Das Haus Konoha von Lovegood (Ein etwas andere Art...) ================================================================================ Kapitel 4: Verdammt. Verhasst. Vergöttert! ------------------------------------------ Sasuke wartete geduldig vor dem Badezimmer. Lässig lehnte er an der Wand, zwischen den beiden Türen und wartete nur darauf, dass Naruto endlich das Badezimmer verließ. Er war schon seit einer Ewigkeit da drinnen. Sasuke schloss seine Augen, atmete kurz ein und aus und dachte an das nicht so gelungene Date von vorhin. Hinata, das kleine schüchterne Mädchen und er, Sasuke der kühle Klotz. Das Ergebnis war vorhersehbar. Nichts als Stille. Sasuke seufzte und endlich kam der blonde Chaot zum Vorschein. Das Handtuch hatte er, wie bei einer Frau, als Turban um den Kopf gewickelt. Dabei trug er noch ein großes rotes Simpsons Shirt und eine Boxer. Aber das Beste an ihm waren seine grünen Plüschsocken. Sasuke musterte ihn von oben bis unten und musste sich ein Lachen verkneifen. So wie Naruto aussah, war sein Date gut ausgefallen. „Alter, was soll das mit dem Handtuch?“. „Was soll schon damit sein?“. „Du siehst aus wie Tsunade nach dem Duschen!“. „Es ist eben sehr praktisch.“. „Und es einfach auf deinen Kopf werfen konntest du nicht?“. „Jaja.“, Naruto wedelte mit seiner Hand und ging die Treppen hinauf. „Tse…“. Sasuke stieß sich von der Wand ab und verschwand dann im Badezimmer. Innerlich freute er sich schon auf seine kalte Dusche. Die Yamanaka flitzte die Treppen hinunter, sie musste ziemlich dringend. Es war schon längst über 22 Uhr, wo schon alle längst im Zimmer sein mussten, doch sie hatte beim Abendessen einfach zu viel Getrunken. Schnell rannte sie ins Mädchen Badezimmer und kam erleichtert wieder heraus. Gerade wollte sie einen Fuß auf die erste Stufe setzen, da hörte sie auch schon ihren Namen. „Ino!“, sagte die monotone Stimme des Schwarzhaarigen. Die Blonde drehte sich zu ihm um und ein lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. Sie war immer wieder erfreut ihn zu sehen. Seit dem sie Sasuke das erste Mal gesehen hatte, hatte sie sich in ihn verliebt. Es war einfach so geschehen. Einfach so. Puff! „Sasuke!“, rief sie erfreut. „Mmmh…Ja?“. „Du bis derjenige der nach mir gerufen hat!“, Ino stemmte ihre Hände in ihre Hüfte. „Hab ich?“, fragte Sasuke und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ja, hast du!“, die blauäugige zog einer ihrer Brauen in die Höhe. „Äh…Na, dann. Gute Nacht, Ino.“, kurz umarmte Sasuke sie und ging anschließend lässig die Treppen hoch. Ino blieb erstarrt unten stehen. Ihre Lachgrübchen wurden immer deutlicher. Und ihr Herz schlug so schnell gegen ihre Brust, das man es gar nicht beschreiben konnte. Es war das erste Mal, das Sasuke sie umarmt hatte. Lächeln machte sie sich auf dem Weg zu ihrem Zimmer. Nachdem sie die Tür hinter sich zu gezogen hatte, ließ sie sich, an der Tür sinken und seufzte. „Was ist los?“, fragte Sakura, die gerade ein Buch las. „Du glaubst nicht was gerade passiert ist!“. „Was denn?“, die Haruno senkte ihr Buch und grinste gespielt. Wieder seufzte Ino. „Sasuke hat mich umarmt.“. „Äh…Macht der das nicht immer?