls die ihren und ließ langsam Chakra in ihnen wabern. Urplötzlich flog ein Kunai zwischen die zwei Sannin und beide sprangen zurück. Auf einem Dach entdeckte Naruto Kabuto. Dieser miese kleine... "Was hat das zu bedeuten?", fragte Orochimaru verdrießlich. "Bist du gekommen, um mich zu verraten?" Seine Augen weiteten sich in Raserei. "Kabuto, wenn ich mit dir fertig bin...", tobte Uzumaki. "Es ist in Ordnung, Naruto.", beschwichtigte Orochimaru ihn. "Die wahre Verräterin... steht vor uns!" Sein Blick schweifte wieder zu Tsunade. "Da ich auch Heilninja bin, habe ich dieses mordgierige Chakra sofort erkannt!", sagte Kabuto. Naruto starrte geschockt zu Tsunade. "Du alte Schachtel!", knurrte er voller Hass. "Das wirst du bereuen!" "Ich habe es wirklich ernst gemeint!", sagte der bösartige Sannin aufgebracht. "Ich hätte sie wirklich wiederbelebt und Konoha in Ruhe gelassen." "Orochimaru.", sagte Tsunade langsam. "Ich habe keine Sekunde daran gezweifelt, dass du bezüglich Konoha unehrlich bist." Sie senkte traurig den Blick. "Ich wollte sie nur noch einmal sehen." "Und warum verarschst du uns dann?", knurrte Uzumaki mit geballten Fäusten. "Du bist richtig dämlich!" "Ja, das war ich.", sagte die Blonde niedergeschlagen. "Denn ich habe erkannt, dass ihre Erinnerungen mir genügen. Die beiden hatten einen Traum und sind dafür gestorben." Tränen liefen ihr Gesicht herab. "Ich habe sie so geliebt!" Dann sah sie zu den dreien und sagte: "Aber alles ist vergänglich, wie du immer so schön gesagt hast!" "Dann müssen wir dich wohl zwingen, mich zu heilen!", sagte Orochimaru. "Scheinbar sind die Verhandlungen beendet. Naruto und Kabuto, macht euch zum Kampf bereit! Aber tötet sie nicht!" "Yeah! Endlich Action!", rief der Uzumaki mit vor Begeisterung leuchtenden Augen. Tsunade hingegen hatte ihre Tränen getrocknet und plötzlich sah sie mit entschlossenem Zorn zu den dreien. Dann stürmte sie auf die Gruppe zu, hob ihren Fuß zu einem Tritt gegen den Boden. Als Naruto, Kabuto und Orochimaru geradeso auswichen, krachte der Fuß in die Erde und erzeugte einen gewaltigen Krater. "Meine Fresse!", staunte Naruto, der zusammen mit den anderen beiden auf einem Baumast gelandet war. "Die hat nen derben Schlag drauf, die Alte!" "So wars schon immer mit ihrer gewaltigen Kraft!", höhnte Orochimaru. "Ein Schlag und wir sind tot!" "Wir sollten woanders kämpfen.", sagte Kabuto. "Wenn sich die Gehilfin wieder einmischt, gibts Probleme." "Die pack ich locker!", knurrte Naruto. "Außerdem gibt es da noch das Jonin-Team, das losgeschickt wurde, um Tsunade für den Posten als Hokage anzuwerben! Es wäre hirnrissig, sich mit allen zusammen auseinderzusetzen!", fuhr der Arzt-Ninja mit Brille fort. "Tse!", schnaubte Uzumaki verächtlich. Währenddessen griff Tsunade, die ihre Jacke weggeworfen hatte, wieder an und zertrümmerte den Ast, von dem die drei schnell verschwanden und davonliefen. Sie wurden dabei von der blonden Sannin verfolgt. Nach einigen Minuten hatte die Verfolgungsjagt in ein weites Flachland mit vielen Bäumen geführt, Tsunada hatte alle paar Meter einen riesigen Krater hinterlassen. "Hier ist gut!", rief Orochimaru lächelnd. "Jetzt macht sie fertig! Dann können wir sie gefangennehmen!" "Jawohl!", rief Naruto. "Ich habs von Anfang an gesagt, aber auf mich hört ja keiner!" Dann trat er vor die etwas kurzatmiger gewordene Sannin. "Ein Kind wie du willst gegen mich kämpfen?", höhnte sie, während sie in der Hand einen Stein zerdrückte. "Bring mich nicht zum Lachen! Naruto ließ das Knurren eines Raubtiers vernehmen und fuhr auf drei Schwänze hoch. "Ich bring dich höchsten zum Weinen, alte Schachtel!", knurrte der Uzumaki mit einem grausamen Grinsen. Diese starrte ihn geschockt an. "Du... bist Kyuubi?" Doch Kyuubi rannte schon schreiend auf sie zu und schlug mit brutaler Kraft zu. Sie allerdings parierte die Angriffe und schlug mit aller Kraft zu. Naruto wich zur Seite aus und wurde nur gestreift, doch das reichte aus, um ihm weit wegzuschleudern und voll gegen einen Felsen krachen zu lassen. Mit blutendem Gesicht richte sich Naruto auf. Unterdessen wurde die Sannin von Kabutos Chakraklinge angegriffen, die sie am Arm verletzte. Dennoch schleuderte sie ihn mit einem brutalen Bauchkick weg. Da griff auch Uzumaki wieder an. Doch plötzlich leuchtete der Stein an Tsunades Kette. Grünes Chakra strömte aus ihr und fesselte Naruto, der sich nicht mehr bewegen konnte. "Argh! Was ist das für eine Scheiße?", schrie dieser zappelnd. "Entstation, Kleiner!", lächelte Tsunade. "Mito...", murmelte die hasserfüllte Stimme des Fuchses in Naruto. "Diese Diamantstirn würde ich überall wiedererkennen!" "Wie kommt jemand wie du an so ein Siegel?", knurrte der Uzumaki fassungslos. "Aber nicht mit mir! Nicht mit einem Gott!" Mit diesen Worten stieß er einen schrillen Schrei aus und ließ sein Chakra für das Siegelbracher-Jutsu in das Chakra der Kette strömen. Dieses leuchtete purpurrot auf und hohe Flammen schlugen von Naruto weg, dann verpuffte alles. Uzumaki war frei. "Wie das?", fragte Tsunade entsetzt. "Wie hast du dieses Jutsu gemeistert? Es ist höchste Siegelkunst!" "Für einen Naruto Uzumaki ist eben nichts unmöglich!", rief der blonde Junge stolz. Tsunade lachte plötzlich wissend. "Soso. Jetzt verstehe ich. Alles klar! Du hälst dich also für einen Gott, was, Naruto Uzumaki? DAS ICH NICHT LACHE!" Während sie den letzten Satz brüllte, rannte sie auf den Jungen zu und griff wieder mit brutalen Schlägen an. Doch ihr Gegner wich ihnen aus und traf mit der Faust ihr Gesicht, dass Tsunade wegflog. "Wird da etwa jemand schwächer?", spottete er. "Urgh!" Kabuto wankte mit einer Hand voller Heilungschakra auf dem vor Blut triefendem Bauch zurück zum Kampfgeschehen. "Heftig! Ich habe einige Rippen gebrochen und meine inneren Organe haben großen Schaden davon getragen! Wir von der einen Schlag mit voller Kraft abkriegt, ist tot!" Da kam die Gegnerin auch schon wieder angerannt. "Ich werde keine Gnade walten lassen!", schnaubte sie. "Friss das!", schrie Naruto und rannte mit einem Rasengan in der Hand auf sie zu. Mit ihrer noch bewegbaren Hand packte sie den Arm mit dem Chakraball, doch Kabuto nutzte die Gelegenheit, um ihre beiden Beine mit seiner Klinge lahmzulegen. Tsunade erschrak, als sie einknickte, hatte aber noch genug Geistesgegenwart, um Naruto wegzuschleudern, bevor das Rasengan sie auch nur treffen konnte. Dann schlug die Sannin nach Kabuto, der aber geschickt auswich. Krachend explodierte das Rasengang am Boden und schleuderte den Uzumaki in die Luft. Dieser jedoch schickte seine Chakrahand los, die Tsunades Hand packte. Diese versuchte, sich loszureißen, doch Naruto zog sich mit irrer Geschwindigkeit zu ihr hin und platzierte eine Faust in der Magengegend seiner Gegnerin. Und noch ein Schlag. Noch einer. Nebenbei entriss er ihr die Kette und zerrieb den Stein in seiner Hand zu Staub. "DU!", schrie Tsunade und erwischte Naruto im Gesicht. Sie war aber schon so geschwächt, dass er nur ein paar Meter weit flog. Dann brach die Sannin zusammen. Blut lief an ihrem Gesicht herab. Sie begann mit entsetzt geweiteten Augen zu zittern. "Ergibst du dich endlich, Tsunade?", spottete Orochimaru. "Du kannst meine Männer nicht besiegen, was du auch versuchst. Gib auf!" "Hast meinen Meister schon richtig verstanden!", polterte Naruto, der wieder aufgestanden war, und begann, die am Boden liegende Sannin mit brutalen Schlägen zu bearbeiten. "Weißt du, ich kann ganz schön lange so weitermachen, also solltest du bald kooperieren, dann lassen wir dich auch gehen!" "Nie... mals...", keuchte Tsunade und hob eine Hand, um Naruto zu packen, doch dieser trat einfach drauf und fixierte sie mit dem Fuß. "Es hat keinen Zweck!", sagte er kalt. "Du hast keine Chance gegen mich!" "Tsunade-sama!", schrie plötzlich eine schrille Stimme. "Mist!", knurrte Orochimaru, als plötzlich Shizune, die Begleiterin Tsunades und mehrere Jonin vor ihnen landeten. "Lass sie in Ruhe, du Dreckskerl!", schrie die Schwarzhaarige erzürnt und schoss mit vergifteten Nadeln auf Naruto. Blitzschnell und mit plötzlicher Raserei in den Augen wich dieser aus. Shizune nutzte die Gelegenheit, um zu Tsunade zu rennen. "Was hat er mit Euch gemacht?", rief sie in Panik. "Orochimaru-sensei!", rief eine Kunoichi der Konoha-Jonin. "Es war gut von Ihnen, uns hiervon zu berichten, Shizune!" "Wenn das mal nicht meine Ex-Schülerin Anko Mitarashi ist!", höhnte ihr Sensei. "Du bist mir ja schon bei der Chunin-Prüfung in die Quere gekommen!" "Heute bringe ich entgültig zu Ende, was ich damals nicht geschafft habe!", fauchte Anko. "Und nicht einmal Kyuubi wird dies verhindern!" "Wer ist denn noch alles erschienen?", murmelte Orochimaru überlegend. "Alles bekannte Gesichter von früher... Shikaku Naara, Tsume Inuzuka, und ist das dort drüben der junge Ebisu? Genma Shiranui, Shiro Akiyama, Hiroshi Sozuke, Shibi Aburame und natürlich Anko... Ist ja ne schlagkräftige Truppe, die Konoha losgeschickt hat. Ich wusste gar nicht, dass sie noch soviele gute Ninjas entbehren können..." Oha, so viele Jonin, schoss es Naruto durch den Kopf. Das würde hart werden... Der Junge biss sich in den Finger, bildete die Zeichen und schlug die Hand auf den Boden. "Kuchiose no jutsu!" Knall! Kitsu, Rena und Shippo erschienen vor dem Uzumaki. "Ich habt gerufen, Meister?", fragte Rena mit einer Verbeugung. "Was soll ich tun?", rief Shippo. "Ihr soll diese Konoha-Nins vernichten!", sagte Naruto ungerührt. "Bekämpft sie mit allem, was ihr habt! Ich habe ihren Tod beschlossen!" "Wie er das sagt!", murmelte Anko fassungslos. "Als wäre es sein Recht, über Leben und Tod zu entscheiden!" Währenddessen hatte auch Orochimaru mit der Hilfe von Kabuto zwei Riesenschlangen beschworen. "Wir müssen alle zusammenkämpfen, dann können wir siegen!", rief Shizune voller Selbstvertrauen. "Los!", schrie Orochimaru. "Tötet alle außer Tsunade!" "Yeeeaaah!", brüllte Naruto im Kampfrausch und raste auf die Gegner zu. "Ninpo: Kagemane no Jutsu!", schrie Shikaku und der Schatten schoss auf den Uzumaki zu, dieser allerdings entging dem Jutsu durch einen Sprung und verpasste dem Naara einen brutalen Faustschlag ins Gesicht. "Ich mach dich fertig!", brüllte der Ninja namens Hiroshi und rannte auf Rena zu, dieser sprang in die Luft und erzeugte eine Menge Diamanten, die auf den Gegner herabregneten. Dieser wich nach links auf, doch einer der Edelsteine bohrte sich tief in seine Schulter. "Fuchsfeuer!", schrie Shippo und feuerte Genma einen Feuerstrahl entgegen, dieser konterte mit einem Katon-Jutsu. "Heeiiiiß!", jaulte der kleine Fuchsdämon und hielt sich den brennenden Schwanz. Kabuto griff derweil Shizune an und traf sie mit seiner Chakra-Klinge, wodurch sie einige Meter weggeschleudert wurde. "Ninpo: Doku Gasu!", schrie diese und spuckte ihren Gegnern eine riesige Wolke giftiges Gas entgegen. Naruto starrte sie plötzlich voller Wut an. Verdammte Gifte! Äußerst unangenehme Erinnerung glitten durch seinen Geist. Die Begegnung mit den beiden Söldnern Gateaus zum Beispiel, aber vor allem die Begegnung mit dieser verdammten, rosahaarigen Schlampe. "Ich werde dir zeigen, was es bedeutet, mich zu verärgern, du Miststück! Kage Bunshin no jutsu!" Mindestens zwanzig Schattendoppelgänger stürmten auf Shizune zu, etwa die Hälfte davon positionierte sich um die Schwarzhaarige. Die Narutos traten sie zusammen, dass Shizune hoch in die Luft flog. Nun sprang der andere Teil der Schattendoppelgänger und brüllte: "SESSHO DATTEBAYO RENDAN!" Gleichzeitig hieben und hackten zahlreiche Krallenhände auf den Körper der Todgeweihten ein, die markerschütternd schrie. "SHIZUNEEEEE!", brüllte Tsunade verzweifelt und sah mit fassungslosem Ausdruck auf die herabregnenden Körperfetzen Shizunes und den Regen aus Blut. "Nawaki war immerhin noch in einem Stück!", höhnte Orochimaru und lachte bösartig. Verzweifelt und in Panik rannte das Hausschwein von Shizune hin und her, doch plötzlich wurde es von Kitsus Pfote an den Boden gedrückt. "Ich genehmige mir mal eine kleine Mahlzeit.", schnurrte er, dann packte er das Schein mit seinem Maul, das verzweifelt quiekend zappelte. Ein grässliches Knochenknacken ertönte, als Tomtom zerkaut wurde. Nach dem der Fuchs seine Beute geschluckt hatte, leckte er sich die Lippen, an denen das Blut nur so herunterlief. Naruto musste sich derweil mit einem äußerst nervigem Insektenschwarm herumschlagen, den er mit einem Chakrastoß wegschleuderte, bevor er auf dessen Quelle mit einem Rasengan in der Hand zurannte und ihm dieses voll in die Magengegend rammte. Da der Aburame nicht annähernd so widerstandsfähig wie Jiraiya war, war dies sein Tod. "Niemand hält uns auf!" "LEIDEN SOLLST DU, UNGEHEUER!", brüllte plötzlich Tsunade, deren Stirnsymbol plötzlich leuchtete und ihren gesamten Körper mit einem Symbol überzog. Ihre Verletzungen heilten. "Wer ist diese Frau?", rief Naruto geschockt, als Tsunade auf ihn zurannte und dem überraschten Jinchuuriki einen brutalen Schlag ins Gesicht verpasste, der ihn wegschleuderte. "Kyuubi-sama!", schrie Rena und war plötzlich von Feuer umgeben. Von einem Moment auf den anderen hatte er sich in einen kleinen Kyuubi verwandelt. An jedem der neun Schwänze loderte eine Flamme, im nächsten Moment schossen alle neun Flammen auf Tsunade zu, die geschickt springend auswich, aber von Kabuto, der sie nun angriff, voll am Herz getroffen wurde. "Schachmatt!", schrie dieser lachend, als Tsunade am Boden lag und Blut spuckte. "Dieses Kin-Jutsu kannst du nicht zu oft benutzen!" Währenddessen hatte Orochimaru den Ninja namens Shiro von hinten mit seinem Kusanagi enthauptet. "Ich werde Orochimaru töten, MIT ALLEN MITTELN!", schrie Anko rasend und plötzlich aktivierte sich ein... Juin? Blitzschnell hatte sie die zweite Stufe erreicht und raste auf ihren ehemaligen Meister zu. Blitzschnell reagierte Naruto und fuhr eine Chakrahand nach ihr aus und packte die Kunoichi, die aber hartnäckig versuchte, sich zu befreien. Währenddessen hatte eine der Schlangen den schwer verletzten Shikaku Naara gefressen und der geschwächte Körper des Ninja namens Hiroshi war unter anderen Schlange zermalen worden. "GATSUGA!", schrie Tsume und wirbelte zusammen mit ihrem Hund auf Shippo zu. "Waaah! Verzeih mir, Inuya..." Doch plötzlich hielt er inne, schlug sich gegen den Kopf und sagte zu sich selbst: "Der ist doch schon vor vielen Jahrhunderten gestorben!" Dann rief er: "Fuchsfeuer!" und verpasste dem Frau-Hund-Team einen brutalen Feuerstoß. Als sie aus dem Gleichgewicht gekommen waren, setzte der kleine Dämon seine Statuen ein, fesselte sie an den Boden und röstete sie anschließend. Währenddessen schleuderte Rena, der nun seine Magier-Gestalt angenommen hatte, ein Schriftzeichen aus reinem Chakra auf Genma, welcher in fürchterlichen Entsetzensschreien langsam komplett zu Staub zerfiel. "Halt sie gut fest, Naruto!", rief Orochimaru laut und rannte mit Kusanagi im Mund auf Anko zu. Diese allerdings hatte einen Arm freibekommen und versetzte Orochimaru einen brutalen Schlag, der diesen wegschleuderte. Allerdings war Naruto in der Zwischenzeit hinter ihr angekommen, rammte seine Hand voll in ihren Hinterkopf und zog schließlich die blutgetränkte Kralle aus der Leiche seiner Gegnerin. "So!", rief er langsam und wandte sich Ebisu zu. "Bleibt mir vom Leib, ihr Monster!", kreischte dieser in Panik. Plötzlich erfüllte ein schmerzerfülltes Wimmern die Luft. "Schmerzen!", jammerte Orochimaru, an dessen Wange das Blut herunterlief. "Dieser Schlag war fast so brutal wie einer von Tsunade bei voller Kraft!" "Es steht sehr schlecht um ihn!", rief Kabuto besorgt, der neben ihm kniete. "Haltet durch, Orochimaru-sama!" Auch Naruto hatte langsam sein Limit erreicht. Seine vertrauten Geister verschwanden aufgrund von Chakramangel und auch Naruto verspürte ein heftiges Stechen. Verdammt, es würde kritisch werden, wenn er noch lange auf diesem Level blieb. Eine Situation wie im Krieg gegen Konoha durfte sich nicht wiederholen. "Ich werde hier ausbrechen, du Bengel, ob dus verhindern kannst, oder nicht!", grollte der Neunschwänzige. "Halt die Fresse, du Hurensohn!", fauchte Naruto, während er sein Chakra herunterfuhr. "Du wirst bis in alle Ewigkeit mein Sklave sein!" "Ich werde euch alle auslöschen!", schnaubte Ebisu und rannte mit gezücktem Kunai auf die drei zu. "Dreck!", schrie Kabuto entsetzt. "Ihr müsst mit dem Erdboden verschmelzen, Orochimaru-sama!" "Das dauert eine Weile!", rief dieser panisch, während er langsam versank, doch da stand schon der Ebisu schon neben ihm, schlug den anderen, sehr geschwächten Brillenträger zur Seite und hob sein Messer, um den Sannin zu töten. KNALL! "Nein, tu das nicht!", säuselte eine liebliche Frauenstimme. Ebisu war plötzlich wie gelähmt. Mit gerötetem Gesicht und aufgerissenem Mund starrte er die nackte Schönheit an, in die sich Naruto Uzumaki plötzlich verwandelt hatte. Nach einigen Sekunden schien ihm wieder einzufallen, wo er war und was er gerade tun sollte. Doch in diesen Sekunden war Orochimaru bereits verschwunden. Naruto verwandelte sich wieder zurück. "Es war zwar total dämlich, aber die letzte Möglichkeit!", rief er. "Kabuto, wenn du irgendwem davon erzählst, dann bringe ich dich eigenhändig um, verstanden?", schauzte er den Brillenträger an, der begonnen hatte, lauthals zu lachen. "Lass uns verschwinden!", murmelte Kabuto dann, als er sich wieder eingekriegt hatte. "Der Plan ist gescheitert und Orochimarus Kiefer muss dringend verarztet werden, sonst könnte er sterben!" "Ja!", sagte der Blonde. "Weg von diesem Drecksloch!" Entsetzt starrte Ebisu die beiden an, die nun davonrannten. Nach kurzer Zeit waren sie aus dem Blickfeld des Jonin verschwunden. "Das glaube ich nicht.", murmelte plötzlich hinter Ebisu eine fassungslose und vor Hass bebende Stimme. Dieser wirbelte herum und sah Tsunade langsam und mit großer Mühe aufstehen. "Es tut mir Leid, Tsunade-sama!", sagte er schuldbewusst. "Nach allem, was es uns gekostet hat, Orochimaru da hin zu kriegen, machst du alle Opfer der anderen zunichte, indem du auf einen derart billigen Trick hereinfällst?" Die Sannin fixierte ihn mit einem Ausdruck der puren Verachtung. "Bitte beruhigt Euch!", flehte Ebisu und liefen unter seiner Sonnenbrille hervor. "ICH SOLL MICH BERUHIGEN?", brüllte die Blonde. "DIE LETZTEN LEBEWESEN, DIE MIR NOCH ETWAS BEDEUTETEN, SIND HEUTE GETÖTET WORDEN!" Schwer atmend brach sie wieder zusammen und versuchte, wieder hochzukommen. "So tief ist das Niveau von Konoha also gefallen?", murmelte sie langsam. "Geh mir aus den Augen, du erbärmlicher Versager! Wenn du mir noch einmal begegnest, töte ich dich eigenhändig!" Auf einen Ast als Krückstock gestützt ging sie langsam davon. Ebisu tat nichts mehr, um sie aufzuhalten, er starrte ihr einfach nur wortlos hinterher. Nach einer Tagesreise war Ebisu wieder in Konoha angekommen. Auf der Stelle wurde er zu den Ältesten vorgeladen. Nach dem er einen genauen Bericht erstattete (die Stelle, wo er die Chance gehabt hatte, Orochimaru zu töten, ließ er jedoch aus, er hatte für sich beschlossen, nie mehr ein Wort darüber zu verlieren), starrten die Ältesten ihn bestürzt an. Nur einer lächelte. "Dann werde ich wohl Hokage.", sagte Danzou zufrieden. "Nein!", rief die Älteste Koharu barsch. "Du als Hokage, das wäre der Untergang dieses Dorfes! Nein, es gibt noch einen anderen!" "Das habe ich befürchtet!", rief Homura resigniert. "Aber es ist die einzige Möglichkeit! Wachen! Bringt mir den Mann, der in diesem Fall Hokage werden soll!" Die Wachen standen auf und kamen kurze Zeit später wieder zurück. "Was wollte ihr?", fragte der Weißhaarige, der in einer Ganzkörperbinde steckte, verwirrt. "Die Verhandlungen mit Tsunade sind auf ganzer Linie gescheitert. Jiraiya, nun möchten wir dich zum Hokage machen!", eröffnete Homura ihm. "WAAAAAAAAAAAAS!", kreischte dieser entsetzt. "Oh neineineineinein! Glaubt mir, ich wäre ein katastrophaler Hokage, der nur Scherereien verursachen würde!" "Das nehmen wir in Kauf.", sagte Koharu ungerührt. "Das Dorf braucht einen Hokage!" Danzou räusperte sich und zeigte mit dem Finger auf sich, doch die Älteste fuhr ihn ignorierend fort: "Außerdem wärst du gar nicht schlecht. Schließlich hast du den Mann ausgebildet, der damals trotz seines jungen Alters ein großartiger Hokage war!" "Minato war was Anderes! Der war ein Genie!", entrüstete sich Jiraiya. "Willst du wirklich für den Untergang dieses Dorfes verantwortlich sein?", empörte sich Homura. "Danzou hat einige Dinge vor, die wir für einen politischen Selbstmord halten! Bitte, Jiraiya, wir brauchen dich!" "Aber... meine Freiheit!", jammerte der Sannin. "Ich will ein entspanntes Leben führen mit all seinen Vorzügen und dabei Bücher schreiben! Ihr versteht die Bedeutung eines Autors in dieser Welt nicht!" "JIRAIYA!", brüllten die Ältesten im Chor. "KOMM MAL WIEDER RUNTER, JUNGE! DIE WELT BRAUCHT DICH ALS DEN 5. HOKAGE UND NICHT ALS DEN VERFASSER VON SCHMUDDELGESCHICHTEN!" Resigniert seufzte Jiraiya. "Also gut, werde ich eben Hokage. Adieu, schöne Freiheit, Buhuuu!" Heulend vergrub er das Gesicht in den Händen. "Mann, mann, mann!", murmelte Danzou verärgert und schüttelte den Kopf. "Ziehen diesen Grünschnabel mir vor! So ist das eben, ich war auch schon für den 2. Hokage nur zweite Wahl!" "Also gut!", rief der Feudalherr des Feuerreiches, der über Funk mit ihnen verbunden war. "Dann erkläre ich hiermit Jiraiya, Mitglied der drei legendären Sannin, zum fünften Hokage von Konoha!" (So, ich hoffe, es hat euch gefallen^^) Kapitel 15: Der spezielle Rekrut -------------------------------- (So, dann gehts mal weiter würde ich sagen^^) Dass es ihnen nicht gelungen war, Orochimarus Arme zu heilen, war ein herber Rückschlag gewesen. Ein paar Wochen waren seitdem vergangen, in denen nichts Nennenswertes passiert war. Doch Orochimarus Leiden wurde von Tag zu Tag schlimmer. Es war offensichtlich, dass er nicht mehr lange durchhalten konnte. "Argh!", keuchte der Sannin unter grässlichen Schmerzkrämpfen. "Es tut so weh!" "Kann ich irgendwas für euch tun?", fragte Kabuto besorgt. "Es ist höchste Zeit, meinen Behälter aus Konoha zu holen.", sagte Orochimaru mit einem gequälten Gesichtsausdruck. "Sendet die Sound Four und das Hyuuga-Mädchen los!" "Alle vier?", hakte Kabuto nach. "Ja.", bestätigte der Sannin. "Diese Angelegenheit duldet keinen Aufschub und muss perfekt bewältigt werden. Außerdem möchte ich Sasukes Stärke in einem Kampf testen." "Gegenwärtig wird er keine Chance gegen die vier haben.", warf Kabuto ein. "Trotzdem wird es eine gute Vergleichsbasis liefern, wie hoch er steigen wird.", sagte der Sannin lächelnd. "Und noch was: Sobald sich Sasuke entschieden hat, das Dorf zu verlassen, haben die vier ihn mit Respekt zu behandeln, denn dann ist er ihnen übergeordnet." "Verstanden.", sagte der treue Diener und ging. Es waren alle Leute losgeschickt worden, die nur möglich waren. Gaara hatte den Auftrag erhalten, zu seinem alten Dorf zurückzukehren und so zu tun, als ob er noch ein Suna-Nin wäre. Der Jinchuuriki sollte so viele Informationen über das Dorf sammeln, wie möglich. Gleichzeitig sollte er so viele Suna-Nins wie möglich heimlich töten, um das Dorf zu schwächen. Der Grund dafür war, dass Suna und Konoha eine Ninja-Allianz in ihrer Not geschmiedet hatte und nur diese Allianz hielt Kumo und Iwa davon ab, Konoha auf der Stelle anzugreifen. Haku war beauftragt, Auftstände in dem zu Orochimaru gehörenden Wellenreich niederzuschlagen. Kimimaro war so schwer krank, dass es sicher war, dass er bald sterben würde, weswegen er als Behälter unbrauchbar geworden war. Der Sannin bedauerte dies zutiefst, denn es war ein Riesenverlust. Der Knochenkrieger konnte sich kaum noch bewegen. Somit konnte er auch nicht auf die Mission kommen. Naruto hingegen sollte hierbleiben, damit im Falle einer Entdeckung oder eines Gefangenenaufstandes jemand da war, der Orochimaru verteidigen konnte und Kabuto war persönlich für Orochimarus Gesundheit verantwortlich und konnte seinen Meister in dessen Zustand nicht alleine lassen. Kabuto stand zusammen mit den vier Otos vor einer metallenen Tür. "Ok, dann öffne ich mal. Tayuya, gehe einen Schritt zurück, wir müssen auf alles gefasst sein.", sagte Kabuto unruhig. "Wir brauchen dieses Stück Dreck nicht!", knurrte die Rothaarige verächtlich. "Warum kann nicht Naruto statt ihr mitkommen?" "Anweisungen sind Anweisungen.", murmelte Kabuto und stieß die Tür, nach dem er die Zahlenkombination eingegeben hatte, auf. Drin saß ein Mädchen mit kurzen, zerzausten Haaren und geschlossenen Augen. Als die Tür aufging, öffnete es sie und sah die Ankömmlinge mit purer Verachtung an. Besonders feindselig starrte Hinata Tayuya an. Dann richtete sie sich auf. "Tu nichts Unüberlegtes!", rief Kabuto warnend. "Gegen fünf Leute hast du keine Chance." Es war reichlich verzwickt. Schon in den Tagen, in denen Hinata sich noch mitten in der Genesung befunden hatte, hatte sie zahlreiche Versuche unternommen, Tayuya umzubringen, sodass sie hier weggesperrt werden musste, um die Rothaarige und außerdem Hinata selbst zu schützen. Würde Orochimaru von dieser Feindschaft wissen, hätte er Hinata niemals in diese Mission eingeteilt, doch Kabuto konnte ihm nicht die Wahrheit erzählen. Wenn der Sannin sich darüber noch zusätzlich aufregte, konnte das fatale Folgen für seinen Körper haben. Und alles nur wegen dem Liebesleben von diesem verdammten Naruto... "Hinata, hör zu!", rief Kabuto. "Du und die Anderen habt die Mission, Sasuke Uchiha für uns zu holen. Diese Mission ist von absoluter Wichtigkeit für Orochimaru-sama, da er im Falle eines Erfolges Konoha den Rest geben kann, was wiederum Narutos größter Wunsch ist. Sollte die Mission also scheitern, weil du es nicht lassen kannst, diesen sinnlosen Kleinkrieg gegen Tayuya zu führen, wird Naruto dich für immer hassen!" Zwei geschockte Byakugan starrten Kabuto an. Doch dann sagte Hinata mit hasserfüllter Stimme: "Weißt du eigentlich, was ich wegen diesem Flittchen alles durchmachen wollte, Arschloch?" Genervt fasste sich Kabuto gegen die Stirn. War so klar, dass es Ärger geben würde. Er hatte ja gehofft, dass seine Worte durchdringen würden, doch der Schock, den Liebsten in Flagranti zu erwischen, die brutale Niederlage gegen die Konkurrentin und schließlich zahlreiche Stunden in fürchterlichen Schmerzen hatten Hinata verändert. "Aber ich werde versuchen, mich zu beherrschen. Für Naruto-kun!" Erleichtert seufzte Kabuto auf. Sie war also doch noch in ihn verliebt, obwohl er sie wie Dreck behandelt und ihr Herz gebrochen hatte. "Dann geht los, ihr fünf! Und schließt den Auftrag so schnell wie möglich ab." Es war ebenfalls ärgerlich, dass sie nicht früher hatten anfangen können, weil Sasuke sich noch von der Tsukiyomi-Technik hatte erholen müssen. Verdammter Itachi! Wie Sasuke ihn hasste für alles, was er getan hatte! Der Mord an seinen Eltern! Und diese arrogante, überhebliche Art, mit der Itachi auf Sasuke herabsah! Und warum? Weil er, Sasuke, zu schwach war! Was hatte er denn groß erreicht, seitdem er ein Ninja geworden war? Er hatte Chidori und die Grundlagen des Kampfes gelernt, das wars auch schon! Er war ein Nichts, ein Niemand! Er hatte nicht genug Hass in sich, wie sein Bruder ihm gesagt hatte! Und nicht zuletzt die Zeit, die er im Krankenhaus verbracht hatte und die somit nicht für Training genutzt werden konnte! Die Ärzte hatten ihm über die Technik seines Bruders hinweggeholfen, so gut es ging und er hatte sich einigermaßen erholt, aber Sasuke musste dringend einen Weg finden, um stärker zu werden. Und der Uchiha gelangte immer mehr zu der Überzeugung, dass ihm das nicht gelingen würde, wenn er weiter im Dorf blieb... Einige Stunden später saß Sasuke auf einem Dach und sah den Mond an. Die Worte der Oto-Nins hallten wieder und wieder durch seinen Kopf. "Komm mit uns, Sasuke-kun! Orochimaru-sama kann dir Kraft geben!" "Wäre es nicht eine Schande, die Kraft des Juin ungenutzt zu lassen?" "Du kannst Itachi niemals besiegen, wenn du weiter im Dorf verschimmelst!" "Kappe die sinnlosen Bindungen und schließ dich uns an!" "Erinnerst du dich nicht? Früher war ich immer schwächlich und die Schande meines Klans! Und sieh dir an, was aus mir geworden ist!" Ja, es war wirklich krass gewesen! Hinata, die kleine, schwache Hinata von früher hatte ihn mit nur einem Schlag auf die Bretter geschickt! Die anderen vier hatten auch große Kraft bewiesen, die die seine bei Weitem übertraf! Na schön, er würde mit ihnen mitgehen und sein altes Leben hinter sich lassen! Es fiel ihm zwar nicht gerade leicht, sich von Kakashi, Taro und vor allem Sakura zu trennen, doch es war die einzige Möglichkeit! Also legte Sasuke das Foto in seinem Zimmer so hin, dass das Bild der vier nicht mehr zu sehen war, dann ging er. Es war nicht mehr weit bis zum Tor, da sagte plötzlich eine Stimme hinter ihm: "Wo gehst du hin, Sasuke?" "Ich verlasse Konoha, Sakura.", sagte der Junge bestimmt. "Ich gehe zu Orochimaru, denn es ist meine einzige Möglichkeit, stark genug zu werden, um Itachi zu töten und meine Rache zu vollenden! Das habe ich nun verstanden!" Nein, nichts was sie sagte, würde ihn davon abhalten! Einfach nichts! Er rang mit sich selbst einen Moment, doch bezwang er sich. "Nur zu.", sagte Sakura schließlich. "Wenn es deiner Rache dient, hat es keinen Zweck, zu versuchen, dich aufzuhalten. Wenn du so stärker wirst, dann ist es in Ordnung!" Überrascht drehte der Uchiha sich zu seiner Noch-Teamkameradin um und sah ihr direkt ins Gesicht. "Aber das bedeutet gleichzeitig, dass ich mich mit Naruto Uzumaki verbünden werde! Das ist dir doch klar, oder?" "Natürlich.", sagte Sakura langsam und seufzte. Dann lächelte sie auf einmal freundlich und säuselte: "Es liegt doch auf der Hand, dass ich dich, solltest du in irgendeiner Form meine Rache behindern, ebenfalls töten werde! Oder ist dir das nicht klar?" Sie sagte es, als wäre es vollkommen selbstverständlich. "Ich werde auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen!" "Du bist wirklich der Inbegriff der Rache!", sagte Sasuke anerkennend. "Natürlich!", knurrte sie ärgerlich. "Niemals werde ich ihm verzeihen! Ich werde ihm alles nehmen und ihn in eine Welt der Schmerzen stürzen, bevor ich ihn töte!" "Du lässt dich wirklich durch nichts abbringen! Ich zweifel manchmal an mir selbst, frage mich, ob es das Richtige ist, alles hier aufzugeben... Dich aufzugeben. Aber du würdest ohne Zögern alles hinter dir lassen... und dafür verehre ich dich!" Plötzlich gab er ihr einen Kuss auf den Mund und zu seiner Überraschung erwiederte sie ihn. Überrascht sah sie ihn an, als sie sich gelöst hatten. Doch dann wurde ihr Blick wieder ernst. "Das ändert nichts! Du darfst diese Chance nicht wegen mir sausen lassen! Und du solltest mir nicht bezüglich Uzumaki in die Quere kommen, wenn du weißt was gut für dich ist!" Er hatte tatsächlich für einen kurzen Moment Zweifel bekommen, ob dies alles wirklich das Richtige war, doch nun war er wieder entschlossen zu diesem drastischen Schritt. Die Vorstellung von Itachi, wie er sich über den romantischen Schwachkopf, zu dem sein kleiner Bruder gerade zu werden drohte, kaputtlachen würde, stachelte Sasuke weiter an. "Dann auf Wiedersehen! Ich bin mir sicher, wir haben uns nicht zum letzten Mal gesehen, Sakura... -chan!" Dass die Rosahaarige sich mit einem Taschentuch die Augen trocknete, sah der der Uchiha nicht mehr. Panisch rannte der kleine Konohamaru weg von seinem Versteck im Gebüsch. Weg von diesen beiden unheimlichen Gestalten, die über Hass, Rache und Mord redeten. Er hatte in seinem jungen Leben so viel Tod gesehen und der Verlust seines Großvaters war entsetzlich. Jedenfalls hatte er begriffen, dass dieser Sasuke das Dorf verlassen wollte. Und gleich morgen würde er dem komischen Kauz, der nun statt Opa Hokage war, Meldung erstatten und somit für das Dorf dienlich sein! Jawohl, das würde er! Shikamaru stand dem Hokage gegenüber. "Was wollen Sie?", fragte er matt und sah betrübt zu Boden. Seit er vom Tod seines Vaters erfahren hatte, war das ganze Leben noch hundertmal doofer als zuvor. "Es geht um eine sehr ernste Angelegenheit.", eröffnete Jiraiya ihm. "Sasuke Uchiha ist aus dem Dorf abgehauen, um sich mit Orochimaru zu verbünden." "Wie bitte?" Shikamaru starrte ungläubig den Hokage an. "Ich erteile dir den Auftrag, die Mission zu leiten, die beinhaltet, ihn zurückzuholen!", sagte dieser. Stimmt, er war ja jetzt Chunin, ganz vergessen! "Hört sich nicht so schwer an.", sagte Shikamaru langsam. Tatsächlich dürfte es nicht schwer sein, in der Gruppe den Uchiha zu überwältigen, vorausgesetzt, es waren keine anderen Feinde dabei. "Ich fürchte, er wird nicht allein sein.", sagte Jiraiya langsam und sah betrübt zu Boden. "Vielleicht... werdet ihr sogar auf Naruto Uzumaki treffen." "WIE BITTE?", schrie Shikamaru. "Wie können Sie ihre Männer so einer Gefahr aussetzen? Dieses Ungeheuer wird alle töten! Das ist doch endlos dämlich, so viele Männer zu opfern, nur um einen zu retten." "SEI STILL, DU VORLAUTES KIND!", brüllte der Hokage und schlug mit der Faust auf den Tisch. "Es geht nicht nur um Sasuke. Es ist so, dass Orochimaru ein Jutsu anwendet, um Sasuke zu übernehmen und das Sharingan zu bekommen. Wenn er das schafft, wäre das Konohas Ende. Er wäre mächtiger denn je und würde wieder angreifen. Diese Katastrophe muss um jeden Preis verhindert werden. Wenn es nicht anders geht, müsst ihr Uchiha töten." Betrübt sah Shikamaru zu Boden. "Also gut.", sagte er langsam. "Nur Chunin und Jonin kommen in Frage." "Das geht nicht.", sagte der Sannin betreten. "Es gibt nicht mehr viele Chunin und Jonin und alle von ihnen sind auf für das Dorf essentiellen Missionen. Du hast eine halbe Stunde, um so viele Genin wie nur möglich zusammenzutrommeln." "Verdammt!", knurrte Shikamaru. "Sie erwarten Unmögliches!" Mit diesen Worten ging zur Tür hinaus und bekam am Rande mit, wie die junge Jonin, die an ihm vorbeiging, mit einem fröhlichem "Hallo, Schönheit, und wie ist es gelaufen?" begrüßt wurde. Verächtlich spuckte er auf den Boden. "Das ist doch nicht möglich!", rief Taro entsetzt und starrte ungläubig seinen Neffen und dann Sakura an. Sie standen auf der Straße und Konohamaru hatte gerade berichtet, was er letzte Nacht beobachtet hatte. "Doch!", schmollte dieser. "Dieses Mädchen ist böse! Sie hat diesen bösen Sasuke geküsst und ihn dann weggehen lassen!" "Das kann doch nicht wahr sein!", rief der Sohn des Dritten aufgebracht. "Ist der denn völlig bescheuert? Wie konnte er nur das Dorf verlassen? Man muss ihn aufhalten!" "So ist das eben.", sagte Sakura kalt. "Und du hast nicht den Versuch gemacht, um ihn aufzuhalten?", fuhr er sie an. "Du hast sie doch nicht alle, genau wie Sasuke!" Knall! Taro hielt sich die gerötete Backe, wo er die Ohrfeige hinbekommen hatte. "So, du hälst mich also für verrückt? Ich dachte, du würdest jetzt verstehen, wie ich fühle! Sag ehrlich, was würdest du mit Orochimaru machen, wenn du ihm begegnen würdest?" Der Hokagesprössling starrte sie entsetzt an. Er spürte einen schrecklichen Stich im Herzen, als er sich wieder an seinen Vater erinnerte. "Ich würde das Schwein töten wollen, ist doch klar!", murmelte er langsam. "Aber ich würde niemals Konoha verlassen! Vater ist gestorben, um das Dorf zu beschützen! Es zu verlassen, wäre eine Beleidigung an sein Andenken! Was Sasuke angeht, der ist mein bester Freund geworden! Und ich möchte ihn wieder nach Hause holen!" "Hör zu, Taro!", sagte Sakura wütend. "Lass es einfach! Sasuke ist kein Hokagesohn, der am Dorf hängt und für es sterben würde!" "Das spielt doch überhaupt keine Rolle!", schrie Taro. "Falls du es vergessen hast, Naruto Uzumaki war auch der Sohn eines Hokage. Es ist völlig egal, wessen Kind man ist! Das hat Kakashi-sensei uns gelehrt!" "Naruto...", murmelte Sakura mit Hass in der Stimme und ballte die Hände zu Fäusten. "Hey, ihr!", rief pötzlich die Stimme von Shikamaru barsch. "Kommt mit, wir haben den Auftrag, Sasuke zurückzuholen!" "Natürlich.", sagte Taro sofort und ging zu dem frischgebackenen Chunin. Neben diesem standen der dicke Choji, der Insektentyp Shino, der Hundefreak Kiba und das Hyuugagenie Neji. "Los, komm auch, Sakura!", sagte Shikamaru. "Beeil dich ein bisschen!" "Ich komme aber nicht mit!", rief die Rosahaarige ungehalten. "Sasuke hat seinen Weg gewählt, ihm Steine in den Weg zu legen wäre Zeitverschwendung! Ihr könnt machen, was ihr wollt, aber lasst mich mit diesem Blödsinn in Ruhe!" "Wie bitte?", polterte Kiba und starrte die Haruno voller Wut an. "Was bildet die sich eigentlich ein?" "Lass es!", sagte Taro kühl. "Es ist sinnlos, sie zu überzeugen! Sie tut alles, um ihren Sasuke zu unterstützen!" "Ihren?", fragte Choji schockiert. "Sind die etwa ein Paar?" "Ist doch scheißegal!", fuhr Shikamaru ihn an. "Wichtiger ist jetzt die Vorgehensweise! Dann wird es wohl zu sechst gehen müssen! Und wenn wir hier noch lange rumdiskutieren, können wir sie nicht mehr rechtzeitig einholen und wir können es ganz bleiben lassen! Und dann kriegt Orochimaru Sharingan und macht Konoha entgültig platt! Los gehts!" Verächtlich sah Sakura ihnen hinterher. Wie konnten sie nur Sasuke alles versauen wollen, obwohl die meisten von ihnen ihn und Sakura selbst ein bisschen verstehen müssten? Vielleicht lag es daran, dass sie immer noch einen weiteren Elternteil hatten oder Geschwister... Verdammt, was Uzumaki ihr alles genommen hatte! Und sie konnte ihm jetzt noch nicht entgegen treten, denn sie wusste, dass sie nicht stark genug war und somit wie Sasuke einen Weg finden musste, um stärker zu werden. Darum wäre die Mission Zeitverschwendung, selbst wenn Naruto auftreten würde... Es vergingen mehrere Stunden, in denen Sasuke in den Behälter des Juin gesteckt und so transportiert wurde. Die fünf Oto-Nin trafen auch auf einige Jonin, die sie besiegten. Doch dann mussten sie sich ausruhen und waren auch danach langsamer als zuvor. Durch diese Tatsache war der mit Orochimaru ausgemachte Zeitplan nicht mehr einzuhalten. Und dann waren da noch diese sechs kleinen Maden, die sie verfolgten. Jirobo blieb zurück, um sie aufzuhalten, doch er ließ auf sich warten... Choji war vollkommen am Ende seiner Kräfte, doch glücklich. Er hatte ganz alleine einen der Feide ausgeschaltet und somit seinen Wert unter Beweis gestellt. Doch dafür hatte er die rote Pille einnehmen müssen, das letzte Mittel der Akimichi, deren unmittelbare Folge der sichere Tod war. Und so wankte Choji immer schwächer werdend, während die Schmetterlinge um ihn herum flogen, in die Richtung, wo er hinsollte, entschlossen, aufzuholen. An einem Baum bemerkte er eine Einritzung. Ein Pfeil und Worte. "Los, Choji!" "Beeil dich und komm nach!" "Wir glauben an dich!" Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er zu Boden fiel und das Bewusstsein verlor. Er sollte nie wieder erwachen... "Mann, Jirobo braucht ganz schön lange.", murmelte Sakon verächtlich. "Er ist wirklich eingerostet." "So ist das eben mit diesem Fettsack.", knurrte Tayuya. "Da kommt er doch.", murmelte Kidoumaru und deutete hinter sich, wo sich Jirobo langsam näherte. "Mann, bist du lahm geworden!", schnaubte Sakon. "Tut mir Leid.", sagte Jirobo. "Ich musste nur das Chakra dieser Würmer aufsaugen." "Du Fettarsch hälst du ganze Gruppe auf!", fuhr Tayuya ihn an. "Du nimmst jetzt das Fass, das ist nämlich dein Job, Hackfresse!" "Gut.", sagte der Beschimpfte nur, nichts weiter. "Vergiss es!", rief Kidomaru. "Du bist nicht Jirobo! Der echte Jirobo regt sich immer über Tayuyas Beleidigungen auf!" Während er dies sagte, bezogen die vier Anderen Stellung und musterten den falschen Jirobo. "Das habe ich natürlich nicht gewusst.", murmelte dieser und verwandelte sich zurück in den Chunin, der die Mission leitete. "Alleine bist du chancenlos, Kollege!", höhnte Sakon. "Er ist nicht allein!", rief plötzlich Kiba und sie standen alle auf einem Ast hinter Shikamaru. Nur der Dicke ihres Teams fehlte. "Ich wusste doch, dass es ein Fehler war, den Schwächsten zurückzulassen!", schnaubte Kidoumaru. "So, wer bleibt als nächstes zurück, um sich um diesen Abschaum zu kümmern?" "Ich würde sagen, Klein-Hinata bleibt zurück.", sagte Tayuya mit einem schadenfrohem Grinsen. "Die ist doch auch nicht sonderlich stark.", murmelte Sakon. "Aber gut, ich bin auch dafür, wenn es die Spannung hier in der Gruppe entzerrt!" "Na gut, ich bleibe.", murmelte Hinata und trat vor. "Wenn ich alle besiege, wird Naruto-kun mich wieder lieben." "Wie bitte?", brauste Kiba auf. "Das ist nicht mehr die Hinata, die ich kenne!" "Miststück.", schnaubte Neji hasserfüllt. "Heute werden wir dich töten!" "Dann weiter!", rief Kidoumaru. "Wir haben nen verdammten Zeitplan!" Mit diesen Worten sprangen sie davon und Hinata blieb zurück. "Wenn wir zu lange hier kämpfen, verlieren wir ihre Spur.", murmelte Shino. "Einer bleibt zurück, um sie zu bekämpfen, der Rest nimmt weiter die Verfolgung auf. Ich melde mich freiwillig." "Hey! Ich will sie auch zur Rede stellen!", knurrte Kiba. "ICH bleibe!" "Nur ich bleibe!", grollte Neji. "Das ist eine Angelegenheit zwischen ihr und mir!" "Ich entscheide, dass Neji kämpft!", rief Shikamaru. "Er ist ebenfalls Hyuuga, kennt ihre Techniken somit am Besten und hat darum die größten Chancen! Und jetzt los!" "Och mann!", schmollte Kiba, doch nun machten sie sich wieder auf den Weg. "Ihr entkommt mir nicht!", murmelte Hinata und rannte ihnen hinterher, doch plötzlich versperrte ihr Neji den Weg und sie hatte Mühe, seine Juken-Schläge abzuwehren. Plötzlich wurde Hinata von der geballten Faust ihres Cousins getroffen, flog meterweit weg und landete ihm Gebüsch. "Du!", knurrte sie und schloss die Hauptlinienfingerzeichen, diesmal um ihn wirklich zu töten. "Klappt nicht mehr, nicht wahr?", höhnte Neji und landete leichtfüßig vor ihr. "Wie... das?", murmelte Hinata starr vor Schreck. "Weißt du, Hinata... Unsere Großmutter hat mich von dem Stirnsiegel mit einem hochkompliziertem Jutsu befreit! Sie sagte, in den Zeiten der Not wären die Linienunterschiede nicht so wichtig! Und nun wurde der gefangene Vogel aus seinem Gefängnis gelassen!", eröffnete das Hyuuga-Genie seiner Cousine mit einem überlegenen Lächeln. "Übrigens wurdest du innerhalb des Clans zu einer Geächteten erklärt! Du weißt, was das bedeutet, nicht wahr, Hinata?" Ja, sie wusste es: Geächtete waren noch weit weniger wert als Nebenlinienmitglieder. Und der Hyuuga, der einen Geächteten tötete, dem wurde große Ehre zu teil und er galt als einer der großen Clanhelden, was die zweithöchste Position hinter der des Clanoberhauptes war. "Also willst du mich töten, um ein Clanheld zu werden.", sagte sie schließlich verächtlich. "Das ist nur ein Bonus.", knurrte er. "Wenn ich dich getötet habe, gibt es einen Schandfleck weniger auf der Welt, Hinata! Nur darum geht es mir, verstanden?" Blanker Hass lag im Blick des Hyuuga. "Mein Vater ist damals gestorben als Ausgleich für den deinen, der wiederum dich damit gerettet hat! UND DU MACHST VATERS OPFER VÖLLIG ZUNICHTE!" Er rannte auf sie zu und schlug mit seinem brutalsten Juken zu, das sie kaum abwehren konnte. Es gab nur einen Weg: Das Juin! In der ersten Stufe versetzte sie ihrem Cousin einen brutalen Tritt, der diesen voll gegen einen Baum schmetterte. "Was zum...?", wollte dieser ansetzen, doch da starrte er auch schon der zweiten Form entgegen. "Das ist doch unmöglich!", rief er entsetzt, doch da war seine Cousine auch schon bei ihm und ließ einen wahren Juken-Hagel auf ihn niedergehen, den der Junge nur unter Einsatz seiner vollen Kraft abwehren konnte. Der Schnelligkeit von Hinatas Angriffen konnte er nur mit Hilfe der 128-Handflächen-Technik beikommen. "So leicht mache ich es dir nicht!", schrie er, drehte sich rasend schnell und erzeugte dabei seine Barriere, die Hinata brutal zurückschleuderte. Die Gesichtszüge ihres Cousins entspannten sich ein wenig. Dass er momentan physisch unterlegen war, machte er durch seine besseren Jutsus wieder wett. "Du bist nichts als wertloser Abschaum.", murmelte er. "Selbst mit deinen niederen Methoden kannst du mir nichts anhaben, denn ich habe im Gegensatz zu dir Talent!" Doch das Mädchen richtete sich wieder auf, ein böses Lächeln umspielte ihre Lippen. Dann rannte sie auf die Barriere zu und bearbeitete sie mit Jukenschlägen. "Unmöglich!", rief Neji fassungslos, während er weiter drehte. "Wie lange kannst du sie wohl aufrecht erhalten?", schrie Hinata mit irrem Blick, während sie all ihre Kraft in die Schläge steckte und somit Neji zum maximalem Chakraverbrauch zwang. Irgendwann hatte er so viel Chakra verbraucht, dass er die Barriere unwillkürlich zusammenbrach. "Dreck!", knurrte der gechwächte Hyuuga, als er einen brutalen Jukenschlag direkt ins Herz bekam. "Ich werde heute zu Ende bringen, wozu ich beim letzten Mal nicht den Mumm hatte und dann töte ich Tayuya!", eröffnete sie ihm. "Du hast sie nicht alle!", knurrte Neji. "Ich werde dich tö..." Doch weiter kam er nicht, denn ihm war gerade die Kehle mit einem Kunai durchschnitten worden. Blut rann aus dem Hals des Hyuuga, doch plötzlich sprang er zombieartig auf und ließ ein wahres Juken-Inferno auf Hinata niedergehen, die mit so einer Aktion nicht mehr gerechnet hatte. Dann starb Neji. Hinata löste das Juin auf und brach zusammen. Verdammt, dieses Siegel verbrauchte so viel Kraft und durch diese letzten Schläge, in denen wohl Nejis gesamter Hass gesteckt hatte, konnte sie sich kaum bewegen. Doch sie musste durchhalten und zurück zu Naruto-kun... "AAAAAAARRRRRRGGGH!" Orochimaru schrie. Er war unter der Dusche, doch das eisige Wasser verschaffte ihm kaum Linderung. Seine Arme fühlten sich an, als wären sie in Benzin gebadet und dann angezündet worden. Sie bluteten außerdem entsetzlich. "Orochimaru-sama?", rief die besorgte Stimme Kabutos. Der Sannin stellte die Frage, die ihn als Einziges interessierte. "Ist Sasuke-kun immer noch nicht da?" "Ich habe viele gute Körper vorbereitet!", rief seine rechte Hand. "Wenn Ihr wollt, könnt Ihr sogar meinen haben!" "Nein!", rief Orochimaru aufgebracht. "Sasuke und niemand anderes!" Er hatte so lange gewartet, so viele Sekunden und jede war ihm endlos lange erschienen. Und das nur wegen dem Uchiha.... "Seid vernünftig!", flehte Kabuto. "Die Technik des Dritten war effektiver, als wir dachten! Sie war viel zu stark!" Der Dritte... Dieser elende Hurensohn! Verdammt... "Wenn Ihr noch länger zögert, sterbt Ihr! Und dann war alles, was Ihr erreicht habt, ohne Bedeutung!", rief Kabuto eindringlich. "Dann ist alles zu spät!" Der Gedanke durchfuhr schlimmer als die Schmerzen in den Armen! "Also gut! Leite alles Nötige in die Wege!", ächzte er. "Haku und Hinata sind ja auch nicht verfügbar und Kimimaro können wir abschreiben! Und Naruto und Kimimaro sollen den fünf und Sasuke entgegengehen!" Ja, er brauchte Sasuke so sehr, dass er sogar die Gefahr auf sich nahm, seinen letzten Leibwächter loszuschicken. "Na gut.", murmelte Kabuto und schluckte. Kabuto öffnete alle Gefangenentore, bald war die große Halle mit den Gefangenen erfüllt. "Ich lasse euch frei!", sagte er. "Aber nur den, der als Letzter überlebt!" Dann ging er zum Zimmer von Naruto, öffnete die Tür und sagte: "Du bist beauftragt, dich darum zu kümmern, dass Sasuke endlich ankommt!" "Der hätte doch schon lange hier sein müssen!", rief der Blonde aufgebracht. "Was machen denn diese Dummbeutel?" "Warte noch kurz! Ich hole Kimimaro!" "Mann, jetzt muss ich diesen Uchiha wirklich drei Jahre ertragen!" Siguro Firidu hatte als Einziger überlebt. Keiner der Anderen hatte sein Kekkeigenkei, seine Drachenhaut, die ein wahrlich großartiger Schutz war, überwunden. Noch immer stand er in dieser stabilen Haut mitten im Raum, als sich ihm plötzlich eine schemenhafte Gestalt näherte. "Was denn, noch einer? Dich mach ich auch..." Doch der Firidu erstarrte in purem Entsetzen, als er direkt in die Schlangenaugen von Orochimaru persönlich sah. Die Silouhette einer riesigen, hungrigen Schlange zeichnete sich vor ihm ab. Wurde er jetzt gefressen? "Ich werde dich rauslassen. Und dir einen Wunsch erfüllen!", sagte der Sannin lachend. "Bitte töte mich nicht!", rief der Drachenmensch in Panik. "Das ist nicht möglich!", sagte der Schlangenmensch. "Ich nehme deinen Körper! So schnell wird eine Schlange also zum Drachen! Muharharhar!" "HUUAAAAAAAARGH!" "SEID IHR NOCH ZU RETTEN?", brüllte Kakashi Hatake aufgebracht. "WAS HÄTTE ICH DENN TUN SOLLEN?", brüllte der Hokage der fünften Generation zurück, dann versuchte er, seine Stimme etwas zu senken. "Es waren eben keine besseren Ninja verfügbar, ok? Und wenn ich gar nichts unternommen hätte, dann wäre alles zu spät gewesen!" "Ok, ich bin nur etwas unruhig, schließlich handelt es sich um mein Team!", sagte der Kopierninja schwer atmend. "Du und einige andere Jonin seid ja zurück von der Mission.", sagte Jiraiya langsam. "Ich würde sagen, ich schicke noch ein Jonin-Team hinterher, um ihnen Unterstützung zu gewähren. Das Team besteht aus dir, Asuma Sarutobi, Gai Maito, Ibiki Morino, Koshiro Tashogu, Kamiro Tsuko und Shoku Gata! Außerdem habe ich mit Danzou abgesprochen, dass er ein paar ANBU schickt! Also beeil dich! Die Lage ist äußerst kritisch!" "Jawohl!", rief Kakashi. "Sasuke Uchiha hat das Dorf verlassen.", sagte Danzou zu den zwei ANBU, die vor ihm standen. Der eine von ihnen war ein Erwachsener, der andere nicht älter als seinerzeit Itachi. "Damit hat er sein Todesurteil unterschrieben!", fügte der Alte hinzu. "Aber Danzou-sama!", rief der erwachsene ANBU. "Was ist mit Itachi?" "Es wird Zeit, auch mal Risiken einzugehen!", fuhr Danzou ihn an. "Wenn der Plan Erfolg hat, wird es so aussehen, als hätte Orochimaru ihn sich einverleibt. Itachi richtet seine Rache gegen ihn und das kann uns nur gelegen kommen! Bei Gott, das Uchiha-Problem muss endlich ein für alle Mal gelöst werden!" Er schlug auf den Tisch, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. "Außerdem ist es eure Aufgabe, das Kyuubi-Kind zu vernichten! Deswegen wirst du mitgeschickt, Tenzou!", sagte Danzou an den Erwachsenen gewandt. "Geht jetzt! Es bleibt nicht viel Zeit!" "Hai!", riefen die beiden und brachen auf. Kidoumaru, Sakon und Tayuya befanden sich weiterhin auf dem Weg. "Hinata ist auch nicht zurückgekommen.", murmelte der Spinnenmann nachdenklich. "Soll sie bleiben, wo der Pfeffer wächst!", schaubte Tayuya verächtlich. "Hat Kabuto dir nicht eingeschärft, deine persönlichen Differenzen nicht über die Mission zu stellen?", ärgerte der Zweiköpfige sie. "Maul halten, Arschloch!", fuhr ihn die Rothaarige an. Plötzlich erschien wie aus dem Nichts ein großer Insektenschwarm, der ihnen die Sicht vernebelte. "Was ist das?", schrie Sakon erschrocken. "Nichts, womit ich nicht fertig werde!", antwortete Kidoumaru ihm und fuhr seine Netze aus, die sämtliche Insekten festhielten und unschädlich machten. Doch plötzlich bekam der Spinnenmann einen Tritt an den Kopf und wurde weggeschleudert. "Zack!", rief der Sohn des Dritten und schleuderte dem Sechsarmigen mehrere Kunai hinterher, die dieser jedoch mit seinen Netzen ablenkte. "TSUGA!" Plötzlich wirbelte etwas auf Sakon zu, dem dieser auswich, doch zu spät merkte er, dass er gar nicht das Ziel gewesen war. Kiba hielt stattdessen auf das Fass mit Sasuke Uchiha zu. Pah, Tayuya würde ihn schon aufhalten, dachte Sakon grinsend. Doch... Moment mal! "TAYUYA? TRÄUMST DU?", brüllte er nur, denn die stand einfach nur da und tat nichts. "Ich... ich kann mich nicht bewegen!", brachte das Mädchen nur heraus. "Tja, so ist das mit dem Kagemane!", höhnte Shikamaru. "Scheiße!", schrie Sakon, während Kiba mit dem Fass auf und davon rannte. Auch die anderen drei sahen zu, dass sie rasch verschwanden! Er wollte sofort hinterher, doch plötzlich explodierte etwas vor ihm, das den Zweiköpfigen zurückwarf. "Wuff!", hörte er nur, dann war der kleine Hund auch schon weg. "Die haben uns verdammt noch mal ausgetrickst!", rief Kidoumaru. "Wir müssen sie verfolgen, sonst sind sie weg!" "Was?" Sakon starrte ihn voller Entsetzen an. Aber... das wäre ihr aller Ende! Orochimaru-samas Zorn wäre grenzenlos! "BEEILT EUCH, IHR WASCHLAPPEN!", brüllte er voller Panik. "SONST SIND WIR GELIEFEEEERT!" Seine Stimme wurde immer hystherischer. Also nahmen sie die Verfolgung auf. "Ihr werdet uns nicht entkommen, ihr verdammten Hackfressen!", schrie Tayuya voller Zorn. "Klar können wir das!", rief Taro und streckte ihnen die Zunge heraus. "Reiz sie nicht unnötig, Idiot!", fuhr sein Teamleader ihn an. "Wir haben noch was in Petto!", grollte Sakon, ging auf Stufe eins und rannte auf sie zu. Dann schlug er dem Hundejungen brutal ins Gesicht und wollte das Fass schnappen, doch der Hokagesohn war schneller, schappte sich das Fass und rannte weg. Währenddessen musste Sakon sich wieder mit den verdammten Insekten herumschlagen, während der Sonnenbrillentyp den Hundetyp huckepack nahm und mit dem Welpen im Schlepptau auch wegrannte, ebenso der Schattentyp. Doch nun fing die Hölle für die Flüchtenden erst an, denn Kidoumaru hatte seine Riesenspinne beschworen und nahm sie unter Dauerbeschuss mit seinen Spinnen. Sie rannten jedoch weiter und kamen schließlich auf eine große, weitläufige Lichtung. Sie waren durch die vielen Verletzungen allerdings langsamer geworden und nicht so war es ein Leichtes für die drei Otos, aufzuholen. "Hier kriegen wir euch!", rief Sakon, während er, Tayuya und Kidoumaru sich um die vier mit dem Behälter positionierten. "Das sieht nicht gut aus!", rief Shikamaru, während er die Lage einschätzte. "Was jetzt?", murmelte Shino. "Wir müssen uns den Weg freikämpfen, koste es, was es wolle!", rief Taro. "Versuch es, Hurensohn!", schrie Tayuya und machte sich zum Kampf bereit. "Wir haben euch!", schnaubte Kidoumaru. "Jetzt werdet ihr leiden!", knurrte Sakon. Alle Kontrahenten musterten sich, der Kampf würde hier beendet werden und Sakon fragte sich, wer nun den ersten Schlag ausführen würde... "Hey, Leute, alles klar? Scheint ja gut bei euch abzugehen!", sagte plötzlich die Stimme eines bekannten Zwölfjährigen mit einem gefährlichem Unterton. Der Schock traf Sakon wie ein Hammerschlag. "Oh nein!", rief Taro entsetzt. "Naruto Uzumaki, der Kyuubi!" Zorn trat in die Augen von Kiba und Shikamaru, Shino ballte die Fäuste. "N-Naruto-sama!", murmelte Kidoumaru entsetzt. "Bitte, Naruto-kun...", stammelte Tayuya zitternd, eine Träne verließ ihr Auge. Der Blonde und Kimimaro standen vor ihnen, Uzumaki war bereits auf einem Schwanz. "IHR SEID EIN HAUFEN JÄMMERLICHER VERSAGER!", brüllte Naruto und stampfte mit dem Fuß auf, dass im Boden Risse um ihn herum entstanden. "Hey!", knurrte Sakon wütend. "Wir haben unser Bestes gegeben!" "Euer Bestes war allerdings anscheinend nicht gut genug.", sagte Kimimaro tonlos "Denn ihr habt viel zu lange gebraucht. Es ist zu spät! Orochimaru-sama musste bereits einen anderen Körper übernehmen!" Mit jedem Wort wurde der Zorn, der in seiner Stimme mitschwang, unüberhörbarer. "Da ihr das ja nicht auf die Reihe kriegt, töten wir diese wertlosen Schwächlinge eben zusammen!", sagte Naruto mit einem mordlüsternen Grinsen. "Ah, ich kenne sie alle von früher! Das wird ein Freudenfest!" Voller Angst sahen Shikamaru, Taro, Shino, Kiba und Akamaru ihrem wahrscheinlich sicherem Tod entgegen, während Naruto sich vor Vorfreude die Hände rieb und Kimimaro einen Knochen als Waffe aus seinem Körper zog... (Wies weitergeht, erfahrt ihr nächstes Mal...) Kapitel 16: Gore und was so alles dazugehört -------------------------------------------- (So, hier ist das neue Kapi und diesmal kann ich nur sagen, dass die Luft brennt!^^) "Also gut, dann lasst das Gemetzel beginnen!", frohlockte Naruto. "Um euch Versager kümmere ich mich später! Glaubt nicht, dass ihr so einfach davonkommt." "Hast du eine Idee, wie wir hier herauskommen sollen?", fragte Shino seinen Teamleiter. "Nein.", antwortete Shikamaru. "Ich bin ja schon fieberhaft am Überlegen." "Euch hilft alles Planen nichts mehr!", eröffnete ihnen Uzumaki. Mit diesen Worten sprang er auf Shino zu, packte ihn am Kopf und riss diesen vom Körper. Er sah sich das Gesicht seines Opfers nochmal an, dann zerquetschte er es. "SHINO!", brüllte Kiba, während er auf Naruto zuwankte und geradeso von Shikamaru festgehalten wurde. "Wenn du jetzt angreifst, stirbst du genauso, wie Shino!", fuhr Shikamaru ihn an. "Das wird er eh!", höhnte Sakon und stürzte sich auf Kiba, doch Akamaru sprang vor und schnappte ihn am Arm. "Hey, lass los, du verfluchte Töhle!", schrie er und versuchte, den kleinen Hund abzuschütteln. Kidoumaru hatte Taro derweil mit seinen Spinnennetzen gefesselt und wollte ihn mit einem Kunai erdolchen. "Verdammt, dann muss ich wohl...!", rief der Sohn des Dritten und wollte in seinen Rucksack greifen, doch plötzlich... fiel der Kopf des Spinnenmannes! Neben dem kopflosen Kidoumaru stand Asuma Sarutobi, der älteste Sohn des Dritten. "Bruder!", rief Taro erleichtert. "Sensei!", murmelte Shikamaru erstaunt. "WAH! WO KOMMEN ALL DIESE KÖTER HER?", brüllte Sakon, der sich vor bissigen Hunden plötzlich überhaupt nicht mehr retten konnte. "Das sind meine Nin-Ken!", rief der sogenannte Kopier-Ninja, während er sein Sharingan freilegte und auf die Kämpfenden zuschritt. "Tayuya! Sakon! Geht in die zweite Stufe!", rief Kimimaro, während er das Selbe tat und überall Knochen aus seinem Körper sprießen ließ. Das nächste, was er sah, war etwas Grünes, dann folgten unheimlich schnelle Schlag- und Trittkombinationen. "Ich zeige dir die Macht der Jugend!", rief Gai Maito und griff mit dem Konoha-Wirbelwind an. "Ich bin vielleicht jugendlich, du aber nicht, alter Mann.", erwiederte Kimimaro eiskalt, während er die harten Angriffe mühelos parierte. Nun landeten noch mehrere weitere starke Jonin vor ihnen, ebenso wie zwei maskierte ANBU-Einheiten. "Heh, ihr!", grollte Naruto. Kampfeslust wallte in ihm auf. "Ihr habt euch mit dem Falschen angelegt!" Er, Tayuya, Sakon, welcher die Hunde abgeschüttelt hatte und auch Ukon, der sich von seinem Bruder getrennt hatte, stürzten sich auf die Jonin. "Ihr solltet euch in Sicherheit bringen.", sagte Asuma zu den Genin. "Das wird eine Nummer zu hoch für euch!" "Was?", rief Taro. "Aber wir wollen auch zu Sasukes Rettung beitragen!" "Es geht nicht mehr darum, ihn zu retten, sondern darum, ihn von Orochimaru abzuhalten, kleiner Bruder! Selbnt wenn er sterben muss!" "Bitte?", fuhr der jüngere Hokagesohn ihn mit geschockt geweiteten Augen an. Währenddessen lieferte sich Tayuya auf der zweiten Stufe einen heftigen Kampf mit Ibiki Morino und das Fass mit Sasuke. "YAHOOO!", schrie Naruto und warf drei Schwänze an. Jetzt ging es los! Die Füchse würde er für später in der Hinterhand behalten, jetzt wollte er mit Hilfe der Versager, die gut auch mal was schaffen konnten, die Feinde erledigen. Plötzlich schoss Holz aus dem Boden und wand sich um Narutos Füße. Es schlägelte sich an seinem Körper hoch. "Was soll der Scheiß?", knurrte der Blonde und versuchte, die Hölzer mit seinen Händen zu zerschmettern, doch... es ging nicht! Und dann fiel es ihm auf! Seine Kyuubikraft war... WEG! "WAS GEHT HIER VOR?", kreischte er hystherisch, während immer mehr Holz um ihm schlängelte und ihn vom Boden hochhob, bis der Jinchuuriki schließlich und endlich im Gipfel eines gewaltigen Spiralberges aus Holz gefangen war. Naruto versuchte, sich zu befreien, doch es ging ums Verrecken nicht! Der erwachsene ANBU lachte derweil. "So sieht es aus! Mir kannst du nicht entkommen! Ich bin der Einzige, der deine monströse Kraft bändigen kann!" Panisch starrte Naruto zu dem Mann, der all seine Kraft aufwandte um das den Kyuubi unterdrückende Jutsu aufrecht zu halten. Was war das nur für ein Typ? "Unglaublich!", murmelte Shikamaru fassungslos. "Dieser Mann wird mit Kyuubi fertig!" "Normalerweise wäre dieser Junge kaum zu stoppen.", murmelte Asuma. "Doch dieser Mann ist zufällig effektiv gegen Naruto. Er ist der schlimmste Gegner, den ein Jinchuuriki im Kampf auf Leben und Tod haben kann!" "Warum ist das so?", fragte der Naara nach. "Das ist streng vertraulich.", sagte sein Sensei. "Es ist mir nicht gestattet, die Informationen preiszugeben." "Verstehe.", sagte Shikamaru. "Das heißt also, der Auftrag ist so gut wie abgeschlossen, denn unsere Gegner haben uns nicht mehr viel entgegenzusetzen." "Sozusagen.", antwortete Asuma und zeigte ein mattes, doch siegessicheres Lächeln. "Das wird ein weiterer herber Rückschlag für Orochimaru!" "HOLT MICH HIER RAUS!", kreischte Naruto und Tayuya brach ihren Kampf mit Ibiki ab, der auf der Stelle den Behälter mit Sasuke in Beschlag nahm, während er plötzlich von Kimimaro, der von Gai abgelassen hatte, angegriffen wurde. Die Rothaarige rannte sofort auf den ANBU zu, doch plötzlich stellte sich ihr einer der Jonin in den Weg und schlug dem Mädchen ins Gesicht, dass es davon flog. "Jetzt haben wir ihn also endlich.", sagte Kakashi, der neben Tenzou landete. "Ja!", sagte dieser ein wenig schadenfroh. "Ist es nicht eine Ironie, dass ein ehemaliges Experiment von Orochimaru all seine Pläne zunichtemacht? Ich würde liebendgern sein Gesicht sehen!" "Du scheinst ihn ja wirklich zu hassen.", sagte ein Jonin. "NATÜRLICH!", brüllte der ANBU, während er sein Jutsu aufrecht hielt. "ODER WIE WÜRDEST DU DICH FÜHLEN ALS EXPERIMENT? MEINE KINDHEIT WAR GEPRÄGT VON ENTSETZLICHEN KÖRPERLICHEN SCHMERZEN UND ALLES NUR DURCH DIE SCHULD VON OROCHIMARU!" "Dann bringe ich es mal zuende!", rief Kakashi und erzeugte ein Raikiri. "Heute wird die Welt um eine ihrer Geißeln ärmer werden!" Verdammt, es hätte eigentlich ein Kräftegleichgewicht zwischen den Parteien herrschen können, aber dieser ANBU hatte sie alle mit seiner Fähigkeit, Kyuubi zu unterdrücken, völlig überrascht. Sonst hätte Naruto die Füchse beschwören können und es hätte eine Chance gegeben! Aber nun saß der Blonde in der Klemme! Verdammt, es musste doch einen Weg hier raus geben! Er war doch nicht so weit gekommen, nur um hier draufzugehen! Aber allem Anschein nach würde Naruto Uzumaki hier durch das Raikiri von Kakashi Hatake sein Ende finden... "MUHARHARHAR! AUSGEZEICHNETE ARBEIT, IHR MOTHERFUCKER! UND JETZT HER MIT DEM JINCHUURIKI ODER ICH VERSOHL EUCH DEN ARSCH!" Alle, ausnahmlos alle Blicke wandten sich schockiert in Richtung, aus der diese irre, ausgeflippte Stimme kam. Dort standen zwei Männer. Im Vergleich zu dem gewaltigen Holzgebilde und den vielen Ninja auf dem Schlachtfeld wirkten sie irgendwie klein, obwohl sie an und für sich nicht unbedingt zu den Kleinsten zählten, doch es schien ihnen sowieso keine Angst zu machen. Die beiden schwarzen Mäntel mit roten Wolken zeigte Naruto, dass sich seine Situation sich nicht wirklich gebessert hatte. "YEAH! PARTYYYYY!", brüllte der verrückte Schreihals und ging sofort und auf der Stelle auf die Konoha-nin los, während er eine rote Sense von seinem Rücken in die Hand nahm. "REG MICH JETZT NICHT AUF, KLEINER!", brüllte der Andere der Beiden. "Kaku, sei nich son Spielverderber! Du führst dich auf wie so 'n achtundachtzigjähriger Opa!", kreischte der Spinner, während er mit seiner Sense Asuma attackierte, der diese mit seinem Schlagring abwehrte. "Aber ich BIN achtundacht...", begann der andere der beiden Akatzukis, doch er brach ab. Denn Naruto starrte entsetzt auf den immer näherkommenden, den Holzberg erklimmenden Hatake, der mit seinem Raikiri den Kopf des Uzumaki durchbohren würde. "Tut mir Leid, aber das kann ich nicht gestatten!", rief der 88-jährige, rannte mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit auf Kakashi zu, packte diesen an dem Arm, wo das Chidori war und rammte dem Grauhaarigen mit brutaler Gewalt seine Faust in den Magen. Kakashis Mundschutz färbte sich in Teilen rot, als er wegflog. Dann war der Typ auch schon war Tenzou, Gier erfüllte sein Auge. "Nach all den Jahren... hätte ich niemals gedacht, dieses Herz doch noch zu bekommen. Ein Herz, für das ich alles Geld dieser Welt ausgeben würde!" Der ANBU wehrte sich mit einer Holzbarriere, doch plötzlich schossen seltsame Tentakel aus dem Körper des Akatsukis, formten eine maskierte Gestalt, die mit einem Feuerstrahl die Holzbarriere zu Asche verbrannte. Dann bohrte der Mann seine Hand in Tenzous Brust und riss ihm das Herz aus dem Leib. Sofort kamen weitere Tentakel aus seinem Körper, die das Herz umschlungen und ein weiteres Gebilde formten. Die Maske des ANBU wurde als 'Gesicht' verwendet. Entsetzt verfolgten die Jonin und Otos das Schauspiel. "Dieser Typ hat absolut kein Herz!", rief einer der Konohas. Lachend rief der Mann jedoch: "Diesen Satz will ich überhört haben! Ich habe seit eben sogar sechs davon!" Unterdessen hatte sein total irrer Freund von Asuma den Schlagring voll ins Gesicht bekommen, dass er davon flog, auf den Boden krachte und mit offensichtlich gebrochenem Genick liegen blieb. Asuma blutete nur aus einem Kratzer an der Wange. "Yeah, du hast es geschafft!", rief Taro begeistert. "Du bist der Größte, Nii-san!" "So stark war er gar nicht.", murmelte Asuma nachdenklich. "SCHEISSE, ES TUT WEEEEEH!", brüllte der Totgeglaubte aus vollem Hals und richtete sich langsam auf. Sein Kopf hing schlaff am Körper, doch seine Gesichtsmuskeln bewegten sich immer noch. Einige Jonin begannen zu zittern. "Mein Gott, was sind das für Typen? Das sind doch keine Menschen!" Naruto hatte derweil nach Tenzous Tod seine Bijuu-Kraft wiedergewonnen und kämpfte mit drei Schwänzen gegen sein Gefängnis. Mit einem Brüllen zerschmetterte er schließlich die Hölzer. "Los! Nehmen wir unser Zeug und verschwinden!", rief er seinen Verbündeten zu. Kimimaro, der Ibiki mit unzähligen Knochen aufgespießt hatte, rief "Jawohl!" und sprang mit Sasukes Gefäß zu ihnen. "Tut mir Leid, das kann ich nicht zulassen, Naruto Uzumaki, Jinchuuriki des Kyuubi!", sagte der Mulit-Herz-Typ und erzeugte noch mehr Gestalten, wie die Erste. Eine davon sorgte nun dafür, dass Naruto erneut mit Hölzern umschlossen wurde. "Du bist von essentieller Wichtigkeit für unsere Organisation." "Nicht schon wieder!", schrie Uzumaki zappelnd. "Genug gespielt, Hidan, lass uns mit dem Jinchuuriki verschwinden!", rief der Uralte. "Klappe, du Dünnschiss!", polterte dieser und ließ seinen Kopf, der nur noch durch Fleisch, nicht mehr durch Knochen, an den Körper gebunden war, frei in der Luft kreisen wie ein Jojo. "Es ist gerade so lustig! Ich will jetzt noch nicht heim!" "Ihr werdet Kyuubi nicht bekommen! RAIKIRI!", schrie Kakashi und rannte auf den Elementemeister zu, doch dieser erzeugte nur einen gewaltigen Blitz, der den Kopierninja einfach röstete. "Dein Raikiri ist nichts gegen mein Raigeki, Kopierninja Kakashi Hatake!", sagte der Akatsuki ruhig. Doch da griffen die anderen Jonin auch schon an. Doch der Uralte ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und bombardierte die Angreifer mit Jutsus aller Elemente. "Ihr verschwindet nicht mit Naruto!", rief Tayuya und baute sich drohend vor Hidan auf. "Was willst du, kleine Pussy?", grollte dieser und ging einige Schritte auf seine Gegnerin zu. "Du wirst hier nicht so einfach wegkommen, du Wichser!", fauchte Tayuya und deckte ihn mit brutalen Schlägen ein, dass ihm die Knochen zersplitterten. "Ach, lutsch meinen Schwanz, du Nutte!", fuhr er sie an und versetzte ihr einen Tritt in die Magengegend, sodass das Mädchen davonflog. Und er stand immer noch nach allem. "Ach ja!", sagte der Irre plötzlich mit einem schadenfrohem Lächeln. "Ich hab ja ein bisschen Blut von diesem Kerl bekommen. Das wird Jashin glücklich stimmen!" Ein Lied summend erzeugte er mit seinem Fuß ein seltsames blutrotes Symbol im Boden. "Jashin ist der Größte, niemand kann ihn schlagen, nichts und niemand..." Naruto hatte immer gedacht, niemand könnte verrückter und böser als er sein, hier hatte er jedoch den lebendigen Gegenbeweis. Was zur Hölle waren das nur für Typen? Der Gedanke, dass die beiden ihn in die Finger bekamen, ließ den Blonden erschaudern. Unwillkürlich empfand er Respekt vor diesem grausamen Hidan. Hidan, dessen Farbe sich geändert hatte, zog nun ein Schwert und summte vergnügt: "Ich wollte schon immer mal Schwertschlucken probieren!" Mit diesen Worten steckte er die Waffe in seinen Mund und bohrte sie so tief in sich, bis die Zähne auf den Griff beißen konnten. Asuma schrie plötzlich in Todesqualen auf und spuckte einen Riesenschwall Blut. "Nii-san!", schrie Taro entsetzt. "Sensei!", brüllte Shikamaru. "Tja.", sagte Kakuzu lachend. "Hidan war schon immer ein miserabler Schwertschlucker und durch sein Jutsu werden alle seine Verletzungen auf sein Opfer übertragen. Ihr dürftet ja gemerkt haben, dass er unsterblich ist. Euer Freund hingegen..." Er fuhr sich mit dem Zeigefinger über den Hals. "HÖR AUF!", brüllte Taro voller Raserei an Hidan gewandt. Dessen blutunterlaufener Mund begann, zu grinsen, als der Akatsuki das Schwert in seinen Körper mehrere Male umdrehte, stocherte und nichts, wirklich gar nichts in seinem Körper heile ließ. Asuma war jedoch längst nicht mehr am Leben, was im Grunde genommen sein großes Glück war. Entsetzt starrte Taro auf die geschändete Leiche seines Bruders. Dann rannte er brüllend auf Hidan zu, doch plötzlich wurde er festgehalten von einem Kagemane no Jutsu. "Shikamaru?", rief er verärgert. "Tu das nicht! Du wärst tot!", rief der Nara mit tränenüberströmtem Gesicht. Er zitterte, als er wieder auf seinen toten Sensei sah. "Wer wohl mein nächstes Opfer ist?", fragte Hidan lachend. "Kimimaro, hol mich endlich hier raus!", rief Naruto zu dem Knochenkrieger, der mit dem Behälter reglos dastand. "Kimimaro?", fragte er verwirrt. "Der ist tot.", schnaubte Sakon, welcher sich wieder mit seinem Zwilling vereint hatte, verächtlich und stubste leicht gegen die Leiche Kimimaros, die einfach umfiel. Verdammt, starb der Typ im falscheten aller Momente einfach weg! "Würdest du mich dann hier rausholen?", fragte Naruto an Sakon gewandt, doch plötzlich schoss aus der Luft ein großer, gezeichnet wirkender Vogel auf sie zu und schnappte das Gefäß mit Sasuke mit seinen Krallen! "Hiergeblieben!", schrie der Zweiköpfige und krallte sich an das Gefäß. "HEY! UND ICH?", brüllte Naruto ihm entsetzt nach. "So! Jetzt zum Jinchuuriki!", rief Kakuzu, der kein Interesse an Sasuke hatte. Die Leichen der Jonin lagen überall verteilt, nur Gai lebte noch und rannte auf den Uralten zu, der Akatsuki hatte jedoch plötzlich ein Chidori im Rücken, das sein Herz durchbohrte. "Du lebst noch Kakashi?", rief Gai in freudiger Überraschung. "Natürlich!", rief dieser. "Simples Tauschjutsu! Hast du gedacht, ich wäre so leicht totzukriegen?" "Was fällt dir ein, eines meiner kostbaren Herzen zu vernichten?", fauchte Kakuzu ihn an. "DAFÜR ZERSCHMETTERE ICH DICH!" Tayuya war derweil bei Naruto angekommen und zerstörte die Fesseln mit einigen brutalen Schlägen. "Schnell weg jetzt!", rief Naruto ihr zu und rannte zusammen mit ihr, nur weg von diesen - ja, auch für Naruto Uzumakis Verhältnisse - Monstern! Je weiter er von dem Herz-Sammler wegkam, desto mehr Kyuubi-Chakra konnte er nutzen. "Ihr entkommt mir nicht, Hurenbrut!", schrie Hidan und rannte auf die beiden zu. "Kage Bunshin no Jutsu!", rief der Blonde und die Schattendoppelgänger - ein Fressen für die Sense des Jashinisten, griffen an. Doch einer der Schattendoppelgänger benutzte sogar ein Rasengan, das Hidan auch voll erwischte. Danach war der Akatsuki so verstümmelt, dass andere Leute mit nur halb oder sogar nur einem Drittel so vielen Verletzungen nicht von den besten Medic-Nins gerettet werden konnten. Naruto und Tayuya rannten derweil mit Höchstgeschwindigkeit in die Richtung, die der ANBU genommen hatte. "Ihr entkommt mir nicht!", knurrte Taro mit einem Blick voller wilder Verzweiflung und rannte ihnen hinterher, "Ihr werdet Sasuke nicht bekommen!" Shikamaru und Kiba folgten ihm rasch. Kakuzu war derweil auch schon etwas angeschlagen und setzte sich nun alleine mit Kakashi und Gai auseinander. Sein Chakra wurde knapp, deshalb setzte er es jetzt sparsamer ein, wie ein Mann, der nicht mehr viel Geld hatte. "Ein paar Kinder wie ihr könnt es nicht mit mir aufnehmen!", höhnte er. "Vor Allem, weil ihr mich noch fünf Mal töten müsst, bevor ich sterbe!" "Was tun, Gai?", fragte Kakashi ihn langsam. "Sollen wir fliehen und Sasuke verfolgen oder kämpfen?" "So einen Verbrecher können wir nicht frei rumlaufen lassen.", sagte die Augenbraue. "Der muss aufgehalten werden!" "Aber wie willst du gegen ihn gewinnen?", fragte der Kopierninja geschockt. "Müssen wir ihn eben fünfmal töten!", erwiederte Gai mit einem tollkühnen Grinsen im Gesicht, während seine Zähne blitzten. "Du hörst dich an, als wäre das so leicht!", fuhr Kakashi ihn an. "Aber gut, lass es uns versuchen!" Die wilde Jagd ging durch den Wald weiter. Naruto hatte bereits drei Schwänze ausgefahren und rannte in Höchstgeschwindingkeit hinter dem ANBU her. Dort oben war er, floh mit hoher Geschwindigkeit, Sakon klammerte sich immer noch wie ein Affe an das Gefäß! "DU WIRST MIR NICHT ENTKOMMEN!", brüllte der Jinchuuriki und setzte seine Chakrahand ein, packte den Adler am Flügel und zog ihn mit purer Kraft und einem eisernen Willen herunter. Mit einer zweiten Chakrahand packte er das Gefäß mit Sasuke, zog es von den Füßen des künstlichen Tieres weg zu sich hin und stellte es vor sich ab. Der Vogel war derweil verpufft und der ANBU wurde auf der Stelle von Sakon und Tayuya angegriffen, die allerdings das Juin nicht mehr aufrecht erhalten konnten. Somit konnte er sie problemlos mit Bauchtritten von sich schleudern. So, dachte Naruto. Schluss damit, dass Uchiha nur in seinem Behälter rumgammelte und die ganze Zeit ein Klotz am Bein war! Der Uzumaki schlug mit seiner Faust gegen das Gefäß, das einen Riss bekam. Dann packte er am Riss mit jeder Hand eine Seite und zerriss das Teil in zwei Hälften. Ihm sahen zwei schwarze, überraschte Augen entgegen. "Was geht hier vor?", fragte Sasuke verwirrt, während er aus seiner unvollständigen zweiten Stufe wieder normal wurde. "Wir haben kein Bock mehr, dich rumzuschleppen! Wenn du die Macht unseres Meisters willst, wirst du gefälligst selber zu ihm laufen!", schnaubte Naruto. Mit einem Blick auf seine Teamkameraden sagte er zornig: "Habt ihr diese Lusche immer noch nicht besiegt? Lasst mich mal ran!" Mit diesen Worten stürmte er auf den ANBU-Jungen zu und rammte ihm seine Faust voll ins Gesicht. Dieser krachte gegen einen Baum, seine zerschmetterte Maske fiel ab und offenbarte ein Gesicht mit einer gebrochenen Nase. Blutspuckend richtete er sich auf, dann sah er zu Uzumaki, lächelte ihn an und sagte, ohne irgendeine Emotion: "Du bist ja wirklich ziemlich stark!" "Bitte?", fragte Naruto voller Überraschung. Verarschte der Kerl ihn gerade? Plötzlich hüllte der Junge sich in Tinte, verschwand, tauchte hinter dem Blonden wieder auf und versetzte diesem einen harten Schlag gegen den Hinterkopf, dass Naruto gegen einen Baum prallte. "Du hast die Absicht, mich zu töten!", sagte das seltsame Kind. "Aber leider kann ich das nicht zulassen, denn ich habe den Auftrag, Sasuke Uchiha zu töten." "Du willst mich also töten?", knurrte der Uchiha. "Versuch es!" "Das wird nicht nötig sein!", spottete Naruto, dessen Rasengan den ANBU mit voller Wucht am Hinterkopf getroffen hatte. Seine blutige Hirnmasse wurde dadurch in weitem Umkreis verteilt. "So ergeht es allen Leuten, die sich mit uns anlegen!", fügte der Blonde hinzu, als er Sasukes geschockten Blick sah. "Du bist effizient!", sagte Sakon. "Aber normalerweise amüsiert du dich doch etwas länger mit deinem Gegner, oder?" "Idiot!", fauchte Naruto ihn an. "Ich kann diese Form nicht endlos halten und diese verrückten Zomietypen sind immer noch hier in der Nähe, also sollten wir schnell verschwinden!" Unwillkürlich schwang Angst in seiner Stimme mit. Aber es stimmte ja auch. Gegen diesen Kakuzu, der nun die Fähigkeit hatte, Kyuubi zu unterdrücken und außerdem noch mit allen fünf Elementen irre stark war, hatte der Jinchuuriki absolut nicht den Hauch einer Chance. "Also lasst uns verschwinden!" "Ihr geht nirgendwo hin!", rief plötzlich eine wütende Stimme und vor ihnen standen plötzlich Naara, Inuzuka und Sarutobi. Taro, des gesprochen hatte, wandte sich nun Sasuke zu und rief: "Sasuke, bitte komm wieder zurück nach Konoha! Was ist denn bloß in dich gefahren?" "Auf diesen Blödsinn habe ich keine Lust mehr!", rief Naruto übellaunig. "Tayuya und Sakon, kümmert ihr euch um diesen Abfall! Ich geleite unseren speziellen 'Gast' persönlich zu Orochimaru-sama!" "Schön, schön!", murmelte Sakon zähneknirschend und trennte sich von Ukon. "Mecker nicht, Schwachkopf!", sagte Tayuya, begab sich in Kampfstellung und zog ihre Flöte aus der Tasche. "Komm mit, Kleiner!", sagte Naruto und machte sich auf den Weg. Ungläubig starrte Sasuke ihn an. Hatte der ihn wirklich gerade 'Kleiner' genannt? Der war doch mindestens fünf Zentimeter kleiner als er! "Wartet!", rief Taro ihnen hinterher, doch Sakon höhnte: "Hier spielt die Musik, mein Freund!", während er dem Sohn des Dritten einen harten Schlag in die Magengegend verpasste. Nach Sekunden waren Naruto und Sasuke im Wald verschwunden. Gai lag von einem Wind-Jutsu Kakuzus in Fetzen geschnitten verteilt am Boden, Kakashi lag blutend und mit gebrochenen Knochen am Boden, während der alte Akatsuki neben ihm stand. Hidan lag derweil mit seinem Schwert aufgespießt und mit ausgestreckten Armen auf dem Jashin-Kreis und sang Gebete, die den Gott priesen. Überall lagen die Leichen oder Reste der Getöteten. Kakashi zitterte. In was für einer Hölle war er hier nur gelandet? Selbst der taffe Kopier-Ninja war am Rande des Wahnsinns angesichts dieses Grauens. Plötzlich tauchte ein weiterer Mann in Akatsuki-Uniform auf. Er hatte zwei Gesichtshälften, eine weiße und eine schwarze. Das war allerdings nicht der Grund warum Kakashi ihn für ein Monster hielt, sondern vielmehr die Tatsache, dass eine fleischfressende Pflanze aus seinem Kragen wuchs und den Kopf komplett umgab. "Es ist euch nicht gelungen, den Jinchuuriki zu fangen!", sagte er vorwurfsvoll. "Sieht euch gar nicht ähnlich, so zu versagen!" "Ich muss meinem Partner zustimmen!", fügte er hinzu. "Das war nicht gut!" Hatte er eine gespaltene Persönlichkeit? "Pff!", schnaubte Kakuzu verächtlich. "Wenn Hidan, dieser Idiot, sich nicht unbedingt mehr oder weniger selbst besiegen hätte müssen, hätten wir ihn locker gekriegt!" "Wat laberst du für ne Scheiße, Arschloch?", fuhr Hidan ihn an. "Diese Hurenkinder aus Konoha sind an allem Schuld gewesen! Abgesehen davon hätte diese Schlampe den Jinchuuriki niemals aus dem Gefängnis von diesem ANBU befreien können, aber du musstest ja unbedingt sein Herz haben und hast das Jutsu im Übrigen miserabel umgesetzt!" "Wie war das?", grollte Kakuzu. "Du kleiner, unverschämter Lümmel, ich werde dich zerschmettern!" "Da gibts nicht mehr viel zu zerschmettern, würde ich sagen!", höhnte sein Partner. "Aber wenn du willst, tu dir keinen Zwang an! Jashin hat mir die Unsterblichkeit gewährt, von daher ist es mir scheißegal!" Kakashi musste hier weg. Das war doch krank, nein, total psycho hier! Mühselig richtete er sich auf und wollte wegkrabbeln oder auch zur Not kriechen, doch plötzlich drückte der Fuß von Kakuzu ihn nach unten. "Bleib mal schön hier!", murmelte er. "Warum lässt du dieses Stück Scheiße am Leben?", fragte Hidan vorwurfsvoll. "Du machst immer nur halbe Sachen, Kakuzu das ist dein Problem! Ein Jashinist würde niemals auch nur einen am Leben lassen!" "Tja, ich denke eben rational!", murmelte Kakuzu. "Und er wird uns viel über Konoha erzählen können als einer der mächtigsten Jonin des Dorfes!" "Aus mir werdet ihr kein Wort über Konoha herausbekommen!", rief Kakashi verächtlich. "Nach einiger Zeit in der Folterkammer mit Hidan wirst du anders denken, mein Freund.", murmelte Kakuzu kalt. "Kaku, ich liebe dich!", kreischte Hidan voller Begeisterung. "Das wird geil, ich werde alle Geheimnisse aus ihm rauskriegen, das schwöre ich! Muharharhar!" "Bei Gott, womit habe ich das verdient?", heulte der gebrochene Kakashi und tatsächlich traten eine Träne aus seinem Sharingan. "Es heißt Jashin, du Banause!", fauchte Hidan ihn an. "Jashin, Jashin, Jashin! Hast du das verstanden?" "Soll ich dann mal aufräumen?", fragte der Pflanzenmann mit einem schmachtenden Blick zu den Leichen. "Ja, das wäre gut! Lass wie immer nichts zurück, Zetsu!", sagte Kakuzu. "Mit Vergnügen!", rief Zetsu und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Dann schritt er auf die Leichen(-teile) zu... (fortsetzung folgt xd^^) Kapitel 17: Schlacht am Tal des Endes: Das Schicksal eines 'Helden' ------------------------------------------------------------------- (So, jetzt gehts weiter^^ Viel Vergnügen) Die drei Genin standen also Sakon, Ukon und Tayuya gegenüber. Die Otos musterten ihre Gegner und warteten auf deren Angriff. Sie wollten Zeit schinden und Reserven sparen, darum griffen sie nicht direkt an. "Das wird hart!", knurrte Shikamaru. "Wir müssen mit aller Kraft kämpfen!" "Es geht nur noch um unser Überleben.", murmelte Kiba. "Also kämpfen wir mit aller Kraft und stehen das durch!" "Ihr müsst sie ablenken!", sagte Taro. "Ich verfolge derweil Naruto und Sasuke!" "Hast du nicht zugehört? Die Mission ist gescheitert und wir können froh sein, wenn wir lebend davonkommen!", fuhr Kiba ihn wütend an. "Und außerdem: Warum willst du eigentlich weglaufen? Ich sehe darin nur einen kümmerlichen Versuch, uns zu opfern und dich dünne zu machen! Willst du uns eigentlich verarschen? Hä?" "Das würd ich doch nie tun!", brauste Taro auf. "LÜGNER!", schrie Kiba und ballte die Hand zur Faust. "Wie süß, sie streiten schon untereinander.", spottete Sakon. "So habt ihr keine Chance!" "Ihr Streit ist außerdem sinnlos, denn wir würden keinen entkommen lassen.", fügte Tayuya hinzu. "Beruhigt euch!", rief Shikamaru. "Ich glaube nicht, dass Taro uns reinlegen will!" "Was macht dich da so sicher?", schnaubte Kiba. "Tus nicht, Taro!", überging der Chunin ihn jedoch. "Du hast keinerlei Chancen! Uzumaki würde dich in der Luft zerreißen! Und wenn du darauf spekuliert, dass Sasuke sich mit dir verbündet, das bezweifle ich stark!" Der Sohn des Dritten lehnte sich allerdings vor und flüsterte dem Missionsleiter etwas ins Ohr. "Und das ist mein Plan!", fügte er hinzu. Der Naara starrte ihn an. "Hast du sie nicht mehr alle? Ich habe noch nie von einem Plan gehört, bei dem derart viel schiefgehen kann! Wenn auch nur eine Sache schiefgeht, gehst du hundertpro drauf!" "Ich weiß.", murmelte Taro. "Aber es ist der einzige Weg. Entweder ich hole Sasuke zurück oder ich sterbe bei dem Versuch!" Kiba spuckte auf den Boden. "Verdammter Heuchler!", schnaubte er nur. "Also gut!", sagte Shikamaru. "Ich vertraue dir, Taro! Hoffentlich funktioniert alles! Kiba! Angriff!" "Ich dachte immer, du wärst intelligent, aber ich habe mich wohl geirrt!", schnauzte Kiba ihn an. "Ruhe! Ich bin der Teamleiter! Los jetzt!", rief Shikamaru ernst. "Schön! Ist eh alles sinnlos!", grollte Kiba. "GATSUGAAA!" Zusammen mit Akamaru wirbelte er auf die beiden Zwillinge zu, die hastig auswichen, doch aus der Drehung warf Kiba zwei Kunai mit Bomben daran, die Ukon und Sakon zwar auffingen, allerdings wurden die beiden von der Explosion erfasst! Taro derweil flitzte davon, so schnell er konnte. "Du entkommst mir nicht, Kleiner!", schrie Tayuya und rannte hinterher, dem Schatten Shikamarus geschickt ausweichend. Auch einem Kunai Shikamarus entging sie locker. "Erwischt!", grinste Shikamaru, während er die Rothaarige mit dem Schatten, den das Kunai warf, fesselte. "Du verdammter...", brauste diese auf, vom Sarutobi war nichts mehr zu sehen. "So, was hast du dir dabei gedacht, dem Arschloch blind zu vertrauen?", schnaubte Kiba. "Der rennt jetzt nach Konoha und lacht sich krank über uns!" "Das glaube ich nicht!", sagte Shikamaru. "Ich weiß genug über ihn, um sagen zu können, dass er uns nicht hängen lassen würde!" "Und was weißt du genau? Was macht dich so sicher?", hakte der Inuzuka nach. "Taro hat ein starkes Gewissen!", murmelte Shikamaru. "Wenn er Mist gebaut hat und damit durchzukommen scheint, versucht er eine Weile, gegen sein schlechtes Gewissen anzukämpfen, doch irgendwann wird er von der Last erdrückt." "Wie kommst du darauf?", fragte Kiba interessiert. "Weißt du, Asuma-sensei...", der Naara schluchzte kurz bei diesem Namen. "...der ja sein Bruder war, hat mir mal eine Geschichte erzählt. Als Taro sechs Jahre alt war, hat er mal seinem Vater, also dem Hokage, Geld gestohlen. Niemand wusste, wer es getan und er war der Letzte, der verdächtigt werden würde. Doch irgendwann hat er es von selbst gestanden, weil sein Gewissen ihm keine Ruhe gelassen hat. Natürlich hat er Riesenärger bekommen. Glaub mir, Kiba. Selbst wenn er uns verraten hat, er wird es bald bereuen und wieder zurückkommen und alles tun, um uns herauszuboxen!" "Dein Wort in Gottes Gehör!", rief Kiba. "Trotzdem wird er sich von mir was anhören, wenn er angekrochen kommt!" "Urgh! Ihr Maden!", murmelte Sakon, der seine Verletzungen regeneriert hatte. "Dafür zahlt ihr!" "Lass mich frei!", schnaubte Tayuya wütend und versuchte, sich loszureißen. Sasuke und Naruto waren immer noch auf dem Weg nach Oto-Gakure. "Pff!", schnaubte Naruto verächtlich. "Diese Schwächlinge sind ja immer noch nicht da! Ich hätte diese Genin längst plattgemacht und danch längst aufgeholt! Das sind doch alles nur wertlose Maden!" "Tötest wohl aus Leidenschaft, was?", murmelte Sasuke kühl. "Klar! Vor allem Takeshi-sensei und seine erbärmliche Familie!", sagte der Blonde lässig. "Was du Sakura und ihrer Familie angetan hast, werde ich dir nicht verzeihen! Aber du hast Glück, ich werde dich nicht töten! Ich überlasse dich Sakura!", fuhr der Schwarzhaarige ihnan. Naruto begann zu lachen. Der meinte es ernst! Wäre Orochimaru nicht so wild auf das Sharingan, hätte der Uzumaki den Uchiha längst zerquetscht. "Du hättest doch nicht den Hauch einer Chance gegen mich, Kleiner! Und diese dumme Schlampe schon gar nicht! Die werde ich auch noch abmurksen!" "Du bist ein Arschloch, Uzumaki!", fuhr Sasuke ihn an. "Strapaziere meine Geduld nicht, du wertloser, kleiner Emo!", murmelte Naruto mit einem gefährlichem Unterton und ballte seine Faust. Wenn seine Hand mal eben ausrutschte und er gaaaaar nichts dagegen tun konnte, würde Orochimaru ihm dafür doch keinen Vorwurf machen, oder? Die beiden Nuke-Nin kamen schließlich an ein großes Tal. In die Seiten waren zwei Statuen eingearbeitet, die sich anstarrten. Unten floss Wasser. "Puh, wir sollten hier Rast machen.", murmelte Naruto. "Aber dann kriegen sie uns!", warf Sasuke ein, der ängstlich einen Blick zurückwarf. "Es bringt aber nichts, wenn wir zu erschöpft sind, um zu kämpfen!", erwiederte Naruto. "Wir müssen vor Überraschungen sicher sein!" "Du hast dich so verändert.", murmelte der Uchiha. "Früher hättest du niemals eingesehen, wieso wir eine Pause machen müssen und hättest bestimmt deinen Anführer genervt, bis es weitergeht!" Naruto spuckte auf den Boden und packte Sasuke am Kragen. "Den Trottel von damals gibt es nicht mehr, verstanden? Der nichts auf die Reihe kriegt! Der sich immer von allen herumschubsen