천국을 찾아라... (cheongukeul chajala...) von TayaTheStrange (Suche den Himmel...) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6 Nein, ich habe die FF nicht aus Faulheit abgebrochen XD Es tut mir wirklich leid, dass das jetzt mehr als 2 Monate gedauert hat. Ich hatte mein Auslandssemester vorzubereiten und soviel zu tun @___________@ vll kennen das einige von euch. Zumindest fehlten mir nebenbei und auch in meiner Anfangszeit in Seoul so ein bisschen die Nerven, um zu schreiben. Aber dann habe ich letzte Woche endlich wieder einen Stift in die Hand genommen und, naja, es hat sich wie von selbst geschrieben. Das hier ist das Kapitel, auf welches ich selbst schon lang gewartet habe, daher bin ich sehr froh, es euch endlich fertig praesentieren zu koennen. (ach PS: Da ich hier einen anderen PC habe und die englische Tastatur, hab ich alle Umlaute in Umschrift schreiben muessen, ich hoffe, man kann es trotzdem lesen) ********************************************************************************* Young-Baes Reisetasche erschlug ihn beinahe, als Seung-Hyun ihr Zimmer betrat. „Oh, tut mir Leid.“ Der Ältere hob abwinkend die Hand und kam näher, während sein Freund begann, sein Bett dürftig zu richten. „Bist du fertig?“ „Fertig und bereit zur Abreise. Und schon fast zu spät dran.“ Während der Jüngere diese Worte sprach, drehte er sich noch einmal im Kreis und entdeckte sein Handy auf dem Boden. Mit einem Schlag gegen die Stirn nahm er es an sich und machte sich dann auf den Weg zur Tür. Seung-Hyun umarmte ihn im Flur. Young-Bae hatte sich an ihrem freien Wochenende auf einen Besuch bei ihrer Familie eingerichtet. Seung-Ri hatte sich bereits am Morgen auf den Weg nach Gwangju zu seinen Eltern gemacht. Man hatte ihm die Freude wirklich ansehen koennen. Und auch Dae-Sung war nicht bereit gewesen, sich im Apartment zu langweilen und hatte sich somit fuer ihre zwei Tage mit Freunden verabredet, weshalb er ebenfalls gegangen war. “Wo ist Ji-Yong? Wollte er nicht zu seinen Eltern?“ Young-Bae sah sich um, als meinte er, ihren Anfuehrer irgendwo im Flur erblicken zu koennen. “Ja schon, aber erst heute Abend.“ “Dann ist er der Letzte, der die Wohnung heute verlaesst. Du faehrst ja zu deiner Schwester, nicht?“ “Ja, in einer halben Stunde.“ Der Aeltere sagte es mit einem kleinen Laecheln auf seinen Lippen. Es war eine Weile her, dass er sie getroffen hatte. Am Telefon hatte sie ihm erzaehlt, dass sie nun einen Freund haette und sie sich wuenschte, dass ihr grosser Bruder ihn kennen lernte. In diesem Fall bekam sein Besuch leider einen bitteren Beigeschmack. Er wollte sie ungern hergeben. Young-Bae schien seine Gedanken zu erraten und lachte leise amuesiert auf. Mit einem leichten 'Klopfen' gegen Seung-Hyuns Stirn holte er diesen in die Realitaet zurueck. “Ya! Hyung, ich muss jetzt gehen. Sag Ji-Yong noch 'tschuess' von mir.“ Der Aeltere versprach es und sah seinem Freund dann nach, bis er im Treppenhaus verschwunden war. Ji-Yong fand er wenige Sekunden spaeter im Wohnzimmer vor, wo dieser noch immer dabei war, sein liebstes Fussballspiel auf der PS3 zu bestreiten. Um ihn nicht zu erschrecken, klopfte Seung-Hyun an. “Hey!“, sagte der Juengere mit einem Grinsen und drueckte 'Pause', wobei er sich seinem Freund zuwandte. “Gehst du jetzt?“ “Gleich. Ich muss noch packen. Young-Bae ist jetzt auch weg.“ “Was? Ohne sich von mir zu verabschieden.“ Sogleich erschien dieser Ausdruck auf Ji-Yons Gesicht, welcher ihn um so Vieles juenger wirken liess. Dieses beleidigt traurig bestuerzte Schmollen. “Er wollte dich in deinem Spiel nicht stoeren. Ich bin nicht so nett.“ “Tse, das sehe ich. So und jetzt geh packen, sonst kommst du zu spaet.“ “Zu Befehl.