“. Ino stand auf und setzte sich auf Sakuras Bett. „Nein. Eben nicht. Ich bin immer diejenige die ihn umarmt.“. „Aha…“, Sakura wandte sich wieder ihrem Buch zu. „Freust du dich etwa nicht für mich?“. Die pinkhaarige antwortete nicht. Ino stand wütend auf und riss ihrer Freundin das Buch aus der Hand. „Hey, was soll da?“. „Du findest das Buch also interessanter als mein Liebesleben?“. Sakura überlegte kurz, stand auf und beschlagnahmte ihr Buch wieder. „Ja.“, antwortete sie genervt und setzte sich auf ihr Bett. Ino zuckte mit den Schultern und legte sich auf ihr Bett, auf ihrem Gesicht bildete sich ein hinterhältiges Grinsen. „Na gut. Wenn du eben nicht willst. Dann erzähl ich dir eben auch nichts über Sasori.“. Sakura horchte auf. „Erzähl!“. Die beiden Freundinnen legten sich mit dem Bauch auf Inos Bett. Das erinnerte die beiden an früher, als sie noch nicht im Haus Konoha wohnten. Sie saßen gemeinsam auf ihren Betten, erzählten sich Geschichten oder redeten über Jungs, wie dieses Mal. „Schieß los!“, die grünäugige stützte ihren Kopf auf ihren beiden Händen ab und strampelte aufgeregt mit den Beinen. Ino schüttelte grinsend den Kopf. Ihre Freundin verdrehte die Augen. Natürlich musste es erst um Ino gehen. „Na gut!“, seufzte Sakura. „Also, ich mag Sasuke ja schon etwas länger.“. Sakura erhob überrascht ihre Brauen. „Und er dich?“. „Ich weiß es nicht.“, Ino ließ einen langen und lauten Seufzer aus. Sasuke sprach nie gerne über seine Gefühle und Ino zeigte er nichts mehr als Freundschaft. „Und jetzt?“. „Könntest du mir irgendwie helfen?“, Ino blickte ihre Freundin mit einem bettelnden Blick an. „Und wie bitte schön?“, fragte Sakura. „Frag ihn einfach!“. Ihn fragen? Sie traute sich nicht einmal in seine Augen zu blicken, wie sollte sie es dann schaffen mit ihm zu reden. Vielleicht sollte sie Ino die Wahrheit erzählen. Immerhin waren sie beste Freundinnen, sie würde es verstehen. „Ino, hör mal. Ich glaube…“, doch Ino ließ Sakura nicht ausreden, stattdessen presste sie ihren Finger auf Sakuras volle Lippen. „Ich glaub ich werde ihn fragen.“. „Was?“, die Augen der rosahaarigen weiteten sich. Wenigstens musste sie ihr nicht die Wahrheit erzählen. „Na, ob er mit mir gehen will. Ich weiß eigentlich sollte er mich ja fragen, aber ich weiß, dass er es nie tun wird. Er ist einfach zu Stur dafür.“. „Wirklich Ino? Bist du dir da ganz sicher?“ Ich meine…“, wieder lies Ino sie nicht ausreden. „Ja, ich meine, was kann ich schon verlieren? Meinen Verstand? Meinen Kopf? Mein Herz? Naja, natürlich wenn er nein sagen würde…und wenn er eben…eben nein sagt, dann werde ich trotzdem nicht aufhören ihn zu lieben.“, ihre Augen fingen an glasig zu werden. „Hey, Ino. Immerhin bist du Ino Yamanaka und lässt dich von keinem erniedrigen, nicht mal von so einem Jungen.“. Ein dankbares lächeln bildete sich auf Inos Gesicht. „Danke, Sakura.“. Sakura lächelte sie ermutigend an. Die Haruno fing wieder an nervös mit ihren Beinen rum zu strampeln. „Und jetzt erzähl schon!“. Ino grinste: „Also über Sasori? Und du magst ihn wirklich?“. „Ja, irgendwie schon.