Eternal's Serenade von Flordelis (Seinarukana) ================================================================================ Kapitel 19: Die Offensive ------------------------- Genau wie in Milvania hatte man eilig die Bewohner evakuiert, bevor die Lakaien die nächste Nachbarstadt angegriffen hatten. Salles hatte bereits in der Monobe-Akademie die Gruppen eingeteilt, so dass er keine Verzögerungen erwartete, als sie vor der Stadt ankamen – allerdings hatte er nicht mit Narukana gerechnet. „Ich bin für eine Neueinteilung!“, verkündete sie vor der Stadt. Die anderen hielten inne und sahen sie an. „Was?“, fragte Salles genervt. „Ich will eine Neueinteilung!“, wiederholte sie. Die Gruppe sah zu Salles, der deutlich mit sich kämpfte, ihr eine scharfe Erwiderung zu geben. Das hätte allerdings zu einem Streit geführt und dafür hatten sie keine Zeit. Und an Narukanas siegessicheren Lächeln, konnte Nozomu genau erkennen, dass sie das auch wusste. Er warf einen Blick zu Satsuki, die so weit weg wie möglich von ihm stand und deprimiert zu Boden sah. Er hatte zwar versucht, mit ihr zu reden, aber sie hatte ihm nicht zugehört und Zeit hatten sie dafür eigentlich auch nicht gehabt. Aber er würde es später noch einmal versuchen. „Gut“, gab Salles schließlich widerwillig nach. „An was hast du gedacht?“ Narukana stemmte die Arme in ihre Hüfte. „Nozomu und Subaru gehen mit mir.“ „Was?“, fragte der Bogenschütze. „Warum ich?“ „Frag nicht, sei einfach froh, dass ich dir erlaube, an meiner Großartigkeit teilhaben zu lassen.“ „Und was ist dann mit Satsuki?“, fragte Salles. Narukana sah zu dem Mädchen hinüber. „Ikaruga wird mit Nagamine und Naya auf Shani treffen. Katima wird dafür mit Thalia und Sorluska mitgehen und Jatzieta schließt sich Landis und Ruputna an.“ Salles hob erstaunt eine Augenbraue. „Gut, verstanden. Irgendwelche Einwände?“ Er sah in die Runde. Sein Blick riet jedem, bloß nichts zu sagen. Die anderen schwiegen also. Narukana nickte lächelnd. „Gut, dann gehen wir.“ Die anderen nickten zustimmend und teilten sich in die angegebenen Gruppen auf, bevor sie an die ihnen zugewiesenen Orte gingen, angespannt aufgrund der Situation und hoffend, dass bald wieder alles vorbei war. Zetsu, Leana und Salles, die einzige Gruppe, die nicht neu eingeteilt worden war, standen gemeinsam mit Isolde und Nanashi auf dem Marktplatz, wie schon in Milvania, nur dass es in dieser Stadt keinen Brunnen gab. Und nachdem, was beim letzten Mal geschehen war, waren alle Anwesenden froh darum. Leana warf einen Blick umher. Sie seufzte. „Ich wünschte, wir würden nicht immer so lange warten müssen, bis die Feinde endlich mal auftauchen.“ Zetsu nickte. „Wer wohl die fünfte Anführerin ist?“ „Machst du dir wirklich Gedanken darum?“, fragte Salles. Gyoutens Träger nickte noch einmal. „Ja. Bislang war von den weißen Lakaien noch nichts zu sehen. Also muss die fünfte Anführerin weißes Mana haben. Und das weckt schon mein Interesse.“ Salles runzelte seine Stirn. „Da könntest du recht haben. Ich glaube, Narukana wird auf sie treffen. Frag sie doch später mal.“ „Werde ich machen.“ Ein leises Lachen erklang. „Wenn du das überlebst, mein Lieber.“ Er brauchte sich nicht erst umzudrehen, um zu wissen, dass Sable hinter ihm stand. „Wen haben wir denn da? Die Black Minion Corps Leader, welch Überraschung.“ „Owww, bei der besonderen Beziehung, die wir teilen, sollte man meinen, dass du mich ein wenig herzlicher begrüßen könntest.“ Leana schnaubte, sagte aber nichts dazu. Isolde schmunzelte nur. „Vergiss es“, erwiderte Zetsu, als er Gyouten zog. „Lass uns das hinter uns bringen.“ Als sie ihr Katana zog, erschienen Dutzende von schwarzen Lakaien. Lächelnd schob Salles seine Brille zurück. „Tja, wenigstens wird es nicht langweilig, nicht?“ Leana zog ebenfalls ihr Shinken. „Ja, wenigstens etwas.“ „Also, auf ins Getümmel!