First Time We Met... von Luinaldawen ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: First Time We Met... Autor: Luinaldawen Vorwort: Entschuldigt bitte den Anfang... besonders die ersten drei Wörter aber wir hatten ein Mistwetter und ich habe Die Ärzte gehört. Zwar nicht das gleichnamige Lied aber es kam mir halt in den Sinn. XD Warnung: Irgendwie keine Handlung und kein Beta vorhanden. ^^° Fehler dürft ihr gerne behalten sollte sie auftauchen. Sommer... Palmen... Sonnenschein... und Putzdienst. Gut... Palmen jetzt nicht, aber der Rest war schon vorhanden. Und irgendwie gefiel Fuji diese Kombination nicht, auch wenn man ihm das nicht ansah. Im Gegensatz zu seinen Leidensgenossen die das zweifelhafte Vergnügen hatten, den Klassenraum zu säubern. Viel lieber wäre er jetzt draußen auf dem Tennisplatz. Aber wegen einer Lehrersitzung fiel das Training aus, da schließlich eine Aufsichtspflicht bestand. Und auf den öffentlichen Plätzen waren Grundschüler nicht gerade gern gesehen. Fuji mied sie für gewöhnlich, die älteren Schüler zogen ihn immer mit seinem zierlichen, fast mädchenhaften Aussehen auf. Und auch wenn er sich nie anmerken ließ, verletzte ihn dies doch sehr. Blieb also nur der Schultennis, bis er gut genug war, es denen allen zu zeigen. „Syusuke-kun bist du fertig?“ Ayumi war bereits dabei, ihre Putzutensilien aufzuräumen, während Satoshi noch die Tafel wischte. Fuji nickte. „Gerade fertig geworden.“ „Gut.“ Das Mädchen nickte zufrieden. Dann sah es Satoshi energisch an. „Los! Beeil dich“ „Jetzt hetz nicht immer so, du blöde Kuh!“ „Du bist doof!“ „Du auch! Warum müssen wir immer mit dir sauber machen?“ Fuji seufzte leise. So ging das jedesmal. Satoshi und Ayumi konnten sich auf den Tod nicht ausstehen und stritten sich oft und ausdauernt. „Ich geh dann schonmal...“, informierte er die beiden also, nahm seine Sachen und verließ das Klassenzimmer. Die Putzsachen waren schnell weggeräumt und langsam ging er nach draußen. Wie gewohnt ging er direkt zu den Tennisplätzen, bis ihm wieder einfiel, das heute gar kein Training war. Gerade wollte er wieder umdrehen, als er ein vertrautes Geräusch hörte. Das Geräusch mit dem Tennisbälle auf dem Boden aufschlugen oder einen Schläger berührten. Aber... wer konnte das sein? Neugierig geworden ging Fuji zu den Plätzen, die eigentlich leer sein sollten. Aber das waren sie nicht. Es war aber auch kein Mitglied des Tennisclubs, das da seine Bälle schlug. Fuji hatte den rothaarigen Jungen, der den kleinen gelben Ball ziemlich geschickt, wenn auch auf ziemlich abenteuerlich, immer wieder gegen eine Wand spielte, schon einige Male gesehen. Zwar waren sie nicht in einer Klasse aber Kikumaru Eiji war niemand, den man einfach übersah. Er war der absolute Star der Leichathletik-AG und auch sonst nicht gerade zurückhaltend. Wenn ihm etwas nicht passte, hörte es fast die ganze Schule, was auch galt, wenn seine Stimmung gut war. Aber jetzt war er voll konzentriert und auch wenn er bei seinen gewagten Sprüngen hin und wieder auf die Nase fiel, sprang er sofort wieder auf und machte weiter. Als das nächste Mal ein Ball fehl ging, fing Fuji ihn auf und sagte lächelnd: „Trainieren kann man am besten mit einem Partner.“ „Hoi?“ Der Kopf des schlaksigen Jungen wandte sich dem Neuankömmling zu, der mit einem undurchsichtigen Lächeln den Ball in seiner Hand drehte. „Ich müsste nur meinen Schläger holen...“ Er deutete auf die geschlossene Tür die zu den Umkleideräumen führte. „Nya...