“, schmollte die grünäugige und ihre Wangen röteten sich ein wenig. Daraufhin kicherte die Yamanaka. „Also gut. Wie du weißt spielt er in der Band ‘Red Clouds‘ die Bassgittare. Sasori war mal mit Kin zusammen. So ungefähr einen guten Monat. Aber mit der war fast schon jeder zusammen. Naja, egal. Und dann…Hm… Ach ja, er kann wirklich süß sein und romantisch ist er auch. Also das hab ich auf jeden Fall von Kin gehört und anscheinend mag er dich auch.“. Die Augen der rosahaarigen fingen an zu strahlen. „Meinst du wirklich?“. „Also Sakura! So wie dich Sasori angestarrt hat, na klar.“. Die beiden fingen an zu kichern, als plötzlich jemand an der Tür klopfte. „Scheiße!“, stöhnte Ino auf und schubste Sakura aus dem Bett. Die beiden krachen jeweils in ihre Betten. Es war schon ziemlich spät und wenn Tsunade sie jetzt erwischte, müssten sie morgen ihre Wäsche machen. Das war einer ihrer beschissenen Regel, die bis jetzt nur Shikamaru machen musste. Wer weiß wieso, aber er ist einfach so in Tsunades Zimmer geplatzt und das nach Mitternacht. Die Hausmeisterin hatte daraufhin das ganze Haus zusammen geschrien. Und so entstand die Strafe, wer nach Mitternacht erwischt wurde durfte Tsunades Wäsche waschen. Immer wieder hatte Ino ihn gefragt, wieso er das getan hatte und er hatte die anderen Jungen mit einem tötenden Blick bestraft. Bis heute war den Mädchen unklar, wieso er das getan hatte. Die Tür wurde geöffnet und ein blonder Kopf ragte rein. „Naruto?“, fragte Sakura im Flüsterton. „Äh ja…Wir wollten gerade einen Film gucken und haben euch gehört und da dachten wir das ihr ja vielleicht…“, Ino unterbrach ihn. „Jaja“, stöhnte sie genervt auf und stand von ihrem Bett auf. „Ach ja. Ino du sollst Sasukes Plektrum mitbringen, wenn ihr kommt.“. „Jaja und jetzt geh.“. „Ok. Bis Gle...“, doch bevor er ausreden konnte hatte Ino schon die Tür vor seiner Nase zugeschoben. „Sein Plektrum?“, fragte Sakura verwundert, was sie an eine ganz bestimmte Sache nachdenken ließ. //Uh, alles wegen diesem beschissenem Plektrum.//. „Ja. Sasukes Plektrum. Ich hab es geklaut und dann versteckt.“, kicherte die Yamanaka. Ino ging auf den Frisiertisch zu und holte das blaue Plektrum aus einer Schublade. „Tadaaa!“. Und deswegen musste dieser peinliche Moment geschehen? „Sollen wir rüber? Dann kann ich mich so richtig an Sasuke ran machen.“, wieder ein kichern. Sakura zog die Decke von sich und stand auf. „Na klar.“, antwortete sie und verdrehte hinter Inos Rücken ihre Augen. Naruto stand neben seiner DVD-Box und konnte sich für keinen Film entscheiden. „Mann, wo bleiben die denn?“, fragte Shikamaru genervt. Er saß neben Temari auf dem langen Bett von Naruto, die genauso genervt in die Runde sah. „Sie müssten bestimmt gleich kommen.“, sagte Hinata die neben der Sabakuno saß und ihre Finger knetete. Es kam nicht allzu oft vor, das Hinata nach Mitternacht aus ihrem Zimmer kam. Sai, der am anderen Ende des Bettes saß, verteilte das Popcorn in die verschiedene Schüssel. Tenten und Neji hatten keine Lust auf den Kinoabend und verbrachten die Nacht in ihren Zimmern. Die Tür öffnete sich und Sakura und Ino standen im Zimmer. Sasukes Wangen röteten sich etwas, als er mit Sakura in Blickkontakt kam. Schnell drehte er seinen Kopf zur Seite. Er saß in der Nähe von Sai. „Ino, hilf mir mal mit dem Film.