“ „Satsuki-senpai...“ Nozomi sah die Schulsprecherin, die deprimiert auf den Boden blickte, besorgt an. „Senpai, was ist denn los mit dir?“ Auch wenn sie Rivalen im Kampf um Nozomus Herz gewesen waren, so waren sie dennoch Freundinnen und Nozomi hatte auch einiges an Respekt für die Schulsprecherin übrig. Die sonst so fröhliche Rothaarige so bedrückt zu sehen, zog auch Nozomi runter. Satsuki schüttelte nur mit dem Kopf. „Vergiss es. Es ist nicht so wichtig. Und ich will auch nicht darüber reden. Konzentrieren wir uns lieber auf unsere Feindin.“ „Wenn sie denn mal auftaucht“, merkte Naya an. „Vielleicht hat sie ja Angst bekommen.“ „Das würde dir so passen, Göre.“ Shani erschien in einer Flamme vor der Gruppe. Fragend sah sich um. „Nanu? Wo sind denn Narukana-Nervensäge und Nozomu-steht-dumm-in-der-Gegend-rum?“, fragte sie schließlich deutlich enttäuscht. „Woanders“, sagte Naya nur. „Heute hast du es mit uns zu tun.“ „Wie langweilig.“ Shani zog ihr Shinken hervor, worauf auch bei ihr Lakaien ihrer Farbe erschienen. „Unterhaltet mich, Shinken-Träger – jetzt!“ Jatzieta klopfte auf Landis' Schulter. „Na, bist du sicher, dass du fit dafür bist? Alles klar?“ Er nickte. „Ja. Wie oft denn noch? Es geht mir gut.“ Ruputna lächelte verschmitzt. „Lan ist stark, Lan übersteht alles!“ Die Ärztin lächelte ebenfalls. „Ja, das Gefühl habe ich auch. Er ist ein kleines Stehauf-Männchen.“ Damit wuschelte sie ihm durch das Haar, was er mit einem empörten Laut zur Kenntnis nahm. „Jatzieta!“ beklagte Ruputna sich. „Lass Lan in Ruhe!“ „Ooooow, eifersüchtig?“, fragte Jatzieta kichernd. Ohne Vorwarnung erschien plötzlich Eneko. Sie fauchte. „Ein Feind!“ Die Gruppe sah zu Yuina, die genervt vor ihnen stand. „Reicht nicht eine Nervensäge in der Gruppe? Müssen es wirklich zwei sein?“ „Charmant, charmant“, meinte Jatzieta. „Und? Kannst du noch mehr als nur reden?“ Die Green Minion Corps Leader zog ihren Speer hervor, die Lakaien erschienen. „Ich werde euch demonstrieren, was ich kann.“ Katima wehrte den Angriff eines blauen Lakais ab, holte dann aus und zerschlug ihren Angreifer, der sich mit einem erstickten Schrei in Mana auflöste. Sorluska und Thalia taten dasselbe in einer wesentlich schnelleren Abfolge. „Und ihr trefft die immer?“, fragte Katima. Die beiden nickten. „Jedesmal wieder.“ „Ich glaube, sie mag uns“, fügte Thalia schmunzelnd dazu. „Seid nicht so arrogant“, merkte eine Stimme an. Azzurre erschien zwischen ihren Lakaien, das Schwert bereits in ihrer Hand. „Eure Arroganz ist ja kaum zum Aushalten. Der einzige Grund, warum ich überhaupt gegen euch kämpfe, ist, dass irgendjemand ja auch gegen euch kämpfen muss. Und die anderen wollten alle nicht.“ „Was soll das heißen?“, wetterten Sorluska und Thalia gleichzeitig. „Genau das, was ich gesagt habe.“ Sie seufzte und wandte sich an Katima. „Wenigstens du verstehst, was ich meine, oder?“ Die Königin blinzelte verdutzt, dann nickte sie langsam. „Ich glaube schon.“ Ihre beiden Kameraden sahen sie wütend an. Entschuldigend hob sie die Schultern. Sorluska knurrte. „Wollen wir nur reden oder können wir endlich mit dem Kämpfen anfangen?“ „Ich bin bereit“, sagte Azzurre und stellte sich in Kampfposition. „Auch wenn ich es leicht traurig finde, dass ihr nur diesen einen Weg zu kennen scheint. Kommt nur her, ich bin bereit!“ Subaru und Nozomu folgten Narukana, die im Alleingang die weißen Lakaien niedermähte. Der Eternal sah sich dabei um. Seit sie in dieser Welt waren, sahen sie das erste Mal weiße Lakaien. Sie hatten weißes Haar und wirkten alles in allem erwachsener als alle andere Lakaien, die es gab. Ein jede Gestalt trug einen weißen Stab mit sich, mit dem sie Magie bewirkten, aber aus Erfahrung nicht viel Kampfkraft hatten. Wer war wohl ihr Anführer? Er hatte ein unangenehmes Gefühl in seinem Magen, als ob er es bereits wüsste. Und ein Blick zu Subaru sagte ihm, dass dieser genau dasselbe dachte. Warum sonst hätte Narukana ihn mitnehmen sollen? Sie hielt immerhin nicht viel von Subaru und würde sich eher mit Jatzieta abgeben als mit ihm. Dennoch wollte Subaru es nicht wahrhaben. Es musste einfach anders sein. In einiger Entfernung blieb Narukana stehen und wartete darauf, dass die beiden aufschlossen. „Ihr seid ganz schön lahm, ihr beiden.