Trügerische Hoffnung von Veronika (Das Ende naht :D) ================================================================================ Kapitel 10: Erste Mission ------------------------- „So ein Mist. Wieso funktioniert das nicht?“ Langsam erlosch das fleckige grüne Licht um Sakuras Hand. Sie stand in ihrem Labor im Krankenhaus, eine unzählige Anzahl an Büchern und Dokumenten auf dem Tisch ausgebreitet. Seit geschlagenen 3 Stunden versuchte sie nun dieses spezielle Chakra aufrecht zu erhalten. Doch sobald sie die ihrer Meinung nach richtige Mischung hinbekam, brach es in sich zusammen. Was übersah sie bloß? „Es hilf ja nichts. Also noch mal.“ Sie schloss die Augen, konzentrierte sich auf die entsprechenden Chakren und wieder erschien ein grünes Licht um ihre Hand. Doch sobald es die Hand umschlossen hatte, bildeten sich wieder brüchige Stellen, sodass Löcher entstanden. „AHHHR… So ein…“ Doch ihr Fluch wurde von einem Klopfen an der Tür gestört. „Haruno-sama?“, vernahm man eine schüchterne Stimme hinter der Tür, die Sakura sofort bekannt vor kam. Ohne die Tür zu öffnen oder die Person herein zu beten, antwortete sie. „Was möchtest du von mir, Yoshiko? Ich bin sehr beschäftigt“, fragte Sakura leicht genervt, aber um einen freundlichen Ton bemüht. Schließlich konnte das Mädchen nichts für ihr eigenes Unvermögen. Yoshiko war ein junges Mädchen, welches in der von Sakura und Tsunade neu eingeführten Lehrgruppe für junge Medic-nin die Heilkunst lernte. Sie war zwar eine der besten dort, allerdings kam auch sie nicht im Geringsten an Sakura oder ihre Meisterin heran. Auch eine Sache die die Rosahaarige deprimierte. Dabei wollten sie eben durch diese Lehrgruppe den Anteil an fähigen Medic-nins erhöhen. Doch es gab einfach zu wenige, die die hohen Grundvoraussetzungen mitbrachten. „Tut mir Leid. Ich wollte euch nicht stören. Aber die Hokage schickt nach euch.“ Sakura seufzte kurz. Das wars wohl für heute mit ihren Forschungen. „Ist gut. Ich mach mich gleich auf den Weg. Du kannst gehen.“ Kurz darauf vernahm man leise Schritte, die sich von der Tür entfernten. So lief das immer ab. Sakura ließ fast niemanden in ihr Labor. Hier lagen einfach zu viele geheime und wichtige Unterlagen und Experimente. Die jungen Medizin-Schüler waren dafür einfach zu jung und unerfahren. Kurz atmete sie nochmal durch, bevor sie sich auf den Weg zu ihrer ehemaligen Lehrerin machte. Ob es ihr wieder schlechter ging? Oder wollte die Hokage sie wegen was ganz anderem sprechen? Egal was es war, sie sollte sich lieber beeilen… Als sie vor der Bürotür ankam, trat sie ohne zu klopfen ein. Wozu auch? Tsunade erwartete sie und hatte sowieso generell keine Geheimnisse mehr vor ihr. Egal wie geheim eine Besprechung auch war, entweder Sakura war dabei oder ihr wurde im Nachhinein alles erzählt. Trotzdem war sie überrascht das komplette Team 7 dort anzutreffen. Sogar Kakashi war früher da als sie. Fragend sah die Rosahaarige zu ihrer ehemaligen Meisterin. Diese setzte auch sogleich zum Sprechen an: „Da ihr jetzt vollständig seid, kann ich euch ja jetzt aufklären. Ich habe eine Mission für euch.“ Erstaunte und irritierte Stille durchfuhr den Raum. Seit wann wollte Tsunade alle Teammitglieder sehen, nur um ihnen mitzuteilen, dass eine Mission anstand? Sonst ließ sie auch nur Kakashi oder gelegentlich Sakura rufen. „Für euch alle“, fügte das Dorfoberhaupt hinzu. Jetzt fiel der Groschen und die anwesenden schienen sehr verblüfft, naja bis auf eine Ausnahme. Sasuke stand genauso regungslos da, wie immer. „Aber…“, wollte Sakura ansetzten, doch ihr wurde das Wort abgeschnitten. „Ja Sasuke wird mitkommen. Er erhält die Erlaubnis das Dorf für diese Mission zu verlassen. Ich verlasse mich auf dich, Sasuke. Mach keinen Blödsinn.