“ Ihm war nicht wohl dabei, seinen juengeren Freund allein zu lassen. Es war ihm nicht moeglich, genau zu bestimmen, wo dieses beunruhigende Gefuehl herruehrte. Ji-Yong wuerde zu seiner Familie fahren, worum sollte er sich sorgen? Diese Frage beschaeftigte ihn bis zu dem Moment, in welchem er endlich bereit war, aufzubrechen und ins Wohnzimmer zurueckkehrte, um sich zu verabschieden. Dort erhielt Seung-Hyun seine Antwort. Sein Freund sass noch immer auf dem Sofa und hielt den Kontroller umklammert. Seine Augen waren starr auf den Bildschirm gerichtet, aber sie blickten stumpf. Er sah nun selbst zum Fernseher. Ji-Yongs Spielfigur bewegte sich nicht mehr schnell und gewandt ueber das digitale Spielfeld, sie lief die gesamte Zeit gegen eine der Werbeflaechen, welche den Zuschauerraum vom Rasen trennten. Ab und an zuckte ihr rechter Fuss, als wollte sie einen unsichtbaren Ball treten. Er zuckte im selben Takt, wie dessen Daumen wieder und wieder auf die x-Taste traf. Nun wusste Seung-Hyun, warum er sich sorgte. “Ji-Yong! Hey! Ich gehe jetzt.“ “Aeh, was?“ Wie aus tiefsten Traeumen gerissen sah der Juengere zu ihm auf und liess den Kontroller fallen. Scheppernd kam er auf dem Boden auf und schien ihn wieder in die Wirklichkeit zurueckzuholen. “Aishhh!“, fluchte er leise und wollte ihn greifen, aber Seung-Hyun kam ihm zuvor. Er kniete sich zu dessen Fuessen, wobei er das Spielzeug aufhob und auf den Tisch legte. Danach liess er seinen Blick in die Augen seines Freundes wandern. Sah ihn von unten herauf an. In ernstem Schweigen. Doch sein Gegenueber schien nicht verstehen zu koennen, warum er dies tat, sodass Seung-Hyun seine Haltung erfolglos aufgeben musste. Nun hatte er sich Ji-Yong tatsaechlich zu Fuessen geworfen, in der Hoffnung, etwas zu erfahren. Konnte sein Freund wirklich derart dickkoepfig oder standhaft sein? Oder war er selbst es, der seine Ueberzeugung, dass dieser ein Geheimnis hatte, nicht fallen lassen konnte? Seung-Hyun verliess den Boden und stand auf. Ohne sich dem Juengeren noch einmal zu zu wenden, begab er sich auf den Weg nach draussen. “Ich geh dann...“, gab er tonlos von sich. “Komm gut zu deinen Eltern und fahr nicht zu spaet los....Wir sehen uns Montag.“ Er hoffte es. Aber eine Antwort wurde ihm nicht gegeben. --- Es war zu schade, dass er sich trotz eines Motorrads an die Strassenverkehrsordnung zu halten hatte. Der Stau, welcher sich in einer ungeahnten Laenge vor Seung-Hyun ausbreitete, waere mit seinem Gefaehrt leicht zu ueberwinden gewesen, aber er steckte fest. Frustriert starrte er auf die Uhr und sah den Zeitpunkt naeher reucken, an dem er geplant hatte, bereits seine Schwester zu begruessen. Sie wuerde ihm keine Vorwuerfe machen, aber er wollte ihr zumindest Bescheid geben. Sein Kopf drehte sich in alle Richtungen. Nichts bewegte sich. Hoffentlich wuerde dies fuer die naechsten Sekunden auch so bleiben. Schnell loeste er seine Handschuhe und entfernte seinen Helm, um sein Handy aus der rechten Brusttasche zu ziehen. Zu seiner Ueberraschung begann des Geraet genau in jener Sekunde zu klingeln. 'Ji-Yong', schoss es ihm durch den Kopf, aber seine Intuition irrte sich. Der Name seiner Schwester erschien auf dem Display. “Schwesterchen! Ich wollte dich grade anrufen.“ “Wirklich? Weshalb denn? “Ich stecke im Stau und werde spaeter kommen. Tut mir leid.“ “Oh nein...“ Ihre Stimme brach fuer einen Moment ab und dies kam ihm doch etwas zu dramatisch vor. In Anbetracht der Tatsache, dass er sich nur verspaeten wuerde. “Hey, das ist doch nicht so schlimm-“ “Nein, darum geht es nicht. Ich...ich hatte nur gehofft, dass du noch nicht losgefahren waerst.“ “Wieso? Sollte ich was mitbringen?“ Aus einem unersichtlichen Grund tauchte bei dieser Frage ein weiteres Mal ihr Anfuehrer vor seinem inneren Auge auf. Er schuettelte den Gedanken schnell fort. “Eigentlich ist es...ich muss unser Treffen absagen.“ Sie hoerte sich sehr bedrueckt an. Seung-Hyun spuerte ein schweres Gefuehl der Enttaeuschung durch seine Adern fliessen. “Weisst du, mein Freund, er hat mich zu einem Wochenende auf Jeju-do eingeladen! Er wusste ja nicht, dass du kommst und deshalb. Es gibt irgendein besonderes Event, zu dem er mit mir gehen moechte und es ist schon alles gebucht.“ Ihre Vorfreude war kaum zu ueberhoeren. Sie platzte fast vor Glueck und das wusste er. Deshalb wuerde er sich lieber nicht beklagen. Allerdings gab es dort etwas anderes, das sich ihm aufdraengte. Jeju war eine typische Insel fuer Paare in den Flitterwochen... “Jeju? Ihr habt doch nicht-“ “Haha, sei nicht albern. Es ist nur, um ein schoenes Wochenende zu verbringen. Und ich freue mich so sehr. Bitte sei mir nicht boese.