The Tribal of Peace von kylara_hiku_Lamore ================================================================================ Kapitel 3: Operation Eisblock ----------------------------- Hallöcheen!!! =) hir bin ich mit einem neuen kapitel!! hab mir vorgenomen jeden monat eines online zu stellen --> bin gespand ob ich das schaf ^.^` viel spass beim lesen hir kommt: _______________________________________________________________________________ Operation Eisblock!!! Kari setzte sich zu Kai an den Frühstückstisch. „Guten Morgen! Wo hast du den all deine Freunde gelassen?“ fragte sie, obwohl ihr die Antwort bereits bekannt war. Aber da außer ihm selbst keiner an ihrem Tisch saß, konnte sie ja vielleicht die Ahnungslose spielen und ihn zum Reden bringen. Kai sah kurz auf. Warum lächelt sie immer? „Beim Training!“, antwortete er knapp. „Ich dachte das fängt erst nächste Woche wieder an?“ Kai zog die Augenbrauen hoch. Sie wusste ja nicht, dass die Jungs andere Sachen auch noch machten. Und gerade in diesem Moment fing der Nachbartisch an über Caliz zu sprechen. Eigentlich genau das, was Kari jetzt nicht gebrauchen konnte. „Manno Caliz hat`s echt drauf. Habt ihr ihn gestern gesehen? Wenn ich doch nur ein halb so guter Stürmer wäre wie er.“ „Ja hab ich, der pflückt sich echt jeden Ball aus dem Himmel. Das kann er nur, weil er so viel Bladet.“ Kari sah Kai an. Sie hatte das Gespräch natürlich mitbekommen, verfolgte es allerdings nicht weiter „Also Caliz spielt Fußball, Matt sitzt wahrscheinlich vor seinem Computer und was bitte schön macht Thilo?“ Von Thilo wusste sie allerdings wirklich nicht was er jetzt trieb, den um die Uhrzeit befand er sich sicher nicht im Park „ Kendo“ kam es nebensächlich von Kai. Kari zwinkerte, hatte er gerade geantwortet?? Ihr Grinsen wurde noch breiter. „Was ist? Willst du mir nicht ein bisschen mit dem Blade helfen? Du hast sicher schon gesehen wo die Fehler sind.“ „Ja allerdings gibt es da noch genug auszubessern. Aber nein, das kann dir Caliz genauso in einer Woche zeigen.“, meinte er trocken und stand auf. „He warte!“ Sie lief ihm nach, aber Kai ignorierte sie völlig. „Also mahl ehrlich, ich kenn dich anders Kai!“, rief sie ihm hinterher und blieb stehen. „Ja? und woher willst du das wissen?“, hauchte er kalt und blieb stehen. Sie holte ihn ein und sah ihn an. Ja woher sollte sie das wissen?? Da blitzte die Erinnerung wieder auf, als sie das erste Mal einen Blade in der Hand hielt. „Weil ich es weiß.“, flüsterte sie sanft, senkte dann den Blick und verließ die Eingangshalle in Richtung Zimmer. Kai sah ihr nur verwirrt nach. Was sollte das Ganze? Spielten alle mit ihm? Steckt sie womöglich mit diesem jungen Mann aus dem Wald unter einer Decke?? Er fasste sich wieder und ballte kurz die Fäuste bevor er den Weg in die Stallungen antrat.   Phawex war irgendwie seine einzige Anlaufstelle und beim Reiten konnte man gemütlich über alles nachdenken. Ein Wiehern klang in seinen Ohren. Das hat er fast vergessen. Kari brachte die Beiden immer vor dem Frühstück auf die Koppel. „Ist ja gut ich komm schon!“ rief Kai seinem Füchs zu. Am Gatter bekam er erstmals einen Nasenstüber von seinem Pferd verpasst. Der Schwarzhaarige grinste den Frechdachs kaum merklich an. Dann machte er ihm auf und Fox trabte mit erhobenem Kopf in den Stall. Sein Besitzer schüttelte den Kopf. Das Tier war definitiv eigen. Wenig später führte er seinen Hengsten wieder hinaus, diesmal allerdings um zu reiten. „He Kai, was ist? Springst du mit??