Angels and Dragons von Sweetsunrise (Die Legende lebt ...) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel5: Der erste Verbündete ----------------------------------------- Kapitel 5: Der erste Verbündete Kurz nach dem Einschlafen weckte Drakon die Alea wieder auf: "Alea... Alea wach auf" Alea noch schlaftrunken: "Was ist?" "Du musst aufstehen!" Hetzte er sie. "Warum?" Fragte sie genervt. "Keine Fragen mehr steh auf!" Wiederholte er nur. "OK, OK." Gab Alea klein bei. "Schnell verwandle dich!" Trieb er sie an. "Bitte?????? Schon wieder warum??" Fragte Alea verdutzt. "Frag nicht! Mach einfach!" Erwiderte er nur. Da es bereits das zweite Mal war, dass sie sich verwandelte, fiel es ihr nicht mehr schwer, sie brauchte nur die Augen schließen und... BOOOOOOM war sie verwandelt. "Ja und jetzt?" Fragte Alea. "Wir müssen runter ins Dorf. Ein Warenlager wird überfallen und ein Mitstreiter wird unsere Hilfe brauchen!" Erklärte Drakon. "Wie soll ich so schnell da hinkommen? Und was soll das heißen Mitstreiter?" Wollte Alea wissen. "Wir werden fliegen und das mit dem Mitstreiter erklär ich dir später." Sagte Drakon hitzig. "OK!" Meinte Alea nur um ihn zu beruhigen. Ohne weitere Erläuterungen ging sie mit ihm raus und ließ ganz plötzlich zwei wundervolle schneeweiße Schwingen sprießen, dann schnappte sie sich Drakon noch als Maus, setzte sich ihn auf die Schultern und flog mit ihm los. *** Beim Warenlager angekommen war von dem Mitstreiter noch nichts zu sehen aber um so mehr Einbrecher, die nicht gerade erfreut waren Alea zu sehen. Es waren mindestens zwölf, mit denen sie sich rumschlagen musste. Während dessen sah ihr dabei ein geheimnisvoller Junge aus sicherer Entfernung zu. "Sie schlägt sich gut! Was meinst du Drak?" Diese Frage stellte er einem kleinen Drachen, der Drakon ähnlich sah. "Sie ist super. Was glaubst du welche Prinzessin ist sie?" Antwortete dieser darauf. "Schwere Frage aber ich glaube, die der Erde." Meinte der Junge. In kürzester Zeit hatte sie neun bewusstlos geschlagen, zwei hielten sich noch versteckt und einer, der Boss war dabei abzuhauen. "Wollen wir ihr helfen?" Fragte der Drache etwas besorgt. "Nein, warte! Ich will sehen, was sie kann!" Antwortete der Junge nur. Mittlerweile trauten sich die zwei aus ihrem Versteck um ihrem Boss nachzueilen, doch den ließ das cool und er rannte weiter zum Fluchtwaagen. Alea, die ihnen hinterher gerannt war, schaltete zuerst die beiden mit einem Spinkick aus und danach den Boss mit einem gekonnten Schlag auf die zwölf. Nun sicherte sie die Ganoven mit einer Energiekette, "einer Waffe der hohen Prinzessinnen" sagte Drakon. Zum Schluss löste sie den Alarm aus, dass die Polizei kommt und die Fieslinge mitnimmt. Nun traten endlich der Junge und der Drache ins Bild. "Hallo Drakon, lange nicht gesehen!" Sagte Drak. Alea und Drakon sahen sich erschrocken um. "Du Drak? Das ist wirklich lange her. Ich habe eine der Prinzessinnen gefunden. Und du, wen hast du an der Seite?" Fragte Drakon. "Das ist einer der Wächter. Er ist mir eine große Hilfe bei der Suche nach den Prinzessinnen. Jedoch hatten wir bis jetzt noch keinen Erfolg, aber Wächter haben wir bereits fast alle gefunden." Erklärte Drak. "Wirklich fast alle???" Fragte Drakon verwundert. "Ja, es fehlen nur noch zwei." Berichtete Drak. "Ist euer Kaffeeklatsch jetzt endlich vorüber? Die Polizei dürfte gleich eintreffen und dann noch hier zu sein wäre äußerst zeitraubend." Sagte der Junge. Als Drak das hörte, blähte er sich auf, bis er so groß wie ein