Love don't come easy von KleenBrachi ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 3 -------------------- Die Zeit des Abschlussballs rückte immer näher und langsam mussten sich die Jungs entscheiden, welches Mädchen sie nahmen, bevor alle ‚guten’ weg waren. Jason konnte sich kaum retten vor Angeboten. Er hatte eine große Auswahl und ihm fiel die Entscheidung mehr als schwer. Katie hingegen wurde von noch niemanden gefragt, was aber wohl eher daran lag, dass sie meisten dann doch Angst vor Jay hatten. Sie hatte sich schon damit abgefunden, dass sie wohl, wenn alleine oder gar nicht gehen würde. Dabei mochte sie solche Bälle, schon allein, weil sie sie aus dem Fernsehen kannte. Immerhin konnte man so alle noch ein letztes Mal wiedersehen, ehe sich alle voneinander trennten und einen anderen Weg einschlugen. Bis etwa eine Woche vor dem Ball, hatte Jason sich endlich entschieden wen er mitnahm. Die einzige die noch immer ohne Partner übrig blieb, war Katie. Bedrückt saß sie auf dem Bett und schaute zum Schrank, in welchem ihr Abschlusskleid auf sie wartete. Ob sie überhaupt die Chance dazu kriegen sollte, es anzuziehen? Langsam erhob sie sich von ihrem Platz und ging hinunter in die Küche. Vielleicht sollte sie jetzt einfach ein wenig Frustfuttern machen, um sich damit abzulenken. Sie hatte gerade die Kühlschranktür geöffnet und sah sich nach Leckereien um, als sich jemand knapp neben ihr räusperte. Schnell drehte sie sich zu dieser Peron um und errötete leicht, als Ty vor ihr stand. „Ich.. ich wollte nur was zu trinken holen.“, meinte er leise und griff an ihr vorbei in den Kühlschrank, um eine Flasche Saft heraus zu holen. Katie blieb in diesem Moment das Herz leicht stehen, da er ihr plötzlich so nah war. Tyler nahm die Flasche an sich und blickte zu ihr hinunter, als er wieder aufrecht stand. „Sag mal.. hast.. hast du jetzt schon jemanden, mit.. mit dem du zum Ball gehst?“ Katies Blick senkte sich traurig zu Boden und sie schüttelte leicht den Kopf. „Aber.. das.. das ist nicht so schlimm. Ich.. ich kann mich auch alleine ganz gut amüsieren.“, setzte sie ein gekünsteltes Lächeln auf. Ihr Gegenüber nickte nur kurz und wandte sich dann wieder zum gehen. Im Türrahmen blieb er aber doch noch einmal stehen und drehte sich zu ihr herum. Das gekünstelte Lächeln war nun aus ihrem Gesicht verschwunden und hatte ihrem traurigen Blick platz gemacht. ‚Niemand würde doch an so einem Tag allein sein wollen, oder?’, dachte Tyler bei sich. Er atmete tief durch und seine Hände schlangen sich enger um den Hals der Flasche, wobei ihm diese immer wieder leicht aus der rutschte, da nun auch seine Hände leicht schwitzig wurden. „K-Katie? Würdest.. würdest du.. du mich auf.. auf den Ball b-begleiten?“, stammelte er und seine Stimme verließ ihn zum Ende des Satzes hin. Überrascht drehte sie sich zu ihm um und blickte ihn mit großen Augen an. Sie war sich sicher gewesen, dass er längst weg war und zum sicherlich schon jemanden für den Ball gefragt hatte. „Gern.“, antwortete sie prompt und wurde leicht rot, bei ihrer schnellen Antwort. Schließlich lächelte sie aber glücklich. Ihr Wunsch wurde von ihrem ‚Prinzen’ erfüllt, was könnte es schöneres geben? Tyler errötete bei ihrem Lächeln und wäre liebend gern zu ihr hingegangen um sie zu küssen. Doch er nickte nur leicht und nuschelte ein kleines „Danke“, ehe er sich abwandte und wieder zurück auf Jason’s Zimmer verzog. Als er aus der Küche war, tanzte Katie erst einmal freudestrahlend herum. Das war sie schon für unmöglich hielt, wurde doch wahr und wer wusste schon, ob sie Tyler am Abschlussball nicht vielleicht ein Stückchen näher kam?! Leicht geistesabwesend setzte sich Ty neben seinen besten Freund, starrte auf einen Punkt und hielt die Flasche noch immer fest umschlossen. Fragend blickte Jason zu ihm hinüber und wedelte mit seiner Hand vor dessen Gesicht herum. „Huhu! Jemand zu Hause?