“ Die flehenden Augen seiner kleinen Schwester waren ihm noch zu gut in Erinnerung und er war sich sicher, dass sie, auch wenn er sie nicht sehen konnte, wieder unerbittlich diesen Blick ausuebte. Seufzend fuhr er sich mit einer Hand ueber das Gesicht und nickte abwesend. “Schon in Ordnung. Wenn er dich einlaedt, kannst du das nicht ausschlagen. Wir treffen uns einfach ein anderes Mal.“ “Obba(grosser Bruder)! Ich liebe dich! Und es tut mir wirklich sehr Leid. Ich hoffe, du kommst bald aus dem Stau raus. Oh, ich muss jetzt los. Ich ruf dich aber spaeter nochmal an. Bis bald!“ “Bis bald.“ Aber sie hatte bereits aufgelegt. Maedchen, dachte er leicht kopfschuettelnd. Was sollte er nun anfangen? Voellig sinnlos im Stau stehend frustrierte ihn seine Situation umso mehr. Er haette im Apartment bleiben sollen und vielleicht sollte er auch wieder dorthin zurueckkehren. Nach diesem Gespraech fehlte ihm jegliche Motivation, an einen anderen Ort als jenen zu fahren, von dem er gekommen war. Aber er wuerde sicher nicht warten, bis die naechste Ausfahrt zu ihm kaeme. Wenige Minuten spaeter befand sich Seung-Hyun wieder im immerhin zaehfliessenden Innenstadtverkehr, fern von den Schnellstrassen. Es kostete ihn weitere zwanzig Minuten, um endlich Hongdae zu erreichen, wo es um diese Zeit von Einwohnern wie Touristen nur so wimmelte. Es war eine wirklich schoene Gegend, in welcher sie lebten, das musste er zugeben. Vor allem da aus jedem Laden, der die engen Strassen saeumte, die aktuellste Musik herausdroehnte. Zu Zeiten, in denen Big Bang ein neues Album veroeffentlichten, war es hier in jedem zweiten Geschaeft zu hoeren. Erleichtert bog er von der Hauptstrasse ab und fuhr direkt in eine Tiefgarage. Endlich wieder zu hause. Die Uhr zeigte bereits halb sieben, als er die Eingangstuer hinter sich ins Schloss fallen liess und seine Boots von den Fuessen streifte. Er war sich nicht sicher, ob das Apartment bereits vollkommen verlassen war, weshalb er in die Stille hineinlauschte. Zu hoeren war nichts, jedoch im Spalt unter der Wohnzimmertuer erschien Licht. Ji-Yong war also noch hier und dieser schien sein Heimkommen nicht bemerkt zu haben. Er brachte seine Tasche zurueck in ihr Zimmer und warf sie mit wenig Elan auf sein Bett. Dabei fiel sein Blick auf das Ji-Yongs und er stellte fest, dass die Reisetasche, welche der Juengere darauf abgestellt hatte, noch immer voellig leer war. Nicht einmal einer der Schraenke stand offen. Bis auf diese alte Tasche deutete nichts daraufhin, dass sein Freund vorhatte, uebers Wochenende wegzufahren. Waehrend Seung-Hyun in dem nur durch einige Strassenlaternen in ein diffuses Licht getauchten Zimmer stand und darueber nachsann, ob er seinen Freund zur Rede stellen sollte, bemerkte er nicht, wie sich die Wohnzimmertuer in den Flur hinaus oeffnete und leise Schritte sich auf das Schlafzimmer zu bewegten. Mit einem Schlag stand er in greller Helligkeit! “Ah!“, stiess er ein schmerzerfuelltes Stoehnen aus und bedeckte seine Augen. “Hyung, was machst du hier?“ Ji-Yong stand in der Tuer und klammerte sich an deren Rahmen, den Aelteren uberrascht betrachtend. Und wenn vor seinen Pupillen nicht schwarze Punkte getanzt haetten, welche ihm die Sicht erschwerten, haette Seung-Hyun geschworen, dass es ein Ausdruck des Entsetzens war. “Ich...meine Schwester hat abgesagt.“ “Oh, achso. Das ist ja...schade.“ Langsam lichtete sich der Schleier vor seinen Augen und er beobachtete, wie Ji-Yongs Haltung sich entspannte. Wenige Sekunden verbrachten sie in vollkommenem Schweigen, dann raeusperte der Aeltere sich. “Ja, ich denke, ich werde dann hier bleiben.“ Mit diesen Worten warf er auch seine Jacke von sich. “Was ist mit dir?“, fragte er, waehrend er dem Juengeren einen Seitenblick zuwarf. Dieser kam unsicher naeher. Seine Hand fuhr durch seinen Nacken. Eine Bewegung, welche ein Gefuehl von Befangenheit enthielt. Ji-Yong oeffnete einen Schrank, schien aber kurze Zeit spaeter festzustellen, dass es nicht der Richtige war und wandte sich von seinem Inhalt ab, ohne ihn zu schliessen. “Ja, ich wollte auch gleich los...