In my Time of Dying von mangacrack (Teil III: Am Ufer des dunklen Wassers) ================================================================================ Kapitel 2: Wind --------------- Ein Engel, rauschte es durch Setsunas Kopf. Ein Engel... Die Erkenntnis brachte seinen Atem dazu sich rasant zu beschleunigen. Den Umstand, dass der Engel bis auf die Bewegungen sein Flügel leblos im Wasser lag, vergaß er sogar für den Moment, denn Setsuna war zu sehr von Panik ablenkt, die mit unerwarteter Gewalt durch seinen Körper strömte. Fest ballte er seine freie Hand zur Faust und bemerkte nur nebenbei, dass sie zitterte. Es ärgerte ihn, denn eigentlich sollte er keine Angst haben. Als Rebell hatte er schon andere Gegner bekämpft, darunter Rosiel und Luzifer. Also hatte er kein Recht mit Furcht zu reagieren, nur weil seit der letzten Begegnung mit einem überirdischen Wesen einige Zeit vergangen war. Setsuna zwang sich wieder zu Sinnen zu kommen. Tief atmete er die Meeresluft ein, deren Frische seine Lungen füllte und seine aufgewühlten Gefühle wieder beruhigte. Es gab keinen Grund anzunehmen, dass es enden würde wie beim letzten Mal. Dieses Mal bestand auch nicht die Gefahr, dass aus Freunden zuerst heimliche Aufpasser und dann gefallene Engel werden würden. Schließlich hatte er im näheren Umkreis niemanden, den er seinen Freund nennen würde. Ich muss trotzdem etwas tun, dachte Setsuna als ein Windstoß ihm den Regen ins Gesicht blies. Er kann hier nicht liegen bleiben. Es war zwar schwer zu sagen wie lange der Engel schon dort auf der Rampe lag, aber früher oder später würde er dennoch von gewöhnlichen Sterblichen entdeckt werden. Das würde Ärger bedeuten, sodass es sicher besser war, wenn er sich sofort um den Gestrandeten kümmerte. Dazu werde ich ihn anfassen müssen, fuhr es Setsuna durch den Kopf und mit einem seltsamen Gefühl in seinem Magen, stellte er seine Einkaufstüte ab. Vorsichtig begann er die Rampe herunter zu steigen, welche sicher auch an sonnigen Tagen alles andere als trocken war, doch durch den konstanten Regen, waren das Moos und die Algen aufgeweicht und zu glitschig, als das man wirklich darauf Halt fand. Setsuna hoffte nur, dass er selbst nicht in das dreckige Hafenwasser fallen würde. Leise fluchend rutschte er mehr das Stück zu dem Engel hinunter, als er in die Hocke ging. Der regte und rührte sich nicht, nur die einschlagenden Wellen schoben ihn Stück für Stück ein bisschen hinauf. Setsuna achtete darauf, dass er den schattenhaften Flügeln nicht zu nahe kommen würde, sondern rüttelte stattdessen an der Schulter des eindeutig männlichen Engels. Von weiter oben hatte er das Geschlecht nicht genau bestimmen können, aber nun konnte er mehr vom Gesicht ausmachen und die Schulter, auf die er seine Hand gelegt hatte, war zu breit als das sie einer Frau gehören konnte. „Hey“, probierte es Setsuna und seine Finger bohrten sich ein wenig fester in den dunklen nassen Stoff. „Aufwachen.