Higa-Chuu von LeaOkohava (und wie die wirklich sind) ================================================================================ Prolog: Lucy Schneider von Pro-Tennis ------------------------------------- Hallo Minna! Lucy Schneider hat die ehrenvolle Aufgabe erhalten, euch Higa-Chuu vorzustellen und begibt sich direkt nach Okinawa, wo die sieben Jungs wohnen und leben! Wer Lucy Schneider ist? Lasst mich sie vorstellen. Lucy Schneider ist 17 Jahre jung und kommt vom Pro-Tennisverlag aus Deutschland. Dort macht sie ihre Ausbildung zu einer Reporterin. Bis jetzt blieb sie immer in der Hauptniederlassung und schrieb die Artikel und fügte deren Bilder, am PC ein. Allerdings bekam sie jetzt nach einem Jahr, diesen Außendiensjob. Mittlerweile nennt man sie auch auf ihrer Arbeit, eine Reporterin im Dienste der Allgemeinheit! Das liegt daran, weil sie das Mädchen für alles war. Wollen wir gemeinsam herrausfinden, wie die mürrischen, düsteren, chaotischen und unheimlichen „Dark Horses“ von Higa-Chuu Privat, in der Schule und im Training leben. Der Auftrag und Aufbruch in eine neue Welt ------------------------------------------ „Frau Schneider! Kommen Sie schnellstens in mein Büro“, hallte es in der Pro-Tennis Niederlassung, als Lucy´s Chef sie ruf. Sie legte schnellstmöglich ihre Arbeit nieder und ging durch den großen, schmalen Flur zu ihm. *knock, knock*, hörte man, als Lucy gegen die hölzerne Tür klopfte und sie leicht öffnete. An dem Schreibtisch saß der Chef, der die blondhaarige mit einer leichten Handbewegung rein rief und Lucy zum Setzen aufforderte, was sie auch machte. „Sie wollten mich sprechen, Herr Müller? Worum geht es denn?“, fragte Lucy besorgt. Er nickte und schob ihr einen Umschlag zu, mit den Worten: „ Frau Schneider. Ich habe diesen exklusiven Auftrag für Sie, den Sie alleine ausführen müssen, da unser Außendienst Mitarbeiter krank wurde. Morgen bringen Sie diese Dokumente gelesen und von Ihrer Mutter unterschrieben wieder mit! Das war alles Frau Schneider.“ Sie nickte und nahm den Umschlag schweigend. Herr Müller schaute nachdenklich auf die Uhr und sagte: „Sie haben jetzt Feierabend. Ich hoffe auf gute Zusammenarbeit, so wie man das von Ihnen gewohnt ist. Diese Dokumente dürfen Sie nicht verlieren und bis auf ihre Eltern, keinem zeigen! Bis morgen und auf Wiedersehen.“ „Vielen Dank, Herr Müller. Auf Wiedersehen!“, erwiderte die junge Dame, stand auf und ging aus dem Raum. Anschließend ging sie wieder zu ihren ordentlichen Arbeitsplatz und fuhr den PC, mit dem Datum vom 10.06. herunter. Natürlich öffnete Lucy diese Dokumente erst zuhause. Inhalt dieser Dokumente waren ein Reisepass und Flugticket nach Japan/Okinawa, eine Schuleinschreibung in die Higa Juniorhigh Schule, mit Übernachtungsmöglichkeit und ihr Auftrag vom Chef: >Frau Schneider, sie fliegen am 17.06., um 6 Uhr morgens, von dem Kölner Flughafen direkt nach Okinawa! Ihre Aufgabe besteht darin, viele Informationen über dem dort ansässigen Tennisclub von der Higa Juniorhigh Schule herauszufinden, wie nur möglich ist. Erlaubt ist alles, bis auf zu erzählen das Sie von Pro-Tennis sind und als Reporterin dort arbeiten. Voraussichtliche Ankunft in Okinawa ist 20 Uhr abends, japanischer Zeit! Dort halten sie sich an die Anweisungen, die ich Ihnen noch dabei gebe! Bis zu dem 17.06. sind sie ab heute beurlaubt für ihre Vorbereitungen.< Als sie den Auftrag weiter aufklappte, fiel ein kleiner Zettel raus, mit der Aufschrift: >Anweisung. Streng Vertraulich!< „Oha, klingt wirklich wie eine Exklusivstory und ich muss diese allein schreiben? Mal schauen was ich kann.