“, rief Naruto der Blondhaarigen zu. Sakura lächelte Hinata an und setzte sich etwas entfernt von ihr, da sie wusste das Naruto sich neben ihr setzten würde. Auf dem Date, hatte er ihr gestanden, dass er sich in Hinata verliebt hatte. Die Pinkhaarige blickte zur ihrer linken und sah dem Uchiha in seine Augen. „Du hast mir gerade noch gefehlt.“, murmelte die Haruno, aber der Uchiha konnte es noch hören. „Meinst du ich bin erfreut dich zu sehen?“. „Aber meinen Ausschnitt, den würdest du wohl gerne sehen wollen.“, schmollte Sakura und verschränkte ihre Arme über der Brust. „Das war nur ein Versehen, mein Gott.“, seine Stimme erhob sich etwas, so dass auch die anderen es hören konnten. „Jaja, das hat man ja gesehen.“, die Haruno verdrehte ihre Augen. „Hey, Leute.“, mischte sich Naruto ein und setzte sich zwischen Sakura und Hinata. „Der Film fängt an.“, zischte Ino und setzte sich in die Lücke neben Sai und dem Uchiha. „Was ist das für ein Film?“, fragte der Nara. „Horror.“, antwortete Naruto, der seinen Blick nicht von dem Fernseher ließ. „H…Horror?“, stotterte die Hyuga. „Keine Sorge, Hinata. Ich wird dich schon beschützen.“, dabei legte Naruto einen Arm um ihre Schulter, was sie erröten ließ. Auch auf Narutos Wangen schimmerte es. Doch zum Glück war es dunkel im Zimmer. „Und jetzt sei leise, oder ich komme persönlich mit meiner Axt vorbei.“, drohte Temari, die anderen mussten prusten. Der Film handelte von vier Jugendlichen, die in ihren Ferien, keinen Lust hatten, nach Hause zu gehen. Deswegen ließen sie sich von einem Freund in einem Bunker einsperren. Doch am Ende kam nur eine lebend heraus. Und schon nicht nach allzu kurzer Zeit fingen die acht Jugendlichen an zu schreien, zu kreischen oder nervös an den Fingern zu knabbern. Während Shikamaru und Temari ganz lässig den Film weiter sahen, versteckte Hinata ihr Gesicht in Narutos Shirt. Als der Uzumaki spürte, wie die kleine Blauhaarige ängstlich sich an seinen Körper schmiegte, schlang er seine Arme um sie und hielt sie beschützend fest. Sein Herz fing an schneller zu pochen, noch nie war er Hinata so nahe, wie jetzt. Sie blickte mit großen Augen zu ihm hoch. „I…ist es vorbei?“. „N…nein.“, der Uzumaki blickte der Weißäugigen in die Augen. Für ihn, strahlten ihre Augen wie der schönste Stern am Himmel. Es erinnerte ihn an das erste Mal, als er sie kennenlernte. Schon da, hatte er sich in sie verliebt. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht. Aber so schnell sie konnte, versteckte sie sich wieder in seinen Armen, denn ihr Gesicht fing an zu glühen. Sakura dagegen war so am Schreien, das sie automatisch nach der nächstbesten Hand griff. Nämlich die von Sasuke, da Narutos Hand gerade beschäftigt war. Natürlich unbewusst. Sie drückte seine Hand, aus Angst, fest. Der Uchiha erwiderte dies mit einem weiteren drücken. Obwohl den beiden nicht wirklich bewusst war, was sie da gerade taten. Die Szene im Film war einfach zu Angsteinflößend. Ino und Sai dagegen, überfüllten sich aufgeregt mit Popcorn und stoßen bei jeder schrecklichen Szene Bemerkungen aus wie: „Geil!“. „Krass!“. „Abgefahren!“. „Ekelig!“. „Ach, du Scheiße!“. „Oh, Gott.