“ Nichts passierte, es folgte nur das Platschen einer Welle, die seine Schuhe durchnässte. Setsuna ahnte, dass er mit gewöhnlichem Rütteln und einfachen Worten nicht weiter kommen würde. Der Engel war nicht bloß bewusstlos, wie ein Mensch es in diesem Fall wäre, sondern geistig wahrscheinlich komplett untergetaucht. Ohne härtere Maßnahmen würde er keine Reaktion von dem Engel bekommen und dies war leider eine Notwendigkeit, wollte er ihn aus dem Wasser herauskriegen. Ein Blick den langen, großen Körper entlang zeigte nämlich, dass der Engel von der Hüfte abwärts noch mit dem Wasser verbunden war. Die Beine lagen nicht einfach nur noch im Hafenbecken, sie waren kaum auszumachen und schienen wie die Flügel bloß aus Flüssigkeit zu bestehen. Vermutlich war der Engel wortwörtlich mit dem Wasser verbunden und würde er diese Verbindung ohne weiteres Nachdenken durchtrennen, konnte er vielleicht mehr Schaden anrichten, als für den Engel neben ihm gesund war. Schließlich wusste er noch nicht einmal, was der hier zu suchen hatte. Eine größere Welle, die seine gesamte rechte Seite durchnässte, und der stärker werdende Regen, welcher nun schon seinen Nacken hinunter lief, brachte Setsuna dazu, die einzige Option zu wählen, die er letztendlich übrig hatte. Da es unwahrscheinlich war, dass der Engel so schnell aufwachen würde, beugte sich Setsuna dichter über ihn und strich die Haarsträhnen vor, die seine Ohren bedeckten. Während er über den Körper stieg und seine Hände unter die Achseln griffen, um ihn ein wenig anzuheben, bekam die erste wirkliche Reaktion. Ein undeutliches Stöhnen entwich dem Mann unter ihm und Setsuna erschauderte vor Kälte, als im gleichen Moment die Flügel durch ihn hindurch fuhren. Wissend, dass ihm keine bessere Möglichkeit geboten werden würde, öffnete Setsuna seine eigenen Schwingen. Groß und leicht wie sie waren, formten sie einen Schild gegen den eisernen Regen und streckten sich hinter ihm aus. Um nicht in Zögern zu verfallen oder übervorsichtig zu werden, atmete Setsuna noch einmal tief durch, ehe er sich bereit machte und dann seinen Mund öffnete, um in Enochian zu sagen: „Listen to me. I’ll take you away from here, but don’t resist me while we’re flying.“ Als Antwort bekam er einen abwesenden, aber dennoch zustimmenden Laut und Setsuna wusste, dass er sich damit zufrieden geben musste. Da der Engel sich nun auf ihn und seine Präsenz konzentrierte, unbewusst zumindest, sollte er ihn aus dem Wasser heben können. Mit einem letzten Pressen kontrollierte Setsuna, ob sein Griff fest genug war, dann ließ er seine Instinkte den nächsten Schritt tun. Seine Flügel schlugen kräftig, während Setsuna sich mit seinen Füßen vom Boden abdrückte und widerstand dem menschlichen Teil in ihm, der nach wie vor sagte, dass dies unnatürlich war. Denn Menschen konnten nicht fliegen, doch durch seine Gedanken floss bloß die Erleichterung, dass der Start so funktioniert hatte, wie er geplant gewesen war. Zwar hing der fremde Engel in seinen Armen und dessen Knie schlugen unsanft auf dem Boden auf, als Setsuna oberhalb der Rampe wieder auf dem breiten Tier des Hafens landete, doch immerhin schien der Körper ganz und intakt zu sein. Die Füße waren klar und deutlich zu sehen. Sie mochten zwar nass und nackt sein, da der Engel in seinen Armen keine Schuhe trug, aber dies war besser als wenn bloß ein durchsichtiges Endstück zu sehen wäre. „Nun lass dich mal ansehen“, murmelte Setsuna, als er den Engel jetzt auf den Rücken drehte, damit er ihn besser tragen konnte. Die nassen Haare hingen ihm immer noch ins Gesicht, aber Setsuna sah genug, um feststellen zu können, dass dies niemand war, denn er kannte. Kurz erinnerten ihn die scharfen Gesichtszüge und das dunkle Haar an Kira, aber mehr Ähnlichkeit konnte er nicht finden. Es erleichterte ihn ungemein und tief in seinem Inneren fiel Setsuna ein Stein vom Herzen. Mit