Yoyogi von Harulein (Tsuzuku & Meto) ================================================================================ Kapitel 8: Tobu wo hajimeru - Start to fly ------------------------------------------ Als Meto am nächsten Morgen aufwachte, wusste er erst nicht, wo er war. Er sah sich verwundert um. Was war das für ein Zimmer? Er hörte Wasser rauschen und dazwischen jemanden singen. Eine wundervolle Stimme. Wo war Ruana? Er setzte sich auf, um sie zu suchen und fand sie schließlich auf dem Nachtschrank sitzen, neben dem Bett, in dem er lag. Es war ein recht breites Bett mit zwei Kopfkissen und einer großen Decke. Das zweite Kissen war zerdrückt, es musste noch jemand darauf geschlafen haben. Meto lauschte weiter, hörte der wunderbaren Stimme zu, bis ihm endlich wieder einfiel, dass er bei Tsuzuku in der Wohnung war. Die Uhr an der Wand zeigte neun Uhr und zehn Minuten an. „Ist das Tsu, der da singt?“, fragte er sich. „Das hört sich ja toll an! Aber wieso liege ich in seinem Bett? Ich hatte mir doch ein Lager auf der Couch gemacht.“ Es wurde still, kurz darauf hörte Meto leise Schritte und die Tür zum Schlafzimmer wurde geöffnet. Tsuzuku stand, nur mit einem Handtuch um die schmalen Hüften, im Türrahmen und lächelte. Sämtliche Tattoos auf Oberkörper und Armen waren voll zu sehen, sowie Piercings in Brustwarzen und Bauchnabel. Und zwischen seinen vom Duschen nassen Haaren schaute sein rechtes Ohr heraus: Ein großer Tunnel, dazu ein zweiter, kleinerer, fünf kleine Ringe und ein Stab. Wahnsinn! „Guten Morgen, Meto. Hast du gut geschlafen?“ Meto nickte. Er konnte nicht umhin, Tsuzuku anzustarren. Der hatte auf dem Brustbein eine ringförmige Wölbung, die Meto bisher noch nicht aufgefallen war. Ein Implantat! „Das hab ich letztes Jahr machen lassen“, sagte Tsuzuku, als er Metos Blick bemerkte. Meto wollte „Sieht toll aus!“, schreiben, doch er fand seinen Notizblock nicht. „Sag’s doch einfach. Gestern Abend hast du doch auch mit mir gesprochen.“ Tsuzuku lächelte wieder. Und erst jetzt fiel es Meto wieder ein. Er hatte gesprochen, hatte seinem Freund den Grund erzählt, warum er gestern einfach so bei ihm aufgetaucht war. Er brauchte eine Weile, um sich zu erinnern, wie Sprechen ging, doch dann kam es einfach heraus: „Das ist echt cool, Tsu. Vielleicht mach ich sowas irgendwann auch.“ „Das muss man aber im Krankenhaus machen lassen. Ist schon wie ne OP, deshalb kostet es auch ziemlich viel.“ Tsuzuku ging zum Kleiderschrank, klappte beide Türen auf, so dass Meto ihn nicht mehr sehen konnte, und redete weiter: „Ich hab heute Morgen mal ein bisschen nachgedacht. Über dein Problem mit Arbeiten und so. Es geht ja hauptsächlich darum, dass du dir eigenes Geld verdienst und selbstständig was in der Richtung unternimmst, oder? Also ist mir eine Idee gekommen, die wird dir gefallen: Wir gehen heute in den Yoyogi, zu den Bands, und sprechen mal ein paar von denen an. Du als Schlagzeuger und ich als Sänger. Bestimmt gibt es da jemanden, der mal mit uns zusammen spielen will und vielleicht entdeckt uns ja jemand, der uns weiterhelfen kann. Zusammen schaffen wir zwei das schon. Na, was sagst du dazu?“ „Das… das ist toll!