“, usw. Erst, als der Schrecken in dieser Szene endete, wollte Sakura ihre Hand mit Popcorn füllen, doch irgendwas hielt sie fest. Als sie zu ihrer Hand hinunter blickte, konnte sie im leichten Flackern erkennen das Sasuke ihre Hand fest hielt. Leicht erstarrte sie, weswegen sie die nächste Schreckszene verpasste und die anderen wieder anfingen zu schreien. Kurz näherte sie sich Sasuke und flüsterte ihm ins Ohr: „Sasuke!“. „Was?“, der Uchiha drehte genervt seinen Kopf zu ihr rum, sodass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Ein Leichter roter Schimmer bildete sich auf ihren Wangen. „Deine Hand.“, dabei blickte sie kurz nach unten. „Hn.“, Sasuke zerrte seine Hand von ihr und drehte sich etwas zu Ino um. Sakura blickte peinlich berührt auf den Bildschirm. Ino nutzte die Gelegenheit aus und kuschelte sich an Sasuke, der daraufhin seinen Arm um sie legte. Die Blondhaarige kicherte nur und tat so, als hätte sie riesen große Angst. Obwohl beide Freundinnen wussten, dass Ino vor keinem, aber auch vor keinem Horror Film Angst hatte. „Temari!“, Shikamaru flüsterte nach ihrem Namen. „Psst! Temari! Temari!“. „Hm?“. „Temari!“. „Was?“, Temari drehte sich zu dem Nara um. Er saß verkrampft da und blickte sie mit aufgerissenen Augen an. „Shikamaru? Alles, Okay?“. „Nein!“, winselte er grinsend. „Was ist denn?“. „M…Mein Beeein!“, ihm blieb die Luft weg. „Hä?“, die Blondhaarige blickte auf das besagte Bein. Ihre Augen weiteten sich. Vor Angst, hatte sie ihre Krallen in Shikamarus Bein ausgefahren, nicht weit entfernt von seinem… Ding. Schnell ließ sie los und ihr Kopf nahm die Farbe einer Tomate an. Der Nara schnappte nach Luft. „Oh, mein Gott. Shikamaru, das tut mir so leid.“, flüsterte Temari entschuldigend. „Schon gut, Temari.“. //Weiber…Immer müssen sie einen an empfindlichen Stellen treffen.//. Der braunhaarige saß immer noch verkrampft da und versuchte Temari mit einem Grinsen zu verzeihen. Doch das Grinsen wollte nicht. Ein Erregen machte sich in seinem ganzen Körper breit. „Heilige Mutter Gottes!“, fluchte er leise. Seit wann fühlte er sich erregt und das bei seiner besten Freundin….Temari! Bevor mehr Blut in seinen Kopf stieg oder etwas anderes, stand er auf und verschwand entschuldigend aus dem Zimmer. „Was hat der denn?“, fragte Sai und blickte Temari an, genauso wie die anderen. Temari errötete ein wenig, sie wusste natürlich nicht was in Shikamaru wiederfahren war aber immerhin…ihre Hand…sein Bein…Oh Gott! Die Sabakuno klemmte ihre beiden Hände zwischen ihren Beinen. „Keine Ahnung!“, murmelte sie und stand nach einer Weile ebenfalls auf. „Ich geh.“, war ihre knappe Verabschiedung bevor auch sie das Zimmer verließ. „Und was hat die?“. Die anderen zuckten mit ihren Schultern und konzentrierten sich weiter auf den Film. „Naja, egal. Lass uns weiter gucken.“, sagte Sakura und blickte zu Naruto und Hinata. Sie fing an zu kichern. „Oh, wie süß. Die beiden sind eingeschlafen.“. Die anderen blickten ebenfalls zu den beiden und ließen seufzend ein weiteres „Oh.