“, gab er zur Antwort, konnte aber sein leichtes Stammeln nicht verbergen. Daraufhin griff er die Reisetasche von seinem Bett und liess sie vor einem anderen Schrank auf den Boden fallen. Ziellos suchte er zwischen den Regalen und Faechern und ebenso wahllos regneten Kleidungsstuecke auf den Boden und verfehlten mehr als einmal die Tasche. Seung-Hyun hatte keine Chance, das Gesicht seines Freundes bei dessen Tun zu betrachten. Zu tief hatte dieser sich in das Moebelstueck hineingegraben. “Glaubst du nicht, dass dieser Berg etwas viel fuer zwei Tage ist?“ Ji-Yong hielt inne. Langsam kam sein Oeberkoerper wieder zum Vorschein. Er starrte auf das T-shirt, welches er in seinen bebenden Haenden hielt. “Hyung, willst du...willst du wirklich nicht wegfahren?“ “Warum?“ Der Aeltere versuchte es beifaellig klingen zu lassen. In seinem Inneren jedoch brannte die Neugier. Sein Freund sank auf die Knie und begann seine Kleidung unkoordiniert in seine Tasche zu stopfen. “Naja, es waere doch sicher sehr einsam, wenn du hier ganz allein bleiben muesstest.“ “Mh, vielleicht, aber meine Eltern sind nicht da und der Rest meiner Verwandtschaft lebt zu weit weg.“ “Du kannst doch Freunde besuchen-“ “Warum bist du so versessen darauf, dass ich gehe?“ “Das bin ich nicht!“ “Das bist du sehr wohl! Hoer endlich auf mir auszuweichen und sag, was los ist!“ Ein weiteres Mal verstummten sie. Seung-Hyun starrte auf die unbewegliche Gestalt am Boden und Unbehagen keimte in ihm auf. Ji-Yong wagte es nicht mehr, seinem Freund zu wiedersprechen. Er vernahm, wie der Aeltere auf ihn zukam und sich zu ihm kniete. Eine von dessen grossen Haenden legte sich sanft auf seinem Ruecken nieder, waehrend die andere ihm das T-shirt entwandte. “Ji-Yong, warum luegst du? Du hattest ueberhaupt nicht vor, deine Familie zu besuchen, oder?“ Der Juengere nickte. Um dem anderen nicht sein beschaemtes Antlitz zeigen zu muessen, zog er einige der auf das Parkett gefallenen Kleidungsstuecke zu sich heran und begann, sie unbeholfen zusammen zu legen. “Ich hatte einfach keine Lust wegzufahren.“, entkam seinem Mund die halbgare Erklaerung und brachte Seung-Hyun dazu, seinen Kopf unauffaellig zu schuetteln. Sein Freund log noch immer und den Aelteren befiehl das Gefuehl eines Deja-vues. Wenn er sich nicht vorsah, wuerde dies genauso enden, wie ihr letzter Streit. Daher hielt er sich zurueck. “Warum hast du nicht einfach erzaehlt, dass du hier bleibst? Denkst du, ich haette versucht, es dir zu verbieten?“ Der Gedanke war absurd. Aber Ji-Yong benoetigte einige Sekunden, um zu wiedersprechen. “Quatscht...Ich wollte nur, dass du dir keine Sorgen machst. Mir geht es gut, aber du...ihr alle macht aus allem, was mich betrifft eine Riesensache. Das wollte ich umgehen.“ Seung-Hyuns Hand verschwand von seinem Koerper. Ji-Yong wusste nicht, ob er dies als Zustimmung deuten sollte, als stille Einsicht. Oder hatte er ihn verletzt? Als sein Freund sich von ihm entfernte, griff er aus Reflex zu. Er erfasste dessen Hosenbein und krallte sich in den Stoff. “Hyung!“ Entfuhr es ihm vorwurfsvoll. Aber der andere weigerte sich, ihn anzusehen. “Lass los.“ “Hyung, bitte sei nicht so.“ “Ich sagte: Lass los!“ Die Stimme des Aelteren bebte unterschwellig. Dies kam einer Warnung gleich, Ji-Yong jedoch uebersah sie. Er konnte das Verhalten seines Gegenuebers einfach nicht verstehen. Ihm erschien es als uebertriebene Sorge, welche im Gesicht seines Freundes nicht erscheinen sollte. Niemals. Er sollte sich keine Gedanken um ihn machen. “Jetzt hoer auf so kindisch zu sein. Was du hier machst, ist albern!“, beschwerte er sich. Der Stoff zwischen seinen Fingern wurde ihm entrissen. Seine Augen weiteten sich unter Schock und Verwirrung, als die Haende Seung-Hyuns ihn an den Oberarmen packten und seinen Koerper vom Boden fortzerrten. Beinah reflexartig zog er seinen Kopf ein und wagte es kaum, in die dunklen Augen zu sehen. Zu seiner eigenen Bestuerzung befuerchtete er tatsaechlich, dass der Aeltere ihn schlagen wuerde. Aber nichts dergleichen geschah. Ji-Yong wurde lediglich von dem schraubstockartigen Griff gefangen gehalten und die gleiche Kraft fand sich auch in den Augen seines Freundes wieder. Dieser rang mit sich, er konnte es spueren. “Ich halte das einfach nicht mehr aus!