“ „Ja, ja“, kam die Antwort. „Es ist ne echte Zumutung mit euch, wisst ihr das? Aber seid froh, dass die große Narukana-sama so viel Nächstenliebe aufbringt, um euch das nicht nachzutragen.“ „Vielen Dank“, kam es unbegeistert im Chor. Sie seufzte. „Jedenfalls sind wir gleich da, also macht euch auf eine Überraschung gefasst.“ Die beiden nickten. Aber sie waren sich sicher, dass es keine Überraschung werden würde. Zu dritt gingen sie weiter, die Lakaien ließen sie ohne weiteres Aufhalten durch. Schließlich blieb Narukana wieder stehen. „Tja, wir sind da.“ Sie nickte zu einer Person vor sich. Nozomu und Subaru folgten ihrem Blick – und obwohl es keine Überraschung war, sogen sie beide scharf die Luft ein. Funken sprühten als die beiden Shinken klirrend aufeinandertrafen, aneinander schrammten und dann wieder auseinander gerissen wurden. Zetsu sprang zurück und rannte direkt wieder auf Sable zu. Sie hob ihr Katana und parierte den Angriff, um gleich darauf einen eigenen zu starten. Doch sie prallte an einem Schutzschild von Nanashi ab. „Ich finde es ziemlich unfair, Shinjuu zu benutzen.“ Zetsu schmunzelte. „Das sagst du nur, weil du keines hast, nicht?“ Leana sah hinüber, da der Strom an Lakaien inzwischen nachließ. Sie hat kein... Shinjuu? Ich dachte, jedes Shinken hat eines. Sable warf den Kopf in den Nacken. „Ich brauche nicht die Hilfe eines nervigen, nichtsnutzigen Shinjuu, das mir nur im Weg rumsteht. Und das hat nichts mit Neid zu tun. Ich konnte mein Shinjuu noch nie leiden.“ „Dann hattest du mal eines?“ „Ja. Aber mein Meister hat es eingeschlossen, wofür ich sehr dankbar bin. Es hat genervt und war überflüssig.“ „Genau wie seine Meisterin“, bemerkte Isolde schmunzelnd. Sable warf ihr einen genervten Blick zu. „Wer hat dich gefragt?“ Das Shinjuu schmunzelte. „Ich habe mich nur in eine offene Diskussion eingemischt.“ Sable holte zu einem Angriff aus, doch plötzlich hielt sie inne und sah sich um. „Was...? Das kann nicht...“ Zetsu und Leana warfen sich fragende Blicke zu. Sable knurrte. „Auch das noch.“ Im nächsten Moment verschwand sie – und mit ihr die die Lakaien. Salles sah nach oben. „Mhm? Wo ist sie hin?“ Nanashi schloss ihre Augen. „Die Lakaien sammeln sich um Narukana... irgendetwas geschieht dort.“ „Dann gehen wir hin“, sagte Zetsu entschlossen. „Finden wir heraus, was passiert.“ Die anderen nickten und gingen gemeinsam mit ihm los. Satsuki annullierte Shanis Feuerzauber mit einem einfachen Spruch. Die Red Corps Anführerin knurrte und versuchte es mit einem normalen Angriff, der allerdings von Nozomis Schild abgefangen wurde. Naya schwang ihren Stab. Die Spitze streifte Shanis Wange und hinterließ einen Kratzer. „Argh, verdammt! Hört auf damit, euch zu wehren! So macht das keinen Spaß mehr!“ Nozomi klammerte sich an ihre Sense. „Warum hörst du dann nicht einfach auf? Dieser Kampf bringt niemandem etwas.“ „Oh, Gott“, stöhnte Shani. „Auch noch eine Pazifistin. Das wird ja immer schöner.“ Das Mädchen runzelte seine Stirn. Naya räusperte sich. „Können wir dann mal weitermachen? Ich habe noch etwas anderes vor.“ „Was kann ein kleines Kind schon großartig vorhaben?“, fragte Shani grinsend. Satsuki seufzte genervt. „Cheiron!“ Ein Zentaur in einer Rüstung und mit einer Lanze erschien zwischen Shani und der Gruppe. Er gab ein lautes Knurren von sich, als er sich auf die Anführerin stürzte. Shani wich zur Seite aus, wurde aber dennoch von der Wucht seiner Energie weggeschleudert. Ihr Rücken machte schmerzhaft Bekanntschaft mit einer Häuserwand. Risse bildeten sich in der Mauer. „Das sollte es gewesen sein“, meinte Satsuki tonlos. Cheiron verschwand wieder. „Ist sie...?