“ aus. Sie sahen so friedlich mit einander aus. Hinata hatte ihren Kopf an seine Brust gelegt und stütze sich mit ihren Händen ebenfalls an seiner Brust, während Naruto sie mit seinen Armen umschlungen hatte und friedlich seinen Kopf in seinen Nacken gebetet hatte und lächelte. Tageslicht erhellte den Raum und eine frische Brise machte sich im Zimmer breit. Der Wecker fing an zu klingeln und das schon zum dritten Mal. Schließlich öffnete Hinata langsam ihre Augen und erst nach ein paar Mal blinzeln, bekam sie sie wirklich auf. Ihr Kopf lag auf etwas hartem, was sich gleichzeitig auch weich anfühlte und gut, nach Waschmittel duftete. Mit ihrer einen Hand fühlte sie etwas wuscheliges und mit der anderen etwas flauschiges. Ihre Beine konnte sie gar nicht bewegen, da sie irgendwo feststeckten. Schnell hob sie ihren Kopf und blickte auf das sabbernde Gesicht ihres Schwarmes. Sie erstarrte und blickte immer noch auf sein schlafendes Gesicht. Er sah so süß und friedlich aus, auch wenn er etwas Sabber am Mund kleben hatte. Ihre Wangenknochen, färbten sich leicht rosa. An was dachte sie da? Und vor allem was machte sie auf Naruto? Leicht erinnerte sie sich an den gestrigen Abend, sie müsse wohl eingeschlafen sein. Hinata wollte aufstehen und leise verschwinden, damit Naruto nichts davon mitbekam. Gerade wollte sie sich von ihm weg drücken, da hielt sie Naruto am Handgelenk fest. “Hinata?”, durch seinen Unterton wusste sie, dass er genauso darüber verwundert war wie sie. “Was machst du hier?”. Die Blauhaarige blickte peinlich berührt zur Seite. Wie sollte sie ihm das nur erklären? Niemand war mehr im Zimmer. Sasukes Bett war sogar schon gemacht. “Ich….Ich glaub ich…Ich glaub…”, ihr blieb die Luft weg und ihr Herz raste so schnell, das sie dachte es würde gleich explodieren. “Hinata?”. “Hm?”, immer noch blickte die Hyuga ihn nicht an, doch Naruto drehte ihren Kopf mit seiner Hand um zu ihm, so dass sie in seine Augen gucken musste. “Naruto-kun?!”, sie wollte ihre Blick von ihm abwenden, es war ihr einfach zu peinlich. Sie könnte ihre Freunde dafür erwürgen, wieso hatte sie niemand geweckt? Sie wollte nur noch weg rennen. Aber auch auf Narutos Wangen war das Rote unübersehbar. “Hinata…Wie viel Uhr haben wir?”. “ 7: 20 Uhr!”. Stille. Immer noch Stille. Beide schwiegen und dann… ein lauter Schrei, beider. Beide fielen aus dem Bett. Während Hinata in ihr Zimmer rannte, stürzte sich der Uzumaki sich auf seinen Kleiderschrank. Gemeinsam trafen sie sich mit rotem Kopf und lautem Atem am Treppengelände wieder und traten hintereinander in den Gemeinschaftsraum. Alle saßen schon am Tisch und aßen. Als die beiden rein kamen grinsten die anderen sie an. “Guten Morgen, ihr beiden Schlafmützen!”, neckte Ino die beiden und zwinkerte ihnen zu. “Ino!”, Sakura stieß mit ihrem Ellenbogen in die Rippen der Blondhaarigen, dabei grinste sie selber. Hinata und Naruto setzten sich jeweils an ihre Plätze und rührten ihr Frühstück kaum an, da Shizune es vorbereitet hatte. “Beeilt euch, der Bus kommt gleich.”, ermahnte Temari die anderen und verschwand mit Shikamaru aus dem Raum, auch sie kicherten als sie den Raum verließen. Tenten, Neji, Sai und Ino folgten den beiden. Die Blauhaarige stand ebenfalls, mit gesenktem Kopf auf und verließ schweigend den Raum. “Alter, was ist gestern passiert?”, der Uzumaki blickte seinen besten Freund an und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. “Wir