Liebes-Chaos bei der Yakuza von TakikoGokudera ================================================================================ Kapitel 6: Fremd ---------------- Ich lebe noch und habe die Geschichte nicht vergessen, aber ich kann immer noch nicht an meinen eigenen PC und hab viel streß, da mein Zimmer neben der Schule noch komplett renoviert werden muss. Außerdem hatte ich vor kurzem Geburtstag und deshalb gestern gefeiert. Ich versuche möglichst oft wenigstens etwas zu schreiben, aber solange ich nicht am eigenen Computer schreibe ist das schwierig. Vielen dank an alle 17 Favo einträge, ich finde euch klasse^^ 6 Kommis hab ich auch schon^^ würde mich über mehr Feedback dennoch freuen. So jetzt aber genug gequasselt, viel spass bei dem neuen Kapi^^ Fremd Kumui wollte Yukiko schnell von den Kabeln befreien, doch Allen hielt ihn auf: „Du kannst die Kabel nicht einfach so entfernen. Wer weiß was du ihm damit antun würdest?“ „Was meinst du damit? Du siehst doch wie schrecklich er aussieht, wir müssen ihn möglichst schnell von dieser Maschine Befreien, bevor er noch stirbt.“ „Da bringst du ihn lieber selbst um oder was? Hast du schon mal bei einem PC einen USB-Stick, der benutzt wird abgezogen? Das hier hätte einen Ähnlichen Effekt.“ Kumui schwieg, ihm war klar, das Allen recht hatte, dennoch wollte er nicht dumm daneben stehen, während Yukiko litt. Allen hatte sich an den Computer gesetzt und versuchte sich einen Überblick über die Veränderungen zu verschaffen. Jetzt begann er etwas in die Tasten einzugeben. Kumui stand neben dem halb bewusstlosen Yukiko und strich ihm durch das Haar. Allen informierte seinen Chef: „Seine Persöhnlichkeits Veränderung wurde bereits abgeschlossen, Ich lösche den Mordbefehl auf dich, ich kann aus ihm nicht sofort den alten Yukiko machen, ich habe weder die Daten dazu, noch glaube ich das er das überstehen würde.“ „Das ist in Ordnung, Hauptsache es geht ihm erst einmal besser.“ Allen nickte und schlug weiter auf die Tastatur ein. Fünf endlose Minuten dauerte es, bis Allen das Okay gab die Kabel zu lösen. Yukiko war jetzt ruhig und schien endlich gänzlich das Bewusstsein verloren zu haben. Kumui hob ihn sich vorsichtig auf die Arme und trug ihn zum Wagen. Sie hatten sich schnell zurückgezogen, und obwohl sie erfolgreich gewesen waren wollte keine rechte Freude aufkommen, was wohl an Yukikos Zustand lag aber auch an Allens Bericht. Zurück bei der Basis wollte Kumui den Geretteten auf sein Zimmer bringen, doch auf Allens Vorschlag hin brachten sie ihn auf die Krankenstation, wo er auch überwacht werden konnte. Kumui wachte an seinem Bett, bis er endlich wieder aufwachte, doch er war gänzlich verändert. Yukiko schlug die Augen auf und blickte sich ruhig um, dann entdeckte er den Schlafenden Kumui und stieß ihn an: „Hey kannst du mir mal sagen, wo ich hier bin?“ „Yukiko, du bist ja wach, geht es dir besser?“, Kumui war die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, was Yukiko jedoch nicht nachzuvollziehen schien. „Ich weiß nicht was du meinst, ich kann mich nicht erinnern das es mir schlecht ging und ich habe auch keine Ahnung was dich das angeht.“, Yukiko wirkte ein wenig verwirrt, aber seine Worte ließen keine Zweifel daran, das er sich tatsächlich an nichts mehr erinnerte, was vor seinem Erwachen geschehen war. Kumui seufzte tief, bevor er antwortete: „Du bist hier in der Basis der Malleford. Du hast einen kleinen Persönlichkeitswandel hinter dir.