“, schrie Seung-Hyun dem Juengeren entgegen, welcher noch weiter in sich zusammenschrumpfte. “Diese ewige Heimlichtuerei! Du luegst schon seit Wochen, vielleicht schon seit Monaten! Wie soll ich dir glauben?“ “Ich luege nicht. Das denkst du nur, weil ich dir nicht jedes meiner Geheimnisse bruehwarm erzaehle.“ “Du gibst also zu, dass du ein Geheimnis hast?“ “Ja. Genau wie jeder andere auf diesem verdammten Planten. Und es geht dich nichts an!“ “Wenn es dich kaputt macht, dann geht es mich etwas an!“ Wie bereits vor einigen Wochen trugen sie einen erneuten Kampf aus. Und diesmal war Seung-Hyun nicht mehr gewillt, zu verlieren. Diese Situation musste endlich ihr Ende finden, denn auf diese Weise konnte er nicht mehr mit dem Menschen, der ihm gegenueberstand, zusammenleben. Aber Ji-Yongs Augen blickten kaempferisch, den seinen gleich. “Wenn du dich wie ein Freund verhalten wuerdest...“, setzte der Juengere ploetzlich an, “...dann wuerdest du genug Vertrauen in mich setzten, um mich meine Probleme allein regeln zu lassen.“ Seung-Hyun schuerzte seine Lippen und schloss die Augen fuer einen Moment. Ein bitteres Laecheln erschien in seinem Gesicht. “Du verstehst es nicht, oder? Du...du hast ueberhaupt nichts verstanden.“ Die Stimme des Aelteren war nun leise, fast gefluestert. Sie wirkte verzweifelt. Gerade so, als haette sie eigentlich etwas anderes sagen sollen, war aber davon abgehalten worden. Die Worte seines Freundes klangen fuer Ji-Yong raetselhaft und unverstaendlich. Er wollte sie nicht mehr hoeren. “Choi Seung-Hyun! Es reicht jetzt. Ich habe keine Lust mehr auf deine seltsamen Launen!“ Er hob die Haende und stiess sie vor dessen Brust. Seung-Hyun war zu ueberrascht, um zu reagieren und lockerte seinen Griff um die duennen Arme. Ji-Yong entkam ihm und verschwand hinaus in den Flur. Der Aeltere benoetigte einige Sekunden, um sich zu fangen und ihm nachzustuerzen. Als er dem Geflohenen endlich folgte, hatte dieser bereits seine Turnschuhe uebergestriffen und die Eingangstuer geoeffnet. Seung-Hyun handelte, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob er es tun sollte. Seine Hand schnellte an Ji-Yongs Kopf vorbei und warf mit einem Stoss die Tuer zurueck ins Schloss. Der Juengere zuckte zusammen und starrte unglaeubig auf den versperrten Ausgang. Und nicht nur jener Weg war ihm verwehrt, auch in jeder anderen Richtung erschienen Hindernisse. Sein Herz begann ungewoehnlich schmerzhaft gegen seinen Brustkorb zu schlagen. Er war umzingelt von Seung-Hyuns Koerper. “Du musst etwas wissen...“, verkuendete der Aeltere hinter ihm. Dessen Atem traf warm gegen seinen Nacken und er spuerte, wie sich die feinen Härchen darin aufstellten. Er wollte die Arme heben, die Haende ueber seine Ohren legen. Nicht hoeren muessen, wovor er sich regelrecht fuerchtete. “Ji-Yonga, ich bin nicht dein Freund. Schon lang nicht mehr, sehr lang. Und das will ich auch nicht mehr. Ich will...“ Er wandte dem anderen noch immer seinen Ruecken zu, waehrend er aus den Augenwinkeln wahrnahm, dass sich dessen rechte Hand vom Metall der Tuer loeste und aus seinem Sichtfeld verschwand. Gleich darauf spuerte er, wie sich die seicht kuehlen Fingerspitzen Seung-Hyuns in sein Haar gruben und ihren Weg nach unten fortfuehrten. Sie streichelten ueber seinen Hals und auch der Atem des Aelteren legte sich darauf. In Ji-Yongs Ohren rauschte das Blut. Ein Zucken ging durch seinen Koerper, als sich die Hand auf seiner Schulter niederlegte und ihn zwang, sich umzudrehen. “Ich will...“, fluesterte Seung-Hyun ein weiteres Mal, liess seine Finger ueber die blasse Wange und das feine Gesicht des Juengeren wandern, bis sie sich in dessen Haar wiederfanden. Beilaeufig ertastete er Ji-Yongs Ohrmuschel und beobachtete, wie sich die Augen seines Gegenuebers verklaerten. “Ich will sehr viel mehr von dir.