lässt! DER VON NIEMANDEM RESPEKTIERT WIRD!" "Lass mich los!", rief Sasuke. "Du sollst mich doch beschützen!" Wütend ließ Naruto ihn los. "Kann sein, aber ich gebe hier den Ton an! Verstanden? Und Orochimaru will dich lediglich lebendig, nicht körperlich unversehrt!" Uchiha schluckte. Er schien nun verstanden zu haben, dass Naruto besser nicht zu ärgern war. "Ach übrigens, du nennst mich in Zukunft 'Naruto-sama', verstanden?" "Bitte was?", knurrte Sasuke gereizt. Taro verfolgte die Spur von Sasuke und Uzumaki weiter. Angst stieg in ihm auf und es fiel ihm immer schwerer, seinen Weg fortzusetzen. Doch der Gedanke an alle, die an ihn glaubten, trieb den Jungen weiter. Was würden Vater und sein Bruder, die vom Himmel auf ihn herabsahen, von ihm denken, sollte er jetzt, im entscheidenden Moment, keinen Mumm haben? Von seinen Teamkameraden, die er ja praktisch sich selbst überlassen hatte, ganz zu schweigen. Kiba würde ihn wahrscheinlich bis ans Ende seiner Tage hassen, sollte er den Kampf überleben. Und auch Shikamarus Vertrauen hätte er für immer verspielt. Zudem wusste er seinen Plan und wenn der gelang, konnte wahrscheinlich doch alles gut werden. Sasuke würde gerettet werden, Naruto wäre getötet, und er, Taro wäre ein Held! Das war doch ne super Vorstellung, fand er. Der Sohn des Hokage erinnerte sich an den Tag nach dem entsetzlichen Kampf um Konoha. (Flashback Taro Anfang: Als Taro den (wie alle Gebäude verwüsteten) Laden des Utensilverkäufers betrat, musterte ihn der alte Mann erstaunt. "Taro! Es tut mir so Leid um deinen Vater! Was kann ich für dich tun?", fragte er besorgt. "Ich möchte einen Ihrer Chakraabsorbatoren kaufen.", sagte der Junge nur. "Einen Chakraabsorbator? Tut mir Leid, ich würde dir gern helfen, aber der kostet unwahrscheinlich viel Geld, da ich sehr lange brauche, um einen davon herzustellen! Und in Zeiten wie diesen kann ich es mir nicht leisten, irgendwelche Rabatte zu geben!" "Ich habe das Geld!", murmelte der Junge tonlos und legte den Koffer, den er bei sich trug, auf den Tisch vor sich. "Drei Millionen Ryo, Sie können das Geld nachzählen, wenn Sie wollen!" "Wo hast du das her?", fragte der Verkäufer starr vor Schreck. "Das hat Vater mir vermacht! Konohamaru und Asuma haben die selbe Summe vererbt bekommen! Und ich will meinen Anteil hierfür ausgeben!", sagte der Jüngste des Dritten. "Aber du kannst dir doch ein schönes Leben von dem Geld machen!", rief der Verkäufer geschockt. "Nein!", sagte Taro bestimmt. "Ich brauche ihn, um den Kyuubi-Jungen zur Strecke zu bringen! Ich werde verhindern, dass so eine Katastrophe sich je wiederholt!" "Wie willst du das anstellen?", fragte der Verkäufer. "Diese Dinge sind nicht dazu geschaffen, solche Chakramengen, wie die des Kyuubi zu kontrollieren!" "Das lassen Sie mal meine Sorge sein!", sagte Taro optimistisch. "Ich habe mir schon alles genau überlegt!" Flashback Taro Ende.) Naruto und Sasuke hatten sich nun schon mehrere Minuten lang ausgeruht. "Wird Zeit, dass wir aufbrechen.", sagte der Blonde und streckte sich. "Ihr geht nirgendwo hin!", schrie eine barsche Stimme. Oh nein, nicht der! Naruto hatte diesen eingebildeten Hokagesprössling noch nie leiden können. Und nun nervte der mal wieder voll! "Taro, was machst du denn?", rief Sasuke geschockt. "Du hättest abhauen sollen! Jetzt bist du Kanonenfutter für Naruto!" "Ich werde dich niemals einem Scheusal wie Orochimaru überlassen!", knurrte Taro. "Ich werde Naruto vernichten und dich nach Hause bringen, Sasuke! Das schwöre ich!" "Lass mich doch endlich in Ruhe!", fuhr Sasuke ihn aufgebracht an. "Ich lebe nur der Rache wegen, kapierst du das nicht?" "Ich verstehe dich, Sasuke!", sagte sein Teamkamerad. "Ich habe auch die, die ich liebte, sterben sehen! Aber Rache ist es doch nicht wert, dass man das letzte Glück opfert, das man noch hat! Denk mal darüber nach, Sasuke!" "Im Zitieren von Kakashi-senseis Phrasen bist du gar nicht schlecht!", sagte der Uchiha. "Aber kapierst du überhaupt, was du da laberst?" "Mann ich werde dieses Stück Dreck jetzt ausradieren!", spottete Naruto. "Du!", knurrte Taro voller Hass. "Du wirst heute fallen! Und ich bin der Held, der dich tötet!" Naruto begann, irre zu lachen. Er kriegte sich kaum mehr ein. "Du und ein Held? Urkomisch, Kleiner! Soll ich dir mal verraten, wies in der Realität aussieht? Hä? Ich werde es dir sagen: Helden... gibt es nur in Kinderbüchern!" "Das werden wir noch sehen!", fuhr der Sarutobi ihn an. "Sasuke, wenn wir zusammenkämpfen, machen wir ihn platt!", wagte er einen letzten Versuch. "KAPIER ES ENDLICH, DU VERBOHRTER BAKA!", brüllte Sasuke. "Ich habe meinen Weg gewählt und ich werde nicht mit dir zurückgehen!" "Dann muss ich dich zwingen.", sagte Taro. "Ich sorg mal dafür, dass der Dreck verschwindet!", murmelte Naruto grinsend und fuhr auf drei Schwänze hoch. Dieses Mal würde er auf Nummer sicher gehen, um keine unangenehme Überraschung wie bei Sakura zu erleben. "Es ist Ironie, nicht wahr?", murmelte Sarutobi mit einem melancholischen Lächeln. "Wisst ihr, wie man diesen Ort nennt? Das Tal des Endes! Vor Urzeiten haben hier der erste Hokage, Hashirama Senju, und Madara Uchiha, der Gründer des Uchiha-Clans gekämpft! Letzterer hat bei diesem Kampf Kyuubi beschworen! So wiederholt sich also die Geschichte, nicht wahr?" "Boah, dieses Gesülze hält ja kein Mensch aus!", grollte Naruto. "Ich stopf dir dein Maul, du Schädling!" Er hob seine Hand und stürmte auf seinen Gegner zu. "DANN KOMM HER!", brüllte Taro und zog aus seinem Rucksack ein seltsames Utensil! Es war ein seltsamer Apparat, der zu einer spitzen Öffnung auslief, und der eine Skala hatte. Die Öffnung auf Naruto gerichtet, stellte der Sohn des Dritten das Gerät an und es begann, das Chakra des Kyuubi aufzusaugen! Langsam stieg die Skala. Doch Naruto war bei seinem Gegner und schlug zu, traf aber nur einen Stein, der in tausend Stücke zersprang! Blödes Tausch-Jutsu! In der Nähe stand Taro erneut und saugte weiterhin Kyuubi-Chakra. Es schien allerdings seine ganze Anstrengung zu erfordern, das Gerät zu halten! Er verzog vor Schmerzen sein Gesicht. "Du willst also mein Chakra?", knurrte Naruto mit einem diablolischen Grinsen. "Du sollst es haben!" Mit diesen Worten leitete Naruto bewusst Chakra in den Absorbator, bald würde das Teil explodieren und Taro vernichten, ohne, dass der Uzumaki ihn einmal berühren musste. "Streng dich an, Junge!", rief der schweißüberströmte Junge zu sich selbst, wandte alle Kraft auf, um den Absorbator hinzuhalten. Die Skala war längst am Limit, das Gerät bekam Risse, bis zu seiner endgültigen Explosion war es nicht mehr lange. "Das ist Hammer!", frohlockte Naruto. "Ich vernichte einen Gegner, ohne ihn zu berühren!" Doch plötzlich riss Taro das Gerät, um das bereits gefährlich Blitze zuckten und Splitter herausfielen, vom Chakra weg. "IRRTUM!", schrie Taro. "IHR SEID VOLL IN MEINE FALLE GETAPPT!" Mit diesen Worten ließ er den Chakraabsorbator fallen, biss sich blitzschnell in den Finger, bildete Fingerzeichen und in dem Moment, wo das Gerät noch etwa einen Zentimeter vom Boden entfernt war, schlug der Junge seine Hand nach Beschwörungsmanier auf den Absorbator, der dadurch entgültig zersprang. "KUCHIOSE NO JUTSU!" Ein gewaltiger Knall ertönte und plötzlich wuchs die Wolke immer weiter. Taro wurde, anstatt zerfetzt zu werden, hoch in die Luft getragen. Während das Wesen, das er beschworen hatte, langsam Gestalt annahm, murmelte Taro vollkommen erschöpft: "Ich habe es geschafft, Vater! Ich habe IHN beschworen. Und er hilft mir jetzt, Kyuubi zu stoppen! Die Opfer... sind nicht vergebens!" Verdammt, Naruto ärgerte sich. Er war auf einen billigen Trick hereingefallen! Nun könnte es Komplikationen geben, je nach dem, was da für ein Urvieh beschworen wurde. Sasuke starrte geschockt auf die dreißig Meter hohe Silouhette, die sich vor ihnen abzeichnete. Dann nahm der wahrhaft gigantische Monster-Gorilla seine Gestalt an und ließ ein ungeheures Brüllen ertönen! "Wo ist der dritte Hokage? Er hat mich doch beschworen! Ich muss ihn sprechen!", grollte das gewaltige Tier. "Ähm, nein!", sagte Taro, der auf dem Kopf des Ungetüms saß. "Ich bin dein Meister! Ich habe dich beschworen!" Das Monster begann zu lachen, dass die Erde bebte! "Du kleiner Junge behauptest, mich beschworen zu haben? Lächerlich! Niemand, außer ein Hokage kann mich beschwören!" "Ich bin ja auch der Hokage der Zukunft!", knurrte der Sarutobi. "Eines Tages werde ich Hokage sein!" "Ach, glaubst du das?", lachte der Gorilla. "Wie niedlich, Kleiner!" "Jetzt hör mal zu, Teme!", fauchte Taro ihn an. "Der dritte Hokage ist tot! Orochimaru hat ihn getötet! Und wenn du nicht mitkämpfst und Kyuubi erledigst, wird der Konoha vernichten!" "WAS?", brüllte der Affe entsetzt. "Sarutobi ist tot? Buhuuuuuuu!" Riesige Tränen liefen aus seinen Augen. "Also wirst du helfen?", fragte der Sohn des Dritten hoffnungsvoll. "Bitte, großer Ozaru, hilf dem Dorf in Not, so wie du es für den Hokage tun würdest!" "Also gut, ich, wo sind denn die Gegner?", fragte er. "Dort unten.", sagte Taro. "Wegen solchen Würmern werde ich beschworen? Das sind ja Kinder. Also gut, ich, der große Ozaru, werde euch vernichten! Sayonara!" Plötzlich starrte er entschlossen auf Naruto und Sasuke. Dann hob er seinen Fuß und ließ ihn mit irrer Geschwindigkeit auf Uzumaki niedersausen, dieser wich gerade so aus! Wo der Fuß auftraf, bohrte er sich tief in die Erde, Fels splitterte aus dem Bergmassiv und fiel in den See unter ihnen. Sasuke ging derweil auf Abstand. Naruto ging nun zum Gegenangriff über. Er formte eine riesige Chakrahand, die eine der gigantischen Affenhände packte. Ozaru jedoch riss seinen Arm hoch, dass der Uzumaki hoch in die Luft geschleudert wurde. Der Gorilla hob nun seine Hand und schlug den Blonden nieder wie eine Fliege. Naruto wurde mit irrer Geschwindigkeit ins Tal geschleudert und kam mit einem Platscher auf. "Nuke-Nin, wie ich sie hasse!", grollte Ozaru und wandte sich Sasuke zu, hob ihn hoch und drückte zu, wollte ihn mit bloßen Händen zerquetschen. Der Uchiha schrie auf. "Bist du verrückt, du sollst ihn doch nicht töten!", schrie Taro entsetzt. "Klappe, du Wurm!", grollte der Gorilla. "Und Sayonara, Uchiha!" Plötzlich kam Naruto wieder aus dem Wasser geschossen, zusammen mit Shippo, Rena, Kitsu und ein paar hundert Schattendoppelgängern, letztere griffen schreiend den Affen an. Dieser jedoch ließ sich nicht beeindrucken und spuckte ihnen einen Strahl reinen Chakras entgegen, das alle Doppelgänger einfach pulverisierte. "Fuchsfeuer!" "Diamantenhagel!" Die Attacken trafen das Ungetüm, doch das schien diesem nicht viel auszumachen. Mit seinem riesigem Schweif wischte Ozaru die kleineren Kuchiose-Geister einfach weg! "Hilf mir, Naruto!", schrie Sasuke verzweifelt. "Mann!", fauchte Naruto. "Du bist ein Loser, Kleiner! Aber weißt du was? Wenn du dich daraus nicht selber befreien kannst, bist du die Aufmerksamkeit des Meisters überhaupt nicht wert! Du bist uns allen schon viel zu lange ein Klotz am Bein, Uchiha, also arbeite mal selbst!" "Na wartet!", knurrte der Uchiha plötzlich wütend und ging in sein Juin. In der zweiten Stufe bekam er sogar Flügel! "Jetzt sieht er tatsächlich so aus, wie eine Fliege!", spottete das Ungetüm. "Katon! Gokakyu no Jutsu!", donnerte Sasuke. Jaulend ließ Ozaru ihn los, hielt sich die verbrannte Hand und sprang hin und her, was ein Erdbeben erzeugte. "DAS BEREUT IHR!", brüllte der Gorilla! "CHIBAKU TENSEI!" Er formte eine schwarze Kugel und feuerte sie hoch in die Luft. Plötzlich wurden alle von einer unvorstellbaren Anziehung erfasst. Steine bröckelten aus dem Boden, das Wasser stieg in die Luft, Naruto und seine Füchse mussten ihre Füße im Boden verhaken, Sasuke wurde trotz seiner Flugfähigkeit von dem Ding angezogen und Taro musste sich mit aller Kraft an den Haaren des Monsters festhalten. "GROAAAAAAAAAAAAAR! STIRBT IHR HUNDE! SAYONARA!", brüllte das Monster. Das war doch nicht möglich! Dieser Ozaru war ja völlig außer Kontrolle! Er würde nicht aufhören, bis die komplette Umgebung in Schutt und Asche gelegt war! Der Uzumaki war doch leicht überrascht von dieser Zerstörungskraft. Im nächsten Moment musste Naruto blitzschnell der Hand des Affenmonsters aufweichen, zahlte aber den Preis, auf das Chibaku Tensei zuzufliegen! Mit einer seiner Chakrahände hielt er sich am Bein des Ungeheuers fest und zog sich zu diesem hin. Dem Ozaru gefiel das Ganze natürlich überhaupt nicht, so versuchte er zunächst, den Uzumaki abzuschütteln und dann, ihn mit der Hand zu schnappen! Doch trotz allem erreichte Naruto den Bauch des Ungeheuers und jagte ihm ein Rasengan rein! Der gewaltige Affe wurde trotz seiner riesigen Größe zurückgeschleudert, spuckte aber einen weiteren monströsen Chakra-Strahl, der knapp an Naruto verbeiging und auf der anderen Seite des Tals in einer mörderischen Explosion einen gewaltigen Krater erzeugte! Rena hatte derweil seine Magie-Form angenommen und hatte Sasuke, Naruto, Shippo, Kitsu und sich selbst in einen Chakra-Käfig eingeschlossen! So vor der Schwerkraft geschützt schwebten sie runter ins Tal, weg von dem Ungeheuer, wo die Schwerkraft nicht ganz so brutal war. "IHR ENTKOMMT MIR NIIIICHT!", brüllte Ozaru und sprang ihnen hinterher. "Uwaaaaah!", brüllte Taro in Angst, als er mit der irrsinnigen Geschwindigkeit mitgerissen wurde. Da landete der Gorilla auch schon, was eine gewaltige Erschütterung erzeugte, und ließ seine massige Faust auf den Käfig niedersausen, der zersprang. Fast im selben Moment flog ein weiterer Chakrastrahl auf sie zu und nur durch ihre Schnelligkeit entgingen Naruto, Sasuke und die Füchse dieser Explosion! Dem musste doch beizukommen sein, dachte Naruto geschockt, während Ozaru einfach weiterrandalierte und gegen die Felswand schlug, die einfach einstürzte. Er schien nicht zu bremsen zu sein! Rena nahm seine Mini-Kyuubi-Form an und sandte seine neun Flammen in Richtung des Gorillas. Eine davon drohte, seinen Schwanz zu treffen, doch der Affe hob seine Hand, wehrte den Angriff ab und kassierte üble Verbrennungen. War der Schwanz seine Schwachstelle? "Shippo! Rena!", rief Naruto herrisch. "Konzentriert euch auf seinen Schwanz!" "Sein Schwanz?", fragte Sasuke, während die Feuerstrahlen der vertrauten Geister in Richtung Schwanz folgen. Doch plötzlich brüllte der Gorilla, spannte seine Muskeln an und erzeugte eine Barriere um seinen Schweif, die sämtliche Attacken abprallen ließ. Er schien viel Kraft für diese Technik zu verbrauchen. "Ha... ha... Habt ihr kleinen Würmer wirklich gedacht, ihr könntet mich damit aufhalten? Ich bin Ozaru, der Unbesiegbare!", brüllte der Affe schwer atmend. "Und es wird Zeit, die Sache zu beenden! Glaubtet ihr wirklich, es würde euch was nützten, vor dem Chibaku Tensei zu fliehen? HAAAAAAAAAA!" Mit diesem gewaltigen Urschrei verstärkte das Monster die Anziehungskraft seiner riesigen Technik (deren Mond mittlerweile die Kilometergrenze gesprengt hatte) um ein Vielfaches. "Sayonara, ihr Hunde!" Plötzlich wurden riesige Felsbrocken aus der Erde gerissen. Naruto konnte sich kaum festhalten, Shippo konnte Kitsu, Rena, Sasuke und sich selbst nur durch seine Statuen retten, mit denen er alle Füße der Genannten an den Boden pinnte. Dabei bestand natürlich Abreißgefahr der Beine und so mussten alle ihre Muskeln voll anspannen, um ihre Füße und den damit verbundenen festen Stand zu wahren. Der Affe selbst nutzte offenbar mittlerweile spezielle Chakraverdichtungen um sich, um die Anziehungskraft seines Chibaku Tensei in unmittelbarer Nähe seiner Selbst außer Kraft zu setzen, um nicht ebenfalls angezogen zu werden und somit war auch Taro sicher, der dem jetzigen Chibaku Tensei niemals widerstanden hätte. Eine Flucht war in dieser Situation ausgeschlossen, den Schwanz anzugreifen konnten sie auch vergessen und auch wenn gar nichts Ungewöhnliches passierte, waren sie erledigt. Im Grunde besiegt von nichts weiter als einem Genin und seinem Haustier... Nein, das sah er nun wirklich nicht ein! Es gab noch eine Möglichkeit! Naruto hatte einen Plan! Es würde ekelhaft werden, doch war die wohl letzte Möglichkeit... Der Jinchuuriki riss die Beine, die er in der Erde verhakt hatte, aus dieser und wurde sofort mit irrer Geschwindigkeit nach oben gezogen. Dann fuhr Naruto wieder seine Kralle aus, packte einen Zahn des Riesenaffen und kämpfte sich Meter für Meter zu ihm hin. Der Blonde wandte seine ganze Kraft auf. "Du bist erledigt, Kleiner!", grollte das Monster, während sich Uzumaki mit brüllendem Mut der Verzweiflung in seinen Rachen stürzte. Ozaru schluckte und begann zu lachen. "Kyuubi-sama!", schrie Shippo verzweifelt. "Verdammt! Wir haben ihm nichts entgegenzusetzen!", knurrte Sasuke. "Heißt dass, ich werde niemals Itachi...?" "Wir haben es geschafft!", jubelte Taro voller Begeisterung. "Wir zwei sind echte Helden, Ozaru!" "Pfff!", knurrte dieser. "Ich habe die Hauptarbeit geleistet. Du hast nur dumm auf meinem Kopf rumgegammelt!" "Das Gute hat heute gesiegt!", rief der Hokagesohn euphorisch. "War auch mal an der Zeit nach all den schrecklichen Tagen! Dies ist das Comeback Konohas!" Doch plötzlich heulte Ozaru auf, spuckte Blut, wandte und krümmte sich in Schmerzen, als plötzlich der Bauch um seine Magengegend aufplatzte und ein gewaltiger Chakrastrahl austrat, in den Himmel schoss und dort explodierte. Dann schoss blitzschnell etwas aus dem bluttriefenden Loch des Bauches. Es war der vierschwänzige Kyuubi! "Unglaublich!", schmachtete Shippo. "Seht nur, die Macht von Kyuubi-sama!" "Das ist doch nicht möglich!", stammelte Sasuke. "Er ist wahrlich ein Monster." "Ozaru!", rief Taro in Panik, während die Schutzschicht um den Schwanz des Affen verblasste. Das Ungetüm schrie aus vollem Halse und hielt sich das Loch im Körper. "Jetzt!", schrie Shippo geistesgegenwärtig und schickte ein Fuchsfeuer los, Rena schickte seine neun Flammen. Die Attacken vereinten sich zu einem gewaltigen Feuerstrahl, der den Schwanz Ozarus durchbrannte, sodass er abfiel. "Das kann nicht sein!", murmelte der Gorilla entsetzt, während sein Körper langsam, aber sicher zu Staub zerfiel. "Ich bin der Ozaru. Dass ich der Welt jemals Sayonara sagen müsste, hätte... ich... niemals... ge... dacht..." Taro, der einen tödlichen Aufprall vermeiden wollte, kletterte so schnell wie möglich an den Haaren des Ozarus herab, bevor er im Schlamm vor Erschöpfung zusammenbrach. Chibaku Tensei löste sich auf und plötzlich wurde der kleine Mond, der entstanden war, in viele kleine Stücke zerfetzt, die sich verstreuten und in gewaltigem Umkreis auf die Erde niedergingen, aber auch im Tal des Endes in kleinen, ungefährlichen Steinchen herabregneten. Der vierschwänzige Naruto setzte derweil zum nächsten Chakrastrahl an. Er war außer Kontrolle! Doch plötzlich leuchtete an seiner Stirn etwas auf. Es schien eine Art Siegel zu sein. Der Vierschwänzige krümmte sich brüllend. "Was um alles in der Welt geht hier vor sich?", fragte ein fassungsloser Sasuke dessen Juin notgedrungen, da er keine Kraft mehr hatte, zurückging. Währenddessen hatte das Siegel den Kyuubi mit Chakra überzogen und mit einem grellen Blitz hatte Naruto wieder seine menschliche Form angenommen. Er hatte zwar noch drei Schwänze, konnte sich aber wieder kontrollieren. Langsam fuhr er auf einen herunter, während er schnaufend vor Erschöpfung unter seinem Stirnband ein Papiersiegel hervorzog, welches in Flammen aufging. Der Jinchuuriki stieß ein unmenschliches Lachen aus. "Scheint als wäre ich wirklich ein Gott, huh?" "Wie hast du... das gemacht?", knurrte Taro verächtlich. "Ich dachte, du verlierst du Selbstkontrolle ab diesem Level! Hast ja in Konoha auch deine Untergebenen vernichtet in diesem Zustand!" "Da sieht man mal, wie genial ich bin!", protzte der Uzumaki. "Ich muss zugeben, dein Plan mit der Beschwörung des Affen war nicht übel, sowas hätte ich dir nicht zugetraut. Aber meiner war ein kleines bisschen besser! Ich wusste, dass mit vier Schwänzen wieder alles außer Kontrolle geraten würde, also habe ich mein eigenes Siegel entwickelt! Es aktiviert sich genau eine Minute nach dem Auftreten des vierten Schwanzes und unterdrückt ihn dann wieder. So ist es mein ultimativer Trumpf, die vier Schwänze zu aktivieren und innerhalb von einer Minute größte Schäden anzurichten!" "Unglaublich!", murmelte Sasuke. "Er hat diese Technik bis zum Schluss aufgespart und um sicherzugehen, dass er den Gegner auf jeden Fall erwischt, hat er sich absichtlich von ihm fressen lassen!" Mühsam richtete sich Taro auf und knurrte schweratmend: "Ich krieche nicht vor dir im Staub, Uzumaki! Ich mach dich fertig!" Doch plötzlich stand Naruto neben ihm, schnippte dem Sarutobi gegen das Stirnband, der dadurch mehrere Meter wegflog und mit dem Rücken auf dem Boden landete. "Shippo! Sorge dafür, dass er sich nicht mehr bewegen kann!", befahl der Blonde sadistisch grinsend. "Was soll denn dieser Aufwand?", murmelte der kleine Dämon verächtlich, erzeugte vier Statuen, die jeweils eines der Arme oder Beine seines Opfers fixierten. "Ihr habt, was vor, Meister, oder?", sagte Rena nachdenklich. "Was soll der Scheiß?", schrie Taro, der verzweifelt versuchte, sich zu befreien. "Du willst also ein Held sein?", spottete Naruto und ging auf ihn zu. "Du liegst da, wo du hingehörst, Kleiner! Im Dreck! Menschen müssen lernen, wo ihr Platz ist! Nämlich zu den Füßen der Jinchuuriki!" "Eben hast du noch alt ausgesehen gegen meinen Affen!", knurrte Sarutobi voller Zorn. "Richtig.", sagte Naruto. "Aber das, was dein Ungetüm von einem Gorilla übertreffen kann, ist der blonde, legendäre Superkrieger, der nur Kampf und Blut liebt! Ich, Naruto Uzumaki!" Er begab sich in Siegerpose. Naruto würde, wie versprochen, seinen Gegner ausschalten, ohne ihn zu berühren. Und er hatte eine grandiose Idee diesbezüglich. "Komm, lass ihn liegen!", rief Sasuke bittend. "Er verdient den Tod nicht! Er ist im Grunde ein guter Kerl!" "Sasuke!", rief Taro mit Freudentränen in den Augen. "Es ist also doch noch Gutes in dir! Du trägst also doch nicht zu Unrecht den Namen meines Großvaters!" "Also gut.", sagte Naruto und hielt die Hände vor sich, dass er sie nicht kreuzen konnte. "Ich verspreche hiermit, Taro Sarutobi nicht umzubringen! Auch keiner meiner Füchse wird Hand an ihn legen! Das ist mein Ehrenwort, Dattebayo!" "Dann mach ihn los, kleiner Fuchs!", sagte Sasuke etwas erleichtert. "Das wird nicht möglich sein!", murmelte Uzumaki und verschränkte die Arme. "Denn er wird hier nicht lebend rauskommen." "Wie bitte?", rief der Sarutobi geschockt. "Aber... du willst mich doch nicht hier verhungern lassen, oder? Davor findet mich doch jemand!" "Sasuke.", sagte Naruto eisig. "Töte Taro!" "Wie bitte?", rief der Uchiha mit schockiertem Blick. "Das kann nicht dein Ernst sein!" Doch Naruto lachte dämonisch, während er sagte: "Ich scherze niemals! Du wolltest doch deine sinnlosen Bindungen zerstören, hier ist jetzt die perfekte Gelegenheit!" "Sasuke, tus nicht!", rief der Sohn des Dritten verzweifelt. "Verkaufe ihm nicht deine Seele!" "Keine Sorge, ich werde das nicht tun!", sagte Sasuke mutig. "Kakashi-sensei hat uns beigebracht, das Wohl unserer Freunde einem Befehl überzuordnen!" "Du bist wahrlich nicht verloren, mein Freund!", frohlockte Taro. "Also bedeuten dir deine Freunde doch was!" "Ach so ist das? Dein Sensei hat dir das also beigebracht?", fragte Naruto ihn mit der Tonlage eines Vaters, der sein Kind dafür lobte, dass es aus Bauklötzen einen Turm errichtet hatte. "Das ist ja schön!" Im nächsten Moment sprang der Uzumaki zu einer Felswand und schlug voll dagegen, dass den gesamten Felsen ein gewaltiger Riss durchzog und Brocken herausbrachen. "WILLST DU MICH EIGENTLICH VERARSCHEN, DU KLEINER ABSCHAUM?", brüllte Naruto, stürmte auf Sasuke zu, packte den Uchiha am Kragen und schüttelte ihn heftig. Dann stieß er ihn rüde von sich. "Also gut!", murmelte der Blonde. Zeit für einen kleinen Bluff, den gewiss auch Orochimaru recht amüsant finden würde. "Ich stelle dich vor die Wahl: Entweder du tötest diesen Jungen... oder ich töte dich!" Der Schwarzhaarige starrte ihn voller Entsetzen an. "Das kann nicht dein Ernst sein! Nach allem, was es euch gekostet hat, mich hierhin zu bringen?" Naruto spuckte auf den Boden. "Wenn du nicht einmal sowas Einfaches kannst, bist du die Mühe doch gar nicht wert!" "Du verdammter...", brachte der Uchiha mit hasserfülltem Blick hervor. "So ist das eben.", sagte Naruto ohne Mitgefühl. "Die Mächtigen entscheiden über das Leben der Schwachen! Das ist seit Menschengedenken so! Die Stärkeren setzen sich immer durch! Und ich habe im Moment alle Zügel in der Hand!" Sasuke begann zu zittern, wich entsetzt einen Schritt zurück. Noch ein klein wenig, dann hatte er ihn! "Du müsstest das ja kennen, schließlich lebst du nur noch, weil dein Bruder dich verschont hat!", höhnte Naruto. "Wag es bloß nicht...", knurrte Sasuke und hielt sich nur mit Mühe davon ab, auf den Uzumaki loszugehen. "Aber wenn du jetzt stirbst, wirst du die dir gesetzten Ziele, also die Rache an deinem Bruder nicht verwirklichen können!", schoss Naruto den Vogel entgültig ab. "Mum und Dad werden ungerächt bleiben!" Mit diesen Worten erzeugte er ein Rasengan und warf diesen wabernden Tod spielerisch hoch und fing ihn wieder auf und genoss die Wirkung, die das auf den Uchiha hatte. Plötzlich verhärtete sich Sasukes Gesichtsausdruck. "Es tut mir Leid, Taro.", sagte er, während er plötzlich in einer Hand ein Chidori erzeugte. Narutos Herz schlug schneller in freudiger Aufregung. "Warte!", rief Taro entsetzt. "Was hast du vor, Sasuke? Du willst ihn angreifen, nicht wahr? Natürlich, so muss es sein! Was sollte er denn auch sonst..." Er brach ab, als das elektrische Jutsu plötzlich sein Herz durchbohrte. "Du... hast es wirklich getan!", stammelte der Sohn des Dritten. Sein Blick vereinte Enttäuschung, Trauer und Wut in sich. Er begann zu weinen, während Naruto im Hintergrund sich den Bauch hielt vor Lachen. "Es... ist mir nichts anderes übrig geblieben, Taro!", murmelte Sasuke zitternd. "Du musst mir glauben!" "Du verdammtes Arschloch!", stammelte der Sterbende. "Ich hätte... ohne zu Zögern mein Leben geopfert, um dich zu retten! Verstehst du nicht? Ich dachte, wir wären Freunde, Teme! SIEH MICH GEFÄLLIGST AN, TEMEEE!" Als Sasuke hinsah, war sein Teamkollege bereits tot. Seine Augen starrten aber immer noch in blankem Hass den Uchiha an. "Köstlich!", rief Naruto belustigt. "Wahrlich unschlagbar! Ein Moment für die Ewigkeit! Dattebayo!" Zitternd schloss Sasuke die Augen seines ehemals besten Freundes. Die eine oder andere Träne lief aus seinen in purem Entsetzen geweiteten Mangekyos. (So, das wars auch schon^^ Bis zum nächsten Mal^^) Kapitel 18: Schritt in die Zukunft ---------------------------------- (Hallo, liebe Leute. Bisher ist die Handlung ja mehr oder weniger dem Original gefolgt. Das wird sich ab diesem Kapitel allerdings ändern, da nach dem Zeitsprung die Handlung völlig abweichen dürfte. Dieses Kapitel arbeitet etwas die veränderten Ergebnisse bisher und ihre Folgen heraus. Es werden zwar auch einige Charaktere vorkommen, die (wie in Kommies zu lesen war) nicht so beliebt sind, aber die werden schon noch sterben, wenn ich sie durch den Plot, den ich geplant habe, durchgeführt habe^^ So und jetzt viel Vergnügen^^) Während Shippo, Kitsu und Rena wieder verschwunden waren, lachte sich Naruto immer noch halbtot über diesen herrlichen Verrat. Das Kyuubi-Siegel hatte er wieder vollkommen verschlossen. Er musste sich sogar an eine Felswand lehnen, um nicht in den Schlamm zu fallen. Ja, so langsam begann er den Nervsack von einem Uchiha doch ein wenig zu mögen. Dieser stand immer noch zitternd neben der Leiche seines toten Teamkameraden. "Hey, es ist doch alles gut! Du hast gut daran getan, diesen Schädling auszulöschen!", wollte Naruto ihn aufmuntern, doch plötzlich fiel ihm auf, dass Sasuke... lachte! Es war das Lachen eines Menschen, der fast vollkommen dem Wahnsinn verfallen war. "Du hattest recht!", sagte der Uchiha schließlich in irrem Wahnsinn. "Wenn ich mich zu sehr von meinen Gefühlen leiten lasse, dann habe ich keine Chance gegen Itachi! Wie Sakura so schön sagte, dass sie mich tötet, sollte ich jemals zwischen dir und ihrer Rache stehen." Da begann Naruto wieder zu prusten. Wie niedlich war das denn? "Was uns angeht, wir sind noch lange nicht fertig!", sagte Sasuke plötzlich eisig. Plötzlich stürmte er mit enormer Geschwindigkeit auf Naruto zu, packte diesen brutal am Hals, hob ihn hoch und drückte den Blonden gegen die Felswand. Uzumaki war zunächst so überrascht, dass er sich nicht wehrte. Es waren weder Juin- noch Kyuubi-Kräfte im Spiel. "WENN DU NOCH EINMAL EINEN WITZ ÜBER MEINE FAMILIE MACHST, REISSE ICH DIR ALLE STIMMBÄNDER AUS!", brüllte der Schwarzhaarige und schüttelte den Uzumaki. Naruto schenkte ihm ein überhebliches Lächeln. "Netter Spruch, aber Derartiges lasse ich fast jeden Tag vom Stapel." Er war immer noch der Ansicht, haushoch überlegen zu sein und wollte gerade ein wenig Kyuubi-Chakra einsetzen, um den Anderen zu verprügeln, als er dessen hasserfüllte Augen sah. Moment mal, das waren doch keine gewöhnlichen Sharingan. "Scheiße!", grollte Kyuubi in seinem Inneren. "Du verdammter Idiot! Du hast es übertrieben! Und jetzt ist er äußerst gefährlich geworden!" Blitzschnell fuhr Naruto auf drei Schwänze hoch, dann rammte er Sasuke seinen Ellbogen in die Magengegend. Kontrolliert natürlich, dass Sasuke nicht sterben konnte. Trotzdem flog der Sharingan-Nutzer mehrere Meter weit und blieb blutspuckend liegen, richtete sich aber langsam wieder auf. "Du verdammtes Aas!", fauchte Naruto, während er langsam wieder herunter fuhr. Er war schon so lange im Kyuubi-Status gewesen, dass es langsam brenzlich wurde. "Willst du wirklich dein Leben verspielen, nachdem du es dir mit Blut erkauft hast? Ich glaube, nicht einmal du bist so dumm!" "Du wirst niemals über mir stehen!", fauchte Sasuke. "Komm schon, wir sind jetzt Team-Partner!", sagte Naruto lässig. "Es wäre sinnlos, gegeneinander zu kämpfen und deiner Rache dient es auch nicht! Also lass uns zu Orochimaru gehen!" "Na gut.", murmelte der Uchiha langsam. "Aber wehe, du lästerst über den Uchiha-Clan!" Mit diesen Worten machten sie sich auf den Weg. Währenddessen tobte im Wald immer noch der brutale Kampf zwischen Shikamaru, Kiba, Tayuya und Sakon. Alle vier waren am Rande der Erschöpfung. Gerade spuckte Kiba wieder Blut durch einen Magenschlag Tayuyas. "Ihr gebt wohl nicht auf, was?", knurrte Sakon. "Sehr hartnäckig!" "Wir werden weiterkämpfen, bis wir euch getötet haben!", schnaubte der Inuzuka. "Selbst wenn es unser Ende bedeutet!" "Dreck wie ihr seid es doch gar nicht wert, unsere Zeit zu vergeuden!", schnaubte die Rothaarige. "Komm, Sakon, lass uns hier endlich verschwinden!" "Was?", fuhr der Zweiköpfige sie an. "Aber es macht doch gerade so viel Spaß!" "Ich hab keine Lust mehr!", sagte das Mädchen. "Aber bitte, wenn du alleine gegen sie kämpfen willst, mach das!" Mit diesen Worten rannte sie davon. "He, warte auf mich, du olle Schlampe!", schrie Sakon und rannte hinterher. "Ihr miesen... wir sind noch nicht fertig!", schrie Kiba hasserfüllt und wollte die Verfolgung aufnehmen, doch plötzlich spürte er einen Arm auf der Schulter. "Lass es!", sagte Shikamaru. "Das wäre dein Tod!" "Na und?", fuhr Kiba ihn an. "Das Leben ist scheiße! So viele Menschen sind gestorben! Ich will auch im Kampf sterben!" "Das ist doch völlig bescheuert.", murmelte der Nara verächtlich. "Jetzt ist es die Aufgabe der Hinterbliebenen, die Welt zu verbessern! Also lass uns zum Dorf zurückkehren!" "Verdammt!", schrie der Inuzuka und schlug gegen einen Baum. "Wir sind doch nutzlos! Wir haben im Grunde rein gar nichts bewirkt!" Naruto und Sasuke waren schließlich im Versteck von Orochimaru angekommen und traten vor den Meister. Der Sannin war immer noch am ganzen Körper verbunden vom Körpereinnehmen. "Endlich!", sagte der Schlangenmann glücklich. "Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet?" "Orochimaru.", sagte Sasuke. "Hilf mir, stärker zu werden, dass ich meinen Bruder umbringen kann! Ich werde alles tun, was du von mir verlangst! Einfach alles!" "Nun gut.", sagte der Schlangenmensch. "Nimm dein Konoha-Stirnband ab und zerstöre es!" Uchiha tat wie ihm geheißen: Er riss sich das Ninja-Symbol vom Kopf und ließ es mit einem Feuerstrahl in Flammen aufgehen. "Seinen Teamkameraden hat er bereits umgebracht!", höhnte Naruto. "Oh, wirklich?", sagte Orochimaru mit einem hämischem Grinsen. "Wie herzerfrischend!" "Aber ich hab noch was mit dir zu besprechen, Snakeface!", sagte der Blonde stirnrunzelnd. Sasuke schluckte angesichts der Tatsache, wie frech dieser Junge mit dem so schrecklichen Orochimaru redete und dieser dies auch noch duldete. Ängstlich ging er einige Schritte zurück. "Schieß los!", murmelte der Sannin, während Kabuto eintrat, um den Uchiha zu seinem Zimmer zu führen. "Es geht um einen Typen, der Holz-Jutsus kann und mein Kyuubi-Chakra unterdrücken kann!", sagte Naruto. "Dem bin ich begegnet und er hätte mich fast vernichtet! Er sagte, er wäre eines deiner Experimente! Also, was hat es damit auf sich?" Orochimaru starrte ihn überrascht an. "Das war ein uraltes Experiment, das ich durchgeführt habe, als ich noch in Konoha gelebt habe. Ich habe 60 Kindern die DNA des ersten Hokage eingepflanzt, der Bijuu wie Haustiere kontrollieren konnte. Ich dachte eigentlich, alle wären gestorben! Aber dass davon einer noch lebt..." "Jetzt nicht mehr!", sagte der Uzumaki. "So ein Akatsuki-Typ..." Er dachte mit einem Schaudern an diese gefährliche Person. "...mit fünf Herzen hat es sich geholt und sich diese Kraft angeeignet!" Orochimaru starrte den Blonden an, als hätte dieser ihm gerade vom bevorstehenden Weltuntergang berichtet. "Das... darf doch nicht wahr sein! SCHEEEEIIIISEEEE!" Vor Wut schlug er gegen die Wand, die Risse bekam. "Was für eine Katastrophe! Kakuzu... mit der Macht des Shodaime! Ich muss diesbezüglich einen Plan ausarbeiten. Zudem muss Gaara in Sicherheit gebracht werden! Naruto, geh dich jetzt ausruhen!" "Schön.", murmelte dieser und ging in Richtung Zimmer. Verdammt, er kannte seine Schwächen gut! Er verließ sich einfach zu sehr auf Kyuubi, den er bei jedem Kampf benutzte! Naruto musste stärker werden, dass er auch ohne den Bijuu konkurrenzfähig wurde! Sonst würde dieser Kakuzu sein Untergang sein! Es war ratsam, direkt mit dem Training zu beginnen. Konoha war zwar geschwächt, aber nach wie vor eine Großmacht, an einen Angriff war bei ihrer gegenwärtigen Stärke nicht zu denken. Also mussten mehr Ninja ausgebildet werden... Währenddessen im Reich der Wellen: Der Anführer des Aufstandes gegen Orochimarus Ordnung, ein gewisser Kaiza, wurde von den positionierten Oto-Nin öffentlich hingerichtet. Währenddessen besichtigte Haku die Schlangen-Akademie, die hier von den Arbeitern, die auch die 'große Naruto-Brücke' errichtet hatten, erbaut worden war. Diese Akademie mussten alle Bewohner des Wellenreiches ab dem Alter von fünf Jahren besuchen, wo ihnen die Grundlagen des Shinobi-Kampfes beigabracht wurden. Das Training an dieser Schule war unmenschlich und wer zu schwach war, egal ob durch Alter, Krankheit oder einfach Schwäche, der hatte Pech. Es war ein grausames Geschäft. Todesfälle waren an der Tagesordnung. Jeder, der diese Ausbildung verweigerte, wurde getötet. Doch einige Bewohner befürworteten dieses System, denn sie hofften, das das Wellenreich zur Großmacht wurde. Andere wollten etwas von Orochimarus Macht abhaben. Hier entstand gerade eine riesige Armee, die eines Tages für Orochimaru in den Krieg ziehen würde... Kojiro Tobaku, ein Ninja von Suna-Gakure, war überglücklich. Er hatte gerade wieder eine unglaublich wichtige Mission abgeschlossen, die dem Dorf großen Nutzen brachte. Er hatte bereits zahlreiche Aufträge erfolgreich ausgeführt und zahlreiche Erfolge erzielt, die Suna retten würden. Wenn das so weiter ging, würde sich Suna bald von der schrecklichen Hungersnot, die gegenwärtig kursierte und das Dorf an den Rand des Untergangs brachte, erholen. Friedlich ging er den Weg entlang, als plötzlich jemand vor ihn trat. "Ich möchte dir zu deinen Leistungen gratulieren. Du bist eine echte Bereicherung für das Dorf!" Nanu? Das war doch... Entsetzen trat in seinen Blick. Das war doch Gaara, der Jinchuuriki, mit dem keiner was zu tun haben wollte. Der am Besten in diesem Krieg gegen Konoha verreckt wäre! Er rannte, denn mit diesem Scheusal wollte er nicht gesehen werden. Doch plötzlich wurde er in die Luft gehoben und durch Sand zerquetscht. Gaara lächelte zufrieden. Der würde nie mehr Gutes für Suna tun! Wieder einer weniger! Der Jinchuuriki hatte bereits alles Erdenkliche unternommen, um Suna zu schwächen, so gut es ging. Er eleminierte jeden guten Ninja des Dorfes, der ihm über den Weg lief, und quälte die Bevölkerung mit grausamen Sandstürmen, die die Ernte vernichteten (was die Ursache der Hungersnot war) und Häuser einrissen. "Da ist er!", rief plötzlich eine hasserfüllte Stimme. Als Gaara sich umwandte, erblickte er einen wütenden Mob Suna-Bürger mit Waffen und auch Folter-Instrumenten. "Es ist deine Schuld, dass es uns so schlecht geht, also stirb endlich!" Gaara begann, zu lachen. Es war genau wie damals, als er noch klein gewesen war. Damals war eine schreckliche, dürrebedingte Ernteknappheit gewesen, die eine Hungersnot ausgelöst hatte. Obwohl er damals nichts damit zu tun gehabt hatte, war Gaara von allen verantwortlich gemacht worden und ständig hatte jemand versucht, ihn zu ermorden, was er ohne seinen Sand wohl nicht überlebt hätte. "Wisst Ihr was?", fragte Gaara mit seinem irren Blick. "Ihr habt recht!" Mit diesen Worten ließ er gewaltige Massen Sand über ihnen niedergehen und begrub die wertlosen Bastarde bei lebendigem Leibe! Da erblickte er auch noch etwas Anderes: Pferde, die Wagen zogen, welche voll beladen waren mit Nahrungsmitteln. Die Spende von Konoha, auf die die Menschen dieser Stadt viele Tage voller verzweifelter Hoffnung gewartet hatten. Einige Bewohner liefen sogar schon jubelnd den Wagen entgegen. "Alles gehört Shukaku!", rief Gaara lachend, verwandelte den Boden unter den Wagen in Treibsand, dass sie langsam aber sicher versanken. Verzweifelt versuchten die Suna-Bürger, die Wagen zu retten, doch die lebenswichtige Nahrung wurde vom Sand verschlungen. Nur ein wenig Essen wurde von dem Sand zu dem Rothaarigen getragen für ihn selbst. Glücklich begann er zu essen. "Bitte... gib mir was ab! Ich... habe seit einer Woche nichts mehr gegessen!", stammelte eine flehende Stimme. Als der Jinchuuriki sich umwandte, sah er einen vollkommen abgemagerten Jungen. Moment... er kannte diesen Typen! "Du nimmst doch keine Geschenke von Monstern!", höhnte er. "Damals wollte ich nur nett sein, doch du hast mir die Tür vor der Nase zugeschlagen!" "Was, ich...?", stammelte der Andere. "Da ist er! Stirb, Monster!", schrien mehrere Menschen, die auf Gaara zurannten. Während der Jinchuuriki seinen letzten Bissen schluckte, wurden alle in Sand zerquetscht. "Du... bist ein...", murmelte der Junge, doch Gaara hielt ihm den Finger an den Mund. "Psssst.", zischte er und hauchte dem Anderen ins Ohr. "Ich weiß. Ich bin ein Monster!" Dann zerquetschte Gaara auch dieses Opfer im Sand. Mit einem Lachen erzeugte er nun einen gewaltigen Sandsturm, der große Teile des Dorfes umfasste und jeden, der draußen war, wegriss. "Gaara-sama!", rief plötzlich eine Stimme und neben dem Rothaarigen landete ein Oto-Nin. "Orochimaru-sama hat die Sicherheitsbedingungen verschärft! Ihr sollt auf der Stelle nach Otogakure zurückkehren!" "Wieso?", fuhr Gaara ihn an. "Ich habe in diesem Dorf noch lange nicht alle Rechnungen beglichen! Ich will verdammt noch mal weitermachen!" "Weil...", fuhr der Bote fort. "...unsere Feinde, die Wesen wie Euch jagen, eine Waffe gefunden haben, die die Macht Eures Monsters unterdrücken kann, sodass Ihr ein leichtes Ziel für sie seid!" Schockiert starrte Gaara ihn an. Wenn diese Typen ihn vor der Vollendung seiner Rache umbrachten... "Verdammt noch mal, diese Ratten!" Doch schließlich fand er sich damit ab. "Egal, lasst uns aufbrechen! SUNA, ICH KOMME WIEDER! FUHARHARHAR!" So ließ Gaara also Sunagakure im Mondschein zurück. Doch er hatte aus ihm ein Dorf gemacht, das wahrlich aus dem letzten Loch pfiff. Am darauffolgenden Tag kehrten zwei gebrochene Zwölfjährige in ihr Heimatdorf zurück. Kiba und Shikamaru waren am Ende ihrer Kräfte und voller Schmerz und warfen allen, die sie dumm ansahen, finstere Blicke zu, als sie auf dem Weg zum Hokage durch die Straßen Konohas schritten. Taro war nicht mehr aufgetaucht, von daher nahmen sie an, er war gestorben und dass Kakashi ein Schicksal ereilt hatte, das im Grunde schlimmer war als der Tod, wussten sie nicht. Als die beiden das Büro des Fünften betraten und dieser gerade wieder einmal mit einer Kunoichi flirtete, sah Kiba rot. "Jetzt hör mal zu, du Scheißkerl!", brauste er auf. "Draußen sterben Shinobi auf bestialische Weise, aber der Herr Hokage hat nichts besseres zu tun, als FAUL IN SEINEM SESSEL ZU SITZEN UND SICH FRAUEN AUFZUREISSEN?" "Beruhige dich!", rief Jiraiya mit beschwichtigend erhobenen Händen. "Naara, wie ist die Mission gelaufen?" "Alle... außer uns beiden... sind tot.", murmelte Shikamaru schwach. "Auch von dem anderen Team, das losgeschickt wurde, ist keiner mehr übrig!" Entsetzt starrte ihn der Hokage an. "A-alle?", stotterte er. "JA! ALLE!", brüllte Kiba und schlug vor Wut mit der Faust auf den Tisch. "Nur wir sind noch am Leben! Und alles für nichts, denn Orochimaru hat Sasuke!" "Oh nein, was für eine Katastophe!", murmelte Jiraiya betreten. "Geht jetzt. Die schrecklichen Details lese ich mir in deinem Bericht durch." Als die beiden das Büro verlassen hatten, lief ihnen plötzlich Ino über den Weg. "Hey Leute, wie war die Miss..." Geschockt brach die Blonde ab, als sie Gesichter der beiden sah. "Alle anderen sind tot.", murmelte Shikamaru eisig. "Einschließlich Asuma-sensei. Werden immer weniger, huh?" "Wo ist eigentlich Sakura, die dumme Schlampe?", schnaubte Kiba voller Verachtung. Ino nahm die Hand, die sie in Entsetzen angesichts dieser Neuigkeit vor den Mund geschlagen hatte, von diesem und sagte traurig: "Sie hat auch das Dorf verlassen. Meinte, Sasuke hätte recht und man könne hier nicht stärker werden!" "Diese Ratte!", fauchte Kiba. "DIE MACH ICH FERTIG! ICH BRING SIE UM! SIE UND IHREN VERDAMMTEN LOVER SASUKE!" "Ruhig.", murmelte Shikamaru beschwichtigend. "Du begibst dich doch auf ihr Niveau herab!" Im Geheimversteck Orochimarus waren Tayuya und Sakon endlich angekommen. Die Strafe für ihren Mangel an Effizienz war fürchterlich, doch ihr Leben durften sie behalten, da Orochimaru in fröhlicher Stimmung war, endlich Sasuke unter seinen Fittichen zu haben. Auch Hinata war von einigen Oto-Nin war aufgelesen und zurückgebracht worden. Doch die Hyuuga wurde wieder in eine Zelle gesperrt, wo sie keine Dummheiten anrichten konnte. Nachdem Tsunade auch die letzten Wesen verloren hatte, die ihr wichtig gewesen waren, war die Sannin völlig abgetriftet, lebte nur noch, um sich im Alkohol zu ertränken und sinnlose Glücksspiele zu spielen, die sie ja doch nur verlor, um all das Leid zu vergessen. Es war ein jämmerliches Dasein, das wusste Tsunade, doch es war ihr völlig egal, da sie den Glauben an das Gute vollständig verloren hatte. Der Name 'Uzumaki' hatte einst für Ehre und Rechtschaffenheit gestanden und Minato hatte den Namen 'Naruto' ausgewählt, weil er hoffte, sein Sohn würde genauso ein Held werden wie der Junge aus Jiraiyas Buch. Lächerlich, derlei Wunschdenken war wertlos, das hatte die Erfahrung gezeigt! Naruto Uzumaki war zu einem der abscheulichsten Geschöpfe geworden, das ihr je begegnet war. Genauso böse und verachtenswert wie Orochimaru selbst. "Seid Ihr Tsunade-sama?", fragte eine helle Mädchenstimme. "Wer will das wissen?", brabbelte die besoffene Sannin und sah mit benebeltem Blick in die Richtung, wo ein rosahaariges Mädchen stand. "Ich, Sakura Haruno.", sagte dieses. "Fass dich kurz, was willst du, Kleines?", fragte Tsunade müde. Mann, sie hatte kein Interesse an solch dummen, kleinen Gören! Die Blonde wollte doch nichts anderes, als in ihrem eigenen Selbstmitleid versinken! War sogar das am Ende zu viel verlangt? "Ich möchte Eure Schülerin werden.", sagte die Kleine. Tatsächlich, trotz all ihres Leids, lachte Tsunade ein paar Sekunden herzhaft, dann sagte sie kalt. "Ein kleines, dummes Gör wie dich zu unterrichten, wäre doch nur pure Zeitverschwendung! Verschwinde einfach und geh wieder mit deinen Puppen spielen!" Geschockt starrte Sakura die Ältere an. Dann sagte sie entschlossen: "Nein, ich muss darauf bestehen, Eure Schülerin zu werden! Nur so kann ich gegen Naruto Uzumaki gewinnen!" Erneut prustete Tsunade los: "Naruto Uzumaki kann nicht von einem normalen Menschen besiegt werden! Und du wirst ihn in tausend Jahren nicht besiegen! Wenn du diese Realität nicht akzeptierst und an Unmöglichem festhälst, ist das dein Ende! Sieh einfach ein, dass du nur ein kleines und schwaches Mädchen bist!" "DAS WERDEN WIR SEHEN!", brüllte Sakura und stürmte auf Tsunade zu, die dem Angriff trotz ihres Trunkenheitszustandes mühelos parieren konnte. Mit einem leichten Stups, der aber dennoch brutal für einen Menschen unter ihrem Format war, beförderte sie das Mädchen von sich. "Kenne deinen Platz.", sagte Tsunade eisig. Hoffentlich verschwand diese Nervensäge endlich! Doch Sakura richtete sich auf und murmelte: "Ich werde Naruto töten! Das ist mein Ziel!" "Du bist ja ganz schon verbissen!", murmelte die Sannin verwundert. "So jemanden trifft man nicht jeden Tag. Warum willst du Naruto töten? Was ist dein Motiv?" "Rache...", murmelte Sakura voller Hass. "Ich werde ihn töten, weil er meine gesamte Familie abgeschlachtet hat! Meine Mutter... Meinen Vater... Meinen kleinen Bruder..." Tsunade starrte sie an. Ihr inneres Auge wurde von Erinnerungen an Nawaki überflutet. Sie hatte einen Schicksalsgenossen vor sich! Und nicht nur Nawaki, auch Dan, Shizune und Tonton sah sie vor sich! "Niemand meiner Lieben ist mehr am Leben.", sagte Tsunade emotionslos. "Sie alle sind im Krieg gestorben, einige wurden auch von Uzumaki ermordet... Also gut, ich werde dich trainieren, aber nur, wenn du es wirklich schaffst, nichts über deinen Hass zu stellen! Denn von nun an will auch ich Rache an Naruto!" Ja, dieser Blondschopf, der ein - wenn auch rein körperliches - Ebenbild seines hochnäsigen Vaters war, würde grausam leiden für seine Verbrechen! Und Orochimaru würde es nicht besser ergehen! Die Schlange würde ein schreckliches Schicksal ereilen! Während dieser Gedanken zerrieb Tsunade ihren Sakebecher zu Pulver. Irgendwo in der Welt, in einer dunklen Zelle, lag Kakashi Hatake, in der Gewalt von Akatsuki. Mit irrer Panik beobachtete der Kopierninja die Uhr, die in der Zelle hing. 7:57 Uhr morgens. Verdammte Scheiße! Jeden Morgen und jeden Abend, genau um Punkt Acht, kam Hidan und folterte Kakashi drei Stunden lang ununterbrochen auf grausamste Weise, um ihn endlich zum Reden bringen. Und in den neun Stunden dazwischen war der Jonin in der Hölle der Finsternis, Stille und Einsamkeit. Ein perfides, grausames System, das jeden, selbst einen Hokage, in den Wahnsinn treiben konnte. Kakashi verstand auch den Sinn, zu schweigen, kaum noch. Das Einzige, was den Jonin vom Reden abhielt, waren die Opfer seiner Freunde Obito, Rin und Minato, die nicht vergeblich sein durften. Ein Starre-Jutsu der Feinde hielt ihn davon ab, Selbstmord zu begehen. Irgendwann hatte der Jonin aufgehört zu zählen, wie lange er hier schon gelegen hatte, aber es waren mindestens zweihundert Tage gewesen, in denen Essen und Trinken in seinen Körper gepumpt worden war, um ihn am Leben zu erhalten... Schritte! Die Tür ging auf, doch es war nicht Hidan, der eintrat. "Wo ist Hidan?", knurrte Kakashi, dessen Mund sich aus der Starre lockerte. Das Jutsu war so eingerichtet, dass es nur auf diesen wirkte, wenn er allein war, damit er ihnen Dinge sagen konnte und sich auch nicht die Zunge abbiss, sobald die Befrager weg waren. "Der ist auf Bijuu-Jagd, Alterchen!", höhnte der Mann, der eingetreten war. Er trug lange, schwarze Haare, hatte üble Verbrennungen im Gesicht, kalte Augen und ein gemeines Lächeln. Außerdem trug er die typische Akatsuki-Uniform. "Du bist doch... Shadowsound, oder?", knurrte Kakashi verächtlich. "Der Verräter des Verräter-Dorfes!" "Ja, es stimmt, das Oto-Gakure meine Heimat war.", murmelte der ehemalige Klang-Ninja. "Doch nun ist Akatsuki meine einzige Familie! Dort kommt niemand auf die Idee, mich zu opfern, um seine egoistischen Ziele zu erreichen! Aber was rede ich? Ich bin hier, um dich zu quälen, alter Mann!" Mit diesen Worten hielt er seine Arme, an denen seltsame Gerätschaften befestigt waren, Kakashi an die Ohren und kurz darauf dachte der Jonin, seine Hörorgane würden explodieren, da ein entsetzlicher Ton erklang. Während der Hatake sich so langsam an die Folter-Rituale mit Hidan gewöhnt hatte, traf ihn diese Methode völlig unerwartet. Er konnte nicht einmal seine eigenen Schreie hören! Dieser Shadowsound war ein wahres Monster! Als Shadowsound um elf Uhr aus dem Zimmer trat, wo er Kakashi in schrecklichen Schmerzenskrämpfen zurückließ, schritt ein Mann auf ihn zu. Dieser Mann hatte orangene Haare, die in einem Zopf gebunden waren und überall im Gesicht Piercings. Eine der sechs Leichen... "Nagato-sama!", rief der Schwarzhaarige erstaunt. "Wie komme ich zu der Ehre?" "Wir haben eine Sonderbesprechung, Shadowsound.", sagte Pain lächelnd. "Denn es haben sich erneut vielversprechende Anwärter gemeldet. Ein Rekrut auf dem Level von Orochimaru." "Orochimaru.", murmelte der Andere voller Hass. Diese Ratte würde dafür bezahlen, ihn und seine Freunde verarscht zu haben! Er war nicht mehr der kleine Schwächling von damals! Akatsuki hatte dem Jungen Macht verliehen! Er war bereits auf dem Level eines Jonin und mit jedem Tag wurde er stärker! (Flashback Shadowsound Anfang: Matt öffnete der Junge die Augen. Wo war er? Und wo kamen diese Schmerzen her? Viele seiner Knochen schienen gebrochen zu sein. Jemand hatte ihm seine Kopfbinden abgenommen. "Er ist aufgewacht, Nagato.", sagte die Stimme einer Frau. "Gut.", kam die Antwort. "Wo bin ich?", rief der Junge panisch. Seine Gedanken wirbelten durcheinander, das Letzte, woran er sich erinnern konnte, war dieser schreckliche Sakon! "Du bist in Amegakure.", sagte ein magerer Mann mit dunkelroten Haaren und seltsamen Augen. "Was willst du überhaupt von diesem Jungen?", fragte wieder die Frau, die neben dem Bett des Jungen stand. "Warum sollte ausgerechnet er uns nützen?" "Ich habe es gesehen!", sagte der Mann namens Nagato. "Ich habe erkannt, was für ein Hass in diesem Jungen schläft! Ein Hass, der uns gute Dienste im Kampf gegen Orochimaru leisten könnte." Orochimaru! Das Schwein! Der hatte ihm all das angetan! Der Junge wollte Rache! Vergeltung! "Du willst Rache, nicht wahr?", murmelte Nagato lächelnd. "Ich kann Orochimaru auch nicht sonderlich leiden, er wollte mich umbringen, als ich noch ein wehrloses Kind war und hat meiner Organisation den Rücken gekehrt." Woher wusste der das? Organisation? Was ging hier nur vor? "Wer bist du?", fragte der Verletzte schließlich. "Und woher weißt du, was ich fühle?" "Ich bin ein Gott.", sagte der andere Mann. "Und ich besitze das Rinnegan. Es erlaubt mir, die Wahrheit zu sehen. Also, willst du unserer Organisation beitreten? Wir könnten deinen Arm so sehr verstärken, dass er am Ende mit seinem Lärm einen durchschnittlichen Menschen in zehn Kilometern Entfernung töten könnte." "Na gut.", sagte der Junge. "Aber wenn ihr mich jemals für einen Plan 'opfern' solltet, habt ihr euch einen furchtbaren Feind gemacht, das kann ich euch sagen!" "Das ist mir bewusst.", sagte Nagato lächelnd. "Aber wie wollt ihr mich stärker machen? Meine Vorrichtung kann Schallwellen nur bis zu einer begrenzten Lautstärke ermöglichen. Ein wie eben von Euch beschriebenes Szenario ist praktisch unmöglich.", sagte der auf dem Bett liegende. "Dafür bin ich zuständig.", sagte plötzlich eine dritte Gestalt, die eben eingetreten war. Sie sah wirklich furchterregend aus. "Ich werde die Vorrichtung ein wenig modifizieren, dass sie Chakra aus der Kraft deiner Muskeln bezieht und somit die Zerstörungskraft theorethisch unbegrenzt wird. Die einzige Grenze liegt in deiner eigenen Muskelkraft und Muskeln kann man trainieren! Also hängt es ganz allein von dir ab, wie stark du wirst!" "Dann überlasse ich alles Weitere dir, Kakuzu.", sagte Nagato. "Ach und noch was: In Zukunft werde ich eine meiner sechs Leichen verwenden, um mit dir zu sprechen, und in der Öffentlichkeit kennt man mich unter dem Namen 'Pain'." "Also schön!", rief der von Orochimaru Verratene, während der Mann namens Kakuzu sich an ihm zu schaffen machte. "Von heute an nenne ich mich 'Shadowsound'! Die ganze Welt wird von mir 'hören'!" Flashback Shadowsound Ende) Seitdem Shadowsounds Knochen wieder vollständig geheilt waren, hatte er unablässig seine Muskeln trainiert, um immer brutalere Schallwellen zu erzeugen, gegen die ein voll aufgedrehter Lautsprecher das leiseste Wispern war. Shadowsound konnte bereits jetzt Wellen erzeugen, die alle Scheiben einer riesigen Villa auf einmal zersplittern konnten. "Dann beginnen wir mal!", sagte Pain und riss den Jungen aus seinen Gedanken. Alle Akatsukis waren anwesend. Das heißt, körperlich waren nur der Leader, seine rechte Hand Konan, der Klangninja selbst, Zetsu und die Neuankömmlinge anwesend. Die sechs Akatsukis Itachi Uchiha, Kisame Hoshigaki, Kakuzu, Hidan, Sasori und Deidara saßen nur als die durch das Kommunikationsjutsu erzeugten Erscheinungen auf ihren Stühlen. "Heute wollen zwei Damen in unsere Reihen aufgenommen werden und wir wollen feststellen, ob sie dessen würdig sind!", eröffnete Pain ihnen. Dosu warf nun einen genaueren Blick auf die Beiden. Eine blonde Frau und... Sofort war er auf den Beinen! "DU!", brüllte er. "Du bist Kins Mörderin!" "Du lebst noch?", fragte die Rosahaarige verwundert. "Das hätte ich nicht erwartet! Aber was machst du mir für Vorwürfe, schließlich habt ihr uns damals angegriffen!" "Hüte deine Zunge, Drecksstück!", fauchte Shadowsound. "Ich bin nicht mehr der Schwächling von damals! Ich kann dir mit einer einzigen Bewegung dein Trommelfell in tausend Stücke zerreißen!" "Versuchs!", provozierte Sakura weiter. "Das reicht, Kinuta!", rief Pain unwirsch, Shadowsound, mit seinem richtigen Namen angesprochen, setzte sich daraufhin sofort wieder, mit geschocktem und entschuldigendem Blick in Richtung seines Meisters. "Also ich möchte Gründe hören, warum ihr in Akatsuki Mitglied werden wollt!" "Weil wir unsere Rache an Naruto Uzumaki wollen.", sagte die Blonde kühl. "Und ihr jagt ihn doch, oder, Nagato, Yahiko, oder wer immer du auch bist?" "Du bist wie Jiraiya-sensei eine Sannin.", sagte Konan. "Darum wärst du ein wertvolles Mitglied, dessen Macht große Dienste für uns leisten würde. Das Mädchen hingegen... warum sollten wir eine erheblich schwächere Ausgabe von dir aufnehmen?" "Hey!", knurrte Sakura zornig und ballte die Fäuste. "Sie trägt großen Hass in sich.", sagte der Leader langsam. "Einen Hass, der sie von innen heraus auffrisst!" Verdutzt sah das Mädchen den Rinnegan-Nutzer an. "Woher weißt du das?" "Ich bin ein Gott, Kleines!", sagte Pain. "Du willst also alles tun, damit Naruto Uzumaki leidet? Aber ist es damit getan? Dadurch würdest du dich nur für einen Moment besser fühlen. Nein, die gesamte Menschheit muss leiden, damit sie des Krieges überdrüssig wird! Nur so kann die Welt nachhaltig geändert werden!" "Erst soll Naruto bezahlen!", knurrte Sakura. "Ihr händigt ihn mir also aus, wenn ihr euer Bijuu habt? Danach kann man dann mal weitersehen!" "Siehst du, Konan?", sagte der Leader zufrieden. "Sie ist zu allen entschlossen! Ich denke, auch sie wird äußerst nützlich sein." Damit war die Angelegenheit abgeschlossen. Wieder hatte Akatsuki zwei neue Mitglieder gewonnen. Nach einer weiteren schrecklichen abendlichen Folterung lag Kakashi gebrochen in seinem Bett, zitternd und heulend wie ein kleines Kind - obwohl er selbst als ein solches kaum je Tränen vergossen hatte (außer, wo sein Vater gestorben war). Es war die Hölle auf Erden hier und er wünschte sich nur noch den Tod. "Aber Ihr heult sonst nie, Sensei!", sagte plötzlich eine Stimme neben ihm. Als er sich umwandte, erblickte er... Sakura? In Akatsuki-Unform? Was ging hier vor? War das ein Gen-Jutsu? Mit der Hand nahm Kakashi den Mundschutz von seinem Sharingan. Eine Illusion würde er damit durchschauen. Doch das Mädchen verschwand nicht. Die nächste Alternative wäre... ein Traum? "Wieso... bist du hier?", fragte er schwach. Es konnte einfach unmöglich sein, dass Sakura, seine kleine Sakura, sich mit diesen Teufeln verbündet hatte. Allein die Vorstellung ließ ihn fast durchdrehen! Aber der Jonin konnte eh schon lange nicht mehr klar denken. Es könnte auch eine Illusion sein... Moment! Er hatte seinen Arm bewegen können! Also war es wohl wirklich ein Traum! "Ich bin ein Traumbild, die Sie sich selbst erschaffen haben, weil Sie den Verlust Ihres alten Lebens nicht mehr ertragen können! Ich bin nur eine Traumgestalt.", sagte Sakura sanft. "Sie können mit mir über alles reden. Die bösen Akatsukis werden es nie erfahren!" Woher wusste sie... aber halt! Sie war ja nichts weiter als ein Abbild seiner Gedanken... "Ich vermisse euch schrecklich!", wimmerte Kakashi. "Dich, Sasuke, Taro und mein wunderschönes Flirtparadies!" Mehr als ein halbes Jahr schrecklicher Folter machten eben aus dem härtesten Ninja ein Häufchen Elend. "Ist gut!", tröstete Sakura ihn. "Schlimmer kann es für Sie nicht mehr kommen. Das ist doch auch was!" Sie schien kurz nachzudenken, doch Kakashi merkte es in seinem Elend kaum. "Erinnern Sie sich noch an unsere erste Mission? Wo wir eine Katze fangen mussten?" Ja, schwach kam die Erinnerung in seinen Geist. Hach, waren das schöne Zeiten gewesen! "Und als wir die Mission abgegeben haben, ist gerade ein Brief für den Hokage geliefert worden. Wissen Sie noch, wie sauer Taro auf seinen Vater war, weil dieser uns nicht sagen wollte, vom er war und wie sein Inhalt lautete?" Ja, er erinnerte sich. "Ich weiß, wovon du redest.", sagte Kakashi matt lächelnd. "Aber Sie wussten, worum es in dem Brief ging, oder?", sagte Sakura mit einem strahlenden Lächeln. "Ja, ich bin eingeweiht worden.", sagte Kakashi schwach. "Du stellst aber viele Fragen, Sakura. Und bist viel fröhlicher als sonst!" "Oh, Tschuldigung für meine Neugier!", rief Sakura entsetzt. "Aber ich bin doch nur eine Illusion, ein Traum, ich bin so, wie Sie mich wollen!" "Richtig.", murmelte der Hatake. Er war so verwirrt, dass er kaum wusste, was er noch redete. "Also, worum ging es in dem Brief?", fragte die Haruno lieb lächelnd. Kakashi fühlte sich bei ihr geborgen und hatte das Gefühl, mit dieser Traumgestalt über alles reden zu können. "Das war nur eine Kriegsdrohung von Kumo-Gakure wegen eines uralten Problems, das bis heute ungelöst ist. Es geht um ein kleines Stück Land, um das sich die beiden Dörfer streiten." "Was, oh wie schrecklich!", rief Sakura und schlug die Hand vor den Mund. Niedliche Traumgestalt, dachte Kakashi matt, dann wurde es wieder schwarz um ihn. "Konoha und Kumo streiten sich also um ein Stück Land...", wiederholte Pain nachdenklich. "Interessant, interessant..." "Er hat geredet wie ein Wasserfall.", sagte Sakura zufrieden lächelnd. Ganz offensichtlich war sie gerade in der Gunst des Leaders gestiegen, was ihrer Rache nur hilfreich sein konnte. "Er hat tatsächlich geglaubt, ich wäre ein Traum! Was habt ihr bloß mit ihm gemacht? Normalerweise wäre Kakashi-sensei nie auf so einen blöden Trick hereingefallen!" "Weißt du doch.", sagte Pain kalt. "Wir haben ihn tagtäglich gefoltert und er wollte trotzdem nicht reden. Dass es allerdings auch so leicht gehen könnte, hätte ich niemals gedacht! Sakura, von nun an gehst du jedes Mal nach vollendeter Folterung zu ihm und lenkst das Gespräch immer auf ein anderes Geheimnis Konohas. Über kurz oder lang wissen wir dann alles, was Hatake weiß." Sein ursprüngliches Ziel hatte zwar darin bestanden, ihn zu foltern, bis er freiwillig reden würde, oder bis das Sharingan den Geist aufgeben und nicht mehr Pains Gedankenlesejutsus abwehren würde, aber dieses Auge war sehr stark und jeder, der versuchte, es auszustechen, wurde sofort in einem Gen-Jutsu gefangen. Ein mächtiger Schutz war dieses Auge, man könnte fast meinen, es wäre Kakashis Freund... Aber jetzt hatten sie eh eine Lösung! Dieses Mädchen war Gold wert in Sachen Informationsbeschaffung! Jeden Tag wurde Sakura nun zu Kakashi geschickt... Zwar war der Machtbereich Orochimarus wieder gewachsen, doch an einen weiteren Angriff auf Konoha war noch nicht zu denken. Es würde wohl noch einige Zeit dauern, bis der Sannin wieder genug Macht angehäuft hatte, um dies tun zu können... (Geht dann bald weiter ^^) Kapitel 19: Der blutrote Blitz ------------------------------ (So jetzt geht es weiter mit einem neuen und spannenden Kapitel!^^ Es sind nun drei Jahre vergangen und während sich die Handlung bis jetzt in den gröbsten Zügen am Original orientiert hat, wie die Story von nun an vollkommen abweichen. Lange Rede, kurzer Sinn, viel Vergnügen^^) Lautlos, einer Schlange gleich, bewegte sich der Schatten über die dunklen Gänge. Er wusste genau, wohin er wollte. Orochimaru wusste immer, wohin er wollte. Schließlich war der Sannin an einer Tür angekommen, die zu einer seiner Trainingshallen führte. Mit einem Fußtritt stieß er sie auf. Auf der Stelle blitzten ihm aus der Dunkelheit zweitausend zornige Augen entgegen. "Was willst du, Alter? Stör mein Training nicht!", murrten ihm tausend Stimmen entgegen. Orochimaru hingegen lachte nur wohlwollend. "Aber warum denn diese aggressive Art? Ich habe doch nur einen Auftrag für dich! Einen von entscheidender Bedeutung!" "Also gut! Wenn es sein muss...", erwiederte die andere Gestalt mürrisch und plötzlich vernahm der Sannin ein neunhundertneunundneunzig-faches Plopp. Und alle Wesen bis auf eines verschwanden. Genervt trat nun ein fünfzehnjähriger, blonder Junge aus der Dunkelheit. Naruto Uzumaki war sehr gewachsen in den letzten drei Jahren. Und er hatte in der Zeit kaum etwas Anderes getan außer Trainieren. "Lass uns ins Besprechungszimmer gehen.", sagte Orochimaru nur. Ein paar Minuten später standen die beiden im Besprechungszimmer. Es musste schon ein triftiger Grund her, dass Orochimaru sein Training unterbrach. Schließlich war der Blonde kurz davor, das Fuuton Rasenshuriken zu vollenden. "Also zuerst einmal präsentiere ich dir deinen Partner für diese Mission.", sagte Orochimaru und wies auf Sasuke Uchiha, der neben ihm stand. Oh nein! Das wurde ja immer schlimmer! Der Tag war jetzt schon sowas von im Arsch! "Aber... wie bist du...?", stammelte der Blonde verwirrt. "Ich stand schon die ganze Zeit hier, Blitzmerker!", knurrte Sasuke. "Also, wie lautet die Mission?" "Also es geht um Folgendes!", eröffnete Orochimaru ihnen. "Wie ihr ja wisst, stehen die beiden Nationen Iwagakure und Kumogakure kurz vor einem Krieg." Ja, davon hatte Naruto auch schon gehört. Es war gegenwärtig das brisanteste Thema in der gesamten Ninjawelt. "Aber was hat das mit uns zu tun? Kann doch uns nur recht sein, wenn die Krieg machen! Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte!" "Eben!", sagte Orochimaru. "Der Anlass des Krieges ist ja bekanntlich, dass ein Attentat auf den Tsuchikage von Iwa stattgefunden hat, der allerdings überlebt hat. Am Tatort wurden eindeutige Beweise gefunden, dass ein Kumo-Nin dafür verantwortlich sein muss. Ein Kumo-Stirnband zum Beispiel oder die Rückstände von mächtigen Blitz-Jutsus." "Mann, wir kennen die Fakten!", brauste Naruto auf. "Komm zum Punkt, Alter, sonst stehen wir ja noch morgen hier!" "Ich habe jedoch Grund zu der Annahme, dass der wahre Attentäter ein Root-ANBU aus Konoha war.", ergänzte Orochimaru. "Und wie kommen Sie darauf?", fragte der Uchiha argwöhnisch. "Einige meiner Spione im Feuerreich haben von verschiedenen Bürgern erfahren, dass sie einen ANBU-Trupp auf dem Weg nach Iwa gesehen haben und dass das ihnen aufgefallen wäre. Und zufälligerweise sind einige Dorfbewohner, die nahe der Strecke zwischen Iwa und Konoha wohnten, und somit den Trupp bemerkt haben könnten, auf mysteriöse Weise 'verschwunden'." "Diese hinterhältigen...", knurrte Naruto wütend. Natürlich verstand er nun die Logik. Wenn Konoha seine zwei größten Feinde aufeinanderhetzte, würde es wahrlich Vorteile daraus ziehen. Und ohne starke Verbündete konnte Oto selbst nicht viel reißen, da das Dorf hinter den Blättern seine Sicherheitsmaßnahmen erheblich verschärft hatte. "Wie Naruto so schön sagte.", fuhr der Sannin fort. "Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte... Aber das ist in diesem Fall Konoha!" "Was sollen wir also tun?", fragte Sasuke. "Ganz einfach.", erwiederte Orochimaru. "Es ist eure Aufgabe, die Iwa-Nins zu überzeugen, dass Konoha für den Mordversuch auf den Tsuchikage verantwortlich ist. Zudem sollt ihr Iwa als Verbündeten gewinnen! Ich versuche derweil mein Glück, Kumo für unsere Allianz zu gewinnen! Dafür nehme ich viele andere meiner Untergebenen mit! Die Zeit drängt, darum müssen wir uns aufteilen." "Ach mann!", jammerte Naruto. "In Diplomatie bin ich überhaupt nicht gut! Da kann man ja gar nicht töten!" "Dafür ist ja auch Sasuke dabei!", erklärte der Sannin ruhig. "Deine Aufgabe ist es, euch zu verteidigen. Ich glaube kaum, dass alle Iwa-Nins die Intelligenz haben, direkt zu begreifen, dass wir keine Feinde sind. Aber um Gottes Willen, töte niemanden!" "Ist ja gut.", brummte der Uzumaki, dann machten sie sich auf den Weg. Naruto und Sasuke waren schon fast bei Iwagakure, als sie plötzlich aggressive Stimmen vernahmen. "Hey! Wer seid ihr und was habt ihr auf dem Boden des Erdreiches zu suchen?" Es waren Iwa-Nin, die sie argwöhnisch musterten. "Wir möchten nur mit den Ältesten des Dorfes sprechen!", rief Sasuke. "Es ist wichtig!" "Ihr seid doch Oto-Nins!", rief ein hochgewachsener, muskulöser Ninja. "Das Dorf, das von Orochimaru geleitet wird! Oh nein, ihr seid Diener des Teufels! Was sagt uns denn, dass ihr die Ältesten nicht umbringen wollt? Mit euch lassen wir uns nicht ein, schon gar nicht, nachdem unser eigentlich befreundetes Reich uns auf so schändliche Weise verraten hat!" "Seid nicht so dämlich!", polterte Naruto, wobei Sasuke sich die Hand gegen die Stirn schlug. "Jetzt reichts aber!", brauste der große Iwa-Nin auf. "TÖTEN WIR SIE!" Plötzlich schossen unzählten Kunai und Shuriken auf die beiden Oto-Nin zu, die sich mit dem Tausch-Jutsu jedoch retteten. "Na großartig, Baka!", fuhr Sasuke Naruto an. "Hast du ja wieder mal fabelhaft hingekriegt!" "Schnauze, Teme!", fauchte der Blonde und deutete auf die auf sie zu rennneden Feinde, während er Kagebunshin erschuf, die angriffen. Doch plötzlich bildete der große Shinobi, offensichtlich der Anführer, ein Fingerzeichen und fast im selben Moment schossen steinerne Stacheln aus dem Boden und spießten sämtliche Kagebunshin auf. Während Sasuke elegant dem Stachel aus wich, zerschmetterte Naruto ihn ganz einfach mit einem Rasengan. "Grrrr!", knurrte ein Iwa-Nin, doch der Anführer starrte geschockt auf den Blonden. "Was ist?", fragte sein besorgter Nebenmann. "Das war sein Jutsu!", murmelte er. "Und der Typ sieht auch genauso aus wie dieser schreckliche gelbe Blitz!" Währenddessen hatte Sasuke sein Sharingan aktiviert und bombardierte seine Gegner mit einem starken Katon-Jutsu, das sie jedoch mit einer Steinbarriere abwehrten. Naruto versuchte, die Barriere mit einem Rasengan zu zertrümmern, doch plötzlich regneten von allen Seiten Steine auf ihn und den Uchiha herab. Während Sasuke Sharingan sei Dank allen Geschossen auswich, wurde Naruto bald getroffen unter dem Hagel verschüttet. Plötzlich wurden alle Steine in einer gewaltigen Schockwelle weggeschleudert. Als die Staubwolke sich lichtete, wurde Naruto langsam wieder sichtbar. "IHR VERDAMMTEN IDIOTEN!", brüllte er. Wie gerne würde er jeden einzelnen von ihnen in seine Bestandteile zerlegen! Naruto hatte drei Schwänze aktiviert und schritt langsam auf die Gegner zu. Diese sahen ihn jetzt vollständig. "WAAAAAH! HILFE!", brüllte einer von ihnen und schoss erneut einen Felsenregen auf den Uzumaki, die dieser jedoch locker mit ungeheuer schnellen Faustschlägen abwehrte. "Ein Monster!", kreischte ein weiterer. Der Anführer der Iwa-Gruppe starrte mit geweiteten Augen auf den Jinchuuriki. "Ich... hätte nie gedacht, dass dieser Albtraum sich wiederholen würde. Das ist genau das selbe Chakra wie damals in der Schlacht gegen die blutrote Habanero!" Vor Wut zerdrückte er einen Stein. "Bitte töte uns nicht!", flehte ein anderer Iwa-Nin. "Wir führen dich auch zu den Ältesten!" "Ich sollte dich...", knurrte Naruto und kam langsam näher, doch plötzlich schritt Sasuke ein. "Das reicht jetzt, Naruto!", schrie er und sah den Blonden mit seinen durchdringenden Mangekyo-Sharingan an. "Stimmt ja! Scheiße!", knurrte dieser nur genervt und fuhr sein Kyuubi-Chakra herunter. Also folgten Naruto und Sasuke den Iwa-Nin, die betreten schwiegen und einen gewissen Abstand zu den beiden Nuke-Nin wahrten. Selbst der große Anführer ging geknickt und als ein Schatten seiner selbst. "Sagt mal, was ist eigentlich los mit euch?", fragte Naruto. "Wie kommt es, dass ihr so Angst vor meinen Kräften habt? Und wer sind der 'gelbe Blitz' und die 'blutrote Habanero' überhaupt?" Einige Ninja fuhren beim Klang dieser Namen zusammen. "Ein brandgefährliches und gnadenlos tödliches Ninja-Pärchen von Konohagakure.", antwortete der Anführer. "Sie sind zwar schon längst tot, doch in einer Schlacht vor etwa siebzehn Jahren... während des dritten großen Ninjakrieges... haben die beiden... in einer einzigen Schlacht... ganz alleine..." (Er schluckte) "...weit über zweihundert Iwa-Nin abgeschlachtet!" "Bitte, machst du Witze?", stammelte Sasuke fassungslos. "Keiner bringt sowas zustande!" "Wieso? Hab ich doch auch locker geschafft im Krieg gegen Konoha!", warf Naruto lässig ein. "Es war ein schrecklicher Tag in der Geschichte von Iwa und ausschlaggebend für den Sieg Konohas damals.", fuhr der Anführer fort. "Ich erinnere mich, als wäre es erst gestern gewesen. Damals war ich ein junger, unerfahrener Shinobi von knapp zwanzig Jahren..." (Flashback Iwa-Nin Anfang: "Heu-te A-bend spei-sen wir in Kono-ha! Heu-te A-bend spei-sen wir in Kono-ha!" Der fröhliche Gesang des dreihundertköpfigen Iwa-Heeres schallte bis an den Horizont. Vor einigen Stunden erst hatten sie eine gewaltige Schlacht gegen Konoha gewonnen, hatten die Grenze zum Feuerreich weit hinter sich gelassen und schritten unaufhaltsam vor, näherten sich immer mehr Konoha. Es war ein berauschendes Gefühl, zu dem Heer zu gehören, das den Sieg erringen würde. Jeder Konoha-Nin, der sich ihnen näherte, wurde einfach niedergewalzt. Jeder! "KEINEN SCHRITT WEITER, IHR HUNDE, ODER IHR BEKOMMT MEINEN ZORN ZU SPÜREN!" Die Iwa-Nin konnten es nicht glauben. Da stand tatsächlich eine einzige, rothaarige junge Frau und stellte sich dem gewaltigen Heer entgegen. Vor Überraschung blieben sie kurz stehen und starrten die Erscheinung geschockt an. So etwas Dämliches hatten sie noch nie gesehen. Keiner von ihnen. "Du bist ja lebensmüde, Mädel!", brüllten einige der Erd-Ninja und begannen zu lachen. "ICH BIN DIE BLUTROTE HABANERO!", brüllte die Frau und zeigte mit dem Finger auf sich selbst. "WAH! WAS MACHST DU, BIST DU BESCHEUERT?", schrie ein Blonder Mann und rannte auf sie zu. "RENN DOCH WEG!" Nun ging argwöhnisches Gemurmel durch die Reihen. Das war doch Konohas 'Gelber Blitz'! Eine wahre Ein-Mann-Armee, die gewaltige Schneisen durch die Reihen seiner Gegner ziehen konnte und der Albtraum jedes Feindes von Konoha war. "Was habt ihr überhaupt für eine Angst?", schrie plötzlich ein Iwa-Nin. "Niemand, nicht mal der gefürchtete Minato Namikaze, kann mit dreihundert Gegnern auf einmal fertig werden! Los, walzt diese beiden Irren nieder!" "YEEEEEEEEEAAAAAAH!", so lautete der barbarische Schrei der Shinobi darauf. "Ihr werdet meinem Dorf nicht zu nahe kommen!", knurrte der Blonde wütend und warf ein einziges, etwas seltsam aussehendes Kunai in Richtung der Menge, die daraufhin lachte. "Kunai Bunshin no Jutsu!", knurrte der gelbe Blitz und plötzlich vervielfachte sich das Messer und ein gigantischer Regen ging in der Menge nieder, doch kaum einer wurde von der primitiven Attacke getroffen, fast alle wichen aus. Das war nichts Besonderes, nur ein Einschüchterungsangriff, wirkte bei ihnen aber nicht! Das sollte der gefürchtete gelbe Blitz sein? Der war ja lächerlich! Doch plötzlich drangen Schreie von vorne zu ihnen hin. Die ersten Iwas fielen plötzlich. Minato war außerdem verschwunden. Er war nun mitten in der Armee, bewegte sich mit einer Geschwindigkeit, die niemand überbieten konnte, und erledigte einen Iwa nach dem Anderen. Grollend rannten einige auf ihn zu, doch dann war der Blonde schon wieder weg. Das war ja ein Albtraum! Erneut regneten Kunai auf sie herab, die vervielfältigt waren, dann metzelte der Feind einfach weiter! Panik brach in den Reihen der schrumpfenden Armee aus, sie waren unfähig, etwas gegen diesen übermächtigen Feind zu tun! Doch einem äußerst fähigen Shinobi von Iwa fiel auf, dass Namikaze langsamer wurde, auch er wurde langsam erschöpft! Im Bruchteil einer Sekunde formte er Fingerzeichen und plötzlich schoss die Erde zu den Füßen des gelben Blitzes nach oben und umgab diesen, bedeckte den Blonden immer weiter, bis nur noch der Kopf zu sehen war. Durch einen Chakra lähmenden Effekt konnte er sich nicht mehr wegteleportieren oder ein anderes Jutsu verwenden. Zwar versuchte er sich mit Körperkraft zu befreien, doch viele Iwa-Nin leiteten ihr Chakra in die Erde, damit der Gegner schlicht zerquetscht werden würde. Der Blonde schrie und spuckte Blut. "Das ist das Ende des Gelben Blitzes!", lachte einer der Erdninja. Tosender Jubel brach los. Er hatte zwar deutlich über die Hälfte von ihnen getötet, doch sie hatten gesiegt! Sie hatten einen der gefährlichsten Ninja aller Zeiten zu Fall gebracht! "Heu-te A-bend spei-sen wir in Kono-ha! Heu-te A-band spei-sen wir in Kono-ha!", sangen sie wieder. "Minato!", kreischte die Rothaarige und rannte weinend zu ihrem Geliebten. Lachend trat der dickte und brutal wirkende Ninja-General der Armee vor und röhrte: "Die gehört mir! Jeder, der sich einmischt, ist tot!" "Lauf!", ächzte der gelbe Blitz Konohas. "Bitte sei nur einmal im Leben vernünftig und renn weg! Wenn du immer noch nicht gecheckt hast, was die mit dir vorhaben..." Dann schwieg er und sah mit leeren Augen zu ihr. "NEEEIIIN!", schrie sie verzweifelt. Der General war fast bei der Frau und streckte seine gierigen Hände nach ihr aus... Plötzlich kam ein erstickter Schrei von dem Feldherren. Die junge Frau hatte ihn plötzlich am Hals gepackt. Sie zeigte ein völlig verändertes Antlitz. Ihre Augen waren purpurrot, hasserfüllt, ihre Züge tierhaft und die roten Haare waberten unheilvoll in der roten Aura, die sie umgab. Das war doch nicht möglich! Das war doch kein Mensch! Schwanzartige Auswüchse am Rücken der Aura! Es wurden immer mehr. Eins, zwei, drei... Der Kopf des Generales fiel. "MISTSTÜCK!", brüllten mehrere Iwa-Nin und rannten auf die rasende Kunoichi zu, diese jedoch schleuderte die Gegner mit einem Chakrastoß von sich, dann erreichte sie vier Schwänze und war nicht mehr wiederzuerkennen! Dickflüssiges Chakra, mit Blut vermischt, waberte um das entstandene Monster. Dann stürzte das Ungeheuer in endlosem Hass mit einem mörderischen Brüllen auf die Ninjas los. Blut spritzte weit, als das Wesen bei den Shinobis war und einen nach dem Anderen in tausend Stücke riss! Mit einem Schlag war allen Anwesenden klar, woher dieser Spitzname kam. "Bleibt weg von ihr!", schrie einer. "In der Entfernung sind wir sich..." Als wollte sie das widerlegen, spuckte die blutrote Habanero einen gewaltigen Chakrastrahl, der mehrere Dutzend der Krieger auf einen Schlag pulverisierte. "LAUFT!", brüllte ein Iwa-Nin. "Mit so einem Monster kann man nicht fertig werden!" Tatsächlich rannten sie panisch davon. Doch die, die nicht schnell genug waren, wurden von dem Ungeheuer, das inzwischen ein Skelett und sechs Schwänze hatte, abgemetzelt. Doch plötzlich flog ein Kunai direkt neben das Monster und kurz darauf erschien neben ihr ein 'gelber Blitz' mit zahlreichen Blessuren und Knochenbrüchen, zog eine Schriftrolle hervor und bildete Fingerzeichen. Zwar bildete sich das grauenvolle Chakra zurück, doch das war den Iwa-Nin egal. Sie wollten weg, nur noch weg vom unseligen Ort! Flashback Iwa-Nin Ende) "Nur knapp vierzig von dreihundert Mann haben überlebt.", beendete der Ninja seine Erzählung. "Es war die schlimmste Niederlage in der Geschichte von Iwagakure und hat entscheidend zum Sieg Konohas beigetragen! Der Gelbe Blitz wurde für seine 'großartigen Leistungen' sogar zum Kage ernannt! Verdammt ist doch alles!" Er spuckte auf den Boden. Naruto empfand die pure Schadenfreude gegenüber den Iwa-Nins. So erging es eben Leuten, die es wagten, ein Jinchuuriki zu erzürnen! Natürlich sagte er das nicht offen. "Wenigstens sind die Beiden nicht allzu lange Zeit nach Ende des Krieges verreckt! Geschieht ihnen recht!", grollte der große Mann. "Es gab zwar Gerüchte um einen Sohn der Beiden, aber ich bete zu Gott, dass das nur ein Gerücht war!", sagte einer der Anderen. "Hör auf!", grollte der Anführer. "Du bereist mir noch schlaflose Nächte! Minato Namikaze und Kushina Uzumaki sind tot und damit hat es sich!" Naruto musste sich echt beherrschen, nicht laut loszulachen. Diese Typen waren ja wirklich nicht die Hellsten! Wie die wohl reagieren würden, wenn sie rafften, dass besagter Sohn direkt neben ihnen herlief... Schließich war die Gruppe im Versammlungsgebäude angekommen. An einem Tisch waren die Ratsmitglieder versammelt. Sie waren sogar über Funk mit dem Feudalherren des Landes verbunden. "Was wollt ihr?", brauste ein älterer Mann auf, als er die Neuankömmlinge bemerkte. "Merkt ihr nicht, dass hier gerade eine wichtige Versammlung ist?" "Verzeiht, doch dies ist von ebenso großer Wichtigkeit!", sagte der große Ninja unterwürfig. "Wir haben einige wichtige Gäste aus Oto-Gakure mitgebracht, die etwas mit euch besprechen wollen!" "Seid ihr alle von Sinnen?", brauste das Ratsmitglied von eben auf. "Was denkt ihr euch eigentlich, das ist doch die perfekte Gelegenheit, uns alle umzubringen, wie es schon bei Tsuchikage-sama versucht wurde!" "Beruhige dich, beruhige dich!", sagte ein sehr kleiner und sehr alter Mann, der am Ende des Tisches saß. "Es sind nur zwei. Ich glaube kaum, dass sie so töricht wären, auf dem Boden des Erdreiches in Anwesenheit sovieler mächtiger Ninja Ärger zu machen!" "Tsuchikage-sama!", erwiederte ein anderes Mitglied zornig. "Darf ich Euch daran erinnern, was im letzten Shinobi-Weltkrieg 'nur zwei' mit einer Dreihundert-Mann-Armee gemacht haben?" Sasuke ließ plötzlich sein Schwert neben seine Füße fallen und nahm die Hände auf den Rücken. "Wir wollen keinen Krieg entfesseln. Wir wollen nur eine Mitteilung machen!" Naruto schnaubte angesichts dieser in seinen Augen affiger Vorgehensweise. "Dann schießt mal los.", murmelte der Tsuchikage. "Was ist so wichtig, dass diese Versammlung unterbrochen werden muss?" "Also das ist so...", murmelte Naruto nach den richtigen Worten suchend. "Damit wir uns nicht missverstehen...", sagte der Kage mit einem argwöhnischen Blick. "Wenn der Grund nichtig ist, kommt ihr hier nicht lebend raus, verstanden?" "Ihr seid doch Opfer eines Attentats geworden.", sagte Sasuke langsam. "Stimmts?" "Ja, das ist richtig. Es war eindeutig ein Kumo-Nin! Das Stirnband und die Kleidung des Angreifers sprachen Bände!" Er zeigte eine Verletzung am Arm vor, die offensichtlich von der Begegung herrührte. "Er ist schnell abgehauen, nachdem ich ihn gesehen habe, hat aber in der Hast sein Stirnband fallen lassen." "Kommt es Euch nicht seltsam vor, dass ein angeblich so geschickter Attentäter so einen Fehler macht?", fragte Sasuke nun. "Könnte nicht irgendjemand Anderes dafür verantwortlich sein?" "Das ist der älteste Trick der Welt!", sagte der Tsuchikage nur. "Angreifer lässt absichtlich ein offensichtliches Beweisstück zurück, das ihn als Täter verdächtigt, um den Verdacht zu erwecken, dass jemand Anderes die Beweise fälscht. Umgekehrte Psychologie, ganz einfach! Habe ich schon öfter erlebt." "Das is mir zu hoch...", murmelte Naruto. "Glaubt der wirklich, dass alle so kompliziert denken?" Dies brachte ihm einige zornige Blicke der Iwa-Nin ein, doch sie zuckten zurück, als sie den seinen sahen. "Ich habe aber Beweise mitgebracht, die den Täter entlarven!", sagte Sasuke schließlich. "Und wer ist der Täter?", brauste ein genervtes Versammlungsmitglied auf. "Der Täter ist Konoha-Gakure!", sagte Sasuke frei heraus. "LÜGE!", brüllte plötzlich ein Mann, schlug mit den Fäusten auf den Tisch und sprang auf, tobend vor Wut. "VERLEUMDUNG! VERRAT!" "Wer ist denn das?", fragte der verwirrte Feudalherr. "Der Botschafter von Konohagakure!", erwiederte der Kage verdutzt. "IHR MIESEN, KLEINEN LANDESVERRÄTER! DAS SIEHT EUCH ÄHNLICH, ZWIETRACHT ZU SÄHEN, IHR MIESEN, KLEINEN OTO-RATTEN!" Nach dieser Tirade keuchte der Mann erst mal und sank erschöpft in seinen Stuhl zurück. Doch plötzlich lagen alle Blicke auf dem Botschafter. "Wenn es wirklich eine Lüge ist...", murmelte der Tsuchikage nachdenklich. "...dann ist doch eigentlich alles in Ordnung. Kein Grund also, so auszurasten." "Oh, verzeiht!", rief der Mann des Feuerreiches und hob beschwichtigend die Hände, während ihm allerdings der Schweiß in Bächen vom Kopf rann. "Ein... ähm... tempramentvoller Mann, wie... ähm... Konoha sie eben hat, rastet eben auch leicht aus angesichts der... ähm... Ungeheuerlichkeit der bloßen Beschuldigung." Er setzte sein liebenswürdigstes Lächeln auf. Doch all das stimmte die Elite von Iwagakure nicht wirklich zufrieden. "Beweise!", rief der Botschafter plötzlich mit einem zittrigen Lächeln, als wäre ihm gerade die lebensrettende Idee gekommen. "BEWEISE HER!" "Die hab ich auch!", sagte Sasuke mit einem überlegenen Lächeln. Mit diesen Worten kramte er aus seinem Rucksack eine Schriftrolle hervor. "Ein amtliche Liste Konohas von den Todesfällen derer, die ihr auf eurem Weg nach Iwa alle liquidieren habt müssen! Mit Umständen und dem genauen Datum! Es wird euch auffallen, dass alle Toten darauf genau auf der Strecke zwischen Konoha und Iwa gelebt haben und ihr Todeszeitpunkt genau in den letzten Tagen vor dem Attentat auf Euch fällt." "Ach so ist das?", sagte der Tsuchikage misstrauisch. "Dann lass mich mal die Liste sehen!" "Gerne.", sagte Sasuke lächelnd und warf ihm lässig die Rolle zu. In dem Moment, wo der Kage die Rolle fing, und fast unhörber ächzte, als seine alten Knochen knackten, begann der Konoha-Mann plötzlich hystherisch zu kreischen. "VERDAMMT NOCH MAL, ICH BIN EH AM ARSCH!", brüllte er schließlich und dann mit einem irren, gehässigen Lächeln. "Es ist wahr! WIR haben versucht, euch zu sabotieren, die Schuld auf Kumo geschoben und ihr seid voll darauf reingefallen! FÜR KONOHA! GWAHAHAHAHA!" "Auf der Rolle steht ja überhaupt nichts drauf!", sagte der Tsuchikage verwundert und hielt deutlich für alle sichtbar das leere Papier der Rolle hoch. Alle starrten ihn fassungslos an. Nur Sasuke hatte angefangen, triumphierend zu lachen. "In der Tat, es wäre beinahe schief gegangen.", sagte er schließlich. "Aber mein kleiner Bluff hat am Ende doch funktioniert." "BLUUUUFF?", brüllte Naruto ihn an. "WEISST DU EIGENTLICH, WIE GEFÄHRLICH DAS WAAAAR? ICH WERD DICH..." "Hör auf, du Baka!", fauchte Uchiha und drückte den Uzumaki, der versuchte, ihn zu erwürgen, von sich weg. "Bitte hört mir zu!", flehte der Konoha-Botschafter. "Ich hab doch nur nen kleinen Witz gemacht! IHR MÜSST MIR GLAUBEN!" Doch plötzlich brach wütendes Gemurmel unter den Ratsmitgliedern los. "Was für eine Unverfrorenheit!" "Das ist ja wohl der Gipfel!" "Was erdreistet Konoha sich eigentlich?" "Hängt diesen Mann!" "Ich fordere die Hinrichtung des Botschafters!" "Du hast großes Glück gehabt, Junge.", knurrte der Tsuchikage. "Wäre er nur etwas beherrschter gewesen, hättest du damit dein Leben verwirkt!" "Wir hätten einen Fluchtplan zur Not gehabt.", sagte Sasuke lächelnd. "Doch Orochimaru war eh darüber informiert, wer der Botschafter aus Konoha hier im Moment ist. Da er diesen Mann zufällig kannte, wusste er, dass dieser Typ sehr leicht ausrastet, Spannung nicht ertragen kann und in Konfrontation mit solcher leicht komplett durchdreht! Auf dieser Basis hat Orochimaru also diesen Plan aufgestellt. Er hat ein Misslingen im Grunde als recht unwahrscheinlich betrachtet und er hat letzten Endes recht behalten." "Zugegeben... im Grunde war es genial.", sagte Naruto langsam. "Eine der kleinen, zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen Konohas dermaßen gegen es zu verwenden, auf so was kommt nicht jeder! Und da man mir gewiss die Spannung angesehen hätte, wurde ich einfach im Dunkeln gelassen! Du hast dir allerdings absolut überhaupt nichts anmerken lassen." Der 'Botschafter' war unterdessen von den Iwa-Nin umzingelt worden, nach dem er versucht hatte, abzuhauen, und nun bot sich ihm keine Fluchtmöglichkeit mehr. "Bitte lasst mich leben!", kreischte er. "Ich will euch auch Geheimnisse von Konoha erzählen, nur bitte verschont mich!" "Dann lass mal hören!", rief der Tsuchikage misstrauisch und erbot seinen Gefolgsleuten, einen Moment still zu halten. "Z-zum Beispiel, dass Konoha gar nicht so schnell wiedererstarkt ist, wie es aussieht! Sie haben zwar ganz viele neue Genin, die das Missionspensum von früher bewältigen müssen, doch sie sind damit hoffnungslos überfordert!", sprudelte er los. "Kann ich jetzt gehen?" "Das war alles?", polterte ein Iwa-Nin. "Willst du uns verarschen, du wertlosen Stück Dreck?" "Wartet!", kreischte der Botschafter. "Auf den Raikage ist ein ähnliches Attentat geplant, um euch dann den schwarzen Peter zuzuschieben!" Erneut wütendes Gemurmel. "Nieder mit Konoha!" "Das werden sie büßen!" "Für Iwa!" "Also.", sagte der Mann von Konoha schließlich. "Könnt ihr mich jetzt gehen lassen?" "Das wird nicht möglich sein.", murmelte Tsuchikage ungerührt. "Was?", schrie der Botschafter geschockt. "Aber ich habe mein eigenes Land verraten, um euch zu helfen! Nach Konoha kann ich eh nicht zurück! Also welchen Vorteil bringt euch noch mein Tod?" "Wir können dich nicht gehen lassen.", erwiederte das Oberhaupt Iwagakures stur. "Du weißt zuviel über unser Dorf und wenn die Gelegenheit günstig ist, fällst du uns wieder in den Rücken. Los, tötet in!" "Mit Vergnügen würde ich das übernehmen!", sagte Naruto mit einem höflichen Knicks und trat vor, sich vor Freude die Hände reibend. "Ahhh! Der Kyuubi!", kreischte der Botschafter, dem nun bleich war, wie ein Zombie. "Also gut, dann zeig mal, was ein Diener des gefürchteten Orochimarus so drauf hat.", knurrte der Tsuchikage verwegen. Plötzlich ließ Naruto Kyuubi-Chakra bis zum ersten Schwanz frei. Dann flitzte er blitzschnell zu dem Botschafter, packte diesen am Hals und drückte ihn mit brutaler Gewalt gegen die Wand, dass rotes Blut aus seinem Mund lief. Er setzte zu einem heftigen Faustschlag an, doch Uzumaki fing ihn auf und brach roh den Arm seines Opfers. "Weißt du, wer ich bin?", fragte Naruto mit einem grausamen Grinsen sein Opfer, das wie Espenlaub zitterte. "Ich bin Naruto Uzumaki, Sohn des vierten Hokage, dritter Jinchuuriki des Kyuubi und bald wird die ganze Welt mich kennen unter dem Namen: Blutroter Blitz!" Aufgrund dieser Ansage starrten sämtliche Leute von Iwa völlig entgeistert zu ihm hin, einige kreischten vor Entsetzen wie am Spieß. Außerdem wichen alle, die in seiner Nähe standen, hastig einige Schritte zurück. "Oh mann, musste das sein?", stöhnte Sasuke und schlug sich die Hand gegen den Kopf. "B-bitte, K-Kyuubi, e-es t-tut mir Leid!", flehte der Todgeweihte Konoha-Botschafter. "T-töte mich nicht!" "Ich werde dir einen Gefallen tun.", sagte Naruto warmherzig. "Ich werde dir einen schnellen Tod gewähren! Ist das nichts?" "N-NEIN AHHRRRGH!", brüllte der Mann, als der Blonde die Hände mit der langsamen Geschwindigkeit einer Schrottpresse auf sein Opfer zuführte und schließlich dessen Kopf in einem grässlichen Geräusch zu Brei verarbeitete. Naruto brach in schallendes Gelächter aus. Einige der Iwa-Nins übergaben sich auf dem Boden, andere bekamen Panikattacken. Fürchterliche Erinnerungen kamen in all ihrer Schrecklichkeit wieder hoch. "Das...", sagte der totenbleiche Feudalherr, der über den Schirm alles mitbekommen hatte schließlich. "...bedeutet also, dass wir mit Oto-Gakure ein Bündnis eingehen und dem Feuerreich den Krieg erklären?" "So ist es!", erwiederte der Tsuchikage. "Aber kommt bloß nicht auf den Gedanken, mit uns das Selbe zu versuchen wie mit Suna, das bekäme euch wirklich schlecht!" So war es beschlossen. Ein Bündnis zwischen Iwa und Oto! Wunderbar, frohlockte Naruto innerlich. Der zweite Rachefeldzug gegen Konoha konnte bald beginnen und diesmal würde sie kein Wunder retten! Sie sollten wirklich die Zeit genießen, die ihnen noch blieb... (Fortsetzung folgt...) Kapitel 20: Der Untergang Konohas --------------------------------- (So, hier ist das nächste Kapitel^^ Was Narutos Intelligenz angeht, er ist gar nicht sooo dumm, er wurde nur nicht in den Plan eingeweiht, weil sein Pokerface nicht ganz so perfekt ist, wie das von Sasuke in dieser Situation, wo sie von so vielen potentiellen Feinden umgeben sind. Sasuke ist auch nicht so überschlau, er hat im Grunde nur den von Orochimaru aufgestellten Meisterplan ausgeführt. Aber jetzt genug der Vorrede, viel Vergnügen^^) Nach der erfolgreichen Allianzbildung mit Iwagakure waren Naruto und Sasuke wieder nach Oto-Gakure zurückgekehrt. Orochimaru hatte in Kumogakure leider nicht so viel Glück gehabt. Er, Haku, Tayuya, Sakon und Gaara hatten um ihr Leben laufen müssen, waren aber verlustlos zurückgekehrt. Orochimaru war dennoch hocherfreut, als er vom Erfolg in Iwa hörte. "Dann steht dem Angriff gegen Konoha ja nichts mehr im Weg!", frohlockte er. "Wir werden alles zerstören! Das Dorf Konohagakure wird vom Angesicht der Welt verschwinden und dann werden sich endlich große, spannende Änderungen ergeben!" Die Fantastischkeit dieser Möglichkeiten berauschte den Sannin regelrecht. Auch Naruto war voller Vorfreude. Endlich würde er seine Rache vollenden für das, was ihm früher alles angetan worden war. Die Dorfbewohner hatten damals wirklich nichts unversucht gelassen, dem kleinen Jinchuuriki das Leben zur Hölle zu machen. Takeshi Haruno war bei Weitem nicht der Einzige gewesen und nicht selten hatte Naruto um sein Leben fürchten müssen, manchmal war er sogar fast zu Tode geprügelt worden, doch niemals hatte der Hokage Täter verhaften können, da sie alle eine eingeschworene Gemeinschaft waren. Niemand, wirklich niemand würde überleben, das schwor er sich! Und nun zogen alle Mitkämpfer aus Orochimarus Versteck los. Der Sannin selbst, Naruto, Sasuke, Gaara, Kabuto, Haku, Hinata, Tayuya, Sakon, Juugo, Suigetsu und eine gewisse Karin, die erst vor Kurzem zu Orochimaru gestoßen war. Daneben mehrere Dutzend schwache und relativ nutzlose Oto-Nin-Fußsoldaten. Nach einigen Tagen Marsch überquerten sie die Grenze des Feuerreiches und betraten den feindlichen Boden. Schließlich und endlich war das gewaltige Gesamtheer in den Wäldern um Konoha verteilt versteckt, sie alle hatten die im der Morgenfrühe noch ruhende Stadt genau im Blick. Außer der Truppe aus Oto war noch ein gewaltiges Aufgebot der Iwa-Ninja angekommen, ebenso wie eine große Armee aus Wellen-Ninjas der von Orochimaru persönlich gegründeten Stadt Namigakure erschienen. Die Ninjas des Wellenreiches waren gnadenlose Kampfmaschinen, bei denen alle Art von Schwäche ausgemerzt war. Sie waren absolut elitäre Shinobi, da die nur die Talentiertesten die grausamen Selektionsbedingungen der Akademie überlebten. Es waren unvorstellbar gefährliche Gegner im Kampf. Auf einer kleinen Lichtung waren Orochimaru, Naruto, Sasuke, Kabuto, die Anführer des Iwa-Heeres sowie der talentierteste Nami-Nin versammelt, sehr zur Überraschung der Anderen ein zwölfjähriges Kind. "Also schön!", frohlockte Orochimaru. "Heute wird an diesem Ort Geschichte geschrieben! Das Ninja-Aufgebot Konohas ist größer als jemals zuvor, doch es sind zu fünfundneunzig Prozent untalentierte Genin, da Konoha die Selektionsbedingungen so sehr zurückgeschraubt hat, dass jeder noch so untalentierte Trottel sich Ninja nennen kann! Dieser Titel ist überhaupt nichts mehr wert! Also lasst uns diesen Haufen Schwächlinge NACH ALLEN REGELN DER KUNST AUSEINANDERNEHMEN!" "YEAAAH!", rief Naruto enthusiastisch. "Ihre Köpfe werden sowas von rollen!" "Wer weiß? Vielleicht stirbst du ja auch! Kannst du es vorher wissen?", murmelte das Kind aus dem Wellenreich emotionslos. "Ach, sei nicht so ne Heulsuse, Kleiner!", sagte Naruto lachend. "Das bin ich nicht.", erwiederte der Andere plötzlich mit hasserfülltem Blick. "Wer heult, ist ein Schwächling und hat schon verloren!" "Ich habe gehört, der amtierende Hokage hat den Gelben Blitz ausgebildet!", murmelte einer der Iwa-Nin. "Allein das schon ist ein Grund, ihm einen möglichst grausamen Tod zu bereiten!" "Jira und ich sind alte Freunde.", höhnte Orochimaru. "Das wird ein nettes Pläuschen! Kukuku!" "Orochimaru-sama!", rief ein Späher aus dem Gebüsch. "Die Sonne ist hinter den Bergen erschienen! Das war unser vereinbartes Zeichen! Sollen wir angreifen?" "Es geht los!", zischte Orochimaru begeistert mit dem schlangenhaftesten Grinsen überhaupt. Auf der Stelle rannten überall aus dem Dickicht unzählige Ninja, kletterten über die Stadtmauer, überrumpelten die Wachposten und drangen von allen Seiten in das Innere der Stadt ein. Riesenschlangen rissen die Mauern nieder und ebneten vielen Soldaten den Weg. Auf der Stelle machte sich Naruto in seiner einschwänzigen Form daran, die Tür vom erstbesten Haus aufzubrechen und die völlig überraschten Einwohner abzuschlachten. Kaum war er fertig, ging der grausame Jinchuuriki zum nächsten Haus. In Konoha war derweil Panik ausgebrochen. Panisch schreiende Menschen flohen ins Stadtinnere und brüllten: "DER FEIND KOOOOOMMT!" Als hundert Iwa-Nin gleichzeitig Fingerzeichen nutzten, wurde die gesamte Stadt von einem furchtbaren Erdbeben erfasst. Eine Menge Häuser gingen in die Brüche. Dann rückten die Oto-, Iwa- und Nami-Nin vor. Beständig marschierend näherten sie sich dem Stadtinneren. In kleinen Grüppchen liefen die Angreifer durch die Gassen. Doch da kam auch schon Widerstand in Form von wahrhaft zahllosen Konoha-Nin, die allerdings fast vollständig aus Genin bestanden und daher für einen halbwegs erfahrenen Kämpfer keine Herausforderung waren. Die Riesenschlangen bahnten sich ihren Weg zum Stadtzentrum, doch plötzlich sprang ein wahrhaft gewaltiges Ungetüm von einem Frosch direkt vor sie und enthauptete drei auf einen Streich. "Nimmt das, ihr lausigen Schlangen, spürt die Macht des unbesiegbaren Gamabunta!", grollte die Bestie Auf dem Kopf des Frosches stand der Hokage persönlich. "Ich, Jiraiya, der fünfte Hokage von Konoha, verteidige diese Stadt mit meinem Leben! Verlasst euch drauf!" Doch plötzlich erschien direkt vor Gamabunta eine wahrhaft gewaltige, violette Schlange, auf deren Kopf der Chef aller Angreifer persönlich stand. "Lange nicht gesehen, Jiraiya-Boy!", höhnte Orochimaru. "Heute töte ich dich, kukukuku!" "Grrrr!", knurrte der Fünfte voller Zorn. "Ich hätte es wissen müssen, dass du wiedermal hinter allem steckst! Du wirst dieses Mal nicht davon kommen, das verspreche ich dir, mein Freund! RAAAH!" Brüllend rannte der Weißhaarige auf seinen Gegner zu und umschloss diesen mit seinen verlängerten Haaren, um ihn aufzuspießen. Doch Orochimaru lachte nur, als die Haare unter der extrem harten Drachenhaut einfach abbrachen wie Zahnstocher an einem Diamanten. "Wie ist das möglich?", rief der Weißhaarige voller Entsetzen. "Uns ist nicht bekannt, dass du eine solche Fähigkeit hast! Das ist doch ein Kekkeigenkai!" "Menschen entwickeln sich eben weiter!", rief Orochimaru in Extase, während er auf Jiraiya zurannte und diesen mit einigen brutalen Schlägen eindeckte, welche dieser erwiederte. "Du Monster!", fauchte Jiraiya, während er seinem Gegner mit einem Tritt eine seiner ungewöhnlichen Schuhe voll ins Gesicht rammte, und dieser wegflog. "Ich leiste der Welt einen großen Dienst, wenn ich dich töte!" "Das werden wir noch sehen.", lächelte Orochimaru mit völlig unversehrtem Gesicht, als er sich aufrichtete. Einige der Wellen-Ninja hatten einen großen Platz erreicht. "Seht nach, ob sich irgendwo Menschen verstecken.", knurrte der Junge, der vorhin bei Orochimaru und den Anderen auf der Lichtung gewesen war. "Hinterlasst keine Überlebenden!" Plötzlich stürmten aus einer Seitengasse an die zwanzig Konoha-Nin. Sie alle hatten Kunai in der Hand, wirkten allerdings so unprofessionell und unerfahren, dass sich jeder anständige Shinobi nur an den Kopf schlagen konnte. Alle waren in den letzten drei Jahren notdürftig ausgebildet worden, da hier allerdings nichts den Spreu vom Weizen trennte, war selbst diese große Gruppe nicht wirklich gefährlich. Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Jungen aus, der mordlustige Blick wurde von der weißen Mütze allerdings verdeckt. Dann zog er seine Waffe, ein für Ninja untypisches langes Katana und rannte in irrsinnigem Tempo auf die Feinde zu. Der erste Trupp, eine zehnköpfige Gruppe, nahm sich seiner an. Die Ninja hoben ihre Kunai, um den Angreifer zu erstechen. Unzählige schneidende Geräusche erklangen in einem Augenblick, als die beiden Parteien aufeinander trafen. In der nächsten Sekunde stand der Junge mit dem Rücken zum Ort des Aufeinandertreffens, hinter ihm lag ein großer Haufen von Leichenteilen. Belustigt kicherte er. "YYYYAAAAAH!" Mit diesem Kampfschrei rannte ein Junge mit Brille auf den Nami-Nin zu, im nächsten Moment durchbohrte das Schwert sein Herz. "UDOOOOON!", brüllte ein braunhaariger Junge voller Entsetzen, während ein Mädchen mit orangenen Haaren, die in zwei Zöpfen auseinander gingen, mit tränenübertrömtem Gesicht zum Leichnam ihres Freundes rannte und schluchzend neben diesem zusammenbrach. Vächtlich schnaubend ging der Schwertkämpfer zu ihr hin und versetzte dem Mädchen einen brutalen Tritt, der es wegschleuderte, während er "Abschaum." knurrte. "WAGE ES NICHT, DU BASTARD!", brüllte der Braunhaarige. "ICH BRING DICH UM, VERLASS DICH DRAUF!" Das entlockte dem Mützenjungen allerdings nur ein müdes Lächeln. "Warum? Leute, die ihre Tränendrüsen nutzen, sind doch nichts wert!" "Das stimmt doch gar nicht!", brauste ein Genin in Teenageralter neben dem Kumpel von Udon auf. "Wie kannst du so grausam sein?" "Darum!", rief der Junge und hob sein Hemd an. Sein Brustkorb war übersäht mit unzähligen Narben. "Auf der Schule, wo ich ausgebildet wurde, war die Strafe für die Nichtbeherrschung der Emotionen fürchterlich! Jede Träne wurde mit einem Peitschenhieb bestraft!" Der Genin schluckte daraufhin. "Was sind das für Monster, die so was tun?", stammelte er. "Inari-sama!", rief ein anderer Wellen-Ninja. "Wir haben hier keine weiteren Menschen gefunden und stoßen jetzt weiter in das Stadtinnere vor! Ihr kommt hier alleine zurecht, nicht wahr?" "Geht nur!", rief Inari mit einer abfälligen Handbewegung, während er mit seinem Schwert, das in der anderen Hand war, lässig einen angreifenden Genin enthauptete. Währenddessen rückten Sasuke, Hinata und eine Handvoll Oto-Nin weiter vor und überquerten einen Weg, der bereits von Kampfeslärm erfüllt war. "Hinata!", rief plötzlich eine vor Wut zitternde Stimme. Der kleine Trupp wandte sich um und sah ein kleines Mädchen, das nicht älter als zehn Jahre zu sein schien. Zwei hasserfüllte Byakugan starrten Hinata an. "Wer ist denn die kleine Lebensmüde?", höhnte ein großer, dicker, brutal wirkender Oto-Nin. "Da ist ja ne Fliege ne größere Herausforderung!" "Was willst du, Schwerterherz?", fragte Hinata genervt. Es war offensichtlich, dass sie kein Interesse an dieser Unterhaltung hatte. "Dich... töten!", knurrte die Jüngere und begab sich in Juken-Kampfstellung. "Du beleidigst Vaters Andenken, in dem du seinen Mörder küsst! Du hast Neji getötet! Wusstest du eigentlich, dass unsere Oma vor Kummer gestorben ist?" Sasuke musterte Hanabi nun mit großen Interesse. "Tut mir Leid, ich hab keine Zeit für solchen Unsinn!", murmelte Hinata. "Einer meiner Untergebenen wird sich deiner annehmen!" "Yeah!" "Cool!" Freudiges Gemurmel entbrannte unter den mordlüsternen Oto-Nin. "Niemand mischt sich hier ein!", rief plötzlich Sasuke bestimmt. "Absolut niemand! Die beiden tragen das unter sich aus!" "Wie bitte?", fragte die ältere Hyuuga, die glaubte, sich verhört zu haben. "Was geht ab, Alter?", grollte der fette Oto-Ninja angefressen. "Ich töte jetzt die Kleine und weiter gehts!" Mit diesen Worten wandte er sich blitzschnell zu Hanabi und wollte gerade blitzschnell auf sie zurennen, doch im nächsten Moment bohrte sich von hinten ein Schwert durch sein Herz. "Ich sagte: Niemand mischt sich ein!" Diese Worte von Sasuke, der Rücken an Rücken mit ihm stand, ausgesprochen mit einem belehrenden Grinsen, war das Letzte, was der bedauernswerte Mann hörte. Der Uchiha wandte sich nun zu dem Rest der Meute und murmelte mit einem gefährlichen Unterton: "Will noch wer sterben?" Die Oto-Nin schluckten. Doch plötzlich hatten sie keine Möglichkeit mehr, darüber nachzudenken, denn plötzlich rannten Konoha-Nin auf sie zu und sie wurden in harte Gefechte verwickelt. Sasuke derweil erzeugte mit einem Katon-Jutsu einen Feuerring um Hinata und Hanabi, sodass die beiden mehr oder weniger isoliert waren. "Warum tust du das, Sasuke?", fragte Hinata, doch sie konnte keine Antwort mehr abwarten, denn plötzlich musste sie die harten Juken-Schläge ihrer wie von Sinnen schreienden Schwester abwehren. "Ganz einfach!", antwortete dieser jedoch trotzdem kalt. "Wenn ältere Geschwister Mist bauen, wie etwa... Verwandte umbringen, müssen sie sich vor ihren jüngeren Geschwistern verantworten!" Unterdessen hatte Naruto schon zahllose grauenhafte Massaker unter der Bevölkerung angerichtet. Zum Beispiel hatte er zufällig einen der Schutzbunker gefunden und 'leergeräumt'. Uzumaki hatte außerdem die drei Fuchsdämonen sowie recht viele weitere Füchse losgeschickt, um die Effizienz noch zu erhöhen. Nun war der Jinchuuriki ganz in der Nähe des Stadtkerns. "AHHH! DER KYUUBI!", brüllten mehrere entsetzte Shinobi, bevor sie der Lebendigkeit entledigt wurden. Entspannt, als würde er gerade einen Sonntagsspaziergang machen, schritt Naruto einfach über die vielen zerstümmelten Leichen, als er plötzlich aus dem Augenwinkel wahrnahm, wie sich ein nicht eben kleines Haus vollständig in Sand auflöste. "Hey, Gaara!", rief Naruto freudig, als der Rothaarige aus den wabernden Sandmassen hervortrat. "Und? Wie viele hast du schon so erlegt?" "Keine Ahnung.", antwortete der Wüstenjunge. "Vielleicht drei- oder vierhundert." "Ha!", rief der Blonde triumphierend und zeigte mit dem Finger auf sein Gegenüber. "Ne genaue Zahl kann ich dir nicht nennen-" (in diesem Moment stürmte ein verweifelter Bewohner mit einer Axt auf Naruto zu und erlitt dafür einen Genickbruch durch diesen) "-aber ich hab bestimmt schon mindestens fünfhundert erwischt!" "Bist ja mächtig motiviert heute!", sagte Gaara lächelnd, während er lässig eine Gruppe Konoha-Nin in Treibsand versenkte. "Darauf kannst du wetten!", rief Naruto und rannte auf einen weiteren Trupp zu. "Heute - ist - der - Tag - der - Rache!" Bei jedem Wort zerriss er einen von ihnen. Ein gewaltiger Drache aus reinem Eis fegte durch die Häuser Konohas und riss sie ein, als wären sie Kartenhäuser. Außerdem verwandelte sein Atem jeden feindlichen Ninja in eine Eisstatue. Dort, wo eigentlich das Herz des Drachens wäre, war der Körper von Haku, welcher die mächtige Erscheinung lenkte. "GATSUGAAAA!" Zwei wirbelnde Massen krachten gegen den Bauch und erzeugten dort Risse, prallten aber wieder zurück und waren nun als junger Mann mit Kapuze und drei Meter großer Hund zu erkennen, die brutal auf dem Boden aufschlugen. Nur knapp entgingen sie dem tödlichen Eisatem durch Seitwärtsrollen. Nun ließen einige Nami-Nin, die in der Nähe waren, Wasser auf die 'Wunde' schweben, welche sich sofort schloss, da das Wasser gefror. "Verdammt!", knurrte Shikamaru, der etwas abseits stand, mindestens ein Dutzend Feinde mit seinem Kagemane festhielt und gleichzeitig mit seiner Denkfähigkeit für den Kampf gegen den Drachen herhalten musste. Dass sich ein Mensch in diesem befand hatte er zwar schnell durchschaut, doch an den war nicht ranzukommen. Ihn zu schmelzen konnten sie vergessen, für so ein Teil wäre da eine Temparatur von mindestens achttausend Grad Celsius nötig. Vielleicht könnte Inos Gedankenjutsu zu ihm hin ... Wenn sie denn verdammt noch mal hier wäre! Inzwischen schritt noch eine ganz andere Armee in Richtung Konohas. "Los! Machen wir sie nieder!", rief der Anführer dieser mächtigen Truppe, während er seinen gelben Kagehut abnahm. "Das wars dann mit Konoha!" "YEEEEAAH!", brüllten unzählige Stimmen. "Darauf nen fetten Rap!", schrie eine Stimme. Nun waren sie nah genug herangekommen, um zu sehen, dass die Stadt bereits lichterloh brannte und die Mauern eingerissen waren. "Was ist das?", rief ein Kumo-Nin verwundert. "Scheint, als wäre uns jemand zuvorgekommen!", stellte der Anführer verwundert fest. "Ich tippe auf Orochimaru und seine Schoßtierchen, die Iwa-Nin!" "Was sol-len wir jetzt tun, Bro?", rappte die Stimme von eben. "Ist doch klar!", rief der Anführer mit einem Lächeln. "Mit dir und der Katze sind wir absolut unbesiegbar! Besser kann es gar nicht kommen, dass so viele Feinde versammelt sind und sich gegenseitig bekämpfen! Wir marschieren einfach rein und machen alle auf einen Streich platt! VORWÄRTS!" Über ganz Konoha bildete sich plötzlich eine gawaltige Gewitterwolke, die den Himmel total verdunkelte. Blitze gingen auf die Stadt nieder und trafen die Verteidiger und Angreifer der grauenvollen Schlacht gleichermaßen. Jiraiya und Orochimaru wichen geschickt den Angriffen aus, Manda und Gamabunta kamen allerdings in den Genuss äußerst unangenehmer Schocks, die ausschließlich für die beiden Riesentiere nicht tödlich waren. "Was ist jetzt?", fragte Jiraiya geschockt. "Haben wir etwa den Zorn der Götter geweckt?" "Irrtum!", rief eine tiefe, hämische Stimme. "Wir waren das!" Die beiden Sannin wandten sich starr vor Schreck um und sahen einen großen, extrem muskulösen und vor elektrischer Energie bebenden Mann. "Wenn das nicht der Raikage ist!", knurrte Orochimaru hasserfüllt. "Wir hätten diese Stadt gemeinsam überrennnen können, du Vollidiot!" "Ich weiß!", sagte der Mann grinsend. "Aber wozu bracht man Verbündete, wenn die eigenen Mannen stark genug sind, um alle auf einmal auszuschalten?" "Du bist doch größenwahnsinnig, Ê!", schnaubte Jiraiya verächtlich. "Aber dafür wirst du hier und jetzt sterben!" Währenddessen ging im Stadtkern das Blutvergießen weiter. Naruto und Gaara kamen voll auf ihre Kosten. Plötzlich bemerkte der Blonde, dass zwei große Gruppen, eine aus Konoha-Nins, die andere aus Oto-, Iwa- und Nami-Nins bestehend, mit viel Kampfgebrüll aufeinander losgingen. Spontan entschied Naruto, nicht einzugreifen und das Spektakel aus der Entfernung einfach mal genießen. Plötzlich sah er, wie irgendetwas mit einer ungeheuren Geschwindigkeit zwischen die beiden Parteien huschte, die just in diesem Moment aufeinandertrafen. Schneidende Geräusche. Grauenerfüllte Schreie. Im nächsten Moment fielen alle Ninja zu Boden. Nur einer stand zwischen den vielen Toten und der war gerade eben ganz sicher nicht dabei gewesen, er wäre Naruto aufgrund seines ungewöhnlichen Aussehens sofort ins Auge gesprungen. Der Mann vor dem Uzumaki hatte dunkle Haut, trug eine Sonnenbrille, war sehr groß und muskulös und trug sage und schreibe sieben Schwerter, die alle vor Elektrizität knisterten. Aber das Krasseste: Es war ein Kumo-Nin, wie sofort an dem Stirnband zu erkennen war. Was zur Hölle ging hier vor? Mischte sich jetzt verdammt noch mal jeder hier ein? "Hey, hey, was starrste so, Kleiner?", höhnte der Kerl nun, dann begann er plötzlich, zu rappen. "Diese kleine Stadt stürzen wir ins Verderben, jeder der hier Anwesenden wird jetzt sterben!" "Was bist du denn?", murmelte Gaara in verwirrtem Schock. "Auf jeden Fall scheint er bereits mit dem Leben abgeschlossen zu haben!", knurrte Naruto rasend und ging in den dreischwänzigen Modus. "VERRECKE, DU SAAAACK!" Doch als Naruto bei dem Anderen war und ihm das Herz aus der Brust reißen wollte, wich dieser ganz plötzlich blitzschnell aus, war schon im nächsten Moment hinter Naruto und verpasste dem blonden Jinchuuriki einen harten Schlag gegen den Hinterkopf, der den Uzumaki gegen ein Haus schleuderte. Als Gaara, der mittlerweile wieder seine menschengroße Shukakuform angenommen hatte, versuchte, den Fremden mit seinem Wüstensarg zu zerquetschen, wich dieser blitzschnell aus und amputierte dem Wüstenmonster die Sandarme, die sich natürlich sofort neubildeten, doch da wurde der Shukaku-Jinchuuriki auch schon durch einen Magentritt weggeschleudert. "Du Ratte!", fauchte Naruto, der sich eine Platzwunde am Kopf hielt. "Es ist unklug einen Gott zu erzürnen!" "GOOOOOTT?", kreischte der Mann, dann fasste sich an die Stirn und begann, ausgeflippt zu lachen, als hätte er noch niemals in seinem Leben so etwas Lächerliches gehört "Ich dachte ja, würdige Gegner zu treffen, yeah! Aber ihr zwei seid nichts weiter als zwei untalentierte, unerfahrene, unreife, schwächliche und armselige Kinder! Yeah!" "Ist dir überhaupt klar, dass du mit Jinchuurikis sprichst?", fauchte Naruto, dem dieser Kerl immer mehr auf den Sack ging. "Na und?", rief der Andere während er plötzlich eine rote Aura annahm, welche... Schwänze ausbildete. "Ich weiß gar nicht, ob man euch Jammergestalten überhaupt als Jinchuuriki bezeichnen kann, yeah! Ich bin Killerbee, der Achtschwänzige! Yeah!" Warum hatte der dämliche Fuchs ihn nicht vorgewarnt? Er hatte doch auch damals Shukaku erkannt! "Bin ich dein Kindermächen, Naruto?", fauchte der Fuchs in seinem Inneren. "Ihr habt keine Chance gegen mich!", höhnte Killerbee nun. "Das sehn wir!", grollte Naruto und erzeugte tausend Schattendoppelgänger, die alle auf den Feind zu rannten. Einer nach dem Anderen verschwand, als Killerbee wieder seine Schwerter sausen ließ, diesmal mit noch höherer Geschwindigkeit als zuvor. "DICH MACH ICH PLATT!", brüllte Gaara, formte ein Fingerzeichen. Dann wuchs er auf die gigantische Größe des wahren Shukaku heran, hob seinen gewaltigen Arm, verpasste Killerbee volle Breitseite, dass dieser weggeschleudert wurde. "Not bad!", höhnte Killerbee. "Doch ich bin noch besser!" Mit diesen Worten wuchs er plötzlich ebenfalls auf gigantische Größe heran. Der Hachibi sah wirklich furchterregend aus. Er war ein gewaltiger Stier, dessen acht Schwänze aussahen wie die Tentakel eines Kraken. "JETZT ZEIG ICH EUCH MAL, IN WELCHER LIGA ICH SPIELE!" Mit diesen Worten packte er Shukaku und schleuderte ihn mit einer Kraft jeneits aller Vorstellungskraft in die Luft. Doch bevor das gewaltige Monster die Wolken erreichen konnte, sprang plötzlich wie aus dem Nichts eine gewaltige, zweischwänzige, von blauem Feuer umhüllte Katze auf dem Shukaku zu und verpasste diesem einen tödlichen Krallenhieb. Der Einschwänzige schoss mit irrer Geschwindkeit auf den Boden zu und schlug schließlich, bei seinem Aufprall ein Erdbeben erzeugend, auf. "Mann, warum kannst du nicht auch so gehorchen?", murrte Naruto. "Du bist echt uncool, Kyuubi!" "Pah!", schnaubte dieser verächtlich. "Hachibi ist völlig verweichlicht! Er ist ein Sklave seines Jinchuuriki und eine Schade für alle Bijuus! Nibi genauso!" Während der Ein- und die Zweischwänzige ihren brutalen Zweikampf (welcher übrigens heftige Verwüstung anrichtete) fortsetzten, wand sich der Achtschwänzige nun Naruto zu. "WAS IST, KYUUBI? KANNST DU DEIN BIJUU NICHT KONTROLLIEREN? DANN STIRBST DU HIER UND JETZT!", brüllte er. Allein die Kraft seines Atems riss den Uzumaki von den Füßen. Als Naruto sich wieder aufrichtete, schnaubte er verächtlich: "Pah! Vielleicht habe ich Kyuubi nicht perfekt unter Kontrolle..." Der Blonde machte nun seltsame Bewegungen mit seinen Händen. "...aber ich verlasse mich nicht ausschließlich auf meinen Bijuu! FUUTON - RASENSHURIKEEEN!" Mit diesen Worten warf Naruto das zerstörerische Jutsu auf seinen Gegner. Tatsächlich brüllte der gewaltige Stier auf, als er von der mörderischen Explosion getroffen wurde. "Schach und matt!", rief Naruto euphorisch, doch im nächsten Moment musste er blitzschnell ausweichen, als sein Gegner, der noch lange nicht am Ende war, einen wahrhaft mörderischen Chakrastrahl abfeuerte. Der Uzumaki schluckte, als der Strahl in einem Berg, der etwas weiter von Konoha entfernt stand, aber doch recht gut zu sehen war, einschlug und diesen vollständig pulverisierte. "So nicht!", knurrte er jedoch, ohne sich Angst anmerken zu lassen. "Wir werden sehen, wer hier der Boss ist! Dattebayo!" Schließlich nahm er die vierschwänzige Form an und feuerte ebenfalls einen Chakrastrahl ab, den sein monströser Gegner jedoch lässig mit der Hand abwehrte. Nun hob Hachibi seine Hand, um den den Kyuubi wie eine lästige Fliege zu zerquetschen, doch dieser, mittlerweile in der sechsschwänzigen Form, wich einfach aus. "Rooaaaaaah!" Mit diesem Brüllen nahm der Fuchs die achtschwänzige Form an, stürmte auf seinen immer noch etwas größeren Gegner zu und schleuderte diesen mit einem brutalen Prankenhieb von sich. Hachibi rollte über das Dorf, zerrieb die ganzen Häuser unter sich einfach zu Pulver, richtete sich recht weit von Kyuubi entfernt wieder auf. "Unglaublich!", rief das Monster voller Schrecken. "Er ist mir ebenbürtig, obwohl sein Bijuu nicht ganz vollständig freigesetzt ist!" Mit fassungslosem Entsetzen starrte Jiraiya auf die in einiger Entfernung wütenden Bijuu. "Das kann doch nicht sein!", stammelte er. "Ich muss irgendwas tun!" "Du kannst nichts mehr tun, alter Freund!", höhnte Orochimaru. "Nichts kann die Kraft von vier Bijuu aufhalten. Zwar kämpfen sie gegeneinander, doch sie werden über kurz oder lang nur so nebenbei ganz Konoha dem Erdboden gleichgemacht haben! Konoha wäre ja schon vor drei Jahren zerstört gewesen ohne das Zutun von Itachi Uchiha!" "Aber zuerst nehme ich euch beide auseinander!", grollte der Raikage und ging wieder auf Orochimaru los, welcher geschickt auswich. Jiraiya starrte indes weiterhin apathisch auf die Trümmer seines Dorfes. Unterdessen setzten beide achtschwänzigen Ungeheuer zu jeweils einem Chakrastrahl an. Die Angriffe schossen aufeinander zu und trafen sich genau in der Mitte. KAAAWWOOOOM! In einer unvorstellbaren Explosion trafen die Attacken aufeinander. Langsam breitete sie sich aus, ihr Radius würde gewaltig werden. Als die Menschen die sich ausbreitende Explosion bemerkten, rannten sie Hals über Kopf davon. Die, die nicht schnell genug rannten, wurden jedoch erfasst und verbrannten bei lebendigem Leibe. Sogar Gamabunta und Manda mussten zurückweichen. Innerhalb der Stadt war eine Fläche erfasst worden, die etwas mehr als der halben Gesamtfläche Konohas entsprach. Ihre Schockwelle riss dazu noch alle Häuser in der Stadt nieder. "DAS WARS!", kreischte Orochimaru voller Wahnsinn. "Konohas Todesstoß!" Jiraiya indes war zu Gamabuntas Ohr gegangen und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Der Frosch brüllte daraufhin aus vollem Halse: "NINJA UND EINWOHNER KONOHAS! FLIEHT VON HIER! FLIEHT, DENN DAS DORF IST VERLOREN!" Der Sannin brach indes in gebrochener Verzweiflung zusammen, was sein Ende war, da Orochimaru ihm auf der Stelle das Kusanagi in den Rücken rammte. Gamabunta, der am Ende seiner Kraft war, verpuffte. "Soso, das war also das Ende deines Willens, durchzuhalten?", höhnte er lachend. "Letzter Hokage überhaupt?" Daraufhin wich er dem Angriff des Raikage aus, der nur eine Frage der Zeit gewesen war. "Ach stimmt ja, ein Nervsack bleibt ja noch!", maulte der Schwarzhaarige. Im Inneren des Kyuubi-Gefängnisses saß Naruto am Boden und lachte - lachte wie ein Wahnsinniger. "Das dürfte wohl Konohas Ende sein!", rief er lachend. "Alles wird komplett zerstört!" Doch auch der Fuchs ließ ein seltsames Lachen ertönen. "Du bist sowas von in meine Falle getappt, kleiner Mensch! Und nun bekommst du die Quittung!" "Was meinst du damit?", fragte der Uzumaki verwirrt. "Du kommst hier nicht raus!" "Oh doch!", höhnte der Fuchs. "Denn ich habe das Siegel beim letzten Mal, wo der Achte Schwanz ausgebrochen ist, heimlich präpariert, sodass das nächste Mal in dieser Form dein Untergang ist!" Der Fuchs rammte nun seinen Kopf gegen das Gitter und zerbrach es somit. "Und nun verrecke, du kleiner Mensch!", grollte er und drückte wie zuvor seine Pfote gegen Naruto. "Kein Namikaze hier, um dich rauszuhauen! Grohaaaar!" Verdammt, was hatte er getan? Er hatte bewusst zugelassen, dass acht Schwänze frei wurden, damit, dass der Fuchs das Siegel präpariert hatte, hatte der Junge nicht gerechnet! "Ich lasse dich nicht gewähren!", schrie Naruto, doch der Fuchs lächelte nur. "Allein die Anwesenheit Minatos in diesem Gefängnis hat mich geschwächt und mein Chakra unterderdrückt!", knurrte er. "Und ohne ihn bist du nur ein kleiner Appetithappen für mich!" Außerhalb grollte der Fuchs, als sich plötzlich ein neunter Schwanz ausbildete. Das Ungetüm an sich wurde außerdem mit Haut überzogen und wuchs fast unmerklich. "Oh nein!", rief Killerbee entsetzt. "Kyuubi ist wahrhaft unkontrollierbar und unbesiegbar! Das ist unser Ende, yeah!" Auch Gaara und Yugito starrten auf den sich langsam verwandelnden Fuchs. Der Kyuubi in seiner vollendeten Form würde sogar die drei anderen Bijuu in den Schatten stellen! Während bei dem Fuchs nun schon langsam ein Fell spross, kam Narutos Körper langsam aus dem Kopf des Fuchses heraus. "Nanu, was geschieht hier? AUFHÖREN!", schrie er verzweifelt und klammerte sich an den Fuchs, wie besessen, ihn bei sich zu halten. Plötzlich geschah etwas Unerwartetes. Von den vier Bijuus ging plötzlich ein strahlend helles Licht aus. Die vier Strahlen trafen sich in der Mitte. Eine geisterhafte Gestalt formte sich plötzlich. Um diese Gestalt wurde plötzlich ein tosender Sturm erzeugt. Die Bijuu waren wie gelähmt. Ein Flüstern war von der Gestalt zu hören. "Zwanzig Schwänze an einem Ort... Wenn das so weiter geht, gerät die Welt erneut in Gefahr... Ich hatte gehofft, dass dieser Tag nie kommen möge... Doch durch die grenzenlose Dummheit der Menschen war es wohl unvermeidbar..." "Wer ist das?", fragte Naruto, dessen Kopf aus dem des Kyuubi ragte, verwirrt. Doch plötzlich befreite sich Kyuubi aus der Starre. "RIKUDOU! SIEH AN, WAS AUS UNS GEWORDEN IST! WIR SIND NUR NOCH SCHATTEN UNSERES ALTEN SELBSTES! ALLES WEGEN DIR! DICH REISSE ICH IN STÜCKEEEE!" Mit einem monströsen Satz sprang das Ungetüm vor und wollte die Gestalt angreifen, doch plötzlich ging von Rikudous Geist ein seltsames Leuchten aus, das die Kraft des Kyuubi schwinden ließ. "WIE DAS? VERDAMMT! ICH HATTE ES DOCH SCHON FAST GESCHAAAAA...", schrie das Monster, während es wieder vollständig in Naruto eingesogen wurde. Der Uzumaki schwebte nun gen Boden und landete zu den Füßen der Gestalt. Ihm fiel dabei auf, dass sie seltsame Augen hatte und der Blonde erinnerte sich an das, was Orochimaru ihm einst über das "Rinnegan" erzählt hatte. Das war also das Auge, was auch der Anführer der schrecklichen Organisation Akatsuki ebenfalls hatte... Doch der Weise der sechs Pfade wandte sich plötzlich ab und schwebte zum Hachibi. Auch dieser wurde mit dem seltsamen Licht bestrahlt und verschwand, bis am Ende nur noch Killerbee übrig blieb. Genauso verfuhr der Gründer der Ninja-Welt mit Yugito und Gaara. Dann löste sich Rikudous Geist auf und verschwand vom Antlitz der Welt so plötzlich, wie er erschienen war. Der Blonde starrte an die Stelle, wie die Gestalt gewesen war. War das ebenfalls ein Sicherheitsjutsu gewesen, wenn die Bijuu zu sehr außer Kontrolle gerieten? Plötzlich begann Naruto, zu lachen. Es war absolut fantastisch! Rikudou Sennin, dem der Gottstatus nachgesagt wurde, hatte ihm geholfen! Die Götter schienen auf seiner Seite zu sein, fanden sein Ziel, die Welt den Jinchuuriki untertan zu machen, gut! So gut, dass sie aktiv in das Geschehen eingriffen, um ihm die Kontrolle zu ermöglichen! Naruto hatte auf einmal das Gefühl, nichts und niemand könne ihn mehr aufhalten! "Was ist das, Mann?", hörte Naruto plötzlich eine aufgeregte Stimme. "Ich kann meine Bijuu-Kraft nicht mehr abrufen! Yugito, was ist mit dir?" "Ich hab sie auch nicht mehr!", stammelte diese. Narutos Illusion brach in sich zusammen. Er benutzte ein Fingerzeichen, um die Kraft des Kyuubis in der kontrollierten Form erscheinen zu lassen! Nichts geschah! Das war doch nicht möglich! Es müsste aber funktionieren, schließlich war sein Körper viel stärker als vor drei Jahren! "Tja, Kleiner, Pech gehabt!", grollte Kyuubi lachend im Inneren. "Rikudou hat ein stärkeres Siegel verwendet, als der Vierte es getan hat und die Versiegelung verstärkt! Er ist unschlagbar in jeder Art von Jutsu gewesen! Er hat es sogar, geschafft, den zehnschwänzigen Juubi, die Fusion aus allen Bijuus, in sich zu versiegeln! Er ist vielleicht nach deiner Auffassung ein 'Gott', aber du ganz bestimmt nicht!" "Nein.", murmelte Naruto fassungslos. "NEIN, VERDAMMT!" "Beruhige dich!", rief Gaara tröstend. "Unsere Monsterkräfte sind nicht verloren! Du kennst dich doch gut mit Siegeln aus! Ich bin überzeugt davon, dass du einen Weg finden wirst, diese Kraft wieder freizulegen!" "Möglicherweise hast du Recht!", sagte der Uzumaki langsam. "Aber ich hab mir bisher so viele Feinde gemacht - allein das Überleben wird eine Herausforderung werden!" "Genießen wir erst mal das Ende Konohas!", sagte Gaara. "Dann sehen wir weiter!" "Du hast recht!", erwiederte Naruto und sah sich nun etwas genauer um. Er erblickte eine vollkommen zerstörte Stadt. Konoha war vollkommen hinüber. In der Mitte der Stadt war ein gewaltiger Krater, der zweifellos von den letzten beiden Chakrastrahlen der Bijuu herrührte. Außerdem war jedes Haus eingestürzt und zerstört. Es brannte an unzähligen Stellen. Auf den Straßen lagen überall Leichen, doch immer noch wurde gekämpft. Die Konoha-Bewohner, die noch lebten und versuchten, zu fliehen, wurden wie Hunde gejagt und abgeschlachtet, während erbitterte Kämpfe zwischen Orochimarus Leuten und den Kumo-Nin tobten. Konohamaru und Moegi rannten panisch durch die Gassen, hinter ihnen ein Trupp von Nami-Nin. Bevor Inari die beiden hatte töten können, war plötzlich Ebisu-sensei aufgetaucht und hatte ihn angegriffen, seinen beiden Schülern hatte er zugebrüllt, so schnell wie möglich zu verschwinden. Als Kumo-Nin erschienen und die Verfolger attackierten, nutzte Konohamaru die Gelegenheit und zog Moegi mit sich, weg von der Schlacht. "Wen haben wir denn da?", fragte plötzlich ein mordlüstern grinsender junger Mann, der ihnen plötzlich den Weg versperrte. Neben ihm stand eine junge Frau mit roten Haaren. "Die kleinen Bälger sind doch keine Gegner für uns!", schnaubte sie mit Verachtung. "D-der hat z-zwei Köpfe!", stammelte Moegi mit total verstörtem Gesichtsausdruck. "Kommt uns nicht zu nahe, ihr Monster!", fauchte Konohamaru. "Ich warne euch!" "Ist ja niedlich!", rief der Zweiköpfige vergnügt und schritt langsam auf seine Opfer zu, doch plötzlich schoss ein Shuriken auf ihn zu, welchem er jedoch geschickt auswich. Ein Mann mit einer Narbe über der Nase stürmte zu ihnen hin und stellte sich zwischen die Kinder und die Teufel. "Nur über meine Leiche werdet ihr sie kriegen!" Zu Konohamaru gewandt murmelte er: "Lauft! Flieht von hier! Das Dorfende ist ganz nahe! Ihr könnt es schaffen!" "Nein!", rief Konohamaru laut. "Zusammen können wir die zwei besiegen. Wir werden Sie nicht im Stich lassen, Sensei!" "Sei nicht so ein verdammter Dummkopf!", fuhr Iruka ihn an. "Die Lehrer beschützen die Schüler, nicht umgekehrt! Ihr habt eine Chance, die ihr nicht vergeuden dürft! Ihr seid vermutlich die Letzten, die Konohas Feuerwillen weiterführen können! Und eines Tages könnt ihr ein neues Konoha errichten, das nicht so von Zwietracht und Misstrauen geprägt ist, wie das Alte! Ihr konnt eine bessere Zukunft aufbauen!" "Sensei!", rief Konohamaru und Tränen liefen aus seinen Augen. "Oh mann!", ächzte der Mann mit den zwei Köpfen. "Von solch hochtheatralischem Gesülze krieg ich immer furchtbare Kopfschmerzen! VERRECKE, DU HUNDESOHN!" Er stürzte sich auf Iruka, der große Mühe hatte, den Feind, der nun monströse Züge angenommen hatte, abzuwehren. "LAAAAUUUUFT!", brüllte Iruka mit schmerzerfüllter Stimme und Konohamaru und Moegi rannten los. Shikamaru und Kiba standen immer noch dem furchtbaren Eisdrachen gegenüber, als plötzlich Ino neben ihnen auftauchte. "Da bist du ja!", rief Shikamaru. "Mit deiner Hilfe..." Doch plötzlich erschien neben ihnen der Vater des verstorbenen Choji, Chouza Akimichi. "Die Schlacht ist verloren, Konoha am Ende! Lauft! Alle Bewohner Konohas rennen um ihr Leben!" In gewaltiger Körpergröße stellte sich der Akimichi nun dem Monster entgegen und wurde langsam, aber sicher tiefgefroren. Auf einmal liefen zahlreiche Feinde auf die drei jungen Ninja zu, allen voran ein Typ mit einem riesigen Schwert. "Los, wir müssen hier weg!", rief Shikamaru. Er und Ino liefen los, doch Kiba, der neben den Leichen seiner gefallenen Schwester und deren Hunde kauerte und zu schwer verletzt war, um laufen zu können, schrie: "Flieht ohne mich! ICH WERDE SO VIELE DIESER BASTARDE WIE MÖGLICH ERLEDIGEN, UND WENN ICH STERBE, IST MIR DAS EGAAAAL!" Doch plötzlich wurde er von seinem treuen Hund Akamaru an der Kapuze seiner Jacke gepackt und mitgezerrt. "Hey, lass los, Akamaru, ich hab doch eben gesagt..." Doch das weiße Tier verweigerte zum ersten Mal in seinem Leben einen Befehl seines Herrchens und lief direkt neben Shikamaru und Ino her. Hinata stand neben ihrer bewusstlosen Schwester, die sie im Kampf besiegt hatte. "Verstehe.", murmelte Sasuke, der in der zweiten Stufe neben ihr landete. "Du hast also gewonnen. Aber warum tötest du sie nicht? Was ist dein Beweggrund? Erzähl es mir, Hinata!" In seiner Stimme lag etwas Forderndes, was zeigte, dass er unbedingt auf die Antwort bestand. "Ich kann nicht.", antwortete die Hyuuga mit schwacher Stimme. "Sie ist meine Schwester und ich kann sie nicht töten! Ich möchte sie eigentlich retten!" "Dann bring sie aus der Stadt!", murmelte Sasuke kühl. "Aber beeil dich, wenn Orochimaru das spitzkriegt, haben wir beide großen Ärger am Hals! Er will ausnahmslos alle Bewohner Konohas tot sehen!" "Natürlich!", rief die Hyuuga. "Aber bitte erzähle Naruto-kun nichts! Er würde mich hassen, weil ich diese Schwäche gezeigt habe!" Mit diesen Worten rannte sie mit der kleinen Schwester in den Armen davon. Sasuke seufzte. So vieles verband die Uchiha-Brüder und die Hyuuga-Schwestern. Aber Hinata liebte ihre Schwester immer noch. Wie das wohl bei Itachi war? Wie dachte sein Bruder über ihn? Gewiss war hatte er Sasuke nur aus eigennützigen Gründen am Leben gelassen! Damit er einmal einen anständigen Gegner hatte! Jawohl! Jedenfalls wusste der jüngere Uchiha, wie er über seinen Bruder dachte: Er hasste ihn und sein oberstes Ziel war es, den Dreckskerl zur Strecke zu bringen! Naruto fand unterdessen den schwer verletzten Herr Ichiraku am Boden. "Naruto Uzumaki? Bist du das? Bitte hab ein Herz und einen armen, alten, unglücklichen Mann!", flehte er. "Meine Tochter, Ayame, ist bei der Explosion vorhin ums Leben gekommen! Ich habe sie sterben sehen. Mein Leben ist nicht mehr lebenswert und ich habe nicht den Mut, es selbst zu tun! Also erweise mir diesen Dienst im Namen der alten Stammgastfreundschaft und beende mein Leben! Bitte!" "Irrtum!", rief der Blonde grinsend. "Ich kenne viele Ramensorten, aber deine waren immer die Besten! Ich nehme dich mit mir und mach dich zu meinem persönlichem Privatkoch!" "Nein!", rief dieser entsetzt. "Nein! Tu das nicht! Tu mir das nicht an! Ich flehe dich an, bitte töte mich!" "Weil du mich so lieb darum bittest, mache ich für dich eine Ausnahme!", rief Naruto schadenfroh. "Auf dass du mir viele lecke Portionen zubereitest, mein Freund!" Langsam errangen Oto-, Nami- und Iwa-Nin auch den Sieg über die Kumo-Nin. Es waren harte und verlustreiche Kämpfe gewesen, doch schließlich hatten die Kumos kaum noch etwas entgegenzusetzen. "Scheint, als wäre meine Armee aus wiederbelebten Toten eine Nummer zu groß für dich, Raikage!", höhnte Orochimaru. Der Sannin hatte trotz der Drachenhaut am ganzen Körper schwere Versengungen von den Blitz-Jutsus seines Gegners. Ihm war schwer zugesetzt worden. Der Raikage hingegen hielt sich seine blutüberströmten Arme. Um ihn herum standen der Dritte Hokage, der Vierte Kazekage und sogar Jiraiya, der Fünfte Hokage, der nach nur wenigen Minuten Tod als Sklave seines einstigen Freundes wiederbelebt worden war. "Du magst vielleicht dieses eine Mal gewonnen haben...", knurrte das Oberhaupt Kumogakures verwegen. "...aber das Ende von Kumo ist das ganz sicher nicht! Eines Tages werde ich dich und deine lächerlichen Gefolgsmänner zerschmettern!" Mit diesen Worten schickte er einen gewaltigen Blitz in den Himmel, das besprochene Zeichen für den Rückzug. Dann, bevor Orochimaru reagieren konnte, sprang er davon. Doch der Schlangenmann lächelte nur und murmelte: "Tschüss, Raikage! Jetzt, wo du endlich weg bist, hält mich nichts mehr davon ab, die Freuden meines Sieges zu genießen!" Er brach in wahnsinniges Lachen aus. Ein Lachen, das recht weit zu hören war. Zufrieden schritt Kabuto durch die Gassen. Die Explosion vorhin war echt derb gewesen, doch der Mediziner hatte überlebt und versorgte die verletzten Oto-, Nami- und Iwa-Nin, so gut er konnte. Wo Kabuto allerdings einen verletzten Konoha- oder Kumo-Nin fand, tötete er ihn. Plötzlich bemerkte er einige Wellen-Ninja, die gerade einen erwachsenen Konoha-Jonin mit Sonnenbrille und einige Genin töteten. Moment, Kabuto kannte den Typ, das war der, der voll auf das Jutsu von Naruto abgefahren war! "Mann, hat der Stress gemacht!", keuchte Inari erschöpft, als er das Schwert aus dem Herz des Gegners zog. "Alter!", rief sein Nebenmann, ein stämmiger junger Mann. "Du hast dich ganz schön schwer getan mit dem! Pass auf, dass du nicht irgendwann erledigt wirst!" "Noch so ne Bemerkung und ich töte dich!", fuhr der Kleinere ihn an. Der Mann schluckte und ging langsam einen Schritt von ihm weg. Nun kamen zwischen zwei zertrümmerten Häusern Karin und Juugo hervor. "Er ist schwer verletzt!", rief Karin aufgeregt. "Nur zwei Medic-Nin auf einmal können noch ihn heilen!" "Freut mich, dass ihr noch lebt!", murmelte Kabuto lächelnd. "Das ist nämlich keine Selbstverständlichkeit." Der Daimyou des Feuerreiches war unterdessen in seinem Büro und ging einige wichtige Unterlagen durch, die politische Dinge enthielten. "Daimyou-sama!", rief plötzlich sein Sekretär, welcher eilig hineinstürmte. "Eine überaus wichtige Meldung aus Konoha hat uns erreicht!" "Verbindet mich mit Konoha!", rief das Landesoberhaupt sofort. Daraufhin wurde ein Monitor aufgestellt, der ihn mit der Zentrale von Konoha verband. Immer, wenn es um wichtige Dinge ging, wurde auf diese Weise Kontakt aufgenommen. Der Schirm ging nun an. Dem Daimyou starrte plötzlich ein sehr bekanntes, grinsendes, schlangenhaftes Gesicht entgegen. Fast entfuhr ihm ein Schrei. "Hallo, alter Freund.", sagte Orochimaru entspannt. "Was machst du denn für ein Gesicht, nachdem wir uns so viele Jahre nicht gesehen haben? Etwas mehr Begeisterung, wenn ich bitten darf!" "Wie... was...?", brachte der Feudalherr nur geschockt heraus. "Wie ich auf diese Art mit dir kommunizieren kann? Ganz einfach, ich habe eine Botschaft zu überbringen, dafür habe ich die Kontaktstation stehen lassen. Und aus diesen Worten kannst du es dir wahrscheinlich schon ableiten: Konoha ist nicht mehr! Ich habe es endlich vollkommen zerstört! Kukukuku!" "Nein, du bluffst nur!", fauchte der Daimyou. "Das ist ein erbärmlicher Trick, ganz einfach!" "Ich zeige dir den Beweis.", sagte der Sannin lächelnd. "Blendet mal kurz das Bild ein!" Plötzlich sah der Herrscher einen furchtbaren Anblick: Eine Luftaufnahme von Konoha, erstellt von einem speziell beschworenen Vogel, dem eine Kamera gegeben worden war. Es war ein schrecklicher Anblick: In der Mitte der Stadt war ein gewaltiger Krater, (der Daimyou konnte nicht sagen, ob er nicht sogar größer war als der traurige Rest der Stadt), umgeben von den schwelenden Resten völlig zerstörter Häuser. Am Rand konnte man erkennen, wie am Berg der Hokagegesichter Risse erzeugt wurden, die ihn total zerstörten - Moment, war das ein Iwa-Nin-Jutsu, das da wütete? Was in aller Welt ging da nur vor? "Sockierend, nicht wahr?", höhnte Orochimaru, dessen Gesicht nun wieder erschienen war. "Aber wenn du jetzt immer noch Hoffnung haben solltest, ich hab noch was für dich!" Mit diesen Worten hielt er den abgeschlagenen Kopf von Jiraiya, dem fünften Hokage, ins Bild. "Du Monster...", stammelte der Feudalherr zitternd. "Sag es, was willst du?" "Ganz einfach!", erwiederte der grausame Sannin mit dem gierigen Blick einer Schlange, die ihre Beute mit den Zähnen fest umschlungen hatte. "Ich möchte, dass du mir das gesamte Feuerreich überschreibst und mich in einer offiziellen Rede zum totalen Herrscher erklärst!" "Du hast sie ja nicht alle!", fauchte der Daimyou. "Lieber sterbe ich, als jemandem wie dir mein Land zu überlassen!" "Tja...", sagte Orochimaru mit einem bedauernden Gesichtsausdruck. "Dann habe ich wohl leider keine andere Wahl, als meine Horden aus grausamen und brutalen Ninjas loszuschicken, um die restlichen Städte deines Landes genauso plattzumachen wie Konoha selbst. Dann wird es überall im Feuerreich so aussehen, wie hier. Davon abgesehen: Ohne den Schutz meiner Ninja ist dein Land ein gefundenes Fressen für die ganzen anderen Länder, die nach wie vor ein intaktes Ninja-System haben - mehr oder weniger jedenfalls! Du siehst also, dass du keine andere Wahl hast, als meinen Forderungen nachzugeben!" "Also gut!", knurrte der Daimyou mit vor Wut geballten Fäusten. "Ich erkläre dich, Orochimaru, zum Herrscher - pardon, Tyrannen, des Feuerreiches!" "Ausgezeichnete Entscheidung!", lächelte der Sannin. "Als meine erste Amtshandlung werde ich einen ganzen Haufen neuer Gesetze verabschieden! Muharharharhaaaar!" Im Akatsuki-Hauptquartier waren gerade Pain und seine rechte Hand Konan. Sie warteten. Plötzlich erschien vor den beiden Zetsu. Er sah allerdings gar nicht gut aus, hatte schwere Verletzungen am gesamten Körper und keuchte erst einmal vor Erschöpfung. "Verdammt, das war ziemlich knapp!", schnaufte er. "Beinahe hätten diese Bastarde mich gekriegt!" Zorn erfüllte Pain, als er das sah. "Waren es wieder die Typen von Noitcurtsed?", fragte Pain tonlos. "Ja!", sagte Zetsu nur. "Sie haben mich bei meinem Spionagegang überfallen! Ich konnte ihnen nur knapp entkommen!" "Verflucht!", schnaubte der Leader und schlug gegen die Wand. Es war alles ganz gut für Akatsuki gelaufen, bis dieser durchgeknallte Irre vor einigen Monaten diese andere Organisation ins Leben gerufen hatte. Eine Organition, deren einziges Ziel es war, Akatsuki zu vernichten und ihre Pläne zu vereiteln. Deswegen hatte Akatsuki auch nicht handeln können, als vier Bijuus auf einmal (ein wahrlich einmalige Gelegenheit) freigesetzt worden waren. Die losgeschickten Mitglieder waren bald angegriffen und in Kämpfe verwickelt worden. Sie waren zwar nicht getötet worden, das wäre ja noch schöner gewesen, doch sie waren erfolgreich aufgehalten worden. "Ich muss dringend etwas gegen diese Pest unternehmen!", knurrte Pain. "Die werden noch bereuen, je ihre Organisation gegründet zu haben!" "Es gibt noch etwas viel Wichtigeres!", rief Zetsu. "Orochimaru hat im Feuerreich die Macht an sich gerissen! Er ist jetzt der absolute Herrscher dort und hat somit gewaltige Macht erlangt! Und sein nächster Schritt dürfte ein gewaltiger Feldzug gegen die anderen Reiche sein, um ein Weltimperium zu errichten!" "Tod und Teufel!", knurrte Pain. "Diese Noitcurtsed-Typen müssen warten! Wir müssen alle Ressourcen darauf verwenden, die Bijuu einzusammeln, sonst haben wir dieser Macht nichts entgegenzusetzen! Wenigstens hat nun Konoha am eigenen Leib erfahren, wie schrecklich es ist, in einem grausamen Krieg ausgelöscht zu werden und vielleicht haben eventuelle Überlebende ja etwas daraus gelernt! Los jetzt! Wir haben viel zu tun, wenn wir die Bijuu einsammeln wollen!" Zwei Männer waren ein Schatten ihrer Selbst. Der Kampf gegen die beiden Akatsuki-Mitglieder Sasori und Deidara hatte fürchterliche Opfer gefordert, wie auch den Tod von fünf ihrer Mitkämpfer, während die beiden Gegner kaum mehr als ein paar Schrammen abbekommen hatten. Aber der Auftrag war erfolgreich ausgeführt worden. Akatsuki war in einer äußerst wichtigen Operation so sehr behindert worden, dass sie vereitelt worden war. Das würde ihren Leader hoffentlich zufrieden stimmen. "Hey, alles in Ordnung mit dir?", fragte einer den Anderen, als dieser einen Schwall Blut spuckte. "Nein, es war nur eine sehr kleine Bombe, die in meinem Magen explodiert ist, mein Freund!", keuchte der Andere. "Aber das muss für dich nicht von Belang sein, mein Freund! Der Leader meint auch immer, dass Freundschaft überflüssig ist!" "Diese Akatsuki sind echte Monster!", rief der Erste. "Keine Menschen!" Doch da waren sie schon am dem einer Felsspalte, in dessen Höhle ihr 'Hauptquartier' behelfsmäßig aufgerichtet war. Von außen konnte man dank eines Gen-Jutsus gar nicht sehen, dass es eine Höhle gab. Sie wechselten sehr oft, da Akatsukis Zorn sie in kürzester Zeit überrennen würde, sollten sie das Hauptquartier und ihren Leader finden. "Hey, Freunde!", rief plötzlich eine Stimme und ein gewaltiger Muskelprotz, flankiert von vier Mann, erschien vor ihnen. 'Ekusukuf' lautete sein Codename in der Organisation und er war die rechte Hand des Leaders. "Euch hat es ja übel erwischt! Dieser Zetsu hat zwei von meinen Männern erledigt, aber dafür haben die restlichen ihm ordentlich eins ausgewischt! Nur leider ist er entkommen! Leider!" "Ach!", rief einer der Männer zuversichtlich. "Ihre Opfer werden nicht umsonst gewesen sein! Und wenn Noitcurtsed erstmal Akatsuki den Untergang gebracht hat, wird alles so kommen, wie der Leader das versprochen hat, da glaube ich ganz fest dran!" "Hoffen wir, dass du Recht hast!", sagte Ekusukuf langsam. "Aber schon das ist beinahe unmöglich mit unseren gegenwärtigen Mitteln. Manchmal zweifele ich am Urteilsvermögen unseres Leaders und habe das Gefühl, dass ihm seine Leute egal und für ihn nur Mittel zum Zweck sind." "So dürfen Sie nicht denken!", rief einer der Männer. "Der Leader ist ein brilliantes Genie und ein großer Mann! Er ist großartig! Alles, was er tut, ist Teil seines großen Planes!" Schließlich waren sie an dem kleinen Posten angekommen. Zwischen zwei Steinen war ein aus Steinen ein Thron aufgerichtet worden, auf dem in Dunkelheit gehüllt ein Mann saß. "Ist irgendwas?", fragte er mit gelangweilter Stimme. "Wir haben Neuigkeiten!", sagte Ekusukuf, dem es als Einzigem erlaubt war, den Leader direkt anzusprechen. "Konoha ist vollständig zerstört!" Plötzlich begann der Meister, eiskalt zu lachen. Ein breites Grinsen war in der Finsternis zu erkennen. "Ach, ist das so? Das ist aber schade!", sagte er sarkastisch. "Aber mich interessiert viel mehr, was in letzter Zeit mit Akatsuki geschehen ist!" Beim letzten Satz wurde seine Stimme vollig irre, er streckte eine Hand aus, packte seinen höchsten Diener und schüttelte diesen heftig. "B-bitte beruhigt Euch, Meister!", flehte Ekusukuf mit zitternder Stimme. Die anderen starrten vor Entsetzen zitternd auf ihren Anführer, der nun damit begann, psychopathisch zu lachen und seltsame Armbewegungen auszuführen, in denen keiner einen Sinn erkennen konnte. "Ihr alle haltet mich wohl für verrückt, nicht wahr?", murmelte er schließlich mit einem gefährlichen Unterton. "Ihr fragt euch, warum ihr bei dem Psychopathen bleibt, der vollkommen unberechenbar ist und plötzlich mir nichts dir nichts JEDEN VON EUCH TÖTEN KAAANN?" Verstört wichen sie zurück von ihm. So hatten die meisten ihren Leader noch nicht erlebt. "Aber keine Angst, ich weiß die Antwort!", rief er auf einmal vor freudiger Aufregung zitternd. "Ihr seid nichts als ein Haufen dreckiger, räudiger Köter, aufgelesen aus der Gosse! Es gibt woanders keinen Platz auf der Welt für euch mehr! Kukuku... Davon abgesehen würde ich sowieso jeden von euch töten, der es wagt, sich mir zu wiedersetzen, von daher ist die ganze Diskussion völlig unnötig!" "Er ist verrückt!", murmelte einer der Diener leise. "Hab ich da gerade was gehört?", fauchte der Leader, ein Blitz flammte auf und der Sprecher wurde bei lebendigem Leibe gebraten. "Ein Festessen für die Hunde ist er nun, nichts weiter!" Die anderen starrten ihn an, als wären sie eine Horde verschreckte Hühner. "Aber lassen wir das mal, oder? Was gibt es sonst noch für Informationen?", fuhr er nun plötzlich wieder in ruhigem, sachlichem Ton fort. "N-naja...", stammelte Ekusukuf. "N-nur, dass Orochimaru die absolute Macht über das Feuerreich erlangt hat..." "Soso!", rief der verrückte Leader lachend. "Der gute, alte Oro hat also endlich sein Ziel erreicht. Vielleicht sollten wir ihm mal Kooperation anbieten, es könnte nämlich schwer werden, alleine Akatsuki auszulöschen!" "Aber was ist, wenn er nicht will?", fragte der zweitstärkste Mann der Organisation zitternd. "Er wird schon wollen!", rief der Irre vor ihm. "Spätestens, wenn er meine Macht sieht, will er uns als Verbündete, nicht als Gegner! Darum ist es jetzt beschlossen, wir gehen zu Orochimaru und statten ihm einen kleinen Besuch ab. Jeder, der ein Mitkommen verweigert, wird getötet!" Mit diesen Worten stand er auf und wandte sich zum Gehen. Allem Anschein nach würde nun das Versteck aufgelöst werden. (So, das wars wieder einmal^^) Kapitel 21: The Reversed ------------------------ (So, hier ist jetzt das neue Kapitel meiner FF^^ Bin gespannt, wer alles drauf kommt, wer der Leader von 'Noitcurtsed' ist:) ) Der Anführer der Organisation Noitcurtsed war in Sekunden auf den Beinen. Als er aus der Dunkelheit trat, konnten die anderen Mitglieder ihn klar und deutlich erkennen. Er hatte hochstehende Haare und trug eine blaue Jacke. Zwar waren seine Augen durch ein Konoha-Stirnband vollständig verdeckt, welches mit Absicht verkehrt herum angezogen war, doch sein breites, irres Grinsen konnte man klar und deutlich erkennen. Das war der Anführer der verrückten Organisation Noitcurtsed, den man auch 'the Reversed' nannte. Dann rannte er mit einer irren Geschwindigkeit an seinen Männern vorbei und aus dem Versteck ins Freie. "Wartet!", schrie Ekusukuf geschockt. "Ekatah-sama!" "Beeilt euch lieber!", höhnte dieser. "Wer zu spät kommt, hat Pech gehabt! Muhahahaha!" Mit diesen Worten sprang er auf das Monster von Maschine, das ebenfalls mit einem Gen-Jutsu bis jetzt getarnt gewesen war. Die Maschine hatte ein, ein verrückter Wissenschaftler, mit den Ekatah auf gutem Fuß stand, angefertigt. Mit ungeheuer starker, elektrischer Kraft konnte man mit diesem Teil, so verrückt es sich auch anhörte, fortbewegen. Auf einem Sitz nahm der irre Leader platz, neben ihm die anderen. Ekatah legte nun jeweils eine Hand auf die beiden hoch empfindlichen Sensoren, die dieses Teil hatte. "YIN!", brüllte er und seine linke Hand wurde plötzlich in einen pechschwarzen Blitz getaucht. Gleichzeitig wurde die Maschine von einer dunklen Aura umhüllt, bei der einige Mitglieder entsetzt aufschrien. "UND YANG!", schrie er nun und daraufhin erschien in der rechten Hand ein strahlend heller Blitz, worauf das Gefährt in leuchtend hellen Farben strahlte. "Unser nächstes Ziel: FEUERREICH!" "Meint ihr wirklich, dass das so eine gute Idee ist?", schrie Ekusukuf durch den Lärm, den das Geratter erzeugte. "Hast du etwa Zweifel an meiner Entscheidung? Ich dachte, dass ich mich klar genug ausgedrückt hätte! Bis du etwa ein Stück Dreck, das die Regeln nicht befolgt?", zischte sein Meister wütend. "Nein, Sir.", antwortete die rechte Hand mit hängendem Kopf. Daraufhin drückte der Leader mit seinem Fuß einen Knopf am Boden und die gewaltige Maschine schoss mit irrer Geschwindigkeit los. Sie jagte über das Land, war schneller, als ein Gai Maito auf Drogen. "WOHOOOOO!", brüllte Ekatah vor Enthusiasmus über den Geschwindigkeitskick. 3 Monate vor dem schicksalhaften Tag, an dem Konoha zerstört wurde: Es war ein friedlicher Tag im Hauptquartier. Pain ging gerade den Plan der Akatsuki noch einmal durch. Es verlief alles so, wie es besser nicht laufen könnte. Sie hatten bereits vier Bijuu in ihrer Gewalt und häuften immer mehr Geld an, was vor Allem Kakuzu freute. Doch plötzlich erschütterte ein lauter Knall die Luft. Was war denn jetzt auf einmal los? Gott, dieser verdammte Deida... Plötzlich hielt der Leader inne, als er Hidans Stimme laut kreischen hörte: "SCHEEEEIIISSE! MEIN AAAAAARM!" Gott, dieser blonde Idiot! Schnell rannte Pain in Richtung der Explosion. Als er bei Hidan ankam, lag dieser am Boden, mit einem Schwert an den Jashinkreis gepinnt, der noch nicht ganz fertig gezeichnet worden war. Im fehlte ein Arm. Es war... der Ring-Arm. Um den Jashinisten lagen einige verstümmelte Leichen verteilt. "Der Hurensohn hat meinen Ring geklaut!", ächzte Hidan. "Aber dafür habe ich alle seine Kumpane zur Hölle geschickt!" "Wer!", murmelte Pain mit aufgerissenen Augen. "Nenne mir den Namen der Person, die heute von allen sechs Pains zusammen massakriert wird!" Fünf dieser Pain waren bereits bei der Suche nach diesem rätselhaften Wahnsinnigen. "Der Leader der Organisation... Noitcurtsed...", ächzte der Unsterbliche. "Sein Name... Ekatah Ihsakak!" "Noitcurtsed?", fragte Pain verwirrt. "Ekatah Ihsakak? Bist du noch ganz bei Trost, Hidan? Nein, warte, stimmt ja eh!", fiel ihm plötzlich ein. "Man nennt ihn auch... 'the Reversed'!", ächzte Hidan weiter. "In Wahrheit ist er nämlich..." Er verlor das Bewusstsein. Doch der Akatsuki-Leader hatte genug gehört, er wusste, wer 'the Reversed' war. Unterdessen kreischte Deidara wie am Spieß. "Hör auf!", ächzte er schließlich. "Du grässliches Monster!" "Witzig, witzig!", höhnte Ekatah, als er mit einem Ruck dem Blonden seinen Ring-Arm abriss. Dann nahm er die Bombe, die noch in der Hand des abgerissenen Armes war und schleuderte sie den näherkommenden Pains entgegen. Dann rannte der Typ psychopathisch lachend davon, schwang sich auf seine riesige Monster-Maschine und sauste davon. Es waren noch mindestens ein Dutzend seiner Mitglieder im Hauptquartier der Bijuu-Sammler, doch er musste hier weg, er musste sie opfern, um sein Ziel zu erreichen! Und er hatte es erreicht! Akatsuki hatte heute mehrere Ringe verloren, sodass die Bijuu-Extraktion in Zukunft wesentlich länger dauern würde. Die Pains starrten fassungslos dem verschwindenden Feind hinterher. Der war ja völlig irre! Was zur Hölle hatte Hidan nur die ganze Zeit... ? Heute: Erinnerungen nachzuhängen war zwar ganz amüsant, aber auf Dauer langweilig. Vor allem waren sie Ekatah zuwider, weil nach vollendeter Flucht 'das Schreckliche' passiert war. Schrecklicher als all die anderen schrecklichen Sachen, die er schon so erlebt hatte. Das Ereignis, das den letzten Rest seines klaren Verstandes zerstört hatte. Den Rest seines alten Ichs... Aber dann konnte man auch für den Rest ja lesen... Was hatte er denn da? Liebeskummer-Hölle Teil 3! Ja ja, eine göttliche Reihe, bei der man sich wunderbar über den Herzschmerz dieser erbärmlichen Personen amüsierten konnte, die tagtäglich versuchten, ein normales Leben zu führen und sich dabei so jämmerlich anstellten. Die Geschichten endeten immer tragisch und waren todtraurig, was den Verrückten faszinierte. Und so las er das Buch während der Fahrt. Keiner sagte ein Wort. Wer den Leader beim Lesen störte, dem ging es schlecht. "Rasengan!" Als der Chakraball auf die noch stehende Wand traf, wurde diese in einer verheerenden Explosion in tausend Stücke zerissen Naruto war damit beschäftigt, die ausgebrannten Trümmer der Häuser Konohas weiter zu zerstören. Nichts, aber auch gar nichts sollte in Zukunft an die einst so große, starke und stolze Stadt erinnern. Zudem machte es Naruto immer noch ungemein Spaß, den 'Leichnam' des toten, aber immer noch verhassten Dorfes noch weiter zu schänden. Und dazu war er auch gut ohne Kyuubis Kraft in der Lage. "Was treibst du da, Uzumaki?", rief eine unfreundliche, schneidende Stimme. Sasuke Uchiha stand auf den Überresten eines riesigen, am Boden liegenden Hausdaches. "Du verschwendest doch nur deine Zeit und Energie, Idiot!" "Halt die Fresse, ja?", fuhr der Blonde ihn an. "Du hast mir keine Befehle zu erteilen, Arschloch!" Plötzlich aktivierte der Uchiha die erste Juin-Stufe, war mit einem Satz bei dem Anderen und rammte ihm die Faust voll in den Magen. Blutspuckend ging Naruto in die Knie. "Für diese Beleidigung...", murmelte der Schwarzhaarige eisig. "...sollte ich dich eigentlich töten! Aber diese Freude gehört Sakura ganz alleine! Verstanden?" Hasserfüllt starrte Uzumaki zu ihm auf. "Du Bastard! Wenn Orochimaru davon erfährt..." "...wird es ihm egal sein!", schnitt Sasuke ihm das Wort ab. "Wenn du und Gaara eure Bijuu nicht benutzen könnt, seid ihr für Orochimaru wertlos! Momentan seid ihr für ihn nicht mehr wert, als die drei Ninja, die Orochimaru im Wald des Todes auf mich und meine Teamkameraden gehetzt habt!" "Von denen du einen getötet hast!", murmelte Naruto mit einem diabolischem Grinsen. "Du bist genauso verdorben, wie dein geschätztes Brüderchen! Nur eine schwächere Version von ihm." Brüllend versetzte Sasuke Naruto einen derben Tritt an den Kopf, der den Blonden mehrere Meter davon schleuderte. Dann wurde dem Uzumaki mit dem elektrischen, verlängerten Schwert langsam der Arm aufgeritzt. "Nichts...", murmelte Uchiha schwer atmend. "Aber auch gar nichts hält mich davon ab, dich zu foltern! Ich bin nämlich sehr wichtig für Orochimaru, als sein Traumgefäß, während du deinen Job als treue Kampfmaschine mehr als zur Genüge erledigt hast!" "Lass ihn in Ruhe!", kreischte eine schrille Stimme und Hinata landete leichtfüßig neben Naruto. "Alles in Ordnung, Naruto-kun?", fragte sie und besah sich die Wunde. "Wie niedlich!", höhnte Sasuke. "Liebe kann so schön sein!" "Wenn du auch nur einen Schritt näher kommst...", fauchte Hinata und suchte die richtigen Worte, fand sie aber nicht. "Dann was?", grinste Sasuke. "Willst du mich angreifen? Dann wird nur leider Naruto von dieser ganz speziellen Sache erfahren!" "Teme!", knurrte die Hyuuga verachtungsvoll. "Was für eine spezielle Sache?", fragte Naruto plötzlich verwirrt. Er hasste es, wenn andere Geheimnisse vor ihm hatten, nach dem ganz Konoha ihn zwölf Jahre lang bezüglich des Fuchses zum Narren gehalten hatte. "Verrate es mir auf der Stelle!" "Es ist nichts.", murmelte Hinata und sah betrübt zu Boden. "REDE!", brüllte Uzumaki, packte und schüttelte sie. Tränen liefen ihre geröteten Augen herab. Sasuke genoss derweil die Wirkungen seiner Worte. Das war die Revanche für die Sache mit Taro... Plötzlich wehte ein ausgeflippes Lachen zu ihnen hin. Vewirrt sahen sie sich um, als plötzlich eine Gruppe Menschen sich ihnen näherte. Ganz vorne ging eine der seltsamsten Erscheinungen, die Naruto je gesehen hatte. "Ah, ihr seid das also!", höhnte der superschräge Vogel, der die Gruppe anzuführen schien. "Wie niedlich, ihr wart doch allesamt früher ihn Takeshis Klasse gewesen! Witzig, was aus euch geworden ist! Kukuku..." "Wer bist du?", fragte Sasuke barsch. "Und was willst du?" "Ich bin Ekatah Ihsakak.", sagte der andere Mann. "Und ihr solltet mich mit Respekt behandeln, oder Orochimaru wird bald eure blutigen Eingeweide hier finden!" "Der ist witzig!", sagte Naruto lächelnd. "Als ob er gegen mich ne Chance hätte!" "Ist wohl immer so, dass der Schwächste die größte Klappe hat!", lächelte Etakah. "Gewisse Dinge ändern sich eben nie." "WIE WAR DAS?", brüllte Naruto und rannte mit einem Rasengan auf den Gegner zu. Doch dieser wich spielend leicht und mit irrsinniger Geschwindigkeit aus, dann stellte er sich hinter Naruto auf und ging blitzschnell in die Hocke. "Mach nen Abflug, Kleiner!", rief Ekatah, bildete ein Fingerzeichen und bohrte es Naruto in den Arsch, dass dieser sehr schnell davon geschleudert wurde. "Was ist das denn für ein Jutsu?", fragte Hinata verwirrt. "Gar keins.", erwiederte Sasuke kopfschüttelnd. "Er hat Naruto nur verarscht." Dann mit einem verwirrten Blick auf den Kampfplatz: "Wo ist er überhaupt?" "Pass auf!", schrie die Hyuuga mit Blick auf den Boden, doch zu spät: Eine Hand schoss aus dem Boden und zog Sasuke nach unten. "WAAAHHH!", schrie dieser entsetzt, als er nach unten gezogen wurde, bis nur noch sein Kopf herausragte. Kurz darauf brach vor dem Uchiha die Erde auf und im nächsten Moment stand Ekatah vor dem Kopf des Schwarzhaarigen. "Ich bin enttäuscht, Sasuke! Nicht mal Orochimaru scheint bei so hoffnungslosen Fällen wie dir was bewirken zu können! Denn im Gegensatz zu Itachi bist auch du eine echte Niete! Ehrlich mal, sei froh, dass der Uchiha-Klan ausgestorben ist, du wärst doch seine große Schande!" "DU BIST DES TODES!", brüllte Sasuke und brach aus der Erde aus, nachdem er in die zweite Stufe gegangen war. Er rannte dem Fremden sein Schwert voll ins Herz, doch plötzlich machte es Poff und es war nur noch ein Holzklotz übrig. "Das Jutsu des Tausches."; murmelte Sasuke geschockt und ballte die Faust vor Wut. "Das wird er bereuen, uns so zu unterschätzen! Den mache ich fertig, koste es, was es wolle!" Währenddessen kämpfte Naruto gegen die Feinde und metzelte sie - seiner Kyuubi-Kraft beraubt - auf tradionelle Weise mit dem Kunai ab. Hinata half ihm und griff mit Juken an. "Ja, beschäftigt sie eine Weile!", höhnte Ekatah. "Auf die Weise kommt ihr mir am Wenigsten in die Quere und seid zur Abwechslung auch mal nützlich!" Kaum hatte er das gesagt, schoss das elektrisch verlängerte Schwert Sasukes auf ihn zu. "Jetzt hab ich dich!", frohlockte der Uchiha, doch sein Gegner wich problemlos aus. "Nicht schlecht!", höhnte Ekatah. "Würde Itachi aber nur ein müdes Lächeln entlocken! Deine armen Eltern würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie wissen würden, dass sie nicht nur einen Verräter, sondern auch noch so einen Versager, der im Übrigen auch ein Verräter ist, in die Welt gesetzt haben!" "FAHR VERDAMMT NOCH MAL ENDLICH ZUR HÖLLE!", brüllte Sasuke. Blut lief aus seinen Augen und Ekatah ging in Amaterasu auf. "AHHH! SCHMERZEN!", brüllte der Noitcurtsed-Leader, doch plötzlich setzte er das Tausch-Jutsu ein und nun wand sich an seiner Stelle einer seiner Männer in endloser Pein. "Cooles Jutsu! Danke, danke!", rief Ekatah fröhlich. "Wirklich eine Hammer-Vorstellung!" Sasuke keuchte derweil erschopft. Amaterasu kostete ihn viel Energie. "Seid ihr immer noch nicht fertig?", rief Ekatah derweil zu seinen Genossen, die Naruto und Hinata in harte Kämpfe verwickelten. "Dann beende ich es!" Plötzlich verzerrte sich die Umgebung von den Kämpfenden. Einige Männer wurden schon eingesogen. Schreiend rannten die Noitcurtsed-Kämpfer davon. Auch Hinata und Naruto brachten sich schnellstmöglich in Sicherheit. Doch für sechs Krieger Ekatahs und dreiundzwanzig Kage Bunshin kam alle Hilfe leider zu spät. Dieser Typ war vollkommen irre, dachte Naruto. Völlig verdreht! Und er war, um ehrlich zu sein, sehr verschwenderisch mit seinen Männern. Aber brandgefährlich war er auch, das war sicher. "Was für ein Teufel!", rief Hinata voller Entsetzen. "Auf diese Weise seine Männer zu opfern, ist grausam!" "Blödsinn!", fauchte Naruto. "Es ist nur völlig hirnverbrannt, das ist alles! Mit dieser Schießbudenfigur würde ich doch locker fertig werden, wenn ich Kyuubis Kraft hätte!" "Glaubst du das wirklich?", spottete Ekatah. "Einmal Schwächling, immer Schwächling!" "Scheint ja hochinteressant zu sein, diese Unterhaltung!", sagte plötzlich eine vor Wut bebende Stimme. "Nur schade, dass ich so was nicht auf meinem Land dulde!" Orochimaru, flankiert von Tayuya und Sakon, schritt langsam auf die Anderen zu. Verängstigt wichen die Noitcurtsed-Typen von ihm zurück. Ekusukuf schluckte. "Scheiße, jetzt sind wir fällig!" "Was für ein Wiedersehen, Orochi-Boy!", sagte Ekatah und sein wahnsinniges Grinsen wurde breiter und breiter. "Welche Ehre, dich als Diktator des Feuerreiches wieder zu sehen!" "Das glaub ich jetzt nicht!", murmelte Orochimaru lachend. "Du hast dich ja verändert, mein Freund! Bist kaum mehr wiederzuerkennen! Du bist also 'the Reversed', der Anführer der Organisation Noitcurtsed, die seid einiger Zeit Akatsuki in den Wahnsinn treibt! Das hätte ich wirklich niemals für möglich gehalten! Also, was willst du?" "Dir ein Bündnis anbieten, Alter!", rief der Stachelhaartyp. "Also, was sagst du, Schlängelchen?" "Und du meinst, ich würde dem einfach so zustimmen?", fragte der Sannin mit einem Lächeln, das nichts Gutes verhieß und geschlossenen Augen. Dann riss er Letztere weit auf und schrie: "NACH DEM DU MEINE UNTERGEBENEN ANGEGRIFFEN UND IN SO UNVERSCHÄMTEM TON MIT MIR GEREDET HAST, KANNST DU FROH SEIN, LEBEND VON HIER WEGZUKOMMEN!" Plötzlich schoss der Kopf der Schlangenmannes vor, aus welchem wiederum das Kusanagi herauskam, und Ekatah drohte, aufgespießt zu werden. "REVERSE!", brüllte dieser plötzlich und von einem Moment auf den Anderen ragte der Griff des Schwertes aus dem Mund des Sannin, während die Klinge tief in seinem Hals steckte. Blutspuckend und würgend griff Orochimaru sich an den Hals, während ihm plötzlich eine schwarze Blitzhand durch das Herz gebohrt wurde. "Orochimaru-sama!", rief Sakon und stürmte vor, als er plötzlich mit einer gleißend hellen Blitzklinge in zwei Teile geschnitten wurde. Glücklicherweise blieben seine Köpfe dabei unversehrt, so dass Ukon und Sakon wieder zu zwei völlig eigenen Körpern regenerieren konnten. Währenddessen öffnete sich der Mund des Sannin weit und ein neuer Körper kroch aus dem zerstörtem Alten. Dieser nahm das herausfallende Kusanagi in die Hand. Mit der anderen Hand erzeugte er zahlreiche Schlangen, die auf seinen Gegner zuschossen. Doch dieser rief plötzlich irre lachend: "Lasst die Hunde loooos! WOHOOOO!" Mit Knallen erschienen zahlreiche pechschwarze Ninja-Hunde, denen Sabber am Mund herablief und deren aufgerissene Mäuler mit sehr vielen scharfen Zähnen bestückt waren. Diese Bestien stürzten sich unter ohrenbetäubendem Kläffen auf die Schlangen und rissen sie mit ihren tödlichen Beißwerkzeugen in tausend Stücke. Das war zuviel. "Tötet ihn!", rief Orochimaru hell erzürnt und seine Untergebenen rannten auf Ekatah zu. Naruto mit dem Rasengan, Sasuke mit Chidori, Hinata mit einer speziellen Hyuuga-Juken-Formation, Tayuya mit der Flöte und Ukon und Sakon mit einigen Kunai. "Hey, hey, jetzt beruhigt euch mal!", rief Ekatah und plötzlich formte er seltsame Fingerzeichen und rief: "Ustuj on Nihsub!!" Daraufhin erschienen plötzlich mehrere Gestalten um ihn herum. Naruto, Sasuke, Hinata, Tayuya, Orochimaru und die beiden Zwillinge. Die Klone parierten die Angriffe ihrer Originale und durch Schockwellen wurden diese weggeschleudert. "Was zum...?", rief der echte Naruto verwirrt und richtete sich auf. Der Klon-Sasuke hatte derweil zu Heulen angefangen. "Habt ihr euch wehgetan? D-das w-wollte ich n-nicht!", rief er und schnäuzte sich die Nase mit einem mit Herzchen beschriebenen Taschentuch. "Beruhige dich!", rief der falsche Naruto mit einer beruhigenden Stimme und tätschelte ihm den Rücken. "Ist doch alles in Ordnung, Kumpel!" "Haltet die Fresse, ihr Scheiß-Weicheier!", schrie die geklonte Hinata und versetzte Sasuke einen brutalen Schlag, der diesen voll gegen eine Wand schleuderte. "Was geht denn mit dir, du bist ja völlig von der Rolle!", rief Fake-Naruto und hob beschwichtigend die Hände. "Schnauze, du Hurensohn!", grollte die falsche Hyuuga. "Anti-Hinata, warum musst du eigentlich immer so schlimme Wörter benutzen?", rief Anti-Tayuya mit einem traurigen Blick. "Will... töten!", rief der gefälschte Ukon mit einem animalischen Blick. "Nein, nein, ganz ruhig!", sagte Anti-Sakon. "Ich möchte überall Blümchen verteilen, auf dass die Welt schöner aussieht!", rief der falsche Orochimaru mit leuchtenden Augen. Entsetzt starrten die echten Leute auf ihre verrückten Ebenbilder. Ekatah hatte indes angefangen, ausgeflippt zu lachen. Er schmiss sich auf den Boden und hämmerte mit den Fäusten auf Selbigen. "Der Typ soll ich sein?", brauste Naruto auf. "Das ist ne Beleidigung!" Mit diesen Worten rannte er auf sein Anti-Ebenbild zu. Dieser fing seinen Schlag auf und rief: "Hey, hey, ganz ruhig, Alter! Gewalt ist keine Lösung! Dattebayo!" "WIE BITTE?", schrie das Original, war dadurch noch stärker angestachelt worden und schlug wie besessen auf sein Gegenüber ein, das sich mit großer Mühe wehrte. "Egal, wie viele ihr seid, gegen mein Jutsu kommt ihr nicht an!", höhnte Ekatah schwer atmend. "Ich wünsche euch mal nen schönen Gegenteil-Tag mit euren umgekehrten Persönlichkeiten! Und je mehr es sind, desto stärker sind die Einzelnen! Das sind eben die Tücken des Teamkampfes, als Einzelgänger ist man besser dran! Ich bin ultimativ! Der Größte! Der Geilste! WUHAHAHAHA!" "Jetzt pump dich mal wieder ab!", murmelte der echte Sasuke genervt. "Augrund der Chakramenge, die diese Kunstfiguren verbrauchen, kannst du dieses Jutsu höchstens zehn Minuten aufrecht erhalten. Und in der Zeit werden sie uns, selbst wenn sie genau so stark wie wir wären, vermutlich nicht töten können! Hast du wirklich geglaubt, du könntest mit uns allen fertig werden? Du hast dein Schicksal in dem Moment besiegelt, in dem du hier aufgetaucht bist!" "Oh nein, ihr kriegt mich nicht!", rief Ekatah irre. "Andere vielleicht, aber niemals mich!" Wieder verfiel er in verrücktes Lachen. "Jetzt ist aber mal Schluss!", rief Orochimaru. "Sasukes Möglichkeit ist nicht schlecht, aber wieso sollten wir so viel Energie verschwenden, wenn Ekatah uns doch so nützlich sein könnte? Er wird uns gute Dienste leisten, das glaube ich definitiv!" "Das werde ich!", rief Ekatah. "Ich werde all Eure Regeln und Vorschriften widerstandslos befolgen, Oro-sama!" "Eins versteh ich nicht.", sagte Naruto, während die umgekehrten Klone sich in Staub auflösten. "Wenn Ekatah Teamwork strikt ablehnt, wieso will er dann überhaupt mit uns kooperieren? Ich versteh die Logik dahinter nicht!" "Vergiss Logik, wenn du in meiner Nähe bist, Schätzchen!", rief Ekatah grinsend. "Mann, so sehr ich es auch bedaure, aber ich muss akzeptieren, dass ich Hilfe brauche beim Kampf gegen Akatsuki! Aber das ist nur ein Zweckbündnis, verstanden?" Plötzlich wandte er hektisch den Kopf. "Wir werden beobachtet, das spüre ich! ICH WEISS, DASS DU DA BIST, SASORIII!" Auch Orochimaru verfiel nun in Alarmbereitschaft. "Verfluchte Scheiße, und ich hab das die ganze Zeit nicht bemerkt?" Plötzlich flogen die Steine eines großen Schutthaufens durch die Luft. Als der Rauch sich lichtet, war dort eine seltsame Puppe. Sie hatte ziemlich merkwürdige Proportionen, die nicht ganz dem menschlichem Körperbau entsprachen. "Du hast mich tatsächlich gefunden, nicht schlecht, Kleiner.", sagte die Erscheinung ruhig und emotionslos. "Aber ich hab noch ne Rechnung mit dir offen, darum wirst du mir nicht auf Dauer davonkommen." Naruto war indes der Angstschweiß auf die Stirn getreten. Verdammt, ein Akatsuki in dieser Situation? Das war verdammt übel! "Komm nur her, Arschloch!", fauchte er. "Ich werde dich mir nicht so einfach ausliefern!" "Oh, ich bin nicht gekommen, um zu kämpfen.", sagte Sasori beherrscht. "Ich wollte nur ein paar Informationen über euch sammeln." Orochimaru lachte dreckig. "Glaubst du wirklich, wir lassen dich jetzt so einfach davonkommen, Sasori?", höhnte er. "DU wirst nicht so leicht überleben!" Dabei fixierte er seinen ehemaligen Akatsuki-Partner mit einem Blick, doch das fiel ihm nicht leicht und die Puppe verschwamm vor seinem Blick. Verdammt, was war heute nur los mit ihm? Es ging dem Sannin überhaupt nicht gut und er hätte Sasori längst bemerken müssen! War sein Körper schon so am Schwächeln? Das war wesentlich früher, als Orochimaru gedacht hatte! "Du kannst mir nicht drohen.", murmelte der Akatsuki völlig unbeeindruckt. "Da wir in Akatsuki ein Team waren, kenne ich die meisten deiner Techniken in- und auswendig und der Kindergarten, den du da um dich versammelt hast, lässt mich völlig kalt." "Hast du was gesagt, Alter?", knurrte Naruto gereizt. "Nur ein toter Akatsuki ist ein guter Akatsuki!", rief Ekatah völlig irre und rannte mit seinem schwarzen und seinem weißen Blitz auf Sasori zu, dieser allerdings ließ aus seinem Rücken eine Giftkette schnellen und fesselte Ekatah damit. Dieser wurde zerfetzt. "Und ein Weiteres Mal denkt jemand, ich wäre leicht zu töten!", höhnte der Noitcurtsed-Leader, während die Holzsplitter des Tausch-Jutsus auf den Boden fielen. Doch Sasori war indes verschwunden. Einfach weg. "Scheiße!", schrie Ekatah und schlug mit der Hand auf den Boden. "Na schön, dann widme ich mich mal wieder Staatsgeschäften.", sagte Orochimaru erleichtert, da Sasori wirklich verschwunden zu sein schien. "Seid schön artig." Mit diesen Worten verschwand er. Auch die anderen teilten sich auf. Auf einer kleinen Waldlichtung war derweil eine kleine Gruppe von Menschen versammelt. Nicht wenig unter ihnen waren verletzt, ausnahmslos alle waren psychisch völlig am Ende. Sie alle waren um eine Art Podest versammelt, auf dem drei Personen standen. Die Mittlere war ein alter Mann, dessen Gesicht teilweise von einer Binde verdeckt war. "Sehr geehrte Überlebende Konohas.", eröffnete dieser schließlich das Wort. "Ich freue mich für Sie, dass Sie noch am Leben sind und dass sie trotz Ihrer persönlichen Krise, die Sie alle im Moment durchleiden, hier hergefunden haben." Er machte eine Pause, in denen sich wütendes Gemurmel breit machte. "Diese Schweine haben kein Recht dazu gehabt!", rief ein junger Mann, der an der Seite eines großen Hundes stand. "Wir wollen Vergeltung! VERGELTUNG!" Laute, zustimmende Rufe kamen aus der Menge. "Ich weiß.", entgegnete Danzou. "Aber an eine Rückeroberung ist unter den gegenwärtigen Umständen nicht zu denken. Unser einziges momentanes Ziel ist es, zu überleben. Ich bitte zunächst, alle Ninja, die noch am Leben sind, vorzutreten." Mehrere Personen traten nun vor. Der Junge mit dem Hund, ein Junge mit Ananasfrisur, ein blondes Mädchen, ein braunhaariges Mädchen in Kampfsportkleidung, ein Braunhaariger kleiner Junge, ein orangehaariges Mädchen, ein sehr kleines Hyuugamädchen und noch vier, fünf andere Shinobi. Das waren tatsächlich alle Ninja, die Konoha im Moment zu bieten hatte. Der traurige Rest. Ihre Mienen drückten das selbe aus, wie die aller Beteiligten: Wie sollte es nun weitergehen? "Im Moment sieht es düster aus für uns!", fuhr Danzou fort. "Doch wir werden uns nicht unterkriegen lassen! Wir bleiben am Leben, erholen uns und sammeln Macht. Und wenn die Zeit reif ist, werden wir wie der Phönix aus der Asche auferstehen! UND NICHTS UND NIEMAND WIRD UNS AUFHALTEN, ALLE, DIE ES VERSUCHEN, WERDEN SICH WÜNSCHEN, NIE GEBOREN WORDEN ZU SEEEIIIN!", brüllte er die letzten Worte. Einige Leute riefen nun: "Yaah!" "Gut!" Und Danzou bekam großen Applaus. Die Leute waren auf seiner Seite. "Wir müssen noch einen Anführer ernennen!", fuhr der Root-Anführer nun wieder ruhig fort. "Ich persönlich bin dafür, dass der Name des Hokage fortgeführt wird. Wer ist also dafür, mich zum Hokage zu ernennen?" Zustimmendes Gemurmel unter den Reihen. Dieser Mann hatte ihnen im Moment höchster Not Halt gegeben und sie zusammengeführt. Er hatte es trotz allem geschafft, diese Versammlung einzuberufen. "DANZOU ALS HOKAGE! DANZOU ALS HOKAGE!" "Dann ist es also beschlossen.", sagte Homura neben Danzou. "Vor einigen Jahren war ich dagegen, doch die Umstände verlangen es! Dann ist Danzou also von nun an unser Hokage!" "Aha, da sind also die verbliebenen Konoha-Menschen!", rief ein tiefe, dümmliche Stimme. Eine Gruppe Oto-Nin marschierte auf die Versammlung zu. "Das wird Orochimaru-sama aber freuen! Los, töten wir sie alle!" "Macht euch bereit!", rief Danzou. "Kämpft bis zum Letzten! Wenn wir es nicht tun, vernichten sie uns alle!" "Das werde ich nicht zulassen!", rief plötzlich eine Stimme. Geschockt wirbelten die Leute herum und sahen einen Schwarzhaarigen im Akatsuki-Gewand. Die Oto-Nin wanden sich indes in fürchterlichen Schmerzen, denn pechschwarze Flammen züngelten überall an ihren Körpern hoch und verbrannten sie langsam zu Asche. "Narren!", brüllte einer der todgeweihten Ninja. "Orochimaru-sama wird alles mit Krieg überziehen! Er wird erst aufhören, wenn ihm alles gehört! Und ihr alle werdet einen viel grässlicheren Tod sterben als wir! WUHAHAHAHA!" Itachi warf ihm einen hasserfüllten Blick zu. "Nanu?", rief ein Dorfbewohner verwirrt. "Ist das nicht der Verräter, der seine gesamte Familie umgebracht hat?" Verwirrtes Gemurmel erfüllte die Luft. "Das stimmt.", sagte Danzou langsam. "Doch er hat alles, was er getan hat, zum Wohle des Dorfes getan. Ich selbst und die anderen Berater haben Hokage, den Dritten überstimmt und diesen Beschluss durchgesetzt! Die Uchiha mussten ausgelöscht werden. Andernfalls hätten sie eine Revolte angezettelt, die in einem furchtbarem Krieg geendet hätte. HABT IHR DIE ZUSÄTZLICHEN NEUN JAHRE FRIEDEN NICHT GENOSSEN?", brüllte er über die zornigen Rufe hinweg, die entbrannt waren. Andere Bürger waren totenbleich geworden und starrten entsetzt zu Danzou. "Wenn auch nur einer von euch eine Regierung nennen kann, die nach über fünfzig Jahren Bestand keinen Dreck am Stecken hat, werde ich sofort zurücktreten!", rief der Alte zornig. Betreten sahen viele zu Boden. Viele waren beschämt, erkannten aber, dass sie ohne Danzou nicht überleben können würden. "Jedenfalls werde ich meinen Spionageposten bei Akatsuki aufgeben und den restlichen Überlebenden beistehen!", rief Itachi. "Selbst wenn es mich das Leben kosten sollte!" Plötzlich spuckte er Blut und ging in die Knie. "Verdammt!", rief der Uchiha und stand mit großer Anstrengung wieder auf. "Alles klar?", riefen einige besorgte Bewohner, doch die meisten waren immer noch so tief beschämt von der Wahrheit, dass sie kein Wort herausbrachten. "Geht schon!", sagte Itachi lächelnd. "Ich werde alles tun, um mein Dorf und meinen Bruder zu beschützen." Etwas abseits, von allen unbemerkt, stand eine maskierte Gestalt. "Du hast mich also endgültig verraten, Itachi?", murmelte sie eisig. "Na schön, dann sind all unsere Vereinbarungen hiermit hinfällig! Ich werde dafür sorgen, dass du diese Entscheidung bereust, mein kleiner Freund..." Er lachte leise in sich hinein und verschwand. "Und, wie ist es gelaufen, un?", fragte der einarmige Blonde, als sich die Puppe langsam auf ihn zubewegte. "Stimmt es tatsächlich, dass Orochimaru jetzt der Boss vom Feuerland ist?" "Schlimmer.", sagte Sasori tonlos. "Noitcurtsed arbeitet jetzt mit Orochimaru zusammen. Das verkompliziert unser Problem weiter." Deidara ballte indes seine letzte übriggebliebene Faust und knurrte: "Dieser Bastard und seine verfluchte Organisation! Der wird bei lebendigem Leibe verbrennen für das, was er mir angetan hat!" "Vielleicht mag es für dich unwahrscheinlich klingen, aber mein Hass gegen ihn reicht noch viel weiter.", erklärte der Mann in der Puppe ruhig und sachlich. "Und Hidan hat auch seinen Arm verloren, also jammer nicht rum." "Du hast leicht reden!", fuhr Deidara ihn an. "Du kannst dir ja jederzeit irgend einen neuen Arm dranmontieren!" "Erklär mir lieber, wie die Observation meiner alten Heimat verlaufen ist.", überging Sasori ihn. "Naja, was gibt es dazu zu sagen, un?", murmelte der Blonde. "Außer dass die Stadt ein totales Wrack ist und permanenter Bürgerkriegszustand herrscht, seid Shukaku dort gewütet hat und verschwunden ist, eigentlich nicht viel. Naja, so ne irre Oma hat mich aufgespürt und beinahe gekillt, ich konnte ganz knapp entkommen, un!", schloss er seine Erklärung ab. "Das war sicher Chiyo-baa-san.", murmelte Sasori. Plötzlich erschien vor ihnen ein Mann mit einer Maske. "Hallo, Sasori-senpai und Deidara-senpai!", begrüßte er die beiden anderen Akatsukis. "Tobi ist glücklich, dass ihr noch lebt! Sooo glücklich!" "Jaja, schon gut!", rief Deidara etwas genervt. "Was hast du herausgefunden?" Tobi indes fing plötzlich an, wie ein Baby zu heulen. Er lehnte sich an die Schulter des Blonden und schluchzte herzergreifend. "Lass das!", fuhr Deidara den Anderen an und verpasste ihm eine brutale Kopfnuss. "Du bist so gemein zu Tobi!", heulte der Maskierte. "Dabei ist er doch so ein guter Junge!" "Kinder, beruhigt euch doch wieder.", murmelte Sasori. Für einen Moment konnte man meinen, dass sein Ton ganz leicht genervt geworden war. "Aber wie ist es dir ergangen, Tobi?", fuhr er nun wieder völlig emotionslos fort. "Itachi hat uns verlaaaaaassen!", jammerte Tobi hochdramatisch. "Er ist zurück zu seinen Dorfbewohnern gegangen! Er ist so ein böser Junge!" "Was?", rief Deidara entsetzt. Zwar konnte er den Uchiha auf den Tod nicht ausstehen, doch der Verlust dieses wertvollen Mitgliedes verschlimmerte ihre Situation noch weiter. "Aber das wird Itachi noch Leid tun!", fuhr der Maskierte fort und rieb sich plötzlich verschwörerisch die Hände. "Denn Tobi weiß etwas, was Itachi weiß und was Itachis Bruder nicht wissen darf! Und genau das wird Tobi jetzt Itachis Bruder erzählen! So!" Er kicherte verstohlen wie ein Kind, das gerade Süßigkeiten gestohlen hatte. "Was sind das denn für Geheimnisse, Tobi?", fragte Deidara. "Es sind Tobis Geheimnisse, Deidara-senpai gehen sie überhaupt nichts an!", fuhr der Maskierte ihn an, im nächsten Moment zuckte