“ „Mir ist durchaus bewusst was passiert ist, ich habe mich ja schließlich selbst dazu entschieden, aber so weit ich weiß sollte ich bei der Bloody Mary sein.“ „Nein, da solltest du sicher nicht sein, du gehörst zu uns, sie haben dein Gedächtnis schon einmal verändert, und vor der zweiten Veränderung hast du dich uns angeschlossen.“ Yukiko zog zweifelnd eine Augenbraue hoch: „Warum zum Teufel sollte ich das tun? Ich wollte vergessen, egal zu welchem Preis, warum sollte ich mich gegen die stellen die mir dabei geholfen haben?“ „Was wolltest du denn vergessen?“ „Keine Ahnung, aber es hat geklappt. Ich erinnere mich an kaum etwas.“ „Bist du glücklich?“, Allen trat ein, und zog die Stirn in Falten, der Junge hatte sich ja komplett verändert, sein Ton passte kein bisschen zu dem leidenden kleinen Jungen, in den Kumui sich verliebt hatte. „Was bist du den für eine Witzfigur?“, Yukiko erkannte auch Allen nicht wieder, auch wenn er sich sicher war, das er sich hätte an etwas erinnern sollen. „Die Witzfigur, die keine Hemmungen hat dich zu verprügeln, wenn du zu frech wirst.“ Yukiko ließ sich nicht einschüchtern, obwohl ihm klar war, das er im Ernstfall keine Chance gegen den Älteren hätte: „Und woher nimmst du das Recht dazu? Siehst ja schon aus, wie jemand, der ohne Grund zuschlägt. Ihr bestärkt mich immer in dem Glauben, das ich nicht hier sein sollte.“ Allen verdrehte die Augen, der alte Yukiko war ihm lieber gewesen, mit dem konnte man wenigstens reden. „Dann beantworte doch einfach mal meine Frage: Bist du glücklich?“ „Ich weiß nicht, ich hatte gehofft mir jetzt ein neues Leben aufbauen zu können glaube ich, stattdessen bin ich in euren Fängen gelandet.“ Kumui erschrak: „Moment, du bist kein gefangener, wir wollen dir nur helfen.“ „Ach echt? Droht ihr jedem dem ihr helfen wollt mit Schlägen?“ „Wenn derjenige mich aufregt schon. Und jetzt bist du ganz kurz davor dir eine zu fangen.“ „Allen lass es bleiben.“, Kumui blickte ihn scharf an. „Yukiko, es hält dich niemand fest, wenn du gehen möchtest, aber ich würde mich sehr freuen, wenn du bleiben würdest. Ich hab dich immer noch sehr gern, auch wenn du dich verändert hast. Ich bin mir sicher irgendwo bist du noch der alte Yukiko.“ „Ich weiß nicht wie der alte Yukiko war, aber wenn er mit Leuten wie euch befreundet war, kann ich durchaus verstehen, das er sein Gehirn erneut hat manipulieren lassen, den ich will weder mit einem Schläger, noch mit einer Schwuchtel...“ Allen ließ ihn nicht ausreden, sondern verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Yukiko hielt sich die Wange und blickte ihn geschockt an, sagte aber nichts. „So etwas will ich nie wieder von dir hören, ist schon schlimm genug das du Kumui vergessen hast, aber das du ihn jetzt auch noch beleidigst, geht echt zu weit.“ Allen wollte noch mehr sagen, aber Kumuis Blick ließ ihn verstummen. „Yukiko mach was du willst, ich hab es erkannt, der alte Yukiko ist offenbar verschwunden, so wie du jetzt bist kann ich dich nicht lieben.“, Kumui stand auf und verließ die Krankenstation. Kumuis Reaktion hatte Yukiko völlig durcheinander gebracht, er verstand nicht was der ältere ihm damit sagen wollte. Dennoch verletzte es ihn auf eine seltsame Art und Weise. „Du hast ihn gehört.