“ Tsuzuku kam, in seinen üblichen, elegant schwarzen Sachen, hinter der Schranktür hervor und sah Meto, der ja noch immer seinen Schlafanzug trug, an. „Willst du vorher noch nach Hause fahren und dich hübsch machen?“, fragte er. „M-hm…“ „Aber erst gibt’s Frühstück.“ Meto stand langsam auf, ging ins Wohnzimmer und holte eine Jeans, einen Kapuzenpullover und das Kosmetiktäschchen aus seiner Tasche, verschwand dann damit im Bad, und als er fertig angezogen wieder herauskam, hatte Tsuzuku in der kleinen Küche schon den Tisch gedeckt. Es duftete nach Toast und Rührei. Sogar eine kleine Kerze brannte und ließ den Tisch fast wie in einem Frühstückslokal aussehen. Das Restaurant Tanaka bot auch Frühstück an, deshalb hatte Tsuzuku Übung darin, einen Tisch dafür schön herzurichten. Meto lächelte, setzte sich und begann, ein Toast mit Marmelade zu beschmieren. In diesem Augenblick fühlte er sich hier bei Tsuzuku mehr zuhause als bei seinen Eltern. Vielleicht, weil er hier gestern Abend seine Sprache wiedergefunden hatte. Oder weil Tsuzuku nichts über Haruka wusste. Nach dem Frühstück packte er seine Sachen zusammen und machte sich ein wenig widerwillig auf den Weg nach Hause. Er hoffte, dass sein Vater nicht da und seine Mutter vielleicht zu beschäftigt war, um sich an diesem Morgen mit ihm abzugeben. Einfach in sein Zimmer gehen, sich umziehen, das Puppen-Make-up auflegen, dann nach Harajuku fahren und mit Tsuzuku zusammen zu den Bands im Yoyogi gehen, das wäre das Beste gewesen. In einer Sache hatte er Glück: Sein Vater war nicht da. Doch als Meto die Haustür aufschloss und seine Schuhe auszog, kam ihm seine Mutter entgegen. „Meto! Wo bist du die ganze Nacht gewesen?“, fragte sie aufgeregt. „Wir haben uns Sorgen um dich gemacht!“ Er kramte seinen Block raus. „Ich war bei Tsuzuku.“ „Du kannst doch nicht einfach so abhauen! Ich weiß, dein Vater ist gestern ziemlich laut geworden, aber…“ Weiter kam sie nicht, denn Meto ging ohne einen weiteren Blick an ihr vorbei in sein Zimmer und schlug die Tür zu. Doch im nächsten Moment tat es ihm leid, er schrieb einen Zettel und schob ihn unter der Tür durch. „Ich bin gleich wieder weg, hab was im Yoyogi vor. Ist sehr wichtig. Meto“ Er hörte, wie seine Mutter den Zettel aufhob und dann wieder in die Küche verschwand. Als er sich fertig angezogen hatte (punkige Sachen, die wohl besser als Lolita-Kleider dazu passten, Bands „anzusprechen“), lief über den Flur ins Bad, um das Make-up auszubauen, die großen Linsen einzusetzen und sich die Haare zu glätten. Schließlich war er zufrieden, ging in sein Zimmer zurück und packte den Block, Ruana, Handy, Portmonee und Schlüssel in eine schwarze, nietenbesetzte Tasche. Dann ging er aus dem Haus und machte sich auf den Weg zur Bahnstation. Tsuzuku erwartete ihn im Yoyogi, auf der Parkbank, bei der sie sich zum ersten Mal begegnet waren. Auch er hatte sich geschminkt, sogar etwas ausgiebiger als sonst. Um die Augen herum viel dunkle Farbe und die Lippen rot. Sein Augenbrauenpiercing schimmerte im Sonnenlicht. Als er Meto sah, ließ er seine Zigarette fallen und trat sie aus. „Die sind da drüben gerade am Aufbauen“, sagte er. „Am besten gehen wir jetzt hin, bevor sie mit den Auftritten anfangen.