Pferd war, dann stieg der geheimnisvolle Junge auf ihn und fragte ob sie nicht zum Wald fliegen könnten um dort alles weitere zu klären. Drakon und Alea zögerten nicht lange und willigten ein. Alea, die ihre Flügel während des Kampfes ja nicht brauchte, musste sie erneut wachsen lassen. Der Junge und Drak staunten nicht schlecht, denn sie hatten Alea ja nur im Kampf und nicht schon beim Ankommen gesehen. Alea flog vor, denn falls der Junge demnächst in ihre Schule gehen sollte, durfte er nicht wissen, wo sie wohnt. Sie landeten auf der Lichtung, wo Alea Drakon das erste Mal begegnet war. "Drakon, wie heißt die Kleine eigentlich?" fragte der Junge. Alea, die eben noch etwas fragend schaute, wurde nun stink sauer. "Wenn du wissen willst, wer ich bin. frag mich! Und was heißt hier Kleine? Ich bin eine der Größten aus meiner Klasse!" Rief sie ihm wütend entgegen. "Ich habe mich geirrt, Drak. Sie dürfte die Prinzessin des Feuers sein, dem Temperament nach!" sagte der Junge. "Das ist sie! Aber du wirst sie jetzt bestimmt unter dem Namen "Sweetsunrise" kennen, denn... " sagte Drakon aber weiter kam er nicht. "Ach ja, stimmt. Der Banküberfall... das geheimnisvolle Mädchen, das war die?" fragte der Junge stichelnd. "Ja DIE, du kleiner Mistkerl. Und die wird dich jetzt mal ein bisschen zurecht biegen!" schnaubte Alea wütend. "Stell dich erst mal vor" "Ich bin der 2.Wächter des Wassers Alex." antwortete der Junge. "Wie der 2.Wächter des Wassers???" Alea verstand gar nichts mehr. "Schäm dich Drakon. Du hast ihr ja noch gar nichts erzählt!" sagte Alex. "Es gibt drei magische Drachen. Drakon, den Feuerdrachen, Drak, den Erddrachen und Drakina, den Wasserdrachen. Dazu gehören drei Prinzessinnen, die des Feuers ( Solei) und die der Erde (Terra)und die des Wassers (Aquana). Jeder Prinzessin sind zwei Wächter zugeordnet. Drak und ich haben bereits die zwei Wächter der Erde und den 1. Wächter des Wassers gefunden aber eure Prinzessin... " als er dies gesagt hatte kniete er sich vor Alea und gab ihr einen Handkuss. Diese war sehr überrascht, fasste sich jedoch schnell wieder und sagte miternster verführerischer Mine: "Ich brauch eh keinen Wächter, denn wenn ich dich richtig verstanden habe, sind es so eine Art Bodyguards und auf mich aufpassen kann ich selber." "Ja das habe ich gesehen aber..." sagte Alex überraschend konnte aber nicht aussprechen da Alea ihm mit dem Zeigefinger den Mund "zuhielt". "Ich muss morgen früh raus also Tschüss." sagte Alea. Nach diesem Worten drehte Alea sich um und wollte nach Hause fliegen aber da.... "Gehst du auch ab übernächster Woche in die Schule des Klosters?" fragte Alex. "Ja, du etwa auch?" sagte Alea. "Ja!" Antwortete Alex glücklich. Danach flogen beide wieder los. *** Der nächste Tag war bereits angebrochen und Alea hatte so gut wie überhaupt nicht geschlafen, doch trotzdem raffte sie sich auf und zog sich an. Das wird wieder ein langer Tag meinte sie, denn eine Arbeit zu finden, die nur halbtags und dann auch noch von einem Kind zu verrichten war nicht leicht zu finden. Als sie fertig war weckte sie Drakon auf und nahm ihn in ihrer Tasche mit. Als sie am Haus von Nicolas vorbei kam, sah sie wie Nicolas und sein Vater auf sie zukamen. "Hallo kleines Fräulein!" sagte Herr Calmer, "Mein Sohn hat mir von deinem Problem erzählt und nach unserem Gespräch am Samstagmorgen möchten meine Frau und ich dich bitten die Mahlzeiten bei uns einzunehmen. Wenn die Schule wieder begonnen hat wird es höchstwahrscheinlich nur noch das Abendbrot