einem fremden auf der Erde gestrandeten Engel konnte er umgehen, aber Luzifer hatte er das letzte Mal gesehen, als dieser sich dagegen gewehrt hatte von Kabeln aus Gottes Körper verschlungen zu werden. Er hätte nicht gewusst, wie er hätte reagieren sollen, wäre dies der gefallene dunkle Fürst gewesen, der nun wie leblos vor ihm lag. „Nicht Luzifer“, wiederholte Setsuna für sich und streckte seine Hand nach der Einkaufstüte aus, die vergessen auf dem Betonboden lag. Die konnte er trotz seines Fundes nicht einfach hier lassen. Ich sollte wirklich froh sein, dass dies niemand ist, dessen Gesicht mir bekannt vorkommt, dachte Setsuna. Dennoch wird es meine erste Handlung sein, nachzusehen ob er das Zeichen eines Gefallenen trägt. Allein weil er doch schon ganz gerne wissen wollte, aus welchem politischen Lager der Typ hier stammte. Zwar wäre das hinsichtlich des Ärgers irrelevant, der gewiss noch folgen würde, aber er würde sich besser fühlen, wenn er sich darauf einstellen konnte, was für alte Bekannte der Engel sein Eigen nannte. Schließlich musste es irgendeinen Grund für dessen Hiersein geben und es war zu bezweifeln, dass der eine friedliche Ursache hatte. Letztendlich verschob Setsuna seine Überlegungen und beschloss den Engel zunächst einmal ins Trockene zu bringen. Die Blässe in dessen Gesicht sah ungesund aus, selbst für ein Wesen, das schon von vorneherein eine unnatürlich helle Farbe hatte. Allerdings wirkte die Haut schon gar nicht mehr rosig durch das viele Wasser, dem sie ausgesetzt gewesen war, sondern eher aschfahl. Wie lange er da wohl gelegen hat, fragte sich Setsuna. Er sollte hoffen, dass alles mit dem Fremden in Ordnung war, denn er wusste nicht viel über Anatomie von Engeln. Sein eigener Körper war menschlich, zum größten Teil zumindest und Verletzungen waren nicht dasselbe wie Krankheiten. Unter welchen er nie gelitten hatte, daher konnte er nicht sagen, inwiefern es den Mann in seinen Armen beeinflusst hatte, solange im Wasser gelegen zu haben. Auch, da das Hafenwasser nicht das Gesündeste war, dafür wurden zu viele Chemikalien einfach in das Meer geleitet, ganz gleich was Firmen, Fabriken und die Regierung behaupteten. Zumindest für ihn war es nicht zu übersehen, als er sich in die Luft erhob und der Hafen unter ihm in all seiner hergekommenen Pracht zu sehen war. Nicht einmal den Kopf wenden musste er, um an den Abfluss zu denken, wo dreckige Abwasser ins Becken des Hafens und damit in die Meeresbucht gepumpt wurden. Die Bevölkerung war sich der Lügen bewusst, aber jene gaben sich damit zufrieden, dass die Badestrände nach wie vor sauber waren, doch sie konnten ja auch nicht am Ufer entlang fliegen und deutlich beobachten, wie Dreck und Abfälle die Natur verschmutzen. Setsunas Flügel verspannten sich für einen Moment bei den Gedanken, sodass der Wind ihn höher trug und ihn beinahe mit einer Werbetafel kollidieren ließ, die auf dem Dach eines Hauses angebracht war. Seine Füße streiften die Pappe und rissen ein Stück des Papiers herunter. Irritiert schüttelte Setsuna den Kopf und warf der Werbetafel einen bösen Blick zu, als hätte sie sich absichtlich dort aufgestellt, nur um ihn zu ärgern. Dabei waren es wirklich meist die Errungenschaften der Moderne, die ihn in der Regel davon abhielten öfter den Luftweg zu benutzten. Angst davor, dass man ihn sah, hatte er weniger. Dank seiner Astralkraft würde man ihn lediglich als