“, legte er den Kopf leicht schief. „Was ist passiert? Du solltest nur ´ne Flasche zu trinken holen, das wird dich doch wohl nicht so aus der Bahn geworfen haben?“, grinste er und wartete auf eine Antwort. Es dauerte eine Weile bis Tyler reagierte und nur stammelnd hervorbrachte, „I-Ich.. ich hab.. hab Katie gefragt ob.. ob sie.. mit.. mit mir zum.. zum Abschlussball geht.“, schluckte er und hatte ein wenig Angst vor Jay’s Reaktion. Überrascht hob dieser eine Augenbraue und klopfte seinem Freund dann schließlich auf die Schulter. „Besser du als irgendwer anders. Bei dir weiß ich wenigstens, dass du nichts von meiner Schwester willst. Außerdem hättest du dich doch wahrscheinlich eh nicht getraut, irgendein anderes Mädchen anzusprechen, oder?“ Tyler lächelte unsicher und nickte daraufhin nur leicht. Sicher hätte er wohl eher jedes andere Mädchen als Katie ansprechen können. Das hatte ihn schon ziemlich viel Überwindung gekostet und er hätte eigentlich auch selbst nicht von sich gedacht, dass er es jemals schaffen würde. Noch überraschter war er aber wohl über Jay’s Reaktion. Er hätte damit gerechnet, dass dieser es total ablehnen würde, aber gut, er wusste ja auch nicht, wie es in seiner Gefühlswelt wirklich aussah. Sonst würde er es wohl um jeden Preis zu verhindern wissen. Der Tag des Abschlussballs war heran gerückt. Jason hatte die Prüfungen mit Ach und Krach geschafft und schlidderte geradeso durch. Er hatte das schlechteste Abschlusszeugnis der Klasse, aber hey, den Abschluss hatte er in der Tasche und nur das zählte für ihn. Katie war an diesem Tag mehr als aufgeregt. Sie hatte die halbe Nacht deswegen nicht schlafen können und fürchtete jetzt um störende Augenringe. Es sollte einfach ein perfekter Abend werden und dazu gehörte eben auch, dass sie perfekt aussah. Ihr Bruder fühlte sich an diesem Morgen mehr als genervt von ihr. Ihm war kalr, dass er an diesem Abend wohl nicht nur mit einem Mädchen tanzen würde, immerhin musste er sich doch von allen, auf seine Art und Weise, verabschieden. Für Katie wurde es schneller Abend als ihr lieb war. Eigentlich war sie den ganzen Tag nur hin und her gehetzt. Beim Friseur hatte sie am längsten gesessen und hoffte nun, dass die Frisur auch den Abend über hielt. Doch soviel Haarspray wie da rein gesprüht wurde, dürfte es dabei wohl die wenigstens Probleme geben. Katie war schon in ihr Kleid geschlüpft und hatte alles wichtige für den Abend eingepackt. Nun fehlte nur noch das Make-up, um ihr den letzten Schliff zu geben und die störenden, kleinen Augen zu überdecken. Jason saß schon fertig angezogen in seinem schwarzen Anzug und einer weißen Rose an der Brusttasche im Wohnzimmer und wartete eigentlich nur noch darauf, endlich losgehen zu können. Noch hielt er es für viel zu früh, wo er zudem doch sowieso eigentlich immer eher unpünktlich war. Er machte sich nützlich, indem er zur Tür ging und diese öffnete, als es klingelte. Ein sichtlich nervöser, aber herausgeputzter Tyler stand vor der Tür und trat, leicht schüchtern, ein. Er trug in etwa denselben Anzug wie Jay, da beide zusammen losgezogen waren, um sich einen zu kaufen. „Hey, Katie ist noch oben und macht sich fertig. Ich denke aber mal, dass sie in nächster Zeit runterkommen wird. In knapp zehn Minuten werd ich dann auch los, mein Date abholen.