sein, da es jetzt eine Kantine im Kloster gibt." Das kam für Alea sehr überraschend, dennoch sagte sie: "Vielen Dank, aber liege ich ihnen nicht schon genug auf der Brieftasche?" "Ach was, aber wenn du dafür lieber arbeitest, hilf doch etwas beim Kochen oder du unterstützt meine Frau beim Kochen, OK?" sagte Herr Calmer ungewohnt freundlich. "Sehr gerne!" Antwortete sie noch etwas ungläubig. "Möchtest du ein paar Körbe mit mir werfen?" fragte Nicolas. "Klar aber du musst dich ganz schön anstrengen um mich zu schlagen." sagte Alea um ihn ein bisschen zu reizen. Das Spiel begann Herr und Frau Calmer sahen vom Terrassentisch aus zu. Alea überließ Nicolas den Ball zum Anfang, doch bereits nach dem ersten Angriff hatte er ihr verloren. Das Spiel war sehr spannend. Sie spielten bis zum Mittag der letzte Punktestand war 8:10 für Alea. Nicolas staunte nicht schlecht als er sah wie gut Alea spielen konnte. Er gab sich tierisch Mühe um erstens Alea zu imponieren und zweitens nicht zu verlieren. Nicolas ruhte sich dann erstmal auf dem Rasen aus. Und Alea half Frau Calmer beim Mittag. Nach dem Essen wollte Alea noch etwas ins Dorf, sie hatte von Nicolas gehört, dass es einen neuen Laden gab, in dem ein Haufen Antiquitäten angeboten wurden. Drakon lies sie bei Nicolas und Tiger. Am Laden angekommen, sah sie, dass der Betreiber noch Hilfe suchte und wollte fragen, ob er sie nicht einstellen wollte, aber da hörte sie die Stimmen ihrer Freundinnen: "Alea!" "Hallo." Erwiderte Alea nur überrascht. "Hast du auch von dem Laden gehört?" Riefen sie während sie näher kamen, "Er hat quasi über Nacht aufgemacht." Alea ging schon mal hinein, doch plötzlich spürte sie etwas Dunkles, Böses einen Schmerz, so stechend wie Nägel oder Nadeln. Sie sah sich um, entdeckte aber nichts, was irgendwie seltsam war oder eine böse Aura ausstrahlte. "Hey Alea, ist was?" Fragte Monika. "Was??? Äh ... nein." Antwortete Alea, die nicht bemerkt hatte, dass ihre Freundinnen rein gekommen waren. "Hast du sie gesehen?" Fragte Stella. "Wen??? Was???" Fragte Alea. "Na Sweetsunrise! In den Nachrichten!" Sagte Tiffany. "Nein, warum?" Fragte Alea unbeeindruckt. "Wir schon!" Sagten Stella, Bianca und Annika. "Was?" fragte Alea leichenblass. "Ja gestern beim Warenlager. Wir wollten nur spazieren gehen aber dann sahen wir sie. Sie hat alleine gegen 12 Diebe gekämpft und schlug alle KO. Dann riefen unsere Eltern nach uns und wir mussten gehen." Sagte Annika. Die Freundinnen sahen sich um , während Alea den Verkäufer fragte, ob auch sie dort arbeiten könne, der überlegte nicht lange und stellte sie ein. Er war sogar so glücklich, dass sie sich ein Schmuckstückchen für umsonst mitnehmen durfte. Die Bezahlung war nicht schlecht und oft brauchte sie auch nicht ran. Der Verkäufer war ein sehr alter Mann, seine Haare waren schon weiß und viele kleine Falten zierten sein Gesicht, aber seine blauen, liebevollen Augen strahlten wie die eines Kindes. Das liebste Stück aus seiner antiken Sammlung war ein alter Klobus mit allen drei Kontinenten Aquats, Flamma und Terratre. Jeder Kontinent hatte eine große Stadt mit 5 Dörfern ringsum. So war es damals schon und ist es heute noch. Alea lebte auf ... Flamma hatte aber auch viele Freunde auf den anderen Kontinenten. Während sie diesen Globus betrachtete, kam der Verkäufer auf sie zu und stellte ihr ihren Kollegen Alex vor. Im Stillen dachte sie, er sah dem Wächter von gestern sehr ähnlich. Die dunklen, grünen Augen, die schwarzen Haare, der durchtrainierte Körper und vor