“, Allen wollte schnell nach Kumui sehen, denn um zu erkennen, das er, von Yukikos Worten, sehr verletzt war musste man ihn wirklich nicht ein halbes leben kennen. „Mach was du willst, aber lass die Basis stehen.“ Allen hatte bereits die Klinke in der Hand, als der Junge ihn kleinlaut ansprach: „Warte, was war zwischen mir und diesem Kumui? Waren wir ein Liebespaar?“ „Nein, aber auf dem besten Wege dahin. Doch das kann dir ja egal sein, die Bloody Mary hat übrigens keinen Einfluss mehr auf dich, das habe ich ausgeschaltet. Du bist frei, das wolltest du doch immer oder?“ „Sie wollten mich also wirklich nur benutzen?“ „Ja, das haben sie sogar längst. Aber jetzt bist du wie gesagt frei.“ „Wusstest du das das alles war, was ich je wollte? Doch jetzt will ich herausfinden, wie der Yukiko war, der euch dermaßen vertraut hat.“ „Er war naiv, dumm und ein Schwächling, aber wenn es drauf ankam konnte man sich auf ihn verlasen. Er war ein guter Freund und mir um einiges lieber als du, auch wenn ich mich ihm gegenüber zu Anfang nicht sehr freundlich verhalten habe.“ „Ich sollte mich wohl bei Kumui entschuldigen, oder?“ „Ob das noch was hilft ist fraglich, du hast den größten Fehler gemacht, den du machen konntest. Mach was du willst, aber halt dich erst mal von ihm fern, ich werde mit ihm reden.“ „Danke.“ Allen verließ den Raum und Yukiko blieb allein zurück. Er zermarterte sich das Gehirn nach irgend welchen Anhaltspunkten, die darauf hinwiesen, wer er gewesen war, sowohl ursprünglich, als auch als er Kumui kennengelernt hatte. Doch er fand nichts, doch je mehr er über Kumui nachdachte, desto mehr glaubte er die Gefühle seines früheren Ichs verstehen zu können. Kumui sah gut aus, er wirkte stark und der Blick mit dem er Yukiko gemustert hatte war so voller Liebe gewesen. Er ertappte sich bei dem Wunsch, das dieser Blick ihm gelten sollte. Ihm kamen Kumuis Worte in den Sinn: 'Der alte Yukiko ist offenbar verschwunden'. Diese Worte taten verdammt weh, zumal der alte Yukiko laut Allens Beschreibung nicht grade der Hauptgewinn gewesen zu sein schien. Plötzlich lachte Yukiko auf, war er jetzt Eifersüchtig auf sich selbst? Man konnte es fast so deuten, doch waren er und 'der alte Yukiko' auf irgendeine Weise doch komplett verschiedene Persönlichkeiten. Er seufzte, dann entdeckte er die Computer in der Ecke und beschloss sich an diesen die Zeit zu vertreiben. Kurz hatte er auch darüber nachgedacht sich etwas in der Basis umzusehen, doch er entschied sich dagegen, er wollte nicht noch mehr Personen treffen, die ihn zu kennen glaubten und diese möglicherweise verletzen. Eigentlich hatte er vorgehabt ein Onlinespiel zu suchen, das ihm Spaß machte, aber kaum das er einen Blick auf den Bildschirm geworfen hatte fiel ihm ein Ordner mit seinem Namen auf. Der Ordner war verschlüsselt, er überlegte, ob ihm das Passwort bekannt war. Er versuchte es mit Schwächling und noch diversen anderen Begriffen, die Allen benutzt hatte. Er wollte bereits aufgeben, als ihm ein Geistesblitz kam, er wusste nicht wo es herkam aber er versuchte es mit Fuchsbaby. Es funktionierte, er konnte den Ordner nun öffnen. Allerdings war die Fülle der Informationen erdrückend, er fand medizinische Berichte, psychologische Tests und deren Auswertungen und diverse Daten, die offenbar Bestandteil seiner Persönlichkeit waren, sowie Notizen über den Chip in seinen Nacken. Yukiko fand auch noch weitere Unterordner, doch nichts was es ihm erleichtert hätte zu verstehen wie er zuvor gewesen war. Er wollte gerade aufgeben, als Allen wieder kam. „Kumui hat sich etwas beruhigt, du solltest dennoch etwas vorsichtig sein, was du zu ihm sagst.