Eternal's Serenade von Flordelis (Seinarukana) ================================================================================ Kapitel 30: Regenschauer ------------------------ Zetsu hob den Blick und kniff die Augen zusammen. Die Sonne versteckte sich hinter einer dicken Wolkendecke, die Regen versprach. Wenn er sich richtig erinnerte, wäre dies das erste Mal seit ihrer Ankunft, dass es regnete. Typisch. Und genau an dem Tag müssen wir hier durch die Flora wandern. Zetsu senkte den Blick wieder und sah sich suchend nach seinem Begleiter um. Sie standen auf einem Feld mit hochgewachsenem Gras, das ihm bis zur Hüfte reichte. Eigentlich müsste er ihn sehen können. „Nozomu! Komm schon! Lass uns zurückgehen!“ Keine Antwort erklang, kein Nozomu erschien inmitten des Feldes. Zetsu seufzte. Nanashi erschien auf seiner Schulter. „Meister, warum habt Ihr Euch auch überreden lassen, hier herzukommen?“ „Nozomu meinte, er will mal was ohne die anderen unternehmen. Also hab ich mitgemacht.“ „Sogar ohne Leana...“ Er schmunzelte. „Ausnahmsweise. Das wird doch wohl erlaubt sein, oder?“ „Ich finde es gut.“ Bevor er eine weitere Frage stellen konnte, grollte Donner in der Ferne. „Auch das noch.“ Nanashi verschwand wieder. Zetsu lief weiter und rief dabei immer wieder Nozomus Namen. Wo kann er denn hin sein? Während Zetsu sich weiter umsah, entdeckte er plötzlich eine Höhle. Vielleicht ist er ja da. Er schlenderte hinüber, während in der Ferne weiterhin Donner grollte und Blitze den Himmel erhellten. Als er endlich im Höhleneingang stand, fielen bereits die ersten Tropfen. Das wird ne Weile dauern, bis das wieder aufhört. In der Höhle musste er nicht erst nach Nozomu fragen. Sein Shinken reagierte bereits auf seinen Freund und führte ihn tiefer in die Höhle hinein. Nozomu hatte inzwischen ein Feuer entfacht und stand nun vor der Wand, die er nachdenklich musterte. „Na, was gibt’s Tolles?“, fragte Zetsu. Nozomu zuckte zusammen und wandte sich ihm zu. „Ah, du bist es. Na ja, es gibt nichts. Ich habe nur gedacht, ich schau mir diese Höhle mal an.“ Zetsu sah sich ebenfalls die Wand an, konnte aber nichts entdecken. „Was hast du da gesehen?“ „Ich weiß nicht... vorhin sah es wie Höhlenmalerei aus, aber jetzt ist es weg.“ „Wann hast du etwas gesehen?“ Hilflos deutete Nozomu zwischen dem Feuer und der Wand hin und her. „Bevor ich das Feuer angemacht habe. Ich habe 'Reimei' als Lichtquelle benutzt – aber das hat Rehme nicht gefallen.“ Die beiden kamen im selben Moment zur selben Lösung. Sie zogen ihre Shinken und hielten sie vor die Wand. Beide Klingen glühten im Einklang. Leuchtende Runen erschienen auf der Wand. Nozomu sah sie ratlos an. „Kannst du das lesen, Zetsu?“ Der Gefragte betrachtete die Zeichen eingehend und schweigend. „Nein, nicht wirklich. Aber irgend etwas von Eternal Oath.“ „Was bedeutet das?“ Zetsu hob die Schultern. „Wenn ich das wüsste... Kümmern wir uns später darum.“ Er setzte sich hin und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. Nozomu setzte sich ebenfalls. „Deine Ruhe will ich haben.“ Zetsu lachte. „Nein, das wünschst du dir nicht. Das kann ziemlich entnervend sein.“ „Ich stell es mir trotzdem äußerst beruhigend vor.“ „Vielleicht.