“, grinste Jay. Tyler errötete leicht, als er daran dachte, dass Katie und er dann vollkommen alleine wären und das für einen doch recht langen Zeitraum. Von Katie war auch in den nächsten zehn Minuten nichts zu sehen und so verabscheidete sich Jason von seinem Freund, mit der Bitte, gut auf seine Schwester aufzupassen. Ty setzte sich schließlich auf den Platz, auf dem Jason vorher gesessen hatte und wartete knapp eine weitere Viertelstunde, ehe er endlich hörte, wie eine Tür geöffnet wurde. Sogleich sprang er regelrecht auf und stellte sich am Fuß der Treppe auf. Seine Kinnlade fiel regelrecht nach unten, als Katie langsam und graziös nach unten kam. Sie trug ein bordeaux-rotes körperbetontes, langes Kleid, welches am Hals zusammengebunden war und dazu einen halbdurchsichtigen Schal, den sie um die Schultern trug. Das Kleid war an manchen Stelle mit Strasssteinen besetzt, die im Licht funkelten. Ihre Kette, die in den Ausschnitt hinein ragte und die lägneren Ohrringe glitzerten zusätzlich. Die Haare waren hochgesteckt und nur ein paar gelockte Strähnen fielen gewollt heraus und umrandeten ihr Gesicht, während das Make-up nur dezent aufgetragen war, aber ihre Augen betonte. Tylers ganze Aufmerksamkeit lag auf ihr und er konnte sich einfach nicht sattsehen an ihr. Selbst als sie neben ihm stand, hatte er seine Sprache noch nicht wiedergefunden. Er brauchte noch einige Minuten, ehe er endlich ein, „D-Du siehst.. siehst wunderschön.. aus..“, hervor stammelte. Katie errötete und hauchte nur ein leises, „Danke.“. Tyler überreichte ihr mit zittrigen Händen eine weiße Rose, wie auch er sie trug. Lächelnd nahm sie diese an und verschwand damit. Kurze Zeit später tauchte sie wieder auf und hatte sie die Rose ins Haar gesteckt. Bevor es losging, schlüpfte Katie noch in ihren Mantel und hakte sich dann bei ihrer Begleitung unter. Dieses Mal liefen beide leicht rot an und gingen stillschweigend nebeneinander her. Sie hatten es nicht sonderlich weit zur Schule, weswegen sie sich einige waren, das sie hinliefen. Beide waren wohl froh, als sie, je näher sie der Schule kamen, unterwegs auf andere trafen und zumindest mit diesen ein paar Worte wechseln konnten. Als sie bei dem Gebäude ankamen, gab Katie ihren Mantel bei der Garderobe ab und hakte sich erneut bei Ty unter. Zusammen betraten sie den gefüllten Saal und zogen ein paar Blicke auf sich. Allerdings interessierte sich Katie mehr für den liebevoll gestalteten Sall. Überall hingen Girlanden über den Köpfen der anderen hinweg und eine kleine Bühne war aufgebaut worden, auf welcher wohl später gesungen und der Ballkönig und die Ballkönigin gekürt wurden. Romantisch gestaltete Sitzecken standen in den Ecken und der Wand entlang. In der Mitte des Raumes war viel Paltz zum tanzen gelassen worden. Genauso kannte Katie all das aus Filmen und hatte es sich in ihren Träumen immer so vorgestellt. Tyler und Katie suchten sich einen Platz, zu dem sich kurze Zeit später auch Jason mit seiner Begleitung gesellte. Ein wenig erleichtert war Katie schon, dass ihr Bruder bei ihnen saß, so mussten Ty und sie sich nicht wieder anschweigen. Andererseits hatte sie sich auch nichts mit Jays Begleitung zu sagen. Immer mehr ihrer Mitschüler trudelten ein und man konnte regelrecht beobachten, wie die anderen Mädchen sofort über ein Kleid, eines Neuankömmlings, diskutierten. Katie war wirklich froh, dass sie nicht zu dieser Kategorie von Mädchen gehörte. Nach etwa einer