allem der Ohrring mit dem Symbol, das dem von Aleas Ring glich. Außerdem der Name, aber nein das währ zu auffällig. "Freut mich dich kennen zu lernen, ich bin Alea!" Sagte sie mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. "Sweetsunrise?" Sagte er leise, aber laut genug, dass Alea es hörte. Diese erschrak und schüttelte ganz heftig den Kopf. "Lass uns an die Arbeit gehen." sagte Alea um vom Thema abzulenken. Die Arbeit ging nicht lange, sie war schon um 16Uhr zu Ende, da der Laden bereits um diese Uhrzeit geschlossen hatte. Aleas Freundinnen waren die ganze Zeit im Laden gewesen und hatten sich umgesehen. "Du Alea? Wer ist der hübsche Junge mit dem du gearbeitet hast? Er schien dich zu kennen." Wollte Sophia wissen. "Das war Alex mein Kollege. Und nein, wir kannten uns noch nicht." Antwortete Alea. "Alea, wenn du nicht sagen willst was am Wochenende war brauchst du das nicht." sagte Bianka. " Meinte Bianka. Die Freundinnen waren noch etwas durchs Dorf gegangen während sie miteinander sprachen, nach diesem Worten blieb Alea stehen. "Es ist ja nicht so, dass ich es nicht sagen will, sondern ich... ich... kann einfach nicht!" sagte sie und versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. "Warum sollte sie es ihnen nicht sagen, sie sind schließlich ihre Freunde!" Dachte sie für sich. "Ich geh dann mal" Sagte Alea mit falschen Grinsen und rannte davon. Sie lief zum Haus der Calmers um Drakon zu holen. Als sie ankam, tapste die Maus auf sie zu, kletterte auf ihre Schulter und flüsterte in ihr Ohr: "Wir müssen sofort in die Stadt, du musst wieder ein Verbrechen verhindern." "Meine Freundinnen haben mich zu sich zum Essen eingeladen. Ich werde dort Essen bis morgen." Sagte Alea und ging vom Grundstück der Calmers in den Wald. Erst als niemand sie mehr sehen konnte verwandelte sie sich und flog los. Was sie nicht wusste war, dass auch ihre Freundinnen auf den Weg dorthin waren um Sweetsunrise zu treffen. Sie hatten von einem Freund, der bei der Polizei arbeitete, einen Tipp bekommen und fuhren gleich los. Die Stadt lag im Zentrum von Flamma und das Dörfchen, in dem Alea lebte, ist zum Glück nur zwei Stunden entfernt, wenn man mit dem Auto fährt, fliegen ist natürlich schneller, dauert aber auch eine Halbestunde. "Das geht ganzschön auf die Flügel!" Sagte Alea. "Beeilung, sonst kommen wir zu spät!" Spornte Drakon Alea an. "Warum eigentlich? Und woher weißt du das immer, wo Verbrechen stattfinden?" Fragte Alea noch während des Fluges. "Eine Entführung, die, wenn wir nicht rechtzeitig da sind, tödlich enden wird. So etwas spür ich einfach, wenn du dich auch mehr konzentrieren würdest, könntest du das auch!" antwortete Drakon. Den Rest des Weges schwiegen sie. Über der Stadt angekommen, wollte Drakon Alea gerade erklären, wo sie hinzufliegen hat, als... "Du musst.... " Sprach Drakon. "... zur alten Fabrik am Fuße des Vulkans." Sagte Alea ihm ins Wort fallend. Ihre Freundinnen waren während dessen noch mit dem jungen Polizisten unterwegs zur Polizeistation in Firecity, so heißt die Stadt, zu der sie gelangen wollten. "Was soll das denn? Mädchen haben ihr nix zu suchen!" Sagte der Polizeichef als sie dort angekommen waren. "Wir wollen nur mal Sweetsunrise sehen." Verteidigte sich Sophia. "Wer ist das denn?" Fragte der Polizeichef. "Oh man, lesen sie nie Zeitung?" Fragte Stella genervt. "Na ihre neue Unterstützung." Sagte Bianka grinsend. "Hä, bitte?" Antwortete der Polizeichef. "Sie verhinderte den Banküberfall in unserem Dorf, Feu." Sagte