“, begann Nozomi. Bevor sie ihre Frage beenden konnte, richtete Shani sich wieder auf. „Ow, verdammt, das hat weh getan! Shinjuu zu benutzen ist unfair. Ich benutze doch auch keines!“ Naya wollte darauf näher eingehen, doch plötzlich wandte die Anführerin ihnen den Rücken zu. „Oh? Gerade jetzt.“ Sie seufzte und verschwand, gemeinsam mit den wenigen verbliebenen Lakaien. „Huh?“, wunderte Nozomi sich. „Wo ist sie hin?“ Naya schloss die Augen und konzentrierte sich. Ihre Divine Magic zeigte ihr vor ihrem inneren Auge einen Punkt der Stadt, an dem die Lakaien sich zu sammeln begannen. Sie teilte das den anderen beiden mit, die ihr zunickten. „Lass uns da hingehen.“ Landis sprach einen Heilzauber auf die verletzte Ruputna und kümmerte sich dann wieder um die noch vorhandenen Lakaien. Es kamen keine neuen mehr nach, aus welchem Grund auch immer, aber die Gruppe war froh darum. Yuina allein war schon hart genug. Nicht nur, dass ihre Abwehr kaum einen Angriff durchließ, ihre Stärke war ebenfalls überdurchschnittlich und mittels eines Manakristalls annullierte sie auch Jatzietas Feuerzauber. Die Ärztin seufzte. „Das ist richtig nervig. Fu, was sollen wir tun?“ „Wie wärs, wenn ich Jii-chan rufe?“, schlug Ruputna vor. Landis schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht, dass das etwas bringen wird. „Shinjuu sind in diesem Kampf nutzlos“, bemerkte Yuina. „Es würde euch absolut nichts bringen. Und außerdem ist es sinnlos, sich immer auf Shinjuu zu verlassen. Irgendwann verlernt man eigenständig zu kämpfen.“ Jatzieta runzelte nachdenklich ihre Stirn. Yuina wollte noch etwas sagen, aber sie hielt mit offenem Mund inne und schien irgend etwas zu hören. Landis und Ruputna sahen sich fragend an. Die Green Minion Corps Anführerin seufzte. „Scheint als müsste ich euch für heute verlassen. Bis dann.“ Sie verschwand und mit ihr die restlichen Lakaien. „Wo ist sie hin?“, fragte Landis. Jatzieta zuckte mit den Schultern. „Lasst uns die anderen suchen, die wissen vielleicht mehr.“ Die beiden nickten und folgten ihr. Weder Aigears noch Black Fang oder Floating Bubbles konnten Azzurre irgendwie beeindrucken. Ganz zu schweigen davon, dass sie sogar von Katimas Attribut-Zaubern unbehelligt blieb. Wenn Thalia es nicht selbst erlebt hätte, hätte sie es nicht geglaubt. Aber es schien tatsächlich, dass ihre Feinde über übermenschliche Kräfte verfügt, die selbst über die eines normalen Shinken-Trägers hinausgingen. Wer immer sie waren oder wie auch immer sie das erreicht hatten, es war geradezu unheimlich. Und langsam fragte Thalia sich, wo das Shinjuu von Azzurre war. In all den Kämpfen hatte sie es bislang noch nicht einmal gesehen oder gar gespürt. Azzurre gähnte. „Ihr langweilt mich. Dieses stupide Kämpfen geht mir wirklich auf die Nerven, meine Lieben.“ Sorluska knurrte. „Na warte!“ Gedankenlos stürmte er auf sie zu. Gelangweilt hob sie ihre Klinge vor sich, so dass die Wucht seines Angriffs sie nicht erreichte. „Netter Versuch, mein Junge. Erlaube mir...“ Sie verstummte und lauschte angestrengt. „Oh, ich muss euch für heute verlassen. Ich werde woanders gebraucht. Lebt wohl.“ Bevor einer der anderen reagieren konnte, war sie bereits gemeinsam mit ihren Lakaien verschwunden. „Huh?“ Sorluska sah sich um. „Sie kann doch nicht einfach im Kampf verschwinden.“ „Offensichtlich schon“, bemerkte Thalia. „Dann lasst uns zu den anderen gehen, vielleicht ist ja irgend etwas passiert?“ Sorluska und Katima nickten. Gemeinsam ging die Gruppe davon. Keiner von ihnen bemerkte, die angespannte Atmosphäre, die in einem bestimmten Bereich der Stadt herrschte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)