Stunde war der Saal gut gefüllt und die ersten Klänge von langsamer Musik waren zu hören. Jason erhob sich sofort und forderte seine Begleitung zum Tanz auf. Tyler spielte nervös am Knopf seines Jackets herum und wusste, dass es jetzt eigentlich auch sein Part war, Katie aufzufordern. Diese hatte sich schon von vorneherein darauf eingestellt, dass Ty nicht mit ihr tanzen würde. Plötzlich spürte sie jedoch eine leicht feuchte, kalte Hand an ihrer und wandte ihren Kopf zu dieser Person herum. Sie blickte in Tylers nervöses und unsicheres Gesicht und verstand auch ohne Worte, was er wollte. Langsam erhob sie sich von ihrem Platz und auch Tyler tat es ihr gleich. Er ging einige Schritte vor sie und führte sie dann auf die Tanzfläche. Vorsichtig, als wollte er sie nicht zerbrechen, legte er eine Hand an ihren Rücken, während seine andere Hand, ihre in seine nahm. Katies Herz fing augenblicktlich wieder an, schneller zu schlagen und auch Tyler ging es nicht anders. Wann waren sie sich schon so nah? Sie genoss seine Nähe und sog seinen Duft ein, von dem ab und an eine kleine Parfümwolke zu ihr hinüber schwebte. Wie gern, würde sie sich jetzt einfach an ihn schmiegen und alle anderen um sie herum vergessen. Auch Ty kostete diesen Moment in vollen Zügen aus. Selbst wenn sie wieder nichts zu sagen hatten, war es dieses Mal eine angenehme Stille. Beiden kam das Lied viel zu kurz vor, als die letzten Töne erklangen und schließlich verstummten. Ein schnelleres Lied folgte, wovon beide nicht unbedingt angetan waren. Wieder reichte ein Blick des anderen aus, um zu verstehen was das Gegenüber wollte. Tyler ging wieder vor, um sie aus der Menge zu lotzen, blieb aber plötzlich abrupt stehen, wodurch sie leicht gegen seien Rücken stieß. „Hey Katie, du hast doch sicherlich nichts dagegen, wenn ich ihn mir mal ausleihe, oder? Gut, danke!“, grinste eine Mitschülerin sie an und wartete nicht einmal mehr ihre Antwort ab. Schneller als sie gucken konnte, entglitt ihr Tylers Hand und er verschwand in der Menschenmenge. Sie ging zurück zu ihrem Platz und sah zu den Massen von Leuten. Natürlich hatte sie etwas dagegen, immerhin war Ty ihr Begleiter, zudem sah er dabei selber nicht wirklich glücklich aus. Allerdings hatte auch er keine Zeit gehabt, irgendetwas dagegen zu sagen. Katie wartete gut eine Stunde auf dem Platz, ohne ein Lebenszeichen von Tyler. Ab und an kam ihr Bruder zu dem Platz zurück, immer mit einer anderen im Schlepptau. Leider konnte er ihr auch nicht sagen, wo Ty steckte. Nach einer weiteren Stunde hatte sie keine Lust mehr, länger zu warten. Sie bahnte sich ihren Weg durch die Menschenmassen und öffnete eine Tür nach draußen, die auf eine Terrasse führte. Katie schloss die Tür hinter sich wieder und ging bis zum Ende der Terrasse. Sie fröstelte, doch der wunderschöne Ausblick, ließ sie alles vergessen. Von der Terrase aus, führten Stufen, rechts und links, hinab, bis zu einer Art See, indem sich der Vollmond strahlend hell spiegelte. Ihre Arme legten sich leicht um ihren Körper und sie träumte ein wenig vor sich hin. Wäre man nun zu zweit, würde dieser Ausblick sicherlich für eine romantische Stimmung sorgen, doch so alleine konnte einen dieser Auslick eher traurig stimmen. Hatte Tyler vielleicht eine andere nette Begleitung gefunden, so dass er sie nicht mehr brauchte bzw. einfach vergessen hatte? Wieso sollte er sie sonst über zwei Stunden lang allein sitzen lassen? Tränen stiegen in ihr hoch und sie schluckte hart. Scheinbar war sie einfach nicht sein Typ. Leise schloss sich die Tür hinter