“, fragte ihn Matt. Kai wandte sich um, am Springplatz ritt der Braunhaarige mit seinem Dynamic. Weiter hinten erkannte er noch Caliz und Thilo die wohl Parcourmeisterschaft spielten. „Wenn Fox mit spielt.“, erwiderte er trocken und schwang sich in den Sattel, kaum, dass er es sah, trabte der Paleve munter über die Wiese zu Dynamic um genauso abrupt davor stehen zu bleiben. Matt grinste: „Sieht ganz danach aus als hätte er Lust!“ Kai nickte nur kurz zur Antwort. Dynamic war eigentlich ein Dressierter, aber bis zur Klasse L schaffte auch er die Sprünge. Kais Pleven war dagegen hier zuhause. Je höher umso besser und wenn er so wie heute gut drauf war, hält ihn nicht mal eine Mauer mit 1,60 m auf. „Wohhh, der hebt echt ab das nenn ich fliegen!“, rief Thilo Kai zu, der sein Pferd nach dem Mauersprung noch etwas weiter galoppierte und ihn dann sachte im Trab die Zügel aus der Hand kauen lies. Man vernahm einige Male ein entspanntes abschraubenden und schließlich parierte er in den Schritt durch. „Kommst du noch mit für eine Abreitrunde?“, fragte Matt als er wieder zu ihnen kam. „ Ja!“, kam die Antwort knapp. Sie ritten beide den Weg um die Koppel. „Matt“ „ Ja“ „ kannst du mir sagen was Kari damit meinte, dass sie mich anders kennt“ „Du meinst, weil wir dein Pferd im Sommer immer haben und Kari ja auch schon ziemlich lange mit am Hof arbeitet?“ „Mhm…“ „Ehrlich gesagt hat sie das Bladen von dir, bevor du den Unfall hattest, hast du ihr es beigebracht. Vielleicht meint sie das damit.“ Der Jüngere versank wieder in Gedanken, die restliche Runde ritten sie schweigend nebeneinander her. Bevor die beiden Pferde wieder auf die Weide durften, gönnten ihre Besitzer ihnen noch eine kalte Dusche an diesem noch ziemlich heißen Herbsttag. Kai legte sich zu Fox auf die Weide ins hohe Gras, schloss die Augen und spielte sich mit einem Grashalm den er im Mund hatte. Kari! Warum ging sie ihm nicht aus dem Kopf? Matt war der Einzige der ihn anscheinend vor dem Autounfall mit seinen Eltern kannte. Dass Kari damals schon am Hof gewesen ist, hatte er nie bedacht. Matts Eltern haben sich ja mit Karis Stiefmutter in der Pferdezucht zusammen getan. Oldenburger und Achaltekkiner. Mittlerweile ist daraus ein rassiges Gestüt geworden auf dem Fox seine Sommerpause verbrachte. Er wollte es seinem Schützling nicht antun, jedes Mal im Sommer nach Japan zu fliegen nur, weil er bei seinem nervigen Großvater leben musste. Fox graste keine zwei Meter von ihm entfernt und schien ihn immer im Auge zu haben. „Sag du`s mir Fox wer ist sie und was will sie von mir?“ und schon hallte es in seinen Gedanken (Kari, will nur deine Freundin sein.) „Ja und alles was ich gern hatte außer du und das Bladen ist mir weggenommen worden!! Warum sollte ich mir noch einen Schatz suchen nur um ihn wieder zu verlieren?