“ Seine Lippen senkten sich auf die seines gelaehmten Freundes nieder und trafen auf sie, wie auf ein weiches Kissen. Waerme durchstroehmte Seung-Hyuns Glieder und stieg in seinen Kopf. Noch waren die Lippen Ji-Yongs unbeweglich. Erstarrt wie sein Koerper von Ueberraschung und Schock. Jedoch, als der Aeltere ihnen die seinen noch ein wenig fester entgegen presste, spuerte er, wie sie erzitterten. Das Herz des Juengeren raste und erschwerte ihm das Atmen. Die Lippen Seung-Hyuns zu spueren, war ueberwaeltigender als er es sich je ertraeumt hatte. Seine Sinne wurden in einen bunten Strudel gesogen, seinen Gedanken gleich. Er hob die Haende, legte sie an die muskuloese Brust und grub seine Finger in den Stoff, welcher sie bedeckte. Da loeste sich auch Seung-Hyuns Linke von der Tuer und legte sich fest um den schmalen Ruecken seines Freundes. Er zog ihn nah an seinen Eigenen und lehnte sich tiefer in den Kuss. Als die Zaehne des Aelteren sich leicht in seine unter der Aufregung bereits anschwellende Unterlippe drueckten, keuchte Ji-Yong leise und oeffnete seinen Mund. Seung-Hyun schob seine Zunge in die so lang begehrte Oeffnung und begann zu kosten, zu ertasten. Der suesse Speichel vermischte sich mit seinem Eigenen, waehrend die Zunge des Juengeren nun ebenfalls gegen die seine stiess. Verlangend bewegten sie sich gegeneinander und in diesem Spiel schlangen sich nun auch Ji-Yongs Arme um den Hals des anderen. Hielten ihn bei sich. Einige Sekunden spaeter beendete Seung-Hyun den Kuss mit einem leisen Seufzen und unter schwerem Atem. Sein Verstand kehrte nicht zurueck. Sie beide waren gefangen in der Hitze, die von ihren Koerpern aufstieg. Ji-Yong bemerkte, wie die Haende des Aelteren tiefer wanderten. Sie erreichten den Rand seines T-shirts und schluepften darunter. Zaertlich begannen sie die warme Haut zu liebkosen. Doch anstatt dem Juengeren in die vernebelten Augen zu sehen, hielt sich Seung-Hyun nicht weiter bei dessen Lippen auf und begann mit den Eigenen begierig den schlanken Hals zu erkunden, wobei er die Zaehne wieder und wieder hineingleiten liess. Er war einfach zu ergriffen davon, sich endlich zu nehmen, was er schon derart lang begehrt hatte, dass er kaum wahrnahm, wie sich Ji-Yongs Koerper wieder verkrampfte. Dessen Blick fiel in weite Ferne. Der Albtraum kehrte zu ihm zurueck. Es war genauso wie an diesem vergangenen Nachmittag, als er nur durch Hilfe daraus hatte erwachen koennen. Seung-Hyuns Haende und Lippen auf ihm, der heisse Atem und das angenehme Gefuehl in seiner Brust, dass er sich gehen lassen konnte. Dass er hier sicher war. Aber er wusste, dass der Schein trog. Er wusste, dass, wenn er es nicht hier und jetzt beendete, die zaertlichen Gesten sich verwandeln und der Albtraum zur graesslichen Wirklichkeit werden wuerde. Ji-Yong zog seine Arme von Seung-Hyuns Hals zurueck und bereits zu diesem Zeitpunkt bat er diesen still um Verzeihung fuer seine Dummheit. Dann stiess er den waermenden Koeper von sich. Ein weiteres Mal zurueckgewiesen liess der Aeltere verwirrt von ihm ab und starrte ihn fragend und zweifelnd an. Aber Ji-Yong hielt seinen Kopf gesenkt, seine Haende waren zu Faeusten geballt. “Warum?“, hoerte Seung-Hyun die bebende Gestalt vor sich wispern. “Ji-Yonga-“ Er wollte ihn beruehren, doch im naechsten Moment brach es aus dem Juengeren heraus. “Warum hast du das getan?!“ Die geschrienen Worte hallten klingelnd in seinen Ohren wieder, aber Seung-Hyun war es unmoeglich, sie zu fassen. Ji-Yong hatte es gewollt. Er selbst hatte gespuert, wie sehr sein Freund seine Beruehrungen genossen hatte. Jedoch, bevor ihm die Gelegenheit gegeben wurde, herauszufinden, warum er ihn ploetzlich von sich wies, hatte dieser bereits die Eingangstuer aufgerissen und war dahinter verschwunden. Alles, was er nun vernahm, waren dessen fluechtende Schritte. “Ji-Yonga!“, rief er vergebens, doch sein Freund kehrte nicht zu ihm zurueck. Seung-Hyun taumelte in ihr Zimmer und betrachtete den Waescheberg, in welchem der Juengere noch bis vor wenigen Minuten gesessen hatte. Hilflos und in sich zurueckgezogen. Er fuehlte sich betaeubt, als er zu Boden sank und begann, die Kleidungsstuecke an ihren urspruenglichen Platz zu legen. In seinem Kopf herrschte der Wunsch, das Gefuehl von Ji-Yongs Koerper, den Klang seiner Stimme zu sich zu holen. Selbst wenn dieser ihn als abstossend empfand. “Scheisse!