“ „Hn.“ Mehr war von einem Uchiha wohl nicht zu erwarten. Also fuhr Tsunade fort: „Die Schriftrolle muss dringend nach Suna. Sie darf unter keinen Umständen in die falschen Hände geraten. Es kann gut sein, dass ihr auf dem Weg auf feindliche Ninjas trefft. Bringt die Schriftrolle nach Suna und kommt unbeschadet zurück. Sakura…“, auffordernd hielt die Hokage ihr die Schriftrolle hin. Die rosahaarige Schönheit trat auf die Blonde zu und nahm die Schriftrolle in Empfang. „…ich verlass mich auf dich.“ „Ja, Hokage-sama.“ „Kakashi, du hast die Leitung. Ich wünsche euch viel Glück und Erfolg.“ Mit einem Nicken verabschiedeten sich die 5 Ninja und verschwanden. Eine Stunde später versammelten sich Team 7 am Haupttor. Naja 80% von Team 7, denn wie immer fehlte eine Person. „Es kann doch nicht wahr sein, dass Kakashi IMMER zu spät kommt“, beschwerte sich die einzige Frau im Team. „Langsam solltest du dich daran gewöhnt haben, Sakura-chan“, versuchte der Chaos-Ninja sie zu beruhigen. „Hab ich aber nicht. Brain und Eyeless sind immer pünktlich und wenn ich Einzelmissionen habe, muss ich auch auf niemanden warten. Kakashi hätte es sich ja langsam mal angewöhnen können.“ „Das heißt immer noch Sensei“, vernahmen die 4 eine Stimme, bevor die Gestalt des eben genannten vor ihnen auftauchte. „Pff… Ich bin bei der Anbu und hab demnach den höheren Rang, ich hab bei Tsunade trainiert UND vor dir kann man keinen Respekt haben, wenn du IMMER zu spät kommst. Also heißt es Kakashi und nicht Sensei“, erörtere Sakura grinsend. Bevor er widersprechen konnte, fiel Sai ihnen ins Wort: „Wir sollten los und nicht noch mehr Zeit verlieren.“ Einstimmiges Nicken und nach einer kurzen Ansage vom Teamleiter machten sie sich auf den Weg. Vorneweg Sasuke, da er mit seinen Sharingan die Umgebung am besten nach Feinden absuchen konnte. Dahinter Sakura, die sowohl die Schriftrolle und damit die größte Verantwortung mit sich trug, als auch ein sehr gutes Chakragespür besaß. Dicht hinter ihr behielt Naruto sie im Auge. Da er ebenfalls ein mögliches Angriffsziel sein könnte, wollte Kakashi, dass der Blonde in der Mitte lief und so einen größtmöglichen Schutz für ihn bereitstellen. Dahinter Sai, bevor Kakashi das Schlusslicht bildete, um die Gruppe von hinten abzusichern. Die Reise verlief ruhig und zügig. Die 5 hatten die Wälder schon fast hinter sich gelassen, als sie fremde Chakren bemerkten. Die Hoffnung unentdeckt geblieben zu sein, verflüchtigte sich sehr schnell. Denn die Ninjas, sie waren überzeugt, dass es welche waren, da sie mit dem hohen Tempo recht gut zurechtzukommen schienen, verfolgten sie auch nach 15 Minuten und 3 Richtungswechsel noch. Also sprangen sie von den Bäumen, um sich kampfbereit zu machen. Rücken an Rücken standen die 5 in einem Kreis um auf ihre Verfolger zu warten. Diese ließen auch nicht lange auf sich warten und sprangen kurze Zeit später ebenfalls auf den Waldboden und umzingelten die Gruppe. „Na was haben wir denn da?“, sprach ein recht großer und muskulöser Ninja. Er schien der Anführer zu sein. Über seiner Stirn prangte ein Stirnband, wobei das Symbol von Kirigakure durchgeritzt worden war. „ Ihr müsst ja was Wertvolles transportieren, wenn sich gleich 5 Shinobi aus Konoha auf den Weg machen und ihr Chakra so gut unterdrücken. Fast hätten wir euch gar nicht bemerkt.