“ (Hast du Matt, Chika, Caliz und Thilo vergessen? Sie haben immer Zeit für dich und haben dich auch noch nie hängen lassen.) „Ja und wie lange noch? Die nächste WM wird die letzte sein, danach sind wir zu alt für die Offizielle WM“ Fox hob den Kopf und sah ihn an, dann schüttelte er ihn und schnaubte genervt. Kai seufzte. Es wurde sowieso Zeit fürs Mittagessen. Dabei traf er Thilo der mal nicht ganz nach seiner Art gekleidet war. Er musterte Matt der ein schwarzes Hemd trug dessen Ärmel nur knapp über die Ellenbogen gingen, dazu die braunen Lederschnüre, die von der Schulter aus über den ganzen Ärmel gingen. Die dunkelblaue abgenutzte Jeans mit dem braunen Gürtel und dem festen Schuhwerk. Er sah so ganz und gar nicht nach Pferdebesitzer aus. Aber irgendwie fand Kai, dass es ihm stand. „Was? Ich geh jagen!“, kam es genervt vom Älteren. Der Schwarzhaarige hob nur unschuldig beide Hände. Es hätte ihm ja auch auffallen können, dass das Lederzeug um seine Unterarme vielleicht auch einen Sinn haben könnte. Er setzte sich mit seinem Tablett ihm gegenüber. Für das Mittag,- und Abendessen mussten sie sich das Essen holen. Nur beim Frühstück stand alles herum. Matt musterte den Jüngeren nun seinerseits. Kari war gestern bei ihm gewesen und hat sich ausgeheult, weil Kai so abweisend war. Vielleicht sollte er versuchen ihr zu helfen, immerhin wollten sie ihn alle wieder. „Kommst du mit?“ Kai blickte auf. Was um alles in der Welt ist den im Moment verkehrt? Dauernd wollen Leute mit ihm was unternehmen. „Wieso?“ „Dein Blade gegen meinen Pfeil was glaubst du trifft besser?“ „Pfeil!“, antwortete Kai und widmete sich seinem Essen. „Komm schon sei mal sozial und geh mit Bogenschießen!“, bettelte Matt seinen Freund an. Ein weiteres Mal seufzte der Blader heute und versuchte den Schützen mit seinen Blicken zu erdolchen „Is ja schon gut! Ich mein ja nur wir beide haben lange nichts mehr gemeinsam gemacht!“ Matt stand auf. Kari hatte Recht er hatte sich zu einem richtigen Einzelgänger entwickelt. So war er für das Team sicher keine Hilfe. Er würde Kai in seiner Welt lassen. Er war Kya´s Meinung, wenn es darum ging verlorenes wieder zubekommen. Tja aber Night hatte auch Recht sie brauchten jeden. Ein Pfeil nach dem Anderen landete in der Mitte der Tafeln. Hierbei konnte er seinem Ärger Luft machen. Warum um alles in der Welt war das alles grade so kompliziert? Wenn sie nicht zurück gekommen, wäre vielleicht alles anders. Aber andererseits hätte er dann überhaupt noch eine Hoffnung, wenn sie nicht da wäre? Diese eine Person war der Schlüssel zu allem. Plötzlich sauste etwas Silbernes an ihm vorbei und landete mitten in der Zielscheibe. Matt grinste Kai war ihm also gefolgt „Dir liegt was auf der Seele.“, merkte Kai leise an und trat neben ihn. Er ließ Matt Zeit sich seine Antwort zurecht zu legen und wartete. „Ja um genau zu sein die ganze Welt!“ Er sah zu dem Schwarzhaarigen, der mit verschränkten Armen auf die Zielscheibe starrte. Und wartete seinerseits darauf, dass der Jüngere etwas sagte. „Dann sprich dich aus.“, kam die Antwort und Kai`s Augen blickten direkt in die von ihm. Matt war im Moment froh darüber, dass zwischen ihnen ein stilles Übereinkommen herrschte. Jeder wählte seine Worte mit Bedacht und ließ dem anderen ebenfalls Zeit seine Worte zu wählen. Etwas das die beiden schon immer hatten. „Ich würde gerne, aber ich denke, dass der Zeitpunkt um mit dir zu sprechen noch warten muss!“ Kai ging die 50 Meter zur Tafel und zog sein scharfes Blade heraus. „Dann kann ich dir nur einen Rat geben, hör auf das, was dein Herz dir sagt!“, antwortete Kai als er zurück kam und sah dabei in die grünen Augen von Matt, der ausnahmsweise schnell und eindeutig antwortete „Da hast du recht!