“, stiess er hervor, die Hosen, welche er soeben in der Hand hielt, von sich schleudernd. Seine Finger rauften unstet durch sein schwarzes Haar. Was sollte er tun? Was konnte er tun? Um es zu vergessen. Um ihren kurzen Moment sofort aus seinem Gedaechtnis zu streichen, da er sich nie wiederholen wuerde. Seine Chance war verspielt. Seung-Hyun fand den Weg in die Kueche, ohne sich bewusst zu sein, was er dort ueberhaupt suchte. Sinnlos und ungeschickt durchwuehlte er jeden Schrank, zog jede Schublade heraus, bis er im Kuehlschrank fuendig wurde. Es war noch eine Dose uebrig, nur eine. Mit bebenden Haenden oeffnete er sie und liess das kuehle Bier seinen Rachen hinablaufen. Allein wie er es seine Speiseroehre hinunterfliessen spuerte und der Geschmack des Alkohols in seinem Mund Einzug hielt, brachte ihm Trost. Er benoetigte mehr. Mehr Trost. --- Ji-Yongs Zaehne schlugen unkontrolliert aufeinander. Die Kaelte frass sich in seine Glieder, kroch unerbittlich unter seine Haut. Seit Stunden schon, so kam es ihm vor, irrte er durch die Gegend, nicht bereit, sich an einem Ort fuer laengere Zeit aufzuhalten. Er hatte versucht, in einem Cafe Zuflucht zu finden, aber sehr bald nach seiner Ankunft war es dort unruhig geworden. Aus Angst, erkannt und belaestigt zu werden, hatte er es wieder verlassen. Erst spaeter war ihm aufgefallen, dass die Blicke der Leute vielleicht weniger seiner Persoenlichkeit und eher seiner sperrlichen Bekleidung gegolten hatten. Noch immer war Januar. Die Luft war eisig. Bei seiner Flucht jedoch hatte er nicht daran denken koennen, eine Winterjacke mit sich zu nehmen. Diese Tatsache bereute er nun. Er musste zurueckgehen. Auch wenn er nicht ahnte, wie diese Nacht enden wuerde, er musste zu Seung-Hyun gehen und ihm sagen, dass er keine Schuld trug. Ihm sagen, dass er nicht mit ihm zusammen sein konnte. Nur auf diese Weise koennte es endlich Klarheit zwischen ihnen geben. Ji-Yong seufzte und rieb sich die tauben Haende, waehrend sein Atem weiss in die Nachtluft aufstieg. Er hatte geahnt, dass es eines Tages soweit kommen wuerde. Von Anbeginn. Nach einer Ewigkeit ueberwandte er sich, ins Treppenhaus einzutreten und die Neonlichter des Einkaufsviertel hinter sich zu lassen. Unzaehlige Gedanken zogen hinter seiner Stirn ihre Kreise, bis er wieder in das Apartment eintrat. Wuerde Seung-Hyun ueberhaupt dort sein? Wuerde er ihm zuhoeren? Ihn verstehen? Waerme huellte ihn ein, als er den Flur betrat und seine Schuhe auszog. Seine unterkuehlten Finger wurden von einem Kribbeln durchzogen. “Scheisse, ist das kalt!“, fluchte er verhalten und sah sich um. Im keinem der Zimmer brannte Licht. Von jeder Seite her starrten ihn dunkle Tueren an. Ein unangenehmer Schauer ergoss sich ueber seinen Ruecken und er lief zu ihrem Schlafzimmer hinueber. Die Tuer stand offen, sodass der Raum vom Licht des Flures sperrlich erhellt wurde. Seine Augen tasteten sich an seinen noch immer auf dem Boden verteilten Kleidungsstuecken vorbei und wanderten langsam, schrittweise hinueber zu Seung-Hyuns Bett. Im hereinfallenden Licht offenbarte sich ihm ein paar Fuesse und Ji-Yongs Mut sank. Sein Freund war hier. Er sass im Schatten des Raumes. Wie lang wohl schon? Unsicher kam der Juengere naeher. Er verliess die Helligkeit, um zu ihm ins Dunkel zu treten. “Hyung?“, sprach er mit bebender Stimme, der Aeltere jedoch zeigte keine Reaktion. Je weiter Ji-Yong auf diesen zukam, desto mehr Einzelheiten seiner Gestalt und seines Tuns wurden fuer ihn sichtbar. Seung-Hyuns Hand hob sich an seinen Mund und er nahm einen tiefen Zug aus einem schimmernden Behaelter. Eine Dose, von welcher noch weitere, bereits geleerte, den Boden zu seinen Fuessen saeumten. “Hyung...“, fluesterte er entgeistert. Dessen leichte Fahne wehte zu ihm und er senkte den Blick. Das hier hatte er zu verantworten. Er ganz allein. Als Seung-Hyun seine Hand wieder hob, packte Ji-Yong die Dose und hielt sie verbissen fest. “Seung-Hyun, glaubst du nicht, dass du genug hast?“ Mit dieser Frage hoffte er, den anderen dazu zu bringen, ihn anzusehen, aber dieser schien ihn verbissen ignorieren zu wollen. Er zerrte an seinem Bier, ohne den Blick zu heben. Ji-Yong wurde ungeduldig. “Verdammt, sei nicht so stur! Wir muessen miteinander reden, verstehst du das ni-“ Seine Stimme brach ab. Der Kopf des Aelteren hatte sich gedreht, sich ihren Haenden, welche die Dose hielten, zugewandt. Er schien sie konzentriert zu betrachten und sehr langsam aus seiner Lethargie zu erwachen. Erst in diesem Augenblick nahm er den Juengeren wirklich wahr. Dessen blasse Hand lag sehr nah bei der seinen. Zum Greifen nah. Seung-Hyun hob seine Linke und umfasste mit ihr kraftvoll Ji-Yongs Handgelenk, dessen Griff am Metall sich sofort lockerte. Er starrte sein Gegenueber an. “Hyung, was hast du vor?