“ Die Angesprochenen erwiderten nichts darauf. Lediglich Sakura warf dem vor ihr stehenden Anführer einen vernichtenden Blick zu. „Wobei du Schönheit, wahrscheinlich wertvoll genug sein solltest, um den Schutz von 4 Ninja zu brauchen.“ „Pff. Ich brauch sicher keinen Schutz“, erwiderte die Rosahaarige bedrohlich. Wie sie es doch hasste unterschätzt oder gar als schwach hingestellt zu werden. Jetzt schlich sich ein anzügliches Grinsen auf die Lippen des Abtrünnigen. „Na dann zeig was du kannst. Männer für jeden von euch gibt es einen Gegner. Viel Spaß, aber die Kleine gehört mir.“ Wie aufs Stichwort stürzten sie sich auf das Team aus Konoha. Diese wichen geschickt aus und sprangen auseinander. Ihre jeweiligen Gegner blickten kurz überrascht über die Schnelligkeit, nahmen aber gleich die Verfolgung auf. Ein kurzer Blick auf ihre Teamkameraden zeigte Sakura, dass keiner wirkliche Probleme mit seinem Gegner zu haben schien. Sai schwang sich gerade auf einen schwarzen Vogel, Naruto grinste sein berühmtes Grinsen und erschuf mehrere Schattendoppelgänger und Kakashi war wie immer keine Emotion anzumerken. Sasuke hatte sogar die Augen geschlossen. Er spielte richtig mit seinem Gegner. Endlich konnte er wieder gegen richtige Feinde kämpfen und nicht bloß diese Trainingskämpfe. Nun gut. Dann sollte sie sich wohl ihrem Gegner zuwenden. Warum musste sie auch immer die größten abbekommen? Die Rosahaarige sammelte Chakra in ihrer Hand und schlug sie mitten in den Magen ihres Angreifers. Dieser flog 20 Meter weit in den Wald. Die Kunoichi überlegte nicht lange und rannte ihm hinterher. Sie holte ein paar Kunai aus ihrer Tasche und warf sie auf den am Boden liegenden Abtrünnigen. Dieser erhob sich allerdings schneller als angenommen und wich aus. Die Grünäugige folgte ihm, wobei sie nicht bemerkte, dass sie sich immer weiter von der Gruppe entfernte. Plötzlich blieb der ehemalige Kiri-nin stehen und drehte sich zu ihr um. „So meine Hübsche jetzt sind wir allein. Ich muss zugeben, dass du stärker bist, als ich gedacht habe, aber das wird dir auch nichts nützen.“ Mit diesen Worten warf er einige Shuriken auf die junge Frau. Diese wich mit einem eleganten Salto aus. Noch während Sakura in der Luft schwebte, warf ihr Gegner ein paar Nadeln auf sie. Schnell zog sie ein Kunai und wehrte die Nadeln ab. In dem Moment hörte sie einen Schmerzenslaut, der eindeutig von Kakashi stammte. Einen Moment war sie dadurch abgelenkt und so entging ihr eine der Nadeln und traf sie im Nacken. Sogleich merkte sie, wie ein Gift in ihre Blutbahn gelangte. Die Medic-nin erkannte es sofort. „Mist. Nicht schlecht, aber die Dosis wird nicht lange anhalten.“ „Ich brauch auch nicht lange meine Süße. Ich finde es einfach bequemer, wenn du dein Chakra nicht mehr bündeln kannst. Weißt du der Schlag in den Magen war nicht sehr angenehm. Jetzt hast du die Chance es wieder gut zu machen.“ Mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht schritt er auf sie zu. Hätte sie einen der anderen Feinde abbekommen, wäre das mit der Verteidigung ohne Chakra kein Problem. Aber dieser Shinobi war fast unmenschlich groß und stark. Sie musste sich etwas einfallen lassen und das schnell. Warum musste sie sich auch immer von ihren Teamkameraden ablenken lassen? Währenddessen bei den Jungs. Die 4 waren relativ nah zusammen geblieben, hatten Sakuras Verschwinden aber noch nicht bemerkt. Auf einmal schrie Kakashi auf. Sasuke wandte seinen Kopf kurz in die Richtung des Schmerzensschreis und belächelte die Szene. Scheinbar hatte Kakashi auch schon länger keinen Gegner, an dem er sich austoben konnte, wie er wollte. Was er sah, war ein Kakashi, dessen linke Schulter von einem Katana