“, grinste Lucy vor sich hin. Sie lass sich die Anweisungen durch: Ankunft: 20 Uhr abends in Okinawa. Direkter Weg zu der Higa Juniorhigh Schule mit einem Taxi und direktes Einschreiben dieser mit Übernachtung. Sie werden bis zu dem 23.06. schulfrei bekommen, um sich mit der Umgebung vertraut zu machen. Späterer Rückflug ist zu einer, noch unbestimmten Zeit (Bekanntgabe durch E-Mail und anschließendem Gespräch)! Kurzer Bericht über die schon erhaltenen Informationen jeden Monatsende, per E-Mail. Ansonsten: Viel Glück!< In diesem Augenblick kam ihre Mutter herein und fragte sie, was los sei? Lucy erklärte ihr, was der Chef von ihr verlangte und das sie eine Unterschrift von Ihr bräuchte. Die Mutter überlegte, las sich das auch durch und unterschrieb nachdenklich. „Das ist bestimmt gut für deine Ausbildung und der weiteren Zukunft! So wie es aussieht hat dein Chef sehr viel Vertrauen zu dir. Dann habe ich es auch.“, sprach sie und gab ihr den Zettel ohne zu zögern wieder. Am nächsten Tag zeigte die junge Dame den Zettel Herrn Müller und er sprach: „Ich erhoffe gute News von Ihnen! Auf Wiedersehen und viel Glück.“ Auf dem Heimweg überlegte Lucy sich, was sie einpacken soll: Tennisclub, bedeutet das dort Sport gemacht wird. Also schon einmal Sportsachen. „Zum Glück kann ich japanisch!“, freute Lucy sich auf diese neue Herausforderung. Zuhause in den nächsten drei Tagen nahm sie sich ihren großen, schwarzen Reisekoffer mit der weißen Aufschrift >forever< und packte Anziehsachen für kältere und wärmere Zeiten ein und alles andere was benötigt wird. An dem silbernen Reißverschluss hängte sie ein Namensschild dran, damit man später wusste, dass dieser Koffer wirklich auch ihrer ist! Da Lucy ein bisschen über Okinawa, durch Berichte und Reportagen hörte und lass, wusste sie: „ Okinawa liegt auf demselben Breitengrad wie Hawaii! Bedeutet also, dass dort das Wetter meist warm ist.“ Sie packte wie ein Weltmeister alles ein, was ihr in den Sinn kam! Kugelschreiber, Notizblöcke, Diktiergerät (auf ihrem MP3 Player), Geldbörse mit allen Papieren und Anweisungen, sowie auch die Kamera wurden in ihr Handgepäck gesteckt. „Meinen Laptop nehme ich auch mit! Das ist praktischer als Schreibmittel wenn ich in meinem Zimmer bin und ist ideal für eine E-Mail Station.“, dachte sie sich und steckte ihn in eine separate Laptoptasche. In den anderen nächsten zwei Tagen kaufte sie noch alles ein, was sie noch dazu brauchte: Tennissachen, Sonnencreme und Notfall-Medikamente. Die letzten zwei Tagen machte Lucy sich Notizen, was interessant sein könnte über diese Jungs heraus zu finden und nebenbei entspannte sie sich. Am 17.06. ging es dann endlich los: Ihre Mutter fuhr sie zu dem Kölner Flughafen und ließ sie ihre Wege ziehen! Natürlich war die Mutter äußerst nervös, aber Lucy beruhigte sie mit den Worten: „Jetzt fängt meine eigene Erfahrung an! Ich denke, alles hat seinen Grund! Und für mich ist dieser Grund, im Moment nur gut. Auch erwachsener werde ich durch die vorhande Verantwortung, die ich tragen muss. Ich werde dir auch oft schreiben, Mama. Auf Wiedersehen. Ich habe dich sehr lieb!“ So fing eine unbestimmte Reise an, ohne zu wissen was sie erwartete. So viel von dem Grund und der Vorgeschichte, wieso sie jetzt im Flugzeug sitzt, Richtung Okinawa! Dies ist ihre erste Reise mit dem Flugzeug, alleine, zu einem unbekannten Land! Ein bisschen Heimweh hat sie jetzt schon, ist aber auch sehr nervös und neugierig, was sie neues lernen und sehen wird! Die Ankunft ----------- Der Flug von Deutschland bis nach Okinawa dauert mindestens 8 Stunden. Als Lucy in Okinawa um 20 Uhr ankommt, kann sie ihre Augen nicht trauen: Palmen überall, milde Temperatur von 18 Grad und es ist noch leicht hell! „Oha, das ist ein langer Flug! Erst einmal suche ich mir meine zwei Taschen zusammen.“, denkt sie im stillen. Nachdem sie ihre Taschen gefunden hat, sucht sie erstmal eine Auskunft und fragt: „ Verzeihen sie, ich komme aus Deutschland und soll auf die Higa Juniorhigh Schule gehen. Wissen Sie zufällig wie ich dort hinkomme?