Spinnenkuss von CheyennesDream (Version 1: Inu & Kago, Version 2: Naraku &Kagome) ================================================================================ Kapitel 40: Eiskalt erwischt ---------------------------- Kapitel 40 - Eiskalt erwischt Narakus Wiedergeburt benötigte nur zwei Schritte, um die geringe Distanz, die sie noch trennte, zu überwinden. Dann stand er direkt vor Kagome, legte seine Hand an ihre Hüfte und blickte ihr tief in die Augen. Sie wusste, sie sollte sich abwenden, das Weite suchen, doch, wie gebannt, rührte sie sich nicht von der Stelle. Als Himitsu noch seine andere Hand benutzte, ihr damit sanft über den Rücken strich, war es um sie geschehen. Die Miko setzte einen Schritt, nur in die falsche Richtung. Statt von ihm wegzukommen, wie sie es beabsichtigte, trat sie ihrerseits näher an den Dämon heran, legte ihre Hände auf dessen Arme und hob etwas ihren Kopf, sah ihm in die dunklen Augen. Dann überbrückte sie die winzige Distanz, die übrig geblieben war, küsste die Spinne auf den Mund, ohne mit den Folgen zu rechnen. Sie war der Versuchung erlegen, wollte einen Moment seine Lippen spüren und sich dann sofort wieder von ihm trennen, nachdem sie die Geste ausgeführt hatte. Doch er verstand es als Einladung für mehr. Seine Hände packten sie bei ihren Hüften, zogen sie ganz eng an seinen Körper und aus der flüchtigen Berührung ihrer Lippen wurde mehr. Mit seiner Zunge begann er einen verführerischen Tanz, neckte sie, strich über ihre Lippen und drang in ihre Mundhöhle ein, während seine Hände ihren nackten Körper streichelten. Diese Berührungen ließen die Miko nicht kalt. Ihr Körper kribbelte und sie revanchierte sich, streifte mit ihren Händen über seine bloße Haut. "Willst du mich?", fragte der Fürst, nachdem er den lang anhaltenden Kuss unterbrochen hatte. "Die Frist ist um", erinnerte er sie zugleich. 'Nein', wollte sie sagen, doch ihre Stimme versagte. Sie rang leicht keuchend nach Luft und nickte einfach, gab so ihre Zustimmung. Das genügte der Spinne. Himitsu packte seine Gemahlin und trug sie etwas beiseite bis zu einem Felsen, der aus dem Wasser ragte. Dessen schräge, abgeflachte Seite reichte ihm für sein Vorhaben. Vorsichtig legte er seine Gefährtin dort ab, musterte, wie ein hungriger Wolf, mit seinen Augen ihren Körper. Danach setzte er seine Hände ein. Er strich mit dem Rücken seiner Finger über Kagomes Haut. Zuerst an den Armen entlang, dann über die Schulter und später über ihren Bauch. Im Anschluss wagte er ihre kleinen Erhebungen zu berühren, mit Erfolg. Sofort richteten sich die Spitzen ihrer Brüste auf, erhärteten sich und kribbelten. Später schmerzten sie leicht vor Erregung. Es war die süße Lust, welche Narakus Wiedergeburt in ihr weckte und sie genoss es, wie er mit seiner Zungenspitze ihre Nippel umkreiste, mit seinen Lippen daran saugte und zärtlich hineinbiss. Kagome ahnte nicht, welche Wohltat es für ihn war, wie groß der Triumph den er empfand, weil er sie soweit hatte. Noch heute würde sie ihm gehören, ihm allein und nicht diesem verfluchten Hanyou. Naraku hatte niemals Kikyou besitzen dürfen, doch seine Wiedergeburt gewann das Herz ihrer Wiedergeburt. Es fühlte sich gut an und er dankte den Göttern, die dafür verantwortlich waren. Bei dem Gedanken lächelte er und schaute seine Gemahlin mit einem merkwürdigen