völlig durchbohrt war und stark blutete. Dass dieser Idiot von Gegner, nicht merkte, dass das ein Doppelgänger war und der echte Kakashi gerade von hinten angriff. Sasuke ließ seinen Blick weiter schweifen. Sowohl Naruto als auch Sai hatten ebenfalls keine Probleme mit ihren Gegnern… Aber Moment. Wo war Sakura? Sie hatte den größten Gegner abbekommen, aber wo war sie bloß? Schnell zog Sasuke sein Katana, durchstach den Oberkörper seines Gegners, mit dem er bis eben nur gespielt hatte, und machte sich auf in den Wald auf die Suche nach Sakura. Sakura derweilen hatte sich einen Plan zurecht gelegt. Da sie für die nächsten Minuten kein Chakra mehr bündeln konnte, musste sie den Kerl auf andere Weise hinhalten. Besiegen konnte sie ihn erst, wenn die Wirkung des Giftes nachließ. Der Kerl musste einfach nur nah genug herankommen. Sie war ja nicht nur wegen ihres Chakras eine Anbu geworden. Sie würde das schon schaffen. Noch ein paar Meter und sie würde ihm einen Tritt darin verpassen, wo es richtig schmerzen würde. Bis er sich davon erholt hatte, sollte ihr Chakra wieder aufgebaut sein. „Na Süße. Jetzt siehst du gar nicht mehr so selbst sicher aus“, grinste ihr Gegner sie an. Noch 3 Schritte, noch 2, noch einen… Sakura holte mit ihrem Knie aus und schlug es direkt zwischen die Beine des vor ihr Stehenden. „Ahh“, schrie er auf und taumelte etwas zurück. Allerdings fing er sich schneller als gedacht und stürmte auf die Rosahaarige zu. „Du Miststück, das wirst du bereuen.“ Mit einem festen Griff in ihr Oberteil hob er sie in die Luft und schmetterte sie gegen den nächsten Baum. Kurz wurde Sakura schwarz vor Augen. Als sie bemerkte, dass der Abtrünnige auf sie zu raste, erhob sie sich schwankend und begab sich in Kampfposition. Was machte sie hier eigentlich? Einen Kampf mit ihm könnte sie nie und nimmer bestehen. Zumindest nicht in ihrem jetzigen Zustand. Doch an Flucht war auch nicht zu denken. Sie konnte sich ja kaum auf den Beinen halten, wie sollte sie da laufen? Sie registrierte wie ein Rinnsal Blut ihre Schläfe hinab lief. Sie steckte echt in der Klemme. Noch 2 Schritte dann hatte er sie erreicht. Die Hand hocherhoben, zum Schlag bereit. Doch bevor der ehemalige Kiri-nin sie auch nur berühren konnte, spuckte er plötzlich Blut. Sakuras Blick wanderte abwärts und entdeckte ein Katana, welches in seiner Brust steckte. „Haben deine Eltern dir nicht beigebracht, dass man keine wehrlosen Mädchen schlägt?“, vernahm die Rosahaarige eine sehr vertraute, aber vor Zorn auch eisige Stimme. Der Muskelprotz sank auf die Knie. Sasuke zog das Schwert aus seiner Brust, ergriff den toten Mann am Kragen und schleuderte ihn in die Bäume, weg von Sakura. „Alles okay mit dir?“, fragte die Schwarzhaarige seine Teamkameradin so sanft, wie sie es nur selten bei ihm erlebt hatte. Sein Blick war auf die Platzwunde an ihrem Kopf gerichtet. Sakura war unendlich froh ihn zu sehen. Sie wusste nicht, wie das ausgegangen wäre, wenn er nicht gekommen… Moment hatte er sich vorhin als wehrloses Mädchen bezeichnet? Als wehrlos? Sie war NICHT wehrlos. Sie war nicht SCHWACH. „Ja alles okay“, antwortete sie schnippisch. „Ich hätte das auch ohne dich geschafft.“ Sasuke blickte kurz verwirrt. „Achja? Danach sah es eben aber nicht aus. Du sahst eher so aus, als hättest du Angst.“ „Pff. Ich habe vor nichts Angst, verstanden?“ „Wirklich vor nichts?“ Ein Grinsen schlich sich auf das schöne Gesicht es Shinobi und er trat einige Schritte auf Sakura zu. Diese wich instinktiv zurück, bis sie an einen Baum stieß. Sasuke trat noch näher an sie heran und positionierte seine Arme rechts und links von ihrem Kopf an dem Baum. Eine Flucht war somit nicht mehr möglich und das machte die Rosahaarige nervös. „Sa…Sasuke w-was hast du v-vor?