“ Der Silberhaarige lachte. Nozomu lächelte. „He, was denkst du machen Satsuki und Leana gerade?“ Zetsu schmunzelte. „Wahrscheinlich werden sie in der Schule sitzen und sich fragen, was sie anstellen sollen.“ Zetsus Gedanke wäre auch Leana lieber gewesen. Stattdessen folgte sie Satsuki durch den eingesetzten Regen über die Ebene, um nach den beiden Eternal zu suchen. Die Schülersprecherin summte fröhlich vor sich hin, der Niederschlag schien sie gar nicht zu stören. „Na ja, sie hat ja auch blaues Mana“, erinnerte Isolde. Ihre gute Laune geht mir trotzdem auf die Nerven, erwiderte Leana. Aber natürlich sagte sie das nicht laut, auf einen Streit hatte sie auch keine Lust. Auf einmal lief Satsuki langsamer, auch das Summen stellte sie ein. Lächelnd lief sie neben Leana her, der das ganze Verhalten langsam unheimlich wurde. "Sag mal, Lea, du-" "Leana!", erwiderte sie genervt. "Hör auf, mich Lea zu nennen!" Satsuki rollte mit den Augen. "Schon gut. Sag mal, Leana, du und Zetsu, ihr seid doch ein Paar, oder?" "Was geht dich das an?" "Also seid ihr eines." Warum fragt sie mich das?, fragte Leana sich. Sie weiß es doch. Nachdenklich legte Satsuki sich einen Finger an die Lippen. "Aber ich habe nie gesehen, dass ihr euch wie ein Paar verhaltet." Leana musste sich zurückhalten, sie nicht im nächsten Moment anzufahren, sie schwieg lieber. Wie verhält sich ein Paar denn? "Stattdessen hast du ihn sogar mal verlassen", fuhr die Schülersprecherin fort. "Liebst du ihn denn wirklich?" Leana überlegte, was sie antworten sollte. Es war ihr zuwider, mit Satsuki über dieses Thema zu sprechen. Eigentlich wollte sie mit niemanden darüber reden. Es war eine Sache, die nur sie und Zetsu anging. Warum mischten sich andere Leute darin ein? Während sie noch über eine Antwort nachdachte, erschien plötzlich Cheiron neben Satsuki, die sofort stehenblieb. Leana zuckte zusammen, als sie ebenfalls innehielt. Der Zentaur ragte bedrohlich neben den Frauen auf. In diesem Moment konnte Leana kaum glauben, dass das Shinjuu tatsächlich Kaffee kochte – und gerüchteweise auch Satsukis Wäsche wusch. „Was gibt es, Cheiron?“, fragte Satsuki. „Es sind Minion Corps Leader in der Nähe.“ Isolde erschien bei dieser Nachricht ebenfalls. „Wie viele? Ich spüre keine.“ Cheiron lachte. Das Lachen war von einem metallischen Laut begleitet, genau wie seine normale Stimme, als ob er aus dem Inneren einer metallenen Apparatur heraus sprechen würde „Vertrau mir. Es sind drei. Die Düstere, die Ruhige und die Unscheinbare.“ Leana hob fragend eine Augenbraue. Satsuki lachte. „Er meint Sable, Azzurre und Yuina.“ „Oh...“ Die Anführerin der Rosenritter verzog ihr Gesicht, als sie an die Anführerin der Black Minion Corps dachte. Letztes Mal, als sie Sable getroffen hatten, hatte sie mit Zetsu geflirtet und das gefiel Leana gar nicht. „Was wollen sie?“ „Wenn ich das wüsste“, meinte Cheiron. „Wir können es euch sagen.“ Die drei Anführerinnen erschienen mit jeweils einem Dutzend ihrer Lakaien plötzlich um sie herum. Satsuki, Leana und ihre Shinjuu gingen in Abwehrhaltung. Sable stemmte einen Arm in ihre Hüfte. „Sieh an, sieh an. Noch einfacher konnte man es uns nicht machen, oder?“ „Was wollt ihr?