Ausdruck an. Dieser Blick erinnerte Kagome viel zu sehr an Naraku und sie erschrak innerlich. Doch sie erkannte, es war zu spät. Sie war bereits ihrem Fürsten verfallen und sehnte sich nach Erlösung dieser süßen Qual, welche er in ihr entfacht hatte. Dennoch funktionierte ihr Verstand noch. Wenn sie diesen Schritt ging, verlor sie etwas Wichtiges. Es blieb ihr dann verwehrt weiterhin als Miko zu dienen. Mit dem Verlust ihrer Unschuld gab sie den Status einer Priesterin ab. Jedoch konnte sie weiterhin als Heilerin arbeiten und diese Aussicht, verlieh ihr den Mut, den sie brauchte. In erster Linie war sie eine Frau und wünschte sich geliebt zu werden und womöglich eines Tages Mutter zu sein. "Himitsu", flüsterte Kagome, hob ihr Hand und streifte bei ihrem Gemahl eine lockige Strähne beiseite. Dann hob sie ihren Oberkörper etwas an, suchte seine Lippen und küsste ihn. Wie die vorhergehenden Küsse war auch dieser sehr intensiv. Deswegen leistete sie auch keinen Widerstand, als er ihr rechtes Bein verrückte und ihre intime Mitte entblößte. Von ihrem Knie ab tastete sich seine Hand langsam aufwärts, entlang der Innenseite ihrer Schenkel. Dann streichelten seine Finger ihre heimliche Knospe und ließen sie erblühen. Sie öffnete sich ihm, genoss diese Intimität und wollte mehr. Es dauerte nicht lange, bis sie bereit war und er fast den letzten Schritt ging. Langsam nahm er von ihrem Körper Besitz, drang in sie ein und verharrte plötzlich, als ob er stumm um Erlaubnis bat. Diese winzige Unterbrechung genügte, um erneut bei der Miko Zweifel aufkeimen zu lassen. War es wirklich richtig, was sie tat? Konnte sie als Miko nicht viel mehr bewirken? Egal wie oft sie darüber nachdachte, sie kam nur zu dem einen Entschluss. Ihr Leben war mit dem von Himitsu verbunden und es war ihre Aufgabe ihn im Zaum zu halten, damit sein böses Ich, Naraku nie wieder auferstand. Sie hatte ihn schon einmal besiegt und nun musste sie dafür Sorgen, das er für immer gebannt blieb. Denn ihr war es klar geworden, den Traum neulich, hatte man ihr bewusst gezeigt. Es lag jetzt in diesem Moment in ihrer Hand. Deswegen stand ihre Entscheidung fest, sie würde dem Fürsten gehören für die Ewigkeit. Kagome seufzte kaum hörbar, konzentrierte sich auf ihren Gemahl und sah, wie schwer es ihm fiel, sich zurückzuhalten. Sie wechselte einen Blick mit ihm, krallte ihre Fingernägel in seine Haut und hob ihre Hüft etwas an. Sie wollte nicht länger warten, sondern wissen, wie es sich anfühlte, ihn vollständig in sich zu spüren. Die leichte Bewegung ihrerseits genügte dem Dämon und er gab seine Zurückhaltung auf. Seine Hände griffen zu ihrem Po, packten sie dort und drückten sie näher an seinem Körper. Durch diese Handlung schlang die junge Frau ihre Hände um den Hals des Fürsten, damit sich ihre Leiber berührten. Gleichzeitig wurde ihr die Jungfräulichkeit genommen, denn er glitt tief in sie. Der Schmerz, den sie dabei empfand, kam überraschend, da sie nicht daran dachte und so riss sie ihre Augen auf. Doch statt ihren Gefährten ins Gesicht zu schauen, fiel ihr Blick auf etwas anderes. Durch den Dunst, den die heiße Quelle in der kühlen Luft verursachte, der wie Nebel wirkte und die Sicht auf die Umgebung behinderte, sah sie etwas rotes Schimmern und sie musste unwillkürlich an den Hanyou denken. "Inuyasha", sprach sie den