“ Meto nickte. Zusammen gingen sie durch den Park auf den Platz zu, an dem an diesem Morgen zwei Bands ihre Verstärker und Schlagzeuge aufbauten. Tsuzuku atmete einmal tief durch, nahm Metos Hand, drückte sie kurz und ließ sie dann wieder los. „Bereit?“, flüsterte er. „Ja“, gab Meto noch leiser zurück. Die Band, die ihnen am nächsten war, bestand den aufgebauten Instrumenten nach aus vier Leuten. Auf einer Decke auf dem Boden saß der blonde Gitarrist und stimmte seine schwarze E-Gitarre. Er machte einen ungewöhnlich professionellen Eindruck und blickte nur kurz auf, als Tsuzuku vor ihm stehen blieb. Das auf den ersten Blick Auffälligste an ihm war seine gerade, schmale Nase, die so deutlich unjapanisch wirkte, dass sie nur künstlich so geworden sein konnte. Er trug ein freizügiges Lederoutfit, wie es Visual Kei-typischer kaum sein konnte. „Ganz ruhig, Genki…“, versuchte Tsuzuku, sich innerlich zu beruhigen, doch er spürte schon, wie seine Hände schwitzig wurden und sein Herz zu rasen begann. Meto berührte ihn am Arm. „Alles okay, ich bin ja auch da.“ sollte das heißen. Obwohl der Jüngere selbst nicht weniger aufgeregt war. Der Gitarrist blickte wieder auf. „Kann ich euch was weiterhelfen?“, fragte er. Tsuzuku atmete noch einmal tief durch, dann antwortete er: „Ich bin Tsuzuku und das hier ist Meto. Er spielt Schlagzeug, ich singe, und wir wollten fragen, ob…“ „…Ihr mal mit uns auftreten könnt?“, unterbrach der Gitarrist ihn, legte vorsichtig seine Gitarre beiseite, stand auf und sah Meto an. „Sag mal, bist du nicht der, der vorletzte Woche oder so da drüben ein Schlagzeugsolo hingelegt hat? Ich hab dich gesehen, aber du warst auf einmal weg.“ Meto nickte. „Hey, Mia, wer sind denn die zwei?“, fragte der Bassist, der mit seinem Instrument ein Stückchen weiter auf einer kleinen Mauer saß und nun zu ihnen herüberblickte. Der Gitarrist, der wohl auf den Namen Mia hörte, antwortete: „Das sind Meto und Tsuzuku, einer Schlagzeuger, der andere Sänger. Sag mal, Hiroaki, meinst du, das geht, dass wir die beiden heute mal ein bisschen dabei haben?“ „Shun ist Leader, den musst du fragen“, gab der Bassist zurück. „Er holt sich grade was zu essen, müsste gleich wieder da sein.“ „Setzt euch doch“, sagte Mia und bot Tsuzuku und Meto einen Platz auf seiner Decke an. „Ich bin MiA: M, i, großes A. Unsere Band heißt Dis:Hana. Und ihr? Seid ihr nur zu zweit?“ Tsuzuku nickte. Langsam fiel ein Teil der Anspannung von ihm ab. Doch im Gegensatz zu ihm schien Meto immer aufgeregter zu werden. Der Jüngere blickte unsicher umher, kratzte an seinen Fingernägeln herum und rückte näher an ihn heran. „Hey, ganz ruhig, Meto, du hast das doch schon mal gemacht. Ich hab noch nie vor Publikum gesungen, nur mal so vor meinen Kollegen. Hör mal, wir ziehen das hier jetzt zusammen durch, okay?“, flüsterte Tsuzuku ihm zu. Meto nickte, holte seinen Block aus der Tasche und begann, irgendetwas zu zeichnen. „Wieso denn so schüchtern, Meto-chan?“, fragte MiA und lächelte. „Du bist doch gut!“ Meto reagierte kaum. „Er redet nicht“, erklärte Tsuzuku auf MiAs etwas verwirrten Blick hin. „Gar nicht?“ „Meto schreibt nur.