Katie, doch sie war zu weit weg, als das sie es hätte mitbekommen können. Ein atemloser Tyler hatte sich nach draußen gerettet und wartete bis die Mädchen die ihn verlogt hatten vorbei rannten. ‚Die sind echt verrückt. Mein Glück, dass ich endlich entkommen konnte.’, dachte Tyler erleichtert und ließ seinen Blick über die Terrasse streifen, bis er bei Katie stehen blieb. Er war sich sicher, dass sie sauer sein würde. Ty zog sich sein Jacket aus, trat leise an Katie heran und legte ihr die Jacke vorsichtig über die Schultern. „Du.. erkältest dich noch.“, meinte er leise und blickte zu ihr. Erschrocken fuhr sie herum, als die Berührung wahrnahm und blickte zu ihm hoch. In ihrem Blick lag mehr Traurigkeit als Wut. „Wo warst du die ganze Zeit?“, flüsterte sie. Er schluckte leicht, als er ihre glänzenden Augen bemerkte. Im Mondlicht erschien sie ihm nur noch schöner, als sowieso schon. „Tut mr Leid.. Plötzlich wollten zig Mädchen mit mir tanzen. Ich konnte erst jetzt endlich vor ihnen entkommen.“, erwiderte er ebenfalls leise und musterte ihr Gesicht. Wieso konnte er nicht einfach über seinen Schatten springen? Was hatte er schon groß zu verlieren? „Schon.. gut. Die Mädchen.. reißen sich eben um dich, gerade wo jetzt alle andere Wege gehen.“, meinte sie traurig lächelnd. „Die anderen Mädchen sind mir aber vollkommen egal.“, platzte es gleich ernst aus ihm heraus. Im nachhinein war er selbst etwas überrascht über seine Reaktion. Erstaunt blickte auch Katie auf und sah ihm in die Augen. Sie war sich nicht sicher, was er eigentlich damit ausdrücken wollte. Tyler fügte dem auch nichts mehr hinzu und erwiderte ihren Blick nur. ‚Sei nicht immer so feige. Wenn nicht jetzt, dann nie.’, ermahnte er sich selbst. Leicht beugte er sich zu ihr hinunter und sah ihr dabei unentwegt in die Augen. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er hatte ein wenig Angst vor ihrer Reaktion. Kurz vor ihren Lippen stoppte er kurz, ehe er sich dann doch traute, auch den restlichen Weg zu gehen und seine Lippen überaus zärtlich auf ihre zu legen. Ein warmes Gefühl durchfloss ihn und sein Herz fühlte sich an, als wollte es gleich zerspringen. Langsam schlossen sich seine Augen und er genoss den Moment. Katie hätte wohl nie damit gerechnet, dass sie irgendwann einmal von ihm geküsst werden würde. Doch als es passierte, stiegen in ihrem Bauch die sprichwörtlichen Schmetterlinge auf und flatterten wild umher. Genüsslich schloss auch Katie ihre Augen und erwiderte seinen Kuss ebenso zärtlich. Wie lange schon, hatte sie sich diesen Moment herbeigesehnt? Nach einer ganzen Weile löste sich Tyler langsam wieder von ihr und öffnete seine Augen, während Katies noch geschlossen waren. Sie wollte nicht, dass dieser Kuss schon endete. Viel zu lange schon hatte sie darauf gewartet. Selbst wenn das alles nur ein Traum war, wollte sie diesen weiterträumen. Sanft legten sich ihre Hände an seine Wangen und zogen ihn so wieder zu sich. Sehnsüchtig legte sie ihre Lippen erneut auf seine und zog ihn in einen liebevollen Kuss. Tyler musste unwillkürlich in den Kuss lächeln und erwiderte diesen. War er wirklich so blind gewesen? Es schien ganz den Anschein zu machen, dass auch Katie Gefühle für ihn hatte. Wieso war ihm das nicht schon früher aufgefallen? Und wieso musste er solange warten, bis er sich endlich traute den ersten Schritt zu machen? Alles Fragen, die er sich stellte, doch im Moment lieber verdrängte und einer wichtigeren Sache, seine volle Aufmerksamkeit schenkte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)