er zusammen, geschockt von seinem eigenen Wagemut. Dann wandte er sich einfach um ging los, ließ die anderen beiden einfach stehen, wie bestellt und nicht abgeholt. "Schon gut, es interessiert mich sowieso nicht, un!", rief der Blonde ihm hinterher. Dann murmelte er leise, dass Tobi es nicht hören konnte: "Arschloch." Bald war Madara aus der Sichtweite der anderen Beiden. Dann konnte er endlich teleportieren und endlich dieses bescheuerte kindische Gehabe wieder ablegen. Ehrlich mal, es fiel ihm jedes Mal schwer, seine Stimme so hoch zu stellen, aber es war nun mal die perfekteste Tarnung aller Zeiten. Doch eine Sache hatte er als "Tobi" ernst gemeint: Nämlich, dass er Sasuke alles erzählen würde, um Itachi zu zeigen, was es bedeutete, ihn zu verraten. Einen Verrat hatte der Gründer des Klans dem talentierten, jungem Uchiha ja noch durchgehen lassen, aber das war auch das Limit gewesen. Wankend erreichte Orochimaru den Raum, in dem die Medikamente aufbewahrt wurden. Hier war auch das Mittel, das er ganz dringend brauchte, da er sonst sterben würde, bevor er Sasuke übernehmen konnte. Ein verdammtes Elend war das! Schließlich hatte er die Medizin gefunden. Wollte etwas davon nehmen. Doch plötzlich hörte er Schritte. Sasuke ging langsam auf ihn zu. "Was willst du, Sasuke?", fragte der Sannin verwirrt. "Wieso bist du hier?" "Die Gelegenheit ist einfach zu gut!", sagte der Uchiha mit einem hämischem Grinsen. Während er das sagte, lief Blut aus seinem Auge und die Amaterasu-Flammen züngelten am Medikament hoch. Als wäre es eine Tarantel, ließ Orochimaru das Fläschchen fallen. "So, du willst mich also verraten, ja?", fauchte der Sannin. Sein Blick glich dem einer Schlange, die an eine Wand gedrängt wurde. "Das war dein Todesurteil, Sasuke!" Der Schwarzhaarige jedoch begann zu lachen. Es war ein wildes, irres Lachen. "Ich habe es verstanden. Ich bin jetzt stärker als du! Schade, dass du deine Chance nicht nutzen konntest, nicht wahr?" "DU GEHÖRST MIR, SASUKEEEEE!", brüllte der Sannin und ging in seine Schlangenform, um diesen Happen zu verschlingen. "Irrtum.", erwiederte Sasuke ruhig. "DU gehörst MIR!" Schon war er auf der zweiten Stufe. (So, dann ratet mal, wer Ekatah wirklich ist^^ Ich denke eh, es ist offensichtlich xD) Kapitel 22: Neue Ziele ---------------------- (So, nun gehts weiter^^ Wie immer viel Vergnügen :) ) "AAAARRRGGH!" Das war das Letzte, was man von dem furchtbaren Feldherr und Diktator Orochimaru hörte. Sasuke lachte. "So schwach...", höhnte er. "Du bist es wirklich nicht wert, dass ich dir meinen Körper opfere! Aber umgekehrt ist das wohl eher der Fall!" Ja, so war es! Sasuke hatte Orochimaru in sich aufgenommen. Das Körperabsorbtionsjutsu war voll nach hinten losgegangen und nun hatte der Uchiha die Kräfte seines ehemaligen Meisters aufgenommen. Ja, eine Schlange konnte fliegen... in den Klauen eines Falken! Sasuke war glücklich. Er fühlte sich fantastisch. Mit dieser Kraft konnte er tatsächlich im Stande sein, Itachi zu töten! "JAAAAA!", brüllte er. "Herzlichen Glückwunsch zu deinem Sieg, Sasuke Uchiha!", rief plötzlich eine Stimme. Der Schwarzhaarige wandte sich blitzschnell um. Dort stand ein Maskierter! Wie war das möglich? Wo kam der plötzlich her? Dass er die ganze Zeit schon dort gewesen war, war ausgeschlossen, immerhin hätte Sasuke ihn sonst bemerkt. "Wer bist du?", fragte er und musterte den Anderen kritisch. "Ich bin Madara Uchiha. Ich habe den Uchiha-Klan vor fast einem Jahrhundert gegründet.", erwiederte der Fremde. Doch diese Selbstvorstellung klang so abwegig, dass Sasuke es nicht glauben konnte. "Ja klar!", höhnte er. "Und ich bin Rikudo-Sennin höchstpersönlich!" "Du glaubst mir also nicht?", sagte 'Madara'. Plötzlich verschwand er und erschien hinter Sasuke. "Aber wenn du mir in die Augen siehst, erkennt dein Mangekyo die Wahrheit, Sasuke!" Schockiert wandete sich der Mörder Orochimarus um und blickte in ein Sharingan, das aus dem vereinzelten Augenloch hervor spähte. "Warum überprüfst du meine Behauptung nicht einfach mit dem Tsukuyomi?" "Genau das werde ich tun!", schnaubte Sasuke und wandte das Jutsu an. Nun war der Uchiha in der Gedanken-Welt des Anderen. Er sah zwei Gestalten vor sich. Nanu? Sie waren doch im Tal des Endes! "Tu das nicht, Madara!", rief der Erste, ein Typ mit langen, braunen Haaren verzweifelt. "Lass uns zusammen nach Konoha zurückkehren! Dieses ganze sinnlose Blutvergießen kann man doch vermeiden!" "Sei still, Abschaum!", fuhr der Mann mit den bis zur Hüfte reichenden, schwarzen Haaren ihn an. "Ihr alle habt mich verraten und dafür werde ich euch auslöschen! Die Senjus, wie die Uchihas! Und dann werde ich alleine über das Dorf und seine Bewohner herrschen!" "Du lässt mir keine Wahl.", sagte der Braunhaarige traurig. "Dann werde ich dich töten müssen, Freund." Plötzlich wechelte die Szenerie. Der selbe Ort, doch nun regnete es in Strömen und überall an den Bergen zeichneten sich die Spuren des Kampfes ab. Schwer verletzt wankte Madara davon. "Du glaubst, du hast mich vernichtet, doch ich habe dich noch mit einem Gen-Jutsu getäuscht! Eines Tages werde ich wiederkommen, das schwöre ich!" Plötzlich war Sasuke ganz woanders. Dort stand wieder der Maskierte, nur trug er eine etwas andere Maske als in der Gegenwart. Hinter ihm erhoben sich die Umrisse eines gigantischen Fuchses mit neun Schwänzen. "Hör auf damit!", flehte eine Rothaarige, die zu seinen Füßen lag. "Dass ein Uzumaki die Extraktion überlebt, ist wirklich ungewöhnlich! Doch ich werde das Dorf mit Hilfe dieser Bestie vernichten und du bist ihr erstes Opfer!", höhnte Madara. Wieder war Sasuke an einem anderen Ort. Nun erkannte er den Maskierten wieder. Und neben ihm stand... ein dreizehnjähriger Itachi! "Ich... ich kann das nicht tun...", murmelte Itachi zitternd. "Das ist... grausam! Ihr verlangt zu viel von mir!" "Keine Sorge.", baute Madara ihn auf. "Deinen Bruder musst du nicht töten, und bei den Anderen helfe ich dir!" "Ah, Itachi, da bist du ja! Wen hast du denn da...?", rief ein Uchiha, der auf die beiden zurannte. Doch bevor er weiterreden konnte, war Madara plötzlich hinter ihm und erdolchte ihn mit einem Kunai. "WAAAH! OH MEIN GOTT!", schrie ein Anderer. "EIN MONSTER!" "Jetzt du, Itachi!", sagte Madara gelassen. "Zeig, was du drauf hast!" "Itachi?", rief der Uchiha entsetzt. "Was geht denn mit dir ab, Alter? Bist du bescheuert?" "O-Okay.", sagte Itachi zitternd. "Aber dafür lässt du das Dorf in Ruhe, verstanden?" Mit diesen Worten ließ er den Uchiha in Amaterasu aufgehen. Sasuke war wieder in der wirklichen Welt. "Und, was hast du gesehen?", fragte Madara ihn. "Jedenfalls genug, UM DICH UMZUBRINGEN!", brüllte der jüngere Uchiha. In zweiter Stufe Juin und mit gezücktem Chidori-Schwert rannte er auf den anderen zu. "FAHR - ZUR - HÖLLEEEEE!" Doch das Schwert ging einfach durch den Gegner hindurch, ohne ihm Schaden zuzufügen. Was zum...? War das ein Geist? "Du kannst mich gerne töten...", murmelte Madara. "Aber erst, wenn du alles weißt!" "Das Einzige, was ist wissen muss, ist, dass du Itachi geholfen hast! Dafür allein hast du es verdient, zu sterben!", fauchte Sasuke. "Du kommst hier nicht lebend weg, Madara! Ich bring dich um, genauso wie ich Itachi umbringen werde!" "Und wenn ich dir erzähle, dass der ganze Klan-Mord nichts als eine Verschwörung Konohas ist, angeleiert von den Ältesten Konohas?", rief der Maskierte plötzlich. "Der Uchiha-Klan musste vernichtet werden, weil Danzou Shimura, Koharu Utatane und Homura Mitokado es so wollten! Gemeinsam haben sie sogar den Dritten überstimmt und Itachi zu seinem Verrat an der eigenen Familie gezwungen! Und als er mich um Hilfe gebeten hat, habe ich sie ihm gewährt!" "Was?" Verdutzt sah der junge Uchiha sein Gegenüber an. "Und warum sollte ich dir das glauben?" "Wende doch noch einmal Tsukuyomi an! Ich werde es nicht abwehren!", murmelte Madara kalt. "Dann wirst du alles verstehen. Einfach alles!" Schon war Sasuke wieder in den Erinnerungen Madaras unterwegs. Madara beobachtete die Szenerie von einem Fenster aus, wo er, gut versteckt, wie er war, nicht einmal den besten Shinobi des Dorfes auffiel. Sasuke sah Itachi, Danzou, Homura, Koharu und den Dritten an einem Tisch sitzen. "Das tue ich nicht!", murmelte Itachi fassungslos. "Niemals! Eher würde ich mir selbst ein Kunai durch die Brust rammen!" "Du musst es tun!", rief Danzou aufgebracht. "Sei vernünftig, Junge! Deine Familie will Konoha hintergehen! Und wenn sie es tun, werden sie Konoha mit ihrem Aufstand schwächen und somit einen Krieg auslösen! Willst du wirklich, dass all die Schrecken von vor zehn Jahren sich wiederholen?" "Du bist verrückt, Danzou!", fuhr Sarutobi ihn an. "Es muss einen anderen Weg geben! Wir müssen mit ihnen verhandeln! Ein Genozid kann nicht die Lösung sein!" "Hiruzen!", fuhr Koharu ihn an. "Willst du wirklich, dass durch diesen Krieg Menschen sterben? Mit den Uchiha kann man nicht reden! Sie sind ein Haufen verbohrter Dummköpfe und nichts weiter!" "Der Uchiha-Klan muss ausgelöscht werden!", pflichtete ihr Homura bei. "Und zwar alle! Ist ein Klan es wirklich wert, das ganze Dorf in Gefahr zu bringen?" "Siehst du?", rief Danzou. "Du bist der Einzige, der es nicht erkennt! Also wach endlich aus deiner Friede-Freude-Eierkuchen-Welt auf!" Itachi hatte derweil das Gesicht in den Händen vergraben und schluchzte leise in sich hinein. "Vielleicht sollten wir einen Anderen nehmen.", murmelte Homura. "Das wäre vielleicht besser! Einem Kind etwas Derartiges aufzubürden ist wirklich moralisch nicht verantwortbar!" "Das geht nicht!", fauchte Danzou. "Er ist der Einzige, der genug über den Uchiha-Klan weiß! Ein anderer Attentäter hätte sein Leben verwirkt, sobald er einen Fuß in ihre Gasse setzen würde! Der begabteste Uchiha von Allen kann es als Einziger von Allen schaffen! Wirklich, Itachi! Hast du denn nicht gesehen, wie viele Menschen im dritten Ninja-Krieg gestorben sind? Dein Großvater! Deine Großmutter! Dein Cousin Obito, zu dem du ehrfurchtsvoll aufgesehen hast! Und all die Anderen! Willst du, dass all das sich wiederholt?" "Dann... tu ich es.", murmelte Itachi mit schwerer Stimme und tränenüberströmtem Gesicht. "Alle, außer meinen Bruder! Der wird am Leben bleiben!" "Es müssen aber alle sein!", rief Danzou, der sich damit nicht zufrieden schien. "Er könnte irgendwann gefährlich werden! Wenn er die Wahrheit rausfindet, wird er sich rächen wollen! Warum von Allen ausgerechnet er? Er ist doch nur ein Stück Dreck, das dem Dorf nichts bringen wird!" "IST ER NICHT!", brüllte Itachi. Er sprang plötzlich auf und stürzte sich auf Danzou, doch dieser packte ihn und schleuderte ihn brutal gegen die Wand. Als der Uchiha sich mühsam aufrichtete, murmelte er: "Wenn Sasuke stirbt, kann dieses Dorf von mir aus vor die Hunde gehen! Und wenn ihr ihm irgendetwas antun solltet, werde ich die Geheimnisse dieses Dorfes in aller Welt bekannt machen! Und dann sehen wir, wie lange es noch existiert." "MEIN GOTT!", brüllte Danzou und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. "DU BENIMMST DICH WIE EIN TROTZIGES KLEINKIND, ITACHI! SEI ENDLICH VERNÜNFTIG! WAS SOLL DIR DIESES SASUKE-KIND SCHON BEDEUTEN?" "Mehr als dieses Dorf in jedem Fall.", erwiederte Itachi, während er Blut spuckte. "Und wenn ich wirklich gewollt hätte, hätte ich dich gerade eben vernichten können, Danzou. Also reiz mich bloß nicht, wenn dir dein Leben lieb ist. Und wenn du Sasuke auch nur noch einmal beleidigst..." "Ich kann mit diesem Kompromiss leben.", lenkte Homura plötzlich ein. "Dann überlebt Sasuke und der Rest stirbt, das ist doch besser, als wenn der ganze Klan am Leben bleibt! Ein Uchiha kann nicht so gefährlich werden, wie der ganze Klan!" "Ihr habt doch alle den Verstand verloren, ich fass es nicht!", rief der Hokage. "Aber ich kann euch wohl nicht aufhalten, was? Aber eins werde ich tun: Euch daran hindern, dem Kleinen zu nahe zu kommen! Das verspreche ich dir, Itachi." "Und niemand verliert ein Wort über die Wahrheit.", sagte Itachi, bevor er weinend fortfuhr: "Er soll seine F-Familie in guter Erinnerung behalten." "Grrrr...", knurrte Danzou verdrießlich. "Nu gut, dann machen wir das so, auch wenn es mir nicht passt! Dieser letzte Uchiha wird noch unser aller Ende sein, genau wie der Kyuubi-Junge, aber der muss ja auch leben und das nur wegen Minatos und Kushinas Gesülze! Und bei Orochimaru hat man auch schon früh Anzeichen entdeckt, worauf man ihn hätte töten müssen aber du musstest sie ja unbedingt ignorieren!" "Jetzt ist es aber gut!", knurrte der Dritte. "Sei nur ein einziges Mal im Leben ein wenig menschlich! Das sind Kinder!" Danzou murmelte etwas von wegen perfekte Ninja müssten all ihre Gefühle in jeder Situation abstellen, ihrer Pflicht nachkommen und sich ohne zu zögern selbst aufopfern können. Ein lauter, schmerzerfüllter Entsetzensschrei hallte durch den ganzen Raum. "Ich weiß, dass die Wahrheit sehr hart ist.", sagte Madara ruhig. "Und, glaubst du mir?" Sasuke war derweil auf dem Boden zusammengebrochen. Das konnte doch alles nicht sein! Diese ganzen Informationen, die auf ihn herabgeregnet waren, drohten, den jungen Uchiha zu zerquetschen. Und wäre er noch jünger gewesen, wäre Sasuke an all dem zerbrochen. Er übergab sich an Ort und Stele. "Du verarschst mich doch!", murmelte der Junge schließlich mit schwacher Stimme. "Das ein Gen-Jutsu, nichts weiter! HAST DU MICH VERSTANDEN? EIN GEN-JUTSU!" "Ich bin lange nicht mehr auf der Höhe meiner Macht.", versicherte Madara ihm. "Und an dich und deinen Bruder reiche ich längst nicht mehr heran. Ich bin gar nicht in der Lage, ein Gen-Jutsu zu verwenden, dass du nicht durchschauen könntest!" Sasuke dachte an seinen Bruder, der immer für ihn da gewesen war. Den Bruder, der, wie er sich plötzlich ganz dunkel erinnern konnte, in der Nacht des Mordes geweint hatte. Der Bruder, der alles riskierte, nur um ihn, Sasuke zu beschützen. Alles kam ihm so unwirklich, wie ein Traum vor. Dass sie Konoha erobert hatten, dass sein verrückter Ex-Sensei plötzlich aufgetaucht war, dass er Orochimaru erledigt hatte und vor Allem das Treffen mit Madara, das immer noch andauerte. "Was hast du jetzt vor, Sasuke?", fragte Madara ihn. "Der Mann, dem du das alles zu verdanken hast, Danzou, ist immer noch am Leben! Er führt die Reste Konohas an zusammen mit den anderen beiden Alten!" Plötzlich erschien vor Sasukes innerem Auge die Silouhette von Danzou Shimura. Der Mann, der über Leben und Tod ganzer Familien entschied und dem die Ausrottung derer nur ein müdes Lächeln entlockte. Er hasste ihn, mehr, als er Itachi je gehasst hatte. "Ich werde Danzou und die anderen Beiden töten!", sagte Sasuke emotionslos. "Ich werde dazu nur einige vertrauenswürdige Personen anheuern, die ich gut befehligen kann, die stark sind und die mir sicher nicht in den Rücken fallen! Ich muss einen Rachefaldzug vorbereiten, also entschuldige mich!" Mit diesen Worten rannte er los. Madara begann, höhnich zu lachen. Sein Plan war voll aufgegangen. Kabuto hatte beschlossen, einmal nach seinem Meister zu sehen. Der Sannin hatte vorhin schon nicht gut ausgesehen. Wäre besser, sicherzustellen, dass er wohlauf war. Gerade, als er Orochimaru-samas privaten Raum betreten wollte, lief Sasuke aus der Tür und an ihm vorbei. Was war hier los? Verwirrt betrat der Brillenträger den Raum. "Orochimaru-sama? Ist alles in Ordnung?" Plötzlich stand vor ihm ein Maskierter im Akatsuki-Gewand. "Orochimaru gibt es nicht mehr.", sagte der Typ kurz und trocken. "Sasuke hat ihn getötet und sich seine Kräfte einverleibt." Diese Worte fuhren Kabuto durch Mark und Bein. "Das...", sagte er schwer atmend. "...ist eine Lüge. EINE LÜGEEEE!" Mit gezücktem Kunai griff er den Anderen an, doch er ging durch diesen hindurch, wie durch einen Geist. "Ein schwächlicher Dummkopf wie du ist meine Aufmerksamkeit nicht wert.", sagte der Akatsuki und dann löste er sich in Luft auf. "Gogyo Kaiin!", schrie Naruto am Abend des selben Tages, während er seine Finger auf sein Siegel am Bauch presste. Doch der Blonde stellte keine Veränderung an sich fest, außer einen brennenden Schmerz im Siegelbereich, wo die Haut einmal mehr verbrannt war und sich nicht mehr so schnell, wie früher, regenerieren konnte. "Gogyo Kaiin!", rief erneut, doch wieder funktionierte das Jutsu nicht. Seine Schmerzen wurden nur schlimmer. Es war das erste Mal, dass der Uzumaki mit seinen Siegel-Jutsus nicht weiterkam. Keuchend brach der Junge zusammen. Verdammter Rikudou-sennin! Nur der mit seinem beschissenen Mega-Siegel war schuld daran, dass Naruto seine Fuchskraft nicht mehr benutzen konnte. Nur der war schuld daran, dass er nicht mehr zu den Stärksten überhaupt zählte und vom Peiniger zum Gepeinigten abgerutscht war. Vor Wut schlug Naruto auf den Boden. Warum zur Hölle war alles so außer Kontrolle geraten? "FUCK!", schrie er. "Naruto-kun.", hörte er plötzlich eine schwache Stimme. Oh nein, nicht die schon wieder. "Was willst du? Ich hab schlechte Laune, also treib es nicht zu weit, ja?" "E-es tut mir Leid!", rief Hinata. "D-du solltest nur wissen, dass Orochimaru tot ist!" "Was?" Naruto starrte sie an. "Wie ist das möglich? Die Schlange kann gar nicht besiegt werden!" "Sasuke hat es getan!", murmelte die Hyuuga mit hängendem Kopf. "Dann ist er laut Kabuto mit Suigetsu, Juugo und Karin abgehauen. Sie nennen sich jetzt Team Taka. Es war da auch noch so ein Akatsuki..." "Lass mich allein.", sagte der Blonde kalt. "Aber Naru..." "DU SOLLST VERSCHWINDEN!", schrie er. Das konnte nicht wahr sein! Wenn die Schlange nicht gewesen wäre, wäre er ein Nichts! Orochimaru hatte ihm gegeben, was dem Uzumaki in Konoha immer verwehrt gewesen war: Respekt, Anerkennung und die Möglichkeit, ein Ziel zu erreichen. Obwohl es schwer war, es sich einzugestehen, der Junge hatte Sympathien für Orochimaru empfunden. Auch wenn er nur Narutos Macht gewollt hatte, war er sowas wie ein Freund geworden, etwas, dass der Blonde vorher nicht gekannt hatte. Plötzlich kam ihm jemand Anderes in den Sinn. Sasuke Uchiha! Wilder Zorn waberte in dem Jungen auf. Sasuke Uchiha, der Sasuke Uchiha, der ihn wie Dreck behandelt und vor Allen gedemütigt hatte, wie er es, seit dem er Konoha verlassen hatte, nicht mehr erlebt hatte. Oh, der würde zahlen. Er würde leiden, dafür, dass er einem Gott ans Bein gepisst hatte! Jawohl! Doch zuerst musste sich Naruto ein Team zusammenstellen. Eine starke Gruppe, die ihm bei seinen Welteroberungsplänen helfen konnte, eine Gruppe, die keinen Platz für die Schwachen hatte. Er hatte bereits einige Personen im Kopf, die in sein neues Team eintreten konnten. "M-meinst du das ernst, N-Naruto-kun?", stammelte Hinata geschockt. "Willst du etwa nicht in mein Team?", fragte Naruto bedauernd lächelnd. "Dann kann ich dich eben nicht zwingen, aber ich finde Andere." "Nein, ich will unbedingt!", kreischte die Dunkelhaarige und fiel ihrem Schwarm um den Hals. "Dann wären wir schon zwei Mitglieder.", sagte er lächelnd. "Aber wir brauchen noch mehr und zwar starke Leute." "Hey, Naruto!", rief plötzlich eine Stimme und Sakon schritt zusammen mit Tayuya auf Genannten zu. "Hast du auch schon gehört, was mit Orochimaru-sama passiert ist? Was sollen wir jetzt tun? Wir sind am Arsch!" "Kommt doch mit mir mit!", schlug der Uzumaki vor. "Ich will eine Gegenbewegung zu Uchihas Falkenschrott aufstellen! Und dafür brauche ich gute Kämpfer wie euch, die besser sind, als der Durchschnitt!" "Ich bin dabei.", sagte die Rothaarige mit einem Lächeln. "Aber sag nicht, dass du die Schlampe auch mitnimmst!" "Wer ist hier die Schlampe?", fauchte Hinata und war kurz davor, auf Tayuya loszugehen. "Beherrscht euch!", fuhr Naruto die Beiden voller Zorn an. "Wir haben keine Zeit für Zickereien! Ich kann auch die von euch töten, die ich als schwächer einstufe! Und glaubt mir, ihr solltet das nicht riskieren! Ihr seid nämlich beide annähernd gleich stark!" "Entschuldige, Naruto-kun.", murmelte Hinata traurig. "Kommt mit!", überging der Blonde sie. "Wir müssen noch einige andere Leute anwerben! Immerhin sind uns im Moment die Feinde weit überlegen! Die Falken-Typen sind im Gesamten wesentlich stärker als wir und wenn die Akatsuki uns finden, wars das!" Gaara saß am Rande des gewaltigen Kraters, der in der letzten Schlacht entstanden war, und überblickte mit seinem finsterem Blick die Szenerie. Obwohl der Anblick ihn erheiterte, war der rothaarige Jinchuuriki noch nicht zufrieden. Das wäre er erst, wenn Sunagakure das Selbe, wie diesem Dorf hier wiederfahren wäre. Gaara hatte sich genau über die Lage in seiner alten Heimat informiert. Sie hatten sich von seinen Zerstörungen vor drei Jahren immer noch nicht erholt und würden es voraussichtlich auch nicht so bald tun. Neben ihm stand plötzlich der Eis-Junge. "Hey, Gaara.", sagte er. "Woran denkst du gerade?" "Das geht dich nichts an.", knurrte der Rothaarige. "Lass mich in Ruhe oder du stirbst." "Du kannst mir aber nicht mehr drohen.", sagte Haku lächelnd. "Immerhin verfügst du nicht über deine Shukaku-Kräfte und musst dich ganz allein auf deinen Sand verlassen. Und ich erreiche mit meiner Technik Lichtgeschwindigkeit und bin somit schneller als er." "Du...", knurrte Gaara bedrohlich. "Keine Sorge, ich habe nicht vor, dich zu töten.", murmelte der Senbon-Krieger. "Ich bin kein Fan vom Töten, besonders vom Sinnlosen. Nur, wenn ich die zweite Stufe erreiche, wird das anders..." "Leute!", rief plötzlich eine bekannte Stimme. Naruto, dem sie gehörte, stand mit den drei Anderen auf einem Schutthaufen. "Wollt ihr in meiner Bande mitmachen? Wir wollen Sasuke jagen und vernichten, doch das ist nur eines unserer Ziele. Wir möchten außerdem die Weltherrschaft erringen und alle Gruppen, die uns gefährlich werden vernichten. Wenn wir genug Leute haben, werde ich die Organsation offiziell ins Leben rufen!" "Ich bin dabei, Kumpel.", murmelte Gaara mit einem irren Blick und einem mordlüsternen Grinsen. "Auf diese Art werde ich am Schnellsten Suna vernichten! Du weißt doch noch von unserem Deal, oder? Nun löst du deinen Teil ein!" "Warum sollte ich das tun?", murmelte Haku und sah Naruto mit leerem Blick an. "Orochimaru ist tot. Ich habe den verloren, der mir alles bedeutet hat... schon wieder. Und du hast Zabuza getötet, darum verachte, hasse ich dich!" "Komm schon, Haku!", sagte der Uzumaki lächelnd. "Erinnerst du dich nicht mehr daran, was dich in diese Misere gebracht hat? Bevor du Zabuza getroffen hast? Waren das nicht die Arschlöcher deines Umfeldes, die deine Kraft fürchteten? Du hättest doch das tollste Leben haben können, wenn du von all den niederen Ratten als das behandelt worden wärst, was du gewesen bist: Ein Lebewesen mit Gefühlen! Einer von ihnen." Geschockt starrte Haku ihn an. "Aber... die Menschen... sind doch nicht alle so schlecht, oder?" "Doch! Sie fürchten das Unbekannte, was stärker ist als sie selbst und deshalb wollen sie es vernichten. Das ist ihnen allen gemeinsam.", fuhr Naruto fort. Bitterkeit trat in sein Gesicht. "Sie wollen die, die besser als sie selbst sind, zerstören, um ihre eigene Erbärmlichkeit zu kaschieren! Aber weißt du was? Du bist viel mehr wert als sie! Denn du wurdest mit der Macht geboren, sie zu beherrschen. Hilf mir eine Welt zu erschaffen, in der du dich für all die Grausamkeiten, die du durch sie erleiden musst, rächen kannst! Erinnere dich an die schrecklichen Typen, die dich töten wollten, weil du in ihren Augen der Existenz unwürdig warst! Solche wird es immer geben, wenn wir den Kreis nicht durchbrechen können! Erinnere dich an ihre verachtenden Blicke! ERINNERE DICH!" Haku hatte indes begonnen, zu zittern. "Ich...ich... bin dabei!", murmelte er. "Ich werde dir folgen, denn du hast mich mit deinem ganzen Tun und deiner Art eine Sache gelehrt, die ich vorher nicht kannte: Zu hassen! Also lass uns losziehen, Naruto-sama, um die Welt so zu verändern, dass in ihr Platz für uns ist!" Ein zufriedenes Grinsen trat auf das Gesicht des Jinchuurikis. "Sehr gut!" Mit der inzwischen relativ großen Gruppe suchte Naruto nach weiteren starken Rekruten. Die vielen Durchschnittssoldaten, die er sah, ließ der Blonde einfach links liegen, sie würden einfach nicht genug Nutzen bringen. "Kukuku.", sagte plötzlich jemand. "Was hast du denn mit all den Leuten vor, Naruto?" Kabuto trat nun vor die Gruppe. Er trug keine Brille mehr, dafür aber eine Kapuze, die die rechte Hälfte seines Gesichts verdeckte. Das sichtbare Auge war jedoch voller Bitterkeit. "Ich stelle mir ein Team zusammen, mit dem ich meine Pläne verwirklichen kann.", antwortete der Uzumaki grinsend. "Was sind denn das für Pläne?", fragte der Medicnin interessiert. "Na, Sasuke töten und Weltherrschaft natürlich!", sagte Naruto lässig, als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt. "Dieser Bastard hat mich gedemütigt! Mich, einen Gott! Dafür wird er leiden, Dattebayo!" "Ich werde dir helfen!", rief Kabuto. "Nach dem Orochimaru-sama gestorben ist, bin ich ein Nichts! Ich will Rache!" "Nen Medic-Nin können wir gut gebrauchen.", grinste Naruto. "Hast du Ekatah irgendwo gesehen? Der könnte auch nützlich sein!" "Nein, ich habe ihn nicht gesehen.", antwortete der Yakushi. "Doch ich halte es für zu riskant, ihn zu involvieren. Er könnte uns verraten und uns alle opfern, wenn sich die Gelegenheit bietet, Akatsuki zu vernichten." "Hast Recht!", murmelte der Blonde nachdenklich. "Aber ich glaube, wir sind eh genug! Ich glaube, dieses Siebenköpfige Team wird so schnell nicht aufgehalten werden können!" Naruto stellte sich nun der Gruppe, die er versammelt hatte, gegenüber. "Ich danke euch allen, dass ihr euch mir angeschlossen habt! Zuerst einmal: Ich dulde keinen Verrat! Jeder, der sich gegen mich auflehnt, wird getötet! Unterschätzt mich nicht, nur weil ich momentan nicht auf Kyuubi zugreifen kann! Zudem werden die Restlichen des Teams hinter mir stehen und jeden Verräter lynchen! Ich bin außerdem sehr wachsam. Sollte ich also merken, dass ihr gemeinsam was plant, um mich zu vernichten, werde ich fliehen und wenn ich wieder mein Bijuu kontrollieren kann, wird meine Rache fürchterlich werden. Dann werde ich jeden Einzelnen von Euch so grausam töten, dass ihr euch wünschen werdet, ihr währt in der Schlacht gegen Konoha draufgegangen! Denkt also nicht mal daran, mich zu hintergehen!" "Das würde ich doch niemals tun!", rief Hinata fassungslos. "Ich werde nicht zulassen, dass irgendjemand ihn töten will! Ich bringe jeden um, der das versucht!" "Ja, danke, Hinata.", sagte Naruto lächelnd, wodurch sie errötete. Dann fuhr er mit wieder ernstem Gesicht fort: "Also, Sasuke hat Gerüchten zufolge das sogenannte Team Taka gegründet. WILL DER SICH EIGENTLICH LÄCHERLICH MACHEN ODER WAS? DATTEBAYO!" Der Uzumaki ballte während dieses Wutausbruchs seine Hände zu Fäusten. Blut lief an den Stellen herab, wo sich die Fingernägel ins Fleisch bohrten. Etwas ruhiger fuhr der Blonde mit geschlossenen Augen fort. "Es mag sein, dass ein Falke frei ist. Er kann fliegen, wohin er will und eine Schlange ist hilflos, wenn sie in seine Klauen geraten ist. Die ganze Welt steht ihm offen. Er ist ein wahrhaft majestätisches Tier, schön anzusehen und sehr gefährlich für eine Vielzahl von Tieren." Plötzlich öffneten sich Narutos Augen blitzartig und er sah zu den Anderen. Ein teuflisches Grinsen trat auf sein Gesicht. "Doch all das gilt nur solange, bis der Falke im Maul eines hungrigen Fuchses zappelt und keine Chance hat, zu entkommen. Der Fuchs lässt seiner Beute keine Chance, zu entkommen und zerreißt sie genüsslich mit seinen rasiermesserscharfen Zähnen, während der Falke im aussichtslosen Todeskampf schrille Schmerzensschreie von sich gibt, schließlich sein bedeutungsloses Leben aushaucht und zu einem kleinen Imbiss für seinen Jäger wird!" Die Anderen tauschten schockierte Blicke aus. Wenn Naruto eine Stärke hatte, dann war es seine Entschlossenheit, das hatten sie alle begriffen. "Ihr dürftet nun eine ungefähre Vorstellung haben, was ich mit Sasuke vorhabe.", fuhr Naruto fort. "Und darum... gründe ich hiermit... DAS TEAM KITSUNEEEE!" Kapitel 23: Das Vermächtnis des Siegelmeisters ---------------------------------------------- (So, hier gibts wieder ein neues Kapitel^^ Wäre eigentlich nicht viel zu sagen, außer, dass der Spoilergehalt wieder recht hoch ist (damit niemand sich beschwert, er wäre nicht gewarnt worden) Nach dieser denkwürdigen Rede sahen die Anderen ihn eine Weile an. "Ich denke, es ist alles gesagt.", murmelte der Blonde. "Also schön, als Nächstes werden wir nach Kumo-Gakure aufbrechen und Nii und Killerbee anheuern!" "Glaubst du, das wäre eine so gute Idee?", murmelte Gaara argwöhnisch. "Ich glaube nicht, dass diese Dorftreuen Narren uns wirklich nützen würden!" "Natürlich werden sie das!", fuhr Naruto ihn an. "Immerhin werden die Jinchuuriki Götter werden! Wieso sollte es ihnen nicht gefallen? Zudem müssten sie auch nach einer Möglichkeit suchen, das Siegel zu lösen, also wieso nicht zusammenarbeiten? Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass sie Ähnliches durchmachen mussten und deshalb ihr Dorf ebenfalls hassen." "Dann lasst uns hier keine Wurzeln schlagen!", knurrte Sakon. "Das Blitz-Reich liegt in nordöstlicher Richtung, also sollten wir dort hingehen." "Richtig, also los!", rief Naruto fordernd. "Bewegt euch!" Nach etwa eintägiger Reise kamen sie an einen Strand, an dem das Meer lag, das zwischen dem Feuer- und dem Nebelreich lag. "Wir sollten rasten.", murmelte Naruto langsam. "Wenn wir erschöpft sind und auf Feinde treffen, könnte das unser Ende sein." Erleichtert ließen sich seine Anhänger auf den Boden sinken. Ihr Anführer hatte sie die ganze Zeit ununterbrochen angetrieben, ohne ihnen eine Rast zu gönnen. Einige standen kurz vor dem totalen Zusammenbruch. "Gute Wahl.", murmelte Gaara und sah voller Freude über die Dünen. "Hier werde ich viele Feinde auch ohne Shukakus Hilfe töten können, sollten wir angegriffen werden." Sie errichteten ein Lagerfeuer und legten sich um es herum schlafen. Doch Naruto war noch nicht nach Schlafen zu Mute. Er saß auf einem großen Felsen und starrte auf das Meer hinaus. Der Blonde dachte nach. Ob Killerbee und Yugito sich ihnen wirklich anschließen würden? Wo sie doch noch vor Kurzem Feinde gewesen waren. Jedenfalls hoffte er es, denn er wollte alle Jinchuuriki unter seiner Führung haben. Zudem musste er noch Akatsuki ihre fünf Bijuu wegnehmen, was das mit Abstand Schwierigste werden würde. Verdammte Akatsuki, was maßten die sich eigentlich an, die Bijuu zu sammeln? Das war der Gipfel der Unverfrorenheit! Und dieser verdammte Rikudou, der den Fuchs vollkommen versiegelt hatte! "Verdammt seist du!", schrie er laut und schlug mit der Faust auf das Gestein, das Risse bekam. Der Wind rauschte um ihn. Rief das Meer nach ihm? Nein, dazu war es nicht imstande, immerhin war es kein Lebewesen. Plötzlich stockte Naruto, denn unweit der Küste war ein gewaltiger Meeresstrudel aufgetaucht, der groß genug war, um den Neunschwänzigen vollkommen zu verschlingen. Der Blonde starrte beeindruckt auf das Naturschauspiel. "Die... Welt...", erklang eine Stimme. Sie gehörte nicht Kyuubi. Was war das? Hatte er gerade Stimmen gehört? Würde er verrückt? Schizophren? "Verbrennen... soll... sie..." Wer war das? Die Stimme trug einen tiefen Hass in sich, der Naruto einen Schauer über den Rücken jagte. "Sterben... sollen... die... Schweine..." Etwas zog den Blonden in Richtung des Strudels. Er hatte plötzlich das Gefühl, es wäre seine Pflicht, sich von ihm verschlingen zu lassen. Und er würde dies alleine tun müssen. Schnell sprang er von seinem Felsen. Dann schrieb Naruto eine Botschaft in den Sand. Sie lautete: "Ich muss mich dem Strudel stellen. Geht schon mal vor und wartet an der Grenze zum Blitzreich auf mich. Sollte ich nicht in einer Woche hier sein, macht, was euch beliebt. Naruto" Kaum war er fertig, sprang der Blonde in das kühle Nass und trieb langsam hinaus auf den alles verschlingenden Strudel zu. Würde er sterben? Naruto wusste es nicht. Noch weniger wusste er, was plötzlich mit ihm abging, aber er hatte das Gefühl, dass alles in Ordnung kommen würde. Plötzlich kam der Uzumaki wieder zu Verstand. War er völlig durchgeknallt? "HILFEEE!", schrie er aus Leibeskräften, doch das Wasser riss ihn mit. Es gab kein Entkommen mehr. Und schon war Naruto verschwunden, verschluckt von tosenden Wassermassen. Müde öffnete er die Augen. War er tot? Nein, dem schien nicht so, denn die Umgebung wurde wieder klar. Er war an den Strand einer der hiesigen Inseln gespült worden, vor ihm erstreckte sich eine gewaltige Ruine. An den Gebäuden waren seltsame Zeichen eingeritzt. Verdammt, wie sollte er nun sein Team wiederfinden? Naruto musste übergeschnappt gewesen sein, als er ins Meer gesprungen war. "SCHEISSE!", brüllte der Blonde und schlug eines der Trümmer weg. "Alles... soll... verbrennen...", murmelte wieder die Stimme. Verdammt, er war verschollen wegen einer blöden Stimme, die er sich höchstwahrscheinlich nur eingebildet hatte! Plötzlich bemerkte der Uzumaki ein gewaltiges Gebäude, das vor ihm stand. Das einzige Bauwerk, das nicht zerstört war. Irgendwas an diesem Gebäude faszinierte Naruto. Er musste mehr herausfinden und das ging nur, wenn er es betrat. Also rannte der Blonde einfach zur Tür herein. Innen sah er eine gewaltige Halle, an dessen Ende ein großes Grabmal stand. Tatsache: Hier war jemand äußerst Wichtiges begraben. Auf dem Grabmal thronte eine große Schriftrolle. An den Seitenwänden standen mehrere etwas über zwei Meter große Statuen und auf dem Boden waren unzählige Skelette und Einzelknochen verteilt. Offensichtlich waren hier viele Leute beim Versuch, das Geheimnis des Grabes zu lüften, umgekommen. Als Naruto sich dem Grabmal näherte, erwachten die Statuen plötzlich zum Leben und stürmten auf den Jungen zu. Das Steinwesen, das als Erstes bei ihm war, rammte seine Faust auf den Blonden zu, welcher gerade noch ausweichen konnte. "Was zur Hölle?", schrie Naruto. "Euch werd ich Beine machen!", grollte er und verpasste der Statue ein Rasengan, das sich gewaschen hatte. Es zertrümmerte sie und die Stücke wurden weit im Raum verteilt. Unterdessen griff eine ganze Horde Schattendoppelgänger die anderen Statuen an. Eine wilde Schlacht entbrannte. Unverhofft schoss aus einem Loch in der Wand ein Chakrastrahl, der Naruto knapp verfehlte. "Jetzt reicht es aber!", fauchte der Uzumaki und feuerte ein Rasenshuriken direkt in den Lauf der Kanone, die in einer riesigen Explosion zerfetzt wurde. "Du Ratte!", rief plötzlich eine wütende Stimme und aus ein bereits ziemlich alter Mann sprang aus einem Versteck in der Wand. "Du bist der erste Grabräuber, der unsere Sicherheitsmechanismen überwinden kann! Aber gegen MICH hast du nicht den Hauch einer Chance, du Rotzlöffel!" Naruto musste bei dem Anblick der unzähligen Skelette schlucken, doch er ließ sich seine Angst nicht anmerken, sondern schnauzten den Anderen an: "Hey, du Arsch! Ich bin kein Grabräuber und dich sollte ich töten, schon für die Art, wie du mit mir sprichst!" "DAS VERSUCH ERST MAL, FRÜCHTCHEN!", brüllte der Alte. Kaum hatte er diesen Satz vollendet, stürzten zwei Schattendoppelgänger auf ihn zu, jeder hatte ein Rasengan in der Hand. "Zu billig!", rief der Grabwächter jedoch, erschien plötzlich mit einer blitzschnellen Bewegung, die man ohne Sharingan nicht sehen konnte, hinter den Doppelgängern, packte sie am Kragen und schleuderte sie ineinander, sodass sie durch das Rasengan des jeweils anderen vernichtet wurden. Doch der echte Naruto war während dieses Ablenkungsmanövers so schnell wie möglich zum Grabmal gerannt, hatte den Wächter stehen lassen und nahm dieses Grab nun in Augenschein. "HEY! KOMM ZURÜCK, JUNGE! DAS IST UNFAIR!", brüllte der Alte säuerlich. "Keine Geheimnisse der Welt werden mir verschwiegen! Ich bin der blutrote Blitz. Naruto..." Doch bevor er den Satz zuende aussprechen konnte, wurde er durch einen Schlag gegen die Schläfe weggeschleudert. Mit einem Pochen im Kopf richtete sich Naruto wieder auf. "Das gibts nicht!", rief der Andere entgeistert. "Ich dachte, ich hätte ihn voll erwischt!" "Du... verdammter... alter Sack!", fauchte der Blonde. "Du wirst nicht davonkommen, das schwör ich dir! Und ich will jetzt wissen, was in diesem Grab ist!" "Oh nein!", polterte der Ältere. "Du wirst nicht das Grab des Sandaime entweihen!" "Des WAAS?", kreischte Naruto plötzlich zu Tode erschrocken. "Jetzt will ich erst recht wissen, was da drin ist! Und warum ist der dritte Hokage ausgerechnet an einem Ort wie diesem...?" Doch der Alte lachte plötzlich irre. "Du bist mir ja ein Spaßvogel, Kleiner!" Plötzlich wurde sein Ausdruck zornig. "Wie kannst du es wagen, meinen Bruder mit dem HOkage zu vergleichen? Dafür wirst du bluten, das verspreche ich dir!" Doch dann wurde er durch fünf Schattendoppelgänger weggekickt, während Naruto wieder zum Grab rannte und die Rolle an sich riss. "Nein, du mieser...", schrie der Alte, doch dann geschah etwas Seltsames. Die Rolle erstrahlte in purpurrotem Licht. "So!", rief der Weißhaarige triumphierend. "Jetzt hast du das Siegel aktiviert und wirst in Flammen aufgehen! Selber schuld!" "Was?", rief Naruto entsetzt. Doch seltsamer Weise geschah nichts dergleichen. Stattdessen spürte er ein seltsames Gefühl der Wärme, das ihm auf irgendeine Art und Weise, die er nicht erklären konnte, vertraut vorkam. Plötzlich erschien vor Naruto eine schemenhafte Gestalt. Bei näherem Hinsehen erkannte er, dass es ein Mann war, nach Narutos Schätzung knapp vierzig Jahre alt. Dieser trug schulterlange, rote Haare und einen kleinen Kinnbart. Sein Gesichtsausdruck war der eines völlig Wahnsinnigen und triefte vor Hass. "Nii-san...", murmelte der Alte. "Aber... du bist doch schon seit über dreißig Jahren tot!" "Hallo, Kumpel!", sagte die Gestalt an den Blonden gewandt, die aus irgendeinem Grund Naruto völlig in ihren Bann zog. Und dann wusste der Blonde es: Seine Stimme war die, die ihn hier her gelockt hatte! Wer war das? "Das ist ein aufgezeichnetes Gen-Jutsu, die mein Bruder aus seinen eigenen Erinnerungen gefertigt hat!", murmelte der alte Mann ehrfürchtig. "Er hat die Botschaft versiegelt, damit sie eines Tages gesehen werden kann. Ihre Information ist hundertprozentig wahr und unverfälschbar! Wer bist du, Kleiner?" Naruto ignorierte ihn. "Ich bin der Kage dieses Dorfes.", fuhr die Gestalt nun fort. "Ich habe nur noch wenige Minuten zu leben und wenn du das siehst, bin ich lange tot! Doch du, wer immer du auch sein mögest, kannst meine Macht erben, wenn du nur den Hass in dich aufnimmst und für uns und unser Land Rache an den fünf Ninja-Großmächten nimmst! Doch dazu musst du erst mal verstehen, wie dieser Hass zustande kommt." Plötzlich erschien ein blutroter Wirbel, der Naruto mit sich riss. "Nicht schon wieder!", rief dieser entsetzt. "Lass mich gehen!" Die Stimme fuhr fort: "Das ist die Geschichte meiner Familie, meines Klans, meines Dorfes und meines Landes, die allesamt dieser bescheuerten Welt zum Opfer gefallen sind. Vielleicht waren wir Monster... am Ende, doch nicht von Anfang an. Wir sind so geworden, wie die Welt uns haben wollte." Worauf wollte dieser Irre hinaus, fragte sich Naruto. Er hatte keine Ahnung, wo das Ganze enden sollte. "Das einzige Land, das mit uns verbündet war, war das Feuerreich.", fuhr der seltsame Kage fort. "Und der Tag, an dem sie uns verraten haben, fünf Jahre vor der Herstellung dieser Aufzeichnung, hat endgültig unseren Untergang eingeleitet. Wenn man von den besten Freunden und sogar dem eigenen Fleisch und Blut verraten wird, ist man eben am Ende!" Naruto musste in diesem Moment unwillkürlich an den Uchiha-Klan denken, der vollständig von einem der Ihren ausgelöscht wurde. "Zu diesem Zeitpunkt war ich arm, da die vier Mächte Kiri, Suna, Kumo und Iwa unser Land in einem zerstörerischen Krieg, welcher nur den Zweck hatte, uns alle auszulöschen, an den Rand des Untergangs gebracht haben, aber dennoch war glücklich. Ich war Dorfoberhaupt, wie es immer mein Ziel gewesen war, ich hatte eine schöne Frau und eine wunderbare Tochter, doch dann wurde alles anders..." Plötzlich sah Naruto Leute, die an einem großen, runden Tisch versammelt waren. Dieser seltsame Typ ebenfalls dort und er trug tatsächlich einen Kagehut. Zu seiner Linken und Rechten saßen verschiedene Leute. Zum Beispiel war dort eine wahrhaft uralte Frau, die einen Anhänger mit einem grünen Stein um den Hals und ein Diamant-Symbol auf der Stirn trug. Moment! Woher kam ihm das so bekannt vor? Er verstand es erst, als er das blonde Mädchen neben der Alten erblickte. Außerdem waren da noch ein Braunhaariger mit Hokagehut, ein Typ mit einer Kreuznarbe auf dem Kinn. Zudem saß neben dem rothaarigen Kage eine schwarzhaarige Frau. Im Hintergrund standen mehrere Ninja Konohas und auch einige Andere mit einem ihm unbekannten Stirnband. Doch das Zeichen... "Das kann nicht dein Ernst sein, Mito-baa-san!", polterte plötzlich der rothaarige Kage. "Das verbiete ich! Nur über meine Leiche!" "Hören Sie auf, so respektlos mit meiner Großmutter zu sprechen!", fuhr ihn plötzlich die Blonde an. "Maul halten, Rotzgöre!", fuhr der Angeprochene sie an. "Ich rede mit Jedem, wie ich will, verstanden?" "Beruhigt Euch doch, Uzukage-sama!", flehte einer seiner Berater. "Sonst sind wir unsere letzten Verbündeten los!" "ICH WILL MICH ABER NICHT BERUHIGEN, WENN IN MEINER SHINA-CHAN IRGENDEIN GEFÄHRLICHES VIEH VERSIEGELT WERDEN SOLL!", brüllte dieser. "Bitte, Satoru, deine Tochter ist wirklich am Besten geeignet!", rief die Alte. "Es wird ihr in Konoha gut gehen, wirklich!" "Ach ja?", brauste Satoru auf. "Das glaube ich nicht! 'Monster' werden sie schreien, wenn das rauskommt! Sie wird eine Geächtete!" "Das wird nicht passieren.", sagte der anwesende Hokage mit einem freundschaftlichem Lächeln. "Bitte tu uns diesen Gefallen, als Zeichen der Freundschaft zwischen unseren Dörfern! Im Namen unserer Freundschaft aus Kindertagen!" "Klappe, Hiruzen!", fauchte der Uzukage. "Was weißt du schon, was hier abgeht?" Die Schwarzhaarige neben ihm hatte plötzlich begonnen, zu weinen. "Ganz ruhig, mein Schatz.", sagte Satoru mit einem breiten Grinsen. "Wir müssen das nicht tun. Ihr müsst nicht fort von mir! Wir bleiben alle zusammen!" "Das ist es ja.", sagte die Frau mit einem beschämten Gesichtsausdruck. "Ich bin dem Vorschlag von Konohagakure nicht abgeneigt. Wir sind sehr arm, wie alle Bewohner des Landes. Unser Kind wird in diesen Umständen nicht glücklich werden. Darum werde ich mit ihr nach Konoha ziehen." Es dauerte eine Weile, bis ihre Worte ganz zu ihm durchgedrungen waren. Dann packte er sie am Kragen und schüttelte sie. "BIST DU VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN!" Während Satoru das brüllte, weiteten sich seine Augen und nahmen für einen Moment Züge des Wahnsinns an, den Naruto bereits vorhin bei ihm gesehen hatte. "Bitte, lass mich los!", flehte die Frau unter Schluchzen. "Es tut mir Leid! Satoru!" Unsanft stieß er sie von sich und blickte das am Boden kauernde Häufchen Elend mit Abscheu an. "Mein eigene Frau verrät mich also.", murmelte der zitternde Uzukage, der es kaum begreifen konnte. "Nach all den Jahren, die wir geschuftet haben, fällst du mir in den Rücken?" "Dieses Land ist doch dem Untergang geweiht, kapier das doch, du alter Sturkopf!", schrie sie ihn plötzlich an. "WORAN GLAUBST DU WOHL, LIEGT DAS?", brüllte er sie an. "AN DEN ARSCHLÖCHERN DIESER WELT!" Die Gäste aus Konoha hatten das Schauspiel derweil mit entsetzten Blicken verfolgt. "Bitte, Satoru, lass uns eine Lösung finden!", rief Hiruzen geschockt. "Lass uns unsere Dörfer vereinigen! Dann werdet ihr alle gerettet!" "Oh nein!", fauchte der Rothaarige. "Diese Heimat bedeutet mir alles! Ebenso, wie vielen anderen auch! Ich werde sie nicht dem Untergang überlassen und die Mehrzahl des Strudelreiches ist auf meiner Seite!" "Du bist vollkommen verbohrt, Satoru!", fuhr Hiruzen ihn an. "Was ist nur aus dir geworden? Du warst früher ganz anders!" "Wir brauchen einfach einen neuen Jinchuuriki!", fuhr Mito fort. "Ich werde mein Bestes geben, so lange zu leben, wie möglich, um ihr eine unbeschwerte Ki...." "Ich denke, die Sitzung ist beendet!", fuhr Satoru ihr dazwischen. "Meine Tochter wird nicht nach Konoha gehen. UND JETZT ALLE RAUS! DORT IST DIE TÜR!" Die Konoha-Leute erhoben sich, sahen den Uzukage wütend an und gingen zum Ausgang. Ein kleines Mädchen von gerade Mal vier Jahren stand an der Tür. "Mama?", rief sie verwirrt, als die Ehefrau des Uzukage zu ihr kam. Die Schwarzhaarige sagte: "Komm mit, Kleines. Wir gehen mit den netten Leuten aus Konoha mit." "Warum?", fragte die Kleine. "Heißt das, ich muss weg von Papa?" "Ja.", sagte ihre Mutter. "Aber keine Sorge, es wird dir dort gefallen. Der Papa will noch nicht mitkommen, weil sein Ego das nicht zulässt, aber der wird sich noch hoffentlich beruhigen." Mit diesen Worten gingen sie los. "HALT!", schrie Satoru und rannte ihnen hinterher, durch die Tür nach draußen, doch plötzlich stellten sich die Leute von Konoha ihm in den Weg. "Es ist wirklich zu ihrem eigenem Besten, versteh das doch!", rief der Hokage, doch der Rothaarige schien nun wirklich nicht mehr verhandeln zu wollen. "Das reicht.", murmelte er und begab sich plötzlich in Kampstellung. "LOS! TÖTET SIE!", brüllte er seinen Männern zu. Unentschlossen sahen sie zu ihm. Einige schüttelten geschockt den Kopf. "Das kann nicht Euer Ernst sein, Uzukage-sama!", sagte einer von ihnen. "Es sind unsere letzten Verbündeten!" "Also gut, wer sich verweigert, kann gleich mit abhauen und am Arsch der Welt verrecken, denn er ist nicht mehr in Uzushiogakure erwünscht!", fuhr das sture Dorfoberhaupt fort. Nun griffen die Uzu-Nin die Konoha-Nin an, welche sich natürlich mit aller Kraft verteidigten. Immer mehr der Strudelninja fielen erschöpft vom Kampf zu Boden. Diesen Gegnern waren sie nicht gewachsen, zumal ein nicht unwesentlicher Teil desertiert war. Es war ein aussichtsloser Kampf. "SAG MAL, BIST DU WAHNSINNIG?", brüllte Hiruzen, stürmte auf seinen ehemaligen Kumpel zu und packte ihn am Kragen, doch dieser verpasste ihm einen brutalen Schlag ins Gesicht, sodass er, unerwartet von der Attacke, mehrere Meter weit flog und hart auf dem Boden aufschlug. "Hokage-sama!", riefen mehrere Konoha-Nin entsetzt und stürmten zu Sarutobi, um nach ihm zu sehen. Doch plötzlich drückten die beiden Hände des Uzukage auf ihre Bäuche, als er sie wegnahm, leuchteten seltsame Symbole darauf. "Du... hast dieses Jutsu angewandt?", murmelte Mito geschockt. "Wie konntest du nur?" "Was ist das für ein Jutsu, Großmutter?", fragte die Blonde verwirrt. "Mein Gott, Satoru, sogar innerhalb unseres Klans ist dies ein Kin-Jutsu!", fuhr Mito Satoru an, ihre neugierige Enkelin ignorierend. "Na und?", antwortete dieser mit einem irren Grinsen. "Niemand nimmt mir meine Familie weg! Sie gehören mir! MIR!" "Was ist mit meinen...?", schrien die von dem Kin-Jutsu betroffenen Ninja, während ihre Hände langsam zu Staub zerfielen, dann auch der Rest ihrer Körper. Nichts deutete mehr darauf hin, dass dort vor wenigen Sekunden noch zwei Konoha-Nin gestanden hatten. Währenddessen stürzte sich Satoru auf die anderen Konoha-Nin. Der Mann mit der Kinnnarbe griff ihn mit einem Kunai an, doch der rasende Kage drückte ihm einen Finger auf das Auge. Ein Siegel erschien auf diesem und schreiend warf sich der Mann auf den Boden. "Danzou!", schrie der Hokage entsetzt. "Du bist doch völlig wahnsinnig, Satoru!" "Er wird es überleben.", höhnte der Angesprochene. "Dieses eine Auge wird nur nie mehr sehen können, er sollte froh sein, dass er mit dem Leben davongekommen ist!" "Du Monster!", fauchte ein Konoha-Nin. "Wir werden dich fertigmachen! Du wirst niemandem von uns mehr Leid zufügen!" "Kommt her, ihr Maden!", knurrte Satoru kampfeslustig. "Egal, wie viele ihr seid, MICH, könnt ihr nicht töten! Denn irgendwann bin ich der Herrscher dieser Welt!" Triumpfierend streckte er beide Fäuste in die Luft. "Ich, Satoru U-" "DAS REICHT!", donnerte plötzlich die Alte und trat vor. "Du bist eine Schande für den Uzumaki-Klan, Satoru! Und deshalb bringen wir beide es zuende!" "Oh nein, IHR seid die Verräter!", schrie der Uzukage und zeigte anklagend auf Mito. "Was ich durchmachen musste, um dieses Reich am Leben zu erhalten, könnt ihr nicht verstehen! Wie könnt ihr es also wagen, mir so brutal in den Rücken zu fallen und mir das Einzige, was mir in meinem Leben noch was bedeutet hat, entreißen zu wollen?" Plötzlich trat er einen Schritt vor, ein breites Grinsen im Gesicht. "Aber gut, komm ruhig her, dich mach ich im Schlaf platt, du alte Krähe!" Er begab sich in Kampfstellung, bildete mehrere Fingerzeichen. Doch plötzlich bildete sich eine rote Aura um Mito. Was ging hier vor, schoss es Naruto durch den Kopf. War das der Kyuubi? Das konnte doch nicht sein! Die gewaltige Silouhette eines Fuchskopfes stieg von der Alten empor und musterte den Feind, welcher mit geschockt geweiteten Augen die Erscheinung ansah. Dann brüllte der Fuchs ihn an und der Uzukage hielt seine Hände vors Gesicht, um der Schockwelle zu trotzen. Voller Schrecken und Erstaunen sahen die Konoha-Nin auf den Jinchuuriki. "Unglaublich!", rief die Blonde und schlug die Hand vor den Mund. "Großmutter ist einfach großartig!" "Pah!", höhnte Satoru, der seine Fassung recht schnell wiedergewonnen hatte. "Vielleicht kannst du diese naiven Trottel damit beeindrucken... ABER ICH FALLE NOCH LANGE NICHT AUF DIESES GEN-JUTSU HEREIN, DATTEBATTO!"" "Es gibt hier nur einen Trottel.", murmelte Mito kühl. "Und der bist du, Satoru." Dann stürmte sie los, mit unglaublicher Geschwindigkeit auf ihn zu. Satoru hob seine Hand und wollte sie auf Mitos Stirn pressen, doch diese packte ihn am Handgelenk und rammte ihm die Faust der anderen Hand mit geballter Kraft in die Magengegend. Ehe sich der Uzukage versah, prallte er mit voller Wucht auf der Erde auf und bohrte sich tief in diese. Es entstand ein Krater, mindestens drei Mal so groß, wie die, die Naruto vom Kampf gegen Tsunade kannte. "Das wars.", murmelte Sarutobi, der wie die Anderen auf den Besiegten starrten. "Niemand kann das überleben! Absolut niemand!" "Ich verfluche dich!", hallte es plötzlich aus dem Krater. "Euch alle verfluche ich! Meine Rache wird fürchterlich sein, Dattebatto!" "Es gilt in unserem Klan als große Unsitte, einen Verwandten zu töten.", erklärte Mito, die nun zu ihnen heraufgekommen war. "Gehen wir. Er hat nun eine Menge Zeit, über die Falschheit seines Handelns und seine Respektlosigkeit gegenüber dem Leben nachzudenken." Traurig sah der Hokage auf den Krater. "Es tut mir Leid,... Boss!", murmelte er langsam. "Fick dich und fahr zur Hölle!", fauchte Satoru, der trotz zahlreichen gebrochenen Rippen verzweifelt versuchte, aus dem Krater zu klettern. "Ich werde... euch alle... vernichten! Und... wenn ich... das nicht schaffe... tun es eben meine... Nachkommen!" "Und wir lassen ihn am Leben?", polterte Danzou, der sich immer noch das zerstörte Auge hielt. "Seid ihr von Sinnen? Dieses mordsgefährliche Monster muss beseitigt werden oder es ist unser aller Ende!" "Du hast Mito-sama gehört, Danzou.", fuhr Hiruzen an. "Sie wird niemanden aus ihrem Clan töten. Vielleicht versteht er eines Tages, dass seine Fehler diese Katastrophe verursacht haben." "Das ist doch fern jeder Rationalität!", fauchte ihn Danzou an. "Warum begreifst du nicht, dass Lebewesen Andere töten müssen, um zu überleben?" "Du willst nur Vergeltung!", erwiederte Sarutobi. "Das ist genauso irrational. Zudem hat auch Satoru gerade eben nach diesem Vorsatz gehandelt." Der Andere sah ihn mit hasserfülltem Blick an. "Seine Tochter darf jedenfalls nicht die Wahrheit über ihn erfahren, es würde ihr Herz brechen.", murmelte der Hokage, während sie sich auf den Weg machten." "Ein dunkler Schatten hat sich heute über diesen Klan gelegt und das hier wird uns noch verfolgen.", murmelte Danzou widerspenstig. "Ich habe da ein ganz schlechtes Gefühl." Dann waren die Ninjas aus Satorus und damit auch Narutos Hörweite verschwunden. Schließlich kam ein anderer Ninja zum Krater gerannt und kam bremsend davor zum Stehen. "Nii-san!", schrie er entsetzt, als er den besiegten Uzukage erblickte. "Dieser Tag hat alles geändert.", hallte plötzlich Satorus Stimme in Narutos Ohr wieder. "Von da an widmete ich mein ganzes Leben nur noch der Erforschung und Entwicklung neuer Siegel-Jutsus, die mächtiger und schrecklicher waren, als alles, was unser Uzumaki-Klan jemals hervorgebracht hatte. Ich habe unzählige Jutsus erfunden, etliche sind für Leute außerhalb des Klans unerlernbar. Von nun an widmete unser Land sich der militärischen Aufrüstung, um eines Tages gegen die alle Länder, einschließlich Konoha, zu Felde zu ziehen und sie uns untertan zu machen. Allerdings sollte daraus nie etwas werden..." Die Szenerie welchelte. Es regnete plötzlich und überall standen die Häuser in Flammen. "Beunruhigt durch unsere wachsende Militärmacht handelten die vier Dörfer Kiri, Suna, Iwa und Kumo und griffen mit einem durch eine Ninja-Allianz gebildetem, gigantischem Gesamtheer unser kleines Land an.", erklärte Satorus Stimme. "Dieser Angriff radierte das Strudelreich für immer von der Landkarte aus. Dennoch starb unser Volk aufrecht und standhaft." Plötzlich sah Naruto wieder Satoru und seinen Bruder. Dieser hatte eine große Schriftrolle in der Hand, eine, die Naruto schon gesehen hatte. "Sie sind fast bei uns, Uzukage-sama!", schrie ein blutüberströmter Bote, bevor er tot umfiel. "Dann haben wir kaum noch Zeit.", murmelte Satoru. Er bildete blitzschnell eine Reihe von Fingerzeichen und schlug dann auf die Rolle. Die Rolle begann, schwach zu glühen. "Pass hier drauf auf, Toshiro." Mit diesen Worten warf er seinem Bruder die Rolle zu. "Nur Angehörige unseres Clans können sie gefahrlos anfassen, ohne einen grässlichen Tod zu sterben. Und nur ein direkter Nachfahre von mir kann sie lesen. Niemand Anderes als ein Solcher wird meine Jutsus genauso meisterhaft einsetzen, wie ich." "Du Angeber.", knurrte Toshiro. "Aber wer weiß, wann dieser Nachfahre hier auftaucht? Und ob er überhaupt auftaucht?" "Besser spät als nie.", erwiederte sein älterer Bruder. "Selbst wenn es in hundert, zweihundert, dreihundert Jahren oder sogar noch länger dauern wird, die Rache ist Unser! Meine Tochter wurde nach Konoha entführt und wird mein Blut weitergeben. Wir werden nicht aussterben, Unkraut vergeht eben nicht!" "Aha, der Uzukage persönlich!", rief plötzlich eine gehässige Stimme. Als Naruto sich umwandte, erblickte er eine gewaltige Ninja-Armee, bestehend aus Shinobis etlicher Dörfer, größer als die Armee, mit der Orochimaru Konoha attackiert hatte. "Aha, eine Schriftrolle! Alle Informationen über euch werden ausgelöscht werden, nichts wird weitergegeben!" Mit diesen Worten schnippte einer der Anführer mit dem Finger und mehrere Ninja packten Toshiro und entrissen ihm die Rolle. Doch kaum hatten sie Letztere berührt, brüllten die Shinobi, als sie durch gewaltige Stichflammen, die aus der Rolle schossen, bei lebendigem Leibe gegrillt wurden. "ATTACKE!", brüllte Satoru zu und unzähliche Strudel-Ninja, die noch versteckt gewesen waren, attackierten die Über-Armee alle auf einmal. Zwar im Wissen, chancenlos zu verlieren, doch vollkommen besessen davon, so viele feindliche Shinobi, wie möglich in den Tod zu reißen... Plötzlich war Naruto wieder in der Grabkammer. Mit geschocktem Blick starrte er auf die Rolle, die sich vor ihm ausrollte. Der Blonde versuchte, das, was er gesehen hatte, zu verarbeiten. Doch er stutzte, als Satoru wieder vor ihm erschien. "So, jetzt weißt du, was meinen Hass gegen diese Welt ausgelöst hat. Darum vermache ich dir all meine Siegel-Jutsus in der Hoffnung, dass du damit Tod und Leid über diese Welt bringst, die ein Dorn in den Augen des Uzumaki-Klans ist. Und nun verabschiedet sich Satoru Uzumaki! Dattebatta!" Mit diesen Worten verschwand die Gestalt entgültig. "Du scheinst überrascht zu sein, Naruto Uzumaki, nicht wahr?", sagte plötzlich eine alte Stimme neben ihm. Naruto wandte sich um und sah in das Gesicht des erheblich älteren Toshiro Uzumaki. "Ja, so ist mein Name.", murmelte der Blonde. Er fühlte Freude, endlich seine Wurzeln gefunden zu haben, aber auch eine grenzenlose Wut gegen die Welt, die ihn vernichten wollte, so, wie sie es bereits bei seiner ganzen Sippe getan hatte. Hass... "Ich werde diese Maden allesamt zerquetschen.", murmelte er langsam. "Ich werde die fünf Großmächte in ihre Bestandteile zerlegen. Das heißt, eine habe ich bereits vernichtet!" "Was?", rief Toshiro geschockt. "Du hast bereits eine Großmacht ausgelöscht?" "Ja, ich habe Konoha aus persönlichen Gründen dem Erdboden gleichgemacht. ", erwiederte Naruto lächelnd. Dann entlud er seinen geballten Zorn in einem Schrei, der die Wände erzittern ließ. "Das musste sein.", schnaufte er schließlich schwer atmend. "Jetzt fühle ich mich etwas besser. Werfen wir mal einen Blick auf Großvaters Erbe.", fuhr er grinsend fort und sah sich einige Jutsus auf der Schriftrolle an. Direkt das erste Jutsu befasste sich mit der Beschwörung des Todesgottes, mit dem Kommentar "Beginnen wir mal mit was Einfachem." versehen. Dann war da eins, das mit einem Siegel das komplette Nervensystem durch eine einzige Berührung ausschalten konnte und diverse Jutsus, die Satoru bereits im Kampf gegen die Konoha-Nin so eindrucksvoll demonstriert hatte. Nach ein bisschen Suchen fand Naruto auch das, was er schon lange gebraucht hatte: Ein Jutsu, das ein verstärktes Hakke no Fuin Shiki öffnen konnte und laut Anleitung um Einiges wirkungsvoller war als das Gogyo Kain. Diese Technik musste sofort ausprobiert werden, denn Naruto war es Leid, seine volle Kraft nicht nutzen zu können. Rasch sammte er Chakra und bildete die erforderlichen Fingerzeichen. An jedem der fünf Finger der rechten Hand des jungen Uzumaki bildete sich eine blutrote Flamme. "Was hast du vor, Kleiner?", rief Toshiro. "Die verborgene Kraft in mir wieder freisetzen!", erwiederte Naruto. "Die Kraft, die es mir ermöglicht, die Welt zu beherrschen!" Er atmete tief ein. "Also dann... KYAAAAAAH!" Als die Hand das Siegel am Bauch berührte, jagte ein unvorstellbarer Schmerz durch den Jungen. Sein ganzer Körper fühlte sich an, als stünde er in Flammen. Dann ließ der Schmerz nach und Naruto sackte zusammen. "Und?", rief sein Großonkel neugierig. "Hast du dein Ziel erreicht?" Naruto fühlte allerdings nichts. Konnte ihm denn gar nichts helfen? Verdammt! "Kleiner Dummkopf.", flüsterte der Fuchs plötzlich. "Hättest mich besser weiterschlafen lassen. Nun werde ich doch irgendwann ausbrechen! Kyar-har-har!" Wieder schrie der Blonde, diesmal allerdings vor Freude. Dennoch musste er wissen, was da geschehen war. Als Naruto in die Rolle sah, fiel ihm eine Randnotiz an dem Jutsu auf. "Wenn die Versiegelung extrem stark ist, dauert es je nach Ausmaß dieser Stärke eine Weile, bis sie ganz aufgehoben ist." Er verstand. "Du bist ja wahrlich ein Genie.", murmelte Toshiro ehrfuchtsvoll. "Du hast dieses Jutsu angewandt, das für die Allermeisten ein Traum ist und auch bleiben wird und hast es schon beim ersten Versuch gemeistert. Mein Bruder war ein Genie, was Siegeltechniken betraf, wie ich es niemals bei jemand Anderem gesehen habe, doch du hast das Zeug, ihn noch zu übertreffen." "Ich weiß, dass ich cool bin, Dattebayo!", rief Naruto verlegen grinsend. "Aber ich muss nun aufbrechen und zu meinen getreuen Helfern zurückkehren, die verzweifelt auf mich warten und ohne mich hoffnungslos verloren sind!" Er hatte etwas von einem heldenhaftem Ritter in der Stimme. "Willst du nicht mitkommen, Onkel? Ich könnte jeden Helfer an meiner Seite gebrauchen!" "Nein, nein.", erwiederte dieser jedoch. "Ich habe so viele Jahre verbracht, das Grab zu hüten, dass ich gar nichts Anderes tun will. Darum bleibe ich hier." "Na gut.", murmelte Naruto doch recht enttäuscht, doch es hatte keinen Sinn, zu streiten. Gegen die Sturheit eines Uzumaki war absolut kein Kraut gewachsen. "Glaub mir, Alter, du wirst noch erleben, wie ich hierher zurückkehre, nachdem ich jede Gruppierung, die mir gefährlich werden kann, zerschmettert habe! Dann werde ich hier den Hauptsitz meines Weltimperiums errichten und der mächtigste Mann der Welt sein! Und ich werde jedes Jutsu auf Großvaters Rolle lernen, egal, wieviel Zeit es auch kostet!" Mit diesen Worten wandte er sich zum Gehen. "Tschau, Kleiner!", rief der Alte ihm lächelnd hinterher. Als Naruto verschwunden war, zeigte Toshiro plötzlich mit einem triumphierendem Grinsen im Gesicht auf den Grabstein und rief: "Aha! Ich habs dir gesagt, Satoru! Ich hab dir gesagt, dass ich die Ankunft des Erben miterleben werde, aber DU hast mich damals nur ausgelacht!" Yeah! Er hatte es geschafft! Endlich konnte sein Genie sich voll entfalten, wie nicht mal unter Orochimaru, geschweige denn den unfähigen Trotteln von Konoha möglich gewesen war. Naruto war wirklich nur noch ganz wenige Schritte davon entfernt, der Allertollste überhaupt zu werden! Doch seine Begeisterung verflog, als er am Strand angekommen war. Wie sollte er rüberkommen? Hier gab es offenbar kein Boot. Moment mal, in der Rolle hatte er auch flüchtig die Zeichnung einer Seeschlange gesehen. Würde die vielleicht...? Naruto hatte die Rolle aufgeschlagen und sah nach. Ah, hier war es. "Den mächtigen König der Meere kannst nur du beschwören, wenn in der Nähe des Strudesreiches bist. Er kann dich über das Wasser transportieren und ist megastark. Du musst nur in den rauschenden Wind das Zauberwort murmeln und er erscheint. Ich könnte dir das Wort verraten, doch du weißt es selber und Überlegen ist lustiger und trainiert das Spatzenhirn." Dämlicher alter Sack! Machte es ihm aber auch echt schwer! Also, was für ein Wort konnte das sein? Eines, das ihm auf Anhieb einfiel? Naruto musste einfach so lange probieren, bis es klappte. "Ramen.", murmelte er. Nichts. "Uzumaki." Nichts. "Victory." Erneut nichts. Hm. Was käme noch in Frage? Und dann fiel es ihm ein. Er glaubte, die Lösung gefunden zu haben. Und so murmelte der Blonde: "Datteba." Dann erschien im Bruchteil einer Sekunde der Kopf einer wahrhaft gewaltigen Meeresschlange im Wasser, sie musste mindestens so groß wie Orochimarus Manda sein. "Groaaaar, ich bin Garad, der mächtige Hüter des Strudels, wer ruft mich und warum?", grollte das Ungeheuer. "Ich möchte eine Überfahrt nach Norden, aber bitte möglichst an die Grenze des Donnerreiches und bitte nach außerhalb dieses Reiches. Die Schlange neigte ihren Kopf und erlaubte Naruto, aufzuspringen. Dieser ließ sich das nicht zweimal sagen. Und dann begann die wilde Fahrt in Richtung Grenze zum Donnerreich. "Wir warten jetzt schon vier Tage.", murrte Sakon verdrießlich. "Und er ist immer noch nicht gekommen." Wütend schlug er mit der Faust auf den Boden. "Wir sind nun schon drei Mal den Kumo-Nin nur knapp entkommen. Wir sterben alle, wenn wir länger an dieser gottverdammten Grenze bleiben." "Dann hau doch ab und lebe damit, dass Naruto dich umbringen wird!", fauchte Tayuya ihn an. Wie sie das Gezicke des Doppelkopfes nicht mehr ertragen konnte! "Was ist, wenn er gar nicht mehr kommt?", murmelte Haku. "Wenn Naruto auch noch stirbt, habe ich die Nase voll vom Leben, wenn jeder, den man mag, stirbt." "Er wird kommen.", murmelte Hinata leise. "Ich werde auf ihn warten und wenn es der Rest meines Lebens ist." "Ich glaube auch, dass er uns nicht hängen lässt.", sagte Gaara, der die Anführerrolle in Abwesenheit Narutos übernommen hatte. "Er ist noch nicht fertig mit der Welt, er will unbedingt Rache und Herrschaft." "Yeah.", sagte die Stimme Kabutos, der während der gesamten Zeit, in der das Team Kitsune nun bestand, kein einziges Wort gesprochen hatte. Jeden Tag hatte er hinter seiner Kapuze mehr von seinem Gesicht verborgen. "GROOAAAR!" Erschrocken sahen sie auf. "Ah, was ist das?", rief Sakon entsetzt. "Es wird uns fressen!" Doch Hinata war aufgesprungen und lief ihm schreiend entgegen. "Jetzt ist sie völlig durchgedreht.", murmelte der Zweiköpfige. "Egal, das wars dann wohl mit Team Kit-" Doch bevor er weitersprechen konnte fuhr ihm Tayuya dazwischen. "Sieh genau hin, da ist Naruto!" Und tatsächlich. Nachdem es Naruto heruntergelassen und sich mit den Worten: "Auf Wiedersehen, Uzumaki-sama.", verabschiedet hatte, tauchte es unter. "Was hast du denn da?", fragte Gaara mit Blick auf die Rolle, die Naruto am Gürtel trug. "Das, mein Lieber, ist mein Ticket zur Unbesiegbarkeit!", sagte der Uzumaki mit gewichtiger Miene. "Kommt, Leute, auf nach Kumogakure! Keine Trödelleien!" Und so machten sie sich wieder auf den Weg. Kapitel 24: Die neuen Mitglieder -------------------------------- (So, nun gehts weiter. Viel Vergnügen^^) "Bleibt endlich stehen, ihr Monster, und ergebt euch!", rief eine aufgebrachte Stimme. Doch Killerbee und Yugito dachten nicht im Traum daran, der Forderung nachzugeben. Sie beschleunigten eher. Ihre Verfolger waren mehr als ein Dutzend Shinobi ihres eigenen Dorfes. Und so gehässig hatte Bee diese Leute, die er alle kannte, noch nie erlebt. Plötzlich stoppte er und drehte sich um, die Anderen mussten bremsen, um nicht in ihn hineinzulaufen. "Was machst du denn, in diesem Zustand können wir nichts ausrichten!"; fuhr ihn Yugito an, doch Bee ignorierte sie. "Was soll der Scheiß überhaupt?", fauchte er, vergaß vor Wut sogar, zu reimen. "Wir ham uns doch alle prima verstanden! Warum seid ihr alle gegen uns?" "Pah!", schnaubte ein Kumo-Nin verächtlich. "Yondaime-sama hätte jeden umgebracht, der auch nur ein Wort gegen dich gesagt hätte! Doch mit Godaime-sama ist das etwas ganz Anderes!" Konnte das sein? Hatten sie die ganze Zeit unterschwelligen Hass gegen ihn und Yugito gefühlt? Und nie hatte er es gemerkt? Beim Gedanken an die vielen glücklichen Jahre wurde ihm übel. Sein Bruder war aber auch wirklich streng mit dem Dorf gewesen und hatte jeden eigenhändig getötet, der dem Jinchuuriki zu nahe getreten war. Er hatte ihn beschützt. Trauer breitete sich in Killerbee aus. Auf dem Weg von der verlorenen Schlacht in Konohas Ruinen war der Raikage von einer Gruppe unbekannter Shinobi attackiert worden und umgekommen. Daraufhin waren die Ältesten auf die glorreiche Idee gekommen, direkt aufgrund der Notsituation einen fünften Raikage zu ernennen. Und sehr zum Leidwesen Bees und Yugitos war die Wahl auf jemanden gefallen, der seinen gesamten Klan bei Hachibis Amoklauf vor dreißig Jahren verloren hatte. Dieser hatte als erste Amtshandlung angeordnet, dass die beiden Jinchuuriki sofort eingesperrt und rund um die Uhr genaustens überwacht werden sollten. Zudem waren sie öffentlich als 'weniger wert' erklärt worden, was bedeutete, dass jeder Andere ihnen höhergestellt war. Das hatte dem freiheitsliebenden Bee natürlich überhaupt nicht gepasst und auch Yugito wollte diese Behandlung nicht. Sie würden sich auf keinen Fall ergeben. Sie würden kämpfen und wenn sie getötet werden würden... "Zurück von ihnen, ihr miesen Schweine!", ertönte plötzlich eine laute Stimme. "Oder eure Kameraden können eure Reste von der Straße abkratzen!" Killerbee wirbelte herum und sah eine Gruppe, alles offensichtlich Nuke-Nin. Der Sprecher, ein Blondschopf, fiel ihm sofort ins Auge, hatten sie schließlich vor nur wenigen Tagen erbittert gegeneinander gekämpft. Was machte er hier? Und warum setzte er sich für ihn ein? Die Verfolger aus Kumo wandten sich zu ihnen. "Verschwindet, wenn ihr wisst, was gut für euch ist! Das hier geht euch nichts an!" "Oh, ich glaube, es geht mich sehr wohl etwas an, wenn eine Horde Ratten über zwei am Boden liegende 'echte Menschen' herfallen!", erwiederte der Blonde kühl. "Wie war das?", brauste ein Ninja auf. "Was erdreistest du dich, du Missgeburt?" "Sei vorsichtig.", warnte ein Anderer. "Das ist Naruto Uzumaki, der Jinchuuriki des Kyuubi. Wenn wir nicht aufpassen, kostet uns das Kopf und Kragen!" "Noch so ein Monster.", murmelte ein Dritter verbittert. "Das ist nicht unser Tag!" "Was macht ihr hier?", fragte Yugito aufgebracht. "Warum seid ihr nicht im Feuerreich und dient eurem Meister Orochimaru?" "Orochimaru ist tot.", sagte Naruto eisig. "Sein engster Vertrauter, Sasuke Uchiha, hat ihn verraten und ermordet." Bis zum Ende hin zitterte seine Stimme vor Wut. "Darum habe ich das Team Kitsune ins Leben gerufen, um meine Ziele zu verwirklichen!" "Deine Ziele gehen uns am Arsch vorbei!", polterte plötzlich ein Kumo-Nin. "Ehrlich mal, Leute, was macht ihr euch ins Hemd? Diese Typen machen wir doch fertig!" "Du warst ja nicht dabei.", murmelte ein Anderer apathisch. "Du weißt nicht, was sie in Konoha angerichtet haben!" "Ja, aber Bee und Yugito können ihre Kräfte doch nicht mehr benutzen.", erwiederte wieder der erste Ninja. "Vielleicht ist es bei diesem Naruto ja genauso. Dann wäre das eine einmalige Chance, die Welt von dieser Seuche zu befreien, jeder würde uns dafür danken! Wir wären die Helden und würden in die Geschichte eingehen!" "Das reicht!", sagte Naruto plötzlich kalt. "Los! Tötet alle außer die beiden Jinchuuriki! Los!" Dies ließ sich Gaara nicht zweimal sagen. Obgleich er Shukaku noch nicht einwandfrei benutzen konnte, obwohl Naruto die Entsiegelungstechnik seines Großvaters bereits auf ihn angewandt hatte, hatte er doch genug Macht, einzelne Personen mit seinem Wüstensarg zu zerquetschen. Sakon trennte sich von Ukon, dann gingen die drei auf die zweite Stufe. Während die Zwillinge in den Nahkampf übergingen, fing Tayuya mehrere Gegner in ihrem Gen-Jutsu. Das bekam den Shinobi schlecht, da sie dadurch Hinatas Juken und Hakus Senbons hilflos ausgeliefert waren. "Hey!", rief Killerbee verwirrt. "Warum tut ihr das für uns? Ich verstehs echt nicht, seid ihr noch ganz dicht?" "Nun mal nicht so undankbar!", knurrte Naruto verärgert. "Ich dachte nur, da wir die gleichen Probleme haben, könnten wir doch zusammenarbeiten! Ich kann nämlich inzwischen eine Technik, die unsere Bijuu wieder nutzbar machen kann! Und wenn ihr uns unterstützt, wende ich die auch auf euch an!" "Vergiss es!", fauchte Yugito. "Du bist ein Monster, das zum Spaß tötet! Dir zu vertrauen, kann nur böse enden!" "Lieferst du dich also lieber den Schweinen aus, die dich all die Jahre nur ausgenutzt haben?", rief Naruto aufgebracht. "Die, die dich als Monster beschimpft haben? Mag sein, dass ich wirklich eines bin, doch stell dir vor: Selbst das war nicht immer so. Ich habe auch einst versucht, ein normales Leben zu führen, doch sie haben mir das Leben zur Hölle gemacht! Und so bin ich geworden, wie sie alle mich haben wollten!" Geschockt sah die Jinchuuriki des Nibi ihn an. Dies schien sie nicht erwartet zu haben. "Ich werde trotzdem nicht kooperieren, das kannste dir in die Haare schmieren!", rappte Killerbee. "Soso.", murmelte Naruto betrübt. "Dann kann ich auch nichts mehr für dich tun. Kriegt dich eben Akatsuki." "A-akatsuki?", rief der Hachibi-Jinchuuriki geschockt. "Genau, Akatsuki.", wiederholte der Uzumaki. "Die Würmer, die alle Bijuus sammeln und mir somit ein Dorn im Auge sind. Auf euch allein gestellt habt ihr nicht die geringste Chance gegen sie, das könnt ihr mir aber glauben!" "Verdammt recht er, der Kleine!", rief plötzlich eine raue Stimme. Geschockt wirbelten die drei Jinchuuriki herum. Auf einem kleinen Felsvorsprung stand ein Mann. Doch dieser Mann sah nicht wirklich aus wie ein Mensch. Seine Haut war fischartig, sein mörderisches Grinsen war von messerscharfen Zähnen bestückt. Das auffälligste Merkmal war jedoch das gigantische Schwert, das mit Stacheln überwuchert war. Und das Schlimmste: Dieser Typ trug Akatsuki-Tracht! "Wir sind fertig!", rief Gaara und deutete auf das Schlachtfeld, wo zahlreiche Tote lagen. Es waren ausschließlich Kumo-Nin. "Einer wollte fliehen, das lassen wir natürlich nicht zu!", fuhr der Träger des Shukaku entspannt fort. "Ich räum mal auf.", murmelte Kabuto, der weder etwas gesagt, noch mitgekämpft hatte. Aus seiner Hand züngelte plötzlich eine Schlange, welche sich nun an den getöteten Kämpfern gütlich tat. Das war doch Orochimarus Jutsu! Woher kannte er es? Hatte er etwa...? Doch der eben erschienene Akatsuki ließ Naruto keine Zeit, seine Gedanken fortzusetzen, denn plötzlich stürmte er mit hoher Geschwindigkeit auf die Mitglieder des Teams Kitsune zu, die er gerade so schafften, in alle Richtungen auszuweichen. Dort wo das Schwert einschlug, krachte es und eine Staubwolke wurde aufgewirbelt. Blitzschnell formte Naruto Fingerzeichen und Schattendoppelgänger rannten auf den Feind zu. Doch sobald diese in den Staub eintauchten, verpufften sie, weil sie von der Waffe zerfetzt wurden. "Provozier mich lieber nicht, Kisame von den sieben Schwertkämpfern Kiris!", höhnte Naruto. "Deinen Kollegen Zabuza habe ich schon umgebracht, du solltest aufpassen, dass es dir nicht genauso ergeht!" Haku sah zu Boden. Der Tod seines Meisters schmerzte ihn immer noch. Doch der Haimensch lachte nur aufgrund dieser Bemerkung, während sich der Staub um ihn verfüchtigte. "Mag sein, dass du Zabuza besiegt hast, doch ich..." - sein Grinsen wurde breiter - "...bin um ein Vielfaches mächtiger und schrecklicher als Zabuza Momochi!" "Halts Maus und stirb, Fischgesicht!", fauchte Tayuya und beschwor mit der Flöte ihre Monstergestalten. Aus ihren Mäulern schossen die Chakragestalten, die auf Kisame zuschossen. "Nein! Tu das nicht!", schrie Naruto entsetzt, doch zu spät. Einen Schwerthieb später und die Gestalten waren ein Fressen für Samehada. Tayuya starrte entsetzt auf das Schauspiel. "Auch Jägerfische sollten im Wasser gut aufpassen!", höhnte der Akatsuki. "Denn es gibt immer einen größeren Jäger! Und ich steh zufällig ganz oben in der Nahrungskette!" "Haltet euch alle raus!", rief Naruto zornig. "Dieser Typ ist ne Nummer zu hoch für euch! Ich tue es alleine! Ihr würdet mir nur im Weg stehen!" "Was?", rief Gaara schockiert. "Aber er ist brandgefährlich!" "Er ist lebensmüde oder dumm, das Monster bringt ihn sicher um!", war Bees Kommentar dazu. "Typisch Uzumaki!", höhnte Kisame. "Tsunade hat wohl recht: Ihr seid alle gleich bescheuert! Wie gesagt: Ich bin ganz anders als Zabuza! Ihr könnt mich nicht besiegen, da könnt ihr noch so viel Chakra haben!" "Große Worte für ein übergroßes Stück lebendes Sushi!", antwortete Naruto. "Ich mach dich platt, verlass dich drauf!" "Lügner!", knurrte Kisame. "Du bist eine gute Übung, bevor ich Itachi töte!" Dann schrie er plötzlich: "Taju Mizu Bunshin no Jutsu!" Daraufhin erschienen plötzlich eintausend Wasserdoppelgänger um das Original. "Bist du also auch bewandert im Jutsu der Tausend Doppelgänger?", murmelte Naruto geringschätzig. "Taju Kage Bunshin no Jutsu!" Ein paar Sekunden musterten sich die beiden gewaltigen Armeen. Dann stürmten sie brüllend auf einander zu. Eine wilde Schlacht entbrannte. Die Originale waren leicht zu erkennen, es waren die beiden Kämpfer, die reihenweise feindliche Doppelgänger umlegten. Schließlich trafen sie in der Mitte aufeinander, während die letzten Doppelgänger sich gegenseitig vernichteten. Kisame schlug mit dem Schwert nach Naruto, doch der wich mit einem Sprung aus und verpasste seinem Gegenüber einen Tritt. Doch der Haimensch rappelte sich schnell wieder auf und griff erneut an. Der Blonde setzte unterdessen zu einem Rasengan an. "Du hast genauso wenig begriffen, wie die Anderen!", grollte Kisame, während Waffe auf Jutsu prallte und dieses verzehrte. "Also gibt dir nichts das Recht, sie zurechtzuweisen!" Naruto allerdings hatte seine Rasengan-Hand Samehada verkrallt, sodass sich die Waffe von Blut des Blonden langsam rot färbte. "Armer, irrer Amateur!", spottete der Akatsuki und versuchte, das Schwert, wenn nötig mitsamt der Hand, von Naruto zu reißen, doch dieser hielt es in einem eisernen Griff fest. "Lass los!", schrie Kisame zornig und verpasste seinem Gegner mehrere extrem brutale Tritte. Laut hörbar brachen Uzumakis Knochen, doch er hielt immer noch das Schwert mit einer bluttriefenden Hand. "Naruto-kun!", kreischte Hinata entsetzt. "Also ganz ehrlich, wenn wir nichts unternehmen, geht er drauf!", bestätigte Killerbee. "Ihr tut nichts!", grollte Naruto nur. "Wartet einfach ab, verstanden?" Kisame hatte es inzwischen geschafft, sein Schwert aus Narutos Hand zu lösen (falls man es überhaupt noch als eine Hand bezeichnen konnte) und griff erneut an. "HAAAAH!", brüllte der Blonde plötzlich und fing mit seiner heilen Hand das Schwert ab. Auch diese blutete nun dadurch, doch das Grinsen war nicht verschwunden. "Was zum...?", grollte Kisame, doch da kam auch schon ein Rasengan aus der Hand, die noch am Schwert war, und schleuderte die Waffe weg. Entsetzt starrte der Akatsuki auf das Schauspiel. Samehada wand und krümmte sich am Boden. Ein seltsames Siegel prangte auf dem Schwert. "Und nun...", murmelte Naruto grinsend. "...brauch ich keine Angst mehr zu haben!" Mit diesen Worten bildete er ein Fingerzeichen und plötzlich bildete sich um ihn das einschwänzige Fuchsgewand. "Aber... wie...?", stotterte Kisame und wich geschockt einen Schritt zurück. "Cool, was?", grinste Naruto, während seine üblen Verletzungen langsam, aber sicher, heilten. "Die Wirkung von Opas Technik zeigt langsam spürbare Resultate! Das freut einen doch sehr!" "Unglaublich.", murmelte Yugito baff. "Hat das alles mit dieser merkwürdigen Rolle zu tun?"; fragte Gaara verwirrt. "Er hat all die Nächte, wo die anderen geschlafen haben, sich zurückgezogen und damit geübt!" Seit dem Wiedersehen mit ihrem Anführer waren fünf Tage vergangen, in denen sie ihre Reise fortgesetzt hatten. Naruto hatte ihnen erklärt, dass jeder, der dieses Schriftstück auch nur berührte, einen grausamen Tod sterben würde. Und sie nahmen diese Drohung sehr ernst. "Erst entwaffnet er seinen Gegner und nun überrumpelt er ihn!", rief Sakon mit geweiteten Augen. Ukon hatte sich wieder in ihn zurückgezogen. "Du glaubst nicht im Ernst, dass mich das aufhält!", grollte Kisame und griff mit Tai-Jutsu an. Die beiden nun gleichstarken Kämpfer tauschten Hiebe aus. "Ich muss mich erst wieder an diese Form gewöhnen, habe sie schon ne Weile nicht mehr benutzt!", höhnte Naruto, während er weit und blitzschnell ausholte und Kisame mit einem brutalen Magenhieb wegschlug. Nun schritt der Blonde langsam auf seinen Gegner zu. "Siehs ein, Kumpel!", grinste er. "Du hast verloren. Deine gefährlichste Waffe ist völlig untauglich! Darüber hinaus bist du ganz allein und wir sind zu neunt! Und ich glaube nicht, dass ich übertreibe, wenn ich sage, dass jeder der hier Anwesenden alleine im Stande wäre, dich nun, ohne dein ach so wertvolles Samehada zu erledigen! Deine letzte Stunde hat geschlagen, mein Freund!" Doch plötzlich trat auf Kisames Gesicht ein irrer Blick. "Ihr Narren!", grollte er und fletschte die Zähne. "Vielleicht habt ihr mich in die Ecke gedrängt, doch getötet habt ihr mich noch lange nicht!" Mit diesen Worten machte er plötzlich auf dem Absatz kehrt, schnappte sich sein Schwert und rannte rasend schnell davon. "Hinterher!", grollte Naruto und all seine Untergebenen nahmen sofort die Verfolgung auf. Auch der Uzumaki selbst und sogar Bee und Yugito rannten hinterher. Sie alle hatten großes Interesse, diesen gefährlichen Feind zu vernichten. Kisame rannte wirklich wie ein Teufel. Das Chaka, das in seine Beine geleitet worden war, beschleunigte seinen Schritt erheblich. Ein Blick zurück zeigte ihm, dass seine Verfolger zum Teil zu ihm aufschlossen. Doch da hatte er auch schon den Ort erreicht, zu dem er wollte. Als der Akatsuki am Ufer des gewalten, reißenden Flusses angekommen war, sprang er direkt in die tosenden Wassermassen. "Er hat sein Todesurteil unterschrieben!", zischte Haku und wollte ein Fingerzeichen formen, um den ganzen Fluss zuzufrieren. Doch plötzlich brüllte es aus den Wassermassen: "SUITON: DAIBAKUFU NO JUTSUUU!" Und bevor irgendjemand reagieren konnte, bäumte sich das ganze Wasser auf, stürzte auf die Gruppe zu und riss sie alle mit sich. "SHIT!", schrie Naruto, während alle mit Chakra in den Füßen sich am Boden festklebten und der Flut widerstanden. Dach als das Wasser weit genug verteilt hatte, um noch eine nennenswerte Flut zu erzeugen, war es zu spät: Von Kisame war nichts mehr zu sehen. Der Hai-Mensch war auf und davon. Ekatah grinste zufrieden. Das Gespräch mit dem Daimyou war exzellent verlaufen, ER war nun der Nachfolger Orochimarus als Herrscher über das Feuerreich. Und dies brachte ihn seinem Ziel, Akatsuki zu vernichten, deutlich näher. Ekusukuf, der neben seinem Meister stand, murmelte: "Nun hast du es als gesafft, mein Freund. Du bist ganz oben und alle haben sich deinen Regeln zu beugen." "Ja.", sagte der Grauhaarige knapp. "Und du bist der neue Heerführer. Also versage nicht, denn ich dulde kein Versagen, kapiert?" "Du bist also der neue Herrscher, seit Orochimaru getötet wurde?", rief plötzlich die Stimme eines Kindes. "Du bist zwei Minuten zu spät!", knurrte Ekatah. "Wärst du nicht einer meiner besten Shinobi, würde ich dich dafür töten, Inari, das ist dir doch hoffentlich klar! Und wehe, du kommst mir mit Ausreden, du hättest dich auf dem Weg des Lebens verloren oder so ähnlich!" "So ne Scheiße würde ich niemals labern!", fauchte der Kleine erbost. "Aber ich habe ein wichtiges Anliegen." "Soso.", murmelte der Irre geringschätzig. "Und? Was willst du?" "Es geht um das Reich der Wellen mitsamt seiner Akademie, die ebenfalls zu Orochimarus Imperium gehörten.", sagte Inari. "Was ist damit?", fragte Ekatah verdutzt. "Das wird natürlich auch alles mir gehören, nicht wahr?" "Nein!", rief der Junge trotzig und legte die Arme über Kreuz. "Wie war das?", rief der Grauhaarige geschockt. "Ich glaube, ich habe mich gerade verhört!" "Ihre Politik wird mein Land in den Untergang treiben! Das fühle ich! Und im Namen meiner Kampfgefährten und der Nebelreichbewohner kann ich das leider nicht zulassen!", erklärte Inari. "Seid ihr nicht auf absoluten Gehorsam getrimmt worden?", brauste Ekatah auf. "Nun ja, noch mehr konzentrierte sich unsere Ausbildung darauf, unsere Trauer und unsere Tötungshemmungen zu unterdrücken.", erwiederte Inari. "Und wenn um Gehorsam ging, dann wurden wir immer nur auf Orochimaru eingeschworen! Außerdem..." Er schloss die Augen. "Mag sein, dass ich ein teuflischer Massenmörder bin, der jedes feindliche Lebewesen gnadenlos tötet, was immer es auch sei..." Nun öffnete der Junge seine Augen wieder. "Aber trotzdem habe ich noch einen letzten Funken Ehre im Leib!" Ekatah starrte ihn eine Weile an. Das Stirnband verbarg, dass seine Augen weit aufgerissen waren. Doch sein aufgeklappter Mund zeugte von seinem Gefühlszustand. Plötzlich brüllte er: "TÖTET DIESES KIIIIIIND! TÖTET ES! REISST ES IN STÜCKEEEE!" Im nächsten Moment sprangen hinter den Trümmern Oto-Nin hervor und attackierten Inari. Dieser jedoch rannte davon, während seine Mizubunshin gegen die frischgebackenen Feinde vorgingen. "Inari-san! Was ist los?", rief ein Nami-Nin, an dem Inari vorbeirannte. "Trommel alle unsere Männer zusammen!", rief der Junge ihm zu. "Wir haben nichts mehr mit Ekatah Ihsakak und seinen Plänen bezüglich Akatsuki zu tun! Wir gehen zurück ins Wellenreich und leiten den Laden selbst!" "Verstehe!", rief der andere Shinobi und rannte ebenfalls los. Noch am selben Tag flohen alle Wellen-Ninja aus dem Feuerreich. Alle Shinobi, die Ekatah auf ihre Verfolgung ansetzte, starben einen schrecklichen Tod durch Ertrinken... Andernorts trauchte aus einem Fluss der Kopf des Akatsuki Kisame Hoshigaki auf. Er war sehr erschöpft, da er viele Kilometer geschwommen war, ohne sich einen einzigen Moment auszuruhen. Flussaufwärts, wohlgemerkt. Wäre er gelaufen, hätten seine Feinde ihn wieder aufspüren können, das war also keine Option gewesen. Und nur durch den Verzicht auf die bitter nötige Pause kam er rechtzeitig zum Treffpunkt mit den anderen Mitgliedern. Gerade die Frauen waren es, die sehr gefährlich werden konnten, wenn man sie verärgerte. "Ah, da bist du ja!", sagte ein junger Mann. Sein Körper war voll durchtrainiert und an seinen Handgelenken waren Vorrichtungen. "Genau, wie ich damals entkommen bin! Lustig, nicht wahr?" "Hattest keinen Erfolg, was?", sagte eine blonde Frau, deren Akatsuki-Tracht eine deutlich sichtbare Wölbung hatte. "Nein.", murmelte Kisame betrübt. Er hatte versagt. Der Akatsuki war auf ganzer Linie gescheitert. "Dabei ist doch Kisame immer der, der seinen Auftrag perfekt ausführt.", murmelte ein anderes Mädchen mit rosa Haaren. "Wenn ihr wüsstet.", grollte Kisame beleidigt. "Normalerweise hätte ich sie alle auseinandergenommen, aber dieser Kyuubi-Junge hat mich mit einer seltsamen Technik überrascht, die mein Samehada blockiert hat! Auf diese Weise konnte ich seinem Fuchsmodus wenig entgegensetzen!" "Blockiert? Was meinst du damit?", fragte Dosu verwirrt. "Das hier!", rief Kisame, zückte sein Schwert und zeigte auf das große, blutrote Siegel, das auf dem Schwert prangte. Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen starrte Tsunade auf das Siegel. "Nein...", murmelte sie leise. "Bitte lass es nicht das sein, wofür ich es halte!" "Was ist los?", fragte Sakura besorgt. So einen Gesichtsausdruck hatte sie bei ihrer Meisterin noch nie zuvor gesehen. Doch Dosu beschäftigte etwas Anderes. "Hast du gerade gesagt, dass er den Fuchsmodus verwendet hat? Aber Sasoris Informationen zufolge kann er den nicht mehr verwenden, da er durch eine uns unbekannte Ursache vollständig und und unlöslich versiegelt wurde!", rief er entsetzt. "Was weiß ich?", warf Kisame nicht minder verwirrt ein. "Der hat da irgendsowas gelabert von wegen die Technik seines Opas beginnt zu wirken oder so!" "NEIN! DAS HAT ER NICHT GESAGT!", schrie Tsunade, packte den Haimensch und schüttelte ihn heftig. "DU LÜGST NUR!" "ICH LÜGE NIEMAAAAALS!", übertönte Kisame sie jedoch plötzlich rasend vor Wut. "Und er hatte so ne komische Rolle dabei!", fuhr wieder in ruhigerem Ton vor. "Keine Ahnung, woher er die hat!" "Sasori hat nichts von einer Rolle erwähnt.", murmelte Dosu. "Also muss er sie bekommen haben, als er auf dem Weg vom Feuerreich zum Donnerreich war. Tsunade begann daraufhin, zu zittern. "Wir hätten ihn vernichten können.", murmelte sie schwach. "Doch Noitcurtsed musste ja immer dazwischenfunken. Nun ist es zu spät. Jetzt ist es fast unmöglich, ihn aufzuhalten!" "Was redest du da?", rief Sakura wütend. "Wir halten doch nach wie vor an diesem Ziel fest! Ich weiß zwar nicht, was hier vor sich geht, aber wir sind viel stärker als vor drei Jahren! Gemeinsam können wir es schaffen, Naruto ein für alle Mal zu vernichten!" Tsunade jedoch schluckte. "Wie du eben gesagt hast, du hast keine Ahnung, womit wir es inzwischen zu tun haben. Naruto ist zu etwas geworden, das wir nicht mehr einschätzen können, Sakura!" "Mir egal, ich will seinen Tod und werde alles tun, dies wahrzumachen!", fauchte Sakura. "Ich töte ihn und wenn es das Letzte ist, was ich tue!" Tsunade seufzte. "Du bist wohl wild entschlossen, nicht wahr?" Etwas von ihrer Angst fiel von ihr ab. "Also gut. Es hängt alles davon ab, wieviel von seinem Wissen Satoru in dieser Rolle niedergeschrieben hat, die Naruto wohl gefunden haben muss!" "Wer ist Sat-?", fragte Sakura. "Ich habe dir die Geschichte bereits erzählt!", unterbrach Tsunade sie unwirsch. "Erinnere dich, Sakura!" "Jetzt weiß ich es wieder!", rief die Rosahaarige erstaunt. "Es ist über zwei Jahre her, deshalb habe ich mich nicht gleich erinnert." Tsunade hatte Sakura all ihr Wissen bezüglich Naruto mitgeteilt, über all seine Verwandten und seine Herkunft. Natürlich war es dabei hauptsächlich um die Eltern gegangen, die die Sannin am Besten kannte, weil sie im Dorf gelebt hatten. "Nicht einmal ich kann vollständig erfassen, welche Geheimnisse dieser Welt Satoru Uzumaki kannte. Doch ich habe das ungute Gefühl, dass einiges davon in Narutos Händen die Welt ins Wanken bringen kann!" "Wenn die Lage wirklich so ernst ist, was sollen wir deiner Meinung nach tun?", murmelte Dosu. "Wir müssen die komplette Organisation im Hauptquartier versammeln.", murmelte Tsunade. "Machst du Witze?", rief Kisame erbost. "Die meisten Mitglieder können sich auf den Tod nicht ausstehen! Das gibt Komplikationen ohne Ende!" "Ich weiß, aber wenn Akatsuki überleben will, haben wir keine andere Wahl.", sagte die Blonde streng. "Wenn dieses Team Kitsune, von dem uns unsere Spione berichtet haben, Ame angreift und sie tatsächlich unseren Hypothesen zufolge die anderen beiden Jinchuuriki rekrutiert haben..." (Kisame warf ein knappes "Das ist eingetreten." ein.) "...dann werden verdammtnochmal nicht einmal Pain und Konan mit ihnen allen alleine fertig werden! Wenn Naruto unsere Bijuu bekommt, ist alles aus! Dann kann nichts und niemand ihn mehr stoppen!" "Oh nein, wir sind alle erledigt, wenn das passiert!", rief eine quietschige Stimme. Tobi trat hinter einem Felsen hervor. "Das ist ja entsetzlich! Oh mein Gott!" "Immer überall, was?", höhnte Dosu. "Und immer da, um die ernsteren Mitglieder zu nerven!", knurrte Sakura. Sie konnte den immer quietschvergnügten Typen, der im Geiste noch ein kleines Kind war, auf den Tod nicht ausstehen. "Verschwinde! Wir müssen eine wichtige Sitzung mit dem Leader halten! Wir brauchen seine Erlaubnis, um alle Mitglieder in Ame zu versammeln!", schnaubte Tsunade und ballte die Faust, um ihn niederzuschlagen. "Das wird nicht nötig sein.", sagte der Maskierte plötzlich in einer viel tieferen Stimme. "Wir haben keine Zeit dafür! Die Umstände verlangen, dass wir sofort handeln! Darum erteile ich auf der Stelle die Anweisung, die gesamte Organisation zu versammeln!" Tsunade starrte verdutzt auf den Mann vor ihr, Sakura allerdings fuhr ihn an: "Hey du kannst das doch nicht hinter dem Rücken unseres Leaders entscheiden!" "Das kann ich wirklich nicht.", murmelte Tobi. "Niemand kann eine Entscheidung treffen, ohne selbst davon zu wissen. Denn ich BIN der wahre Leader! Nagato alias Pain ist mein Untergebener!" "Du hast ja Nerven, so eine unglaubliche Behauptung aufzustellen!", knurrte Dosu wütend. "Aber das kann wirklich jeder behaupten! Und von allen Akatsukis bist du der Lächerlichste! DIR glaube ich das ganz bestimmt nicht!" "Wirklich?", fragte Madara und nahm die Maske ab. Alle starrten ihn an. "M-mizu-k-kage?", stammelte Kisame vor Schreck. "Wer ist das?", rief Sakura schockiert. "Ist das wirklich Madara Uchiha?", murmelte Tsunade fassungslos. "Ein Sharingan, genau wie bei Sasuke!", knurrte Dosu verärgert. "Meinst du mich?", fragte der junge Uchiha, der plötzlich wie aus dem Nichts erschienen war. "Sasuke-kun?", murmelte die Rosahaarige und starrte ihn an. "Lange nicht gesehen, Sakura, nicht wahr?", lächelte dieser. "Bist du inzwischen stärker geworden, um Naruto zu töten?" "Bin ich.", erwiederte diese. "Aber er leider auch, wie wir soeben erfahren mussten." "Du hast also Orochimaru getötet.", murmelte Dosu. "Damit hast du mir meinen größten Triumph gestohen. Doch ich habe eine noch größere Rechnung mit einigen gewissen Leuten des Team Kitsune offen, von daher: Auf gute Zusammenarbeit!" Sie reichten sich die Hände. "Aber dein Bruder hat uns verlassen.", murmelte Sakura. "Du wirst ihn hier nicht finden." "Ich werde ihn nicht mehr töten.", antwortete Sasuke. "Die Umstände sind sehr kompliziert, es hat was mit Konohas Führung zu tun!" "Wir haben jetzt keine Zeit mehr zum Reden!", rief Madara. "Ich sammele jetzt alle Mitglieder ein und wir begeben uns nach Amegakure. Dort müssen wir alles für die Ankunft unserer 'Gäste' vorbereiten. Wenn wir gewinnen, ist Akatsuki am Ziel. Wenn wir verlieren, war die Arbeit vieler Jahrzehnte völlig umsonst!" Daraufhin wurden alle Anwesenden in die Maske von Madara gesogen und kurz darauf verschwand dieser. "Die Lage ist sehr ernst.", begann Madara seine Rede. Ganz Akatsuki war um einen großen Tisch im Hauptquartier versammelt. Es war sehr ungewöhnlich, dass dies passierte, doch die kritischen Umstände verlangten es. Normalerweise saßen nur die Projektionen der meisten Leute hier. Die andere Besonderheit war, dass Sasuke auf Itachis Platz saß, der ja vor Kurzem ausgetreten war, und die restlichen Mitglieder des Team Taka sich im Hintergrund aufhielten. "Unsere Feinde vom Team Kitsune und auch Kakashi Hatake alias Ekatah Ihsakak sind mächtiger, als je zuvor.", fuhr Madara fort, den alle als wahren Leader akzeptiert hatten. Nur Deidara konnte sich nicht so ganz damit abfinden. "Naruto Uzumaki hat die alten Künste seines Klans gefunden, die so mächtig sind, dass er mit dem knappen Repertoire, das er in dieser kurzen Zeitspanne erlernen konnte, ganz alleine mit Kisame fertig geworden ist." (Auf Kisames erbostes "Der hat mich nur überrascht, nochmal passiert mir das nicht!" achtete niemand) "Noitcurtsed hat laut unserer Boten das Feuerreich übernommen und ist somit ebenfalls brandgefährlich geworden." "Die waren schon vorher brandgefährlich, un!", murrte Deidara und hielt den Stumpf seines Armes hoch, den Ekatah ihm abgerissen hatte. "Etwas mehr Respekt!", zischte Pein ihm zu. "Ich denk nicht dran!", fauchte der Terrorist und sprang auf. "Der war Tobi, ist Tobi und wird für mich auch immer Tobi bleiben, un!" "Jetzt ist nicht die Zeit, um zu streiten!", rief Madara plötzlich voller Wut. "Setz dich hin, Deidara, oder wir klären die Sache auf die altmodische Art mit einem Zweikampf!" Seine Stimme hatte dabei einen so gefährlichen Unterton angenommen, dass der Blonde hart schluckte und sich wortlos und eingeschüchtert auf seinen Platz fallen ließ. Auch er musste nun einsehen, dass er dem Mann mit der Maske untergeordnet war und dieser nicht der Kindskopf war, für den er sich immer ausgegeben hatte. "Wir alle verteilen uns an den Eingängen von Amegakure.", fuhr Madara fort, als ob es nie eine Unterbrechung gegeben hätte. "Sobald jemand angreift, wrid Alarm gegeben und der Rest kommt gegebenenfalls als Verstärkung hinzu. Es kann sein, dass sie sich aufteilen, dann müssten wir sie in Zweikämpfen erledigen. Pain bringt außerdem die Bevölkerung in Alarmbereitschaft. Sie sollen nach denen vom Team Kitsune suchen und, falls sie eines gefunden haben, dieses in Schach halten, bis ein Akatsuki kommt und sich darum kümmert." "Die Steckbriefe werden gerade von einem meiner Körper verteilt.", sagte Pain. "Sehr gut.", murmelte Madara. "Ich werde die Bijuu persönlich bewachen. Niemand darf sie uns stehen, es wäre eine unser Ende! Und nun lasst uns keine Zeit mehr verlieren!" Einige Tage später war das Team Kitsune am Rand vom Regenreich angekommen. Dichter Nebel erhob sich vor ihnen und machte es unmöglich, ohne Byakugan allzu weit zu sehen. Sie alle waren gut ausgeschlafen, denn nun würde der entscheidende Tag beginnen. "Wir müssen alles geben Leute!", sagte Naruto ernst. "Da sie vermutlich gewarnt sind, haben sie die Verteidigungsmaßnahmen sicher verschärft. Konflikte mit den Akatsukis werden unausweichlich sein. Seid vorsichtig, sie sind allesamt extrem stark, wie man an Kisame bereits gesehen hat!" "Keine Sorge, Kumpel!", rief Killerbee zuversichtlich. "Yugito und ich haben unsere Bijuu auch halbwegs wieder unter Kontrolle dank deiner Technik, yeah!" "Für Naruto-kun.", sagte Hinata entschlossen. "Es wird extrem gefährlich.", murmelte Sakon, dem etwas mulmig geworden war. "Wenn du dir in die Hose machst, hau ab!", knurrte Tayuya. "Ich habe keine Probleme mit dem Nebel, Zabuza hat ihn in jedem Kampf genutzt!", sagte Haku, sah allerdings etwas betrübt bei dem Gedanken an seinen früheren Meister zu Boden. "Danach machen wir aber Suna platt!", murmelte Gaara. "Es ist unfair, wenn du dein Versprechen nicht hälst!" "Vielleicht finden wir ja Hinweise auf Sasuke, kukuku!", grinste Kabuto, dessen Gesicht völlig verborgen war. "Du wirst immer mehr wie Orochimaru.", grinste Naruto. "Also los, Leute, fünf Bijuu warten darauf, von uns geholt zu werden! VORWÄRTS!" Und so begab sich das Team Kitsune in die Höhle des Löwen... (Und im nächsten Kapitel: Team Kitsune vs Akatsuki) Kapitel 25: Invasion in Amegakure --------------------------------- Die neunköpfige Gruppe war immer noch auf dem Weg nach Amegakure. Naruto ging ganz vorne, doch er trug seine Rolle nicht mehr bei sich. Er hatte sie in einer Höhle versteckt und den Eingang mit einem Jutsu versiegelt, das jeden verbrannte, der nicht die entsprechenden Fingerzeichen beherrschte. Sprich, nur Naruto konnte die Rolle je wieder zurückholen. Es war einfach zu riskant, sie mitzunehmen. Sie könnte beschädigt werden... Naruto verdankte dieser Rolle unglaublich viel. Er hatte zahlreiche Jutsus gelernt und einiges erfahren, was ihm die Augen geöffnet hatte. Niemand sagte ein Wort. Sie waren sehr aufgeregt, denn sie legten sich gleich mit Leuten an, die unglaubliche Macht hatten. Und das zu neunt. Und nun kam Amegakure in Sichtweite. Das ganze Dorf bestand aus hohen Wolkenkratzern, die allesamt hochmodern wirkten. "Uo-oh, scheiße!", rief Killerbee schockiert. "Wie wollen wir da die Bijuu finden?" "Keine Sorge.", murmelte Naruto. "Ich bin mir sehr sicher, dass sie die Bijuu mitten in der Stadt versteckt haben. So haben wir es immer gleichweit, egal, von wo wir auch angreifen." Ganz in der Nähe war auch eines der Haupttore, das sie durchschreiten mussten, um in das Dorf zu gelangen. Denn um es herum war eine Mauer mit Stacheln aufgestellt worden, an der man nicht einmal mit Chakra hochlaufen konnte. Natürlich war es bewacht. "Also, wir müssen die beiden Wachposten ausschalten und..." Naruto brach geschockt ab, als er sah, WER da stand. Es war niemand Geringeres als die beiden Akatsuki Kakuzu und Hidan. Obgleich Hidan offensichtlich einen Arm verloren hatte, so dürfte er immer noch gefährlich sein, von Kakuzu ganz zu schweigen. Das warf Narutos gesamten Plan über den Haufen. Eigentlich hatte er vorgesehen, einen oder zwei seiner Mitglieder zurückzulassen, um gegen die Wächter am Eingang zu kämpfen, doch sie hätten kaum eine Chance gegen diese beiden. "Verdammt!", knurrte Sakon. "Also, wenn du mich gegen DIE kämpfen lässt, bin ich weg! Ich hab mehr Angst vor denen, als vor dir, Naruto!" "Und was jetzt?", fragte Tayuya, die es allmählich mit der Angst zu tun zu bekommen schien. "Was wohl?", knurrte Naruto. "Wir schwächen sie ein wenig, obwohl sie sicher sofort Verstärkung anfordern. Wir haben wenig Zeit. Ich muss sofort handeln!" Mit diesen Worten stürmte er auch schon vor, bildete mehrere Schattendoppelgänger und rannte auf die Gegner zu. Im Lauf formte ein Rasenshuriken und feuerte es in Richtung der Beiden. "What the fuck!", kreischte Hidan, als das Jutsu immer näher kam. Die beiden wichen mühelos aus, das Rasenshuriken allerdings krachte mit voller Wucht gegen das Tor. Krachend fiel es aus den Angeln. "Es hat wohl begonnen.", murmelte Kakuzu, als er Naruto und hinter ihm die Anderen näherkommen sah. Sofort bildete er mit seinen Tentakeln seine Gestalten. Das Feuerelement spiel sofort eine gewaltige Stichflamme in den Himmel. Das war das vereinbarte Zeichen. Als Nächstes ließ er zu Füßen Narutos gewaltige Äste emporsprießen, die ihn fesselten und seine Kyuubi-Kraft unterdrückten. Doch Killerbee war fast im selben Moment bei ihm und zerteilte die Äste mit seinen Schwertern. Die Kagebunshin waren unterdessen bei Hidan angekommen und verwickelten den Jashinisten in einen harten Kampf. Kakuzu feuerte nun Blitze, Feuerstrahlen, Wasserstrahlen und Windstrahlen auf die Gruppe, doch Hinatas Kaiten wehrte die Angriffe ab. In der zweiten Stufe des Juin wurde es eine absolut undurchdringliche Barriere, die zwar eine große Fläche schützen konnte, dafür aber enorm viel Chakra verbrauchte. "Los, Haku!", rief Naruto und deute auf den Mokouton-Körper von Kakuzu. "Den musst du ausschalten." "Jawohl!", rief Haku, dann formte er seine Fingerzeichen. Ame war die perfekte Umgebung für dieses Jutsu. Überall um Kakuzu wurden Spiegel postiert. Haku schlüpfte nun in den Spiegel, der neben ihm stand, fast im selben Moment tauchte er aus dem neben dem Mokouton-Körper wieder auf und durchbohrte das Herz mit einem Schwert aus reinem Eis. "Was zum?", grollte Kakuzu, als auch schon der Blitz-Körper von Hakus Waffe vernichtet wurde. Das Akatsuki verlor keine Sekunde. Mit seinen Fäusten zertrümmerte er einen Spiegel nach dem Anderen, während das Feuerteil so heiße Flammen einsetzte, dass sie einfach schmolzen. Schweißgebadet durch die starke Temparaturerhöhung, die das mit sich zog, fiel Haku aus dem Jutsu und landete vor Kakuzus Füßen. Der Akatsuki holte rasend vor Wut zum Schlag aus, doch er hatte nicht damit gerechnet, dass Killerbee hinter ihn gerannt war und ihm von hinten ein Schwert ins Herz rammte. Damit hatte Kakuzu nun schon sein drittes Herz verloren. Hidan stürmte unterdessen mit seiner Sense auf die Kämpfenden zu, doch plötzlich griff Naruto ihn an und drückte ihm die Hand auf die Brust, während er mit der Anderen die verbliebene Hand, die die Waffe hielt, blockierte. "Grrr...", knurrte Hidan voller Zorn und verpasste Naruto einen Tritt, der diesen wegschleuderte. Der Uzumaki richtete sich allerdings sofort wieder auf, ein hinterlistiges Lächeln im Gesicht. Während Bee und Haku Kakuzus Feuerstrahlen auswichen, starrte Letzterer entsetzt auf Hidans Brust. Dort prangte ein seltsames Zeichen. "Oh nein.", murmelte er nur. "Kakuzu? Was ist denn los?", fragte der Jashinist verwirrt. "Dein Leben ist kaum noch einen Ryo wert, Hidan.", erwiederte Kakuzu. "Denn dieses Siegel kappt deine Verbindung zu Jashin. Das heißt, du bist nicht länger unsterblich und kannst jederzeit getötet werden!" "Machst du Witze?", rief Hidan mit weit aufgerissenen Augen. "Du machst doch Witze! Wie soll dieser Idiot das überhaupt schaffen?" "Die Siegel-Techniken des Uzumaki-Klans sind zu einigem fähig..." "Und du sagst mir erst jetzt, dass die sowas können?", kreischte der Jashinist panisch. "Ich bin am Arsch, wenn das stimmt, weißt du das?" Naruto war zufrieden. Ja, es hatte sich einiges verändert. Sie waren tatsächlich wesentlich stärker als der Haufen Konoha- und Oto-Nin, der damals von den beiden Akatsuki auseinandergenommen worden war. "Nur Mut, Leute!", rief Naruto. "Wir können es schaffen!So stark sind sie gar nicht!" Er hatte plötzlich ein unbeschreibliches Gefühl, als könnte er alles schaffen und selbst dies hier würde recht leicht werden... Doch plötzlich wurde seine Illusion wieder zerstört, als plötzlich ein gewaltiger Vogel über die Stadtmauern flog, pfeilschnell auf den Uzumaki zuschoss und mit seinem monströsen Schnabel nach ihm hackte. Naruto konnte ihm nur sehr knapp ausweichen. Kaum hatte sich der Schnabel in die Erde gebohrt, wurde der Kopf auch schon von einem Rasengan getroffen und die Beschwörung löste sich in Luft auf. Die Person, die darauf gesessen hatte, ein Mann mit orangenen, zu einem Pferdeschwanz gebundenen Haaren und einem Gesicht voller Piercings, sprang nun hinunter und knurrte voller Wut: "Du bist des Todes, Feind von Ame!" "Scheiße!", rief Naruto zornig. Wie konnte ihm das passieren? Er hatte viel zu lange gebraucht mit diesen beiden Wachposten und das rächte sich nun, da jederzeit weitere Akatsukis auftauchen konnten. Wenn sie hier noch lange verweilten, wäre bald die komplette Organisation vor Ort! "Lauft schon mal vor in die Stadt!", rief der Blonde. "Gaara, du musst dich alleine um diese Typen kümmern!" "Machst du Witze?", rief dieser mit entsetztem Blick. "Das sind drei Typen von Akatsuki!" "Ich habe sie vorgeschwächt!", erwiederte Naruto. "Trotzdem sind sie extrem..." "Das schaffst du!", ermutigte der Kyuubi-Jinchuuriki ihn. "Ich habe völliges Vertrauen in dich, mein Freund! Du bist unglaublich stark! Du bist ein wahrer Jinchuuriki!" Währenddessen griff Kakuzu die Leute von Team Kitsune mit seinen Fern-Jutsus an, doch Hinatas Chakrabarriere wehrte sie erneut ab. Auch Naruto rannte nun davon, in Richtung Stadttor, so schnell wie möglich. "Du entkommst uns nicht!", fauchte Pain. "Kuchiose no Jutsu!" Er beschwor einen gewaltigen Hund, der Naruto verfolgte, welcher gerade die Schwelle zu Amegakure passiert hatte. Doch plötzlich wurde das gewaltige Tier von einer gewaltigen Schlammmasse begraben. "Los, ihr beiden!", rief der Beastkörper Nagatos. "Verfolgt sie!" Hidan und Kakuzu ließen sich das nicht zweimal sagen und rannten auf den Eingang zu, doch plötzlich erhob sich eine gewaltige Mauer aus Schlamm zwischen ihnen und dem Stadttor. "Was zum...?", schrie Hidan schrill. Gaara indes formte eine Reihe von Fingerzeichen und die Mauer wurde zu hartem Stein. Damit waren Kakuzu, Hidan und der erste Pain zusammen mit dem Sukaku-Jinchuuriki aus Amegakure ausgeschlossen. "Ich kann überall kämpfen, wo Sand ist!", höhnte der Rothaarige. "Egal, welche Form er auch hat!" "Das war das Jutsu der steinharten Mauer!", rief Pain geschockt. "Aber laut unseren Aufzeichnungen kann dieser Jinchuuriki keine Erd-Jutsus! Wie ist das möglich?" "Man sich kann sich ja auch weiterentwickeln!", grollte Gaara, während er zur Hälfte zu Shukaku wurde. "GROOAAAR!", brüllte der Hund, der sich eben selbst ausgegraben hatte. "Du leidest an Selbstüberschätzung, genau wie der Uzumaki-Junge!", grollte Kakuzu, während er Salven aus Feuer- und Windstrahlen auf Gaara schoss, die allerdings an dem schützenden Sand des Jinchuurikis abprallten. "Woher willst du das wissen?", fragte der Rothaarige mit einem irren Gesichtsausdruck. "Vielleicht... tut ihr Akatsukis... das ja!" "Sie sind in die Stadt eingedrungen.", murmelte Nagato. "Kakuzu, Hidan und mein Beast-Körper sind ausgesperrt worden. Die Feinde haben nur einen zurückgelassen, um gegen sie zu kämpfen!" "Verdammt!", grollte Madara und schlug vor Wut gegen die Wand, während er mit der anderen Hand weiterhin die Bijuu daran hinderte, auszubrechen. "Es sieht gar nicht gut aus!" "Ja, nun hängt der weitere Verlauf von unseren Mitgliedern und den Dorf-Shinobi ab!", erwiederte Nagato. "Keine Sorge, wir sind immer noch in der Überzahl. Und unsere Kämpfer in der Stadt geben ihr Bestes, so schnell wie möglich das Team Kitsune zu finden." "Das ist gut.", murmelte der Maskierte. "Ich sitze ja leider hier fest. Dass alle neun Bijuu so nahe beieinander ist, hat Auswirkungen auf diejenigen, die keinen Jinchuuriki haben. Ihr Gefängnis wird instabil und sie versuchen, auszubrechen. Ich bin der Einzige, der das verhindern kann. Ich kann es mir nicht leisten, eine Sekunde wegzubleiben!" "Ja, das ist ärgerlich.", erwiederte Nagato. "Wenn Eure Teleportationsfähigkeit verfügbar wäre, könnten wir sie in den Boden rammen." "Während fünf Bijuu ausbrechen, die Stadt vernichten und abhauen und alles wäre für die Katz.", seufzte Madara. "Und dann erscheint Rikudous Geist und löscht sie, in Ermängelung eines Jinchuuriki, aus." "Meine Leute sind stark.", sagte Nagato zuversichtlich. "Und mit nur acht Nuke-Nin werden sie fertig!" "Wer ist eigentlich als Erstes bei ihnen?", fragte Madara. "Sasori und Deidara.", erwiederte Nagato. "Das wird eine heftige Schlacht." Unterdessen rannten die verbliebenen acht Kitsunes in geschlossener Gruppe durch die Straßen von Ame. "Keinen Schritt weiter, ihr Unwürdigen! Ihr befindet euch unerlaubter Weise auf heiligem Boden!", rief eine Stimme. Eine große Gruppe Menschen, in der einige Ninjas standen, versperrten den Eindringlingen den Weg. "Los, Leute, das sind keine Gegner für uns!", rief Naruto, während er in den zweiten Schwanz ging. "YEAH! REISST SIE!" Mit diesen Worten versetzte er mehreren der Feinde Krallenhiebe, die sie in zwei Häften zerteilten. Bee hatte seine Schwerter herausgeholt und metzelte reihenweise Gegner ab, während er ein Lied mit extrem blutigem Inhalt summte. So schafften sie es relativ problemlos, sich durch die Vielzahl an Feinden zu schnetzeln. Doch plötzlich hagelte es vom Himmel unzählige seltsame Tondinger. "WAS IST DENN DAAAAS!", brüllte Naruto entsetzt, als die ersten dieser Dinger explodierten, sogar ohne Rücksicht auf die eigenen Männer. "KAITEN!", schrie Hinata, und erzeugte eine Barriere um sie alle, als sämtliche Bomben explodierten. Nachdem sich die Explosion sich legte, löste sie den Schutzschild auf und atmete schwer, da er sie doch eine Menge Chakra kostete. "Das ging wohl nach hinten los, un!", rief eine Stimme, die von einem gewaltigen Vogel aus Ton, der hoch oben in der Luft flog, kam. "Leg nicht die ganze Umgebung in Schutt und Asche, du Idiot!", knurrte eine ruhige, Naruto wohlbekannte Stimme. "Das sind architektonische Meisterwerke!" "Ach, Klappe, du Weichei!", erwiederte Deidara. "Objekte entfalten erst ihre Schönheit, wenn sie zerstört werden! Am Besten mit viel Bamm Bamm!" "So wie dein Arm?", erwiederte Sasori mit einem Hauch Missbilligung. "Eis-Schwert-Hagel!", rief Haku und massenhaft Schwerter aus gefrorenem hagelten auf das Ton-Vieh und bohrten sich in es. Doch es leuchtete plötzlich und flog in die Luft. Die Explosion war gewaltig. Sie verursachte eine mörderische Schockwelle, die die Leute vom Team Kitsune zu Boden riss und bei mehreren Gebäuden Risse verursachte. Deidara allerdings war nicht durch die Explosion getötet worden. Der Einarmige war von seinem Gefährt abgesprungen. Noch im Fall schleuderte er weitere Bomben auf seine Gegner, doch Naruto sandte eine Chakra-Welle, die die Tongeschosse zurück in die Luft schleuderte. Eines explodierte nahe an Deidara und verpasste ihm eine üble Wunde an der Schulter des abgetrennten Armes. Naruto wehrte indes mit einem Chakrastoß die zahlreichen, höchst wahrscheinlich vergifteten Messer ab, die Sasori auf sie schleuderte. Diese Typen ließen ihn keinen Moment zu Atem kommen. Doch nun übernahm Yugito das Ruder. Sie hüllte sich selbst in einen Chakramantel aus blauen Feuer mit zwei Schwänzen, blieb aber auf Menschengröße. In diesem Modus rannte die Zweischwänzige auf Sasori zu und verpasste ihm einen brutalen Krallenhieb, der seinen Kopf von den Schultern riss. Die geweiteten Augen eines Rothaarigen starrten ihr aus der enthaupteten Puppe entgegen. "Darf ich das als Herausforderung werten?", grinste dieser echte Sasori plötzlich psychopathisch, während er eine wahre Armee von Puppen beschwor. Doch das rasende Jinchuuriki zerfetzte eine nach der Anderen. Dann schoss Yugito einen gewaltigen Feuerball in Richtung Sasori. "Das wirst du nicht tun!", höhnte eine Stimme und ein Typ sprang vor den Puppenspieler. Naruto fiel auf, dass er sowohl Augen als auch Haarfarbe mit dem Tierbeschwörer von vorhin identisch waren. Aber war der Kerl lebensmüde, sich vor einen Jinchuuriki-Chakrastrahl zu werfen? Doch plötzlich öffnete der Pain seinen Mund und schluckte die gewaltige Attacke einfach. "What the hell?", stammelte Killerbee, dem vor Schreck fast die Sonnenbrille herunterfiel. Doch fast im selben Moment musste er wieder den Bomben Deidara ausweichen, der den Sturz überlebt hatte, weil eine von Sasoris Puppen ihn festgehalten hatte. "Ok, bevor das hier noch weiter außer Kontrolle gerät, Yugito, die ja schon perfekt hineingefunden hat, bleibt mit Haku hier, um diese Typen zu bekämpfen!", rief Naruto über den Kampfeslärm hinweg. "Verstanden!", rief Haku und erschuf eine Menge Spiegel, während er mit seinem Eisschwert hineinschlüpfte. In der nächsten Sekunde wurden etliche Puppen Sasoris zerteilt. Die sechs übrigen Kitsunes rannten unterdessen, so schnell sie konnten, weiter in Richtung Stadtinneres. "Ihr entkommt mir nicht, un!", grollte Deidara rasend und schmetterte ihnen noch etliche Bomben hinterher. Als Naruto sie mit einem weiterem Chakrastoß abwehrte, flogen sie allerdings in einen zehn Meter großen Benzintank, der daraufhin in einem mörderischem Knall explodierte und die Umgebung trotz des regnerischen Klimas in Brand steckte. Doch während Haku und Yugito nun gegen die gefährlichen Feinde kämpften, war dem Rest die Flucht gelungen. Das restliche Team Kitsune kam nun dem Stadtkern immer näher. Doch sie stießen auch auf immer mehr Widerstand. Eine wahrhaft gewaltige Armee von Shinobi stand ihnen gegenüber. Doch sie sahen alle vollkommen identisch aus. "Es sind nur Doppelgänger.", murmelte Hinata mit aktiviertem Byakugan. "Das hält uns doch nicht auf.", höhnte Naruto. "Die machen wir alle fertig!" Doch bevor er irgendetwas tun konnte, sagte plötzlich eine Stimme: "Das glaube ich wohl kaum! Denn du Loser hast nicht die geringste Chance gegen uns!" Naruto entdeckte den Sprecher mitten in den Doppelgängern. Sharingan, es gab überhaupt keine Zweifel, dass ER es war. "Sasuke Uchiha...", murmelte Naruto langsam. Doch jemand Anderes war schon vorgesprungen. Kabuto zerschlug wie ein Berserker mit seinem Chakra-Messer einen Doppelgänger nach dem Anderen und näherte sich Sasuke. Der Uchiha benutzte allerdings Amaterasu und die Kapuze des Medic-Nin fing Feuer. Doch er riss sie sich herunter... und offenbarte allen sein schreckliches Gesicht! Es wirkte wie eine Abart von Orochimarus Gesicht, und der extrem psychopathische Gesichtsausdruck und die Brille machten alles nur grotesker. "Aber wie...?", murmelte Naruto voller Entsetzen. Nie hatte er etwas Derartiges bei seinem Team-Mitglied erlebt. "Du begehrst Orochimarus Kraft genauso sehr, wie ich und jeder andere.", sagte Sasuke grinsend. "Darum konntest du noch nicht einmal die Finger von seiner DNS lassen!" "Halt die Fresse!", fauchte Kabuto und ballte seine verformte Hand zur Faust. "Ich werde dich töten und vorher bringe ich dir bei, was wahrer Schmerz bedeutet!" "Wie hochtheatralisch!", höhnte Sasuke. "Doch bist du wie jeder Andere ein Niemand gegen den Uchiha-Klan. Und wenn ihr ernsthaft glaubt, ich setze mich alleine mit euch allen auseinander, liegt ihr vollkommen falsch!" Er schnippte mit dem Finger und Juugo, Suigetsu und Karin erschienen neben ihm. "Dann sind die Verräter ja alle beisammen!", sagte Naruto mit einem Grinsen. "Euch zerquetsche ich zu Brei!" "Nein, überlass ihn mir!", rief Kabuto. "Ich werde diese Typen mit Orochimaru-samas Kräften in den Staub treten! Ich zeige ihnen seine wahre Macht, die sie nicht einmal im Ansatz erschlossen haben!" "Was für ein niedliches Klassentreffen!", höhnte plötzlich ein Ninja. Er sah exakt so aus, wie die Doppelgänger vorhin. Eine Armee offentsichtlich echter Menschen begleitete ihn. "Aber es geht dieses Mal um mehr, als nur ein paar Schriftrollen, wie beim Kindergartenspiel im Wald des Todes!" "Diesmal kämpfen wir zusammen gegen Kabuto.", murmelte Sasuke. "Nicht wahr, Oboro?" Der Shinobi mit dem Namen Oboro lachte amüsiert. "Drei Jahre ist es her! Kaum zu glauben, dass wir damals putzige Genin waren! Und du hast inzwischen deinen braunhaarigen Kameraden abgemurkst?" "Nun, ich war damals kein Genin, sondern ein Spion auf dem Jonin-Level!", höhnte Kabuto. "Und hätte ich damals ernst gemacht, würde heute keiner mehr von euch leben!" "Also gut, Kabuto bleibt hier zusammen mit Sakon!", beschloss Naruto. "Und nun lasst uns weitergehen!", fuhr er fort. "Was, wir sollen zu zw-, äh, zu dritt gegen diese Übermacht kämpfen?", warf Sakon geschockt ein. "Keine Sorge, das klappt schon, Kukuku!", rief Kabuto lächelnd, während der Rest weiterlief. Er war voller Vorfreude, denn er hatte einen grausamen Plan. "Suigetsu und Juugo!", rief Sasuke. "Verfolgt sie! Ich und Karin werden das alleine bewältigen!" Die zwei Genannten rannten los, doch plötzlich formten Kabuto und Sakon seltsame Fingerzeichen. Fast im selben Moment formte sich eine gewaltige Barriere um die Kämpfer. Es war das selbe Jutsu, das schon im Kampf zwischen Orochimaru und dem Dritten eingesetzt worden war. Juugo allerdings schaffte es noch, so weit zu laufen, dass er bereits hinter der Barriere war, als diese erzeugt wurde. Suigetsu hingegen prallte dagegen. "Scheiße!", murmelte Kabuto verärgert. "Egal, den müssen die Anderen dann auch besiegen!" Die vier verbliebenen Kitsunes rannten weiter durch die Stadt. "Jetzt siehts mies aus!", murmelte Killerbee verstimmt. "Wir sind nur noch zu viert. Und sie sind immer noch ultra-viele!" "Ich weiß!", murmelte Naruto. "Und wenn sie uns alle finden, dann sind wir verloren! Wir können sie, wenn überhaupt, nur bekämpfen, wenn sie getrennt sind!" "Keinen Schritt weiter, ihr Verlierer!", donnerte plötzlich ein Stimme. Vor ihnen stand ein äußerst muskulöser Typ. "Wer ist das nun wieder?", knurrte Naruto. "Das ist ja schlimm mit diesen Akatsukis!" "Es verletzt mich zutiefst, dass du mich vergessen hast, Naruto Uzumaki, doch ich, Shadowsound, habe keines der Worte vergessen, die du mir damals an den Kopf geworfen hast!", grollte der Typ. "Aber ich werde deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen, Kleiner! UAAAH!" Man konnte nun das normale Chakra um ihn herum erkennen. Die Erde bebte unter dieser unermesslichen Macht. "DAS IST DOSU!", brüllte Naruto plötzlich, dem es wie Schuppen von den Augen gefallen war. "UND GLEICH ENTFESSELT ER EINE GEWALTIGE SCHALLWELLEEE!" Tayuya formte Fingerzeichen und rief: "Jutsu der schalldichten Barriere!" Und keine Sekunde zu früh, denn fast im selben Moment wurde die mörderische Schallwelle entfesselt, die wohl im gesamten Dorf zu hören war und etliche näherstehende Häuser zum Einsturz brachte. Doch das Team Kitsune blieb dank dieser völlig schallundurchlässigen, glasartigen Barriere verschont. "Scheiße!", murmelte Naruto. "Dadurch haben sie unseren Aufenthaltsort mitbekommen!" "Was tun wir jetzt?", fragte Killerbee. "Tayuya kann wohl am Besten gegen diesen Typen kämpfen, also sollte wohl sie das übernehmen!", erwiederte der Blonde. Hinata warf Tayuya einen gehässigen Blick zu. Sollte dies das letzte Mal sein, dass sie die verhasste Rivalin sehen musste? "Ich werde euch alle töten! Es gibt kein Entkommen!", höhnte Dosu und wollte zu einer weiteren Attacke ansetzen. Doch bevor das geschehen konnte, war Tayuya zu ihm hingerannt und sperrte ihn in die schalldichte Barriere. Wütend und unhörbar, aber dennoch bestimmt wüste Beschimpfungen ausstoßend, schlug Shadowsound gegen sein Gefängnis, das dadurch langsam Risse bekam. Der Rest hingegen rannte bereits weiter. "Urgh!", knurrte Madara, welcher mittlerweile vor Anstrengung zitterte und mit aller Kraft versuchte, die Bijuu daran zu hindern, aus ihrem Gefängnis auszubrechen. "Sie kommen näher und näher! Die Dinge geraten außer Kontrolle, wenn das so weiter geht! Diese Typen müssen so schnell, wie möglich gestoppt werden!" "Es sind nur noch drei!", murmelte Nagato. "Und keine Sorge, die halten wir auch noch auf. Bald werden einige meiner Kämpfer auf sie stoßen. Wenn der Gott-Körper nur nicht am anderen Ende positioniert gewesen wäre..." So langsam kam in der Entfernung ein großes Gebäude in Sicht, das alle Anderen überragte. War das das große Hauptquartier von Akatsuki? Kamen sie ihrem Ziel jetzt nahe? Von einem Moment auf den Anderen regneten zahlreiche Raketen auf sie nieder. "Kaiten!", schrie Hinata erneut und schuf eine Barriere, die die Attacken von ihnen abwehrte. Doch plötzlich spuckte sie Blut. Der ständige Einsatz zehrte an ihren Kräften. Naruto entdeckte plötzlich die Angreifer. Es waren drei weitere Orangeschöpfe. Einer mit langen Haaren, einen mit drei Gesichtern und einen mit hervortretenden Wangenknochen. Wieviele von diesen Typen gab es denn? "Halte ein, Naruto Uzumaki!", grollte der Langhaarige. "Du zerstörst das Gleichgewicht dieser Welt, wenn du weitergehst! Und dies wird einen ewigen Krieg ohne Aussicht auf Frieden verursachen!" "Fresse halten!", knurrte Naruto. "Wer sagt denn, dass ich Frieden will? Der ist doch scheißlangweilig! Ich will eine Welt erschaffen, in der die Menschen leiden!" "Dann können wir dich nicht durchlassen.", erwiederte der Dreigesichtige. Die drei sprangen nun vor die Kitsunes und versperrten ihnen den Weg. Es war eine vertrackte Situation. Zwar waren sie im Moment zahlenmäßig ausgeglichen, doch wenn das hier zu lange dauerte, würde die Verstärkung eintreffen. Eine Flucht unter gegebenen Umständen wäre dumm, da sie sonst spätestens im Hauptquartier von allen umstellt wären. Was waren ihre Optionen? "Es wird Zeit, dass du eine Lektion in Sachen Schmerz erteilt bekommst!", grinste der Dämonenkörper mit den drei Gesichtern, dann feuerte er seine Hand in Richtung Naruto ab. Der Uzumaki wollte ausweichen, doch... es ging nicht! Jemand hielt ihn am Fuß fest! Als der Blonde nach unten sah, erblickte er etwas, wie er es nie zuvor gesehen hatte. Ein... man konnte es nur Monster nennen! "Jetzt bist du tot... MAUSETOOOOT!", brüllte die Gestalt, während sie Narutos Bein mit brutaler Kraft drückte. Der Knochen knackte bedrohlich. Nicht lange und das Bein würde abreißen! Moment, war das Juugo? Demonstrierte er gerade die vollendete Schrecklichkeit des Juin? "Hinata!", rief Naruto. "Schütze mich mit Kaiten, ich werde den Typen hier... HINATA?" Doch doch die Hyuuga lag keuchend und die Hände auf das Herz gepresst am Boden. "Pause... ich kann nicht mehr...", röchelte sie. Sie war so nutzlos... KAWOOOOOOM! Eine gewaltige Explosion erschütterte die Umgebung, als die Hand von Pain auf Naruto prallte. Juugo wurde voll erfasst und weggeschleudert. "Verdammt, was ist passiert?", stammelte Killerbee entsetzt. "Naruto, NEEIIIIN!", kreischte Hinata entsetzt, doch mit einem Byakugan-Blick in die Explosion erschauderte sie plötzlich. Als der Rauch sich verzog, sahen auch die Anderen die vierschwänzige Form. "Es wird gefährlich, Leute!", knurrte einer der Pains. "Dass Kyuubi sich vollständig materialisiert, ist nicht auszuschließen. Wenigstens verliert er die Kontrolle, das ist ein großer Vorteil!" Plötzlich leuchteten überall am Körper der Kyuubi-Form Symbole. Verwirrt starrten alle auf das sich bietende Schaupiel. Kyuubi brüllte, doch konnte er nichts dagegen tun, dass sein Chakra sich vom Körper zurückzog... und sich in den Armen konzentrierte. Auch das Gesicht wurde wieder frei vom Chakra, doch die Kyuubi-typischen Merkmale blieben. Das verdichtete Chakra in den Armen und Beinen wurde nun zu Fleisch und bildete Fell und Krallen aus. Schließlich sah Naruto genauso aus, wie im dreischwänzigen Modus - außer der Tatsache, dass er statt Armen Kyuubi-Arme und -Krallen und statt Beinen Kyuubi-Füße hatte, ebenso wie vier vollständig materialisierte Schwänze. In seinem Gesicht waren unzählige Symbole, ähnlich wie beim Juin. "Unglaublich.", murmelte Killerbee. "Und das in seinem Alter..." "Haltet euch raus!", knurrte Naruto. "Ich werde sie alle alleine erledigen. Es wird nur wenige Minuten dauern! Ihr spart eure Energie!" "Du hast keine Chance, ich TÖÖÖTE DICH! MUHAAAAR!", grollte Juugo, der völlig unversehrt von der Explosion war. Ein Schild hatte ihn geschützt. Plötzlich fuhr er unzählige kanonenartige Auswüchse aus. Sie waren überall. Oben, links, rechts, vor ihm. Nur hinten nicht. "Naruto! RENN!", brüllte Hinata. "Er reißt dich in Stücke!" Mit einer rasendschnellen Bewegung, die einem Chakratoreöffner alle Ehre gemacht hätte, sprang Naruto von Juugo weg und entging somit einer brutalen Explosion, deren Schockwelle das Wasser um sie herum aufwirbelte. "Mist, er ist mir entgangen! Gleich nochmal!", donnerte Juugo. "CHOU ODAMA RASEN SHURIKEEEN!", brüllte Naruto plötzlich. Auf seiner Hand balancierte er ein Rasenshuriken von wahrhaft gigantischer Größe. Dieses feuerte er Juugo entgegen, welcher jedoch blitzschnell auswich. Doch Naruto machte eine Handbewegung, die Attacke änderte ihre Richtung und traf ihr Ziel voll. "UAAAAARGH!", schrie Juugo, während etliche seiner zusätzlichen gewachsenen und auch normalen Körperteile in Fetzen durch die Luft flogen und in der folgenden Explosion weit verteilt wurden. Der Juin-Nutzer war in tausend Stücke gerissen worden. Doch nun griffen die Pains an. Der Langhaarige stürmte mit atemberaubender Geschwindigkeit vor und deckte Naruto mit einem wahren Hagel an Schlägen ein, die Naruto jedoch alle mit seinen Fuchshänden mühelos parierte. Ratsch! Mit einem einzigen Krallenhieb hatte er seinen Gegner an der Gürtellinie in zwei Hälften geteilt. Der Dämonenkörper zögerte keine Sekunde, und schoss ein wahres Salveninferno auf Naruto. Mit einer Chakra-Welle sandte der Uzumaki einen Teil der Geschosse zurück zum Absender, welcher tödlich getroffen wurde, der Rest explodierte in der Umgebung. Hinata, die sich wieder weit genug erholt hatte, schütze sich und Bee mit ihrem Jutsu, während Naruto von keiner Bombe getroffen wurde. Doch plötzlich tat der Höllen-Pain den Dämonen-Pain in ein seltsames Gerät, das er beschworen hatte, dieser trat kurz darauf quicklebendig wieder hervor. "WAS? WIE ÄRGERLICH!", brüllte Naruto. Er musste so viele Feinde wie möglich erledigen, solange er diesen Modus unter Kontrolle hatte! Sofort vergrößerte seine Fuchskralle um ein Vielfaches und zerschmetterte die Maschine brutal. Dann wischte er mit der Kralle über das Dach und zerquetschte dabei den Wiederbeleber, der Geschoss-Pain konnte jedoch ausweichen. Das Haus hingegen stürzte ein. "Was für eine Power!", brachte Killerbee hervor. "Er ist... wahrlich zu Recht unser Anführer. So... inspirierend!" "Wie schrecklich.", murmelte Konan, die auf einem anderen Gebäude, unweit des Kampf-Platzes stand. Neben ihr standen Kisame und Zetsu. "Er ist die personifizierte Finsternis! Er ist eine Beleidigung für alles, wofür Yahiko, Nagato und ich je gekämpft haben!" "Pah! Ich könnte ihm beikommen, wenn er mein Schwert nicht versiegelt hätte!", knurrte Kisame. "Aber so bin ich nicht viel stärker als Zabuza!" Das letzte Wort sprach er sehr abfällig aus. "Es ist eben Konoha, die immer wieder solche Psychopathen hervorgebracht haben.", murmelte Zetsu. "Wie diesen irren Ekatah zum Beispiel!" "Beenden wir den Wahnsinn!", rief Konan und flog mit Engelsflügeln aus Papier näher an Naruto heran, wo sie einen Papier-Hagel auf ihn niedergehen ließ. "Zu schwach!", höhnte dieser und wehrte die Attacke mit einem Schlag seiner wieder auf 'Norma-Größe' geschrumpften Fuchskralle ab. "Ärgerlich, dass noch mehr dieser Würmer erschienen sind, aber ihr seid alle nur noch meine Beute!" Ein animalisches Grinsen zierte sein Gesicht. Er im Moment nahezu unbesiegbar. Nur dumm, dass er nicht mehr lange auf diesem Level bleiben konnte. "Wir sind jetzt im Vorteil!", donnerte Kisame und erzeugte wieder seinen Wasserfall, der auf Naruto und seine Gefährten zuschoss. Naruto allerdings gelang es, mühelos durch den Angriff zu brechen und holte aus, um den Haimenschen zu zerreißen. Doch plötzlich war er von unzähligen Papierblättern umgeben. "Was zum...?", murmelte Naruto, dessen Augen plötzlich entsetzt geweitet waren. "Will sich diese Irre selbst vernichten?" "Konan! NEIN!", schrie plötzlich Pain entsetzt. "Tu das nicht! Wir finden einen anderen Weg!" "Es gibt keinen.", antwortete Konan. "Er wird alles in Schutt und Asche legen und eine Welt schaffen, in der für den Frieden kein Platz mehr ist." "NEIN! ICH WILL RAUS HIEEER!", brüllte Naruto rasend und versuchte, die Papierblätter mit einem Chakrastoß wegzufegen, doch es kamen immer neue. "NARUTO-KUUUN!", schrie Hinata entsetzt und stürmte in Richtung Platz, doch plötzlich bauten sich Kisame und Zetsu vor ihr auf, sodass sie zurückweichen musste, um nicht von Samehade getötet zu werden. "Oh nein!", rief Killerbee geschockt. "Wir können sie nicht schnell genug besiegen, um Naruto zu helfen! Wir stecken in der Klemme!" Naruto versuchte verzweifelt, sich einen Weg durch die Blätter zu kämpfen, doch plötzlich hafteten sie sich an ihn. Konan verstärkte das Chakra des Papiers mit ihrer ständigen Nähe. "Diese Form hat einen Nachteil gegenüber der normalen Vierschwänzigen: An den Stellen, wo kein Fuchschakra ist, ist er verwundbar wie eh und je! Ich kann ihn mit mir in den Tod nehmen!", rief sie entschlossen. "Nein!", rief Pain verzweifelt. "Wenn er stirbt, können wir Juubi nicht vollenden!" "Wir haben acht Bijuu, die müssen für unser Unterfangen reichen!", antwortete die Akatsuki. "Er ist zu gefährlich, um am Leben gelassen zu werden! Und ich kann nicht zulassen, dass er dich tötet! Denn ich... liebe dich!" "Du elendes Miststück!", knurrte Naruto wütend. "Liebe, was? Lächerlich, das hält mich doch nicht auf!" Dann wurde Naruto von einer weiteren extremen Explosion erfasst, die noch weit mächtiger war, als die von der Hand des Dämonen-Pains. Dies war das Ende der Akatsuki-Kämpferin. "KONAAAAAAN!", brüllte Pain und eine Träne trat aus seinem Gesicht. Doch als sich die Explosion lichtete, stand dort.... eine gewaltige Kugel aus dem Chakra, wie der vierschwänzige Kyuubi es hatte. Die ganze Konstruktion erinnerte an Gaaras Abwehr im Kampf gegen Sasuke bei der Chunin-Prüfung. Alle Augen waren auf diese Erscheinung gerichtet. Nun löste sich der Chakra-Schutzschild von Naruto und gab diesen wieder frei. Er sah genauso aus wie eben, wo er sich durch all die Pains geschnetzelt hatte, nur mit fünf Schwänzen statt mit vieren. Der Blonde keuchte. Diese verdammte Frau hatte ihn doch tatsächlich dazu gezwungen, seinen Schutzschild einzusetzen, der ihn unglaublich viel Kraft kostete und seine Zeit auf diesem Level erheblich verkürzte. "Du Narr!", zischte der Fuchs in seinem Inneren. "Los, gib mir die Kontrolle, kleiner Naruto, dann werde ich sie alle für dich erledigen!" Nein, das würde er nicht zulassen! Doch Naruto konnte das Chakra des Kyuubi kaum bändigen, langsam breitete es sich über seinen Körper aus und lähmte diesen. Nicht mehr lange, und sein letzter Widerstand würde brechen. Er musste das Fuin ganz schließen. Und zwar so schnell, wie möglich! "DICH MACH ICH FERTIG!", brüllte plötzlich der Dämonen-Pain in rasender Wut, das wütende Gesicht war nun vorne. Er feuerte sein ganzes Arsenal auf Naruto. Seine zweite Hand und unzählige Raketen, sowie Laserstrahlen. Das konnte er nicht riskieren. Wenn Naruto sich unter diesen Umständen zurückverwandeln würde, würde er in tausend Stücke zerfetzt werden. Doch der Fuchs wurde immer schwerer unter Kontrolle zu halten. Unter aller Kraftanstrengung hob Naruto seine Kyuubi-Hände - es war so anstrengend, dass bereits Blut aus seiner Nase lief - und feuerte einen brutalen gebündelten Chakrastrahl in Richtung der Geschosse, während er "HAAAAAH!" brüllte. Die Attacke ließ alle Bomben explodieren, die sie berührte und flog dann auf den Dämonen-Pain zu und zerfetzte diesen und das Gebäude, auf dem er stand, gleich mit! In der nächsten Sekunde schlug sich Naruto seine Pranke in den Bauch und schloss somit das Siegel. Doch Kyuubi-Chakra verschwand vollstandig, der Uzumaki war wieder zurückverwandelt und atmete schwer. "Damit währt ihr erledigt!", höhnte Kisame. "Davon kannst du nur träumen!", knurrte Killerbee und begab sich in Kampfstellung. "Lass ihn.", murmelte Naruto und kam langsam wieder auf die Beine, während er eine Chakra-Regenerationspille aß, die Kabuto ihm auf seinen Wunsch angefertigt hatte. "Wir müssen weiter!" Denn sie würden diese Akatsuki nicht schnell genug besiegen, bevor Verstärkung eintraf. Und Naruto hatte ein ganz mieses Gefühl. "Kuchiose no Jutsu!", rief er schließlich und die beiden Füchsgeister Shippo und Rena erschienen vor dem Uzumaki. "Ah, Kyuubi-sama!", rief Shippo erstaunt. "Was kann ich für euch tun?" "Ihr beide müsst diese zwei Typen erledigen. Sie sind Feinde!", erwiederte Naruto. "Der will Beschwörungen gegen uns kämpfen lassen?", grollte Kisame. "Diese Beleidung werde ich nicht auf mir sitzen lassen!" Doch als er vorstürmte, wurde er direkt vom Fuchsfeuer Shippos angegriffen, das er ja nicht mehr absorbieren konnte. "Schnell!", rief Naruto und rannte weiter in Richtung Akatsuki-Hauptquartier. Sie mussten den Kampf soweit auseinanderziehen, dass die einzelnen Akatsukis sich nicht gegenseitig zu Hilfe eilen konnten. Hinata und Bee folgten ihm. "Das kann nicht sein...", murmelte Nagato geschockt und sah mit apathischem Blick zu Madara. "Konan ist getötet worden..." "Ja.", sagte der Maskierte, der die Kämpfe ebenfalls durch Pains Rinnegan verfolgen konnte, während er die Bijuu am Ausbruch hinderte. "Dieses dumme Mädchen hätte beinahe alles zunichte gemacht, wofür wir die ganze Zeit gearbeitet haben." "Sei still!", knurrte Nagato und sah seinen Vorgesetzten hasserfüllt an. "Wie kannst du es wagen, so über Konan zu sprechen? Ich sollte dich..." Doch er brach ab und starrte gegen die Wand, zitterte vor Wut. "Ich sollte meinen Hass für Naruto Uzumaki aufheben. Ich werde ihn zerquetschen!" Naruto, Hinata und Killerbee standen schließlich direkt vor dem gewaltigen Hauptquartiersgebäude der schrecklichen Organisation Akatsuki. "Die wahre Hölle liegt noch vor uns.", murmelte Killerbee. "Ich hab das mulmige Gefühl, dass die Stärksten noch vor uns liegen." "Wir dürfen jetzt nicht versagen.", murmelte Naruto. "Wir sind so weit gekommen... wenn wir jetzt erledigt werden, war alles umsonst!" Plötzlich starrte er voller Entsetzen in den Himmel. Naruto fühlte viele starke Chakren sich unaufhörlich nähern. Zuviele, um sie zusammen auszuschalten. Der Uzumaki dachte fieberhaft nach. Er musste eine Entscheidung treffen. Und zwar sofort. Wie war die Lage? Sie waren am Süd-Tor eingedrungen und hatten sich stets nach Norden bewegt. Vom Westen kam eine einzige, unvorstellbar starke Person. Ich Chakra tobte wild, sie machte Naruto richtig Angst. Von Osten kamen gleich mehrere starke Personen, deren Chakra genauso viel Wut vermittelte, doch sie waren nicht ganz so stark. "Hinata!", rief Naruto schließlich. "Lauf nach Westen und halte auf, wen auch immer du dort triffst! Ist das klar?" "Was?", rief Hinata verwirrt. "Aber Naruto-kun! Von der anderen Seite kommen viel mehr Gegner! Wir müssen sie zusammen aufhalten!" Schockiert sah der Uzumaki sie an. "Sei zur Abwechslung mal kein dummes Mädchen! Tu, was ich sage!", schrie er schließlich wütend. Er musste zu härteren Methoden greifen. "Hinata-chan! Wenn du dies tust und diesen Typen erledigst, kannst du mein Kind austragen! Und du wist Jinchuuriki! Und ich töte Tayuya!" "Was?" Geschockt starrte Hinata ihn an. Sie hatten schon öfters zusammen gewisse Dinge getan, jedoch mit Verhütung. Mit Tayuya hatte Naruto ähnliche Dinge getan, doch auch dort ging es nicht um Nachkommen. "Geh und wenn du wiederkommst, bereite ich dir den Himmel auf Erden!", eröffnete der Blonde ihr. "Na gut, Naruto-kun!", rief Hinata und lief los. Ihr Blick war so entschlossen wie nie zuvor und das obwohl sie am Rande der Erschöpfung war. Kopfschüttelnd sah Bee ihr nach. "Sie wird nicht zurückkommen oder?" "Nein, sie war ein notwendiges Opfer.", antwortete Naruto ohne einen Hauch Emotion. "Und ich glaube, ich weiß, wer sich uns noch nähert. Im Kampf mit ihnen wäre Hinata nur ein Klotz am Bein." "Du bist grausam, Naruto.", murmelte Killerbee. "Obwohl sie Byakugan hat, bin ich nicht sicher, ob sie weiß, was sie erwartet." Hinata war nun schon einige Zeit gelaufen. Die seltsame Chakrakonstellation war immer näher gekommen. Und da stand ihr Gegner. Er ähnelte stark den anderen Typen, die aufgetaucht waren, doch hatte er sehr kurze Haare. Doch seine offentsichtliche Macht jagte Hinata nicht halb so viel Angst ein, wie der grenzenlose Hass, der in seinem Blick lag. "Wegen euch erbärmlichen Kindern... ist sie tot.", murmelte er plötzlich. "Wegen euch... war Yahikos Opfer völlig umsonst. Wegen euch... ist die Chance auf Frieden kurz vor der Auslöschung. NUR WEGEN EEEEUUUCH!" Mit den letzten Worten erzeugte er eine gewaltige Schockwelle, die das Gebäude, auf dem er sich befand, in tausend Stückte riss. Hinata wich vor den herabregnenden Trümmern zurück und ging unter Einsatz ihrer ganzen Kraft auf die zweite Stufe. Da war er auch schon neben ihr... Naruto und Killerbee starrten in die Richtung, aus der ihre Feinde sich näherten. Und plötzlich fiel ein Gabäude neben dem Hauptquartier zusammen. Eingerissen durch die pure Masse einer gewaltigen Nacktschnecke. Und auf der standen zwei Frauen. "Was, soll das heißen, wir kämpfen nur gegen zwei Weiber?", fragte Killerbee abfällig. "Soll dasn Witz sein?" "'Nur' ist gut!", sagte Naruto, welcher sehr Ernst in die Richtung der Gegner starrte. "Die beiden sind meine Erzfeindinnen. Die Blonde ist die letzte Überlebende der drei Sannin Konohas. Und die Rosahaarige... keine Ahnung, was sie jetzt ist, Schülerin von ihr oder so. Jedenfalls ist sie die Tochter meines Akademielehrers in Konoha, der mich wie Dreck behandelt hat. Und seit ich aufgestanden bin und mich gerächt habe, ist sie hinter mir her." "Das verspricht, interessant zu werden!", sagte Killerbee nun grinsend. "Yeah, endlich komm ich zum Zug, voll geil!" (Die Kämpfe: (Gaara) vs (Kakuzu(geschwächt)+Hidan(geschwächt)+Beast-Pain) (Yugito+Haku) vs (Sasori+Deidara+Hungriger-Geist-Pain) (Kabuto+Sakon) vs (Sasuke+Karin+Suigetsu+Oboro+Ame-Armee) (Shippo+Rena) vs (Kisame+Zetsu) (Hinata) vs (God-Pain) (ich weiß, der ist alt, aber dauert nicht so lang) (Naruto+Killerbee) vs (Tsunade+Sakura) Kapitel 26: Die Schlachten gegen Akatsuki ----------------------------------------- (So, hier ist das neuste Kapitel, in den ausschließlich gekämpft wird. Damit ihr das Geschehen zeitlich etwas besser einordnen können, habe ich Dosus erste Attacke auch in den anderen Kämpfen beschrieben. Naruto selbst wird dieses Mal leider nicht vorkommen, aber keine Sorge, nächstes Mal ist er wieder dabei. Und als Entschädigung gibt es jetzt ein Coverbild und in den Kämpfen wird es zu einigen Überraschungen kommen^^) "Das ist eine schwierige Situation.", murmelte Kakuzu verstimmt. Er hatte noch genau drei Elemente: Feuer Erde und Wind. Dass er ausgerechnet Wasser in seinem eigenen Körper getragen hatte, war ärgerlich, denn es wäre perfekt geeignet in dieser Umgebung und diesen Gegner. "Was für ne Scheiße.", knurrte Hidan. "Ich will meine Unsterblichkeit wieder! Wenn ich diesen wertlosen Bastard Kyuubi in die Finger kriege..." "Beruhigt euch!", rief Pain. "Wir sind in der Überzahl. Diesen Jinchuuriki werden wir schaffen!" "Seid euch da nicht so sicher, ihr Maden!", höhnte Gaara. Er war bereits vollständig zum menschengroßen Shukaku mutiert. "Ihr werdet eine gute Beute abgeben! Gwa-har-har-har!" "Dein Lachen wird dir im Halse stecken bleiben!", schrie Kakuzu und bildete Fingerzeichen. Da sein Erd-Element-Herz in seinen Körper transferiert worden war, nachdem Bee sein Wasser-Element-Herz zerstört hatte, hob sich die Erde um Gaara und drohte, ihn von allen Seiten zu begraben, doch der Rothaarige konnte blitzschnell durch einen Sprung ausweichen. Als er landete, kam erneut Erde von überall auf ihn zu. Als Gaara zum zweiten Mal sprang, rannte plötzlich der gewaltige Hund von Pain auf ihn zu, um den Jinchuuriki mit einem Mal zu verschlingen, doch der holte aus und zerteilte den Kopf des Ungetüms mit seiner Shukaku-Kralle. Aber die Rechnung ging nicht auf, da jede Hälfte zu einem eigenen Kopf wurde. "Was zum...?", rief Gaara, als plötzlich die Sense Hidans auf ihn zugeschnellt kam, sich um ihn wickelte und mit sich riss. Während er in Richtung seiner Gegner gezogen wurde schoss eine Flamme Kakuzus, angefacht durch seinen Wind, auf Gaara zu. Als die Flamme auf das Wüstenmonster traf, verbrannte es die Sandhülle und kam Gaaras echtem Körper gefährlich nahe, während sie sich durch den Sand fraß. Schließlich konnte er das Feuer abwehren, indem er Erde zwischen sich und die Flammen brachte. Doch Gaara fiel zu Boden und prallte schmerzhaft auf. "Seht ihr?", murmelte Pain. "Von allen neun Bijuu ist der Shukaku der Schwächste. Mit nur einem Schwanz. Dazu kommt, dass diese feuchte Umbebung sehr ungünstig für ihn ist." Gaara versuchte, die Gegner mit einem Schwall aus Erde zu begraben, doch sie wichen locker aus. So nass war der Sand viel zu langsam, um wirksam Schaden anzurichten. Und den Riesen-Shukaku konnte er bei der Nässe auch vergessen. Es gab nur noch eine Möglichkeit, doch diese kostete so viel Chakra, dass er danach nur noch wenige Minuten Zeit hatte, die Gegner zu besiegen, bevor er selbst in Ohnmacht fiel. Doch es war die einzige Chance. "Das ist der Anfang eures Untergangs!", höhnte Gaara. Dann begann er Fingerzeichen zu bilden, nachdem der Sand, der die Krallen des Shukaku bildete, von seinen Händen gelaufen war. "Was hat er jetzt noch vor?", fragte Hidan verwirrt. "Los, schlagt ihn bewusstlos und gebt ihn beim Boss ab!" "YAAAAAH!", brüllte Gaara und schlug mit der Hand auf den Boden. Ein Schock ging durch den Boden und erschütterte ihn. Geschockt starrten die Akatsuki auf den Jinchuuriki. "Egal, was du vorhast, ich werde dich vorher erledigen!", grollte Kakuzu und griff wieder mit seiner Erd-Technik an. "Zu spät!", grinste Gaara, während er auswich. "Guckt euch mal um!" Kakuzu, Hidan und Pain taten dies und merkten mit Entsetzen, wie unzählige winzige Wassertropfen aus der Erde sickerten und in Richtung Himmel schwebten. Immer kamen neue aus dem Boden. Sie waren überall. "Glaub nicht, dass so ein billiger Trick zieht!", kurrte Kakuzu und erzeugte einen heftigen Feuerstrahl, der viele Wassertropfen um ihn herum verdampfen ließ. "Danke, dass du mir Arbeit abnimmst... mein Freund!", murmelte Gaara, während sich die Tropfen am Himmel zu einer gigantischen Wasserblase sammelten. "Und... WEG!" Mit diesen Worten ließ Gaara die Blase wegfliegen, bis sie hinter dem Horizont war. "Und... was ist der Sinn des Ganzen?", fragte ein verwirrter Hidan. "Oh nein!", rief Pain plötzlich. "Seht euch nur um!" Überall vor dem Stadttor Ames war der Boden staubtrocken. Sogar die Wolken waren verschwunden. "WTF?", kreischte Hidan. "Willkommen an einem Ort ohne Wasser!", verkündete Gaara lachend. "Ich fass es nicht!", rief Kakuzu wie vom Donner gerührt. "Dieser Dreckskerl hat der Umgebung ihre komplette Flüssigkeit entzogen! Das hat ihm einen Riesenvorteil eingebracht! Uaaah!" Plötzlich sank Kakuzu, genau wie Pain, Hidan und der Riesenhund in einem gigantischen Treibsand ein. Kakuzu erzeugte unter seinen Füßen eine steinerne Platte, mit der er auf dem Sand surfen konnte. Somit wurde er von den riesigen Sandwellen auch nicht begraben. Hidan allerdings, der sich mit seiner Sense auf Pains Hund retten wollte, hatte weniger Glück. Hände aus reinem Sand griffen nach ihm und hüllten ihn in einen Wüstensarg. "Waaah! Ich will hier raus! Ich will meine beschissene Unsterblichkeit wieder! Das verzeihe ich euch nie, Naruto und Gaara, ihr Hurenkinder!" Dann zerquetschte der Sand ihn vollständig und verspritzte sein Blut in weitem Umkreis. "Du hast recht.", murmelte Gaara eiskalt grinsend. "Meine Mutter war eine Hure. Sie hat mich nicht geliebt. Dennoch werde ich ihren Wunsch erfüllen und mein Heimatdorf zerstören!" Dann wandte er sich um. "Wenden wir uns nun dem Riesenköter zu!" Eine große Menge Sand schoss auf den halb eingesunkenen Hund zu und gelangte durch die Mäuler in den Körper. "INNERER WÜSTENSARG!" Der Hund explodierte von innen heraus und seine Knochen und Eingeweide besprenkelten den Sand. Gaara hingegen war wieder in seiner Mini-Shukaku-Form. Als eine Flamme Kakuzus auf ihn zuschoss, lächelte er nur. "Du kannst mir nichts mehr anhaben, denn der Sand erneuert meine Gestalt sofort wieder. Plötzlich kamen von allen Seiten Riesenhunde gerannt, die von Pain beschworen worden waren. Es waren mindestens zehn. Als Gaara ihnen eine gigantische Riesenwelle aus Sand entgegenschleuderte, die sie alle wegriss, merkte er, dass er nicht mehr viel Chakra hatte. Dieses Wasserextraktionsjutsu war wirklich gefährlich. Zwar änderte es die Umgebung so, dass Gaara fast unbesiegbar wurde, doch wenn er Pech hatte, nützte ihm das wenig, weil es so viel Kraft kostete. Kakuzu und Pain entgingen der Ladung Sand, weil der Wind Kakuzus sie von den Beiden wegwehte. Es gab nur eine Möglichkeit. Er musste in den Nahkampf gehen, auch wenn das sein Todesurteil sein konnte. So schwamm Gaara durch das Treibsandmeer mit hoher Geschwindigkeit auf seine Gegner zu. Sofort schlug ihm heftiger Wind entgegen, der den Rothaarigen wegwehte, doch er setzte ein weiteres Jutsu ein, das ihn schwer genug machte, dem Wind zu trotzen, auch wenn es noch mehr Anstrengung bedeutete. So sprang er auf die Steinplatte von Kakuzu und Pain. Mit einem schnellen Griff packte er das Erd-Herz in Kakuzus originalem Körper. Den Schlag seines Gegners spürte Gaara kaum, während er das Herz zerquetschte, ebenso wenig, wie die Ladung Feuer, die der Jinchuuriki voll ins Gesicht bekam. "Wie machst du das?", rief Pain geschockt. "Ganz einfach!", rief Gaara, während eine Sandhand Pains Kopf packte. "Der Sand an meinem Körper ist nun zu Stein geworden. Das macht ihn härter als Diamant!" Die Hand zerquetschte Pains Kopf. "Das ist wahrlich die ultimative Abwehr, huh?", murmelte Kakuzu grinsend. "Scheinbar habe ich heute meinen Meister gefunden." "So ist es!", rief Gaara, packte mit jeder seiner steinernen Krallen eines von Kakuzus Herzen und zerdrückte beide gleichzeitig. Schließlich schubste er den sterbenden Körper des uralten Akatsuki von der Platte in den Treibsand. Kakuzu wurde auf der Stelle von diesem verschluckt. "Der schwächste Bijuu, was?", höhnte Gaara, während er den Treibsand auflöste. Dann fiel er zu Boden. Er hatte fast seine kompletten Chakra-Reserven aufgebraucht. Die kleinste Bewegung konnte ihn töten. Bevor Gaara bewusstlos wurde, hörte er aus der Ferne ein unglaublich lautes Geräusch, was aus der Stadt zu kommen schien. Es klang etwas wie das Jutsu eines Oto-Nin. Innerhalb der Stadtmauern hatte Gaaras Jutsu jedoch nicht die geringsten Auswirkungen. Dort war alles immer noch pitschnass und es regnete. So auch beim Kampf zwischen Yugito, Haku, Sasori, Deidara und dem Hungrigen Pain. Die Umgebung sah bereits nicht sehr gut aus und wurde immer noch von mörderischen Explosionen durchsetzt. Deidara hatte wirklich kein Limit. Gerade wurde Hakus letzter Spiegel weggesprengt. Der Junge hingegen preschte davon, um Sasoris Puppen zu entgehen, die ihn rasend schnell verfolgten. Doch plötzlich wurden sie von einer Kralle aus blauem Feuer weggerissen und zerfetzt. "Tja, Saso, deine Püppchen sind nix weiter, als das Spielzeug eines Kätzchens, un!", höhnte Deidara, während aus seinem Mund weiter Bomben in Vogelform flogen und die Gegner verfolgten. "Halt den Mund, Kleiner.", antwortete der Rothaarige verstimmt. "Der Verlust dieser schönen Exemplare schmerzt mich ungemein!" Die Tatsache, dass ein Chakrastrahl von Yugito auf ihn zuflog und von Pain absorbiert wurde, ignorierte er. "Wir müssen etwas gegen diesen elenden Chakraabsorbierer tun!", rief Haku wütend, während er in die zweite Juin-Stufe ging, das Wasser um sich herum sammelte und den Eisdrachen um sich herum erschuf. "Du bist nicht der Einzige, der Drachen erschaffen kann!", höhnte Deidara und bildete einen riesigen Drachen aus Ton, auf den er sprang. Dieses Ungetüm spuckte ein weiteres Tongeschöpf, das auf den Eisdrachen zuflog. Dieser wich aus, das Geschoss explodierte unter ihm. Doch das ließ es sich nicht gefallen, sondern griff direkt mit seinem Eisatem an. Der Ton-Drache wich aus, doch nicht schnell genug, sodass sein rechter Flügel eingefroren wurde. Sofort fiel er gen Boden und wurde blitzschnell von Yugitos Chakrastrahl durchbohrt. Fast hätte er auch Deidara erwischt, dieser war jedoch schneller. Erneut sprang er von seinem Gefährt und ließ dieses explodieren. Die Schockwelle der Explosion verursachte über die Entfernung hinweg zahllose Risse im Eisdrachen, er drohte, zu zerfallen, sodass Haku notlanden musste, um die Risse zu füllen. Unterdessen war Deidara erneut von einer Puppe Sasoris aufgefangen worden. "Du kannst nicht ewig so weitermachen!", rief der Rothaarige, als Yugito diese Puppe ebenfalls zerfetzte und der Blonde blitzschnell wegsprang. Hakus Eisdrache griff nun mit seinen gigantischen Krallen Pain an, doch ein Hagel Bomben von Deidara hinderte ihn daran und verursachte erneut Risse in dem gewaltigen Konstrukt. So konnte das nicht weitergehen. Wenn dieser Kampf noch lange dauerte, wären Hakus Chakravorräte erschöpft, ohne dass die Akatsuki-Mitglieder auch nur ernsthaft verletzt waren. Was würde Naruto dazu sagen? Beschämt wäre er auf jeden Fall. Also wie sollten sie diesen Pain besiegen? Der war der Schlüssel ihrer Kampftaktik. Es gab nur eine Möglichkeit, auch wenn diese gerade brandgefährlich war. Würde er auch nur einen Fehler machen, würde er in Flammen aufgehen. Und er hatte nur einen Versuch. Sollte er es wirklich riskieren? Plötzlich hörte Haku ein lautes Geräusch aus der Entfernung. Und es wurde ihm klar: Auch die Anderen kämpften um Leben und Tod. Es war von Anfang an brandgefährlich gewesen, Gegner auf dem Level Orochimarus! Also los! Er löste das Jutsu seines Eisdrachens auf und das ohnehin bereits stark beschädigte Konstrukt zerfiel. Im nächsten Moment ließ er unzählige Spiegel in der Umgebung erscheinen. "Was, schon wieder der selbe, billige Trick, un?", höhnte Deidara. Doch Haku war im Spiegel direkt neben Yugito wieder aufgetaucht, packte die Katze und zog sie mit sich in den Spiegel mit sich. Die folgende Nanosekunde war hochgefährlich, da Haku jederzeit durch das Chakra des Jinchurikis ausgelöscht werden konnte. Dennoch geschah nichts dergleichen. Stattdessen erschienen Haku und Yugito im Spiegel neben Pain. Yugito, die den Plan ihres Verbündeten verstanden hatte, streckte die Kralle aus dem Spiegel und enthauptete mit einem gezielten Schlag den Chakraverschlinger. "Dreck!", schrie Sasori, als sie auch schon neben ihm waren. Doch diese Bewegungen hatten Auswirkungen auf die Spiegel. Sie vibrierten und bekamen Risse. Deshalb verließ Yugito vollständig die Spiegel und griff mit einem Chakrastrahl Sasori an, dessen Kopf pulverisiert wurde. "Wieder einer weniger.", keuchte Haku, der auch physisch geworden war, während die Spiegel um ihn herum zerfielen. "Ihr seid ja lustig, un!", höhnte Deidara. "Glaubt ihr, das würde Sasori-danna umbringen?" Yugito war währenddessen in Puppenfäden Sasoris gefasselt und versuchte brüllend, sie zu zerschneiden. Aber was war dieser Sasori? War er überhaupt ein Mensch? Direkt nachdem Yugito sich aus den Fäden befreit hatte, wurde ihr Rücken von der Spitze eines zertrümmerten Puppenarmes aufgespießt. Direkt darauf verwandelte sie sich in ihre menschliche Gestalt zurück. "Was?", rief sie erschrocken und versuchte, sich zu bewegen. "Das wird nicht funktionieren!", höhnte Sasori, der plötzlich ganz wo anders erschienen war, während seine Überreste immer noch neben der Jinchuuriki lagen. "Dieses Gift habe ich ganz speziell für Jinchuuriki entwickelt. Es stört den Chakrafluss zwischen Bijuu und Jinchuuriki so massiv, dass das Individuum sich so gut wie nicht mehr bewegen kann. Und nun, da ich endlich eine günstige Gelegenheit gefunden habe, dieses Gift anzuwenden, ist der Sieg unser!" Entsetzt starrte Yugito auf die menschliche Puppe. Das konnte doch nicht sein! "Du Ratte!", knurrte sie. Sasori ließ nun über ein Dutzend Puppen auf sie zufliegen, um sie endgültig außer Gefecht zu setzen, doch plötzlich fielen sie zu Boden, Sasori war vollkommen erstarrt. "Was zum...?", brachte er hervor. "Wie... geht das überhaupt?" Hinter ihm stand Haku schnaufend, doch lächelnd. "Tja, nun hast du nicht aufgepasst! Ich habe dein Herz eingefroren!" "Was?", rief Deidara geschockt. "Woher weiß er davon?" "Es ist eben unmöglich, dass Chakra ohne organisches Material erzeugt wird.", antwortete Haku. "Es hat eine Weile gedauert, bis ich herausgefunden habe, wo dieser Bereich ist, doch mir ist aufgefallen, dass deine Puppen so formiert waren, dass dieser Bereich in der Herzgegend besonders gut geschützt war." "Dreck!", knurrte Sasori. "Du bist... ein kluges Kind..." "Pah!", schnaubte Deidara voller Wut. "Du bildest dir wohl ganz schön viel auf dein Kekkeigenkai ein, genau wie diese elenden Uchiha-Arschlöcher! Aber ich sag dir mal was! Der Plan deines Meisters Naruto kann sich gehackt legen, wenn ich diese ganze Stadt und alles darin Befindliche in die Luft jage!" "Das kannst du nicht ernst meinen.", murmelte Haku geschockt. "Dann würden ja auch deine eigenen Meister draufgehen und ihre Pläne werden zu Trümmerhaufen!" "Das mag stimmen...", grinste Deidara. "...Aber was genau macht dich so sicher, dass mir das nicht scheißegal ist, un?" Plötzlich streckte der Blonde seine Hand aus und aus ihrem Maul quoll eine große Menge Ton. Dieser formte sich zu einem lebensgroßen Gorilla. Das entstandene Tier stieß ein sich verdammt echt anhörendes Brüllen aus und sprang auf Haku zu. Entstetzt starrte der Hyouton-Ninja auf das Konstrukt, dann erschuf er, obwohl sein Chakra knapp wurde, zwei Spiegel, einen neben sich und einen, der hoch am Himmel schwebte. Als Nächstes schnappte sich ein gerade eben beschworener Wasserdoppelgänger den Gorilla, zog ihn in den Spiegel und wechselte in den hohen. KRACH! Obwohl er sehr weit oben war, spürten sie unten seine Schockwelle. "Glück gehabt würde ich mal sagen, un!", höhnte Deidara. "Das war aber noch nicht mein bestes Kunstwerk! Meine beste Arbeit hätte uns auch aus dieser Höhe alle getötet! Aber wer weiß... Vielleicht ist es ja das Nächste..." "Du Ratte!", fauchte Haku zornig. Es war ein perfider Plan von Deidara. Er pokerte um Leben und Tod einer ganzen Stadt und zwar der, die er eigentlich verteidigen sollte. Und riskierte dabei das Leben seiner Kameraden. "Glaub bloß nicht, dass du meinen Arm vereisen kannst, da spreng ich mir den Weg frei!", rief der Akatsuki und erzeugte neuen Ton. Ratsch! Sein Arm fiel ab, als die Katzenkralle Yugitos ihn zeriss. Die Jinchuuriki hatte sich die letzte halbe Minute mit aller Kraft zu ihm gekämpft, um ihn mit dieser letzten Chakrakonzentration unschädlich zu machen. Dann fiel sie ohnmächtig zu Boden. "Fuck!", brüllte er entsetzt, als plötzlich zwei Senbon seinen Hals an einer ganz bestimmten Stelle durchbohrten und fiel bewusstlos zu Boden. "Das wars.", murmelte Haku zufrieden und sank auf die Knie. "Die Bombe... ist entschärft..." "Du bist wahnsinnig, Kabuto!", rief Sasuke grinsend. "Selbst wenn du Orochimarus Kräfte hast, du und Sakon habt nicht die geringste Chance gegen uns alle! Vielleicht müssen nicht mal wir Oberen kämpfen, um euch zu schlagen. Die schieren Gegnermassen machen euch fertig!" "Fufufu...", höhnte Kabuto. "Du armer Irrer!" "Er hat aber recht!", rief Ukon entsetzt. "Wir sind hoffnungslos unterlegen. Wir haben sie zwar festgesetzt... aber dabei unser Todesurteil unterschrieben!" "Ich glaube an Kabuto.", murmelte Sakon. "Wenn er keinen Plan hätte, würde er nicht so selbstsicher grinsen!" "Genug Geplänkel!", rief Oboro. "Töten wir ihn! Dieses Mal kannst du noch so böse gucken, Kabuto, das macht uns keine Angst mehr! Die Kräfteverhältnisse seit den Chunin-Prüfungen haben sich extrem verändert!" "Ach so? Haben sie das?", spottete Kabuto. "Dann pass mal gut auf! Das wirst du dein Lebtag nicht vergessen... falls du überlebst! KUCHIOSE NO JUTSU!" Mit einem Knall erschien eine gewaltige Schlange. Sie sah aus, wie Manda, nur in grün, und nur etwa halb so groß. Gierig sah sie auf die Anderen hinab. "Wer wagt es, mich zu beschwören?", zischte das Monster. "Seid mir dankbar, Hebikaa-sama.", murmelte Kabuto. "Ich serviere Euch den Möder Eures so hochverehrten Orochimaru-sama als Imbiss zusammen mit massig Beilage!" "Oh, wirklich?", zischte die Schlange. "Gut!" "Dafür habe ich genau den perfekten Konter!", höhnte Sasuke. "KUCHIOSE NO JUTSU!" Neben ihm erschien ein gewaltiger Tiger, mindestens fünfzehn Meter lang. "Groaah!", brüllte er. "Das kostet ein Opfer!" Er schnappte einen der Ame-Soldaten mit seinem Maul und fraß ihn bei lebendigem Leibe. Dann wandte sich das Ungetüm der Schlange zu. "Unsere letzte Begegnung ist eine Weile her, nicht wahr, Hebikaa?" "Ja!", antwortete das Reptil. "Aber nun vernichte ich dich, Khere Shan!" "Und ihr tötet Kabuto und den Anderen!", rief Oboro zu seinen Soldaten gewandt, die immer noch entsetzt auf die Monster starrten, aber nun dem Befehl Folge leisteten und angriffen. Plötzlich erschütterte ein ungeheurer Knall die Szenerie. Sogar der Schutzwall bekam Risse. "Da ich hier nicht gebraucht werde, ist das die perfekte Gelegenheit, auszubrechen!", rief Suigetsu und rannte auf die Barriere zu, doch Ukon, der sich von seinem Zwilling getrennt hatte, sprang durch die Barriere, die nur Feinde zurückhielt, einfach hindurch und erneuerte sie von außen. "Wow!", rief Sasuke beeindruckt. "Das war sicher Dosu!" "Was? Dosu?", rief Sakon geschockt. "Du redest nicht etwa von diesem Schwächling bei der Chunin-Prüfung? Den ich abserviert habe?" "Doch, genau der!", höhnte der Uchiha. "Er hat Orochimaru niemals verziehen, was damals passiert ist und wie ein Besessener trainiert! Damals war er nur ein Genin, doch nun ist er bestimmt so stark, wie ich mit Juin zweiter Stufe!" Hebikaa hatte dem Tiger einen üblen Schwanzschlag versetzt, der diesen gegen die Barriere schleuderte. "Und da bleibt er!", rief Ukon und erzeugte eine zweite Barriere, die Khere Shan vom Rest abkoppelte. "Und du waltest jetzt deines Amtes!", rief Kabuto ärgerlich zu seiner Beschwörung. "Ich fresse dich gleich, du Stück Dreck!", erwiederte diese, dann wandte sie sich trotzdem den heranstürmenden Gegnermassen zu. Hebikaas Kopf schnellte vor und schluckte sofort, über ein Dutzend Kämpfer, der Rest wich zurück. Oboro agierte sofort und erschuf zahllose Doppelgänger, die die echten Soldaten schwer entdeckbar machten. Aus Kabutos Mund kamen unzählige Schlangen, jede von diesen spuckte eine Chakraklinge. Diese zerfetzten die Doppelgänger und nicht wenige Ninja. "Katon! Housenka!", schrie Sasuke und feuerte den Schlangen dieses Jutsu, welches seit seiner Genin-Zeit extrem an Größe und Zerstörungskraft gewonnen hatte, entgegen. Sie verbrannten oder wurden zerfetzt. Kabuto war unterdessen an der Schwanzspitze von Hebikaa angekommen, bildete Fingerzeichen und leitete von hinten Chakra in den Schlangenkörper. Diese konnte sich plötzlich nicht mehr bewegen. "Diese Fingerzeichen...", murmelte Sasuke verwirrt. "Will er etwa...? HALTET IHN AUF! MIT ALLEN MITTELN!" Blitzschnell rannten Sasuke und Suigetsu, versteckt in Oboros Doppelgängern, auf den Yakushi zu. Doch Sakon schickte ihnen eine Schallwelle mittlerer Stärke entgegen, die alle Doppelgänger zerstörte. Sasuke war dank seiner Sharingan ausgewichen, Suigetsu einfach zu Wasser zerfallen. "Du kleine Ratte... Mich so zu benutzen...", ächzte Hebikaa, dann hauchte das Tier sein Leben aus. "Ich versteh das nicht!", rief Suigetsu verwirrt. "Warum beschwört er ein Tier, wenn er es selber umbringt?" "Du musst auch nichts verstehen, Idiot!", fuhr Karin ihn an. "Kein Streit!", rief Sasuke wütend. "Du wirst es gleich sehen!" Mit diesen Worten ging er in die zweite Stufe des Juin, zückte sein Katana, verlängterte es auf fünf Meter und ließ es auf Kabuto niedersauen. Dieser parierte mit seinem Chakramesser. "Mist!", knurrte der Uchiha. "Obwohl er jetzt die Kräfte Orochimarus hat, hat er seine alten Ninjutsu nicht verlernt!" Der Kopf der toten Schlange platzte auf und ein erster Sarg kam heraus. Das war für den Anfang nicht übel, dachte Kabuto zufrieden, später würden mehr kommen. Mit einem Satz war Kabuto neben ihm und riss den Deckel weg. Blonde Haare und Blaue Augen, wie die seines Anführers starrten ihm entgegen, doch die charakteristischen Linien an den Backen fehlten. "Dreck!", fluchte Sasuke. "Jetzt wird die Sache kompliziert!" "Eine Sache noch und er ist perfekt!", rief Kabuto grinsend und zückte ein Siegel, dass die Persönlichkeit der Beschwörung unterdrückte. Doch plötzlich verfehlte ihn ein seltsames Kunai knapp und im nächsten Moment war der Blonde fort, neben dem Kunai. "Wie konntest du es wagen, die Ruhe der Toten zu stören?", knurrte der Vierte hasserfüllt. "Das wirst du büßen!" Sasuke begann plötzlich, wie ein Irrer zu lachen. "Mann, wie geil!", spottete er. "Deine Beschwörung hat sich selbstständig gemacht, Kabuto! Du bist ein noch größerer Idiot, als Naruto... UAAAARRRG!" Nicht einmal seine Sharingan bewahrten Sasuke davor, dass sich ein Rasengan in seinen Bauch bohrte und ihn wegschleuderte. "Wage es nicht nocheinmal, so über meinen Sohn zu reden!", fauchte Minato. "Du bist mitschuld an seinem Schicksal... wie alle Konoha-Bewohner!" Das der Vierte Narutos Vater war, hatte Kabuto nicht gewusst. Doch änderte es nichts an der Situation, war der Uzumaki doch nicht dabei. "Was das angeht-", höhnte der Yakushi. "Konoha ist nicht mehr! Orochimarus Heer, zu dem auch Naruto gehörte, haben es dem Erdboden gleichgemacht!" "Vielleicht ist es dieses Schicksal, was Konoha schon vor sechzehn Jahren hätte ereilen sollen...", murmelte Yondaime düster. Unterdessen war Sasuke von Karin einigermaßen geheilt worden und fixierte nun mit einem aggressiven Blick den Hokage. "Ich habe einen genauso großen Hass gegen Konoha, wie Naruto.", erklärte der Uchiha. "Denn auf deren Geheiß ist mein gesamter Klan ausgelöscht worden. Darum werde ich jeden Bewohner Konohas bekämpfen, selbst wenn es ein Hokage ist!" "Du bist ein Uchiha, nicht wahr?", erwiederte der Blonde lächelend. "Selbst dein Sharingan ist zu langsam für mein Raum-Zeit-Jutsu!" "Mag sein...", erwiederte der Uchiha. "... Doch es ist nicht mein Maximum!" Mit diesen Worten fuhr er auf Mangekyo hoch und wandte Amaterasu an. Minato, der auch ohne sein Raum-Zeit-Jutsu über eine beeindruckende Geschwindigkeit verfügte, wich blitzschnell aus, während er rief: "Du weißt aber schon, dass du erblindest, wenn du dieses Teufelsauge zu oft einsetzt! Vor allem bei diesem Jutsu!" "Fufufu!", grinste Kabuto. "Hier ist der Nächste." Ein zweiter Sarg, der neben dem ersten erschienen war, öffnete sich und heraus kam Jiraiya. Dieses Mal zögerte Kabuto keine Sekunde, sondern drückte dem Weißhaarigen das Kunai in den Hinterkopf, bevor der reagieren konnte. Blitzschnell schnellte der Godaime vor, beschwor den eigentlich schon toten Fukasaku auf seiner Schulter und ging in den Eremiten-Modus. Nun griff auch dieser Sasuke an. Der Vierte, der ja immer noch bei Verstand war, rief voller Raserei zu Kabuto. "Das wirst du nicht noch einmal tun, dafür sorge ich!" Doch bevor er angreifen konnte, musste er der mächtigen Waffe des soeben von Jiraiya beschworenen Gamaken ausweichen. "Ich war wohl wieder einmal zu langsam.", murmelte dieser. Fast im selben Moment musste er Gamabuntas Schwert abwehren, das auf ihn zuschnellte. "Ich will nicht gegen dich kämpfen, Bruder, aber was sein muss, muss sein.", murmelte Bunta. "Mann.", seufzte Kabuto. "Es würde alles viel besser laufen, wenn Yondaime sich wie eine richtige Beschwörung verhalten hätte!" "Ich werde dem Trauerspiel jetzt ein Ende bereiten!", rief Sasuke. "SUSANOOOOOO!" Und ein gewaltiges Chakra sammelte sich um ihn. Pechschwarz. Doch es sah nicht aus, wie der Susanoo von Itachi. Er hatte Dämonenkrallen und sein menschliches Gesicht hatte ein teuflisches Grinsen. Abgerundet wurde die Erscheinung durch zwei pechschwarze Engelsflügel. "Dieses... Gefühl... ist einfach unbeschreiblich.", murmelte Sasuke fassungslos und eine irre Seligkeit trat in sein Gesicht. "Tja, das passiert, wenn man Susanoo, die Königsdisziplin des Mangekyo und das Juin kombiniert!", schnaubte Minato verächtlich. "Das Ergebnis ist Luzifer, der gefallene Engel! Das personifizierte Böse!" "Was? Luzifer?", wiederholte Kabuto ungläubig. Sasukes neue Gestalt feuerte indes zwei Strahlen aus pechschwarzem Chakra auf die beiden Riesenfrösche, deren organische Substanz auf der Stelle zerfiel. Allerdings zerfielen auch sämtliche Ame-Nin, die zu nahe an den Strahlen gestanden hatten. Der Uchiha lachte indes wie ein Wahnsinniger. "Dieser... Psychopath!", rief Oboro entsetzt, der dem Tod nur knapp entronnen war. "Das Einzige, was ich je gesehen habe und das mächtiger war, als dieser Typ, war Kyuubi in seiner Vollendung!", rief Minato entsetzt. Die Erscheinung des Todesengels wurde von einem mächtigen Blitz umgerissen. Urheber dessen war der Bruder von Killerbee und Raikage, die dritte Beschwörung Kabutos. Doch der Träger von Orochimarus Genen wurde langsam, aber sicher erschöpft. Khere Shan hatte sich inzwischen endlich aus seinem Gefängnis befreit und griff Jiraiya an, dieser wich allerdings aus und verpasste dem Tier einen Schlag, der es wegschleuderte. "Das beeindruckt mich nicht!", höhnte Sasuke eisig und stand wieder auf. Die impsonante Gestalt erhob sich mit. "Suigetsu! Greif den Raikage an!" "Jawohl! Boss!", rief dieser und tat das, was ihm befohlen worden war. Zabuzas mächtiges Schwert prallte auf die Blitzrüstung. Jiraiya rannte auf die beiden Kämpfenden zu und hob seine Hand zum Schlag gegen Suigetsu. Sasuke feuerte einen weiteren Strahl reiner Finsternis ab. Alle drei Kämpfer wurden getroffen und ihre zelluläre Struktur zerfiel sofort. "Das werde ich dir nie verzeihen, Sasuke, du Bas... tard...", murmelte Suigetsu, dann war er vollständig verschwunden. "Dein Opfer war nicht umsonst, mein Freund.", sagte der Uchiha lächelnd. "Denn es wird uns den Sieg bescheren." "Das ist doch ein einziger Albraum!", rief Sakon entsetzt. "Dieser Typ wird unser aller Ende sein!" "Es gibt noch eine Möglichkeit...HAAAH!" Kabuto ließ zwei weitere Särge erscheinen, doch dies raubte ihm soviel Kraft, dass er auf die Knie sank. "Egal, was du mir in den Weg stellst, es wird dir nichts nützen!", höhnte Sasuke und machte sich für eine weitere Attacke bereit. Doch als die Särge aufgingen, waren dort zwei Menschen drin. Ein Mann und eine Frau. "Sasuke?", fragte die Frau entsetzt und starrte zu der Erscheinung. "Mutter... Vater...", stammelte Sasuke, der zur Besinnung zu kommen schien. "Was habe ich gerade getan?" Die Mangekyosharingan starrten die beiden Personen aus dem Nebel der verdorbenen Susanoo-Abart an. "Es wäre freundlich ausgedrückt, zu sagen, dass Itachi im Vergleich zu ihm ein wahrer Engel wäre.", sagte Kabuto schonungslos und eisig. Während Mikoto in Tränen ausbrach starrte Fugaku entsetzt von ihr zu Sasuke und murmelte: "Das alles kann nur ein Traum sein." "Ich habe so lange gewartet.", sagte Sasuke glücklich und das teuflische Chakra verschwand. Doch was erschien, war ein Sasuke mit furchtbaren Verletzungen. Überall fehlten Hautstücke. Und an allen Stellen, wo eigentlich die Juin-Zeichen waren, wenn er erste Stufe annahm, waren Brandmale. "UAAAAAAAH!", schrie Sasuke vor Schmerzen, dann fiel er zu Boden. "Sasuke!", schrie seine Mutter entsetzt. "So leid es mir tut, er muss sterben.", sagte Minato eiskalt. "Es gibt keine andere Möglichkeit." "Das werde ich verhindern!", schrie Fugaku und griff ihn mit Feuerjutsus an. Karin hatte sich unterdessen neben Sasuke gekniet und begann, in zu heilen. Doch gerade, als die schlimmsten Hautlöcher geschlossen waren, fiel sie wegen Chakramangel in Ohnmacht. Im nächsten Moment tötete ein Kunai von Sakon sie. Ukon war unterdessen in den Körper des Tigers geschlüpft und bekämpfte diesen von innen heraus. "Meine Zeit in diesem Körper ist begrenzt, aber ich kann Sasuke retten.", rief Mikoto, lief zu diesem, packte ihn und floh aus der zerfallenden Barriere. "Sehr gut! Ich halte sie alle auf!", rief Fugaku. Der Vierte schleuderte ein Kunai in Richtung Mikoto und Sasuke, doch Fugaku hüllte die Waffe in eines seiner Katon-Jutsus, sodass Minato sich nicht dorthin teleportieren konnte. Dann griff der tote Uchiha Yondaime an. "Du kämpst wie ein Teufel!", knurrte Minato. "Natürlich!", antwortete der Uchiha. "Für meinen Sohn." "Du glaubst, du kannst ihn verbessern, indem ihr ihn mit Liebe füllt?", rief der Vierte entsetzt. "Vergiss es, das funktioniert nicht! Vielleich weißt du es nicht, aber mein Sohn Naruto ist durch und durch verdorben! Ebenso wie Sasuke!" "Halt dich daraus, Namikaze! Konoha hat unsere Familie zerstört! Und Sasuke soll seine Rache vollenden! Das hat er sich verdient!", knurrte Fugaku. "Vielleicht hast du Recht...", murmelte der Blonde nachdenklich. "Die gesamte Shinobi-Welt wird in eine Hölle des Unrechts verwandelt, sollte Narutos wahnsinniger Plan Erfolg haben. Vielleicht kann er gestoppt werden, wenn Sasuke ein Gegengewicht zu ihm bildet. Denn erst, wenn er aufgehalten wurde, kann man über Frieden nachdenken. Und wenn es ihm wirklich gelingen sollte, alle neun Bijuu zu bekommen, ist Sasuke vielleicht der Einzige, der ihn aufhält!" "Verstehe.", murmelte Fugaku. "Vergesst es!", grinste Kabuto. "Naruto ist im Besitz der Schriftrolle seines Großvaters, des Erbes des Uzumaki-Klans. Seine Siegeltechniken sind unaufhaltbar." "Ach, ist das so?", höhnte Minato. "Ich zeige dir mal, wie mächtig meine Siegeltechniken sind! Meine Existenz in dieser Welt hat keinen Sinn mehr, da ich sowieso tot bin. Aber ich werde den schrecklichen Orochimaru ein für alle Mal aus der Welt schaffen! SHIKI FUUJIN!" Kabutos Augen weiteten sich vor Entsetzen. Mit einer schnellen Bewegung verstärkte Tayuya die Schallbarriere, die Dosu gefangen hielt. Es benötigte dafür einiges an Chakra, doch nun hielt der Schutz den Schlägen des Feindes stand. Der Feind fluchte für die Außenwelt unhörbar und fixierte das Mädchen. Die Rothaarige zeigt ihm mit einem gehässigen Grinsen den Mittelfinger. Sie hatte ihn zwar nicht besiegt, doch festgesetzt, sodass er Naruto keine Probleme mehr bereiten würde. Doch plötzlich fuhr sich der Akatsuki mit dem Finger über den Hals. Dann begann er, mit äußerster Brutalität die Barriere zu arbeiten. Sie begann bereits, zu vibrieren. So nicht, dachte Tayuya und ging auf die erste Stufe des Juin, um die Barriere noch weiter zu verstärken. Doch das nützte nicht viel, Dosus Kraft war unerbittlich und so bekam die Barriere weitere Risse. Sie konnte bereits seine Schläge bereits ganz schwach hören. Das war nicht gut. Zweite Stufe! Und tatsächlich gelang es Tayuya, die Barriere wiederherzustellen. Es forderte nun zwar ihre gesamte Anstrengung, doch die Barriere würde ihn nun gefangen halten. Zufrieden lächelte die Rothaarige. Krach. Eine Erschütterung riss Tayuya fast von den Füßen. Shadowsound hatte seine Faust mit diesmal brutaler Kraft, die eigentlich seine normalen Kräfte weit übersteigen musste, gegen die Barriere gerammt. Diese bekam auch einige Risse. Diese Attacke hatte allerdings auch Folgen auf Dosu, der sich Arm hielt, welcher offensichtlich zu schmerzen schien. Fast im selben Moment jedoch schien er sich wieder gefangen zu haben und sandte offenbar gewaltige Schallwellen gegen die Risse. Ein kleiner Teil von ihnen bahnte sich seinen Weg durch die Ritze und flog Tayuya entgegen. Das Mädchen, das Erfahrung damit hatte, wich zwar zur Seite aus, um ihnen zu entgehen, doch Dosu formte plötzlich ein weiteres Fingerzeichen und nun schienen sich die Schallwellen in der Luft zu verdichten, sie wurden sogar verschwommen in der Luft sichtbar. Was hatte dieser Typ vor? Die Antwort auf diese Frage erhielt Tayuya, als Dosu plötzlich ein weiteres Fingerzeichen bildete und die verdichtete Schallwelle rasendschnell die Richtung änderte, auf das Mädchen zuflog und sich einen direkten Weg in ihr Ohr bahnte. Sie nahm ein unglaublich lautes Greräsch wahr, spürte im nächsten Moment einen tierischen Schmerz, der sie fast wahnsinnig machte und dann... Taubheit auf diesem Ohr. Das Trommelfell war vollkommen zerstört. Weil Tayuya kein Chakra mehr für die Barriere verwenden konnte, stürzte diese ein. "Puh...", keuchte Dosu. "Am Liebsten würde ich dich sofort umbringen, kleine Schlampe. Doch leider bin ich selbst durch diese Aktion geschwächt worden. Das Öffnen des Kaimon, das erste der acht inneren Tore, ist nur mächtigen Tai-Jutsu-Könnern möglich und selbst diese strapaziert es ungemein." "Du kannst wirklich die inneren Tore öffnen?", fragte Tayuya ungläubig, die diesen Satz durch ihr verbliebenes Ohr gehört hatte und kaum zu realisieren vermochte. ­"Das ist eben der Vorteil, wenn man seinen Körper bis zum Umfallen stählt, um das Maximum aus sich herauszuholen.", höhnte Shadowsound. "Es ist jedesmal die Hölle für mich, ich kann es erst eine Weile und nur drei Sekunden aufrecht erhalten, doch das reicht bei meiner Kraft normalerweise schon aus, die Gegner mit einer furchtbaren Schallwelle zu zerreißen und ihre Eingeweide in weitem Umkreis zu zerstreuen!" Oh mann, der war echt brandgefährlich! Natürlich konnte er es nicht so gut wie jemand, der sein Leben lang nur dafür trainiert hatte, doch zusammen mit seinen anderen Künsten ergab es einen Gegner, der die meisten Gegner ohne Mühe vernichten konnte. Dosu, der sich nun etwas erholt hatte, feuerte eine ganze Salve an konzentrierten Schallwellen auf seine Gegnerin, die nur mit Mühe auswich. Sie wusste, dass der Körperbereich, das von solch einer Attacke getroffen wurde, schwer verletzt werden würde, ob es nun das Ohr oder etwas Anderes war. "Gib auf, du schwache Kunoichi.", grinste Dosu. "Du bist mir nicht mehr gewachsen. Es ist nichts als ein bemitleidenswertes Trauerspiel!" "Halt die Fresse.", fuhr Tayuya ihn an und holte ihre Flöte hervor. Kaum begann sie zu spielen, erschienen die schemenhaften Gestalten und griffen Dosu an. "Dass du dazu noch in der Lage bist, sollte eigentlich unmöglich sein.", knurrte der Akatsuki. "Aber es ist prinzipiell egal, denn dein Jutsu basiert auf Schallwellen. Und wenn die gestört werden, ist Sense." Mit diesen Worten erzeugte er ein relativ lautes Surren, das die Umgebung erfüllte. Sofort gerieten die Flötenbeschwörungen ins Straucheln. "Wie jämmerlich.", höhnte Dosu. "Na gut, dann werde ich dieses Trauerspiel mal beenden und dich von deinem dramatischen Leidensweg erlösten." Nun sammelte Shadowsound seine Kraft für eine Attacke, die der, welche er vorhin gegen Naruto und die Anderen eingesetzt hatte, um nichts nachstand. "So leicht... gebe ich nicht auf...", ächzte Tayuya, dann ließ sie Chakra in ihre Flöte fließen, zielte genau und warf diese mit aller Kraft in Richtung Dosu. Und es klappte. Die Flöte schoss rasend schnell auf Dosu zu und bohrte sich in ein Loch von dessen Vorrichtung. "Lächerlich!", höhnte dieser und versuchte, sie herauszuziehen, doch es klappte nicht. "Was zum...?" "Tja, diese Flöte ist zu mehr als zum darauf spielen gut.", grinste Tayuya. "Das ist dein Ende, wertloser Oto-Genin. Deine Vorrichtung wird verstopft, explodieren, und dich bei der Kraft in Stücke reißen!" "Vorher erwürge ich dich, du Dreckstück!", schrie Dosu rasend und rannte auf sie zu. "Zweites Tor ÖFFNEN! YAAAH!" Mit einer irren Geschwindigkeit rannte er auf sie zu. Doch dann war seine Technik vollendet. Da sie jedoch nicht richtig austreten konnte, erzeugte sie nicht den von ihm gewünschtne Effekt. Stattdessen ertönte ein reißendes Geräusch und eine Menge Blut spritzte. Die Flöte war so sehr in ihre Bestandteile zerlegt worden, dass kein Flötenmacher der Welt sie retten konnte. Doch auch Tayuya war nicht zufrieden. Denn Dosu war nicht, wie erwartet, gestorben. Er stand immer noch, wenn sein rechter Arm auch vollkommen zerfetzt war. "Hat nicht ganz geklappt, huh?", höhnte Shadowsound. "Und ich habe noch einen letzten Angriff auszuführen, bevor ich bewusstlos werde oder sterbe, was weiß ich? KAAAAA!" Nun rannte er auf die geschockte Tayuya zu und rammte ihr seinen Kopf voll in die Magengegend. Dies hatte, dank des zweiten Tores, verheerende Auswirkungen. Die Rothaarige wurde voll in ein Gebäude geschleudert, das krachend über ihr zusammen fiel. "Und ich werde mich auch noch... an anderen... rä... chen...", ächzte Dosu, dann fiel er zu Boden und blieb reglos liegen. Eine Hand in den Trümmern grub diese beiseite und Tayuya streckte ihren Kopf heraus. "Vergiss es. So leicht werde ich nicht abtreten. Jedenfalls nicht, bevor ich es Naruto... gesagt... habe." Dann verlor sie das Bewusstsein. "Das ist lächerlich!", fauchte Kisame. "Hey, ihr Füchslein, ich werde euch in zehn Sekunden auseinandernehmen, dafür brauche ich nicht einmal Samehadas Chakrafresserkräfte!" Mit diesen Worten stürmte er auf die Beschwörungen Narutos zu. Er hob sein monströses Schwert und schlug nach ihnen. Shippo und Rena wichen mit geschickten Bewegungen aus. "Diamantenhagel!", rief Rena und erzeugte unzählige Diamanten, die nun auf Kisame zuschossen. Der Hai-Mensch hob sein Samehada und wehrte die Attacke mit einem lässigen Schwung ab. "Fuchsfeuer!", rief Shippo, doch die Flammen wehrte Kisame locker mit einem Wasser-Jutsu ab. "Erbärmlich!", höhnte der Akatsuki. "Euch können auch meine Haie erledigen! Und währenddessen halten wir Naruto und Konstorten auf. KUCHIYOSE NO JUTSU!" Mit einem Mal erschienen ein Dutzend Haie, die sofort angriffen. "Kyuubi-Style!", rief Rena und verwandelte sich in einen gelben, neunschwänzigen Fuchs. An jedem Schwanz bildete sich eine blaue Flamme, dieses Feuer flog nun auf die Haie zu und versengte sie. "Ts!", knurrte Kisame verächtlich. "Dann will ich mal eingreifen.", höhnte Zetsu, dann bildete er Fingerzeichen. Plötzlich schossen zahllose Venusfliegenfallen aus dem Boden und schnappten nach Shippo und Rena. "Pah, Pflanzen haben keine Chance bei Feuer!", knurrte Shippo und wandte erneut sein Fuchsfeuer an. Doch es wirkte nicht. Das Feuer ließ die Pflanzen völlig kalt. "Das ist sinnlos.", höhnte Zetsu. "Eine Spezialbeschichtung schützt sie vor Hitze und Kälte. Ihr seid dem Tod geweiht, lächerliche Kuchiose-Geister." Während Shippo panisch vor den hungringen Pflanzen wegrannte, hatte Rena mit den Haien, die das Flammeninferno überlebt hatten, heftig zu kämpfen. Dennoch rannte er dem davonlaufenden Kisame hinterher, ging in die Magiergestalt und erzeugte eine Barriere, die Kisame den Weg versperrte. Dann feuerte der Magier einen mächtigen, arkanen Strahl ab, dem der Haimensch ausweichen musste. "Scheiß-Siegel!", fauchte Kisame und verlieh seinem Ärger Luft, indem er Samehada mit rüder Kraft schwang. Rena konnte ausweichen, doch er wurde an der Schulter gestreift, was immer noch äußerst hässliche Verletzungen verursachte. Der kleine Shippo zappelte unterdessen hilflos in einer Ranke der Pflanze. "Hilfe! Ich will hier raus!", winselte er. Die Pflanze leckte sich mit einer ZUNGE über die Mundränder, dann schoss sie auf ihre Beute zu. Als Shippo eine große Statue auf den Kopf niedersausen lassen wollte, öffnete diese einfach ihr Maul und spie daraus eine ätzende Säure, die die zerlaufen ließ, dann öffnete das monstöse Wesen sein Maul und schnellte wieder auf den Kleinen zu. "Hasta la vista, du Zwerg!", spottete Zetsu. Doch plötzlich änderte sich Shippos Gesichtsausdruck. Vorhin war er noch in kindlicher Panik, doch nun spiegelte er einen eisernen Willen und Gnadenlosigkeit wieder. Der kleine Dämon biss sich in den Finger seiner freien Hand, der anfing zu bluten. Anschließend rief er: "KUCHIOSE NO JUTSU!" Plötzlich erschien in der Hand ein altes, rostiges und unscheinbares Schwert. Zetsu starrte verwirrt auf die Waffe und grinste noch breiter, weil er dies nun wirklich nicht ernst zu nehmen schien. Doch plötzlich verlängerte, verbreiterte und verhärtete sich die Waffe um ein Vielfaches und durchbohrte den Pflanzenkopf. "Huh?" Entsetzen spiegelte sich auf Zetsus Gesicht, als er das prächtige Schwert sah, von ihrer Gewaltigkeit vergleichbar mit Samehada. "Was ist denn das?" Ratsch! Mit einem Schwung des Schwertes zerschnitt Shippo die Ranken, die ihn fesselten. "Ich habe lange nicht mehr richtig ernsthaft gekämpft.", murmelte der Dämon mit einem bösartigen Lächeln. "Pah!", knurrte Zetsu verächtlich. "Akatsuki hast du nichts entgegenzusetzen, du kleines, wertloses Kind! Du bist nur ein kleiner Happen!" "Du bist ein Dummkopf.", grinste Shippo amüsiert. "Vielleicht sehe ich nicht so aus, aber ich kann auf jahrhundertelange Kampferfahrung zurückgreifen. Wenn du mich unterschätzt, dauert der Kampf nur eine Minute. Dieses Schwert ist von einem alten Freund, der bereits vor mehreren hundert Jahren umgekommen ist. Es ist mein wertvollster Besitz." "Hör jetzt auf zu schwafeln, du Missgeburt!", fauchte Zetsu. "Du bringst es nicht! Nicht mal mit dieser seltsamen Wunderwaffe!" Er schnippte mit dem Finger und alle zwei dutzend Pflanzen rissen ihre Mäuler auf und schossen auf den kleinen Shippo zu. Plötzlich schwang dieser jedoch sein Schwert und eine gewaltige Schockwelle wurde erzeugt. Sie zerfetzte alle Pflanzen, die Zetsu beschworen hatte und verteilte deren Reste in weitem Umkreis. Zetsu starrte voller Entsetzen auf Shippo, der nun plötzlich mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zurannte. Ein Fingerzeichen später schützte ihn zwar ein hartes Gebilde aus Ranken, die ihn umgaben, doch als das schreckliche Schwert auf sie prallte, wurde ihre Belastbarkeit in enormem Maße auf die Probe gestellt. "Du elender kleiner...", kreischte Zetsu panisch. "Beruhig dich!", zischte seine andere Seite. "Wir sind noch nicht verloren!" "Pah!", knurrte Shippo verächtlich. "Ihr seid wirklich jämmerlich. Bisher habe ich doch nur eine Kostprobe dieses Schwertes gezeigt. Und außerdem... kann ich mit dem Teil nicht annähernd so gut umgehen, wie Inuyasha es konnte. Er war ein wahrer Meister." "Ich zerquetsche dich!", fauchte Zetsu und seine Ranken drückten mit aller Kraft gegen das Schwert. Es kostete Shippo sichtlich Kräfte, gegenzuhalten, doch das siegessichere Grinsen war nicht verschwunden. "Bakuryuha!", murmelte er. Bevor Zetsu reagieren konnte, wirkte die Kraft der Schockwelle und seiner eigenen Ranken gegen ihn und zerfetzten ihn, dass er nicht mehr zu retten war. KRACH! Nach diesem brutalen Schlag Kisames knallte Rena gegen eine Wand und spuckte Blut. "Zeit, es zu beenden!", höhnte Kisame grinsed. "Und dann helfe ich Zetsu." "Rena, du Verlierer, hast du noch nichtmal diese Fischfresse besiegt?", fragte eine Stimme von den Dächern. "Du hast gut reden, er ist mega-stark.", klagte dieser. "Dieses Schwert...", murmelte Kisame geschockt. "Das ist doch... Tessaiga, das legendäre Schwert des Dämons! ICH MUSS DIESES SCHWERT HABEN!" Er sprang nun auf Shippo zu, hob Samehada und legte all seine Kraft in den Schlag. Shippo parierte. Als die beiden gigantischen Waffen aufeinandertrafen, entlud sich eine Schockwelle, die gegen die beiden Kämpfer drückte. Während Shippo es jedoch schaffte, festen Stand zu wahren, wurde Kisame brutal weggeschleudert und krachte mit voller Wucht am Boden auf. Doch der Akatsuki fing sich gleich wieder. Plötzlich sickerte Chakra aus einem Schnitt von Samehada. "Urgh...", knurrte Kisame. "Dieser verdammte Racker!" Rena indes zögerte keine Sekunde und griff sofort mit Magie-Attacken an. Doch Kisames Schwert absorbierte die Attacke einfach. Kisame sah jedoch glücklicher aus, als man es je bei ihm gesehen hatte. "Tja, sieht so aus, als wäre das Siegel Narutos gebrochen! Und das heißt..." Dann fusionierten die beiden und bildeten ein Wesen, wie es nur in tiefster Tiefsee erscheinen würde. "YAAAAH!" (to be continued...) Kapitel 27: Beinahe am Ziel --------------------------- (So, hier das nächste Kapitel. Übrigens, da einige Sorgen geäußert haben: Die Gesichte wird nicht so bald enden, da ich noch viele Ideen habe^^) "Hey, Sakura-chan! Alles klar bei dir?", höhnte Naruto. "Was machst du eigentlich hier, meine Liebe?" "Spar dir das Gesülze!", fauchte die Rosahaarige. "Heute wirst du sterben, Naruto." "Hey, hey, hey!", rief Bee. "Nun mal nicht so hastig, Kleine! Das ist mein Boss, mit dem du sprichst!" "Und wer bist du?", murmelte Tsunade. "Hachibi? Bring mich nicht zum Lachen! Wir wurden extra darauf abgestimmt, gegen euch Monster zu kämpfen! Ihr habt keinerlei Chance!" "Wetten wir?", grinste Naruto, dessen Augen sich weiteten. Er fuhr auf drei Schwänze hoch. "Ich denke, meine Kyuubi-Kräfte sind euch noch in bester Erinnerung, meine Süßen! Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich sie das erste Mal aktiviert hatte. Ich kämpfte gegen einen Typen namens... ähhhh... Takasu oder Takoro, keine Ahnung mehr, sorry!" "HALT ENDLICH DEINE FRESSE!", brüllte Sakura, ballte die Faust und rannte auf ihn zu. Naruto jedoch, völlig unbeeindruckt davon, blieb einfach an Ort und Stelle stehen und beobachtete die sich nähernde Kunoichi. Ein Bild aus seiner Vergangenheit huschte vor Narutos innerem Auge vorbei. Flashback Naruto: "Ok, dann werde ich mal die Themen für die Referate zuweisen.", murmelte Takeshi-sensei. "Also, Sasuke, du wirst einen Vortrag über das Sharingan halten. Kiba über Nin-Ken, Hinata über das Byakugan, Shikamaru über Schattenjutsus..." Naruto meldete sich. "Was denn, Uzumaki?", fuhr der Lehrer ihn wütend an. "Ich habe noch kein Thema für dich gefunden. Ich wüsste auch wirklich nichts, was DU besonders gut können würdest!" Doch Naruto hatte einen Vorschlag für ein Thema gefunden. In seinem Schulbuch hatte er Informationen zu Versiegelungstechniken gefunden. Und zum ersten Mal in seinem Leben hatte der Blonde etwas auf Anhieb verstanden. Er hatte sogar die Muster von den Jutsus durchschaut, die auf Rang B oder gar A waren. "Ich würde gerne einen Vortrag über Versiegelungstechniken halten.", sagte Naruto ängstlich. "Was?", fragte Takeshi völlig perplex. Dann begann er laut zu lachen. "Habt ihr das gehört, alle miteinander? Der untalentierteste Schüler, den ich je gesehen habe, will etwas derart Kompliziertes versuchen! Überanstreng dich bloß nicht, Naruto!" "Ich will es aber versuchen!", rief Naruto bestimmt. "Bitte, Sensei! Geben Sie mir eine Chance! Ich werde Ihnen beweisen, dass ich das kann!" "Jetzt reichts aber, du elende Göre!", fuhr Takeshi ihn an. "Genau das wirst du nicht tun! Du hast keine Ahnung von Siegel-Techniken und dabei bleibt es! Ich habe Recht!" "Haben Sie nicht!", rief Naruto zornig. "Ich kann es!" Als Beweis bildete er die Fingerzeichen eines Siegels perfekt nach. "Willst du mich eigentlich verarschen?", fauchte Takeshi. "Das ist völlig falsch! Du solltest dich nicht mit sowas überfordern!" Naruto schlug sein Schulbuch auf und sah hinein, um sich zu vergewissern, denn er könnte schwören, keinen Fehler gemacht zu haben. Doch da riss Takeshi Naruto das Buch aus der Hand. Es war das Einzige des Uzumakis und ein Neues würde er nicht bekommen, weil er kein Geld hatte. Takeshi-sensei riss nun alle Seiten mit Siegel-Jutsus heraus und verbrannte sie mit einem Katon-Jutsu. Dann gab er Naruto das entstellte Buch zurück. "So, Naruto! Du wirst einen Vortrag über... ähhh... die hundert Shinobi-Regeln machen! Ferner verbiete ich euch allen, ihm eure Bücher zu leihen, sonst überfordert er sein kleines Hirn! Jeder, der es doch tut, muss nachsitzen!" Betrübt sah Naruto zu Boden und schwor sich, sich nie mehr Versiegelungstechniken zu beschäftigen... Während alle anderen Schülern gute Noten auf ihre Referate erhalten hatte, hatte Naruto die mit großem Abstand schlechteste Note bekommen... Flashback Naruto Ende Als Sakura fast bei Naruto war, hatte dieser auf einmal ein zu einer durchgedrehten Grimasse verzerrtes Grinsen und Augen, welche grenzenlosen Hass wiederspiegelten, während er blitzschnell gewisse Fingerzeichen formte und dann mit der Hand genau auf Sakuras Herz zielte. "Das wird dir nichts bringen!", rief diese und setzte zum Schlag an. "SAKURA! NICHT!", brüllte Tsunade plötzlich voller Entsetzen. Blitzschnell war sie bei ihrer Schülerin, legte einen Arm um diesen und wollte nun zurückweichen, doch Narutos Hand traf den Arm der Sannin, welcher Sakura schützte. Als die Hand auf Tsunades Arm prallte, begann dieser zu dampfen, dann wichen die beiden Frauen zurück. "Tsunade-sama!", rief die Haruno geschockt. "Was ist mit Euch?" "Verdammt...", knurrte diese, als auf dem getroffenen Arm ein Symbol aufleuchtete. "Mir bleibt keine Wahl!" Mit diesen Worten formte Tsunade ein Chakra-Messer und trennte sich mit einem sauberen Hieb den eigenen Arm ab. Das Körperteil fiel auf den Boden, dann löste es sich in Staub auf. "Sauber!", rief Killerbee begeistert. "Diese Göre kann ja gar nichts!" "Wie kann man nur so dämlich sein, etwas Wertloses zu beschützen?", murmelte Naruto gehässig. "Krepieren soll sie, wie ihr verdammter Vater und aufhören, mich bei meinen Plänen zu stören!" "Was weißt du schon davon?", fauchte Tsunade Naruto an. "Sakura, du bist zwar nun stärker als ich, doch ich kenne mich mit seinen Fuin-Jutsus etwas besser aus, da ich ebenfalls zum Teil Uzumaki bin. Du kümmerst dich um Hachibi." "Das gefällt mir zwar nicht, aber solange er stirbt, bin ich einverstanden.", sagte Sakura. "Er soll endlich bezahlen, mir egal wie!" "Du erdreistest dich jetzt nich wirklich, dich auf deine Herkunft zu berufen, nachdem du und deine Großmutter im Namen des Dorfes Konoha unseren Klan auf so schändliche Weise verraten habt?", murmelte Naruto ungläubig. "Also gut, ich werde dich endgültig töten, Tsunade. Allein, dass in deinen Adern unser edles Blut fließt, macht mich schon vollkommen krank. DU BIST EINE SCHANDE FÜR DEN UZUMAKI-KLAN, DATTEBAYOOOO!" Narutos Aura blieb zwar im dreischwänzigem Bereich, doch sie wurde wesentlich stärker, so stark, dass die Erde bebte. "Heute nehme ich Rache für Großvater und alle, die mit ihm verraten wurden und gestorben sind!" "Dann stell dich mal dem hier!", grollte Tsunade und gab ein Handzeichen, worauf ihre Schnecke Schleim aus Naruto spuckte und diesen festsetzte. Doch der Uzumaki zerstörte ihn mit bloßen Händen. In der nächsten Sekunde wurde die Schnecke durch ein gewaltiges Rasengan zerfetzt. Unterdessen griff Sakura Killerbee mit brutalen Schlägen an. Dieser wich jedoch allen Attacken elegant aus. "Pah, weich aus, solange du kannst!", zischte die Rosahaarige. "Doch wenn ich treffe, wirst du wie eine Biene zerquetscht!" "Wetten wir?", grinste der Hachibi. "Dann zeig, wassde drufhast, Frollein!" "KAAAAAAH!", brüllte diese und schlug nach Bee. Dieser zückte jedoch blitzschnell ein Schwert und brachte er zwischen sich und die Faust. Letztere wurde aufgespießt. "Tja, jede Biene hat einen Stachel!", höhnte er. Im nächsten Moment wurde er jedoch von der anderen Faust voll in die Magengegend getroffen und weggeschleudert. Während der muskulöse Jinchuuriki sich aufrappelte, bildete seine Gegnerin bereits fleißig Fingerzeichen. Kurz darauf erschien in jeder ihrer Hände ein Katana aus reinem Chakra. Sie waren so voller Energie, dass die Luft um sie herum verschwamm. "Wow!", rief Bee beeindruckt. "Für so was bracht man eine irre Chakrakontrolle, Kleine! Ne, im Ernst, ich würde das nie so gut hinkriegen!" "Diese Klingen schneiden jedes Material.", sagte Sakura mit einem siegessicheren Lächeln. "Du hast keine Chance, hier lebend rauszukommen." "Glaubst du ernsthaft, diese dämliche Verwandlung beeindruckt mich?", höhnte Shippo. "Ich verarbeite dich zu Sushi, du dämlicher Hai! Windnarbe!" Erneut entfesselte Shippo eine gewaltige Schockwelle, die auf Kisame zuschnellte. Dieser schlug mit voller Kraft auf den Boden, welcher aufbrach. Der Haimensch fiel in den Spalt und die Windnarbe schnellte über ihn hinweg. "Will er uns austrickesen und entkommen?", murmelte Shippo verwirrt. "Komm, Rena, hinterher!" Zusammen sprangen sie in den Spalt, welcher offenbar zu einem unterirdischen Raum führte. "Sag mal, Shippo...", murmelte Rena. "Eines verwirrt mich. Wenn du die ganze Zeit so megastark warst, warum hast das dann nie gezeigt? Ich meine: Im Kampf gegen dieses Affenmonster zum Beispiel hätte uns das sehr genützt." "Pah!", schnaubte Shippo verächtlich. "Wieso sollte ich? Das hat Naruto doch ganz gut alleine lösen können, oder?" "Hey, wir haben Kyuubi absolute Loyalität geschworen!", fauchte Rena wütend. "Hast du das vergessen?" Der kleine Fuchsdämon erwiederte daraufhin: "Meine Loyalität dient nur Kyuubi-sama und nicht dem Bengel, in den er versiegelt ist." "Was meinst du?", fragte Rena verwirrt. "Ganz einfach: Naruto ist nur ein wertloser Mensch, der denkt, er könne sich ungeniert an Kyuubi-samas Kräften bedienen.", erklärte Shippo. "Darum suche ich auch seit drei Jahren nach einem Weg, Kyuubi-sama und Naruto zu trennen. Nur leider habe ich noch nichts gefunden und bedauerlicherweise stirbt Kyuubi-sama, wenn das Jinchuuriki-Balg stirbt. Daher muss ich ihn eben beschützen und ich muss jetzt diesen Hai-Typ von ihm abhalten. Ständig muss sich dieser dämliche Bastard in Schwierigkeiten bringen! Ich könnte es nicht ertragen, wenn Kyuubi-sama seinetwegen sterben müsste!" Rena erwiederte daraufhin nichts mehr. Er war zu geschockt von diesen Informationen. Während Shippo geredet hatte, hatte er nicht eine Sekunde den Blick von Kisame gelassen, der blitzschnell diesen unterirdischen Gang entlangschlängelte, welcher immer tiefer führte. Schließlich mündete er in eine gewaltige Halle, welche gigantisch groß war. Weder Shippo noch Rena konnten sagen, wie tief sie inzwischen gekommen waren. "Jetzt seid ihr in der Falle!", höhnte Kisame und mit einem Handzeichen verschloss er den einzigen Ausgang hinter Shippo und Rena, nachdem diese in den Raum gekommen waren. "Und nun werdet ihr alle jämmerlich ersaufen!" Mit diesen Worten bildete der Akatsuki Fingerzeichen und kurz darauf wurde der gesamte Raum unter Wasser gesetzt. "Und für alle Zeit in der Kanalisation Amegakures liegen!" "Shinra Tensei!", donnerte Pain und erneut wurde Hinata mit brutaler Gewalt davon geschleudert. "Das wärs dann wohl.", murmelte der Gott-Körper und rannte weiter. Doch plötzlich war sie wieder neben ihm. Hinata überholte Pain und das, obwohl sie am ganzen Körper Knochenbrüche hatte. Indem sie Chakra in ihren Körper leitete, konnte dieser sich unter höllischen Schmerzen trotzdem bewegen, als wäre nichts. Erneut stellte die Hyuuga sich vor ihren Gegner und versperrte ihm den Weg. Und das nach sage und schreibe zwölf Shinra Tenseis! "Du nervst, Kleine!", knurrte Pain wütend und verpasste ein weiteres Mal die schreckliche Attacke. "WAS?", rief er geschockt, als sie erneut aufstand. "Warum kämpfst du immer noch für diesen Typen, ich verstehe das nicht!" "Weil ich ihn liebe!", rief Hinata und stellte sich wieder Pain den Weg. Das saß. Pain griff sich an die Brust. Glitzernde Tränen verließen sein Rinnegan. Doch dann lächelte er wieder böse. "Du dummes Ding. Dieser Typ hat dich doch nur geopfert! Er weiß doch nicht einmal, was Liebe überhaupt ist!" "LÜGEEEE!", schrie Hinata und rannte auf ihren Gegner zu. "Shinra Tensei!", rief Pain und schleuderte sie davon. "Banshou Tenin!" Nun flog sie auf ihn zu. Mit einem gepfefferten Schlag beförderte er Hinata nun zu seinen Füßen auf dem Boden. Damit sie nun nicht mehr aufstehen konnte, zückte er fünf schwarze Metallstanden und bohrte sie alle in ihren Rücken. "Damit währst du erledigt, kleine Nervensäge." Hinata versuchte, mit aller Kraft aufzustehen, doch die Stangen blockierten ihr Chakra. Sie konnte sich nicht mehr bewegen. "Du wirst nicht davonkommen.", murmelte sie. "Naruto wird mich rächen, das ist völlig sicher." "Du bist eine Närrin.", erwiederte Pain lächelnd. "Dieser Typ kommt zu hundert Prozent nach meinem verrückten Onkel. Er ist ein Teufel, der nur die eigenen Interessen bevorzugt. Ich habe seine Gedanken gelesen. Doch dort sah ich keine Liebe. Vielleicht sexuelles Verlangen, aber keine Liebe." "Das ist unmöglich...", sagte Hinata bestimmt. "Er würd niemals..." Doch plötzlich stockte sie. War sie sich da wirklich so sicher? Wo Hinata darüber nachdachte, hatte er ihre Liebe niemals erwiedert, sondern nur die positiven Aspekte ihrer Beziehung genossen. Doch wenn sie wirklich traurig war, war er nicht für sie da gewesen. Außerdem hatte er sie oftmals angepöbelt oder wie Luft behandelt. Sollte das wirklich Liebe sein? "Warum?", hauchte sie und Tränen liefen ihre Augen herab. "Warum tut er mir das an? Ich habe doch alles geopfert, um mit ihm zusammenzusein? Was soll ich denn noch tun, damit er mich liebt?" "Wie gesagt, dieser Bursche weiß nicht, was wahre Liebe wirklich ist.", sagte Pain kalt. "Alles, was du je für ihn warst, war ein Werkzeug, das ihm im Kampf gute Dienste leistet, aber im Notfall problemlos geopfert werden kann! Solche Leute wie ihn habe ich haufenweise kennengelernt! Er ist eine Person, die nur an sich selbst denkt. Du bist ihm nicht wichtig." Jedes Wort brannte wie Feuer. Es brach ihr das Herz. "Aber genug davon.", sagte Pain. "Ich werde dich von dem Leiden erlösen, damit du im Tod Frieden findest. Glaub mir, auch mit Schmerz kann man Frieden finden." Er konzentrierte sich einen Moment. "Shinra Tensei!", rief er nun und erzeugte eine Gravitationsverzerrung, die so heftig war, dass Hinata Hyuuga einfach am Boden wie in der Müllpresse zerqutescht wurde. Pain wandte seinen Blick von dem unschönen Anblick ab und ging weiter. Es war immer noch eine gewisse Strecke bis zu Kyuubi und Hachibi. "Hey, hey, du bist dir ganz schön sicher, Kleine, doch der Sieg wird sein der Meine!", rief Killerbee und zückte mit einer schnellen Bewegung all seine acht Schwerter. "Dann zeig mir mal, wie du hiermit zurechtkommst!" Mit diesen Worten begann er, sich blitzschnell zu drehen und schoss auf die Kunoichi zu. Diese hob ihre Klingen und schlug nach Bee, zielte direkt nach seinem Kopf. Sie hatte das Ziel, ihn zu töten und dann Tsunade beim Kampf gegen Naruto zu helfen, Akatsukis Ziele waren ihr einerlei. Blitzschnell wich Bee zurück, doch dadurch musste er seine Drehung beenden. Diese Sekunde nutzte Sakura und rannte auf ihn zu. Das Mädchen erhob ihre Klingen und schlug nach dem Jinchuuriki des Hachibi, dieser parierte mit seinen acht Schwertern, die er alle elektrisiert hatte. Jeweils vier davon wehrten ein Chakra-Katana ab. Sakura führte Letztere mit einer derartigen Kraft, dass sogar er ins Schwitzen kam. "So, so!", höhnte Killerbee. "Diese Waffen schneiden also angeblich alles, huh?" "YAAAAH!", brüllte Sakura und legte ihre ganze Kraft in ihre Klingen. Nun durchtrennten sie die Waffen des Jinchuurikis wie Butter. Der Rapper konnte der totalen Zersäbelung nur entgehen, indem er rasendschnell zurück wich. "Du bist ein hartnäckiger Bastard.", murmelte Sakura. "Doch dein Tod ist nur eine Frage der Zeit!" Und sie griff wieder an. "Yeah, mach dich nicht lächerlich, Kleine!", grinste Bee. "Dir scheint ja noch nicht aufgefallen zu sein, dass ich nur mit dir spiele, oder?" Mit diesen Worten hob der Ex-Kumo eine riesige, am Boden liegende Metall-Säule, durch die er ebenfalls Strom jagte, und schlug damit nach Sakura. "Du wagst es?", schrie die Rosahaarige voller Zorn, wobei ihre Schwerter an Größe gewannen. Beide waren zwei Meter lang, als sie auf die Säule trafen. "Ich mach dich fertig, verlass dich drauf!" Sakura legte ihre Klingen an das eine Ende der Säule und schnitt diese, während sie vorpreschte, längs durch. "Nich fair!", klagte Bee, als er den todbringenden Klingen erneut auswich. "Scheint, als wäre diese Tussi - doch nicht so ne große Pussy! WHEEEEEEEE!" Der Jinchuuriki hüllte sich in ein siebenschwäniges Gewand, das dem ein- bis dreischwänigem von Naruto glich. Um nicht von dem Chakra, das er abstrahlte, weggeschleudert zu werden, musste Sakura dagegen ankämpfen. "Ich werde dir nun einen Bruchteil der Kraft zeigen, die Naruto in zwanzig Jahren haben wird! WHEEE!" Blitzschnell preschte er vor und hob seine Faust, um Sakura mit einem einzigen Schlag zu zerschmettern. Diese jedoch ließ ihr rechtes Schwert zu Chakra zerfließen und sammelte dieses um den Arm. Sakura hob nun diesen chakrageträngten Arm und blockte Bees Schlag. Eine Schockwelle wurde verursacht, doch die Beiden widerstanden ihr. "Unmöglich! Du bist so zierlich wie ein Streichholz!", rief der Hüne entsetzt. "Und noch dazu ein Nicht-Jinchuuriki!" "Mag sein!", grinste Sakura. "Doch ich habe mein Leben dem Erlernen von Anti-Jinchuuriki-Techniken gewidmet!" Bee wich nun blitzschnell einem Schlag ihres verbliebenen Katanas aus. Doch die Rosahaarige warf dieses nun ihn. Der Jinchuurki konnte nicht mehr ausweichen. Er wehrte das Chakra-Schwert zwar mit seinem Arm ab, sodass es diesen durchbohrte, doch plötzlich verschwand seine Bijuu-Aura. "WAS ZUM...?", rief er geschockt. "Wie gesagt... hah... Chakrakontrolle.", murmelte Sakura schwer atmend, doch lächelnd. "Ich hatte dieses Talent schon immer, shannaro. Und ich habe endlich die Technik, Bijuu-Chakra mithilfe meines Eigenen zu paralysieren und zu unterdrücken, perfektioniert." "Willst du etwa sagen, du kämpfst wie der Shodai Hokage?", rief Bee, die Sonnenbrille fiel von ihm herunter und offenbarte einen angsterfüllten Blick. "Nicht ganz.", grinste Sakura. "Es ist meine ureigene Technik, mit der ich Naruto zu Fall bringen wollte. Aber das übernimmt nun ja Tsunade." "Puh, da hab ich ja echt Schwein gehabt!", rief Killerbee erleichtert und bückte sich, um seine Sonnenbrille aufzuheben. "Du nimmst mich immer noch nicht für voll?", murmelte Sakura fassungslos. "Dann ist das dein Tod." Blitzschnell rannte sie nun auf ihren Gegner zu und hob die Hand, um ihm mit einem gezielten Schlag das Genick zu brechen. Doch plötzlich schossen aus Bees Rücken drei Tentakel, die sich dem Mädchen näherten. "Was zum...?", kreischte Sakura, während sie den Ersten von ihnen mit einer Hand packte. "Ich dachte, ich hätte das Chakra das Hachibi vollkommen unterdrückt!" Nun erreichte der zweite Glibberarm das Mädchen und sie packte ihn mit der anderen Hand. Es schien Sakuras ganze Kraft zu kosten, die Tentakel festzuhalten. Offenbar hatte es sie sehr erschöpft, das Chakra des Bijuu zu unterdrücken. "Oh, es hat nichts mehr mit seinem Chakra zu tun, Kleine!", grinste Bee, während er sich die Sonnenbrille wieder aufsetzte. "Sondern ist bereits seine physische Form, Baby!" Der dritte Tentakel erreichte nun Sakura und bevor sie ausweichen konnte, hatte er sich um ihre Taille gewunden und sie hochgehoben. "Ich glaube, der Shodai Hokage eures Dorfes konnte problemlos damit umgehen, nicht wahr?" Zwei weitere Krakenarme erschienen und legten sich um Sakuras Beine beziehungsweise Schultern. "Du Dreckskerl.", murmelte sie schwach. "Tja, ich bin eben ein bisschen anders als Naruto.", sagte Killerbee, während er das Mädchen schnell herumschleuderte. Je länger Sakura in den Tentakeln herumflog, desto schneller wurde sie. "Kirschblüten erblühen und werden schön, doch dann kommt die Biene und bestäubt sie. Die Bestäubung ist ein brutaler Akt, doch sie ist notwendig, yeah!" Die perverse Zweideutigkeit in diesem Satz ließ den Jinchuuriki noch breiter grinsen. "Und... WEEEEEG!" Bee ließ Sakura los. Durch die brutale Geschwindigkeit, die Sakura hatte, flog sie über die Häuser davon und schlug schließlich in der Entfernung voll in ein gewaltiges Gebäude ein, das durch den Aufprall in sich zusammen stürzte und sie unter sich begrub. "Yeah!", frohlockte Killerbee. "Ihre Knochen müssten Diamanten sein, wenn sie das überleben würde! Wheeeeee!" Während Killerbee gegen Sakura kämpfte, standen sich weniger als hundert Meter entfernt Naruto und Tsunade gegenüber. "Willst du wirklich mit nur einem Arm gegen mich kämpfen... Tsunade-baa-san?", fragte Naruto gemein lächelnd. "Spiel dich nicht so auf, Naruto.", erwiederte diese. "Du siehst auch recht erschöpft aus, Kleiner!" "Mach dich bereit!", grollte der Uzumaki. "Heute werde ich den Frevel sühnen, der an meiner Familie begangen wurde!" "Woher bist du eigentlich so gut informiert?", fragte Tsunade. "Das verwundert mich." "Das geht dich überhaupt nichts an!", fauchte Naruto. "Jedenfalls weiß ich jetzt, was Sandaime Hokage für ein verlogener Sack war! Genau wie du! Und nun stirb!" Mit diesen Worten feuerte der Blonde ihr Kunais mit Explosionssiegeln entgegen. Geschickt wich Tsunade aus und die Messer trafen alle auf eine Hauswand. In gewaltigen, purpurnen Explosionen stürzte das Gebäude in sich zusammen. "Das gibts doch nicht!", rief Tsunade voller Schrecken. "Er hat die Uzumaki-Spezial-Explosionssiegel mit dem Kyuubi-Chakra kombiniert!" "Genau!", grinste Naruto. "Bei dieser Technik nimmt man normalerweise gewöhnliches Chakra und kann schon verheerende Ergebnisse erzielen. Doch wenn es eine fixe Regel beim Einsetzen von Jutsus gibt: Für einen Uzumaki gibt es keine Regeln! Rasenshuriken!" "Schild des Schneckenschleimes!", rief Tsunade und die Schneckenreste am Boden sammelten sich vor ihr. Sie bildeten ein Schild, welches das Rasenshuriken abwehrte. Doch plötzlich raste Naruto mit ungeheurer Geschwindigkeit von der Seite her auf Tsunade zu und setzte zu einem brutalen Fausthieb an, den Tsunade jedoch abblockte. Dann trat sie brutal zu, doch der Blonde wich aus, ein zweiter Tritt streifte ihn allerdings und schleuderte ihn meterweit. Fast im selben Moment rasten von allen Seiten Kagebunshin auf Tsunade zu. Sie alle hatten Rasenshuriken in den Händen. "Senju-Tai-Jutsu!", polterte Tsunade. Plötzlich erreichte ihre eine, verbliebene Hand so krasse Geschwindigkeiten, dass es aussah, als wären es tausend Hände. Jeder Schattendoppelgänger der getroffen wurde, verschwand auf der Stelle zusammen mit seinem Jutsu. In weniger als einer Sekunde waren sie alle weg. "Nicht so stürmisch, junger Mann!", höhnte Tsunade. "Du verschwendest sonst Chakra." "Halts Maul!", grollte Naruto wütend und ließ eine rote Chakrahand auf Tsunade zusausen, die sie jedoch mit einem gezielten Schlag zerbersten ließ. Anschließend schlug die Sannin mit der Hand auf den Boden, sodass plötzlich der Matsch an diesem aufgewirbelt wurde und Naruto mit sich riss. Fast im selben Moment war Tsunade bei ihm und ließ ihre Hand wieder so schnell auf ihn niedersausen, doch es war für ihn kein Problem, die Angriffe abzuwehren. "Tja, schnelle, aber lasche Schläge!", höhnte er. Dann ließ er seine Hand auf sie zusausen, um ihr ein schreckliches Siegeljutsu zu verpassen. Doch Tsunade packte ihn und brach ihm mit brutaler Gewalt den Arm. Dann zog sie ihm mit ihrem Fuß die Beine weg, wehrte die Chakrahand Kyuubis mit ihrer eigenen ab, dann ballte die Sannin ihre Hand zur Faust und rammte diese mit all ihrer Brutalität in Narutos Brustkorb. Naruto krachte übel auf dem Boden auf und um die beiden herum bildete sich ein Krater. Tsunade drückte ihre Faust heftiger in seinen Brustkorb. Noch mehr seiner Rippen brachen, als ohnehin schon. Der Jinchuuriki spuckte Blut. Sie war besessen davon, sein Herz zu zerquetschen, doch es ging schleppend voran. "Du alte Fotze.", röchelte Naruto. "Denkst wirklich, mit so einem erbärmlichen Schlag könntest DU MICH besiegen?" "Natürlich!", fauchte Tsunade. "Die Senju-Uzumaki werden die teuflischen Uzumaki immer wieder aufhalten! Es wird Zeit, den Kodex zu brechen und dich zu töten!" "Glaubst du wirklich, du könntest es deiner Oma gleich tun?", murmelte Naruto und sein teuflisches Grinsen rechte von einer Seite des Gesichts zur Anderen. "Dazu fehlt dir aber etwas ganz Entscheidendes!" "Was sollte das den sein?", höhnte Tsunade. "Ich habe Mut, ich habe Kraft, was sollte mir fehlen, um das Wunder von damals zu wiederholen. Ich bin Großmutter in allen Belangen ebenbürtig. Was hatte sie, was ich nicht habe?" "DIE FUCHSPOOOWEEEEEER!"; brüllte Naruto und rammte seine Faust in ihren Magen, wodurch sie weggeschleudert wurde. Keuchend richtete sich Naruto auf, während durch das Kyuubi-Chakra seinen gebrochenen Arm, seine Rippenbrüche und die Verletzungen in den inneren Organen heilte. "Du scheinst nicht gewusst zu haben, dass sie auch ein Kyuubi-Jinchuuriki war, hab ich recht?" Tsunade starrte mit geschockt geweiteten Augen auf ihn. Das hatte sie in der Tat nicht. Sie hatte wie Satoru die Fuchssilouhette damals für ein Gen-Jutsu gehalten, damit hätte sie nicht im Traum gerechnet. "Es gibt eine etwas andere Gesetzmäßigkeit, als du dachtest.", grinste Naruto. "Nicht die 'supertollen Senju-Uzumakis' gewinnen immer, sondern die Kyuubi-Jinchuuriki-Uzumakis!" Mit diesen Worten preschte Naruto vor und ließ einen wahren Schlaghagel auf seine Gegnerin niedersausen, diese hatte immer mehr Mühe, dies abzuwehren. Schließlich bekam Naruto Tsunades Hand zu fassen und brach sie seinerseits. Dann drückte Naruto Tsunade ein Siegel die Stirn. "Oh nein!", rief diese entsetzt. "Nicht das Siegel der Hirnexplosion!" "Damit wäre die Angelegenheit geklärt!", grinste Naruto. KRACH! Der Kopf Tsunades explodierte und die Fetzen ihres Hirns verteilten sich in der Umgebung. "Die legendären Sannin gibt damit offiziell nicht mehr!", lachte Naruto, dann wischte er sich die Gehirn-Reste vom Körper. "Man, ist das eklig, dattebayo! Egal, die Rache ist mein!" "Endlich treffen wir aufeinander, Naruto Uzumaki!", rief plötzlich eine Stimme. Als Naruto aufsah, erblickte er einen Pain mit kurzen Haaren. "Das gibts doch nicht! Nimmt das mit diesen Typen denn nie ein Ende?" Verdammt, dabei war er doch kurz davor gewesen, das Hauptgebäude Akatsukis zu betreten. "Banshou Tenin!", rief Pain und plötzlich flog Naruto, bevor er etwas tun konnte, auf seinen Gegner zu. "Haaaaah! SHINRA...!" Doch bevor Pain zu Ende sprechen konnte, traf ihn plötzlich ein harter Schlag, der ihn wegschleuderte. "Lass die Finger vom Boss - und verrotte in der Goss'!" "Bee!", rief Naruto erfreut. Das war recht knapp gewesen. Die Ankunft Pains hatte ihn überrascht. "Dann hast du uns Sakura also vom Hals geschafft?" "Yeah!", rief Killerbee und zeigte ihm den Daumen nach oben. "Sie hat ein paar Probleme gemacht, doch ich war einfach besser!" "Dann kann ich dir also getrost diesen Kerl überlassen?", rief Naruto. Etwas sagte ihm, dass höchste Eile geboten war, wenn der Plan noch fruchten sollte. "Klar, immer doch!", grinste Bee. "Diese Akatsuki-Schlaffies sind eigentlich gar nicht sooo hart! Also wo ist der Gegner, yeah?" "Ich werde euch zwei zur Strecke bringen!", polterte Pain. "Und dann haben wir mit den beiden Anderen alle Bijuu beisammen!" "Du kriegst mich nicht!", grinste Naruto, streckte seinem Feind die Zunge heraus und rannte pfeilschnell davon. "Ich bring dich um, du Fuchsbengel!", fauchte der Akatsuki und rannte hinterher. "Nu aber nicht so hastig!", rief Killerbee, wechselte in das Chakragewand, was Naruto im vierschwänzigen Modus annahm und stürzte sich auf Pain, welcher gerade noch so ausweichen konnte. Naruto unterdessen war endlich am Hauptgebäude der Akatsuki angekommen. Nur noch eine Tür stand zwischen ihm und seinen Bijuu. Der Uzumaki formte ein Rasengan und richtete es gegen die Tür, die krachend zerschmettert wurde. Tobi und Nagato sahen überrascht auf, als die Tür zerschmettert wurde. "Das gibt es nicht!", rief Tobi, welcher immer noch alle Anstrengung darauf verwendete, die Bijuu unter Kontrolle zu halten, fassungslos. "Dieser gottverdammte Fuchs-Bengel!" "Verflucht...", murmelte Nagato mit aufgerissenen Augen. "Sehe ich dich also endlich mit meinen eigenen Augen, Naruto." Mit einem Mal war er auf den Beinen, trotz seines schlechten physischen Zustandes. "Du hast das alles also angezettelt! Deinetwegen ist... Konan... tot." Er stellte sich Naruto in den Weg und musterte ihn mit hasserfülltem Blick. "Aus dem Weg, du Krüppel, oder du bist so gut wie tot!", knurrte Naruto angriffslustig. Er hatte eigentlich damit gerechnet, dass die Härtesten ganz zum Schluss kämen, doch diese Gestalt erweckte nicht den Eindruck, einen harten Kampf zu liefern. "Oh nein, ich werde dich eigenhändig töten!", erwiederte sein Gegenüber. "Und dem Krieg, den du verbreitest, ein Ende setzen!" "Was hast du gegen Krieg, mein Freund?", fragte Naruto. "Ich meine, es ist doch ein schönes Gefühl, gegen einen starken Gegner zu kämpfen und ihn möglichst grausam umzubringen! Warum tust du eigentlich so, als wolltest du Frieden! Dieses Gelaber von wegen Schmerz Qual bringt Frieden... verschleiert doch nur deine wahren Absichten. Das, was du wirklich willst, ist die Weltherrschaft mit Hilfe der neun Bijuu zu erringen!" "Wie kannst du es nur wagen?", fauchte Nagato. "Das... WAR DEIN LETZTER SPRUCH!" Plötzlich, ohne Vorwarnung, ging der Rothaarige zum Angriff über. Er griff mit hartem Tai-Jutsu an, welches Naruto parierte. Dazu brauchte er jedoch den ersten Schweif. "Ja, gut so!", rief Madara. "Kyuubi ist am Ende! Mach ihn fertig!" Krach! Plötzlich brach die Wand weg und Gott-Pain krachte auf den Boden. Im nächsten Moment griff Bee, der immer noch in seiner Gewand-Gestalt war, diesen heftig an. "Shinra Tensei!", schrie Pain und der Hachibi wurde fortgeschleudert. "Das reicht, ich mach euch beide fertig! Chibaku Tensei!" Im nächsten Moment wurden alle umgebenden Felsblöcke an einen Punkt hoch im Himmel gezogen. Madara und die Bijuu-Behälter-Statue wurden durch eine Barriere beschützt. "Das ist doch...", murmelte Naruto und erinnerte sich an den Oozaru, welcher ebenfalls diese Technik konnte. Das konnte übel ausgehen. Im selben Moment wurde Bee durch ein Shinra Tensei bereits in den entstehenden Mond gestoßen. Der Hachibi kämpfte mit aller Macht gegen diese Kräfte an. Als Nächstes wandte sich Pain Naruto zu. Dieser jedoch rannte zu Nagato und griff in mit einer mächtigen Siegelattacke an, die den degenerierten Mann erwischte. "Das ist deine Schwachstelle, nicht wahr, Pain?", frohlockte Naruto. Der 'Leader' krümmte sich am Boden und tatsächlich ließ Chibaku Tensei nach. Auf der Stelle stürzte sich Bee auf Gott-Pain und verwickelte ihn erneut in einen harten Kampf, während die Steine des winzigen Mondes regneten. "Das wars für dich!", höhnte der Blonde. "ANTI-UZUMAKI-FUIN!", brüllte Nagato jedoch plötzlich und hielt sich die Stelle, die der Blonde getroffen hatte. Keuchend richtete sich der Rothaarige auf. "Hast du... wirklich geglaubt, dieses einfache Siegel des Verfalls könnte mich töten? Keines von Onkel Satorus Jutsus kann das!" Erschrocken riss Naruto die Augen auf. "Willst du mich verscheißern?" "Nein.", erwiederte sein Gegenüber. "Geboren wurde ich in Uzushiogakure, als Sohn von Kamiro, dem dritten der drei Uzumaki-Brüder! Als sein Bruder Satoru jedoch immer mehr den Verstand verlor, floh er mit seiner Familie nach Amegakure!" Er seufzte depressiv. "Wertvolles Amegakure... Die Großmächte werden dafür bezahlen, dass sie ihre Konflikte auf dem Boden des Regenreiches ausgetragen haben und dieses zugrunde richteten! Und du wirst dafür bezahlen, dass du den Krieg in dieses Land zurückgebracht hast!" Dieser Schreck überwältigte Naruto fast. Langsam realisierte er, was abging. Vor ihm war ein weiterer Verwandter. Und wenn er jetzt genau das Richtige sagte, bekam er vielleicht einen neuen Verbündeten. Und zwar einen unglaublich Mächtigen. "Weißt du denn nicht, dass unsere Heimat nicht mehr existiert, Nagato?", fragte Naruto ihn. "Die Großmächte haben sich bedroht gefühlt und sie in Stücke gerissen. Nur deswegen haben sie unser Königreich zerrissen. Und Großvater hat niemals aufgegeben, er hat sein Dorf bis zum bitteren Ende verteidigt. Verstehst du nicht? Die Großmächte sind die Wurzel allen Übels. Und ich brauche die Bijuu, um sie zu vernichten!" "Was?" Nagato starrte ihn an. "Ich war noch sehr klein damals, aber ich kann mich an furchtbare Schlachten erinnern. Schlachten, wie sie später in Ame ständig tobten..." "Ja, und alles war die Schuld von Konoha und den anderen abscheulichen Ländern!", rief der Blonde. "Sie grenzen die Länder aus, die sie fürchten, um ihre eigene Position zu sichern! Vergiss Akatsuki und hilf mir, Nagato! Zusammen bauen wir das Strudelland auf und vernichten alle Großmächte. Und dann wird es wahren Frieden geben..." "HÖR NICHT AUF IHN!", polterte Madara plötzlich geschockt. "Er will dich manipulieren! ARGH!" Plötzlich krümmte er sich. Offenbar war es zuviel für ihn, gleichzeitig Bijuu zu unterdrücken und zu brüllen. "Ich kann... seine Gadanken lesen!", rief Nagato plötzlich. "Die Barriere, mit der du sie verschleiert hat ist weg! ...Was? Mondaugenplan?" Plötzlich wurde sein Gesicht rasend vor Wut und er stoppte die Barriere, welche Madara schützte. "Du hast mich die ganze Zeit an der Nase herum geführt! Du willst nur Herrscher werden und alles kontrollieren und hast Konan und mich belogen! Und deinetwegen opferte sich für nichts von wieder nichts?"" "Verdammt!", knurrte Madara. "Ja, du bist ein kluges Kerlchen, Nagato Uzumaki!" Ein zufriedens Lächeln trat in Narutos Gesicht. Die ganze Sache lief wirklich zu seiner Zufriedenheit. "Bee! Hör auf zu kämpfen! Er ist nicht länger unser Feind!" "Roger!", rief der Sonnenbrillenträger. Doch überall um sie herum lagen Trümmer. "Dann wäre da noch unser guter Freund Maski!", höhnte Naruto. "Und dieses Mal habe ich die Kontrolle." Bee griff an, doch er ging einfach durch den Gegner durch. "So leicht werdet ihr mich nicht töten!", schnaubte der alte Uchiha triumphierend. "Und ich habe immer noch einen Trumpf im Ärmel! Und zwar hunderttausend Zetsus, die euch plattmachen werden!" "Uzumaki Siegelbarriere!", polterte Naruto plötzlich und wieder formte sich eine Barriere um Madara. "Was zum...?", rief dieser und klopfte - zu seiner Verwunderung - dagegen. "Wie kann das sein?" "Da kommst du nicht mehr heraus!", grinste der blonde Uzumaki. "Selbst mit Raum- und Zeit-Jutsu! Außerdem kannst es nicht auflösen, um anzugreifen! Und das bedeutet... Richtig! Ich habe gewonnen!" "Verflucht seit ihr, Uzumaki-Bastarde!", polterte Madara und schlug dagegen, doch es half nichts. "Das darf nicht wahr sein! MEINE BIJUUUUU!" "...sind nun alle mein!", rief Naruto, biss sich in den Finger und bildete Zeichen. Dann führte er das Kuchiose no Jutsu aus und beschwor insgesamt fünf große Schriftrollen. Diese rollten sich wie von selbst aus. Während Naruto als Nächstes in aller Seelenruhe ein Kunai aus der Tasche zog, dieses mit Windchakra durchströmen ließ und in jede Rolle seltsame Zeichen einritzte, wurde Madara in seinem Gefängnis beinahe wahnsinnig. Er schrie und tobte, trommelte mit den Fäusten gegen die Barriere und stieß heftigste Verwünschungen gegen den Uzumaki-Klan aus. "Eines verstehe ich nicht.", sagte Nagato verwirrt. "Es ist doch kaum mehr als einen Monat her, dass du Konoha zerstört hast. Wie hast du in der kurzen Zeit all diese Jutsus gelernt, deren Archivierung Satorus halbes Leben beansprucht hat?" "Ganz einfach.", grinste Naruto. "Taju Kagebunshin kombiniert mit Kyuubi-Chakra. Damit habe ich meine Lerngeschwindigkeit vertausendfacht. Damit habe ich in einem Monat das gelernt, wofür Andere über 80 Jahre brauchen würden. Es war ne harte Zeit, aber es hat sich gelohnt!" "Pfff!", schnaubte Bee verächtlich. "Ohne das unterstützende Chakra von mir, Yugito und Gaara wärst du jämmerlich verreckt, Kollege!" "Einfach unglaublich.", murmelte Nagato anerkennend. "Langsam begreife ich, warum dieser Junge sogar uns geschlagen hat." "So, jetzt aber weiter!", rief Naruto drängelnd. "Bee, ich brauche wieder eine Menge deines Chakras. Lass es in meine Handflächen fließen!" "Roger!", rief der Hachibi-Jinchuuriki, ging in das Hachibi-Gewand und schickte sein Chakra an Narutos Handflächen, welche dieser in den Himmel hielt. Die rote Chakra-Kugel wurde immer größer und größer. "Ich kann nich mehr!", ächzte Bee und brach erschöpft zusammen. "Ok, das dürfte reichen!", rief Naruto. Die Kugel teilte sich in fünf Chakrastrahlen, welche jeweils auf eine Schriftrolle trafen. Die Rollen absorbierten das Chakra und begannen, rot zu leuchten. Steinbrocken wurden wie von selbst aus dem Boden gerissen und setzten sich zu steinernen Krügen zusammen. Naruto ging nun zu der Statue, die die Bijuu enthielt und legte eine Hand auf diese. Plötzlich hörte er Stimmen. "Ah, ihr Idioten, ihr habt euch also von Akatsuki gefangen gelassen?" "Halts Maul, Kyuubi, du Arschloch!" "Wenn ich hier rauskomme, bring ich dich um!" "Der Hachibi ist ja völlig verweichlicht!" "Was wisst ihr denn schon? Bee ist ein cooler Jinchuuriki!" "RUHEEEEE!", brüllte Naruto, dann brach er das Siegel. Sofort schoss ein Chakrastrahl aus der Statue und flog in einen der Behälter. Es erforderte Narutos ganze Konzentration, damit das Bijuu sich nicht materialisieren würde. Schließlich stoppte der Strahl nach ein paar Minuten, der Behälter verschloss sich, auf ihm erschien eine leuchtende 'drei', dann verpuffte er. "Einer wäre geschafft!", frohlockte Naruto. Er fühlte sich schwach, doch er musste sich zusammenreißen. Wenn er jetzt noch durchhalten würde, wäre er am Ziel, wenn er versagen würde, wäre alles umsonst gewesen. Erneut strömte Chakra aus der Statue und verschwand in einem Behälter. Während die Bijuu transferiert wurden, sagte keiner ein Wort, nur die schrillen Verzweiflungsschreie Madaras durchbrachen die Stille. Auf diesem Behälter erschien nun eine 'sieben' und er verschwand ebenfalls. Kisame schoss mit unermesslicher Geschwindigkeit auf die beiden Fuchseschwörungen zu, die viel zu langsam waren, um auszuweichen. Komm nur her, dachte Shippo bei sich. Dann mach ich Sushi aus dir. Dann hob er sein Schwert, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, doch bevor ihm das gelang, erschien plötzlich ein gewaltiger Hai, verbiss sich mit den Zähnen in der Waffe und riss sie aus den Händen des Fuchsdämons. Als die Windnarbe nun losging wurde er zwar in tausend Stücke zerfetzt, doch dadurch wurden alle drei weggetrieben und Tessaiga war nun auf der anderen Seite des Raumes. "Damit bist du in der Falle! Ich fresse dich!", brüllte Kisame lachend und näherte sich blitzschnell. Das konnte ihm so passen! Im Namen seines Senseis würde Shippo diese mittelklassige Bestie zu Fall bringen! "Sankontessou no Jutsu!", zischte der Fuchsdämon, gleich darauf wurden seine Krallen messerscharf und bekamen eine mörderische Zerstörungskraft. Ratsch! Das Wasser um Kisame färbte sich rot von dessen Blut, als Shippos Klaue eine tiefe Wunde in den Haimenschen riss. "Whoa!", rief Rena erstaunt. "Das hätte Naruto nicht besser hinbekommen! Alle Achtung!" "Du miese Ratte!", donnterte Kisame und griff erneut an, Shippo hob erneut seine nun tödliche Kralle und ließ sie erneut niedersausen. "Das könnte dir so passen!", fauchte der Feind, plötzlich fiel eine Masse von ihm ab und bildete Samehada, während Kisame selbst wieder seine menschliche Form annahm. Als Shippos Kralle auf das ungewöhnliche Schwert traf, spürte dieser üble Schmerzen und sein eigenes Blut tränkte nun ebenfalls das Wasser. Als die Hand über die mit Fangzähnen beschwerte Waffe gefahren war, war sie überall aufgerissen worden. "Na, wie schmeckt dir das, du kleiner Schädling?", höhnte Kisame. "Wenn du keinen Trumpf im Ärmel hast, bist du erledigt!" "Hijin Kesso no Jutsu!", giftete Shippo nun, sein Blut wurde messerschraf und schoss auf den Feind zu, traf auf das Haifischschwert. Dieser hatte deutlich Mühe, die Angriffe abzuwehren. Samehada wurde immer mehr in Mitleidenschaft gezogen. Man sah Kisame die Anstrengung nun deutlich an. "Du mieser... kleiner... Gnom... So leicht werde ich nicht.... abetreten... STIRB!" Mit diesen Worten schleuderte er sein Schwert in Richtung des Fuchsdämons. Shippo wich gerade noch so aus, doch die Waffe streifte ihn am Körper. Verdammt! Er verlor soviel Blut, dass ihm nun schwindelig wurde. "Shippo-sama!", rief Rena entsetzt, dann formte er einen Zauber und bildete Barrieren um sich und Shippo. "Wir müssen fliehen! Er ist uns überlegen!" "So ist es!", grollte der Akatsuki, während ein Wasser-Jutsu Samehada zu ihm trug und er sich wieder mit dem Schwert vereinte. "Das wäre ja noch schöner, dass zwei Kuchiose-Geister einen der mächtigsten Killer von Akatsuki umbringen! Ich werde euch jetzt töten!" Mit diesen Worten schwamm er auf Shippo zu und verbiss sich in dessen Barriere. Diese bekam langsam Risse. "Was sollen wir tun?", murmelte Shippo, der durch einen Zauber in telepatischem Kontakt mit seinem Mitkämpfer stand. "Wenn dieser Typ uns tötet, können wir Kyuubi-sama nicht mehr aus seinem Gefängnis befreien!" "Es gäbe noch einen letzten Weg.", murmelte Rena. "Aber ich glaube nicht, dass es möglich wäre." "Was?", rief Shippo eindringlich. "Sag mir, was du meinst! Schnell!" "Weißt du...", begann der andere Kuchiose-Geist seine Erklärung. "Ich habe mehrere Formen, die ich annehmen kann. Du kennst ja bereits die Kyuubi-Form und die Magier-Form. Aber die Mächtigste von Allen ist die Priester-Form. Wenn ich diese annehme, verfüge ich über heiliges Chakra, das so mächtig ist, dass es sogar Typen wie diesen Kisame einfach rösten würde, wenn er es absorbieren würde. Doch ich brauche dafür unvorstellbar viel Chakra, mehr, als ich je besitzen werde. Und Bijuu-Chakra wirkt nicht, weil es viel zu verdorben ist. Ach, vergiss es. Ich hätte es nicht vorschlagen sollen..." "Warte!", rief Shippo plötzlich begeistert. In diesem Moment zerbrach seine Barriere. Er konzentrierte sein letztes Chakra und erzeugte einen gewaltigen Kreisel, den Kisame nun mit dem Mund stoppen musste. Währenddessen schwebte Rena zu ihm und zog den Kleineren in seine Barriere. "Was ist dein Plan?", fragte der Magier-Fuchs nun neugierig. Shippo grff in einen kleinen Beutel an seinem Hals und zog einen winzigen Edelsteinsplitter hervor. "Das...", ächzte er. "... ist ein Splitter des legendären Juwels der vier Seelen, dessen ganze Macht so groß ist, dass eine Kakerlake, die es bekommen würde, mit einem Bijuu fertig werden würde. Leider wurde es durch einen unglücklichen Zwischenfall zerstört, aber dieses Bruchstück ist für unsere Zwecke ausreichend!" Mit diesen Worten steckte er den Splitter in den Zauberstab seines Verbündeten. Plötzlich leuchtete Rena hell auf und änderte seine Erscheinung vollständig. "Nanu?", murmelte Kisame verwirrt. "Was soll das denn werden? Glaubt ihr wirklich, so ein billiger Trick beeindruckt mich? Groharharhar!" "Kyuubi-sama lebe hoch!", rief die Priestergestalt, dann feuerte sie einen leuchtend hellen Chakra-Strahl auf den Gegner. "Ihr Idioten!", frohlockte der Haimensch. "Ich lasse mir diesen Snack besonders gut schmecken!" Mit diesen Worten absorbierte der Akatsuku den Angriff. Doch plötzlich entflammte er. Kisame schrie vor Schmerz. "Argh! Was ist daaas?" Dann verglühte er. "Ich teleportiere dich noch an die Oberfläche, dann muss ich in die Kuchiose-Welt zurück. Ich werde mich viele Monate nicht bewegen können, das ist der Preis dieser Macht.", sagte Rena, dann nahm er Shippo in die Hand und verschwand. Eine Sechs erschien auf dem Behälter, dann verschwand er. Damit war Rokubi als drittes Bijuu sichergestellt. "Noch zwei...", frohlockte Naruto erschöpft. "Dann kann mir nichts und niemand mehr das Wasser reichen! Groharhar!" Seine Augen weiteten sich im Größenwahn. "Du dummer, kleiner Junge!", spottete Madara. "Du hast nicht die geringste Ahnung, mit was für Mächten du spielst. Wenn dir ein einziger Fehler unterläuft, laufen die Bijuu Amok und vernichten nach und nach die ganze Welt, einschließlich dich, Kleiner!" "Das wird nicht passieren!", höhnte Naruto. "Denn ich bin die Perfektion in Person! Ich habe ganz alleine die fürchterliche Organisation Akatsuki besiegt!" Killerbee räusperte sich vernehmlich und sagte: "Vergiss unseren Teil nicht, Asshole!" "Natürlich.", grinste Naruto. "Ohne meine lieben Freunde wäre das alles nicht möglich gewesen. Aber nun widmen wir uns der Extraktion des Gobi und Yonbi, den letzten der zwei Bijuu!" "Pah!", schnaubte Madara voller Verachtung. "Wenn ich die Bijuu nicht haben kann, so soll sie keiner haben!" Mit diesen Worten schlug er noch einmal mit aller Kraft gegen die Barriere, die von den zahllosen Schlägen der letzten Zeit etliche Risse bekommen hatte. Sie zersprang splitternd. Fast im selben Moment stand Madara hinter Naruto, welcher sich noch geradeso wegrollen konnte, bevor das Kunai des Feindes die Stelle erreichte, wo eben noch sein Nacken gewesen war. Nun bildete der Maskierte Fingerzeichen und rief: "Diese Stadt interessiert mich ab sofort nicht mehr! Ich werde sie dem Erdboden gleichmachen und das Team Kitsune, das es gewagt hat, sich mit mir anzulegen, auslöschen! KYAAAAH!" Mit einem lauten Krachen explodierte die Statue, wodurch ein heftiges Erdbeben verursacht wurde. Als sich der Rauch lichtete, standen dort, vollständig meterialisiert, der Vier- und der Fünfschwänzige. Voller Entsetzen starrte Naruto die beiden monströsen Erscheinungen an. "Scheinbar hast du mich leicht unterschätzt, Kleiner!", höhnte Madara. "Doch nun, da ich die volle Kontrolle über diese Bijuu habe, habt ihr keine Überlebenschancen mehr!" "VORSICHT, BOSS!", brüllte Bee entsetzt, als Gobi seine Pfote hob und nach Naruto schlug. Dieser konnte geradeso ausweichen. Währenddessen spuckte Yonbi eine gigantische Stichflamme in Richtung Bee und und Nagato. Sie entgingen dem nur, weil Bees Reflexe sehr schnell waren und er den Dürren packte und mit sich zog. Die Flamme steckte unzählige Häuser in der Nähe an. "Ihr seid alle erledigt!", grollte Madara schadenfroh. "Vier plus fünf ergibt neun. Damit wäre die Macht, mit der Kyuubi vor sechzehn Jahren Konoha attackiert hat, erreicht!" "Mist, dann bleibt mir nur noch eines!", murmelte Naruto. Kapitel 28: Neue Allianzen -------------------------- (So, willkommen zu meinem neuesten Kapitel. Zuerst einmal möchte ich mich in aller Form entschuldigen, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt, aber ich musste mein Abi vorbereiten und hatte daher wenig Zeit. Aber nun ist es überstanden^^ Ich hoffe, dass es weiterhin viele Kommentare geben wird. In diesem Kapitel sind wieder viele Dinge aus anderen Serien eingebracht worden, hoffentlich nicht zu viele.) Überall lagen zerfetzte Leichen auf dem Schlachtfeld. Panisch zitternd wich Oboro zurück, weg von dem bedrohlichen Schatten. Dabei stolperte er über einen zerfetzten Körper mit blondem Kopf. Die Überreste des wiederbelebten Yondaime Hokage. "N-nein!", stammelte er. "Bitte t-tu mir nichts." "Ich sehe keine Gründe, dich zu verschonen.", antwortete die schleppende, kalte Stimme des Sannin Orochimaru. "Schließlich wolltest du auch mein Ende!" Unzählige Schlangen schossen auf Oboro zu und zerfetzten ihn bei lebendigem Leibe. Etwas abseits stand Sakon und sah voller Ehrfurcht auf das gigantische, achtköpfige Schlangenmonster. Es machte ihm selbst Angst, obwohl er ein Verbündeter war. Die Gestalt, die inmitten all dieser Köpfe stand, wandte sich nun Sakon zu. "Nun müssen wir nur noch Sasuke Uchiha finden.", lächelte Orochimaru. "Es juckt mich, endlich seinen Körper zu übernehmen!" "J-ja, Herr.", stammelte Sakon. "Wir werden uns sofort auf den Weg machen! Sasuke-kun und Mikoto-chan dürften noch nicht allzu weit gekommen sein. Kukuku..." "Orochimaru-sama!", kreischte der Zweiköpfige geschockt. "Seht doch!" Die gewaltige Silouhette eines Bijuu erhob sich jenseits der Häuser. "So, dann hat Naruto es also nicht geschafft, alle Bijuu zu bekommen.", grinste der Sannin belustigt. "Wie auch immer, es ändert nichts an meinen Plänen. Durch das Juin finde ich Sasuke überall! Er kann mir nicht entkommen." Plötzlich erschienen vor den beiden zwei leuchtende Gestalten. Als sie sich materialisierten, erkannten Sakon und Orochimaru, dass es Shippo und ein völlig veränderter Rena waren. Shippo hatte jedoch ein gigantisches Schwert geschultert. "Ah, wie nett.", grinste der Sannin. "Die Füchslein von Naruto sind auch da. Wie auch immer, das möge mich nicht aufhalten." "Dieses Ungeheuer hat ja die Kraft des Teufels.", ächzte Shippo mit angehaltenem Atem. "Ich werde es aufhalten.", rief der Priester entschlossen. "Ist das etwa ein Splitter von jenem Juwel?", rief der Sannin mit aufgerissenen Augen und alle Schlangenaugen wurden gierig. "Ebenso wie das unvorstellbar mächtige Schwert Tessaiga. Wenn ich diese Dinge bekomme..." Alle Köpfe schossen auf die Dämonen zu. "Heiliger Bannspruch!", polterte Rena und plötzlich schossen gleißend helle Lichtstrahlen aus dem Priesterstab, wodurch alle Schlangen zu Staub zerfielen. "ARRRRRGH!", brüllte Orochimaru und krümmte sich, während er wieder zu Kabuto wurde. Die Gestalt des Priesterfuchses löste sich indes auf. "Du musst nun alleine klar kommen, Shippo. Rette Kyuubi-sama vor seinen Brüdern. Du schaffst es." "Das werde ich, mein Freund!", rief Shippo voller Rührung und rannte los, in Richtung der Monster. Untderdessen sahen Naruto, Killerbee und Nagato immer noch zwei übermächtigen Bijuu gegenüber. Sie hatten es zwar geschafft, ein wenig Abstand zwischen sich und die Monster zu bringen, doch diese setzten rasendschnell nach, alles einreißend, was ihnen in den Weg kam. Es sah verdammt schlecht aus. Sie alle drei waren total am Ende. Jetzt Bijuu-Chakra zu verwenden, würde die Gefahr des Ausbruchs verursachen und sie hätten nicht zwei, sondern vier große Probleme, vom Rikudou, der dann erscheinen würde mal abgesehen. Doch die Bijuu ließen ihm einfach keine Zeit, sein Jutsu vorzubereiten. "Lauft ruhig weg!", grollte Madara irre lachend. "Gegen diese Macht seid ihr chancenlos! Der Einzige, der die Bijuu bekommen wird, bin ich! "Nicht, wenn ich noch ein Wörtchen mitzureden habe.", sagte eine helle, aber ernste Stimme, dann wurden die Bijuu von einer mächtigen Schockwelle erfasst und umgerissen, waren aber sofort wieder auf den Beinen. "Shippo, bist du das?", rief Naruto voller Freude. "Könntest du sie ein bisschen ablenken." "Verdammt.", murmelte Madara verstimmt. "Ein Schwert aus dem Fangzahn des Fünfschwänzigen. Damit hätte ich nicht gerechnet." "Ihr müsst nur alle zusammen den Fünfschwänzigen ablenken, während ich mich um den Vierschwänzigen kümmere!", rief Naruto. "Das ist doch jetzt wirklich Größenwahn!", polterte Nagato entsetzt. "Das kann nicht dein Ernst sein, Naruto!" "Vertrau mir.", lächelte der Blonde. "Ich werde das vollenden, was nicht einmal Vater und Großvater Satoru gelungen ist! Ich werde 'das Jutsu' anwenden!" Der Ältere starrte ihn an. "Na gut. Aber wenn du scheiterst, ist alles verloren!" Dann begab er sich in Kampfposition, Gott-Pain erhob sich und schleuderte den gewaltigen Bijuu-Wolf mit einem Shinra Tensei davon. "Das werdet ihr nicht schaffen.", lächelte Madara. "Keiner kann das!" "Halt' s Maul!", knurrte Nagato, formte nun seinerseits Siegeltechniken und kurz darauf zappelte Madara wieder in einem Gefängnis. "Lass mich raus, du Bastard!", brüllte der Maskierte, doch dann begann er irre zu lachen. "Ihr Narren leidet doch an totaler Selbstüberschätzung! Glaubt ihr wirklich, ihr könntet mit zwei Bijuu fertig werden, nur weil ihr mich ausgeschaltet habt? Ihr werdet alle als Imbiss enden! Und dann bin wieder ich derjenige, der triumphiert!" "Was du nicht sagst!", grinste Naruto. "Dann zeige ich dir jetzt was, das dir die riesige, vorlaute und verdeckte Fresse stopft!" Nun bildete er Fingerzeichen, kurz darauf schossen gewaltige Ketten aus seinem Rücken und wickelten sich um den Vierschwänzigen. Kurz darauf isolierte der Uzumaki sich und das Bijuu mit einer Barriere vom Rest der Welt. "Willste das wirklich, Boss?", murmelte Killerbee voller Schock. "Aber... dann stirbst du!" "Lass mich nur machen!", grinste Naruto und zeigte ihm den Daumen nach oben. "Ich bin doch der Stärkste Mann der Welt!" "GROAAAR!", grollte der Fünfschwänzige und stürzte sich auf Bee, Pain und Shippo, die in verschiedene Richtungen auswichen. "Mistvieh!", keuchte Shippo. Der Kampf gegen Kisame hatte ihn Kraft gekostet. "Dass dieser verfluchte Dämon nach all den Jahrhunderten immer noch so mächtig ist..." "Du kennst das Bijuu?", fragte Bee verwirrt. "Ja, wir kennen uns!", grollte Gobi und bäumte sich zu seiner ganzen beeindruckenden Größe auf. "Du bist einer von den nervigen Freunden meines Bruders! Aber nun zerschmettere ich dich wie ihn!" "Es ist also wirklich wahr.", murmelte Nagato fassungslos. "Bijuu und Jinchuuriki... ihre Seelen haben sich nach des Jinchuurikis Tod vereint. Ich hätte nie geglaubt, dass dies wirklich funktioniert..." "VORSICHT!", brüllte Bee, als ein gewaltiger Chakrastrahl auf die drei zuflog. Sie entgingen ihm, doch die Explosion schleuderte sie fort. Nun wurde der Bijuu allerdings erneut von einem Shinra Tensei erfasst und weggeschleudert. Krachend prallte er in ein Haus, brach aber wieder daraus hervor, noch wütender, als zuvor. "DIESES ELENDE SCHWERT GEHÖRT MIR, ALSO GEBE ES ZURÜCK!" "Verdammt, ich hoffe, dass Boss sich mit seinem Plan beeilt.", ächzte Bee. "Dieser Bijuu verarbeitet sonst alles zu Kleinholz. Nicht, dass es mich kümmern würde, aber wir gehören leider auch dazu und das ist das Schlimme daran, yeah!" "Hols dir doch, Sesshomaru.", höhnte Shippo. "Wenn du kannst." Unterdessen stand Naruto allein Auge in Auge mit einem gewaltigen Bijuu. "Glaubst du wirklich, du könntest meine Macht beherrschen, du kleiner Menschling?", grollte Yonbi. "Ich zerschmettere dich mitsamt dem Kyuubi!" "Narr...", lächelte der Uzumaki. Dann begann er Fingerzeichen zu bilden und presste schließlich die Hände zusammen. Fast im selben Moment erschien eine riesige, astrale Gestalt hinter ihm. "Wer wagt es, den Gott der Toten zu stören?", murmelte das Wesen. "WAAAS?" Der Kyuubi brüllte, tobte ihn Narutos Innerem. "BIST DU DES WAHNSINNS? WILLST DU UNS TÖTEN? LASS DAAAAAAAS!" "Halt den Mund, du Nervensäge.", sagte Naruto und ein irres Lächeln trat in sein Gesicht. "Du kannst doch eh nichts an meiner Entscheidung ändern. Ich werde dafür sorgen, dass die fünf Nationen vernichtet werden! Und zwar mit allen Mitteln!" "Was soll ich versiegeln?", murmelte der Todesgott. "Dieses Bijuu.", antwortete der Blonde ungerührt. "Versiegel es in diesem Topf." Er deutete auf das Gefäß, das auch in der Barriere war. "Wer opfert seine Seele?", sagte der Shinigami nun. "Ich...", sagte Naruto die Augen schließend. "NEEEEEEEIIIIIN!", brüllte Kyuubi verzweifelt. Unterdessen sandte der Shinigami einen Strahl in Richtung Yonbi. Das gewaltige Bijuu kämpfte mit aller Macht, doch es konnte sich nicht länger erwehren. Während es heftige Flüche ausstieß, wurde seine Gestalt in den Topf gesogen. Als es fertig war, erschien eine vier auf dem Bottich, er verschloss sich und verschwand. "Und nun zahlst du den versprochenen Tribut.", flüsterte Shinigami und ein hungriger Ausdruck trat in sein Gesicht. "Füttere mich mit deiner Seele, Naruto Uzumaki!" Plötzlich grinste Naruto. "Du bist so naiv, mein Freund. Hast du wirklich auch nur eine Sekunde geglaubt, ich würde für so etwas mein Leben opfern?" "Du bist der Naive.", erwiederte der Totengott. "Du kannst dich mir nicht mehr entziehen. Ob du willst, oder nicht, ist völlig bedeutungslos, denn dein Leben gehört nun mir." "Nicht so ganz.", murmelte Naruto. Er griff nun in seine Tasche und zog ein seltsames Papiersiegel heraus. Es reagierte auf sein Chakra und erglühte sofort in scharlachrot. "Was ist das?", fragte Shinigami vollkommen ruhig. "Denk doch mal scharf nach.", lachte der Uzumaki kalt. "Ich kann nicht nur Bijuu versiegeln, weißt du?" Plötzlich schoss ein heller Lichtstrahl aus dem Siegel und fesselte den Todesgott. "Was zum...?", fragte der Geist und Entsetzen trat auf sein Gesicht. Er versuchte, sich zu befreien, doch es gelang nicht. "WAS BIST DU?" "Ich bin Naruto Uzumaki.", lächelte der Blonde. "Und ich bin derjenige, der sogar die letzte Kunst meines Klans gemeistert hat. Das Siegel des Betruges! Die ultimative Shinigami-Falle!" "Verdammt!", grollte Shinigami. "Du... Ratte!" "Ziemlich bitter, nicht wahr?", höhnte Naruto. "Nachdem sogar zwei Hokage so dumm waren, sich dir zu opfern, tut es natürlich doppelt weh, wenn ein kleiner Teenager dich hereinlegt. Kuhahahaha!" "Damit...", murmelte der Todesgott. "...gibt es nun also insgesamt drei Klans in der Weltgeschichte, die in der Lage sind, Shinigami zu kontrollieren und sich ihrer Kraft zu bemächtigen." "Ich kenne die Geschichten aus Großvaters Rolle.", lächelte Naruto. "Ich weiß von den anderen beiden Klans und dass sie untergegangen sind." "Du kennst sie also...", höhnte Shinigami. "...den Kurosaki-Klan und den Yagami-Klan." Er begann nun auch, zu lachen. "Dann weißt du sicher auch, warum sich anderen Länder so sehr vor der Fähigkeit, Shinigamis zu beherrschen, fürchteten und deshalb der Uzumaki-Klan verschwinden musste!" "Es wird Zeit, das Werk jenes edlen Herren zu vollenden!", grinste Naruto. Seine Gedanken schweiften zurück zu dem Tag, an dem er jene bahnbrechenden Informationen erfahren hatte. Es war inzwischen nunmehr über vierhundert Jahren her. Damals teilte sich die Welt in nur zwei Länder. Das West-Reich und das Ost-Reich. Während Letzteres von den Nachkommen des ersten Sohnes Rikudous bevölkert wurde, gehörte der Westen denen des Zweiten Sohnes. Diese beiden Ur-Reiche hatten der Legende nach größere militärische Streitmacht, als alles heute Bekannte. Sie waren sich feindlich gesinnt, doch ein brüchiger Frieden wurde aufrecht erhalten, weil die Leute Angst hatten, der Krieg könnte die Menschheit auslöschen. Zu diesen Zeiten war ein Mann in den sehr mächtigen Yagami-Klan geboren worden. Sein Name war Raito Kira Yagami und er war ein wahres Genie in den Jutsus seines Klans. Alle nannten ihn nur 'das Licht'. Er war so mächtig, dass er versuchte, mit seinem Klan die Weltherrschaft zu übernehmen. Millionen Menschen wurden nach und nach ausgelöscht und fast wäre er am Ziel angekommen, wenn nicht sein größter Gegner ihn getötet hätte. Doch die beiden Großreiche waren nicht zu retten. Ihre Macht brach und sie zerfielen in unzählige Einzelstaaten, wie sie heute bekannt waren. "Er hat versagt, doch ich werde des nicht tun!", lachte Naruto und löste seine Barriere auf. Drüben tobte die Schlacht gegen das Fünfschwänzige immer noch. "Warum meinst du, Erfolg zu haben, wo Kira gescheitert ist?", höhnte der Shinigami. "Das werde ich dir sagen.", lächelte der Uzumaki. "Denn wie der Vierte bin ich ein direkter Nachfahre des Kurosaki-Anführers Ichigo!" "Was?", stammelte Shinigami geschockt. "Ich wusste, dass die Fähigkeiten des Vierten mit dem Shiki Fuujin bereits überdurchschnittlich waren. Doch gegen die kombinerte Kraft von Uzumaki- und Kurosaki-Blut ist selbst das nichts." "Genug geredet.", grinste Naruto. "Lass uns diese Sache endlich beenden... mein ergebener Diener!" "Hüte deine Zunge, du Wurm.", knurrte der Todesgott. Wassertropfen fielen in regelmäßigen Abständen von dem Eisblock, zu dem das 'Herz' von Sasori geworden war. Unaufhörlich schmolz das Eis Hakus. Der Puppe zuckte. Dann zückte sie den Flammenwerfer und taute das Herz mit wohldosierten Flammen auf. "Mist.", ächzte Sasori. "Dieser elende Bengel hat mich tatsächlich hereingelegt und überrascht. Doch eine Schwäche hat sein Schicksal besiegelt: Seine Eistechnik hielt nicht allzu lange. Auf den gedanklichen Befehl des Puppenspielers erhoben sich ein Dutzend seiner Puppen. "Es wird ganz schnell gehen.", lächelte Sasori, den Kopf zu Haku wendend. Er schnippte mit dem Finger, jede Puppe öffnete ihren Mund und spuckte eine Reihe von vergifteten Messern. Von allen Richtungen schossen diese nun auf den Bewusstlosen zu. Plötzlich schoss aus dem Nichts eine Schlange. Sie schnappte sich Haku und zog ihn blitzschnell weg. In der nächsten Millisekunde war die Stelle, an der der Junge gelegen hatte, komplett und ohne eine einzige Lücke mit im Boden steckenden Messern ausgefüllt. Kurz darauf verwandelte sich die Schlange in den sehr erschöpft wirkenden Kabuto. "Was geht hier vor?", fragte Sasori verwirrt. "Würde ich nicht wissen, dass er tot ist, würde ich meinen, ich stünde Orochimaru gegenüber." "In der Tat.", lächelte Kabuto. "Für einige wunderbare Momente war ich tatsächlich eins mit Orochimaru-sama, doch dieser dreckige Fuchstyp hat alles zunichte gemacht." "Was willst du, Bengel?", knurrte Sasori und begab sich in Kampfstellung. "Ich kann nicht zulassen, dass du Leute mit Kekkeigenkais tötest.", antwortete Kabuto. "Schließlich wollen mein Meister und ich sie alle assimilieren!" "Dein Meister, huh?", höhnte der Akatsuki. "Du solltest eigentlich ein Spion sein, der mir hilft, ihn ein für alle Mal zu vernichten. Aber das hat wohl nicht funktioniert... Wie auch immer, du wirst eine wunderschöne Puppe abgeben." Er schnippte mit dem Finger und eine weitere Puppe erschien. Entsetzt riss Kabuto die Augen auf, als die neue Puppe mit eisernem Sand angriff. "Sandaime Kazekage?" "Rashoumon!", brüllte Sakon und sprang aus seiner Deckung. Ein gewaltiger Schutzwall erschien, welcher den Sand abfing. "In der Tat, dies ist mein bestes Stück.", grinste Sasori. "Aber ihr werdet eine noch bessere Puppe abgeben." "Halts Maul, Puppenmann!", schnaubte Kabuto verächtlich. "Ich weiß alles über dich, deshalb kann ich dich besiegen. Man muss nur dein Herz zerstören!" "Das schaff erstmal!", fauchte Sasori und seine Puppenarme flog hinter den Wall und griff erneut den Yakushi an. Mit einem Ruck hob Bee die gewaltige Pranke hoch, die ihn zu Boden drückte und rannte davon, doch gerade, als er ein paar Meter weiter gekommen war, schnelle sie nach und begrub ihn wieder. "So sinnlos.", grollte der gewaltige Dämon. "Du bist mir nicht gewachsen, Hachibi. Und was die Typen da betrifft: Kyuubi hat wirklich ein paar Nieten angeschleppt. Shippo sprang vor und ließ sein Schwert in Richtung der Pfote sausen, die Bee fixierte, doch plötzlich zog der Fünfschwänzige sie weg und schlug den kleinen Dämon davon. "Noch nicht einmal die Kraft für eine Windnarbe hast du mehr? Du bist wahrlich dieses Schwertes unwürdig." Nagato lag am Boden. Er hatte kein Chakra mehr übrig, das er verwenden konnte. Täte er es, wäre das sein Tod. "Dieses Gefecht ist schon lange genug gelaufen!", grollte Gobi und sammelte Chakra in seinem Maul. "Ich töte euch alle auf einmal und dann werde ich wieder auf Streifzüge gehen, bei denen mich niemand aufhalten kann!" "Hey, du jämmerliches Bijuu!", tönte eine Stimme vom Dach eines Hauses. "Du tönst ganz schön rum für einen meiner Schoßhündchen!" Als Sesshomaru aufsah, erblickte er Naruto. "Dafür vernichte ich dich, Wirt des Kyuubi!" Er schleuderte seine ganze konzentrierte Energie in Richtung des Blonden. Dieser wich mit einem eleganten Sprung aus und der Strahl vernichtete in einer gewaltigen Explosion das Haus. Nach dem Naruto den Boden erreicht hatte, richtete er sich keuchend vor Erschöpfung auf. "Du bist doch am Ende!", grollte der gewaltige Bijuu. "Nichtmal deinen Kettenzauber kannst du noch nutzen." "Ach?", grinste Uzumaki. "Und wo ist dann Yonbi?" Der Fünfschwänzige starrte ihn verwirrt an. "Ich hab was für dich, Flohschleuder!", rief Naruto. Plötzlich erschien neben Naruto ein für alle sichtbarer Geist. Es war Shinigami. Er war in Ketten gelegt, an seinem ganzen Körper waren Siegel verteilt und er sah nicht gerade glücklich aus. "Dieser Todesgott wird die Aufgabe übernehmen, dich zu bannen und einem Wirt zu überschreiben, Bijuu!" "Du bist wirklich eine außergewöhnliche Lebensform, Naruto Uzumaki.", murmelte der gewaltige Wolf. "Doch genug! Ich werde das nicht so einfach zulassen! GROOAAAAAAH!" Das monströse Tier sammelte seine Energie für eine weitere Chakrakugel, viel größer als die Vorige. Groß genug, um alles im Umkreis von einem Kilometer zu zerstören. Sesshomaru konzentrierte wirklich seine gesamte Energie. "Los, Shinigami, halt ihn auf!", grollte Naruto, doch dieser starrte ihn nur hasserfüllt an. "DAS WAR EIN BEFEHL!", brüllte der Blonde. Dem konnte der Todesgott nichts entgegensetzen. Er feuerte einen Strahl auf Gobi ab, dieser wurde getroffen und krümmte sich. Währenddessen beschwor Naruto den letzten Behälter. "Banne ihn hier herein!", schnaubte er. "Beeil dich Sklave!" "Nein, ich will nicht!", donnerte das Bijuu. "Ich will frei sein! Ich will..." Doch dann zerfiel er zu Chakra, welches wiederum mit enormer Geschwindigkeit in das Gefäß flog. Auf diesem erschien eine Fünf und es verpuffte. Doch auch Shinigami begann, sich aufzulösen. "Huh?" Naruto starrte ihn verwirrt an. "Was starrst du so, Dummkopf?", knurrte dieser verächtlich. "Ein Shinigami, der mehr als zwei Bijuu an einem Tag versiegelt, hört auf ewig auf zu existieren! Hast du das nicht gewusst, Kleiner?" Geschockt starrte Naruto ihn an. Nein, das hatte er nicht gewusst. Andererseits... war er vermutlich der Erste überhaupt, der etwas Derartiges vollbracht hatte. Weder der Vierte, noch der Dritte oder sonst wer hatten es geschafft. Er war froh. Shinigami bemerkte offenbar das selbstgefällige Grinsen in Narutos Gesicht, denn er knurrte: "Bilde dir nicht zuviel drauf ein, Kleiner! Kyuubi ist so mächtig, dass man ihn als zwei Bijuu betrachten kann. Seine Versiegelung überlebte ich nur dank der Lebensenergie des Vierten. Du hast sein Werk noch nicht übertroffen!" "Ach halt doch dein Maul, du wertloser Shinigami!", fauchte Naruto. "Ich werde im Gegensatz zu dir ewig leben! Nichts kann mich aufhalten! Muhahahaha!" "Das glaube ich nicht.", grinste der Todesgott sein hämisches Grinsen, dann war er verschwunden. Beschissener Ignorant! Aber er würde es ihm und der Welt zeigen und das mächtigste Wesen der Welt werden. Doch plötzlich verließ ihn die Kraft und er fiel. "Boss!", rief Bee geschockt. "Er ist erschöpft.", murmelte Nagato. "Egal. Ich weiß, wie wir hier alle rauskommen! Madara ist immer noch sehr mächtig und wird uns mit seinen hunderttausend Zetsus überrennen, wenn er sich befreit hat." "Dann los.", murmelte Naruto. "Wir kehren zurück nach Uzushiogakure. Dort sind auch die Bijuu." "Ich werde wohl nicht mehr gebraucht.", sagte Shippo und verschwand. Mist, dachte Shippo. Er hatte eigentlich gehofft, Kyuubi würde ausbrechen und die Fesseln abwerfen, doch dieses Mistkind Naruto war ihm eine Nasenlänge voraus. Immerhin hatte der kleine Fuchsdämon etwas sehr Interessantes herausgefunden: Man rief einen Shinigami, um die Bijuu zu versiegeln. Der konnte wahrscheinlich auch ein Siegel brechen. Musste er also einen Shinigami finden... "Suchst du einen Shinigami, Kleiner?", sprach plötzlich eine raue Stimme hinter ihm, gefolgt von einem lauten Knirschen. Als sich der Kleine umdrehte, erschrak er fast zu Tode. Da stand ein waschechter Shinigami! Und er aß einen Apfel! "Vergiss Kirik, er war ein Idiot!", murmelte der Todesgott. "Er hat den Tod verdient. Und dass er von einem Menschen versklavt wurde..." Er fand dies offenbar witzig, denn er fing an, laut zu lachen. "Was willst du, Shinigami?", fauchte Shippo gereizt. Er war im Moment nicht zu Scherzen aufgelegt. "Warum so unfreundlich?", antwortete sein Gegenüber. "Immerhin willst bist du derjenige, der das Neunschwänzige aus dem Jungen bekommen will, mir ist das doch scheißegal." "Du willst mir also helfen, ja?", murmelte Shippo. "Ich wollte dir eigentlich einen Handel vorschlagen.", sagte der Shinigami grinsend. "Wenn du mir die Hälfte deiner Lebenszeit - das sind, wie ich sehe, dreitausend Jahre - überschreibst, sind wir im Geschäft, Kleiner." "Was?", rief Shippo geschockt. "Na gut. Es schmerzt zwar, mein Leben zu verringern, doch es geht um Kyuubi-sama. Dann soll es aber möglichst schnell von statten gehen!" "Immer langsam!", entrüstete sich der Shinigami. "Ich kann nicht einfach in die Menschenwelt. Ich muss darauf warten, dorthin beschworen zu werden. Wenn Naruto das Nächste Mal das Sihki Fuujin anwendet, können wir ihm eine Falle stellen und Kyuubi befreien." "Guter Plan.", murmelte Shippo. "Ja, das wird lustiger werden, als den Vierten Hokage mit Folter zu strafen, weil er verbotenerweise einen Shinigami gerufen hat, um irgendso 'nen Schlangentrottel zu versiegeln, obwohl er selbst schon tot war.", frohlockte die Gestalt. "Aber wir müssen noch einen Vertag unterschreiben, damit deine Lebenszeit überschrieben wird. Du kriegst es sogar zurück, wenn ich mich weigere, meiner Pflicht nachzukommen." Nun erschien eine Schriftrolle in seiner Hand und er reichte sie Shippo. Der Kleine nahm und las sie durch. Schien sauber zu sein der Vertrag. Er nahm einen Bundstift und unterschrieb. "S-H-I-P-P-O! So!" Dann reichte er Vertrag und Stift dem Todesgott. "Also gut.", antwortete dieser und setzte den Stift an. "R-Y-U-K!" Währendessen ging der Kampf zwischen Sasori und Kabuto unaufhaltsam weiter. "Gib doch einfach auf.", höhnte der Puppenspieler. "Dein Kampf ist doch sowieso sinnlos, denn du kannst nicht gegen mich gewinnen!" "Du bildest dir ganz schön viel auf dich ein, nicht wahr?", schnaubte Kabuto mit einem extrem arroganten Grinsen. "Aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass ich eine äußerst mächtige Wesenheit bin! Nicht einmal der Hokage mit seinem besten Jutsu hielt mich auf." "Na, ich weiß nicht...", murmelte Sakon. Für ihn hatte es eher so gewirkt, dass der Shingami sich gegen Yondaime gewandt hatte. Während die beiden gekämpft hatten, hatte Kabuto in seiner Panik seine Zurechnugsfähigkeit verloren und schließlich Orochimarus Kräfte entfesselt, die Hokage zerfetzt hatten, während der Shinigami verschwunden war. "Sir, ich... glaube nicht, dass Sie eine Chance..." "Halt den Mund, Sakon!", knurrte Kabuto. "Selbst wenn ich es nicht schaffe, ihn zu erledigen, der mächtige Orochimaru-sama in mir schafft es!" "Genug davon!", erboste sich Sasori. "Es spielt keine Rolle mehr, was ihr seid, denn ich vergrabe euch im eisernen Sand!" Mit einem Mal schwebte über ihnen eine gewaltige Wolke davon. "Und nun... sterbt!" Doch plötzlich erschien ein gewaltiger Zetsu. Zehn Meter hoch, muskulös, in seinen Ranken mehrere Personen haltend. Es waren Naruto, Nagato, Gott-Pain, Bee und Tayuya. Hinata fehlte. Plötzlich schossen Ranken aus diesem und schnappten sich Kabuto, Sakon und die bewusstlosen Haku und Yugito. "Nimmt den blonden Akatsuki auch mit!", sagte Naruto bestimmt. "Ich habe Pläne mit ihm!" Nachdem Deidara ebenfalls aufgelesen worden war, rannte der Zetsu in irrer Geschwindigkeit weiter. "Könnte mir mal jemand verraten, was hier los ist?", fragte Kabuto verwirrt. "Ich bin jetzt auf eurer Seite.", erklärte Nagato. "Und dies ist ein Experiment Madaras von früher. Doch irgendwann ist er dazu übergegangen, normal große Klone zu erschaffen, weil die Riesigen zu viel Chakra kosten." "Aha?", murmelte Kabuto perplex. Der Riese sprang nun über die Stadtmauern, schnappte sich Gaara und rannte weiter. "Ich bin so müde.", murmelte Naruto lächelnd. "Wir erholen noch meine Rolle aus dem Versteck, dann gehen wir nach Uzushiogakure. Die Bijuu dürften schon dort sein. Dort werden wir es langsamer angehen. Ich... brauche viel Ruhe... nach diesem Kampf..." Eine gewaltige Armee des Feuerreiches näherte sich ungefähr einen Tag später dem Dorf Amegekure. "Heute wird endlich der glorreiche Tag sein, an dem Akatsuki fällt!", rief Ekatah voller Begeisterung. "Wir werden sie alle zerschmettern!" "Ja, das werden wir!", sagte Ekusukuf nicht weniger motiviert. "Seht mal, da vorne, Ekatah-sama!", brüllte ein Shinobi. "Ame-gakure brennt! Es ist schon angegriffen worden!" "Was?", rief der Silberhaarige. "Das ist verdammt scheiße. So wird sich meine Rache nicht annähernd so gut anfühlen! Aber wir werden trotzdem einmarschieren und vernichten, was übrig ist!" So marschierte die Armee einfach durch die Trümmer dieses seltsamen Erdschutzwalls, die hier lagen. Plötzlich erschien Madara vor ihnen. "Ihr?", fragte er bebend vor Wut. "Was wollt ihr?" "Was wohl?", grinste Ekatah. "Akatsuki vernichten natürlich!" "Was wollt ihr? Uns vernichten?", tobte der Uchiha. "Unsere Stadt ist ein Trümmerhaufen. Wir sind alle am Ende. Wir haben alle Bijuu verloren. Aber das ist kein Grund, uns zu unterschätzen." "Ähm... doch.", erwiederte der Anführer des Feuerreiches und schenkte der Person vor ihm ein selbstgefälliges Lächeln. Doch plötzlich gefror das Lächeln auf seinem Gesicht, als überall aus der Erde wie Blumen Zetsus sprossen, weit mehr Kämpfer, als Ekatahs Armee hatte. "Schlachtet sie alle ab!", grollte Madara und seine Stimme überschlug sich. "LASST KEINE ÜBERLEBENDEN!" "Los, Leute!", brüllte Ekatah. "DIESES GRÜNZEUG PACKEN WIR MIT LIIINKS!" Und so entbrannte die nächste epische Schlacht... Müde öffnete Sasuke Uchiha die Augen. Wo war er? "Ah, du bist wach.", sagte eine vertraute Stimme, die er seit Ewigkeiten nicht mehr gehört hatte. "Ka-san?", murmelte er verwirrt. "Aber das bedeutet... ich bin tot." "Nein, bist du noch nicht.", sagte seine Mutter glücklich. "Aber wie kann das sein?", fragte der Junge verwirrt. Als er sich umsah, fiel ihm auf, dass sie in einer Hütte in einem Wald waren. "Der Junge mit der Brille hat uns beschworen, um dich... aufzuhalten." "Was?" Sasuke konnte es nicht glauben. Doch plötzlich fiel es ihm ein. Er hatte eine schreckliche Verwandlung vollzogen mit dem Ziel, durch Kombination seiner mächtigsten Techniken seine Kraft zu maximieren. Doch dies war gewaltig nach hinten losgegangen und nun hatte er all seine Freunde verloren. "Ich bin ein Monster.", murmelte er schließlich. "Und alles wegen dem Dorf Konoha, das unsere Familie zerstört hat! Ich muss sie vernichten und die Familienehre wieder herstellen!" "Du bist kein Monster.", antwortete die Mikoto sanft. "Und du darfst dich nicht in Rachegedanken verirren. Damit zerstörst du dich nur selbst. Du musst anfangen, zu vergeben." "Wie kannst du so etwas sagen?", fragte der Sohn verwirrt. "Du bist doch auch gestorben... durch deinen eigenen Sohn." "Das ist richtig.", erwiederte die Frau. "Doch nicht die ganze Wahrheit. Ich weiß, dass Fugaku dem nicht zustimmen würde, doch der Uchiha-Klan hat viele Fehler gemacht, die das ganze Dorf bedroht haben. Unzählige wären gestorben, wenn wir einen Aufstand gemacht hätten. Wir hatten nicht nur gute Seiten." "Aber unzählige SIND gestorben!", rief Sasuke aufgebracht. "Naruto Uzumaki und Orochimaru haben das Dorf in den Abgrund gestürzt. Es war sinnlos." "Es leben immer noch viele Dorfbewohner.", sagte seine Mutter. "Und Itachi versucht mit aller Macht, sie zu beschützen. Findest du nicht, dass du Leben retten solltest, als sinnlos zu vernichten?" "Sie sind böse!", fauchte Sasuke. "Naruto hat Recht! Sie verdienen alle den Tod!" "Denkst du das wirklich, Sasuke?", fragte die mit schwerer Stimme, dann zerfiel ihr Körper zu Staub. "Ka-san?", rief der Uchiha und Tränen bildeten sich in seinen Augen. "Geh nicht weg! Bleib bei mir!" Plötzlich erschien vor seinem inneren Auge... Suigetsu? "Du Arschloch.", knurrte dieser. "Ich habe dir loyal gedient, doch du hast mich geopfert, um deinen eigenen Arsch zu retten. Ich wünsche dir, dass du in der Dunkelheit verrottest!" Dann verschwand die Illusion. Betrübt sah der Schwarzhaarige zu Boden. Was hatte er getan? "Sasuke." Nun war Karin erschienen. "Ich weiß, dass ich dir völlig egal bin, trotzdem möchte ich dir sagen, dass ich dich liebe." "Hey, du Verlierer." Seine Augen weiteten sich. "Taro...", murmelte er langsam. Angeekelt wich Angesprochener vor ihm zurück. "Du verdienst einen sehr grausamen Tod, Uchiha, denn du und Uzumaki seid beide Abschaum, kapiert?" Dann verschwand auch dieses Trugbild. Sasuke war allein. Er hatte alles verloren und nun spürte er nur noch Einsamkeit und Reue. "VERDAMMT!", brüllte der Uchiha und schlug seine Hand gegen das Fenster, das klirrend brach. Scherben bohrten sich in seine Hand. Plötzlich wachte der blonde Akatsuki auf. Wo war er? Und wie war er hier hin geraten? Ganz ruhig. Einen Überblick über die Lage verschaffen! Deidara lag auf einer alten, vergammelten Matratze. Ein Licht brannte und über ihm spendete ein Ventilator angenehme Luft. "Ah, aufgewacht?", lächelte ein Mann, der neben ihm stand. Er hatte kurze, blonde Haare und blaue Augen. "Naruto?", fauchte der Akatsuki. "Warum entführst du mich, statt mich nach altmodischer Art umzubringen?" "Jetzt mal nicht so undankbar, okay?", schnaubte der Uzumaki. "Ich mache dir ein einmaliges Angebot, da deine Fähigkeiten mir gefallen. Arbeite für uns und du wirst noch wesentlich erfolgreicher, als bei Akatsuki?" "Pah!", schnaubte Deidara verachtungsvoll. "Schon Akatsuki bin ich unfreiwillig beigetreten, un. Ich möchte mich nicht binden und wenn du mich nicht auf der Stelle gehen lässt, töte ich dich!" "Uh.", spottete Naruto. "Deidilein will mir drohen? Amüsant, sag ich da nur!" "Ich schwörs dir, ich jage mich und damit die ganze Bude in die Luft!", fauchte der Akatsuki. "LEGS BLOSS NICHT DRAUF AN, UN!" "Du Narr.", sagte der Uzumaki in völliger Gelassenheit. "Vorher trifft dich das Rasenshuriken und macht Hackfleisch aus dir." "Welches Rasen...?" Doch bevor er den Satz zuende sprechen konnte, schweifte sein Blick zu dem sogenannten 'Ventilator', der über ihm weiter kreiste. Was zum...? Wie konnte er das nicht bemerkt haben? Hatten die ihn mit Drogen vollgepumpt oder wie? "Sind wir uns also einig?", fragte Naruto mit einem strahlenden Lächeln. "Ach menno.", meckerte Deidara. "Also schön, ich mach bei deiner kleinen Bande mit, okay? Also pump dich ab, Alter!" "Ich habe mich - im Gegensatz zu dir - nicht mal aufgepumpt, dattebayo.", sagte Uzumaki vollauf zufrieden. Treffen der fünf Kage der Großmächte. "Die Lage ist ernst!", rief der Tsuchikage aufgebracht, dann hustete er. "Wir müssen uns zusammentun und Feind... Argh, mein verdammter Rücken!" "Naruto und alle neun Bijuu.", murmelte Danzou Shimura nachdenklich. "So weit ist es also gekommen. Damit steht die Shinobi-Welt, wie wir sie kennen, seit langer Zeit einmal mehr am Rande des Untergangs. Wenn wir nicht schnell handeln, werden wir alle vernichtet." "Das Problem ist in der Tat schwer.", murmelte Mei Terumi, die junge Mizukage nachdenklich. "Aber vielleicht sollten sich diejenigen, die total schwächeln..." Sie sah Danzou scharf an. "... oder diejenigen, die nichts besseres zu tun haben, als untereinander Krieg zu führen..." Nun fiel ihr Blick zum Tsuchikage. "... sich besser raushalten." "Wie war das?", grollte der alte Iwa-Anführer. "Ich rupf dich gleich, du Huhn! Komm her, schone mich nicht, weil ich alt bin!" "Bitte, Mylady und Mylords!", rief der Kazekage. "Beruhigt euch, zu streiten bringt nichts." "Halt dich raus, Kleiner.", erwiederte Terumi kalt. "Du bist ja noch nicht einmal erwachsen und schon Kage? Das Niveau in Suna muss ganz schön gesunken sein!" "Na warte du...", schrie die blonde Begleiterin des Kazekagen und griff an, doch der andere Begleiter hielt sie zurück. "Was soll das, Baki?", schnaubte sie. "Ich will der Schnepfe eine Lektion erteilen, die sich gewaschen hat!" "Beruhige dich, Temari!", rief dieser streng. "Kankuro-sama beherrscht sich auch perfekt. In der Hinsicht ist er reifer als du. Deswegen wurde er auch an deiner Stelle zum Kazekage gewählt." Plötzlich vernahmen sie ein Lachen einer Person, die am Tisch saß und bis jetzt geschwiegen hatte. "Was regt ihr euch eigentlich so auf. Ist doch keine große Sache, was abgeht!" "Godaime Raikage.", murmelte Danzou. "Es gibt