Namen des Betreffenden aus. Hinterher wusste sie nicht, ob sie tatsächlich das Feuerrattenfell ihres Freundes gesehen hatte oder es nur in ihrer Einbildung vorkam, weil sich ihr schlechtes Gewissen regte. Narakus Wiedergeburt hörte den Namen seines Widersachers und Zorn flammte in ihm auf. Es gelang ihm nur mühsam sich zu beherrschen, denn er wollte Kagome nicht verschrecken und seinen bisherigen Fortschritt zunichtemachen. Trotzdem war sein nächster Stoß, den er vollführte, hart und besitzergreifend. Allerdings entging es ihm nicht, wie seine Gemahlin zusammenzuckte und einen halb unterdrückten Laut von sich gab. In seinem Leben hatte er viele Frauen beschlafen, darunter etliche Jungfrauen. Selten nahm er Rücksicht auf ihren Schmerz, sondern forderte viel. Diesmal unterschied sich alles. Eher unbewusst zögerte er und suchte nach einem Zeichen, damit er sein Tun fortsetzen konnte. Bald merkte er, das Kagome ihn wollte, ihm entgegenkam und sich ihre Lust noch steigerte, sobald der erste Schmerz verklungen war. Mit heißer Stimme flüsterte sie seinen Namen, reagierte leidenschaftlich auf seine Berührungen und öffnete ihren Geist vollständig. Ihre Hingabe, ihre Gefühle, die er spürte, waren echt. Sie berührten sich körperlich und geistig, genossen die besondere Intimität und steigerten sich immer weiter, verschmolzen zu einer Einheit und erstürmten den Gipfel. Fast gemeinsam erreichten sie ihren Höhepunkt und fanden ihre erwünschte Erlösung. Sobald Kagome ihre Sinne wiederfand, bemerkte sie, dass sie nicht mehr im Wasser waren, sondern sie auf dem weichen Gras am Ufer lagen. Ihre Kleidung diente als Unterlage und das Oberteil ihres Gemahls als Decke. Zwar konnte der vernünftige Teil von ihr, immer noch nicht fassen, was sie getan hatte, doch sie fühlte sich auch glücklich. Deswegen lächelte sie ihren Gefährten an, streichelte ihm zärtlich über das Gesicht: "Mein Gemahl", und erklärte: "Ich bereue es nicht." "Von nun an sind wir für immer verbunden. Nicht wird uns jemals wieder trennen", prophezeite Himitsu und erinnerte sich plötzlich. "Inuyasha ...", forderte er Details. Sie ließ ihn nicht ausreden und berichtete von ihrer Beobachtung: "Ich dachte, ich habe ihn gesehen. Dort", und zeigte in eine bestimmte Richtung. Während er dorthin sah, runzelte der Fürst leicht seine Stirn. Er vermutete, seine Gemahlin hatte sich den Hanyou nur eingebildet, denn dieser würde sich niemals entfernen, ohne ihn herauszufordern. Daher beschloss er das Thema nicht weiter zu verfolgen und wollte die junge Frau auf andere Gedanken bringen. Er beugte sich zu ihr, um ihren Körper erneut zu verwöhnen, doch sie stöhnte auf. Gleich lieferte sie eine Erklärung. "Mir tut alles weh. Bestimmt gibt es morgen keine Stelle an meinem Körper, die nicht von blauen Flecken übersät ist." Der Dämon betrachtete seine Gefährtin und verstand. Für einige Tage musste er ihr die nötige Ruhe gönnen, denn er durfte nicht vergessen das sie im Gegensatz zu ihm, immer noch ein zerbrechlicher Mensch war. Hoffnungsvoll fragte er: "Hast du keine Salbe dabei?", denn er wusste, sie hatte fast für jede Krankheit ein Mittel. Diesmal schüttelte sie ihren Kopf und er erklärte sehr zu ihrer Freude: "Wir setzen morgen Nacht unsere Vereinigung fort." Damit erhob sich der Spinnendämon, nahm eines seiner Kleidungstücke und zog es über. Mit