großem Vogel wahrnehmen. Die wenigsten Leute besaßen den Glauben, den Schatten als Engel zu interpretieren, den sie aus dem Augenwinkel sahen. Selbst bei hellen klaren Tagen brach sich das Licht an den Federn seiner Flügel immer so, dass es genau in das Auge des Menschen fiel, der sie gerade erblickte. Bei diesem grauen finsteren Wetter musste er sich also noch weniger Gedanken machen, aber mehr störten ihn herunterhängende Stromkabel, Brücken und die engen Straßen zwischen den Wolkenkratzern. Sie machten das Fliegen im besten Fall schwierig, wenn nicht gar unmöglich und jedes Mal, wenn er es doch tat, so selten dies inzwischen auch geschah, dann erinnerte es Setsuna daran, dass selbst in den unteren Schalen des Himmel sauberer und freizügiger gebaut wurde, um im Notfall genügend Start und Landeplätze zu haben. Aber das schwere Gewicht, dass seine Arme vor Anstrengung zittern und ihn immer wieder mit seinen Händen nachgreifen ließ, erinnerte ihn daran, dass ungünstigen Umstände weniger an jenen lag, die sich alle im Trockenen verkrochen hatten und nicht mehr gegen Wind und Regen ankämpften mussten, sondern an ihm. Er war der Engel und das unter ihm nur Menschen. Sie sahen keinen Grund, warum man Balkone breit und hoch bauen sollte, wenn kleine Lücken doch ausreichten, damit man daran erinnert wurde, dass man mitten in der Stadt wohnte. Um mal an die frische Luft zu treten und an einem freien Wochenende mal die Beine hochzulegen, reichten zwei Quadratmeter. Setsuna schlug kräftig mit seinen Flügeln, damit er nicht nach unten auf die Straße stürzte. So dicht vor der Hauswand gab ihm der restliche Wind nicht genügend Auftrieb, um ihn eigenständig zu tragen. Daher kämpfte er erst mal eine Weile bis seine Füße sicher auf der Balustrade des Balkons standen, eher er es wagte inne zu halten und versuchte sein Paket unbeschädigt abzulegen. Einfacher wäre es zwar gewesen in einer Seitengasse zu landen, doch im Treppenhaus hätte er zu leicht von einem seiner Nachbarn gesehen werden können und einen bewusstlosen, klitschnassen und fremden Mann in seinen Armen würde Aufmerksamkeit erregen, da konnten ihm weder seine Astralkraft noch seine Flügel helfen. Ächzend ließ Setsuna den Engel herunter und kümmerte sich erst einmal nicht darum, dass jener in der tiefen Pfütze landete, die sich auf dem Balkon durch den Regen gebildet hatte. Nass waren sie beide ohnehin schon, da kam es jetzt auf ein bisschen mehr auch nicht mehr an. Die Einkaufstüte warf Setsuna auf einen hervorstehenden Hacken des Geländers und kletterte dann ein wenig umständlich von dem Geländer des Balkons. Das erneute Durchnässen seiner Schuhe und seiner Socken bemerkte er kaum, weil das unglaubliche Gewicht, das er eben über die halbe Stadt getragen hatte, ihm erst vollkommen bewusst wurde, als Setsuna seine schweren und vor Erschöpfung zitternden Arme wieder sinken ließ. Mit einem prüfenden Blick betrachtete er seine klammen Hände, unter deren Fingernägel eine leichte Bläue zu sehen war. Seltsam, dass er die Kälte an seinem Körper gar nicht spürte. Dabei sahen wohl seine Lippen wohl nicht besser aus und in dem Fenster zur Küche ihm gegenüber zeigte ihm sein Spiegelbild, dass sein Gesicht ungefähr genauso bleich war, wie das von Sarah als sie im nächsten Augenblick die Balkontür aufriss. - „Setsuna?