“ Fuji stutzte. Der sonst so selbstbewusst wirkende Eiji war plötzlich richtig verlegen und vielleicht ein klein wenig misstrauisch. Wie um dieses Gefühl zu bestätigen legte der Rotschopf den Kopf schief und musterte Fuji sehr, sehr aufmerksam. Plötzlich erinnerte er ihn an die Katze der Nachbarn. Diese konnte ein ziemlich heimtückisches Biest sein, Yuuta hatte schon einige Male die Krallen des Tieres zu spüren bekommen aber sie hatte dieselbe Art, einen Fremden misstrauisch zu beäugen bevor sie beschloss ob sie sich von ihm streicheln ließ oder nicht. Eiji entschloss sich offenbar zu Ersterem, denn er grinste und nickte. Der Schläger war schnell geholt und schnell merkte Fuji, dass Eiji aufzutauen begann. Anfangs war er noch ein wenig distanziert, fast schüchtern aber mit der Zeit wurde er immer mutiger und als sie eine Stunde später vom Hausmeister mit Riesengezeter vom Platz geworfen wurden – das würde ganz sicher noch Ärger mit den Lehrern geben – hatten sie das Gefühl, sich schon ewig zu kennen. „Weißt du... du solltest in den Tennisclub kommen“, sagte Fuji, als sie gut gelaunt den Heimweg antraten. „Warum?“ „Du bist lustig.“ „Nyaaaaaa! Ich weiß!“ Der anfangs empörte Ton wich schnell einem breiten, zufriedenen Grinsen wie Fuji es selten gesehen hatte. „Warum noch?“, bohrte der Junge dann weiter. „Meinst du, ich bin gut genug?“ Da war sie wieder. Diese leichte Unsicherheit. Auch wenn Fuji erst zehn Jahre alt war, konnte er die Gefühle anderer recht leicht erkennen auch wenn er das selten offen zeigte. Aber bei Eiji würde er mal eine Ausnahme machen. „Auf jeden Fall. Aber der Leichtathletik-Club findet es sicher nicht toll, wenn du einfach wechselt.“ „Pah, das ist doch egal! Ich wollte schon immer in den Tennis-Club!“ Nun hüpfte Eiji enthusiastisch auf und ab und Fuji begann sich zu fragen, ob er den unberechenbaren Jungen jemals durschauen würde. „Warum bist du dann nicht reingegangen?“ „Nya... weiß nicht.“ Ein verlegenes Grinsen umspielte nun Eijis Lippen. Fuji glaubte ihm das nicht, fragte aber nicht weiter. Das war schließlich nicht seine Angelegenheit. „Sag mal...“ Eiji hatte seine gute Laune bereits wiedergefunden und begann wieder herumzuhüpfen. „Wenn ich in den Tennisclub komme... darf ich dich dann Fujiko-chan nennen?“ Nein... Fuji war sich ganz sicher, er würde Eiji nie begreifen. Fünf Jahre später „Warum warst du eigentlich erst im Leichtathletik-Club?“, fragte Fuji versonnen, während er seinem Eis beim Schmelzen zusah. Es war vielleicht doch ein Fehler gewesen, sich zu einem zweiten Becher überreden zu lassen... „Hoi?“ Eijis Kopf ruckte in die Höhe und sein gut gehäufter Löffel blieb auf halbem Weg Richtung Mund stehen. „Wovon redest du?“ „Als wir in der Grundschule waren, warst du doch erst im Leichtathletik-Club...“ „Ach ja...“ Eiji erötete leicht und ließ den Löffel ein wenig sinken. „Du hast mir nie gesagt, warum du da eingetreten bist...“ Fuji hatte nicht vor, jetzt einfach locker zu lassen, er wartete schon lange genug auf eine Erklärung. „Nyaaaaa... es hat Spaß gemacht...“ „Aber du wolltest lieber Tennis spielen.“ „Jaaah...“ „Also?“ „Nya, sag es nicht weiter...“ Fuji nickte nur. Das sollte Eiji eigentlich wissen. „Da war ein Mädchen in das ich im Kindergarten verliebt war. Die war auch in dem Club.“ „Das ist alles?“ Er war so perplex, dass Eiji zu kichern begann. Dann murmelte er: „Sie war halt süß...“ „Und sie hat sich nicht für dich interessiert.“ „In der vierten Klasse ging sie mit einem Jungen aus der fünften. Warum hätte ich dann noch im Club bleiben sollen?“ Ein schelmisches Grinsen zeigte sich auf Eijis Gesicht. Wirklich... er konnte Fuji immer noch überraschen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)