“ „Aber süß bist du“, sagte MiA und lächelte Meto weiter an. Wenig später tauchte ein weiteres Mitglied der Band auf. Den Schachteln mit Crêpes nach zu urteilen, war das Shun, den MiA als den Sänger der Band vorstellte. Kurz darauf traf auch der Drummer namens Akio ein. MiA erklärte den Grund für Tsuzukus und Metos Erscheinen. „Wir wollen heute ‘ne ganze Menge covern“, sagte Shun. „Sachen von Gazette und Diru. Kennst du dich da aus, Tsuzuku?“ „Ja, klar. Ich meine, wer kennt die nicht?“ „Und du, Meto?“ Meto nickte nur. Von dem erwachsener wirkenden, sogar sprechenden Jungen, den Tsuzuku gestern Abend und heute Morgen kennen gelernt hatte, war in diesem Moment nichts mehr zu erkennen. „Wie viel wollt ihr beiden denn übernehmen?“, fragte MiA. „So ein oder zwei Lieder. Oder, Meto?“ Wieder nickte der Kleine. Shun hielt ihm einen Zettel hin, eine Auflistung der Songs, die die Band heute covern wollte. Von Versailles war nichts dabei, dafür einiges von GazettE. „Wir haben auch eigene Songs“, erklärte Akio. „Aber meistens covern wir größere Bands. Wir sind halt noch keine Profis.“ „Ist doch gut.“ Tsuzuku gelang sogar ein Lächeln. Er hatte das Gefühl, einigermaßen gut mit diesen Leuten zurechtzukommen, jedenfalls für seine Verhältnisse. Und als die Band alles aufgebaut und sich für den ersten Song bereit gemacht hatte (einen ihrer eigenen), da hatte sich auch Meto wieder gefangen und wirkte sichtlich entspannter. „Los geht’s!“, rief Shun ins Mikro. Von diesem Moment an fühlte sich für Tsuzuku alles wie ein Traum an. Mit klopfendem Herzen wartete er auf seinen Einsatz und als er dann vorne am Mikro stand, kamen ihm die Zuschauer vor wie ganz weit weg. Es fühlte sich an wie zu Hause in seiner Wohnung, wenn er die Musikanlage auf Playback eingestellt hatte und Singen übte. Obwohl er die Augen geöffnet hatte, bekam er von seiner Umgebung nicht viel mit. Alles, was er spürte, war die Musik, der Song, den er gut kannte und die innere Ruhe und Entspannung, die er an der Musik so liebte. Er hörte MiAs Gitarrenspiel neben sich, Wahnsinn, der Typ war einer der besten Gitarristen, die er je gehört hatte, dazu Hiroakis Bass, ebenfalls gut, wenn auch nicht so umwerfend, und Metos Schlagzeugspiel, so unheimlich schnell und gekonnt. Überall um ihn herum war die Musik und als der Song zu Ende war, da war es für Tsuzuku, als würde er aus dem besten Traum seines Lebens erwachen. Und er fragte sich, warum er nicht schon viel eher den Mut gehabt hatte, öffentlich aufzutreten. Aber der Traum war nicht vorbei. Weil es kein Traum war. Es war echt, real. Er stand hier im Yoyogi-Park, zusammen mit Meto und einer Band, und hatte zum ersten Mal in der Öffentlichkeit gesungen. Hatte seine große Liebe, die Musik, vor einem ihn staunend anstarrenden Publikum ausgelebt. Die Leute klatschten, jubelten, einige hatten sogar zu tanzen angefangen. Das zu sehen, erfüllte Tsuzuku mit einer unglaublichen Euphorie. Er stand da, spürte regelrecht, wie seine Augen leuchteten, fühlte sich schwebend und konnte es noch gar nicht richtig glauben. Erst Metos Hand an seinem Arm holte ihn wieder halbwegs auf den Boden zurück. „Tsu“, flüsterte der Jüngere hinter ihm. „Das war doch erst der erste Song.