“ „Das siehst du gleich“, antwortete der Uchiha ihr und beugte sich weiter zu ihr hinab. Ihre Köpfe und damit auch ihre Lippen kamen sich immer näher. Sakura schloss instinktiv die Augen, als… „SAKURA? SASUKE?“ Narutos unverwechselhafte Stimme hallte zwischen den Bäumen wieder. Sakura und Sasuke wichen auseinander, als auch schon Naruto selbst zwischen den Bäumen hervorkam. „Ach hier seid ihr. Wir wollen weiter… Sakura-chan was ist mit dir passiert? Du blutest ja.“ Wie konnte es nur so weit kommen. Sie hätte sich fast von Sasuke küssen lassen. DAS durfte nicht passieren. Sie verfiel jetzt schon in alte Verhaltensmuster. Sonst wäre es diesem Idioten nie gelungen, sie mit dieser Nadel zu treffen. Sie musste sich von Sasuke fernhalten. Das Team war kurz vor den Toren Sunagakures angelangt, ohne dass die Rosahaarige es bemerkt hätte. Zu sehr war sie in ihren Gedanken gefangen. Jetzt hob sie den Blick und konnte in der Ferne bereits die Tore ausmachen. Daraufhin entspannte sie sich etwas. Ihr zweites Zuhause. Gleich würde sie Gaara wieder sehen. Ihn in die Arme schließen können. Die Wachen erkannte die Gruppe schon von weitem und ließ sie ohne Kommentar hindurch. Auf dem Dorfplatz angekommen lief ihnen schon eine abgehetzte Matsuri entgegen. „Herzlich Willkommen Sakura-sama. Gaara-sama erwartet euch schon.“ „Danke Matsuri. Ja wir hatten ein paar Probleme auf dem Weg“, antwortete Sakura und die Gruppe folgten der Suna-nin zum Kazekageturm. Vor der großen Tür, die zu Gaaras Büro führte verabschiedete sie sich wieder. Die Rosahaarige klopfte an und nach einen „Herein“ betraten die Konoha-nin das geräumige Büro. „Sakura“, vernahm man sogleich einen erleichterten Ausruf des Dorfoberhauptes. Er sprang sogleich auf und umarmte die Kunoichi fest. „Ich dachte schon dir sei etwas passiert.“ „Und ich dachte, du kennst mich“, antwortete Sakura gespielt schnippisch, aber auch belustigt. Dabei war ihr nicht entgangen, wie Sasukes Chakra zu pulsieren begann. Er schien wirklich eifersüchtig auf Gaara. Na das konnte ja noch heiter werden. „Natürlich begrüße ich auch euch ganz herzlich“, wandte der Rothaarige sich jetzt an den Rest des Teams. „Ich habe euch Zimmer in der besten Unterkunft Sunagakures herrichten lassen. Matsuri wird euch hinbringen.“ Mit einem Nicken verabschiedeten sich die 4 Männer und wandten sich zu gehen, als Sasuke noch einmal zu Sakura sah und bemerkte, dass sie nicht mitkam. „Sakura kommst du?“, sprach er die schöne Frau auch sogleich an. „Nein ich werde mit Gaara die Schriftrolle durchgehen.“ „Jetzt?“ „Natürlich jetzt, Sasuke. Das ist schließlich unsere Mission.“ „Na gut, dann bleib ich auch.“ Sasuke wandte sich mit verschränkten Armen zu seiner Teamkameradin um. Sakura atmete geräuschvoll aus. Sie wusste doch, dass es Probleme geben würde. „Sasuke diese Schriftrolle ist streng geheim. Tsunade hat sie mir anvertraut. Sie darf nur vom Kazekagen und mir gelesen werden. Demnach wirst du jetzt gehen.“ „Dann soll Kakashi bleiben. Er ist schließlich Teamleader der Mission…“ „Sasuke“, mischte sich eben benannter jetzt ein, „das stimmt nicht ganz. Ich habe die Mission während der Reise angeführt. Mit Übergabe der Rolle an Sakura, hat Tsunade bestimmt, dass sie in Sunagakure das Sagen hat. Es ist nur Sakura und Gaara bestimmt, diese Rolle zu lesen.