“, Allen war hinter ihm angekommen und entdeckte was Yukiko so konzentriert betrachtete. „Du hast das Passwort geknackt? Damit hatte ich nicht gerechnet, wie bist du drauf gekommen?“ „Ich hab einiges ausprobiert, dann viel es mir ein, ich weiß nicht wieso. Hat es eine besondere Bedeutung?“, Yukiko wollte bereits die ganze Zeit wissen, was es mit diesem Passwort auf sich hatte. „Kumui hat dich oft mit einem verglichen, vielleicht ist das in deinem Unterbewusstsein hängengeblieben.“ „Warum? Ich versuche mich die ganze Zeit zu erinnern, was ich vergessen wollte, wieso bleibt so etwas sinnloses hängen?“, Yukiko war sauer, alles hatte er vergessen, aber das er mal mit einem Fuchs verglichen wurde nicht. War ja klar. „Es ist sicher nicht sinnlos, du wolltest Kumui nicht vergessen, also sind offenbar noch ein Paar Dinge, die ihn betreffen geblieben, gegen starke Gefühle kommen sie nicht an, das konnte ich ihren unterlagen entnehmen.“, Allen war sich nicht sicher ob das so stimmte, aber das war die einzige Erklärung, die ihm einfiel. Yukiko schien nicht überzeugt: „Ich will mich aber verdammt nochmal erinnern, warum ich das ganze auf mich genommen habe, ursprünglich meine ich, was war es, das mich dazu veranlasst hat, mein Leben in die Hände solch einer zwielichtigen Organisation zu geben?“ „Wenn du es wirklich wissen willst zeige ich es dir. Die Bloody Mary hat Filmmaterial davon aufbewart, ich habe lediglich kurz hinein geschaut. Ich habe bisher niemandem davon erzählt, aber wenn du erlaubst würde ich vorschlagen, das Kumui es sich mit dir ansieht. Mich geht es schließlich nichts an.“ „Kann ich es mir nicht erst einmal alleine ansehen?“ „Das halte ich, nachdem was ich gesehen habe für keine gute Idee. Außerdem ist es sicherlich auch für Kumui interessant, zu erfahren wie es zu alledem kommen konnte.“ Allen wirkte verlegen, wollte aber nicht mehr zu dem Thema sagen. „Warum sollte es keine gute Idee sein, wenn ich es mir alleine anschaue?“ „Weil die Szenen sehr verstörend sind, sie haben einen hübschen kleinen Dokumentarfilm draus geschnitten. Keine Ahnung was sie damit erreichen wollten, aber das Material ist echt. So wie ich den alten Yukiko einschätze würde dieser Film bei ihm einen Nervenzusammenbruch auslösen. Bei dir bin ich mir nicht sicher wie stark du wirklich bist. Deshalb lasse ich dich den Film nicht allein schauen, du hast nämlich schon einmal versucht dich deswegen umzubringen.“ Yukiko schluckte und nickte dann. Allen holte Kumui und erklärte ihm alles, dann ließ er sie allein. „Es tut mir leid.“, Yukiko wollte endlich etwas sagen. „Hör auf, ich bin nicht deinetwegen hier, sondern wegen dem der du mal warst. Wenn ich zulassen würde das du dich umbringst, tötete ich damit auch meine letzte Chance ihn je wieder zu sehen. Und ich will wissen, was ihm angetan wurde, das er sich auf diesen ganzen Mist eingelassen hat.“, Kumui sah immer noch wütend aus, es verletzte Yukiko wie Kumui sich ihm gegenüber verhielt, doch er wusste, das auch er sich nicht mit Ruhm bekleckst hatte. Deshalb schwieg er. Dann begann der Film. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)