“ „Mensore! Also Willkommen auf Okinawa. Zu Fuß ist die Higa-chuu leider nicht leicht erreichbar, da der Weg sehr weit ist. Allerdings sind vor dem Flughafen Taxis. Die bringen dich bestimmt dort hin!“, antwortet eine schwarzhaarige, leicht braungebrannte Dame. Nickend und schläfrig macht sich Lucy auf die suche nach dem Taxistand vor dem Flughafen und findet ihn sehr schnell. An einem Taxi sagt sie ihr anliegen und der Taxifahrer fährt sie ohne Probleme zu der Higa Juniorhigh Schule. Ich schritt ging über den großen Schulhof und ging zu dem größten Gebäude, den es dort gab. Umherschauend gab es in der großen, geräumigen Eingangshalle ein Schild mit der Aufschrift , in einer ungewohnten, japanischen Schreibweise. *knock, knock* und auf eine Antwort wartend, klopfte ich gegen die Tür. „Herein bitte!“, schallte es in dem Zimmer und öffnend ging ich dadurch. Ein Herr mittleren Alters saß an einem Tisch und schrieb eifrig an seinem PC. Gegenüber war eine ebenfalls gleichaltrige Dame (so meine Vermutung) die mich fragend ansah und sprach:“ Womit kann man dienen, zu dieser späten Stunde?“ Ich erklärte ihr, das ich aus Deutschland kam, um an dieser Schule zu lernen und das man mir mit Übernachtung gebucht hatte. Sie nahm mein Einschreiben entgegen und schaute an ihrem PC nach, später fand sie dann auch direkt eine Kartei von mir, die sie ausdruckte und in dem nebenstehenden Regal stellte. Den Schlüssel und ein Zettel, mit einer Klassennummer mir gebend, sprach sie noch: „Gehen Sie raus und dann rechtes Gebäude. Dort sind die Schlafräume! Miss Schneider, Sie haben bis zum 23.06 frei. Am 24.06 bitte in Schuluniform, in Klasse 2 vom dritten Lehrgang melden. Alles weitere finden Sie in ihrem Schlafsaal. Gute Nacht!“ Ich verließ den Raum mit einer leichten Verbeugung und bedankte mich nochmals. Die Eingangshalle durchgehend, sah ich ein Schwarzes Brett an einer Seite hängen und viele Bilder von den Stränden dort, die Handgezeichnet waren. Außerhalb des Gebäudes hielt ich mich rechts und ging dort durch die Türe. Viele Zimmer, die nebeneinandergereiht waren, sind dort zu sehen und am Ende eine Treppe die nach oben führte. „Nummer 69… das ist wie man sieht eine Etage höher! Hier unten sind also Mehrbettzimmer… dann sind die Zimmer oben wohl Einzelzimmer.“, flüsterte ich und ging eine Etage höher, die genau so aufgebaut war wie der untere, nur anstatt der Treppe war eine weitere Tür. Anschließend fand ich Zimmer Nummer 69, und ging durch diese. In dem Zimmer war ein Bett mit Nachttischschrank, Schreibtisch mit Stuhl, ein großes Fenster, drei kleinere Schränke, zwei Regale und eine Tür… die zum Badezimmer führte. Eine eigene Dusche, WC, Waschbecken und sogar Badewanne, was für ein Traum! Bin gerade dabei meine Anziehsachen in die Schränke zu ordnen. Hab mein Laptop an der Steckdose auf dem Schreibtisch angeschlossen und habe auch zum Glück Internet hier im Zimmer (sonst hätte ich ja noch ein Stick *g*). Ich habe im Moment gesehen das ich 18 Uniformen habe: 6 für die Sommersaison (die im Moment ist), 6 für die Wintersaison (Oktober bis Juni, normalerweise in Japan) und 6 für den Sportunterricht. Die Uniformen bestehen, für die Sommersaison, bei mir aus einem kurzen, weisen Hemd, schwarzen, kurzen Rock, weisen Socken und weisen Schuhen. Winteruniform ist an sich identisch bis auf einem langen Hemd und langen Rock, sowie bei Bedarf einem Schaal. Bei beiden Uniformoberteilen ist auf der Herzseite das Higa-Chuu Logo eingenäht. Die Sportuniform besteht aus einem weisen, hüftlangen Rock, einem lilafarbenen, kurzen Oberteil (auch mit dem Logo von dieser Schule), sowie auch weise Socken und Schuhe. Mal schauen was mich morgen für interessante Neuigkeiten begegnen. Im Moment haben wir aktuell 22 Uhr japanischer Zeit, lege mich für heute schlafen und werde mich morgen wieder melden! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)