“, fragte Sarah geschockt, als sie ihren Bruder ansah. Sie hatte ihn nicht sofort gesehen, trotz dessen das sie auf dem Fensterbrett in der Wohnung gesessen und einen guten Einblick auf den Balkon gehabt hatte. Es hatte einige Sekunden gebraucht bis sie den Anblick der weißen Flügel vor dem Fenster als etwas Ungewöhnliches eingestuft hatte und aufgesprungen war. Für einen Moment fummelte sie an der Tür zum Balkon, die natürlich ausgerechnet jetzt klemmen musste und riss sie auf. Weil sie nur Socken trug, blieb sie auf der Schwelle stehen, aber es brachte sie trotzdem nahe genug heran, um erkennen zu können, dass ihr Bruder gerade so aussah, als hätte er das Gewicht der Welt über das gesamte Land getragen. Seine Haaren waren feucht, seine Kleidung klebte an seinem Körper und sie konnte nicht einmal sagen, ob er vor Kälte oder Erschöpfung zitterte. Sie sah in dem Blick nur, den er jetzt auf sie richtete, dass er über seine Erscheinung und seinen Zustand mindestens so erstaunt war, wie sie. „Ist etwas passiert?“, fragte Sarah vorsichtig und ihre Hände krallten sich im Rahmen der Tür fest. Fast rechnete sie damit, dass im jeden Augenblick ein weiterer Engel auf dem Balkon landen könnte und sie unterdrückte den Drang die Tür sofort wieder zu zuschlagen und wieder in die Wohnung zu laufen, ganz gleich ob ihr Bruder noch im Regen draußen stand. „Werden wir angegriffen?“, wollte Sarah wissen. Innerlich bereitete sie sich darauf vor, entweder hastig alle wichtigen Sachen zu greifen und sich anzuziehen oder auf Befehl in das Schlafzimmer zu laufen und sich unter dem Bett zu verstecken. Erleichtert registrierte sie Setsunas stummes Kopfschütteln. Was immer es auch gewesen war, sie würde es später herausfinden. Wichtiger erschien es ihr erst, dass sie die durchweichte Gestalt ins Trockene bekam. „Komm herein, Bruder“, sagte sie und streckte die Hand aus. „Wie lange willst du noch dort stehen bleiben...?“ „Ich...“, sprach Setsuna und griff nach ihrer Hand. Seine Eigene war nass und so kalt, dass es einen Schauer über ihren Rücken jagte. Erneut setzte er an und zog ihre Hand zu sich, um sie auf die zweite Gestalt hinzuweisen, die sie bisher gar nicht gesehen hatte. „Da wäre noch...“, begann er den Satz, aber Sarah hörte den Rest schon nicht mehr. Gegenüber an der anderen Wand des Balkons lehnte eine fremde Gestalt. Dunkle nasse Haare fielen in sein blasses Gesicht, aber sie musste weder in die leicht geöffneten, tief blauen Augen sehen noch auf die Beine blicken welche von dem Wasser der Pfütze fast verschlungen wurden, als wollte es versuchen sie zu verstecken, um zu wissen, dass das ein Engel war. Ein Engel. Das Wort alleine rief in ihr unangenehme Erinnerungen hervor und Sarah trat einen Schritt zurück, in die erleuchtete und trockene Wohnung hinein. Weg von dem Mann auf den Setsuna fast entschuldigend deutete, als hätte er einen jungen Straßenhund mitgebracht und kein fremdes, uraltes Wesen in Menschengestalt, das ihr gerade mehr Angst machte als ihre nächtlichen Alpträume, in denen sie blind war und nur kalte, fremde Stimmen hörte. Eine Stimme wie jene, die versuchte ihre Seele zu erreichen und deren Kälte sich auf ihre Brust legte, sodass sie glaubte ersticken zu müssen. Verzweifelt rang sie nach Atem und hustete bis Tränen aus ihren Augenwinkeln die Wangen hinter flossen. „Sarah“, hörte sie entfernt Setsuna rufen, als sie zurück in die Wohnung rannte. „Sarah, wieso bist du so blass? Sarah...!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)