“ Die Dose wurde ihm entrissen und fiel zu Boden. Das restliche Bier sickerte heraus, verteilte sich ueber das Parkett. Seung-Hyun jedoch interessierte dies nicht. Er zog den Juengeren naeher zu sich heran und senkte seine Lippen auf dessen Handflaeche nieder. Sie war eisig. Er konnte spueren, wie die Waerme aus seinen Lippen wich, waehrend er sie kuesste. Die Haut schmeckte salzig. Seung-Hyun ertastete sie weiter. Zaertlich, aber mit groesser werdendem Verlangen. Er streichelte die langen Finger und liess seine Lippen ueber den Handruecken gleiten. In diesem Moment erlangte Ji-Yong seine Fassung zurueck und versuchte sich ihm zu entziehen. “Hyung, bitte hoer auf!“, stiess er hervor und wollte sich dem Aelteren entreissen. Dieser jedoch packte unbeeindruckt seinen Arm. Er setzte heisse Kuesse auf den zuckenden Unterarm und wieder begann Ji-Yongs Herz schmerzhaft zu schlagen, waehrend er die Lippen seines Freundes auf der kalten Haut wahrnahm. Seung-Hyun war voellig in sein Tun vertieft, liess sich nicht davon abbringen. Er erhob sich, als der Juengere sich wieder befreien wollte und zog ihn an sich. Dieser begann ihn in aufwallender Panik zu schlagen, aber er war nicht stark genug. “Hoer auf...“, fluesterte er atemlos und entliess einen unterdrueckten Schmerzensschrei, als sich die Zaehne seines Freundes in seinen Hals bohrten, um unerbittlich daran zu saugen. Das Wimmern des Juengeren kuemmerte ihn nicht. Die Laute schienen nicht einmal zu ihm vorzudringen. Als er sich sicher war, ein sichtbares Mal in der hellen Haut hinterlassen zu haben, leckte er andaechtig darueber und draengte Ji-Yong zu dessen Bett. Dieser leistete Wiederstand, aber Seung-Hyun liess ihn nicht entkommen. Er riss ihm das T-shirt ueber den Kopf, um seinen Koerper betrachten zu koennen, entzog es ihm aber nicht ganz. Es schob es lediglich bis zu den Ellbogen, sodass der Juengere seine Arme nicht mehr daraus befreien konnte. Mit einem kraftvollen Stoss befoerderte er den duennen Koerper auf die Matratze zwischen die Kissen. Hilflos beobachtete Ji-Yong, wie sich Seung-Hyun ueber ihn beugte. Dessen Blick wurde noch immer vom Alkohol beherrscht. Er wusste nicht, was er tat. Und wieder beruehrten ihn dessen gluehende Lippen, wanderten ueber seine Brust, die unter seiner hastigen Atmung erzitterte. Der Aeltere verging sich an seinen Brustwarzen indem er leidenschaftlich hinein biss und ihm ein unkontrolliertes Keuchen entlockte. Die Welt begann sich erneut vor seinen Augen zu drehen, seine Sicht verschwamm. Durch diesen Schleier hindurch nahm er wahr, wie Seung-Hyun noch tiefer rutschte. Dieser schob die Arme unter seine Beine, um sie zu spreizen. Sogleich liess er sich zwischen sie fallen und stiess seine Zunge in den delikaten Bauchnabel. Seung-Hyun spuerte, wie der Koeper des Juengeren sich unter ihm wandte. Wie dieser noch immer versuchte, ihm zu entkommen. Vergeblich. “Hyung, tu das nicht. Bitte, hoer auf.“, presste dieser verzweifelt hervor. Das konnte er ihm nicht antun. Schnelle Finger begann seinen Guertel zu oeffnen. Seung-Hyun entsagte dem Bauchnabel, welcher von Speichel glaenzte und presste seine Zaehne ein weiteres Mal in die weiche Haut, lutschte mit Genuss daran und entliess selbst ein leises Stoehnen. Ji-Yong konnte es hoeren. Er konnte hoeren, wie der Aeltere es genoss, seinen Koeper zu besitzen. Dessen erregter Atem prallte unaufhoerlich gegen seinen Bauch. Seine Haende bebten, waehrend er den Reissverschluss von Ji-Yongs Hose oeffnete und in den Augen des Juengeren zeigten sich die ersten Traenen. Sein Wimmern verstaerkte sich und ihm wurde eines bewusst: Seung-Hyun wuerde ihn benutzen, bis er zufrieden gestellt waere. Bis der Albtraum endgueltig zur Realitaet geworden waere. Waehrend sein Freund den verbliebenen Stoff von seinen Hueften zerrte, begann Ji-Yong zu weinen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)