haben einen Film geguckt und ihr beiden seit eingeschlafen. Zum Glück hat Tsunade uns nicht gehört, so wie Sakura rumgeschrien hat.”, dabei blickte er die Pinkhaarige mit Schlitzaugen an. “Haha!”, sagte sie sarkastisch und trat dem Uchiha unterm Tisch, gegen seinen Schienbein. “Hey!”, schrie der schwarzhaarige auf. “Das hast du davon.”, Sakura streckte ihm die Zunge entgegen. “Zunge zeigen darf man nicht,…”, so wie Sasuke wimmerte, hatte Sakura ihn anscheinend ein weiteres Mal getreten, aber dieses Mal an eine ganz bestimmte Stelle. “…denn das heißt ich trete dich.”. “Pass auf wo du hin tretest!”. “Das war extra.”. Ein Hupen ertönte. “Der Bus!”, Naruto sprang von seinem Platzt auf und nahm seinen Rucksack in die Hand. “Hn!”. “Hn!”, äffte Sakura ihm nach. Naruto verstand nicht, wieso sie immer stritten. “Hey, Leute. Der Bus ist da!”. Doch die beiden Streithähne hörten nicht auf ihn und stritten weiter. Wieder hupte es. “Der Bus ist da! Ich geh.”, sagte Naruto und verschwand. “Hör auf mich zu treten.”. “Du hast damit angefangen.”. Der Bus hupte drei weitere Male. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie die letzten im Raum waren. “Scheiße, der Bus!”, fluchte Sakura und die beide sprangen gleichzeitig von ihren Plätzen und stürmten hinaus. Der Bus fuhr gerade ab, als die beiden rennend raus stürmten. Doch der quietschgelbe Bus war schon los gefahren und lies eine staubige Gaswolke hinter sich. Alle klebten lachen mit ihren Gesichtern auf der Rückscheibe und winkten. “Haha!”, ertönte es wieder sarkastisch von der Pinkhaarigen. “Scheiße.”, fluchte Sasuke und ging wütend auf Sakura zu. “Alles nur deine Schuld!”. “Und was jetzt?”, fragte sie verdutzt. Der Uchiha überlegte. „Zu Fuß würde es viel zu lange dauern.“. „Und dann?“. „Könntest du bitt mal aufhören Fragen zu stellen?“, grob packte er sie an der Schulter und rüttelte sie ein wenig. Sakura stoß seine Hand von ihr ab. „Pack mich nicht an. Überleg lieber wie wir noch rechtzeitig zur Schule kommen!“, keifte sie ihn an. Sasuke verdrehte kurz seine Augen und verschwand dann in Richtung Schuppen, der neben dem Haus stand. „Wohin gehst du?“, schrie sie ihm nach. „Warte da!“. Die Haruno verschränkte beleidigt ihre Arme vor der Brust. //Wieso passieren mir und Sasuke diese Missgeschicke. Das geht einen wirklich auf die Nerven.//. Nach ein paar Minuten hörte sie einen Motor aufheulen und ein brummen, dass immer näher kam. Sasuke saß auf einem schwarzen Mofa und fuhr lässig auf sie zu. Er sah wirklich heiß darauf aus, doch Sakura schüttelte den Gedanken sofort auf. Quietschend bremste er vor ihr und schmiss ihr einen schwarzen Helm zu, den sie geschickt auffing. Er hatte keinen. „Und du?“. „Wir haben nur einen Helm und jetzt schwing deinen Arsch hier rauf.“. „Darauf?“, Sakura zeigte auf den schmalen Platz hinter ihm. Der Schwarzhaarige verdrehte seine Augen. Wiederwillig setzte sie sich hinter ihm und klammert sich an seiner Seitentasche fest. „Halt dich fest!“. „Mach ich doch.“. „Nein. Mach es richtig. So hast du keinen Halt.“. „Wo denn?“. „Na, an mir.“. „Nie im Leben.“, Sakura weigerte sich immer noch. Es war ja schon schlimm genug, ganz nah an ihm gepresst zu sitzen und dann noch umarmen? „Na, gut dann eben nicht.