“ Tsuzuku drehte sich zu ihm und der Band um und strahlte. So offen zu Lächeln fiel ihm normalerweise recht schwer, doch auf einmal fühlte sich das und alles andere leicht und einfach an. Lächeln, reden, ein bisschen sozial sein. Irgendwo am Rande seines Bewusstseins wusste er, dass das nicht ewig anhalten würde, doch gerade deshalb beschloss er, diesen Zustand jetzt zu genießen. „Wow, du bist ja der Wahnsinn!“ MiA klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. „Und das sagst gerade du?“, gab Tsuzuku zurück. „Ehrlich, ich hab noch nie jemanden so gut Gitarre spielen gehört!“ „Danke!“ MiA lächelte. „Weitermachen!“, rief ein blauhaariges Mädchen aus dem Publikum dazwischen. Tsuzuku tauschte einen Blick mit Shun, der wieder vortrat und sich für seinen nächsten Einsatz bereit machte. Während der folgenden drei Songs saßen Tsuzuku und Meto auf der kleinen Mauer hinter der improvisierten „Bühne“. Metos Augen leuchteten, das war deutlich zu sehen, obwohl er die großen, schwarzen Kontaktlinsen trug. Er zog seinen Block aus der Tasche. „Du strahlst so, Tsu.“ Tsuzuku lächelte. „Mir geht’s auch richtig gut. Ich meine, ich hab zum ersten Mal vor einem echten Publikum gesungen… das ist schon… wow…“ „Du hast gesagt, wir schaffen das zusammen.“ Meto strahlte. Er schien von derselben Euphorie gepackt, ebenso und aus demselben Grunde glücklich. Wieder fühlte es sich für Tsuzuku ein wenig so an, als würde er in eine Art Spiegel blicken. Wie bei ihrer ersten Begegnung. Das war wohl Schicksal. Denn wie sonst ließ sich erklären, dass er in Meto einen Seelenverwandten gefunden hatte, der so oft dasselbe fühlte wie er und zu dem er eine solche Verbundenheit empfand. „Aber weißt du, Tsu…“, schrieb Meto, „…ich finde, für heute ist es genug. Kein zweites Lied. Mir ist schon ganz schwindlig.“ Tsuzuku dachte einen Moment nach, dann nickte er. Ja, für heute war es wirklich genug. Die Euphorie machte ihm Herzrasen, allzu viel davon vertrug er nicht. „Was ist?“, fragte Shun, der gerade mit dem letzten der drei eigenen Songs fertig war. „Für heute ist genug“, sagte Tsuzuku. „Es hat wahnsinnig Spaß gemacht, aber…“ „Ist klar, war ja euer erster öffentlicher Auftritt, oder? Glaub ich euch zwar nicht so recht, so irre gut, wie ihr seid, aber egal. Wollt ihr denn irgendwann nochmal mitmachen?“ Meto nickte begeistert. Shun winkte MiA heran. „Hey, gib den beiden doch mal deine Nummer, dann können sie sich melden, wenn sie wieder mal Lust auf ‘nen Auftritt mit uns haben.“ „Klar!“ MiA lächelte, zog sein Handy heraus und diktierte seine Nummer, die Meto sofort mitschrieb. Das Publikum schien ein wenig enttäuscht, als sie sahen, dass Tsuzuku und Meto den Platz wieder verließen. Tsuzuku tat es auch ein wenig leid, die Leute nach nur einem Song so stehen zu lassen, doch Meto hatte wirklich Recht: dieser eine Song war genug für diesen Tag. Als sie sich an der Bahnstation Harajuku voneinander verabschiedeten, überkam ihn noch einmal diese Überschwänglichkeit, die er so gar nicht von sich kannte, und er umarmte Meto kurzentschlossen mitten auf dem Bahnsteig. Dann stieg er in die Bahn nach Ichigaya und lächelte die ganze Strecke über vor sich hin, leise eine Passage aus dem Song immer wieder vor sich hin summend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)