nackten Oberkörper und nur mit der Hose bekleidet ging er bis zu dem Baum, auf den seine Gefährtin gedeutet hatte. Während Kagome selbst in ihren Kimono schlüpfte, betrachtete er das Gras an der Stelle. Tatsächlich war es niedergedrückt, als ob jemand hier eine Weile gestanden hatte. Nachdenklich sah er sich deswegen um und wunderte sich. Ein Wesen war da, aber er bezweifelte, dass es sich dabei um Inuyasha gehandelt hatte. Denn der Hanyou hätte niemals ruhig zugesehen, wie sich seine Freundin seinem Erzfeind hingegeben hätte. In diesem Punkt war er sich sicher. Er streckte seine Sinne aus, horchte auf die Geräusche in der Umgebung, vernahm jedoch nichts als das Säuseln des Windes und das Rauschen der Blätter. Hin und wieder gaben Tiere in der Nähe Laute ab oder ein kleiner Zweig knackte. Doch nichts deutete auf ein größeres Wesen. Wenig später versicherte ihm Kagome, die seine Meinung teilte, dass sie Inuyasha nicht wahrnehmen konnte. Deswegen beschlossen sie zurück zum Anwesen zu wandern, denn der Tag schritt voran und bald würde es dunkel werden. Allerdings hatte sich Kagome nicht getäuscht. Etliche Tage vorher streifte Inuyasha durch die Gegend auf der Suche nach den restlichen Schlangen. Inzwischen fand er kaum noch Spuren ihrer Anwesenheit und vermutete, wenn welche überlebt hatten, verließen sie die Gegend bereits. Trotzdem gelangte er auf seinem Streifzug wieder in die Gegend, wo alles begann. An dem Tag, als das Fürstenpaar sich auf Kräutersuche befand, nahm der Silberweißhaarige einen ihm sehr vertrauten Geruch war. Deshalb blieb er stehen, hob seinen Kopf etwas und schnüffelte. "Kagome", flüsterte er ungläubig. Er zögerte nicht, sondern folgte der Spur, die ihn immer tiefer in den Wald führte. Gleich darauf hörte er Stimmen und kurz danach hatte er an einem kleinen Bachlauf Glück. An den Stamm eines Baumes gelehnt, fand er die Gesuchte. Sobald er merkte, in wessen Armen sie lag, ergriff Ingrimm von ihm Besitz. Himitsu Fürstin, von der man ehrfurchtsvoll sprach und deren Heilkunst man lobte, war seine Kagome. Wutentbrannt fuhr seine Klauenhand zum Schwert, er packte den Griff und hatte es schon halb aus der Scheide gezogen, als er Fetzen des gerade stattfindenden Gespräches auffing. Die Aussage des Spinnendämons, welche Jaken offenbar früher schon getätigt hatte, erwischte ihn eiskalt. Es war wie ein Schock für ihn. Wie erstarrt blieb er auf der Stelle stehen und ließ die Wörter sich noch einmal durch den Kopf gehen. Leise murmelte er: "Hanyou können keine Kinder zeugen?", und fluchte danach, "Wo bist du Myouga, wenn man dich braucht?" Kein Wunder, das sein Bruder ihn immer abschätzig behandelt hatte und ihn als minderwertig abstempelte. Diese Erkenntnis traf in hart und er musste Gewissheit haben. Obwohl er unbedingt mit Kagome sprechen wollte, um die Hintergründe ihrer Vermählung zu erfahren, erachtete er es als dringender an Gewissheit in eigener Sache zu bekommen. Im Moment gab es nur einen Ort, wo er diese fand. Mit schweren Herzen wandte er sich ab und rannte mit großen Sprüngen gen Westen, mit dem einem Wunsch beseelt, Antworten zu bekommen. Kapitel 41 - Ein letztes Wiedersehen Kagome bekommt die Gelegenheit sich mit dem Hanyou zu unterhalten. Gehen sie als Freunde auseinander oder als Feinde? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)