“ Doch Sasuke nahm diese Aussage kaum wahr. „Ich werde dich NICHT mit ihm alleine lassen“, polterte der Schwarzhaarige fast los. Da platzte Sakura der Kragen. Sie war nicht nur kein kleines Kind, sondern im Moment auch seine Vorgesetzte. Er hat KEIN Recht so mit dir zu reden. „DOCH DAS WIRST DU SASUKE UCHIHA. ICH BIN IM MOMENT LEITERIN DER MISSION UND DEIN OBERHAUPT. DU WIRST JETZT IN DIESES HOTELZIMMER GEHEN UND DORT BLEIBEN, BIS ICH DIR WAS ANDERES SAGE!“, schrie sie ganz Tsunade-like. Sasukes Augen verengten sich, doch bevor er auch nur die Chance hatte zu widersprechen, wurde er von Kakashi und Naruto unter den Armen gepackt und aus dem Büro geschliffen. Er bemerkte nur noch Gaaras belustigten Blick, als die Bürotür auch schon geschlossen wurde. Missmutig saß der Clanerbe auf seinem Bett. Es war besser nicht noch mehr Ärger zu machen und hier geduldig auf Sakura zu warten. Dies war schließlich seine erste Mission und er wollte Tsunade keinen noch größeren Grund geben, ihm wieder Dorfarrest zu verpassen. Deprimiert sah er auf die Uhr. Sakura war jetzt schon 4 Stunden bei diesem…. diesem Sandmännchen. Ein leises Klopfen holte ihn aus seinen Gedanken. Seine Zimmertür wurde geöffnet und ein rosa Haarschopf lugte hindurch. „Hast du dich beruhigt?“, fragte die dazugehörige Stimme sogleich. „Hn.“ Die Standardantwort. „Dann lass uns einen Spaziergang machen.“ Es war bereits dunkel und die Sterne funkelten, als die zwei Konoha-nin durch die leeren Gassen von Sunagakure gingen. „Dir ist klar, dass ich den Vorfall Tsunade melden muss?“ „Hn.“ „Dann ist dir auch klar, dass so etwas nie wieder vorkommen darf.“ „Hn.“ Nur einsilbige Antworten. Ein sicheres Zeichen dafür, dass zwischen ihr und Sasuke nicht alles in Ordnung war. Er war sauer. Klar war er sonst auch nicht sehr gesprächig, aber über dieses einsilbige „Hn“ waren die beiden eigentlich schon weit drüber hinaus. Sakura seufzte einmal. „Gut , dann werde ich Tsunade nichts sagen. Es war ein langer Tag… für uns beide. Da liegen halt ein paar Nerven blank.“ „Hn.“ „Sasuke was ist los?“ Langes Schweigen bis… „Was läuft da zwischen dem Sandmännchen und dir?“ Sakuras Augen weiteten sich kurz, bevor sie sich abwandte und in den Sternenhimmel blickte. „Du solltest ihn nicht so nennen. Schließlich ist er der Kazekage.“ „Das war nicht meine Frage.“ Sakura stöhnte einmal auf. „Da läuft gar nichts. Er ist ein guter Freund. Du weißt doch, dass ich einige Zeit hier gelebt habe. Da hatten wir halt mehr miteinander zu tun. Daraus ist eine sehr gute Freundschaft entstanden, die eben auch über die Entfernung besteht.“ Der Schwarzhaarige entspannte sich allmählich. „Aber Sasuke... Das muss aufhören.“ „Was?“ „Das zwischen… uns.“ Der Uchiha sah sie nur verständnislos an. „Sasuke du hast dich kaum noch unter Kontrolle und verwirrst mich damit. Der Fast-Kuss, das Austicken bei Gaara. Das darf nie wieder passieren.“ „Was willst du mir damit sagen?“ Sasuke war stehen geblieben und auch Sakura hielt an, drehte sich zu dem Clanerben um und sah ihm endlich richtig in die Augen. „Ich will keine Beziehung. Ich will diese komischen Situationen nicht. Ich möchte keine Liebe. Ich möchte nur einfache Freundschaft, nicht mehr.“ Ganz vorsichtig um die Ecke schiel. Jaa ich weiß. Es hat viel zu lange gedauert, aber ich hatte so viel zu lernen fürs Studium. Es tut mir soooo leid. Ich hoffe irgendwer liest diese FF überhaupt noch. Vielen lieben Dank an alle meine Kommi-Schreiber. Sie motivieren mich immer wieder. Als Entschädigung habe ich einen kleinen Tipp zum nächsten Kapitel. Es wir "Sasukes Freundin" Heißen und ein neuer Charakter kommt ins Spiel. Viel Spaß beim raten. 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