“. Sasuke trat aufs Gas und stoß sich vom Boden ab. Er flitzte davon. Wegen dem Ruck, schlang die Haruno, ihre Arme um ihn. Natürlich, ungewollt. Die Beiden wurden etwas rot im Gesicht. „So, meinte ich das eigentlich nicht.“. „Ach halt doch deine Klappe und fahr zur Hölle.“. Der Wind peitschte ihnen ins Gesicht und Sakura fühlte sich Frei. Ein angenehmes Gefühl machte sich in ihr breit. „Sag mal. Wem gehört das Mofa?“. „Mir.“, war seine knappe Antwort. „Ach so…“, Sakura entschloss nicht weiter zu fragen und genoss den Augenblick, des Adrenalins in ihrem Körper. Sie hoffte nur, dass sie nicht dem Bus zu nahe kamen. Schließlich wollte sie nicht dass Ino und Sasori auf falsche Gedanken kamen. Ino saß schon ungeduldig auf ihrem Platz in der Klasse. Sie hatten gerade Japanisch, bei Sensei Anko. Sakura und Sasuke waren noch nicht da und Anko hielt mal wieder einer ihrer Reden über die Jugend Heutzutage. Den Kopf, in ihrer Hand stützend, hörte sie der Lehrerin gelangweilt zu. „…na ja und seht euch mal Naruto an.“, die Köpfe der Jugendlichen, drehten sich zu dem besagten um. „Er strahlt verträumt, so wie wir ihn noch nie gesehen haben. Wahrscheinlich hat er gestern zu viel party gemacht und sitzt jetzt betrunken in meinem Unterricht. Nicht wahr, Naruto?“. Doch der blonde hörte nicht zu, stattdessen knallte seine Stirn auf den Tisch und man konnte ein leises Schnarchen war nehmen. „Seht ihr, er ist betrunken. Und dann…“. Die Tür sprang auf und Karin stand im Türrahmen. „Entschuldigung Sensei Anko. Mir war schlecht.“. Die Lehrerin zeigte mit einem Finger auf die rothaarige, blickte trotzdem die Klasse weiter an. „Seht ihr. Ein nächster Beweis.“, dann wandte sie sich Karin zu. „Sag mal Karin. Bist du schwanger?“. Die Klasse japste nach Luft und wartete gespannt auf eine Antwort. „Waaas? Ich bin doch nicht schwanger!“, wütend fuchtelte die Brillenträgerin mit ihren Händen rum. „Ja ja.“. Karin presste sich ihre Hände gegen den Bauch und würgte. Schnell verschwand sie in Richtung Mädchentoilette. „Seht ihr, sie ist schwanger.“, Anko setzte sich an die Kante des Lehrerpultes. Natürlich war Karin nicht schwanger. Ino seufzte. Wo blieben Sakura und Sasuke denn nur? „Und wo bleiben Sasuke und wie hieß sie noch gleich…Sakura?“. „Die haben den Bus verpasst, Sensei Anko.“, sagte Tenten. „Ja ja, bestimmt treiben sie es irgendwo gerade rum.“. „Ach, das ist doch Unsinn!“, protestierte Ino und hämmerte mit ihrer Faust auf den Tisch. Genau in diesem Moment, standen die beiden im Klassenzimmer. Anko stand auf. Sakura und Sasuke standen keuchend da und blickten die Lehrerin entschuldigend an. „Da seht ihr es. Zerzaustes Haar, verschwitzte Haut. Verschmierter Lippenstift. Das ist doch eindeutig was die beiden gemacht haben!“. Die beiden Zuspätkommer blickten die Lehrerin verwirrt an. „Das ist doch Schwachsinn!“. „Hören sie auf so einen Scheiß zu labbern.“. „Sie gehören in die Klapse, Sensei Anko!“, die Klasse schrie ununterbrochen die Lehrerin an. Doch Anko lachte nur. Sie war etwas, aber auch nur etwas….VÖLLIG DURCHGEKNALLT! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)