“ Der Blader grinste kaum merklich und ging seines Weges. Matt lachte ebenfalls so kalt. Kai auch. Es wirkte als hatte er manchmal mehr Verständnis führ Gefühle als jeder Mensch der Welt. Den restlichen Tag verbrachte Kai damit sich in seinem Zimmer zu langweilen und die Decke tot zu starren. Allerdings fiel ihm Matt immer wieder ein. Ihn beschäftigte etwas sehr und er wurde das Gefühl nicht los, dass es sich um ihn handelte. Matt war ein herzensguter Mensch und im Moment der einzige wirkliche Freund, auch wenn sie nie viele Worte wechselten, verstanden sie sich. Witzigerweise vertrauten sie sich gegenseitig und das meistens blind ohne Fragen zu stellen. Dieses Vertrauen gab ihm wenigstens hin und wieder das Gefühl, dass in seinem leeren Kopf noch etwas lebte, außer der schwarzen Finsternis die, die kleinere rote Flamme umgab. Er musste sich zusammen reißen! Mit seinen Gedanken in dieser Dunkelheit zu landen, wollte er möglichst vermeiden, da er daraus nur schwer wieder aufwachte. Matt hatte es einmal geschafft, ihn wieder zurück in die Gegenwart zu bringen. Damals ist er im Krankenzimmer wieder aufgewacht. Das war in seinem ersten Schuljahr gleich am Anfang, damals ist er mit der Welt auch nicht mehr fertig geworden. Er konnte nur hoffen, dass der Bogen, Matt vor so einem Tief bewahrte. So wie ihn das Bladen in der Realität hielt. Er blickte auf die Uhr und schlug mit der Hand auf das Bett. „Verdammt noch mal!“, fluchte er. Was ihn nervte war, dass er vor über einer Stunde duschen wollte, aber Kari Ewigkeiten im Bad brauchte. Nach über zwei Stunden hämmerte er genervt gegen die Tür. „Was?“ war von drinnen zu vernehmen „Kommst du da irgendwann raus?“ „Nein, außer du gehst mit mir morgen trainieren!“ Klar hinter alldem musste ja was stecken. Mit dem Knirps trainieren? Nun ja nötig hatte sie es ja und vielleicht konnte er sie so fertig machen, dass sie ihn dann endlich in Ruhe ließ.“ „Was ist, machst du´s oder nicht? Ich kann hier drinnen auch übernachten!“, hörte er es von der anderen Seite. Er verdrehte die Augen „Um 13 Uhr beim Tor!“ „Na also geht doch!“, sagte Kari als sie aus dem Bad trat und im Zimmer verschwand. Kai schüttelte den Kopf und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Auf was hatte er sich nun schon wieder eingelassen? Kari saß vor ihrem Tagebuch. Sie war jetzt schon dreiTage hier und Kai schien ihr gegenüber noch dieselbe Abneigung zu haben. Was sollte sie nur machen? Sie wusste, dass er früher anders war sie erinnerte sich noch daran, als wäre es gestern gewesen: „Kai holte ein silbernes Blade heraus und zeigte ihr wie man es warf und wieder fing. Er hatte endlose Geduld mir ihr obwohl sie sich saudoof angestellt hatte.“ Warum war er nur so? Hat ihn dieser Gedächtnisverlust wirklich so sehr verändert? Wo ist das Grinsen, das er hatte? Ihr Plan war noch nicht vollends ausgeführt. Morgen wird sie sich mit ihm zum Bladen treffen. Diese Vereinbarung hatte sie gerade eben mit ihm getroffen, als sie Stunden lang das Bad blockiert hatte. Sie lächelte, hin und wieder muss man jemanden zu seinem Glück zwingen. Sie schrieb ihren Eintrag im Tagebuch fertig, worauf sie das Licht ausmachte und sich auf den kommenden Tag freute. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)