“, fragte Leana noch einmal. „Wir wollen sie.“ Yuina deutete auf Satsuki. „Wir hatten bereits befürchtet, wir müssten eure Schule stürmen. Aber jetzt lauft ihr hier im Regen herum und wartet nur darauf, dass wir sie einsammeln, das ist so nett von euch.“ „Was wollt ihr von mir?“, fragte Satsuki. Die anderen beiden Anführerinnen sahen zu Azzurre. Diese strich ihr Haar zurück. „Mhm, du erinnerst dich bestimmt an deine erste Begegnung mit Baila...“ Die Schülersprecherin musste nicht lange nachdenken. Zu gut war ihr noch dieses unerträgliche Gefühl von Hass und Verachtung in Erinnerung. Azzurre lächelte, als sie Satsukis Gedanken erahnte. „Ich wusste es doch. So etwas vergisst man nicht einfach, nicht wahr?“ Leana zog ihr Shinken. „Kommt ihr zu nahe und wir werden euch zeigen, was Schmerzen sind.“ Satsuki tat es ihr nach. Das Schild an ihrem Arm leuchtete auf. „Genau! Wenn ihr mich haben wollt, müsst ihr mich schon holen.“ Sable zeigte den Anflug eines Lächelns. „Ich hatte schon befürchtet, ihr würdet es uns zu einfach machen. Dann lasst uns spielen.“ Nozomu fuhr sich mit der Zunge über die trockenen Lippen. Satsuki würde ihn nach seiner Rückkehr in die Akademie bestimmt wieder mit Pflegebalsam eindecken. Manchmal war es nicht leicht, eine Freundin zu haben. Da fiel ihm ein, dass er Zetsu noch etwas fragen wollte. „Sag mal... Zetsu...“ Der Silberhaarige wandte den Blick von der Flamme ab. „Mhm? Was ist los?“ „Da gibt es etwas, was mich interessiert. Liebst du Leana wirklich?“ Zetsu sah ihn amüsiert an. „Warum fragst du mich so etwas? Liebst du mich etwa?“ Er lachte, als er in Nozomus genervtes Gesicht sah. „Ich meine es ernst, Zetsu.“ Der Silberhaarige wurde schlagartig wieder ernst. „Ich auch. Warum fragst du mich so etwas?“ „Na ja, ich finde, ihr wirkt nicht so... also wie ein verliebtes Paar. Und ihr habt auch noch nie so gewirkt.“ „Du und Senpai auch nicht“, erwiderte Zetsu. Nozomu stöhnte genervt auf. „Du weißt, was ich meine.“ „Ja, ich weiß. Aber was erwartest du als Antwort?“ Der Angesprochene zuckte mit den Schultern. „Irgend etwas. Ein Ja oder ein Nein oder sonst etwas.“ Zetsu schwieg lange nach diesem Satz und sah wieder ins Feuer. Die tanzenden Flammen spiegelten sich in seinen Augen, verdrängten alles Kühle und Blaue daraus. „Eigentlich muss ich darüber nicht nachdenken“, sagte er schließlich. „Natürlich weiß ich nicht, wie sich diese wahre Liebe anfühlt, aber ich liebe Leana wirklich. Sie erfüllt mich... mit einem guten Gefühl, auch wenn ich manchmal genervt von ihr bin und Probleme habe, sie zu verstehen.“ Nozomu seufzte lächelnd. „So geht es mir auch mit Satsuki.“ Zetsu lachte leise. „Na siehst du? Wir sind uns gar nicht so unähnlich.“ Der Braunhaarige nickte. Rehme und Nanashi erschienen gleichzeitig bei ihnen. „Seid ihr jetzt fertig?“, fragte das blonde Shinjuu genervt. „Warum bist du heute so genervt?“, stellte Nozomu die Gegenfrage. „Weil Männergespräche langweilig sind.“ „Sind Frauengespräche auch.“ Empört pumpte sie Luft in ihre Backen, aber bevor sie zu einer Erwiderung ansetzen konnte, ergriff Nanashi das Wort: „Das hat uns nichts anzugehen, immerhin sind wir Shinjuu und keine Frauen.