keinen Grund, leichtsinnig zu sein. Wir reden hier von den neun Bijuu. Das ist Ihnen doch bewusst, oder?" "Natürlich, vollkommen.", erwiederte Raikage gelassen. "Doch es gibt gar kein Problem. Ich werde Naruto, seine seltsame Straßengang und sein lächerliches Land vernichten, ehe sie gucken können und ihnen die Bijuu abnehmen. Ist kein Problem für mich, schließlich ist Kumo, unser Dorf, was Besseres!" "Wie war das?", schnaubte der Tsuchikage erbost. "Lass uns dies in einem Kampf entscheiden, Jungspund!" "Nein, mit alten Krüppeln kämpfe ich nicht.", lächelte Raikage. "Da wir in dieser Sitzung wohl zu keinem Ergebnis kommen, ist es das Beste, wenn ich verschwinde. Könnt ja pokern ohne mich!" Mit diesen Worten stand er auf und ging. "Warte!", rief seine Begleiterin. "Was für eine Arroganz.", murmelte Danzou. "Solche Leute sterben als Erstes." "Wie er Kage werden konnte, ist mir schleierhaft.", murmelte die Mizukage. "Scheinbar hat sich auch in Kumogakure Einiges zum Schlechten verändert." Godaime Raikage ging in sein Zimmer, um seine Sachen zu holen. Er hatte hier nichts mehr verloren. "Warte!", rief seine Begleiterin, eine Frau mit roten Haaren, die in einem kurzen Zopf gebunden waren. "Jetzt mach du nicht auch solchen Stress.", erwiederte der Kage lässig und nahm den Hut ab. Er war ein Mann mittleren Jahren und schwarzen Haaren. "Du Idiot!", fauchte sie und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. "Wir kannst du nur erneut alles aufs Spiel setzen? Du hättest schon einmal alles verlieren können!" "Mann, das tat weh!", schnaubte der Raikage ärgerlich. "Mann, und das nur wegen Naruto und Gesocks wie Yugito und diesem Killerbee. Ist doch lächerlich!" "Vielleicht solltest du anfangen, deinen Job als Raikage etwas ernster zu nehmen.", sagte die Frau vorwurfsvoll. "Ich liebe dich zwar, aber ich sollte dich auch hassen, wie die Leute es tun würden, wenn sie wüssten, was du getan hast." "Wieso?", fragte dieser. "War doch nichts dabei. Ich habe doch nur meinen Vorgänger, den Yondaime Raikage umgebracht, um seinen Posten zu ergattern. Ist doch echt nicht der Rede..." "SPINNST DU?", brüllte sie. "DAS HIER SO LAUT RUMZUBRÜLLEN?" "...wert!", beendete er seinen Satz, sie einfach übergehend. "Mann, ich glaube, ich sollte die Operation 'Strudelreich vernichten' möglichst schnell über die Bühne bringen, damit wieder Ruhe ist! Ob mit oder ohne dir ist egal!" "Aber...", murmelte sie traurig. "Kein Aber!", grollte der Kage. "Nichts kann mich aufhalten! Nicht mal Yondaime Raikage und seine Begleiter hatten eine Chance gegen mich. Immerhin befehlige ich die mächtigste Armee der Welt. Und nicht mal kosten tut sie mich etwas!" Seine Augen weiteten sich immer mehr in fanatischem Wahnsinn. "Ich werde derjenige sein, der die Weltherrschaft erringen wird, nicht dieser dämliche Naruto-Junge! Nur die Prunkstücke, die legendären Bijuu fehlen mir noch! Aber wenn ich die besitze, bin ich unbesiegbar! Ich werde sie mir alle schnappen! Yeah!" Er begann, vollkommen ausgeflippt zu lachen. "DAS WIRD EIN WAHRES FREUDENFEST!" Zur selben Zeit in den Bergen im Süden des Feuerreiches, wo die Überlebenden von Konoha lebten und sich ein Lager aufgebaut hatten, spazierte ein junger Mann mit einem großen Hund die Strecke entlang. Er spähte noch eventuellen Feinden. Dies war nötig, denn das geschundene Volk von Konoha würde alles tun, um zu überleben. Plötzlich trat ein anderer Mann auf ihn zu. Er trug eine Kapuze, die sein Gesicht verhüllte, und machte einen unheimlichen Eindruck. "Wer bist du?", fragte der Hundebesitzer misstrauisch. "Freund oder Feind? Überlege dir deine Antwort gut. Wenn du lügst, töte ich dich!" "Keine Angst, Kiba.", sagte die seltsame Gestalt. "Ich bin nicht gekommen, um den Leuten dieses Dorfes zu schaden. Ich möchte mich Konoha-Gakure anschließen. Wenn es denn möglich ist..." "Dazu muss ich erst mal wissen, wer du bist.", erwiederte Kiba. "Und ich kann das auch nicht entscheiden. Aber zeig mir dein Gesicht, Fremder." Dieser riss sich die Kapuze vom Kopf. Kiba starrte wie versteinert. "Sasuke Uchiha?" Sofort ballten sich seine Hände zu Fäusten. "Du dreckiger Bastard erdreistest dich allen Ernstes, hierher zurückzukehren, nach Allem, was du getan hast?" "Meine Taten waren schlecht und können nicht mehr ungeschehen gemacht werden.", erwiederte der Uchiha betrübt. "Doch ich bin bereit, für meine Verbrechen zu büßen." "Oh, das wirst du. Hier und jetzt!", erwiederte der Inuzuka, rannte blitzschnell auf den Anderen zu und rammte ihm die Faust voll ins Gesicht. Mit blutiger Nase wurde Sasuke zurückgeschleudert und landete unsanft im Dreck. "Tu dir keinen Zwang an und lasse deine Wut an mir aus.", murmelte Sasuke tonlos. "DAS WERDE ICH, SAMARITER!", brüllte Kiba, sprang zu dem am Boden liegenden Uchiha und ließ seine Fäuste mit voller Brutalität auf ihn niedersausen. Sasuke ertrug die Angriffe ohne Gegenwehr. Auch dann noch, als seine Knochen bedrohlich knackten und er überall blaue Flecken hatte. Doch plötzlich verharrte Kiba, und das obwohl er gerade besonders weit ausgeholt hatte. "Was soll das, Shikamaru?", knurrte er mit verkrampften Muskeln. "Hör auf.", sagte der Nara nur und hielt den Anderen mit seinem Schatten in Schach. "Wir werden ihn anhören und dann entscheiden, was zu tun ist. Komm, gehen wir zum stellvertretenden Vorstand. Mit einer kraftvollen Bewegung zog er Sasuke auf die Beine und bedeutete ihm, mitzukommen. Nach einer kurzen Weile kamen die Drei bei einem besonders großen Zelt an. Drinnen saß, von Homura und Koharu flankiert, der stellvertretende Hokage. Es war... "Itachi?", fragte Sasuke verwirrt. "Sasuke?" Der Ältere Bruder war nicht weniger verwirrt. "Er will wieder bei uns aufgenommen werden.", schnaubte Kiba, dann spuckte er auf Sasuke. "Lachhaft! Meiner Meinung nach sollte man ihm bei lebendigem Leib die Eingeweide entfernen und seine Leiche an einem Pfahl aufhängen!" "Danke für diesen 'konstruktiven Beitrag', Inuzuka.", erwiederte Itachi ohne Regung. "Doch nun möchte ich Sie bitten, zu gehen und diese Diskussion etwas geeigneteren Kandidaten überlassen." "Alle sind sie arrogantes Pack, dieser Uchiha-Abschaum.", murmelte Kiba hasserfüllt, legte seinem Hund die Hand auf die Schulter und ging mit diesem von dannen. "So, wie verfahren wir mit Sasuke?", fragte Shikamaru nun. "Er hat Konoha verlassen und Orochimaru geholfen, Konoha zu zerstören. Die Schwere dieses Verbrechens ist nicht zu ignorieren." "Ist es nicht auch so, dass er Orochimaru tötete und damit das Feuerreich unter dessen Führung entscheidend geschwächt hat?", warf Itachi ein. "Ohne dies wären wir vielleicht längst überrannt worden. Nur weil Kakashi Hatake uns völlig ignoriert, sind wir noch nicht von dessen Armee angegriffen worden." "Er tat dies aus Gründen egoistischer und machthungriger Natur.", sagte Shikamaru kalt. "Zudem hat er mindestens genauso viele Leute von uns umgebracht, wie er durch diese Aktion 'gerettet' hat. Deshalb ist dies kein Grund, ihn als Held zu feiern." "Bitte, gebt mir die Chance, meine Fehler wieder gut zu machen.", flehte Sasuke. "Itachi, du bist mein Bruder." "Es erscheint mir ohnehin etwas merkwürdig, dass du ausgerechnet jetzt zurückkommst, Sasuke.", murmelte der Nara nachdenklich. "Könnte es nicht sein, dass du ein Spion von Akatsuki bist? Für die hast du doch zuletzt gearbeitet..." "Akatsuki ist am Ende.", erwiederte Sasuke. "Naruto Uzumaki und seine Gruppe haben sie vollständig überrannt. Sie sind im Besitz aller neun Bijuu." "So ist es.", erwiederte Itachi. "Darum benötigen wir auch jede Hilfe, die wir kriegen können. Sasuke ist stark, er könnte vielleicht unser Volk retten." "Kann man ihm wirklich trauen?", fragte Shikamaru skeptisch. "Er hat Konoha schon einmal verraten. Was beweist uns, dass er es nicht wieder tut?" "Sasuke Uchiha, du wirst unter Bewährung in Konoha aufgenommen und genießt alle Rechte. Deine Bewährungszeit beträgt zehn Jahre. Solltest du dir in dieser Zeit etwas zu Schulden kommen lassen, wirst du für den Rest deines Lebens in den Kerker gesperrt.", verkündete Itachi. "Was?", rief Shikamaru geschockt. "Nach allem, was er getan hat, wird ihm noch nicht einmal eine gesichterte Gefängnisstrafe und die Drohung der Todesstrafe auferlegt?" "Die Verhandlungen sind beendet.", sagte Itachi mit Nachdruck. "Shikamaru, bring Sasuke in sein Zelt. Es wird für ihn hergerichtet. Und sorge dafür, dass ich keinen Besuch mehr bekomme. Ich fühle mich nicht besonders gut." Draußen vor dem Zelt zische Shikamaru Sasuke zu. "Glaub bloß nicht, dass du bei jedem so gut weg gekommen wärst, wie bei deinem Bruder. Hier gibt es jede Menge Leute, die dich tot sehen wollen, Uchiha. Ich bezweifle, dass du irgendwann je wieder akzeptiert wirst." "Ich weiß.", sagte Sasuke betrübt. "Doch ich will versuchen, Itachi zu helfen, so gut ich kann. Nicht für dieses Volk tue ich es. Sondern für ihn." "So kanns gehen.", sagte Shikamaru abfällig. "Früher wolltest du ihn unbedingt töten. Doch mittlerweile ist die Sache mit dem Uchiha-Klan ein offenes Geheimnis bei uns. Es überrascht niemanden wirklich, dass du auch schon davon weißt." Sasuke ballte die Fäuste. Sich zu beherrschen, war verdammt schwer, und nur indem er an seine Mutter dachte, schaffte er es. Er musste es, denn sonst würde er seine letzte Chance verspielen... to be continued Kapitel 29: Der Rest der Welt steht gegen Uzu no Kuni ----------------------------------------------------- (So, dann kommt mal wieder ein neues Kapitel unseres Schurken-Naru^^ Hoffe, es gefällt euch^^) Schon seit Stunden saß Naruto unter einem Wasserfall und meditierte, das eisige Wasser fühlte sich gut an auf den Schultern. Er saß einfach nur mit geschlossenen Augen da und mediterte, um seine Gedanken zu ordnen... Drei Tage waren vergangen, seit Naruto allen neun Bijuus habhaft geworden war. Er war seinem großen Ziel nun sehr nahe gekommen. Doch das hatte noch eine andere Seite: Nun war er so ziemlich der gefürchtetste Mensch dieser Welt. Er konnte zwar nicht umhin, dies zu genießen, doch würden sie jederzeit mit Angriffen rechnen müssen. Killerbee hatte seine eigene Privatinsel, welche komplett aus einer Riesen-Schildkröte bestand, in die Nähe des Uzu-no-kuni-Archipels geholt. Er hatte Naruto gesagt, dass dieser unter dem Wasserfall lernen konnte, Kyuubi noch besser zu kontrollieren. Er müsste sich nur dem stellen, was dort auf ihn wartete. Und dann erschien etwas vor ihm. Eine schemenhafte Gestalt. Ihre Augen waren ozeanblau und vollkommen reinherzig. "Wer bist du?", fragte Naruto verwirrt. Die Gestalt nahm klare Präsenz an. Sie sah aus wie der Blonde selbst und schien doch dessen komplettes Gegenteil zu verkörpern. Auch war dieser andere Naruto sehr aufgebracht. "Wie konntest du das nur tun?", sagte der Letzerer und Tränen liefen ihm über das Gesicht. "Ich weiß gerade nicht genau, was du meinst.", erwiederte derjenige, der aus Fleisch und Blut bestand. "Ich habe so viele Menschen getötet, ich kann mich gar nicht an alle erinnern..." "Du bist so... undankbar!", erwiederte das Trugbild schluchzend. "Du warst der wichtigste Mensch in ihrem Leben! Hinata hat für dich gelebt... und dir scheint es völlig egal zu sein, was mit ihr passiert ist! Sie hat sich für dich geopfert und wofür? Für dich und deinen Traum!" "Pfff...", schnaubte Naruto verächtlich und fixierte sein jämmerliches Gegenüber. "Du hast es immer noch nicht kapiert, stimmt's, Trottel? Menschen sind schwach und nur ein Werkzeug für mich. Das Mädchen bedeutete mir überhaupt nichts, von Anfang an. Der Verlust ihrer Fähigkeiten ist zwar bedauerlich... aber sie selber ist mir völlig egal." "Warum bist du nur so grausam?", heulte sein Ebenbild. "Die ganze Welt ist nur ein Haufen von Arschlöchern.", grinste Naruto. "Wer nett ist, hat schon verloren. Also sage mir es mit endlich, was soll ich tun, damit du endlich ruhig bist?" "Der Mond ist hell heute Nacht.", murmelte Gaara emotionslos. Er stand am Rande einer Klippe, die dreißig Meter in die Tiefe reichte. "Genau so wie damals, als ich meinen Onkel umgebracht habe." "Ich verstehe.", murmelte Haku. "Er ist fast so hell wie der Schnee." "Er wäre noch schöner, wenn er rot wie Blut wäre.", erwiederte der Rothaarige nachdenklich. "Dann hätte er etwas von Krieg und Grausamkeit an sich." "Nein, das gefiele mir nicht.", murmelte der Eis-Ninja langsam. "Zumindest, solange ich nicht das Juin aktiviert habe." "Das Juin fördert das Böse im Menschen zutage.", sagte Kabuto von weiter hinten. "Und dieses ist in jedem Menschen verborgen, egal wie rein und unschuldig er von außen wirkt. Selbst diejenigen, die der Welt als 'große Helden' bekannt sind, haben dieses in sich. Wie der vierte Hokage zum Beispiel..." Er schluckte bei der Erinnerung an diesen, so voller Hass. Aus dem Gebüsch bewegte sich eine winzige Spitzmaus. Schneeweiß mit dunklen Augen. Interessiert sah sie in den Himmel und verschuchte, die Drei zu erschnuppern. "Hey, die ist ja schön.", lächelte Haku. Aus Kabutos Finger kroch eine Schlange und wollte die Maus fressen, doch diese rannte schnell weg und verschwand im Gebüsch. "Tsss.", grinste der Brillenträger und wandte sich kopfschüttelnd ab. "Wann ich wohl wieder die Ehre habe, mich komplett mit Orochimaru-samas Seele zu vereinen?" "Ich habe Euch lange nicht mehr gesehen, Onkel Toshiro...", sagte Nagato nachdenklich. Er handelte durch den Gott-Körper, was ein Zeichen seiner Ehrerbietung war. "Ich kann mich noch genau an dich erinnern, kleiner Nagato...", sagte dieser lächelnd. "Dein Vater hatte immer diese ruhige Art, ganz anders als Satoru-nii-san und ich. Und scheinbar hast du sie von ihm geerbt." "Man kann nun nicht wirklich von Erbe sprechen, wenn ich durch diese Körper kommuniziere...", erwiederte dieser. "Das Einzige, was mir meine Macht verleiht, ist das Rinnegan..." "Wie hast du diese Augen eigentlich gekriegt?", fragte Toshiro fordernd. "Ich meine, sie sind so unsagbar mächtig, selbst nur mit ihnen wärest du Satoru ebenbürtig gewesen." "Ich habe sie von einem Mann, den ich nun verraten habe.", sagte Nagato. "Nämlich Madara Uchiha. Ein Mann, der noch viel mehr Macht besitzt als ich." "Verstehe...", sagte der Alte. "Aber so mächtig ist er gar nicht, Junge! Immerhin konnte er nicht verhindern, dass ihr euch die Bijuu aneignet." "Er sich genügend Macht angeeignet, um auch ohne sie gefährlich zu sein.", sagte Nagato bestimmt. "Darüber hinaus kann er sie uns alle wieder abnehmen. Nein, diesen Mann haben wir nicht zum letzten Mal gesehen." Unweit der Inseln des Archipels, an der Küste Blitz-Reiches, stand Godaime Raikage und sah auf das Meer hinaus. "Dort ist das, was ich suche...", murmelte er und Gier trat in seine Augen. "...die neun legendären Bijuu... Wenn ich sie alle habe, ist mir die Weltherrschaft gewiss!" Er begann, zu lachen. "Spiel dich nicht so auf, du Idiot!", murmelte seine rothaarige Begleiterin wütend. "Vielleicht bist du jetzt der Raikage, doch innerlich bist du immer noch der selbe Trottel wie damals." "Ach meinst du?", fauchte der Godaime wütend. "Immer stand ich im Schatten von É, er war Sohn des Sandaime Raikage, er war mir immer überlegen und ich habe ihn trotz Anstrengung nie besiegen können. Doch nun ist das vorbei. Ich habe mich als der Stärkere erwiesen... Dennoch... Der Feind ist diesmal echt ultra-gefährlich. Sie haben alle neun Bijuu und bewiesen, dass sie auch ohne diese mächtig genug sind, Akatsuki zu schlagen..." "Ja, wenn du dir da mal nicht zu viel vorgenommen hast...", murmelte die Partnerin. Plötzlich bemerkte Godaime, wie etwas im Wasser schwomm. Dann kam eine kleine, weiße Maus aus dem Wasser. "Godaime-sama!", piepste das Wesen. "Ich habe diese Typen nun eine Weile beobachtet und muss sagen: Sie sind alle abgrundtief böse. Einer wollte mich sogar fressen!" "Was, dich fressen?", rief der Raikage erbost, doch dann lächelte er wieder. "Als ob sie das schaffen würden, Kleines..." "Schon wahr, aber wenn ich meine volle Kraft einsetzen würde, kämen diese Kerle auf den Trichter.", erwiederte die Maus. "Aber ich würde sagen, es ist an der Zeit, den Angriff einzuleiten. Ihr solltet sie erwischen, solange sie sich noch erholen. Ich habe alles über sie herausgefunden." "Sehr gut...", lächelte der Kage und holte ein seltsames Jagdhorn aus der Tasche, welches er blies. "Es wird eine Weile dauern, bis sie alle versammelt sind, aber dann gehts sowas von ab!" "Du bist wahnsinnig!", fauchte die Rothaarige. "Vollkommen irre." Die verheerende Schlacht in Ame-Gakure zwischen den Resten von Akatsuki und den Kriegern des Feuerreiches dauerte nach wie vor an. In der Mitte standen sich zwei Maskierte gegenüber. "JAWOOOOOHL, TOBIIII!", brüllte der eine und warf gewaltige Mengen an Kunai durch die Luft. "ICH BIN EIN GUUTEEEEER!" "Halt den Mund, du Riesenbaby!", fauchte Madara rasend. Hätte er doch niemals diese Doppelidentität angenommen. Den Kunai entging er, indem er sich wieder auf den Geistermodus schaltete und alle Angriffe durch sich durchgehen ließ. Unweit von diesem war Sasori mit seinem Klon in einen nicht minder heftigen Kampf verwickelt. Dem Puppenspieler ging diese Erscheinung, die fast genau dieselben Worte, wie sein alter Partner Deidara immer von sich gegeben hatte, sagte, zunehmend auf die Nerven. Beide hatten gewaltige Puppenarmeen beschworen. Unterdessen wurden die Zetsu-Armeen um Einiges dezimiert. Ekatah und Ekusukuf stürzten durch deren Reihen und vernichteten pro Sekunde mindestens einen. "Sterbt, ihr Schwachmaten!", polterte der Anführer von Noitcurtsed im Wahnsinn. "Das ist meine Macht, YEAAAH!" Mit diesen Worten entfesselte er einen gewaltigen Blitz, der mindestens zehn Zetsus in Stücke riss. "Wir sind ein gutes Team, was, Meister?", lachte Ekusukuf und entfesselte einen Windstoß, der ebenfalls verheerende Verwüstungen anrichtete. "Das will ich überhört haben!", polterte sein Meister. "Teamwork ist scheiße, denn es ist ein Beweis dafür, dass man es alleine eben nicht auf die Reihe kriegt! Darum stufe ich das als eine Beleidigung ein!" Plötzlich verschwanden die Gegenteil-Klone von Madara und Sasori. Deren Zeit war allem Anschein nach abgelaufen. "Jetzt kaufen wir uns den Scheißkerl!", rief der maskierte Leader in Richtung Sasori. "Ja.", murmelte dieser emotionslos und zahlreiche Puppen stürzten auf die Beiden zu. "Dreck!", fauchte Ekatah wütend angesichts dieses unerwarteten Angriffs, dann erzeugte er ein gewaltiges schwarzes Loch, welches die Puppen absorbierte. Doch auch viele Zetsus und Feuerreich-Kämpfer wurden in den Strudel des Todes gesogen. Doch der grauhaarige Verrückte hatte dafür keine Augen mehr. Stattdessen rannte er wie besessen auf Sasori zu und ließ in seiner Hand ein mächtiges Chidori erscheinen. Der Rothaarige starrte ihm entgegen, tat aber nichts. Dann durchbohrte die Attacke das Herz von des Puppenspielers. Erschöpft atmete Ekatah, dann triumphierte er. "Endlich habe ich auch mal einen Richtigen von ihnen wirklich getötet. Das ist großartig, denn nun wird es nicht mehr lange dauern, bis sie alle tot sind!" Doch Sasori lächelte plötzlich psychopathisch. "Du bist aber ganz schön voreilig, mein Freund. Das erinnert mich an mich selbst..." Nun packte er die Hand seines Gegners und ließ sie nicht mehr los. "Hrrrrghh!", grollte Ekatah und versuchte mit aller Macht, sich loszureißen, doch Sasoris Griff war viel zu stark. "Es hat alles keinen Sinn mehr.", murmelte Sasori müde. "Dieser Kampf hätte noch endlos weitergehen können, aber nun beende ich ihn hier und jetzt..." Dann durchbohrte eine Puppe mit einem Schwert Ekatahs Brust von hinten... Sasuke Uchiha spazierte zwischen den Zelten durch die Gegend. Ja, offiziell war er wieder in Konoha aufgenommen, doch der Hass der Leute saß ein bisschen tiefer. Ein kleiner Junge von nur sechs oder sieben Jahren erblickte ihn und wollte fluchtartig das Weite suchen. "Warte, wo willst du denn hin?", rief der Uchiha verwirrt. "Verschwinde!", rief das Kind wütend. "Meine Mama hat mir gesagt, du bist böse! Keiner will was mit dir zu tun haben!" Dann drehte sich der Kleine um und rannte, so schnell es ging, davon. Nur weg vor diesem Schurken. Es war ein sehr schmerzhaftes Gefühl, von allen verachtet zu werden. Der Einzige, der auf seiner Seite war, war Itachi und der hatte gegenwärtig genug um die Ohren, da er sich während der Abwesenheit vom sechsten Hokage Danzou um das Lager kümmern musste. Aber im Grunde konnte Sasuke es den Dorfbewohnern nicht verdenken. Denn er war im Grunde ein Monster, eine scheußliche Ausgeburt der Hölle. Der Uchiha trug das Mal des Fluches auf sich und mehr noch, er hatte die Macht Orochimarus absorbiert. Darüber hinaus besaß Sasuke das Mangekyo-Sharingan, das er durch den Mord an seinem besten Freund bekommen hatte. "Was willst du hier, Abschaum?" Sasuke schreckte aus seinen Gedanken auf, er hatte nicht bemerkt, wie seine Füße ihn zum Trainingsplatz des Lagers getragen hatte. Dort trainierten Kiba, Ino, Konohamaru und Moegi. Shikamaru stand etwas abseits grübelte über einem Stück Papier. Doch als sie Sasuke bemerkten, starrten sie ihn voller Hass an. Es war der selbe Hass, der über Jahre hinweg auch die treibende Kraft hinter dem Handeln des Uchiha gewesen war. All diese Blicke zu spüren, ging ihm durch Mark und Bein. Er wollte sie alle am Liebsten anschreien, dass sie aufhören sollten, doch dann würde er Ärger kriegen und Itachi würde kein Auge mehr zudrücken können. "Geh doch wieder dorthin zurück, wo du hergekommen bist, Arschloch!", knurrte Kiba. "Zu Orochimarus Leuten oder Akatsuki! Oder du verbündest dich mit Uzumaki!" "Sei still, Kiba.", murmelte Shikamaru eindringlich. "Mir schmeckt es ja auch nicht sonderlich, ihn wieder zu akzeptieren, aber wir müssen unser Augenmerk auf wirklich gefährliche Gegner legen. Und es wäre nicht das Klügste, den Typen wirklich zu provozieren..." Sie hatten ja so recht, wenn sie ihn fürchteten, denn er war ein Teufel. Ein Teufel, der bei seinem Streben nach Rache fast seine Seele verloren hätte... "Verflucht und zugenäht!", schrie Naruto und schlug vor Wut gegen die Felswand, aus welcher sich ein Stück löste. Doch auch dies nützte ihm nicht wirklich, denn er konnte die verborgenen Kräfte nicht erschließen. Und dies würde bedeuten, dass Naruto, so stark er auch werden würde, sein volles Potential niemals ausschöpfen würde. "Naruto-kun?", fragte eine zögerliche Stimme. Der Blonde konnte sie nicht zuordnen, weil er sich bis eben in Trance befunden hatte. "Wer wagt es, mich zu stören?", erboste sich der Jinchuuriki. "Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass niemand mich stören soll und jeder, der es tut, sofort hingerichtet wird..." "Was du laberst, ist doch scheißegel!", entrüstete sich die Person. Wer maßte sich an, so mit ihm zu sprechen? Ihm, Naruto Uzumaki, der alle neun Bijuu in seiner Gewalt hatte. Der Zehntausende Leben auf dem Gewissen hatte und selbst Klasse-S-Nuke-Nin alleine mit dem Klang seines Namens in Angst und Schrecken versetzte? Naruto drehte sich um und entspannte sich wieder. "Ach, du bist es nur, Tayuya...", murmelte er. "Dabei dachte ich, wenn ich diese Nervensäge Hinata loswerde, hätte ich endlich mal meine Ruhe..." "Du betrachtest deinen Harem also als nervig?", grinste sie. "Bist du etwa schwul?" "Noch so' n Satz und ich reiße dir sofort den Kopf vom Körper!", brauste er auf. "Meine Laune ist wirklich miserabel, also werde ich nicht einmal vor meinen besten Soldaten Halt machen, wenn sie es zu weit treiben!" Mit diesen Worten erschuf er ein Rasenshuriken und pfefferte es gegen die Felswand. Eine Explosion erschütterte die Insel und ein großes Loch war in der Wand. "Also mäßige dich gegenüber deinem Meister, dumme kleine Kunoichi!" "Ich wollte doch nur was an deiner Laune ändern...", erwiederte sie und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Erst war er verdutzt, dann erwiederte Naruto ihn. Als sie sich lösten, murmelte der blonde Uzumaki: "Wenn ich so darüber nachdenke, könnte eine Ablenkung gegenwärtig wirklich nicht schaden..." Unsanft packte er sie und drückte sie zu Boden. Ergeben seufzte Tayuya, als Naruto sich auf sie legte... Ekatah spuckte Blut. "Wa- was zum Teufel?" "So...", lächelte Sasori. "Jetzt ist meine Blutschuld wohl beglichen. Das ist dafür, dass dein Vater meine Eltern getötet hat..." "Was?", ächzte der Silberhaarige. "Du bist ja genau wie meine missratenen Schüler!" "Hast du wirklich geglaubt, dass dein erbärmlicher Feldzug von Erfolg gekrönt sein würde, Kakashi Hatake?", höhnte Madara. "Nenn mich nicht so, du Hurensohn!", röchelte Ekatah. "Dieser Typ ist schon längst gestorben! Ihr Schweine habt ihn getötet!" "Jetzt...", erwiederte der Maskierte. "Haben wir das wirklich. Du kannst nicht mehr entkommen, Junge!" "So, meinst du?", grinste der ehemalige Kopier-Ninja irre. "Dann pass mal auf! Hiraishin no Jutsu!" Dann verschwand er. "Dreck, verdammter!", schrie Madara. "Er ist entkommen! Los, Zetsus, tötet seine Männer!" "Was, aber...!", riefen diese, während sie von den Fleischfressern zerfetzt wurden. "So leicht kriegt ihr mich nicht!", knurrte Ekusukuf und formte Fingerzeichen. "Jutsu der perfekten Verwandlung!" Dann änderte sich seine Form und er wurde ein Floh. Im Gegensatz zum herkömmlichen Henge no Jutsu, das nur eine Luftverdichtung erzeugte, war dieses Jutsu wirklich materiell. Und schon war der Floh weg. "Verdammt!", brüllte Madara, während in den Trümmern der Stadt die Schlacht weitertobte. "So...", murmelte Dosu, während er stolz von seiner ersten eigenen Kreation zurücktrat. Diese war makellos und genauso, wie Kakuzu-sensei es ihn gelehrt hatte. Die Gestalt auf dem Bett hatte überall mechanische Teile und fundamentale Risse waren genäht worden. Der zerschmetterte Schädel wurde von einem großen Mecha-Helm zusammengehalten. "Was?", murmelte das Wesen monoton. "Dass du noch am Leben bist, verdankst du mir, kleine Haruno.", grinste Shadowsound. "Hachibi hat dir sämtliche Knochen gebrochen und viele deiner inneren Organe schwer verletzt. Ich musste Knochensplitter aus deinem Körper pulen und die irreparablen Schäden durch mechanische Teile ausgleichen." "Was - ist - mit - Tsunade?", erwiederte Sakura mechanisch. "Sie und den Großteil unserer Leute konnte ich nicht mehr retten...", sagte Dosu. "Die Schäden an ihren Körpern waren einfach zu verheerend." "Der - Schmerz - ist - unerträglich.", murmelte die mehr tote als lebendige Kunoichi. "Ja, das ist mir bewusst und es ist eine kleine Rache für den Mord an Kin.", grinste der Ex-Oto. "Das kapierst du, schließlich seid du und Uchiha Rache-Experten... Kukuku... Aber wenn du willst, erlöse ich dich von deinem Leid, indem ich dich hier und jetzt zerfetze..." "Nein.", sagte Sakura. "Erst - wenn - ich - Naruto - und - die - anderen - Jinchuuriki - Monster - alle - getötet - habe..." "Wie es dir beliebt...", lächelte Dosu. Wie ein Irrer lachte Kabuto. Er war in seinem persönlichen Labor, dass er sich im Strudel-Reich eingerichtet hatte. Und gerade eben hatte der Orochimaru-Träger viele Tote erschlossen, die er mit dem Edo Tensei auferwecken konnte. Er kam dem Sinn des Lebens immer näher, erkannte den großen Zusammenhang zwischen der Welt der Lebenden und der der Toten. Es war ein großartiges Gefühl, denn es bescherte ihm unsagbare Macht. Und mehr noch: Er hatte das Jutsu der Unsterblichkeit noch weiter verbessert und Zugang zu Wegen gefunden, die selbst Orochimaru-sama all die Jahre verwehrt geblieben waren. So konnte er das Jutsu nicht nur mehr alle drei Jahre, sondern alle drei Tage anwenden. Dieses Wissen konnte ihm potentiell unbegrenzte Macht verleihen, mit der Kabuto, das hieß, Orochimaru-sama selbst, der Herrscher der Welt werden konnte, welcher vollkommen unbesiegbar war! Nur leider gab es da ein Problem, denn nicht er war gegenwärtig der Boss, sondern dieser kleine Naruto-Junge. Und dessen Macht war auch nicht von schlechten Eltern, soviel stand fest. Und wenn Kabuto sich jetzt gegen ihn stellen würde, konnte das fatale Folgen haben, denn die Macht von dessen Anhängern zusammen, von all den Bijuu ganz zu schweigen, war erdrückend. Die würden sogar jemanden seines Kalibers in der Luft zerreißen. Nein, Kabuto musste weiter forschen und noch mehr Macht erlangen. Dann musste er Naruto bei einer günstigen Gelegenheit erwischen. Und am Besten verschwieg er seine neuen Erkenntnisse... Der mächtige Itachi Uchiha saß in einer dunklen Ecke seines Zeltes und war in Gedanken versunken. Nachdem Danzou-san vor einigen Minuten von der Hokage-Besprechung zurückgekehrt war, hatte er wieder seinen alten Posten als Hokage im Konoha-Lager angetreten, womit Itachi sich wieder der Verfeinerung seines Könnens zuwenden konnte. Der alte Shimura hatte die Wiederaufnahme von Sasuke zutiefst missbilligt, doch sich in der Hinsicht mit Itachi anzulegen, hätte an Wahnsinn gegrenzt, weswegen er dies getrost unterlassen hatte. Was Itachi jedoch mehr Sorgen machte, war die gegenwärtige Entwicklung. Naruto Uzumaki hatte alle neun Bijuu in seiner Gewalt, damit hatte er theoretisch die Macht, die Welt zu vernichten. Natürlich konnte er dies nicht so einfach tun, denn sonst lief der Jinchuuriki Gefahr, sich selbst zu vernichten, da er die Macht von allen Neunen noch nicht kontrollieren konnte. Itachi traute Naruto zwar alles zu, dennoch hielt er den Uzumaki für intelligent genug, alles so einzurichten, dass am Ende er der Weltherrscher war. Und sie mussten ihm zuvorkommen und ihn vernichten. Sicher, das würde nicht einfach werden und Itachi wusste, dass dies sein Ende bedeuten konnte, doch für das Schicksal der Welt und seinen Bruder tat er dies mit Freuden. Die Sache mit Godaime Raikage missfiel dem Uchiha genauso wie Danzou. Dieser Irre schien die Situation nicht ernst zu nehmen und glaubte offenbar, alleine mit dem Strudel-Reich fertig zu werden. Was für eine Ignoranz und Selbstüberschätzung! Itachi zählte diesen Mann schon zu Toten. Aber nun musste ein ernsthafter Plan zur Vernichtung Uzumakis her. Auf die Hilfe Sunas, Iwas und Kiris konnten sie sicher zählen und vielleicht konnten sie sogar den irren Ekatah Ihsakak für ihre Unternehmung gewinnen oder wahlweise stürzen und das Feuerreich damit zurückerobern... Itachi aktivierte seine Mangekyos und tauchte tief in sein Unterbewusstsein ein. Bilder aus der Zeit, als er noch Teil einer intakten Familie war, huschten an seinem Auge vorbei, Bilder, an die sich der Uchiha erinnerte, als wären sie aus einem uralten, längst vergessenen Traum. Doch Itachi suchte etwas ganz Anderes: Er war auf der Suche nach der inneren Stärke, die der Legende nach tief in einem jeden Uchiha verborgen war. Diese Legende war noch weit älter als Madara Uchiha und dieser hatte die innere Stärke selbst nicht gefunden. Diese Kraft sollte es einem Uchiha ermöglichen, das ewige Mangekyo zu beherrschen, ohne einen Freund oder Bruder zu töten. Doch die Sage sagte auch, dass dies so schwierig war, dass die ältesten, talentiertesten und erfahrensten Uchiha daran zerbrochen seien, denn man brauchte ein rein gutes Herz, frei von allem Bösen. Nur einem Uchiha war es der Legende nach vor Jahrhunderten gelungen, diese innere Stärke zu erlangen und der hatte nicht lange genug gelebt, um wirklich etwas zu bewirken, da er einer Krankheit erlegen gewesen war. Doch er, Itachi, strebte nach unaufhörlich nach dieser inneren Stärke und wenn er sie erlangte, konnte es ihm wirklich gelingen, die Welt zu retten... Ekatah spuckte Blut. Er war wieder in seiner Basis, die an dem Ort stand, wo sich einst Konoha erhoben hatte. "Maestro...", murmelte einer der Medic-Nin, die aus Oto stammten und über die der Irre nun gebot. Dieser Medic-Nin behandelte die tiefe Wunde, die die vergiftete Waffe gerissen hatte. "AHHHHH!", brüllte der Wahnsinnige vor Schmerz und krümmte sich. Nein, das wäre ja noch schöner, wenn so ein mickriger Akatsuki den Tod Ekatahs bedeuten würde! Er spuckte Blut auf den Boden. Wenn diese Verletzung ihn nicht nachhaltig schädigte würde dies an ein Wunder grenzen. Er begann, irre zu lachen. Nein, das wäre lächerlich, wenn Ekatah hier sterben würde! Und nicht durch die Hand eines der elenden Bastarde, die seine Seele zu Staub zermalen und wieder zusammengesetzt hatten, nur, um sie gleich wieder zu Staub zu zermalen! Nein, er würde nicht ruhen, bis jeder einzelne von ihnen vernichtet war! (Flashback Ekatah, viereinhalb Monate vor der Vernichtung Konohas) Kakashi lag im Bett, an welches man ihn wieder gefesselt hatte. Hidan war bei der Folterung mal wieder besonders grausam gewesen und so war der Oberkörper des Silberhaarigen wieder mit tiefen Schnitten übersäht, die die bereits zugeheilten Narben, von denen es mehr als nackte Haut gab, überdeckten. Fast drei Jahre lang hatte er es jeden Tag morgens und abends über sich ergehen lassen müssen. Hidan hatte eine wahrhaft sadistische Freude daran, sein Opfer zu quälen und ihm Leid zuzufügen und wenn der mal ausfiel, dann übernahm dies Dosu alias Shadowsound. Nicht einmal zu sterben gestattete man ihm. Das Einzige was sein Leben ein wenig erfüllte, war diese Sakura-Illusion, die ihn jeden Tag heimsuchte. Es war ein absoluter Segen, diese Erscheinung, denn mit ihr konnte er über alles reden. Seine tiefsten Geheimnisse, selbst das Dorf betreffend, da es ja nur eine Illusion war. Und nun lag er wieder in der Dunkelheit und wartete auf den nächsten Tag voller Folter, Verzweiflung und schließlich Erlösung. Es hatte sich beinahe so etwas wie eine groteske Routine eingependelt. Doch plötzlich geschah etwas, was niemals zuvor geschehen war, seitdem er hier eingesperrt gewesen war. Eine düstere Aura lag plötzlich im Raum, düsterer als die finsteren Rituale, die Hidan täglich abhielt, schwärzer als die absolute Dunkelheit, die die völlige Abwesenheit von Licht bewirkte. Dann waren in der Mitte zwei rotglühende Augen zu erkennen. Kakashi wollte schreien, doch etwas schnürte ihm die Luft ab. War das die nächste Stufe der Folter, ein grässliches Gen-Jutsu? Doch etwas sagte Kakashi, dass dies nicht stimmte. Dies war real. "Kakashi Hatake...", sagte die Gestalt mit donnernder, tiefer Stimme und ein riesiger Mund formte sich. "Ich bin der Dämon der Umkehrung, mein Name ist Imak." "I-Imak?", murmelte der Jonin leise. Er hatte vor langer Zeit Legenden über diesen irren Dämon von seinem Meister Minato erzählt bekommen, doch das war unglaublich lange her. "Ich bin geschmeichelt, dass du mich irre findest, denn das tun alle...", erwiederte Imak und die Fratze verzog sich zu einem Grinsen. "Genau, ich kann Gedanken lesen, darum sollten wir auch auf diese Art kommunizieren, denn Akatsuki kriegt sonst Wind von Allem. Nur du kannst mich wahrnehmen, aber sie beobachten dich dauerhaft..." Er verstand. Aber wie geschah das alles? Was wollte Imak von ihm? Er war doch nur ein gewöhnlicher Mensch. "Oh, du bist kein gewöhnlicher Mensch...", grinste der Dämon der Umkehrung. "Du bist ein mächtiger Shinobi, der zahllosen Feinden die Stirn geboten hat... Das ist doch schon was..." Ja, das war durchaus etwas. Dennoch verstand er immer noch nicht... "Hör mal zu, mein Freund...", gluckste Imak. "Du wirst von einem Jashinisten gefoltert. Da Jashin und ich alte Feinde sind, wäre es naheliegend, dass wir uns beide verbünden, was meinst du?" Verbünden? Konnte er dann von hier entkommen? Aber was würde aus seiner Sakura-Illusion werden? "Vergiss Sakura, die Kleine kann dir völlig egal sein.", wisperte Imak. "Denn die Kleine, die dir immer erscheint, ist kein Produkt deiner Fantasie..." Was? Sollte das heißen, dass sie ein Gen-Jutsu der Akatsuki war? Nein, das wäre unerträglich! Mit entsetzt aufgerissen Augen starrte Kakashi die Erscheinung an. "Kuahahaha!", lachte Imak. "Du wirst dir wünschen, es wäre so, wenn du die Wahrheit kennst. Denn es ist die echte Sakura, die dich verarscht und dir Informationen über das Dorf entnimmt wie einem Informationsbehälter..." Nein, er log! Das konnte nicht sein! "SIEH DER WAHRHEIT INS GESICHT!", brüllte der Dämon. Seine grässliche Stimme hallte in Kakashis Kopf wieder. "Sie haben dich manipuliert und dank dir und Sakura wissen sie bereits eine Menge über Konoha. Dein Widerstand war vollkommen... für' n Arsch..." "NEEEEEEEIIIIN!", brüllte Kakashi und wand sich in seinem Bett, als wollte er dies nur als bösen Traum brandmarken. "Ich zeige dir die Wahrheit, Kakashi...", sagte Imak und plötzlich hörte Kakashi verschiedene Stimmen hundertfach verstärkt. "Mann, was macht dieser Bastard für Lärm?", grollte Hidan. "Der vermisst mich wohl schon..." "Wohl kaum." Das war doch Sakuras Stimme! "Der kann nicht mehr auf MICH warten, damit ich ihm die Informationen entnehme..." "Ich bin schwer beeindruckt, Schnalle!", höhnte Hidan. "Deinen eigenen Sensei so zu verraten. Du hast wirklich Mumm in den Knochen..." "Pfff.", knurrte das Mädchen. "Solange es mich meinem Ziel, Naruto zu töten, näher bringt, ist mir jedes Mittel recht..." Tränen flossen aus Kakashis Augen. Das konnte doch nicht wahr sein. "Erkennst du nun, was die Wahrheit ist?", knurrte Imak. "SO läuft der Hase nämlich lang!" Plötzlich schwappte in Kakashi eine Woge des Hasses über. Auf Sakura, die so belogen hatte. Auf Akatsuki, die ihn gefoltert und gedemütigt hatten. Auf Konoha, die scheinbar nicht den geringsten Versuch unternommen hatten, ihn zu befreien. Und auf sich selbst, weil er nicht die Kraft hatte, sein eigenes Leiden zu beenden. "Ich könnte dir die Kraft geben, dein Leiden zu beenden...", höhnte der Dämon der Umkehrung. "Aber wäre es nicht viel besser, dich zu rächen für alles? Dann musst du nur laut hersagen, dass du mir ewige Treue schwörst und alles an dir umkehrst..." Oh nein, er war kein Mann der Rache! Obwohl... Alles war hundertmal besser, als auch nur einen einzigen Tag weiterhin in dieser Hölle zu dahinzuvegetieren... "Ich schwöre Imak, dem Dämon der Umkehrung, ewige Treue und werde alles, was mich selbst betrifft, umkehren, um dieses Ziel zu erreichen!", rief Kakashi. Plötzlich durchströmte ihn Macht, unvergleichliche Macht! Plötzlich fühlte Kakashi vollkommen anders! Teamwork war ihm egal, nein, sogar zuwider! Was hatte er sich damals von Obito nur einreden lassen? Wie konnte er nur? Mit immenser Kraft zerriss der Jonin die Stahlfesseln, die ihn an sein Bett banden. Es fühlte sich gut an, diese übermenschliche Macht! "So, jetzt reichts aber, den mach fertig!", röhrte Hidan und schien sich auf den Weg zur Kammer zu machen. Kakashi grinste unter dem Mundschutz leicht irre. "Der soll nur herkommen, den mache ich fertig! ICH REISSE IHN IN STÜCKE!" "Nein!", rief Imak. "Du bist nicht mächtig genug. Wenn du jetzt kämpfst, musst du gegen Pain, Konan, Kakuzu, Hidan, Sakura, Tsunade, Shadowsound, Itachi und Kisame kämpfen! Denn all diese Mitglieder sind zufällig gerade in der Basis! Das schaffst nicht einmal du mit deiner neuen Kraft!" "Schon wahr...", murmelte Kakashi. "Aber du bist doch ein obermächtiger Dämon, oder? Du könntest diese Schwächlinge doch gewiss vernichten, oder?" "Du verstehst das nicht!", schrie Imak. "Ich kann diese Welt nicht betreten und es kostet meine ganze Kraft, mit jemandem dieser Welt zu kommunizieren! Ich könnte dich hier rausbringen, aber dann reißt unser Kontakt ab!" Die Tür wurde krachend aufgestoßen und da standen Sakura und Hidan. "Wie hast er das gemacht?", rief Hidan erschrocken. "Legen Sie sich wieder hin, Sensei!", befahl die Rosahaarige. Kakashi riss sich den Mundschutz ab, packte sein Stirnband und zog es sich über die Augen. Verkehrt herum. Irgendwie hatte Imak ihm einen Röntgenblick verliehen, der ihn trotzdem sehen ließ. Dann begann Kakashi, ausgeflippt zu lachen. "Ich werde euch in Fetzen reißen, das sei euch klar!" Dann setzte er Chidori ein, doch es war nicht so strahlend hell wie sonst, sondern pechschwarz. Er rannte auf Hidan zu und durchbohrte dessen Herz. "Das kann mich doch nicht umbringen!", höhnte dieser. "Was geht da drüben vor?", hörte Kakashi die Stimme Pains von weiter hinten. "Wir müssen schnell handeln!", rief Imak und plötzlich verschwamm alles vor den Augen des Kopier-Ninjas. Dann fand er sich auf einer Waldlichtung wieder. "Was hast du getan?", schrie er. "Ich hätte sie beide beinahe vernichtet!" "Du bist ein Narr!", fauchte der Dämon der Umkehrung. "Pain hätte dich in der Luft zerrissen. Du brauchst Anhänger, um Akatsuki zu vernichten!" "Das is' scheiße!", grollte der Hatake. "Anhänger sind doch nur 'ne unnötige Last! Ohne komme ich besser klar!" "Ja, schon, aber sie sind notwendig!", grollte Imak. "Wie auch immer, du wirst jetzt meinen Willen umsetzen und Chaos in die Welt bringen! Leider reißt vom Teleport unser Kontakt ab und ich kann dir nicht mehr helfen! Also nutze die Kräfte, die du schon hast und vertiefe sie eventuell! Von nun an bist nicht mehr Kakashi Hatake, sondern dessen genaues Gegenteil, Ekatah Ihsakak! Und jetzt empfehle ich mich!" Dann war die finstere Aura verschwunden. Genau, er würde der Welt Chaos bringen. Zerstörung! Und er würde Akatsuki vernichten, mit allen Mitteln! (Flashback Ekatah, Ende) Er grinste teuflisch, es würde nicht hier enden! "Maestro, geht es Euch nicht gut?", rief der Diener ängstlich. "Ich muss mehr Originalität erlangen...", erwiederte Ekatah mit einem schmerzhaften Grinsen. Die Schmerzen, die Sasori ihm zugefügt hatte, erinnerte den Silberhaarigen an die vergangenen Tage in der Folterkammer. "Mit neuen Ideen hätte ich Akatsuki bestimmt vernichtet. Ich brauche mehr Jutsus wie das Chidori, eigene Künste, nicht nur kopierte! Wenn ich vollends das Gegenteil meines alten Selbstes werden will, muss ich das Image als Kopier-Ninja loswerden! Denn je mehr ich zum Gegenteil werde, umso mehr Macht beziehe ich durch Imak! Schließlich soll 'das Schreckliche' sich wenigstens gelohnt haben..." Den letzten Satz sprach er allerdings mit gewisser Angst aus. In Uzushiogakure ging gegenwärtig die Sonne auf. Haku saß nun am Rande der großen Klippe und starrte auf das Meer hinaus. Es hatte einfach eine beruhigende Wirkung auf ihn und sorgte dafür, dass der Sturm in seinem Herzen zur Ruhe kam. Herrlich war das. Doch plötzlich schreckte er auf, denn langsam aber sicher näherte sich von Weitem ein Boot der Insel. Haku konnte ihn nicht leicht aus dieser Entfernung erkennen, doch der Mann darin schien uralt zu sein, mindestens neunzig Jahre alt. Sofort war er auf den Beinen, denn dieser Mann konnte wer weiß was wollen und wer weiß wie mächtig sein! "Leute!", rief Haku und rannte in den Wald. "Was willst du?", knurrte Gaara. "Schlimm genug, dass es mir nicht gestattet ist, zu schlafen, nein, dann muss auch noch jemand die nächtliche Ruhe zerstören!" "Was ist denn los?", knurrte Sakon verdrießlich. "Ich habe herrlich geschlafen!" "Ein Fremder nähert sich der Insel!", rief Haku. "Vielleicht ist er von unseren Feinden geschickt worden!" "Jeder, der sich in dieses Gebiet begibt, soll vernichtet werden!", sagte Gaara. "Und liebend gerne übernehme ich das!" "Haltet ein!", rief Pain. "Wir wissen nicht, was er will und wer er ist. Wir sollten uns das erst einmal ansehen und eventuell Naruto informieren! Ich werde mir diese Person einmal ansehen!" "Dann sollten wir losgehen.", sagte Toshiro. "Mal sehen, was uns dort erwartet..." Als sie am Strand angekommen waren, hatte das Boot diesen fast erreicht. Auch Naruto hatte sich dort eingefunden. "Dieser Typ sollte gute Gründe haben, wenn er weiterleben will!", sagte der Blonde Herrscher. "Denn ich dulde keine Eindringlinge!" Dann sprang der Alte aus seinem Boot. Er war abgemagert, klein und ging auf einen Gehstock gestützt. "Ah, das ist also das wiedererstarkte Uzushiogakure...", lächelte der Greis. "Seit über dreißig Jahren war ich nicht mehr hier..." "Wer bist du, Alter Sack?", knurrte Naruto. "Aber das ist doch...", rief Toshiro Uzumaki plötzlich schockiert. "Wie geht es, alter Freund?" "Nun ja, abgesehen davon, dass man mich schon fürstlicher empfangen hat, ganz in Ordnung?", erwiederte der noch ältere Neuankömmling. "Könnte mir mal jemand erklären, was hier vorgeht?", schnaubte Naruto wütend. "Dann dieses Land gehört jetzt mir, was auch immer früher gewesen ist!" "Dies ist Isotu, der Seher.", erwiederte Toshiro leicht verärgert. "Zolle ihm gefälligst Respekt, Junge?" "Was, ein Uzumaki, der von Respekt spricht?", höhnte der Blonde. "Und was zur Hölle bedeutet 'Seher'?" "Das bedeutet, mein junger Freund, dass ich in die Zukunft sehen kann.", erwiederte Isotu langsam. "Denn ich bin vom Stamm der Mesari, die diese Fähigkeit als Kekkeigenkei besitzen." "Die Mesari?", rief Pain voller Schrecken. "Aber das ist doch dieses uralte Inselvolk, das seit Jahrhunderten in enger Freundschaft mit Uzu no kuni gelebt hat!" "So ist es.", sagte Toshiro mit hartem Blick. "Doch die Meisten von ihnen wurden getötet bei dem großen Krieg, der auch das Strudelreich zerstört hat." "Wir haben unser Ende verhergesehen, doch wir haben einfach keinen Weg gefunden, dies zu verhindern.", sagte der Seher mit schwerer Stimme. "Somit haben wir uns in unser Schicksal ergeben..." "Soll das heißen, dass ihr glaubt, alles sei von Beginn an vorgeschrieben?", schnaubte Naruto verächtlich. "Dass ich nicht lache! Jeder erreicht seine persönliche Erfüllung durch eigene Taten!" "Das ist richtig.", stimmte Isotu zu. "Nein, wir sehen vielmehr drohende Gefahren voraus und erhalten somit die Chance, sie abzuwenden. Die Zukunft ist noch nicht festgeschrieben, doch ich kann sehen, was geschehen könnte, wenn ich mich heraushalte und die Visionen sind meistens vage und haben nie völlige Garantie. Jeder kann die Visionen mit seinen Taten ungültig machen!" "Aber warum hast du das Ende deines Volkes dann nicht verhindert?", erwiederte Naruto ungläubig. "Oder es wenigstens versucht?" "Weil alle Wege dahin jede Menge Schmerz und Leid gefordert hätten.", sagte der Uralte matt. "Doch sich einfach töten lassen, war schlichtweg einfacher für uns. Wir sind keine großen Freunde der Strapazen." Naruto starrte ihn an. Wie konnte man nur so eine Denkweise haben? Es erschloss sich ihm nicht. "Das ist jetzt nicht so wichtig!", sagte der Seher. "Ich habe gesehen, dass sich ein furchtbarer Krieg zwischen dem Reich Uzu no kuni und allen anderen Nationen anbahnt. Ein Krieg, der furchtbare Opfer von beiden Seiten opfert und nur mit dem Ende von einer Seite endet." "Wann ist dieser Krieg?", rief Naruto mit aufgeregt aufgerissenen Augen. "Und wer gewinnt?" "Tja, mein Junge.", lächelte Isotu. "Das kann ich nicht genau sagen... Ich weiß nur, dass euch noch schwere Zeiten bevorstehen, wenn ihr die Bijuu, die ihr erobert habt, behalten wollt, denn so ziemlich jeder Mächtige außerhalb eures Teams ist gegen euch!" Nein, das durfte nicht passieren, schoss es Naruto durch den Kopf. Nach all den Mühen, die es gekostet hatte, das hier aufzubauen, durfte es nicht enden! Der Gedanke, alle Länder gegen sich zu haben, behagte ihm überhaupt nicht. "Ihr seid am selben Punkt, an dem Satoru-kun vor all den Jahren ebenfalls war.", sagte Isotu. "Mir selbst ist es ja egal, wie dieser Konflikt ausgeht, denn selbst der Tod ist mir nicht unlieb. Aber ich wollte nur mal sehen, wie ihr damit umgeht. Die Vision war doch sehr langweilig und unspektakulär. Sie haben euch überrannt und fertig. Aber ich wollte mal wieder was Spannendes sehen." "Du bist doch krank!", knurrte Naruto. "Aber nett, dass du extra gekommen bist, um dies zu sagen. Dafür lasse ich dich lebend davonziehen." "Nun ja, ich bräuchte ein neues Zuhause, denn mein Altes wurde überflutet.", sagte Isotu. "Also wie wäre es, wenn ich hier wohnen bleibe und dir dafür mehr erzähle? Ich kann erneut in die Zukunft sehen und dir Tipps geben, wie du den Lauf der Dinge zu deinen Gunsten lenken kannst..." "Aha, du weißt also doch mehr und hast mir diesen Gefallen nicht ohne Hintergedanken erwiesen!", knurrte Naruto. "Hätte ich mir ja denken können... Aber du kannst gerne hier wohnen bleiben, alter Mann, wenn du mir mehr erzählst!" "Dann ist es abgemacht...", murmelte Isotu lächelnd. Und so hatte Team Kitsune ein weiteres wertvolles Mitglied gewonnen... Krach. Krach. Schwere Schritte gingen durch die Wälder Kumogakure. Überall lagen umgerissene Bäume, teilweise waren die Wege durchsetzt von Erdspalten. Schreckliche Brüllgeräusche erfüllten die Luft. "Fufufu...", höhnte Godaime Raikage. "Sie kommen alle. Noch wenige Stunden und das Festival im Reich der Strudel kann beginnen!" Er lachte. "Ja, das wird interessant werden.", piepste die Spitzmaus. "Hoffe nur, dass keine Schlangen mehr kommen. Ich hasse Schlangen." "Keine Sorge, mein Süßes.", grinste der Kage. "Die Viecher haben doch gegen dich keine Chance." "Auch das stimmt, Meister.", erwiederte das kleine Tier. Plötzlich brachen Bäume weg, als wären sie Streichhölzer. Dort standen zwei zehn Meter hohe Golems, welche aussahen, als hätten sie das Land selbst geformt. "Was, ihr kommt auch zum Helfen?", rief der Kage begeistert. "Ja.", sagte einer der Steinriesen. "Wir wollen dieses Naruto-Kind mit allen Mitteln vernichten, denn es ist das pure Böse." "Sehr schön.", erwiederte Godaime. "Hoffentlich machen Yugito und Bee nicht so viel Ärger..." Immer schwerere Erdbeben erschütterten das Land. Anscheinend bewegten sich gewaltige Heere. "Egal, wie groß Uzumakis Streitmacht ist, die Unsere wird er nicht stoppen können.", lachte der Mörder das Vierten Raikage. "Denn wir haben unsagbare Stärke und Willenskraft an unserer Seite!" Kabuto experimentierte immer noch in seinem Labor. Er hatte wenig geschlafen, doch interessierte ihn das nicht, da er immer neue interessante Dinge entdeckte. Nun wusste er, warum sein Meister so versessen auf Forschung gewesen war. "Kabuto Yakushi...", sagte plötzlich eine hohe, raue Stimme. Der Schlangenmann wirbelte herum und entdeckte einen Greis. "Wer bist du?", rief er entsetzt. "Und was willst du?" "Ich bin Isotu Mesari, der Seher.", antwortete der Greis. "Und ich weiß, dass du planst, dich gegen Naruto und die Anderen zu stellen!" "Was?" Kabuto starrte ihn an, sein Blick verriet pures Entsetzen. Er musste diesen Mann töten, um... "Denke nicht dran...", erwiederte der Seher. "Wenn du mich tötest, dann findet Naruto alles über dich heraus, weil er misstrauisch wird... Aber wenn du mich verschonst, so soll kein Wort über meine Lippen kommen." "Warum deckst du mich?", fragte Kabuto verwirrt. "Und wo kommst du überhaupt her?" "Ich lebte auf den Inseln im Osten, doch eine große Welle hat sie überflutet, somit brauchte ich ein neues Zuhause." Er machte eine Miene, die ihn äußerst bemitleidenswert erscheinen ließ. "Warum ich dich nicht verrate, ist einfach. Weil das lustiger ist, natürlich. Wäre doch langweilig, wenn ich all die Probleme dieses dämlichen Görs alleine lösen müsste. Das wäre meiner Unterhaltung abträglich..." "Eine Frage, Isotu...", sagte Kabuto. "Kannst du vorraussagen, ob Naruto mich durch Zufall erwischen könnte?" "Nein, Zufälle kann ich nicht vorhersehen...", erwiederte der Seher. "Das entzieht sich meiner Macht. Ebenso wie Entscheidungen von Lebewesen. Solltest du dich also plötzlich entscheiden, deine Aufstandspläne aufzugeben, kann ich das auch nicht vorhersehen. Ich kann eine Vision ab dem Moment bekommen, in dem eine Person einen Entschluss gefasst hat, etwas durchzuziehen und ich kann die Folgen dieser Handlung verfolgen, doch Zufälle und Handlungen anderer Personen würden das Bild rasch wieder zunichtemachen. Fast sichere Großereignisse kann ich jedoch leicht vorhersagen, auch wenn die kleinen Details und das Endergebnis sich mir entziehen..." "Verstehe...", sagte Kabuto. "Dies ist eine Macht, die ich gut gebrauchen könnte..." "Jetzt hast du gerade beschlossen, mich als Traumgefäß zu verwenden...", sagte der Seher mit mattem Schock. "Das kann nicht möglich sein!" "Doch!", rief Kabuto, dann wurde er zur Schlange und verleibte sich den anderen Körper ein. Dann erschuf er einen Doppelgänger, der nun aufgrund der Gestalt aussah wie der Alte. Als Nächstes formte der Yakushi eine Maske, die ihm wieder sein altes Aussehen verlieh. Wie ein Irrer begann Kabuto, zu lachen. Ja, nun war seine Macht noch größer! Diese hellseherischen Fähigkeiten waren zwar nicht frei von Fehlern, aber nun konnte er sich endlich daran machen, seinen ultimativen Masterplan auszuarbeiten! "Und, wie läuft die große Bio-Clone-Production voran?", grinste Naruto. Er und Nagato standen in einer der vielen Höhlen des Uzu-no-kuni-Archipels. Dort stand eine perfekt identische Replik der Statue, wie Madara sie besessen hatte. Hier wurden die fünf jinchuurikilosen Bijuu eingesetzt, um weitere Zetsu-Klone zu erschaffen. "Sehr ordentlich.", erwiederte Nagatos Körper lächelnd. Flankiert wurde er von all seinen Pains, gegenwärtig vier an der Zahl. Da waren erst einmal natürlich Yahiko, dann Konan, außerdem noch zwei auf der Straße getöteten Nuke-Nin, die allerdings bald ausgetauscht werden würden. "Natürlich haben wir nicht annähernd so viel Zeit wie Madara sie hatte, aber weil wir von Anfang an alle Bijuu haben, ist unsere Effizienz natürlich viel höher als die von ihm anfangs. Wir haben jetzt schon über sechshundert, morgen abend werden es an die tausend sein..." "So lob ich mir das!", grinste der blonde Uzumaki. Ja, diese Armee konnte Rückendeckung geben, wenn der Feind zu übermächtig wurde. Und dies war in Anbetracht der Tatsache, dass sie mehr oder weniger die ganze Welt gegen sich hatten, absolut überlebensnotwendig. "Natürlich würden die Bijuu dadurch geschwächt werden, sodass sie sich langsam regenerieren müssten..." "Papperlapapp!", fuhr Naruto seinem Groß-Cousin ins Wort. "Wir dürfen die Produktionseffizienz nicht verringern, erst wenn wir etwa fünf- bis zehntausend Stück haben, können wir uns das leisten!" "Schon wahr.", sagte Nagato und blickte skeptisch auf die Statue. "Keine Sorge.", lächelte Naruto. "Wenn wir erst einmal die absoluten Herrscher über die Welt sind, dann wird es Frieden geben... Unseren Frieden." "In wenigen Stunden ist alles vorbei...", murmelte Godaime lächelnd. "Dann ist Uzushiogakure endgültig Geschichte..." "Meister Raikage!", rief einer der zahlreichen Shinobi, die als Unterstützung aufgefahren worden waren. "Sie sind sich sicher, dass Sie alle neun Bijuu alleine herausfordern wollen?" "Ich bin nicht alleine...", lächelte dieser. "Ich bin es niemals, denn neben Euch Shinobi sind noch meine treuen Freunde an meiner Seite, mit denen ich alles schaffe." Der Shinobi schluckte und trat wieder in die Reihen zurück. Irre lachte Kabuto. Nun sah auch er, was der Seher vorausgeahnt hatte. Mittlerweile hatte der Yakushi die Funktionsweise dieser neuen Macht durchschaut. Im Zweifelsfall zeigte sie das wahrscheinlichste Ergebnis von Allen an. Doch das Resultat war von so vielen Faktoren abhängig, dass selbst Letzteres nicht sehr präzise war. Er konnte nur eine Möglichkeit voraussehen. Doch was er sah, das schockte ihn. Der fünfte Raikage hatte in Kabutos Vision mit seinen gewaltigen Heerscharen Naruto und seine Verbündeten völlig aufgerieben. Doch am Meisten schockte ihn, WORAUS diese Heerscharen bestanden. Nie zuvor hatte er etwas Vergleichbares erlebt. Godaime Raikage war wohl einer der außergewöhnlichsten Shinobi dieser Welt, den überdies niemand auf der Rechnung hatte. Und auch Naruto würde voll ihn vollkommen unterschätzen und dafür einen fürchterlichen Preis bezahlen. Doch wenn der Raikage alle Bijuu bekam, wäre er dank seiner größeren Ninja-Streitkräfte um ein Vielfaches mächtiger werden als gegenwärtig Naruto. Nichts könnte ihn dann noch stoppen und auch seine, Kabutos Ziele wären schier unerreichbar. Für den Moment also kam ihm seine Verbündung mit Naruto gerade recht, denn diesen stufte Kabuto gegenwärtig als die kleinere Gefahr für seine eigenen Pläne ein. Obgleich der Uzumaki schlicht brandgefährlich war, wie er wiederholt bewiesen hatte, gegenwärtig mangelte es ihm einfach an einer Streitmacht, wie eine jede der fünf Großmächte sie besaß. Und das war auch der Grund, warum für Naruto an einen Feldzug gegen diese im Moment nicht zu denken war. Und aus diesem Grund musste Kabuto Naruto in dieser schweren Schlacht, die gewiss nicht einfacher als Akatsuki werden würde, mit aller Macht unterstützen. Dann musste der Doppelgänger mal den blonden Jungen ansprechen... Naruto streckte die Arme aus sah zufrieden auf das Meer hinaus. Ja, er liebte diesen Ort und konnte sich kein besseres Plätzen für den Rest seines Lebens vorstellen. Na gut, die volle Kraft des Bijuu hatte er zwar noch nicht erschlossen, doch konnte er sich nach der Schlacht gegen Akatsuki wirklich eine kleine Pause gönnen. Dies hatte ihm die Nacht mit Tayuya gezeigt. Außerdem hatte er immer noch diese doch recht solide Zetsu-Armee im Rücken. "Ah, Jungchen.", sagte eine greise Stimme hinter ihm. "Isotu, so hießen Sie doch, nicht wahr?", grinste Naruto. "Machen Sie' s sich ruhig bequem auf unserm Archipel! Ich lasse es in den nächsten Tagen etwas ruhiger angehen." "Das wird, fürchte ich, nicht gehen.", murmelte der Seher betrübt. "Wie meinen?", erwiederte Naruto verwirrt. "Haben Sie etwa 'ne Vision?" "Allerdings.", sagte Isotu schwer. "Der fünfte Raikage wird uns mit seinen Heerscharen angreifen." "Was?" Naruto lachte verächtlich. "Doch nicht etwa nur Kumo alleine?" "Das ist kein Spaß, Jungchen!", knurrte der Seher. "Er hat die Macht, uns alle zu vernichten und mit den Bijuu ist seine Macht absolut grenzenlos!" "Keine Sorge.", grinste Naruto. "So weit wird es nicht kommen. Wir haben hier äußerst wirkungsvolle Verteidigungsmechanismen, die es den stärksten Shinobis nahezu unmöglich machen, hier anzugreifen und ein jämmerliches Land hat keine Schnitte gegen uns. Dazu bräuchte man schon ein Jinchuuriki, aber diese sind ja alle bei uns..." "Du bist ja so naiv, du kleiner Trottel.", schnaubte der Seher. "Es gibt Kräfte auf dieser Welt, die auch uns unzugänglich sind und er hat durchaus die Macht uns zu zerschmettern. Ich konnte es selbst kaum glauben, als ich diese Vision erhalten habe, doch es ist nicht zu leugnen, dass die Macht des Godaime Raikage ungeheuer groß ist." Die Panik und Ehrfurcht in der Stimme des Sehers beunruhigte nun auch Naruto. Er wusste ja überhaupt nichts über den gegenwärtigen Raikage. Er brauchte schleunigst Unterstützung. "Wo sind Yugito und dieser rappende...?" Doch weiter kam Naruto nicht, denn plötzlich geschah etwas extrem Schockierendes: Von der einen Sekunde zur Nächsten war der Himmel, der eben noch wolkenlos blau gewesen war, von pechschwarzen Wolken verdeckt. Es begann, sintflutartig zu regnen und ein schrecklicher Orkan entfesselte sich. Außerdem begann die Erde zu beben und furchtbare Riesenwellen bildeten sich. Blitze stürzten herab. "Es beginnt schon?", rief der Seher voller Schrecken. "Verstecken Sie sich, Seher!", knurrte Naruto. Dann füllte er seine Lungen mit Chakra und brüllte, kilometerweit hörbar: "ALLE SOFORT VERSAAAAAAAAMMEEEEEEELN!" Er stieß diesen Schrei noch ein Weiteres Mal aus, doch dann ging er in einem mörderischem Grollen unter, dass aus der Ferne zu ihnen herüberwehte. Naruto riss seine Augen im Wahnsinn auf und stellte sich in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Unglaubliche Chakramassen nahm er von dort wahr. Massen, die denen der Bijuu nicht unähnlich waren... Nun war er im dreischwänzigen Fuchsgewand. "Sollen sie nur kommen.", murmelte er mit einem Blick, der das komplette Meer einfrieren können würde. "Mich kriegen sie nicht!" "RRROOOOOOOOAAAAAAAAHHHHH!", brüllte es von Weitem und das Unwetter und die Erdbeben wurden noch schlimmer... Kapitel 30: Der ultimative Kuchiose-Krieg - Teil 1: Das Geheimnis des fünften Raikage ------------------------------------------------------------------------------------- (Hallo, Leute^^ Wie versprochen kommt jetzt das angekündigte Event. Es handelt sich eigentlich um 1 Mammut-Kapitel, was ich in vier Kleiner unterteilt habe. Es wird dieses Mal extrem viel gekämpft, das kann ich euch sagen. Außerdem wird es wieder sehr... nun ja...'anspielungsreich'. Wem das gefällt und wem nicht, sei jedem selbst überlassen. Auf jeden Fall wünsche ich jetzt gute Unterhaltung mit dem ersten Teil^^) Teil 1: Das Geheimnis des fünften Raikage Das Unwetter war verheerend. Naruto konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten und fühlte sich äußerst unangenehm an die Begegnung mit Ozaru erinnert. Riesenwellen prallten nun gegen die Klippen der Inseln und rissen Steine heraus. Es war, als hätte die Natur selbst sich gegen Uzu no kuni gewandt und wollte mit allen Mitteln dessen Vernichtung herbeiführen. "Dreck!", knurrte Naruto und stemmte sich gegen die irre Gewalt. "Gleich kommen tausend Vögel!", schrie der Seher, der hinter einem äußerst massiven Felsen Schutz gesucht hatte. "Was?", schrie der Blonde. "Ja, das übertönt wirklich Chidori bei Weitem!" "NEIN, DU IDIOT!", brüllte Isouto völlig von der Rolle. "DAS MUSST DU WÖRTLICH NEEEHMEEEEN! GLEICH KOMMEN TAUSEND VÖÖÖÖGEEEEEL!" Plötzlich stürzte etwas aus den Wolken. Naruto musste genau hinsehen, um zu erkennen, worum es sich dabei handelte - und erblickte einen wahrlich gewaltigen Vogelschwarm. Ja, da waren wirklich mindestens tausend Vögel. Ihr Kreischen war selbst durch das schreckliche Unwetter deutlich hörbar. Sie schienen sich vom Wind treiben zu lassen, doch sie schossen gleichzeitig mit rasender Geschwindigkeit alle auf Naruto zu, scheinbar in der Absicht, ihn zu zerfetzen. Sie hatten mörderische Klauen und tödlich blitzende Schnäbel. Ihre Mordblicke waren unverkennbar. Und sie waren so schnell! Naruto erschuf tausend Doppelgänger und diese stießen sich mit Chakra vom Boden ab, schossen auf die irren Killervögel zu. Jeder von ihnen bildete ein blutrotes Rasengan, denn dies war die von Naruto weiterentwickelte Technik des Shukketsu-Rasengans. "KIAAAAAAAAAR!", brüllten die Vögel und durchbohrten die Köpfe der Kagebunshin mit ihren grausamen Schnäbeln. Doch viele von ihnen wurden vom Rasengan getroffen und zerfetzt. Ihr Blut und ihre Eingeweide regneten vom Himmel. "Das wäre doch gelacht, wenn so dämliches Federvieh MICH vernichten könnte! Dattebayo!", grollte Naruto. "Vielleicht schaffen das ein paar Vögel nicht, aber ich schon!", brüllte eine tiefe Stimme und plötzlich erhob sich aus den Meerestiefen ein gewaltiger Krake, mindestens vierzig Meter lang. Seine Tentakeln schlugen nach Naruto, sodass dieser ausweichen musste. "Gibt' s Probleme?", schrie eine Stimme weit oben. Als Naruto hochsah, konnte er Deidara ausmachen, seinen neuesten Gefolgsmann. Dieser flog auf seiner gigantischen Ton-Eule! "JA! SIEHST DU DOCH, DU VOLLPFOSTEN!", brüllte Naruto rasend. "JAG DIESES DING IN DIE LUFT UND ZWAR EIN BISSCHEN PLÖTZLICH!" "Wenn du mich noch mal anschnauzt, werde ich DICH in die Luft jagen!", knurrte Deidara verächtlich, warf allerdings trotzdem hunderte von seinen Tonbomben auf das gewaltige Tier. Es gab eine mörderische Explosion, doch der Krake war dadurch nicht tot, sondern eher wütend und verpasste der Eule einen brutalen Schlag mit seinem Tentakel. Doch das hätte er besser nicht getan, denn nun explodierte das Teil und zerfetzte den Krakenarm in tausend Stücke. Deidara aber war vorher abgesprungen und hatte sich im freien Fall ein neues Fluggefährt erschaffen. Doch der Erfolg war nur von kurzer Dauer, denn plötzlich erschien neben dem Kraken ein ebenso großer Rochen und erhob sich in die Luft. Dieser erzeugte nun gewaltige Windböen, die Deidara und sein Fluggefährt einfach wegwehten. "Was ist hier los?", rief plötzlich jemand. "Was ist das für ein schreckliches Unwetter? Und wo kommen diese Monster her?" Toshiro, Tayuya, Sakon, Gaara, Haku, Bee, Yugito und Kabuto waren angekommen. "Wir werden angegriffen!", schrie Naruto. "Und zwar vom Godaime Raikage! Bee! Yugito! Ihr müsst mir alles über ihn sagen! Und du, Seher, findest heraus, wo dieser Hurensohn ist! Dattebayo!" Mit seinem letzten Ruf hatte er ganz nebenbei das Seeungeheuer Garad herbeigerufen, was ihm schon einmal begegnet war. Dieses griff nun den Rochen an, welcher sich erbost verteidigte. "Er ist noch auf dem Festland.", knurrte Isotu. "Der Feigling!" "Was?", rief Yugito entsetzt und ihr schien ein Licht aufzugehen. "Er?", knurrte Bee grimmig. "Soweit verfolgt er uns also..." "Ja!", knurrte Naruto. "Und wir müssen ans Festland gehen und ihm das Licht ausknipsen, denn er ist anscheinend verantwortlich für dieses Desaster!" "Naruto!", schrie plötzlich eine Stimme und einer der namenloser-Nuke-nin-Pains kam auf die Gruppe zugestürzt. "Überall im gesamten Archipel sind diese Monster aufgetaucht! Wir Pains und alle Zetsus bekämpfen sie gerade, doch sie sind möderstark!" "Auch das noch?", kreischte Naruto und mehr und mehr realisierte er, dass sie Opfer eines gewaltigen und gut organisierten Großangriffes geworden waren, der sie alle zerdrücken würde, wenn er nicht schnell handelte. Notfalls würde Naruto sogar die Bijuu entfesseln müssen. Haku versuchte derweil, den Kraken mit seinen Eisjutsus festzufrieren, doch dann wurde sein Plan durch einen Feuerstrahl aus dem Nichts vereitelt. Fast im selben Moment sprang ein großer und rasend schneller Affe auf ihn zu und hätte ihn zerfetzt, wenn er nicht seinen Lichtgeschwindigkeitsspiegel eingesetzt hätte. Naruto sah außerdem noch weiteres See-Ungeheuer auf sie zuschwimmen. "Verdammt!", schrie er. "Ok, Gaara, Haku, Toshiro und Deidara bleiben hier und verteidigen die Inseln! Der Rest kommt mit mir!" Nachdem er das ausgesprochen hatte, stürzte der Blonde sich in die Fluten, rannte über das Wasser mit Chakrakontrolle. Naruto kämpfte sich durch Wind und Regen, durchbrach sämtliche Wellen. Bee und Yugito rannten hinterher. "'Und was machen die, die keine Jinchuuriki sind?", fauchte Tayuya wütend. "Mitdenken, ganz einfach!", knurrte Kabuto, dann rief er: "Ninpo, Kuchiose no Jutsu!" und erschuf eine weitere gewaltige Seeschlange, der er erklamm. "LOS!", brüllte er. "Wenn wir überleben wollen, müssen wir schnell und ohne viel Gerede als Team handeln!" Die anderen Krieger folgten diesen Worten und rannten an der gewaltigen Schlange hoch. Zahlreiche Vögel stürzten sich ihnen entgegen, doch gingen fast zeitgleich in den donnernden Explosionen durch Deidara unter. So konnte die Schlange sich mit ihrer Fracht unbehelligt vom Schlachtfeld entfernen. Der Raikage stand immer noch am Strand und schien es nicht für nötig zu halten, sich zu verstecken. Seine rothaarige Partnerin stand neben ihm. Die restlichen Kumo-Shinobi waren in den Büschen versteckt. Obgleich der Sturm hier viel weniger tobte denn auf hoher See, war auch hier nun kein Ort mehr, an dem man seinen Urlaub verbringen wollte. "Deine Rechnung scheint nicht aufzugehen.", murmelte sie nachdenklich. "Du hast darauf spekuliert, dass sie einen großen Teil ihrer Leute hierherschicken, die wir dann vernichten können, um dann gemütlich die Insel einzunehmen..." "Keine Sorge, Kasumi, der Tag ist noch jung.", erwiederte der Godaime und grinste. "Die kommen schon und dann sind sie dran! Vorausgesetzt, sie sind überhaupt noch am Leben..." Sein Lächeln wurde breiter. "Keine Sorge, du weißt doch, was für ein genialer Pläne-Schmieder ich bin." "Ja klar...", erwiederte sie sarkastisch. "Hoffen wir, dass es nicht mit unserem Tod endet. Vergiss nicht, wir haben es mit Bijuus zu tun!" "Ach, Bijuu sind doch auch nur Tiere.", erwiederte der Kage. "Riesige, chakraspeiende Tiere... Und ich werde auch sie kontrollieren können und die Legende der Unbesiegbarkeit vollenden! Ich werde dann am Ziel sein, wenn ich Rikuudo übertroffen habe! Dann bin ich der stärkste Ninja, der jemals gelebt hat!" "Tsss.", knurrte Kasumi verächtlich und sah unruhig in Richtung Horizont. Sie mussten einfach bald kommen, damit die nächste Stufe des Planes eingeleitet werden konnte. "Oh mann, dieser Typ ist einfach ultra-ätzend...", flüsterte eine junge, dunkelhäutige Frau, die im Gras kauerte. "Wann können wir ihn endlich töten?" "Beruhige dich.", erwiederte der farbige Mann neben ihr. "Im Moment ist er sehr aufmerksam. Wir müssen warten, bis er sich völlig auf den Kampf konzentriert. Wenn wir jetzt angreifen, merkt er's und dann tötet er uns alle vor versammelter Mannschaft. Und dann können wir ihn nicht mehr um die Ecke bringen und Bee-sama um Vergebung bitten und wieder ins Dorf holen. Und wäre eine absolute und einfach ungeheuerlich schreckliche Katastro..." Plötzlich wurde ihm der Mund von einer wütenden Blonden zugehalten. "Shhhh...", zischte sie. "Omoi, du Idiot, wenn du noch weiter redest, erfahren alle von unserem Plan und wir sind gleich erledigt!" "Hallo.", sagte eine vollkommen liebe, zuckersüße Stimme und erschreckte die drei Ninja zu Tode. Und noch entsetzter waren sie, als sie die kleine, weiße Maus erkannten. Den schwitzenden und zitternden Kriegern ging nur eine Sache durch den Kopf: Wenn das kleine Tier alles gehört hatte, war es aus. "Warum seid ihr denn so nervös?", fragte die Spitzmaus. "D-d-da fragst du noch?", erboste sich Omoi. "W-Wir kämpfen g-gleich g-gegen schreckliche Mo-Monster!" "Feiglinge kann mein Meister nicht leiden.", lächelte die Maus. "'Und wenn ihr nicht artig seid, verrate ich ihm dies und er wird furchtbar wütend werden!" Das Tier lachte und trollte sich, während sich die drei keuchend von ihrem Fast-Herzinfarkt erholten. "Hey, Blondi!", hörte Naruto plötzlich in seinem Kopf, während er über das Wasser lief. "Was willst du, Kyuubi?", fauchte dieser. "Ich bin nicht Kyuubi.", erwiederte die Stimme. "Ich bins, Bee. Ich habe mit Hachibi über dein Bijuu eine Verbindung zu dir hergestellt. Kyuubi versuchte das zu verhindern, aber wir waren stärker." Das diese Art der Kommunikation möglich war, überraschte ihn, aber er kam darüber schnell hinweg. "Und was willst du?", antwortete Naruto geringschätzig. "Du wolltest doch Infos über den gegenwärtigen Raikage.", erwiederte Bee trotzig. "Ja, aber eigentlich am Strand.", erwiederte der Uzumaki verstimmt. "Ich bin gegenwärtig sehr beschäft mit über-das-tosende-und-stürmende-Wasser-kämpfen!" "Geht nicht!", schnaubte Bee. Er klang für seine Verhältnisse ungewöhnlich ernst. "Wir müssen ihn sofort angreifen, wenn wir das andere Ufer erreicht haben, sonst hat er uns am Kragen. Darum muss ich dir jetzt so alles sagen, was ich weiß!" Naruto beschlich noch mehr Unbehagen angesichts von Bees Gemütszustandes und immer mehr drängte sich ihm das Gefühl auf, dass sein Leben und seine ganze aufgebaute Existenz nun am seidenen Faden hing. "Na dann schieß mal los, Alter!", knurrte er. "Wo soll ich beginnen?", hallte Bees besorgte Stimme in seinem Kopf wieder. "Dass dieser Typ kein normaler Ninja ist, steht schon mal fest. Aber seine eigentliche Gefährlichkeit liegt nicht in seiner eigenen Kampfkraft. Die ist gerademal auf Jonin-Level!" "Was?" Naruto konnte es nicht fassen. Nein, unmöglich, dass so ein Schwächling diese Dinge bewirken konnte! "Alter, du willst mich echt verarschen!" "Nein!", erwiederte Bee wütend. "Die eigentliche Gefahr geht von den Kreaturen aus, die er beschwören kann. Das ist die wahre Macht des Shinobi Satoshi Ashiro, auch bekannt unter dem Namen: Der Gott der Kuchiose!" Naruto hätte fast das Gleichgewicht verloren und wäre in die Tiefe gerissen worden. "Was meinst du damit?" Er hatte ein sehr übles Gefühl in der Magengegend, beim Gedanken daran, was für mörderische Gegner bereits Ninja, die dieses Jutsu beherrschten, sein konnten, ohne unter einem derartigen Namen bekannt zu werden. "Es gibt so gut wie keinen Kuchiose-Vertrag, den er nicht abgeschlossen hat!", erörterte Bee. "Im Laufe seines Lebens hat er diese Verträge gesammelt und so seine Macht konstant erhöht! Er gebietet über tausende, wenn nicht gar zehntausende Kuchiose-Tiere! Außerdem hat er eine gewisse Menge an Tieren, die völlig loyal gegenüber ihm sind und alles für ihn tun würden! Und glaube, ich bin Recht mit der Annahme, wenn der die Bijuu zum Prunkstück seiner Sammlung machen will!" "Das sind ja schöne Aussichten...", murmelte Naruto verstimmt. "Aber ich werde mir nicht von so einem Komiker die Suppe versalzen lassen, der soll mich kennlernen! Ich werde ihn und seine dämlichen Viecher in der Luft zerreißen, Dattebayo!" "Wie du meinst.", sagte Bee. "Aber wir müssen alles geben, unsere gesamte Jinchuuriki-Power! Dann können wir es schaffen! Aber ich habe leider keine Ahnung, mit was für gefährlichen Tieren er alles Abkommen geschlossen hat..." "Darüber werden wir nachdenken, wenn wir mit dem jeweiligen Vieh konfrontiert werden!", lachte Naruto. Nach einer Weile kamen Naruto, Bee und Yugito an der Küste an. Von Weitem hatte der Uzumaki die Armee des Godaime gespürt - und diese war gewaltig! Unmengen an Ninja und die Kuchiose-Geister erst... Diesmal würde es echt heftig werden! Ein paar Kilometer entfernt von den riesigen Armeen gingen die drei Junchuuriki an Land. Erschöpft atemte Naruto und sah aufs Meer hinaus. Dort tobte unverändert der Sturm. Es war zwar nicht so heftig wie auf Uzu no kuni, aber dennoch verheerend. Er war froh, dass er dies geschafft hatte, auch wenn der richtig derbe Kampf erst noch bevorstand. Von Weitem näherten sich Kabuto und die Anderen auf der Seeschlange. Als das riesige Tier seinen massigen Kopf bückte, sprangen die Kämpfer ab. "So...", murmelte Kabuto. "Jetzt, wo wir an Land sind, müssen wir offenbar Godaime Raikage ausschalten!" "Ihr versteht das nicht!", knurrte Yugito. "Er ist ein Meister des Kuchi..." "Ich weiß.", unterbrach sie Kabuto. "Ich habe die Anderen auf dem Weg hierher informiert, sie wissen bescheid." "Das stimmt.", sagte Tayuya. "Die alte Schlange hat geredet wie ein Wasserfall..." "Woher weißt'n das alles?", fragte Killerbee neugierig. "Weil ich,...", überlegte Kabuto. "Ähm, viel weiß und außerdem auf Orochimaru-samas Wissen zurückgreifen kann." "Ist doch jetzt scheißegal!", schnaubte Naruto. "Bee, du hast selbst gesagt, dass dieser Typ brandgefährlich ist, also dürfen wir keine Zeit verschwenden! Wir müssen sofort angreifen!" "Stimmt.", antwortete der Rapper. "Dieser Typ hat unzählige Gegner versteckt, wir müssen vorsichtig sein!" "Ich weiß.", sagte Naruto. "Sie haben sich an einem Punkt konzentriert, heißt das, sie erwarten uns? Wenn, dann wird es beinahe unmöglich, den Typen um die Ecke zu bringen... Und während wir hier beschäftigt sind, wird die Insel belagert!" Naruto schlug vor Wut gegen einen Baum, der wie ein Streichholz abbrach. "Verdammt! Dieser Typ ist ernorm clever!" Er war in einer Zwickmühle. Je nachdem, wie er sich entschied, konnte er den Feind vernichten oder sein Reich würde untergehen! "Was sollen wir also tun?", knurrte Bee. "Du musst eine Entscheidung fällen, Kurzer, oder alles bricht zusammen!" "Was wohl?", lächelte Naruto. "Wir werden kämpfen und den Sauhund in Stücke reißen!" Sie mussten es versuchen und er wäre kein Uzumaki, wenn er jetzt vor der zahlenmäßigen Übermacht der Feinde weglaufen würde. "Wir sind doch Jinchuuriki! Götter! Wenn wir alle unsere Kräfte komprimieren, schaffen wir es! Kuchiose no Jutsu!" Nun beschwor Naruto Shippo, Kitsu und mindestens zwei Dutzend weiterer Füchse. "Ihr habt gerufen, Gebieter?", fragte Shippo freundlich. "Ja, wir müssen gegen Kumo kämpfen.", sagte Naruto. "Aber wo ist Rena?" "Der muss sich erholen, denn der Kampf gegen Fischkopp hat ihn all seine Kräfte gekostet.", sagte Shippo. "Mist.", knurrte Naruto. "Egal, wenn alle bereit sind, starten wir einen Überraschungsangriff und ihr nietet so viele von ihnen wie möglich um. Währenddessen versuche ich, den Raikage zu erledigen!" Satoshi und Kasumi blickten immer noch auf das tosende und stürmende Meer hinaus. Der Raikage wirkte nach wie vor selbstsicher. Das kleine Spitzmäuschen hatte es sich auf seiner Schulter bequem gemacht und knabberte genüsslich an einer Haselnuss. Es hatte offensichtlich wie sein Meister die Ruhe weg. Dann ertönten grässliche Schreie und sofort verfiel alles in Aufruhr. "Es geht los.", whisperte Satoshi versuchte, die Feinde auszumachen. "RAAAAAH!", brüllte ein riesiger, muskulöser Kumo-Nin und griff seinen Gegner, für den die Bezeichnung "Brillenschlange" mehr als nur treffend war, mit heftigem Tai-Jutsu an, dieser wich spielend aus und zeriss den Gegner mit seinen Schlangen. "Wheeee!", brüllte Bee und zersäbelte zahlreiche Ninja mit seinen Schwertern in wenigen Sekunden. Doch nun reagierten auch die anderen Kumo-Nin und griffen Naruto und seine Gesellen an. Überall entbrannten brutale Gefechte, bei denen sich die Ninjas des Teams Kitsune und die beschworenen Füchse gegen ihre Feinde zur Wehr setzen mussten. Der Uzumaki raste derweil in halsbrecherischem Tempo auf den Raikage zu, ignorierte alles um sich herum und zerfleischte nur jeden Feind, der ihm zu nahe kam. Dann war er auch schon bei dem so gefürchteten Satoshi Ashiro angekommen und hob seine Hand, um diesem mal eben den Kopf abzureißen. Der Kage wich schnell zurück und schnippte mit dem Finger. Dann passierte es: Ein gewaltiger Stier stürmte aus seinem Versteck in den Büschen und wollte Naruto im wahrsten Sinne des Wortes auf die Hörner nehmen. Das Tier war sogar noch schneller als der Blonde, dieser jedoch packte es an den Hörnern und schleuderte den massigen Bullen hoch in die Luft. Dort taten zwei Dutzend Kagebunshin mit dem Sessho-Dattebayo-Rendan ein Übriges. Während Blut und Eingeweide vom Himmel regneten, bildete der richtige Naruto ein Rasenshuriken und schleuderte dieses mit voller Kraft in Richtung des Raikagen. "Narr!", knurrte Kasumi, bildete Fingerzeichen und rief: "Wasser-Versteck! Jutsu des leuchtenden Wassersternes!" Ein lauchtendes, flüssiges Shuriken, welches in allen Regenbogenfarben schillerte, erschien und wurde auch sogleich gegen das Rasenshuriken geschleudert, was eine Explosion hervorrief. "Erledigt!", lachte Satoshi, im selben Moment stürmte eine wahre Herde rasender Stiere auf Naruto zu und begrub diesen unter sich. Doch der Uzumaki ließ sich nicht so leicht unterkriegen: Plötzlich schoss seine Hand aus der Erde und versuchte, den Raikagen wieder zu töten. Er hatte sich einfach ein- und dann einen Tunnel zu seinem Feind gegraben - in zwei Sekunden! Doch plötzlich sprang Ashiro zur Seite und an seine Stelle trat nun ein mindestens drei Meter hohes Monster. Fürchterlich gigantische Muskeln in Armen und Beinen sowie einen hässlichen Schweinkopf machten das Ding zu einer furchterregenden Gestalt. Und dieses... 