Monika. "Und den Raub bei der Lagerhalle." Ergänzte Tiffany. "Achso dieses junge Ding mit der albernen Maskerade! Dieses Verbrechen hätten wir auch alleine klären können." sagte der Polizeichef. Das machte die Mädels sauer: "Von wegen, die Polizei kam in beiden Fällen viel zu spät, nämlich erst dann, als Sweetsunrise schon alles erledigt hatte. Bäh!" "Also das ist ja unerhört." Meinte der Polizeichef. "Dann gehen sie zum Einsatzort und nehmen diese frechen Gören mit!" schimpfte der Polizeichef zu den jungen Polizisten. "Jawohl Chef" sagte der Polizist. Und los fuhren sie zur alten Fabrik. Dort geschah wehrend dieser Zeit folgendes: Als Alea dort ankam, sah sie sich zu aller erst etwas um. Es wimmelte ringsum von Polizisten aus deren Gesprächen sie hören konnte, dass der Entführer, ein kleiner Junge und ein kleines Mädchen hier vermuten werden. Der Entführer ist ehemaliger Angestellter des Vaters der Kinder und will sich nun an ihm rächen, dass er ihn gefeuert hat. Die Forderung lautet: "fünf Millionen Stars (so heißt die Währung) und einen aufgetankten Flieger sonst sind die Kinder tot". Der Vater weigert sich jedoch das Geld zu zahlen, da man, so seine Worte, "ja immer wieder Kinder zeugen könne, aber das Geld zu verdienen schwer wäre". Der Entführer war schon am Durchdrehen, hatte bis jetzt aber noch niemanden verwundet oder getötet. Während die Polizisten immer noch suchten, hatte Alea die drei endlich gefunden. "Ihr armen Kinder habt ja echt einen tollen Vater!" Sagte der Entführer. "Warum tun sie so etwas? Sie sind doch gar kein so schlechter Mensch." Sagte Alea, der Entführer erschrak, er hatte nicht mit ihr gerechnet. Alea schritt langsam auf ihm zu. "Stehen bleiben oder ich schieße!" Sagte er mit zitternder Stimme und zielte mit wackelnden Händen auf Alea. "Sie werden nicht schießen, sie sind viel zu gutmütig." Sagte sie mit langsamen Schritten auf ihn zugehend. Dann schloss er die Augen und schoss, doch traf er nicht Alea sondern ein altes marodes Fass, das wohl irgend einen Brennstoff enthielt, denn genau in dem Moment, als die Kugel durch dass Fass drang, stand es schon in Flammen. Die Fabrik bestand größten Teils aus Büroräumen mit Tapete, die sehr schnell zu brennen begannen, und im nu stand das ganze Haus in Brand und ein dichter Rauch zog auf. Alea nahm sich die Kinder, steckte sie unter ihren Mantel und half ihnen raus. Als sie raus kamen, übergab sie die Kinder an die Mutter und den Vater, die sich zusammen mit der Polizei endlich dort einfanden. "Ich danke ihnen, dass sie unsere Kinder gerettet haben." Sagte die Mutter mit Tränen im den Augen. "Hör auf dich zu bedanken, die will doch auch nur an mein Geld." Sagte der Vater. Alea wurde sauer und währ am liebsten auf ihn drauf losgegangen, doch sie beherrschte sich und wollte zurück ins Feuer rennen um den Entführer zu retten, da fragte der Vater: "Wohin willst du? Doch nicht etwa diesen Taugenichts retten? Der ist es nicht wert las ihn lieber da sterben, für das, was er getan hat, soll er büßen." "Er hat und hätte den Kindern nichts getan, egal was passiert wäre, doch zu alldem hatte es erst gar nicht kommen müssen, wenn sie ihn nicht gefeuert hätten." Sagte sie und ging in das brennende Haus zurück. Im Haus konnte man kaum noch kucken geschweige den atmen. Es dauerte eine ganze Weile bis Alea ihn fand, er lag im Keller in dem Raum, wo er die Kinder gefangen hielt. Seine Statur war recht stämmig und Alea hatte Mühe ihn aus dem Haus zu bekommen, schaffte es dann aber doch. Als sie raus