“ Die anderen sahen sie verwundert an. Sonst benahm sie sich auch nicht so. Ihre elegante Haltung wechselte zu einem genervten Gesichtsausdruck. „Was denn? Ist doch die Wahrheit.“ „Schon...“, stimmte Zetsu zu. „Aber es ist ein wenig ungewohnt.“ „Wenigstens wirst du endlich vernünftig“, sprach Rehme zufrieden. Nanashi wollte ihr etwas Scharfes erwidern, aber die Worte blieben in ihrem Hals stecken. Stattdessen starrte sie auf etwas hinter Nozomu, der mit dem Rücken zum Eingang stand. Er fuhr herum und sprang abrupt auf. „Cheiron!“ Der transparente Zentaur machte keine Anstalten, näherzukommen. „Es ist etwas Furchtbares passiert! Meine Herrin...!“ Er löste sich auf, bevor er den Satz beenden konnte. „Was ist passiert?“, fragte Nozomu in die leere Luft. Ein Gefühl, das einer Mischung von Panik und Ratlosigkeit glich, breitete sich in Nozomu aus. Was war mit Satsuki geschehen? Warum löste sich sogar ihr Shinjuu vor ihnen auf? Zetsu erhob sich ebenfalls. „Lass uns nachsehen gehen.“ Die beiden verließen die Höhle wieder. Der Regen hatte ein wenig nachgelassen, schaffte es aber dennoch in kürzester Zeit, sowohl Nozomu als auch Zetsu zu durchweichen. Der Silberhaarige erkannte schon von Weitem die Gestalt, die im Gras lag, nicht zuletzt wegen dem Shinjuu, das neben ihr kniete. „Leana!“ Zetsu rannte zu ihr hinüber und kniete sich hin. „Isolde, was ist los mit ihr?“ Das Shinjuu seufzte. „Satsuki wollte nach euch suchen. Dabei wurden wir von drei Minion Corps Leadern überrascht. Sie waren ungewöhnlich stark und haben Satsuki mit sich genommen.“ „Was wollen sie von Satsuki?“, fragte Nozomu alarmiert. Isolde hob die Schultern. „Azzurre sagte etwas von Baila und ihrer ersten Begegnung mit Satsuki. Mehr weiß ich auch nicht.“ „Es... tut mir Leid, Nozomu...“, sagte Leana leise. Zetsu machte sich bereit, Partei für sie zu ergreifen, aber der Braunhaarige schüttelte den Kopf. „Mach dir keine Gedanken. Du hast bestimmt alles gegeben. Wir sollten erst mal zurückgehen und mit den anderen reden. Wir müssen Satsuki retten.“ Der Silberhaarige lächelte zufrieden. Mit einem Ruck hob er Leana auf seine Arme. Nozomu fuhr herum und lief los. Und falls nötig werde ich sie allein retten! Ihr heftiger Husten weckte sie aus ihrer Ohnmacht. Automatisch riss sie ihren Arm hoch und traf dabei irgendetwas, was einen überraschten Aufschrei von sich gab. Verwirrt richtete Satsuki sich auf und warf einen Blick umher. Das schmucklos eingerichtete Zimmer in dem sich nur ein einfacher Schrank, ein Tisch und das Bett, auf dem sie saß, befanden, hatte sie noch nie zuvor gesehen. Ihr Blick fiel auf Baila, die auf dem Boden lag und sich gerade ihre Mütze richtete. Erneut spürte Satsuki diesen unerklärlichen Drang in sich, ihr Shinken zu ziehen und sie anzugreifen, aber wie bei der letzten Begegnung kämpfte sie diesen Drang nieder. „Baila... tut mir Leid, habe ich dich verletzt?“ Das Mädchen schüttelte seinen Kopf. Betont langsam richtete sie sich auf und klopfte den Schmutz von ihrer Kleidung. „Warum bist du hier?“, fragte Satsuki. „Ich... wohne hier.“ Die Erkenntnis traf die Schülersprecherin wie ein Blitzschlag. „Ich bin im Hauptquartier der Minion Corps Leader?“ Baila nickte zustimmend. „Aber warum?