'Ding' holte nun mit seiner Faust aus und verpasste dem Jinchuuriki einen mörderischen Schwinger, der ihn in hohem Bogen davon schleuderte. "Hoarr... Macht Spaß...", murmelte das Ding in einer tiefen, dumpfen Stimme. "Scheiße!", knurrte Naruto und erhob sich. Blut lief aus seinem Mund. "Dieses elende Viehzeug hat mich tatsächlich verletzt!" "Tja...", grinste Ashiro von Weitem. "Du scheinst nicht zu wissen, dass man Kuchiose-Geister trainieren und verstärken kann! Dann bilden sie das perfekte Team mit einem und sind so mächtig, dass höchstens vollendete Bijuu noch gefährlicher sind..." "Ach wirklich?", höhnte Naruto und seine Augen weiteten sich im Wahnsinn. "Das wollen wir doch mal sehen..." Er bildete Fingerzeichen und ging in den vierschwänzigen Modus, die unkontrollierte Version. Dann rannte er auf den Schweinekrieger zu, um ihn zu zerfetzen, doch plötzlich stürzten von allen Seiten die Stiere auf ihn zu und nahmen ihn in die Mangel. "Erle...", wollte der Raikage sagen, doch plötzlich schoss ein gewaltiger Chakrastrahl aus der ungeheuren Masse an Stieren und zerfetzte die meisten von ihnen. Der Schweinekopfkrieger stürzte sich mit Gebrüll auf den verwandelten Naruto, doch dieser hob seine Kralle und riss ihn einfach mitten durch. "Roaahhh!", brüllte Mini-Kyuubi und wollte gerade blindlings in die Menge feuern, wo auch seine Mitstreiter kämpften, doch da wurde das Siegel aktiv und zwang ihn in die dreischwänzige Form zurück. "Wow, das ist gerade nochmal gut gegangen...", murmelte Naruto geschockt. "Ein paar Sekunden mehr und wir hätten derbe Verluste gemacht..." Nun wandte er sich wieder seinem Feind zu. "Jedenfalls, Raikage, das war nur ein kleiner Vorgeschmack meiner grenzenlosen Macht. Ergebe dich und ich werde dir einen schmerzlosen Tod gewährleisten!" "Mach dich nicht lächerlich, Füchslein!", höhnte der Kage. "Glaubst du, das waren meine stärksten Kuchiose-Geister? Aber wenn du mich wirklich töten willst... fang mich doch!" Damit biss er sich in den Finger und beschwor eine riesige Taube, auf welche er und seine Begleiterin sich schwangen und einfach abhoben. "So leicht kommst du mir nicht davon!", knurrte Uzumaki und hatte bereits das nächste Rasenshuriken in der Hand, welches in hohem Bogen auf den Riesenvogel zuraste. Doch der Vogel in der Luft startete eine gewaltige Windattacke, die das Chakra-Shuriken einfach zu seinem Absender zurückpfefferten. Naruto reagierte gerade noch rechtzeitig und wich dem Angriff aus, doch die Explosion war so weitflächig, dass auch er leicht verletzt wurde. "Gibts Probleme, Boss?", knurrte Killerbee, der plötzlich neben ihm stand. "Hast du nicht genug damit zu tun, Gegner auszuradieren?", erwiederte Naruto genervt. "Nein, alle weg.", sagte Tayuya. Sie, Sakon, Yugito, Kabuto und die reichlich dezimierten Füchse waren auch neben Naruto angekommen. "Das ganze Battallion?", rief Naruto überrascht. "Alle Achtung, das ging schnell! Dann haben wir ihn! Nur noch aus der Luft müssen wir ihn holen!" Doch Yugito und Bee waren weiterhin todernst. "So einfach ist das nicht.", knurrte Killerbee. "Die wirklich gefährlichen Kuchiose-Geister hat er nämlich noch aufgespart... Wir müssen vorsichtig sein!" "Verdammt...", knurrte Naruto, als plötzlich drei Ninja aus den Büschen kamen. Kumo-Nin. "Überlebende? Tötet sie!", polterte Naruto. "Warte!", rief Killerbee. "Es sind meine drei Schüler, Omoi, Karui und Samui. Sie sind auf unserer Seite und haben uns sogar gegen ihre eigenen Mitkämpfer geholfen!" "Wie meinen?", knurrte Naruto. "Wir haben die Schnauze voll von der Politik des neuen Raikage!", knurrte Omoi. "Nur, weil er Bee-sensei und Yugito-san entrechten und einsperren wollte, sind diese aus Kumo fortgegangen!" "So ist es!", knurrte Karui. "Schön, dann folgt mir!", knurrte Naruto. "Wir müssen hinter dieser feigen Ratte her und sie zerquetschen! Schnell!" Sofort nahmen sie die Verfolgung von Raikage auf, der darauf zu warten schien, dass er verfolgte wurde und mit seinem Riesenvogel Kreise etwas weiter landeinwärts über einem Berg zog und ganz offensichtlich drauf wartete, dass man ihm folgte. Ein unangenehmes Gefühl beschlich Naruto. Das MUSSTE eine Falle sein! Aber hatten sie eine andere Wahl, als hineinzutappen? "Los, Leute!", schrie der Uzumaki und preschte den Weg entlang. "Mäht alles nieder, was sich uns in den Weg stellt!" "YEAH, GO!", schrie Bee. Und so stürmte die kleine Gruppe durch den Wald in Richtung des gewaltigen Berges, der mindestens eine Viertelstunde von ihnen entfernt lag. Naruto sah mit wachsamen Augen vor sie. "Passt auf, wir müssen mit allem rechnen!" to be continued... Kapitel 31: Der ultimative Kuchiose-Krieg - Teil 2: In der Höhle der Bestien ---------------------------------------------------------------------------- Unterdessen spielten sich auf den Inseln des Uzu no kuni ähnliche verheerende Schlachten ab. Die Wetterlage hatte sich kein bisschen gebessert und noch immer tobten furchtbare Stürme, die einen in Endzeitstimmung versetzen konnten. Gaara, welcher sein Shukaku vollständig freigesetzt hatte, Haku, der in seinen Eisdrachen gehüllt war und Deidara auf seiner Flugeule kämpften zu dritt gegen die gewaltigen Kuchiose-Horden. Da war auch schon ein gewaltiger Blauwal, welcher unzählige Tiere auf seinem Rücken trug, welche allesamt brandgefährlich und mörderisch zu sein schienen. "Groaaaaar! KOMMT HER, IHR HUNDE!", kreischte Shukaku in seiner hohen, schrillen Stimme und spuckte dem Wal eine gewaltige Windwelle entgegen. Dieser antwortete mit einer gewaltigen Fontaine aus seiner Atemöffnung. Als die beiden Attacken kollidierten, wurde das Unmögliche möglich und Regen und Sturm auf der See wurden noch stäker als ohnehin schon. "FRESST DAS!", brüllte Deidara und schleuderte Unmengen an mikroskopisch kleinen C-4-Bomben in die Richtung der Feinde. Doch auch dieser Angriff zeigte nicht den gewünschten Erfolg, denn plötzlich ging ein besonders gewaltiger Blitz ausgerechnet dort nieder, wo die Bomben flogen, wodurch sie neutralisiert wurden. "Unfair...", schmollte der Ex-Akatsuki. "Die beherrschen das Wetter.", murmelte Haku. "Somit haben sie einen gewaltigen Vorteil gegenüber uns. Und wenn ich diesen Wal festfriere, verwenden sie wieder Katon-Jutus..." Plötzlich sprang etwas, das sie nicht wirklich erkennen konnten, auf die Schwanzflosse des riesigen Meeressäugers und wurde mit einer ungeheuren Geschindigkeit in Richtung der Verteidiger katapultiert. Es war rot und so unfassbar schnell, dass sie es zunächst für einen Komet hielten. "PASS AUF!", schrie Deidara, doch zu spät. Das Ding prallte auf Hakus Eisdrachen und begann, diesen zu schmelzen. Durch seine Hitze schmolz das Wesen das Eis, das es berührte und bahnte sich so seinen Weg in Richtung Haku, anscheinend, um diesen zu rösten. Dieses Ding war so heiß, dass die volle Kraft des Eisninja nicht ausreichte, um es einzufrieren. Er musste sein Jutsu auflösen, wenn er überleben wollte! Der Drache zerfiel und plötzlich sprintete das Wesen rasendschnell auf Haku zu. Dieser konnte gerade noch seine Spiegel erschaffen und durch diese vor dem sicheren Tod flüchten. Überrascht blieb sein Gegner an Ort und Stelle stehen und nun konnte man zum ersten Mal erkennen, was es war: Ein Huhn. Ein purpurrotes, brennendes Huhn. Als einige Bomben von Deidara aus der Luft auf es zuregneten, sprang es von den schwimmenden Eistrümmern im Wasser ab und schoss mal eben viele hundert Meter in die Luft. Die Antwort des Blonden bestand darin, dass er einen weiteren gewaltigen Ton-Adler erschuf und diesen mit mörderischer Geschwindigkeit auf das Huhn zusausen ließ. Dieses breitete seine Flügelchen aus und entfesselte ein furchtbares Flammen-Inferno, sodass die Bombe explodierte, lange bevor sie ihr Zeit erreichte. "Ach du scheiße...", knurrte Deidara. "Chicken-Terror!" Währenddessen wurde Shukaku mit brutaler Gewalt zurückgeschleudert, nachdem er von einer zweiten gigantischen Fontaine getroffen worden war. Mit einem gewaltigen Krachen landete er in einem Inselberg, der in sich zusammenfiel, richtete sich aber ebenso schnell wieder auf und schüttelte sich und seinen vermatschten Körper. "WAAAH! ICH HASSE WASSEEER!", kreischte er. Unterdessen rannten Naruto und sein Gefolge immer noch durch den Wald, immer den Blick auf die in der Ferne kreisende Riesentaube gerichtet. Alle rechneten jeden Moment mit einem Angriff, die Stimmung war angespannt. Dann hörten sie von recht weit weg ein gewaltiges Donnern. Nun stürzten die Bäume in der näheren Umgebung und gewaltige Hornen an Nashörnern stürzten auf die Gruppe zu. "Seid gefasst!", schrie Naruto und erzeugte unzählige Schattendoppelgänger, die versuchten, die gewaltigen Tiere aufzuhalten. Auch die Füchse stürzten sich ins Getümmel. "Lauft weiter!", grollte der Jinchuuriki des Kyuubi. "Wir dürfen uns nicht ablenken lassen!" Somit rannten die Krieger weiter, das mörderische Gemetzel um sie herum ignorierend. Dann geschah das nächste völlig Unerwartete: Plötzlich stürzten gewaltige Steinbrocken vom Himmel auf die Gruppe herab. Sie ähnelten stark Meteoriten, doch wie war das möglich? "Weicht aus!", donnerte Bee, ging in sein achtschwänziges, undurchsichtiges Gewand und sprang hoch in die Luft. Den ersten Brocken, bei dem der Jinchuuriki war, zertrümmerte er einfach, der zweite wurde mit einem Chakrastrahl in Staub verwandelt. Unterdessen wichen die anderen aus, so gut es ging. Es gestaltete sich zunehmend schwerer, denn es wurden immer mehr Brocken. "DRECK!", schrie Naruto, dann bemerkte etwas aus der Ferne: Dort wurden Steine hoch in die Luft geschleudert! Wurde der Angriff von dort gesteuert? "Shippo, dort!" Der Blonde wusste, wozu Angesprochener im Stande war, denn das war in Ame nicht zu übersehen gewesen. Der kleine Dämon verstand sofort. Schon war das gewaltige Schwert in seiner Hand. "Windnarbe!", schrie er und schon jagte der gewaltige Windstoß auf die Stelle zu, wo die Angreifer offenbar versteckt waren. Alle Bäume dazwischen wurden brutal herausgerissen und weggeschleudert. Und nun sah Naruto sie: Zwei gewaltige Steinkolosse, die Gestein aus der Erde rissen und es hoch in die Luft schleuderten. Bee, der sofort schaltete, spie einen gewaltigen Chakrastrahl in Richtung der riesigen Golems und traf einen von ihnen mit voller Härte. Das gewaltige Ungetüm wurde in tausend Stücke zersprengt. Der andere jedoch suchte nun fluchtartig das Weite, in dem er sich einfach in die Erde einbuddelte. "Shit!", knurrte Naruto, dann sah er sich um. Überall lagen die gewaltigen Brocken verteilt, doch seine Kameraden konnte er nicht entdecken. "Seid ihr alle ok?", rief er besorgt. "Hey, Kurzer!", hörte er die Stimme von Bee, dann landete dieser neben ihm, ebenso wie seine drei Schüler. "Kyuubi-sama!", rief Shippo. "Mir geht es auch gut!" "Das war sehr, sehr knapp...", knurrte Naruto atemlos. "Passt auf, der zweite Koloss könnte noch hier in der Gegend sein. Und wo sind Kabuto, Tayuya, Sakon und Yugito?" "Da gibt es nur zwei Möglichkeiten...", murmelte Bee mit schwerer Stimme. "Entweder sie sind hinter diesem gewaltigem Steinhaufen oder... darunter..." "Scheiße!", knurrte Naruto. "Wir müssen weiter, sonst ist es zu spät! Wir dürfen keine Zeit verlieren, dieser Raikage muss ausgeschaltet werden! Wir müssen die nehmen, die noch hier sind, und die Verfolgung weiter aufnehmen!" "Und die Anderen?", brauste Bee auf. "Kurzer, du kannst mir nicht verklickern, dass sie dir egal sind!" "Grrrr...", knurrte Naruto wütend. Als ob das ganze nicht schon vewrzwickt genug wäre, machte jetzt auch noch sein mächtigster Gefolgsmann solchen Stress! "Keine Sorge, mein Freund!", knurrte Naruto. "Die sind nicht so leicht durch die paar Kieselsteine kleinzukriegen, ich bin sicher, es geht ihnen gut. Das sind keine Kleinkinder, sondern starke Shinobi, allesamt! Auch mit den Kuchiose-Tieren werden sie fertig, daran glaube ich mit ganzem Herzen, das solltest du auch tun!" "Na gut...", sagte Bee mit geballten Fäusten. "Hoffen wir mal, dass du Recht hast, Kurzer. Wenn Yugito draufgeht, bring ich dich um!" Er wirkte richtig bedrohlich und war ohnehin einer der Wenigen, die dem Blonden richtig gefährlich werden konnte. So wie der sprach, hatte Naruto einen Verdacht, was Bee und Yugito betraf, doch sie hatten zu wenig Zeit, als dass er ihn äußern konnte. "Alles in Ordnung, Großer!", rief Naruto beunruhigt. "Sie ist stark genug, um zu überleben!" "Wenn du wüsstest, was der Typ noch alles in Petto hat, würdest du anders reden!", knurrte Bee, doch dann sagte er nichts mehr. "Wir müssen ihn einfach so schnell wie möglich töten!", rief Naruto, der es nun auch immer mehr mit der Angst zu tun bekam. "Dann passiert auch nichts!" Nun setzte er sich in Bewegung, noch schneller und hastiger als vorher. Seine übrigen Kollegen folgten ihm. Tayuya starrte entsetzt auf die gewaltige Menge an gigantischen Felsbrocken, die den Weg und die Sicht zu Naruto und den Anderen versperrte. Die Kunoichi erinnerte sich daran, gerannt zu sein, so schnell es nur ging. Doch offensichtlich in die falsche Richtung und jetzt streckte sie in der Sch... "He, Tayuya...", rief eine vertraute Stimme von nicht allzu weit entfernt. "Du lebst ja noch..." "Natürlich lebe ich noch, Sakon, du wertloses Stück Scheiße!", antwortete die Rothaarige verstimmt. "Das wär ja noch schöner!" "Tja...", erwiederte Sakon. "Jetzt sind wir wohl am Arsch, was?" "Du sagst es...", brummte sie. "Urgh...", keuchte eine Stimme von Weitem. Als die beiden ehemaligen Sound-Ninja rübersahen, erblickten sie Kabuto. Dieser lag mit beiden Beinen eingeklemmt unter einem acht Meter großen Steinblock. "Mein Gott, Orochimaru-sama!", rief Sakon entsetzt. "Warum nennst du ihn so?", wollte Tayuya wissen. "Hat dich nicht zu interessieren...", erwiederte er abfällig, während er gegen den Stein schlug. Sein Schlag erzeugte einen rauen Klang, der Fels begann zu vibrieren und zerfiel. Kabuto sah wirklich verheerend aus: Beide seiner Beine waren bis zur Unkenntlichkeit zerquetscht, überall ragten Knochensplitter heraus, sein Bauch war aufgerissen, sodass Eingeweide herausschauten. "Oha...", murmelte die Rothaarige und schluckte. "Pah, ich bin nicht so schnell totzukriegen...", knurrte der Yakushi und riss seinen Mund weit auf. Dort kam nun ein neuer Körper heraus, der wieder seine feste Form annahm. Erschöpft keuchte Kabuto. "Ich bin noch nicht so erfahren darin wie Orochimaru-sama, daher kostet mich das unheimlich viel Kraft..." "Wie hast du...?", keuchte Tayuya geschockt wie angewiedert. Plötzlich kam es zu einer Explosion und wo eben noch zahlreiche Steine gelegen hatten, stand nun Yugito in ihrer Mini-Nekomata-Form, die schon im Kampf gegen Sasori und Deidara so gute Dienste geleistet hatte. "Beinahe hätte ich es nicht geschafft...", ächzte Yugito und ging schnaufend wieder zurück in ihre menschliche Form. "Jetzt auch noch die Golems... Wenn das so weitergeht, sind Naruto und die Anderen in höchster Gefahr... Wir müssen uns beeilen und zu ihnen aufschließen! Sofort!" "Wir wissen doch gar nicht, in welche Richtung wir müssen, Schnalle!", knurrte Tayuya. "Wir haben die Anderen aus den Augen verloren!" "Kein Grund, so unfreundlich zu werden!", erwiederte die Jinchuuriki wütend. "Aber Bijuu können einander spüren, so finden wir sie!" Kabuto, der noch gerade dabei war, sich zu erholen, bekam plötzlich eine Vision, die ihm Angst und Schrecken einjagte. Nein, wenn das wahr würde... Doch der Schlangenmensch durfte nichts sagen, sonst schöpften sie unter Umständen Verdacht... Wie sollte er sich verhalten, im Anbetracht, was du auf sie zukam? Das konnte ihn unter Umständen auch umbringen, in der Verfassung, in der er gerade war! Die Anderen schienen die Gefahr nicht zu bemerken! Und kam auch schon was: Ein gewaltiger Aligator, über zwanzig Meter groß, kam auf sie zu, riss die Felsen beiseite. "Scheiße, diese Viecher haben uns gefunden!", knurrte Sakon. "Egal, den machen wir fertig!" Doch Yugito starrte mit purem Schrecken auf den Kopf des Alligators, direkt zwischen dessen Augen. Denn dort saß die winzige Spitzmaus, welche aufmerksam zu ihnen herunterstarrte und nun agil über den Kopf des Krokodiles wuselte und schließlich am Boden ankam. Das Tier machte einen völlig harmlosen Eindruck. "Nein...", rief Yugito mit geweiteten Augen. "Das ist unser Ende!" "Ach komm, Alte!", knurrte Tayuya. "Mit diesem dicken Kroko werden wir fertig." "Dieses meine ich nicht, du Närrin!", fauchte Yugito. "Ich meine die Maus!" "Was?", rief Tayuya, dann schien sie das kleine, unscheinbare Ding am Boden überhaupt erst zu bemerken und unterdrückte nun einen Lachanfall. "Dieses Ding macht einem der großen Jinchuuriki solche Angst! Das ist lächerlich! Außerdem bist du eine KATZE, hörst du?" "Dieses Vieh kenne ich doch!", knurrte Kabuto. "Das habe ich schonmal gesehen. Ich wollte es mit einer Schlange töten, doch es ist mir entkommen." "Was, warum hast du uns das nicht gesagt?", rief Yugito entsetzt. "Kann ich denn hellsehen?", brauste Kabuto aus. "Nein, das kann nur der Seher! Außerdem, was soll an dem Ding so gefährlich sein?" "Hallo, Freunde!", rief das Mäuschen kichernd und hob sein winziges Pfötchen zum Gruß. Tayuya und Sakon konnten das kleine Ding neben dem riesigen Alligator einfach nicht ernst nehmen. "Behalt deine Heuchelgrüße für dich!", fauchte Yugito und nahm wieder die Gestalt der Mini-Nekomata an. "Ich werde dich mit aller Macht bekämpfen, Ling!" "Ist es wirklich so gefährlich?", rief Sakon, der langsam auch unruhig wurde. "Darauf kannst du wetten!", knurrte die Jinchuuriki. "Das ist Ling, der von Satoshi Ashiro am Meisten geliebte Kuchiose-Geist. Dieses Wesen ist neben den Bijuu und Akatsuki eines der gefährlichsten Existenzen, die ich kenne! Seid vorsichtig, sonst seid ihr am Ende!" "Leute, ich übernehme das Krokodil, ihr die Maus, ok?", rief Kabuto. "Ich werde euch auch eine Menge Hilfe zur Seite stellen! Kuchiose!" Nun erschienen um den Yakushi unzählige Schlangen, die alle etwa zehn Meter lang waren. Es waren mehrere hundert davon. Doch das Prunkstück bildete eine gut dreißig Meter lange Königskobra. "Viel Glück!", schrie Kabuto, dann wurde er selbst zur Schlange und ging mit einem Kampfschrei auf den Alligator los, wickelte sich vollständig um diesen. Durch die Kraft des Aufeinandertreffens wurden die Beiden mehrere Meter davon geschleudert und prallten auf den Wald. Dort wälzten sie sich. Das Mäuschen indes hatte alles mit großen Augen beobachtet und konnte gar nicht den Blick von diesem faszinierenden Schauspiel abwenden. "Es fällt mir irgendwie schwer, zu glauben, dass es so gefährlich sein soll...", murmelte Tayuya verwundert und ging zu dem Geschöpf hin, um es einfach zu zertreten. "Tu das nicht, du dummes Mädchen!", schrie Yugito, war mit einem Satz bei der Anderen und riss sie weg von der Maus. Diese sah unterdessen mit gestrecktem Kopf in Richtung der viel größeren Leute. "Autsch, du spinnst doch!", knurrte Tayuya. "Dieser Aufriss ist total übertrieben!" Kabuto indess hatte bewusst seinen Gegner, den Alligator, etwas weiter davongerissen, damit er nicht dabei sein musste, wenn das Unvermeidliche geschah! Keinen Ryo wettete der Schlangenmann auf das Leben von ihnen! So standen also Yugito, Tayuya, Sakon und die gewaltige Schlangenarmee der kleinen Maus gegenüber. Die Jinchuuriki knurrte bedrohlich und wartete angespannt auf das, was nun kommen würde. Für die anderen Beiden mochte dieses Szenario lächerlich wirken, doch sie wusste es besser. Wusste, dass ihr Gegner sie zappeln ließ, um sie im unerwartetsten Moment zu vernichten. Gierig schleckten sich die Schlangen über ihre Mäuler, offenbar schien jede für sich zu hoffen, das kleine Tier fressen zu können. "Jetzt reichts!", knurrte Tayuya, zückte ein Kunai und schleuderte es in Richtung ihres Gegners. Mit rasender Hochgeschwindigkeit sauste das Messer auf die kleine Maus zu. Dann geschah alles ganz schnell: Als das Messer es gerade zu treffen drohte, verschwand das Tier plötzlich und tauchte drei Zentimeter entfernt wieder auf. Es hatte sich so schnell bewegt, dass niemand es gesehen hatte. "Erwischt!", frohlockte Tayuya - und die Briefbombe an dem Messer detonierte. Ein lautes Krachen ertönte bei der Explosion. "Na bitte, war doch gar nichts so...", wollte Tayuya ansetzen, doch sie wurde unterbrochen. "Kuckuck!", rief eine piepsige Stimme hinter ihnen. Tayuya, Sakon und Yugito wirbelten herum. Und dort stand die Maus. Ihr Mund war verzogen - war das eine Art Lächeln. Die Augen waren geschlossen. Die Schlangen krochen langsam in Richtung des Weses, gierig, es zu verschlingen. "Es will uns verarschen!", brauste Tayuya auf. Doch als die ersten Schlangen fast bei der Maus waren, öffnete diese die Augen. Diese waren plötzlich purpurrot und glommen unheilvoll. Zudem hatte sich der Gesichtsausdruck des Mäuschens gewandelt - und zwar in leicht missmutig. "Ich habe Satoshi doch so oft schon gesagt, dass ich keine Schlangen mag!", piepste es. "Warum ist hier die Luft plötzlich so dick?", japste Sakon. "Das ist sein Chakra...", knurrte Yugito. "Ihr habt es wütend gemacht und damit unsere Gnadenfrist verringert..." Die Felsen in der Umgebung begannen plötzlich, zu vibrieren... "Uh oh, ich glaube, wir stecken jetzt ziemlich tief im Dreck...", murmelte Tayuya. "Schlimmer...", knurrte Sakon. "Wir sollten uns bereit halten!" "UAAAAAAAAAHH!", brüllte das Mäuschen Ling plötzlich, wodurch sein Chakra sichtbar wurde. Es war so hellweiß wie das Tier selbst und erzeugte so eine starke Druckwelle, dass alle Anderen dagegen angehen mussten. Lings Fell richtete sich auf, stand dem kleinen Tier zu Berge. "Wie ist das möglich?", schrie Sakon. "Ich dachte, nur Bijuu können über ein solches Chakra verfügen!" "Falsch gedacht, mein Freund!", knurrte Yugito. "Es gibt in unserer Welt zahlreiche Mächte, die genauso gefährlich und bösartig sind wie die neun Bijuu..." Lings weißes Fell unterdessen färbte sich hellgolden und Blitze durchsetzten die Luft, um ihn herum. Es war eine solche Spannung in der Luft, dass selbst Tayuya und Sakon sie spüren konnten. Nun schossen alle Schlangen auf den Feind zu, versuchten, die dichte Chakraansammlung um diesen herum zu durchbrechen, doch plötzlich entlud die Maus ihre ganze angesammelte Energie in einem gewaltigen Blitz, der hoch in den Himmel schoss. Dort oben teilte er sich in unzählige kleinere Blitze, die auf die zahllosen riesigen Schlangen niedergingen. Als die Reptilien von den Angriffen getroffen wurden, wurden sie unter unglaubliche Spannung gesetzt, wanden und krümmten sich unter Höllenqualen, dann platzten sie einfach und ihr Blut, ihre Knochen und die Eingeweide verstreuten sich in der Umgebung. Geschockt sahen sich Tayuya und Sakon um, überall das selbe Schauspiel. Alle Schlangen waren vernichtet, nur die gewaltige Königskobra war noch übrig. Diese schoss nun mit rasender Geschwindigkeit auf Ling zu, um die leuchtende Maus in ihren Zähnen zu zermahlen. Doch das kleine Tier sprang hoch in die Luft und entging somit dem Angriff der gewaltigen Schlange. "Stirb!", grollte Yugito und spuckte ihren gewaltigen Chakrastrahl in Richtung des Gegners. Dieser jedoch streckte seine kleinen Ärmchen aus und feuerte einen weiteren gewaltigen Blitz ab. Die beiden Attacken, welche gleichstark waren, detonierten in der Mitte zu einer gewaltigen Explosion. "Meine Fresse!", rief Tayuya entsetzt. Da sie nun wirklich um ihr Überleben bangte, nahm die Rothaarige das Juin zweiter Stufe an, Sakon tat es ihr gleich. "Habt ihr also endlich den Ernst der Lage begriffen?", knurrte Yugito grimmig. Unterdessen schlug die Riesenschlange mit ihrem gewaltigem Schweif aus, um Ling zu zerquetschen, doch dieser parierte mit seinem Eigenen. Dann versenkte die kleine Maus ihre messerscharfen Zähnchen so tief wie möglich in der Riesenschlange. Sogar durch die dicke Haut erzeugte dies eine kleine Wunde, durch welche Blut floss. Dann rannte das leuchtente Tier mit atemberaubender Geschwindigkeit über den Körper seiner gigantischen Gegners und ries dabei eine gewaltige Schneise von einem Schnitt in dessen Haut. Als Ling am Kopf der Schlange angekommen war, bewegte diese Selbigen mit einem Ruck nach vorne, sodass die Maus in hohem Bogen in die Luft geschleudert wurde. Als Nächstes öffnete das Reptil sein Maul, um die Beute zu fressen - natürlich wollte es sie vorher äußerst sorgfältig zerkauen. Doch dazu sollte es nie kommen, denn Ling zog plötzlich die Hinterbeinchen an, umklammerte diese mit den Vorderbeinchen, rollte sich zusammen und begann, sich mit einer irren Geschwindigkeit liegend um sich selbst zu drehen. Dabei setzte die Maus immer mehr Elektrizität um sich herum frei. Einem Kometen gleich schlug sie nun in den Kopf der Schlange ein. Ein hässliches Geräusch ertönte, als sich deren Hirnmasse in weitem Umkreis verteilte. Dann setzt die bösartige Maus den gesamten Körper ihres Opfers unter Strom. Voller Entsetzen starrten Tayuya, Sakon und Yugito auf den gewaltigen, gerösteten Schlangenkörper. Ling hingegen riss sich ein kleines Fetzelchen Schlangenfleisch heraus und begann genüsslich, entspannt und die Umgebung völlig ignorierend, zu essen. Bei jeder noch so winzigen Kaubewegung zückten um die kleine, golden leuchtende Maus gewaltige Blitze mit einer Spannung von zigtausenden von Volt. "Ah, ich brauchte mal wieder was Leckeres zu essen...", lächelte das Tier, dann drehte es sich zu den drei Kriegern um betrachtete sie mit seinen wahnsinnigen und mordlüsternen Augen. "So, ihr seid jetzt die Nächsten, Kameraden!" Unterdessen stand Gott-Pain am Strand einem anderen gewaltigen Heer, bestehend aus brandgefährlichen Kuchiose-Tieren gegenüber. Um ihn herum standen die anderen Pains, zahlreiche Beschwörungen des provisorischen Tier-Pains (das Nashorn, der Vogel und der sich teilende Hund) und unzählige Zetsu-Klone. Und da waren sie: Schreckliche Monster zum Teil, riesige Krebse, Schildkröten und auch überlebende Frösche von Jiraiya-sensei! "RAAAH!", brüllte ein Frosch, den Pain unter dem Namen Gamahiro kannte. "Rache für Jiraiya-sama! Rache für all die Untaten von Akatsuki und Team Kitsune! Ich werde euch zerschmettern!" Mit diesen Worten griff er, das Schwert gezückt, seine Gegner an. Gott-Pain hob einfach ruhig die Hand, murmelte: "Shinra Tensei.", und der Frosch wurde in hohem Bogen davongeschleudert. Die Riesenkrabbe, auf die er zu fallen drohte, hob ihre gewaltige Schere und hielt diese so, dass der Frosch aufgespießt wurde. "Du bist im Weg, Schwächling!", knurrte sie, dann setzte sich die gewaltige Armee in Bewegung. "Tötet sie alle!", schrie Gott-Pain und sein eigenes Heer fiel über die Invasoren her wie Fliegen über einen Kuchen. In sekundenschnelle war eine mörderische Schlacht ausgebrochen. Überall spritzte Blut und Leichen stürzten zu Boden. "Auf in den Krieg, was?", schrie die laute Stimme von Toshiro Uzumaki, der auf dem Kopf des riesigen Seeungeheuers des Uzumaki-Klans war. Diese Bestie bückte sich nun und packte mit den Zähnen eine der Schildkröten, um ihren Panzer zu zerbeißen. "Scheint, als hätten wir die mächtigere Streitkraft...", sagte Gott-Pain abfällig, während er eine der Krebse davonschleuderte, der nun an einer Klippe zerschellte. "Sei dir nicht zu sicher, Sterblicher...", hörte er eine tiefe Stimme, die aus den Tiefen des Meeres selbst zu kommen schien. Dann erhob sich etwas aus dem Wasser. Ein gigantischer Adler, der schneeweiß war und von unglaublicher Pracht. Er streckte seine Flügel aus, deren Spannweite über zweihundert Meter betrug, und hob ab. "Unmöglich...", murmelte Pain geschockt. "Kein Mensch gebietet über ein derartiges Wesen!" "Man teilte mir mit, dass ihr Höllengeschöpfe das große, allgegenwärtige Meer verunreinigt.", sagte die Stimme. "Dies kann und werde ich keine Sekunde länger tolerieren..." "BANSHOU-TENIN!", brüllte Gott-Pain, doch der Kopf des Adlers neigte sich trotz dieser gewaltigen Anziehungskraft nur ein Stück nach vorne. Dann warf der weiße Vogel seinen riesigen Kopf zurück und feuerte einen gewaltigen, leuchtenden Chakrastrahl auf die Kämpfenden. Offensichtlich kümmerte es ihn nicht, die eigenen Verbündeten zu treffen. Doch das das würde die Insel zerstören, wodurch die Krüge zersprengt und somit die Bijuu freigelassen würden. Das durfte nicht geschehen! "SHINRA-TENSEI!", schrie der Gott-Körper und legte soviel Chakra in die Attacke, dass es ausgereicht hätte, um ein gesamtes Dorf dem Erdboden gleichzumachen. Und tatsächlich! Die gewaltige Attacke wurde abgelenkt und hoch in den Himmel geschleudert. Dort gab es eine mörderische Explosion, welche zwar aufgrund ihrer Höhe die Insel unangetastet ließ, jedoch alle dunklen Wolken im Umkreis zerstörte. "Unglaublich!", murmelte Toshiro mit halb im Wahnsinn geweiteten Augen. "Wir kämpfen wirklich gegen den Wächter der Meere, um den sich so viele Legenden ranken! Dieses erhebende Gefühl ist es wert, dass das eigene Leben auf dem Spiel steht!" Gott-Pain unterdessen schien ziemlich am Ende, denn nun konnte er sein Shinra-Tensei eine ganze Weile nicht einsetzen. Und sein Gegner schien schon den nächsten verheerenden Angriff durchzuführen! "Chibaku-Tensei!", rief Pain und in diesem Moment formte sich am Himmel die gewaltige Anziehungskraft, die Wasser, Steine und Feinde wie Verbündete ebenfalls anzog. Der Wächter der Meere wiederstand der Anziehungskraft zwar, doch musste er auch seine Attacke abbrechen, um sich dagegen zu stemmen. Dabei wurde er von Raketen des provisorischen Zerstörungs-Pain unter Beschuss genommen. "Wie könnt ihr Sterblichen es nur wagen?", brüllte der Vogel. "Dafür sollt ihr büßen!" Unterdessen bei Tayuya, Sakon und Yugito: Die kleine Maus schien wirklich ernst zu machen, denn nun sammelte sie Energie, die sie noch heller aufleuchten ließ als sonst. Die Blitze, die das Tier versprühte, erzeugte Risse im Boden um es herum. "Nein!", knurrte Sakon. "Wir werden nicht aufgeben, sondern ihn bekämpfen!" "Bist du irre?", grollte Ukon. "Renn oder wir sind tot!" Doch Sakon ignorierte seinen Bruder und setzte ein Grinsen auf, das durch die zweite Stufe noch grässlicher wirkte. Dann zückte er eine Anzahl von Rauchbomben und schleuderte sie mit aller Macht in Richtung des Feindes. Mit rasender Geschwindigkeit flogen die Geschosse auf Ling zu, welcher jedoch mit noch viel größerer Geschwindigkeit auswich. Dennoch wurde das kleine Wesen in den sich ausbreitenden Rauch gehüllt. Yugito zögerte keine Sekunde. Sie formte einen mächigen Feuerball im Katzenmaul und schoss diesen direkt in Richtung des Rauches. Plötzlich kam es zu einer mörderischen Explosion. "Hah!", triumphierte Sakon. "Erwischt!" "Wie hast du das gemacht?", fragte Tayuya verwirrt. "Eine Rauchbombe ruft diesen Kontakt mit Feuer nie im Leben hervor!" "Tja, da siehst du mal, wie genial ich bin!", höhnte Sakon. "Das waren keine gewöhnlichen Bomben, sondern sie enthielten ein Giftgas, das mit Feuer sehr aggressiv reagiert!" Doch plötzlich bewegte sich ein großer Stein am Boden, wenige Sekunden später kam die verhasste Maus hervor. Sie hatte mehrere Schrammen am kleinen Körper und knurrte: "Nicht übel, aber so leicht könnt ihr mich nicht vernichten! KYAAAAH!" Dann ließ das Tier erneut einen gewaltigen, gewitterartigen Blitz zu, der direkt auf die drei zuraste. Tayuya reagierte noch gerade rechtzeitig, indem sie eine mächtige Schallbarriere erzeugte. Als der Blitz auf diese Barriere prallte, bebte der ganze Körper der Rothaarigen, weil sie ihre ganze Kraft aufbringen musste, um sie aufrecht zu erhalten. "Verdammt!", knurrte Yugito. Wenn sie mit voller Kraft kämpfte, brächte sie die Beiden in Gefahr. Doch ansonsten hatten sie gegen dieses schreckliche Untier keine Chance! Unterdessen bekam die Barriere überall Risse und kleinere Blitze fanden ihren Weg hindurch. Yugito war durch ihren Chakramantel dagegen geschützt, doch die anderen beiden wurden brutalten Stromstößen ausgesetzt, unter denen sie sich in Todesqualen krümmten und wie am Spieß brüllten. Nicht lange und ihre Körper würden explodieren wie die der Schlangen! Die Jinchuuriki packte die Beiden mit ihren Krallen und richtete ihren Chakrastrahl nun in den Boden. Durch den Rückstoß wurden sie mit enormer Geschwindigkeit in die Luft geschleudert, flogen weit weg von dem mörderischen Feind. Wenn sie nun irgendwo dagegen prallten, war es aus. Doch da war das Meer unter ihnen, in dem Moment, wo sie an Höhe verloren. Dann landeten die drei im Wasser und tauchten unter. Kurze Zeit später kamen Tayuya und Sakon luftschnappend an die Oberfläche. "Das war knapp!", knurrte Yugito, die hinter ihnen wieder auftauchte. "Ich muss los, erneut gegen ihn kämpfen!" Nun wuchs die Bijuu-Katze, nahm wahrhaft gewaltige Ausmaße an und schwamm in Richtung Land. Doch Tayuya und Sakon stellen mit Entsetzen fest, wie aus der Ferne ein gewaltiger Blitz flog und geradewegs auf sie zugeschossen kam. "Sanjuu Rashoumon!", schrie der Zweiköpfige und die drei Tore erschienen, jedoch senkrecht zum Wasser. Der Blitz prallte direkt auf die Barriere, wodurch diese zwar zerschmettert wurde, der Angriff jedoch abgewehrt werden konnte. Unterdessen waren Naruto, der aus Anstrengungsgründen sein Fuchs-Chakra abgestellt hatte, Bee, dessen drei Schüler und die übrigen Kuchiose-Füchse immer noch hinter dem verrückten Raikage her. Nun standen sie direkt am Fuße des gewaltigen Berges, an dessen Spitze die riesige Taube immer noch erwartungsvoll kreiste. "So!", knurrte Naruto. "Fragt sich nur, wie wir den Typen da runter bekommen..." "Das kann ich übernehmen, oh großer Kyuubi-sama!", sagte Shippo mit einer Verbeugung. "Henge no Jutsu!" Und so schwebte er als eine Art Ballon hoch in die Lüfte. "Meint ihr wirklich, wir sollten diesem Kind vertrauen?", knurrte Karui verächtlich. "Ich bezweifle, dass er das schafft." "Keine Sorge!", sagte Naruto lachend. "Der Typ hat Zetsu erledigt und zusammen mit seinem Kumpel auch noch Kisame, der schafft das locker!" Shippo war nun hoch oben in der Luft, auf der selben Höhe wie die Feinde. Er löste die Verwandlung auf und zückte Tessaiga. "Kuhaaaa!", grollte der Vogel, schlug mit seinem Flügeln, um den Kleinen einfach wegzuwehen. Der Wind war enorm stark und von Zyklonen durchsetzt. "Nimm, das, du hässliches Federvieh!", schrie Shippo, schwang das Schwert einmal, was ein Bakuryo erzeugte. Die Taube wurde von der kombinierten Kraft von ihrer Attacke und einer Windnarbe voll getroffen und weggerissen. "Verdammt!", schrie Ashiro, der sich neben seiner Partnerin an den Federn festklammerte. Sein Flugtier verlor an Höhe. "Wir müssen abspringen, Kasumi! Dort!" In diesem Moment flog das Tier nahe an einem Felsvorsprung vorbei. Die beiden Ninja rannten an den Rand des Vogelrückens und sprangen ab, landeten sich auf dem Vorsprung. Nun fiel Shippo auf seinen riesigen, schwerverletzen Gegner zu, das Schwert erhoben. Der Vogel hob den Flügel, um ihn abzuwehren. "Du musst ihn wegbeschwören!", rief Kasumi. "Sonst stirbt er!" "Nein, das geht nicht!", knurrte Satoshi. "Wenn ich das tue, dann wird irgendein anderes Tier auch im Kampf gegen diesen Zwerg verletzt! Und das senkt unsere Siegeschancen! Und die Taube weiß, dass sie sterben muss, aber für mich ist sie dies zu tun bereit!" "Aber früher hast du doch immer gesagt, dass die Tiere deine Freunde seien!", rief die Rothaarige entsetzt. "Die alte Taube hat lange und treu gedient...", erwiederte der Kage. "Doch alles endet einmal. Und jeder weiß, dass in Kriegen eben Opfer gebracht werden müssen!" "Seit wann bist du so kalt?", fragte Kasumi schockiert. "Der Satoshi, den ich kenne, war niemals so!" "Pah!", fauchte Angesprochener. "Nie konnte ich É besiegen! Doch durch diese rücksichtslosere Kampfweise habe ich es endlich geschafft, ihn zu töten!" Unterdessen trafen in der Luft Shippo und der Vogel aufeinander. Shippo hatte von dem Flügel eine ordentlich Breitseite verpasst bekommen, die seine Beine, und viele seiner Rippen gebrochen hatte. Doch dafür enthauptete er seinen Gegner nun mit Tessaiga, bevor er im Freifall ein Fingerzeichen bildete und verschwand. Kapitel 32: Der ultimative Kuchiose-Krieg - Teil 3: Nagatos letztes Mittel -------------------------------------------------------------------------- Zufrieden schlafend lag der Alligator am Boden. Genüsslich fuhr er sich mit der Zunge über über sein Maul. Dann platzte sein Bauch auf und eine große Schlange kam aus ihm herausgekrochen und nahm wieder menschliche Form an. Doch es war nicht Kabuto und auch nicht Orochimaru - es war eine Mischform aus den Beiden. Sein Haar war mausgrau wie das von Kabuto, doch hing herab und war fettig wie das von Orochimaru. Zudem war das Wesen bleich und hatte jenes Muster um die Augen. "Fufufu...", höhnte er. "Die Stimme war rau und tief wie die des toten Sannin, doch hatte noch etwas von Kabutos Jugendlichkeit. "Er wird nicht mehr aufwachen, denn er ist vergiftet..." Dann überkam ihn eine Vision und er knurrte wütend. Er hatte gesehen, wie sich jemand Gefährliches auf dem Weg hierher befand. Dann wurden Bäume durch Bitze zur Seite gerissen. Diese Blitze gingen von jener leuchtenden Maus aus. "Kukuku...", höhnte Kabuto. "Na wenn das mal nicht Ling, das Lieblingsschoßtier des gefürchteten Satoshi Ashiro ist... Du hast viele meiner Schlangen getötet..." "Und du bist der überall verhasste Sannin Orochimaru, nicht war?", erwiederte das Tier. "Ich kann Schlangen nicht ausstehen und du als ihr Boss bist der Allerschlimmste!" "Ich bin nicht ganz Orochimaru, wenn auch fast...", erwiederte Kabuto grinsend. "Ich bin Kabutorochimaru und du wirst einen netten Imbiss abgeben, Kleines Mäuschen!" "Ach wirklich?", lachte dieses und breitete die Ärmchen aus, wobei die Energie seinen kleinen Körper durchströmte. Das Chakra um es herum leuchtete heller und floss schneller. "Dann zeig mir deine schrecklichen Raiton-Techniken!", fauchte Kabutorochimaru und spuckte Kusanagi (welches er damals hatte mitgehen lassen) aus, welches er in die Hand nahm. Er musste sich wohl oder übel diesem Feind stellen, auch wenn es eine Tortur werden würde. Doch er musste kämpfen, wie sein Meister gekämpft hätte, denn er war eine nahezu exakte Kopie von diesem und so wäre im Falle seines Versagens die Beleidigung an Orochimaru umso schlimmer. Und da war auch schon der gewaltige Blitz, der direkt auf Kabutorochimaru zuschoss. Der Schlangenmann aktivierte gerade noch so seine mächtige Drachenhaut, welche als Schutzschild fungierte, allerdings von der Macht dieses Angriffes stark auf die Probe gestellt wurde. Dann riss die Drachenhaut und die Knochen von Kabuto wurden gebrochen, die Eingeweide platzten und alle Muskelfasern rissen. Doch sein Gehirn hatte er mit Einsatz von Chakra ganz gehalten, denn wenn dies beschädigt wurde, solange er keinen neuen Körper produziert hatte, war sogar für ihn Sense. Dann krampfte der zerstörte Körper und befreite sich aus dem Blitz. Bevor der Nächste kommen konnte, kämpfte sich ein neuer Körper aus dem Mund des Alten und schoss einer Schlange gleich mit rasender Geschwindigkeit auf die Maus zu, erreichte diese in weniger als einer einzigen Sekunde, dann schlug er nach dieser mit Kusanagi, Ling wich jedoch jedem Angriff aus. "Mich fertigst du nicht so leicht ab wie die Flaschen!", knurrte Kabutorochimaru, seine Hand wurde zu einer Kralle, gleich der eines Drachen und schlug nach der Maus. Diese sprang zur Seite, doch der Arm verlängerte sich und die Klaue verfolgte das Tier. "Das ist lustig...", grinste Ling - und vervielfältigte sich! Kabutorochimaru durchschaute natürlich sofort das Jutsu, denn eine Vision zeigte ihm den richtigen Gegner. "Das Jutsu der Doppelgänger?", lachte Kabutorochimaru. "Erbärmlich!" Und schlug mit seiner Kralle nach dem echten Gegner. Er traf die Maus, doch diese parierte mit dem Schweif, während die Bunshin verschwanden. Die Kralle schloss sich allerding trotzdem um das Tier. "So, hab dich!", frohlockte Kabutorochimaru. "Du bist gelieftert!" Doch plötzlich vibrierte die Kralle, Blitze gingen um sie herum, dann explodierte Kabutos kompletter Arm und Fleisch, Blut und Knochen wurden in weitem Umkreis verstreut. Ling schlug wieder mit hoher Geschwindigkeit Saltos, flog mit Hochgeschwindigkeit auf seinen Gegner zu, durchbohrte ihn in der Magengegend und riss Kabutorochimaru die Wirbelsäule aus dem Rücken. Als Nächstes schwang das kleine Tier diese wie eine für es riesige Waffe und schlug den Widersacher damit brutal nieder. Kabutorochimaru wurde einige Meter weit weggeschleudert und krachte voll gegen einen Felsen. Bevor er verschied, spuckte der Schlangenmann seinen neuen Körper aus, welcher allerdings schweißüberströmt war und erschöpft schnaubte. Dieser Gegner forderte ihm alles ab, denn Kabutorochimarus Chakra wurde langsam knapp. Dieses Jutsu forderte immer sehr viel davon und er war schließlich kein Jinchuuriki. Da war kam auch schon sein Gegner angerannt und schwang die Wirbelsäule als Waffe. Kabutorochimaru schaffte es gerade noch so, mit seinem Kusanagi zu parieren, doch es folgten in unglaublichem Tempo weitere Angriffe, die den Schlangenmann beschäftigt hielten. Plötzlich wurden seine Sinne von einer Vision überflutet, in dem er und die kleine Maus von einem Chakrastrahl in tausend Stücke zerrissen wurden. Blitzschnell sprang er zur Seite, sein Gegner in die andere Richtung. Dann schlug der tatsächliche Angriff ein und verursachte eine mörderische Explosion, deren Schockwelle ihn wegriss. Verdammt, nicht einmal die Drachenhaut hätte ihn diese Attacke überleben lassen, schoss es Kabutorochimaru durch den Kopf, während er sich aufrichtete. Von Weitem erblickte er den gewaltigen, voll entfesselten Zweischwänzigen. "Hey, du Irre!", schrie er wütend. "Du hättest um ein Haar mich auch vernichtet!" "Na und?", knurrte das riesige Geschöpf. "Selbst schuld, wenn du mir in die Quere kommst!" Kabutorochimaru schluckte. Das war nicht mehr die eher freundliche Yugito, die auf die Sicherheit ihrer Kameraden bedacht war. Das war ein Bijuu, dessen einziger Lebensinhalt das Töten und Zerstören war. Seiner Meinung nach war es ein gefährlicher Schachzug von Orochimaru gewesen, sich mit einem von Denen einzulassen. Ein gewaltiger Blitz, der Nibi voll erfasst hatte, riss Kabutorochimaru aus seinen Gedanken. Die gewaltige Katze krümmte sich unter der Spannung, dann bäumte sie sich auf und schüttelte sie ab. "Hmpf, Katzen...", schnaubte Ling verächtlich. "Nur sie hasse ich mehr als Schlangen. " Nekomata sprang und versuchte, die Maus mit ihrer Kralle zu erwischen, diese wich jedoch aus und flitzte davon. Der Bijuu setzte zu einem weiteren tödlichen Chakrastrahl an... "So, jetzt geht es dir an den Kragen, du bescheuerter Kage!", knurrte Naruto grinsend. "Scheint, als müssten wir den Berg erklimmen.", erwiederte Killerbee. "Dahinter liegt Kumogakure.", sagte Omoi. "Ach wirklich?", schnaubte Naruto verächtlich. "Bitte sorgt dafür, dass es nicht beschädigt wird.", flehte der junge Kumo-Nin. "Wir haben ein Problem mit dem Kage, nicht mit dem Dorf." "Das wird nicht möglich sein...", erwiederte der Uzumaki kalt. "Denn meine Ziele sind es unter Anderem, die fünf Dörfer zu vernichten. Bei Konoha ist es gelungen, die Anderen kommen auch noch dran." "Ich schlag dich zusammen, du kleiner...", fauchte Karui erbost. "Versuch es...", sagte Naruto und sein Blick nahm etwas Mörderisches an. "Er hat Recht.", murmelte Bee in einem ungewohnt eisigen Ton. "Das Dorf hat mich und Yugito verraten und ihr habt jetzt das Dorf verraten. Sie alle sind unsere Feinde." Die drei Schüler von Bee schluckten angesichts der Reaktion ihres Senseis und des Blickes des Blonden. "Also lasst uns diesen Hurensohn...",begann Naruto und wollte fortfahren, den Berg hochzuklettern, doch plötzlich hielt er inne und wirbelte herum, denn seine feinen Sinne hatten etwas bemerkt. Ja, dort hinten am Fuße des Berges war die nächste Kuchiose-Armee, die immer näher kamen und nur noch wenige hundert Meter von Naruto und den Anderen entfernt waren. Unzählige Büffel waren dort, deren Schritte donnernde Geräusche erzeugten. Inmitten dieser riesigen Herde standen ein gewaltiger Tyrannosaurus Rex, ein riesiger Elefant und ein monströses Rhinozeros. Sie mussten die Anführer der Armee sein. "Ach Gott, wie putzig.", spottete Naruto und ging in dreischwänzigen Modus. "Fufufu...", höhnte plötzlich eine Stimme. "Glaubst du wirklich, mit deinen Bijuu alles plätten zu können?" Es war Godaime Raikage, der zusammen mit seiner Kollegin und einem weiterem Ninja auf einem Felsvorsprung stand. Der dritte Kämpfer war äußerst merkwürdig. Er hatte ein Grinsen im Gesicht und war komplett in ein Clownskostüm gekleidet. Sicher, nichts Verrückteres, als man bei Akatsuki schon gesehen hatte, aber trotzdem... Plötzlich schrie die Gestalt: "Ultimative Barriere!", wobei sie Fingerzeichen machte. Daraufhin erschien eine gewaltige Chakrakuppel um die Anwesenden. Die Kuppel war so groß, dass sie selbst die Tier-Armee einschloss. Nur die drei Shinobi auf dem Felsvorsprung waren außerhalb. "Was bezweckt du eigentlich damit?", knurrte Uzumaki zornig und erzeugte tausend Kagebunshin, die auf die Feinde losgingen. "Jetzt gehts voll ab!", knurrte Bee und ging ebenfalls in sein Bijuu-Gewand. Raikage begann jedoch plötzlich, triumphierend zu lachen. Er schnippt mit dem Finger und plötzlich schossen aus den Wäldern ein gutes Dutzend fünf Meter großer Fledermäuse, die sich um die Barriere versammelten und begannen, Schallwellen zu erzeugen. "Ich muss doch sehr bitten.", höhnte Naruto, wobei fast schon Mitleid herauszuhören war. "Ich habe drei Jahre unter Orochimaru gelernt! Ich kenne fast alle Klang-Jut..." Doch plötzlich brach er ab, als er plötzlich ein furchtbares Gefühl hatte, das seinen ganzen Körper erfasste. Kurz darauf verschwand sein Kyuubi-Chakra. "Was?" Entsetzt starrte er zu Bee, bei dem sich das Selbe abspielte. "Jaaaaa!", jubelte Ashiro. "Das ist euer Problem! Ihr verlasst euch auf das Bijuu, doch ohne sie seid ihr am Ende! Und ihr könnt nicht mal mehr fliehen! Ahahahahaahahahaaaa!" "Diese Ratte!" Entsetzt sah Naruto zu, wie seine nun machtlosen Schattendoppelgängern von den Bisons zermalmt wurden. "Und jetzt?", fragte Omoi voller Entsetzen. "Zermalmt sie, meine Brüder!", grollte der Raikage. "Wenn ihre Körper tot sind, werden wir die Bijuu entreißen und versiegeln, bevor sie draufgehen und dann sind sie Unser!" Die Bisons kamen näher gestürmt. Überall, wo sie langrannten, wurde Staub aufgewirbelt. "Diesen Kampf können wir nicht mehr mit roher Kraft gewinnen, sondern nur noch mit Taktik...", knurrte Naruto. Und das war nicht gut. Akatsuki hatten sie nur durch perfektes Zusammenspiel von Kraft und Intelligenz überwinden können, ebenso durch eine fette Portion Glück. Und hier ohne Bijuukräfte zu bestehen, würde sehr schwierig werden... "Los, Füchse!", rief er. "Greift sie an!" "LOOOS!", donnerte Kitsu, er und die anderen noch übrigen Füchse stürzten sich auf die Bisons. Sie waren zwar schlauer als die gewaltigen Bullen und brachten einige von ihnen mit Tricks zu Fall, doch sie waren sowohl schwächer als auch zahlenmäßig weit unterlegen. "Wir kämpfen auch!", knurrte Bee und zückte seine acht Schwerter, die alle in Elektrizität getaucht wurden. "Bis zum letzten Blutstropfen!" "Warte!", knurrte Naruto, der unablässig Fingerzeichen bildete. "Ich habe einen Plan." "Euch hilft alles Planen nichts mehr...", höhnte Ashiro. "Euer Tod ist ist gewiss!" Pffff, dachte Naruto. Alles, was sie tun mussten, war es, diese dämlichen Fledermäuse auszuschalten, wofür die Barriere allerdings durchbrochen werden musste. "Windwall!", schrie er und schlug die Hände auf den Boden. Sofort erschien eine große Windbarriere, die Naruto, Bee, Omoi, Karui und Samui isolierte. "Und zack!", schrie Naruto und der Wall entfesselte einen Zyklon, der durch die feindlichen Reihen wütete. Die Büffel, die zu nahe waren, wurden zerfetzt, andere wurden durch die Luft geschleudert. "Feuert durch diese Barriere Blitze auf sie!", wies Naruto an. "Verstanden!", riefen die drei Schüler Bees, bevor sie mit aller Macht zusammen mit ihrem Sensei Blitze warfen. Langsam wurden die anstürmenden Bisons weniger, auch wenn es schlauchte, diesen Level zu halten. "Gnahaha...", knurrte Naruto grinstend, während er mit der einen Hand Zyklone entfesselte und mit der Anderen reines Uzumaki-Chakra konzentrierte. Dies war das Jutsu des Barrierebrechers, das fast alles durchbrach. Doch es war ein Kin-Jutsu, da es aufgrund des hohen Chakraverbrauches hochgefährlich war. Und es musste Uzumaki-Chakra sein, Kyuubi-Chakra funktionierte nicht. So, noch ein Bisschen, gleich käme er durch die Barriere... Doch plötzlich löste sich die Windbarriere auf. Hatte er zu viel Chakra verbraucht? "Erledigt sie!", schrie Satoshi mit einem irren Gesichtsausdruck. Nun rannten alle der verbliebenen Bisons vor. Und nicht nur sie. Auch der Elefant, der Tyrannosaurus und das Nashorn setzten sich in Bewegung. Mit donnernden Schritten kamen sie näher. "LOS!", schrie Bee und zusammen feuerte sie all ihre Raiton-Jutsus auf das Nashorn. Dieses wurde auch voll getroffen, schien allerdings eher unbeeindruckt und schüttelte den Schock ab. "Oh nein... Hat er sie gegen Blitze immunisiert?" Nun kamen die ersten Bisons bei ihnen an. Bee zückte seine Blitzschwerter und stürzte sich in die Schlacht, auch die anderen drei griffen an. Vier der großen Bullen stürmten von allen Seiten auf Naruto zu. Dreck... Gleich wäre er soweit! Der Blonde sprang hoch in die Luft und schleuderte vier Kunais auf die Tiere, welche sich in die Nacken bohrten und dann explodierten. Doch ein fünfter sprang hoch in die Luft, um Naruto frontal zu rammen. Der Uzumaki jedoch legte seine ganze Kraft in einen Tritt, wordurch er den Feind abwehrte. Dann allerdings bemerkte er mit Schrecken, dass der Dinosaurier bei ihm angekommen war. Noch während Naruto sich in der Luft befand, wurde er von den massigen Schweif getroffen und zu Boden geschmettert, was einige seiner Knochen brach. Chakra für eine Kontertechnik hatte er nicht mehr, dies befand sich in seiner rechten Hand konzentriert und war sein einziger Ausweg. Für Bee und die drei Anderen sah es ebenfalls schlecht aus. Auch sie kamen an ihr Limit. Bee stand dem Elefanten gegenüber, während sich Omoi, Karui und Samui mit dem Rhinozeros auseinandersetzen mussten. Die Büffel waren alle tot. Das Nashorn spießte Samui mit seinem Horn auf. "Nein, Samui!", schrie Karui voller Entsetzen. "Grrr... Komm her, du fetter Dickhäuter!", knurrte Bee und spannte seine Muskeln an. Auch er hatte sein eigenes Chakra weitestgehend verbraucht, sodass er keine Jutsus mehr verwenden konnte. Das graue Tier rannte auf ihn zu, rammte ihn voll und drückte den Jinchurriki gegen die Barriere. Durch seinen muskulösen Körper wurde er nicht sofort zerquetscht, doch Bee spannte alle seine Muskeln an, um ihm zu widerstehen, was er nicht mehr lange durchhalten würde. Blutspucktend richtete sich Naruto auf, immer noch das Jutsu in seiner Hand. Er musste die Barriere erreichen, mit allen Mitteln! Es waren doch nur ein paar Meter. Da war der Saurier! "Kagebunshin!", grollte Naruto und erzeugte mit aller Kraft dreißig von ihnen, die sich dem Feind entgegenwarfen. "Tja, ihr Verlierer...", grinste Satoshi von seinem Felsen aus. "Ihr hättet nicht jemanden herausfordern sollen, der euch überlegen ist. Jetzt werdet ihr sterben, ihr verdammten Jinchuuriki! Hahahahaaaa!" Sein Lachen wurde immer ausgeflippter, bösartiger. "Hey, du kleine, wertlose Biene! Ich habe noch eine letzte Botschaft für dich, bevor dein Körper durch meinen treuen Diener zerquetscht wird! Ich war es, der deinen Bruder, den vierten Raikage, getötet hat." "Was?", murmelte Bee schwach. Seine Sonnenbrille bekam plötzlich Risse, als der Elefant den Körper des Kämpfers einbrach und seine Kraft auf auf die Brille wirkte. "Das kann nicht sein!", rief Karui fassungslos. "Du Bastard!" "RAAAAAAH!", brüllte Omoi und stürzte wie besessen auf das Nashorn zu. Krach! Mit voller Wucht wurde er zurückgeschleudert und blieb zerschmettert liegen. "Omoi...", murmelte seine Teamkollegin fassungslos. Naruto war an der Barriere angekommen. Sein ganzer Körper schmerzte und fühlte sich an, als würde er zerbersten. Dennoch, wenn er es schaffte, würde die Wut Bees grenzenlos sein und es würde sich eine reelle Chance bieten, hier herauszukommen. Hinter ihn war der Saurier. Jetzt oder nie! "UNTERSCHÄTZE UNS NICHT, DU ARROGANTER ARSCH!", brüllte Naruto und schlug mit dem gesammelten Chakra voll gegen die Barriere. Große Stücke splitterte heraus und eine dieser Spalten nutzte Naruto, um herauszukommen. Dann bildete er ein Fingerzeichen und setzte ein Jutsu ein, welches das Chakra, welches von dem Barrierebrecher in der Luft war, wieder zu ihm zurücktransportiertierte. Erleichterung strömte durch seinen Körper. Es waren im Grunde zwei Jutsus, die sich gegenseitig ergänzten. "Und jetzt geht es an diese dämlichen Fledermäuse!", grinste Naruto. "Tajukagebunshin no Jutsu!" Die zahllosen Doppelgänger rannten mit Chakrakontrolle an der Barriere hoch. "Nein, das werden wir nicht zulassen!", fauchte Satoshi Ashiro. Er und Kasumi begannen, Fingerzeichen zu bilden. "Jutsu des Sternenregens!", schrie sie. "Feuerballregen!", schrie der Kage und zahlreiche rote Feuerkugeln flogen zusammen mit den leuchtenden Sternen auf die Kagebunshin zu. Der Original-Naruto vom Boden antwortete mit einem gewaltigen Zyklon. Als die Attacke kollidierten, kam es zu einer Explosion, die einen heftigen Luftstoß erzeugte. Hierbei wurden Kasumi und Satoshi umgerissen, der Kage verlor dabei seinen Kagehut und sein rabenschwarzes Haar wurde freigelegt. Indes rannten die Kagebunshin auf die Fledermäuse zu, welche nach wie vor mit der Ausübung ihres Jutsus beschäftigt waren und nicht ausweichen konnten. "Hey.", hörte der Clown, der die Barriere erzeugte, hinter sich Narutos Stimme. "Hasta la vista, mein Freund." Dann durchschnitt der Kagebunshin seine Kehle mit einem Kunai und die restlichen Doppelgänger sprangen von der Barriere auf die Fledermäuse zu, bevor das Jutsu des Clownes in tausend Scherben zerbrach. Was sollte Naruto tun, um sie alle mit einem Mal zu vernichten? Rasengans wären zu schwach, für Rasenshuriken hatte er einfach nicht mehr genug Chakra. Also was tun? "Windversteck!", hallte es tausendfach durch die Luft. "Jutsu der Orkanfaust!" Jede Fledermaus wurde nun gut achtzig mal von Fäusten getroffen, die vor Futon-Chakra nur so vibrierten. Sie alle wurden in Fetzen gerissen. Unterdessen stand Ling immer noch dem Bijuu und dem schrecklichen Schlangenvieh gegenüber. Die böse Maus lächelte, denn sie hatte schon lange nicht solch starken Gegner gehabt. "Ihr seid gut.", höhnte Ling. "Dann werde ich wohl meine tödlichste Technik einsetzen!" "Ich werde dich vernichen!", grollte Nekomata und feuerte den schrecklichen Chakrastrahl erneut ab. "Haiya!", schrie der Kuchiose-Geist, während er auswich. Dann sammelte er sein ganzes Chakra. Sein kleiner Körper vibrierte und drohte, zu zerbersten, während sich eine gewaltige Blitzkugel formte, die das Tier umgab. Durch den Druck, der entstand, wurde die Erde unter ihm weggedrückt, sodass ein Krater entstand. "Verdammt!", knurrte Kabuto. "Das wird ein heftiges Aufeinandertreffen!" Und schon schoss der kleine, gelbe Chakraball los. Mit voller Wucht prallte er auf Nekomata und bohrte sich in das Chakra des Bijuu-Geistes und schob es einfach zur Seite. Die Flammen konnten ihm nichts anhaben, denn sie wurden durch die Schutzschicht abgeschirmt. So bohrte Ling sich immer tiefer in Nekomata. Da war der flammende Körper der Jinchuuriki. Nur noch den mit einem Stromstoß bewusstlos schocken und er wäre der Sieger über das Bijuu, was ihn zum ultimativen Kuchiose-Geist erheben würde. Wahnsinnig lachend hob Ling seine Hand und sammelte Elektrizität darin, um seinen Plan auszuführen. Doch plötzlich schoss von hinten gut fünfzig Chakramesser, die den ganzen Weg durch den Bijuu hinterhergeflogen waren. Diese schlugen in den elektrischen Panzer ein wie Kunai in eine Zielscheibe - und verursachten große Risse, durch die das Feuer eintrat. Verdammt! Wenn er nicht bei lebendigem Leibe geröstet werden wollte, musste Ling schnell hier raus! Mit unsagbar hoher Geschwindigkeit schoss er aus dem Leib der zweischwänzigen Katze heraus. Und das keine Mikrosekunde zu früh, denn kaum war er draußen, zerbarst sein Schild, befand sich aber noch in der Luft. "Ha!", grinste Kabuto triumphierend, die Hände noch ausgestreckt von den Chakramesserwürfen. "Rooooaaaah!", brüllte Nibi, hob erneut seine gewaltige Pranke und schlug nach Ling. Dieser pustete, wodurch sein kleiner Körper davongeschleudert wurde. So kam es, dass der Körper in dem Moment, wo er eigentlich getroffen hätte werden müssen, die Kralle nur ganz leicht berührte. Ling grinste, denn er wähnte sich schon in Sicherheit. Doch das war ein schwerer Fehler, denn plötzlich verlängerte sich die Katzenkralle um wenige Zentimeter, wurde unglaublich spitz am Ende und durchbohrte den Mäusekörper. Dann flog Ling davon und krachte mit durchlöchertem Bauch auf den Boden. "Puh...", schnaubte Kabuto, dann zückte er Kusanagi und ging auf die verletzte Maus zu. "Dann werden wir mal diese große Gefahr beseitigen, was?", sagte er mit einem irren Grinsen. Unterdessen verflüchtigten sich die Flammen um Yugito und diese brach erschöpft zusammen. Das maximale Bijuu-Level konnte sogar jemand mit ihrer Erfahrung nicht unbegrenzt lange halten. Und dadurch, dass Ling bis zu ihrem Körper durchgedrungen war, hatte die Zeit nur noch verkürzt. Ling starrte auf das Kasunagi, was erhoben wurde, um ihn endgültig zu vernichten. Nein, das durfte nicht geschehen! Ja, die Wunde war absolut tödlich und Blut strömte unaufhörlich aus seinem kleinen Körper, sterben musste er sowieso. Aber zuerst wollte Ling sich gebührend von seinem besten Freund verabschieden. Das waren er und Satoshi im Laufe der Jahre nähmlich geworden. Mit aller Kraft richtete er sich auf. Seine Gedärme waren völlig zerquetscht und sein Magen herausgerissen, doch er richtete sich auf. "Nein...", murmelte Kabuto voller Entsetzen. "Das war völlig unvorhersehbar!" Blitzschnell rannte Ling davon und verschwand im Gebüsch, eine große Blutspur hinterlassend. "Verdammt!", knurrte Gott-Pain, dessen Körper voll angespannt war. "GRRROOOOAAAAAR!", brüllte der gewaltige Adler am Himmel, der sich mit aller Macht dem gigantische gewachsenen Mini-Mond widersetzte. Nun erzeugte er einen weiteren gewaltigen Chakrastrahl. Dieser flog geradewegs auf die Steinkugel zu und jagte sie in der gewaltigen Explosion in die Luft. "Das gibts nicht!", rief Pain entgeistert. "Tja, wenn du dich mit einem Gott anlegst, kannst du nur verlieren, Junge!", grinste Toshiro. "Und da nützt es auch nicht viel, dass du dich selbst als einer bezeichnet. Sieh dich doch nur mal um. Unsere gewaltige Armee, zerschmettert. Scheinbar hatte Naruto wohl doch nicht die Stärke, uns wiedererstarken zu lassen..." In der Tat war das Schlachtfeld verheerend. Überall lagen tote Riesentiere und Zetsu-Leichen. Wenige kämpften noch, aber das schwer angeschlagen. "Grrr...", knurrte Deidara wütend. "Ihr elenden Viecher, ich mache euch alle, un!" Er stand zusammen mit einem erschöpfen Haku zahllosen Tieren gegenüber. Auch die Tiere des Waldes auf Bees Inselschildkröte hatten sich eingeschaltet und kämpften mit aller Macht gegen die Feinde. "HAAAAH! Ich bin stärker als du, jawohl!", brüllte ein Affe und schlug wie ein Besessener auf den Kopf jenes Inseltieres ein. Aus diesem splitterten Felsen. "Tja, ich bin im Nahkampf eben unschlagbar!", höhnte der Affe größenwahnsinnig. Gaara, der wieder in menschliche Form zurückgefallen war, zeriss einige Tiere mit seinem Wüstensarg. Doch es kamen unzählige neue nach. Sie waren langsam am Ende. "Gib auf.", sagte Toshiro. "Satoru wusste früher auch nie, wann er am Limit angekommen war. Der Krieg ist verloren..." "Oh nein.", knurrte Pain. "Eine Option habe ich noch. Es wird zwar viel kosten und eventuell werde ich sehr lange keine anderen Körper mehr steuern können, aber dafür werden wir siegen." Gott-Pain begann, Fingerzeichen zu machen, während der Wächter der Meere erneut seine Energie bündelte, um dieses Mal wirklich die Insel in die Luft zu jagen. "Was hast du vor?", frage Satoru verwirrt. "Ich werde...", keuchte Pain. "...die Macht der fünf jinchuurikilosen Bijuu bündeln und alle Gegner mit einem Schlag vernichten. Zudem werde ich eine gewaltige Kuppel aus Chakra errichten, die das gesamte Strudelreich einschließt. Niemand wird sie durchbrechen und hindurchschreiten kann nur, wer meine Erlaubnis hat." "Was?", murmelte Toshiro schockiert. "Aber dabei werden sogar die Bijuu draufgehen oder für lange, lange Zeit degeneriert werden. Glaubst du, Naruto würde dem zustimmen?" "Um ehrlich zu sein, ist mir das relativ egal.", war die Antwort von Nagato und sein Gott-Körper grinste. "Ich tue dies aus eigenem Ermessen. Er ist ja nicht zugegen, um eine Entscheidung zu treffen. Außerdem sollte er aufhören, sich aufzuspielen wie der absolute Oberboss. Leute wie Bee oder ich sind genauso stark und daher auch gleichrangig! Jutsu der fünffachen Bijuu-Macht!" Plötzlich erschienen fünf schemenhafe Gestalten. Es waren Sanbi, Yonbi, Gobi, Rokubi und Shishibi, allerdings nicht vollständig manifestiert, sondern nicht vollständig. Der Rikudo würde also nicht erscheinen. Diese flogen nun durch die Luft und rissen den Vogel mit ihrem gewaltigen Chakra mit sich. Dieser sträubte sich erbost. "Was geht hier vor?", grollte er. "Ihr?" Geschockt starrte er die fünf Augenpaare in der Chakrawolke an. "Das hat der Raikage mir verschwiegen. Er sagte nur, dass diese Inseln ein Schandfleck der Welt sein würden, der vernichtet werden muss! Er hat mich belogen, dieses Stück Scheiße!" "Los, Gaara!", rief Pain und seine Stimme wurde diesem direkt in den Kopf projiziert. "Wende deinen Wüstensarg auf den Wächter der Meere an, nur mit dem Chakra der Bijuu statt mit Sand!" "Was?", rief dieser, völlig überrascht, dass dies wirklich klappen sollte. "Egal! Sabaku Sōsō!" Die Chakren prallten nun mit ihrem gesamten Druck auf den gewaltigen Adler und zerquetschten diesen. Sein Blut, seine Federn, seine Eingeweide und Fleischreste regneten ins Meer. Dann verteilte sich das Chakra in unzählige Einzelstrahlen. "Leute!", hallte Pains Stimmme über das gesamte Archipel. "Bringt euch in Sicherheit oder ihr werdet auch geötet! Alle Ziele im Radius werden ohne Unterscheidung eliminiert!" "Was?", schrie Deidara geschockt, dann flog er blitzschnell mit seinem Tonvogel vor einem sich nähernden Strahl weg. Durch seine Geschwindigkeit schaffte er es, allen Strahlen lange genug auszuweichen. Gaara, welcher sich wieder in seine ursprüngliche Form zurückverwandelt hatte, erzeugte ein machtvolles Sandschild, während Haku sich in seine Eisrüstung hüllte. "Haaa!", brüllte der Affe und schlug weiterhin in dem Kopf der Inselschildkröte herum. "Ich werd' dich lehren..." Doch dann wurde er von einem Bijuustrahl getroffen und in tausend Stücke gesprengt. Ebenso wurden alle anderen Ziele innerhalb des von Pain festgelegten Radius einfach vernichtet. Nichts entging ihnen. Pain selbst schützte sich mit einer Barriere, in der auch Toshiro stand. "Das ist unglaublich.", murmelte der alte Uzumaki vom Donner gerührt. "Ich hätte niemals gedacht, dass die Macht des Rinnegans so weit reicht... Aber allmählich wundert mich nicht mehr, dass dem Rikudo der Status eines Gottes zugesprochen wurde..." Unterdessen errichtete sich eine kuppelförmige Barriere um das gesamte Archipel. Sie schimmerte rötlich und ließ den sonst blauen Himmel blassviolett erscheinen. Die Sonne und ihre Strahlen schimmerten leuchtend rot. Dann erschienen überall auf der Barriere zahllose Rinnegans, die in alle Richtungen starrten. "Das...", sagte Pain bedeutungsvoll. "...ist das Fundament eines langen und wunderbaren Friedens hier in Uzu no kuni. Keiner kann diese Barriere durchschreiten, wenn ich es ihm verwehre. Zudem bin ich in der Lage, die Aktivitäten des Feindes in der Nähe der Barriere und alle Leute innerhalb der Barriere zu beobachten und zu überwachen. Mir wird nicht entgehen, wenn irgendwer ein Komplott schmieden sollte.. Leider muss ich dafür meine Bewegungsfreiheit opfern..." Damit fiel der Gott-Körper von Pain um und blieb reglos liegen. Die Fetzen der Fledermäuse regneten vom Himmel. In diesem Moment wäre Naruto eigentlich gestorben, denn sein Chakra vor absolut vollständig aufgebraucht. Nichts mehr war übrig. Doch wenige Sekunden, nach dem das Herz des Blonden aufgehört hatte zu schlagen, wurde es wieder angeworfen... Vom gewaltigen Chakra des Kyuubi, das den Jungen in dieser Sekunde wieder durchströmte. Erleichtert lächelte Naruto. Er spürte Erschöpfung vom stundenlangen Kampf, doch die wurde durch den Kyuubi unbarmherzig überschattet. "Dieser elende Rotzlöffel!", schnaubte Godaime Raikage mit aufgerissenen Augen. "Das gibt' s nicht, dass dieses Kind mich vernichten kann!" Den Kagebunshin, der den Clowns-Typen getötet hatte, erledigte er mit einem Kunai, während er sprach. "Das hast du davon, wenn du die Bijuu unterschätzt.", schnaubte Kasumi verächtlich. "Du spielst sehr mit dem Feuer, du verdammter Dummkopf!" Plötzlich wurde der gewaltige Kuchiose-Elefant hoch in die Luft geschleudert. An der Stelle, wo er eben noch gewesen war, stand nur Bee. Doch er zeigte ein völlig verändertes Antlitz: Er war im durchsichtigen Bijuu-Gewand, aber etwas war anders als sonst. Sein Chakra war viel dunkler, kälter als sonst. Außerdem war das Chakra-Gewand viel größer und Bees Muskeln waren bis ins Unnormale angeschwollen. Wahrlich ein Koloss von einem Mann. Um ihn herum lagen die Splitter seiner Sonnenbrille verteilt. "HUUAAAAAAAAAAAAAAR!", brüllte Bee und durch seinen Schrei bebte die Erde. Dann sprang er hoch in die Luft und so schnell, dass er den Elefant einholte. Diesen packte er am Rüssel und schleuderte ihn brutal in Richtung Boden. Während sich der gewaltige Dickhäuter noch im freien Fall befand, streckte Killerbee seinen Arm aus und erzeugte eine Kugel aus reinem Chakra, welches purpurrot war und vor Bösartigkeit nur so triefte. "Haaaaaaah!", grollte Bee. Seine Stimme war seltsam verzerrt und viel dunkler als sonst. Er schleuderte den Angriff, welcher mit rasender Geschwindigkeit auf den Elefanten zuflog, der kurz davor war, auf die Erde aufzuprallen. KAWOOMMM! Eine Explosion entstand. Unglaublich, schoss es Naruto durch den Kopf. Das war also die schreckliche Macht des Hachibi... Diesen Typen sollte er besser nicht ärgern... "Hahaha!", lachte Kyuubi in ihm. "Hachibi hat wohl wieder zu seiner alten Bösartigkeit zurückgefunden, nachdem sein Jinchuuriki zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder echten Hass gespürt hat... Sehr lustig..." "Natürlich ist das alles nur ein Witz für dich, Kyuubi!", knurrte Naruto verächtlich. "Aber für mich geht es hier ums nackte Überleben!" "Komm nur her, du elendes Drecksvieh!", fauchte Karui und begab sich in Kampfstellung, während das Nashorn immer näher rannte. Doch bevor es die Kunoichi erreichte, wurde sein Kopf von Killerbees Knie zerschmettert. Derweil rannte der monströse Tyrannosaurus auf Naruto zu. Diabolisch grinsend erzeugte der Blonde ein Riesen-Rasengan in seiner Hand. "FRIIIISS... DAAAAAAS!", brüllte Naruto und sprang mit dem Angriff auf den Gegner zu. "Niemals!", knurrte der Saurier, schlug mit seinem Schwanz auf den Boden, aus welchem eine große Felswand emporschoss und den Angriff abfing. Sie war sehr stabil. Doch Narutos Grinsen war nicht verschwunden. "Das wird dir nichts nützen!", höhnte er und formte ein Fingerzeichen. Daraufhin teilte sich das große Rasengan in zahlreiche Kleinere, die plötzlich wie Kanonenkugeln durch die Luft an der Barriere vorbei flogen und alle im Kopf des Sauriers einschlugen. Sein Blut besprenkelte die Felswand, als der Kopf explodierte. Die genannte Barriere begann nun, langsam zu Staub zu zerfallen. Unterdessen rannte Bee mit ungeheurer Geschwindigkeit den Berg hoch, erreichte den Vorsprung, auf dem Satoshi und Kasumi sich befanden. "Pah!", schnaubte der Kage verächtlich. "Als ob ich mich von dir erledigen lassen würde! Jutsu des Chakra-Gefängnisses!" Plötzlich bildete sich eine Barriere aus reinem Chakra um den rasenden Jinchuuriki. Das Chakra war so dicht, dass man nicht hindurchsehen konnte. "HA!", schrie Naruto und erreichte ebenfalls den Vorsprung. "SO! Jetzt vernichte ich euch! Dattebayo!" Mit einem Rasengan stürzte er auf die Gegner zu. "Wasserversteck! Jutsu des tosenden Wasserfalls!", schrie Kasumi. Nun stürzten von weiter oben gewatige Wassermassen auf Naruto nieder, welcher trotz des dreischwänzigen Modus brutal nach unten gedrückt wurde. Die meisten anderen Lebewesen hätte es in diesen Kräften zuerquetscht. "Kagebunshin no Jutsu!", schnaubte Naruto in den Wassermassen und die zehn Narutos mit Rasengan stürzten auf die Gegnerin zu. Diese wiederum hüllte sich allerdings in ein Wassergefängnis, sodass die Angriffe abprallten. Dann wurden die Doppelgänger durch dünne, aber messerscharfe Wasserstrahlen zerstört, die aus dem Wassergefängnis kamen. Das Grinsen des Narutos unter dem Wasserfall allerdings blieb ungebrochen. "Du hast noch nicht im Ansatz gewonnen, meine Liebe... Windversteck! Jutsu des roten Tornado!" Plötzlich entstand ein gewaltiger Wirbelsturm, ganz aus dem roten Chakra des Kyuubi, wodurch das fallende Wasser weggeschleudert wurde. "Er hat es geschafft, das Bijuu-Chakra mit dem Wind-Element zu kombinieren...", murmelte Kasumi entgeistert. "ROOAAAAH!" Mit einem mörderischen Brüllen befreite Bee sich aus seinem Chakra-Gefängnis und ging wieder auf Ashiro los, welcher hastig zurückwich und sich darauf verlegte, seinen Gegner aus der Distanz mit allen möglichen Katon-, Raiton- und Suiton-Jutsus zu bombardieren. Diese Strategie hatte allerdings nur mäßigen Erfolg, denn der rasende Jinchuuriki war absolut besessen davon, den Mord an seinem Bruder zu rächen. "Wie viele Angriffe willst du noch aushalten?", höhnte Naruto, während er kontinuierlich Kagebunshin erzeugte, welche das Wassergefängnis zurannten, einmal draufschlugen, um dann zerstört zu werden. "Ich kann ziemlich lange so weitermachen, denn ich habe das Chakra des Kyuubi! Sogar ein Ninja auf Kage-Level ist eine absolute Lachnummer für mich!" Schließlich brach die Rothaarige erschöpft keuchend zusammen, das Wassergefängnis zerfiel. Dies nutzte Naruto sofort, rannte auf sie zu und hob seine Hand zum Finalstoß. "Dies ist alles deine Schuld, Satoshi.", murmelte Kasumi traurig. "Du hast deine militärischen Mittel überschätzt und dich mit einem nicht zu schlagenden Feind angelegt. Du Idiot!" Dann bohrte sich Uzumakis Hand durch ihren Schädel. Der Blonde schnaufte nun erschöpft und hob das Kyuubi-Chakra auf. Sein Körper schmerzte schon sehr stark von dem exzessiven Gebrauch. Naruto war zwar mittlerweile so daran gewöhnt, dass er ziemlich lange in diesem Zustand sein konnte, aber zu viel war einfach zu viel. "Und Bee?", fragte Uzumaki erschöpft lächelnd, während er seine Hand aus dem zerstörten Kopf zog. "Wie sieht es aus?" Godaime war währenddessen an den Rand des Vorsprungs gedrängt worden und starrte mit Entsetzen auf die Leiche seiner treuesten Weggefährtin. "So!", murmelte Bee mit bösartigen Grinsen und er betrachtete Satoshi mit hasserfüllten Blick. "Du hast meine Seele zerschmettert, dafür werde ich deinen Körper zerschmettern. Naruto wird sich da raushalten!" "Mach nur!", grinste der Blonde. "DAS Arschloch zu töten steht wirklich DIR zu und niemand Anderem!" "Nein.", murmelte der Raikage entsetzt. "Das akzeptiere ich nicht! Ich werde nicht sterben! Es gibt einen Ausweg!" "Für uns vielleicht, aber nicht für dich!", knurrte Bee und hob seine Hand. "Ich bin ein Champion!", knurrte Ashiro. "Und euch komischen Monstergestalten werde ich auch bändigen!" "Stirb!", knurrte Bee und rannte auf ihn zu, bereit, den Gegner zu töten. Kapitel 33: Der ultimative Kuchiose-Krieg - Teil 4: Die wahre Macht der Bijuu ----------------------------------------------------------------------------- (So, hier gibt es nun das Grande Finale unseres Vierteilers^^ @Naruto-no-Yoko-Biju: Was mit Nagato passiert, kann ich noch nicht verraten. Was die drei Schüler Bees angeht: Die waren ohnehin noch gar nicht richtig im Team, ich wollte nur einen von ihnen reinnehmen und die Wahl fiel eben auf Karui... Das Wiederbelebungs-Jutsu wird sicher nicht angewandt (weil der Tod ein dramatisches Element, bleiben auch alle tot^^). Zudem wird Nagato so was bestimmt nicht mehr zu stande bringen, der hat genug geleistet xD. Aber wie auch immer: Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Endkampf zwischen Kumo und dem Strudelreich^^) Satoshi sah zu, wie der wütende Jinchuuriki näher kam. Aber er würde seinen Tod niemals akzeptieren! Er würde erst abtreten, wenn er der stärkste Shinobi aller Zeiten war und den Rikudo übertroffen hatte! Das war sein Traum! Außerdem hatte dieser blöde Bee gar nicht das Recht, ihn zu töten, hatte Satoshi doch den blöden É völlig gerechtfertig ermordet! Damals, erinnerte er sich noch gut daran! Es war nun zwanzig Jahre her! Flashback Satoshi: Es war wieder einmal eine unglaublich harte Schlacht im dritten Ninja-Weltkrieg. Doch Satoshi, welcher schon als Kind mit einem ganzen Trupp Nuke-Nin fertig werden konnte, kämpfte mit seiner getreuen Truppe an Vertrauten Geistern, die er zu seinen besten Freunden zählte, allen Anderen voran natürlich Ling, einen mutigen Kampf. Die feindlichen Konoha-Nin waren zwar definitiv in der Überzahl, doch wann hatte ihn das je aufgehalten? Doch der Kampf war dieses Mal ungwöhnlich hart, denn die Truppen wurden von einem gewissen Minato Namikaze angeführt, dessen Hiraishin no Jutsu Satoshis Kuchiose-Trupp mindestens ebenbürtig war. Und so standen sich die beiden gefährlichsten Shinobi der Schlacht gegenüber. Satoshi mit Ling auf seiner Schulter stand auf dem Kopf eines gewaltigen Grizzly, Minato auf dem Kopf seiner gewaltigen Kröte Gamabunta. Obwohl die Beiden nach stundenlangem Kampf und unzähligen Tricks und taktischen Manöver ziemlich erschöpft waren, weigerte sich jeder von ihnen strikt, aufzugeben. Satoshi ignorierte gekonnt, dass sein Sichtfeld vor ihm verschwamm. Er würde gewinnen, koste es, was es wolle! "Gib auf!", rief Minato plötzlich. "Ich erkenne, wenn mein Gegner kurz vor dem Tod steht. Wenn eure Truppe jetzt kapituliert, wird Konoha keine Reparationszahlungen verlangen! Und noch wichtiger: Viele Shinobi auf beiden Seiten werden vor dem sicheren Tod bewahrt! Eure Truppen werden früher oder später aufgerieben, also gib lieber gleich auf!" "NIEMALS!", brüllte Satoshi. "Ich werde ich vernichten, Yellowflash!" "Dann endet es mit dem nächsten Angriff!", knurrte Minato und begann, Fingerzeichen zu bilden. "Hey, Sportsfreund!", rief plötzlich eine Stimme neben Satoshi, als der Schwarzhaarige sich umwandte, erblickte er É. "Sieht aus, als könntest du Hilfe gebrauchen!" "Was, ich?", höhnte sein Gegenüber. "Ich verlasse mich nur auf meine Kuchiose-Geister, andere Ninja erfüllen ihren Zweck, indem sie einen Teil der feindlichen Truppen von mir ablenken! Also geh und tu das, Dickerchen!" "Aber du stehst kurz vor dem Tod, Satoshi!", brauste der Muskelprotz auf, während er mit seiner Blitzrüstung einen gewaltigen Feuerhagel von Namikaze abwehrte. "Übergib einfach an mich!" "Nein!", schrie der Schwarzhaarige stur. "Das ist mein Gegner! Der Stärkste aus Konoha! Wenn ich über DEN triumphiere, wird mein Ruhm noch weiterwachsen!" "DU IDIOOOOT!", schrie É. "Es geht hier nicht um dich und deine Erfolge als Ninja! Es geht um Leben und Tod unseres Dorfes! Aber das musst du noch lernen, was?" Minato wartete den Streit ab, um ein wenig Chakra zu regenerieren, um danach mit mehr Kraft wieder loszuschlagen. "Aber hier übernehme ich!", donnerte É und stellte sich nun Minato gegenüber. "Du bist dem Tod geweiht, Yellowflash!" "Das glaube ich nicht!", rief eine Stimme und plötzlich erschienen eine Schlange und eine Schnecke. Der Redner, Jiraiya, sprang neben seinen Schüler auf den Kopf Gamabuntas. "Mit den drei Sannin und Yellowflash auf einmal können wir nicht fertig werden.", sagte É. "WIR ZIEHEN UNS ZURÜÜÜCK!" "Was?", rief Satoshi. "Das kannst du nicht machen!" "Doch!", erwiederte der Dunkelhäutige. "Denn ich bin der Kommandant dieser Armee. Und wenn ich Rückzug befehle, dann wird der auch durchgezogen, KAAPIIIERT?" "Aber vielleicht hätte ich über Yellowflash triumphiert!", schrie Satoshi frustriert. "Tja, das werden wir wohl nie erfahren.", sagte É. "Ich glaube nicht, dass du das geschafft hättest." Damit sprang er von dem Grizzly und ließ einen vor Wut kochenden Satoshi zurück, welcher notgedrungen auch das Feld verlassen musste. Flashback Ende. Dass er es nicht geschafft hatte, diesen Gegner zu töten, hatte Satoshis Selbstvertrauen stark angekratzt. Doch er wusste, wie er es wieder herstellen konnte. Da Minato als Hokage im Kampf gegen Kyuubi gestorben war, musste er nur über diesen triumphieren. Versagen kam für ihn nicht in Frage. So blieb nur eine Möglichkeit, wenn Satoshi diesen Kampf noch gewinnen, wenn er überleben wollte. Es war ein Risiko, aber es war seine einzige Chance. Und die würde er garantiert nicht ungenutzt lassen! "HAAAH!", schrie Bee und schlug zu, doch plötzlich formte der Raikage ein Jutsu, durch Bee von einem starken Feuerball weggeschleudert wurde. Naruto lachte amüsiert. "Was sträubst du dich noch, Alter? Siehst du nicht, dass wir dir über sind?" "Sei still, du Lausebengel!", keuchte Satoshi erschöpft. "Und fühl dich geehrt, durch meine Hand zu sterben!" Er zückte ein Kunai und schnitt sich den Arm auf. Rotes Blut benetzte den Boden. "Kuchiose!", schrie der Kage und beschwor eine Schüssel mit einer großen Flamme darin. "Was?" Erschöpft richtete Bee sich auf. "NEIN! DAS DARFST DU NICHT!", brüllte er. "DU GESTÖRTER BASTARD!" "Was heckst du jetzt wieder aus?", knurrte Naruto wütend und zückte Shuriken. Der Raikage legte seine Hände über das Feuer, worauf sie auf der Stelle geröstet wurden. "Oh großer Sonnengott! Ich rufe dich an und ersuche dich, mir deine Kraft zu leihen!" Plötzlich leuchtete die Sonne strahlend hell und blendete Naruto und Bee für einen Moment. Naruto, seine Sicht schnell wiedergewonnen hatte, starrte mit zusammengekniffenen Augen in die Sonne... doch dort erblickte er einen gewaltigen Feuerball, welcher sich mit rasender Geschwindigkeit dem Schlachtfeld näherte und wenig später direkt neben Satoshi einschlug. Plötzlich stieg die Umgebungstemparatur explosionsartig. Naruto musste sein dreischwänziges Gewand anwerfen, um nicht zu verbrennen. Satoshi hingegen schützte sich eine Hülle aus Chakra. Dann entstieg aus dem Feuerball ein gewaltiger Drache. Rot wie das Feuer, überall an seinem Körper brannte es. Fünfzig Meter hoch. "Groooaaah!", donnerte das Ungetüm. "Du kleiner Mensch wagst es, mich aus meinem Schlafe zu wecken? Dafür sollte ich dich in der Hölle braten lassen!" "Sonnendrache!", rief der Kage bittend. "Der Anlass für den Herbeirufen ist kein Unwichtiger. Denn du hast die Gelegenheit, gegen Hachibi und Kyuubi, die beiden stärksten Bijuu zu kämpfen!" "Jaaah, das ist in der Tat eine große Herausforderung!", lachte der Drache rau und breitete seine Flügel aus. "Grrr...", knurrte Bee. "So leicht kommt ihr nicht durch!" Dann wuchs er gewaltig an und materialisierte den Hachibi komplett. "Da halte ich mich besser raus...", murmelte Naruto geschockt und wich zurück. Hachibi feuerte unterdessen einen Chakrastrahl ab, der Drache entging dem jedoch, indem er hoch in die Luft auswich. Dennoch war die Explosion verheerend und sorgte dafür, dass der gesamte Felsvorsprung aus dem Berg brach und in Richtung Boden fiel. "Ha!", schrie Naruto und sprang an die Felswand, an die er mit seinen Füßen Halt fand. Satoshi hingegen schwebte mit seiner Chakrablase in der Luft. Hachibi landete mit brutaler Wucht auf dem Boden. "Glaubst du wirklich, dass es deinem komischen Drachen besser ergehen wird als deinen übrigen Kuscheltieren?", höhnte Naruto. "Pah!", grinste der Raikage. "Der Sonnendrache ist kein Kuchiose-Geist. Er ist die Manifestation der Macht der Sonne. Und das ist sogar für einen Bijuu eine Nummer zu hoch." Hachibi, welcher wahrlich in rasender Stimmung war, feuerte wie irre Chakrastrahlen in Richtung des fliegenden Drachen, welcher jedoch hohe Geschwindigkeiten erreichte und allen Attacken auswich, bevor er selbst einen infernialischen Feuerstrahl abfeuerte, der den Bijuu voll erfasste. Doch Hachibi schien die Attacke wenig auszumachen, denn er trat lediglich leicht angekokelt aus ihr hervor. "Wow!", grollte der gewaltige Feuerdrache mit einem Grinsen. "Du machst deinem Namen als Bijuu alle Ehre. Doch so leicht werde ich es dir nicht machen... Phönix-Modus!" Plötzlich waberte Feuer um ihn herum, welches die Form eines Phönixes hatte. "SUPERNOVAA!" Plötzlich bildete sich ein Feuerball in seinem Maul, welcher wie eine kleine Sonne aussah und auch genauso blendete. Scheiße, schoss es Naruto durch den Kopf. Dieses Vieh drehte völlig durch und war noch schlimmer als Ozaru damals... Schnell rannte er den Berg entlang, um weg von Hachibi zu kommen. Dann feuerte der Sonnendrache seine schreckliche Supernova ab. Der Feuerball raste auf den gewaltigen Bijuu zu, welcher mit einem weiteren Chakrastrahl antwortete. Dieser lenkte die Supernova ab, sodass sie voll in den Berg krachte. Die Folgen waren verheerend: Alles explodierte. Der ganze Berg ging in die Luft. "Mist...", knurrte Satoshi ärgerlich. "Der beste Bijuu ist verloren, da sein Jinchuuriki draufgegangen ist... Egal, acht reichen auch!" Doch plötzlich flog aus dem Feuer ein Strahl und traf den Drachen, welcher zurückgeschleudert wurde und im Wald landete. Sofort entfachte sich ein Waldbrand, welcher vom Drachen ausgehend immer größer wurde und alles zerstörte. Aus dem Rauch der Explosion sprang nun ein vollständig materialisierter Kyuubi, aus dessen Kopf ein schlafender Naruto ragte. "Wer fordert mich heraus?", grollte der Neunschwänzige rasend. "Ich werde alle töten, die schuld sind, dass ich dieses Jutsu benutzen musste...", murmelte der Blonde im Schlaf. Flashback Naruto: "Wie schaffst du es eigentlich, dein Shukaku perfekt zu kontrollieren?", fragte Naruto Gaara. "Bei Bee und Yugito weiß ich es ja..." "Durch das Tanukineiri no Jutsu.", erwiederte der Rothaarige ruhig. "Dieses Jutsu erlaubt dem Shukaku die Kontrolle über dem Kampf." "Ich würde dieses Jutsu gerne lernen.", sagte der Blonde grinsend. "Dann habe ich eine Geheimwaffe!" "Das geht nicht.", murmelte Gaara nur. "Der Kyuubi hat einfach zu viel Chakra, selbst nur mit der Hälfte seiner Macht. Du würdest augenblicklich zerfetzt werden und er wäre frei." "Gibt es keinen Weg, das zu verhindern?", fragte der Uzumaki ärgerlich. "Ich wüsste keinen.", antwortete Gaara niedergeschlagen. "Dann finde ich einen!", rief der Blonde aufgebracht. "Ein Jutsu, das ich nicht erlernen kann, gibt es nicht!" Flashback Ende "ROOOAAAH!", brüllte Kyuubi, hob seine gewaltige Kralle, um dem Drachen einen üblen Schnitt beizubringen. Dieser allerdings wehrte den Angriff mit der Seinen ab, dann packte er Kyuubi und schoss mit diesem hoch in die Luft. Von oben bot sich ein verheerendes Bild: Der Berg war völlig zerstört, ragte kaum noch in die Luft. Er ähnelte eher einem Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch stand als einem normalen Berg. Direkt dahinter lag Kumogakure. Noch war es dort friedlich und der Kampf hatte keine Spuren hinterlassen. Kyuubi verbiss sich im Hals des Sonnendrachen, dieser riss mit seiner Fußkralle den Bauch des Fuchses auf. "Ich bin unbesiegbar!", knurrte Ashiro irre grinsend. "Die neun Bijuu sind nichts gegen die Macht, über die ich verfüge! Kuhahaahahaa!" Hachibi allerdings schien anderer Meinung zu sein. Er feuerte erneut eine Bijuu-Explosion auf Drachen ab. Dieser wich zwar aus, hatte allerdings die Rechnung ohne Kyuubi gemacht, der plötzlich den Angriff des Hachibi absorbierte und auf fast die doppelte Größe anschwoll, womit er der Größe des vollen Fuchses sehr nahe kam. Für diesen noch wesentlich mächtigeren Fuchs war es kein Problem, den Sonnendrachen mit einem gezielten Prankenhieb von sich zu schlagen. Anschließend schoss er einen Chakrastrahl ab, der den Drachen voll erwischte. Bei der folgenden Explosion wurde dieser einfach zerfetzt. Kyuubi hingegen stürzte in Richtung Boden und landete mit einem gewaltigen Krachen auf seinen Pfoten. Doch aus der Explosion stürzte die gesamte Energie des Drachen auf die Erde, setzte alles in der Umgebung in Flammen. Kyuubi entfesselte jedoch eine gewaltige Schockwelle, die sämtliche Flammen in Richtung von Kumogakure lenkten. So bekam das Dorf die ganze Zerstörungskraft ab. Die Flammen verbrannten alles, löschten jede menschliche Existenz im Dorf aus, zerstörten alle Häuser, so gründlich, wie nur mehrere Bijuu in Teamarbeit es geschafft hätten. Satoshi Ashiro starte mit entsetzem Blick das brenndende Dorf. Das Dorf, das mal seines gewesen war, in dem er regiert hatte. Seine Chakrablase schwebte zu Boden und zerplatzte, als sie diesen berührte. Auf Narutos Rücken begann es plötzlich zu brennen, ein Siegel verbrannte ihm den Rücken und weckte ihn auf diese Weise. Kyuubi zerfiel langsam und Naruto stürzte am Ende seiner Kräfte zu Boden. Blut lief aus seinem Mund. Der Blonde spürte schreckliche Schmerzen im Bereich seines Bauches. Das Siegel war durch das Jutsu beschädigt worden. So stark beschädigt, dass Kyuubi jederzeit ausbrechen konnte. "Jutsu der... Siegelverschließung...", murmelte Naruto und schlug mit der Hand gegen seinen Bauch. Auf der Stelle wurden die Schmerzen stärker, so stark, dass er aus vollem Halse schrie. Er, Naruto Uzumaki, der so vieles ertragen hatte, brüllte vor Schmerz. Auch Bees Bijuu war verschwunden und der entkräftete Jinchuuriki kämpfte um sicheren Stand. Seine Aufgabe war noch nicht abgeschlossen, sein Bruder noch nicht gerächt. Und dort war der Mann, der das alles zu verantworten hatte. Der Mann, der Kumogakures Untergang ganz alleine zu verantworten hatte! Plötzlich schoss die gelbe Maus Ling aus dem Gebüsch und landete neben Satoshi. "Hey, Ling!", rief dieser erfreut. "Bist du gekommen, um mir zu hel...?" Er brach entsetzt ab, als er sah, dass im Rücken des Tieres ein gewaltiges Loch klaffte. "Ling?" "Ich... habe versagt...", murmelte die Maus schwach. "Nekomata war wohl 'ne Nummer zu groß für mich... Aber ich wollte wenigstens an deiner Seite sterben." "Nein, du bist stark!", rief der Kage verzweifelt. Tränen liefen über sein Gesicht. "Bitte nicht sterben!" Von allen Kuchiose-Geistern, über die Satoshi gebot, war dieser der, der ihm am meisten bedeutete. Er konnte es nicht ertragen, ihn zu verlieren. Doch Lings Präsenz wurde langsam schwächer, bevor sie komplett verschwand. "Spürst du nun den Schmerz, jemand Wertvolles zu verlieren?", knurrte Bee. "WEISST DU NUN, WAS DU MIR ANGETAN HAST?" Nein, er kannte Ling doch schon, seit er ein kleines Kind gewesen war! Sie hatten so viel erlebt! Waren durch sämtliche Ninja-Nationen gereist. Sollte es hier enden? Nach den finalen Kampf gegen seinen größen Rivalen É war er doch der mächtigste Ninja im Blitzreich! Doch angesichts dieses Verlustes war dies nun völlig bedeutungslos. Er traf Satoshi schwerer als alles Andere. "Los!", forderte er Bee auf und breitete mit tränenüberströmtem Gesicht seine Arme aus. "Ihr habt gewonnen! Töte mich! Bring es zuende! LOS!" "HAAAAAAAH!", brüllte der Jinchuuriki und sammelte einen letzten Rest Raiton-Chakra in seiner Hand, dann rannte er auf den Kage zu. Die legendären Bijuu waren wohl doch eine Nummer zu groß für ihn gewesen. Er hatte viel erreicht, war allerdings daran gescheitert, dass er die Dinge überstürzt hatte. Und nun sah er seinem Tod ins Auge. Hey, diese Blitzhand wirkte ein wenig wie das Chidori von Kakashi Hatake... Tausend Vögel... welch Ironie, dass er hierdurch starb, nachdem seine erste Hausforderung zusammen mit Ling unzählige hungrige Vögel gewesen waren, die sie jedoch alle fertig gemacht hatten... Dann geschah alles ganz schnell: Bees elektrisierte Hand bohrte sich in Satoshis Brust, dann jagte er seinem größten Feind pure Elekrizität durch den Leib. Der Körper des Kagen wurde geröstet, bis er völlig verkohlt war. Sein Kopf explodierte, die Augen und das Hirn flogen durch die Luft. Sein Bauch platzte auf und die ihrerseits aufgerissenen Eingeweide flogen heraus und verteilten sich in weitem Umkreis. Bee begann, wie ein Irrer zu lachen. Es war ein erhebendes Gefühl, jemanden, den er wirklich von ganzem Herzen hasste, zu töten, seine Existenz auszulöschen. Das also hatten Gaara und Naruto gemeint... "JAAAA!", jubelte er. "Kitzelt dich des Stromschlags Wärme, fliegen durch die Luft deine Gedärme!" "Der war schlecht!", sagte die matte Stimme Narutos an seiner Seite. "Hey!", grollte Bee. "Wie kannst du es wagen, du dummes Kind? Ich reime besser als du!" Naruto grinste, doch es war ein schmerzerfülltes Grinsen. Seine ganze Weste war am Bauch in Blut getaucht. "Ich reime ja auch nicht, das ist doch kindisch." "Alles in Ordnung, Leute?", rief eine Stimme, dann tauchten Yugito, die dies gesagt hatte, und Kabuto auf. "Wie mans nimmt...", murmelte Naruto. "Dieser Kampf hat mich unglaublich Kraft gekostet." Er spuckte Blut. "Wow...", sagte Kabuto ehrfürchtig. "Ihr habt ihn tatsächlich ausgelöscht..." "Ihn und das Dorf.", erwiederte der Blonde. "Aber jetzt haben wir keine Zeit zu feiern. Wir müssen herausfinden, ob unser Uzu no kuni überhaupt noch existent ist." Somit machten sie sich - so erschöpft sie auch waren - auf den Heimweg. "BITTE WAS?", brüllte Danzou voller Schrecken und starrte den Boten an. Sogar Itachi schockten die Neuigkeiten. "Es ist wahr.", sagte Kiba mit hartem Blick. "Naruto hat den Krieg gewonnen. In den Folgen der Schlacht wurde Kumogakure völlig zerstört. Ich kann von Glück sagen, dass ich das lebend überstanden habe..." Er begann, zu zittern und sein Ausdruck wurde leicht irre. "Unsere einzige Chance, zu überleben, ist es, mit allen Mitteln stärker zu werden! Selbst, wenn wir dafür unsere Moralvorstellungen über Bord werfen müssen!" "Das ist übel...", murmelte der Hokage schwer. "Wir müssen sofort einen Angriff einleiten, solange sie vom Kampf geschwächt sind. Wir könnten gewinnen!" "Das geht nicht!", knurrte der Inuzuka. "Sie haben sich mit einer Art Barriere völlig von der Außenwelt isoliert. Sie sind unangreifbar!" "Es entwickelt sich immer mehr zum Schlechten.", murmelte Itachi. "Wenn sie ihre Kräfte wieder regeneriert haben, werden sie auch die anderen Dörfer dem Erdboden gleichmachen. Außerdem werden sie nicht aufgeben, bis jeder von uns noch lebenden Konohanern getötet ist." "Das dürfen wir nicht zulassen!", knurrte Danzou. "Und darum werden wir uns etwas Neues überlegen! So leicht lassen wir uns nicht vernichten! Wir werden überleben und uns wie der Phönix aus der Asche erheben! Und dann werden wir ein Weltreich mit Konoha an der Spitze errichten! Ich bin zu alt für den Posten des Hokage.", fuhr er fort. "Das Volk Konohas braucht einen jungen, starken Anführer. Und damit bitte ich dich, Itachi Uchiha, die Person, der ich von Allen am meisten vertraue, der siebte Hokage zu werden!" "W-was?", rief Itachi geschockt. "Du hast mich richtig verstanden, Junge!", sagte Danzou. "Ich werde im Hintergrund agieren und über unser Volk wachen. Und du wirst ihnen Hoffnung geben... Denn mit einer solchen moralischen Stütze sind die Leute von Konoha stärker." Itachi hielt die Augen für einige Sekunden geschlossen und scheinbar überlegte er. Dann öffnete der Uchiha sie und sagte mit entschlossener Miene: "Also gut. Wenn es dem Volk dienlich ist, so werde ich das Amt antreten." Ein kleines Boot fuhr über die tosenden Wellen und näherte sich der gewaltigen Barriere, die alles Andere überschattete. Die drei Jinchuuriki, Kabuto und Karui saßen darin. "Was ist das?", murmelte Naruto völlig entgeistert. "Was hat Pain mit meinem Reich gemacht?" "Gebt euch zu erkennen, oder ihr werdet vernichtet.", hallte Nagatos Stimme durch die Luft. "Versucht gar nicht erst, gewaltsam hier herein zu kommen, es reißt euch die Seele aus dem Körper, wenn ihr es berührt!" "Wir sind' s, du Idiot!", grollte Naruto wütend. "Wir haben gewonnen und Kumo ist vollständig zerstört! Also lass uns rein und zwar ein bisschen plötzlich!" An der Barriere öffnete sich ein kleines Loch, gerade groß genug, dass das Boot hindurchkam. Nachdem es auf der anderen Seite war, schloss sich das Loch wieder. Überall waren Rinnegan, die sie misstrauisch beäugten. "Ist das wirklich Pains Werk?", murmelte Bee verdattert. "Wird wohl so sein...", sagte Kabuto verstimmt. "Aber ich weiß nicht, was das bedeutet..." Als das Boot bei der Hauptinsel anlegte, warteten bereits Haku, Gaara und Tayuya auf sie. Tayuya und Sakon waren innerhalb der Barriere gewesen, als diese entstanden war und somit gleich bemerkt und gerettet worden. "Du bist unglaublich, Naruto.", murmelte die Rothaarige. "Ach!", lachte dieser. "Das war doch bloß ein lächerlicher Ka..." Plötzlich durchfuhr ihn ein heftiger Schmerz an seinem Siegel. Den Neunschwänzigen erscheinen zu lassen, hatte sein Siegel und seinen Körper so stark beschädigt, dass sie sich nicht ohne Weiteres reparieren ließen. Es war eine riskante wie folgenreiche Technik gewesen. "Pains Macht hat all dies hier bewirkt...", murmelte Haku ehrfurchtsvoll. "Nun sind wir hier völlig geschützt..." "Ja, und das gibt uns Zeit...", grinste Naruto. "Die drei übrigen Großmächte würden uns nun angreifen wollen und hätten leichtes Spiel mit uns, aber das können sie nun wohl vergessen." Sie alle waren am Boden. Gebrochene. Schatten ihrer früheren Macht. Erst hatte der Kampf gegen (oder in zwei Fällen auch für) Akatsuki ihnen allen viel abverlangt und dann war dieser Angriff gekommen und hatte viel zerstört. Möglicherweise würde es Jahre dauern, bis sie wieder auf der Höhe ihrer alten Macht waren. Viel Zeit zum Trainieren und Lernen... "WAS?", schrie Naruto fassungslos, dann hielt er sich wieder den Bauch vor Schmerz. "Ich hatte keine Wahl.", knurrte Nagato ungerührt. "Dieser Typ hat den Wächter der Meere, ein machtvolles Wesen auf uns gehetzt. Dieser lässt sich eigentlich nicht von Menschen kontrollieren, doch der Kage hat ihm wahrscheinlich erzählt, wir müssten vernichtet werden. Darum brauchte ich die Macht aller Bijuu und sie sind nun für lange Zeit degeneriert..." "Mist...", knurrte Naruto. "Das bedeutet, wir können die Zetsu-Produktion fürs Erste vergessen. Also schön, dann werden wir uns wohl vollständig von der Außenwelt abkapseln. AAAARGH!" Ein wesentlich heftigerer Schmerz durchfuhr Naruto. Er musste noch einmal das Siegel behandeln, um sich kurzzeitig Linderung zu verschaffen. "Sieh es von der positiven Seite...", lächelte Nagato. "Schmerz ist der beste Lehrmeister." Verflucht! Kabuto war unglaublich erschöpft. Der Yakushi war am Ende seiner Kräfte. Und dies äußerte sich in schweren Krämpfen und Schmerzen! Sein neuer Körper war ernorm überstrapaziert und außerdem uralt, also hatte er während des Gefechts einem der zahllosen Kumo-Nin den Körper gestohlen. Doch hatte ihn das noch weiter geschwächt und seine Kräfte verringert. Verdammt, das Rinnegan war zu mächtig. Die Barriere kontrollierte ihn auf Schritt und Tritt. Sie überwachte alles in ihrem Radius, einfach alles! Schon oft hatte er eine Vision bekommen, in der sein Agieren gegen Naruto aufflog, doch er würde das nicht, so viel stand für ihn fest! Kabuto musste sich seine Schritte in Zukunft genau überlegen, sonst würde er untergehen! Verschwinden wollte der Schlangenmann auch nicht einfach, denn er wollte das Rinnegan. So unbedingt, dass er weiterhin seine Tarnung aufrecht erhielt und mit Leuten zusammenarbeitete, die ihn töten würden, sollten sie erfahren, dass er den Seher ermordet hatte. Doch Kabuto grinste unter seiner Hülle. Eines Tages käme seine Chance und dann wäre er der Gewinner! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)