kam, überschlugen sich die Ereignisse, zuerst krachte die Fabrik in sich zusammen, danach kam die Feuerwehr, darauf nahmen die Polizisten Alea den Entführer ab und dann kamen Aleas Freundinnen an, diese stand noch etwas erschöpft vor dem brennenden Haus. "Da! Da ist sie!" Rief Monika. "Sieht ganz schön mitgenommen aus." Meinte Sophia. "Hy Sweetsunrise!" Schrie Tiffany und alle liefen auf Alea, die sie erst gar nicht bemerke, zu. "Könnte ich ein Autogramm kriegen?" Fragte das kleine Mädchen. "Frag lieber die Polizisten und Feuerwehrmänner. Sie haben viel mehr geleistet als ich" Antwortete Alea freundlich, gab ihr dann aber eine Unterschrift auf den Zettel, den das Mädchen mitbrachte, die Unterschrift funkelte in einem glänzenden Gold. Dann bemerkte sie geschockt, dass ihre Freundinnen bereits hinter ihr standen und auch die Reporter nicht mehr weit waren. Sie ging ein paar Schritt zurück, "fuhr" ihre Flügel aus und flog los, dann machte sie sich, mit einem Zwischenstopp auf einem anderen Hochhaus, wo sie Drakon gelassen hatte, damit ihm nichts passiert, auf nach Hause. Die Mädels, Reporter, Feuerwehrmänner und Polizisten kamen aus dem Staunen nicht hinaus, aber wer konnte es ihnen verübeln, es ist ja nicht alltäglich, dass jemand Flügel bekommt und wegfliegt. *** Die Nacht war fast vorbei, als Alea zu Hause ankam und wie tot ins Bett fiel. Doch ihre Freundinnen kamen ja noch viel später nach Hause als sie. Im Auto während der Fahrt tauschten sie ihre Meinungen aus, sie waren viel zu aufgeregt, als dass sie jetzt hätten schlafen können. "Sie war toll. Nicht wahr?" Fragte Stella in die Runde. "Ja, ich habe die anderen Polizisten gefragt was los war, weil wir ja leider etwas zu spät da waren." Sagte Monika. "Ich habe sie auch nach etwas gefragt." Sagte Sophia, "aber nicht nach dem was passiert war..... sondern nach ihren Telfonnummern!" Das brachte alle zum kichern und lachen sogar Bianka, die sonst nicht so viel von solchen Späßen hielt. "Also sie sagten, es habe eine Entführung zweier Kinder statt gefunden. Und das nur weil ihr Vater denjenigen gefeuert hatte." Berichtete Monika. "Ja und dieser fiese Vater wollte dann noch nicht mal das Lösegeld bezahlen." Erzählte Bianka. "Die Polizei suchte schon seit Stunden nach den Dreien, aber Sweetsunrise soll sie gleich, als sie ankam gefunden haben." sagte Tiffany. "Der Entführer wollte auf sie schießen, traf aber nur ein Fass mit 'ner Chemikalie. Deshalb geriet das Haus in Brand und fiel später zusammen." Sagte Annika. "Und obwohl er auf sie geschossen hatte rettete sie nach den Kindern auch ihn." sagte Stella. "Ja, habt ihr gesehen was für ein Klops das war. Der war mindestens dreimal so breit wie sie." Meinte Sophia. "Genau, aber am besten war der Abgang." Sagte Bianka. "Mhhh die weiten weißen Schwingen stimm's?" Schwärmte Tiffany. "Ich fand es süß, wie sie der kleinen das Autogramm gab." sagte Stella. "Ja, aber warum ist sie dann abgehauen? Etwa wegen uns?" Fragte Monika. "Das glaub ich nicht, sie wird wegen der Presse Bammel um ihre Identität bekommen haben." Sagte Bianka feststellend. "Seit ihr etwa immer noch nicht müde?" Fragte der junge Polizist, der sie in seinem Polizeiwagen auch wieder mit zurück nahm. "Nein, der Abend war viel zu aufregend, als dass wir jetzt schlafen könnten." Antworteten sie ihm im Chor. Und so ging das die ganze Fahrt weiter. Der junge Polizist hieß Josh, war ein sehr guter Freund von Alex und ist nicht umsonst Polizist! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)