“ „Sie wollen mehr über dich herausfinden. Sie wollen wissen, warum du so reagiert hast. Und dann wollen sie dich benutzen...“ Satsuki schüttelte langsam mit dem Kopf. „Wofür?“ Diesmal zuckte Baila mit den Schultern. Die Schülersprecherin schluckte schwer. Wie sollte sie hier nur wieder rauskommen? Sie konnte wohl kaum einfach durch den Hauptausgang hinausmarschieren. Oder? Warum war Baila bei ihr? „Warum bist du hier bei mir?“, fragte Satsuki. Das Mädchen wippte auf ihren Ballen vor und zurück. Sie wirkte wie ein kleines Kind, das sich langweilte. „Wenn du hier bist... werden sie dich retten kommen. Ich wollte dabei sein, wenn Subaru kommt. Und bislang haben die anderen noch nicht gemerkt, dass ich hier bin.“ Satsukis Gesicht hellte sich schlagartig auf. Natürlich! Die anderen werden bestimmt kommen! Doch genauso schnell verdüsterte sich ihr Gesicht wieder. Salles wird das bestimmt nicht zulassen. Er wird bestimmt sagen, dass das viel zu riskant ist. Na ja, wie viele heldenhafte Rettungen kann man in einem Leben denn schon erwarten? Satsuki ahnte nicht im Mindesten, dass die Nachricht ihrer Entführung besonders bei Salles zu einer ungeahnten Reaktion geführt hatte. „Wir werden das Hauptquartier stürmen!“, verkündete er, als er die gesamten Shinken-Träger wieder im Büro versammelt hatte. Jatzieta lachte leise. „Wie unerwartet. Bei Satsuki kommt der Beschützerinstinkt durch, hm?“ Er ignorierte sie und konzentrierte sich lieber auf Nayas Frage: „Aber wie sollen wir das anstellen? Adina ist damals nur hineingekommen, weil wir die anderen abgelenkt haben, ~jiyaaa.“ Katima nickte zustimmend. „Außerdem werden sie wissen, dass wir Satsuki retten wollen und werden bestimmt noch mehr Vorrichtungen anbringen.“ Sogar Narukana nickte. „Noch dazu wissen wir inzwischen, dass sie Manakristalle benutzen, um ihre eigene Macht zu erhöhen. Ich gehe davon aus, dass sie diese ebenfalls im nächsten Kampf gegen uns benutzen werden.“ Thalia runzelte besorgt ihre Stirn. „Du meinst, dass sie uns bislang haben gewinnen lassen, um uns bei einer solchen Gelegenheit mit den Kristallen kalt zu erwischen?“ „So ähnlich“, bestätigte Narukana. Sorluska knurrte. „Mit solch schmutzigen Tricks kommen die mir nicht davon, die kaufe ich mir!“ Nozomi pumpte Luft in ihre Backen. „Sie können nicht einfach Senpai entführen und glauben, dass sie damit durchkommen!“ Ruputna nickte heftig zustimmend. Landis und Subaru taten es ihr nach, wenngleich weniger heftig. „Jetzt ist nur noch die Frage, wie wir hineinkommen“, meinte Zetsu. „Die werden ja wohl kaum für uns eine Fußmatte mit einem Willkommensgruß vor die Tür legen.“ Leana, die sich dank Jatzieta schnell wieder erholt hatte, legte den Kopf schräg. „Irgendwie muss es aber gehen, oder?“ „Tut es auch.“ Adina, die sich bislang im Hintergrund gehalten hatte, trat vor. „Es gibt nur eine Möglichkeit, hineinzukommen: Jemand muss die Aufmerksamkeit auf sich lenken, während die anderen in das Innere der Anlage eindringen.“ „Dann werden drei von uns reingehen und der Rest wird sie ablenken“, sagte Nozomu entschlossen. Salles nickte bestätigend. „Machen wir das. Teilen wir die Gruppen wie folgt ein...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)